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Dossier

PASS-Literatur

Das Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) ist eine jährlich stattfindende Haushaltsbefragung. Mit dem PASS baut das IAB einen Datensatz für die Arbeitsmarkt-, Sozialstaats- und Armutsforschung in Deutschland auf. Durch seine Fallzahlen und die jährliche Periodizität ist PASS eine zentrale Quelle für die Untersuchung des Arbeitsmarkts, der Armut und der Situation von SGB-II-Leistungsempfängern in Deutschland.
In dieser Infoplattform finden Sie die mit PASS-Daten erstellte Forschungsliteratur, Daten- und Methodendokumentationen des PASS sowie Veröffentlichungen der methodischen Begleitforschung.

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  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften (2024)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2024): Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. (IAB-Forschungsbericht 03/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2403

    Abstract

    "Alleinerziehende müssen die Doppelbelastung bewältigen, ohne Unterstützung eines Partners im Haushalt für den Familienunterhalt und die Kinderbetreuung zu sorgen, weshalb sie als Bevölkerungsgruppe mit besonderem sozialpolitischen Unterstützungsbedarf gelten. Rund ein Drittel der Alleinerziehenden-Haushalte mit minderjährigen Kindern war im Jahr 2022 auf Grundsicherungsleistungen angewiesen, während nur 6,3 Prozent der Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern Leistungen bezog. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht deshalb anhand von Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” für die Jahre 2008 bis 2021 deskriptiv, wie alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Müttern und Vätern in Paarbedarfsgemeinschaften von den Jobcentern betreut werden, welche Förder- und Beratungsangebote sie erhalten und wie sie die Jobcenter-Betreuung bewerten. Dabei werden ausschließlich Erziehende im Grundsicherungsbezug betrachtet, die nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ein Vergleich dieser Elterngruppen zeigt zunächst, dass Alleinerziehende im Durchschnitt weniger und ältere Kinder haben als Eltern in Paar-BGs. Zudem hat ein hoher Anteil aller drei Elterngruppen keinen Berufsabschluss, wobei dieser Anteil bei den Alleinerziehenden aber etwas geringer ist als bei den Eltern in Paarhaushalten. In der Regel sind Grundsicherungsbeziehende zur Arbeitssuche verpflichtet, um ihren Leistungsbezug zu reduzieren oder zu beenden. Allerdings gibt es mehrere Ausnahmen von dieser Pflicht. Alleinerziehende sind ihren eigenen Angaben nach insgesamt signifikant häufiger zur Arbeitssuche verpflichtet als Mütter in Paarhaushalten, aber seltener als Väter. Eine wichtige Rolle spielt hier das Alter des jüngsten Kindes, denn die Jobcenter-Betreuung Alleinerziehender ähnelt der der Mütter in Paarhaushalten, wenn ein Kleinkind zu betreuen ist, aber der der Väter, wenn das jüngste Kind mindestens drei bis fünf Jahre alt ist. Im Beobachtungszeitraum ist der Anteil der Personen, der zur Arbeitssuche verpflichtet ist, in allen Elterngruppen rückläufig, was an der sich verändernden Zusammensetzung der Gruppe der Leistungsbeziehenden liegen könnte. In den bis 2020 erhobenen Befragungswellen haben nur wenige Eltern keinen Kontakt zum Jobcenter und die Mehrheit der Eltern mit Verpflichtung zur Arbeitssuche wird vom Jobcenter beschäftigungsorientiert beraten. In der im Jahr 2021 erhobenen Welle zeigen sich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, denn der Anteil der Personen ohne Kontakt zum Jobcenter steigt bei allen Elterngruppen sprunghaft an und ein geringerer Anteil der Leistungsbeziehenden wird ausführlich beraten. Liegt nach eigenen Angaben der befragten Personen eine Befreiung von der Suchverpflichtung vor, so gibt die Mehrheit der Mütter als Grund Kinderbetreuungspflichten an. Bei Vätern in Paarhaushalten sind die häufigsten Freistellungsgründe hingegen gesundheitliche Probleme und Ausbildung. Betrachtet man die Förderangebote, die Jobcenter-Mitarbeitende den arbeitsuchenden Leistungsbeziehenden unterbreiten, zeigt sich, dass Alleinerziehende insgesamt ähnlich und zum Teil sogar intensiver gefördert werden als Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. So werden ihnen im Vergleich zu Müttern in Paarbedarfsgemeinschaften signifikant häufiger eine sozialversicherungspflichtige Stelle oder Ausbildung sowie Aktivierungs- oder Vermittlungsgutscheine angeboten; im Vergleich zu Vätern wird ihnen öfter ein Minijob angeboten. Vätern werden hingegen häufiger Weiterbildungen, Umschulungen und Integrations- oder Deutschkurse angeboten als (alleinerziehenden) Müttern, wobei dies zum Teil am höheren (Sprach-)Förderbedarf der Väter liegen könnte. Jobcenter-Mitarbeitende können Leistungsbeziehende auch an externe Beratungsstellen verweisen, wenn dies für die Erwerbsintegration erforderlich ist. Von den drei betrachteten Beratungsarten besteht der größte Bedarf an einer gesundheitlichen Begutachtung zur Eignungsfeststellung und an einer Schuldnerberatung, während der Bedarf an Suchtberatungen niedrig ist. Bei allen Elterngruppen, vor allem aber bei den Vätern, ist der ungedeckte Bedarf an den entsprechenden Beratungen jedoch etwas höher als der gedeckte Bedarf. Die Betreuung durch die Jobcenter-Mitarbeitenden des Vermittlungsbereichs wird von allen drei Elterngruppen insgesamt als eher vertrauensvoll und kooperativ bewertet. Die befragten Eltern haben allerdings eher nicht den Eindruck, dass ihnen geholfen wird, eine neue Perspektive zu entwickeln und stimmen auch eher nicht der Aussage zu, dass mit ihnen ausführliche Gespräche zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen geführt werden. (Alleinerziehende) Mütter weisen hier signifikant niedrigere Zustimmungswerte auf als Väter, was auch daran liegen könnte, dass sie öfter von der Suchverpflichtung befreit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Codebook and Documentation of the Panel Study „Labour Market and Social Security“ (PASS): Datenreport Wave 16 (2024)

    Berg, Marco; Gilberg, Reiner; Cramer, Ralph; Kleudgen, Martin; Schwarz, Stefan ; Dickmann, Christian; Wenzig, Claudia; Jesske, Birgit; Frodermann, Corinna; Beste, Jonas ; Malich, Sonja ; Trappmann, Mark ; Stegmaier, Jens ; Bähr, Sebastian ; Mackeben, Jan; Bömmel, Nadja ; Wunder, Anja; Küfner, Benjamin ; Müller, Bettina ; Gundert, Stefanie ; Teichler, Nils; Collischon, Matthias ; Dummert, Sandra ; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berg, Marco, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Sonja Malich, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Matthias Collischon, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Anja Wunder (2024): Codebook and Documentation of the Panel Study „Labour Market and Social Security“ (PASS). Datenreport Wave 16. (FDZ-Datenreport 12/2023 (en)), Nürnberg, 176 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2312.en.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport dokumentiert die Aufbereitung der Welle 16 von PASS. Das Dokument basiert auf dem Datenreport der Welle 15: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (alle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sophie Altschul, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Sonja Malich, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (alle Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) Band I: Datenreport Welle 15, FDZ Datenreport, 10/2022 (de), Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen (2024)

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Kerstin Bruckmeier (2024): Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen. In: IAB-Forum H. 23.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240423.01

    Abstract

    "Vollzeitbeschäftigte waren schon immer deutlich seltener armutsgefährdet als andere Beschäftigtengruppen. Diese Diskrepanz hat sich in der Covid-19-Pandemie nochmals vergrößert. Dies zeigen neue Auswertungen der vom IAB durchgeführten Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany (2024)

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Hamann, Silke & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 1, S. 290-308., 2023-03-15. DOI:10.1111/ijsw.12601

    Abstract

    "Despite the favourable economic situation in Germany over the last decade, the number of welfare recipients (~5 million) remained at a persistently high level. One factor limiting individuals' abilities to exit welfare dependency into employment is informal care. This article analyses two aspects of informal care: childcare, considering the number of caregivers in a given family constellation, and the amount of time spent on eldercare. A panel of survey data with comprehensive information on welfare recipients is used. The waves from 2006 to 2017 are included. The results suggest that the chances of exiting welfare dependency for those in jobs covering needs are strongly impacted by the intensity of caregiving. Single parents, as well as welfare recipients who spend >10 h/wk on eldercare, especially persons providing both of these types of caregiving, have the lowest probabilities of leaving welfare dependency among all recipient groups." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Medicalisation of Unemployment: An Analysis of Sick Leave for the Unemployed in Germany Using a Three-Level Model (2024)

    Linden, Philipp ; Reibling, Nadine ;

    Zitatform

    Linden, Philipp & Nadine Reibling (2024): Medicalisation of Unemployment: An Analysis of Sick Leave for the Unemployed in Germany Using a Three-Level Model. In: Work, Employment and Society online erschienen am 29.04.2024, S. 1-24. DOI:10.1177/09500170241244688

    Abstract

    "The study investigates whether sick leave for the unemployed is used to address problems of labour market integration – a process that can theoretically be conceptualised as the medicalisation of unemployment. Estimating a multilevel logistic regression model on a sample of N = 20,196 individuals from the German panel study Labour Market and Social Security (PASS) reveals that, on average, 18% of the unemployed are on sick leave due to poor health. However, given a comparable state of health, the probability increases for men, older individuals and those with lower educational levels. These findings are crucial as they reveal a dual role of sick leave in a context with limited access to disability pensions: as a protective measure for sick, unemployed individuals and as medicalisation of unemployment by excluding those who face non-medical barriers to labour market integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Implementierung eines Web-basierten Datenerhebungsmodus in einem bestehenden Panel der Allgemeinbevölkerung: Eine Analyse der Selektions- & Messeffekte (2024)

    Mühlbacher, Vanessa; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Mühlbacher, Vanessa & Mark Trappmann (2024): Implementierung eines Web-basierten Datenerhebungsmodus in einem bestehenden Panel der Allgemeinbevölkerung: Eine Analyse der Selektions- & Messeffekte. (FDZ-Methodenreport 01/2024 (de)), Nürnberg, 74 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.2401.de.v1

    Abstract

    "Dieser Methodenreport untersucht die Selektions- und Messeffekte des ersten Websurveys des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS). Die Modellierung der Selektionseffekte ist Grundlage für die Gewichtung des Websurveys und kann als ergänzende ausführliche Dokumentation hierzu aufgefasst werden. Die Untersuchung der Messeffekte gibt Aufschluss darüber, bei welchen Fragen womöglich nur eine eingeschränkte Vergleichbarkeit zwischen den intervieweradministrierten Modi der Haupterhebung von PASS und dem PASS-Websurvey vorliegt. Web-Befragungen werden immer beliebter. Neben den Vorteilen wie schnellere Verfügbarkeit von Daten und geringeren Kosten gibt es allerdings auch Nachteile. So können Web- Befragungen im Vergleich zu Modi mit Interviewenden oftmals weniger Menschen erreichen (geringere Responserate) und werden dabei bestimmte Gruppen (z.B. Ältere, gering Gebildete) unterrepräsentiert (Nonresponse-Bias). Befragte müssen ein gewisses Maß an Internetaffinität mitbringen und können nicht durch Interviewende zur Teilnahme motiviert werden. Oftmals wird der Web-Modus daher nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu bestehenden Modi verwendet. Dabei wird darauf abgezielt, dass sich die Selektionseffekte der verwendeten Modi gegenseitig ausgleichen. Gleichzeitig besteht ein Risiko, dass sich die unterschiedlichen Modi zu Unterschieden in der Messung führen. In diesem Methodenreport wird untersucht, welche Selektionseffekte die Einführung eines Web-Modus in einem bestehenden Panel, dem Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), mit sich bringt. Zudem wird die Möglichkeit, vorhandenen Nonresponse-Bias mittels Gewichtung auszugleichen, geprüft. Dabei wird überprüft, ob die vergleichsweise neue Methode des Random Forests geeigneter ist als die klassisch verwendete Methode der logistischen Regression. Schließlich werden die Messfehler zwischen dem Web- Modus und den bestehenden Modi des PASS (CAPI und CATI) verglichen. Konkret wird dabei auf Item-Nonresponse, Akquieszenz, Recency sowie sozial erwünschtes Antworten eingegangen. Es zeigt sich, dass der Web-Modus Randgruppen systematisch ausschließt. Vor allem ökonomisch Schwächere, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Personen mit niedrigem Bildungsniveau sind im Web-Survey unterrepräsentiert. Das Ausgleichen dieses Bias mittels Gewichtung funktioniert insgesamt gesehen mit der Methode der logistischen Regression besser als mit jener des Random Forests. Es können teilweise große Unterschiede bei den Messfehlern in den verschiedenen Modi gefunden werden, wobei diese nicht immer in die erwartete Richtung gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    On the effects of active labour market policies among individuals reporting to have severe mental health problems (2024)

    Tübbicke, Stefan ; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Maximilian Schiele (2024): On the effects of active labour market policies among individuals reporting to have severe mental health problems. In: Social Policy and Administration, Jg. 58, H. 3, S. 404-422., 2023-09-10. DOI:10.1111/spol.12968

    Abstract

    "On the one hand, unemployment is known to have detrimental effects on individuals' mental health. On the other hand, poor mental health reduces re-employment chances quite drastically, creating a vicious cycle. Active labour market policies (ALMPs) such as training programs or wage subsidies have been shown to ameliorate negative effects on mental health and improve labour market integration on average for the general unemployed population. In the context of individuals with severe mental health issues, however, it is unclear whether these interventions can be expected to deliver similar positive effects. In fact, one may argue that they have the potential to worsen employment prospects of individuals by adding additional stress to their pre-existing mental health problems. Hence, this paper estimates the long-term causal effects of ALMPs on the labour market integration of individuals with self-reported severe mental health issues and compares estimates to individuals without such issues using unique combined survey and administrative data. Effects are estimated using the innovative double machine learning method and show that ALMPs do not only improve labour market integration of unemployed individuals with severe mental health issues, but they do so more effectively than for other unemployed individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Schiele, Maximilian ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of health impairments on employment entry and the quality of employment among basic income support recipients in Germany (2024)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2024): The impact of health impairments on employment entry and the quality of employment among basic income support recipients in Germany. In: Journal of Social Policy online erschienen am 09.05.2024, S. 1-21. DOI:10.1017/S0047279424000059

    Abstract

    "Sozialpolitische Maßnahmen für Grundsicherungsbeziehende orientieren sich an den Zielen der Aktivierung und zeitnahen Vermittlung in Arbeit. Allerdings berichtet über die Hälfte der Grundsicherungsbeziehenden, von schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen betroffen zu sein. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Artikel die Auswirkungen gesundheitlicher Einschränkungen auf das Verhältnis zum Jobcenter und auf die Erwerbschancen. Die Analysen zeigen, dass 63% der Grundsicherungsbeziehenden im erwerbsfähigen Alter, die weder in Erwerbstätigkeit noch Ausbildung sind, eine aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkte Erwerbsfähigkeit berichten. Darunter berichten 51% schwerwiegende gesundheitlichen Einschränkungen, und 25%, dass sie derzeit aus gesundheitlichen Gründen gar nicht in der Lage sind, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Die häufigsten Arten gesundheitlicher Einschränkungen sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sowie psychische oder seelische Erkrankungen oder Behinderungen. Gesundheitliche Einschränkungen haben einen signifikant negativen Effekt auf Eintrittsraten in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, nicht jedoch auf Eintrittsraten in Minijobs. Häufigere Beratungsgespräche im Jobcenter sind für Grundsicherungsbeziehende ohne gesundheitliche Einschränkungen mit höheren Erwerbseintrittsraten verbunden, innerhalb eines Beobachtungszeitraums von einem Jahr. Bei Grundsicherungsbeziehenden mit gesundheitlichen Einschränkungen lassen sich allerdings keine solchen kurzfristigen Beratungseffekte feststellen. Eine mögliche sozialpolitische Empfehlung könnte darin bestehen, gesundheitliche Einschränkungen als zentrales Anliegen von Grundsicherungsbeziehenden stärker in den Blick zu nehmen. Mehr Investitionen in Rehabilitation und subventionierte Beschäftigung könnten Teil einer Strategie sein, für Grundsicherungsbeziehende mit gesundheitlichen Einschränkungen die Chancen auf sozialversicherungspflichtige (Teilzeit-)Beschäftigung anstelle von Minijobs zu erhöhen. Die Analysen basieren auf mit administrativen Daten zusammengespielten Befragungsdaten des PASS." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Cambridge University Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Barrieren der Inanspruchnahme monetärer Leistungen für Familien: Abschlussbericht (2023)

    Baisch, Benjamin; Zollner, Corinna; Boll, Christina ; Castiglioni, Laura; Müller, Dagmar;

    Zitatform

    Baisch, Benjamin, Dagmar Müller, Corinna Zollner, Laura Castiglioni & Christina Boll (2023): Barrieren der Inanspruchnahme monetärer Leistungen für Familien. Abschlussbericht. München, 108 S. DOI:10.36189/DJI202305

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist das zweite Teilprojekt des vom BMFSFJ geförderten Projekts „Familien mit Migrationshintergrund (migfam)“. Ein bis zwei Drittel der Haushalte, die in Deutschland zum Bezug von Grundsicherungsleistungen berechtigt sind, nehmen diese nicht in Anspruch. Auch familienpolitische Leistungen erreichen häufig nicht die Zielgruppen, für die sie gedacht sind. Die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen ist ein politisches Problem, weil die mit den Leistungen verbundenen Ziele, etwa die Bekämpfung von Armut oder der Ausgleich familienbedingter Lasten, schwerer erreicht werden. Daher ist es wichtig, die Gründe zu verstehen, die zur Nichtinanspruchnahme führen, um darauf aufbauend Strategien zu entwickeln, die Menschen die Verwirklichung ihrer sozialen Rechte erlauben. Das Projekt, dessen Ergebnisse im vorliegenden Bericht dargestellt werden, hat sich vor diesem Hintergrund eingehend mit der Literatur zur Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen befasst und dabei insbesondere die Barrieren der Inanspruchnahme für Migrantinnen und Migranten in den Blick genommen. Diese liegen teils schon im rechtlichen Ausschluss von bestimmten Leistungen, der Fokus im Projekt lag jedoch auf der Nichtinanspruchnahme von Leistungen trotz Anspruchsberechtigung. Hauptziel der Studie war es, den Forschungsstand zu (migrationsspezifischen) Barrieren der Inanspruchnahme zu sichten, das Potenzial vorhandener Surveys für weitergehende Analysen zu prüfen und Ideen für anschlussfähige Forschungen zu entwickeln. Aus der Literatur lässt sich ableiten, dass es vor allem bürokratische Hürden sind, die Menschen an der Inanspruchnahme von Leistungen hindern, z.B. komplexe Antragsverfahren, zu erbringende Nachweise oder die unzureichende Abstimmung zwischen den einzelnen Leistungssystemen. Hinzu kommen Unkenntnis und mangelnde Information über Rechtsansprüche, Sprachbarrieren, Schamgefühle sowie stigmatisierende und diskriminierende Erfahrungen der Antragstellenden. Teilweise wird auch kein Bedarf gesehen, etwa, weil die Leistungshöhe im Vergleich zum Beantragungsaufwand zu gering erscheint. Die Gründe für die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen sind allerdings noch nicht hinreichend erforscht. Beispielsweise ist unklar, wie die einzelnen Einflussfaktoren zusammenwirken. Auch über regionale und gruppenspezifische Unterschiede der (Nicht-)Inanspruchnahme ist wenig bekannt. Die Auswertung vorhandener Bevölkerungssurveys führt nur bedingt weiter, weil relevante Informationen teils gar nicht erhoben werden und die Repräsentativität und Aussagekraft der Daten begrenzt ist. Sinnvoll wären, je nach Fragestellung, auch qualitative und experimentelle Studien. Insgesamt empfiehlt sich daher ein Mixed Methods-Ansatz, der die Seite der Anspruchsberechtigten ebenso wie die der Verwaltung in den Blick nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Codebook and Documentation of the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS): Datenreport Wave 15 (2023)

    Berg, Marco; Unger, Stefanie; Gleiser, Patrick ; Teichler, Nils; Coban, Mustafa ; Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ; Malich, Sonja ; Müller, Bettina ; Dickmann, Christian; Collischon, Matthias ; Jesske, Birgit; Bähr, Sebastian ; Gilberg, Reiner; Küfner, Benjamin ; Beste, Jonas ; Frodermann, Corinna; Cramer, Ralph; Altschul, Sophie; Kleudgen, Martin; Trappmann, Mark ; Mackeben, Jan; Wenzig, Claudia; Dummert, Sandra ; Schwarz, Stefan ;

    Zitatform

    Berg, Marco, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sophie Altschul, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Sonja Malich, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Stefanie Unger (2023): Codebook and Documentation of the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS). Datenreport Wave 15. (FDZ-Datenreport 10/2022 (en)), Nürnberg, 175 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2210.en.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport dokumentiert die Aufbereitung der Welle 15 von PASS. Das Dokument basiert auf dem Datenreport der Welle 14: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (alle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Martin Friedrich, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Sonja Malich, Bettina Müller, Stefan Schwarz, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (alle Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) Band I: Datenreport Welle 14, FDZ Datenreport, 14/2021 (de), Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS): Datenreport Welle 16 (2023)

    Berg, Marco; Gilberg, Reiner; Müller, Bettina ; Dickmann, Christian; Kleudgen, Martin; Cramer, Ralph; Beste, Jonas ; Wenzig, Claudia; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ; Malich, Sonja ; Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Bömmel, Nadja ; Jesske, Birgit; Mackeben, Jan; Wunder, Anja; Küfner, Benjamin ; Schwarz, Stefan ; Gundert, Stefanie ; Teichler, Nils; Collischon, Matthias ; Dummert, Sandra ; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berg, Marco, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Sonja Malich, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Nadja Bömmel, Mustafa Coban, Matthias Collischon, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Anja Wunder (2023): Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS). Datenreport Welle 16. (FDZ-Datenreport 12/2023 (de)), Nürnberg, 187 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2312.de.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport dokumentiert die Aufbereitung der Welle 16 von PASS. Das Dokument basiert auf dem Datenreport der Welle 15: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (alle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sophie Altschul, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Sonja Malich, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (alle Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) Band I: Datenreport Welle 15, FDZ Datenreport, 10/2022 (de), Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Case Prioritization in a Panel Survey Based on Predicting Hard to Survey Households by Machine Learning Algorithms: An Experimental Study (2023)

    Beste, Jonas ; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Corinna Frodermann, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2023): Case Prioritization in a Panel Survey Based on Predicting Hard to Survey Households by Machine Learning Algorithms: An Experimental Study. In: Survey research methods, Jg. 17, H. 3, S. 243-268., 2023-08-04. DOI:10.18148/srm/2023.v17i3.7988

    Abstract

    "Panel surveys provide particularly rich data for implementing adaptive or responsive survey designs. Paradata and survey data as well as interviewer observations from all previous waves can be utilized to predict fieldwork outcomes in an ongoing wave. This manuscript contributes to the literature on how to best make use of these data in an adaptive design framework applying machine learning algorithms. In a first step, different models were trained based on past panel waves. In a second step, we assess which model best predicts fieldwork outcomes of the following wave. Finally, we apply the superior model to predict response propensities and base case prioritizations of households at risk of attrition on these predictions. An experimental design allows us to evaluate the effect of these prioritizations on response rates and on nonresponse bias. Increasing prepaid respondent incentives from 10 to 20 euros substantially decreases attrition of low propensity cases in personal as well as telephone interviews and thereby helps reduce nonresponse bias in important target variables of the panel survey." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carillo-Tudela, Carlos; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (IAB-Discussion Paper 10/2023), Nürnberg, 85 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2310

    Abstract

    "Firmen und Arbeitnehmer/-innen finden überwiegend über Stellenanzeigen, persönliche Kontaktnetzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander. All diese Suchkanäle tragen dazu bei, Friktionen am Arbeitsmarkt zu verringern. In diesem Papier untersuchen wir, inwieweit diese Suchkanäle unterschiedliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Anhand einer neuen Datenverknüpfung aus administrativer Daten und Umfragedaten zeigen wir: (i) Niedriglohnfirmen und Niedriglohnbeziehende finden vermehrt über Netzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander, währendessen Hochlohnfirmen und Hochlohnbeziehende häufiger über Stellenanzeigen zusammenkommen. (ii) Dabei nutzen Firmen Stellenanzeigen vor allem bei der Abwerbung und Gewinnung von Hochlohnbeziehenden. Im Vergleich zu anderen Suchkanälen, werden Stellenanzeigen auch vermehrt von Beschäftigten beim Aufstieg auf der Karriereleiter genutzt. Um die Auswirkungen dieser Beobachtungen auf die aggregierte Beschäftigung, die Löhne und die Arbeitsmarktsortierung zu bewerten, schätzen wir strukturell ein Gleichgewichtsmodell, das sich durch Karriereleitern, zweiseitige Heterogenität, mehrere Suchkanäle und endogene Einstellungsintensität auszeichnet. Die Schätzung zeigt, dass Netzwerke der kosteneffizienteste Kanal sind, der es Firmen ermöglicht, schnell einzustellen, aber auch Arbeitskräfte mit geringeren durchschnittlichen Fähigkeiten anzuziehen. Stellenanzeigen sind der kostspieligste Kanal, erleichtern die Einstellung von Arbeitnehmern/-innen mit höheren Fähigkeiten und sind für die Sortierung zwischen Beschäftigten und Firmen am wichtigsten. In kontrafaktischen Berechnungen zeigt sich, dass obwohl die Bundesagentur für Arbeit die geringste Einstellungswahrscheinlichkeit bietet, ihre hypothetische Abschaffung beträchtliche Folgen hätte. Die Gesamtbeschäftigung würde um mindestens 1,4 Prozent sinken und die Lohnungleichheit steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Lochner, Benjamin ; Kaas, Leo;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CESifo working paper 10761), München, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CEPR discussion paper / Centre for Economic Policy Research 18575), London, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching through Search Channels. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16583), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Identifying supervisory or managerial status in administrative records (2023)

    Collischon, Matthias ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias (2023): Identifying supervisory or managerial status in administrative records. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 243, H. 2, S. 183-195., 2022-03-03. DOI:10.1515/jbnst-2022-0035

    Abstract

    "Informationen darüber, ob Individuen eine Position mit Führungsaufgaben innehaben, sind wichtig für die Arbeitsmarktforschung. Leider ist es nicht einfach möglich, diese Aufgaben in deutschen administrativen Daten zu identifizieren. Dieser Beitrag nutzt Surveyinformationen aus dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS), um Personen mit Führungsaufgaben in administrativen Daten, zum Beispiel dem SIAB, vorherzusagen. Als Beispiel für die Anwendung untersuche ich Geschlechterunterschiede in der Wahrscheinlichkeit, eine Position mit Führungsaufgaben zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    Codebuch und Dokumentation des Websurveys im 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) - Datenreport Websurvey 2022 (2023)

    Dickmann, Christian; Gundert, Stefanie ; Schwarz, Stefan ; Collischon, Matthias ; Wenzig, Claudia; Jesske, Birgit; Bähr, Sebastian ; Müller, Bettina ; Mackeben, Jan; Teichler, Nils; Mühlbacher, Vanessa; Zins, Stefan; Malich, Sonja ; Küfner, Benjamin ; Frodermann, Corinna; Wunder, Anja; Gerber, Vincent; Stegmaier, Jens ; Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ; Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dickmann, Christian, Birgit Jesske, Vincent Gerber, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Sonja Malich, Vanessa Mühlbacher, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Stefan Zins, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Stefanie Gundert, Jan Mackeben, Benjamin Küfner, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Anja Wunder (2023): Codebuch und Dokumentation des Websurveys im 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) - Datenreport Websurvey 2022. (FDZ-Datenreport 13/2023 (de)), Nürnberg, 22 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2313.de.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine dop-pelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport beschreibt die im Rahmen eines Web-Surveys (PASS-Web) erhobenen Daten, welches im Anschluss an Welle 16 im Jahr 2022 durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    PASS-Befragungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (PASS-ADIAB) 1975-2020 (2023)

    Dummert, Sandra ; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Philipp Grunau (2023): PASS-Befragungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (PASS-ADIAB) 1975-2020. (FDZ-Datenreport 05/2023), Nürnberg, 81 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2305.de.v1

    Abstract

    "Dieser Datenreport beschreibt die verknüpften Daten des Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) mit administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ; Grunau, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Codebuch und Dokumentation der Interviewendennachbefragung des Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) (2023)

    Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra (2023): Codebuch und Dokumentation der Interviewendennachbefragung des Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS). (FDZ-Datenreport 14/2023 (de)), Nürnberg, 23 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2314.de.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport beschreibt die im Rahmen einer Interviewendennachbefragung (PASS-INT) erhobenen Daten. Diese Befragung, welche sich an die Interviewenden richtet, wurde ab der 4. Welle im Anschluss an jedes erfolgreich durchgeführte Personeninterview für das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages (2023)

    Fuchs, Benjamin; Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin, Sebastian Prechsl & Tobias Wolbring (2023): Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages. In: Socio-economic review, Jg. 21, H. 2, S. 863-884. DOI:10.1093/ser/mwac002

    Abstract

    "Activation is an efficacious policy paradigm in modern welfare states. Taking the case of Germany, we study the relationship between the embeddedness of benefit recipients in activating labor market institutions and individual labor supply. Using panel data, we estimate the effects of transitions between key institutional states with different degrees of activation on reservation wages (RWs). We show that RWs react to activation: the transition from gainful employment to unemployment benefit receipt leads to an average decrease of 3.1% in RWs. The transition from gainful employment to welfare benefit receipt—an institutional state with far more rigorous activation—leads to a stronger decrease of 4.9%. Mediation analyses show that the income associated with different institutional states is the predominant mechanism that drives the effect on RWs. However, subjective social status also partly mediates the effect. Implications of these findings for active labor market policies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku), © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Changes in Income Poverty Risks at the Transition from Unemployment to Employment: Comparing the Short-Term and Medium-Term Effects of Fixed-Term and Permanent Jobs (2023)

    Gebel, Michael ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Stefanie Gundert (2023): Changes in Income Poverty Risks at the Transition from Unemployment to Employment: Comparing the Short-Term and Medium-Term Effects of Fixed-Term and Permanent Jobs. In: Social indicators research, Jg. 167, H. 1, S. 507-533., 2023-04-11. DOI:10.1007/s11205-023-03118-5

    Abstract

    "Unemployment is a major risk factor of poverty and employment is regarded key to overcoming it. The present study examines how the income poverty risk of unemployed individuals changes in the short and medium term, when they take up work, and whether the effects differ according to the type of employment. The focus is on permanent and fixed-term job contracts, as the political promotion of fixed-term employment has often been framed as an effort to reduce long-term unemployment and poverty. Drawing on longitudinal data from the German panel study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS) 2010–18, we apply a first difference estimator with asymmetric effects to examine the effect of starting a job out of unemployment on income poverty risks in the subsequent four years. Strikingly, starting in a fixed-term and permanent contract have similarly strong and lasting poverty-reducing effects in the short and medium term. Thus, with regard to risks of income poverty, starting a permanent job does not appear more beneficial than starting a fixed-term job for unemployed persons. We discuss the reasons for this finding and also explore how the poverty-reducing effects of transitions from unemployment to fixed-term versus permanent employment vary by household type, occupation, working time and firm size." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work (2023)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2023): A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work. In: Social work & society, Jg. 21, H. 1, S. 1-18., 2023-09-21.

    Abstract

    "In Germany, the great majority of long-term unemployed face difficulties in (re-)entering the labour market due to a variety of barriers, including insufficient educational and/or vocational qualifications, poor health, migration background, language deficits, being over 50 years old, and family care responsibilities. However, the work-first approach of German employment services has difficulties in overcoming the multitude of these barriers. In contrast to many quantitative analyses on the topic, our qualitative study adopts a relational-theoretical approach. This approach combines synchronicity and diachronicity perspectives to analyse the conditions that enable transitions into sustainable and sufficient employment, despite the aforementioned adversities. Based on 33 cases of long-term unemployed we used biographical interviews and a modified qualitative network analysis to identify factors that hinder or facilitate such unlikely transitions into the primary labour market. Our findings suggest that a "life-first approach" referring to the lifeworld of individuals can increase the likelihood of these transitions and retention in employment. Therefore, our findings imply that casework focused on lifeworld and biography holds the greatest potential for providing institutional support to these individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Websurvey Haupterhebung 2022 (2023)

    Jesske, Birgit; Gerber, Vincent;

    Zitatform

    Jesske, Birgit & Vincent Gerber (2023): Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Websurvey Haupterhebung 2022. (FDZ-Methodenreport 07/2023 (de)), Nürnberg, 105 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.2307.de.v1

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat 2006 eine Studie im Niedrigeinkommensbereich (IAB-Haushaltspanel) aufgesetzt, die eine neue Datengrundlage für die Funktionsweise und Folgen des neuen Sozialsystems SGB II in privaten Haushalten in Deutschland schaffen soll. Die als Panel angelegte Studie erfasst über einen längeren Zeitraum hinweg Lebens- und Problemlagen von sowohl Leistungsempfängern als auch einer Kontrollgruppe. Befragt werden alle Personen ab 15 Jahren in ausgewählten Haushalten. In der 16. Erhebungswelle wird erstmalig der Einstieg in die selbstadministrierte Erhebung im Webmodus getestet. Mit diesem Modus ergibt sich für PASS einerseits die Option zukünftig zusätzliche Module zu erheben, die zur Kürzung des Fragebogenprogramms der jährlichen Panelerhebung beitragen könnten. Andererseits sollten die optimalen Abläufe bei der Durchführung von Webbefragungen in der PASS-Zielgruppe sowie die Erreichbarkeit und Akzeptanz der Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer erprobt werden. Für die Haupterhebung des Websurveys erfolgte eine eigenständige Erhebung nach Abschluss der Panelhaupterhebung der PASS Welle 16. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Welle 16 der Panelhaupterhebung bildeten die Zielgruppe für den Websurvey und erhielten postalisch einen persönlichen Zugangslink zu einem kurzen Online-Fragebogen. Die Feldzeit für den Websurvey war auf vier Feldwochen von Ende Oktober bis Ende November 2022 begrenzt und sollte damit rechtzeitig abgeschlossen werden, bevor im Februar 2023 die Panelhaupterhebung für die Welle 17 im PASS startete. 753 | Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat 2006 eine Studie im Niedrigeinkommensbereich (IAB-Haushaltspanel) aufgesetzt, die eine neue Datengrundlage für die Funktionsweise und Folgen des neuen Sozialsystems SGB II in privaten Haushalten in Deutschland schaffen soll. Die als Panel angelegte Studie erfasst über einen längeren Zeitraum hinweg Lebens- und Problemlagen von sowohl Leistungsempfängern als auch einer Kontrollgruppe. Befragt werden alle Personen ab 15 Jahren in ausgewählten Haushalten. In der 16. Erhebungswelle wird erstmalig der Einstieg in die selbstadministrierte Erhebung im Webmodus getestet. Mit diesem Modus ergibt sich für PASS einerseits die Option zukünftig zusätzliche Module zu erheben, die zur Kürzung des Fragebogenprogramms der jährlichen Panelerhebung beitragen könnten. Andererseits sollten die optimalen Abläufe bei der Durchführung von Webbefragungen in der PASS-Zielgruppe sowie die Erreichbarkeit und Akzeptanz der Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer erprobt werden. Für die Haupterhebung des Websurveys erfolgte eine eigenständige Erhebung nach Abschluss der Panelhaupterhebung der PASS Welle 16. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Welle 16 der Panelhaupterhebung bildeten die Zielgruppe für den Websurvey und erhielten postalisch einen persönlichen Zugangslink zu einem kurzen Online-Fragebogen. Die Feldzeit für den Websurvey war auf vier Feldwochen von Ende Oktober bis Ende November 2022 begrenzt und sollte damit rechtzeitig abgeschlossen werden, bevor im Februar 2023 die Panelhaupterhebung für die Welle 17 im PASS startete." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 16/2022 (Haupterhebung) (2023)

    Jesske, Birgit; Schulz, Sabine; Gerber, Vincent;

    Zitatform

    Jesske, Birgit, Sabine Schulz & Vincent Gerber (2023): Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 16/2022 (Haupterhebung). (FDZ-Methodenreport 06/2023 (de)), Nürnberg, 225 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.2306.de.v1

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der besonderen Zusammensetzung der Personen mit SGB-II-Bezug werden im PASS alle Nationalitäten berücksichtigt und auch fremdsprachige Befragungen durchgeführt. Zu Beginn waren die Erhebungssprachen auf Russisch und Türkisch begrenzt. Mit der in Deutschland verstärkten Flüchtlingszuwanderung seit 2014 werden seit der Erhebungswelle 10 im PASS Haushalte und Personen auf Arabisch befragt. Für die Gruppe syrischer und irakischer Haushalte wurde in einigen Wellen zudem ein Oversampling vorgenommen. Die gesonderte Bereitstellung eines türkischsprachigen Erhebungsinstruments wurde mit der Welle 10 eingestellt, da Befragungen in türkischer Sprache in den Haushalten nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig waren. 753 | Vor dem Hintergrund der besonderen Zusammensetzung der Personen mit SGB-II-Bezug werden im PASS alle Nationalitäten berücksichtigt und auch fremdsprachige Befragungen durchgeführt. Zu Beginn waren die Erhebungssprachen auf Russisch und Türkisch begrenzt. Mit der in Deutschland verstärkten Flüchtlingszuwanderung seit 2014 werden seit der Erhebungswelle 10 im PASS Haushalte und Personen auf Arabisch befragt. Für die Gruppe syrischer und irakischer Haushalte wurde in einigen Wellen zudem ein Oversampling vorgenommen. Die gesonderte Bereitstellung eines türkischsprachigen Erhebungsinstruments wurde mit der Welle 10 eingestellt, da Befragungen in türkischer Sprache in den Haushalten nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig waren.

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  • Literaturhinweis

    Coverage error in data collection combining mobile surveys with passive measurement using apps: data from a German national survey (2023)

    Keusch, Florian ; Haas, Georg-Christoph ; Bähr, Sebastian ; Kreuter, Frauke ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Keusch, Florian, Sebastian Bähr, Georg-Christoph Haas, Frauke Kreuter & Mark Trappmann (2023): Coverage error in data collection combining mobile surveys with passive measurement using apps. Data from a German national survey. In: Sociological methods & research, Jg. 52, H. 2, S. 841-878., 2020-01-24. DOI:10.1177/0049124120914924

    Abstract

    "Researchers are combining self-reports from mobile surveys with passive data collection using sensors and apps on smartphones increasingly more often. While smartphones are commonly used in some groups of individuals, smartphone penetration is significantly lower in other groups. In addition, different operating systems (OSs) limit how mobile data can be collected passively. These limitations cause concern about coverage error in studies targeting the general population. Based on data from the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS), an annual probability-based mixed-mode survey on the labor market and poverty in Germany, we find that smartphone ownership and ownership of smartphones with specific OSs are correlated with a number of sociodemographic and substantive variables. The use of weighting techniques based on sociodemographic information available for both owners and nonowners reduces these differences but does not eliminate them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The intervening role of social integration in the effect of education on subjective mental health (2023)

    Kroh, Jacqueline ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Kroh, Jacqueline & Sebastian Prechsl (2023): The intervening role of social integration in the effect of education on subjective mental health. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 85. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100786

    Abstract

    "This paper contributes to the literature examining the interplay of education, social integration, and mental health. Based on social network theories, we argue that social integration plays a role in explaining the link between education and mental health. Using data from the German Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) (observation period: 2006/2007–2018), our sample comprises 16,870 individuals. We use panel regression models to analyze the association between education and the probability of reporting at least good mental health. Based on mediation analysis techniques, we investigate the mediating role of strong and weak ties in this relationship. Results show that overall social integration, the number of close friends and relatives, and memberships in voluntary associations partly explain the link between education and mental health." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Role Attitudes and Labour Market Behaviours: Do Attitudes Contribute to Gender Differences in Employment in Germany? (2023)

    Lietzmann, Torsten; Frodermann, Corinna;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Corinna Frodermann (2023): Gender Role Attitudes and Labour Market Behaviours: Do Attitudes Contribute to Gender Differences in Employment in Germany? In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 2, S. 373-393., 2021-03-07. DOI:10.1177/09500170211011318

    Abstract

    "This article contributes to the literature on persistent gender inequalities in the labour market by investigating gender role attitudes in Germany and their association with labour market behaviour. Based on the German Panel Study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS), longitudinal analyses are applied to examine the influence of gender role attitudes and the household context on various employment states. The results reveal that gender role attitudes are crucial for labour market behaviour and that there are differences among women and men in different household contexts. Whereas single men and women do not differ significantly in their employment probabilities, women in couple households are less active in the labour market than their male counterparts. Furthermore, differences in employment are largest in couples with children. Among women, differences in full-time employment by household context become smaller when these women hold egalitarian attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Frodermann, Corinna;
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  • Literaturhinweis

    Welfare Sanctions and Deprivation in Germany: Do First Sanctions Lead to Higher Levels of Deprivation Among the Long-Term Unemployed and Recipients of Basic Income Support? (2023)

    Löwe, Paul Severin ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Löwe, Paul Severin & Stefanie Unger (2023): Welfare Sanctions and Deprivation in Germany: Do First Sanctions Lead to Higher Levels of Deprivation Among the Long-Term Unemployed and Recipients of Basic Income Support? In: Journal of Social Policy, Jg. 52, H. 4, S. 821-839., 2022-01-13. DOI:10.1017/S0047279421000994

    Abstract

    "In Germany, as in many other European countries, vast changes in the welfare regime - towards workfare - have taken place. As a central activating element of workfare, sanctions were introduced to take effect by temporarily increasing deprivation through benefit cuts. This paper provides first quantitative insights on the effect of first sanctions on deprivation and contributes to the recent debate on the (un)constitutionality of sanctions, which re-emerged after a verdict of the Federal Constitutional Court, criticizing the lack of knowledge about the effects of sanctions on those affected. We implement a difference-in-differences propensity score matching approach that addresses selection on observables and individual time constant unobserved differences. High data accuracy is ensured by combining the “Panel Labour Market and Social Security” (PASS) with administrative data from the Federal Employment Agency. The results illustrate a slightly higher yet statistically insignificant level of deprivation for first-sanctioned unemployment/basic income recipients compared to non-sanctioned recipients. The results hint in the direction that higher levels of deprivation are not what activates the sanctioned beneficiaries to reintegrate into the labour market. We discuss whether the results imply a significant deviation from the socio-cultural subsistence minimum of sanctioned recipients and a failure of the welfare state." (Author's abstract, © Cambridge University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2023)

    Mosthaf, Alexander; Schwarz, Stefan ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2023): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. In: Industrial Relations online erschienen am 28.09.2023, S. 1-34. DOI:10.1111/irel.12339

    Abstract

    "Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006 - 2014 to analyze the impact of these supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and endogenous initial conditions reveal that full-time employed men and women are more likely to exit welfare into employment than their non-employed counterparts. For supplementary part-time jobs, however, we find no or (only in some specifications for men) much smaller stepping stone effects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Essays on Job Search and Job Choice (2023)

    Papac, Anthony Joseph;

    Zitatform

    Papac, Anthony Joseph (2023): Essays on Job Search and Job Choice. Los Angeles, 88 S.

    Abstract

    "This dissertation consists of two essays on job search and job choice. In Chapter 1, I examine how on-the-job search (OJS) effort of employed workers varies over the business cycle. First, I document new evidence that aggregate OJS effort rises during a recession, as more workers start searching on-the-job and average search intensity increases when unemployment rises. Next, I account for compositional changes in the pool of employed workers and job seekers over the business cycle and find that workers change their search behavior in response to changing economic conditions. In particular, workers are more likely to search due to fear of job loss and search for an additional job when unemployment is higher. In addition, I find that job seekers increase their search intensity when unemployment rises during a recession. In Chapter 2, I estimate the value that workers place on non-wage job characteristics and assess their impact on compensation inequality in Germany. First, I evaluate the incidence of four key job attributes and find large disparities in the prevalence of job attributes by gender, education, and age. Next, I analyze an experiment given as part of a national survey in Germany to estimate the value that workers place on eight non-wage job attributes. In particular, I find that workers are willing to pay 31% of their wage to have a permanent employment contract, 13% of their wage for good promotion opportunities, 10% of their wage for schedule flexibility, and 8% of their wage to avoid overtime work requirements. Finally, I find that accounting for the incidence and valuation of non-wage job characteristics widens compensation inequality in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitslosigkeit und Stellensuchverhalten bei Menschen mit Behinderung im 1. Jahr der Coronapandemie (2023)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

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    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2023): Arbeitslosigkeit und Stellensuchverhalten bei Menschen mit Behinderung im 1. Jahr der Coronapandemie. (DIFIS-Impuls 2023,7), Duisburg ; Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Menschen mit Behinderungen weisen seit Langem einen relativ niedrigen Beschäftigungsanteil auf und stellen eine verletzliche Gruppe in Bezug auf Arbeitsmarktbeteiligung und -integration dar. Wäh­rend der Coronapandemie waren sie zudem in Hinblick auf eine COVID-19-Infektion mehr gefährdet als andere Bevölkerungsgruppen. Denn sowohl der Schweregrad des Krankheitsverlaufs bei einer COVID-19-Infektion als auch das daraus resultierende Sterblichkeitsrisiko waren bei Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen und Behinde­rungen höher als bei Menschen ohne chronische Erkrankungen. Dem Ausbruch der Coronapandemie im Jahr 2020 folgte ein wirtschaftlicher Abschwung. Möglicherweise haben sich in dieser Situation die beiden Probleme der erhöhten Infektionsgefährdung und der erschwerten Arbeitsmarktintegration für Menschen mit Behinde­rung gegenseitig verschärft. In diesem Fall würden diese Menschen sowohl aus gesundheitlicher als auch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht eine besonders gefährdete Gruppe darstellen. Daher ist es von Relevanz, zu untersuchen, wie stark Menschen mit Behinderungen während der Coronapandemie von Arbeitslosigkeit betroffen waren und wie sie auf diesen Ausnahmezustand reagiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany (2023)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2023): Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20. DOI:10.3390/ijerph20116036

    Abstract

    "Not much is known about how the COVID-19 pandemic affected the labor market experiences of people with disabilities. Since they constitute a generally disadvantaged group in the labor market, it is important to scrutinize whether their position has worsened during these difficult times and how they reacted with regard to their job search behavior. We therefore used data for the year 2020 from a large German panel (Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung, PASS), in order to scrutinize the prevalence of unemployment among people with disabilities (N = 739) during the first year of the COVID-19 pandemic. The factors that affected their unemployment status were also analyzed. The study found that people with legally recognized disabilities were more often unemployed than non-disabled people, even when controlling for possible confounding factors such as age, gender, or education. This effect was significant for severe disabilities and marginally significant for minor disabilities. Additionally, the type of disability affected the probability of being unemployed, with cardiovascular diseases, mental illnesses, and musculoskeletal disorders carrying a higher risk. In terms of job-seeking behavior, unemployed people with disabilities reported using some job search methods more frequently than their non-disabled counterparts. However, the intensity of the job search did not differ significantly between the two groups. Further differences were found when analyzing the reasons for abstinence from searching for a job, with unemployed people with disabilities primarily citing health-related factors (with a frequency of over 90%). In summary, health played a pivotal role in determining disabled people’s labor market experiences during the COVID-19 pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten (2023)

    Pehle, Sebastian ;

    Zitatform

    Pehle, Sebastian (2023): Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten. Bochum: Ruhr-Universität Bochum Universitätsbibliothek, 305 S. DOI:10.13154/294-10526

    Abstract

    "Die Dissertation untersucht anhand des Fallbeispiels der Einkommenserfassung in sozialwissenschaftlichen Befragungen die Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten. Als Grund für das Fehlen von Antwortangaben lässt sich fehlendes Wissen der Befragten mit einer fehlenden Antwortbereitschaft kontrastieren. Beide Gründe haben differenzierbare Mechanismen und Folgen für das Bild der durch diese Datenbasis ermittelte Einkommensverteilung in der Stichprobe als Surrogat für die interessierende Grundgesamtheit. Die Arbeit bettet diese Problematik in ein theoretisches Grundgerüst ein und identifiziert zunächst systematische Gründe für das Fehlen von Antworten aufgrund von Nichtwissen gegenüber Verweigerung. Das Ausmaß einer möglichen Verzerrung wird durch die Anwendung von verschiedenen Imputationsmethoden und die Betrachtung einer Vielzahl von Verteilungsparameter sowie Armuts- und Ungleichheitsindikatoren bilanziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? (2023)

    Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

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    Prechsl, Sebastian & Tobias Wolbring (2023): Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? In: European Sociological Review online erschienen am 10.11.2023, S. 1-18. DOI:10.1093/esr/jcad066

    Abstract

    "This article contributes to the existing literature on the effects of unemployment on subjective well-being (SWB) by partnership status. We argue that material and latent deprivation can explain the effects of becoming and remaining unemployed on SWB by partnership status, as both partners and their employment status crucially shape the extent of deprivation. To test our hypothesis about partnership-specific unemployment effects on SWB and the mediating roles of latent deprivation (in terms of status loss) and material deprivation, we use 14 waves of German panel data. To identify time-varying unemployment effects, we rely on time-distributed fixed effects models. Our results suggest a strong negative and rather time-constant impact of unemployment on SWB, buffered over time for those with working or nonworking partners. Furthermore, our results indicate in particular material deprivation but also latent deprivation to be relevant mechanisms for explaining partnership-specific trajectories in the loss of SWB." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

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    Effects of mixing modes on nonresponse and measurement error in an economic panel survey (2023)

    Sakshaug, Joseph ; Trappmann, Mark ; Beste, Jonas ;

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    Sakshaug, Joseph, Jonas Beste & Mark Trappmann (2023): Effects of mixing modes on nonresponse and measurement error in an economic panel survey. In: Journal for labour market research, Jg. 57, 2022-12-05. DOI:10.1186/s12651-022-00328-1

    Abstract

    "Numerous panel surveys around the world use multiple modes of data collection to recruit and interview respondents. Previous studies have shown that mixed-mode data collection can improve response rates, reduce nonresponse bias, and reduce survey costs. However, these advantages come at the expense of potential measurement differences between modes. A major challenge in survey research is disentangling measurement error biases from nonresponse biases in order to study how mixing modes affects the development of both error sources over time. In this article, we use linked administrative data to disentangle both nonresponse and measurement error biases in the long-running mixed-mode economic panel study “Labour Market and Social Security” (PASS). Through this study design we answer the question of whether mixing modes reduces nonresponse and measurement error biases compared to a single-mode design. In short, we find that mixing modes reduces nonresponse bias for most variables, particularly in later waves, with only small effects on measurement error bias. The total bias and mean-squared error are both reduced under the mixed-mode design compared to the counterfactual single-mode design, which is a reassuring finding for mixed-mode economic panel surveys." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    The IAB-SMART-Mobility Module: An Innovative Research Dataset with Mobility Indicators Based on Raw Geodata (2023)

    Zimmermann, Florian ; Bähr, Sebastian ; Haas, Georg-Christoph ; Filser, Andreas ;

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    Zimmermann, Florian, Andreas Filser, Georg-Christoph Haas & Sebastian Bähr (2023): The IAB-SMART-Mobility Module: An Innovative Research Dataset with Mobility Indicators Based on Raw Geodata. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik online erschienen am 14.08.2023, S. 1-14. DOI:10.1515/jbnst-2023-0051

    Abstract

    "The ubiquity of smartphones has enabled the collection of novel data through their built-in sensors, including geolocation data which can be used to understand mobility behavior. In this project, we leveraged longitudinal geolocation data collected from participants in the 2018 German app study IAB-SMART to develop a set of mobility indicators, such as visited unique locations and traveled distance. The indicators can be linked to the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) survey and administrative employment histories. The resulting novel dataset offers a unique opportunity to study the relationship between mobility and labor market outcomes. This article provides an overview of the study, outlines the data preparation process, and the socio-demographic characteristics of the 398 participants of the IAB-SMART-Mobility module. We present the mobility indicators generated from the geolocation data and provide guidance for accessing the Institute for Employment Research’s (IAB) data." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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    Codebook and Documentation of the Panel Study „Labour Market and Social Security“ (PASS): Datenreport Wave 14 (2022)

    Berg, Marco; Jesske, Birgit; Cramer, Ralph; Kleudgen, Martin; Wenzig, Claudia; Dickmann, Christian; Beste, Jonas ; Dummert, Sandra ; Gilberg, Reiner; Unger, Stefanie; Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Collischon, Matthias ; Müller, Bettina ; Malich, Sonja ; Frodermann, Corinna; Gundert, Stefanie ; Schwarz, Stefan ; Gleiser, Patrick ; Teichler, Nils; Friedrich, Martin; Trappmann, Mark ; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berg, Marco, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Martin Friedrich, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Sonja Malich, Bettina Müller, Stefan Schwarz, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Stefanie Unger (2022): Codebook and Documentation of the Panel Study „Labour Market and Social Security“ (PASS). Datenreport Wave 14. (FDZ-Datenreport 14/2021 (en)), Nürnberg, 176 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2114.en.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport dokumentiert die Aufbereitung der Welle 14 von PASS. Das Dokument basiert auf dem Datenreport der Welle 13: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (alle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Mustafa Coban, Martin Friedrich, Stefanie Gundert, Bettina Müller, Nils Teichler, Stefanie Unger, Claudia Wenzig (alle Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) Band I: Datenreport Welle 13, FDZ Datenreport, 12/2020 (de), Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS): Datenreport Welle 15 (2022)

    Berg, Marco; Jesske, Birgit; Collischon, Matthias ; Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Dummert, Sandra ; Beste, Jonas ; Cramer, Ralph; Altschul, Sophie; Unger, Stefanie; Gilberg, Reiner; Teichler, Nils; Dickmann, Christian; Müller, Bettina ; Malich, Sonja ; Kleudgen, Martin; Mackeben, Jan; Schwarz, Stefan ; Küfner, Benjamin ; Trappmann, Mark ; Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ; Gleiser, Patrick ; Frodermann, Corinna; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berg, Marco, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen, Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Stefan Schwarz, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sophie Altschul, Sebastian Bähr, Matthias Collischon, Mustafa Coban, Patrick Gleiser, Stefanie Gundert, Benjamin Küfner, Jan Mackeben, Sonja Malich, Bettina Müller, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Stefanie Unger (2022): Codebuch und Dokumentation des Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS). Datenreport Welle 15. (FDZ-Datenreport 10/2022 (de)), Nürnberg, 189 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2210.de.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport dokumentiert die Aufbereitung der Welle 15 von PASS. Das Dokument basiert auf dem Datenreport der Welle 14: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (alle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Jonas Beste, Sandra Dummert, Corinna Frodermann, Claudia Wenzig, Mark Trappmann, Sebastian Bähr, Mustafa Coban, Martin Friedrich, Patrick Gleider, Stefanie Gundert, Sonja Malich, Bettina Müller, Stefan Schwarz, Jens Stegmaier, Nils Teichler, Stefanie Unger (alle Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des Panel„Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) Band I: Datenreport Welle 14, FDZ Datenreport, 14/2021 (de), Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS): Campus File (PASS-CF_0619_v1) Version 1 (2022)

    Beste, Jonas ; Frodermann, Corinna;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Corinna Frodermann (2022): Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS). Campus File (PASS-CF_0619_v1) Version 1. (FDZ-Datenreport 07/2022 (de)), Nürnberg, 107 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2207.de.v1

    Abstract

    "Ausschließlich für die Nutzung in der akademischen Lehre an Universitäten, Hochschulen oder Forschungsinstituten hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) einen Campus File (CF) als absolut anonymisierte Stichprobe des Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) erzeugt, das PASS-CF_0619_v1. Dieser Datenreport gibt einen kurzen Überblick über dessen Konzeption und Erstellung, sowie Möglichkeiten und Einschränkungen im Umgang mit dem Campus File." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Frodermann, Corinna;
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    Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf" (2022)

    Boll, Christina ; Zollner, Corinna; Castiglioni, Laura; Eichhorn, Thomas; Nikolka, Till;

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    Boll, Christina, Laura Castiglioni, Thomas Eichhorn, Till Nikolka & Corinna Zollner (2022): Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf". München, 44 S. DOI:10.36189/DJI202212

    Abstract

    "Das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ soll Müttern mit Migrationshintergrund den Erwerbseinstieg erleichtern und ihren Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessern. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Auswertung der im Rahmen des Programms „Stark im Beruf“ erhobenen Daten zu den durch die Teilnehmerinnen erzielten Programmerfolge vor dem Hintergrund individueller Merkmale, regionaler Kontextfaktoren sowie der Belegung unterschiedlicher Programmmodule. Hierzu werden auf Grundlage theoretischer Überlegungen zunächst Hypothesen zur Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg in Abhängigkeit von potentiellen Erklärfaktoren abgeleitet, die danach mithilfe eines multivariaten Regressionsmodells getestet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmerinnen kurze Zeit nach Programmabschluss mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie bei Programmeintritt bessere Voraussetzungen hinsichtlich ihres übertragbaren Humankapitals und ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt in Deutschland mitbringen. Teilnehmerinnen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos gemeldet sind oder sich im SGB II-Bezug befinden, haben nach Programmabschluss hingegen eine niedrigere Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufzunehmen. Außerdem zeigt sich, dass Teilnehmerinnen mit kleinen Kindern, die mit größeren Herausforderungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert sind, das „Stark im Beruf“ Programm mit einer geringeren Erfolgswahrscheinlichkeit abschließen. Entgegen der Erwartungen bestätigt sich kein systematischer Zusammenhang zwischen dem Aufenthaltsstatus oder der Aufenthaltsdauer der Teilnehmerinnen in Deutschland und einem erfolgreichen Programmabschluss. Neben individuellen Merkmalen der Teilnehmerinnen beziehen wir auch Informationen zur regionalen Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsstruktur sowie Angaben zur Belegung unterschiedlicher Modulkategorien im „Stark im Beruf“ Programm in unsere Analysen ein. Es zeigt sich, dass Teilnehmerinnen, die eher berufsorientierte Module belegen, auch unter Berücksichtigung aller weiteren beobachtbaren Merkmale eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg haben als Teilnehmerinnen, die andere Programmmodule belegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitstudie für eine Untersuchung der sozialen Lage von Selbstständigen (2022)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2022): Machbarkeitstudie für eine Untersuchung der sozialen Lage von Selbstständigen. (IZA research report 608 134), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, die sozialen Lagen von Selbstständigen, die sich daraus ergebenden besonderen Schutzbedarfe sowie die zu ihrer Erfüllung zielführenden sozialpolitischen Maßnahmen statistisch fundiert zu beschreiben. Dafür müssen Daten, welche die Grundgesamtheit der selbstständig tätigen Personen in Deutschland repräsentativ abbilden, erhoben werden. Die Expertise zeigt im Sinne einer Machbarkeitsstudie, wie ein zielführendes und wirtschaftliches Design für dieses Vorhaben aussehen könnte. Sie arbeitet die Vorteile der Anlage einer spezifischen Datenbasis gegenüber der Nutzung vorhandener Datenquellen heraus und erörtert die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung einer Querschnittsbefragung, insbesondere Feldzugang und Stichprobendesign, sowie Fragenprogramm und Erhebungsmodus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsarbeit erfüllt wichtige psychologische Funktionen (2022)

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian & Matthias Collischon (2022): Erwerbsarbeit erfüllt wichtige psychologische Funktionen. In: IAB-Forum H. 07.09.2022 Nürnberg, 2022-08-08. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220907.01

    Abstract

    "Erwerbsarbeit dient nicht nur der Erzielung von Einkommen. Sie erfüllt auch wichtige psychologische Funktionen, die sich wiederum auf das mentale Wohlbefinden auswirken. Eine neue IAB-Studie zeigt, wie stark sich latente (psychologische) Funktionen der Arbeit zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen unterscheiden. Demnach sind Arbeitslose in allen betrachteten Dimensionen gegenüber Erwerbstätigen im Nachteil – selbst, wenn diese nur einen Minijob ausüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;
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    COVID-19, subjective well-being and basic income support in Germany (2022)

    Bähr, Sebastian ; Kohlruss, Julian; Patzina, Alexander ; Trappmann, Mark ; Frodermann, Corinna; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Julian Kohlruss, Alexander Patzina, Jens Stegmaier & Mark Trappmann (2022): COVID-19, subjective well-being and basic income support in Germany. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 1, S. 85-117., 2022-01-31. DOI:10.1515/zsr-2022-0005

    Abstract

    "We investigate the general effect of the COVID-19 pandemic on subjective well-being and determine whether this effect differs between recipients of basic income support (BIS) and the rest of the working-age population in Germany. BIS recipients constitute one of the most disadvantaged groups in Germany and might lack resources for coping with the crisis. Thus, our analysis contributes to investigations of whether the pandemic exacerbates or equalises preexisting social inequality. Our analysis employs data from the panel survey “Labour Market and Social Security” (PASS). These data have the key advantage that the collection in 2020 started prior to implementation of the first COVID-19-related policies. This situation enables us to apply a difference-in-differences approach to investigate the causal change in subjective well-being. Our results suggest that well-being declined during the first phase of the COVID-19 pandemic. However, we find no difference in this decline between BIS recipients and other German residents. Thus, our results suggest that the first phase of the COVID-19 pandemic neither exacerbated nor equalised pre-existing inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku, © Walter de Gruyter GmbH) ((en))

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    Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey (2022)

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ; Batinic, Bernad;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Bernad Batinic & Matthias Collischon (2022): Heterogeneities in the latent functions of employment: New findings from a large-scale German survey. In: Frontiers in psychology, Jg. 13, S. 1-17., 2022-07-22. DOI:10.3389/fpsyg.2022.909558

    Abstract

    "Building on social psychologist Marie Jahoda’s pioneering work, the psychological literature has shown that work fulfills both manifest functions (e.g., monetary returns) and latent functions (e.g., social contact). This article uses data from the German panel study “Labor market and social security” (PASS), which contains information on latent and manifest factors (from a shortened latent and manifest benefits, or LaMB, scale), as well as a large array of other variables for over 9,000 respondents. This probability-sampled data allowed for detailed analyses that have not been previously possible. We investigate differences in these factors by labor market status, among those employed, and among those unemployed. We identify considerable variation between status groups, suggesting that employment, overall, is important and that longer periods of unemployment lead to a gradual decay of the latent and manifest factors. Furthermore, regression analyses show that the LaMB measures account for approximately 70% of the partial correlations between unemployment and various well-being measures." (Author's abstract, IAB-Doku, © Frontiers Media) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    The bidirectional relationship of obesity and labor market status - Findings from a German prospective panel study (2022)

    Dietrich, Hans ; Reissner, Volker ; Hebebrand, Johannes ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Johannes Hebebrand & Volker Reissner (2022): The bidirectional relationship of obesity and labor market status - Findings from a German prospective panel study. In: International Journal of Obesity, Jg. 46, H. 7, S. 1295-1303., 2022-02-21. DOI:10.1038/s41366-022-01105-3

    Abstract

    "Given the inconsistent findings regarding associations between obesity and unemployment, our analysis is one of the few that explores bidirectional changes in obesity and unemployment. In our prospective study, we address factors associated with the a. transition into and transition out of obesity, including unemployment, and b. transition into and out of unemployment, including obesity. The Labor Market and Social Security-Panel (PASS) consists of two independent, nationally representative German subsamples: residents receiving unemployment benefits (50%) and a representative sample of residents (50%). The sample contains N = 11 361 observations between two measurement points three years apart of N = 8440 individuals participating in two or three waves between 2009 and 2015. We analyzed potential predictors of the transition in and out of obesity and unemployment, including health-related quality of life (HrQoL) and physical activity, using logistic regression models. RESULTS: 1. Transition into obesity: Unemployed participants had a higher probability of exhibiting a body mass index (BMI) ≥ 35 kg/m2 three years later (transition into obesity classes II and III; Exp(B) = 1.5). 2. Transition out of obesity: Unemployment did not predict transition out of obesity. Physical activity at least once weekly increased the probability of no longer having a BMI ≥ 35 kg/m2 three years later (Exp(B) = 2.0). 3. Transition into unemployment: Obesity was not associated with becoming unemployed three years later. Participants with a lower mental HrQoL were more likely to become unemployed (Exp(B) = 0.98). 4. Transition out of unemployment: Unemployed individuals reporting a BMI of 30–34.9 kg/m2 were less likely to leave unemployment (Exp(B) = 0.67). A better physical HrQoL was associated with a higher probability of leaving unemployment (Exp(B) = 1.01). CONCLUSIONS: Obesity does not predict future unemployment, but unemployed individuals with obesity have a lower probability of labor market re-entry. Unemployment increases obesity risk. Interactions between obesity and possible confounding variables and their effect on unemployment warrants further examination." (Author's abstract, © 2022 Springer Nature) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Codebuch und Dokumentation der Interviewernachbefragung des Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) (2022)

    Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra (2022): Codebuch und Dokumentation der Interviewernachbefragung des Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS). (FDZ-Datenreport 11/2022 (de)), Nürnberg, 23 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2211.de.v1

    Abstract

    "Die FDZ-Datenreporte beschreiben die Daten des FDZ im Detail. Diese Reihe hat somit eine doppelte Funktion: Zum einen stellen Nutzerinnen und Nutzer fest, ob die angebotenen Daten für das Forschungsvorhaben geeignet sind, zum anderen dienen sie zur Vorbereitung der Auswertungen. Dieser Datenreport beschreibt die im Rahmen einer Interviewendennachbefragung (PASS-INT) erhobenen Daten. Diese Befragung, welche sich an die Interviewenden richtet, wurde ab der 4. Welle im Anschluss an jedes erfolgreich durchgeführte Personeninterview für das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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    Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job (2022)

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Laura Pohlan (2022): Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job. (IAB-Kurzbericht 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2202

    Abstract

    "Erwerbsarbeit gilt als eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie sich ein Arbeitsplatzverlust kurzfristig auf die materielle und soziale Teilhabe sowie das individuelle Wohlbefinden der Betroffenen auswirkt. Dabei werden sowohl objektive Teilhabeindikatoren als auch subjektive Einschätzungen untersucht. Arbeitslosigkeit hat zunächst Einfluss auf die materiellen Ressourcen: Das verfügbare Haushaltseinkommen sinkt, und dies geht mit einer Verschlechterung des Lebensstandards einher. Darüber hinaus sind auch psychosoziale Folgen zu beobachten, etwa auf die subjektive Einschätzung der eigenen Handlungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz, den wahrgenommenen sozialen Status und das gesellschaftliche Zugehörigkeitsempfinden. Dabei sind Personen mit geringen bis mittleren Qualifikationen stärker von den negativen sozialen und materiellen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit betroffen als höher Qualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;
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    Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 15/2021 (Haupterhebung) (2022)

    Jesske, Birgit; Schulz, Sabine; Gerber, Vincent;

    Zitatform

    Jesske, Birgit, Sabine Schulz & Vincent Gerber (2022): Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung PASS-Erhebungswelle 15/2021 (Haupterhebung). (FDZ-Methodenreport 06/2022 (de)), Nürnberg, 163 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.2206.de.v1

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der besonderen Zusammensetzung der Personen mit SGB-II-Bezug werden im PASS alle Nationalitäten berücksichtigt und auch fremdsprachige Befragungen durchgeführt. Zu Beginn waren die Erhebungssprachen auf Russisch und Türkisch begrenzt. Mit der in Deutschland verstärkten Flüchtlingszuwanderung seit 2014 werden seit der Erhebungswelle 10 im PASS Haushalte und Personen auf Arabisch befragt. Für die Gruppe syrischer und irakischer Haushalte wurde in einigen Wellen zudem ein Oversampling vorgenommen. Die gesonderte Bereitstellung eines türkischsprachigen Erhebungsinstruments wurde mit der Welle 10 eingestellt, da Befragungen in türkischer Sprache in den Haushalten nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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