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Dossier

Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik

Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
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  • Literaturhinweis

    Poverty and the measurement of individual welfare: a review of A.J.M. Hagenaars' The Perception of Poverty (1988)

    Hartog, Joop;

    Zitatform

    Hartog, Joop (1988): Poverty and the measurement of individual welfare. A review of A.J.M. Hagenaars' The Perception of Poverty. In: The Journal of Human Resources, Jg. 23, H. 2, S. 243-266.

    Abstract

    Die Besprechung von Hagenaar's "The Perception of Poverty" bietet eine ausführliche Besprechung und Bewertung des Leyden-Ansatzes zur Messung der individuellen Wohlfahrtsfunktion von Einkommen. Hauptmerkmal des Ansatzes ist der Anspruch, Wohlfahrt auf einer 0,1 Skala zu messen. Auf der Grundlage von europäischen Armutsdaten wird das Buch innerhalb seines theoretischen Rahmens diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Verteilung der Armut in Nordrhein-Westfalen (1988)

    Hofmann, Hans-Jürgen; Jordan, Erwin; Sengling, Dieter; Schumacher, Norbert;

    Zitatform

    Hofmann, Hans-Jürgen, Erwin Jordan, Norbert Schumacher & Dieter Sengling (1988): Zur Verteilung der Armut in Nordrhein-Westfalen. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 42, H. 11, S. 348-351.

    Abstract

    Die Autoren erläutern eingangs die Hintergründe der Armutsdiskussion und das Ausmaß der neuen Armut. Anschließend befassen sie sich mit der Theorie der Armut. Für ihre Regionalanalyse von Nordrhein-Westfalen wählen sie die Sozialhilfedichte als Armutsindikator. Im nächsten Analyseschritt werden die Bedingungsfaktoren der regionalen Sozialhilfedichte analysiert. In einer empirischen Überprüfung und Quantifizierung der Einflußstärke der Faktoren wurden die 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen miteinander verglichen. Die Varianz der Sozialhilfedichte zwischen den Kommunen in Nordrhein-Westfalen kann nach den Untersuchungsergebnissen über vier Einflußgrößen erklärt werden: Arbeitslosigkeit, Präsenz von Problemgruppen der sozialen Sicherung, familiale Kohäsion und regionale Einkommenssituation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Direct and indirect measures of poverty (1988)

    Ringen, Stein;

    Zitatform

    Ringen, Stein (1988): Direct and indirect measures of poverty. In: Journal of social policy, Jg. 17, H. 3, S. 351-365.

    Abstract

    "Poverty can be defined and measured either directly (in terms of consumption) or indirectly (in terms of income). The relative deprivation concept of poverty is a direct concept; poverty is understood as visible poverty, that is, a low standard of consumption. The income poverty line is an indirect measure ; poverty is established as low income. It is argued that recent mainstream poverty research combines a direct definition and an indirect measure. This causes there to be no logical line of deduction between definition and measurement and, along with other problems in the approach, renders the statistics produced invalid." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty policy and poverty research: the great society and the social sciences (1987)

    Haveman, Robert H.;

    Zitatform

    Haveman, Robert H. (1987): Poverty policy and poverty research. The great society and the social sciences. Madison: University of Wisconsin Press, 307 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Buches steht der Beitrag der Sozialforschung zur Erfassung und Bewertung von Armut, einschließlich der wissenschaftlichen Begleitung von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung. Der Autor bezieht sich dabei auf den 1965 in den Vereinigten Staaten begonnenen Krieg gegen die Armut. Die Bewertung von Politik und Sozialforschung erstreckt sich bis zum Jahr 1980. Behandelt werden drei Hauptbereiche der Armutsforschung: erstens die Messung von Wohlfahrt, Armut und Gleichheit; zweitens die Beschaffenheit und Auswirkungen von öffentlichen Programmen des Einkommenstransfers; drittens der Prozeß der Statuserreichung und der sozialen Mobilität. Ergänzend dazu wird ein Blick auf andere Bereiche der Sozialforschung geworfen, die ebenfalls einen Bezug zur Armutsforschung besitzen: die Forschung über Diskriminierung, über Humankapital und Erziehung und über die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Realität der neuen Armut: Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion (1987)

    Lompe, Klaus;

    Zitatform

    (1987): Die Realität der neuen Armut. Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion. (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 04), Regensburg: Transfer Verlag, 308 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zielt am Beispiel der Problemregion Süd-Ost-Niedersachsen auf eine differenzierte Erfassung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen und Strukturdaten des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und Armut ab. Die Vorgehensweise der Untersuchung und ihre theoretische Fundierung in einem mehrdimensionalen Ansatz, der auf dem Lebenslagenkonzept Weissers fußt, wird in Kapitel 1 verdeutlicht.
    Das Kapitel 2 thematisiert vor allem die globalen Kontroversen um Ergebnisse und Methoden der "Neue-Armuts-Forschung", nicht zuletzt um die Reichweite unseres Forschungsansatzes deutlich zu machen.
    Vor dem Hintergrund der in Kapitel 3 dargestellten Analyse der empirischen Daten widmet sich Kapitel 4 in theoretischer Hinsicht ausführlich der Bestimmung von Lebenslagen und stellt das Lebenslageninterview als Instrument zur Erfassung von Typen arbeitsloser Sozialhilfeempfänger vor.
    Kapitel 5 befaßt sich mit der Problematik von "Arbeitslosigkeit und Berufsbiographie", die wesentliche Variablen für die Analyse der Lebenslage arbeitsloser Sozialhilfeempfänger darstellen.
    Arbeitslose Sozialhilfeempfänger sehen sich heute einem permanenten Rechtfertigungszwang ausgesetzt, der sich auch in den Interviews ausdrückte. Kapitel 6 "Stellenwert der Arbeit" untersucht die verbalen Bekenntnisse der Hilfeempfänger, daß sie arbeiten wollten, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, und kristallisiert aus den Interviewbefunden ein breites Spektrum von Einstellungen zur Arbeit heraus.
    Kapitel 7 untersucht die Prägekraft der eingeschränkten monetären Situation auf die Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern und stellt den augenfällig determinierenden Charakter des Einkommensspielraumes heraus.
    Kapitel 8 untersucht anhand der Interviewergebnisse "Weitere Indikatoren zur Bestimmung von Lebenslagen" arbeitsloser Sozialhilfeempfänger wie etwa den Lern- und Erfahrungsspielraum, der u.a. durch die Bedingungen der Sozialisation, von Form und Inhalt der Internalisierung sozialer Normen und auch von beruflicher und räumlicher Mobilität bestimmt ist.
    Im letzterem Analyseschritt werden die Möglichkeiten von Kommunikation und Interaktion der Interviewpartner berücksichtigt.
    Was das im Alltag für die Familien bedeutet, wie sie damit umgehen, welche Folgen dieser Tatbestand für unsere Gesellschaft zukünftig haben wird, wird in Kapitel 9 "Sozialisation im Armutsklima" untersucht.
    Die während der Phasen der Kontaktaufnahme zur Sozialverwaltung und der Inanspruchnahme zwischen Klienten und Sachbearbeitern entstandenen Interaktionssituationen werden in Kapitel 10 in ihrem Verlauf und der sich entwickelnden Eigendynamik aufgezeichnet.
    Mit der Frage "Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug - doch ein Bild homogener Lebenslagen?" greift Kapitel 11 noch einmal den Forschungsansatz auf, der zum Ziel hatte, ein objektivierbares Bild der Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern - unter Berücksichtigung ihres subjektiven Erlebens der Situation - zu zeichnen.
    In Kapitel 12 werden abschließend gesellschafts- und sozialpolitische Handlungserfordernisse skizziert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlebensstandard in Österreich (1985)

    Schneidewind, Peter; Zeiser, Wolfgang; Fischer-Kowalski, Marina; Wiederschwinger, Margit;

    Zitatform

    Schneidewind, Peter, Marina Fischer-Kowalski, Wolfgang Zeiser & Margit Wiederschwinger (1985): Mindestlebensstandard in Österreich. (Forschungsberichte aus Sozial- und Arbeitsmarktpolitik 11), Wien, 235 S.

    Abstract

    Es wird versucht, die Möglichkeiten einer rationalen Bestimmung des minimalen Lebensstandards darzustellen und die damit verbundenen Probleme zu erörtern. Im Rahmen einer Befragung von 400 Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen und Armutsgefährdungsmerkmalen wird versucht, ein objektives Maß für das Existenzminimum zu entwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984) (1985)

    Spahn, Bernd;

    Zitatform

    (1985): Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984). (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 165), Mannheim, 112 S.

    Abstract

    Der Untersuchungsbericht bezieht sich auf ein internationales Symposium, bei dem Experten aus den Ländern der europäischen Gemeinschaft Armutsstatistiken diskutierten. Dabei wird auf die methodischen Probleme bei der Erfassung von Armut, verschiedene Armutsbegriffe und Meßmethoden sowie die Frage der internationalen Vergleichbarkeit von Armutsstatistiken eingegangen. Die Diskussion um verschiedene Armutsbegriffe wird unterteilt in Armutsmessung auf der Grundlage ökonomischer Faktoren und finanzieller Ressourcen sowie Armutsmessung, welche auf nichtfinanziellen und sozialen Indikatoren beruht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung: eine Studie (1975)

    Zapf, Wolfgang;

    Zitatform

    Zapf, Wolfgang (1975): Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung. Eine Studie. Mannheim, 203 S.

    Abstract

    "In der Einleitung wurden die wichtigsten Themen dieser Studie summarisch dargestellt. In den folgenden sieben Kapiteln soll ein "Programm" für die Institutionalisierung der Sozialberichterstattung entwickelt werden. Nach der Diskussion eines neuen Wohlfahrtsbegriffs - Lebensqualität - (Kap. 2) wird die Rolle der Sozialberichterstattung zunächst in der Sprache der Theorie öffentlicher Güter nochmals bestimmt (Kap. 3). Anschließend werden die Funktionen und die Reichweite der Sozialberichterstattung in genereller Weise analysiert (Kap.4) sowie ihre Aufgabenbereiche und Verfahren anhand von konkreten Beispielen dargestellt (Kap. 5). Im folgenden Kapitel wird die generelle Analyse der Ebenen und Komponenten der Lebensqualität fortgesetzt und mit einigen empirischen Skizzen zur Bestimmung von Zielbereichen und Zielhierarchien verknüpft (Kap. 6). Die Diskussion um die Aufgaben von "sozialen Indikatoren" wird in einem eigenen Abschnitt resümiert (Kap. 7). Schließlich werden die Konsensen, Dilemmas und Zukunftsaussichten erörtert. (Kap. 8)." (Autorenreferat)

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