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Dossier

Akademikerinnen

Der Trend zur Höherqualifizierung im Erwerbssystem bescherte vor allem Akademikerinnen und Akademikern über viele Jahre hinweg Beschäftigungszuwächse und niedrige Arbeitslosenquoten. Doch hervorragend ausgebildete Frauen haben eine ähnlich problematische Situation wie ihre geringer qualifizierten Geschlechtsgenossinnen: Sie verdienen weniger als vergleichbar ausgebildete Männer und haben es schwerer, eine Karriere zu verfolgen. Dieses Themendossier bietet Publikationen und weiterführende Links zu den Arbeitsmarktchancen und den Beschäftigungsbedingungen hochqualifizierter Frauen.
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technik im Visier: Perspektiven für Frauen in technischen Studiengängen und Berufen (2000)

    Kosuch, Renate; Quentmeier, Birgit; Wender, Ingeborg; Sklorz-Weiner, Monika;

    Zitatform

    Kosuch, Renate, Quentmeier, Birgit, Monika Sklorz-Weiner & Ingeborg Wender (Hrsg.) (2000): Technik im Visier. Perspektiven für Frauen in technischen Studiengängen und Berufen. (Wissenschaftliche Reihe 124), Bielefeld: Kleine, 232 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung über Probleme beim Zugang von Frauen zu qualifizierten technischen und techniknahen Berufen bzw. Studiengängen. Im ersten Teil wird das "Dilemma" der Frauenförderung in technischen und techniknahen Bereichen von Ulrike Teubner theoretisch beleuchtet. Im zweiten Teil stellt Barbara Hartung die wichtigsten Aspekte der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen in Bezug auf technische und techniknahe Bereiche dar, Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick stellen das Modellvorhaben "Motivation von Frauen und Mädchen für ein Ingenieurstudium" und Ingeborg Wender, Ulrike Schade und Marit Vahjen stellen den Modellversuch "Technik zum Be-Greifen" vor. Andrea Wolffram berichtet von ihrer Untersuchung mit Studierenden ingenieurwissenschaftlicher Fächer, die sie im Rahmen einer Promotionsstelle in Zusammenhang mit den Modellprojekten durchgeführt hat. Im dritten Teil steht die Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Wirtschaft im Mittelpunkt. Im vierten Teil des Bandes stellen die beiden Modellprojekte noch einmal Teilbereiche ihrer Arbeit ausführlicher und unter praktischen Gesichtspunkten dar - "Nachahmen erwünscht", wie Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick auffordern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studienfachwahl von Frauen: Die Wirtschaft ist gefordert (2000)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2000): Studienfachwahl von Frauen: Die Wirtschaft ist gefordert. In: IAB-Materialien H. 1, S. 14-15.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit der Akademikerinnen ist gerade dann besonders hoch, wenn sie ein 'Männerfach' studiert haben. Eine Verbesserung ihrer Beschäftigungschancen könnte dem Mangel an technisch-naturwissenschaftlichem Nachwuchs entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Chancen von Frauen in Ausbildung und Beruf: Ausbildungs- und Studienwahlverhalten von Frauen (2000)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2000): Verbesserung der Chancen von Frauen in Ausbildung und Beruf. Ausbildungs- und Studienwahlverhalten von Frauen. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 80), Bonn, 46 S., Anhang.

    Abstract

    Der Bericht will "
    -Handlungsbedarf aufzeigen und Anstrengungen bündeln, um Mädchen und Frauen durch gezielte Informationen und Beratung in ihrem beruflichen Entscheidungsprozess zu unterstützen
    -Motivationen und Interessen von Mädchen und Frauen im Prozess der Ausbildungs- und Studienwahl analysieren und ein umfassendes Verständnis für diese Thematik schaffen
    -Perspektiven und Chancen aufzeigen, die sich für den Berufseinstieg und die berufliche Entwicklung auf dem sich verändernden Arbeitsmarkt zukünftig für Frauen eröffnen
    -Maßnahmen initiieren, um die Einstiegschancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen von Mädchen und Frauen im Beruf zu verbessern."
    -In Teil A werden die Probleme und die sich hieraus ergebenden Handlungsfelder zusammengefaßt. Die vorgeschlagenen Folgerungen stehen unter dem Vorbehalt der Mittelbereitstellung durch die gesetzgebenden Körperschaften. Teil B enthält eine detaillierte Aufbereitung vorliegender Daten sowie eine eingehende Analyse der Problemstellungen und des Handlungsbedarfs bezogen auf die Bereiche Schule, Berufsausbildung und Hochschule. Ausführliche Tabellen und Schaubilder enthält Teil C. In der Anlage sind die von Bund und Ländern gemeinsam zwischen 1988 und 1998 geförderten Modellversuche "Mädchen und Frauen im Bildungswesen" aufgelistet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Wissenschaft: Entwicklung und Perspektiven auf dem Weg zur Chancengleichheit. Bericht der BLK vom 30. Oktober 2000 (2000)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2000): Frauen in der Wissenschaft. Entwicklung und Perspektiven auf dem Weg zur Chancengleichheit. Bericht der BLK vom 30. Oktober 2000. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 87), Bonn, 25 S., Anhang.

    Abstract

    Der Bericht fasst die Entwicklung seit dem ersten Bericht "Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft" im Jahre 1989 zusammen und bewertet die Umsetzung der in diesen sowie in den vier Folgeberichten gegebenen Empfehlungen für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen; er konzentriert sich auf die wesentlichen strukturellen Veränderungen. Die Umsetzung der bisher empfohlenen und eingeleiteten Maßnahmen ist von der BLK-Geschäftsstelle 1999 im Rahmen zweier Umfragen erhoben worden; eine Übersicht über die Ergebnisse dieser Umfragen bei den Ländern, bei den außeruniversitären Forschungseinrichtungen und bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie jeweils eine bewertende Zusammenfassung dazu sind im Anhang 2 enthalten. Die Tabellen im Anhang 1 informieren über die Frauenanteile_-1. Bei Bewerbungen, Plazierungen, Ernennungen und Berufungen auf Hochschulprofessuren_-2. Bei Positionen der Hochschulleitung_-3. Bei Promotionen und Habilitationen_-4. Beim Personal und bei Führungspositionen der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen_-5. In Aufsichtsgremien der Hermann-Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Der Zeitraum umfaßt die Jahre 1992, 1995 und 1998. (IAB2)

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    Anhänge
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  • Literaturhinweis

    Professionalisierung und Geschlechterhierarchie: Vom kollektiven Frauenausschluß zur Integration mit beschränkten Möglichkeiten (1993)

    Wetterer, Angelika;

    Zitatform

    Wetterer, Angelika (1993): Professionalisierung und Geschlechterhierarchie. Vom kollektiven Frauenausschluß zur Integration mit beschränkten Möglichkeiten. (Wissenschaft ist Frauensache 03), Kassel: Jenior & Preßler, 120 S.

    Abstract

    "Professionalisierungsprozesse sind historisch immer zugleich Prozesse der Ausgrenzung und Marginalisierung von Frauen gewesen. Und noch heute ist zu beobachten, daß Frauen am ehesten Zugang zu den Bereichen hochqualifizierter Berufe erlangen, die in einer professionsinternen Prestige-Skala im unteren Bereich rangieren. Die hier vorgelegten Überlegungen zum Verhältnis von Profession und Geschlecht zeigen am Beispiel der Etablierung der Medizin, wie Prozesse sozialer Schließung und Prozesse einer sozialen Konstruktion der Geschlechterdifferenz ineinandergreifen, um die Ausgrenzung von Frauen gleichermaßen duchzusetzen wie sie als legitim erscheinen zu lassen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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