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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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  • IAB-Projekt

    Berufsausbildung und Erwerbsverläufe (30.04.2023 - 30.12.2028)

    Hohmeyer, Katrin; Buhmann, Mara; Braunschweig, Luisa;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt sollen Beschäftigungsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfangenden untersucht werden. Neben den Fragen, wie häufig Abgänge in Beschäftigung gelingen, welche Beschäftigungsformen dabei gewählt werden und wie nachhaltig die Aufnahme ist, geht es primär darum, in welchem Zusammenhang die Beschäftigungsaufnahme mit vorheriger Berufserfahrung steht. Dafür werden zunächst anhand der Erwerbsbiographien der Leistungsempfangenden vorherige Beschäftigungsdauern nach Berufen berechnet. Anschließend soll geprüft werden, ob die aufgenommene Beschäftigung systematisch mit der vorliegenden Berufserfahrung variiert. Dies wäre beispielsweise dann der Fall, wenn SGB-II-Leistungsempfangenden häufiger in solchen Berufen eine Beschäftigungsaufnahme gelingt, in denen sie bereits Beschäftigungszeiten angehäuft haben. Darüber hinaus prüfen wir, ob eine engere Übereinstimmung zwischen dem Beruf der Beschäftigungsaufnahme und bestehender Berufserfahrung mit einem stabileren Beschäftigung oder einer höheren Entlohnung einhergeht. Zusätzlich nehmen wir dabei in den Blick, ob sich der Zusammenhang zwischen Beschäftigungsaufnahme und Berufserfahrung mit dem Qualifikationsniveau der betroffenen Personen unterscheidet. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung häufiger Beschäftigung in solchen Berufen aufnehmen, in denen sie über Berufserfahrung verfügen, als Personen ohne Ausbildung.

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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen im konjunkturellen Verlauf (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Popp, Martin; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Zur Beurteilung der Wiedereingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist die betriebliche Wahrnehmung und Einstellungsbereitschaft von Langzeitarbeitslosen von zentraler Bedeutung. Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung soll untersucht werden, inwiefern Betriebe Langzeitarbeitslose bei der Besetzung offener Stellen grundsätzlich in Betracht ziehen würden; zudem sollen die Gründe identifiziert werden, weshalb diese Personen im Einstellungsprozess nicht zum Zuge kommen. Weiterhin ist vorgesehen, die betrieblichen Einschätzungen der arbeitsmarktrelevanten Eigenschaften Langzeitarbeitsloser in den Blick zu nehmen, um betriebliche Anforderungen und Ausschlusskriterien im Stellenbesetzungsprozess ermitteln zu können. Zweitens ist vorgesehen zu untersuchen, inwiefern und in welchem Ausmaß die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen von der konjunkturellen Situation abhängt.
    Datengrundlage ist die IAB-Stellenerhebung seit dem Jahr 2008 bis zum aktuellen Rand. Die repräsentative Betriebsbefragung erhebt seit 2008 spezifische Informationen zur betrieblichen Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen, die mittlerweile in einer Zeitreihe bis zum aktuellen Rand ausgewertet werden können. Zur Analyse der Bedeutung des Konjunkturverlaufs ist vorgesehen, die zyklischen Determinanten der Einstellungsbereitschaft in einem multivariaten Model auf Basis der Zeitreiheninformation zu quantifizieren.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin; Gürtzgen, Nicole;
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  • IAB-Projekt

    Zugänge und Rolle der Arbeitslosenversicherung (SIG1.3) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II wird häufig als Leistungssystem für Langzeitarbeitslose bezeichnet. Dabei wird angenommen, dass Arbeitslose nach Ablauf der Leistungen der Arbeitslosenversicherung (SGB III) in die Grundsicherung nach SGB II übergehen, sofern sie die Arbeitslosigkeit nicht zuvor beenden konnten. Die öffentlichen Diskussionen um die Grundsicherung drehen sich häufig um die Frage, ob man für bestimmte Personengruppen einen Zugang in die Grundsicherung durch eine Erleichterung des Zugangs zu Leistungen der Arbeitslosenversicherung verhindern kann. Nach bisherigem Forschungsstand sind einerseits die Ausweitung der Rahmenfrist und Verkürzung der Anwartschaftszeit in der Arbeitslosenversicherung nur begrenzt dazu in der Lage (Stephan 2019). Zudem werden andererseits in der Grundsicherung zahlreiche Personengruppen unterstützt, die während des Leistungsbezugs nicht offiziell arbeitslos gemeldet sind, sondern an Maßnahmen teilnehmen, mit niedriger Arbeitszeit oder niedrigem Lohn beschäftigt sind oder Betreuungsverpflichtungen in der Familie wahrnehmen (Bruckmeier et al. 2019). In diesem Projekt wird untersucht, in welchem Ausmaß Personen, die in den Leistungsbezug eintreten zuvor Leistungen der Arbeitslosenversicherung bezogen haben. Zudem wird die Rolle der Grundsicherung und der Arbeitslosenversicherung für die soziale Absicherung bei Zugang in Arbeitslosigkeit untersucht. Wie häufig und für welche Personengruppen findet eine statuserhaltende Absicherung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung statt und wer ist direkt auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • IAB-Projekt

    Sozioökonomische Teilhabe und Einstellungen zur Demokratie (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Gundert, Stefanie; Teichler, Nils-Christian;

    Projektbeschreibung

    Nicht erst seit dem Erstarken von rechtspopulistischen Parteien in Europa wird über die Gefahren abnehmender Legitimität von demokratischen politischen Systemen diskutiert. In der Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Debatte ist dabei häufig ein Thema, inwieweit eine Kritik an demokratischen Institutionen mit gesellschaftlichen Exklusionserfahrungen zusammenhängt. Die bisherige Forschung hat gezeigt, dass Arbeitslosigkeit und die Abhängigkeit von Sozialleistungen oftmals mit ökonomischer Prekarisierung und Risiken sozialer Exklusion einhergehen. Unklar ist aber, welche Rolle Arbeitslosigkeit und Sozialleistungsbezug dabei spielen, dass sich Menschen von demokratischen Institutionen abwenden und Vertrauen in die Politik verlieren und inwieweit Prozesse sozialer Exklusion und ökonomischer Prekarisierung dazu beitragen. In dem Forschungsprojekt werden unterschiedliche Facetten sozialer Exklusion in ihrem Zusammenhang mit politischen Einstellungen betrachtet und dabei objektive Dimensionen der materiellen und sozialen Teilhabe, sowie subjektive Dimensionen der empfundenen Teilhabe berücksichtigt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbe-suchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns (31.03.2020 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt "Follow-Up Untersuchung zur langfristigen Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind anhand eines randomisierten kontrollierten Forschungsdesigns" soll die langfristige Wirksamkeit des Hausbesuchsprogramms Pro Kind ermitteln. Im Fokus der Untersuchung stehen die langfristigen Auswirkungen des Programms auf die kindliche Entwicklung und auf die Erwerbstätigkeit und den Transferbezug der teilnehmenden Familien. Die entstehende Datenbasis bietet in Deutschland eine einzigartige Grundlagen, um diese Forschungsfragen zu beantworten.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    What works in prenatal home visiting programmes: Experimental evidence from England and Germany (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wirkungsmechanismen von Hausbesuchsprogrammen für benachteiligte Familien in Deutschland und Großbritannien. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der Effekte geförderter Beschäftigung nach §16e und §16i SGB II auf Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe (31.12.2018 - 30.12.2025)

    Wolff, Joachim; Hülle, Sebastian; Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Das IAB evaluiert im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 SGB II die zum 1.1.2019 neu eingeführten Förderinstrumente für Langzeitarbeitslose nach §16e und §16i SGB II (siehe IAB-Aktiv Eintrag zum Gesamtprojekt). Durch das Teilmodul 3a der Evaluation sollen die Beschäftigungsfähigkeit und soziale Teilhabe der Geförderten untersucht werden. Dazu bedarf es neuer standardisierter Panel-Befragungen auf Personenebene, da die Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit keine Indikatoren unterhalb der reinen Integration in den Arbeitsmarkt enthalten.   Eine wesentliche Herausforderung des Teilmoduls 3a besteht darin, für die Konstrukte „Beschäftigungsfähigkeit“ und „soziale Teilhabe“ messbare und aussagekräftige Ergebnisvariablen zu generieren. Zur Orientierung soll hierfür die Panelstudie Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) dienen. Als wichtige Dimensionen der individuellen Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitslosen wurden im Rahmen des PASS beispielsweise die Gesundheit, Qualifikationen und Kompetenzen, das Suchverhalten oder die Konzessionsbereitschaft identifiziert. Die gesellschaftliche Teilhabe der Studienteilnehmer wurde beispielsweise durch Fragen zur Lebenszufriedenheit, der Einbindung in soziale Netzwerke und Aspekte materieller Teilhabe erfasst. Aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden Zufallsstichproben der nach §16e und §16i SGBII geförderten Personen gezogen. Diese bilden die Treatment-Gruppe für das jeweilige Instrument. In einem zweiten Schritt wird je eine Kontrollgruppe aus der Grundgesamtheit der nicht-teilnehmenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten für das jeweilige Instrument gezogen. Die Auswahl der Kontrollpersonen geschieht jedoch aus Effizienz- und Kostengründen nicht zufällig, sondern auf Basis von aus den administrativen Daten der BA vorhergesagten Teilnahmewahrscheinlichkeiten. Ziel ist es, jede Person in der Treatment-Gruppe mit mehreren in Hinblick auf die Teilnahmewahrscheinlichkeit an der jeweiligen Maßnahme sehr ähnlichen Kontrollpersonen zu verknüpfen. Sowohl die Untersuchungseinheiten der Treatment- als auch der Kontrollgruppen werden telefonisch über drei (§16e) oder vier (§16i) Erhebungswellen befragt. Kausale Effekte werden auf Basis administrativer Daten und der Surveydaten der Befragten mit Matching-Methoden geschätzt.

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  • IAB-Projekt

    Implementationsanalyse des Modellprojekts zur Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener (31.01.2017 - 30.12.2020)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Die Implementationsstudie bezieht sich auf ein Modellprojekt zur Qualifizierung geringqualifizierter Langzeitarbeitsloser in NRW, das versucht, Motivations-, Durchhalte- und Überforderungsprobleme der Zielgruppe mit dem Einsatz von Prämien, Qualifikationscoaches und einer Modulisierung der abschlussorientierten Weiterbildung zu bearbeiten und so Abbrüche zu verhindern. Zudem sind die einzelnen Module und die Abschlussprüfung durch den Charakter einer Prüfung vor der IHK aufgewertet. Die Implementationsstudie bezieht sich auf diese besonderen Merkmale der regionalisiert umgesetzten Maßnahme und untersucht, welche Typen von Krisen bei welchen Teilnehmergruppen erfolgreich oder weniger erfolgreich bearbeitet werden können. Dabei werden über die Laufzeit des Modellprojekts alle zentralen Akteure in die Untersuchung einbezogen. Angesichts des innovativen Charakter und der langen Laufzeit des Modellprojekts ist die Untersuchung überwiegend explorativ und versucht die Gesamtgestalt der Maßnahme, die erst im Laufe ihrer Umsetzung sichtbar werden wird, zu rekonstruieren. Die Untersuchung konzentriert sich auf typische Krisen und Lösungsversuche im Implementationsprozess. So sind Erkenntnisse zu erwarten, die Lernchancen für die Umsetzung weiterer zielgruppenbezogener Qualfizierungsmaßnahmen versprechen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan Frederik Carl;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsstabilität nach Langzeitarbeitslosigkeit (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Rothe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt sollen die unterschiedlichen Wege aus der Langzeitarbeitslosigkeit zurück in Beschäftigung untersucht werden. Ergänzend zu gängigen Analysen und den Auswertungen der BA-Statistik wird nicht der Abgang aus Arbeitslosigkeit, sondern die Einmündung in eine möglichst stabile und ungeförderte Beschäftigung, sei es unmittelbar nach der Arbeitslosigkeit oder nach diversen anderen Erwerbs- oder Nichterwerbsphasen, als wichtiger Zielzustand interpretiert. Wir wollen analysieren, welche Bedingungen eine erfolgreiche Beschäftigungsaufnahme begünstigen und berücksichtigen vielfältige individuelle, betriebliche, institutionelle aber auch konjunkturelle sowie regionale Faktoren. Darüber hinaus nutzen wir auch Informationen über die Erwerbshistorie der Arbeitslosen, um die Bedeutung vorangegangener Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsphasen zu hinterfragen.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Möchte man die Wiedereingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen beurteilen, so ist die betriebliche Sicht auf diese Personengruppe von großer Bedeutung. Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung soll, wie bereits in der Vorperiode, auch weiterhin untersucht werden, inwiefern Betriebe Langzeitarbeitslose bei der Besetzung offener Stellen überhaupt in Betracht ziehen. Es sollen zudem die Gründe identifiziert werden, weshalb diese Personen im Einstellungsprozess nicht zum Zuge kommen. Weiterhin ist vorgesehen die betrieblichen Einschätzungen der arbeitsmarktrelevanten Eigenschaften Langzeitarbeitsloser zu untersuchen, um betriebliche Anforderungen und Ausschlusskriterien im Stellenbesetzungsprozess ermitteln zu können. Diesbezügliche Fragestellungen können beispielsweise auf die nicht-berufsspezifischen Anforderungen abzielen, welche Bewerber erfüllen müssen, um eingestellt zu werden. In diesem Zusammenhang ist von besonderem Interesse, ob langzeitarbeitslose Bewerber andere Voraussetzungen mitbringen müssen als nicht-langzeitarbeitslose Bewerber und welche Eigenschaften und Voraussetzungen für die Einstellung Langzeitarbeitsloser besonders relevant sind.

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  • IAB-Projekt

    Betrieblicher Einsatz sozialer Kontakte bei der Rekrutierung Langzeitarbeitsloser (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Rebien, Martina; Rothe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Die Prozesse der Arbeitssuche und der betrieblichen Stellenbesetzung unterliegen vor allem mit Blick auf Langzeitleistungsbezieher einigen Besonderheiten. So sehen sich Langzeitarbeitslose aufgrund ihrer langen Arbeitslosigkeitserfahrung besonderen Schwierigkeiten im Stellenbesetzungsprozess ausgesetzt: Ihnen haftet das Stigma der Langzeitarbeitslosigkeit an und betriebliche Entscheider befürchten, unter anderem, eine erschwerte Integration dieser Personen in ihren Betrieb und die Arbeitsabläufe. Da soziale Kontakte Unsicherhei-ten über die Passung von Bewerbern und Stelle reduzieren und Empfehlungen nur ausgesprochen werden, wenn der Empfehlende von der Passung des potenziellen Kandidaten überzeugt ist, könnte dieser Weg Lang-zeitarbeitslosen den Wiedereinstieg in Beschäftigung erleichtern. Dennoch bringen nicht alle Netzwerke den gleichen Erfolg. So kann angenommen werden, dass soziale Kontakte in die Arbeitswelt eine bessere Hilfestellung bieten als private Kontakte. Es ist deshalb nicht nur relevant zu erfahren, ob Netzwerke von Betrieben bei der Rekrutierung Langzeitarbeitsloser genutzt werden, sondern auch von welcher Art Netzwerk sie sich den größten Erfolg versprechen. Die Daten der IAB-Stellenerhebung bieten Informationen darüber, welchen Weg der Stellenbesetzung Betriebe bei der Personalsuche gewählt haben und welche Personengruppen über diese spezifischen Wege gesucht und gefunden wurden. Zudem ist es mit einem zusätzlichen Frageprogramm möglich, die betrieblichen Einschätzungen zu erfassen, welche Netzwerke für die Rekrutierung bestimmter Personengruppen am hilfreichsten sind und wie diese im Einstellungsprozess eingesetzt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Konzessionsbereitschaft gegenüber Langzeitleistungsbeziehern (31.12.2016 - 30.12.2020)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Angesichts des zu erwartenden demographisch bedingten Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials und steigender Qualifikationsanforderungen bleibt die Arbeitsmarktintegration von Leistungsbeziehern ein zentraler Forschungsgegenstand. Diese Entwicklung stellt auch die betriebliche Personalpolitik vor neue Herausforderungen. Im Falle zunehmender Stellenbesetzungsprobleme eröffnen sich möglicherweise neue Chancen für
    Leistungsbezieher, wenn Betriebe bereit sind, Kompromisse beim Anforderungsprofil der zu besetzenden Stellen einzugehen. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe könnten von dieser Kompromissbereitschaft Personengruppen profitieren, die bisher im Rekrutierungsprozess wenig zum Zuge gekommen sind. Die Rekrutierungsstrategien der Betriebe werden daher ebenso analysiert wie Chancen und Probleme von Leistungsbeziehern bei Besetzungsprozessen. Eine zentrale Datenquelle ist hier die IAB-Stellenerhebung. Sie ermöglicht es, die betriebliche Kompromissbereitschaft im Hinblick auf das geforderte Qualifikationsniveau einer zu besetzenden Stelle abzubilden. Im Zusammenhang mit Informationen zum Profil der ursprünglich erwünschten und tatsächlich erfolgten Neueinstellung, lassen sich im Zeitverlauf Veränderungen in der Kompromissbereitschaft von Betrieben gegenüber Langzeitleistungsbeziehern identifizieren. Zusätzlich kann eine Analyse anhand der administrativen Daten der Beschäftigtenhistorie (BEH) Aufschluss dar-über geben, inwiefern Langzeitarbeitslose bei der Einstellung zu Lohnkonzessionen bereit sind.
     

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  • IAB-Projekt

    Verweildauer in Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit: Determinanten und Zeitabhängigkeit (03.10.2016 - 30.12.2018)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Die Zahl von Leistungsbeziehern in der Grundsicherung bleibt auch in den letzten Jahren mit positiver Beschäftigungsentwicklung anhaltend hoch mit ca. 6,1 Mio. Personen von denen 4,4 Mio. erwerbsfähig sind. Der Leistungsbezug ist im Aggregat durch lange Bezugszeiten geprägt. Ein möglicher Grund dafür ist, dass Leistungsbezug nicht immer mit individueller längerer Arbeitslosigkeit einhergeht. Nur die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsbezieher ist arbeitslos und etwa ein Viertel langzeitarbeitslos. Dabei ist die Arbeitslosigkeit nur eine von mehreren möglichen biografischen Phasen der Leistungsbezieher und in der Regel von kurzfristigerer Natur. In diesem Projekt soll die Verweildauer im Leistungsbezug mit administrativen Daten analysiert werden. Drei Aspekte sollen dabei besondere Beachtung finden: welche individuellen und Haushaltsmerkmale beeinflussen die Ausstiegschancen aus dem Leistungsbezug? Wie entwickeln sich die Ausstiegschancen aus dem Leistungsbezug mit der individuellen Bezugsdauer unter Berücksichtigung von beobachteter und unbeobachteter Heterogenität der Leistungsbezieher? Wie unterscheiden sich die Determinanten und die Zeitabhängigkeit im Vergleich zum Prozess der Beendigung individueller Arbeitslosigkeit?

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • IAB-Projekt

    PASS W10ff (31.08.2016 - 30.08.2019)

    Trappmann, Mark;

    Projektbeschreibung

    Um die individuellen und sozialen Folgen der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende adäquat untersuchen zu können, müssen die Haushaltskontexte von Leistungsempfängern berücksichtigt werden. Die Strategie einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik trifft auf haushaltstypische Lebensumstände und entfaltet deshalb kontextabhängige Wirkungen. Das IAB Haushaltspanel soll eine neue Datengrundlage bereitstellen, die es erlaubt, auch soziale Prozesse und nicht intendierte Nebeneffekte der Arbeitsmarktreform empirisch zugänglich zu machen.
    Die Fokussierung der Untersuchungsperspektive auf Kontexte und Dynamiken von Armutshaushalten erfordert ein längsschnittlich angelegtes Untersuchungsdesign. Dies gestattet nicht nur eine ereignisbezogene Untersuchung der Ein- und Austritte in den Leistungsbezug und deren Relation zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des SGB II. In den Blick geraten somit individuelle wie auch haushaltstypische Verfestigungen von Bedürftigkeit und mittel- bis langfristig deren mögliche Marginalisierungsfolgen, die im negativen Falle in einer intergenerationalen Reproduktion von Armutslagen enden können. Ebenfalls kenntlich werden jene in der Intention des SGB II erwünschten Pfade aus der Hilfebedürftigkeit und der (Re-)Integration ins Erwerbsleben, deren Beförderung oder (Nicht-) Beförderung durch die im SGB II vorgesehenen Maßnahmepakete im Kontext unterschiedlicher Haushaltskonstellationen. Ebenso ist die Frage nach den geschlechtsspezifischen Wirkungen und der Bedeutung von Berufs- und Erwerbsorientierungen von Frauen und Männern ohne Rückgriff auf die sozialen und ökonomischen Binnenstrukturen von Haushalten kaum hinreichend zu beantworten. Die forschungsleitenden Fragen eines IAB – Niedrigeinkommenspanels können zu folgenden Themenkomplexen gebündelt werden:
    • Welche Wege führen in die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen?
    • Wie verändert sich die soziale Lage der betroffenen Personen und Haushalte?
    • Wie wird Langzeitarbeitslosigkeit und Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen subjektiv/kognitiv bewältigt? Verändern sich handlungsrelevante Orientierungen der Befragten im Zeitverlauf?
    • Wie gestaltet sich der Kontakt zu den Trägern der Grundsicherung? Was kennzeichnet die institutionelle Handlungspraxis zur Eingliederung der Arbeit im zeitlichen Verlauf?
    • Welche Wege/Faktoren führen aus dem Hilfebezug?

    Die forschungsleitenden Fragen sind in ihrer Gesamtheit nicht allein mit einer Stichprobe der SGBII-Leistungsempfängern zu beantworten. Zur Analyse von Zugangsprozessen, zur Konstruktion von Kontrollgruppen, zur Einschätzung relativer Lebenslagen werden Informationen auch über andere Bevölkerungsgruppen benötigt. Das Haushaltspanel arbeitet daher mit einer disproportional geschichteten Bevölkerungsstichprobe mit Schwerpunkt im unteren Einkommensbereich.
     

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  • IAB-Projekt

    Firms, task usage, and polarization (31.05.2015 - 29.06.2024)

    Schönberg, Uta; Schönberg, Uta;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt untersuchen wir die Rolle von Firmen im Rückgang von Routin-Jobs (die sich typischerweise in der Mitte der Lohnverteilung befinden) und im Anstieg im Abstrakt-Jobs (die sich typischerweise im oberen Teil der Lohnverteilung befinden). Wir untersuchen unter anderem folgende Fragen: Fanden Ver nderungen in der Aufgabenverteilung vorwiegend innerhalb oder zwischen Firmen statt? Welche Firmen erh hen den Anteil an Abstrakt-Jobs besonders viel? Wachsen Firmen mit einem hohen Abstrakt-Anteil st rker
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta; Schönberg, Uta; Lerche, Adrian;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser (30.04.2015 - 30.07.2016)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung wird untersucht, inwiefern Betriebe Langzeitarbeitslose bei der Besetzung offener Stellen in Betracht ziehen und welches die Gründe dafür sind, wenn sie es nicht tun. Der Fokus der Untersuchung liegt zudem auf den betrieblichen Einschätzungen der arbeitsrelevanten Eigenschaften von Langzeitarbeitslosen und auf der Frage, welche Maßnahmen Langzeitarbeitslosen den Wiedereinstieg in Beschäftigung erleichtern können. Auf dieser Basis können Strategien entwickelt werden, Langzeitarbeitslose gezielt zu fördern, um ihnen den Wiedereinstieg in Beschäftigung zu ermöglichen. Die Fragestellungen zielen auch auf nicht-berufsspezifische Anforderungen ab, die Bewerberinnen und Bewerber für eine Einstellung erfüllen müssen.

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  • IAB-Projekt

    Entwicklung und Zusammenhang von Langzeitarbeitslosigkeit und -leistungsbezug (12.04.2015 - 29.11.2015)

    Bruckmeier, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    Arbeitslose profitierten zuletzt kaum noch vom positiven Beschäftigungstrend. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren nicht mehr merklich gesunken und verblieb bei etwa einer Million. Zudem nimmt die Dauer der Arbeitslosigkeit tendenziell leicht zu, insbesondere bei den Langzeitarbeitslosen, die gleichzeitig Arbeitslosengeld II beziehen. Gleichzeitig sind erheblich mehr Menschen dauerhaft auf Unterstützung durch Arbeitslosengeld II angewiesen. In diesem Projekt beleuchten wir den Zusammenhang zwischen Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Chronische Arbeitslosigkeit im Ländervergleich (31.03.2015 - 30.12.2019)

    Konle-Seidl, Regina;

    Projektbeschreibung

    Auswertungen aus der Europäischen Arbeitskräfteerhebung zeigen eine auffallend hohe Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland. Rund 45 Prozent der Arbeitslosen sind länger als ein Jahr arbeitslos, rund 20 Prozent sogar länger als 4 Jahre. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist in Deutschland höher als in den meisten europäischen Ländern. Insbesondere in den skandinavischen Ländern liegen diese Anteile unter 25 Prozent.  Wie sind diese Unterschiede zu erklären? 

    Wir nähern uns dieser Frage durch einen Vergleich des Anteils von Personen, die "chronisch ohne reguläre Arbeit sind". Konventionelle Statistiken  erfassen diesen Charakter des Arbeitslosigkeitsproblems nicht,  da sie den langfristigen Ausschluss von genuin marktbasierter, regulärer Beschäftigung nicht wiedergeben.In diesem Kooperationsprojekt mit dem Forschungsbereich A1 und dem Work Center der Universität Tampere untersuchen wir deshalb, Niveau und Inzidenz chronischer Arbeitslosigkeit in Deutschland und Finnland.  In vielen Ländern ist es relativ häufig, dass Arbeitsmarktkarrieren von wiederkehrenden Arbeitslosigkeits- und Aktivierungsphasen gekennzeichnet sind oder aufgrund von Krankheit oder Entmutigung bzw. durch sehr kurze Beschäftigungsphasen unterbrochen werden.  Wir  analysieren Niveausund der Inzidenz von "chronischer Arbetislosigkeit" auf der Grundlage vergleichbarer administrativer Längsschnittdaten.  Insbesondere soll der Einfluss aktiver Arbeitsmarktpolitik auf die Höhe und Zusammensetzung struktureller Arbetislosigkeit berücksichtigt werden.  Auf Basis der Längsschnitt-Mikrodaten testen wir die Hypothese, dass in Ländern mit einem umfassenden Volumen und hohen Teilnehmerzahlen in  öffentlich geförderter Beschäftigung,  aktive Arbeitsmarktpolitik in erster Linie ein Anpassungsmechanismus  hoher strukturelle rArbeitslosigkeit ist und weniger eine Möglichkeit, diese zu verringern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina; Trübswetter, Parvati;
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  • IAB-Projekt

    Erwartungswidrige Übergänge aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in ungeförderte Beschäftigung (31.12.2014 - 29.12.2022)

    Trappmann, Mark; Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die für die Vermittlung im SGB II wesentlichen Frage, welche individuellen und strukturellen Faktoren es dem harten Kern der Hilfebedürftigen ermöglichen, den Leistungsbezug entgegen aller statistisch basierten Prognosen durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu verlassen. Für das Mixed-Methods-Projekt werden dazu aus dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung Grundsicherungsempfänger, die trotz multipler Arbeitsmarkthemmnisse in bedarfsdeckende Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt intergiert wurden, für vertiefende biographisch-narrative und episodische (problembezogene) Interviews ausgewählt. Ergebnisse dieser Interviews fließen in die Gestaltung zukünftiger Fragebögen von PASS ein. Als wesentlichen Nutzen für die Politikberatung werden wichtige Aufschlüsse für Vermittlungsstrategien beim harten Kern der Langzeitarbeitslosen erwartet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark; Beste, Jonas;
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  • IAB-Projekt

    Wissenschaftliche Begleitung: Mehrjährige Steuerung von Ziel 3 (02.11.2014 - 30.07.2019)

    Kupka, Peter; Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Im Modellversuch "Mehrjährige Planung von Ziel 3 - Vermeidung Langzeitleistungsbezug" sollen weitergehende Ansätze entwickelt werden, die über die bisher verfolgten Einzelmaßnahmen hinausgehen und geeignet sind, Langzeitleistungsbezug zu vermeiden und abzubauen. Das in zwei Jobcentern durchgeführte Projekt soll die Frage beantworten, ob eine mehrjährige Planung und Steuerung zu besseren Erfolgen bei der Vermeidung (und Überwindung) von langfristigem Leistungsbezug führt. Das IAB begleitet die Implementierung des Modellversuchs mit Hilfe qualitativer Methoden.

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  • IAB-Projekt

    Begleitforschung zum Modellprojekt "Passiv-Aktiv-Tausch" in Baden-Württemberg (30.06.2014 - 30.05.2015)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren in Baden-Württemberg wie auch im Bundesgebiet vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Mit 44,3 Prozent gehört fast die Hälfte der baden-württembergischen Arbeitslosen aus diesem Rechtskreis zu den Langzeitarbeitslosen. Um der Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit im Südwesten zu begegnen, hat Im Oktober 2012 die Landesregierung im Rahmen des Landesprogramms „Gute und Sichere Arbeit“ das Modellprojekt „Passiv-Aktiv-Tausch“ gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen.
    Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, beschreibt die Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitnehmern und Geförderten.
    Die Befragungen der beteiligten Akteure haben gezeigt, dass sich unter den Jobcentern und Kommunen sowohl explizite Befürworter/innen als auch dezidierte Skeptiker/innen des sozialen Arbeitsmarkts im Allgemeinen und des PAT im Besonderen finden lassen.
    Aus Sicht der Arbeitgeber überwiegen die positiven Wahrnehmungen der geförderten Beschäftigungsverhältnisse, wenn auch die Weiterbeschäftigungsperspektiven seitens der Betriebe insgesamt noch sehr unsicher sind. Privatwirtschaftliche Arbeitgeber schätzen mit fast der Hälfte die Übernahmechancen der Langzeitarbeitslosen deutlich optimistischer ein.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Daniel; Hamann, Silke;
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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsmöglichkeiten langzeitarbeitsloser Personen aus der betrieblichen Perspektive (30.06.2014 - 30.12.2016)

    Rebien, Martina; Lenhart, Julia;

    Projektbeschreibung

    Der demographische Wandel und die zunehmende Sorge um zukünftige Fachkräfteengpässe erfordern von den Betrieben verschiedene Strategien, um auch zukünftig qualifiziertes Personal zu finden. Neben der Zuwanderung von Fachkräften und Investitionen in Qualifizierung gilt es, das vorhandene Potenzial an Erwerbspersonen besser zu nutzen. Nicht zuletzt rücken hier die Einbindung Langzeitarbeitsloser und der Abbau der Arbeitslosigkeit in den Fokus. In diesem Projekt soll identifiziert werden, auf welchen Stellen und unter welchen Bedingungen Langzeitarbeitslose gesteigerte Chancen haben wieder in Arbeit zu finden.

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  • IAB-Projekt

    Einfluss der Langzeitarbeitslosigkeit auf Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve (30.10.2013 - 30.01.2014)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht, welchen Einfluss die Langzeitarbeitslosigkeit (LZA) auf die Höhe der Erwerbsquoten hat. Die Analyse baut auf den bekannten „Entmutigungs- und Ermutigungseffekten“ auf. Von der gesamten Arbeitslosenquote wird der Teil abgezogen, der auf die LZA entfällt. Dadurch gewinnt man eine zyklische konjunkturelle Komponente. Die LZA stellt dagegen einen eher permanenten Teil der Arbeitslosigkeit dar. Im Sinne der „discouragement“-These wird erwartet, dass die statistisch auf Jahresbasis gemessenen Erwerbsquoten gegenläufig auf die konjunkturelle Komponente der Arbeitslosigkeit reagiert. Die LZA sollte dagegen bei einer kurzfristigen (Jahres-)Betrachtung kaum Effekte auf die Erwerbsbeteiligung ausüben, jedoch unter längerfristigen Gesichtspunkten Relevanz entfalten. Mit dieser Aufteilung soll die Berechnung der Stillen Reserve verbessert werden, woraus sich auch praxisrelevante Konsequenzen für die Einschätzung der Erwerbspotenziale in Deutschland ergeben.

    Arbeitslosigkeit ist definiert entsprechend des SGB. Die Daten zur Arbeitslosigkeit stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Für die Erwerbsbeteiligung werden Erwerbsquoten des Mikrozensus (Statistisches Bundesamt) verwendet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (30.09.2013 - 29.09.2015)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Das Modellprojekt „Öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW“ konzentriert sich auf Langzeitarbeitslose, die mittelfristig auch bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage keine Aussicht auf Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt haben. Die Beschäftigung wird bei öffentlich geförderten Beschäftigungsträgern in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Zuweisung der Teilnehmenden zur Maßnahme wird von den JobCentern durchgeführt. Der Fokus des gesamten Modellprojekts ist der Ausgleich von Benachteiligungen bestimmter Personengruppen am Arbeitsmarkt, es handelt sich um ein Arbeitsmarktprojekt mit sozialpolitischer Ausrichtung. Die Evaluation des Projekts ist im mixed methods Design geplant, das systematisch die qualitative Implementationsanalyse des Modellprojekts mit seiner quantitativen Wirkungsanalyse verknüpft, so dass der Einfluß verschiedener Formen der Umsetzung des Programms auf dessen Wirkung untersucht werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Klassifikation der Lebenslagen und Arbeitsmarktnähe von SGB-II-Beziehern (30.09.2013 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis des Administrativen Panels ergänzt durch die Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sollen aus einem repräsentativen Querschnitt von Bedarfsgemeinschaften Indikatoren zur Erwerbs- und Leistungsbiographie von Personen und Bedarfsgemeinschaften gebildet werden, um unterschiedliche „Lebenslagen“, insbesondere bei verfestigtem Leistungsbezug zu charakterisieren. Die Indikatoren richten sich auf Umfang und Dauer der gegenwärtigen und bisherigen Erwerbstätigkeit, kumulierte Dauern von Leistungsbezug (SGB II + III) und Arbeitslosigkeit, Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen. Die Indikatoren sollen benutzt werden, um Arbeitsmarktnähe oder –Ferne, verfestigte Armut bzw. „Exklusion“ zu charakterisieren. Es wird vermutet, dass sich sowohl Personen als auch Bedarfsgemeinschaften entlang der Indikatoren gewissen Mustern zuordnen lassen (z.B. Jüngere, Ältere, Alleinerziehende). Von besonderem Interesse sind dabei Personen, die seit Einführung des SGB II ununterbrochen im Leistungsbezug waren.

    In einem zweiten Schritt des Projektes sollen die Bezugsverläufe mittels einer Sequenzmusteranalyse typisiert werden.

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  • IAB-Projekt

    Verfestigte Nicht-Erwerbstätigkeit im internationalen Vergleich (30.04.2013 - 30.12.2015)

    Rhein, Thomas; Konle-Seidl, Regina;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit Personengruppen mit verfestigter Nicht-Erwerbstätigkeit im internationalen Vergleich. Als solche gelten Personen im Erwerbsalter, die mehr als zwei Jahre nicht (mehr) erwerbstätig sind. Analog dem Labour Force Konzept wird bei Nicht-Erwerbstätigen zwischen arbeitsuchenden Erwerbslosen und Inaktiven unterschieden. Dabei geht es zunächst darum, den eigentlich problematischen „Kern“ dieser beiden Gruppen zu identifizieren. Relativ unproblematisch sind inaktive Personen, die in Ausbildung sind, sowie Personen, die häusliche oder betreuende Aufgaben wahrnehmen. Aus sozial- und arbeitsmarktpolitischer Sicht problematisch sind v.a. (Langzeit-)Arbeitslose, inaktive Erwerbsunfähige, Frührentner und inaktive Empfänger anderer Transferleistungen (z.B. Sozialhilfe). Zwischen diesen vier Gruppen gibt es bekanntlich Substitutionsbeziehungen in unterschiedlichem Ausmaß und in Abhängigkeit von nationalen Regelungen. So gibt es beispielsweise in Deutschland relativ viele Langzeitarbeitslose, aber im Ländervergleich weniger Erwerbsunfähige. Letztere sind besonders zahlreich in den skandinavischen Ländern, Großbritannien und Polen. Erwerbsunfähige werden in offiziellen Statistiken nicht als Langzeiterwerbslose erfasst. So ist es nicht verwunderlich, dass trotz verbesserter Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt in den letzten 10 Jahren der Anteil der Langzeitarbeitslosen im internationalen Vergleich nach wie vor hoch ist. Langzeiterwerbslose, die aufgrund sozialrechtlicher Regelungen nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssen, sehen sich aber mit ähnlichen Problemen der Erwerbsintegration konfrontiert wie Langzeitarbeitslose.

    In dem Projekt sollen das Ausmaß der verfestigten Nicht-Erwerbstätigkeit, die Entwicklung im Zeitverlauf und die genannten Substitutionsbeziehungen im europäischen Vergleich untersucht werden. Auf Basis von EU-SILC und EU-LFS werden die individuellen Determinanten der Zugehörigkeit zur Gruppe der verfestigten Nicht-Erwerbstätigkeit im Ländervergleich analysiert. Darauf aufbauend sollen Personengruppen, die die gleichen Merkmale wie die am stärksten betroffenen Gruppen in Deutschland aufweisen, identifiziert werden. Personengruppen, die in Frage kommen, sind z.B. Alleinerziehende, Migranten, Ältere und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Schließlich werden gute Länderpraktiken einer nachhaltigen Arbeitsmarkt-Integration von Langzeiterwerbslosen („harte Kern“) gesucht, so dass Strategien für die deutsche Arbeitsmarktintegration entwickelt werden können.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina; Trübswetter, Parvati;
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  • IAB-Projekt

    Verlaufsmuster im Leistungsbezug in Berlin. Eine Typisierung von Arbeitslosigkeits- und Erwerbsverläufen von Leistungsempfängern in Berlin mit besonderem Blick auf den Langzeitleistungsbezug. (31.12.2012 - 29.09.2017)

    Seibert, Holger; Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Arbeitslosigkeit, Bezug von SGB-II-Grundsicherung und Langzeitleistungsbezug sind in Berlin im bundesweiten Vergleich besonders ausgeprägt. Bestands- und Stromgrößen zu Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug geben das Geschehen aber nur unvollständig wieder. Ein vertieftes Verständnis für die zugrundeliegende Dynamik soll durch die Betrachtung individueller Verlaufsdaten gewonnen werden. Mit den integrierten Erwerbsbiografien (IEB) können die individuellen Verläufe von Leistungsbeziehern nachgezeichnet werden. In einer regionalen Fallstudie für Berlin werden unter Verwendung sequenzanalytischer Methoden typische Muster von Erwerbs-, Arbeitslosigkeits-, Maßnahmeteilnahme- und Leistungsbezugsverläufen identifiziert und ihr Zusammenhang zu bestimmten Rahmenbedingungen und Ereignissen im Leben von Langzeitleistungsbeziehern untersucht. Ziel ist es, einen umfassenderen Einblick in die komplexen Problemlagen im SGB-II-Leistungsbezug zu gewinnen, als dies mit herkömmlichen Kennzahlen möglich ist.
    Mit der Ermittlung typischer Sequenzmuster von Leistungsbeziehern, lassen sich eine ganze Reihe von Fragestellungen beantworten, die für die Arbeit der Jobcenter und Agenturen vor Ort relevant sind. So etwa, ob es ein Potential an „verdeckten“ Langzeitbeziehern gibt, denen es trotz verschiedenster Maßnahmen nicht gelingt, den Leistungsbezug dauerhaft zu verlassen. Oder welche Gelingensbedingungen dazu beitragen, den Leistungsbezug längerfristig und idealerweise dauerhaft zu verlassen. Durch die Ermittlung von Risikofaktoren für die Zugehörigkeit zu den jeweiligen Verlaufstypen, lassen sich auch Rückschlüsse über die besonderen Problemlagen in Berlin im Vergleich zu anderen Bundesländern und Metropolen ziehen.

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  • IAB-Projekt

    Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung im SGB-II-Umfeld (31.12.2012 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, das hohe Bezugsrisiko von Kindern und ihren Familien zu erklären und Lösungsansätze aufzuzeigen.
    Das zentrale Ziel des SGB II ist die Integration in Erwerbstätigkeit. Bei der Diskussion um ein höheres Armuts- und Leistungsbezugsrisiko von Familien wird häufig eine eingeschränkte oder fehlende Kinderbetreuung angeführt, welche den Weg zurück in die Erwerbstätigkeit (von Müttern) versperrt und somit die finanzielle Situation des Haushaltes verschlechtert.

    Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere folgende Fragestellungen:
    -Welche Kinderbetreuungs- und Erwerbstätigkeitsarrangements zeigen sich in den verschiedenen Haushaltskontexten und unterscheiden sich Haushalte mit und ohne ALGII-Bezug in ihren Kinderbetreuungsarrangements?
    -Welche Einflussgrößen hemmen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit Kleinkindern - unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie insb. die verfügbare Betreuungsinfrastruktur, die Arbeitsmarktressourcen der Mütter (Humankapital) oder persönliche Präferenzen (Geschlechterrollenbilder, Einstellung zu Berufstätigkeit von Müttern)?

    Hierzu wurden in der 5. Welle des PASS erweiterte Indikatoren entwickelt, die für die Beantwortung herangezogen werden: Gründe für Nicht-Inanspruchnahme von Kinderbetreuung, Einstellungen und Wünsche zu Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit in Abhängigkeit des Alters des jüngsten Kindes im Haushalt und der realisierten bzw. gewünschten Aufteilung der Erwerbsbeteiligung im Paar-Haushalten.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • IAB-Projekt

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft Arbeitsloser, insb. gering Qualifizierter (30.11.2012 - 30.12.2014)

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Weiterbildungsbereitschaft von Arbeitslosen in beiden Rechtskreisen, insb. von gering Qualifizierten. Zu diesem Zweck wird in Kooperation mit dem SOKO Institut für Sozialforschung und Kommunikation Bielefeld eine telefonische Befragung (CATI) durchgeführt, deren Ergebnisse mit Prozessdaten der BA kombiniert werden sollen. Insbesondere wird auf die in der Person liegenden Faktoren abgestellt, die die Weiterbildungsbereitschaft beeinflussen können, also z.B. Risikoeinstellungen, Kontrollüberzeugungen u.ä.

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Job Search Activity and Welfare Benefits Receipt (30.06.2012 - 30.12.2016)

    Bethmann, Arne; Schels, Brigitte;

    Projektbeschreibung

    In der Studie untersuchen wir die Veränderung der Jobsuche von Arbeitslosengeld-II (ALG II)-Empfängern mit der Bezugsdauer und Unterschiede nach der familiären Situation. Die öffentliche und sozialpolitische Debatte zu Langzeitleistungsbezug dreht sich oftmals um die mangelnde Bereitschaft der Leistungsempfänger, sich in der Jobsuche zu engagieren. Obwohl es mehrere Studien zu den unterschiedlichen Ursachen eines Langzeitbezugs und den heterogenen Lebenslagen von Langzeitbeziehern gibt, fehlen bislang Befunde zur zeitlichen Variation der Jobsuche generell und bei verschiedenen Gruppen unter den Leistungsempfängern.

    So betrachtet der vorliegende Beitrag folgende Fragen mit Blick auf den familiären Kontext von ALG II-Emfängern: Mit welcher Wahrscheinlichkeit suchen Männer und Frauen mit/ohne Partner und/oder Kindern nach einem Job und wie verändert sich die Suchwahrscheinlichkeit mit der Dauer des Leistungsbezugs? Sowohl suchtheoretisch als auch erwartungstheoretisch kann begründet werden, dass Leistungsempfänger die Motivation bei der Jobsuche verlieren, wenn sie nach langer Suche kaum mehr einen Erfolg erwarten. Doch können mit der Erwartungstheorie Gruppenunterschiede begründet werden, da die Motivation der Leistungsempfänger für eine Jobsuche danach variiert, wie wichtig ihnen eine Erwerbsintegration ist. Dabei sind u.a. Verhaltensnormen bedeutsam, die an bestimmte soziale Rollen geknüpft sind.

    Wir nehmen zunächst an, dass Eltern ihre Jobsuche länger aufrechterhalten als Kinderlose. Denn Eltern haben nicht nur einen höheren finanziellen Druck, den Lebensstandard ihrer Kinder durch ein zusätzliches Einkommen zu verbessern sondern auch den intrinsischen Anreiz, als Erwerbstätige den Kindern ein Rollenvorbild zu sein. Da gerade die Rolle als Familienernährer für Männer von Bedeutung ist, ist anzunehmen, dass Männer stärker als Mütter auf Dauer die Jobsuche aufrechterhalten. Mütter im Arbeitslosengeld-II-Bezug sollten dagegen die Jobsuche rasch einstellen, da sie in der Mutterrolle eine gesellschaftlich anerkannte Alternative zur Erwerbstätigkeit haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte;
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  • IAB-Projekt

    Panel Armutsdynamik und Arbeitsmarkt (01.04.2012 - 29.09.2021)

    Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Explorative Untersuchung zu den Bedingungen der Überwindung oder Verfestigung von Hilfebedürftigkeit im SGB II. Bundesweite Langezeituntersuchung zu Veränderungen der Lebenswege und Lebensumstände von Bezieher_innen der Grundsicherung für Arbeitssuchende im Zusammenhang mit Aktivierungsstrategien. Mehrfachbefragung von 152 Personen mit bislang vier Wellen. Gegenwärtig werden bis 2016 an zwei Ergänzungssamplen Einflüsse des Hilfesystems auf "Lebenszusammenhänge in Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften" (Modul1) und auf Überwindung oder Verfestigung von "Integrationsproblemen von Leistungsbeziehern mit Migrationshintergrund" (Modul 2) untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Croxton, Daniela;
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  • IAB-Projekt

    Psychisch Kranke im SGB II (20.10.2010 - 29.06.2013)

    Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Der vorliegende Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei ALG-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • IAB-Projekt

    Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Child and elder care among welfare recipients in Germany (31.08.2009 - 30.10.2023)

    Hamann, Silke; Wydra-Somaggio, Gabriele;

    Projektbeschreibung

    Despite the favourable economic situation in Germany over the last decade, the number of welfare recipients (approximately 5 million) remained at a persistently high level. One factor limiting individuals’ abilities to exit welfare dependency into employment is informal care. This article analyses two aspects of informal care: childcare, considering the number of care-givers in a given family constellation, and the amount of time spent on eldercare. A panel of survey data with comprehensive information on welfare recipients is used. The waves from 2006 to 2017 are included. The results suggest that the chances of exiting welfare dependency for those in jobs covering needs are strongly impacted by the intensity of caregiving. Single parents, as well as welfare recipients who spend more than 10 hours per week on eldercare, especially persons providing both of these types of caregiving, have the lowest probabilities of leaving welfare dependency among all recipient groups.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke; Wydra-Somaggio, Gabriele;
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  • IAB-Projekt

    Zu den Beschäftigungschancen von Langzeit-Arbeitslosen aus der betrieblichen Perspektive (31.08.2009 - 30.12.2013)

    Rebien, Martina;

    Projektbeschreibung

    Multivariate Untersuchung von einzelbetrieblichen und gesamtwirtschaftlichen Fakoren, die die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen beeinflussen. Datengrundlage ist ein Sonderfragenteil der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots des Jahres 2008.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Übergänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt (31.08.2008 - 29.06.2015)

    Rothe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Während des wirtschaftlichen Aufschwungs von 2005 bis Anfang 2008 sank die registrierte Arbeitslosigkeit um rund ein Drittel. Konnten aber auch Langzeitarbeitslose von dieser Erholung profitieren? Gibt es Indizien dafür, dass der Aufschwung der Wirtschaft stärker als zuvor auch den verfestigten Kern der Arbeitslosigkeit gelockert hat? Und lässt sich daraus schlussfolgern, dass der Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig sein könnte?
    Um einen Beitrag zur Beantwortung der Fragen zu leisten, betrachten wir den Bestand und die Dynamik der Langzeitarbeitslosigkeit im Zeitverlauf. Die Vielfalt an institutionellen und ökonomischen Änderungen erschwert es allerdings, die Beobachtungen auf einen einzigen Grund zurückzuführen.
    Die Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt setzten zum Teil ausdrücklich an den Ursachen der Langzeitarbeitslosigkeit an. Es wird daher überprüft, ob im Nachgang der Hartz-Gesetze die Langzeitarbeitslosigkeit eine andere Entwicklung genommen hat.
    Anhand eines Matching-Ansatzes ermitteln wir ob Langzeitarbeitslose stärker vom jüngsten Aufschwung profitieren konnten als im vorangegangenen Aufschwung. Wir verwenden einen Systemschätzer (3SLS), um die Matchingeffizienz von Kurzzeit- und Langzeitarbeitslosen vergleichen zu können und berücksichtigen neben Arbeitslosigkeit und offenen Stellen auch den Konjunktureinfluss und Dummyvariablen für Hartz-Reformen.
     

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