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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Vermittlungsnahe Dienstleistungen"
  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021 (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bossler, Mario ; Senghaas, Monika ; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ; Lietzmann, Torsten; Trenkle, Simon ; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Mario Bossler, Thomas Kruppe, Torsten Lietzmann, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2021): Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021. (IAB-Stellungnahme 05/2021), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Zu den Anträgen „Garantiesicherung statt Hartz IV – Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und „Hartz IV überwinden – Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen“ der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: - Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) - Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II - Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) - Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) - Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) - Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Pongratz, Tamara & Joachim Wolff (2021): Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 21.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft drohen sozial schwächere Personengruppen noch stärker ins Hintertreffen zu geraten. Dazu gehören auch Personen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Damit sich Ungleichheiten nicht verschärfen und die Betroffenen dem Arbeitsmarkt nicht verloren gehen, bedürfen sie besonderer Unterstützung. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei Arbeitgebern und bei Trägern können hier erfolgreich ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz deutlicher Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist ein nicht unerheblicher Teil von ihnen noch arbeitslos. Eine Wirkungsanalyse des IAB zeigt: Besonders Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber sowie Förderungen der beruflichen Weiterbildung erhöhen den Arbeitsmarkterfolg von arbeitslosen Geflüchteten in der Grundsicherung deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der aktiven Arbeitsmarktpolitik (SGB II): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/16519) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Ergebnisse der aktiven Arbeitsmarktpolitik (SGB II). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/16519). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17226 (14.02.2020)), 49 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Ergebnissen aktiver Arbeitsmarktpolitik im Bereich SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose - Private Arbeitsvermittlung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/24717) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose - Private Arbeitsvermittlung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/24717). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25206 (11.12.2020)), 36 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der AfD-Fraktion u.a. mit Angaben zur Inanspruchnahme von Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheinen (AVGS), zur Entwicklung der Wirtschaftsgruppe 781 „Vermittlung von Arbeitskräften“ sowie zum Anteil der Vermittlungen in die Arbeitnehmerüberlassung (Leiharbeit). (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus": Chancen für ältere Langzeitarbeitslose (2014)

    Knuth, Matthias; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". Chancen für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2014-01), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45713

    Abstract

    "- Das Bundesprogramm 'Perspektive 50plus' hat die Integration über 50 Jähriger Langzeitarbeitsloser in den Ersten Arbeitsmarkt zum Ziel. Regionale Paktverbünde aus Jobcentern (und zum Teil Arbeitsmarktdienstleistern) versuchen, dieses Ziel mit regional angepassten Förderkonzepten zu erreichen.
    - Die Teilnehmenden des Programms sind in ihrer Mehrheit durch Arbeitsmarktferne, mangelnde Mobilität und eingeschränkte Gesundheit gekennzeichnet. Zudem zeigen sich bei etwa einem Drittel Isolationsmomente.
    - Von den knapp 167.000 Geförderten in 2010 wurden fast 25 Prozent in Erwerbsarbeit integriert. Damit ist das Programm zumindest im Bereich der Integrationen auf den Ersten Arbeitsmarkt erfolgreicher als die Regelförderung und zeigt somit, dass eine intensive und individuelle Betreuung zielführend ist.
    - Das Programm ist, sowohl bezogen auf Aktivierungen als auch auf Integrationen, kosteneffizienter als das Regelgeschäft, was u.a. auf einen geringen Einsatz von Arbeitgeberzuschüssen und Arbeitsgelegenheiten zurückzuführen ist.
    - Dennoch konnte auch mit diesem Programm ein großer Teil der Geförderten nicht in den Ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Diesen Menschen Optionen anzubieten ist die Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, bspw. über die Weiterentwicklung eines 'Sozialen Arbeitsmarktes'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit psychischen Störungen im SGB II (2013)

    Schubert, Michael; Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp ; Parthier, Katrin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Schubert, Michael, Katrin Parthier, Peter Kupka, Ulrich Krüger, Jörg Holke & Philipp Fuchs (2013): Menschen mit psychischen Störungen im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 12/2013), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion Psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei Alg-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Selber machen oder einkaufen?: Immer mehr Jobcenter organisieren ihre Eingliederungsmaßnahmen selbst (2013)

    Zitatform

    (2013): Selber machen oder einkaufen? Immer mehr Jobcenter organisieren ihre Eingliederungsmaßnahmen selbst. In: GIB-Info H. 4, S. 24-29.

    Abstract

    "In letzter Zeit bieten Jobcenter neben der klassischen Einzelberatung nach Terminvergabe verstärkt selber Maßnahmen für Arbeitslose an, für die sie zuvor Bildungsträger und Wohlfahrtsverbände beauftragt haben. Sie stellen sich also öfter der Frage 'Make or Buy': selber machen oder einkaufen? Kann man tatsächlich von einem Trend in Richtung Selbermachen sprechen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2012)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2012): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 1, S. 41-62., 2011-09-10. DOI:10.1007/s12651-012-0099-5

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen überwiegend darauf hin, dass die meisten Maßnahmen bzw. Instrumente (als solche werden Maßnahmen bezeichnet, die auf der Grundlage einer gesetzlichen Normierung erbracht werden), die Beschäftigungschancen zumindest bei bestimmten Personengruppen steigern können. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der zielgenauen Auswahl der Teilnehmer, die durch bestimmte Instrumente gefördert werden. Im Einzelnen lässt sich festhalten: Zur Unterstützung des Vermittlungsprozesses an Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion (2012)

    Steinke, Joß; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Steinke, Joß & Ulrich Walwei (2012): Bewährung der Grundsicherung in der Beschäftigungskrise und Reformdiskussion. In: W. Hanesch & H. Fukawa (Hrsg.) (2012): Das letzte Netz sozialer Sicherung in der Bewährung : ein deutsch-japanischer Vergleich, S. 293-316.

    Abstract

    "Mehr als fünf Jahre nach der Einführung des SGB II legt der Beitrag eine auf Forschungsbefunden gestützte Bestandsaufnahme vor, die am aktuellen Rand auch erste Erfahrungen mit einer Phase des wirtschaftlichen Abschwungs einschließt. Der Beitrag beginnt mit einer Darstellung der wichtigen Fakten. Dazu gehören die Entwicklung, die Strukturen und die Dynamik des Hilfebezugs im SGB II. Im Anschluss geht es um die bisher vorliegenden Erkenntnisse zu den Instrumenten und Dienstleistungen im SGB II, also der Frage was funktioniert und gewirkt hat und was eher weniger. Ein zentrales Element des Reformpaketes 'Hartz IV' ist die Aktivierung der Hilfebedürftigen. Aus diesem Grund soll genauer darauf eingegangen werden, zu welchen Zugeständnissen Leistungsbezieher bereit sind, um eine Beschäftigung zu bekommen. Rechnung trägt der Beitrag auch der beträchtlichen Heterogenität der Hilfebedürftigen. Sie kommt u.a. darin zum Ausdruck, dass in einem nennenswerten Umfang Erwerbstätige mit einem nicht Existenz sichernden Einkommen zu den Empfängern des Arbeitslosengelds II gehören. Diesem im politischen Raum kontrovers diskutierten Themenfeld wird ein weiterer Abschnitt gewidmet. Vor dem Fazit soll schließlich die von der neuen Bundesregierung in Aussicht gestellte Reformagenda diskutiert und die damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen erörtert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production?: evidence from a randomized field experiment (2011)

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Gesine Stephan (2011): Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production? Evidence from a randomized field experiment. (LASER discussion papers 51), Erlangen, 25 S.

    Abstract

    Es gibt eine langanhaltende Debatte über die Vorteile von Quasimärkten für Arbeitsvermittlungsdienstleistungen für Arbeitslose gegenüber der öffentlichen Arbeitsvermittlung. In Deutschland werden schwer vermittelbare Arbeitslose von den Arbeitsagenturen gewöhnlich nach einigen Monaten an private Anbieter einer intensivierten Arbeitsvermittlung übergeben. Im Jahr 2009 wurde ein randomisiertes Feldexperiment implementiert, um zu untersuchen, ob derartige Dienstleistungen effektiver von der öffentlichen Arbeitsverwaltung selbst durchgeführt werden können. Erste Ergebnisse des Experiments nach einem halben Jahr zeigen, dass das eigene Angebot der Arbeitsagenturen zu einer geringeren Arbeitslosigkeitsquote und -dauer führte. Die positiven Ergebnisse sind sowohl auf Übergänge in Erwerbstätigkeit als auch auf Rückzüge vom Arbeitsmarkt zurückzuführen. Vor allem Nichtleistungsempfänger beenden öfter die Arbeitslosigkeit, ohne eine neue Beschäftigung zu finden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und die Beauftragung Dritter in der Arbeitsvermittlung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2011)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Vermittlungsgutscheine und die Beauftragung Dritter in der Arbeitsvermittlung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4986 (03.03.2011)), 20 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zu den beiden Instrumenten der privaten Arbeitsvermittlung, Vermittlungsgutschein und Beauftragung Dritter und stellt u. a. Zahlen zu ausgegebenen und eingelösten Vermittlungsgutscheinen zur Verfügung. Laut Sachstandsbericht zur Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Instrumente durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und das Bundesarbeitsministerium konzentrieren sich die positiven Effekte je nach Instrument auf einige wenige Gruppen und haben auch hier nur begrenzte positive Auswirkungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente (2010)

    Abstract

    "Der Sachstandsbericht zur Evaluation der Instrumente setzt den Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik um. Die zentralen Evaluationsergebnisse lassen sich in aller Kürze wie folgt zusammenfassen:
    Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentenspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch die ehemaligen nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen leisten einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wobei die Wirkungen mit Zeitverzögerung auftreten und teils nicht sehr stark ausgeprägt sind.
    Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Eingliederungszuschüsse, Gründungsförderung oder die ehemaligen betrieblichen Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich. Allerdings besteht bei ihnen ein Mitnahme- und Substitutionsrisiko.
    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige - in der Regel arbeitsmarktferne - Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten hingegen sind die Evaluationsergebnisse verhalten positiv.
    Festzuhalten ist aber auch: Die Wirkungen von Fördermaßnahmen unterscheiden sich oft nach Teilnehmergruppen, so dass sich Instrumente nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren lassen. Die Forschungsergebnisse sind zum Teil noch unvollständig.
    Damit ist eine wesentliche Empfehlung des Sachstandsberichts auch, die Evaluation der aktiven Arbeitsförderung weiter zu verstetigen. Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmenden Flexibilitätsspielräume und die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt in der Arbeitsförderung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Vermittlungsgutschein: Entwicklung von 2002 bis 2008 und Fortführung des erfolgreichen Instruments der Arbeitsvermittlung. Gutachten im Auftrag der Bundesvereinigung für Fachverbände Privater Arbeitsvermittler BVVA e.V. (2009)

    Hegele, Dorothea;

    Zitatform

    Hegele, Dorothea (2009): Der Vermittlungsgutschein. Entwicklung von 2002 bis 2008 und Fortführung des erfolgreichen Instruments der Arbeitsvermittlung. Gutachten im Auftrag der Bundesvereinigung für Fachverbände Privater Arbeitsvermittler BVVA e.V. Berlin: Berliner Wissenschaft-Verlag, 103 S.

    Abstract

    "Dieses Gutachten wird aufzeigen, dass der Vermittlungsgutschein seit seiner Einführung 2002 ... ein bewährtes Instrument der Arbeitsvermittlung geworden ist. ... Die Darstellung der Rechtsentwicklung dieses neuen Instrumentes der Arbeitsvermittlung von 2002 bis 2008 zeigt, dass die konkrete gesetzliche Ausgestaltung geeignet ist, jeden Missbrauch weitestgehend auszuschließen. In Teil C dieses Gutachtens wird die Rechtsentwicklung des in § 421 g SGB III geregelten Vermittlungsgutscheins von 2002 bis 2008 unter Berücksichtigung der Rechtsprechung und Literatur gezeigt. Der öffentlich-rechtliche Rechtsanspruch der privaten Arbeitsvermittler und die Synthese zwischen öffentlichen und privaten Rechtsverhältnissen werden herausgearbeitet. Der Teil D zeigt die zahlreichen Einschränkungen des Rechtsanspruches der Arbeitssuchenden auf den Vermittlungsgutschein und den Auszahlungsanspruch der privaten Arbeitsvermittler durch die Geschäftsanweisungen der Bundesagentur für Arbeit (bis 2007). Teil E stellt anhand von zahlreichen Beispielen in 12 Problemkomplexen die Anwendung in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit und der Optionskommunen und Arbeitsgemeinschaften dar und zeigt, wie sich dieses Instrument sowohl in seiner praktischen Ausgestaltung als auch in den konkreten Zugangsvoraussetzungen in den letzten Jahren ständig verschlechtert. Teil F zeigt die Erfolge des Vermittlungsgutscheins im SGB II-Bereich, aber auch auf die Regelungslücken für Leistungsempfänger nach dem SGB II und für Nichtleistungsempfänger auf. ... Der Teil G setzt sich mit möglichen aktuellen Rechtsentwicklungen auseinander. ... In Teil H formulieren wir 21 zentrale Forderungen der privaten Arbeitsvermittler, die sicherstellen sollen, dass sie und arbeitslose Bürger und Bürgerinnen eine längerfristige Planungssicherheit erhalten und das Vermittlungsgutscheinverfahren als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit Erfolg fortgeführt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personal-Service-Agenturen: Stillgelegt (2008)

    Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah (2008): Personal-Service-Agenturen: Stillgelegt. In: IAB-Forum H. 1, S. 66-69.

    Abstract

    Die 2003 ins Leben gerufenen Personal-Service-Agenturen (PSA) sollten Arbeitslosen über Leiharbeit bessere Chancen auf eine reguläre Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeitsbranche verschaffen. Der Beitrag gibt einen Überblick über vorliegende Evaluationsergebnisse zur Wirksamkeit dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments. Die Ergebnisse zeigen, dass die Personal-Service-Agenturen die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten. Eine Implementationsanalyse bescheinigte den Arbeitsagenturen Mängel bei der Umsetzung des Förderinstruments, sowohl bei der Ausgestaltung von Verträgen und Vergütungen als auch bei der Auswahl der Betreiber. So wurde die überwiegende Zahl der PSA von gewerblichen Zeitarbeitsunternehmen betrieben, die eine deutlich geringere Integrationsquote als von gemeinnützigen Bildungsträgern geführte PSA erreichten. Die Verbreitung des Instruments und die Ausgaben dafür sind in der Folge stark zurückgegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Contracting out placement services in Germany: is assignment to private providers effective for needy job-seekers? (2008)

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Joachim Wolff (2008): Contracting out placement services in Germany. Is assignment to private providers effective for needy job-seekers? (IAB-Discussion Paper 05/2008), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Zentrales Ziel der Einbindung privater Vermittlungsdienstleister - über so genannte Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung - ist die Einführung von Wettbewerb. Über den Marktmechanismus soll sich die Effektivität der Arbeitsvermittlung erhöhen. Die Studie untersucht die Effektivität der zeitlich begrenzten Überweisung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern an private Vermittlungsdienstleister und vergleicht deren Arbeitsmarktergebnisse hinsichtlich regulärer Beschäftigung, der Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug mit denen einer geeigneten Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe wurde auf Basis von Prozessdaten mit Hilfe von statistischen Propensity-Score-Matching gebildet. Im Blickpunkt der Untersuchung steht der Zeitraum nach Inkrafttreten des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Jahr 2005. Mit diesem so genannten IV. Hartz-Gesetz wurde das bedarfsorientierte Arbeitslosengeld II eingeführt und gleichzeitig die Betonung auf die Aktivierung arbeitsloser Hilfebedürftiger gelegt.
    Schwer vermittelbare Arbeitslose in Beschäftigung zu bringen, erfordert in der Regel größere Anstrengungen. Es ist daher eine interessante Frage, ob Menschen mit a priori unterschiedlichen Beschäftigungschancen auch unterschiedlich von ihrer Überweisung an private Vermittlungsdienstleister profitieren. Um diese Frage zu beantworten, werden verschiedene Teilgruppen getrennt nach Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund, beruflicher Ausbildung und Dauer seit der letzten Beschäftigung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in einigen Fällen die Überweisung an private Vermittler relativ wirksamer für solche Gruppen von Arbeitsuchenden ist, die eher schwer zu vermitteln sind. Trotz positiver Beschäftigungseffekte für einige Teilgruppen zeigen die Ergebnisse insgesamt jedoch, dass die Überweisung an private Vermittler im Allgemeinen ineffektiv und für einige Teilgruppen in Bezug auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug kontraproduktiv ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Nur Wenige profitieren von der privaten Arbeitsvermittlung (2008)

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Joachim Wolff (2008): Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Nur Wenige profitieren von der privaten Arbeitsvermittlung. (IAB-Kurzbericht 05/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die öffentlichen Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende können Vermittlungsdienstleistungen über Ausschreibungen an private Dienstleister vergeben. Arbeitsuchende werden dabei zeitweise an private Vermittler überwiesen. Dies geschieht über die so genannte Beauftragung Dritter mit der gesamten Vermittlung. Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die Anfang 2005 an eine private Vermittlung überwiesen wurden, haben insgesamt kaum davon profitiert. Ihre Beschäftigungschancen erhöhen sich - je nach Teilgruppe - gar nicht oder nur in geringem Umfang. Im Durchschnitt sind sie genauso häufig oder häufiger arbeitslos gemeldet oder in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik und beziehen genauso häufig Arbeitslosengeld II (Alg II) wie die Vergleichsgruppe. Nur einzelne, schwerer vermittelbare Gruppen von Alg-II-Empfängern profitieren von der Überweisung an private Vermittler. Im Jahr 2005 wurden rund 157 Tsd. Empfänger von Alg II zeitweise an private Vermittler mit dem Ziel der unmittelbaren Integration in den Arbeitsmarkt überwiesen. Im Jahr 2007 waren es nur noch 50 Tsd. Personen. In diesem Zeitraum ging auch die geplante Überweisungsdauer deutlich zurück. Seit dem Jahr 2005 hat sich die Struktur der überwiesenen Alg-II-Empfänger verändert: Im Jahr 2007 waren es relativ mehr Kurzzeitarbeitslose, behinderte Menschen, ausländische Mitbürger und mehr junge Erwachsene. Der Frauenanteil unter den Überwiesenen ist dagegen konstant geblieben und liegt weiterhin unter dem im Arbeitslosenbestand des SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Nach der Reform ist vor der Reform? Eine arbeitsökonomische Analyse ausgewählter Aspekte der Hartz-Reformen (2008)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2008): Nach der Reform ist vor der Reform? Eine arbeitsökonomische Analyse ausgewählter Aspekte der Hartz-Reformen. (ZEW discussion paper 2008-011), Mannheim, 34 S.

    Abstract

    "Die sogenannten Hartz-Reformen beinhalten eine Umstrukturierung und Reorganisation der Tätigkeit der Bundesagentur für Arbeit und eine Reform von Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik. Trotz der seinerzeitigen Skepsis führender Ökonomen stellen diese Reformen einen bedeutenden Fortschritt in der Arbeitsmarktpolitik dar. Dieser Beitrag beschreibt zunächst die Arbeitsmarktentwicklung und die Arbeitsmarktprobleme in Deutschland. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Analyse und Bewertung der Reform von Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik im Rahmen der Hartz-Reformen. Abschließend diskutiert der Beitrag einige Politikempfehlungen und weist auf wichtige ungelöste Probleme hin. Hierbei ist die Wichtigkeit der empirischen Evaluation der Wirkungen der Hartz-Reformen zu betonen. Diese Evaluation sollte im Sinne eines dauerhaften Monitorings fortgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Employment dynamics in germany: lessons to be learned from the Hartz reforms (2008)

    Schmid, Günther; Modrack, Simone;

    Zitatform

    Schmid, Günther & Simone Modrack (2008): Employment dynamics in germany. Lessons to be learned from the Hartz reforms. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2008-102), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Das Papier versucht die Hintergründe der aktuellen Beschäftigungsdynamik in Deutschland aufzudecken und Implikationen für die künftige Politikgestaltung zu identifizieren. Der Ausgangspunkt der Untersuchung liegt in der Frage, ob das aktuelle Beschäftigungswachstum in Deutschland das Ergebnis der jüngsten Arbeitsmarktreformen oder lediglich ein Nebenprodukt des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs ist. Im Lichte dieser Problematik wird die deutsche Beschäftigungsperformanz der vergangenen zehn Jahre beleuchtet; außerdem werden die Bestimmungsfaktoren der letzten beiden Aufschwünge (1998-2000 und 2005-2007) miteinander verglichen. Auf Grundlage eines analytischen Rahmens, der die Komplementarität von auf Schocks reagierenden Institutionen betont, werden mögliche Erklärungen für die aktuelle Beschäftigungs-Dynamik diskutiert. In einem weiteren Schritt werden die wichtigsten Punkte der jüngsten deutschen Arbeitsmarktreformen (der sogenannten Hartz-Reformen) zusammengefasst und diskutiert. Alles in allem zeigt die empirische Evidenz, dass das aktuelle Beschäftigungswachstum tatsächlich von den Arbeitsmarktreformen gestützt wurde. Die Reformen führten zu beachtlichen Verbesserungen, leiden jedoch auch unter schwerwiegenden Mängeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III (2008)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2008): Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 77, H. 1, S. 20-37. DOI:10.3790/vjh.77.1.20

    Abstract

    "Die Hartz-Reform vollzog sich in einer Reihe von markanten Einzelschritten zwischen 2003 und 2005 und ging mit einer Vielzahl von Veränderungen in allen Bereichen der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik einher. Ein Kerngedanke der Hartz-Kommission bestand dabei darin, die Arbeitslosigkeit durch eine Senkung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer zu reduzieren. Durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer um ein Drittel sollte eine Halbierung der Arbeitslosigkeit erreicht werden (Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit 2002). Dementsprechend waren die vorgeschlagenen Instrumente darauf ausgerichtet, zum einen Vermittlungsprozesse zu beschleunigen und zum anderen den Bezug von Lohnersatzleistungen weniger attraktiv zu machen. Letzteres bedeutete vor allem, die Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung als faktisches Frühverrentungsinstrument einzuschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Vermittlung von Arbeitslosen (2008)

    Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik (2008): Öffentlich geförderte Vermittlung von Arbeitslosen. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 84), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 269 S.

    Abstract

    "Die Vermittlung von Bewerbern und offenen Stellen hat in der Diskussion um die Reduktion der Arbeitslosigkeit in Deutschland einen hohen Stellenwert eingenommen. Im Mittelpunkt steht dabei der Reformkurs der Agenturen für Arbeit. Hier geht es u.a. um die Wirksamkeit der öffentlichen Vermittlung im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Seit das Vermittlungsmonopol im Jahr 1994 beseitigt wurde, sind verschiedene neue Instrumente eingeführt worden, darunter auch die öffentliche Subventionierung privater Vermittlungstätigkeit. Eine effiziente Vermittlung kann den Teil der Arbeitslosigkeit beeinflussen, der auf Suchfriktionen oder Informationsdefiziten beruht. Insofern erscheint es aus ökonomischer Sicht vielversprechend, über effiziente Vermittlung nachzudenken. In der Arbeit wird die öffentlich geförderte Arbeitsvermittlung zunächst aus theoretischer Sicht beleuchtet. Anschließend werden dazu auf der Basis von umfangreichen Individualdatensätzen verschiedene empirische Untersuchungen vorgenommen. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwieweit unterschiedliche Formen der funktionellen Privatisierung der Arbeitsvermittlung effektiv und wirtschaftlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 755/08 (17.10.2008)), 103 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetzentwurf zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente werden die Reformen am Arbeitsmarkt und an den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten fortgesetzt. Das Instrumentarium der Arbeitsmarktpolitik wird weiterentwickelt, die Instrumente werden so überarbeitet, dass sie für die arbeitsuchenden Menschen verständlicher und für die Anwender vor Ort einfacher handhabbar sind. Das Vermittlungsbudget soll den Agenturen für Arbeit die flexible, bedarfsgerechte und unbürokratische Unterstützung des Einzelnen ermöglichen. Es wird der Rechtsanspruch eingeführt, im Rahmen von berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet zu werden. Die Tätigkeit der Bundesagentur für Arbeit soll neben dem Kerngeschäft auch auf die Umsetzung des sozialpolitischen Auftrags der Arbeitsförderung ausgerichtet werden. Dieser Prozess soll durch den Abschluss von Zielvereinbarungen zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit unterstützt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? In: Applied economics quarterly, Jg. 53, H. 3, S. 243-272.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Der Beitrag stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen - Wundermittel zur Effizienzsteigerung?: eine Bestandsaufnahme deutscher und internationaler Erfahrungen (2007)

    Kaps, Petra; Schütz, Holger;

    Zitatform

    Kaps, Petra & Holger Schütz (2007): Privatisierung von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen - Wundermittel zur Effizienzsteigerung? Eine Bestandsaufnahme deutscher und internationaler Erfahrungen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2007-101), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Seit 1998 - und verstärkt im Zuge der so genannten Hartz-Reformen - werden Vermittlungsdienstleistungen privater Anbieter zunehmend öffentlich über Contracting Out und Gutscheinverfahren gefördert und als Alternative zur öffentlichen Arbeitsvermittlung diskutiert. Das Papier stellt aktuelle theoretische und empirische Befunde zu diesen Privatisierungsformen vor. Zunächst werden die Funktionsvoraussetzungen einer Steuerung der Leistungserbringung durch private Dienstleister (Agenten) im Auftrag der öffentlichen Hand (Prinzipal) an so genannten Quasi-Märkten erörtert. Sodann werden Ergebnisse der Evaluation der neuen Vermittlungsinstrumente Beauftragung Dritter nach § 37 SGB III, Eingliederungsmaßnahmen nach § 421i SGB III und dem Vermittlungsgutschein vorgelegt, gefolgt von Befunden zum Kontraktmanagement von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen in Australien, Großbritannien (Employment Zones) und den Niederlanden. Aufgrund der deutschen und internationalen Ergebnisse kommen die Autoren zu dem Schluss, dass angesichts der komplexen Funktionsvoraussetzungen und des hohen Regulierungsbedarfs die Effizienzsteigerungspotentiale der Arbeitsvermittlung durch die Beauftragung privater Dritter beschränkt bleiben. Der Ausbau der dezentralen Handlungsspielräume der öffentlichen Arbeitsvermittlung stellt eine funktionale Alternative der Effizienzmobilisierung dar, deren Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verträgliche Vergaben - vergebliche Verträge? Vergabe und Steuerung von Eingliederungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik in SGB II und SGB III (2007)

    Lange, Joachim; Pfannkuche, Henning;

    Zitatform

    Lange, Joachim & Henning Pfannkuche (Hrsg.) (2007): Verträgliche Vergaben - vergebliche Verträge? Vergabe und Steuerung von Eingliederungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik in SGB II und SGB III. (Loccumer Protokolle 2006,67), Loccum, 188 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik ist auf dem Weg zum Markt: Getreu dem Motto 'Wettbewerb belebt das Geschäft' sollen Eingliederungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik durch wettbewerbsrechtliche Vergabeverfahren sowie Bildungs- und Vermittlungsgutscheine effizienter erbracht werden als in der Vergangenheit. Kritiker monieren aber, dass mit den neuen Verfahren und sinkenden Preisen auch die Qualität, lokale Strukturen und die Rechtsposition der Arbeitslosen eingeschränkt werden. Doch nicht nur für die Anbieterseite hat der Wettbewerb zugenommen: Mit der Einführung des SGB II ('Hartz IV') gibt es mit Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) und Optionskommunen eine Vielzahl neuer 'Nachfrager'. Noch herrscht aber Unklarheit, welche Verfahren der Einschaltung von Maßnahmeträgern zielführend und rechtlich zulässig sind und wie die Verfahren angewandt werden können, um optimale Ergebnisse zu erzielen: Welche Entscheidungsspielräume haben Träger des SGB II hinsichtlich der Vergabeverfahren? Welche Änderungen könnte eine Reform des Vergaberechts bringen. Wie können Angebote so bewertet und das Vertragsmanagement so ausgestaltet werden, dass die Qualität der Leistungen nicht leidet? Haben Bildungs- und Vermittlungsgutschein die hohen Erwartungen an die Wahlmöglichkeiten der Arbeitslosen erfüllt? Wie lassen sich die 'traditionellen' Verfahren der Einschaltung von Maßnahmeträgern so anwenden, dass die Ziele der Arbeitsmarktpolitik erreicht und die öffentlichen Haushalte geschont werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität bei der Zuweisung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Trainingsmaßnahmen oder zu privaten Vermittlungsdienstleistern (2006)

    Bernhard, Sarah ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Joachim Wolff & Eva Jozwiak (2006): Selektivität bei der Zuweisung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Trainingsmaßnahmen oder zu privaten Vermittlungsdienstleistern. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 533-556.

    Abstract

    "Wir untersuchen mit administrativen Datensätzen die Zugangswahrscheinlichkeit von arbeitslosen Personen im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches (SGB) II in zwei ausgewählte Maßnahmen des SGB III: Beauftragung Dritter mit der Vermittlung und Trainingsmaßnahmen. Wir modellieren die Übergangswahrscheinlichkeiten in diese Maßnahmen im Februar 2005 für Personen, die am Ende des Vormonats arbeitslos gemeldet waren. Die Effekte verschiedener Einflussgrößen auf diese Wahrscheinlichkeiten werden durch Probit-Schätzungen quantifiziert. Dabei wird untersucht, ob Personengruppen, die bereits in der Vergangenheit als schwer vermittelbar galten, gezielt durch diese Maßnahmen gefördert werden. Hierzu gehören seit Einführung des SGB II auch Mitglieder der Bedarfsgemeinschaften (wie beispielsweise Partner von ehemaligen Lohnersatzleistungsbeziehern), die sich in der Vergangenheit nicht oder nur vorübergehend am Erwerbsleben beteiligt haben. Längere Unterbrechungen in der Erwerbs- und Leistungsbezugshistorie sind ein Hinweis auf die Zugehörigkeit zu diesem Personenkreis. Die Ergebnisse sprechen nicht generell dafür, dass arbeitslose Personen mit besonders geringen Chancen auf eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gezielt gefördert werden, was teilweise auf die Ausgestaltung der Maßnahmen zurückgeführt werden kann. Eine Gemeinsamkeit aller Maßnahmen ist, dass junge Erwachsene intensiv gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005 (2006)

    Ebbinghaus, Bernhard ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard & Werner Eichhorst (2006): Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005. (IZA discussion paper 2505), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "The paper provides an overview of institutional provisions and reforms regarding employment protection, active and passive labor market policies in Germany as well as of actors' responsibilities in these areas. It covers the period between the early 1990s and the most recent Hartz reforms. Empirical data on labor market outcomes with respect to the levels and structures of both employment and unemployment complements this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Hilmar Schneider & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 7, H. 3, S. 377-394. DOI:10.1111/j.1468-2516.2006.00218.x

    Abstract

    Die Autoren vertreten die Auffassung, dass die Arbeitsmarktreformen in Deutschland den richtigen Weg darstellen, dass sie jedoch, insbesondere was die organisatorische Seite angeht, nachgebessert werden müssen, um ihre Effektivität zu erhöhen. Eine Konzentration der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf zeitlich begrenzte Lohnzuschüsse für Unternehmen, auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und finanzielle Anreize zur Unternehmensgründung wird empfohlen. Für essentiell wichtig wird erachtet, die Anreize zu verstärken, Wettbewerbsstrukturen zu intensivieren und eindeutig definierte Verantwortlichkeiten zu garantieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz plus: Lohnsubventionen und Mindesteinkommen im Niedriglohnsektor (2006)

    Gerhardt, Klaus-Uwe;

    Zitatform

    Gerhardt, Klaus-Uwe (2006): Hartz plus: Lohnsubventionen und Mindesteinkommen im Niedriglohnsektor. (Perspektiven der Sozialpolitik), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 247 S.

    Abstract

    "Mit Lohnsubventionen und sozialen Einschnitten neue Jobs zu schaffen, war das Reformziel des ehemaligen VW-Managers Peter Hartz. Der Reformerfolg bleibt jedoch bislang aus. Arbeitsanreize für Minijobs bewirken nur dann eine spürbare Verbesserung der Arbeitsnachfrage, wenn eine Lohnuntergrenze und neue Investionsanreize für eine dynamische Binnennachfrage sorgen. Überdies ist das Ende der Vollbeschäftigung erreicht. Der Autor untersucht, ob und wie sich die Grundsicherung zu einem garantierten Grund- bzw. Mindesteinkommen weiterentwickeln lässt. Er zeigt Perspektiven zur Annäherung von Erwerbstätigkeit und nicht marktvermittelter Tätigkeiten (z. B. Familien- bzw. Eigen- und Gemeinwesenarbeit) auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Hartz-Reformen: die Ernüchterung als Chance begreifen (2006)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2006): Bilanz der Hartz-Reformen. Die Ernüchterung als Chance begreifen. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 2, S. 31-35.

    Abstract

    Die Hartz-Reformen werden vom Autor als 'Fehlschlag' eingeschätzt. Kritisiert werden insbesondere die 'impliziten Mindestlöhne', die zur hohen Arbeitslosenquote gering Qualifizierter beitragen. Dass sich die Erwartungen an die Hartz-Reformen nicht erfüllt haben, liegt nach Ansicht des Autors vor allem daran, dass sich die Arbeitsmarktpolitik noch immer zu sehr auf die falschen Instrumente (PSA, Ich-AG, Eingliederungszuschüsse) konzentriert. Die negativen Erwerbsanreize des sozialen Sicherungssystems werden als Kernproblem der deutschen Wirtschaft betrachtet. Der Autor hingegen setzt auf das Workfare-Modell, das auf dem Gegenseitigkeitsprinzip beruht: 'Wer die Grundsicherung beansprucht, muss dafür eine Gegenleistung in Form von Arbeit erbringen.' Dieses Prinzip wurde zwar in Form von Ein-Euro-Jobs rudimentär eingeführt, jedoch nur nicht konsequent umgesetzt. Aus Sicht des Autors ist dieses Prinzip zentral für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. 'Ohne die konsequente Umsetzung des Prinzips von Leistung und Gegenleistung gibt es keine Lösung des Arbeitsmarktproblems.' Weitere Kritikpunkte sind die Abschaffung des Unterhaltsrückgriffs und die ineffiziente Kompetenzverteilung zwischen BA und Kommunen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Werner Eichhorst & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. (IZA discussion paper 2055), Bonn, 29 S.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, eine selektive Bestandsanalyse der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen, um eine effektivere Politikgestaltung zu ermöglichen. Sektion 2 analysiert die organisatorischen Rahmenbedingungen und die institutionellen Regelungen der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für die Bekämpfung der Dauerarbeitslosigkeit (Hartz IV). Sektion 3 präsentiert die drei Instrumente mit größter Durchschlagskraft, Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse und Existenzgründungshilfen. Sektion 4 entwickelt eine Strategie für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik im Aufbruch: Herausforderungen und innovative Konzepte (2006)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Heitzmann, Karin ; Falkner, Gerda; Fink, Marcel ; Andree, Dagmar; Winkler, Christian; Brandstetter, Regina; Hochrainer, Klaus; Dorfinger, Günther; Punz, Josef; Bieling, Hans-Jürgen; Scherl, Hermann; Zauner, Heinz; Stelzer-Orthofer, Christine; Dimmel, Nikolaus; Timmelmayer, Rainer;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine (Hrsg.) (2006): Arbeitsmarktpolitik im Aufbruch. Herausforderungen und innovative Konzepte. Wien: Mandelbaum Verlag, 340 S.

    Abstract

    "Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit, Flexibilisierung der Arbeitsmärkte und zunehmende Verarmungsrisiken in ganz Europa machen es notwendig, bisherige beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Konzepte kritisch zu hinterfragen und neue Modelle der Arbeitsmarktintegration zu entwickeln. Vor dem Hintergrund ökonomischer Krisenprozesse sind nationale Regierungen bestrebt die Funktionsweise der Arbeitsmärkte sowie sozialpolitische Leistungen zu reorganisieren. Eine nicht unbedeutende Rolle nehmen dabei die Vorgaben der Europäischen Union ein. Sie zielen zum einen auf die Stärkung der Wirtschaft durch die Erhöhung der Wettbewerbs- und Beschäftigungsfähigkeit ab, zum anderen auf soziale Ausgewogenheit durch arbeitsrechtliche und soziale Mindeststandards. Konzepte der Deregulierung und Re-Regulierung einer Politik für den Arbeitsmarkt konkurrieren sich, Aktivierungsmaßnahmen für aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzte Personen stehen einem restriktiveren Zugang zu Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung gegenüber. Im Sammelband werden von WissenschafterInnen und PraktikerInnen europäische Initiativen sowie nationale Reformen vorgestellt und hinsichtlich ihrer arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Activation strategies and the performance of employment services in Germany, the Netherlands and the United Kingdom (2006)

    Tergeist, Peter; Grubb, David;

    Zitatform

    Tergeist, Peter & David Grubb (2006): Activation strategies and the performance of employment services in Germany, the Netherlands and the United Kingdom. (OECD social, employment and migration working papers 42), Paris, 62 S. DOI:10.1787/341116536484

    Abstract

    "Strategies to activate the unemployed with the help of high-quality employment services have continuously gained importance in the policy debate. The purpose of this report is to examine how activation strategies and the performance of employment services are addressed in three countries which have undertaken considerable reforms in recent years, namely Germany, the Netherlands and the United Kingdom. All three review countries have implemented a mutual obligations approach, under which benefit recipients are expected to engage in active job search and improve their employability, in exchange for receiving efficient employment services and benefit payment. The strategies used in the review countries albeit with different emphasis include options for returning to work from the very first contact with a newly registered unemployed client; the set-up of back-to-work agreements and individual action plans; regular confirmation of unemployment status; monitoring and review of clients job-search efforts; and direct referrals to vacant jobs to speed up the matching process and reduce unemployment spell durations. There is also an increased emphasis on benefit eligibility criteria, suitable-job requirements and the targeted use of benefit sanctions. For activation strategies to work, the management framework for employment services (whether public or private) must be appropriate. In this regard, the introduction of contestability and quasi-market mechanisms in all three countries has been a novel feature designed to facilitate the reintegration of benefit recipients through more intensive interventions. The three countries pursue different outsourcing strategies of their employment services. The Netherlands has been, within Europe, the first country to implement a full reintegration market where private sector organisations compete for tenders to supply employment services. However, owing to continuing changes in policy and to the multiplicity of actors involved at local level, statistical comparisons of provider performance are not well developed. In the United Kingdom, only a relatively small proportion of local areas are designated as Employment Zones - where private providers operate but evaluations have reported relatively favourable short-term placement outcomes as compared with areas managed by the public (Jobcentre Plus) provider. Following the Hartz reforms, Germanys contracting-out programmes are currently more ambitious than the UKs. Initial results have been relatively disappointing, but the reforms have not been operating for long enough to draw definitive conclusions about their effectiveness. The activation approach is also increasingly applied to recipients of non-employment benefits. Reversing the growth in non-employment benefit caseloads and associated expenditures through activation policies is indeed a major challenge for public policy for example, in the Netherlands and the United Kingdom, the percentage of the working-age population reliant on non-employment benefits is several times the percentage on unemployment benefits. The experience of the review countries shows that i) poorly-controlled access to such benefits can undermine the impact of activation measures, as some of the long-term unemployed enter benefit schemes that facilitate inactivity; and ii) there is considerable scope to apply activation strategies to persons receiving non-employment benefits, albeit with appropriate modifications for the specific characteristics of each group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Aktuelle Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. In: U. Andersen (Hrsg.) (2006): Politische Ökonomie : eine Einführung, S. 59-94.

    Abstract

    "Im Frühjahr 2002 wurde mit dem Einsetzen der Hartz-Kommission die wohl bisher umfassendste Arbeitsmarktreform in Deutschland eingeleitet. Sie sollte einen maßgeblichen Beitrag zur Bewältigung der anhaltenden Beschäftigungsprobleme leisten. Für eine abschließende Bewertung ist es aber noch zu früh. Dennoch soll hier ein Zwischenfazit gezogen werden. Dabei ist zu fragen, ob die Reformen an den wirklichen Ursachen der Arbeitsmarktkrise ansetzen. Es wird gezeigt, dass es noch weitergehenden Veränderungsbedarf gibt, jedoch eher eine Fortsetzung der 'Politik der kleinen Schritte' zu erwarten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2006 für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006)

    Abstract

    Das Evaluationsmodul 1a - durchgeführt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft - untersucht die Umsetzung der Reformelemente der Vorschläge der Hartz-Kommission im Rahmen von Implementationsanalysen und ökonometrischen Wirkungsanalysen. Ziele des Vorhabens sind: a) den Stand der Umsetzung der veränderten Vermittlungsprozesse systematisch in seiner Unterschiedlichkeit über die Agenturen für Arbeit zu erfassen und b) die Auswirkungen veränderter Vermittlungsprozesse auf die Vermittlungsqualität und die Arbeitsmarktwirkung zu evaluieren. Die Untersuchung der Neuausrichtung der Vermittlung beinhaltet folgende Elemente: Einführung der Reorganisation der Vermittlung im neuen Kundenzentrum; Neugestaltung der Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitnehmer im Organisationsmodell; Bewerberaktivierung; Neugestaltung der arbeitgeberorientierten Vermittlung; Einsatz und Wirkung der vermittlungsnahen Dienstleistungen; Einschaltung Dritter, Eingliederungsmaßnahmen, Personal-Service-Agenturen und Vermittlungsgutscheine; Vermittlungsprozesse der Arbeitsgemeinschaften. (IAB)

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    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die 24-seitige Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Reform der Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe: Markt, Staat und Föderalismus (2005)

    Berchem, Sascha von;

    Zitatform

    Berchem, Sascha von (2005): Reform der Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe. Markt, Staat und Föderalismus. (Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 106), Hamburg: Kovac, 455 S.

    Abstract

    "Seit mittlerweile rund 30 Jahren steigt hierzulande die Arbeitslosigkeit schubweise an; gerade Geringqualifizierte scheinen mehr und mehr zu Opfern der Globalisierung zu werden. Da andere Länder jedoch eine wesentlich erfreulichere Performance diesbezüglich aufweisen, beeinflussen offenkundig die spezifischen rechtlich-institutionelle Rahmenbedingungen in Deutschland die Funktionsfähigkeit der Arbeitsmärkte maßgeblich negativ. Aus dem Spektrum rechtlich-institutioneller Regelungen, die sich als potentielle Verursacher der sukzessive gestiegenen und verfestigten Arbeitslosigkeit hierzulande ausmachen lassen, werden die Bereiche der Arbeitslosenversicherung (inkl. Arbeitslosenhilfe) und Sozialhilfe herausgegriffen. (...) Der Diskussion möglichen Staatsversagens vorangestellt wird die ordnungspolitisch bedeutsame Frage, ob die Absicherung der Risiken Arbeitslosigkeit und Armut überhaupt zwingend eine staatliche Aufgabe sein muss, oder ob nicht auch marktliche Lösungen imstande wären, auf diesen Feldern zufriedenstellende Ergebnisse zu generieren (...). Daran anschließend erfolgt eine ausführliche Untersuchung der rechtlich-institutionellen Regelungen der Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe in Deutschland. Für ein systematisches Freilegen beschäftigungsschädigender inhärenter Mängel der betrachteten Systeme sind dabei die Lohnersatzleistungen im engeren Sinne, d.h. die Höhe, Dauer und Bezugskriterien der finanziellen Unterstützungsleistungen im Falle individueller Arbeitslosigkeit, Maßnahmen, die aktiv auf die Reintegration der arbeitsfähigen Transferempfänger in reguläre Beschäftigung abzielen, die institutionelle Organisation und Aufgabenerfüllung sowie die zugrundeliegenden Finanzierungsmodalitäten in gleichem Maße von Interesse. (...) Regelungsänderungen der jüngsten Vergangenheit im Rahmen des Job-AQTIV-Gesetzes, der Hartz-Gesetze bzw. der Agenda 2010 erfahren dabei eine gesonderte Bewertung. (...) Auf Basis der umfassenden Mängelanalyse ist dann ein Entwurf eines zielführenden und integrativen Gesamtreformkonzeptes möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV und die Kommunen: Konzepte, Umsetzungsstrategien und erste Ergebnisse (2005)

    Büchner, Christiane; Gründel, Olaf;

    Zitatform

    Büchner, Christiane & Olaf Gründel (Hrsg.) (2005): Hartz IV und die Kommunen. Konzepte, Umsetzungsstrategien und erste Ergebnisse. (KIWI-Arbeitshefte 08), Potsdam: Universitätsverlag Potsdam, 88 S.

    Abstract

    "Seit Januar 2005 ist das 'Hartz IV Gesetz' in Kraft und wird in den Bundesländern und Kommunen umgesetzt. Mit der Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe ist es die bisher grundlegendste und größte Arbeitsmarktreform in der Bundesrepublik. Liegen bereits erste Erfahrungen der Umsetzung von Hartz IV vor, so ist es dennoch zu früh, diese Reform umfassend zu bilanzieren und zu werten. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der politischen Praxis werden die Konzepte und Umsetzungsstrategien mit ihrem Erfolgsaussichten konträr diskutiert. In dem vorliegenden KWI-Arbeitsheft werden unterschiedliche Positionen zum Reformwerk aus wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Perspektive eingefangen. In den Beiträgen von Werner Jann und Günther Schmid sowie Dagmar Ziegler werden die Hartz-Reformen am Arbeitsmarkt in ihrem grundlegenden Strukturen und Zielstellungen sowie Strategien für Brandenburg vorgestellt. Rolf Seutemann diskutiert diese Fragen aus der Sicht der Bundesagentur für Arbeit. Hartmut Bauer und Hans-Günter Henneke untersuchen in ihren Beiträgen die verfassungsrechtlichen Fragestellungen von Hartz IV. Rolf Lindemann und Annett Fritz sowie Claudia Schiefelbein stellen erste Erfahrungen bei der Umsetzung von Hartz IV durch den Landkreis Elbe-Elster (Brandenburg) und die Stadt Potsdam mit der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (PAGA) vor. Passend zur Thematik werden Ergebnisse einer Studie der Europäischen Union zu den Beziehungen zwischen Sozialsystemen und aktiven Arbeitsmarktpolitiken wiedergegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 396-418.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Victor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Victor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. (DIW-Diskussionspapiere 515), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment in Germany and the eurosclerosis debate: can the Hartz Reforms induce higher employment? (2005)

    Drechsler, Denis;

    Zitatform

    Drechsler, Denis (2005): Unemployment in Germany and the eurosclerosis debate. Can the Hartz Reforms induce higher employment? (Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge 48), Potsdam, 58 S.

    Abstract

    "Many European countries have experienced a significant increase of unemployment in recent years. This paper reviews several theoretical models that try to explain this phenomenon. Predominantly, these models claim a link between the poor performance of European labor markets and the high level of market regulation. Commonly referred to as the Eurosclerosis debate, prominent approaches consider insider-outsider relationships, search-models, and the influence of hiring and firing costs on equilibrium employment. The paper presents empirical evidence of each model and studies the relevance of the identified rigidities as a determinant of high unemployment in Europe. Furthermore, a case study analyzes the unemployment problem in Germany and critically discusses new reform efforts. In particular this section analyzes whether the recently enacted Hartz reforms can induce higher employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frischer Wind für den Arbeitsmarkt? (2005)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2005): Frischer Wind für den Arbeitsmarkt? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 36, H. 1, S. 4-22.

    Abstract

    "Das zum 1. Januar 2005 in Kraft getretene Vierte Gesetz über moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz IV') bildet den Schlussstein eines ganzen Reformgebäudes, dessen Grundstein mit der Einberufung der Hartz-Kommission im Frühjahr 2002 gelegt wurde. Hartz IV wendet sich vorrangig der Aktivierung von Langzeitarbeitslosen zu. Der Beitrag widmet sich in diesem Zusammenhang drei Fragen: Gelingt es durch die Neuregelungen, die Beschäftigungschancen der Langzeitarbeitslosen zu verbessern? Kann durch mehr Fordern erreicht werden, dass nur diejenigen die Leistungen der Arbeitsförderung in Anspruch nehmen, die auch tatsächlich eine Beschäftigung suchen? Welche gesamtwirtschaftlichen und verteilungspolitischen Auswirkungen ergeben sich daraus? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland beschrieben und analysiert. Die Autoren stellen dar, wie der Hartz IV-Ansatz im Gesamtkontext der Arbeitsmarktreformen zu sehen ist und diskutieren mögliche Arbeitsmarkteffekte und Verteilungswirkungen einzelner Elemente von Hartz IV. Im Fazit zeigen sie die Möglichkeiten und Grenzen von Hartz IV zur Verringerung der Arbeitslosigkeit auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Schwerpunkt Arbeitsmarktreformen - Partitur im Probenraum (2005)

    Koch, Susanne; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Ulrich Walwei (2005): Schwerpunkt Arbeitsmarktreformen - Partitur im Probenraum. In: IAB-Forum H. 1, S. 5-13.

    Abstract

    "Mit Einsetzung der Hartz-Kommission wurde im Frühjahr 2002 der Grundstein für umfangreiche Arbeitsmarktre formen gelegt. Die Reformen folgen dabei zwei Hauptlinien: Zum einen sollen damit die Rahmenbedingungen für Beschäftigung verbessert werden. Dazu enthalten die beschlossenen Neuerungen Elemente, die den Arbeitsmarkt durch eine Deregulierung des Arbeitsrechts flexibler machen. Außerdem sollen die Bedingungen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze verbessert werden, besonders bei den Mini- und Midi-Jobs. Zum anderen leiten die Reformen eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik ein. Sie steht künftig noch viel stärker als bisher im Zeichen der konsequenten Aktivierung der Arbeitssuchenden. Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass aktive und passive Arbeitsmarktpolitik - im Sinne eines Förderns und Forderns - miteinander verknüpft werden. Ziel ist dabei, Arbeitslose wieder schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit der Kombination von Reformelementen, die den Arbeitsmarkt flexibler machen sollen, und solchen, die die Arbeitssuchenden aktivieren, liegt Deutschland im internationalen Trend. Gerade die kontinentaleuropäischen Staaten, die wie Deutschland ein hohes Maß an struktureller Arbeitslosigkeit aufweisen, haben in den letzten Jahren mit der Flexibilisierung ihrer ebenfalls stark regulierten Arbeitsmärkte begonnen und auf aktivierende Elemente in der Arbeitsmarktpolitik gesetzt. Vor diesem Hintergrund werden die wichtigsten Bausteine der Reformen in Deutschland beschrieben und wissenschaftliche Befunde erläutert. Zudem kann gezeigt werden, wo zusätzlicher Reformbedarf besteht. Die weiteren Beiträge dieses Heftes zum Schwerpunkt 'Arbeitmarktreformen' präsentieren dazu vertiefende Forschungsergebnisse aus dem IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: welfare to work in Germany (2005)

    Ochel, Wolfgang;

    Zitatform

    Ochel, Wolfgang (2005): Hartz IV. Welfare to work in Germany. In: CESifo DICE report, Jg. 3, H. 2, S. 18-25.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Arbeitsmarktreformen in der Bundesrepublik Deutschland, die nach dem Namen des Vorsitzenden der Reformkommission benannt sind. Ziel der Reformen ist die Schaffung von mehr Beschäftigung und die Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Die Arbeitsmarktreformen sollen die Empfänger von Sozialleistungen in Anwendung des Prinzips, dass Rechte auch Pflichten mit sich bringen, aktivieren. Der Beitrag listet zunächst die einzelnen Reformschritte (von den Personal-Service-Agenturen über Ich-AG, Mini- und Midijobs bis hin zu den Vermittlungs- und Beratungsleistungen von Hartz I-III) auf, fasst dann noch einmal das frühere System der Arbeitslosenversicherung und ihrer Leistungen zusammen und macht dann detaillierte Ausführungen zu den Bestimmungen von Hartz IV (der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe) und dem neu eingeführten Arbeitslosengeld II. Die Hartz IV Reformen sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Sie werden es für arbeitslose Sozialhilfeempfänger leichter machen, eine reguläre Beschäftigung zu finden und auch die Reintegration von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Kritikpunkte wie ungenügende Zuverdienstmöglichkeiten für die Empfänger von Arbeitslosengeld II, fehlende Anreize für Geringverdiener und die Unzulänglichkeiten der sog. Ein-Euro-Jobs werden aufgenommen und erläutert. Für eine endgültige Bewertung der Reformen insbesondere der Arbeitsmarkteffekte und der steuerlichen Auswirkungen ist es noch zu früh; es gilt zunächst die evaluierenden Begleituntersuchungen abzuwarten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: eine Bestandsaufnahme und kritische Sichtung der Lösungsansätze der Hartz-Kommission (2005)

    Peschke, Robert;

    Zitatform

    Peschke, Robert (2005): Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Eine Bestandsaufnahme und kritische Sichtung der Lösungsansätze der Hartz-Kommission. Berlin: Uni-Edition, 384 S.

    Abstract

    "Jeglicher Ansatz rot-grüner Arbeitsmarktreformen seit dem Wahljahr 2002 ist zweifellos verbunden mit dem Namen 'Hartz'. Obwohl kaum noch jemand Notiz von den ursprünglichen Lösungsansätzen der Hartz-Kommission nimmt, da diese politisch stark verwaschen wurden, ist es durchaus sinnvoll, diese kritisch zu diskutieren. Dazu wird der Frage nachgegangen, ob die von der Kommission entwickelten Vorschläge für eine Arbeitsmarktreform überhaupt dazu geeignet waren bzw. wären, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Es wird dabei unterstellt, dass sämtliche durch die Kommission erarbeiteten Module 'eins zu eins' umgesetzt werden würden. Schließlich zeigt sich, dass die Ansätze der Kommission höchstens ein erster Schritt für mehr Beschäftigung wären. Mit Bezug auf die hier vertretene argumentative Position lässt sich schlussendlich festhalten, dass nach der Hartzschen Arbeitsmarktreform weitere Teile der Sozialsysteme bis hin zum Lohnsetzungssystem, restrukturiert werden müssten. Selbst eine vollständige Umsetzung der ursprünglichen Kommissionsvorschläge hätte das deutsche Arbeitsmarktproblem nicht lösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreformen - Noch nicht am Ziel (2005)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2005): Arbeitsmarktreformen - Noch nicht am Ziel. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 36 S.

    Abstract

    Die Broschüre setzt sich kritisch mit den Hartz-Reformen auseinader. "Ist das Konzept nicht richtig umgesetzt worden? War es von Beginn an untauglich? Welche Reformen müssen nachgebessert werden, welche müssen hinzukommen, um die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu senken?" Auf die weitere Reformagenda werden die folgenden Forderungen gesetzt:
    -Kürzung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes auf einheitlich zwölf Monate;
    -Abschaffung des befristeten Zuschlags zum Arbeitslosengeld II;
    -Wegfall des Arbeitslosengeldes für De-facto-Rentner;
    -Abschaffung des Aussteuerungsbetrages;
    -Beschränkung der 1-Euro-Jobs;
    -Lohnpolitik und Verringerung des Abgabenkeils;
    -Konkretisierung des Günstigkeitsprinzips;
    -Erschließung von Beschäftigungspotenzialen;
    -Schaffung eines Niedriglohnsektors. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: nur eine halbe Brücke in den regulären Arbeitsmarkt (2005)

    Suntum, Ulrich van;

    Zitatform

    Suntum, Ulrich van (2005): Hartz IV. Nur eine halbe Brücke in den regulären Arbeitsmarkt. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 7, S. 423-425.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert Vor- und Nachteile der Hartz IV-Reformen. Während die Zweistufigkeit von beitragsfinanziertem Arbeitslosengeld und steuerfinanzierter Fürsorgeleistung (ALG II) als positiv befürwortet wird, wird es jedoch als Fehler erachtet, die Verantwortung für die ALG-II-Empfänger der Bundesagentur für Arbeit zu übertragen, die durch die neue Bürokratie sich ihrer eigentlichen Vermittlungsaufgabe nicht mehr widmen kann. Vor diesem Hintergrund werden weitere Reformen gefordert. Hierzu wird der Vorschlag einer Kombination von Leiharbeit und Kombilohn - selbsterarbeitetem Einkommen und staatlicher Zusatzunterstützung - skizziert. Dieser sieht vor, die Idee der Personal-Service-Agenturen mit dem Konzept der Ein-Euro-Jobs zusammenzufügen und den ALG II-Empfängern damit den direkten Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu öffnen. Die Grundidee besteht darin, die Langzeitarbeitslosen jeweils an denjenigen Arbeitgeber auszuleihen, der den höchsten Lohn bietet, mit dem Zweck, unerwünschte Verdrängungseffekte zu vermeiden. Hierdurch sollen neue, rentable und dauerhafte Arbeitsplätze entstehen und die Arbeitslosenbeiträge und Sozialhilfekosten sinken, da die Langzeitarbeitslosen zumindest einen Teil ihres Lebensunterhalts selbst erwirtschaften. Allerdings muss diese Reform von anderen Reformen flankiert werden, insbesondere von einer weitgehenden Liberalisierung der Arbeitsmärkte, um wirklich zum Erfolg zu führen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Besser irgendeine Arbeit als keine Arbeit: Kritik einer qualitätsblinden Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (2005)

    Trube, Achim;

    Zitatform

    Trube, Achim (2005): Besser irgendeine Arbeit als keine Arbeit. Kritik einer qualitätsblinden Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 4, S. 186-192.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland befindet sich in ihrem größten Umbruch seit Gründung der Bundesrepublik. Angesichts eines Arbeitsplatzdefizits von über sieben Millionen fehlender Stellen entwickelt das neue Konzept der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik (Fördern und Fordern) zentrifugale Gewalt, die als Gegenleistung für die Transferleistung 'Arbeit um jeden Preis' verlangt. Dies treibt die Betroffenen an den Rand einer geregelten Arbeitswelt, die Leiharbeit, Minijobs, marginale Selbständigkeit oder sogar Arbeit ohne Lohn und gesonderten Sozialversicherungsschutz für zumutbar hält. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Qualität der Arbeit entweder gar nicht oder ganz existenziell, indem sie die Bedingungen des gewährten Überlebens in dem modernisierten Sozialstaat verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2005 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005)

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im September 2004 mit dem Evaluationsvorhaben Arbeitspaket 1, 'Modul 1a Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse' beauftragt. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage, ob eine 'Verbesserung der Qualität und Schnelligkeit der Arbeitsvermittlung' nachgewiesen werden kann, die auf die Reformgesetze und -maßnahmen zurückzuführen sind. Implementationsanalysen untersuchen die Praxis der Agenturen bezüglich Bewerberdifferenzierung, Kundenmanagement, Aktivierung sowie Neuregelung von Zumutbarkeit und Sperrzeiten sowie die Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitgeber. Auch der Einsatz vermittlungsnaher Dienstleistungen (Einschaltung Dritter nach §37, Eingliederungsmaßnahmen durch Träger §421i, Vermittlungsgutscheine, Personal- Service-Agenturen (PSA)) wird unter Umsetzungsgesichtspunkten untersucht. Über die Vermittlungsorganisation in Arbeitsgemeinschaften nach §44b SGB II liegen erste Ergebnisse einer Grunderhebung vor. Die mittels Fallstudien, Dokumentenanalyse, schriftlichen und telefonischen Erhebungen gewonnenen Ergebnisse umreißen den Stand der Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Die Wirkung der neu ausgerichteten Vermittlungsprozesse werden unter zwei Gesichtspunkten untersucht. Mittels multivariater Auswertungen wird zum einen die Wirkung des Kundenzentrums auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit geprüft. In einer instrumentenspezifisch angelegten Wirkungsanalyse wird zum anderen die Effektivität von vermittlungsnahen Dienstleistungen (Beauftragung Dritter, Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, Personal Service Agenturen, Vermittlungsgutschein) analysiert und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Bewertung vorgenommen. Der Bericht 2005 legt die Ergebnisse nach neun Monaten Laufzeit des Evaluationsvorhabens vor. Er ist vom Bemühen getragen, bereits belastbare Ergebnisse nach diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum vorzulegen. Die Berichterstattung steht allerdings unter dem deutlichen Hinweis, dass die Organisation der Vermittlungsprozesse in den Agenturen und Arbeitsgemeinschaften weiterhin im Fluss ist. Die Implementationsstudien versuchen deswegen über die Momentaufnahme hinaus, grundlegende Konstruktionsfragen und -probleme aufzuzeigen. Wegen des vergleichsweise kurzen Beobachtungszeitraums seit Einführung der Kundenzentren und der vermittlungsnahen Dienstleistungen stehen auch die Wirkungsanalysen noch unter Vorbehalten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt: ein Armutszeugnis (2004)

    Berthold, Norbert; Berchem, Sascha von;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Sascha von Berchem (2004): Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt. Ein Armutszeugnis. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 72), Würzburg, 50 S.

    Abstract

    Der Autor befasst sich unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten mit dem Job-AQTIV-Gesetz und den Hartz-Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. "Die von den Reformen verfolgten Ziele lassen sich grob in drei Bereiche einteilen: Erstens sollen durch Modifikationen der entscheidenden Parameter der Lohnersatzleistungen selbst individuelles Moral Hazard" verringert und die Bemühungen der Arbeitslosen gestärkt werden, die Phase der Arbeitslosigkeit schnellstmöglich zu beenden. Durch eine Verbesserung der Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten soll dieser Prozess zusätzlich begleitet und Langzeitarbeitslosigkeit vermieden werden. Zweitens sollen durch geeignete Qualizierungsmaßnahrnen die individuellen Wiedereinstellungschancen auch geringer qualifizierter Arbeitsloser verbessert werden. Schließlich soll drittens durch pekuniäre Anreize direkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot zu Gunsten der gegenwärtig Arbeitslosen beeinflusst werden. Subventionen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite stellen gleichsam eine Alternative zu Beratung, Vermittlung und Qualifizierung dar. Arbeitslose sollen auf diese Weise Anreize und Möglichkeiten erhalten, in das reguläre Berufsleben zurückzukehren oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wie die Bundesagentur für Arbeit zum Handlungsfeld "Fallmanagement" kam (2004)

    Bohrke-Petrovic, Siglinde;

    Zitatform

    Bohrke-Petrovic, Siglinde (2004): Wie die Bundesagentur für Arbeit zum Handlungsfeld "Fallmanagement" kam. In: dvb-forum H. 2, S. 26-34.

    Abstract

    "Ausgangspunkt für die Verankerung von Fallmanagement/Case Management in der Beschäftigungsförderung, nicht zuletzt auch aktuell im SGB II (Persönlicher Ansprechpartner), war eine mehrjährige Diskussion, angestoßen und immer wieder vorangetrieben von der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Es ging darum, innovative Konzepte für die Integration von Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen in den Arbeitsmarkt zu entwickeln. Bei der Suche nach diesen Ansätzen entdeckte man im europäischen Ausland sowie in den USA bereits Verfahren und Strategien, die in das Hartz-Gutachten Eingang gefunden haben. Gerade die Jobcenter-plus in Großbritannien, eine Zusammenführung von Arbeits- und Sozialamt, sollten modellhaft als Orientierungsrahmen dienen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz-Reform und Gesetze zu neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (2004)

    Kißler, Leo; Greifenstein, Ralph;

    Zitatform

    Kißler, Leo & Ralph Greifenstein (2004): Hartz-Reform und Gesetze zu neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 93), Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Das Projekt durchleuchtet die Beziehungen zwischen Hartz-Reform und sozialraumorientierter, kommunaler Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspoltik und stellt die Frage nach den notwendigen Abgrenzungen und Vernetzungen. Eins wird dabei offenkundig: Die Umsetzung der Hartz-Reform sollte weiterhin durch eine aktive kommunale Beschäftigungspoltik flankiert werden.
    Die weitere Frage ist, wie die Arbeitsverwaltung unter Einbezug der kommunalen Handlungsoptionen Arbeitslosigkeit bekämpfen soll und wie kommunale Bündnisse für Arbeit diese Arbeitsmarktreform nutzen müssen. Am Beispiel von JobCentern und PersonaiServiceAgenturen zeigt sich, dass eine gemeinsame Handlungsstrategie am erfolgversprechendsten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Gesundheit: gesundheitliche Implikationen der neuen Arbeitsmarktpolitik und Ansätze zur Prävention (2004)

    Pröll, Ulrich;

    Zitatform

    Pröll, Ulrich (2004): Arbeitsmarkt und Gesundheit. Gesundheitliche Implikationen der neuen Arbeitsmarktpolitik und Ansätze zur Prävention. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1018), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 95 S.

    Abstract

    "Die neue Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung zielt auf grundlegende Strukturveränderungen an der Schnittstelle von Beschäftigungssystem und Arbeitsmarkt. Durch neue flexible und transitorische Beschäftigungsmodelle (Personal-Service-Agenturen, Ich-AGs und Mini-Jobs) sollen Übergänge von Arbeitslosigkeit (bzw. Schwarzarbeit) in Beschäftigung erleichtert werden; Reformen im Bereich Arbeitsförderung und Arbeitsvermittlung (Job-Center-Konzept, Arbeitslosengeld II usw.) sollen das Prinzip 'Fordern und Fördern' konsequent umsetzen. Aufgabe der Studie war es, Auswirkungen dieser neuen Arbeitsmarktpolitik auf die gesundheitliche Lage von Beschäftigten und Erwerbslosen abzuschätzen sowie geeignete Ansatzpunkte und Strategien für gesundheitliche Prävention zu identifizieren. Methodisch basiert sie vor allem auf Literaturstudien, Desktop-Recherchen und Expertengesprächen. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die neue Arbeitsmarktpolitik zu einem beschleunigten Wachstum von 'flexibler Unterbeschäftigung' führt und damit Risiken sowohl für die Qualität der Arbeit wie die Gesundheit der betroffenen Arbeitskräfte birgt. Dringend erforderlich sind deshalb wirksamere Gestaltungs- und Präventionsansätze vor allem für 'atypische' Beschäftigungsformen (Zeitarbeit, neue Selbstständigkeit, geringfügige Beschäftigung), die sich am Prinzip des flexicurity orientieren. Notwendig - und durch die Reformen z.T. leichter möglich - ist außerdem eine engere praktische Verzahnung von Arbeitsförderung und Arbeitsvermittlung mit Prävention und Gesundheitsförderung. Handlungsoptionen auf beiden Feldern werden in der Studie vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialstaatsentwicklung und aktuelle Arbeitsmarktreform (2004)

    Trube, Achim; Wohlfahrt, Norbert;

    Zitatform

    Trube, Achim & Norbert Wohlfahrt (2004): Sozialstaatsentwicklung und aktuelle Arbeitsmarktreform. In: Soziale Arbeit, Jg. 53, H. 1, S. 2-9.

    Abstract

    "Der Umbau des Sozialstaats in der Bundesrepublik Deutschland lässt sich unter der Überschrift 'von Welfare zu Workfare' zusammenfassen. So besteht das Gerüst der Arbeitsmarktreformen denn auch wesentlich aus Instrumenten zur Verbesserung der Vermittlung (Personal-Service-Agenturen, Job-Center), zur Verschärfung der Bezugsvoraussetzungen (Verfügbarkeit, Zumutbarkeit) sowie zur massiven Leistungskürzung (Arbeitslosengeld II als modifizierte Sozialhilfe) und überdies zur Implementation prekärer Beschäftigungsverhältnisse (Leiharbeit, Ich-AG, Zwang zur nicht entlohnten Pflichtarbeit). Aus dem Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wird ein Kampf gegen Arbeitslose. Betrachtet man erste Auswirkungen der Arbeitsmarktreformen, so zeigt sich, dass diese einen Trend zum Ausschluss von Leistungen in Gang setzen. Die strukturellen Ursachen der Arbeitslosigkeit bleiben ausgeblendet." (Auorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit ist machbar: die Magdeburger Alternative. Eine sanfte Therapie für Deutschland (2005; 2006)

    Schöb, Ronnie ; Weimann, Joachim;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie & Joachim Weimann (2005; 2006): Arbeit ist machbar. Die Magdeburger Alternative. Eine sanfte Therapie für Deutschland. Dössel: Stekovics, 142 S.; 144 S.

    Abstract

    Die Autoren schildern die unaufhaltsame Ausbreitung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland seit 1973 und die bislang vergeblichen Versuche, diese einzudämmen; zu diesen zählen u.a. die Arbeitszeitverkürzungen, die aktive Arbeitsmarktpolitik, das Bündnis für Arbeit, das Hartz-Konzept, die Personal Service Agenturen, Minijobs und die Agenda 2010. Sie ziehen Lehren daraus und entwickeln eine neue Beschäftigungsformel, mit der Deutschland zurück in die Vollbeschäftigung gebracht werden kann. Dies kann gelingen, ohne den seit Jahrzehnten bewährten sozialen Frieden aufzukündigen. Zunächst muss die Situation der immer größer werdenden Gruppe der Geringqualifizierten in Qualifizierte verbessert werden, da dieser Teil des Arbeitsmarktes der einzige Ansatzpunkt für eine Politikwende ist, der einen 'turnover' des gesamten Marktes herbeiführen kann. Hier geht es darum, Strukturen zu verändern. Nur wenn gleichzeitig die Anreizprobleme der Arbeitsanbieter gelöst werden und dafür Sorge getragen wird, dass der Preis für Arbeit für die Nachfrager deutlich sinkt, wird der Arbeitsmarkt wieder auf die Beine kommen. Der vorgestellte Lösungsansatz der beiden Autoren unterscheidet sich von allen Vorschlägen, die auf einen Kahlschlag des Sozialstaates setzen: Das deutsche System der sozialen Grundsicherung muss auf ein System der Hilfe zur Arbeit umgestellt werden. Neue Arbeitsplätze werden dann von den Unternehmen bereitgestellt werden, wenn die Bruttolöhne fallen. (IAB)

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