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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Langzeitarbeitslose, von LZA Bedrohte"
  • Literaturhinweis

    From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany (2024)

    Bömmel, Nadja ; Coban, Mustafa ; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim; Wenzig, Claudia; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bömmel, Nadja, Mustafa Coban, Zein Kasrin, Maximilian Schiele, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2024): From welfare to work: The health and material well-being effects of long-term employment subsidies in Germany. In: International Journal of Social Welfare H. online first, S. 1-22., 2024-01-31. DOI:10.1111/ijsw.12653

    Abstract

    "This paper analyses effects of subsidized, predominantly non-standard, employment within the German labor market program ‘participation in the labor market’ for long-term welfare recipients on their health satisfaction, health-based quality of life, satisfaction with standard of living and households' actual ownership of important goods (e.g., car or new clothes) or the lack thereof due to financial reasons. We differentiated subgroups by health, age and working hours. Data for participants and non-participants (but entitled to welfare benefits) stem from the first two waves (2020/2021) of the panel survey ‘Quality of Life and Social Participation’. To identify causal effects, we employed matching methods based on administrative and survey data. Our findings show that 1 and 2 years after programme start, participation had significant positive effects on all indicators of health and standard of living. Thus, for the program's focus group, subsidized employment, even if non-standard, can contribute to improving health and material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active Labor Market Policies: What Works for the Long-Term Unemployed? (2024)

    Eppel, Rainer ; Huemer, Ulrike; Mahringer, Helmut; Schmoigl, Lukas;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer & Lukas Schmoigl (2024): Active Labor Market Policies: What Works for the Long-Term Unemployed? In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 24, H. 1, S. 141-185. DOI:10.1515/bejeap-2023-0079

    Abstract

    "There is still a lack of knowledge on how to effectively help the long-term unemployed into employment. We evaluate a wide range of active labour market policies for this target group, using a dynamic matching approach. Measures vary considerably in the extent to which they improve labor market prospects. Human capital-intensive training programs that substantially enhance vocational skills and employment programs are most effective, short activating job search training the least. Our results suggest that not only wage subsidies in the private sector, but also direct job creation in the public and non-profit sectors can work, if properly designed." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde (2023)

    Kasrin, Zein ; Schiele, Maximilian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein, Maximilian Schiele & Cordula Zabel (2023): Effekte der Förderungen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes auf die soziale Teilhabe der Geförderten: Erste Befunde. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 709-730., 2023-05-31. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.709

    Abstract

    "Ziel der im Jahr 2019 eingeführten Arbeitsmarktprogramme Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (EvL) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (TaAM) ist neben der Verbesserung der Beschäftigungschancen auch die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen, die bereits seit vielen Jahren arbeitslos oder auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. Dieser Artikel präsentiert erste Ergebnisse zu Wirkungen von Programmteilnahmen auf soziale Integration, Lebenszufriedenheit, Zufriedenheit mit der Gesundheit und dem Lebensstandard als Indikatoren für soziale Teilhabe. Datenbasis ist die erste Welle des Panels „Lebensqualität und Teilhabe“, das zur Evaluation von EvL und TaAM erhoben wurde, verknüpft mit Prozessdaten. Analysemethode ist propensity score matching. Es zeigen sich für beide Programme signifikant positive Wirkungen auf alle vier Zielgrößen. Diese Wirkungen sind für TaAM, welches eine arbeitsmarktfernere Zielgruppe hat, mehrheitlich größer als für EvL, und für Männer größer als für Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching (2022)

    Coban, Mustafa ; Zabel, Cordula ; Wenzig, Claudia; Kasrin, Zein ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Coban, Mustafa, Zein Kasrin, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2022): Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching. (IAB-Kurzbericht 23/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2223

    Abstract

    "Coaching – eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung – soll Beschäftigungsverhältnisse stabilisieren, die durch die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden. Das Autorenteam untersucht in diesem Kurzbericht Aussagen von Geförderten hinsichtlich des Erhalts, der Ausgestaltung und Bewertung des Coachings und dessen Rolle für die Beschäftigungsstabilität. Den Befragungsergebnissen zufolge erhält in beiden Maßnahmen die überwiegende Mehrheit der Geförderten ein Coaching und es finden im Schnitt fünf bis sechs Coaching-Gespräche pro Quartal statt. Die Geförderten sind mit dem Coaching überwiegend sehr zufrieden, aber geteilter Meinung, ob es ihre persönliche Situation verbessert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz – Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3043) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Teilhabechancengesetz – Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3043). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3302 (05.09.2022)), 34 S.

    Abstract

    Mit dem Teilhabechancengesetz wurden zum Jahresbeginn 2019 die Instrumente 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' sowie 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' eingeführt. Beide Instrumente richten sich gleichermaßen an langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte, die auch bei guter Arbeitsmarktlage nur geringe Aussichten auf eine ungeförderte Beschäftigung und damit auf ein Leben jenseits staatlicher Transferzahlungen habe. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, durch staatliche Lohnsubventionierungen bis zu 150.000 Langzeitarbeitslose in sozialversicherungspflichtige Jobs zu bringen. Gegenstand der Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion ist der bisherige Stand der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes. In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung einen Überblick über die Eintritte von Teilnehmenden in ausgewählte Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik für die Jahre 2019 bis 2022, differenziert nach Arbeitslosigkeitsdauer, demografischen Merkmalen und Wirtschaftszweigen. Weiterhin geht es um den Verbleib von Teilnehmenden nach Maßnahmenende. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Give it another try: what are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? (2021)

    Brändle, Tobias ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Brändle, Tobias & Lukas Fervers (2021): Give it another try. What are the effects of a public employment scheme especially designed for hard-to-place workers? In: Journal of labor research, Jg. 42, H. 3/4, S. 382-417. DOI:10.1007/s12122-021-09322-x

    Abstract

    "Previous evaluations of job creation schemes (JCS) reveal mostly negative employment effects, mainly due to inherent lock-in effects. In this paper, we assess the impact of an innovative JCS that employs a pre-selection mechanism to target programme participation on unemployed job seekers with very low integration chances, hereby reducing possible lock-in effects. Relying on high-quality administrative as well as survey data, we conduct regression-adjusted matching analyses to estimate the programme effect on integration into regular employment. Our results show that the programme did not succeed to foster labour market integration, but still entails remarkably negative employment effects in the first years after participation. We argue that this results from a principal-agent problem at the last step of the selection mechanism that may have led to cream-skimming rather than targeting on very hard to place workers. However, supplementary analyses reveal that negative effects can be avoided for subgroups with very poor employment chances in case of non-participation. These results are robust to the use of different matching estimators and definitions of non-participation. The inclusion of usually unobservable survey variables as well as placebo tests based on past employment outcomes refute concerns about endogenous selection. From a policy-perspective, these findings imply that targeting JCS on workers with very low integration chances is a key factor to avoid negative employment effects found in previous evaluations. At the methodological level, our analyses add to recent literature that assesses the credibility of non-experimental evaluations based on high-quality administrative data." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (Discussion paper / Universität St. Gallen, Volkswirtschaftliches Departement 2021-08), St. Gallen, 85 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Harrer, Tamara;
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  • Literaturhinweis

    Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/30568 (08.06.2021)), 10 S.

    Abstract

    Die Fragenstellenden möchten sich mit dieser Kleinen Anfrage einen Überblick darüber verschaffen, wie viele Personen von den Arbeitsagenturen und Jobcentern Angebote für unterschiedliche arbeitsmarktpolitische Instrumente erhalten haben, wie sich dieser Personenkreis zusammensetzt und welche Auswirkungen möglicherweise die Corona-Pandemie hat. Die Förderstatistik der BA weißt für Februar 2021 insgesamt 764.000 Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen aus, 384.000 von ihnen waren vor Eintritt in die Förderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB). Hierunter befanden sich 50.000 Personen in Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) und 137.000 Personen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE). Der prozentuale Anteil der Maßnahmeteilnehmenden an allen ELB betrug 8,9 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Can Subsidized Employment Tackle Long-Term Unemployment? Experimental Evidence from North Macedonia (2020)

    Armand, Alex; Xia, Yiming; Carneiro, Pedro; Carneiro, Pedro;

    Zitatform

    Armand, Alex, Pedro Carneiro, Pedro Carneiro & Yiming Xia (2020): Can Subsidized Employment Tackle Long-Term Unemployment? Experimental Evidence from North Macedonia. (IZA discussion paper 13478), 66 S.

    Abstract

    "This paper examines the impact of an experiment in North Macedonia in which vulnerable unemployed individuals applying to a subsidized employment program were randomly selected to attend job interviews. Employers hiring a new employee from the target population receive a subsidy covering the wage cost of the worker for the first six months. Using administrative employment data, we find that attending the job interview led to an increase of 15 percentage points in the likelihood of being employed 3.5 years after the start of the intervention. We also find positive and statistically significant effects on individuals' non-cognitive and work-related skills." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu gut, um befristet zu sein: Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt« (2020)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2020): Zu gut, um befristet zu sein. Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt«. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 4, S. 140-143.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind durch die Corona-Krise schwer belastet. Viele Beschäftigte werden kurzfristig in Kurzarbeit geschickt oder müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. In dieser Situation droht die berufliche Wiedereingliederung von langzeiterwerbslosen Menschen leicht aus dem Blick zu geraten. Anspruch muss es aber gerade in Krisenzeiten sein, dass Menschen am Rand der Gesellschaft besonders unterstützt werden. Die Förderung zur »Teilhabe am Arbeitsmarkt« ist ein solches notwendiges Unterstützungsangebot für langzeiterwerbslose Menschen. Der Paritätische hatte sich in der Vergangenheit intensiv für eine derartige Förderung eingesetzt und die mit dem Teilhabechancengesetz seit Anfang 2019 neu geschaffene Fördermöglichkeit begrüßt.1 Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie das neue Förderinstrument bislang in der Praxis umgesetzt wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Förderung hat und wie das Instrument in Zukunft eingesetzt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The feasibility of developing a methodology for measuring the distance travelled and soft outcomes for long-term unemployed people participating in Active Labour Market Programmes: Final report (2019)

    Barnes, Sally-Anne; Wright, Sally;

    Zitatform

    Barnes, Sally-Anne & Sally Wright (2019): The feasibility of developing a methodology for measuring the distance travelled and soft outcomes for long-term unemployed people participating in Active Labour Market Programmes. Final report. (Social Europe), Brüssel, 71 S. DOI:10.2767/14458

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  • Literaturhinweis

    Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung (2019)

    Brussig, Martin; Kotlenga, Sandra;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sandra Kotlenga (2019): Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 68, H. 12, S. 947-972. DOI:10.3790/sfo.68.12.947

    Abstract

    Die Aufnahme einer Beschäftigung hat sich als kritisches und scheiternsanfälliges Ereignis bei der Integration von Langzeitarbeitslosen in Erwerbstätigkeit erwiesen. Aus diesem Grund gelten seit einiger Zeit zusätzliche unterstützende Aktivitäten als hilfreich, um die Aufnahme einer Beschäftigung überhaupt erst zu ermöglichen, sie vorzubereiten und die Beschäftigungsaufnahme zu stabilisieren. Inzwischen liegen Erfahrungen mit dieser Art von Unterstützung vor. Ziel des Aufsatzes ist, verschiedene Formen der beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten zu beschreiben und Gründe für deren Inanspruchnahme bzw. Nicht-Inanspruchnahme zu benennen. Der Schwerpunkt liegt auf Erfahrungen, die im Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (2016 bis 2018) gesammelt wurden. Die Ergebnisse erlauben Schlussfolgerungen zur Weiterentwicklung der Arbeitsförderung.

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  • Literaturhinweis

    The effectiveness of active labor market policies: a meta-analysis (2019)

    Vooren, Melvin ; Haelermans, Carla; Groot, Wim ; Maassen van den Brink, Henriëtte;

    Zitatform

    Vooren, Melvin, Carla Haelermans, Wim Groot & Henriëtte Maassen van den Brink (2019): The effectiveness of active labor market policies. A meta-analysis. In: Journal of Economic Surveys, Jg. 33, H. 1, S. 125-149. DOI:10.1111/joes.12269

    Abstract

    "This paper provides a meta-analysis of microeconometric evaluation studies on the effectiveness of active labor market policies. The analysis is built upon a systematically assembled data set of causal impact estimates from 57 experimental and quasi-experimental studies, providing 654 estimates published between January 1990 and December 2017. We distinguish between the short and longer term impacts in our analysis; at 6, 12, 24, and 36 months after program start. After correcting for publication bias and country-specific macroeconomic characteristics, subsidized labor and public employment programs have negative short-term impacts, which gradually turn positive in the longer run. Schemes with enhanced services including job-search assistance and training programs do not have these negative short-term effects, and stay positive from 6 until 36 months after program start." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The ambiguity of social return policies in the Netherlands (2019)

    Yerkes, Mara A. ; van den Braken, Leydi Johana;

    Zitatform

    Yerkes, Mara A. & Leydi Johana van den Braken (2019): The ambiguity of social return policies in the Netherlands. In: Social policy and administration, Jg. 53, H. 1, S. 113-127. DOI:10.1111/spol.12409

    Abstract

    "Social procurement policies, which aim to create employment opportunities for vulnerable groups, such as the long-term unemployed and the disabled, have become increasingly popular in recent years. Despite their growing popularity, empirical research on this topic is limited. Combining insights from the social policy and public administration literatures, we explore the development and implementation of 'social return' policies by the Dutch government. These policies are a form of social procurement that require private employers to spend a percentage of public tenders to hire individuals far removed from the labor market. Social procurement appears, by definition, to be a form of social investment. However, our analysis of the ideas underlying its use in the Netherlands suggests that significant contradictions exist, with evidence of neoliberal New Public Management tendencies, social investment, and the more recent form of public administration, New Public Service. Using extensive document analysis of parliamentary documents, discussions and evaluative reports from 2008 to 2014, we reveal the tensions inherent in the Dutch approach and discuss possible implications for our understanding of social policy and administration as well as social protection." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bringing the client back in: A comparison between political rationality and the experiences of the unemployed (2018)

    Danneris, Sophie ; Herup Nielsen, Mathias;

    Zitatform

    Danneris, Sophie & Mathias Herup Nielsen (2018): Bringing the client back in: A comparison between political rationality and the experiences of the unemployed. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 7, S. 1441-1454. DOI:10.1111/spol.12386

    Abstract

    "Categorizing the job readiness of unemployed clients is a task of the utmost importance for active labor market policies. Scholarly attention on the topic has mostly focused either on questions of political legitimacy or on how categories are practically negotiated in meetings between the welfare system and the client. This article proposes a comparative methodology, in which the political rationality of job readiness is contrasted with findings from a qualitative longitudinal study into the lived experience of recent welfare reforms. A group of 25 vulnerable Danish unemployed welfare claimants were interviewed repeatedly from 2013 to 2015 in the qualitative longitudinal study, and their accounts were compared to the political rationality on job readiness. Our analysis presents four striking areas of discrepancy between political rationality, on the one hand, and the logic of job readiness found in the vast amount of qualitative material, on the other hand. It is concluded that the specific comparative perspective is fruitful because: (i) it critically addresses the gap between the experiences of some unemployed people and the political rationality; and (ii) it adds the perspective of the targeted individuals themselves to the analysis of political categorization, thereby avoiding the well-known risk of reducing welfare clients to mere manipulable objects." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Hysteresis and labour market institutions: evidence from the UK and the Netherlands (2018)

    Rodriguez-Gil, Antonio;

    Zitatform

    Rodriguez-Gil, Antonio (2018): Hysteresis and labour market institutions. Evidence from the UK and the Netherlands. In: Empirical economics, Jg. 55, H. 4, S. 1985-2025. DOI:10.1007/s00181-017-1338-y

    Abstract

    "This paper uses data for the UK and the Netherlands (1983q4 - 2011q4) to test if hysteresis occurs in these economies, and through what mechanisms. The novelty of the paper resides in the use of a VAR-IRF that encompasses previous hysteresis studies, using long-term unemployment, productivity, capital stock and real long-term interest rates, and in the use of specific Labour Market Institutions shocks, such as benefits, taxation or unions' power. This allows us to disentangle what specific demand and supply-variables affect unemployment in the long-run, i.e. the NAIRU. Our findings suggest that there is hysteresis in both countries, and that it happens through several channels. Further, we find that the influence of Labour Market Institutions on unemployment depend on their impact on the real wages-productivity gap. These results have implications for structural and macroeconomic policies that we also discuss. Finally, we investigate the impact of different supply and demand-shock on long-term unemployment and discuss the relevant policy implications." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? (2015)

    Schünemann, Benjamin; Wunsch, Conny; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Schünemann, Benjamin, Michael Lechner & Conny Wunsch (2015): Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? In: German economic review, Jg. 16, H. 1, S. 43-64. DOI:10.1111/geer.12040

    Abstract

    "Wage subsidies are often suggested as a particularly effective policy to improve labor market chances of economically disadvantaged groups. We empirically evaluate an employer-side wage subsidy scheme targeted at the long-term unemployed in Germany. Based on program regulations and a large data set we estimate the impact of program existence locally at the eligibility threshold using an RDD framework in differences. The results suggest no significant effect of the subsidy on exit rates out of unemployment or employment stability. Employment rates up to three years after eligibility show no significant improvement. In conclusion, our findings are in contrast to previous empirical results justifying such policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How long and how much? Learning about the design of wage subsidies from policy discontinuities (2015)

    Sjögren, Anna; Vikström, Johan;

    Zitatform

    Sjögren, Anna & Johan Vikström (2015): How long and how much? Learning about the design of wage subsidies from policy discontinuities. In: Labour Economics, Jg. 34, H. June, S. 127-137. DOI:10.1016/j.labeco.2015.03.009

    Abstract

    "Employment and wage subsidies are used to combat long-term unemployment, yet there is little research to guide the design of such programs. Discontinuities in the design and implementation of wage subsidies under the Swedish New Start Jobs-policy allow us to study effects of both subsidy rate and subsidy duration. We find that doubling of the subsidy rate has a substantial impact on job finding rates but that doubled subsidy duration has no such effect. We find the opposite pattern when we study the effects on the probability of staying employed for those who find subsidized employment. Interestingly, the positive employment effect of doubling the subsidy duration persists after the expiry of the employment subsidies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen: der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien (2014)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien. (IAB-Forschungsbericht 12/2014), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl gerade unter den älteren Arbeitslosen weist vielfältige Vermittlungshemmnisse auf. Ihre Integration in Beschäftigung stellt eine Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Der vorliegende Forschungsbericht stellt Ergebnisse eines Programms für ältere besonders arbeitsmarktferne ALG-II-Beziehende vor, das innerhalb des Bundesprogramms Perspektive 50plus angesiedelt ist. In diesem Teilprogramm unter der Bezeichnung Impuls 50plus werden Teilnehmende bis zu 36 Monate intensiver gefördert als dies in der Regelförderung möglich ist. Am Ziel einer Integration in ungeförderte Beschäftigung wurde mit Impuls 50plus festgehalten, die Ziele der sozialen Teilhabe und der Steigerung bzw. Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit gegenüber der Regelförderung jedoch aufgewertet. Charakteristisch waren zudem große Spielräume für die lokalen Arbeitsmarktdienstleister bei der Umsetzung von Impuls 50plus.
    Untersucht wurde der Zusammenhang von regionalen Strukturen und Strategien der Umsetzung von Impuls 50plus und den Erfolgen bei der Aktivierung und der Integration der Teilnehmenden: Welche Elemente der regionalen Umsetzung sind bei der Aktivierung und Integration der Zielgruppe besonders erfolgsträchtig?
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Integration in Beschäftigung keine gegensätzlichen Ziele sind. Gerade in Grundsicherungsstellen mit jenen Umsetzungsvarianten, die die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, der sozialen Stabilisierung und gesellschaftlichen Teilhabe betonen, ist die Integrationswahrscheinlichkeit höher als in Grundsicherungsstellen mit Umsetzungsvarianten, die auf gesellschaftliche Teilhabe weniger Wert legen und deutlicher Erwerbsintegration anstreben. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Arbeitsmarktdienstleister eine Tendenz zum Creaming aufweisen, die durch klare Vorgaben zur Definition des förderfähigen Personenkreises und zur Vergütung der Arbeitsmarktdienstleister begrenzt, aber nicht vollständig eliminiert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch": öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg (2014)

    Fertig, Michael; Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Philipp Fuchs & Silke Hamann (2014): Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch". Öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2014), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist in Baden-Württemberg weniger verbreitet als in anderen Bundesländern. Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren im Südwesten wie im Bundesgebiet aber ebenfalls vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch in Baden-Württemberg ausgeprägt. Im Oktober 2012 hat die Landesregierung deshalb im Rahmen des Landesprogramms 'Gute und Sichere Arbeit' das Modellprojekt 'Passiv-Aktiv-Tausch' gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen. Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, umfasst unter anderem Ergebnisse der folgenden Untersuchungsbestandteile: ökonometrische Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitgeber und Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables (2014)

    Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Moczall, Andreas (2014): Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables. In: Travail et emploi H. 139, S. 39-59., 2014-07-17.

    Abstract

    "This paper estimates substitution effects of the German active labour market programme 'Jobperspektive', a wage subsidy for hard-to-place welfare recipients. Using a novel panel of the entire population of German establishments with full information on unsubsidized and subsidized employment, counterfactual employment levels of subsidized employers are modelled by way of matching on the propensity score of receiving the subsidy. Using the same method, the substitution of particular groups of workers, including those subsidized by other programme types, is investigated as well. Results provide little evidence for widespread substitution of regular workers due to receiving this particular subsidy; in fact, regular employment is somewhat increased in West Germany as a result of subsidization. Furthermore, Jobperspektive is being used by employers in lieu of wage-paying work opportunities, and receiving Jobperspektive causes establishments to employ more workers with regular hiring subsidies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Can income support for part-time workers serve as a stepping-stone to regular jobs? An application to young long-term unemployed women (2013)

    Cockx, Bart ; Robin, Stéphane; Goebel, Christian;

    Zitatform

    Cockx, Bart, Christian Goebel & Stéphane Robin (2013): Can income support for part-time workers serve as a stepping-stone to regular jobs? An application to young long-term unemployed women. In: Empirical economics, Jg. 44, H. 1, S. 189-229. DOI:10.1007/s00181-010-0357-8

    Abstract

    "This article investigates whether income support for low-paid part-time workers in Belgium increases the transition from unemployment to non-subsidised, 'regular' employment. Our analysis uses a sample of long-term unemployed young women. Observing their labour market histories from 1998 to 2001, we implement the 'timing of events' method to identify the treatment effect. Our results suggest that participation in the policy has a significantly positive effect on the transition to regular employment. Participation reduced the survivor rate in unemployment by 27% points 1 year after the start of the programme. The time spent in the programme did not affect the transition to regular employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Beschäftigungszuschuss: quantitative und qualitative Analysen der Erwerbsverläufe von Geförderten in NRW (2013)

    Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp (2013): Der Beschäftigungszuschuss. Quantitative und qualitative Analysen der Erwerbsverläufe von Geförderten in NRW. (IAB-Bibliothek 345), Bielefeld: Bertelsmann, 330 S. DOI:10.3278/300825w

    Abstract

    "Mit dem 2007 eingeführten Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB II sollen besonders arbeitsmarktferne und schwer vermittelbare Arbeitslose gefördert werden. Bislang gibt es über Langzeitarbeitslose nur wenig gesichertes empirisches Wissen, insbesondere darüber, wie sich Ausgrenzungsprozesse am Arbeitsmarkt vollziehen, die zu einer derart problematischen Lage führen. Um diese Lücke zu schließen, stützt sich die Arbeit sowohl auf quantitative Analysen der Erwerbsverläufe als auch auf biografische Interviews mit den Geförderten. Die Studie beleuchtet die Problemlagen innerhalb dieser Gruppe der 'Modernisierungsverlierer' und zeigt auf, inwieweit der Beschäftigungszuschuss zur Lösung beitragen kann. Sie analysiert den Stellenwert von Erwerbsarbeit für die Betroffenen und die Hindernisse, die einer Integration in Erwerbsarbeit entgegenstehen. Der Autor bewertet den Beschäftigungszuschuss als wichtige sozialstaatliche Unterstützungsleistung. Dass die Möglichkeit einer unbefristeten Förderung im Jahr 2011 wieder abgeschafft wurde, sieht er kritisch: Für einen Teil der Betroffenen habe diese entscheidend zur individuellen Wohlfahrt beigetragen - was durch eine andere Form der Förderung kaum erreicht worden wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Subsidies for substitutes?: New evidence on deadweight loss and substitution effects of a wage subsidy for hard-to-place job-seekers (2013)

    Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Moczall, Andreas (2013): Subsidies for substitutes? New evidence on deadweight loss and substitution effects of a wage subsidy for hard-to-place job-seekers. (IAB-Discussion Paper 05/2013), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Mit dem Lohnkostenzuschuss 'JobPerspektive' konnte von Oktober 2007 bis Ende 2011 die Beschäftigung von besonders schwer vermittelbaren Arbeitssuchenden gefördert werden. Stellte ein Arbeitgeber einen langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ein, dessen Vermittlung durch zwei in dessen Person liegende Vermittlungshemmnisse erschwert war, konnte er bis zu 75 Prozent der Lohnkosten vom Staat bezuschusst bekommen, dies zunächst für maximal zwei Jahre. War nach spätestens 24 Monaten Förderung abzusehen, dass die geförderte Person weiterhin nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar sein würde, konnte die Förderung sogar unbefristet gewährt werden. Die so Geförderten sollten dazu verwendet werden, die Geschäftstätigkeit in bislang nicht rentable Bereiche oder Umfänge auszuweiten. Durch die großzügige Förderung war es jedoch denkbar, dass durch die Bezuschussung ungeförderte Beschäftigung abgebaut oder weniger stark aufgebaut wird; ist dies der Fall, so spricht man von Substitutionseffekten. In diesem Papier wird die Wirkung der Förderung eines Betriebes mit 'JobPerspektive' auf die ungeförderte Beschäftigung im selben Betrieb untersucht. Diese Wirkung wird identifiziert, indem mittels Propensity Score Matching kontrafaktische Beschäftigungsentwicklungen der Förderbetriebe modelliert werden. Die Ergebnisse bieten nur wenige Indizien für eine Substitution ungeförderter Beschäftigung; tatsächlich nimmt die ungeförderte Beschäftigung durch die großzügige Förderung sogar etwas zu. Durch die Förderung mit diesem Zuschuss werden allerdings weniger Teilnehmer an Arbeitsgelegenheiten der Entgeltvariante beschäftigt. Weiterhin geht mit einer JobPerspektive-Förderung auch eine erhöhte Förderung mit Eingliederungszuschüssen einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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    Monitoring job search effort: an evaluation based on a regression discontinuity design (2012)

    Cockx, Bart ; Dejemeppe, Muriel;

    Zitatform

    Cockx, Bart & Muriel Dejemeppe (2012): Monitoring job search effort. An evaluation based on a regression discontinuity design. In: Labour economics, Jg. 19, H. 5, S. 729-737. DOI:10.1016/j.labeco.2012.05.017

    Abstract

    "Since July 2004, the job search effort of long-term unemployed benefit claimants has been monitored in Belgium. We exploit the discontinuity in the treatment assignment at the age of 30 present in the first year of the reform to evaluate the effect of a notification sent at least eight months before job search is verified. Eight months after this notification and prior to the first monitoring interview, transitions to employment have increased by nearly nine percentage points compared to the counterfactual of no reform. Participation in training is raised, but not significantly, while withdrawals from the labor force are not affected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsmarktbezogene Diagnostik und Wirkungsorientierung (2012)

    Hausegger, Trude;

    Zitatform

    Hausegger, Trude (Hrsg.) (2012): Arbeitsmarktbezogene Diagnostik und Wirkungsorientierung. (Böhlau Studienbücher), Wien: Böhlau, 199 S.

    Abstract

    "Die Folgen von langdauernder Erwerbslosigkeit sind ebenso wie deren Hintergründe individuell verschieden. Sie reichen von gesundheitlichen Problemen über Verschuldungen bis zu mangelnden Deutschkenntnissen. Die Reintegrationschancen sinken mit jeder zusätzlichen Integrationsbarriere. Dieses Buch begründet mit Blick auf eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik unter Bedingungen des New Public Managements die Notwendigkeit einer arbeitsmarktorientierten Diagnostik. Es werden Diagnoseinstrumente vorgestellt, die eine starke Individualisierung arbeitsmarktpolitischer Hilfestellungen und aussagekräftige Wirkungsanalysen unterstützen. Weiter wird ein Blick auf die Relevanz persönlicher Ressourcen geworfen. Mit diesem neuen Instrumentarium kann einer weiteren Marginalisierung 'arbeitsmarktferner' Menschen entgegengewirkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (2012)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2012): Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? In: Applied Economics, Jg. 44, H. 34, S. 4469-4484., 2011-05-23. DOI:10.1080/00036846.2011.591734

    Abstract

    "Nach ihrer Einführung im Jahre 2005 haben Ein-Euro-Jobs sich zu dem meist verwendeten Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslosengeld II-Bezieher entwickelt. In ihrer Gestaltung besteht Spielraum für lokale Akteure, um auf regionale und individuelle Besonderheiten der Arbeitslosen einzugehen. Dieses Papier untersucht mit Hilfe von administrativen Daten zum einen die mittelfristigen Wirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die Beschäftigungschancen von Teilnehmern, die im Frühjahr 2005 einen Ein-Euro-Job begonnen haben, und zum anderen, wie das Programmdesign die Effektivität beeinflusst. Erstens werden für verschiedene Typen von Ein-Euro-Jobs nach geplanter Dauer und Wochenstundenzahl die Effekte im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme ('waiting') geschätzt. Anschließend werden die verschiedenen Typen paarweise verglichen, um Programm- und Selektionseffekte trennen zu können.
    Längere Programme weisen - wie erwartet - höhere Einsperreffekte auf, während dies für zeitintensivere Programme nicht der Fall ist. Die mittelfristigen Effekte hängen von der jeweiligen betrachteten Gruppe ab: Männern in Ostdeutschland hilft eine Teilnahme nicht, und längere und intensivere Programme reduzieren sogar ihre Beschäftigungschancen. Für westdeutsche Männer und Frauen haben Ein-Euro-Jobs leicht positive Effekte und längere Programme haben mittelfristig sogar etwas höhere Beschäftigungseffekte. Die Vorteile kürzerer Teilnahmen verlieren mittelfristig an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    A fistful of Euros: Is the German one-euro job workfare scheme effective for participants? (2012)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2012): A fistful of Euros: Is the German one-euro job workfare scheme effective for participants? In: International journal of social welfare, Jg. 21, H. 2, S. 174-185., 2011-05-09. DOI:10.1111/j.1468-2397.2011.00830.x

    Abstract

    "Welfare reforms have constituted a major policy issue in many OECD countries in recent decades. In Germany, a major reform in 2005 emphasised the activation of welfare recipients and introduced a workfare programme - 'One-Euro Jobs' - on a large scale. In the present study, the impact of one-euro jobs on the employment prospects of different groups of participants was estimated. The analysis was conducted on a large sample of welfare recipients using propensity score matching. The sample of one-euro job participants and other welfare recipients was drawn from administrative records comprising all those who started their participation in the programme in early 2005. Our results showed that participation slightly improved the medium-term employment prospects for women but not for men. Participation reduced the employment rate of participants younger than 25 years but raised it for some of the older participant groups. In conclusion, one-euro jobs are effective for participants who have been jobless for several years but ineffective for participants who were recently employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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    Activating jobseekers: how Australia does it (2012)

    Keese, Marc; Scarpetta, Stefano; Grubb, David; Tergeist, Peter; Cimper, Silvie; Duell, Nicola;

    Abstract

    "This report on the recent Australian experience with activation policies contains valuable lessons for other countries that need to improve the effectiveness of employment services and control benefit expenditure. It provides overview and assessment of labour market policies in Australia including the main institutions, benefit system, training programmes, employment incentives, and disability employment assistance. Australia is unique among OECD countries in that its mainstream employment services are all delivered by over 100 for-profit and non-profit providers competing in a 'quasi-market', with their operations financed by service fees, employment outcome payments, and a special fund for measures that tackle jobseekers' barriers to employment. In most other OECD countries, these services are delivered by the Public Employment Service. In the mid 2000s, several benefits previously paid without a job-search requirement were closed or reformed, bringing more people into the effective labour force. Australia now has one of the highest employment rates in the OECD and this report concludes that its activation system deserves some of the credit for this relatively good performance. The Job Services Australia model, introduced in 2009, reinforced the focus on employment outcomes for highly-disadvantaged groups. This report assesses the latest model for activation and puts forward some recommendations to improve its effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II: Kooperation, Organisation und Wirkungen (2012)

    Ludwig, Monika;

    Zitatform

    Ludwig, Monika (2012): Die kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II. Kooperation, Organisation und Wirkungen. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 92, H. 6, S. 292-297.

    Abstract

    "Die kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II sind in der Praxis der Jobcenter zwar von hoher Relevanz, aber sie werden in der öffentlichen Debatte um die Grundsicherung für Arbeitsuchende selten besprochen, ja geradezu vernachlässigt. Im Folgenden werden einige Hauptergebnisse der Forschung dargestellt. Ich beginne mit der Einordnung der kommunalen Eingliederungsleistungen in das sozialpolitische Programm des SGB II. Danach wird das Kooperationssystem an beiden Standorten skizziert. Weiter wird beschrieben, wie sich die organisatorische Struktur des Jobcenters auf die Chancen zur Kooperation auswirkt. Schließlich werden Wirkungen betrachtet, hier festgemacht am zahlenmäßigen Fallzugang zu Beratungseinrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bringing the unemployed back to work in Germany: training programs or wage subsidies? (2012)

    Neubäumer, Renate;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate (2012): Bringing the unemployed back to work in Germany. Training programs or wage subsidies? In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 2, S. 159-177. DOI:10.1108/01437721211225417

    Abstract

    "The purpose of this paper is to theoretically and empirically investigate the relative effects of wage subsidies and further vocational training on employment prospects. The paper adopts a theoretical approach that discusses the effects of two major active labor market programs; empirical test using a large administrative data set from Germany and statistical matching techniques. Previously subsidized individuals and trained individuals who found a job immediately afterwards have the same employment rates. Firms value training on a subsidized job as much as formal training programs. The paper presents a model that draws attention to the role of hiring decisions of firms and to the formation of human capital by training programs and by training on subsidized jobs; estimation of relative average treatment effects on the differentially treated, i.e. participants of two active labor market programs; and comparisons not only of all unemployed but also of unemployed persons taking-up or keeping a job after program end." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II: Endbericht (2011)

    Apel, Helmut; Puxi, Marco; Hirseland, Andreas; Fertig, Michael; Hohmeyer, Katrin; Hense, Christine; Wolff, Joachim; Baumgarten, Daniel ; Kluve, Jochen; Voit, Alfons; Kettner, Anja; Dengler, Katharina; Koch, Susanne; Hägele, Helmut; Moczall, Andreas; Kvasnicka, Michael; Ramos Lobato, Philipp; Büschel, Ulrike; Schaffner, Sandra;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Michael Fertig, Helmut Hägele, Marco Puxi, Ulrike Büschel, Katharina Dengler, Christine Hense, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Anja Kettner, Susanne Koch, Andreas Moczall, Philipp Ramos Lobato, Alfons Voit, Joachim Wolff, Daniel Baumgarten, Jochen Kluve, Michael Kvasnicka & Sandra Schaffner (2011): Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 413), Köln, 314 S.

    Abstract

    Mit den Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e SGB II ("Beschäftigungszuschuss") wurde dem Maßnahmenkatalog des SGB II zum 01. Oktober 2007 ein zusätzliches Instrument für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mehreren Vermittlungshemmnissen hinzugefügt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das Forschungskonsortium aus Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG), Köln, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI), Essen und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, die gesetzlich vorgesehene Evaluation des § 16e Abs. 10 SGB II durchgeführt, in deren Rahmen die Auswirkungen auf die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Haushalte in den Jahren 2008 bis 2010 untersucht wurden.

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  • Literaturhinweis

    The effectiveness of targeted wage subsidies for hard-to-place workers (2011)

    Jaenichen, Ursula; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula & Gesine Stephan (2011): The effectiveness of targeted wage subsidies for hard-to-place workers. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 10, S. 1209-1225. DOI:10.1080/00036840802600426

    Abstract

    "Targeted wage subsidies paid to employers are an important element of active labour market policies in Germany. This article uses propensity score matching to investigate their effect on the employment and unemployment rates of subsidized hard-to-place workers. In a first scenario, we estimate the average treatment effect of a subsidy on previously unemployed individuals. A second scenario analyses the effects of a subsidy on employment probabilities conditional on taking-up employment. The third scenario investigates the additional effect of a subsidy on individuals, who have participated in a short-term training measure beforehand. Summing up and in line with the literature, the results show that subsidies have a favourable effect on the employment prospects of participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Use of profiling for resource allocation, action planning and matching (2011)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2011): Use of profiling for resource allocation, action planning and matching. (Profiling systems for effective labour market integration), Brüssel, 21 S.

    Abstract

    "Profiling is in many European countries part of a customized 'expert system'. These service delivery systems are characterized by 1) profiling as a quantitative (statistical forecasts) or qualitative (structured interviews, capability tests) diagnostic tool to identify clients' risks 2) customer differentiation for giving different customers different access to employment services according to their needs with the aim to target resources. The idea behind customized or personalized services is that individuals differ in their employability and that such employability declines as the duration of non-employment increases. However, in all European Public Employment Services (PES), it's the caseworker who makes the final decision on the services to be provided. This stands in contrast to the US profiling system where 'hard' (statistical) profiling is compulsory for caseworkers and where the results of statistical profiling are the only factor that determines whether a client has to be transferred to further re-employment support.
    A review of experiences with profiling in seven countries (Australia, Germany, Denmark, France, the Netherlands, Sweden and the US) show no clear trend, but rather diverging developments in relation to the intensity of using profiling and early intervention strategies. The degree of customer differentiation, as well as the degree of coordination between customer segments and integration measures is very dissimilar across countries. Only few PES (e.g. the German BA and the French Pole d'Emploi) follow a coherent and integrated strategy based on profiling, client segmentation and targeted resource allocation.
    Compared to the situation in the mid-2000s, dynamic profiling, i.e. the regular follow-up of the labour market prospects of clients is nowadays mainstream in most countries. Beyond the aim of predicting client needs, there are additional goals linked to profiling and streaming employment services. In countries like Denmark or Germany where UI and non-insured welfare clients are administered now by a single organisation, the aim of providing a common framework for different customer groups has a high priority.
    Although there is widespread agreement among researchers and policy makers that prevention and early intervention is the best way of reducing the negative psychological, social and labour market effects of unemployment, only few impact studies have tried to quantify the possible efficiency gains of profiling and early intervention so far. Moreover, there is a general evidence gap in all countries with respect to the impact of different service delivery systems on on/off-flow rates from unemployment or benefit receipt.
    Based on the country review, a number of lessons for implementation, i.e. implications for caseworkers and PES managers to further develop profiling and targeting systems can be highlighted. How to balance intensive support with a self-help strategy is a crucial challenge for the years to come. The need for differentiation depends very much on the diversity of client groups the PES is in charge of. However, against the background of stretched budgets, the proof of the cost-effectiveness of labour market programmes and early intervention strategies will be a critical factor." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production?: evidence from a randomized field experiment (2011)

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Gesine Stephan (2011): Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production? Evidence from a randomized field experiment. (LASER discussion papers 51), Erlangen, 25 S.

    Abstract

    Es gibt eine langanhaltende Debatte über die Vorteile von Quasimärkten für Arbeitsvermittlungsdienstleistungen für Arbeitslose gegenüber der öffentlichen Arbeitsvermittlung. In Deutschland werden schwer vermittelbare Arbeitslose von den Arbeitsagenturen gewöhnlich nach einigen Monaten an private Anbieter einer intensivierten Arbeitsvermittlung übergeben. Im Jahr 2009 wurde ein randomisiertes Feldexperiment implementiert, um zu untersuchen, ob derartige Dienstleistungen effektiver von der öffentlichen Arbeitsverwaltung selbst durchgeführt werden können. Erste Ergebnisse des Experiments nach einem halben Jahr zeigen, dass das eigene Angebot der Arbeitsagenturen zu einer geringeren Arbeitslosigkeitsquote und -dauer führte. Die positiven Ergebnisse sind sowohl auf Übergänge in Erwerbstätigkeit als auch auf Rückzüge vom Arbeitsmarkt zurückzuführen. Vor allem Nichtleistungsempfänger beenden öfter die Arbeitslosigkeit, ohne eine neue Beschäftigung zu finden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    What works best when?: the role of active labour market policy programmes in different business cycles (2011)

    Nordlund, Madelene;

    Zitatform

    Nordlund, Madelene (2011): What works best when? The role of active labour market policy programmes in different business cycles. In: International journal of social welfare, Jg. 20, H. 1, S. 43-54. DOI:10.1111/j.1468-2397.2009.00683.x

    Abstract

    "At what point in a business cycle do long-term unemployed persons gain most from participation in active labour market policy programmes (ALMP) as compared with openly unemployed persons? This article studies this question from the perspective of individual human capital with the hazard of labour market exit and chances of future labour market stability and equal post-unemployment income as output variables. All the long-term unemployed in Sweden were followed on a four-year basis, with 1993 (recession) and 1999 (boom) as starting years. The study shows mainly positive effects among participants regardless of the state of the market. However, ALMP training has a 'bridging' effect over different labour market conditions, and a quick return to the regular labour market is, therefore, not as important for the success of participation as it is among ALMP employment participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do the skilled and prime-aged unemployed benefit more from training?: effect heterogeneity of public training programmes in Germany (2011)

    Rinne, Ulf; Schneider, Marc; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Rinne, Ulf, Marc Schneider & Arne Uhlendorff (2011): Do the skilled and prime-aged unemployed benefit more from training? Effect heterogeneity of public training programmes in Germany. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 25, S. 3465-3494. DOI:10.1080/00036841003670697

    Abstract

    "This study analyses the treatment effects of public training programmes for the unemployed in Germany. Based on propensity score matching methods, we extend the picture that has been sketched in previous studies by estimating the treatment effects of medium-term programmes for different skill and age groups. Our results indicate that programme participation has a positive impact on employment probabilities and earnings for almost all sub-groups. We find little evidence for the presence of heterogeneous treatment effects, and the magnitude of the differences is quite small. Our results thus - at least in part - conflict with the strategy to provide training increasingly to individuals with better employment prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? (2011)

    Schünemann, Benjamin; Wunsch, Conny; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Schünemann, Benjamin, Michael Lechner & Conny Wunsch (2011): Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? (Universität St. Gallen Volkswirtschaftliche Abteilung. Discussion paper 2011-26), St. Gallen, 30 S.

    Abstract

    "Wage subsidies are often suggested as a particularly effective policy to improve labor market chances of economically disadvantaged groups. We empirically evaluate an employer-side wage subsidy scheme targeted at the long-term unemployed in Germany. Based on program regulations and a large data set we estimate the impact of program existence locally at the eligibility threshold using an RDD framework in differences. The results suggest no significant effect of the subsidy on exit rates out of unemployment or employment stability. Employment rates up to three years after eligibility show no significant improvement. In conclusion, our findings are in contrast to previous empirical results justifying such policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transitional jobs: background, program models, and evaluation evidence (2010)

    Bloom, Dan;

    Zitatform

    Bloom, Dan (2010): Transitional jobs. Background, program models, and evaluation evidence. New York, NY, 59 S.

    Abstract

    "The budget for the U.S. Department of Labor for Fiscal Year 2010 includes a total of $45 million to support and study transitional jobs. This paper describes the origins of the transitional jobs models that are operating today, reviews the evidence on the effectiveness of this approach and other subsidized employment models, and offers some suggestions regarding the next steps for program design and research. The paper was produced for the U.S. Department of Health and Human Services by MDRC as part of the Enhanced Services for the Hard-to-Employ project, which includes two random assignment evaluations of transitional jobs programs.
    Transitional jobs programs provide temporary, wage-paying jobs, support services, and job placement help to individuals who have difficulty getting and holding jobs in the regular labor market. Although recent evaluation results have raised doubts about whether TJ programs, as currently designed, are an effective way to improve participants' long-term employment prospects, the studies have also confirmed that TJ programs can be operated at scale, can create useful work opportunities for very disadvantaged people, and can lead to critical indirect impacts such as reducing recidivism among former prisoners. Thus, in drawing lessons from the recent results, the paper argues that it may be important to think more broadly about the goals of TJ programs while simultaneously testing new strategies that may produce better long-term employment outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluationsbericht Budgetprojekt Freie Wohlfahrtspflege "Die Einbeziehung der arbeitsmarktfernsten Menschen in den Arbeitsmarkt voranbringen" (2010)

    Düwel, Jennifer; Schumacher, Lutz;

    Zitatform

    Düwel, Jennifer & Lutz Schumacher (2010): Evaluationsbericht Budgetprojekt Freie Wohlfahrtspflege "Die Einbeziehung der arbeitsmarktfernsten Menschen in den Arbeitsmarkt voranbringen". Lüneburg, 134 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Evaluationsbericht ist das Ergebnis einer umfassenden Analyse von drei Projekten zur Integration von Langzeitarbeitslosen. Im Rahmen des Budgetprojekts der Freien Wohlfahrtspflege 'Die Einbeziehung der arbeitsmarktfernsten Menschen in den Arbeitsmarkt voranbringen' wurde die Leuphana Universität Lüneburg vom Europabüro der Freien Wohlfahrtspflege beauftragt, die ersten drei Teilprojekte des Budgetprojekts wissenschaftlich zu begleiten und hinsichtlich ihrer Wirkungen sowie Erfolgsfaktoren und Hemmnisse zu evaluieren.
    Bei den Teilprojekten handelt es sich um Modellprojekte, welche im Rahmen niedersächsischer Förderprogramme des Europäischen Sozialfonds initiiert wurden. Sie sind insofern modellhaft, als dass sie Methoden und Konzepte anwenden, um langzeitarbeitslose Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, die mit den regulären niedersächsischen ESF-Förderprogrammen nicht förderfähig gewesen wären. Bisher orientieren sich niedersächsische Förderprogramme zur Integration erwachsener arbeitsloser Personen tendenziell an 'bildungsnahen' arbeitslosen Personen und sind für die Zielgruppe der Langzeitarbeitslosen, die häufig multiple Vermittlungshemmnisse aufweisen, nur bedingt geeignet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des steirischen Programms "Integration arbeitsmarktferner Personen": ESF-Schwerpunkt 3b 2008-2009 (2010)

    Paierl, Silvia; Stoppacher, Peter;

    Zitatform

    Paierl, Silvia & Peter Stoppacher (2010): Evaluierung des steirischen Programms "Integration arbeitsmarktferner Personen". ESF-Schwerpunkt 3b 2008-2009. (AMS-Info 156), S. 1-4.

    Abstract

    "Im Rahmen des steirischen Schwerpunktprogramms ESF 3b mit den strategisch, operativ und budgetär leitenden Institutionen AMS Steiermark, Land Steiermark und Stadt Graz wurden in den drei Regionen Graz, Hartberg, Bruck an der Mur Projekte erprobt, die das Ziel hatten, arbeitsmarktferne Personen (Langzeitbeschäftigungslose, SozialhilfebezieherInnen, Arbeitslose ohne Arbeitslosenversicherungs- oder Sozialhilfebezug) an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Vor dem Hintergrund der Einführung der bundesweiten Mindestsicherung war es zudem ein wichtiges Programmziel, mit der Umsetzung der Modellprojekte die bestehenden Kooperationen zwischen zentralen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Akteuren - AMS, Land Steiermark, Sozialhilfebehörden, Kommunen und unterschiedliche Trägervereine - weiter zu verstärken. Ziel der begleitenden Evaluierung dieses Programmes war es, vertiefende Kenntnisse über arbeitsmarktferne Personen zu gewinnen sowie die Prozesse und die Wirksamkeit der gewählten Maßnahmenansätze zu analysieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der "JobTrainer NRW": Ergebnisse einer Implementationsstudie des IAB NRW (2009)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Philipp Fuchs (2009): Der "JobTrainer NRW". Ergebnisse einer Implementationsstudie des IAB NRW. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2009), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Der 'JobTrainer NRW' ist ein Modellprojekt, das im Kern eine besondere Variante der Nutzung der Arbeitsgelegenheiten mit Entgeltvariante darstellt und auf einen diesbezüglichen Vorschlag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) zurückgeht. Es wird überwiegend aus Mitteln des SGB II und zusätzlich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie aus Landesmitteln finanziert. Das Modellprojekt basiert auf der Idee, Langzeitarbeitslose zu qualifizieren und über den Weg einer betrieblichen Arbeitserprobung in den Praktikumsbetrieb als sozialversicherungspflichtige Beschäftigte zu integrieren. Durchgeführt werden die Projekte dezentral von Bildungsträgern, die von den ARGEn vor Ort beauftragt werden. Die Betreuung, Beratung und Vermittlung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen obliegt sog. JobCoaches, die sich in einem Betreuungsschlüssel von 1:30 auf die Teilnehmenden verteilen.
    In dem Abschlussbericht zur vom IAB NRW durchgeführten Implementationsstudie werden zunächst die wesentlichen Strukturen des Projekts herausgearbeitet, um in der Folge einerseits zentrale Befunde zum Verlauf des Modellprojekts zu präsentieren und andererseits die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung der jeweiligen Einzelprojekte darzustellen. Dabei werden sowohl Daten aus dem Prozess-Monitoring des IAB NRW, eigene repräsentative Befragungen aller relevanten Akteursgruppen sowie Ergebnisse einer qualitativen Analyse von Interviews mit allen JobCoaches einbezogen. Es zeigt sich, dass eine konsequente Umsetzung der wesentlichen Strukturen des Modellprojekts maßgeblich den Integrationserfolg als auch die Akzeptanz bei den Teilnehmenden und den Praktikumsbetrieben bedingt, während Abweichungen von den Grundstrukturen zumeist auch Integrationsquoten senken und Abbruchsquoten erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Einstellungsgutscheine: Effektivität und Umsetzung (2009)

    Boss, Alfred; Brown, Alessio J. G.; Snower, Dennis J.; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Boss, Alfred, Alessio J. G. Brown, Christian Merkl & Dennis J. Snower (2009): Einstellungsgutscheine: Effektivität und Umsetzung. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 3, S. 252-266. DOI:10.1007/s12651-009-0019-5

    Abstract

    "Dieses Papier erläutert die praktische Umsetzung von Einstellungsgutscheinen. Nach diesem Konzept werden den Arbeitgebern bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen und Geringqualifizierten Einstellungsgutscheine ausgehändigt, wodurch die Lohnkosten befristet während der ersten Zeit der Beschäftigung sinken. Die Höhe der befristeten Zuschüsse soll von der Dauer der Arbeitslosigkeit und der Qualifikation abhängen und mit der anschließenden Beschäftigungsdauer abnehmen. Für selbstfinanzierende Gutscheine wird exemplarisch eine Formel für den Wert des Gutscheines für verschiedene Dauern der Langzeitarbeitslosigkeit und für verschiedene Qualifikationen berechnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A nonexperimental evaluation of training programmes: regional evidence for Spain (2009)

    Cueto, Begona; Mato, F. Javier;

    Zitatform

    Cueto, Begona & F. Javier Mato (2009): A nonexperimental evaluation of training programmes. Regional evidence for Spain. In: The annals of regional science, Jg. 43, H. 2, S. 415-433. DOI:10.1007/s00168-008-0214-2

    Abstract

    "This research analyses a training programme for the unemployed funded by the European Union in a Spanish 'Objective 1' region. It utilizes propensity score with a rich database, allowing to compare one training group and two control groups. Training increases employment probabilities in about 8-9%. A significant creaming effect appears indicating that selection into training may be more important than training contents. It is suggested that creaming may be related to the regional character of the policy and the way training is provided. Also, a locking-in effect of trainees is shown that it may be decreasing labour mobility. These results suggest that regional management of training for the unemployed does not contribute to the integration of the national labour market in Spain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms: Wirkungsanalyse auf der Grundlage von Befragungen von Teilnehmenden und Vergleichsgruppen (2009)

    Deeke, Axel; Hess, Doris; Cramer, Ralph; Baas, Meike; Gilberg, Reiner;

    Zitatform

    Deeke, Axel, Ralph Cramer, Reiner Gilberg & Doris Hess (2009): Evaluation der Förderung beruflicher Weiterbildung im Rahmen des ESF-BA-Programms. Wirkungsanalyse auf der Grundlage von Befragungen von Teilnehmenden und Vergleichsgruppen. (IAB-Forschungsbericht 01/2009), Nürnberg, 210 S.

    Abstract

    "Von Anfang 2000 bis zum Herbst 2008 wurde die SGB III-Förderung der beruflichen Weiterbildung von Arbeitslosen (FbW) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) ergänzt. Von 116.000 Förderfällen entfielen rund 80 Prozent auf die Jahre 2000 bis 2002. Für die Teilnehmer/innen dieser drei Jahre wird in diesem Bericht eine Wirkungsanalyse vorgestellt. Erfolgsmaßstab nach der Teilnahme ist erstens die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit überhaupt und zweitens der Übergang in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Als Vergleichsgruppen werden arbeitslose Nichteilnehmer/innen herangezogen sowie Teilnehmer/innen ohne ergänzende ESF-Hilfen. Soweit möglich wurden dabei auch getrennte Analysen für Subgruppen durchgeführt (West/Ost, Nichtleistungsbezieher/innen des SGB III, Männer/Frauen und in einem Exkurs gesondert Migranten mit und ohne zusätzliche Sprachförderung). Empirische Grundlage sind die Längsschnittdaten aus repräsentativen Panel-Befragungen (2003/2004 und 2006) der ESF-geförderten Teilnehmer/innen und der Vergleichsgruppen, wobei die Stichproben der Vergleichspersonen mit einem exakten Vormatching mit Prozessdaten gezogen wurden. Durchgängig wurden für die Analysen ereignisanalytische Verfahren angewendet (nur zum Teil auch Propensity Score Matching, mit dem nur Statuswahrscheinlichkeiten, aber keine Übergangswahrscheinlichkeiten ermittelt werden können). Zunächst wurden die Übergangsraten für den maximalen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren verglichen (Kaplan-Meier-Schätzer). Anschließend wurde der Teilnahmeeffekt modellbasiert bei Kontrolle weiterer Einflussfaktoren (u.a. personelle Merkmale, regionale und Maßnahmeheterogenität, Arbeitsuchverhalten) geschätzt (Cox-Regression). Weil die Analyse im Unterschied zu den ersten Untersuchungen der Begleitforschung jetzt mit den Längsschnittdaten aus den Befragungen und mit differenzierteren Analyseverfahren erfolgen konnte, sind die bisher vorläufigen Befunde nun überholt. Anders als zuvor kann hier als übergreifendes Ergebnis ein eindeutig positiver Befund zum individuellen Nutzen der ergänzenden ESF-Förderung festgehalten werden. Im Vergleich zu nichtteilnehmenden Arbeitslosen waren die ESF-geförderten Teilnehmer/innen (insbesondere in Westdeutschland und die Nichtleistungsbezieher/innen) in mittlerer und längerer Frist betrachtet auf dem Arbeitsmarkt erfolgreicher. Auch im Vergleich zur beruflichen Weiterbildung ohne ESF-Unterstützung sprechen die Befunde für eine positive Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung: Evaluation eines Kombilohns (2009)

    Jirjahn, Uwe ; Tsertsvadze, Georgi; Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe, Christian Pfeifer & Georgi Tsertsvadze (2009): Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung. Evaluation eines Kombilohns. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 1, S. 37-82. DOI:10.3790/schm.129.1.37

    Abstract

    "Das Hamburger Kombilohnmodell zielt darauf ab, Arbeitslose mit geringen Verdienstmöglichkeiten und schlechten Arbeitsmarktchancen durch zeitlich befristete Zuschüsse, die sowohl den Teilnehmern an der Maßnahme als auch den Arbeitgebern gewährt werden, in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Beitrag vergleicht auf der Basis eines Propensity Score Matching den Arbeitsmarkterfolg von Arbeitslosen, die eine Förderung erhalten haben, mit dem Arbeitsmarkterfolg derjenigen, die keine Förderung erhalten haben. Die Ergebnisse sprechen für einen über den Förderungszeitraum hinaus anhaltenden positiven Effekt auf die individuellen Arbeitsmarktchancen. Eine mögliche Erklärung für diesen zumindest mittelfristig anhaltenden Effekt der temporären Zuschüsse könnte darin bestehen, dass die Teilnehmer während der Maßnahme zusätzliche Erfahrungen sammeln und ihre Produktivität steigt. Eine zweite Erklärung besteht darin, dass durch die Zuschüsse die auf der Arbeitnehmer- und auf der Arbeitgeberseite anfallenden Fixkosten, die mit der Aufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses verbunden sind, effektiv gesenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effectiveness of public employment service workers in the Netherlands (2009)

    Koning, Pierre ;

    Zitatform

    Koning, Pierre (2009): The effectiveness of public employment service workers in the Netherlands. In: Empirical economics, Jg. 37, H. 2, S. 393-409.

    Abstract

    "In this paper, we measure the effectiveness of the Dutch Public Employment Service (PES) workers for various performance indicators. Using unique administrative monthly data from local PES offices during 2004, we exploit the fact that the number of PES workers per job seeker varies substantially between offices and over time. We find additional PES workers to significantly increase outflow rates for short term unemployed (i.e. the first half year of unemployment), whereas no effects are obtained for the outflow rates of long term unemployed. PES workers are also found to reduce the inflow into the schemes and to increase the number of vacancies that are registered by offices. Although the effectiveness of PES workers is limited, we conclude that changes in the number of PES workers per client are cost-effective -- that is, the extra costs are compensated for by the resulting reduction in benefit expenses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime: universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime. Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit. In: ZeS-Report, Jg. 13, H. 1, S. 1-8.

    Abstract

    "HARTZ IV und die Folgen - eine viel diskutierte Reform, vielfach und nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten analysiert. Wir betrachten sie diesmal unter einem sonst weniger beachteten, dem Gender-Aspekt. Trägt Hartz IV dazu bei, bestehende Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen aufzuheben? Bringen Aktivierungspolitik und die Norm der 'universellen Erwerbsbürgerschaft' einen Einbruch in das konservative deutsche Gender-Regime? Wir analysieren die institutionellen Regelungen des SGB II, vorliegende Arbeitsmarktstatistiken und erste Befunde der gesetzlichen Evaluationsforschung - Fazit: Verschärfte Ungleichheiten und konzeptionelle Flickschusterei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auch mit 50plus - ausgewählte Ergebnisse aus der Evaluation des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" für ältere Langzeitarbeitslose (2008)

    Büttner, Renate; Stegmann, Tim; Schweer, Oliver; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Matthias Knuth, Oliver Schweer & Tim Stegmann (2008): Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auch mit 50plus - ausgewählte Ergebnisse aus der Evaluation des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2008-03), Duisburg u.a., 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45627

    Abstract

    "Ältere Langzeitarbeitslose haben Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, wenn sie gezielt gefördert werden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination von individueller Betreuung und Förderung von Langzeitarbeitslosen sowie in gezielter Ansprache und Beratung von Unternehmen. Insbesondere Kleinst- und Kleinbetriebe sind gegenüber diesem Ansatz einer dienstleistungsorientierten Arbeitsvermittlung aufgeschlossen. Die Mehrzahl der bewirkten Integrationen erfolgte ohne finanzielle Förderung oder Lohnkostenzuschüsse an die jeweiligen Arbeitgeber. Hinsichtlich der Steuerung und Implementation von Arbeitsmarktprogrammen stellt 'Perspektive 50plus' eine interessante Innovation dar, weil die Fördermittel nicht flächendeckend, sondern im freiwilligen Konzeptionswettbewerb zwischen den Grundsicherungsstellen vergeben wurden. Entgegen dem Anspruch des Programms, über die unmittelbar Geförderten hinaus einen Bewusstseinswandel zur Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer herbeizuführen, konnte ein solcher Effekt in den beteiligten Regionen - im Vergleich zu nicht beteiligten - nicht festgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2008)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2008): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. (IZA discussion paper 3880), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60% der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67% der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pathways to work: Qualitative study of in-work support (2008)

    Dixon, Josie; Warrener, Martha;

    Zitatform

    Dixon, Josie & Martha Warrener (2008): Pathways to work: Qualitative study of in-work support. (Department for Work and Pensions. Research report 478), London, 76 S.

    Abstract

    "In Work Support (IWS) is one part of the package of support and services offered by the Pathways to Work programme. The IWS service ranges from 'light touch' after-care contact from an IWS adviser to in-depth specialist support services covering occupational health, mentoring, job-coaching, counselling and debt advice. This study was based upon in-depth interviews conducted with customers and providers of in-work support. The study found that Pathways IWS was frequently viewed as an important part of a 'jigsaw' of support or at least provided reassurance that support would be available if and when needed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierende Arbeitsmarktpolitik: Wie wirken Programme für erwerbsfähige Hilfeempfänger in anderen Ländern? (2008)

    Fromm, Sabine; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Fromm, Sabine & Cornelia Sproß (2008): Aktivierende Arbeitsmarktpolitik: Wie wirken Programme für erwerbsfähige Hilfeempfänger in anderen Ländern? (IAB-Kurzbericht 04/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In den meisten modernen Wohlfahrtsstaaten wurden Aktivierungspolitiken eingeführt, die den 'Hartz-IV'-Reformen hierzulande vergleichbar sind. Die Wirkungen von Programmen für erwerbsfähige Hilfeempfänger werden hier an den Beispielen Großbritannien, Dänemark, Schweden und Niederlande untersucht. Die Gewährung von Leistungen an erwerbsfähige Hilfeempfänger wird systematisch an die Pflicht zur Arbeitsuche bzw. Teilnahme an Programmen geknüpft. Der Aktivierungsprozess und die Programmtypen weisen länderübergreifend große Ähnlichkeiten auf. Hauptsächliche Zielgruppen der Programme sind Jugendliche einerseits, Langzeitarbeitslose bzw. Sozialhilfeempfänger andererseits. Der Zugang zu den Maßnahmen ist selektiv: Arbeitsmarktferne Gruppen haben geringere Chancen auf Zugang zu arbeitsmarktnahen Programmen. Die Integrationseffekte der Programme sind insgesamt eher gering. Die stärksten Effekte haben ein professionelles Fallmanagement und Lohnsubventionierung. Zwischen der politischen Bedeutung der Aktivierung und dem Wissen über die Teilnahme an Programmen und deren Wirkungen besteht bisher eine erhebliche Diskrepanz. Bessere Evaluationsforschung könnte künftig bei der Gestaltung von Aktivierungspolitiken helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger: Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich (2008)

    Fromm, Sabine; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Fromm, Sabine & Cornelia Sproß (2008): Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger. Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 01/2008), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Die Einführung einer aktivierenden Sozialpolitik ist das zentrale Merkmal der Reform moderner Wohlfahrtsstaaten seit den 1990er Jahren. Ein wesentliches Element dieser Politik ist die Implementierung von Aktivierungsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfeempfänger, die heute in den meisten Ländern obligatorischen Charakter haben. Ziel dieser 'Aktivierenden Sozialpolitik' ist die Erwerbsintegration möglichst aller erwerbsfähigen Hilfeempfänger und ihre Unabhängigkeit von Sozialleistungen. Damit verschiebt sich im Spannungsfeld von De- und Rekommodifizierung der Arbeitskraft, durch das wohlfahrtsstaatliche Politiken stets gekennzeichnet sind, der Akzent hin zu einer verstärkten Rekommodifizierung. Darüber hinaus soll Aktivierung aber auch allgemein zur sozialen Inklusion insbesondere marginalisierter Gruppen beitragen. Bei allen weiterhin bestehenden Unterschieden ist dabei eine konvergente Entwicklung europäischer Wohlfahrtsstaaten zu beobachten. In deutlicher Diskrepanz zur politischen Bedeutung von Aktivierungsmaßnahmen steht das relativ geringe Wissen über ihre Wirkungen. Der Bericht will am Beispiel von Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Schweden, die verschiedene wohlfahrtsstaatliche Typen repräsentieren, einerseits die Zielrichtung und institutionelle Ausgestaltung von Aktivierungsprogrammen für Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose beleuchten, andererseits einen Beitrag dazu leisten, die Forschungslücke hinsichtlich der Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen und ihrer Effekte auf den Abgang aus Leistungsbezug und den Übergang in Beschäftigung oder anderes zu schließen. Als Datenbasis für die Bewertung der Programmeffekte dienen 256 Evaluationsstudien aus den betrachteten Ländern. Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass bereits die Zugänge zu Aktivierungsprogrammen selektiv sind: Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben geringere Chancen auf die Teilnahme an arbeitsmarktnahen Programmen. Der Abgang aus Leistungsbezug und der Übergang in Beschäftigung werden durch die Programmteilnahme positiv beeinflusst, jedoch sind die Nettoeffekte überwiegend gering. Als besonders wichtig erweist sich ein professionelles und unterstützendes Fallmanagement mit intensiver Betreuung der Arbeitsuche. Die stärksten Wiedereingliederungseffekte haben alle Formen subventionierter Beschäftigung, vor allem im privaten Sektor. Hilfesuchende mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben nicht nur geringere Chancen auf Zugang zu effektiven Programmen, für sie hat die Teilnahme in Hinblick auf Unabhängigkeit von Sozialleistungen bzw. Erwerbsintegration auch geringere Wirkungen als für arbeitsmarktnahe Hilfeempfänger. Untersuchungen der Bewertung von Aktivierungsmaßnahmen durch die Teilnehmer zeigen jedoch gerade für diese Gruppen überwiegend deutliche Zustimmung. Selbst wenn keine Erwerbsintegration erreicht wird, werden Effekte im Sinne von Erhöhung des Selbstvertrauens, Zunahme sozialer Kontakte, Überwindung von Isolation oder Erlernen neuer Fähigkeiten ausgewiesen. Aktivierungsmaßnahmen tragen somit dazu bei, soziale Exklusion zu verhindern bzw. zu beseitigen und können dabei Erwerbsfähigkeit herstellen oder erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die "Aufsuchende Vermittlungsunterstützung" und ihre Ausdifferenzierungen: Bericht der begleitenden Evaluierung (2008)

    Hausegger, Trude; Hager, Isabella; Buzek, Andreas; Reiter, Andrea;

    Zitatform

    Hausegger, Trude, Andreas Buzek, Isabella Hager & Andrea Reiter (2008): Die "Aufsuchende Vermittlungsunterstützung" und ihre Ausdifferenzierungen. Bericht der begleitenden Evaluierung. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 66 S.

    Abstract

    "Der Bericht bespricht die Ergebnisse der Evaluierung der sogenannten 'Aufsuchenden Vermittlungsunterstützung'. Diese Beratungsleistung wird seit 1.3.2006 für die Zielgruppe 'langzeitbeschäftigungsloser' und die Zielgruppe 'langzeitbeschäftigungsloser' und 'REHA' codierter KundInnen des AMS Wien angeboten. Die 'Aufsuchende Vermittlungsunterstützung' wurde 1997 von der Gesellschaft für Aus- und Weiterbildung entwickelt und wird mittlerweile in unterschiedlichen Bundesländern für verschiedene Zielgruppen und von einem mittlerweile recht breiten Spektrum an Trägerorganisationen realisiert. Laut Konzept soll die Aufsuchende Vermittlungsunterstützung bei jenen Personengruppen Einsatz finden, bei denen andere arbeitsmarktpolitische Interventionen (wie Beratung, Coaching, Aktivierung, Motivation und schließl. Qualifizierung) nicht die erwarteten Integrationserfolge nach sich zogen. Mit der Umsetzung der Aufsuchenden Vermittlungsstützung waren fünf Organisationen beauftragt. Für diesen Bericht wurden aufgrund der detailreichen Auswertungen der Vorgangsweisen und Ergebnisse die untersuchten Beratungsorganisationen anonymisiert. Vier der fünf Organisationen (im Folgenden die Organisationen Alpha, Beta, Gamma und Epsilon) hatten als Zielgruppe langzeitbeschäftigungslose KundInnen des AMS Wien zu betreuen. Delta war als einzige hier untersuchte Organisation für die Vermittlungsunterstützung von langzeitbeschäftigungslosen und REHA codierten KundInnen zuständig." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen (2008)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2008): Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen. (IAB-Discussion Paper 17/2008), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagentur über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde zu der Frage vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z. B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen, um an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Mehr Vermittlungen durch mehr Vermittler?: Ergebnisse des Modellversuchs "Förderung der Arbeitsaufnahme" (FAIR) (2008)

    Kruppe, Thomas ; Gilberg, Reiner; Schiel, Stefan; Schröder, Helmut;

    Zitatform

    Schiel, Stefan, Helmut Schröder & Reiner Gilberg (2008): Mehr Vermittlungen durch mehr Vermittler? Ergebnisse des Modellversuchs "Förderung der Arbeitsaufnahme" (FAIR). (IAB-Bibliothek 312), Bielefeld: Bertelsmann, 263 S.

    Abstract

    "Kann durch ein verstärktes Vermittlerteam die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt verbessert werden? Im Jahr 2001, als ein Personalschlüssel von 600 bis 900 Arbeitslosen pro Vermittler in der Arbeitsverwaltung durchaus normal war, kam diese Frage bereits im Vorfeld der späteren Arbeitsmarktreformen auf. Grundüberlegung war, dass einerseits ein zu kleines Vermittlerteam möglicherweise den anfallenden Aufgaben - die auch bei Langzeitarbeitslosigkeit über ein bloßes Verwalten hinaus gehen sollten - nicht gerecht werden könnte, andererseits aber ein zu großes Team zu nicht vertretbaren Kosten führen würde. Die Durchführung des Modellprojekts 'Förderung der Arbeitsaufnahme - integriert und regulär (FAIR)' wurde noch im gleichen Jahr durch den Verwaltungsrat der BA beschlossen. Mit Jahresbeginn 2002 wurde in vier ausgewählten Geschäftsstellen mit den Vorbereitungen und ab Jahresmitte mit der Umsetzung von FAIR begonnen. Die Feldphase endete am 31. Dezember 2005. In der Zwischenzeit wurde das Modellprojekt in den drei Varianten FAIRalt, FAIRplus und FAIRneu an die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen angepasst. Um die Wirkung des verbesserten Betreuungsschlüssels messen zu können, wurden in der ersten Variante Langzeitarbeitslose in Arbeitsagenturen mit vergleichbarer Marktsituation herangezogen. Die zweite und dritte Variante wurde als 'echtes' Experiment durchgeführt: Per Zufall wurde entschieden, ob eine Person, die sich neu als arbeitslos registrieren ließ (FAIRneu) und darüber hinaus potenziell von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht war (FAIRplus), dem besonders ausgestatteten FAIR-Team oder einem normal ausgestatteten Team zugeordnet wurde. Unterschiede im Arbeitsmarktverbleib zwischen der Gruppe der im Rahmen von FAIR besonders Betreuten mit der jeweiligen Vergleichsgruppe können deshalb so interpretiert werden, dass sie nur auf die Teilnahme an FAIR zurückzuführen sind. Dieser Band stellt die Ergebnisse der Evaluation vor, die von Stefan Schiel, Helmut Schröder und Reiner Gilberg vom infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der rein betriebswirtschaftlichen Effizienzanalysen zeigen, dass ein Mehr an Vermittlern auch ein Mehr an Kosten mit sich bringt, das selbst im günstigsten Fall nicht durch die entstehenden Einsparungen ausgeglichen werden konnte. Auch wenn die Bewertung der drei Varianten unterschiedlich ausfällt, kommt die Begleitforschung insgesamt zu dem Ergebnis, dass die FAIR-Teams in Hinsicht auf die Verringerung beziehungsweise Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit stets effektiver waren als ihre jeweiligen Vergleichsteams und verweist auf den positiven Effekt einer frühzeitigen, intensiven Betreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of active labour market programmes on the duration of unemployment in Switzerland (2008)

    Lalive, Rafael; Ours, Jan C. van; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Lalive, Rafael, Jan C. van Ours & Josef Zweimüller (2008): The impact of active labour market programmes on the duration of unemployment in Switzerland. In: The economic journal, Jg. 118, H. 525, S. 235-257. DOI:10.1111/j.1468-0297.2007.02111.x

    Abstract

    "This article evaluates the effects of Swiss active labour market programmes on the job chances of unemployed workers. The main innovation is a comparison of two important dynamic evaluation estimators: the 'matching' estimator and the 'timing-of-events' estimator. We find that both estimators generate different treatment effects. According to the matching estimator temporary subsidised jobs shorten unemployment duration whereas training programmes and employment programmes do not. In contrast, the timing-of-events estimator suggests that none of the Swiss active labour market programmes shortens unemployment duration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Duration dependence versus unobserved heterogeneity in treatment effects: Swedish labor market training and the transition rate (2008)

    Richardson, Katarina; Berg, Gerard J. van den;

    Zitatform

    Richardson, Katarina & Gerard J. van den Berg (2008): Duration dependence versus unobserved heterogeneity in treatment effects. Swedish labor market training and the transition rate. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2008,07), Uppsala, 54 S.

    Abstract

    "The vocational employment training program is the most expensive training program in Sweden and a cornerstone of labor market policy. We analyze its causal effects on the individual transition rate from unemployment to employment by exploiting variation in the timing of treatment and outcome, dealing with selectivity on unobservables. We demonstrate the appropriateness of this approach in our con-text by studying the enrollment process. We develop a model allowing for duration dependence and unobserved heterogeneity (leading to spurious duration dependence) in the treatment effect itself, and we prove non-parametric identification. The data cover the population and include multiple unemployment spells for many individuals. The results indicate a large significantly positive effect on exit to work shortly after exiting the program. The effect at the individual level diminishes after some weeks. When taking account of the time spent in the program, the effect on the mean unemployment duration is small." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Öffentliche Arbeitsvermittlung: Mehr Personal - mehr Zeit - mehr Vermittlungen (2008)

    Schiel, Stefan; Gilberg, Reiner; Kruppe, Thomas ; Schröder, Helmut;

    Zitatform

    Schiel, Stefan, Helmut Schröder, Reiner Gilberg & Thomas Kruppe (2008): Öffentliche Arbeitsvermittlung: Mehr Personal - mehr Zeit - mehr Vermittlungen. (IAB-Kurzbericht 21/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine Kernaufgabe der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist die Vermittlung von Arbeitslosen in Beschäftigung. Je schneller und nachhaltiger dies gelingt, um so besser für die Betroffenen. Auch die Gesellschaft und die Arbeitslosenversicherung profitieren davon. Deshalb kam schon 2001 - im Vorfeld der späteren Arbeitsmarktreformen - die Frage auf, ob ein verstärktes Vermittlerteam die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt verbessern könnte. In drei Modellvarianten des Projekts 'Förderung der Arbeitsaufnahme - integriert und regulär' (FAIR) wurde dies in den Jahren 2002 bis 2005 in vier Arbeitsagenturen getestet: 'FAIRalt' für Langzeitarbeitslose; 'FAIRplus', eine erweiterte Modellversion, bei der auch von Langzeitarbeitslosigkeit bedrohte Personen intensiver betreut wurden und 'FAIRneu' mit einem verstärkten Vermittlerteam für sämtliche Neukunden. Die Evaluation des Modellversuchs zeigt: Mehr Personal kostete zwar mehr Geld, konnte aber auch schneller und besser vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Differential effects of active labour market programs for the unemployed (2008)

    Sianesi, Barbara;

    Zitatform

    Sianesi, Barbara (2008): Differential effects of active labour market programs for the unemployed. In: Labour economics, Jg. 15, H. 3, S. 370-399. DOI:10.1016/j.labeco.2007.06.010

    Abstract

    "The differential performance of six Swedish active labour market programs for the unemployed is investigated in terms of short- and long-term employment probability and unemployment-benefit dependency. Both relative to one another and compared to more intense job search, the central finding is that the more similar to a regular job, the more effective a program is for its participants. Employment subsidies perform best by far, followed by trainee replacement and, by a long stretch, labour market training. Relief work and two types of work practice schemes appear by contrast to be mainly used to re-qualify for unemployment benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs: before and after the German labor market reforms (2008)

    Stephan, Gesine ; Zickert, Kathi;

    Zitatform

    Stephan, Gesine & Kathi Zickert (2008): Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs. Before and after the German labor market reforms. (IAB-Discussion Paper 15/2008), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde im Zuge der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auch der so genannte 'Aussteuerungsbetrag' eingeführt, der aus Sozialbeiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert wurde: Die Bundesregierung erhob von 2005 bis 2007 von der Bundesagentur für Arbeit einen Pauschalbetrag von rund 10.000 EURO für jeden Arbeitslosen, a) dessen Anspruch auf Arbeitslosengeld I erlosch und b) für den innerhalb von drei Monaten nach Auslaufen seiner Versicherungsleistung ein Anspruch auf steuerfinanziertes Arbeitslosengeld II entstand. Ziel des Aussteuerungsbetrages war es unter anderem, einen Anreiz für eine schnellere Vermittlung arbeitsloser Personen in Beschäftigung zu schaffen - denn bei einer Eingliederung des Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vor dem Übertritt in die Grundsicherung für Arbeitssuchende entfiel der Pro-Kopf-Betrag.
    In Politik und Öffentlichkeit wurden jedoch auch negative Anreize dieses 'Strafbetrages' diskutiert. Befürchtet wurden sowohl sinkende Maßnahmeteilnahmen als auch verkürzte Programmdauern. Vor allem eine Förderung schwer vermittelbarer Arbeitsloser würde sich nicht mehr auszahlen, da die Amortisation einer Investition in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vor dem Übertritt in die Grundsicherung unwahrscheinlich sei.
    Unser Beitrag untersucht, ob diese Bedenken gerechtfertigt waren. Wir vergleichen dazu Kohorten, die im März der Jahre 2003 bis 2006 in Arbeitslosigkeit eingetreten sind und zu diesem Zeitpunkt Anspruch auf Arbeitslosengeld I hatten. Für diese präsentieren wir deskriptive Ergebnisse und prüfen mittels ereignisanalytischer Verfahren, ob Zusammenhänge zwischen individuellen Charakteristika der arbeitslosen Personen und deren Übergangsraten in die entsprechenden Maßnahmen bzw. in die Grundsicherung vorliegen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Eintritte in arbeitsmarktpolitische Programme im ersten Jahr nach der Reform tatsächlich gering waren; 2006 waren sie hingegen relativ hoch. Die Vermutung, dass vergleichsweise schwer vermittelbare Personen nach 2005 geringere Übergangsraten in die Fördermaßnahmen hatten, können wir nicht bestätigen. Denn auch die Übergangsraten dieser Personen waren in 2006 signifikant höher als vor der Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Active labour market policy and unemployment scarring: a ten-year Swedish panel study (2008)

    Strandh, Mattias; Nordlund, Madelene;

    Zitatform

    Strandh, Mattias & Madelene Nordlund (2008): Active labour market policy and unemployment scarring. A ten-year Swedish panel study. In: Journal of social policy, Jg. 37, H. 3, S. 357-382. DOI:10.1017/S0047279408001955

    Abstract

    "Previous studies have shown mixed results concerning the effects of participation in active labour market policy programmes (ALMPs) on the longer-term scars in the form of poor income development and low job stability following the end of an unemployment spell. Most previous studies, however, have been limited both in the time frame used and to particular programmes. We argue that human capital investments are long-term investments and should therefore also be investigated from a long-term perspective. ALMP training and ALMPs as subsidised employment also represent different types of human capital investments that may produce effects that are differently distributed over time. In order to handle these issues, this article uses a longitudinal register-based dataset in which all long-term (more than six months) unemployed Swedes in 1993, who had no labour market problems in 1992, were followed for ten years. We found positive effects of ALMP participation concerning both the probability of reaching pre-unemployment incomes and a reduction in the hazard of exiting the labour market, while the effect on the probability of having an unemployment-free year was mixed. The effects of the two forms of ALMPs were differently distributed over time, with ALMP employment having an immediate effect that decreased relatively quickly and ALMP training having a longer-term effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation/Monitoring des Kombilohn-Impulsprogrammes für regionale Initiativen (KOLIPRI): Endbericht (Hauptband) (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Durchführung und die Ergebnisse der Evaluation des Kombilohn-Impulsprogramms für regionale Initiativen (KOLIPRI) in Baden-Württemberg. An diesem Programm haben rund 4.200 Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen in 63 regionalen Projekten teilgenommen. KOLIPRI begann am 01.02.2006 mit der Konzeptions- und Antragsphase. Erste Projekte starteten am 01.07.2006. Die Durchführungsphase endete am 31.12.2007 bzw. 31.03.2008 (Verlängerungsoption). KOLIPRI war in zwei Phasen aufgeteilt, die Vorschaltphase und die Kombilohnphase. In der Vorschaltphase, die in der Regel drei Monate dauerte, wurden die Arbeitslosen durch unterschiedliche Maßnahmen auf die (Kombilohn)-Beschäftigung bei einem Betrieb vorbereitet wurden. In der Kombilohnphase sollten möglichst zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei einem Betrieb für mindestens sechs Monate geschaffen werden. Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen waren grundsätzlich für eine Kombilohnbeschäftigung zugelassen. Das Bruttoarbeitsentgelt sollte mehr als 400 Euro und höchstens 1.600 Euro (unterste tarifliche Lohngruppe) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden betragen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass insgesamt 1.336 Teilnehmer/innen des Projektes in Arbeit auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten. Die Integrationsquote betrug 32 Prozent. Die Nachfolgebeschäftigung führte tendenziell zu etwas besseren Anstellungskonditionen (Gehalt, Arbeitszeit) als die Kombilohnbeschäftigung. KOLIPRI hat nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer/innen auch zur sozialen Stabilisierung beigetragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere: Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation (2007)

    Brauer, Kai; Korge, Gabriele;

    Zitatform

    Brauer, Kai & Gabriele Korge (Hrsg.) (2007): Evaluation regionaler Arbeitsmarktförderung für Ältere. Erfolgsfaktoren - Methoden - Instrumente. Die Evaluationsrunde des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". 27 Beiträge aus 22 Regionalpakten und von der Bundesevaluation. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 373 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der 'Initiative 50plus' fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit 'Perspektive 50plus - Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen' 62 Regionalpakte zur beruflichen Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser. Die Begleitforschungen aus 22 regionalen Netzwerken sowie der Bundesevaluation stellen ihre Arbeiten vor: Welche Evaluationsaufgaben wurden mit Hilfe welcher Instrumente angegangen? Welche Erfahrungen wurden damit gemacht, welche Empfehlungen können gegeben werden? In 27 Artikeln werden Methoden und Instrumente der summativen und der formativen Evaluation, zur qualitativen und zur quantitativen Begleitforschung vorgestellt und diskutiert. Offene, explorative Herangehensweisen ergänzen standardisierte Untersuchungen. Die Begleitforschung tritt in Form der Fremd-, der Selbstevaluation und als Teil des zu evaluierenden Netzwerkes auf. Die Forscher greifen bei ihren Konzepten auf Ansätze der unterschiedlichsten Disziplinen zurück, neben den sozialwissenschaftlichen Konzepten zur Arbeitsmarktforschung sind dies etwa die Betriebswirtschaftslehre, die Organisationsforschung oder die Psychologie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of job creation schemes on the unemployment duration in Eastern Germany (2007)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2007): The effects of job creation schemes on the unemployment duration in Eastern Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 4, S. 383-398.

    Abstract

    "Bis vor wenigen Jahren gehörten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) zu den wichtigsten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Eine Vielzahl von Studien haben die Wirkungen von ABM analysiert und kamen dabei überwiegend zu enttäuschenden Ergebnissen. Die bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass ABM nicht in der Lage sind, die Beschäftigungsfähigkeit der zumeist langzeitarbeitslosen Teilnehmer wiederherzustellen, bzw. zu erhöhen und daher die Chancen hinsichtlich einer Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt nicht verbessern können.
    Die Studie hat das Ziel, eine ökonometrische Evaluation von ABM mit Hilfe des Timing-of-Events Ansatzes durchzuführen. Sie analysiert die Wirkungen einer Teilnahme in einer ABM auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer mit Hilfe eines multivariaten gemischten proportionalen Hazardratenmodells. Neben der zusätzlichen Berücksichtigung der Information, wann ein Individuum in eine ABM eingetreten ist, erlaubt das verwendete Modell die Berücksichtigung von unbeobachtbaren Charakteristika. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass eine Teilnahme in einer ABM die Arbeitslosigkeitsdauer der Teilnehmer verlängert. Hierbei spielt neben einem starken locking-in Effekt auch eine deutliche negative Wirkung im Anschluss an die Maßnahmenzeit eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse stützen die bisherigen empirischen Befunde bezüglich der Wirksamkeit von ABM für Ostdeutschland. Das abeitsmarktpolitische Instrument der ABM ist nicht in der Lage, die Beschäftigungschancen für die Teilnehmer zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homogene und heterogene Teilnahmeeffekte des Hamburger Kombilohnmodells: ein Verfahrensvergleich von Propensity Score Matching und OLS-Regression (2007)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2007): Homogene und heterogene Teilnahmeeffekte des Hamburger Kombilohnmodells. Ein Verfahrensvergleich von Propensity Score Matching und OLS-Regression. (IAB-Discussion Paper 22/2007), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die homogenen und heterogenen Teilnahmeeffekte des Hamburger Kombilohnmodells. Hierfür werden neben dem Verfahren des Propensity Score Matching auch lineare Regressionen durchgeführt. Die so ermittelten Teilnahmeeffekte variieren nur geringfügig zwischen den beiden Evaluierungsmethoden. Jedoch ist die Ermittlung und Interpretation von heterogenen Teilnahmeeffekten mit linearen Regressionen einfacher als mit Matching Methoden. Insgesamt zeigen sich signifikant positive Teilnahmeeffekte, die bei Problemgruppen am Arbeitsmarkt höher ausfallen. Daher scheint das Hamburger Kombilohnmodell neben allgemein positiven Wirkungen auch zielgruppenorientiert zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarkt- und Sozialintegration von Langzeitarbeitslosen in der ökologischen Landwirtschaft: Zielevaluation und Qualitätsmonitoring des Modellprojekts "AGRIGENT" (2007)

    Trube, Achim; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim & Carsten Weiß (2007): Zur Arbeitsmarkt- und Sozialintegration von Langzeitarbeitslosen in der ökologischen Landwirtschaft. Zielevaluation und Qualitätsmonitoring des Modellprojekts "AGRIGENT". (Zweiter Arbeitsmarkt 10), Münster u.a.: LIT, 229 S., Anhang.

    Abstract

    "'AGRIGENT' steht für ein aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Modellprojekt, das Hilfen zur Erwerbsintegration für besonders benachteiligte Langzeitarbeitslose verbindet mit einem Konzept sinn- und anspruchsvoller Beschäftigung in der ökologischen Land- und Tierwirtschaft. Demgemäß stehen Ziele der Qualifizierung und Annäherung an eine existenzsichernde Erwerbsarbeit neben Zielen ökologisch verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur und des Erhalt gefährdeter Haustierrassen sowie auch der Erzeugung gesunder Nahrungsmittel. Das Buch dokumentiert die innovative Arbeit des Modellprojekts und seine neuartige Evaluation als Kombination aus wissenschaftlicher Wirkungsforschung und begleitendem Zielmonitoring. Neben den Ergebnissen des Projekts und seiner wissenschaftlichen Auswertung - z.B. in Sozial- und Arbeitsmarktbilanzen - finden sich im Anhang der Untersuchung auch die verwendeten Instrumente der Analyse und Zielsteuerung aufgelistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (2007)

    Wolff, Joachim; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Eva Jozwiak (2007): Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (IAB-Discussion Paper 29/2007), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung bewertet für eine Stichprobe von Arbeitslosengeld II-Empfängern die Auswirkungen ihrer Beteiligung an kurzzeitigen Trainingsmaßnahmen in Deutschland. Die Autoren verwenden die Methode des Propensity Score Matching und amtliche Daten über Maßnahmeteilnehmer und für eine Kontrollgruppe, die im Gegensatz zu anderen Evaluationsstudien auch Informationen über die Haushaltsmitglieder enthalten. Betrachtet wird der Zeitraum nach der Einführung der Hartz IV-Reform zu Beginn des Jahres 2005, deren Ziel die Aktivierung erwerbsfähiger Arbeitsloser aus bedürftigen Haushalten war. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen waren vor allem auf diese Zielgruppe gerichtet. Die Autoren untersuchen, ob diese Programme einen Einfluss auf die Erwerbsquote der Teilnehmer haben. Weiterhin wird analysiert, ob die Quote der Arbeitssuchenden und der Arbeitslosengeld II-Empfänger durch die Maßnahmen reduziert wird. Dabei wird zwischen schulischen und betrieblichen Trainingsmaßnahmen unterschieden. Im Ergebnis erweisen sich die betrieblichen Maßnahmen als erfolgreicher, da der Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern einen großen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer hat. Die Auswirkungen auf andere Ergebnisvariablen war geringer. Die Analyse betrachtet die Heterogenität der Auswirkungen, wobei zwischen Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Andere Unterscheidungsfaktoren sind das Lebensalter, Migrationshintergrund, Qualifikation, Arbeitslosenquote, Familienstand/Kinder und der Zeitraum seit der letzten Beschäftigung. Beide Programme sind weniger effektiv für junge Menschen unter 25 Jahren. Dies kann bedeuten, dass diese Programme auch verhindern, dass junge Erwachsene länger als drei Monate als Arbeitslose registriert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Early quantitative evidence on the impact of the pathways to work pilots (2006)

    Adam, Stuart; Emmerson, Carl; Frayne, Christine; Goodman, Alissa;

    Zitatform

    Adam, Stuart, Carl Emmerson, Christine Frayne & Alissa Goodman (2006): Early quantitative evidence on the impact of the pathways to work pilots. (Department for Work and Pensions. Research report 354), London, 82 S.

    Abstract

    Seit Oktober 2003 führt das Department for Work and Pensions (DWP) Pilotprojekte zu Arbeitsmarktreformen in England, Schottand und Wales durch, die das Ziel haben, Antragsteller von Erwerbsunfähigkeitsunterstützung durch mehr Unterstützung (finanzielle und nicht-finanzielle), die dann auch mit mehr Pflichten verbunden sind, zu ermutigen, den Weg zurück in bezahlte Arbeitsverhältnisse zu beschreiten. Der Bericht legt erste quantitative Forschungsergebnisse der Evaluationsstudien zur Wirksamkeit dieser unter der Bezeichnung 'Pathways to work' durchgeführten Pilotprojekte vor. Diese umfassen drei Bündel zusätzlicher Hilfe für Neuantragsteller von Erwerbsunfähigkeitsunterstützung: zuerst eine Reihe von arbeitszentrierten Interviews (Work Focused Interviews - WFIs), die für viele Antragsteller obligatorisch sind, und mit finanziellen Konsequenzen bei Nichtteilnahme bestraft werden. Zum zweiten umfassen die Reformen eine Reihe von Programmen zur Förderung der Beschäftigungsaussichten der Antragsteller. Drittens gibt es zunehmende finanzielle Anreize dafür, eine bezahlte Arbeit anzunehmen. Die im Bericht vorgelegten Ergebnisse zeigen, dass die Reformen eine positive und statistisch signifikante Wirkung zeigen, insbesondere was die beschäftigungsfördernde Wirkung angeht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1d: Eingliederungszuschüsse und Entgeltsicherung. Endbericht durch den Forschungsverbund (2006)

    Ammermüller, Andreas; Zwick, Thomas ; Jaenichen, Ursula; Stephan, Gesine ; Knuth, Matthias; Bernhard, Sarah ; Maier, Michael; Boockmann, Bernhard; Schäffer, Matthias; Brussig, Martin; Schweer, Oliver;

    Zitatform

    Ammermüller, Andreas, Sarah Bernhard, Bernhard Boockmann, Martin Brussig, Ursula Jaenichen, Matthias Knuth, Michael Maier, Matthias Schäffer, Oliver Schweer & Gesine Stephan (2006): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1d: Eingliederungszuschüsse und Entgeltsicherung. Endbericht durch den Forschungsverbund. Mannheim, 329 S.

    Abstract

    Gegenstand des Berichts ist die Evaluation der Wirksamkeit der drei arbeitsmarktpolitischen Instrumente Eingliederungszuschuss, Entgeltsicherung und Beitragsbonus, die darauf gerichtet sind, den Matching-Prozess am Arbeitsmarkt einerseits im Hinblick auf die Kompensation von Benachteiligungen, andererseits im Sinne seiner Beschleunigung und damit der Verkürzung der individuellen Arbeitslosigkeitsdauer zu beeinflussen. Eingliederungszuschüsse sollen die Arbeitgeber dazu bewegen, Personen einzustellen, die sie ohne Aussicht auf Förderung nicht eingestellt hätten. Der Beitragsbonus für Arbeitnehmer ab dem 55. Lebensjahr verringert im Falle der Einstellung eines zuvor arbeitslosen älteren Arbeitnehmers die für die Beschäftigung dieser Person zu veranschlagenden Lohnkosten dauerhaft um den Beitrag des Arbeitgebers zur Arbeitslosenversicherung. Die Entgeltsicherung für ältere Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer mit Anspruch auf Arbeitslosengeld soll diesen die Anpassung an eine Nachfragesituation auf dem Arbeitsmarkt erleichtern, in der sie das früher einmal bezogene Entgelt nicht mehr realisieren können. Der Endbericht stellt die Förder- und Beschäftigungsstrukturen dar und präsentiert die Ergebnisse der Implementationsanalyse, die Effekte der Reformen auf die Wiederbeschäftigungschancen förderungsberechtigter Personen, die Ergebnisse der Stabilitäts- und Verbleibsanalyse nach Zugang in die Förderung sowie die Ergebnisse der Effizienzanalyse. Aus den Befunden werden Empfehlungen abgeleitet. Die Fortführung des Eingliederungszuschusses wird empfohlen. Hinsichtlich der Entgeltsicherung wird empfohlen, das Instrument stärker bekannt zu machen und die Geltungsdauer zu entfristen. Um den Beitragsbonus zu einem Bestandteil einer arbeitsmarktpolitischen Strategie zu machen und seine Steuerungswirkung zu erhöhen, müsste er in den Instrumentenkasten der Arbeitsagenturen überführt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlung in den Arbeitsmarkt - Sind nur die Besten gut genug? (2006)

    Aust, Judith;

    Zitatform

    Aust, Judith (2006): Vermittlung in den Arbeitsmarkt - Sind nur die Besten gut genug? (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 15 S.

    Abstract

    "Die Dominanz der auf wirtschaftliche Aspekte reduzierten, segmentierenden Vermittlungspolitik der Bundesagentur geht eindeutig zu Lasten ihres sozialen Auftrages, den sie im Wesentlichen an die Politik rückdelegiert.
    Der schwerpunktmäßige Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente entlang sozialrechtlich konstruierter Regelkreise wird dem Anspruch eines passgenauen Einsatzes der vorhandenen Mittel und einer zügigen Vermittlung in den Arbeitsmarkt nicht gerecht.
    Die Vermittlungsaktivitäten insbesondere der Grundsicherungsträger weisen in vielen Fällen noch erhebliche Mängel auf: Eingliederungsvereinbarungen werden nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung geschlossen. Arbeitsgelegenheiten entsprechen häufig nicht dem Kriterium der Zusätzlichkeit.
    Eine vom Ombudsrat vorgeschlagene parallel zur Bundesagentur gestaltete Struktur der Arbeitsgemeinschaften und Kommunen mit eigenem Controlling, eigener Infrastruktur und eigener Steuerung wird die Trennung in zwei Regelkreise dann weiter verstärken, wenn keine klaren Kriterien der Leistungsgewährung und des Controllings entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität bei der Zuweisung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Trainingsmaßnahmen oder zu privaten Vermittlungsdienstleistern (2006)

    Bernhard, Sarah ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Joachim Wolff & Eva Jozwiak (2006): Selektivität bei der Zuweisung erwerbsfähiger Hilfebedürftiger in Trainingsmaßnahmen oder zu privaten Vermittlungsdienstleistern. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 533-556.

    Abstract

    "Wir untersuchen mit administrativen Datensätzen die Zugangswahrscheinlichkeit von arbeitslosen Personen im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches (SGB) II in zwei ausgewählte Maßnahmen des SGB III: Beauftragung Dritter mit der Vermittlung und Trainingsmaßnahmen. Wir modellieren die Übergangswahrscheinlichkeiten in diese Maßnahmen im Februar 2005 für Personen, die am Ende des Vormonats arbeitslos gemeldet waren. Die Effekte verschiedener Einflussgrößen auf diese Wahrscheinlichkeiten werden durch Probit-Schätzungen quantifiziert. Dabei wird untersucht, ob Personengruppen, die bereits in der Vergangenheit als schwer vermittelbar galten, gezielt durch diese Maßnahmen gefördert werden. Hierzu gehören seit Einführung des SGB II auch Mitglieder der Bedarfsgemeinschaften (wie beispielsweise Partner von ehemaligen Lohnersatzleistungsbeziehern), die sich in der Vergangenheit nicht oder nur vorübergehend am Erwerbsleben beteiligt haben. Längere Unterbrechungen in der Erwerbs- und Leistungsbezugshistorie sind ein Hinweis auf die Zugehörigkeit zu diesem Personenkreis. Die Ergebnisse sprechen nicht generell dafür, dass arbeitslose Personen mit besonders geringen Chancen auf eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt gezielt gefördert werden, was teilweise auf die Ausgestaltung der Maßnahmen zurückgeführt werden kann. Eine Gemeinsamkeit aller Maßnahmen ist, dass junge Erwachsene intensiv gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung: Matching-Analysen auf der Basis von Prozessdaten (2006)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Ursula Jaenichen & Gesine Stephan (2006): Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung. Matching-Analysen auf der Basis von Prozessdaten. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 75, H. 3, S. 67-84.

    Abstract

    "Eingliederungszuschüsse bei Einarbeitung und erschwerter Vermittlung wirken sich positiv auf die Beschäftigungschancen der Geförderten aus. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die im Rahmen der Evaluierung der Hartz-Gesetze I-III im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Zusammenarbeit mit dem ZEW (Mannheim) und dem IAT (Gelsenkirchen) erstellt wurde. Untersucht werden Erwerbsverläufe von Personen, die im ersten Quartal 2002 eine geförderte Beschäftigung aufgenommen haben. Die mittelfristigen Auswirkungen der Förderung lassen sich auf Basis des Vergleichs mit einer Kontrollgruppe nicht geförderter Personen schätzen. Der Anteil der Personen in regulärer Beschäftigung liegt demnach gut zwei Jahre nach Beginn der Förderung in der Gruppe der Geförderten 30 bis 50 Prozentpunkte höher als in der Vergleichsgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: Gewinner und Verlierer (2006)

    Brinkmann, Christian; Thomsen, Stephan L. ; Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Marco Caliendo, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2006): Zielgruppenspezifische Evaluation von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Gewinner und Verlierer. (IAB-Forschungsbericht 05/2006), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) waren lange Zeit ein wichtiges Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik (AAMP) in Deutschland. Im Zeitraum 2000 bis 2004 nahmen insgesamt knapp 1 Mio. Personen - teils mehrfach - an diesen Maßnahmen teil und es wurden fast 12 Mrd. Euro dafür ausgegeben. Eine umfassende Wirkungsanalyse mit Berücksichtigung von Effektheterogenitäten war bis zur Aufbereitung der prozessproduzierten Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) für wissenschaftliche Untersuchungen aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht möglich. Die Verwendung der umfangreichen Kundendaten der BA ermöglicht die wissenschaftliche Evaluation der Wirkungen der Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik; ABM sind das erste Instrument, dessen Wirkungen mit Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Unterschiede in den Effekten untersucht werden konnten. In der Studie werden die wichtigsten Ergebnisse der Analysen der ABM-Programme zusammengefasst. Dabei werden die Implikationen für die Arbeitsmarktpolitik auch vor dem Hintergrund der Hartz-Reformen und den damit verbundenen institutionellen Neuerungen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic effects of short-term training measures on the matching process in Western Germany (2006)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2006): Macroeconomic effects of short-term training measures on the matching process in Western Germany. (IZA discussion paper 2489), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "This paper investigates the macroeconomic effects of short term training measures on the matching processes in West Germany. The empirical analysis is based on regional data for local employment office districts for the period from January 2003 to December 2004. The empirical model relies on a dynamic version of a matching function augmented by short term training measures. In order to obtain consistent estimates in the presence of a dynamic panel data model and endogenous regressors, GMM estimation methods are applied." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn in Hamburg: Befristete Lohnsubventionen mit nachhaltigem Erfolg (2006)

    Jirjahn, Uwe ; Koch, Susanne; Pfeifer, Christian ; Tsertsvadze, Georgi;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe, Christian Pfeifer, Georgi Tsertsvadze & Susanne Koch (2006): Kombilohn in Hamburg: Befristete Lohnsubventionen mit nachhaltigem Erfolg. (IAB-Kurzbericht 20/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In Hamburg wird ein befristetes und auf Langzeitarbeitslose ausgerichtetes Kombilohn-Modell bereits seit 2002 erfolgreich eingesetzt. Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden dabei gleichermaßen gefördert; die transparente und einfache Ausgestaltung erhöhen ebenfalls die Akzeptanz des Instruments. Neben der durchgängig hohen Inanspruchnahme konnte nun auch ein nachhaltiger Beschäftigungseffekt auf die Teilnehmer empirisch nachgewiesen werden. Der Vergleich mit geeigneten Kontrollgruppen zeigt, dass Kombilohn-Teilnehmer bessere Wiedereingliederungschancen haben. Das gilt selbst dann, wenn die Maßnahme vorzeitig abgebrochen wird. Allerdings ist der Erfolg bei Teilnehmern, die bis zum Ende durchhalten, noch deutlich größer. Die positiven Beschäftigungseffekte einer Teilnahme konnten auch bei Teilzeitbeschäftigten und Zeitarbeitern festgestellt werden. Eine maßnahmebegleitende Qualifizierung - die allerdings selten genutzt wird - erhöht den Eingliederungserfolg zusätzlich. Auch wenn regionale Erfahrungen nicht uneingeschränkt übertragbar sind, liefert diese Untersuchung doch wichtige Hinweise für den flächendeckenden Einsatz befristeter Kombilöhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung (2006)

    Jirjahn, Uwe ; Pfeifer, Christian ; Tsertsvadze, Georgi;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe, Christian Pfeifer & Georgi Tsertsvadze (2006): Mikroökonomische Beschäftigungseffekte des Hamburger Modells zur Beschäftigungsförderung. (IAB-Discussion Paper 25/2006), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Das Hamburger Modell zur Beschäftigungsförderung zielt darauf ab, Arbeitslose mit geringen Verdienstmöglichkeiten und schlechten Arbeitsmarktchancen durch zeitlich befristete Zuschüsse, die sowohl den Teilnehmern an der Maßnahme als auch den Arbeitgebern gewährt werden, in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Beitrag vergleicht auf der Basis eines Propensity Score Matching den Arbeitsmarkterfolg von Arbeitslosen, die eine Förderung erhalten haben, mit dem Arbeitsmarkterfolg derjenigen, die keine Förderung erhalten haben. Die Ergebnisse sprechen für einen über den Förderungszeitraum anhaltenden Beschäftigungseffekt des Hamburger Kombilohnmodells. Eine mögliche Erklärung für diesen längerfristigen positiven Arbeitsmarkteffekt der temporären Zuschüsse könnte darin bestehen, dass die Teilnehmer während der Maßnahme zusätzliche Erfahrungen sammeln und ihre Produktivität steigt. Eine zweite Erklärung besteht darin, dass durch die Zuschüsse die auf der Arbeitnehmer- und auf der Arbeitgeberseite anfallenden Fixkosten, die mit dem Beschäftigungsverhältnis verbunden sind, effektiv gesenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung mit dem Einstiegsgeld nach § 29 SGB II: erste Befunde zur Implementation und Deskription (2006)

    Noll, Susanne; Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Noll, Susanne, Joachim Wolff & Anton Nivorozhkin (2006): Förderung mit dem Einstiegsgeld nach § 29 SGB II. Erste Befunde zur Implementation und Deskription. (IAB-Forschungsbericht 23/2006), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches (SGB) II wurde das Einstiegsgeld (§ 29 SGB II) geschaffen. Durch dieses Instrument können arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige bei der Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit zum Vollerwerb finanziell unterstützt werden. Der Bericht befasst sich mit der institutionellen Ausgestaltung und Umsetzung der Förderung sowie den Teilnehmerstrukturen. Durch Einstiegsgeld werden im Vergleich zu anderen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten bislang nur wenige bedürftige Personen gefördert (rund 20.000 Eintritte in 2005). In Westdeutschland überwiegt dabei die Gründungsförderung. In Ostdeutschland spielt auch die 'Kombilohnvariante' eine Rolle. Es gibt viele mögliche Erklärungen für die geringe Zahl der Förderfälle: Arbeitslosengeld II-Empfänger müssen womöglich zum Teil erst durch andere Maßnahmen an den Arbeitsmarkt herangeführt werden, bevor eine Einstiegsgeldförderung effektiv wäre. Die Förderbeträge könnten zu niedrig sein, damit sie das Risiko eines Start-Ups wagen. Ein geringes Angebot an Vollzeitstellen im Niedriglohnbereich mag die niedrige Anzahl der Kombilohnförderungen (weniger als 15 Prozent der Eintritte in 2005) erklären. Viele weitere Ursachen sind denkbar. Die Teilnehmerstrukturen zeigen, dass einige Gruppen mit besonderen Vermittlungshemmnissen (wie Ältere ab 50 Jahre und Geringqualifizierte) in beiden Fördervarianten unterproportional vertreten sind. Dies mag für die Gründungsförderung daran liegen, dass Gründungsvorhaben bei arbeitsmarktnahen Personen mehr Aussicht auf Erfolg haben. Dennoch hat beispielsweise die Hartz-Evaluation gezeigt, dass einige arbeitsmarktferne Gruppen durch die Gründungsförderung des SGB III ihre Arbeitsmarktchancen stärker verbessern als arbeitsmarktnahe Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des Europäischen Sozialfonds in Deutschland in der Förderperiode 2000-2006, EPPD Ziel 3: Aktualisierung der Halbzeitbewertung. Endbericht, Dezember 2005. Forschungsprojekt (2006)

    Ronning, Gerd;

    Zitatform

    Ronning, Gerd (2006): Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des Europäischen Sozialfonds in Deutschland in der Förderperiode 2000-2006, EPPD Ziel 3. Aktualisierung der Halbzeitbewertung. Endbericht, Dezember 2005. Forschungsprojekt. (RWI-Projektberichte), Essen, 413 S.

    Abstract

    Ein Schwerpunkt der Aktualisierung der Halbzeitbewertung des Europäische Sozialfonds (ESF) liegt zum einen in der Untersuchung des Impulses und Beitrags, den die nationale Arbeitsmarktpolitik durch den ESF erhält: Der eigenständige und originäre Beitrag des ESF zur Arbeitsmarktförderung in Deutschland und seine Schwerpunkte sowohl in der Bundes- wie auch der Länderförderung in Abgrenzung zur nationalen Arbeitsmarktpolitik werden untersucht. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Wirksamkeit der Förderung, vor allem hinsichtlich der Integration der Geförderten in Folge der ESF-Förderung zusätzlich in den ersten Arbeitsmarkt. Es zeigt sich, dass der ESF trotz einem veränderten arbeitsmarktpolitischen Umfeld infolge der Hartz-Reformen eine erhebliche Bedeutung als originäre Ergänzung der nationalen Politik in Deutschland besitzt. Die ESF-geförderte Vollzeitqualfizierung von Arbeitssuchenden und Arbeitslosen hat sich als sinnvolle und wirksame Ergänzung zur Qualifizierung im Rahmen der Regelförderung erwiesen. Auch für die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung von Jugendlichen sowie für berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahmen zeigen sich positive Nettoeffekte der Förderung. Für die Qualifizierung im Rahmen geförderter Beschäftigung wurden allerdings geringe Integrationsquoten in den ungeförderten Arbeitsmarkt ermittelt. Obwohl sich hinsichtlich der Wirksamkeit der Existenzgründerförderung keine statistisch signifikanten Effekte ergeben, wird die Konzentration auf Gründungsseminare und Coachings zur längerfristigen Stabilisierung von Gründungen empfohlen. Aus der Analyse werden drei zukünftige Betätigungsfelder des ESF abegleitet: Die berufliche Integration benachteiligter Personengruppen, die 'Anpassung der Geförderten an die wissensbasierte Ökonomie' sowie die 'Förderung des Unternehmergeistes und der unternehmerischen Initiative'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das SGB II - neue Aufgaben für die Wirkungsforschung (2005)

    Brinkmann, Christian; Stephan, Gesine ; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Helmut Rudolph & Gesine Stephan (2005): Das SGB II - neue Aufgaben für die Wirkungsforschung. In: IAB-Forum H. 1, S. 43.

    Abstract

    Durch das zweite Buch des Sozialgesetzbuches werden ab 1. Januar 2005 Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu einer einheitlichen Grundsicherung für Arbeitslose zusammengeführt. Der Gesetzgeber hat diese Reform des Sozialsystems mit Forschungsaufträgen verbunden. Das IAB soll dabei die Eingliederungsleistungen und die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes evaluieren. In dem Beitrag werden die zentralen Forschungsaufgaben des IAB kurz vorgestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz vermittlungshemmender Merkmale: Detailergebnisse zum beruflichen Re-Integrationserfolg und zur fiskalischen Effizienz gemeinsamer Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit (2005)

    Bröker, Andreas H.; Schönig, Werner;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. & Werner Schönig (2005): Marktzugänge von Langzeitarbeitslosen trotz vermittlungshemmender Merkmale. Detailergebnisse zum beruflichen Re-Integrationserfolg und zur fiskalischen Effizienz gemeinsamer Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 112 S.

    Abstract

    "Die Vergleichsgruppenanalyse zu Kosten und Nutzen, ein Modellprojekt im Rahmen des bundesweiten Netzwerks BIK - Beschäftigungsförderung in Kommunen, hatte exemplarisch nachgewiesen, dass sich bei Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen eine gemeinsame Beschäftigungsförderung von Kommunen und Agenturen für Arbeit erfolgreich und lohnenswert für beide Seiten gestalten kann. Diese Nachfolgeuntersuchung wertet die vorhandene Datenbasis in vertiefter Form aus und geht der Frage nach, inwieweit einzelne vermittlungshemmende Merkmale wie z.B. Langzeitarbeitslosigkeit, Alter, gesundheitliche Einschränkungen, Verschuldung oder geringe Qualifikation den Marktzugang von Arbeitslosen erschweren. Zu den überraschenden Untersuchungsergebnissen gehört, dass sich bei einem adäquaten Qualitätsniveau der Beschäftigungsförderungen keines der Vermittlungshemmnisse als grundsätzlich unüberwindbar darstellt. Mit adressatenspezifischen Maßnahmen können selbst für Personen, die nach Aktenlage als kaum noch re-integrierbar gelten, Marktzugänge und Verbesserungen der Arbeitsmarktnähe erzielt werden. Gleichzeitig bringt die Studie exemplarische Nachweise, dass durch diese Art des Förderns und Forderns sowohl Teilnehmerzufriedenheit als auch positive fiskalische Effekte erreichbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramme CAST und Mainzer Modell (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Krug, Gerhard ; Wiedemann, Eberhard; Rudolph, Helmut; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Gerhard Krug, Helmut Rudolph, Claudia Weinkopf & Eberhard Wiedemann (2005): Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramme CAST und Mainzer Modell. (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Forschungsbericht 552), Berlin, 80 S.

    Abstract

    Im Rahmen des arbeitsmarktpolitischen Sonderprogramms CAST (Chancen und Anreize zur Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Tätigkeiten) wurden seit Mitte des Jahres 2000 auf Initiative des nationalen Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit zwei unterschiedliche Fördermodelle erprobt, die darauf abzielten, die Beschäftigung im Niedriglohnbereich auszuweiten und die Integrationschancen insbesondere von gering Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Letztlich ist die Inanspruchnahme beider Förderkonzepte trotz zahlreicher Veränderungen der Konditionen, die darauf abzielten, die Nutzung der Förderung attraktiver zu gestalten, deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück geblieben. Dies gilt insbesondere für das SGI-Modell, dessen Erprobung im Saarland und Teilen Sachsens aufgrund der geringen Inanspruchnahme sogar vorzeitig eingestellt wurde. Die Inanspruchnahme des Mainzer Modells war während der regional begrenzten Erprobung in ausgewählten Arbeitsamtsbezirken in Rheinland-Pfalz und Brandenburg ausgeprägter. Dessen Erprobung wurde im März 2002 auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Hierdurch stieg zwar die Zahl der Bewilligungen auf über 15.000 Förderfälle bundesweit, blieb aber insgesamt so zurückhaltend, dass das Mainzer Modell im Zuge der Einführung der Mini- und Midijobs im April 2003 ebenfalls vorzeitig eingestellt wurde. Immerhin wurde beim Mainzer Modell das sozialpolitische Ziel durchaus erreicht. In der Praxis haben vor allem allein erziehende Frauen in besonderer Weise von den Zuschüssen nach dem Mainzer Modell profitiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation of further training programmes with an optimal matching algorithm (2005)

    Reinowski, Eva; Schultz, Birgit; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Birgit Schultz & Jürgen Wiemers (2005): Evaluation of further training programmes with an optimal matching algorithm. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 141, H. 4, S. 585-616.

    Abstract

    "In der Studie werden die Effekte von öffentlich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für verschiedene Gruppen von Personen evaluiert, die sich in ihren persönlichen Merkmalen und einigen ökonomischen Aspekten unterscheiden. Mit Hilfe des Mikrozensus Sachsen ist es möglich, zusätzliche Informationen über die Erwerbsgeschichte der Personen einzubeziehen, so dass Verzerrungen aufgrund unbeobachtbarer Heterogenität und des Ashenfelter's Dip vermieden werden. Um das Zuordnungsproblem zu lösen, wird als Matchingverfahren der ungarische Algorithmus eingesetzt. Der Einfluss der Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen wird durch einen Vergleich der Arbeitslosigkeitsdauer zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern mit Hilfe des Kaplan-Meier-Schätzers evaluiert. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung deuten darauf hin, dass die Teilnahme an Weiterbildungsprogrammen in allen betrachteten Personengruppen zu einer längeren Arbeitslosigkeitsdauer führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Profiling for better services: report on the European Profiling-Seminar, Nuremberg, January 12-14, 2005 (2005)

    Rudolph, Helmut; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut & Regina Konle-Seidl (2005): Profiling for better services. Report on the European Profiling-Seminar, Nuremberg, January 12-14, 2005. Nürnberg, 24 S., Beitrag auf CD-ROM.

    Abstract

    Im Januar 2005 kamen auf Einladung der Bundesagentur für Arbeit und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung über 80 Gäste aus 25 europäischen öffentlichen Arbeitsverwaltungen und aus Australien zu dem von der EU-Kommission initiierten Profiling-Seminar nach Nürnberg. In vier Arbeitsgruppen wurden Profiling-Ansätze aus 12 Ländern diskutiert, mit eigenen Erfahrungen verglichen und auf ihre Übertragbarkeit für die Verbesserung von Dienstleistungen hin überprüft. Idealtypisch lassen sich drei Typen von Profiling mit unterschiedlichen Funktionen, Instrumenten und Methoden unterscheiden, die in der Praxis der nationalen Arbeitsagenturen auf unterschiedliche Weise kombiniert werden: 1. Profiling als Diagnoseinstrument; 2. Profiling als Instrument zur Kundensegmentierung und Bestimmung einer individuellen Kundenstrategie; 3. Profiling als Instrument zur Ressourcenallokation. Als Ergebnisse der Konferenz werden folgende Verbesserungsvorschläge festgehalten: Der Profiling-Begriff sollte präzisiert und differenziert werden. Profiling sollte zur Optimierung von Geschäftsprozessen genutzt werden, in Fachkonzepte einbettet und dynamisch einsetzt werden. Eine Abstimmung der Profiling-Instrumente auf Kundengruppen ist notwendig. Die Akzeptanz von Profiling-Instrumenten kann durch Transparenz gefördert werden. Sinnvoll ist eine Konzentration auf die Stärken des Bewerbers, nicht auf seine Schwächen. Bewerber-Profile können für ein verbessertes Job-Matching eingesetzt werden. Wichtig ist die Evaluation von Profiling-Instrumenten und -konzepten und der Austausch posititver Praxiserfahrung. Zur Frage, welchen Beitrag Profiling-Ansätze zur Reduktion von Langzeitarbeitslosigkeit leisten können, wurde festgestellt, dass es sich dabei weniger um ein flächendeckend einzusetzendes Instrument handelt, es aber wohl geeignet ist, die Vermittlungschancen einer eng abgegrenzten Gruppe wie die der Langzeitarbeitslosen zu erhöhen, indem durch eine qualitative Verbesserung der Vermittlungsprozesse indirekt ein Beitrag zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit geleistet wird. Auf der CD-ROM befinden sich der deutsche und der englische Bericht und verschiedene Präsentationen und Fotos. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    The impact of early case management on long term unemployment in Germany: paper presented at the EU-Profiling Seminar Nuremberg, 13/01/2005 (2005)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2005): The impact of early case management on long term unemployment in Germany. Paper presented at the EU-Profiling Seminar Nuremberg, 13/01/2005. Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    Im Zuge der Europäischen Beschäftigungsstrategie erfolgte eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland weg von reaktiven Maßnahmen hin zu mehr Prävention. Die Prävention von Arbeitslosigkeit und die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit wurden zu den Hauptaufgaben der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wurde ein Modellprojekt initiiert, um Arbeitslose mit einem hohen Risiko der Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig zu identifizieren. Diesen Arbeitslosen wurde ein Fallmanager zur Seite gestellt. Drei lokale Arbeitsagenturen beteiligten sich an dem Projekt und erstellten eine Profiling-Checkliste für neu registrierte Arbeitslose. Das Modellprojekt verfolgte drei Hauptziele: 1. Test eines statistischen Modells zur Vorhersage des Langzeitarbeitslosigkeits-Risikos und Evaluation seiner Zuverlässigkeit; 2. Test der Aussagekraft intuitiver Bewertungen des individuellen Risikos durch Mitarbeiter der Arbeitsagenturen und Evaluation der Zuverlässigkeit; 3. Anwendung beider Instrumente zur Vorhersage des Risikos der Langzeitarbeitslosigkeit und Überprüfung der Präventionsmöglichkeiten von Fallmanagern. Nach einem und nach zwei Jahren wurde der Erwerbsstatus der Risikogruppe untersucht. Im Ergebnis ergab sich kein messbarer präventiver Effekt des Modellprojekts. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das arbeitsmarktpolitische Programm FAIR: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004 (2005)

    Schiel, Stefan; Schröder, Helmut; Cramer, Ralph; Hess, Doris; Gilberg, Reiner;

    Zitatform

    Schiel, Stefan, Ralph Cramer, Reiner Gilberg, Doris Hess & Helmut Schröder (2005): Das arbeitsmarktpolitische Programm FAIR. Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. (IAB-Forschungsbericht 19/2005), Nürnberg, 104 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Evaluation des arbeitsmarktpolitischen Programms 'FAIR - Förderung der Arbeitsaufnahme - integriert und regulär' steht die Frage, ob die Vermittlungs- und Wiedereingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen durch einen verbesserten Personalschlüssel in der Vermittlung spürbar erhöht werden können. Gleichfalls interessiert, ob sich die Mehrkosten für Personal und eingesetzte Maßnahmen durch eine schnellere Vermittlung amortisieren. Zwischen Juli 2002 und September 2004 wurden in den vier FAIR-Geschäftsstellen 17.188 Langzeitarbeitslose durch die FAIR-Teams betreut. FAIR wendet sich sowohl an relativ junge Arbeitnehmer als auch an Berufserfahrene und ältere Arbeitnehmer bis zum Eintritt in den Ruhestand. Im Rahmen multifaktorieller Übergangsratenmodelle (Ereignisanalysen) wurde die Wirkung der Einflussfaktoren auf die Übergangswahrscheinlichkeit (Übergang in eine Erwerbstätigkeit am ersten Arbeitsmarkt) geprüft. Ohne Differenzierung zwischen ungeförderter und geförderter Beschäftigung führte die Betreuung in FAIR zu einem statistisch signifikanten Chancenzuwachs von 46 Prozent. Bei Kontrolle der durchgeführten Maßnahmen verringert sich der Chancenzuwachs geringfügig auf 42 Prozent. Betrachtet man lediglich die ungeförderten Beschäftigungen, dann reduziert sich der Effekt um rund die Hälfte. Bei der Nachhaltigkeitsbetrachtung von mindestens sieben Monaten zeigt sich, dass mit FAIR eine höhere Nachhaltigkeit bei der Überleitung in eine Beschäftigung verbunden ist. Für die Effizienzbetrachtung wurde ein Kosten-Nutzen-Modell in vier Varianten berechnet. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, dass sich das arbeitsmarktpolitische Programm FAIR zu Beginn der Programmlaufzeit aus betriebswirtschaftlicher Perspektive (noch) nicht rechnet. Der finanzielle Mehreinsatz in FAIR führt zwar zu einer schnelleren Integration in Arbeit und entlastet das Budget für den Leistungsbezug spürbar. Zu Beginn des Programms überwiegen allerdings noch die Mehrkosten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Job: ein neuer arbeitsmarktpolitischer Irrweg? (2005)

    Schmid, Günther;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2005): Ein-Euro-Job: ein neuer arbeitsmarktpolitischer Irrweg? In: IAW-Report, Jg. 33, H. 2, S. 35-49.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt und analysiert das im Zuge der Hartz IV-Reform neu eingeführte arbeitsmarktpolitische Instrument der so genannten Ein-Euro Jobs. Dabei zeigt sich, dass Ein-Euro Jobs bereits nach kurzer Zeit zu einem dominierenden Element in der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland geworden sind. Zentrale Kritikpunkte am Instrument der Ein-Euro Jobs aus ökonomischer Sicht sind (I) Verdrängungseffekte zu Lasten privater Akteure, (2) negative Arbeitsanreizeffekte bei den Transferempfängern sowie (3) die Möglichkeit zu einer wahltaktisch bedingten Kosmetik der Arbeitslosenstatistik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Australien musste die Arbeitsmarktreform reformieren: erhebliche Mängel bei der Evaluation der privaten Agenturen festgestellt (2004)

    Bach, Heinz W.;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. (2004): Australien musste die Arbeitsmarktreform reformieren. Erhebliche Mängel bei der Evaluation der privaten Agenturen festgestellt. In: Arbeit und Beruf, Jg. 55, H. 11, S. 321-327.

    Abstract

    Australien war der erste OECD-Mitgliedstaat, der eine grundsätzliche Arbeitsmarktreform und eine solche des Employment Service durchführte. Australien wurde auch berühmt durch die Radikalität, mit der dort die Arbeitsvermittlung privatisiert, besser gesagt entstaatlicht wurde. Der Beitrag befasst sich mit der Reform der Arbeitsmarktreform, die im Jahr 2003 im Rahmen des Employment Service Contract Nr. 3 (ESC III) stattfand. Die Ursache waren Mängel des bisherigen Systems der Vermittlung und Betreuung von Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen, die um so schwerer wogen, je größer und/oder vielfältiger die Vermittlungshemmnisse der arbeitsuchenden Personen sich gestalteten. Diese Mängel schienen so gravierend, dass die Effektivität des gesamten Systems für schwieriger vermittelbare Personenkreise in Frage gestellt werden musste. Staatliche Beschäftigungsprogramme sowie staatliche berufliche Qualifizierungsmaßnahmen wurden weistestgehend aufgegeben. Die Zahl der Anbieter ist im Verlauf der ESC III reduziert worden, wobei sich die Auswahl der Anbieter gegenüber den bisherigen Vergabeverfahren nicht wesentlich geändert hat. Centrelink nimmt unter Abstrichen weiterhin die Rolle des Eingangs (gateway) in das Vermittlungs- und Betreuungssystem hinein wahr. Job Placement-Organisationen haben hingegen an Bedeutung gewonnen und der Charakter der Job Network-Agentur hat sich dahingegen geändert, dass die Verantwortlichkeit der Agenturen für die Durchführung und den Erfolg vermittlungsorientierter Maßnahmen drastisch verstärkt worden ist. Aktivitäten und Unterstützung für Langzeitarbeitslose werden im weitaus größerem Umfang festgeschrieben; ebenfalls ist das Honorarsystem sehr viel differenzierter geworden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt: ein Armutszeugnis (2004)

    Berthold, Norbert; Berchem, Sascha von;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Sascha von Berchem (2004): Rot-grüne Reformen am Arbeitsmarkt. Ein Armutszeugnis. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 72), Würzburg, 50 S.

    Abstract

    Der Autor befasst sich unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten mit dem Job-AQTIV-Gesetz und den Hartz-Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. "Die von den Reformen verfolgten Ziele lassen sich grob in drei Bereiche einteilen: Erstens sollen durch Modifikationen der entscheidenden Parameter der Lohnersatzleistungen selbst individuelles Moral Hazard" verringert und die Bemühungen der Arbeitslosen gestärkt werden, die Phase der Arbeitslosigkeit schnellstmöglich zu beenden. Durch eine Verbesserung der Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten soll dieser Prozess zusätzlich begleitet und Langzeitarbeitslosigkeit vermieden werden. Zweitens sollen durch geeignete Qualizierungsmaßnahrnen die individuellen Wiedereinstellungschancen auch geringer qualifizierter Arbeitsloser verbessert werden. Schließlich soll drittens durch pekuniäre Anreize direkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot zu Gunsten der gegenwärtig Arbeitslosen beeinflusst werden. Subventionen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite stellen gleichsam eine Alternative zu Beratung, Vermittlung und Qualifizierung dar. Arbeitslose sollen auf diese Weise Anreize und Möglichkeiten erhalten, in das reguläre Berufsleben zurückzukehren oder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre Mainzer Modell: eine Zwischenbilanz. 3. Zwischenbericht (2004)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard; Weinkopf, Claudia; Hollederer, Alfons ; Vanselow, Achim; Hartmann, Josef; Rudolph, Helmut; Kalina, Thorsten; Kaltenborn, Bruno;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Josef Hartmann, Alfons Hollederer, Thorsten Kalina, Bruno Kaltenborn, Helmut Rudolph, Achim Vanselow, Claudia Weinkopf & Eberhard Wiedemann (2004): Drei Jahre Mainzer Modell. Eine Zwischenbilanz. 3. Zwischenbericht. (BMWA-Dokumentation 528), Berlin, 247 S.

    Abstract

    "Das inzwischen seit drei Jahren im Rahmen eines Sonderprogramms der Bundesregierung erprobte 'Mainzer Modell' geht auf eine Initiative des damaligen nationalen Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit zurück. Es bezweckt, die Beschäftigungsmöglichkeiten insbesondere von gering Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Zunächst werden in Kapitel I.1 die vielfältigen Aktivitäten der Arbeitsämter, teilweise auch unterstützt durch die Sozialämter, bei der Umsetzung (Implementation) des Mainzer Modells von Beginn an analysiert. Anschließend wird in Kapitel I.2 auf die bundesweite Inanspruchnahme und im Regionalvergleich eingegangen. Dabei wird auch analysiert, inwieweit die regional unterschiedliche Inanspruchnahme mit der regionalen Arbeitsmarktsituation und der Wirtschaftsstruktur verbunden ist. Wie eingangs erwähnt, wurden mit dem Mainzer Modell zumindest zwei verschiedene Zielsetzungen verfolgt. Damit korrespondieren auch zwei unterschiedliche Zielgruppen. Inwieweit sie erreicht wurden, wird in den Kapiteln I.3 und I.4 untersucht. Kapitel I.3 ist zunächst den gering Qualifizierten und Langzeitarbeitslosen gewidmet, Kapitel I.4 den Kleinverdienerfamilien. Kapitel I.5 zeigt auf, welche Arbeitsplätze gefördert wurden. Kapitel I.6 geht auf Dauer und Beendigungen der Förderungen ein. Kapitel I.7 geht der Frage nach, welche Erwerbstätigkeiten vor der Förderung ausgeübt wurden. Kapitel I.8 zeigt die Förderhöhe und die Erfahrungen mit der Förderung anhand der Befragungen der Geförderten auf. Ein kurzes Fazit wird schließlich in Kapitel I.9 gezogen. In Teil II wird auf die Ergebnisse der einzelnen Untersuchungsteile der Begleitforschung näher eingegangen. Hierzu gehören die Analyse der Implementation, der Inanspruchnahme im Regionalvergleich, der Förderstruktur und der Individualbefragungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten-Nutzen-Relationen bei Sozialer Arbeit - Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose (2004)

    Bröker, Andreas H.; Schönig, Werner;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. & Werner Schönig (2004): Kosten-Nutzen-Relationen bei Sozialer Arbeit - Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 8, S. 421-427.

    Abstract

    "Die Analysen zweier Projekte gemeinsamer Beschäftigungsförderung zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsamt/Agentur für Arbeit und Kommune bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen erfolgreich und lohnenswert sein kann: Durch gemeinsame adressatenspezifische Maßnahmen ist es möglich, auch für Arbeitslose mit vermittlungshemmenden Merkmalen Re-Integrationen in das reguläre Erwerbsleben zu erreichen; die fiskalische Bilanz fällt insgesamt positiv aus und die Mehrheit der Betroffenen schätzt die aktiven Fördermaßnahmen als Erfolg ein und plädiert für eine Fortführung, sofern Teilnehmerspezifika angemessen berücksichtigt werden. Aktivierende Ansätze sollten daher angemessen in der arbeitsmarktpolitischen Reformdiskussion gewürdigt werden, um durch die Förderung von zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten Potenziale von Arbeitslosen wieder nutzbar machen und einfordern zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland (2004)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2004): Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 3, S. 211-237.

    Abstract

    "In der Studie werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland auf die individuellen Eingliederungseffekte der Teilnehmer in reguläre Beschäftigung evaluiert. Für die Untersuchung wird ein umfangreicher und informativer Datensatz aus den Datenbeständen der Bundesagentur für Arbeit (BA) verwendet, der es ermöglicht, die Wirkungen der Programme differenziert nach individuellen Unterschieden der Teilnehmer und unter Berücksichtigung der heterogenen Arbeitsmarktstruktur zu untersuchen. Der Datensatz enthält Informationen zu allen Teilnehmern in ABM, die ihre Maßnahmen im Februar 2000 begonnen haben, sowie zu einer Kontrollgruppe von Nichtteilnehmern, die im Januar 2000 arbeitslos waren und im Februar 2000 nicht in die Programme eingetreten sind. Mit Hilfe der Informationen der Beschäftigtenstatistik ist es hierbei erstmals möglich, den Abgang in reguläre Beschäftigung auf der Grundlage administrativer Daten zu untersuchen. Der Untersuchungszeitraum endet im Dezember 2002. Unter Verwendung von Matching-Methoden werden die Effekte von ABM mit regionaler Unterscheidung und für besondere Problem- und Zielgruppen des Arbeitsmarktes geschätzt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede in den Effekten für Subgruppen, insgesamt weisen die empirischen Befunde jedoch darauf hin, dass das Ziel der Eingliederung in reguläre ungeförderte Beschäftigung durch ABM weitgehend nicht realisiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland (2004)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Reinhard Hujer & Stephan L. Thomsen (2004): Evaluation der Eingliederungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in reguläre Beschäftigung für Teilnehmer in Deutschland. (ZEW discussion paper 2004-46), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "In der Studie werden die Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) in Deutschland auf die individuellen Eingliederungswahrscheinlichkeiten der Teilnehmer in reguläre Beschäftigung evaluiert. Für die Untersuchung wird ein umfangreicher und informativer Datensatz aus den Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) verwendet, der es ermöglicht, die Wirkungen der Programme differenziert nach individuellen Unterschieden der Teilnehmer und mit Berücksichtigung der heterogenen Arbeitsmarktstruktur zu untersuchen. Der Datensatz enthält Informationen zu allen Teilnehmern in ABM, die ihre Maßnahmen im Februar 2000 begonnen haben, und zu einer Kontrollgruppe von Nichtteilnehmern, die im Januar 2000 arbeitslos waren und im Februar 2000 nicht in die Programme eingetreten sind. Mit Hilfe der Informationen der Beschäftigtenstatistik ist es hierbei erstmals möglich, den Abgang in reguläre Beschäftigung auf Grundlage administrativer Daten zu untersuchen. Der vorliegende Verbleibszeitraum reicht bis Dezember 2002. Unter Verwendung von Matching-Methoden auf dem Ansatz potenzieller Ergebnisse werden die Effekte von ABM mit regionaler Unterscheidung und für besondere Problem- und Zielgruppen des Arbeitsmarktes geschätzt. Die Ergebnisse zeigen zwar deutliche Unterschiede in den Effekten für Subgruppen, insgesamt weisen die empirischen Befunde jedoch darauf hin, dass das Ziel der Eingliederung in reguläre ungeförderte Beschäftigung durch ABM weitgehend nicht realisiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schnelle Arbeitsmarktintegration durch gute Betreuungsrelationen?: Zwischenergebnisse der Begleitforschung zum "Bündnis für Beschäftigungsförderung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald" (2004)

    Dann, Sabine;

    Zitatform

    Dann, Sabine (2004): Schnelle Arbeitsmarktintegration durch gute Betreuungsrelationen? Zwischenergebnisse der Begleitforschung zum "Bündnis für Beschäftigungsförderung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald". In: IAW-Report, Jg. 32, H. 2, S. 93-128.

    Abstract

    "Anfang 2003 wurden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sechs dezentrale FAchstellen für BEschäftigungsförderung (FABE) eingerichtet. Mit einem Betreuungsschlüssel von 1:50 beraten und betreuen die FABE Langzeitarbeitslose und schwer Vermittelbare unabhängig von deren Leistungsbezug. Ziel ist die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Für die Arbeitgeber im Landkreis bieten die FABE zudem einen umfassenden Beratungs- und Vermittlungsservice. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Teilnehmerstruktur des betreuten Personenkreises und charakterisiert anhand der vorliegenden Maßnahmedaten die Arbeit der FABE Stellen.Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob bestimmte Kundenkreise innerhalb der Zielgruppe besonders intensiv betreut wurden. Anhand deskriptiver Analysen werden erste individuenspezifische Erfolgsfaktoren für die Vermittlung herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Mainzer Modell aus Perspektive der Betriebe: die Betriebsbefragungen im Rahmen der Evaluation zum Mainzer Modell (2004)

    Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo (2004): Das Mainzer Modell aus Perspektive der Betriebe. Die Betriebsbefragungen im Rahmen der Evaluation zum Mainzer Modell. In: T. Gewiese, J. Hartmann, G. Krug & H. Rudolph (2004): Das Mainzer Modell aus Sicht der Arbeitnehmer und Betriebe : Befunde aus der Begleitforschung, S. 262-321.

    Abstract

    "Die Betriebsbefragungen hatten einerseits das Ziel, allgemeine Einblicke in die Einsatzorte von nach dem Mainzer Modell geförderten Beschäftigten zu gewähren, und sollten darüber hinaus Auskünfte über allgemeine Beschäftigungseffekte, Mitnahme- und Substitutionseffekte liefern, die durch die Anwendung des Mainzer Modells möglicherweise hervorgerufen wurden. Unter Berücksichtigung dieser Zielvorgaben wurde eine dreiteilige Betriebsbefragung konzipiert durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 3.037 Betriebe gefragt, die während Juli 2000 und April 2003 mindestens einen nach dem Mainzer Modell Geförderten eingestellt hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Mainzer Modell aus Sicht der Arbeitnehmer und Betriebe: Befunde aus der Begleitforschung (2004)

    Gewiese, Tilo; Hollederer, Alfons ; Krug, Gerhard ; Rudolph, Helmut; Hartmann, Josef;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo, Josef Hartmann, Gerhard Krug, Helmut Rudolph & Alfons Hollederer (2004): Das Mainzer Modell aus Sicht der Arbeitnehmer und Betriebe. Befunde aus der Begleitforschung. Berlin, 337 S.

    Abstract

    Der Projektbericht enthält fünf Teilberichte. Der erste Teilbericht befasst sich mit den Förderstrukturen im Mainzer Modell, so wie sie aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (CAST-Förderdatei) abzulesen sind. Teilbericht zwei präsentiert Ergebnisse der Befragung von Geförderten und einer Vergleichsgruppe. Wie sich herausgestellt hat, gibt es einige deutliche Abweichungen der Vergleichsgruppe von der Teilnehmergruppe, auch hinsichtlich solcher Merkmale, welche die Erreichung der Förderziele des Mainzer Modells beeinflussen können. Die Identifikation solcher Merkmale macht es jedoch möglich, ihren Einfluss auf die Bewertung zu kontrollieren. Der vierte Teilbericht dient der Beantwortung der Frage, inwieweit die Teilnahme am Mainzer Modell zu dauerhaft stabiler Beschäftigung führte und wie sich die Erwerbsbiographie der Geförderten entwickelte, nachdem sie nicht mehr der geförderten Beschäftigung nachging. Im fünften und letzten Teilbericht werden die Ergebnisse von Betriebsbefragungen vorgestellt, mit deren Hilfe Informationen über die Einsatzorte von nach dem Mainzer Modell geförderten Personen erhoben wurden. Für Zwecke der Evaluierung bzw. der Beurteilung der Zielerreichung des Mainzer Modells ist in diesem Zusammenhang besonders interessant, ob sich auf der Betriebsebene ein vom Mainzer Modell hervorgerufener positiver Beschäftigungseffekt ermitteln lässt. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Eingetretene Pfade der Arbeitsmarktpolitik verlassen - gemeinsam in neuen Strukturen Innovationen wagen (2004)

    Hackenberg, Helga;

    Zitatform

    Hackenberg, Helga (2004): Eingetretene Pfade der Arbeitsmarktpolitik verlassen - gemeinsam in neuen Strukturen Innovationen wagen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 58, H. 1/2, S. 34-38.

    Abstract

    Im Zuge anhaltender hoher (Langzeit-)Arbeitslosigkeit haben Kommunen in unterschiedlichem Umfang und auf verschiedenen Wegen eigene Aktivitäten der Beschäftigungsförderung entwickelt. Entstanden ist eine vielfältige kommunale Förderlandschaft, die zu einem wichtigen Bestandteil der aktiven Arbeitsmarktpolitik geworden ist. Vorgestellt wird das Netzwerkprojekt der Bertelsmann Stiftung 'BiK - Beschäftigungsförderung in Kommunen', das im Jahr 2000 an den Start ging. Es vereinigt unter der Leitung der Bertelsmann Stiftung bundesweit 24 Kommunen, Teilbereiche der Arbeitsverwaltung sowie zahlreiche Dritte aus Wirtschaft, Wissenschaft und anderen Institutionen mit dem Ziel, die lokale Beschäftigungsförderung zu professionalisieren. Im Rahmen der Gesamtprojekts 'BiK' wurden arbeitsteilig fünf Modellprojekte entwickelt, umgesetzt und bewertet: 'Benchmarking in der kommunalen Beschäftigungsförderung - Kennziffern, Prozessvergleiche und interkommunalen Lernprozesse', 'Vergleichsanalyse zu Kosten und Nutzen von zwei Modellprojekten der aktiven Arbeitsmarktpolitik', 'Curriculum für die gemeinsame Fortbildung von Fachkräften der Arbeitsämter, der Sozialverwaltung und Dritten', 'Profilierung: Individuelle Arbeitsmarkanalyse und Eingliederungsstrategien sowie somatische und psychische Diagnose' und 'WIN 4 - Wirtschaft im Netzwerk mit Kommunen'. Fazit: Das BiK konnte zeigen, dass die Leistungen der kommunalen Beschäftigungsförderung unverzichtbar für die erfolgreiche Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik sind. (IAB)

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