Springe zum Inhalt

Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU (2023)

    Bruzelius, Cecilia ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia & Martin Seeleib-Kaiser (2023): Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4188-4205. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207340

    Abstract

    "Enforcement is a crucial aspect for understanding labour market hierarchies in Europe and exploitation of mobile and migrant EU workers. Whereas most literature on intra-EU mobility and enforcement has focused on posted workers, this paper sheds light on enforcement in seasonal agriculture and forestry where posted work is very uncommon yet mobile workers overrepresented. In the EU, enforcement highly depends on Member States' capacities. Therefore, we explore how labour rights, and specifically wages, are enforced across four EU Member States with different enforcement regimes, namely Austria, Germany, Sweden and the UK. In line with existing research, we expect that enforcement will be more effective also in agriculture/forestry where it is organised mainly through industrial relations, as opposed to administrative or judicial enforcement. Nevertheless, our review of enforcement practices suggests that seasonal agricultural and forestry workers' rights are neglected across countries, irrespective of enforcement regime. We argue that the scant efforts made to enforce these workers' rights amounts to institutionalised exploitation of labour market outsiders and that administrative enforcement is necessary to ensure hypermobile workers' rights. We also draw attention to the contradictory role of the EU and its simultaneous attempt to strengthen and weaken enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (2023)

    Conde-Ruiz, J. Ignacio; Ruiz, Jesus; Puch, Luis A.; García, Manu;

    Zitatform

    Conde-Ruiz, J. Ignacio, Manu García, Luis A. Puch & Jesus Ruiz (2023): Reforming Dual Labor Markets: “Empirical” or “Contractual” Temporary Rates? (Estudios sobre la Economía Española / Fundación de Estudios de Economía Aplicada 2023-36), Madrid, 48 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the impact of the 2021 labor reform in Spain on job creation, job destruction, and employment duration using new daily comprehensive administrative data. The reform's primary objective was the mitigation of the temporary employment rate; however, despite the success in reducing the nominal temporary employment rate, the evidence suggests that employment stability in terms of duration has not significantly improved. The Spanish experience demonstrates that it is possible to design a labor reform that is highly effective in reducing the “contractual” temporary employment rate in a dual labor market, but with minimal impact on duration and short-term employment transitions, i.e. the “empirical” temporary employment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen (2023)

    Holz, Michael; Icks, Annette;

    Zitatform

    Holz, Michael & Annette Icks (2023): Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen. (IfM-Materialien / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 299), Bonn, 91 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Fachgesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten untersucht die Studie, inwieweit bürokratische Erfordernisse die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen von deutschen und niederländischen KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern. Großen Verbesserungsbedarf sehen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die fehlende Harmonisierung der Entsendevorschriften und -verfahren in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Auch Erleichterungen bei kurzen bzw. kurzfristigen Entsendungen werden sehr häufig als notwendig erachtet. Ein nicht unerheblicher Teil der KMU in beiden Ländern befolgt einzelne Vorschriften nicht, um den hohen Bürokratieaufwand auf ein – aus ihrer Sicht – verhältnismäßiges Niveau zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH) (2023)

    Kolev, Alexandre; La, Justina; Manfredi, Thomas;

    Zitatform

    Kolev, Alexandre, Justina La & Thomas Manfredi (2023): Extending social protection to informal economy Workers: Lessons from the Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIbIH). (OECD Development Centre working papers 350), Paris, 39 S. DOI:10.1787/ca19539d-en

    Abstract

    "This paper exploits the information available in the OECD Key Indicators of Informality based on Individuals and their Household (KIIBIH) to shed light on several elements that could help inform national strategies for the extension of social protection to workers in the informal economy. It provides an assessment of current social protection coverage of informal workers throughout a large sample of developing and emerging economies and proposes a statistical framework to examine country-specific data, upon which a strategy for extending social protection to informal workers could be articulated. While the paper does not intend to provide detailed country-level recommendations, it highlights a number of important findings and policy directions as regards the way to extend non-contributory and contributory schemes to informal workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2023): Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6561 (23.04.2023)), 11 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU zu den Plänen der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Insbesondere die Eckpunkte, Positionierungen und Ziele der Bundesregierung der avisierten Novellierung des WissZeitVG waren den Fragestellenden wichtig." (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (2022)

    Granzow, Felix; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Granzow, Felix, Elke Jahn & Michael Oberfichtner (2022): Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (IAB-Forschungsbericht 19/2022), Nürnberg, 31 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2219

    Abstract

    "Die Arbeitslosenversicherung auf Antrag bietet Gründerinnen und Gründern die Möglichkeit, sich gegen einen Verdienstausfall zu schützen. Allerdings nutzen nur sehr wenige Selbstständige das Angebot. In den vergangenen Jahren wurden weniger als 4.000 Versicherungen pro Jahr abgeschlossen – bei mehr als 200.000 Vollzeit-Gründungen jährlich. Das kann sowohl an mangelndem Interesse an der Versicherung liegen als auch daran, dass die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllt werden. Selbstständige, die sich versichern wollen, müssen bereits in der Arbeitslosenversicherung sein: Entweder, indem sie in der Zeit vor der Gründung für eine bestimmte Frist versichert waren oder, indem sie während einer Arbeitslosigkeit vor der Gründung Anspruch auf Arbeitslosengeld I durch Vorversicherungszeiten haben. In dieser Untersuchung wird mit Verlaufsdaten (Paneldaten) erstmals analysiert, inwieweit eine Nicht-Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen die geringe Nutzungsquote erklären könnte. Die empirische Analyse zeigt, dass rund die Hälfte der Gründerinnen und Gründer die Möglichkeit hätte, die freiwillige Arbeitslosenversicherung abzuschließen. Etwa 23 Prozent erfüllen die Zugangsvoraussetzungen nicht. Bei den anderen 27 Prozent lässt sich die Zugangsberechtigung auf individueller Ebene nicht eindeutig ermitteln. Diese Personen sind oft Selbstständige, die nicht die nötigen Vorversicherungszeiten als abhängige Beschäftigte aufweisen, aber als Selbstständige versichert gewesen sein könnten. Unterstellt man bei diesen Selbstständigen die durchschnittliche Versichertenquote aller Selbstständigen, dann beträgt der Anteil der Personen ohne Zugang zur Versicherung rund 40 Prozent. Ausgehend von aktuell ungefähr 230.000 Gründungen pro Jahr entspricht das etwa 95.000 Personen, die ohne Möglichkeit zur Absicherung bleiben. Das betrifft vor allem gründende Studierende sowie schon zuvor Selbstständige, die neu gründen und sich bisher nicht freiwillig abgesichert hatten. Auch Personen mit geringer Bildung erfüllen überdurchschnittlich oft die Zugangsvoraussetzungen nicht. Eine Verkürzung der nötigen Vorversicherungszeit beziehungsweise eine Verlängerung des Zeitraums, in dem Vorversicherungszeiten anrechenbar sind, könnten mehr Menschen ermöglichen, die Versicherung zu beantragen. Allerdings sind die Effekte begrenzt. Selbst eine sehr großzügige Reform würde vermutlich mehr als ein Viertel der neuen Selbstständigen ohne Option zur Absicherung belassen. Von der Hälfte der Gründerinnen und Gründer, die die Möglichkeit zum Abschluss der Arbeitslosenversicherung haben, nutzen mehr als 90 Prozent von ihnen diese Option nicht. Die Gründe dafür können hier nicht genauer untersucht werden. Frühere Befragungen deuten allerdings darauf hin, dass viele Selbstständige das Gefühl haben, die Versicherung lohne sich nicht oder werde von ihnen nicht benötigt. Andere wiederum scheitern daran, sich, wie gefordert, in den ersten drei Monaten nach der Gründung zu versichern. Angesichts der niedrigen Nutzungsquote unter Personen, die eigentlich Zugang zur Versicherung hätten, scheint auch deren geringe Attraktivität ein Problem zu sein. Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern, z. B. Schweden, belegen, dass eine deutlich höhere Nutzungsquote möglich ist. Allerdings wird die Arbeitslosenversicherung, sowohl für Selbstständige als auch für abhängig Beschäftigte, dort stark durch Steuermittel bezuschusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina; d'Andria, Diego ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Diego d'Andria & Regina Konle-Seidl (2021): Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis. In: IAB-Forum H. 28.05.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-05-27.

    Abstract

    "The Covid-19 crisis acts like a magnifying glass under which already existing problems within countries’ social protection systems become more visible than before. It puts the spotlight on weaknesses, especially the social protection of the atypically employed and the (solo) self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Absicherung für Selbständige: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021 (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Absicherung für Selbständige. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021. (IAB-Stellungnahme 04/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags hat am 19. April 2021 eine öffentliche Anhörung zu drei Anträgen von FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durchgeführt, die auf eine bessere soziale Absicherung von Selbstständigen zielen. Die Corona-Pandemie hat den bestehenden Handlungsbedarf verdeutlicht. Die Stellungnahme diskutiert die Vorschläge zu den Aspekten einer Arbeitslosenversicherung für Selbständige (Leistungen, Beiträge, Zugangsvoraussetzungen, Wahl-/Pflichtversicherung, Antragsfrist, Beteiligung von Auftraggebern bei Plattformarbeit; Statusfeststellung der Selbständigkeit). Zu einer Neuformierung der Arbeitslosenversicherung für Selbständige sind zudem weitere Punkte relevant, wie die Frage der Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, eine Regelung für wiederholte Inanspruchnahme von Leistungen, die Definition von Arbeitslosigkeit, die Kombination verschiedener Aktivitäten, der Zugang zu Weiterbildungsleistungen und der Umgang mit vorübergehenden Einkommensausfällen (Kurzarbeitergeld für Selbständige)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypical work and unemployment protection in Europe (2021)

    Xavier Jara, H.; Tumino, Alberto;

    Zitatform

    Xavier Jara, H. & Alberto Tumino (2021): Atypical work and unemployment protection in Europe. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 59, H. 3, S. 535-555. DOI:10.1111/jcms.13099

    Abstract

    "This paper evaluates the degree of income protection the tax-benefit system provides to atypical workers in the event of unemployment. Our approach relies on simulating transitions from employment to unemployment for the entire workforce in EU member states to compare household financial circumstances before and after the transition. Our results show that coverage rates of unemployment insurance are low among atypical workers, who are also more exposed to the risk of poverty, both while in work and in unemployment. Low work intensity employees are characterized by high net replacement rates. However, this is due to the major role played by market incomes of other household members. Finally, we show that in countries where self-employed workers are not eligible for unemployment insurance benefits, extending the eligibility to this group of workers would increase their replacement rates and make them less likely to fall into poverty in the event of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland (2020)

    Goncharuk, Tetiana;

    Zitatform

    Goncharuk, Tetiana (2020): "Der deutsche Staat gibt vor, dass wir nicht existieren“: Die Arbeits- und Rechtssituation von ukrainischen Care-Migrantinnen in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 243-250. DOI:10.3262/MIG2003243

    Abstract

    "Der Pflegebedarf für ältere Menschen in Deutschland steigt jährlich. Trotzdem gibt es zahlreiche strukturelle Probleme bei der Organisation der häuslichen Altenpflege, die vom Staat ignoriert werden. All dies führt zur Etablierung eines alternativen Versorgungssystems bzw. Arbeitsmarktes mit prekären Arbeitsbedingungen, das Care-Arbeiterinnen aus Osteuropa und insbesondere aus der Ukraine betrifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags (2020)

    Roth, Christian;

    Zitatform

    Roth, Christian (2020): Tätigkeitsbezug als Sachgrund der Befristung des Arbeitsvertrags. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 80), Baden-Baden: Nomos, 497 S. DOI:10.5771/9783748905806

    Abstract

    "Auf der Grundlage eines neuen, umfassenden Ansatzes stellt das Werk das Recht der Sachgrundbefristung im deutschen Arbeitsrecht intensiv auf den Prüfstand. Unter Einbeziehung der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH ergibt sich ein rechtssicheres Beurteilungskriterium für alle potenziellen Sachgründe: der konkrete Tätigkeitsbezug. Gleicht man dieses Kriterium mit der gesetzlichen Regelung in § 14 Abs. 1 TzBfG und der aktuellen Rechtsprechung hierzu ab, offenbart sich an einigen Stellen teils doch erheblicher Modifikationsbedarf. Der Autor zeigt Mittel und Wege auf, wie den notwendigen Modifikationen beizukommen ist, um eine unionsrechtskonforme Fassung und Anwendung der Sachgründe im deutschen Befristungsrecht zu gewährleisten." (Autorenreferat, © Nomos)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Ausbeutung mobiler Beschäftigter in der EU. (Arbeitsmarkt aktuell 2020,06), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Mobile Beschäftigte in Europa, also Arbeitnehmer*innen, deren Aufenthalt im Ausland nicht auf Dauer angelegt ist, sind keineswegs eine homogene Gruppe. Je nach Beschäftigtengruppe (z.B. Entsendung, Saisonarbeit, Arbeitnehmerfreizügigkeit) sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für sie sehr vielfältig. Einige Branchen weisen einen besonders hohen Einsatz mobiler Beschäftigter auf, wie etwa der Bau, die Landwirtschaft, der Straßentransport, die häusliche Betreuung und die Fleischindustrie. Die Corona-Krise hat die jahrelang währenden Missstände bei der Beschäftigung mobiler Arbeitnehmer*innen für die breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Die Umstände, auf die Arbeitnehmer*innen aus anderen Ländern treffen, sind katastrophal, wie massenhafte Covid-19-Infektionen bei den Beschäftigten in Fleischverarbeitungsfabriken und in der Landwirtschaft, unzureichender Arbeitsschutz und die Unterbringung in überfüllten und menschenunwürdigen Unterkünften bezeugen. Verschiedene Mitgliedstaaten haben daraufhin Initiativen ergriffen, wie etwa das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Deutschland. Auch die EU-Kommission hat Leitfäden und Aktionspläne zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter vorgelegt und die deutsche Ratspräsidentschaft verabschiedete im Oktober 2020 dementsprechende Ratsschlussfolgerungen. Der DGB setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen mobiler Beschäftigter auf nationaler und europäischer Ebene ein. Darüber hinaus stellt er Arbeitnehmer*innen aus dem Ausland über das Projekt „Faire Mobilität“ Beratungsmöglichkeiten in ihrer Muttersprache zur Verfügung. Es ist höchste Zeit nachhaltig und dauerhaft für bessere Arbeits- und Wohnverhältnisse für die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu sorgen. Initiativen auf nationaler Ebene müssen dabei zwingend von europäischen verbindlichen Maßnahmen flankiert werden. Der DGB schlägt hierfür übergreifende Lösungen vor, die sich weder bestimmten Beschäftigtengruppen widmen, noch begrenzt auf bestimmte Branchen festgelegt werden. Diese zielen auf die Unterkunftsbedingungen, den Sozialversicherungsschutz, die Vermittlungstätigkeiten, den unklaren Status der Beschäftigten und Arbeitgeber sowie grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung und Kontrollen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung und Beschäftigung im Übergangsbereich: Sozialversicherungsrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht, Beispiele, Mindestlohn (2020)

    Abstract

    "Die Broschüre informiert über die geltenden Regelungen der geringfügigen Beschäftigung und in der Gleitzone. Zur Illustration sind Beispiele über die Auswirkungen der Neuregelung hinzugefügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Standard and non-standard employment: different jobs, same rights? (2019)

    Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Jens Stegmaier (2019): Standard and non-standard employment. Different jobs, same rights? In: Soziale Welt, Jg. 70, H. 3, S. 304-331., 2019-09-21. DOI:10.5771/0038-6073-2019-3-304

    Abstract

    "Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland sehen die arbeitsrechtliche Gleichstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in „atypischen“ Beschäftigungsverhältnissen mit Beschäftigten in sogenannten Normalarbeitsverhältnissen vor. Dies betrifft etwa die Gewährung von bezahltem Urlaub oder die Lohnfortzahlung bei Krankheit. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob Arbeitnehmer in unterschiedlichen Beschäftigungsformen in Bezug auf solche grundlegenden Arbeitsrechte gleichbehandelt werden. Arbeitnehmer in Teilzeitarbeit, geringfügiger Beschäftigung (Minijobs) und befristeten Arbeitsverhältnissen werden mit Arbeitnehmern in unbefristeter Vollzeitbeschäftigung verglichen. Anhand von Daten aus einer deutschen Beschäftigtenbefragung wird untersucht, ob atypisch Beschäftigten Arbeitsrechte häufiger nicht gewährt werden. Wie sich zeigt, besteht bei atypischer Beschäftigung nicht grundsätzlich ein erhöhtes Risiko, arbeitsrechtliche Ansprüche nicht gewährt zu bekommen. Vielmehr sind Beschäftigte in Minijobs weitaus häufiger als Beschäftigte anderer Erwerbsformen betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Stegmaier, Jens ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland: Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (2019)

    Pasch, Esther;

    Zitatform

    Pasch, Esther (2019): Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland. Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 73), Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783845299570

    Abstract

    "Welche Grenzen kann, darf und sollte der deutsche Gesetzgeber den Einsatzmöglichkeiten von Leiharbeit setzen? Das Werk beleuchtet schwerpunktmäßig die Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie (RL 2008/104/EG), namentlich das Merkmal der „vorübergehenden“ Überlassung. Darüber hinaus werden aber auch die Vorgaben des deutschen Verfassungs- und des europäischen Primärrechts untersucht. Schließlich werden die Vorgaben des deutschen (Arbeitnehmerüberlassungs-)Rechts an den europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben gemessen, mit Schwerpunkt auf den Vorgaben des 1. AÜGÄndG aus dem Jahr 2017. Dabei wird auch auf die Folgen einer möglichen unzureichenden Umsetzung der Richtlinienvorgaben eingegangen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11667 (15.07.2019)), 10 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zum Thema Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Arenen: Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen (2018)

    Barlen, Vivien;

    Zitatform

    Barlen, Vivien (2018): Zwischen zwei Arenen. Betriebliche Mitbestimmung bei Leiharbeit und Werkverträgen. Wiesbaden: Springer VS, 272 S. DOI:10.1007/978-3-658-20575-1

    Abstract

    "Vivien Barlen beleuchtet die Teilhabe an betrieblicher Mitbestimmung als eine Dimension von Prekarität aus der Perspektive von Leih- und Werkvertragsarbeitnehmern und -nehmerinnen. Anhand problemzentrierter Leitfadeninterviews untersucht sie die Konfrontation der Beschäftigten mit zwei Mitbestimmungsarenen, nämlich im Einsatz- und Entsendebetrieb. Sie zeigt auf, wie Leih- und Werkvertragsarbeitnehmer/-innen ihre Mitbestimmungssituation bewerten und mit ihr umgehen. Ebenso wird analysiert, welche strukturellen und individuellen Bedingungen die Beschäftigtenperspektive beeinflussen. Die Studie bietet zugleich Anknüpfungspunkte für die Diskussion um gesetzliche Reformbedarfe und die (künftigen) Handlungsspielräume der Akteure der betrieblichen Mitbestimmung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018 (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten; Mühlhan, Jannek; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Jannek Mühlhan & Jens Stegmaier (2018): Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. (IAB-Stellungnahme 16/2018), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion zur Dynamisierung der Verdienstgrenzen der geringfügigen Beschäftigung (Bundestagsdrucksache 19/4764). Der Entwurf sieht vor, die bisherigen starren Verdienstgrenzen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ('Minijobs') und Beschäftigungsverhältnisse in der Gleitzone ('Midijobs') durch eine Kopplung an die Entwicklung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns automatisch zu dynamisieren. Die Verdienstgrenze bei geringfügiger Beschäftigung soll auf das 60-fache und das Gleitzonenende für Midijobs auf das 145-fache des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns festgelegt werden. Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf die Entwicklung und Struktur der geringfügigen Beschäftigung sowie auf die Motive zur Ausübung geringfügiger Beschäftigung, die Situation geringfügig Beschäftigter und die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Effekten einer geringfügigen Beschäftigung auf den Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ('Brückeneffekte') ein. Die direkten Verteilungswirkungen, die sich aus einer Dynamisierung der Entgeltgrenzen ergeben, werden anschließend zusammen mit den zu erwartenden Auswirkungen auf das Arbeitsangebot diskutiert. Abschließend werden Erkenntnisse zu geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen aus betrieblicher Perspektive dargestellt. Aus Sicht des IAB ist eine Dynamisierung der Entgeltgrenzen kein geeignetes Mittel, um Personen am unteren Einkommensrand besser zu stellen. Eine Reform geringfügiger Beschäftigung sollte nicht in Richtung einer Ausweitung, wie mit dem Gesetzesvorschlag der FDP-Bundestagsfraktion intendiert, sondern in Richtung einer schrittweisen Eingrenzung gehen. Dabei müssten die Regelungen im Rahmen einer umfassenderen Reform künftig im Wesentlichen darauf ausgerichtet werden, dass sich geringfügige Beschäftigung allein auf solche Personen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung tendenziell nicht in Frage kommt wie Schüler, Studierende und Rentner. Zudem müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Lohnsteigerungen oder Arbeitszeitausweitungen innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte (2018)

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2018): Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte. In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-04-19.

    Abstract

    "In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die Regierungsparteien auf deutliche Beschränkungen der Befristungsmöglichkeiten. Ein erheblicher Teil der Betriebe dürfte bei deren Umsetzung gezwungen sein, den Anteil sachgrundlos befristeter Beschäftigungsverhältnisse spürbar zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen (2018)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen. (IAB-Kurzbericht 16/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge haben im Jahr 2017 mit 8,3 Prozent der Beschäftigten einen neuen Höchststand erreicht. Zugleich sind die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit 2009 kontinuierlich gestiegen. Die Bundesregierung plant nun eine Reform, um Zahl und Dauer der Befristungen zu beschränken. Es ist jedoch offen, ob die im Koalitionsvertrag geplanten Vorhaben im Hinblick auf die Beschäftigungsmöglichkeiten der Betroffenen zielführend sind. Daher sollten mögliche Alternativen geprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 15. Oktober 2018, zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit (BT-Drs. 19/3452) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Rückkehrrecht in Vollzeit für alle Beschäftigten (BT-Drs. 19/4525): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2018)

    Zitatform

    (2018): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 15. Oktober 2018, zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit (BT-Drs. 19/3452) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Rückkehrrecht in Vollzeit für alle Beschäftigten (BT-Drs. 19/4525). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 19(11)149 v. 12. Oktober 2018, S. 1-62.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 15. Oktober 2018, zum Thema Brückenteilzeit, Teilzeitrecht, Rückkehrrecht in Vollzeit.
    Liste der Sachverständigen:
    Gesamtmetall - Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.; Deutscher Gewerkschaftsbund; Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.; Handelsverband Deutschland e.V.; Die Führungskräfte e.V.; Prof. Dr. Gregor Thüsing, Bonn; Dr. Oliver Zielke, Düsseldorf; Prof. Dr. Franz Josef Düwell, Weimar; Prof. Dr. Heide Pfarr, Berlin

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Court of Justice of the European Union and fixed-term work: Putting a brake on labour market dualization? (2017)

    De La Porte, Caroline ; Emmenegger, Patrick ;

    Zitatform

    De La Porte, Caroline & Patrick Emmenegger (2017): The Court of Justice of the European Union and fixed-term work. Putting a brake on labour market dualization? In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 3, S. 295-310. DOI:10.1177/0958928716684316

    Abstract

    "The birth of a child often reinforces an unequal division of employment and care work among heterosexual couples. Parental leave programmes that foster long leaves tend to increase this inequality within couples. However, by investigating a particularly long parental leave system, we show that specific practices enable parents to share care work equally. Our ethnographic study includes interviews with heterosexual couples, observations in prenatal classes and information material available to parents. Specific sets of practices - managing economic security, negotiating employment, sharing information with peers and feeding practices - involved parents who shared care work equally and parents who divided care work unequally. Contingent on specific situated practices, the arrangement of care work shifted in an equal or unequal direction. Even within long parental leaves, equality between parents was facilitated when economic security was provided through means other than income, when work hours were flexible, mothers had a close relationship to work, information on sharing equally was available and children were bottle-fed. Consequently, an equal share of care work is not the effect of solely structural, individual, cultural or normative matters, but of their entanglement in practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit in Deutschland: Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde (2017)

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ; Wank, Rolf;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Alexander Patzina & Rolf Wank (Hrsg.) (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland. Rechtliche Grundlagen und empirische Befunde. (IAB-Bibliothek 364), Bielefeld: Bertelsmann, 466 S. DOI:10.3278/300942w

    Abstract

    "Für diese Studie zur Scheinselbständigkeit (in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat das IAB 4.500 Personen zu ihrer Erwerbstätigkeit und sozialen Lage befragt. Die quantitative Untersuchung greift zur Bestimmung von Scheinselbständigkeit auf ein Rechtsgutachten von Professor Dr. Wank (Ruhr-Universität Bochum) zurück, das die aktuelle Rechtsprechung sowie die relevante Rechtsliteratur aufarbeitet und die empirische Analyse fundiert. Die Studie beantwortet drei Kernfragen: Wie verbreitet ist das Phänomen der Scheinselbständigkeit? Wer ist davon betroffen bzw. wie sind Scheinselbständige erwerbstätig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem rechtlichen Status und dem Erwerbseinkommen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aus der Praxis: Neue Formen der Erwerbstätigkeit in einer globalisierten Welt: Risiko der Aushöhlung von Mindeststandards für Arbeit und soziale Sicherung? (2017)

    Niederfranke, Annette; Drewes, Malte;

    Zitatform

    Niederfranke, Annette & Malte Drewes (2017): Aus der Praxis: Neue Formen der Erwerbstätigkeit in einer globalisierten Welt. Risiko der Aushöhlung von Mindeststandards für Arbeit und soziale Sicherung? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 12, S. 919-934. DOI:10.3790/sfo.66.12.919

    Abstract

    "Die Arbeitswelt von heute und morgen steht vor den gravierendsten Herausforderungen seit der industriellen Revolution: Globalisierung mit Verlagerung von Produktion in Entwicklungs- und Schwellenländer und eine drastisch wachsende Automatisierung und Digitalisierung mit erheblichen Chancen für neue Arbeitsfelder. Gleichzeitig vollzieht sich eine Zunahme an ungesicherten und informellen Arbeitsverhältnissen sowie atypischer Beschäftigungsformen in Teilzeit- und Rufbereitschaft, Leiharbeit, Solo-Selbständigkeit und Arbeit in der Gig Ökonomie. Geringe Bezahlung, unzureichender Arbeitsschutz, eingeschränkte Rechte, mangelnde Kontrolle über Arbeitszeit, wenig oder keine Weiterqualifizierungsmöglichkeit, Diskontinuitäten bei der sozialen Sicherung sowie eine fehlende Sozialpartnerschaft sind Begleiterscheinungen. Bestehende Normen und soziale Sicherungsmechanismen stoßen an ihre Grenzen. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat sich zum Ziel gesetzt, Leitplanken für die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln, die diesen veränderten Bedingungen Rechnung tragen. 100 Jahre nach ihrer Gründung legt die ILO das Ergebnis zum 100-jährigen Jubiläum 2019 vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy: national report (2017)

    Pedaci, Marcello; Raspanti, Dario ; Burroni, Luigi;

    Zitatform

    Pedaci, Marcello, Dario Raspanti & Luigi Burroni (2017): Autonomous, atypical, hybrid forms of employment: aspects of social protection in Italy. National report. (WSI study 10), Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "In many European countries, marginal part-time, (solo-) self-employment and secondary jobs has been increasing since the last decades. The ques-tion about the provision of social protection and labour legislation for these types of employment is the starting point for a project entitled 'Hybrid work-ing arrangements in Europe', directed by the WSI. Germany, Great Britain, the Netherlands, Poland, Italy, Denmark and Austria comprise the group of countries selected in order to investigate 'hybrid work' in the context of different welfare state regimes. The following paper by Marcello Pedaci, Dario Raspanti and Luigi Burroni is one of the seven country studies that describe in detail labour law regulations and the national insurance systems for self-employed, secondary jobs and marginal part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung: Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2017)

    Seifert, Achim;

    Zitatform

    Seifert, Achim (2017): Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Juristische Expertise erstattet im Auftrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 497), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Angesichts neuer technischer Möglichkeiten zum orts- und zeitflexiblen Arbeiten besteht eine zentrale Herausforderung der Arbeitszeitgestaltung darin, die Flexibilisierungsanforderungen der Unternehmen mit den Anliegen von Beschäftigten auszutarieren. Die vorliegende juristische Expertise untersucht, wie der Gesetzgeber Anreize für ausgehandelte betriebliche Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung setzen kann, die wiederum an Voraussetzungen gebunden ist, um die sozialen Schutzzwecke zu garantieren. Drei Optionen werden in der Expertise vertiefend betrachtet:
    Die Einführung eines Rechts auf befristete Teilzeit
    Die Einführung eines Wahlarbeitszeitmodells
    Die Flexibilisierung des gesetzlichen Arbeitszeitschutzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aspects of non-standard employment in Europe (2017)

    Storrie, Donald;

    Zitatform

    Storrie, Donald (2017): Aspects of non-standard employment in Europe. Dublin, 36 S.

    Abstract

    "This report examines developments in non-standard employment over the last decade. It looks at trends in the main categories of non-standard employment - temporary, temporary agency and part-time work and self-employment - based mainly on data from the European Union Labour Force Survey. It discusses some aspects of the labour market situation of workers in these categories including wages and the extent to which they would prefer a standard employment status. The report includes a specific focus on work mediated by digital platforms, which is the most innovative of the new forms of employment that have emerged in the past decade. Digital platform work is thought to have considerable potential for growth but also to present challenges related to working conditions and social protection. Social protection issues surrounding other new forms of employment, as identified in earlier Eurofound research, are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext (2016)

    Junker, Abbo;

    Zitatform

    Junker, Abbo (2016): Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 47, H. 2, S. 197-214.

    Abstract

    Der Autor legt seinem Beitrag einen Referentenentwurf eines Gesetzes zu Leiharbeit und Werkverträgen aus dem Jahr 2015 zugrunde. Dessen Kernpunkt bildete die Begrenzung der Arbeitnehmerüberlassung auf eine Dauer von 18 Monaten, die gleiche Bezahlung sollte bereits nach neun Monaten gesetzlich zwingend gelten. Vor dem Hintergrund des Entwurfs geht der Autor der Frage nach, welche Vorgaben das europäische Recht für die Ausgestaltung der Arbeitnehmerüberlassung in den Mitgliedsstaaten aufstellt. Zum anderen beantwortet der Beitrag die Frage, welche Kriterien dem europäischen Recht für die Abgrenzung von Werkverträgen und Zeitarbeit zu entnehmen sind. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass sich der Referentenentwurf nicht auf europäisches Recht berufen kann. So geht eine Pflicht zur Vorlage von Überlassungs- und Werkverträgen an die Arbeitnehmervertretung weit über die Standards in anderen Mitgliedsstaaten hinaus. 'Ein Verbot des Einsatzes von Leiharbeitnehmern im Arbeitskampf ist nicht am europäischen Recht zu messen, sondern an der Koalitionsfreiheit nach dem Grundgesetz.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Extending employment entitlements to non-standard workers: alternative models for long service leave portability (2016)

    Markey, Ray; Thornthwaite, Louise; McIvor, Joseph; Muhidin, Salut; Wright, Chris F. ; Parr, Nick; Ferris, Shauna; O'Neill, Sharron;

    Zitatform

    Markey, Ray, Shauna Ferris, Joseph McIvor, Louise Thornthwaite, Chris F. Wright, Salut Muhidin, Sharron O'Neill & Nick Parr (2016): Extending employment entitlements to non-standard workers. Alternative models for long service leave portability. In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 58, H. 1, S. 46-68. DOI:10.1177/0022185615598187

    Abstract

    "This article contributes to the emerging scholarship on institutional and regulatory innovations to extend core employment protections to workers on non-standard contracts by examining different policy models that could potentially improve access to statutory long service leave entitlements in Australia. With the growth of casual, contract and short-term employment reducing access to this entitlement for many workers, there have been calls for the creation of a national long service leave scheme that would be portable between employers, so that the benefit is more generally available to workers over the course of their working life. The article proposes three possible models for implementing a portable long service leave scheme. These are evaluated with regard to the relative costs and benefits for employers and workers and implementation issues for governments. We find that the three models distribute risks, costs and benefits differently between the stakeholders, and any model adopted will involve trade-offs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Court of Justice of the European Union and fixed-term workers: still fixed, but at least equal (2016)

    Porte, Caroline de la; Emmenegger, Patrick ;

    Zitatform

    Porte, Caroline de la & Patrick Emmenegger (2016): The Court of Justice of the European Union and fixed-term workers. Still fixed, but at least equal. (European Trade Union Institute. Working paper 2016,01), Brüssel, 31 S.

    Abstract

    "This Working Paper focuses on the impact of the directive on fixed-term work and the EU's Court of Justice (CJEU) case law concerning fixed-term work from 2007 and 2013. By doing so, this working paper develops an analytical framework to analyse the Europeanisation of labour law with an eye on the literature on labour-market dualisation.
    The findings of this publication show that the fixed-term work directive addresses and affirms the equal treatment of workers, while the position of the CJEU is rather restrictive (especially in cases of clear abuse of fixed-term contract and abusive recourse). The Court indirectly supports the politics of labour dualisation, whereby member states can continue to use fixed-term contracts to increase the labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reduziertes Schutzniveau jenseits der Normalarbeit (2015)

    Becker, Karina; Engel, Thomas;

    Zitatform

    Becker, Karina & Thomas Engel (2015): Reduziertes Schutzniveau jenseits der Normalarbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 3, S. 178-186. DOI:10.5771/0342-300X-2015-3-178

    Abstract

    "Der Arbeits- und Gesundheitsschutz für atypisch Beschäftigte, prekäre Arbeit und Arbeit in Privathaushalten weist zahlreiche Defizite auf. In den letzten Jahren wurde zwar gesetzlich nachjustiert, Kontrolle und Überwachung finden jedoch kaum Handhabe gegen Arbeitsbedingungen, die die Gesundheitssituation dieser Beschäftigten verschlechtern. Viele Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes greifen überwiegend für die Stammbelegschaften, nicht jedoch für die an den 'Rändern' Beschäftigten. Im Graubereich prekärer Beschäftigung finden kaum die Standards für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Anwendung. Außerhalb der betriebsförmigen Organisation von Arbeit, bei niedrig vergüteter Soloselbstständigkeit und bei Tätigkeiten in Privathaushalten kann nicht mehr von einheitlichen Schutzstandards gesprochen werden. Es ist davon auszugehen, dass sich die Erosion der Normalarbeitsverhältnisse fortsetzt. Die Möglichkeiten der Bekämpfung arbeitsbedingter psychischer Belastungen und Gefährdungen erweisen sich insbesondere bei anhaltender Flexibilisierung und Ökonomisierung von Arbeit als ein exklusives Gut einer privilegierten Gruppe in der Erwerbsarbeit, nämlich der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Crowdwork - zurück in die Zukunft?: Perspektiven digitaler Arbeit (2015)

    Benner, Christiane;

    Zitatform

    Benner, Christiane (Hrsg.) (2015): Crowdwork - zurück in die Zukunft? Perspektiven digitaler Arbeit. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 419 S.

    Abstract

    "Jobmaschine oder moderne Sklaverei?
    Outsourcing ist bereits ein alter Hut. Der neue Trend der Arbeit heißt Crowdsourcing. Die Verlagerung der Arbeit erfolgt nicht mehr an konkrete, klar identifizierbare Unternehmen, mit festem Firmensitz und einem Mindestmaß an gesetzlich verbrieften Rechten für Arbeitnehmer. Arbeit wird jetzt - mit steigender Tendenz - über professionelle Internet-Plattformen an eine scheinbar anonyme Masse von sogenannten Crowdworkern verteilt.
    Ist Crowdsourcing nach Leiharbeit und Werkverträgen nur eine weitere Strategie zur Kostensenkung? Oder werden wir mit einer radikal neuen Form von Arbeit konfrontiert? Diese ermöglicht zwar gleichzeitig mehr Menschen die Teilhabe an Arbeit. Aber bisher unbeantwortet bleibt die Frage nach dem Preis, den die Beteiligten und die Gesellschaft dafür zahlen müssen.
    Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Demokratisierung digitaler Arbeit und die notwendige öffentliche Diskussion von Crowdsourcing. Wissenschaftler, aus dem In- und Ausland, Politiker, Aktivisten, Gewerkschafter und Juristen liefern Beiträge zu den technischen, ethischen und arbeitspolitischen Aspekten dieses vielschichtigen Themas." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do changes in regulation affect temporary agency workers' job satisfaction? (2015)

    Busk, Henna ; Jahn, Elke J. ; Singer, Christine;

    Zitatform

    Busk, Henna, Elke J. Jahn & Christine Singer (2015): Do changes in regulation affect temporary agency workers' job satisfaction? (IAB-Discussion Paper 08/2015), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den Einfluss einer Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, die die Vorschriften im Zeitarbeitssektor deutlich lockerte. Wir isolieren den kausalen Effekt dieser Reform, indem wir umfangreiche Befragungsdaten nutzen und einen Differenz-von-Differenzen-Schätzer mit einem Matching-Ansatz verknüpfen. Es zeigt sich, dass die Gesetzesänderung zu einem Rückgang der Arbeitszufriedenheit von Leiharbeitern führte, während die Arbeitszufriedenheit von regulär Beschäftigten unverändert blieb. Weitere Analysen zeigen, dass der negative Effekt auf die Arbeitszufriedenheit von Leiharbeitern sowohl auf einen Rückgang der Löhne sowie eine erhöhte wahrgenommene Arbeitsplatzunsicherheit zurückgeführt werden kann. Diese Ergebnisse bleiben auch bei alternativen Modellspezifizierungen und Placebotests robust." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ; Singer, Christine;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Not so standard anymore?: employment duality in Germany (2015)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Verena Tobsch (2015): Not so standard anymore? Employment duality in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 81-95., 2015-05-18. DOI:10.1007/s12651-015-0176-7

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Wandel des deutschen Arbeitsmarktes seit Mitte der 90er Jahre, wobei der Fokus auf der Entwicklung der Arbeitsmarktsegmentierung oder der 'Dualisierung' der Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland liegt. Während die Dualisierung des deutschen Arbeitsmarktes teilweise auf Arbeitsmarktreformen, die vor allem verschiedene Arten von atypischer Beschäftigung und die Verbreitung von Niedriglohn fördern, zurückgeführt werden kann, spielen ebenso strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft sowie strategische Entscheidungen von Arbeitgeber und Tarifpartner eine entschiedene Rolle. Unser Hauptargument ist, dass die Liberalisierung atypischer Arbeitsverträge die gesamte Arbeitsmarkintegration und das Beschäftigungswachstum in Deutschland gefördert hat und dass zumindestens einige Formen atypischer Beschäftigung ein Sprungbrett in unbefristete Normalarbeitsverträge darstellen. Atypische Arbeitsverträge müssen nicht zwingend die vorherrschende Stellung von Normalarbeitsverhältnissen und die Arbeitsplatzqualität im primären Arbeitsmarkt untergraben, sondern sie stellen eine zusätzliche Art von Beschäftigung in Branchen und Berufen dar, die auf mehr Flexibilität ausgerichtet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befristet Beschäftigte (2015)

    Greve, Silke;

    Zitatform

    Greve, Silke (2015): Befristet Beschäftigte. (Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Kurzauswertungen), Düsseldorf, 36 S.

    Abstract

    "Befristet Beschäftigte stellen mittlerweile einen Anteil von rund 8 % der Beschäftigten in Deutschland dar und der Trend ist weiterhin leicht steigend. In manchen Branchen und Altersgruppen wird dieser Durchschnittswert deutlich überschritten. So erstaunt es, dass die Anzahl der Betriebsvereinbarungen noch immer recht gering ist. Ausgewertet wurden hier 19 Vereinbarungen. Es fällt auf, dass viele der bestehenden Mitbestimmungsrechte nur unzureichend oder gar keinen Niederschlag in Vereinbarungen finden. Die Tatsache, dass Befristungsverträge zumeist einen erheblichen Einfluss auf die Lebensgestaltung der Arbeitnehmer haben, weil längerfristige Planungen ohne eine sichere und dauerhafte Erwerbsgrundlage nicht möglich sind, würde einen wesentlich restriktiveren Umgang mit der Materie rechtfertigen. Hauptsächliche Regelungspunkte sind noch immer die Festlegung von Quoten und die nähere Ausgestaltung von Befristungsgründen, die jedoch den gesetzlichen Vorgaben folgen müssen. Die Quotenregelungen dienen vornehmlich dem Schutz der Stammbelegschaft. Für die befristet Beschäftigten hingegen wäre es von Vorteil, wenn gerade die zwingenden Mitbestimmungsrechte, die Betriebsräte beispielsweise bei der Einstellung auch von befristeten Arbeitnehmern nach § 99 BetrVG ausüben können, in den Vereinbarung mehr zur Geltung kämen und differenzierter ausgestaltet wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reducing precarious work in Europe through social dialogue: the case of Germany. (1st part of national report) (2015)

    Jaehrling, Karen; Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Ines Wagner (2015): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. (1st part of national report). Duisburg, 49 S.

    Abstract

    "Unlike in other countries the 'Great Recession' has not intensified the growth in atypical employment in Germany. Income inequality has not increased either, at least not over the short term (until 2012). The recent slow-down in the increase of atypical work has nevertheless hardly diminished but rather 'freezed' the income inequality and labour market segmentation which has evolved over many years leading up to the crisis. (...) To sum up, the current situation is characterized by novel labour market structures where an all-time high for the level of employment co-exists with a stable and high level of atypical employment and precariousness. It is a contested issue among social partners, political actors and academic observers if and to what extent the latter is a necessary precondition of the first. As we will see in the following paragraphs, however, recent trends both at the legislative level and in collective bargaining indicate that the novel structure is by no means a new equilibrium which would qualify for the term 'New German Social model'. Instead, recent years have witnessed several reforms aimed at re-regulating the labour market, due not least to massive pressures from the trade unions, most importantly the introduction of the national minimum wage in 2015 (see section 2.1), and a partial re-regulation of temp agency work (see section 4). The following report will take stock of the different gaps in employment protection that have evolved both for core and non-core workers and will discuss the strategies of social partners and the government in addressing these gaps. The report is based on documents, available literature and 6 expert interviews (3 each with representatives from trade unions and employer associations)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie Informationen zum Projekt
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Atypische Beschäftigung" wird normal, aber haben die Rentensysteme bereits reagiert?: ein Vergleich von sechs europäischen Ländern (2015)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2015): "Atypische Beschäftigung" wird normal, aber haben die Rentensysteme bereits reagiert? Ein Vergleich von sechs europäischen Ländern. (Friedrich-Ebert-Stiftung. Perspektive), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "- Mehr als ein Drittel der europäischen Erwerbstätigen arbeiten inzwischen in 'atypischen ' Beschäftigungsformen, Tendenz steigend. Insofern bereits 'normal' geworden sind beispielsweise in den Niederlanden die Teilzeitbeschäftigung, in Italien die Solo-Selbstständigkeit und in Polen die befristete Beschäftigung sowie Werkverträge.
    - Die Einkommen von atypisch Beschäftigten liegen in der Regel unter dem Durchschnitt. Atypisch beschäftigt sind vor allem Frauen. Nur im Bereich der Solo-Selbstständigkeit sind die Männer in der Mehrzahl, Frauen holen jedoch auch hier auf.
    - Atypische Beschäftigungen sind mit einer hohen Dynamik, das heißt einer Vielzahl von Übergängen von einer Beschäftigungsform zu einer anderen, einem erhöhten Arbeitslosigkeitsrisiko und entsprechend diskontinuierlichem Einkommen verbunden. Dies hat besondere Implikationen für die soziale Sicherung, vor allem für die Alterssicherung.
    - Vor diesem Hintergrund erscheinen Alterssicherungssysteme überlegen, die unabhängig von der Erwerbsbiografie eine (armutsvermeidende ) Grundsicherung gewährleisten (gute Beispiele Niederlande und Dänemark, schlechtes Beispiel Großbritannien). Zunehmend problematisch werden staatliche Alterssicherungssysteme, die sich stark am Äquivalenzprinzip orientieren, beitragsbezogen und versicherungsbasiert sind (Polen, Italien und Deutschland).
    - Gewerkschaftliche Vertretungsrechte für 'atypisch Beschäftigte' sind oftmals rechtlich eingeschränkt, nicht nur in Programmländern der Troika wurden sie in den letzten Jahren noch weiter reduziert. In jüngerer Zeit lassen sich jedoch eine Anzahl von erfolgversprechenden gewerkschaftlichen Strategien im Umgang mit atypischer und oftmals prekärer Beschäftigung identifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    English version
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bezahlter Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: In der Praxis besteht Nachholbedarf bei Minijobbern (2015)

    Stegmaier, Jens ; Theuer, Stefan; Tesching, Karin; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens, Stefanie Gundert, Karin Tesching & Stefan Theuer (2015): Bezahlter Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: In der Praxis besteht Nachholbedarf bei Minijobbern. (IAB-Kurzbericht 18/2015), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die gesetzlichen Regelungen in Deutschland sehen die arbeitsrechtliche Gleichstellung von Beschäftigten mit verschiedenen Erwerbsformen vor. In der Praxis zeigen sich jedoch teilweise deutliche Unterschiede. Auf Basis einer Beschäftigten- sowie einer Betriebsbefragung wird die Gewährung von bezahltem Urlaub und von Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei 'atypisch' beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Vergleich zu Beschäftigten in 'Normalarbeitsverhältnissen' untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    EU posted work and transnational action in the German meat industry (2015)

    Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Wagner, Ines (2015): EU posted work and transnational action in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 21, H. 2, S. 201-213. DOI:10.1177/1024258915573187

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt den Verlauf einer transnationalen Aktion in der deutschen Fleischindustrie, an der ein Bündnis transnational entsandter Arbeitnehmer, eine örtliche Organisation der Zivilgesellschaft und die Gewerkschaft NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) teilgenommen haben. Mit dem Verlust der Einflussmöglichkeiten der Gewerkschaften und vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entsendung von Arbeitskräften haben Gewerkschafter reagiert und sind Bündnisse mit gesellschaftlichen Akteuren eingegangen. Der hier dargestellte Fall illustriert einen komplementären Ansatz zur Erforschung, wie sich Widerstand an transnationalen Arbeitsplätzen unter Bedingungen entwickelt, unter denen traditionelle Manifestationen von Protest entweder blockiert oder marginalisiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    From deregulation to re-regulation: trend reversal in German labour market institutions and its possible implications (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): From deregulation to re-regulation. Trend reversal in German labour market institutions and its possible implications. (IAB-Discussion Paper 10/2015), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Der Zeitraum von Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts bis zum Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends war durch eine fortwährende Deregulierung des Arbeitsrechts gekennzeichnet. Die aktuelle, wie auch die vorhergehende Bundesregierung leiteten zuletzt eine Re-Regulierung ein, die auf eine Stärkung von Arbeitnehmerrechten zielt. Dies geschah vor dem Hintergrund einer sich in der letzten Dekade deutlich verbessernden Arbeitsmarktlage. Gleichzeitig gewannen aber auch sogenannte 'atypische Erwerbsformen' und Niedriglohnbeschäftigung an Bedeutung. Damit stellen sich zwei Fragen, die eng zusammenhängen: Welche Rolle spielte die Deregulierung des Arbeitsrechts mit Blick auf die Verbesserung der Arbeitsmarktlage und die veränderte Struktur der Beschäftigung? Wie könnte sich die gerade vollziehende Re-Regulierung in den beiden genannten Dimensionen auswirken? Das Papier liefert Hinweise, dass Deregulierung ein wichtiger, aber sicher nicht der einzige Treiber für Verbesserungen am Arbeitsmarkt und Umschichtungen in der Beschäftigung war. Das Ergebnis legt damit nahe, dass weder die mit einer Re-Regulierung verbundene Befürchtung von Jobverlusten noch die damit im Zusammenhang stehenden Hoffnungen in Richtung einer höheren Qualität der Beschäftigung überschätzt werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der Deregulierung zur Re-Regulierung: Trendwende im Arbeitsrecht und ihre Konsequenzen für den Arbeitsmarkt? (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Von der Deregulierung zur Re-Regulierung. Trendwende im Arbeitsrecht und ihre Konsequenzen für den Arbeitsmarkt? In: Industrielle Beziehungen, Jg. 22, H. 1, S. 13-32., 2014-12-18. DOI:10.1688/IndB-2015-01-Walwei

    Abstract

    "Der Zeitraum von Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts bis zum Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends war durch eine fortwährende Deregulierung des Arbeitsrechts gekennzeichnet. Die aktuelle, wie auch die vorhergehende Bundesregierung leiteten zuletzt eine Re-Regulierung ein, die auf eine Stärkung von Arbeitnehmerrechten zielt. Dies geschah vor dem Hintergrund einer sich in der letzten Dekade deutlich verbessernden Arbeitsmarktlage. Gleichzeitig gewannen aber auch sog. 'atypische Erwerbsformen' und Niedriglohnbeschäftigung an Bedeutung. Damit stellen sich zwei Fragen, die eng zusammenhängen: Welche Rolle spielte die Deregulierung des Arbeitsrechts mit Blick auf die Verbesserung der Arbeitsmarktlage und die veränderte Struktur der Beschäftigung? Wie könnte sich die gerade vollziehende Re-Regulierung in den beiden genannten Dimensionen auswirken? Das Papier liefert Hinweise, dass Deregulierung ein wichtiger, aber sicher nicht der einzige Treiber für Verbesserungen am Arbeitsmarkt und Umschichtungen in der Beschäftigung war. Das Ergebnis legt damit nahe, dass weder die mit einer Re-Regulierung verbundene Befürchtung von Jobverlusten noch die damit im Zusammenhang stehenden Hoffnungen in Richtung einer höheren Qualität der Beschäftigung überschätzt werden dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Risiken und Reformbedarf in der Leiharbeit (2015)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2015): Risiken und Reformbedarf in der Leiharbeit. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,08), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Leiharbeitsbeschäftigte sind überdurchschnittlich oft von Arbeitslosigkeit betroffen. So wird rund die Hälfte aller Leiharbeitsverhältnisse bereits nach weniger als drei Monaten beendet. Und mehr als ein Drittel rutscht direkt in Hartz IV, obwohl sie vorher sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mitbestimmung und Leiharbeit (2014)

    Artus, Ingrid;

    Zitatform

    Artus, Ingrid (2014): Mitbestimmung und Leiharbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 2, S. 113-121. DOI:10.5771/0342-300X-2014-2-113

    Abstract

    "Obwohl die Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten in den Einsatzbetrieben von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern stark beschränkt sind, haben sie in der Praxis einen großen Einfluss auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen von Leiharbeit. Dies ist das Ergebnis einer qualitativen empirischen Studie im Organisationsbereich der IG Metall. Die Befragung zeigt, dass Betriebsräte sehr unterschiedliche Strategien haben, wie sie mit den teils gegensätzlichen Interessen von Stammbeschäftigten und prekärer Randbelegschaft umgehen. Es existieren Betriebe, in denen Leiharbeit aufgrund ihrer quantitativen Beschränktheit mitbestimmungspolitisch unproblematisch bleibt. In Unternehmen mit strategischem Einsatz von Leiharbeit werden prekär Beschäftigte aus der Vertretungsarbeit des Betriebsrats teils ausgegrenzt, teils partiell mitvertreten. Ihre (fast) gleichberechtigte Integration in die betriebliche Interessenvertretung ist die Ausnahme. Wichtige Einflussvariablen für Mitbestimmungskulturen sind Ausmaß und Art des betrieblichen Leiharbeitseinsatzes sowie die historisch etablierte Kultur der Austauschbeziehungen zwischen Betriebsrat und Management." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge: Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall (2014)

    Barlen, Vivian;

    Zitatform

    Barlen, Vivian (2014): Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge. Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 17), Bremen, 51 S.

    Abstract

    "Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der ArbeitnehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ein neues Normalarbeitsverhältnis (2014)

    Fuchs, Tatjana; Fuchs, Tatjana; Nahles, Andrea; Weinkopf, Claudia; Fahimi, Yasmin; Weinkopf, Claudia; Smolenski, Tanja;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana, Claudia Weinkopf, Tatjana Fuchs, Andrea Nahles, Yasmin Fahimi, Claudia Weinkopf & Tanja Smolenski (2014): Ein neues Normalarbeitsverhältnis. (Denkwerk Demokratie. Werkbericht 05), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Werkbericht ist im Rahmen eines Projektes des Denkwerk Demokratie entstanden, das sich mit der Entwicklung eines neuen Normalarbeitsverhältnis beschäftigt. Es wurde die leitende Fragestellung formuliert: 'Auf welches Leitbild der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und eines modernen Normalarbeitsverhältnis können wir uns verständigen?' Diese Fragestellung wurde in zwei Workshops mit Expert/innen aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften diskutiert. Der nächste Schritt war die Erstellung einer Expertise, die Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf erarbeitet haben und die mit diesem Werkbericht vorgelegt wird." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Teil A: Yasmin Fahimi, Andrea Nahles und Tanja Smolenski: Einführung: Politik für ein neues Normalarbeitsverhältnis (4-7).
    Teil B: Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf: Eckpfeiler und Leitbild eines neuen Normalarbeitsverhältnisses (8-50).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effects of the EU equal-treatment legislation Directive for fixed-term workers: evidence from the UK (2014)

    Salvatori, Andrea;

    Zitatform

    Salvatori, Andrea (2014): The effects of the EU equal-treatment legislation Directive for fixed-term workers. Evidence from the UK. (ISER working paper 2014-21), Colchester, 28 S.

    Abstract

    "In 2002, the United Kingdom implemented the EU directive mandating equal treatment of fixed-term and permanent workers. This paper uses eleven years of data from the Labour Force Survey to assess whether the new legislation has led to a decrease in the average wage gap between fixed-term and permanent workers. For women, there is no evidence of that. For men, the wage gap appears to have closed after 2002. However, this gap was falling even before 2002 and some evidence of changes in the selection of workers after the implementation of the Directive cast doubts on the extent to which the closing of the gap can be ascribed to the new legislation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Minijobs in NRW: Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung (2014)

    Schaffner, Sandra; Treude, Barbara;

    Zitatform

    Schaffner, Sandra & Barbara Treude (2014): Minijobs in NRW. Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung. (RWI-Materialien 76), Essen, 74 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, sogenannte Minijobs, sind inzwischen ein nicht unerheblicher Teil abhängiger Beschäftigung in Deutschland. Das RWI hat im Jahr 2012 sowohl eine Befragung von geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern mit Minijobs in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Befragungen lassen unter anderem Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Beschäftigten, die Beweggründe auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite und die Wahrnehmung von Rechten wie Lohnfortzahlung und Mutterschutz zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Moderne Arbeitsmarktverfassung: wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (2014)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger, Jörg Schmidt & Oliver Stettes (2014): Moderne Arbeitsmarktverfassung. Wie viel Regulierung verträgt der deutsche Arbeitsmarkt? (IW-Positionen 66), Köln, 60 S.

    Abstract

    "Am Arbeitsmarkt stehen die Zeichen auf mehr Regulierung. Das zeigt eine Bestandsaufnahme des Koalitionsvertrags und der öffentlichen Debatte zur Entwicklung von Beschäftigungsreformen und Arbeitsbedingungen. Die Öffentlichkeit hat ein abweichendes Bild vom eigentlichen Zustand des deutschen Arbeitsmarktes. Auch die Wahlprogramme der Parteien im vergangenen Bundestagswahlkampf und der Koalitionsvertrag spiegeln dieses Bild wieder:
    - Stichwort Beschäftigungsreformen: Der Anstieg der Beschäftigung und der Rückgang der Arbeitslosigkeit seien mit dem Anstieg sogenannter atypischer Beschäftigungsformen erkauft worden.
    - Stichwort Beschäftigungsbedingungen: Diese 'atypischen' Beschäftigungsformen zeichneten sich durch prekäre Arbeitsbedingungen aus, die sich auf alle anderen Arbeitsverhältnisse auszubreiten drohten.
    - Stichwort Beschäftigungsförderung: Der Staat hätte sich aus seiner Verantwortung verabschiedet, aktiv die Beschäftigung derjenigen zu fördern, denen es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, sich erstmals oder wieder in die Erwerbstätigkeit zu integrieren.
    Die IW-Position greift diese Debatte auf und bewertet die im Koalitionsvertrag niedergelegten Vorschläge. Das Fazit: Die Pläne für und die Forderungen nach mehr Regulierung am Arbeitsmarkt gehen in die falsche Richtung. Sie übersehen zudem, dass sich das Beschäftigungswunder in Deutschland erst im Zuge struktureller Reformen im institutionellen Regelwerk entfalten konnte und dies nicht zulasten der Arbeitsbedingungen gegangen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Was ist eigentlich noch normal?: ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Bewertung von Erwerbsformen (2014)

    Stops, Michael ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Stops, Michael & Ulrich Walwei (2014): Was ist eigentlich noch normal? Ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Bewertung von Erwerbsformen. In: C.- H. Esser (Hrsg.) (2014): Arbeitsmärkte im Wandel der Wirtschafts- und Sozialpolitik : neue Herausforderungen und Chancen. Festschrift für Franz Egle (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V., 08), S. 97-117.

    Abstract

    "Im Folgenden werden zunächst wichtige Dimensionen der Qualität von Beschäftigung diskutiert. Wir zeigen dabei auf, dass Veränderungen von Präferenzen im Erwerbs- und Lebensverlauf bisher nur eine unzureichende Rolle spielten. Zudem müssen auch dynamische Aspekte wie die Durchlässigkeit der Erwerbsformen, die Flexibilität oder auch die Aufstiegsmobilität berücksichtigt werden. Wir argumentieren darüber hinaus, dass eine Bewertung der Qualität von Beschäftigung auch immer in den Kontext personen- und betriebsindividueller Merkmale zu setzen ist. In diesem Zusammenhang muss die Forschung noch viele offene Fragen beantworten. Dennoch lässt sich aus dem Vorhandenen bereits ableiten, dass auch instabilere Erwerbsformen nicht per se eine Sackgasse für die Beschäftigten darstellen müssen. Voraussetzung ist allerdings, dass Erwerbstätige, für die diese Gefahr besteht, durch die Informationsangebote wie sie bspw. die öffentliche Beratung und Vermittlung bietet, in ihren Suchbemühungen hin zu stabileren Jobs unterstützt werden und die Chance bekommen, ihre Beschäftigungsfähigkeit weiterzuentwickeln." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ; Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Times of change: what drives the growth of work arrangements in Germany? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Times of change: what drives the growth of work arrangements in Germany? In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 3, S. 183-204., 2013-06-18. DOI:10.1007/s12651-013-0136-z

    Abstract

    "Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Zusammensetzung der Erwerbsformen grundlegend verändert. Während atypische Formen der Erwerbstätigkeit, wie Teilzeitarbeit oder befristete Beschäftigung, an Bedeutung gewannen, verlor das sog. 'Normalarbeitsverhältnis' dagegen an Boden. Jedoch legen Daten des Mikrozensus nahe, dass sich das Tempo des Wandels in der jüngeren Vergangenheit nicht wesentlich beschleunigt hat. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Entwicklungen auch von einem längerfristigen Trend getragen werden. Shift-Share-Analysen deuten allerdings daraufhin, dass die veränderte Zusammensetzung der Erwerbstätigkeit nach Sektoren und soziodemographischen Merkmalen den Wandel der Erwerbsformen nur unwesentlich getrieben haben. Das bedeutet, dass Verhaltensänderungen der Wirtschaftssubjekte eine entscheidende Rolle für die Entwicklung gespielt haben. In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass die Regulierungen in Deutschland spezifische Anreize zu Gunsten atypischer Beschäftigung setzen. Relevant sind hier relativ hohe Sozialversicherungsbeiträge, ein ausgeprägter Kündigungsschutz, eine zuletzt verstärkte Aktivierung von Arbeitslosen und eine noch immer bestehende Vorherrschaft des sog. 'Ernährermodells'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zwölfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2014)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2014): Zwölfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/673 (26.02.2014)), 43 S.

    Abstract

    "Entsprechend dem Auftrag des Deutschen Bundestages berichtet die Bundesregierung im vorliegenden Bericht über die Entwicklung der legalen Arbeitnehmerüberlassung im Zeitraum 2009 bis 2012. Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) dient sowohl dem Schutz der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer als auch dem Schutz der Entleiher vor unzuverlässigen Verleihern. Mit der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes durch das Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt wurde die Zielsetzung verfolgt, vorhandene Beschäftigungspotentiale für die zusätzliche Beschäftigung von arbeitslosen Frauen und Männern zu erschließen und die gesellschaftliche Akzeptanz und die Qualität des Rechtsinstituts der Zeitarbeit zu steigern. Das Erste Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes zielte auf eine Stärkung der Stellung von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer und die Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung. Diesen gesetzgeberischen Zielen entsprechend ist dieser Bericht in seinem Schwerpunkt auf die Fragen ausgerichtet, inwieweit die Entwicklungen im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung dem spezifischen Schutzbedürfnis der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer Rechnung tragen und Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ordnungspolitische Beurteilung geringfügig entlohnter Beschäftigung (Minijobs) (2013)

    Berthold, Norbert; Coban, Mustafa ;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Mustafa Coban (2013): Ordnungspolitische Beurteilung geringfügig entlohnter Beschäftigung (Minijobs). Berlin, 46 S.

    Abstract

    "Mit den Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen zur geringfügigen Beschäftigung am 1. April 2003 kam es zur abschließenden Implementierung eines subventionierten Niedriglohnsektors in Deutschland. Zum 1. Januar 2013 sollen nun nach knapp 10 Jahren die Grenzregelungen der sogenannten Mini- und Midi-Jobs angepasst werden, um der zwischenzeitlichen Lohnentwicklung gerecht zu werden. Ferner sollen geringfügig Beschäftigte ihre Rentenversicherungsansprüche mit einem eigenen Anteil von 4,6% aufstocken. Dieser Regelung können sie sich jedoch auf Antrag entziehen. In unserer Expertise untersuchen wir die bisherigen Wirkungen dieser Gesetzesänderung mittels einer Meta-Analyse der bisherigen Forschungsergebnisse. Hinsichtlich der Umsetzung der Reformziele lassen sich jedoch nur bedingt positive Ergebnisse konstatieren. Aufbauend auf den arbeitsmarktpolitischen Schwächen der Mini- und Midijobs schlagen wir zwei Reformvarianten vor, welche die Zielsetzungen im Bereich der niedrigen Einkommensniveaus erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Social protection rights of economically dependent self-employed workers (2013)

    Eichhorst, Werner; White, Caroline; Monti, Paola; Pedersen, Jakob Louis; Stanley, Julian; Horvath, Thomas ; Vandeweghe, Barbara; Braga, Michela; Kendzia, Michael; Gerard, Maarten; Wehner, Caroline ; Famira-Mühlberger, Ulrike; Kahancová, Marta ; Martiskova, Monika; Kahanec, Martin ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Michela Braga, Ulrike Famira-Mühlberger, Maarten Gerard, Thomas Horvath, Martin Kahanec, Marta Kahancová, Michael Kendzia, Monika Martiskova, Paola Monti, Jakob Louis Pedersen, Julian Stanley, Barbara Vandeweghe, Caroline Wehner & Caroline White (2013): Social protection rights of economically dependent self-employed workers. (IZA research report 54), Bonn, 122 S.

    Abstract

    "The study analyses the role of economically dependent self-employed workers in the labour market by taking institutional factors into account, such as labour law and social protection rights. In addition to setting out the reasons for the increase of dependent self-employed workers, the authors provide case studies across various sectors of selected EU Member States. While the phenomenon of dependent self-employment is highly diverse across EU Member States, it has become increasingly important and can be regarded as part of a general trend towards increasing labour market flexibilisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment and wages in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry (2013)

    Garz, Marcel;

    Zitatform

    Garz, Marcel (2013): Employment and wages in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry. In: International Labour Review, Jg. 152, H. 2, S. 307-326. DOI:10.1111/j.1564-913X.2012.00005.x

    Abstract

    "There has been a surge in temporary agency work in Germany since the 2004 deregulation of the temporary agency industry. Using empirical data, the author examines how this reform affected employment and wages. Controlling for compositional and macroeconomic effects, the results suggest that there was no change in overall employment, since temporary agency work replaced regular jobs. The wage gap between regular employees and temps widened after the reform, showing that firms use agency work to reduce labour costs. However, the main reason for the wage gap was the higher incidence of low-wage determinants among temps compared to regular employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Beschränkungen flexibler Beschäftigung (2013)

    Goos, Wolfgang;

    Zitatform

    Goos, Wolfgang (2013): Möglichkeiten und Beschränkungen flexibler Beschäftigung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 44, H. 4, S. 373-381.

    Abstract

    "Thema des Vortrages ist die Flexibilisierung von Arbeitsbedingungen im Normalarbeitsverhältnis. Als Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie legt der Autor -- naturgemäß -- den Schwerpunkt auf tarifliche Regelungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Spaltung des Arbeitsmarktes durch Krisengesetzgebung: eine kritische Analyse des deutschen Arbeits- und Sozialrechts vor und nach der Krise (2013)

    Nebe, Katja;

    Zitatform

    Nebe, Katja (2013): Spaltung des Arbeitsmarktes durch Krisengesetzgebung. Eine kritische Analyse des deutschen Arbeits- und Sozialrechts vor und nach der Krise. In: Soziales Recht, Jg. 3, H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    "Die sozial nachhaltigsten Auswirkungen weisen die Reformen dort auf, wo gezielt atypische Beschäftigungsverhältnisse legalisiert und flexibilisiert wurden. Anhaltende Prekaritätsrisiken lassen sich nur im Wege einer Re-Reform abwenden. Normatives Leitbild muss dabei ein sichereres und ertragsstarkes Normalarbeitsverhältnis sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The politics of seasonal labour migration in Switzerland, France and Spain (2013)

    Plewa, Piotr;

    Zitatform

    Plewa, Piotr (2013): The politics of seasonal labour migration in Switzerland, France and Spain. In: International migration, Jg. 51, H. 6, S. 101-117. DOI:10.1111/imig.12134

    Abstract

    "This article analyses the effects of the politics of seasonal foreign worker admissions on migrant legality in the context of the post-1945 and the post-1990 seasonal foreign worker policy in Switzerland, France and Spain respectively. It seeks historical evidence attesting to the ability of seasonal admissions to restrict workers to their non-resident status. It presents implications for circular migration, the dernier cri in European migration policy aimed to strike a compromise between a perceived post-crisis demand for the admission of foreign workers and the reluctance to make them prospective citizens." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge?: Problemanalyse und Lösungsansätze (2013)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2013): Lohndumping durch Werk- und Dienstverträge? Problemanalyse und Lösungsansätze. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 13), Remagen, 13 S.

    Abstract

    In einer Abgrenzung zu "echten" Dienst- und Werkverträgen, die in einer arbeitsteiligen Wirtschaft ihren berechtigten Platz haben und eine flexiblere und effizientere Durchführung bestimmter Tätigkeit ermöglichen, bieten Dienst- bzw. Werkverträge den Unternehmen, die diese Konstruktion in Anspruch nehmen, aber auch die Möglichkeiten einer Kostensenkung deutlich unter das Niveau der Leiharbeit sowie die Möglichkeit des dauerhaften Einsatzes des Fremdfirmenpersonals. Durch die Re-Regulierung von Leih- und Zeitarbeit u.a. durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das dem, der unter dem Deckmantel eines Werk- oder Dienstvertrags eine Arbeitnehmerüberlassung betreibt, mit Strafbarkeit droht, werden sie dennoch als "Bypass-Strategie" eines Teils der Arbeitgeber relevant. Denn die Abschreckungswirkung funktioniert dann nicht, wenn der Scheinunternehmer oder Scheindienstleister über eine Überlassungserlaubnis verfügt. Daraus ergibt sich eine neue Nische (nicht nur) am unteren Ende des Arbeitsmarktes (als Beispiel wird die Berichterstattung über Werkverträge bei Daimler-Benz angeführt). Lösungsansätze zur Eindämmung der Lohndumping-Problematik durch Werk- und Dienstverträge liegen in einer entsprechenden Ergänzung im AÜG, in der Erhöhung der Kontrollintensität und in der Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in Europa: zwischen Flexibilität und Sicherheit (2013)

    Voss, Eckhard; Vitols, Katrin;

    Zitatform

    Voss, Eckhard & Katrin Vitols (2013): Leiharbeit in Europa. Zwischen Flexibilität und Sicherheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 8, S. 580-587. DOI:10.5771/0342-300X-2013-8-580

    Abstract

    "Aufgrund gewerkschaftlicher Kampagnen, aber auch infolge des Handlungsdrucks durch die EU-Leiharbeitsrichtlinie und ihres Equal-Pay-Grundsatzes, sind Probleme wie die Einkommensungerechtigkeit und die fehlende Beschäftigungssicherheit in der Leiharbeit wieder in den Fokus beschäftigungs- und verteilungspolitischer Debatten gerückt. Der Beitrag untersucht, ausgehend von Erfahrungen in anderen europäischen Ländern, inwieweit es dort besser als in Deutschland gelungen ist, Leiharbeit weitergehender zu regulieren. Dabei wird deutlich, dass es in anderen EU-Ländern tarifpolitische Regelungen gibt, die erfolgreich darauf zielen, durch die Förderung der Weiterbildung Leiharbeitsbeschäftigte in den Arbeitsmarkt zu integrieren und auch Nachteile in der sozialen Sicherung zumindest abzumildern. Angesichts derartiger Erfahrungen kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Deutschland auf ein verlorenes Jahrzehnt hinsichtlich der Einkommensungerechtigkeit in der Leiharbeit zurückblickt und dass die Sozialpartner ihre Gestaltungsfunktion noch zu wenig wahrgenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der Sonderregelung zur Beschäftigungsnorm: Minijobs im deutschen Sozialstaat (2012)

    Bäcker, Gerhard; Neuffer, Stefanie;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Stefanie Neuffer (2012): Von der Sonderregelung zur Beschäftigungsnorm: Minijobs im deutschen Sozialstaat. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 1, S. 13-21. DOI:10.5771/0342-300X-2012-1-13

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird das sozial- und steuerrechtliche Anreizgeflecht geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse für unterschiedliche Personengruppen und dessen Auswirkungen auf das Arbeitsangebot beschrieben. Es wird argumentiert, dass die sozialrechtliche Sonderstellung der Minijobs im deutschen Sozialstaat ein spezifisches Arbeitsangebot konstituiert. Im Mittelpunkt steht eine Betrachtung der rechtlichen Regelungen solcher Beschäftigungsformen sowie der Verbreitung und Bedeutung geringfügig beschäftigter Personengruppen, die sich in ihrem sozialen und sozialrechtlichen Status deutlich unterscheiden. Die Anreizstrukturen zur Aufnahme von Minijobs sowie die sozialpolitischen Folgen für die soziale Sicherung hinzuverdienender Ehefrauen, arbeitsloser und hilfebedürftiger Leistungsbezieher sowie Rentner, Schüler und Studierenden werden analysiert. Es wird dafür plädiert, bei einer Diskussion um die Reform der geringfügigen Beschäftigung die Heterogenität des Beschäftigtenklientels verstärkt zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung: Situation und Gestaltungsoptionen (2012)

    Eichhorst, Werner; Hinz, Tina ; Pestel, Nico; Tobsch, Verena; Thode, Eric; Marx, Paul; Peichl, Andreas ; Siegloch, Sebastian;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Tina Hinz, Paul Marx, Andreas Peichl, Nico Pestel, Sebastian Siegloch, Eric Thode & Verena Tobsch (2012): Geringfügige Beschäftigung. Situation und Gestaltungsoptionen. (IZA research report 47), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist die Analyse der gegenwärtigen Beschäftigungssituation im Bereich der geringfügigen Beschäftigung ('Minijobs') sowie die Abschätzung der Wirkung verschiedener Reformoptionen, die auch Varianten zum derzeitigen Ehegattensplitting in der Einkommensteuer beinhalten. Das Segment geringfügiger Beschäftigung hat nach der Reform im Jahr 2003 enorm an Bedeutung gewonnen. Gegenwärtig sind mehr als sieben Millionen Menschen in so genannten 400 Euro-Jobs oder auch Minijobs beschäftigt. Geringfügige Beschäftigung als Sonderform der abhängigen Erwerbstätigkeit besteht von der Grundstruktur her aber bereits seit den 1960er Jahren. Maßgebliche Motive für die Einführung dieser Beschäftigungsform bestanden in der Vermeidung von Kleinstansprüchen in der Rentenversicherung sowie in der Linderung des damaligen Arbeitskräftemangels, um bislang auf dem Arbeitsmarkt Inaktiven eine Erwerbstätigkeit in geringem Umfang zu ermöglichen. Die Intention besteht darin, die Aufnahme einer Tätigkeit mit geringer Stundenzahl für das Individuum finanziell attraktiver zu gestalten, indem diese von der Einkommensteuer und Sozialversicherung freigestellt wird. Aktuell besteht die folgende Regelung: Einkommen aus unselbstständiger Arbeit bis zu einer Höhe von 400 Euro im Monat unterliegt weder der Einkommensteuer noch der Sozialversicherungspflicht. Dies gilt sowohl für einen Minijob als alleinige Beschäftigung als auch für Nebentätigkeiten. Darüber hinaus ist geringfügige Beschäftigung auch für Zweitverdiener in Paarhaushalten steuer- und sozialversicherungsfrei, unabhängig von der Höhe des Erwerbseinkommens des anderen Partners. Ebenso können in Paarhaushalten auch beide Partner einen Minijob ausüben." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer (2012)

    Gerner, Hans-Dieter; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Gerner, Hans-Dieter & Frank Wießner (2012): Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer. (IAB-Kurzbericht 23/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Neu gegründete Unternehmen treiben Innovationen und Strukturerneuerungen voran, sie stärken den Wettbewerb und schaffen Arbeitsplätze - seit Jahrzehnten basiert die Gründungsförderung in Deutschland auf diesem Credo. Vor allem geförderte Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit sind mit der Hoffnung auf eine 'doppelte Dividende' verbunden: Der Neugründer lässt die Arbeitslosigkeit - und damit den Leistungsbezug - hinter sich und wird im Idealfall als Arbeitgeber aktiv. Ein Kalkül, das nur bedingt aufgeht, wie die wachsende Zahl der Solo-Selbstständigen zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alternativen zu Mini- und Midijobs? Die Beispiele Frankreich und Vereinigtes Königreich (2012)

    Herzog-Stein, Alexander ; Sesselmeier, Werner;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Werner Sesselmeier (2012): Alternativen zu Mini- und Midijobs? Die Beispiele Frankreich und Vereinigtes Königreich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 1, S. 41-49. DOI:10.5771/0342-300X-2012-1-41

    Abstract

    "Mit den 2003 eingeführten Minijobs waren die Zielvorstellungen verbunden, näher an die Normalarbeitsverhältnisse heranzurücken, zudem Übergänge zu diesen zu schaffen, aber auch im Unterschied zu den Normalarbeitsverhältnissen so attraktiv für die Arbeitnehmer zu sein, dass damit schattenwirtschaftliche Tätigkeiten abgebaut würden. Trotz des hohen Umfangs an Minijobs scheint man den damit verbundenen Zielen nicht näher gekommen zu sein. Der Beitrag untersucht vergleichbare Instrumente im Vereinigten Königreich und in Frankreich. In beiden Ländern existieren explizite Lohnzuschüsse, die im Unterschied zu Deutschland im Einkommensteuersystem verankert sind, in Kombination mit Förderschwellen und Mindestlöhnen. Die vorliegenden Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Brückenfunktion mit dieser Instrumentenkombination effektiver funktioniert als die Minijob-Regelungen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible forms of employment: boon and bane (2012)

    Jahn, Elke ; Riphahn, Regina T.; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Jahn, Elke, Regina T. Riphahn & Claus Schnabel (2012): Flexible forms of employment. Boon and bane. (LASER discussion papers 62), Erlangen, 11 S.

    Abstract

    "In recent decades, economic policy makers across Europe have sought to increase labour market flexibility by promoting the use of temporary employment. Four articles in a Feature forthcoming in the Economic Journal (which is based on a IAB/LASER workshop) provide new results on how fixed-term and agency work contracts affect firm productivity and how the segments of two-tier labour markets interact. This paper points to a possible trade-off between efficiency and equity when deregulating labour markets. Taken together, the evidence presented in this Feature suggests that flexible forms of employment can be both a boon and a bane for labour markets and for society as a whole." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tarifverträge zur Begrenzung der Leiharbeit und zur Durchsetzung des Equal-Pay-Grundsatzes: Rechtsgutachten erstattet im Auftrag des Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht (2012)

    Krause, Rüdiger;

    Zitatform

    Krause, Rüdiger (2012): Tarifverträge zur Begrenzung der Leiharbeit und zur Durchsetzung des Equal-Pay-Grundsatzes. Rechtsgutachten erstattet im Auftrag des Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht. Frankfurt, Main, 147 S.

    Abstract

    Untersucht wird in diesem Rechtsgutachten, ob Tarifverträge mehr Mitbestimmung beim Einsatz von Leiharbeitern festschreiben dürfen. Gefragt wird, ob erweiterte Rechte für den Betriebsrat die unternehmerische Freiheit auf unzulässige Weise beeinträchtigen. Ergebnis: Tarifverträge dürfen sämtliche Regelungen enthalten, 'die auf der Entleiherseite den Umfang der Leiharbeit unmittelbar oder mittelbar begrenzen wollen'. Dazu zählt der Autor Höchstquoten, Höchstüberlassungszeiten, Übernahmepflichten und auch eine Erweiterung der Beteiligungsrechte des Betriebsrats. Die Unternehmensautonomie bleibt gewahrt, wenn etwaige Blockaden seitens des Betriebsrats über die Anrufung der Einigungsstelle, einer tariflichen Schlichtungsstelle oder eines Arbeitsgerichts aufgelöst werden können. Zudem zielen die angestrebten Regelungen lediglich auf eine Eindämmung der Leiharbeit ab. Die Grundrechte der Verleiher bilden ebenfalls keine Schranke für tarifliche Bestimmungen zur Begrenzung des Umfangs der Leiharbeit, zeigt die Analyse. Dasselbe gilt für die europarechtliche Dienstleistungsfreiheit. Auch im Spannungsverhältnis von Kartellrecht und Tarifautonomie sieht der Autor weder auf deutscher noch auf europäischer Ebene Probleme: Alle firmentariflichen Bestimmungen sind kartellrechtlich unbedenklich, da sie lediglich die betrieblichen Handlungsmöglichkeiten einzelner Entleiher steuern. 'Verbandstarifverträge verstoßen jedenfalls dann nicht gegen das Kartellverbot, wenn sie sich eindeutig auf die Regelung von Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen beschränken', stellt der Autor klar. Und dies ist bei mehr Mitbestimmung für den Betriebsrat in Sachen Leiharbeit eindeutig der Fall. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Public plans and short-term employees (2012)

    Munnell, Alicia; Aubry, Jean-Pierre; Quinby, Laura; Hurwitz, Joshua;

    Zitatform

    Munnell, Alicia, Jean-Pierre Aubry, Joshua Hurwitz & Laura Quinby (2012): Public plans and short-term employees. (NBER working paper 18448), Cambridge, Mass., 64 S. DOI:10.3386/w18448

    Abstract

    "Public sector defined benefit pension plans are based on final earnings. As such, these plans are back-loaded; those with long careers receive substantial benefits and those who leave early receive little. The analysis consists of three parts. The first section discusses the design of state and local defined benefit plans, documents the extent to which traditional public sector final earnings plans are back-loaded, and explores the extent to which the incentives may reflect the preferences of employers. The second section shows how participation in final earnings plans affects the lifetime resources of state and local workers of various tenures compared to private sector workers. The third section presents plan-level data on the flows of participants out of the plan by age and tenure and explores the extent to which plan design - specifically, vesting periods, mandatory participation in a defined contribution plan, and Social Security coverage - affects the probability of vesting and the probability of remaining to the earliest full retirement age once vested. The findings suggest that complete reliance on delayed vesting and final earnings plans results in minimal benefits for most short-service public employees. Hence, the recent trend towards hybrid arrangements is a positive development not only for risk sharing between taxpayers and participants but also for a more equitable distribution of benefits between short-term and career employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (2012)

    Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Bieback, Karl-Jürgen; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Rosemann, Martin, Andreas Koch, Karl-Jürgen Bieback & Uwe Fachinger (2012): Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Vor allem in Großstädten und Ballungsräumen arbeiten immer mehr Menschen in diesem Bereich, allerdings überdurchschnittlich häufig als Soloselbstständige und in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Der Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung hat drei Expertisen zu den Möglichkeiten der Weiterentwicklung der sozialen Sicherung im Bereich der Kreativwirtschaft in Auftrag gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Martin Rosemann, Andreas Koch: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Arbeitslosenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (5-24);
    Karl-Jürgen Bieback: Kreativwirtschaft und die Absicherung des Risikos Krankheit in einer Erwerbstätigen-/Bürgerversicherung (27-37);
    Uwe Fachinger: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Rentenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (39-55).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und Werkvertrag: rechtliche Grundlagen des AÜG, Rechte der Leiharbeitnehmer, Rechte des Betriebsrats, Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag (2012)

    Scheriau, Karl Michael;

    Zitatform

    Scheriau, Karl Michael (2012): Leiharbeit und Werkvertrag. Rechtliche Grundlagen des AÜG, Rechte der Leiharbeitnehmer, Rechte des Betriebsrats, Abgrenzung von Arbeitnehmerüberlassung und Werkvertrag. Berlin: Autorenverl. Scheriau, 111 S.

    Abstract

    "Der erste Teil des Buches behandelt die verschiedenen Aspekte der Leiharbeit:
    - Vertragsbeziehungen in der Leiharbeit
    - Leiharbeit - gesetzliche Grundlagen
    - Ausnahmen von der Genehmigungspflicht für Arbeitnehmerüberlassung
    - Rechte der Leiharbeitnehmer
    - Leiharbeitnehmer und Betriebsratswahl
    - Rechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Leiharbeit.
    Der zweite Teil des Buches behandelt die Probleme in der Abgrenzung von Leiharbeit, Werkvertrag und selbständiger Tätigkeit als freier Mitarbeiter:
    - Abgrenzung von Arbeitnehmern und Selbständigen durch das Arbeitsrecht
    - Abgrenzung von Leiharbeit und Werkvertrag
    - Rechte des Betriebsrats beim Einsatz von Fremdfirmenmitarbeitern
    - Checklisten zur Prüfung von Werkvertrag und freier Mitarbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung und der staatliche Schutz vor Altersarmut: ein europäischer Vergleich (2012)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2012): Atypische Beschäftigung und der staatliche Schutz vor Altersarmut. Ein europäischer Vergleich. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 66, H. 1, S. 58-70.

    Abstract

    "In vielen Ländern bilden die atypisch Beschäftigten mit einem Anteil von jeweils deutlich über einem Drittel an allen Beschäftigten einen beachtlichen Teil der Gesamtbeschäftigten. Das deutsche System der staatlichen Altersvorsorge ist aufgrund der starken Lohnzentrierung und der Orientierung am Äquivalenzprinzip nur unzureichend auf atypische Beschäftigungsverhältnisse und weitere Flexibilisierungstendenzen eingestellt. Fraglich bleibt, ob ein Festhalten an der traditionellen deutschen Rentenpolitik den durch zunehmend diskontinuierlicher Erwerbsverläufe entstehenden Herausforderungen gerecht werden kann. Als zukunftsfähiger und überzeugender in Hinblick auf die Bewältigung dieser Herausforderungen stellen sich Grundrentensysteme dar, z. B. die Systeme in Dänemark oder in den Niederlanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werkvertrag, freier Dienstvertrag und Arbeitsvertrag: Abgrenzung und Identifikation im deutschen Recht und in ausländischen Rechtsordnungen. Abschlussbericht (2012)

    Waas, Bernd;

    Zitatform

    Waas, Bernd (2012): Werkvertrag, freier Dienstvertrag und Arbeitsvertrag. Abgrenzung und Identifikation im deutschen Recht und in ausländischen Rechtsordnungen. Abschlussbericht. Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "- Zwischen Werkvertrag und Dienstvertrag (bzw. Arbeitsvertrag) besteht ein weiter Überschneidungsbereich.
    - Insbesondere erweist sich die verbreitete Unterscheidung von Erfolg (Werkvertrag) und Tätigkeit (Dienstvertrag) für die Abgrenzung als nicht tragfähig, da zum einen auch das Wirken erfolgsbezogen und zum anderen auch dem Werkvertrag eine Tätigkeitspflicht eigen ist.
    - Ein (scheinbarer) Werkvertrag sollte als Arbeitsvertrag identifiziert werden, wenn der Vertrag - durch Begründung eines ausreichend starken 'Tätigkeitsbezugs' - eine ähnliche weitreichende Bindung des Verpflichteten bewirkt wie dies im 'Normalfall' eines Arbeitsvertrags zu beobachten ist.
    - Unter derselben Voraussetzung sollte ein (scheinbarer) Werkvertrag unter Einschaltung von Erfüllungsgehilfen als Fall der Arbeitnehmerüberlassung qualifiziert werden.
    - In manchen ausländischen Rechtsordnungen ist das Bemühen um eine Präzisierung der Kriterien zur Abgrenzung des Arbeitsvertrags vom Werkvertrag erkennbar. Vielfach bestehen überdies Vermutungsregeln.
    - Schließlich finden sich im Ausland auch Beispiele dafür, arbeitsrechtliche Bestimmungen teilweise gegenüber Nichtarbeitnehmern zur Anwendung zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entgeltgleichheit und Begrenzung der Flexibilisierung geringfügiger Beschäftigung durch kollektivrechtliche Regelungen (2012)

    Zimmer, Reingard;

    Zitatform

    Zimmer, Reingard (2012): Entgeltgleichheit und Begrenzung der Flexibilisierung geringfügiger Beschäftigung durch kollektivrechtliche Regelungen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 1, S. 50-57. DOI:10.5771/0342-300X-2012-1-50

    Abstract

    "Die abgabenprivilegierte geringfügige Beschäftigung ist arbeitsrechtlich insbesondere hinsichtlich der Arbeitszeitverteilung und der Entlohnung missbrauchsanfällig. Rechte der Beschäftigten - wie z. B. das auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall - werden flächendeckend missachtet, diskriminierende Praktiken sind keine Seltenheit. Zum Teil werden (nur) mit Minijobbern Nettolohnabreden getroffen - eine unzulässige Umgehung sozialrechtlicher Bestimmungen, da der Arbeitgeber die Sozialabgaben bei geringfügiger Beschäftigung nicht auf die Minijobber abwälzen darf. Diese Praktik stellt zudem eine Diskriminierung geringfügig Beschäftigter dar. Auch die im Teilzeit- und Befristungsgesetz normierten Regularien zu Arbeit auf Abruf werden oftmals nicht eingehalten. Insbesondere hier können Betriebs- und Tarifvertragsparteien zum Schutz von Minijobbern tätig werden. Diese Möglichkeiten werden im Artikel dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A case study of temporary work agencies in the Norwegian construction sector: a growing informal market beyond regulation? (2012)

    Ødegård, Anne Mette; Alsos, Kristin; Berge, Øyvind;

    Zitatform

    Ødegård, Anne Mette, Øyvind Berge & Kristin Alsos (2012): A case study of temporary work agencies in the Norwegian construction sector. A growing informal market beyond regulation? In: Transfer, Jg. 18, H. 4, S. 461-470. DOI:10.1177/1024258912458875

    Abstract

    "Die Zeitarbeitsbranche in Norwegen ist vielfältig und wächst. Seit den EU-Erweiterungen von 2004 und 2007 ist es in diesem Sektor auch zu einem großen Zustrom von Arbeitskräften aus den neuen EU-Mitgliedstaaten gekommen, die meist im Baugewerbe arbeiten. Dies hat dazu geführt, dass informelle Geschäftspraktiken und Schwarzarbeit in der Zeitarbeitsbranche zugenommen haben. Dieser Beitrag zeigt einige Folgen dieser Entwicklung auf und befasst sich mit den Auswirkungen der verschiedenen nationalen Regelungen in diesem Sektor sowie mit der Frage, ob die neuen EU-Rechtsvorschriften, d.h. die EU-Richtlinie über Leiharbeit, die Situation verbessern könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schwerpunkt Zeitarbeit - Balance von Flexibilität und Stabilität (2011)

    Bouncken, Ricarda B.; Bornewasser, Manfred;

    Zitatform

    Bouncken, Ricarda B. & Manfred Bornewasser (Hrsg.) (2011): Schwerpunkt Zeitarbeit - Balance von Flexibilität und Stabilität. (Beiträge zur Flexibilisierung 01), Bayreuth: Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Strategisches Management und Organisation, 228 S.

    Abstract

    "'Flex4Work' ist ein vom BMBF gefördertes Projekt der Universitäten Bayreuth und Greifswald. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Rechtswissenschaft und Medizin) sowie Praktiker erforschen im Zeitraum von September 2009 bis Juli 2012 den Einsatz, die Erfolgsfaktoren, die Limitationen und zukünftige Perspektiven von Flexibilisierungsinstrumenten der Arbeit mit dem Schwerpunkt Zeitarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG): Gesetzesevaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2011)

    Jongmanns, Georg;

    Zitatform

    Jongmanns, Georg (2011): Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). Gesetzesevaluation im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. (Forum Hochschule 2011,02), 116 S.

    Abstract

    Mit Inkrafttreten des WissZeitVG im Jahr 2007 wurde das Sonderbefristungsrecht für die Wissenschaft teils geändert und teils erweitert. Drei Erweiterungen bzw. Änderungen sind Gegenstand der Gesetzesevaluation: 1. die familienpolitische Komponente, wonach sich die sachgrundlose Höchstbefristungsdauer um 2 Jahre verlängert, wenn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Kinder betreuen; 2. der wissenschaftsspezifische Befristungstatbestand, der unter bestimmten Bedingungen sowohl für wissenschaftliche als auch für nichtwissenschaftliche Beschäftigte in Drittmittelprojekten gilt; sowie 3. die Änderung des personellen Geltungsbereichs. Gegenstand der Studie sind die Schlüssigkeit des Regelwerks, die Handhabung der Vorschriften in den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die auf Grundlage der neuen Regelungen entstandenen Beschäftigungsmöglichkeiten und schließlich die Einschätzungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu diesen Beschäftigungsmöglichkeiten. Als Fazit wird festgehalten: 'Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die mit Inkrafttreten des WissZeitVG neu eingeführten Vorschriften geeignete und überwiegend belastbare Instrumente sind, um befristete Beschäftigungsverhältnisse mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingehen zu können. Die Untersuchung hat Ansatzpunkte identifiziert, an denen eine Harmonisierung von gesetzgeberischer Zielsetzung und Befristungspraxis angestrebt werde könnte, um das Spannungsfeld von Innovations- und Nachwuchsförderung auf der einen und Beschäftigungsbedingungen auf der anderen Seite ausgewogener zu gestalten.' (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung der Ergebnisse
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soloselbstständige in Deutschland: Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Koch, Andreas; Rosemann, Martin; Potjagailo, Galina; Beurer, Anne-Katrin; Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Koch, Andreas, Martin Rosemann & Jochen Späth (2011): Soloselbstständige in Deutschland. Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 60 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise ist es, den Handlungsbedarf im Hinblick auf die soziale Absicherung von Soloselbstständigen im Fall der Arbeitslosigkeit zu untersuchen. Handlungsbedarf ergibt sich einerseits aus einem wachsenden quantitativen Umfang einer Erwerbsform, andererseits aus ihrem Schutzbedürfnis. Letzteres steht in einem engen Zusammenhang mit der sozioökonomischen Situation der betroffenen Personen. Zudem spielen auch die Übergänge zwischen unterschiedlichen Erwerbsformen eine zentrale Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergänge am Arbeitsmarkt: Arbeit, nicht nur Arbeitslosigkeit versichern (2011)

    Schmid, Günther;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2011): Übergänge am Arbeitsmarkt. Arbeit, nicht nur Arbeitslosigkeit versichern. Berlin: Edition Sigma, 174 S.

    Abstract

    "Übergänge auf dem Arbeitsmarkt sind unvermeidlich. Bisher wurde allerdings nur der Übergang von der Arbeit in die Arbeitslosigkeit als kritisches Ereignis im Erwerbsleben angesehen und durch die Arbeitslosenversicherung abgesichert. Eine den zunehmenden Erwerbsrisiken im Lebensverlauf angepasste Arbeitsversicherung ist allenfalls in Umrissen erkennbar. Der Autor plädiert in dieser Studie für eine Neuordnung des Arbeitsmarkts, in der die Risiken aller Erwerbsformen einbezogen sind. Das bedeutet nicht nur Einkommenssicherung bei Arbeitslosigkeit, sondern auch die Absicherung von Risiken bei kritischen Übergängen im Lebensverlauf, etwa beim Übergang von der Bildung in den Beruf, von der Vollzeit- in die Teilzeitbeschäftigung, von der abhängigen in die selbständige Beschäftigung, von einem Beruf zum anderen oder von unbegrenzter zur begrenzten Erwerbsfähigkeit. Der Autor analysiert die Risiken der neuen Arbeitswelt, insbesondere der atypischen Beschäftigung, im europäischen Vergleich. In der Auseinandersetzung mit modernen Gerechtigkeits-, Verhaltens- und Entscheidungstheorien legt er die normativen wie institutionellen Grundlagen der neuen Arbeitsmarktordnung. Gute Praktiken anderer Länder erweitern den Horizont." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypisch beschäftigt = typisch arm im Alter? Die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte und der staatliche Schutz vor Altersarmut: ein europäischer Vergleich (2011)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2011): Atypisch beschäftigt = typisch arm im Alter? Die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte und der staatliche Schutz vor Altersarmut. Ein europäischer Vergleich. Berlin, 28 S.

    Abstract

    "In vielen Ländern bilden die atypisch Beschäftigten mit einem Anteil von jeweils deutlich über einem Drittel aller Beschäftigten einen beachtlichen Teil der Gesamtbeschäftigten. Insgesamt ist seit Ende der 1990er Jahre europaweit eine Zunahme atypischer Beschäftigung zu verzeichnen. Im Ländervergleich findet die auf der EU-Ebene verfolgte Flexicurity-Strategie in Deutschland relativ wenig Anwendung. Das deutsche System der staatlichen Altersvorsorge ist aufgrund der starken Lohnzentrierung und der Orientierung am Äquivalenzprinzip nur unzureichend auf atypische Beschäftigungsverhältnisse und weitere Flexibilisierungstendenzen eingestellt. Davon sind vor allem Frauen betroffen, da sie den Großteil der atypischen Beschäftigungen stellen. Vergleicht man die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung, dann bestehen die größten Sicherungslücken derzeit für die Soloselbstständigen und für die geringfügig Beschäftigten. Eine der größten Herausforderungen für die deutsche Rentenversicherung besteht entsprechend in der Ausweitung der Pflichtversicherung auf alle Erwerbstätigen. Fraglich bleibt, ob ein Festhalten an der traditionellen deutschen Rentenpolitik den durch die Zunahme atypischer, häufig niedrig entlohnter Beschäftigungsformen und zunehmend diskontinuierlicher Erwerbsverläufe entstehenden Herausforderungen gerecht werden kann. Als zukunftsfähiger und überzeugender in Hinblick auf die Bewältigung dieser Herausforderungen erweisen sich Grundrentensysteme wie zum Beispiel die Systeme in Dänemark oder in den Niederlanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeiter im sozialen Abseits: Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland (2011)

    Seigis, M. Christian;

    Zitatform

    Seigis, M. Christian (2011): Leiharbeiter im sozialen Abseits. Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland. Marburg: Tectum, 100 S.

    Abstract

    "Leiharbeiter sind scheinbar die Sklaven der neuen Arbeitswelt. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Leiharbeiter auf über 600 000 angewachsen - mit steigender Tendenz. Ihre Arbeitsbedingungen sind gleich, doch das Prinzip 'Gleiche Arbeit - gleiches Geld' greift hier nicht. Oft reicht das Gehalt selbst bei einer vollen Stelle nicht, um den Lebensunterhalt zu sichern. Der Steuerzahler subventioniert diese Jobs zugunsten der Arbeitgeber über Sozialleistungen. Dabei gilt für Leiharbeit- oder Zeitarbeitnehmer bereits seit 2004 gesetzlich der Gleichbehandlungsgrundsatz. Der Autor untersucht, wie die gesetzlichen Vorgaben teilweise umgangen werden, und zeigt Wege auf, wie dies zu ändern wäre, etwa durch Kombi- oder gesetzliche Mindestlöhne. Darüber hinaus beleuchtet er das Thema Leiharbeit von seiner Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte über die Rechtsbeziehungen bis zu den gravierenden Auswirkungen der Hartz-Reformen sowie zu den Folgen der europäischen Implikationen. Auch die Auswirkungen auf das deutsche Rentenversicherungssystem kommen zur Sprache." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes - Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes - Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4804 (17.02.2011)), 21 S.

    Abstract

    "In der Praxis sind Fälle des missbräuchlichen Einsatzes von Arbeitnehmerüberlassung bekannt geworden, die mit dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und allein mit tarifvertraglichen Regelungen nicht zu unterbinden sind. Durch die Einführung einer gesetzlichen Regelung (sogenannte Drehtürklausel) soll verhindert werden, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlassen oder nicht weiter beschäftigt werden und anschließend unmittelbar oder nach kurzer Zeit als Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer zu schlechteren Arbeitsbedingungen als die Arbeitnehmer des Entleihers wieder in ihrem ehemaligen Unternehmen oder einem anderen Unternehmen desselben Konzerns eingesetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. März 2011 zum a) Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes - Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung (BT-Drucksache 17/4804) b) Entwurf eines Gesetzes zur strikten Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung (BT-Drucksache 17/3752): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2011)

    Zitatform

    (2011): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. März 2011 zum a) Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes - Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung (BT-Drucksache 17/4804) b) Entwurf eines Gesetzes zur strikten Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung (BT-Drucksache 17/3752). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 17(11)431 v. 18.03.2011, S. 1-80.

    Abstract

    Die Situation auf dem Markt für Leiharbeit ist von Sachverständigen bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 21.03.2011 gegensätzlich beurteilt worden. Während etwa die Zeitarbeitsverbände kaum Nachbesserungsbedarf sahen, sprachen sich unter anderem die Vertreter der Gewerkschaften für weitere gesetzliche Regelungen aus. Gegenstand der Anhörung waren ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sowie der Fraktion Die Linke.
    Sachverständigenliste:
    Bundesagentur für Arbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Bundesverband Zeitarbeit, Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V., Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e. V., Bundesverband Deutscher Dienstleistungsunternehmen e. V., Deutscher Gewerkschaftsbund, IG Metall, Prof. Franz Josef Düwell, Dr. Hajo Holst, Prof. Dr. Gerhard Bosch. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verhinderung des missbräuchlichen Einsatzes von Arbeitnehmerüberlassung und Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie (2010)

    Düwell, Franz Josef; Dahl, Holger;

    Zitatform

    Düwell, Franz Josef & Holger Dahl (2010): Verhinderung des missbräuchlichen Einsatzes von Arbeitnehmerüberlassung und Umsetzung der Leiharbeitsrichtlinie. In: Der Betrieb, Jg. 63, H. 32, S. 1759-1762.

    Abstract

    "Das BMAS hat am 4. 6. 2010 den Diskussionsentwurf eines Gesetzes zur Änderung des AÜG und des AEntG vorgelegt. Mit diesem Gesetz will das Ministerium vor allem den 'missbräuchlichen Einsatz von Arbeitnehmerüberlassung' ausschließen. Daneben sollen die Vorgaben der Europäischen Leiharbeitsrichtlinie vom 19. 11. 2008, die am 5. 12. 2008 in Kraft getreten ist, umgesetzt werden. Schließlich soll durch eine Lohnuntergrenze die Möglichkeit für Verleiher begrenzt werden, durch die Anwendung oder einzelvertragliche Inbezugnahme eines Tarifvertrags ohne eine untere Grenze vom Schlechterstellungsverbot in § 9 Nr. 2 und § 3 Abs. 1 Nr. 3 AÜG abzuweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in Österreich (2010)

    Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas & Petra Wetzel (2010): Leiharbeit in Österreich. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 04), Wien: LIT, 106 S.

    Abstract

    "Die Leiharbeit hat in den letzten Jahren nicht nur in Europa sondern auch in Österreich zusehends an Bedeutung gewonnen. Allerdings ist dieser Wirtschaftsbereich, was die ArbeitnehmerInnen betrifft, durch überdurchschnittlich hohe Belastungen zu charakterisieren. So haben LeiharbeiterInnen mit überaus großen saisonalen Einflüssen auf die Beschäftigungslage zu kämpfen und sind durch hohe Quoten von Arbeitslosigkeit und erwerbsfernen Lagen gekennzeichnet. Dem kann auch die erstrebenswerte Brückenfunktion der Leiharbeit zu einem anschließenden Standarderwerbsverhältnis kaum entgegensteuern. Weiteres wurde auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend, ist doch ein großer Teile der Arbeitsverhältnisse unter Umgehung der gesetzlichen Vorschriften beendet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gebrochene Erwerbsbiografien, atypische Beschäftigung und drohende Altersarmut: Perspektiven solidarischer Sicherungskonzepte (2010)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2010): Gebrochene Erwerbsbiografien, atypische Beschäftigung und drohende Altersarmut. Perspektiven solidarischer Sicherungskonzepte. Bremen, 11 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich kritisch mit der geplanten Absenkung des Sicherungsniveaus der gesetzlichen Rentensicherung auf etwa 43 Prozent im Jahre 2030 auseinander, welche zu einer Erhöhung der Anzahl der erforderlichen Beitragsjahre führt. 'Diese politischen Weichenstellungen sind für die Abschätzung der Folgen von gebrochenen Erwerbsbiografien oder atypischer Beschäftigung auf die Rentenanwartschaften, vor allem aber für die Einschätzung der Wirksamkeit solidarischer Sicherungsinstrumente mit Lücken schließender Ausrichtung von erheblicher Bedeutung.' Er fordert den Stopp des Niveausenkungsprozesses und die Rückkehr zur lebensstandardsichernden gesetzlichen Rentenversicherung als zentrale Voraussetzungen, um zum einen die Legitimität der solidarischen Pflichtversicherung zu stärken und zum anderen, damit Lücken schließende Instrumente auch nachhaltig wirksam werden und dem Pflichtversicherungssystem zu struktureller Armutsfestigkeit verhelfen können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Elfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2010): Elfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/464 (18.01.2010)), 48 S.

    Abstract

    "Entsprechend dem Auftrag des Deutschen Bundestages berichtet die Bundesregierung im vorliegenden Bericht über die Entwicklung der legalen Arbeitnehmerüberlassung im Zeitraum 2005 bis 2008. Der Bericht zeigt, dass die Arbeitnehmerüberlassung in den vergangenen Jahren weiter deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Die Zahl der Verleihbetriebe ist seit Ende des letzten Berichtszeitraums um 143 Prozent gestiegen, die Zahl der Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer hat sich ausgehend von 385 000 im Jahresdurchschnitt 2004 bis auf 760 000 im Jahresdurchschnitt 2008 erhöht und damit nahezu verdoppelt. Insbesondere mittlere und große Betriebe nutzen Zeitarbeit deutlich häufiger und intensiver als noch vor vier Jahren." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fairness in der Leiharbeit: Antrag der Fraktion der SPD (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der SPD (2010): Fairness in der Leiharbeit. Antrag der Fraktion der SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1155 (23.03.2010)), 4 S.

    Abstract

    "Die SPD-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die nachfolgenden Punkte neu regelt:
    - Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ist so zu ändern, dass nach einer kurzen Einarbeitungszeit der Grundsatz 'Gleiche Arbeit - gleiches Geld' ohne Ausnahme gilt,
    - eine Lohnuntergrenze ist einzuführen durch Aufnahme der Leiharbeitsbranche in den Geltungsbereich des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, damit Leiharbeitnehmer und Leiharbeitnehmerinnen in verleihfreien Zeiten eine Lohnuntergrenze haben,
    - die konzerninterne Verleihung durch eigene Leiharbeitsgesellschaften ist zu begrenzen,
    - Betriebsräten in den Entleihbetrieben sind mehr Mitbestimmungsrechte einzuräumen hinsichtlich der Kontrolle des ordnungsgemäßen Einsatzes der Leiharbeitnehmer bzw. Leiharbeitnehmerinnen und des Umfangs und der Dauer der Leiharbeit im Betrieb,
    - Leiharbeitnehmer und Leiharbeitnehmerinnen sind bei der Ermittlung der Arbeitnehmerzahl für die betriebsverfassungsrechtlichen Schwellenwerte mitzuzählen,
    - die Befristung eines Leiharbeitsverhältnisses und die Koppelung der Befristung an einen Arbeitseinsatz (Synchronisation) sind außerhalb der Probezeit zu verbieten." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do changes in regulation affect employment duration in temporary help agencies? (2009)

    Antoni, Manfred ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Antoni, Manfred & Elke J. Jahn (2009): Do changes in regulation affect employment duration in temporary help agencies? In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 2, S. 226-251., 2009-06-30. DOI:10.1177/001979390906200205

    Abstract

    Die Beschäftigungsdauer von Arbeitnehmern in Leiharbeitsfirmen gilt als wichtiger Indikator für deren Arbeitsplatzqualität. Die meisten Länder, die Leiharbeit gesetzlich regeln, tun dies, um ein Mindestniveau von Beschäftigungsstabilität zu gewährleisten. In den letzten drei Jahrzehnten wurde in Deutschland das Gesetz zur Leiharbeit (Arbeitnehmerüberlassungsgesetz) mehrfach liberalisiert. Diese aufeinanderfolgenden Reformen sollten auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsdauer im Leiharbeitssektor gehabt haben. Durch Anwendung eines Mixed Proportional Hazard Rate-Modells auf Daten der Arbeitsverwaltung untersuchen die Autoren, ob sich die Beschäftigungsdauer als Reaktion auf die Reformen veränderte. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die wiederholte Verlängerung der Überlassungshöchstdauer die durchschnittliche Beschäftigungsdauer signifikant erhöht hat, während eine 'Liberalisierung' der Gesetzgebung, wie zum Beispiel die Zulassung befristeter Arbeitsverträge, die Beschäftigungsdauer eher verringert hat. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Antoni, Manfred ; Jahn, Elke J. ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigungsverhältnisse: systematische Darstellung sämtlicher Beschäftigungsformen (2009)

    Horstmeier, Gerrit;

    Zitatform

    Horstmeier, Gerrit (2009): Prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Systematische Darstellung sämtlicher Beschäftigungsformen. (de Gruyter Handbuch Recht), Berlin: De Gruyter, 361 S.

    Abstract

    "Nach einer Schätzung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung arbeiten mittlerweile 50 % der Arbeitnehmer in Deutschland außerhalb des tariflich gebundenen Arbeitsmarktes. Diese Situation erfordert eine Systematisierung und Neubewertung derjenigen Arbeitsverhältnisse, die nicht mit den klassischen Arbeitsverhältnissen vergleichbar sind. Mit diesem neuartigen Handbuch wird erstmals eine vollständige, systematische Darstellung dieser Arbeitsverhältnisse, wie z.B. Teilzeitarbeit, Volontariate, Werkstudenten, freie Mitarbeit, Leiharbeit u.v.m. vorgelegt. Die Darstellung verbindet wissenschaftlich fundiertes Know-how mit Praxisbezug." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Beschäftigung und soziale Ungleichheit: eine Synthese des Stands der Forschung (2009)

    Lengfeld, Holger; Kleiner, Tuuli-Marja;

    Zitatform

    Lengfeld, Holger & Tuuli-Marja Kleiner (2009): Flexible Beschäftigung und soziale Ungleichheit. Eine Synthese des Stands der Forschung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 1, S. 46-62. DOI:10.1515/arbeit-2009-0106

    Abstract

    "Unter Arbeitsmarktforschern gilt als unbestritten, dass die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Wandel von sozialer Ungleichheit beigetragen hat. Wie sich dieser Wandel vollzogen hat, wird in Form eines Review-Beitrags dargelegt. Im Zentrum stehen vier Typen numerisch-flexibler Arbeitsverhältnisse: Vertragsbefristung, Leiharbeit, Teilzeitarbeit und Mini- bzw. Midijob. Dargestellt werden Verbreitungsgrade, betroffene Erwerbspersonen und Effekte auf die Verteilung von Lebenschancen. Der Vergleich der vier Beschäftigungstypen zeigt, dass Flexibilisierung heterogene Wirkungen hervorruft. Für die meisten betroffenen Beschäftigten bringen flexible Jobs erhöhte Risiken im Erwerbsverlauf mit sich. Sie wirken sich besonders negativ auf die Lebenschancen von gering gebildeten bzw. beruflich gering qualifizierten Beschäftigten, älteren Arbeitnehmern und Berufseinsteigern aus. Zugleich ermöglicht Beschäftigungsflexibilisierung für manche Erwerbspersonengruppen unter bestimmten Bedingungen auch Vorteile. Dabei haben jene Beschäftigungsformen im Zeitverlauf den größten Zuwachs erfahren, die den Erwerbspersonen begrenzte Flexibilisierungsgewinne ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Balanced treatment and bans on discrimination: Significance and issues of the Revised Part-Time Work Act (2009)

    Morozumi, Michiyo;

    Zitatform

    Morozumi, Michiyo (2009): Balanced treatment and bans on discrimination: Significance and issues of the Revised Part-Time Work Act. In: Japan labor review, Jg. 6, H. 2, S. 39-55.

    Abstract

    "In Japan, the Part-Time Work Act was enacted in 1993 with the purpose of promoting improvements in the treatment of persons engaged in part-time labor. While this act was not meant to impose legal restrictions on employers, it underwent major revision with the legislation approved in May 2007, against a backdrop of the quantitative increases and qualitative changes in part-time workers in recent years (the revised version of the Act has been in force since April 1, 2008). The Revised Part-Time Work Act represents a step forward in furnishing essential legal regulation relating to the treatment of part-time workers. It strengthens the obligations of business operators with regard to the elucidation of labor conditions, the provision of balanced treatment and the conversion of part-time workers to full-time workers, with penal provisions introduced in connection with certain stipulations. The Act notably bans the discrimination against part-time workers who fullfill certain conditions in comparison to full-time workers. Parts I and II of this article introduce the background and contents of the revised Act. Part III examines the proper approach to rules banning discrimination on grounds of being a part-time worker, and Part IV examines the revised Act from the perspective of legislative policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stimulating part-time work by legal entitlements?: evidence from a German policy experiment (2009)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Schank, Thorsten, Claus Schnabel & Hans-Dieter Gerner (2009): Stimulating part-time work by legal entitlements? Evidence from a German policy experiment. In: Applied Economics Letters, Jg. 16, H. 4, S. 391-394. DOI:10.1080/13504850601018494

    Abstract

    "Differenz-von-Differenzen-Schätzungen zeigen, dass das neue Teilzeitgesetz in Deutschland zwar den Anteil von Teilzeitbeschäftigten in denjenigen Betrieben erhöht hat, die bereits Teilzeitbeschäftigung einsetzten. Es hat jedoch die Einführung von Teilzeitbeschäftigung in anderen Betrieben nicht angeregt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit: Chancen und Risiken für Zeitarbeitnehmer und Kundenunternehmen (2009)

    Schröder, Edgar;

    Zitatform

    Schröder, Edgar (2009): Zeitarbeit. Chancen und Risiken für Zeitarbeitnehmer und Kundenunternehmen. (Pocket Business), Berlin: Scriptor, 134 S.

    Abstract

    "Zeitarbeit etabliert sich in Deutschland als fester Bestandteil des ersten Arbeitsmarktes: 2004 waren mehr als 400.000 Menschen als Zeitarbeitnehmer beschäftigt. Das Buch bringt die aktuellen Fakten über diese Beschäftigungsform und erläutert die Chancen und Risiken sowohl für die (potenziellen) Zeitarbeitnehmer als auch für die Entscheidungsträger aufseiten der Kundenunternehmen. Neben den grundsätzlichen Spielregeln werden die komplexen rechtlichen Hintergründe ebenso behandelt wie die Mitbestimmungsrechte und die Gewerkschaftspositionen. Der Leser erhält so einen kompakten und praxisrelevanten Ratgeber für seine Orientierung auf dem Zeitarbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit: Chancen - Erfahrungen - Herausforderungen (2009)

    Schwaab, Markus-Oliver; Durian, Ariane;

    Zitatform

    Schwaab, Markus-Oliver & Ariane Durian (Hrsg.) (2009): Zeitarbeit. Chancen - Erfahrungen - Herausforderungen. Wiesbaden: Gabler, 332 S.

    Abstract

    "Die Zeitarbeitsbranche ist in Deutschland in den letzten Jahren rasant gewachsen. Zwar gehen die wirtschaftlichen Turbulenzen nicht spurlos an ihr vorüber, doch zweifelt niemand daran, dass flexible Personaldienstleistungen auch zukünftig zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen beitragen werden. Das Buch beschreibt die Zeitarbeit aus verschiedenen Perspektiven. Dabei kommen alle relevanten Interessengruppen zu Wort: Wissenschaftler und Personalmanager aus der betrieblichen Praxis, Personaldienstleister, Volks- und Betriebswirte, Psychologen, Juristen, Journalisten sowie Vertreter von Verbänden, Gewerkschaften und Betriebsräten. Gleichzeitig wird durch die Einbindung internationaler Zeitarbeitsspezialisten ein Blick über Deutschland hinaus ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Bremen (2009)

    Strüßmann, Bernd; Duhnenkamp, Joachim; Holtrup, André; Syben, Gerhard;

    Zitatform

    Strüßmann, Bernd, Joachim Duhnenkamp, Gerhard Syben & André Holtrup (2009): Zeitarbeit in Bremen. Bremen, 228 S.

    Abstract

    "Die Beiträge dieser Broschüre beleuchten den Zeitarbeitssektor unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln: Eine Bestandsaufnahme liefert Daten und Analysen zu regionalen Beschäftigungsstrukturen der Zeitarbeit, erörtert davon ausgehend aber ebenso die für die Zeitarbeit gegenwärtig charakteristischen Arbeitsbedingungen. Gefragt wird nach den betrieblichen Motiven des zunehmenden Einsatzes von Zeitarbeit wie nach den beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen dieser Veränderungen. Die statistisch herausragenden, zentralen Problematiken prekärer Beschäftigung im Zeitarbeitssektor - Niedriglohnarbeit und Unsicherheit des Arbeitsplatzes - ergeben sich nicht zuletzt in der Auswertung von Daten aus unserer arbeitsrechtlichen Beratungsarbeit. Die Grundproblematiken spiegeln sich aber auch in den Beiträgen, in denen die subjektive Perspektive der Zeitarbeitnehmer aufgenommen wird und diese in systematisch geführten Interviews selbst zu Wort kommen. Welche Vor- und Nachteile sehen sie in ihrem 'atypischen' Beschäftigungsverhältnis? Worin werden die Grundprobleme der Tätigkeit gesehen - im Hinblick auf Einkommen, Beschäftigungssicherheit und den betrieblichen Status? Welche Erfahrungen und Einschätzungen schildern sie zu den möglichen 'Klebeeffekten' der Tätigkeit im Einsatzbetrieb. Bietet Zeitarbeit, wie in Branchenpublikationen meist betont, für Arbeitnehmer effektive Möglichkeiten zur Qualifizierung im Rahmen informeller Lernprozesse? Alles in allem ergibt sich so ein profunder Überblick über die Zeitarbeitsbranche in Bremen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Less than adequate: regulating temporary agency work in the EU in the face of an internal market in services (2009)

    Vosko, Leah F.;

    Zitatform

    Vosko, Leah F. (2009): Less than adequate: regulating temporary agency work in the EU in the face of an internal market in services. In: Cambridge Journal of Regions, Economy and Society, Jg. 2, H. 3, S. 395-411. DOI:10.1093/cjres/rsp007

    Abstract

    "This article analyzes the Directive on Temporary Agency Work (2008) in the face of a new internal market in services in the European Union. I argue that the adoption of this Directive is paradoxical: on the one hand, it breaks the lengthy stalemate characterizing workers' and employers' efforts to craft a framework agreement. On the other hand, the compromise reached marks a setback for workers' protection because the Directive qualifies equal treatment and its adoption fuels pressure to include services provided by temporary work agencies within the Services Directive (2006)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rethinking the regulation of vulnerable work in the USA: a sector-based approach (2009)

    Weil, David;

    Zitatform

    Weil, David (2009): Rethinking the regulation of vulnerable work in the USA. A sector-based approach. In: Journal of Industrial Relations, Jg. 51, H. 3, S. 411-430. DOI:10.1177/0022185609104842

    Abstract

    "This article discusses one of the major challenges of US workplace policy: protecting roughly 35m workers who are vulnerable to a variety of major risks in the workplace. After laying out the dimensions of this problem, I show that the vulnerable workforce is concentrated in a subset of sectors with distinctive industry characteristics. Examining how employer organizations relate to one another in these sectors provides insight into some of the causes as well as possible solutions for redressing workforce vulnerability in the US as well as other countries facing similar problems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsformen in Österreich: Rechtliche und quantitative Aspekte (2008)

    Bock-Schappelwein, Julia; Mühlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia & Ulrike Mühlberger (2008): Beschäftigungsformen in Österreich: Rechtliche und quantitative Aspekte. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 81, H. 12, S. 941-951.

    Abstract

    "Der österreichische Arbeitsmarkt war in den letzten zehn Jahren von weitreichenden rechtlichen Änderungen - vor allem im Bereich des Sozialversicherungsrechtes - geprägt; dies hatte u. a. eine Diversifizierung der Beschäftigungsformen zur Folge. Im europäischen Vergleich zeigt sich in Österreich eine relativ breite soziale Absicherung der einzelnen Beschäftigungsformen. Nach wie vor überwiegt die voll sozialversicherungspflichtige unselbständige Beschäftigung sowohl für Männer als auch Frauen. Frauen und Männer konzentrieren sich jedoch in unterschiedlichem Maß auf die einzelnen Beschäftigungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsfördernd? Sozialverträglich? Zukunftsfähig? Ein Entwurf für ein Arbeitsvertragsgesetz: Dokumentation eines Expertengesprächs der Friedrich-Ebert-Stiftung am 15. und 16. Februar 2008 (2008)

    Düwell, Franz Josef; Reinecke, Gerhard; Schmitz-Scholemann, Christoph; Weyand, Joachim; Senne, Holger; Kokemoor, Axel; Koch, Ulrich; Mohr, Irina; Körner, Marita; Schultheiß, Michael; Preis, Ulrich;

    Zitatform

    Reinecke, Gerhard, Christoph Schmitz-Scholemann, Holger Senne, Axel Kokemoor, Ulrich Koch, Marita Körner & Ulrich Preis (2008): Beschäftigungsfördernd? Sozialverträglich? Zukunftsfähig? Ein Entwurf für ein Arbeitsvertragsgesetz. Dokumentation eines Expertengesprächs der Friedrich-Ebert-Stiftung am 15. und 16. Februar 2008. Erfurt, 178 S.

    Abstract

    "Es gibt verschiedene Forderungen und konkrete Ansätze einer Kodifizierung des Arbeitsrechts in Deutschland, das wegen seiner Zersplitterung in viele Gesetzestexte als sehr intransparent gilt. Im Jahr 2006 haben die beiden Rechtsprofessoren Martin Henssler und Ulrich Preis im Auftrag der Bertelsmann Stiftung den bisher weitestgehenden Versuch unternommen, eine Kodifizierung des individuellen Arbeitsrechts vorzuschlagen, und den Entwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes vorgelegt. Der Entwurf erhob von vornherein den Anspruch, nicht nur ein 'Restatement' zu sein, also eine technische Zusammenfassung des geltenden Rechts, sondern eine Weiterentwicklung mit einigen, von den Interessenlagen her ausgewogenen Änderungen. Nach Diskussionen und Kommentaren gab es im November 2007 eine bearbeitete Version. (...) In den letzten Monaten verdichteten sich die Anhaltspunkte und Forderungen, dass sich auch der Gesetzgeber im Jahr 2008 mit einem Arbeitsvertragsgesetz beschäftigt. Der Friedrich-Ebert-Stiftung erschien es daher notwendig, dass gerade auf der Arbeitnehmerseite eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Entwurf stattfindet. Aus der Zielsetzung der fachlichen Politikberatung heraus war es für uns sinnvoll, einen ausgewählten Kreis von Arbeitsrechtsexpertinnen und -experten aus Wissenschaft, Justiz, Politik und Verbänden zu einem Expertengespräch einzuladen, der eine kritische Bestandsaufnahme des Entwurfs und seiner Diskussion vornehmen kann." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis (Auszug):
    Ulrich Preis: Chancen eines Arbeitsvertragsgesetzes (11-35);
    Christoph Schmitz-Scholemann: Der kündigungsrechtliche Bestandsschutz im Entwurf des Arbeitsvertragsgesetzes (38-47);
    Ulrich Koch: Der Diskussionsentwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes (ArbVG-E) und das Recht des befristeten Arbeitsvertrags (48-50);
    Joachim Weyand: Das ausgewogene Austauschverhältnis : Arbeitsleistung, Entgelt und gesetzlicher Mindestlohn (51-66);
    Gerhard Reinecke: Flexibilisierung von Arbeitsbedingungen im Interesse von Arbeitnehmern und Betrieben? (70-82);
    Holger Senne: Arbeitsvertrag und Allgemeine Vertragsbedingungen im Diskussionsentwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes (83-88);
    Peter Schüren: Leiharbeit (89-98);
    Marita Körner: Der Entwurf eines Arbeitsvertragsgesetzes: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (102-109);
    Christiane Brors: Alternde Gesellschaft: Herausforderung für das Arbeitsrecht (110-117);
    Axel Kokemoor: Wissensgesellschaft und lebenslanges Lernen - Zum Regelungsansatz des Entwurfs eines Arbeitsvertragsgesetzbuches (118-129);
    Eberhard Eichenhofer: Sozialrechtliche Gehalte eines Arbeitsvertragsgesetzbuches (134-147);
    Rudolf Buschmann: Das Verhältnis des Entwurfs zum europäischen und internationalen Arbeitsrecht (148-159).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and non-standard employment: four European countries in comparison (2008)

    Leschke, Janine;

    Zitatform

    Leschke, Janine (2008): Unemployment insurance and non-standard employment. Four European countries in comparison. (VS research), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 262 S.

    Abstract

    Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. In dem Buch wird zwei Fragen nachgegangen: Ist das Risiko der Arbeitslosigkeit für Teilzeit- und Leiharbeitnehmer größer als für Beschäftigte in Normalarbeitsverhältnissen? Und inwieweit sind diese benachteiligt hinsichtlich Leistungsanspruch und Leistungshöhe von Arbeitslosenunterstützung? Die Gestaltung des Systems der Arbeitslosenunterstützung in Dänemark, Deutschland, Spanien und Großbritannien wird verglichen. Nach einer Diskussion der Entwicklung und des Stellenwertes atypischer Beschäftigung in diesen Ländern werden die relevanten Merkmale des Versicherungssystems untersucht, z. B. Schwellenwerte für Arbeitszeit und Einkommen und Anforderungen bezüglich Mindestbeitragseinzahlung. Die Analyse zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden für atypisch Beschäftigte höher ist, und dass sie bezüglich Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung benachteiligt sind. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen