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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Selbständige"
  • Literaturhinweis

    The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498

    Abstract

    "We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache (2015)

    Brixy, Udo ; Sternberg, Rolf ; Vorderwülbecke, Arne;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Rolf Sternberg & Arne Vorderwülbecke (2015): Selbstständigkeit in Ost- und Westdeutschland: Gründungen sind selten Frauensache. (IAB-Kurzbericht 10/2015), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen sind eine wichtige Quelle des wirtschaftlichen Wachstums. Gerade in ökonomisch hochentwickelten Staaten spielen Neugründungen eine bedeutende Rolle für die kommerzielle Verwertung von Innovationen. Damit wird die Produktivität positiv beeinflusst und der strukturelle Wandel befördert. Deshalb ist es nicht trivial, wenn Frauen unter den Gründern dauerhaft unterrepräsentiert sind. Abgesehen von nicht ausgeschöpften persönlichen Entwicklungschancen verzichten Volkswirtschaften dadurch auf unternehmerische Potenziale. Dennoch sind Unternehmensgründungen nach wie vor eine männliche Domäne. Frauen gründen in fast allen europäischen Ländern - so auch in Deutschland - seltener als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Why did self-employment increase so strongly in Germany? (2015)

    Fritsch, Michael ; Sorgner, Alina ; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Alina Sorgner (2015): Why did self-employment increase so strongly in Germany? (DIW-Diskussionspapiere 1447), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Germany experienced a unique rise in the level of self-employment in the first two decades following unification. Applying the non-linear Blinder-Oaxaca decomposition technique, we find that the main factors driving these changes in the overall level of self-employment are demographic developments, the shift towards service sector employment, and a larger share of population holding a tertiary degree. While these factors explain most of the development in self-employment with employees and the overall level of self-employment in West Germany, their explanatory power is much lower for the stronger increase of solo self-employment and of self-employment in former socialist East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The significance of entry and exit for regional productivity growth (2014)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (2014): The significance of entry and exit for regional productivity growth. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 6, S. 1051-1070., 2014-05-09. DOI:10.1080/00343404.2014.895804

    Abstract

    "Diese Studie ist ein Beitrag zu der Debatte, ob Neugründungen, durch Effekte wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs, das Produktivitätswachstum von Regionen erhöhen. Ein neuer Längsschnittdatensatz, der auf einzelbetrieblicher Ebene für West- und Ostdeutschland vorliegt, wird dazu genutzt, den Einfluss der Anzahl von Gründungen und der Überlebensdauer dieser Gründungen auf das Wachstum der regionalen Faktorproduktivität und der Beschäftigung zu analysieren. Es wird gezeigt, dass Gründungen tatsächlich das Produktivitätswachstum von Regionen beeinflussen. Dieser Einfluss ist aber nicht durchgängig nachweisbar: Er variiert sowohl zwischen Dienstleistungssektor und verarbeitendem Gewerbe als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Establishment survival in East and West Germany: a comparative analysis (2014)

    Fackler, Daniel;

    Zitatform

    Fackler, Daniel (2014): Establishment survival in East and West Germany. A comparative analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 2, S. 183-208.

    Abstract

    "Anhand umfangreicher administrativer Daten vergleicht diese Studie die Entwicklung der Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe in West- und Ostdeutschland für die Jahre 1994 bis 2008. Eine zentrale Frage lautet dabei, ob eine Angleichung der Überlebensraten zwischen West- und Ostdeutschland zu beobachten ist. Anhand von Methoden der Verweildaueranalyse kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe zu Beginn des Beobachtungszeitraums nicht stark zwischen West- und Ostdeutschland unterscheiden. In den Jahren 1998 und 1999 steigt die Schließungswahrscheinlichkeit in Ostdeutschland stark an, in Westdeutschland jedoch nicht, was vermutlich auf eine Änderung der Subventionspolitik für Betriebe in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Seit der Jahrtausendwende nimmt der Unterschied in den Schließungswahrscheinlichkeiten zwischen West- und Ostdeutschland ab, was auf eine Angleichung der Überlebenschancen hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy (2014)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Bublitz, Elisabeth ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Elisabeth Bublitz, Alina Sorgner & Michael Wyrwich (2014): How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy. In: Small business economics, Jg. 43, H. 2, S. 427-446. DOI:10.1007/s11187-014-9544-x

    Abstract

    "We investigate how institutional change - the transition from a socialist system to a western type market economy - relates to the re-emergence of entrepreneurship in East Germany. This region is particularly well suited for such a study because of the rapid change of the institutional framework and the possibility to use West Germany as a benchmark. It took about 15 years until self-employment levels in East Germany reached those of West Germany. Despite this catch up, we find a number of peculiarities in East German self-employment that appear to be a continuing legacy of the socialist period. There is also a considerable correspondence of the regional levels of self-employment before, during and after the socialist period, suggesting the existence of a long-lasting regional entrepreneurship culture that can be regarded as an informal institution. This is in line with the hypothesis that informal institutions change much more slowly than formal institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2014 (2014)

    Abstract

    "Zum 25-jährigen Jubiläum bilanziert der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit in Texten und Grafiken den Stand der Entwicklung in den neuen Ländern, zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf und stellt übersichtlich alle relevanten Wirtschaftsdaten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wieder da: Rückwanderung von Unternehmerinnen und Unternehmern nach Ostdeutschland (2014)

    Abstract

    "Heute, ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall, ist die Lebensqualität in Ost- und Westdeutschland weitgehend angeglichen und die ostdeutsche Wirtschaft steht auf einem soliden Fundament. Hierzu haben auch die nach Ostdeutschland rückgewanderten Unternehmerinnen und Unternehmer beigetragen.
    Die vorliegende Studie bietet mit ihrem exemplarischen Einblick in 17 Biografien ebensolcher rückgekehrter Unternehmerinnen und Unternehmer eine gute Möglichkeit, die Leistung dieser Bevölkerungsgruppe für Ostdeutschland zu würdigen.
    Wieder einmal bestätigt sich die Erkenntnis, dass es häufig gut qualifizierte Ostdeutsche waren, die den Schritt in den Westen gewagt und als im Berufsleben erfolgreiche Leistungsträger in die Heimat zurückgekommen sind. Durch ihr unternehmerisches und oftmals auch umfassendes bürgerschaftliches Engagement haben sie ihre alte, neue Heimat positiv mitgestaltet. Sie können zurecht stolz auf das sein, was sie gemeinsam mit ihren Arbeitskollegen, Familien und Freunden erreicht haben. Gleichzeitig zeigen ihre Porträts aber auch eindrucksvoll, welches unternehmerische Potenzial in den Ostdeutschen steckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The shadows of the socialist past: lack of self-reliance hinders entrepreneurship (2012)

    Bauernschuster, Stefan; Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Bauernschuster, Stefan, Oliver Falck, Robert Gold & Stephan Heblich (2012): The shadows of the socialist past. Lack of self-reliance hinders entrepreneurship. In: European journal of political economy, Jg. 28, H. 4, S. 485-497. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2012.05.008

    Abstract

    "We provide empirical evidence that the experience of a socialist regime leads to a lack of self-reliance by comparing East and West Germans conditional on regional differences in current economic development. This meaningful lack of self-reliance persists after the regime's breakdown and hinders the development of an entrepreneurial spirit, which might hamper the transition process. Since East Germany adopted the formal institutions of a market economy quasi overnight when reunifying with West Germany, we avoid simultaneity issues regarding current institutions and preferences. Further tentative evidence suggests that the socialist regime also affected the composition of the East German population by inducing selective migration before the construction of the BerlinWall in 1961." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien (2010)

    Lang, Rainhart; Bank, Volker; Neubert, Andreas;

    Zitatform

    Lang, Rainhart, Volker Bank & Andreas Neubert (Hrsg.) (2010): Gründerbezogene Entwicklungsprobleme junger Firmen in Sachsen und Tschechien. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 27), München: Hampp, 227 S. DOI:10.1688/9783866185395

    Abstract

    "Der Prozess der Gründung von Unternehmen kennzeichnet sich durch eine Abfolge sensibler bzw. kritischer Entwicklungsphasen und durch eine Reihe von potentiellen Risikofaktoren. Der abschließende Erfolg einer Unternehmensgründung hängt letztlich davon ab, wie die sich damit verknüpfenden Probleme und Schwierigkeiten bewältigt werden. Im Rahmen eines Workshops des Sächsisch-Tschechischen Hochschulkollegs (STHK) in Seiffen im Oktober 2007 wurden diesbezüglich insbesondere die daraus resultierenden Anforderungen für die Person des Gründers in den Mittelpunkt gestellt. Auf der Basis von Erfahrungswerten und Forschungsergebnissen im sächsisch-tschechischen Wirtschaftsraum wurde vorab die Bedeutung grundsätzlicher Eigenschaften (Motive, Werte, Qualifikationen, etc.) der Gründerperson für den Erfolg einer Unternehmensgründung analysiert und diskutiert. Daran anschließend wurde erörtert, inwieweit die in Sachsen und Tschechien bestehende Beratungs- und Bildungsinfrastruktur in der Lage ist, den (potentiellen) Gründern adäquate Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung zu machen und sie damit besser auf Schwierigkeiten im Gründungsprozess vorzubereiten. Der vorliegende Band dokumentiert neben den Erkenntnissen bzw. Erfahrungswerten von Wissenschaftlern und Praktikern die Ergebnisse studentischer Forschungsprojekte zu diesen Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen (2009)

    Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Mundelius, Marco (2009): Kultur- und Kreativberufler und deren Erwerbsrealitäten - Berlin im regionalen Vergleich. Endbericht Forschungsprojekt im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 48), Berlin, 36 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Mikrozensus sowie von Expertengesprächen wird ein Bild der Einkommenssituation in kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen in Berlin gezeichnet. Die 21.000 Künstler und knapp 80.000 Kreativberufler in Berlin erwirtschaften jährlich ein Einkommen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Zwischen 1998 bis 2006 wuchsen sowohl die Zahl der Künstler und Kreativberufler überdurchschnittlich; ihre Einkommen sind jedoch im Vergleich zu den anderen Regionen weniger stark gewachsen. Berliner Künstler haben durchschnittlich mehr Einkommen als ihre Kollegen in den ausgewählten Regionen und im nationalen Durchschnitt. Musiker und darstellende Künstler gehören dabei zum oberen Drittel der Einkommensklassen, Bildende Künstler hingegen befinden sich im unteren Drittel. Berliner Kreativberufler haben weniger Einkommen zur Verfügung als ihre bundesdeutschen Kollegen sowie die Kreativberufler der sechs Vergleichsregionen. Gemessen an den Einkommenswerten liegen die Berliner Kreativberufler im oberen Drittel der Einkommensklassen, unabhängig ob sie selbständig oder fest angestellt tätig sind. Allerdings öffnet sich dabei die Schere der Einkommen innerhalb der Gruppen der Künstler und der fest angestellten Kreativberufler in Berlin. Die Einkommensungleichheit hat sich zu Ungunsten der unteren Einkommensgruppen erhöht, wenn auch weniger ausgeprägt als deutschlandweit und in den sechs Regionen. Einzig bei den selbständigen Kreativberuflern in Berlin sind die Einkommen in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung schneller gewachsen als in der oberen. Infolge der zunehmenden Einkommensungleichheit wirkt gerade die Situation der Einkommensbezieher in den unteren Einkommensschichten alarmierend. Die soziale Absicherung - und insbesondere bei Selbständigen die unzureichende Alterssicherung - wird als zunehmende Problematik durch die interviewten Künstler und Kreativberufler wahrgenommen. Gleichzeitig findet ein Strukturwandels auf dem Arbeitsmarkt statt, bei dem Berlin eine Vorreiterrolle spielt: Die entstehenden 'liquid structures┐ umfassen die Entgrenzung von Arbeits- und Lebenswelten, aber auch die Entgrenzung von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisationen. Berlins Reputation als Standort für die Akteure besser ist als bisher aus Berliner Sicht angenommen: Berlin ist ein attraktiver Standort innerhalb Deutschlands für Künstler und Kreativberufler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? In: Economics of Transition, Jg. 17, H. 4, S. 769-802. DOI:10.1111/j.1468-0351.2009.00374.x

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständige Frauen in Berlin: erste Ergebnisse aus verschiedenen Datenquellen im Vergleich (2008)

    Gather, Claudia; Schmidt, Tanja; Wascher, Eva; Schulze, Eva;

    Zitatform

    Gather, Claudia, Tanja Schmidt, Eva Schulze & Eva Wascher (2008): Selbstständige Frauen in Berlin. Erste Ergebnisse aus verschiedenen Datenquellen im Vergleich. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 03), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "In dieser von September 2007 bis Januar 2008 durchgeführten Untersuchung steht die Frage im Vordergrund, wie viele selbstständige Frauen bzw. wie viele Unternehmen von Frauen es in Berlin gibt. Darüber hinaus geht es darum, Näheres über die Gruppe der selbstständigen Berlinerinnen zu erfahren und die Unternehmen von Frauen genauer zu beschreiben, um einerseits Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu selbstständigen Männern festzustellen sowie andererseits Berliner Besonderheiten im Verhältnis zur bundesdeutschen Situation insgesamt zu identifizieren. Zu diesem Zweck wurden alle für Berlin vorliegenden Datenquellen in Betracht gezogen. Sekundäranalytisch ausgewertet wurden im Einzelnen: der Mikrozensus, die Einkommensteuerstatistik, die Handwerkskammerstatistik, die Creditreform - Daten und Eintragungen des Berliner Handelsregisters. Die Anzahl der selbstständigen Frauen und Frauenunternehmen fällt je nach Datenquelle unterschiedlich aus. Welche Aussagen zu den jeweiligen Datensätzen getroffen werden können wird in jedem Kapitel einzeln dargelegt. Insgesamt, über alle Datenquellen hinweg, kann gezeigt werden, dass der Frauenanteil an den Selbstständigen bei ca. 35 Prozent für Berlin liegt und der Anteil der Frauen- unternehmen an allen Unternehmen bei ca. 21 Prozent. Dies ist im Vergleich zur Bundesrepublik mit einem durchschnittlichen Frauenanteil an den Selbstständigen von knapp 30 Prozent relativ hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berlin als Standort der Kreativwirtschaft immer bedeutender (2007)

    Geppert, Kurt; Mundelius, Marco;

    Zitatform

    Geppert, Kurt & Marco Mundelius (2007): Berlin als Standort der Kreativwirtschaft immer bedeutender. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 31, S. 485-491.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren hat sich die Kreativwirtschaft - Medien, Information und Kommunikation sowie Kultur - in Deutschland deutlich überdurchschnittlich entwickelt, und ihre Konzentration auf die großen Stadtregionen ist weiter gestiegen. Unter den sieben führenden kreativwirtschaftlichen Zentren liegt Berlin gemessen an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung hinter der Region München an zweiter Stelle. Die Dynamik war in den vergangenen Jahren in Berlin höher als im Durchschnitt der anderen bedeutenden Zentren der deutschen Kreativ wirtschaft. Dies gilt zumindest für die privatwirtschaftlichen Teile der Branche, bei den öffentlichen Institutionen machen sich dagegen die Sparmaßnahmen des Berliner Senats bemerkbar. Fast die Hälfte der in der Kreativwirtschaft Berlins Tätigen sind Selbständige oder freie Mitarbeiter; in den übrigen Wirtschaftsbereichen ist der Anteil dieser Gruppen weniger als halb so groß. Insgesamt arbeitet jeder zehnte Erwerbstätige Berlins in der Kreativwirtschaft. Damit ist dieser Zweig inzwischen größer als das verarbeitende Gewerbe der Stadt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland (2007)

    Kaden, Julia;

    Zitatform

    Kaden, Julia (2007): Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 59), Lohmar u.a.: Eul, 146 S.

    Abstract

    "Der Selbstständigkeit wird häufig ein hoher Stellenwert für die Bewältigung von Strukturwandel und für Wirtschaftswachstum zugesprochen. Die Arbeit untersucht die Einflussfaktoren der unternehmerischen Selbstständigkeit in den Regionen der alten und der neuen Bundesländer. Die Analyse ergibt wesentliche Unterschiede der Bestimmungsgründe der Selbstständigkeit zwischen verschiedenen Branchen. Insbesondere zeigt sich, dass den regionalen Einflussfaktoren eine große Bedeutung zukommt. Dabei bestehen auch wesentliche Unterschiede in den Bestimmungsfaktoren beruflicher Selbstständigkeit zwischen West- und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich (2007)

    Schneider, Lutz ; Eichler, Stefan;

    Zitatform

    Schneider, Lutz & Stefan Eichler (2007): Alterung in Ostdeutschland: Gründerpotential sinkt bis 2020 merklich. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 4, S. 102-109.

    Abstract

    "Schrumpfung und Alterung sind in vielen Regionen Deutschlands zu beobachten, in den ostdeutschen Ländern nehmen sie jedoch eine besondere Dimension an. Eine der weniger beachteten ökonomischen Folgen dieser Entwicklung besteht im Rückgang des Potentials an Unternehmensgründungen und neuen Selbständigen. Einerseits führt die Schrumpfung zu einem geringeren Pool an Gründerpersonen, andererseits machen sich Personen typischerweise in jüngeren Jahren selbständig, so dass die Alterung zusätzlich dämpfende Effekte generiert. Das Anliegen der Untersuchung ist, den Einfluss der demographischen Entwicklung auf die Gründungstätigkeit in Ostdeutschland bis 2020 zu quantifizieren. Dazu werden im ersten Schritt anhand des Mikrozensus altersspezifische Gründungsquoten ermittelt, welche im zweiten Schritt mit der Bevölkerungsprojektion im Sinne einer Status-quo-Vorausberechnung kombiniert werden. Es zeigt sich zunächst, dass entsprechend der Erwartungen die Gründungsintensität bei Personen im Alter von 25 bis 39 Jahren besonders hoch ist. In der Folge führt deren demographisch verursachte Verringerung bis 2020 zu einer geschätzten Abnahme der Gründungstätigkeit um ca. 25 %, wobei die Reduktion in Berlin mit 14 % die deutlich geringsten Ausmaße annimmt, während dem Land Brandenburg mit 32 % Rückgang die bedenklichste Entwicklung bevorsteht. Hingegen haben die westdeutschen Bundesländer im untersuchten Zeitraum nur eine Verringerung um 6 % zu verzeichnen, was die Größenordnung der Entwicklung im Osten unterstreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt (2003)

    Eisentraut, Roswitha; Reschke, Steffen;

    Zitatform

    Eisentraut, Roswitha & Steffen Reschke (2003): ESF-geförderte Existenzgründung in Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2003-03), Halle, 49 S.

    Abstract

    Entsprechend Artikel 3 der EG-Verordnung Nr. 1260 / 1999 des Rates vom 21. Juni 1999 über die allgemeinen Bestimmungen für die Europäischen Strukturfonds (ESF) ist das Bundesland Sachsen-Anhalt in seiner Gesamtheit Ziel-1-Fördergebiet der EU im Zeitraum 2000 bis 2006. Um die Ergebnisse und Wirkungen der Maßnahme 8 "Förderung des Unternehmergeistes" des Schwerpunktes 4 des Operationellen Programms (OP) Sachsen-Anhalt genauer einschätzen zu können, wurde im März 2003 eine Sondererhebung in Form einer schriftlichen Befragung von Teilnehmer/innen an ESF-geförderten Existenzgründermaßnahmen durchgeführt. Drei Themenfelder standen im Mittelpunkt des Interesses: (1) die Einschätzung der angebotenen Vorbereitungs- und Begleitkurse durch die Teilnehmer/innen, (2) die Nachhaltigkeit der Unternehmensgründungen und (3) die besonderen Probleme bei Existenzgründungen von Frauen. Weitere Fragen betrafen die Motive der Unternehmensgründung, die zusätzlichen Möglichkeiten der Vorbereitung auf die Existenzgründung, die Wirtschaftsbereiche der gegründeten Unternehmen, die Beschäftigtenstruktur der Unternehmen, die Einkommensentwicklung nach Unternehmensgründung sowie demografische Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft (1999)

    Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Lang, Cornelia (1999): Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 1, S. 1-47.

    Abstract

    "Der Bericht basiert auf Interviews mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus den neuen Bundesländern, die nach der Wende den Sprung in die berufliche Selbständigkeit gewagt haben.
    Ziel der Untersuchung ist es, eine Mobilitätsanalyse zum Transformationsverlauf, und zwar speziell zu Zugängen in die berufliche Selbständigkeit, zu erstellen. Die subjektiven Voraussetzungen, Entscheidungswege und Ressourcen der Existenzgründer und ihr Verbleiben in dieser Statusposition stehen im Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige - Gründer - Unternehmer: Passagen und Paßformen im Umbruch (1997)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (Hrsg.) (1997): Selbständige - Gründer - Unternehmer. Passagen und Paßformen im Umbruch. Berlin: Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, 303 S.

    Abstract

    Der Band will verständlich machen, was "Neue Selbständige" im Kontext der Transformation in Ostdeutschland sind, und was sich unter dem Dach der Selbständigkeit in modernen Marktwirtschaften versammelt bzw. vollzieht. Er gruppiert dazu 14 Einzelbeiträge eines Kolloquiums (Berlin 1996) in drei thematische Hauptkomplexe:
    -Transformation und Neue Selbständigkeit - Zusammenhänge, Perspektiven gestalten,
    -Typen und Typisierungen - zum Diskurs über Selbständige, Gründer und Unternehmer;
    -Passagen in die Selbständigkeit: soziokulturelle Grundlagen und Eigenarten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Junge Unternehmer in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer IW-Studie (1996)

    Beyer, Hans-Joachim; Pachaly, Jost; Kösling, Fritjoff;

    Zitatform

    Beyer, Hans-Joachim (1996): Junge Unternehmer in den neuen Bundesländern. Ergebnisse einer IW-Studie. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 226), Köln, 51 S.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern haben sich in den vergangenen fünf Jahren überraschend viele Jugendliche selbständig gemacht und auf einen unternehmerischen Lebensweg gewagt, wie er für DDR-Verhältnisse ganz und gar nicht typisch war. In der Marktwirtschaft als Existenzgründer bestehen zu wollen, bedeutete für sie, in nahezu allem Neuland zu beschreiten. Um so beeindruckender ist das Ergebnis:
    Inzwischen gibt es bereits 120.000 Selbständige im Alter bis zu 35 Jahren. Von den insgesamt 478.000 selbständigen Existenzen sind das 25 Prozent. Damit wird sogar ein höherer Anteil erreicht als in den alten Bundesländern. Dort beträgt er 21 Prozent. Dieser erfolgreichen Existenzgründungsprozeß unter den Jugendlichen innerhalb von nur fünf Jahren ist für die Wirtschaftsentwicklung Ost außerordentlich wichtig, denn damit entsteht ein ausgesprochen junger Mittelstand, der den größten Teil seiner unternehmerischen Zukunft noch vor sich hat und dessen Unternehmen, im Unterschied zu manch ehemaligen alten Treuhandbetrieb, sich von Anfang an im Wettbewerb behaupten müssen. Wenn sich Jugendliche für die unternehmerische Selbständigkeit entscheiden, spricht das für Zukunftsorientiertheit und ist das Gegenteil von Sicherheitsdenken und Verzagtheit. Das sind Grundeigenschaften, die sich durch staatliche Maßnahmen nicht ersetzen lassen. Jungunternehmertum ist einer der konsequentesten Schritte marktwirtschaftlicher Initiative, den Jugendliche überhaupt gehen können.
    Im Rahmen des Jugenprojekts 'Die Generation der Vereinigung', das sich mit der Vergangenheitsbewältigung des DDR-Sozialismus und der Meinungsbildung zur Sozialen Marktwirtschaft befaßt, regte die informedia-Stiftung an, dem Gründungselan der jüngeren Generation zur unternehmerischen Selbständigkeit in den neuen Bundesländern besondere Aufmerksamkeit zu widmen, in welchem Maße gerade sie zu einer neuen Kultur der Selbständigkeit in Deutschland beitragen kann.
    Und einzubeziehen war das gesellschaftliche Umfeld, von dem Ermutigung zur Existenzgründung ausgehen muß, genauso wie die Schwierigkeiten, die immer in der Natur einer unternehmerischen Selbständigkeit liegen und sich in Erfahrungen und Motivationen niederschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer in Ostdeutschland: Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur (1996)

    Heuberger, Frank W.; Tänzler, Dirk;

    Zitatform

    Heuberger, Frank W. & Dirk Tänzler (1996): Existenzgründer in Ostdeutschland. Pioniere einer neuen Wirtschaftskultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 15, S. 33-46.

    Abstract

    "Es sind lebensweltliche Voraussetzungen in Form von Handlungsdispositionen, die die Gründung einer selbständigen wirtschaftlichen Existenz in Ostdeutschland ermöglichen. Sehr häufig lassen sich in der Biographie der Existenzgründer verborgene unternehmerische Eigenschaften nachweisen, die bereits vor der Wende in Nischen selbstbestimmten Lebens erprobt wurden. Die Untersuchung des Gründungsgeschehens in Ostdeutschland fördert bestehnde lebensweltliche Defizite zutage, die den unternehmerischen Erfolg der Existenzgründer beeinträchtigen. Vielfach verharren diese - trotz Übernahme des Konzepts marktwirtschaftlicher Rationalität - in alten Denk- und Lebensgewohnheiten, die sie noch nicht haben eins werden lassen mit ihrer neuen Berufsrolle. Die Praxis einer selbständigen Existenz vermittelt Erfahrungen, welche die überkommenen Deutungsmuster und Habitusformationen verändern, so daß sich sukzessive ein neuer Klassenhabitus herausbilden kann. Ob dieser zur Gestaltung eines ostspezifischen Typus mittelständischen Lebens beitragen wird, ist gegenwärtig noch nicht abschließend zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Habitus und Strategien ostdeutscher Unternehmer: eine qualitativ-empirische Analyse unternehmerischen Handelns (1996)

    Lettke, Frank;

    Zitatform

    Lettke, Frank (1996): Habitus und Strategien ostdeutscher Unternehmer. Eine qualitativ-empirische Analyse unternehmerischen Handelns. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozeß 02), München u.a.: Hampp, 281 S.

    Abstract

    "Für ostdeutsche Akteure ist wegen ihrer weitgehend unter den Bedingungen der sozialistischen Wirtschaft geprägten Biographie die Aufnahme einer unternehmerischen Betätigung nicht ohne weiteres zu erwarten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, wer diese Position typischerweise einnimmt und welche spezifischen Handlungsproblemen oder Möglichkeiten den betrieblichen Alltag in Ostdeutschland prägen. Die Wende und der in ihrer Folge ablaufende Transformationsprozeß werden als gravierende kulturelle Brüche aufgefaßt, die bis dahin geltende alltägliche Selbstverständlichkeiten in Frage stellen. Sozial erworbene Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsgewohnheiten, die sich mit Bourdieu als Habitus bezeichnen lassen, werden unter drastisch veränderten Umweltbedingungen zum Problem. Wenn betriebswirtschaftliche Entscheidungen an überkommenen Denkmustern ausgerichtet werden,offenbaren sich Beharrungstendenzen von Habitus, die eine marktgerechte Handlungsweise behindern oder Gewinnchancen zumindest mindern. Wirtschaften erscheint in dieser Theorie als ein Handeln, das in den sozio-kulturellen Strukturen einer Gesellschaft wurzelt und sich in den jeweiligen Kontextbedingungen aktualisiert. In teilstrukturierten Interviews mit Selbständigen verschiedener Branchen und Betriebsgröße wurde versucht, diesen Zusammenhängen auf den Grund zu gehen und typische Probleme betrieblicher Praxis sichtbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Management in der ostdeutschen Industrie (1996)

    Pohlmann, Markus; Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Pohlmann, Markus & Rudi Schmidt (Hrsg.) (1996): Management in der ostdeutschen Industrie. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.5), Opladen: Leske und Budrich, 314 S.

    Abstract

    Der Band entstand im Ergebnis der Berichtsarbeit der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW). Er repräsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderungsphase (1994-1996) der KSPW. Die Beiträge des Bandes sind einer "Rückkehr des Akteurs in die Tranformationsforschung" verpflichtet und befassen sich mit dem "Sozialprofil" und den Gestaltungsleistungen von Managern und Eigentümern in der Auseinandersetzung mit den Strukturellen Zwängen der Umbruchphase. Thematisch sind sie vier Abschnitten zugeordnet:
    -Management im Sozialismus
    -Die Akteure im Umbruch-Managerkarriere und Unternehmensbiographien
    -Orientierungen des Managements beim Auf- und Umbau innerbetrieblicher Strukturen
    -Markt- und Wettbewerbsorientierungen des Managements. (IAB2)

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    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg (1995)

    Barth, Stephanie;

    Zitatform

    Barth, Stephanie (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Psychologische Dimensionen und wirtschaftlicher Erfolg. (Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation 11), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 317 S.

    Abstract

    "Der Erfolg einer Existenzgründung und die Persönlichkeit des Existenzgründers sind sehr eng miteinander verknüpft. Dieses ist die Kernaussage der Ergebnisse einer Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern, die Gründer vom Zeitpunkt der Gründung an beobachtet hat, und der es gelingt, Zusammenhänge zwischen Motivation, Persönlichkeitsmerkmalen und innerer Einstellung zum Gründungserfolg deutlich nachzuweisen. Die Veröffentlichung der wesentlichen Ergebnisse stellt eine Art Checkliste für alle dar, die sich selbständig machen wollen, aber auch für Menschen, die mit zukünftigen Existenzgründern beruflich oder privat in Kontakt stehen. Es handelt sich um eine Längsschnittbefragung (April und November 1991 sowie April 1992)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebsgründerinnen in Ostdeutschland (1995)

    Dickwach, Frigga; Jungbauer-Gans, Monika;

    Zitatform

    Dickwach, Frigga & Monika Jungbauer-Gans (1995): Betriebsgründerinnen in Ostdeutschland. In: Soziale Welt, Jg. 46, H. 1, S. 70-91.

    Abstract

    "In dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Personen den Schritt in die Selbständigkeit unternehmen, welche Voraussetzungen Frauen für den betrieblichen Start mitbringen, welche Arten von Betrieben sie gründen und durch welche Verhaltensweisen sie versuchen, die Startchancen zu verbessern. Die Studie zielt vor allem auf Merkmale, die für den Erfolg neugegründeter Betriebe wichtig sein könnten. Die zentrale Frage lautet: Haben die von Frauen gegründeten Betriebe bessere oder schlechtere Erfolgsaussichten im Vergleich zu Männerbetrieben? Darüber hinaus wird eine Gegenüberstellung mit Betriebsgründerinnen und -gründern in den alten Ländern vorgenommen, zum einen, um zu beurteilen, ob Frauen in Ostdeutschland mit besseren individuellen Voraussetzungen starten als im Westen, zum anderen, um eine Prognose über die Erfolgsaussichten ihrer Betriebe abgeben zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen: eine Problemskizze (1995)

    Gläser, Jochen; Melis, Charles; Puls, Klaus;

    Zitatform

    Gläser, Jochen, Charles Melis & Klaus Puls (1995): Durch ostdeutsche WissenschaftlerInnen gegründete kleine und mittlere Unternehmen. Eine Problemskizze. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik. Papers 95-403), Berlin, 70 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Transformation des ostdeutschen Wissenschaftssystems sahen sich viele WissenschaftlerInnen der Industrieforschung und der anwendungsnahen Forschung der Akademie der Wissenschaften damit konfrontiert, ihre Forschung trotz teilweise positiver Evaluation nicht in den bisherigen Arbeitszusammenhängen fortsetzen zu können. Eine der Reaktionen darauf war die Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen, was durch eine zeitweise außerordentlich hohe Dichte von Fördermaßnahmen des Bundes und der neuen Länder unterstützt wurde.
    Eine Analyse der Entstehung und Entwicklung von dreizehn dieser Unternehmen zeigt, daß sie einen außerordentlich hohen, mitunter aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigenden Anteil von Forschung an ihrem Tätigkeitsspektrum aufweisen. Das Bestreben der GründerInnen, Forschung als Bestandteil des Tätigkeitsspektrums der Unternehmen zu bewahren, gerät deshalb zunehmend unter ökonomischen Druck.
    Die Extremsituation, in der diese Unternehmen operieren, und die damit verbundene Entstehung neuer organisatorischer Strukturen in ihrem geschäftlichen und wissenschaftlichen Umfeld machen sie zu einem interessanten Objekt für Untersuchungen zum Einbau von Wissenschaft in Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründer in den neuen Bundesländern: Skizze ihrer Herkunftswege, soziokulturellen Charakteristika und Entwicklungschancen (1995)

    Hermsen, Thomas;

    Zitatform

    Hermsen, Thomas (1995): Existenzgründer in den neuen Bundesländern. Skizze ihrer Herkunftswege, soziokulturellen Charakteristika und Entwicklungschancen. In: Angewandte Sozialforschung, Jg. 19, H. 3/4, S. 259-273.

    Abstract

    "Der Text beschreibt die Entwicklungsmuster neuer Selbständiger, wobei besondere Rücksicht auf deren Herkunft, sozio-kulturelle Charakteristika und Entwicklungsmöglichkeiten genommen wird. Den Hauptgegenstand der Untersuchung bildet die auf Basis des verfügbaren Datenmaterials gegebene Beschreibung der spezifischen Schulung neuer sozialer Gruppen von Unternehmen, deren Mobilität, persönliche Qualifikationen, Hauptbeschäftigungsfelder und zukünftigen Entwicklungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zwänge und Chancen: Zur Konstitution beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern (1995)

    Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas (1995): Zwänge und Chancen: Zur Konstitution beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern. In: P. A. Berger & P. Sopp (Hrsg.) (1995): Sozialstruktur und Lebenslauf (Sozialstrukturanalyse, 05), S. 253-276.

    Abstract

    Das Ziel dieses Beitrages besteht darin, die durch den Systemwechsel induzierte Dynamik der Sozialstruktur im beginnenden Konstitutionsprozeß beruflicher Selbständigkeit in den neuen Bundesländern auf der Mikroebene zu betrachten. Zunächst werden einige Argumente dafür entwicklet, daß selbständiger Erwerbsarbeit in einer modernen Industriegesellschaft keineswegs nur eine marginale Bedeutung zukommt und daß der Konstitutionsprozeß beruflicher Selbständigkeit in Ostdeutschland von einer relativen Offenheit ist. Der folgende Abschnitt beschreibt die Sozialstruktur der Personen, die sich in der Region Leipzig beruflich selbständig gemacht haben, sowie deren Motivationslagen und unternehmerische Strategien - gestützt auf das empirische Material der "Leipziger Gründerstudie". In einem letzten Schritt wird die Stabilität dieses Konstitutionsprozesses beurteilt. (IAB2)

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    Ökonometrische Modelle für qualitative Paneldaten: das Beispiel der selbständigen Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern (1995)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1995): Ökonometrische Modelle für qualitative Paneldaten. Das Beispiel der selbständigen Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. (Studien zur Arbeitsmarktforschung 05), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 257 S.

    Abstract

    Unter Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer analysiert der Autor mittels ökonometrischer Modelle aus verschiedenen Bereichen (Haushaltstheorie, Industrieökonomik, Finanzmärkte) Paneldaten. Er zeigt dabei einerseits Einsatzmöglichkeiten und -probleme ökonometrischer Methoden auf, andererseits zielen seine Berechnungen auf die Bestimmungsgründe für selbständige Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern sowie deren Entwicklung. (IAB)

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    Freie Berufe in den neuen Bundesländern: empirische Untersuchung über Entwicklung, Struktur und wirtschaftliche Situation (1995)

    Wasilewski, Rainer; Müller, Natalie; Fell, Uli; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    (1995): Freie Berufe in den neuen Bundesländern. Empirische Untersuchung über Entwicklung, Struktur und wirtschaftliche Situation. Nürnberg, 282 S.

    Abstract

    "Die freien Berufe haben bei der Umgestaltung der wirtschaftlichen, rechtlichen, medizinischen und kulturellen Strukturen in den östlichen Bundesländern einen maßgeblichen Anteil. Die Bedeutung der Freien Berufe wird durch die außerordentliche Dynamik der Entwicklung nachdrücklich bestätigt. Seit 1990 ist die Zahl der Selbständigen in Freien Berufen von rd. 16 000 auf ca. 70 000 gestiegen, nach Schätzungen des Instituts für Freie Berufe Nürnberg werden mindestens 150 000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt. Die überwiegende Mehrheit der Freien Berufe in den östlichen Bundesländen übt ihren Beruf in wirtschaftlich tragfähiger Niederlassung aus. Die Freien Berufe weisen ein deutlich stärkeres Wachstum auf als die übrigen Selbständigen in den neuen Bundesländern. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Transformationspassagen: vom sozialistischen Ingenieur und Manager zum kapitalistischen Unternehmer (1994)

    Koch, Thomas; Thomas, Michael;

    Zitatform

    Koch, Thomas & Michael Thomas (1994): Transformationspassagen. Vom sozialistischen Ingenieur und Manager zum kapitalistischen Unternehmer. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 2, S. 141-155.

    Abstract

    Auf der Grundlage eines Forschungsprojekts "Neue Selbständige im Transformationsprozeß. Herkunftswege, Charakteristika und Potentiale" (Untersuchungsraum Berlin/Ost und Brandenburg) werden "Transformationsschicksale", Potentiale und Probleme von Naturwissenschaftlern, Industrieforschern und Ingenieuren in Ostdeutschland analysiert. "Gefragt wird nach Ressourcen, 'Transformationspotentialen', von Personen mit einer akademisch-naturwissenschaftlichen oder ingenieurtechnischen Ausbildung, die bereits in der DDR in ihrem Beruf tätig waren und häufig zum betrieblichen oder institutionellen Leitungspersonal gehörten, ferner seit der Wende den Weg in eine privatwirtschaftliche, unternehmerische Existenz 'wählten', in der sie an ihre Ingenieurtätigkeit und -qualifikation anknüpfen und sie auf spezifische Weise fortsetzen. Damit wird zwar nur ein Ausschnitt in der Transformation dieser Berufsgruppe erfaßt, wohl auch der quantitativ kleinere (gegenüber der Fortsetzung einer abhängigen Beschäftigung oder dem Aussscheiden aus der Erwerbstätigkeit); zugleich aber der Ausschnitt, dem unter dem Gesichtspunkt gelingender Transformation eine besondere Bedeutung zukommt. Unter Transformationspotentialen seien Kompetenzen, Handlungs- und Erfahrungsperspektiven, symbolische Sinnproduktionen, Verhaltensstrategien, Situationsdeutungen, aber auch soziale Netzwerke, Beziehungs- und Vertrauensstrukturen verstanden, die es den Akteuren - als Unternehmer-Erfindern oder Manager-Unternehmer - ermöglichen, Probleme, Herausforderungen und Risiken unternehmerischen Handelns erfolgreich zu bewältigen. Solche Potentiale wie auch Defizite und Probleme gründen weitgehend in den bisherigen Berufs- und Erwerbsbiographien der 'neuen Selbständigen'." (IAB2)

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    Ausländische Selbständige in der Bundesrepublik unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern (1994)

    Loeffelholz, Hans Dietrich von; Buch, Holger; Gieseck, Arne;

    Zitatform

    Loeffelholz, Hans Dietrich von, Arne Gieseck & Holger Buch (1994): Ausländische Selbständige in der Bundesrepublik unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern. (Schriftenreihe des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung. N.F. 56), Berlin: Duncker & Humblot, 125 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der ausländischen Selbständigen unter besonderer Berücksichtigung von Entwicklungsperspektiven in den neuen Bundesländern. Sie nimmt die meist recht partialanalytisch angelegte Literatur auf und diskutiert die vorhandenen Konzepte und Ansätze zur Erklärung ausländischer Selbständigkeit. Schwerpunkte dieser Arbeit sind indes zum einen eine umfassende und aktuelle Bestandsaufnahme der ausländischen Selbständigen in West- und Ostdeutschland nach sozioökonomischen Kriterien, zum anderen die gerade mit Blick auf den Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern spannende Frage, inwieweit von den dort ansässigen oder von den von jenseits der deutschen Grenzen oder auch aus den alten Bundesländern zuziehenden Ausländern Chancen zur Selbständigkeit gesehen und wahrgenommen werden. Diese Frage wird letztlich vor dem Hintergrund der mittelfristig absehbaren Entwicklung der Zahl der Ausländer in Ostdeutschland eher zurückhaltend beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Unternehmen: interdisziplinäre Beiträge zur Gründungsforschung (1994)

    Schmude, Jürgen;

    Zitatform

    Schmude, Jürgen (Hrsg.) (1994): Neue Unternehmen. Interdisziplinäre Beiträge zur Gründungsforschung. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 108), Heidelberg: Physica-Verl., 301 S.

    Abstract

    Der Reader enthält die Beiträge des interdisziplinären Symposiums zur Gründungsforschung in Heidelberg 1994. Thematisch war das Symposium in vier Themenbereiche gegliedert.
    Ein erster Themenschwerpunkt beschäftigte sich mit den laufenden Veränderungen des Unternehmensbestandes unter dem Eindruck der sich wandelnden Rahmenbedingungen. Dabei wurden vor allem zeitliche und räumliche Aspekte des Veränderungsprozesses thematisiert.
    Der zweite Themenbereich stellte die Person des Unternehmensgründers bzw. der -gründerin in den Mittelpunkt des Interesses. Hier wurden vor allem Ergebnisse sozio-demographischer Analysen und die in der Gründerperson verankerten Erfolgsparameter diskutiert.
    Der dritte Themenblock widmete sich dem Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern. Der fortlaufende Veränderungsprozeß im Unternehmensbestand verläuft in Ostdeutschland (und anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks) parallel zum Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft. Der Neuaufbau des Unternehmensbestandes mit einem Nebeneinander von Privatisierung bereits bestehender Unternehmen einerseits und der Gründung völlig neuer Unternehmen andererseits wirft für die Gründungsforschung eine Reihe neuer Fragen auf.
    Schließlich wurden im vierten Themenschwerpunkt einige methodische Aspekte (z.B. Stichprobengenerierung) und Ansätze (z.B. Job-Turnover) aufgegriffen. (IAB2)

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    The dynamics of self-employment in East Germany: an empirical analysis using panel data and allowing for state dependence and endogenous attrition (1993)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1993): The dynamics of self-employment in East Germany. An empirical analysis using panel data and allowing for state dependence and endogenous attrition. (ZEW discussion paper 1993-24), Mannheim, 49 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer untersucht der Autor die individuellen Determinanten der Entwicklung von Selbständigkeit in Ostdeutschland. (IAB)

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    Private Selbständigkeit in Ostdeutschland: erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld (1993)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (1993): Private Selbständigkeit in Ostdeutschland. Erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld. In: Soziale Welt, Jg. 44, H. 2, S. 223-242.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Ostdeutschen zu Akteuren im Felde privater Selbständigkeit werden. Zunächst werden die Ausgangskonstellationen des Transformationsprozesses - die Entwicklung der Selbständigkeit in Ostdeutschland nach 1945 - skizziert. Anschließend werden die Rahmenbedingungen und Tendenzen des Gründungsgeschehens im Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft behandelt. "Der Weg in die 'neue Selbständigkeit' ist vielgestaltig. Er zeigt auch für die ostdeutschen Akteure, so viel läßt sich bereits nach der ersten Forschungsphase sagen, einige charakteristische Besonderheiten. Das betrifft etwa einmal die Vielfalt der sozialen Herkunftsgruppen, die wohl so in etablierten Marktwirtschaften selten zum Rekrutierungspotential von Selbständigen gehören (etwa Machteliten, exponierte Berufsgruppen, höhere Alterskohorten) und mit spezifischen Ressourcen und strategischen Orientierungen verbunden sind. Das betrifft andererseits eine besonders akzentuierte soziale Verantwortung und Ausrichtung, die einige der 'neuen Selbständigen' als Scheidelinie zum 'typischen Westunternehmen' verstehen." (IAB2)

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    Neue Selbständige in Ostdeutschland: Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Neue Selbständige in Ostdeutschland. Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 544-552.

    Abstract

    "In der Studie werden verschiedene Aspekte der beruflichen Selbständigkeit in Ostdeutschland analysiert. Sie stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. Untersucht werden zunächst Determinanten des Übergangs von abhängiger zu selbständiger Beschäftigung. In einem zweiten Schritt wird dieser Übergang nur für diejenigen Personen betrachtet, die zuvor die Absicht geäußert hatten, sich selbständig machen zu wollen. Schließlich werden die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen - als Indikator für den materiellen Erfolg - bestimmt. Unter den 'neuen' ostdeutschen Selbständigen finden sich überdurchschnittlich viele Männer, Beschäftigte mit einem Meisterabschluß, Berufe mit einem hohem Berufsprestige sowie Personen mit Haus- oder Grundbesitz; untervertreten sind dagegen ungenügend qualifizierte Personen, Ingenieure sowie Personen mit vorhergehender längerer Betriebszugehörigkeitsdauer. Bei der tatsächlichen Umsetzung der zuvor geäußerten Absicht, sich selbständig machen zu wollen, haben Männer sowie Personen mit hohem Berufsprestige durchschnittlich hohe, von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte jedoch deutlich geringere Erfolgschancen. Während die Einkommenszufriedenheit vor dem Wechsel des Wirtschaftssystems weitgehend nivelliert war, bildet sich schon kurz nach der Wende die in einer freien Marktwirtschaft erwartete Struktur heraus. Insbesondere ist ein positiver Effekt des Status Selbständigkeit auf die Einkommenszufriedenheit zu beobachten. Die Autoren plädieren dafür, gründungswilligen Personen ohne hinreichende Eigenkapitalausstattung, Frauen sowie Abgängern aus arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen den Übergang in Selbständigkeit durch geeignete Förderprogramme zu erleichtern." (Autorenreferat)

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    Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern: Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft (1992)

    Hauer, Annegret; Schuttenbach, Liliane von; Kleinhenz, Thomas;

    Zitatform

    Hauer, Annegret, Thomas Kleinhenz & Liliane von Schuttenbach (1992): Mittelstand im Aufbau: Selbständige in den neuen Bundesländern. Existenzgründungen und Privatisierungen nach zwei Jahren Marktwirtschaft. (Institut für Mittelstandsforschung. Grüne Reihe 12), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "Mit der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft ändert sich zwangsläufig auch die Unternehmensstruktur. Wo vorher staatliche Großunternehmen dominierten, sollen jetzt private und vor allem mittelständische Unternehmen entstehen. Der Aufbau mittelständischer Unternehmensstrukturen ist dabei von zwei Seiten zu betrachten. Auf der einen Seite ergreifen Existenzgründer die Chance, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Auf der anderen Seite splitten sich die alten Kombinate und volkseigenen Betriebe in kleinere selbständige Einheiten auf. Die Untersuchung über die kleinen und mittleren Unternehmen in den fünf neuen Bundesländern ist Teil einer umfangreichen Studie über den Mittelstand in Ostdeutschland und Osteuropa, die von der Volkswagen-Stiftung finanziert wurde. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Anfang 1990 bis Ende Juni 1992. Trotz eines kontinuierlichen Anstiegs der Selbständigenzahlen in Ostdeutschland haben sich die Hoffnungen auf eine rasche Angleichung der Unternehmensstrukturen und auf eine damit einhergehende Überwindung der Wirtschaftskrise in den vergangenen beiden Jahren nicht erfüllt. Während vor allem Kleinstunternehmen des Dienstleistungsbereichs in dieser Periode bereits eine erste Boomphase erlebten, verläuft die Entwicklung für den industriellen Mittelstand wesentlich zurückhaltender. Insgesamt muß man mit einem Anpassungszeitraum von mindestens zehn Jahren rechnen." (Autorenrerferat, IAB-Doku)

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    Selbständige in Ostdeutschland: eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse (1992)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1992): Selbständige in Ostdeutschland. Eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung H. 3/4, S. 107-130.

    Abstract

    "Das Anliegen des Beitrags ist sowohl theoretischer als auch empirischer Natur. Erstens werden Besonderheiten von Selbständigen gegenüber abhängig Beschäftigten herausgearbeitet. Zweitens geht es um die Diskussion von Entscheidungskriterien für oder gegen den Selbständigenstatus. Drittens werden besondere Probleme der Selbständigen beim Übergang in ein marktwirtschaftliches System erörtert. Und viertens werden anhand der ersten Welle des Sozio-ökonomischen Panels Ost die Charakteristika von vorhandenen und potentiellen Selbständigen in Ostdeutschland mit Hilfe ökonometrischer Methoden analysiert. Dabei werden sozioökonomische Merkmale sowie Präferenzen und Erwartungen der Betroffenen herangezogen, um diese mit den Erfordernissen für eine erfolgreiche Selbständigentätigkeit auf der einen Seite und den entsprechenden empirischen Durchschnittswerten von Selbständigen in den alten Bundesländern auf der anderen Seite zu vergleichen. Auf dieser Basis werden im Fazit einige Aussagen über die Erfolgsaussichten der Selbständigen in den neuen Bundesländern gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost (1992)

    Koch, Thomas;

    Zitatform

    Koch, Thomas (1992): Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 37-45.

    Abstract

    "Die mentale Mitgift der Ostdeutschen bietet das Bild einer Gemengelage verschiedener Mentalitäten. Selbst-Unternehmertum ist in mindestens drei der vorfindbaren Einstellungs- und Verhaltensmuster - in der industriegesellschaftlichen Disposition, in bürgerlichen Kulturmustern und in Restbeständen einer protestantischen Wirtschaftsgesinnung (Arbeits-, Berufs- und Leistungsethik) - eingebettet. Das in der DDR erworbene Verhaltensrepertoire der Menschen bietet mithin Anknüpfungspunkte, Modifikationsmöglichkeiten, Gründe, die die Option für einen "mentalen Brückenschlag" favorisieren. Für diese Sicht sprechen nicht zuletzt Befunde über das Selbst-Unternehmertum abhängig Beschäftigter im Transformationsprozeß. Besonderes Interesse verdienen aber auch die "neuen Selbständigen", die seit der "Wende" sich etabilierenden (Klein-)Unternehmer. Der Beitrag vermittelt erste Verallgemeinerungen und empirische Befunde über Herkunftswege und Kapitalausstattung (in ökonomischer und soziokultureller Hinsicht) sowie über Modi, mittels derer sie das Hineinwachsen in eine neue Sozialrolle wahrnehmen." (Autorenreferat)

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