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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Ausbildungs- und Berufswahl"
  • Literaturhinweis

    Does Regime Change Affect Intergenerational Mobility? Evidence from German Reunification (2021)

    Grätz, Michael ;

    Zitatform

    Grätz, Michael (2021): Does Regime Change Affect Intergenerational Mobility? Evidence from German Reunification. In: European Sociological Review, Jg. 37, H. 3, S. 465-481. DOI:10.1093/esr/jcaa061

    Abstract

    "This study uses the natural experiment of German reunification and a difference-in-differences approach to test whether the political and economic transition in East Germany in 1990 affected intergenerational occupational and educational mobility. Results obtained using data from the German Socio-Economic Panel Study show that German reunification did neither strongly affect occupational nor educational mobility. These findings are robust to operationalizing social origin in various ways. Admittedly, reunification may have had small or long-term effects on occupational and educational mobility that cannot be uncovered with the data and research design employed in this study. However, the findings rule out that there were large, short- or medium-term effects of German reunification on intergenerational mobility. These findings are at odds with theories that argue that institutional change has strong, immediate causal effects on intergenerational mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung, demografischer Wandel und zunehmende Heterogenität: Eine Analyse der Entwicklungen in den neuen Bundesländern (2017)

    Jenewein, Klaus;

    Zitatform

    Jenewein, Klaus (2017): Berufsbildung, demografischer Wandel und zunehmende Heterogenität. Eine Analyse der Entwicklungen in den neuen Bundesländern. In: A. Löwenbein, F. Sauerland & S. Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? : Der Übergang von der Schule in den Beruf, S. 83-94.

    Abstract

    "Deutschland befindet sich in einem gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der auch die berufliche Bildung tangiert. Während noch vor wenigen Jahren eine große Zahl junger Menschen in den Bildungsgängen des sogenannten Übergangssystems aufgefangen werden musste, herrscht in verschiedenen Regionen und Branchen Mangel an Ausbildungsbewerbern. In dem Beitrag werden diese Entwicklungen vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in den Metall- und Elektroberufen beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland: Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (2015)

    Bellmann, Lutz ; Dummert, Sandra ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Sandra Dummert & Ute Leber (2015): Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland: Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen. In: IAB-Forum H. 1, S. 68-75., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W068

    Abstract

    Die Verhältnisse auf dem Ausbildungsmarkt in Ostdeutschland haben sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den letzten Jahren umgekehrt: Während Betriebe lange Zeit einen Mangel an Lehrstellen beklagten, haben sie heute oftmals Probleme, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Der Anteil der Ausbildungsabsolventen, die vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden, hat sich zwischen Ost- und Westdeutschland nahezu angeglichen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Dummert, Sandra ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben (2015)

    Dummert, Sandra ; Mohr, Sabine;

    Zitatform

    Dummert, Sandra & Sabine Mohr (2015): Passungsprobleme an der ersten Schwelle und Übernahmeverhalten von Betrieben. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2015): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Vorversion, S. 427-430, 2015-01-21.

    Abstract

    "Für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems ist es von Bedeutung, ob nach Beendigung der Ausbildung der Übergang der Ausbildungsabsolventinnen und Ausbildungsabsolventen in reguläre Beschäftigungsverhältnisse gelingt. Der folgende Beitrag untersucht anhand aktueller Daten des IAB-Betriebspanels und des BIBB-Qualifizierungspanels, welche Entwicklungen sich beim Übernahmegeschehen von Betrieben in Deutschland abzeichnen, und geht der Frage nach, ob das Übernahmeverhalten von Betrieben und die Probleme bei der Suche nach Jugendlichen für die betriebliche Ausbildung zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions (2015)

    Falck, Oliver ; Heblich, Stephan ; Gold, Robert;

    Zitatform

    Falck, Oliver, Robert Gold & Stephan Heblich (2015): Lifting the iron curtain: School-age education and entrepreneurial intentions. (CESifo working paper 5540), München, 42 S.

    Abstract

    "We exploit Germany's reunification to identify how school-age education affects entrepreneurial intentions. We look at university students in reunified Germany who were born before the Iron Curtain fell. During school age, all students in the West German control group received formal and informal education in a free-market economy, while East German students did or did not receive free-market education. Difference-in-differences estimations show that school-age education in a free-market economy increases entrepreneurial intentions. An event study supports the common-trends assumption. Results remain robust in matched samples and when we exploit within-student variation in occupational intentions to control for unobserved individual characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise: Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland (2015)

    Jahn, Robert W.; Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Jahn, Robert W. & Andreas Diettrich (2015): Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise. Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg & Universität Basel (Hrsg.) (2015): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen, S. 97-117.

    Abstract

    "Unternehmen in Ostdeutschland stehen seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Strategien zur Fachkräftesicherung an den demografischen Wandel anpassen zu müssen. Im Rahmen einer qualitativen Studie in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen wurden vier unterschiedliche Ausbildungsstrategien von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) identifiziert, die im Rahmen einer quantitativen Unternehmensbefragung hinterfragt und differenziert werden. Es zeigt sich, dass Unternehmen zwar die Problematik grundsätzlich wahrnehmen, aber in Abhängigkeit von Unternehmensgröße, Branche, Region usw. sehr unterschiedliche Strategien wählen, die von diversen Modifikationskonzepten bis hin zum Rückzug aus der beruflichen Erstausbildung reichen. Zudem wird deutlich, dass die demografische Entwicklung nur in geringem Maße zur Bewältigung von 'Matching-Problemen' zwischen den Qualifikationsanforderungen der Betriebe und den Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impact analysis of the educational guidance project "Dresdner Bildungsbahnen": a quantitative study (2015)

    Schanne, Norbert; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schanne, Norbert & Antje Weyh (2015): Impact analysis of the educational guidance project "Dresdner Bildungsbahnen". A quantitative study. (Project Report Project No. 1553), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des von der Volkshochschule Dresden und der Landeshauptstadt Dresden entwickelten und durch die Initiative 'Lernen vor Ort' des BMBF geförderten Projektes 'Dresdner Bildungsbahnen' wird seit April 2010 ein neuer Ansatz des Bildungsmanagements erprobt. Ziel dieser Studie war, die Wirksamkeit von Bildungsberatung, wie sie in den 'Dresdner Bildungsbahnen' stattfindet, im Hinblick auf die weitere Erwerbskarriere der Beratenen zu analysieren. Grundlage für die Wirkungsuntersuchung ist ein Datensatz, der Prozessdaten aus den 'Dresdner Bildungsbahnen' mit den Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verknüpft. Momentan ermöglicht dieser Datensatz allerdings nur die Analyse von kurzfristigen Wirkungen (bis Ende 2012)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung der dualen Ausbildung in Ostdeutschland: Herausforderungen und Handlungsfelder (2014)

    Buchwald, Christina; Ketzmerick, Thomas; Wiener, Bettina; Wiekert, Ingo; Heyme, Rebekka;

    Zitatform

    Buchwald, Christina, Rebekka Heyme, Thomas Ketzmerick, Ingo Wiekert & Bettina Wiener (2014): Sicherung der dualen Ausbildung in Ostdeutschland. Herausforderungen und Handlungsfelder. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2014-01), Halle, 68 S.

    Abstract

    Das erste Kapitel enthält eine Analyse zur Ausbildungssituation in Ostdeutschland. Diese ist gekennzeichnet durch eine wachsende Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen aufgrund des demografisch bedingten Bewerberrückgangs. Trotzdem gibt es eine Zunahme unversorgter Bewerber, die den Anforderungen nicht genügen. Geringe Ausbildungsquoten, insbesondere in kleinen Betrieben, bedrohen in einzelnen Wirtschaftszweigen die Versorgung mit Nachwuchs. Im zweiten Kapitel werden Möglichkeiten und Wege zur Sicherung der Berufsausbildung in Ostdeutschland aufgezeigt. Hierzu wurden mit Experten der Berufsausbildung Fachgespräche geführt. Folgende Problemlagen und Lösungsansätze konnten anhand der Gespräche eruiert werden: 1. Anforderungen an Fach- und Sozialkompetenzen; 2. Berufsorientierung und Ausbildungsmarketing; 3. Maßnahmen für ausgewählte Zielgruppen und 4. Unterstützungsstrukturen für bestimmte Problemlagen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Wege in die berufliche Ausbildung: Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen (2014)

    Röder, Anne; Hortsch, Hanno; Leidl, Lars;

    Zitatform

    Röder, Anne, Lars Leidl & Hanno Hortsch (2014): Wege in die berufliche Ausbildung. Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen. Dresden: TUDpress, 105 S.

    Abstract

    "Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Übergänge von jungen Migrantinnen und Migranten in Ausbildung insgesamt zahlenmäßig geringer sind und deutlich länger dauern als bei jungen Menschen ohne Migrationshintergrund. Die vorliegende, durch die TU Dresden durchgeführte Verbleibsuntersuchung knüpft an bundesweite Übergangsstudien an und liefert einen Beitrag zur Erfassung der Situation arbeitsmarktbezogener Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Sachsen. Neben der Beschreibung von soziodemografischen, schulischen und sprachlichen Merkmalen der Befragten, gibt die Studie einen Einblick in Motivation und persönliche Einstellungen der Zielgruppe hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen jedoch der Verbleib im Berufsbildungssystem sowie die Analyse einflussgebender Faktoren. Die Verbleibsuntersuchung wurde im Rahmen des XENOS-Projekts 'GE.W.IN.N.'. durch den Lehrstuhl für Didaktik des beruflichen Lernens am Institut für Berufspädagogik und Berufliche Didaktiken der TU Dresden durchgeführt und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen": eine quantitative Studie (2014)

    Schanne, Norbert; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Schanne, Norbert & Antje Weyh (2014): Wirksamkeitsbetrachtung der Bildungsberatung der "Dresdner Bildungsbahnen". Eine quantitative Studie. (IAB-Projektbericht 1553), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des von der Volkshochschule Dresden und der Landeshauptstadt Dresden entwickelten und durch die Initiative 'Lernen vor Ort' des BMBF geförderten Projektes 'Dresdner Bildungsbahnen' wird seit April 2010 ein neuer Ansatz des Bildungsmanagements erprobt. Ziel dieser Studie war, die Wirksamkeit von Bildungsberatung, wie sie in den 'Dresdner Bildungsbahnen' stattfindet, im Hinblick auf die weitere Erwerbskarriere der Beratenen zu analysieren. Grundlage für die Wirkungsuntersuchung ist ein Datensatz, der Prozessdaten aus den 'Dresdner Bildungsbahnen' mit den Integrierten Erwerbsbiographien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verknüpft. Momentan ermöglicht dieser Datensatz allerdings nur die Analyse von kurzfristigen Wirkungen (bis Ende 2012)." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich: Ausgabe 2014. Tabellenband (2014)

    Abstract

    "In der Gemeinschaftsveröffentlichung 'Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich' werden ausgewählte Indikatoren der OECD -Veröffentlichung 'Bildung auf einen Blick' in einer Gliederung nach Bundesländern dargestellt. Die Indikatoren stammen aus den Themenbereichen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungsverlauf, in Bildung investierte Finanz- und Humanressourcen, Lernumfeld und Organisation von Schulen sowie Bildungsergebnisse und Bildungserträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl (2010)

    Becker, Rolf ; Haunberger, Sigrid; Schubert, Frank;

    Zitatform

    Becker, Rolf, Sigrid Haunberger & Frank Schubert (2010): Studienfachwahl als Spezialfall der Ausbildungsentscheidung und Berufswahl. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 292-310. DOI:10.1007/s12651-009-0020-z

    Abstract

    "Vorliegende Studien belegen eine persistente horizontale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, warum ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Studienfachwahl besteht. Auf der Datenbasis der sächsischen Abiturientenbefragung seit 2000 kann die Entscheidungsfindung der Abiturientinnen und Abiturienten zu ihren nachschulischen Bildungs- und Berufswegen etwa drei Monate vor dem Abitur modelliert werden. Durch die empirischen Analysen kann nachgewiesen werden, dass die Studienfachwahl in Abhängigkeit von der Schichtzugehörigkeit das Ergebnis von Entscheidungen ist, die durch das Motiv des Statuserhalts, den erwarteten Kosten für bestimmte Ausbildungen, den individuellen Leistungspotenzialen, dem erwarteten Studienerfolg und der soziokulturellen Distanz zur tertiären Bildung strukturiert werden. Anhand dieser Determinanten der Studienfachwahl kann der Effekt sozialer Herkunft und damit - im Aggregat gesehen - die persistente soziale Ungleichheit von Studienfachwahlen nach sozialer Herkunft erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt (2009)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2009): Duale Ausbildung in MINT-Berufen in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Fokus dieser Studie stehen Ausbildungsberufe, die Qualifikationen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umfassen, kurz MINT-Berufe genannt. Während in Sachsen-Anhalt von 1999 bis 2006 die Zahl aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich zurückging (-23,0 Prozent), stieg sie bei den naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufen leicht an (+1,6 Prozent). Von den im Jahr 2006 registrierten Neuabschlüssen entfielen 4.350 oder 23,7 Prozent auf den MINT-Bereich. Das waren nahezu 6 Prozent mehr als im Jahr 1999. Unter den gewählten MINT-Berufen gab es eindeutige Favoriten. Die mit Abstand gefragtesten Ausbildungsberufe waren im Jahr 2006 Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Metallbauerin/Metallbauer und Industriemechanikerin/Industriemechaniker. Die jungen Frauen und Männer konzentrierten sich in ihrer Berufswahl auf wenige Berufe. Darüber hinaus erfolgte die Berufswahl geschlechtsspezifisch: Während bei den Männern ausnahmslos technische Fertigungsberufe zu den zehn Spitzenreitern gehörten, entschieden sich die Frauen eher für 'Frauenberufe'. Die jungen Frauen partizipierten an den IT-Berufen mit 10,6 Prozent und an den technischen Medienberufen mit einem Drittel, gemessen an den Neuabschlüssen. Gegenüber der Gesamtheit der dualen Ausbildungsberufe zeichneten sich die MINT-Berufe durch ein höheres Niveau der schulischen Vorbildung aus, das vor allem im Anteil der Realschulabsolventen (68,5 Prozent vs. 55,7 Prozent) zum Ausdruck kam (Angaben für 2006). Die Erfolgsquote der MINT-Ausbildung insgesamt (84,0 Prozent) und insbesondere der Frauen (88,0 Prozent) übertraf in 2006 deutlich die durchschnittliche Erfolgsquote der dualen Ausbildung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studierwilligkeit (2006)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2006): Entwicklung der Studierwilligkeit. (HoF-Arbeitsberichte 2006/03), S. 3-116.

    Abstract

    "Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde liegen differenziert nach dem Geschlecht vor, sie sprechen für eine weitere Annäherung des Studienwahlverhaltens von Männern und Frauen. Wesentlich für die neuen Bundesländer sind neben der Entscheidung nach Studienfächern und Hochschularten auch die angestrebten Hochschulorte. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den neuen versus alten Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen (2005)

    Berndt, Daniela; Schübel, Petra; Fritzsche, Birgit; Trotzka, Dagmar; Dietrich, Ingrid; Schmöche, Stephanie;

    Zitatform

    Berndt, Daniela, Petra Schübel, Stephanie Schmöche, Dagmar Trotzka, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichen häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    So schlossen in Thüringen im Jahr 2004 16 Prozent der Schülerinnen an allgemein bildenden Schulen mit der (Fach-)Hochschulreife ab, aber nur 11 Prozent der Schüler. Der Frauenanteil an den bestandenen Prüfungen an Thüringer Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen betrug 52 Prozent.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus. Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin bei der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterrepräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in sogenannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierte Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich auch von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst. Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal für junge Frauen dar. Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich verändert langfristig das Berufswahlverhalten verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Über-blick über die Berufswahl von Mädchen und Jungen in Thüringen gegeben werden. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Jugend - Ausbildung - Arbeit: Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2 (2004)

    Lutz, Burkart; Grünert, Holle; Steiner, Christine;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Holle Grünert & Christine Steiner (Hrsg.) (2004): Jugend - Ausbildung - Arbeit. Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2. (Forschungsberichte aus dem zsh), Berlin: Berliner Debatte, Wissenschaftsverlag, 316 S.

    Abstract

    Der Band thematisiert den prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzmangel in Ostdeutschland, der nicht nur die Zukunftschancen der Jugendlichen sondern auch die Entwicklungsperspektiven der ostdeutschen Regionen gefährdet. Die Beiträge entstammen einem Forschungskontext, der bereits Anfang 1998 mit einem von der Volkswagenstiftung geförderten größeren Forschungsprojekt mit dem Titel 'Bildung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung in postsozialistischen Gesellschaften - Destrukturierung und mühsame Restrukturierung einer komplexen Beziehung' begründet wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden Unternehmen und Jugendliche befragt sowie Sekundäranalysen amtlicher Statistiken und Umfragedaten durchgeführt. Die Beiträge des ersten Teils behandeln aus der Perspektive der unmittelbar betroffenen Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Die Beiträge des zweiten Teils argumentieren überwiegend aus der Perspektive der Betriebe und Institutionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Brücken und Stolpersteine auf dem Weg ins Erwerbsleben: Die Folgen der Transformation für den Erwerbseinstieg ostdeutscher Jugendlicher (2003)

    Matthes, Britta;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2003): Brücken und Stolpersteine auf dem Weg ins Erwerbsleben: Die Folgen der Transformation für den Erwerbseinstieg ostdeutscher Jugendlicher. Berlin, 362 S.

    Abstract

    "In der Dissertation untersuche ich die Folgen der Transformation für den Erwerbseinstieg der ostdeutschen Jugendlichen, die vor der Wiedervereinigung eine berufliche Ausbildung begonnen hatten, jedoch bis dahin noch nicht ins DDR-Beschäftigungssystem integriert waren. Unter Verwendung der Studien 'Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR' und 'Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess' des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung vergleiche ich den Erwerbseinstieg der 1971 und 1959-61 in der DDR Geborenen. Während die Jugendlichen der 1971er Geburtskohorte den Übergang in das Erwerbsleben - ausgestattet mit DDR-Ausbildungszertifikaten - während der ostdeutschen Transformation zu bewältigen hatten, realisierten die 1959-61 Geborenen ihren Erwerbseinstieg noch in der DDR. Mit diese vergleichenden Analyse gelingt es mir, sowohl der Komplexität und Dynamik des Erwerbseinstiegs als auch der Interdependenz von Erwerbseinstiegsprozess und gesellschaftlichem Strukturwandel gerecht zu werden. In der Dissertation analysiere ich die Bedingungen für die Bewältigung des mehrheitlich realisierten Erwerbseinstiegsmusters, für die Verweildauer bis zur Bewältigung einzelner Erwerbseinstiegsereignisse sowie für das Zustandekommen verschiedener Erwerbseinstiegsmuster. Damit werden die Mechanismen zwischen dem Erwerbseinstieg und (a) den in der Vergangenheit liegenden Bedingungen, Ereignissen und Erfahrungen, (b) den anderen Lebensbereichen sowie (c) den gesellschaftlichen Veränderungen deutlich. Die Kombination dieser verschiedenen Analyseperspektiven ermöglicht eine adäquate Erforschung der Veränderungen des Erwerbseinstiegs während gesellschaftlichen Strukturveränderungen. In den empirischen Analysen hat sich insgesamt ein komplexes Bild von den Veränderungen des Erwerbseinstiegsprozesses während der ostdeutschen Transformation ergeben. Die Jugendlichen legten längere, weniger geradlinige Wege vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem zurück, absolvierten verstärkt Mehrfachausbildungen und verblieben länger in Hochschulausbildungen, so dass die Grenzen zwischen Ausbildungs- und Erwerbsphase im Zuge der ostdeutschen Transformation deutlich unschärfer wurden. Dabei ist hervorzuheben, dass die Jugendlichen nicht gleichermaßen von den gesellschaftlichen Veränderungen getroffen wurden. Die Schließung von Erwerbschancen nach dem Berufsprinzip, die damit eng verknüpfte geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes sowie die unterschiedliche Ressourcenausstattung stellten strukturprägende Ungleichheitsmechanismen beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Familie und Berufswahl (2002)

    Beinke, Lothar; Schuster, Hans-Jörg; Ries, Simeon; Reimann, Vera; Lackmann, Jürgen; Mehret, Stefanie; Niehaus, Ruth; Jaeschke, Nadine; Brand, Dagmar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar, Jürgen Lackmann, Nadine Jaeschke, Ruth Niehaus, Vera Reimann, Simeon Ries, Stefanie Mehret, Dagmar Brand & Hans-Jörg Schuster (2002): Familie und Berufswahl. Bad Honnef: Bock, 240 S.

    Abstract

    In der Studie werden die Ergebnisse aus sechs regionalen Erhebungen (in Baden-Württemberg, Berlin, Mittelhessen, Siegen, Osnabrück, Thüringen) dargestellt, die sich mit den Gesamteinflüssen auf die Berufswahl befassen. Die regionalen Untersuchungen beschäftigen sich dabei sowohl mit den Einflüssen der Eltern auf die Jugendlichen als auch mit den Einflüssen der Berufsberatung, der Schule und den Betrieben (letztere als Ort der Angebote für Betriebspraktika und Ferienjobs). Es wurden jeweils Eltern und Schüler befragt. Ein Einleitungskapitel führt in das Thema und die Fragestellungen ein, anschließend an die Einzeldarstellungen aus den Regionen werden die Ergebnisse vergleichend zusammengefasst und ergänzende Erkenntnisse über die Vererbung von Berufen und über die Wirkung von peer-groups in der Berufsorientierungsphase erörtert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt: Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt (1999)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1999): Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt. Ergebnisse einer Befragung von Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 1999/05), S. 1-104.

    Abstract

    "Die veränderte Nachfrage nach Hochschulbildung in Deutschland, insbesondere in den neuen Bundesländern wird pauschal häufig mit der veränderten Arbeitsmarktsituation begründet. Mit den Untersuchungen, einer Befragung von Gymnasiasten aus Regionen unterschiedlicher Arbeitsmarktlage innerhalb des Bundeslandes mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland, wurden entsprechende Annahmen detailliert hinterfragt. Sie ergaben ein sehr differenziertes Bild der Zusammenhänge zwischen Studierwilligkeit und Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund der Tatsache, daß den Weg zum Abitur im Prinzip bereits nur solche Schüler wählen, deren Eltern im Ergebnis der Umstrukturierung in einer guten beruflich-sozialen Situation sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung: Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie (1999)

    Schweikert, Klaus; Schwerin, Christine;

    Zitatform

    Schweikert, Klaus (1999): Aus einem Holz? - Lehrlinge in Deutschland: eine Ost-West-Längsschnittuntersuchung. Ergebnisse einer repräsentativen Verlaufsstudie. (Berichte zur beruflichen Bildung 232), Bielefeld: Bertelsmann, 225 S.

    Abstract

    Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführte Längsschnittstudie "Jugend und Berufsausbildung in Deutschland" zielte darauf ab, die Situation der Auszubildenden im vereinten Deutschland zu analysieren. "Zentrale Fragen der Untersuchung richteten sich auf den Umgang der Jugndlichen mit dem für sie neuen System der Berufsbildung, auf Probleme von Berufswahl und Berufszugang, auf Schwierigkeiten bei der Ausbildung, Durchhalten der Ausbildung und auf die Arbeitsmarktchancen". Die Untersuchung erstreckte sich von 1992 bis 1996 für Ostdeutschland, von 1995 bis 1996 für die alten Bundesländer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kann Technik Mädchen begeistern?: der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt (1998)

    Hölzler, Ingrid;

    Zitatform

    Hölzler, Ingrid (1998): Kann Technik Mädchen begeistern? Der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 13), Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Der Kampf um die Arbeitsplätze ist härter geworden. Dies betrifft sowohl die Berufsausbildung als auch den Prozeß der Berufswahl. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir davon ausgehen, daß Frauen nur dann eine berufliche Zukunft haben, wenn sie sich auf neue Berufe orientieren, offen sind für anspruchsvolle technische Tätigkeitsfelder und teilnehmen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist jedoch feststellbar, daß Mädchen von diesen Möglichkeiten nur unzureichend Gebrauch machen." "In welchem Ausmaß sich solche Tendenzen in Sachsen-Anhalt zeigen, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt untersucht." Die Broschüre stellt einige wesentliche Ergebnisse aus dem Projekt vor:
    - über das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen und die Einstellungen von weiblichen und männlichen Jugendlichen zur Eignung von Frauen für technik-orientierte Berufe,
    - den Ausbildungsstellenmarkt und die Ausbildungssituation für Frauen sieben Jahre nach der Wende
    - die Veränderungen, die sich für Frauen in technischen Berufen nach der Wende ergeben haben.
    "Die Ergebnisse stützen sich sowohl auf die Auswertung von statistischen Daten zur Ausbildungsstellensituation, auf die Entwicklung der Anzahl von Lehrlingen - vor und nach der Wende -, die Anzahl der Auszubildenden in den einzelnen Berufen nach dem Geschlecht, als auch auf Befragungen von Experten in den Arbeitsämtern des Landes Sachsen-Anhalt, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und ausgewählter Betriebe. Weiterhin wurden folgende empirische Untersuchungen durchgeführt:
    1. Befragung von 289 Absolventinnen eines Ingenieurstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    2. Befragung von 79 Absolventinnen eines Mathematikstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    3. Befragung von 766 Auszubildenden über den Verlauf der Lehre und die Akzeptanz von Mädchen in technischen Berufen durch das Umfeld,
    4. Befragung von 2.323 Schüler und Schülerinnen zu Berufswünschen und Ermittlung der sie beeinflussenden Faktoren und Personen (in Gymnasien, Haupt- und Realschulen),
    5. Befragung von 95 Facharbeiterinnen technik-orientierter Berufe hinsichtlich ihres Berufsverlaufs,
    6. Befragung von 98 Studenten und Studentinnen in technik-orientierten Fächern der Universität Magdeburg über ihre Berufswahl und Zufriedenheit mit dem Studienfach." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland: eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig (1997)

    Ernst, Christian;

    Zitatform

    Ernst, Christian (1997): Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland. Eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig. Bielefeld: Bertelsmann, 224 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist die grundlegende Analyse der Berufswahl und der anschließenden Einmündungsphase in die duale Berufsausbildung unter besonderer Berücksichtigung der sozialräumlichen Gegebenheiten in Ost- und Westdeutschland. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, welche realen Möglichkeiten die Jugendlichen gegenwärtig vorfinden, den biographisch so wichtigen ersten Schritt in die Erwerbstätigkeit nach eigenständig formulierten Motiven zu gehen und wie vor allem die Berufswähler in Leipzig die Chancen, ihren beruflichen Lebensweg selbst zu steuern und zu gestalten, bewerten. Der Studie liegt eine schriftliche Befragung von 1100 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr in Bonn und in Leipzig im Frühjahr 1994 zugrunde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gymnasiasten der neuen Bundesländer: Bildungsabsichten (1997)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1997): Gymnasiasten der neuen Bundesländer. Bildungsabsichten. (HoF-Arbeitsberichte 1997/02), S. 1-33.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer 1995 durchgeführten Untersuchung berichtet, die darauf abzielte,
    - ein Bild von den Studienabsichten der kommenden Studienberechtigtenjahrgänge in den neuen Bundesländern zu erhalten,
    - in der Gegenüberstellung zu vorangegangenen Befragungen die sich abzeichnenden Veränderungen und Entwicklungen zu analysieren und
    - unter Berücksichtigung des bisherigen Hochschulzugangs in den neuen Bundesländern erste Folgerungen für künftige Entwicklungen abzuleiten. Der Auswertung liegt die Befragung von 3311 Gymnasiasten in den neuen Bundesländern und 227 aus Berlin (West) zugrunde. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang: Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung (1996)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1996): Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang. Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 196), Nürnberg, 150 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsstudie umfaßt die Ergebnisse einer schriftlichen, qualitativen, schriftlichen Befragung von 1.884 SchulabgängernInnen des Schuljahres 1992/93, jeweils etwa zur Hälfte aus den alten und neuen Bundesländern. Die Untersuchungen wurden ca. ein halbes Jahr vor dem Abschluß der Hauptschule, Realschule bzw. des Gymnasiums durchgeführt und zielten darauf ab, die Hoffnungen und Wünsche, aber auch die Befürchtungen und Ängste der Jugendlichen hinsichtlich ihrer berufs- und erwerbsbezogenen sowie persönlichen Lebensvorstellungen an der Schwelle von der schulischen zur beruflichen Ausbildung zu erfassen. In Form freiwillig formulierter Aufsatztexte äußerten sich die Jugendlichen in selbstgewählter Strukturierung und selbstentschiedenem Umfang zu ihren individuellen Zukunftskonzepten. Die Zusatzinformationen, die einem ergänzend eingesetzten (halb)standardisierten Begleitfregebogen entnommen werden konnten, erweiterten und konkretisierten die Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse des qualitativ-offenen Befragungsteils sinnvoll.
    Die von den Autorinnen gewählte Kombination aus qualitativer und quantitativer Erhebungsmethodik machte es möglich,
    -Wertorientierungen und Motivationsstrukturen darzustellen, die erwerbs- und berufsbezogenen Ziele der Jugendlichen in ihrer Konkretheit und Strukturierheit verdeutlichen,
    -Einflüsse aus der Herkunftsfamilie der Jugendlichen als pro- oder kontramotivierende Faktoren für berufliche Tätigkeit und Berufswahlentscheidungen darzustellen,
    -den Stellenwert einer angetrebten Partnerschaft und/oder Familie im Kontext beruflicher Ambitionen und des Elternerlebnis zu illustrieren
    -sowie Vereinbarkeitsvorstellungen der Jugendlichen zu Beruf und Familie im Zusammenhang mit ihren subjektiven Wertorientierungen, gesellschafltichen Reflexionen und mit den Erfahrungen bezüglich der Eltern zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher: Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen (1996)

    Gericke, Thomas; Karig, Ute; Höckner, Marianne; Schröpfer, Haike;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Marianne Höckner, Ute Karig & Haike Schröpfer (1996): An der Schwelle zum Beruf: Bildungswege ostdeutscher Jugendlicher. Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Leipziger Jugendlichen. (Berichte zur beruflichen Bildung 196), Bielefeld: Bertelsmann, 140 S.

    Abstract

    Der Band basiert auf einer Längsschnittstudie, die 1985 vom damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig bei 1400 Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse begonnen wurde. 1990 - im Jahr der staatlichen Vereinigung waren diese Schüler 16 bis 17 Jahre alt und befanden sich an der Schwelle zur beruflichen Ausbildung oder zum weiterführenden Bildungsweg. Neben diesem an sich schon schwierigen Übergang hatten sie mithin einen Systemwechsel zu verarbeiten. Dies verlangte ein hohes Maß an Neuorientierung. Die bis 1993 in insgesamt acht Wellen durchgeführte Längsschnittuntersuchung zeichnete ein differenziertes Bild der Entwicklung dieser jungen Ostdeutschen, dem die Autoren in fünf Einzelbeiträgen nachgehen. Neben einführenden Bemerkungen zur Zielstellung und Methodik der empirischen Untersuchungen werden dabei folgende Aspekte thematisiert:
    1. Hintergründe, Verlaufsbedingunen und Ziele verschiedener Bildungswege bei ostdeutschen Jugendlichen;
    2. Bildungs- und Berufsorientierungen in verschiedenen Leistungsgruppen;
    3. Zum Einfluß internaler Kontrollüberzeugungen im Ausbildungs- und Erwerbsverlauf;
    4. Betrachtung verschiedener Bereiche der Berufswahl bzw. Berufsfindung unter dem Aspekt von drei Freizeittyp-Konstrukten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe (1996)

    Hormuth, Stefan E.; Wittstock, M.; Trommersdorff, Gisela; Chakkarath, Pradeep; Heinz, Walter R.; Heller, Peter; Sydow, Hubert; Kunz, J.; Kornadt, Hans-Joachim; Triebe, J.K.; Wagner, C.; Schlegel, U.;

    Zitatform

    Hormuth, Stefan E., Walter R. Heinz, Hans-Joachim Kornadt, Hubert Sydow & Gisela Trommersdorff (1996): Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 04), Opladen: Leske und Budrich, 361 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission (KSPW), ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht Nr. 4 untersucht den Einfluß des Transformationsprozesses auf die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen einerseits und auf das Bildungswesen anderseits. Es ist in fünf Kapitel gegliedert:
    1. Kindheit im Transformationsprozeß
    2. Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands
    3. Erwachsene im Transformationsprozeß
    4. Erziehung und Bildung im Transformationsprozeß
    5. Berufsverläufe im Transformationsprozeß. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einfluß der Eltern und personale Leistungsvoraussetzungen der Jugendlichen als Determinanten für berufliche Bildungswege: Ergebnisse einer Leipziger Längsschnittstudie (1996)

    Höckner, Marianne;

    Zitatform

    Höckner, Marianne (1996): Einfluß der Eltern und personale Leistungsvoraussetzungen der Jugendlichen als Determinanten für berufliche Bildungswege. Ergebnisse einer Leipziger Längsschnittstudie. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 47-63.

    Abstract

    "In diesem Artikel wird der Einfluß der Eltern auf Berufswege von Jugendlichen an der 1. Schwelle (Übergänge in Ausbildung und weiterführende Bildungswege) thematisiert. Auf der empirischen Basis einer nunmehr 10jährigen Längsschnittstudie, die mit 1.327 SchülerInnen 6. Klassen am ehemaligen Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ) in Leipzig 1985 aufgelegt wurde, ist nachweisbar, daß auch Kinder in der DDR, deren Eltern einen höheren Bildungsabschluß bzw. eine höhere berufliche Qualifikation aufwiesen, überdurchschnittlich häufig die Erweiterte Oberschule (EOS) besuchten und das Abitur erwarben. Für die Sicherung der beruflichen Perspektiven wurden nach Angaben der Jugendlichen vor allem persönliche Netzwerke (Eltern und Verwandte) erfolgreich genutzt. Ferner zeigt der Beitrag auf, daß kognitive Fähigkeiten und Schulnoten für berufliche Bildungswege den Charakter von Schwellenvariablen einnehmen. Ein bestimmtes Niveau intellektueller Leistungen ist Voraussetzung für Selektionsprozesse und die Statuspositionierung an der 1. Schwelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern (1995)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun; Lewin, Dirk;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude, Heidrun Jahn & Dirk Lewin (1995): Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern. Berlin, 139 S.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Studienwillige in der Umbruchsituation der neuen Bundesländer ihre Studienentscheidungen treffen, welche Erwartungen sie mit dem Studium verbinden und wie sie das erste Studienjahr erleben. "Im ersten Abschnitt werden der für Studierende sichtbare Umbruch in der ostdeutschen Hochschullandschaft und die Entwicklung des studentischen Zugangs zu dieser Landschaft von 1989 bis 1994 in aller Kürze skizziert. Der zweite Abschnitt enthält die Befunde aus der Studienentscheidung, Erwartungen an die Studiengestaltung und Erleben des Studienalltags im ersten Studienjahr. Im dritten Abschnitt wird der Versuch unternommen, ausgewählte empirische Befunde analysierend zu intepretieren. Methodische Überlegungen zu den Befragungen und die Grundauswertung der Erhebungen sind im Anlagenteil dargestellt. "Die Untersuchungen wurden in Form von schriftlichen Befragungen durchgeführt, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hinsichtlich der Hochschullandschaften in vier ausgewählten neuen Bundesländern: in einem Bundesland mit einem existierenden umfangreichen Hochschulsystem (Freistaat Sachsen), in einem Bundesland mit neu zu schaffender Hochschullandschaft (Land Brandenburg) und in einem sich zwischen diesen extremen Ausgangslagen befindenden Bundesland (Thüringen) sowie in Ostberlin wegen der spezifischen Bedingungen der Wiedervereinigung mit Westberlin. In die Befragungen wurden speziell ausgewählte Gruppen von Studienanfängern zu Beginn des ersten Studienjahres (Befragung 1) und am Ende des ersten Studienjahres (Befragung 2) an Universitäten und Fachhochschulen einbezogen; insgesamt konnten 4.058 Personen aus 23 Hochschulen für die Befragung gewonnen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf (1995)

    Durrer, Franz;

    Zitatform

    Durrer, Franz (1995): Studium oder Berufsausbildung: Abiturienten 93 aus den neuen Ländern auf dem Weg in den Beruf. (HIS-Kurzinformationen 1995/A03), 54 S.

    Abstract

    Bei den Abiturienten 93 aus den neuen Ländern, also den Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschulreife, setzt sich der bereits in den Vorjahren erkennbare Trend sinkender Studierneigung innerhalb des auf den Schulabgang folgenden Halbjahreszeitraums fort (von 69% auf 67%). Berücksichtigt man allerdings auch die Beamtenausbildung bei der Berechnung der Brutto-Studierquote, relativiert sich der Rückgang der Brutto-Studierquote erheblich. Bemerkenswert ist die im Jahrgangsvergleich schnell und kontinuierlich gestiegene und mittlerweile über dem West-Niveau liegende Wahl von Studiengängen an Fachhochschulen und der erhebliche Attraktivitätsverlust der universitären Abschlüsse. M.a.W.: Der genannte Rückgang der Studierneigung ging ausschließlich zu Lasten der universitären Studiengänge. die wohl augenfälligste Veränderung im Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern ist aber der deutliche Anstieg derjenigen, die direkt nach Abgang von der Schule eine Berufsausbildung aufgenommen haben. Dieser Anteil stieg von 15% bei den Abiturienten 90 auf 34% (Abituerienten 92 aus den alten Ländern: 26%). Zählt man noch diejenigen hinzu, die die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung erst für einen spätern Zeitpunkt beabsichtigen, ergibt sich - in Analogie zur Brutto-Studierquote - eine Brutto-Berufsausbildungsquote von 42%. Besonders hinzuweisen ist auf den hohen Anteil der Abiturienten, die sich für eine sogenannte Beamtenausbildung entschieden haben (9%). Bei den Studienberechtigten mit Fachhochschulreife beträgt dieser Anteilswert sogar 13%. In dem Bericht werden Ergebnisse der einmaligen Befragung der Studienberechtigten des Schulentlassungsjahrgangs 1993 aus den neuen Ländern präsentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht: erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung") (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Neue Bundesländer: Ausbildungsstellenmarkt auch 1995 noch nicht im Gleichgewicht. Erste Ergebnisse aus dem Arbeitsmarkt-Monitor vom November 1994 (Zusatzerhebung "Ausbildung"). (IAB-Kurzbericht 03/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer repräsentativen Umfrage bei rund 2500 jungen Menschen im Alter von 16 bis 22 Jahren wird in dem Beitrag festgestellt, daß das Interesse ostdeutscher Jugendlicher an einer Berufsausbildung im dualen System ungebrochen ist: "Mehr als 200.000 möchten 1995 eine Lehre beginnen, das sind gut 30.000 mehr als sich 1994 bei der Berufsberatung um eine Lehrstelle beworben haben. Darunter befinden sich zahlreiche Jugendliche, die in den vergangenen Jahren vergeblich eine Lehrstelle gesucht haben. Jugendliche verhalten sich sehr flexibel bei der Ausbildungssuche; nur rund die Hälfte ist auf einen bestimmten Ausbildungsweg festgelegt. Die Mehrzahl betrachtet jedoch die anderen Möglichkeiten eher als Notlösung denn als echte Alternative. Westpendler/innen entlasten nach wie vor den ostdeutschen Ausbildungsmarkt. Rund 37.000 haben einen Ausbildungsplatz in den alten Ländern. Allerdings war bislang das Risiko eines Ausbildungsabbruchs unter den West-Azubis mit rund 30% ungleich höher als im Osten. Das zu erwartende betriebliche Ausbildungsplatzangebot wird auch in diesem Jahr bei weitem nicht ausreichen, um die Ausbildungswünsche der Jugendlichen zu befriedigen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gelungener Start - unsichere Zukunft? Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung: Ergebnisse der Leipziger Längsschnitt-Studie 2 (1994)

    Bertram, Barbara; Bien, Walter; Gericke, Thomas; Lappe, Lothar; Schröpfer, Haike; Höckner, Marianne;

    Zitatform

    Bertram, Barbara, Walter Bien, Thomas Gericke, Marianne Höckner, Lothar Lappe & Haike Schröpfer (1994): Gelungener Start - unsichere Zukunft? Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung. Ergebnisse der Leipziger Längsschnitt-Studie 2. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 315 S.

    Abstract

    Die Leipziger Längsschnittstudie konzentrierte sich auf die Fragen der Berufswahl und des Übergangs in die Berufswahl und des Übergangs in die Berufsausbildung, auf Ausbildungswahl, Einstellungen, Wertorientierungen und Lebensziele bei Jugendlichen, Einfluß von Geschlecht und regionalen Faktoren.
    Die Beiträge beleuchten im einzelnen folgende Aspekte:
    - Wege und Umwege zum Beruf - eine Einführung (Bien, Lappe)
    - Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Wandel (Gericke)
    - Berufswahl in der Planwirtschaft - Auswirkungen in der Marktwirtschaft (Bertram, B.)
    - Einfluß der Eltern auf Berufswege von Jugendlichen (Höckner)
    - Elternrat noch gefragt? (Schröpfer)
    - Einstellungen, Wertorientierungen und Lebensziele bei ostdeutschen Jugendlichen im Altersverlauf (Gericke)
    - Kontrollüberzeugungen und handlungsleitende Motivationen (Schröpfer)
    - Entscheiden geistige Fähigkeiten über Berufsbildungswege? (Höckner)
    - Berufswege im Systemübergang (Bertram, B.)
    - Unterschiedliche Lebenswege und Chancen für die Geschlechtergruppen? (Bertram, B.)
    - Besonderheiten des Ausbildungszuganges für Jugendliche im ländlichen Raum (Gericke). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufsausbildungswahl der Studienberechtigten 93 aus den neuen Ländern (1994)

    Durrer, Franz; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Durrer, Franz & Christoph Heine (1994): Studien- und Berufsausbildungswahl der Studienberechtigten 93 aus den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1994/A07), 14 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden Teilergebnisse der einmaligen Befragung der Studienberechtigten des Schuljahres 1992/93 aus den neuen Ländern präsentiert. Sie beziehen sich auf grundlegende Struktur und 'Eckdaten' über den Prozeß der nachschulischen Entscheidungsfindung im Halbjahreszeitraum nach Schulabgang und auf die weiteren Perspektiven der nachschulischen Ausbildungs- und Tätigkeitswahl. Im einzelnen wird eingegangen, erstens, auf die zu erwartende Brutto-Studienquote, also den jeweiligen Anteil der Studienberechtigten, die zum Befragungszeitpunkt entweder bereits studieren oder dies für die Folgezeit noch beabsichtigen, zweitens, auf die ein halbes Jahr nach Erwerb der Studienberechtigung tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten, drittens, auf die angestrebten Hochschulabschlüsse bzw. Studiengangsarten und, viertens, auf die Wahl des gegenwärtigen oder zukünftigen Studienorts. Diese Daten werden den entsprechenden Ergebnissen der Befragungen der Studienberechtigten 90, 91 und 92 aus den neuen Ländern und den Studienberechtigten 90 und 92 aus den alten Ländern gegenübergestellt. Der Jahrgangsvergleich ermöglicht die Ermittlung von Trendverläufen und der Ost-West-Vergleich die Beantwortung der Frage, ob und inwieweit sich die Entscheidungsfindung und das nachschulische Ausbildungswahlverhalten der Studienberechtigten aus den neuen und den alten Ländern einander angleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993: vom Abitur bis zum Beruf (1994)

    Leszczensky, Michael; Schröder, Manuela;

    Zitatform

    Leszczensky, Michael & Manuela Schröder (1994): Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993. Vom Abitur bis zum Beruf. Hannover, 366 S.

    Abstract

    "Die Frauen in Ostdeutschland sind von den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Vereinigung stärker betroffen als die Männer. Es stellt sich in diesem Zusammenhang "die Frage nach möglichen geschlechtsspezifischen Differenzen in der Bildungsbeteiligung, im (Aus-)Bildungsverhalten, in den Berufserwartungen und in der Berufswahl von Studienberechtigten, Studienanfänger/innen, Studierenden, Absolvent/innen und Jungakademiker/innen in den neuen Ländern. Interessant ist dabei aber auch ein Vergleich zum Bildungsverhalten von Frauen und Männern im weiterführenden Bildungssystem in den alten Ländern. Insbesondere stellt sich hier die Frage, ob sich das Bildungs- und Beschäftigungsverhalten von Frauen in den neuen Ländern im Zuge der sich vollziehenden Veränderungen den in den alten Ländern ausgeprägten Mustern angleicht, oder ob sie z.B. den im Vergleich zu den Frauen in den alten Ländern gewonnenen Vorsprung in den beruflich aussichtsreicheren technischen Studiengängen und Berufen halten bzw. weiter ausbauen. Mit der Untersuchung "Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern", die vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft gefördert wurde, legt HIS eine auf Literatur- und sekundärstatistische Analysen basierende Arbeit vor, mit dem Ziel einer umfassenden, aber aufgrund der Materialfülle notwendigerweise akzentsetzenden Bestandsaufnahme der Situation von Mädchen und Frauen im weiterführenden Bildungssystem in den neuen und vergleichsweise auch in den alten Ländern. Das Ergebnis ist ein systematisches und kommentiertes Nachschlagewerk, das sowohl als Datenfundus wie auch als Hintergrundmaterial für die Arbeit im bildungspolitischen Bereich und für die Tätigkeit zum Beispiel von Studien- und Berufsberatungs- sowie u.a. Frauengleichstellungsbeauftragten dienen kann. Die vorgelegte Untersuchung schließt unmittelbar an den 1991 von HIS veröffentlichten Bericht "Bildungswege von Frauen - vom Abitur bis zum Berufseintritt" an, der sich ausschließlich mit Strukturen und Trends in den alten Ländern auseinandergesetzt hatte. Der Bericht ist so aufgebaut, daß die im Mittelpunkt des Interesses stehende Untersuchungsgruppe, die Frauen aus den neuen Ländern, bezüglich ihrer Bildungsbeteiligung, ihres Bildungsverhaltens etc. nahezu durchgängig sowohl mit den Männern aus den neuen Ländern als auch mit Frauen und Männern aus den alten Ländern verglichen wird. Insofern wird das zentrale Untersuchungsinteresse sowohl auf die Geschlechtsspezifik als auch auf die historisch bedingten Unterschiede in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und auch - z.T. wiederum geschlechtsspezifischen - Einstellungen in neuen und alten Ländern gerichtet. Soweit von der Datenlage her möglich und sinnvoll, werden in den einzelnen Berichtsabschnitten die genannten vier Gruppen (Untersuchungs- und Vergleichsgruppen) nachgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern (1994)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1994): Junge Frauen beim Übergang vom Bildungs- ins Beschäftigungssystem: Die Lage in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 523-566.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt nach einem kurzen Rückblick auf die Ausbildungssituation junger Frauen in der ehemaligen DDR die seit der Wende zu beobachtenden Entwicklungen im Bildungs- und Ausbildungssektor dar. Dabei geht es zum einen um das Bildungs- und Berufswahlverhalten junger Frauen, zum anderen um die Lage, die sie auf dem Ausbildungsstellenmarkt, während und nach der Berufsausbildung vorfinden. Abschließend wird noch ein Blick auf die geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Einstellungen und Lebensentwürfe junger Männer und Frauen in Bezug auf Frauenerwerbsarbeit und familiale Arbeitsteilung geworfen. Empirische Grundlage der Ausführungen sind neben den amtlichen Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit zwei im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte Forschungsprojekte zur Berufsausbildung und Situation der Jugendlichen in den neuen Ländern:
    1. Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Länder, Zusatzerhebung, Ausbildung. Hierbei handelt es sich um eine repräsentative Längsschnittuntersuchung bei 15- bis 20jährigen, die in schriftlich-postalischer Form in halbjährlichem bzw. jährlichem Abstand bislang fünfmal durchgeführt wurde (Mai 1991, November 1991, Mai 1992, November 1992, November 1993).
    2. Eine Fallstudien-Untersuchung über Ausbildungsbereitschaft und Ausbildungshemmnisse ostdeutscher Betriebe und die Entwicklung des Ausbildungsstellenangebots in sieben ausgewählten Regionen (Expertenbefragungen). (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsabsichten von Schülern in den neuen Bundesländern (1993)

    Alex, Laszlo;

    Zitatform

    Alex, Laszlo (1993): Bildungsabsichten von Schülern in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 3, S. 22-26.

    Abstract

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat 1992 eine repräsentative Befragung der Schüler in den 9. bzw. 10. Klassen der Haupt-, Real- und Gesamtschulen und in den 10. und 12. Klassen der Gymnasien sowie an berufsbildenden Schulen in Ostdeutschland durchgeführt. Die Ergebnisse geben Auskunft über die beabsichtigten Bildungswege der Schüler Ende des Schuljahres 1993. Unterschiede im Übergangsverhalten sind zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen den einzelnen Bundesländern zu beobachten. Die Befragung weist außerdem auf eine anhaltend hohe Mobilitätsbereitschaft der Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche hin. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufsausbildungswahl der Abiturienten aus den neuen Ländern: Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92 (1993)

    Durrer, Franz; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Durrer, Franz & Christoph Heine (1993): Studien- und Berufsausbildungswahl der Abiturienten aus den neuen Ländern. Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92. (HIS-Kurzinformationen 1993/A14), S. 1-30.

    Abstract

    "Bei den Abiturienten 92 aus den neuen Ländern setzt sich der bereits in den Vorjahren erkennbare Trend sinkender Studierneigung in dem auf den Schulabgang foldenden Halbjahr fort (von 76% auf 72%). Doch dieser Rückgang fällt bei den 92ern merklich schwächer aus als bei den beiden vorhergehenden Abiturientenjahrgängen (90er: minus 12 Prozentpunkte, 91er: minus 8 Prozentpunkte). Dies deutet auf eine Stabilisierung in der nachschulischen Ausbildungswahl hin. Insgesamt haben 11% der Abiturienten 92 ihre bei Schulabgang getroffene Entscheidung für oder gegen ein Studium bis zum Dezember 1992 revidiert. In den beiden vorhergehenden Jahrgängen waren es noch jeweils 19%. Auch dieser Rückgang weist auf stabiler werdende Entscheidungsprozesse hin. Der studienbezogene 'Umorientierer-Anteil' der Abiturienten aus den neuen Ländern liegt bei den 92ern erstmals unterhalb des entsprechenden Anteilswerts aus den alten Ländern. Infolge der im Jahrgangsvergleich sinkenden Studierneigung der Abiturienten aus den neuen Ländern liegt beim 92er Jahrgang die BruttoStudienquote - der Anteil der Abiturienten, die ein halbes Jahr nach Schulabgang bereits ein Studium aufgenommen haben oder dies für die Folgezeit noch planen - unterhalb der der Abiturienten aus den alten Ländern (72% vs. 76%), während bei den Abiturienten 90 die Studienquoten im östlichen und westlichen Bundesgebiet noch praktisch gleich hoch waren (78% vs. 77%). 37% der Abiturienten 92 aus den neuen Ländern waren ein halbes Jahr nach Schulabgang an einer Hochschule eingeschrieben; etwas weniger als bei den 91ern (39%). Hinter dem Rückgang um 2 Prozentpunkte 'verbergen' sich zwei gegenläufige Entwicklungen. Während der Anteil der an Universitäten eingeschriebenen von 36% auf 31% - und damit auf West-Niveau - zurückging, stieg der Anteil der an Fachhochschulen immatrikulierten von 3% auf 6% (West: von 3% auf 2%) an. Die wohl augenfälligste Veränderung im Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern ist aber der deutliche Anstieg derjenigen, die direkt nach Schulabgang eine berufliche Ausbildung aufgenommen haben. Dieser Anteil stieg von 16% bei den Abiturienten 90, über 27% bei den 91ern auf nun 33% - und liegt damit deutlich über dem westlichen Anteilswert von 26%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abiturienten und Fachhochschulstudium: Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92 aus den neuen Ländern (1993)

    Durrer, Franz; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Durrer, Franz & Christoph Heine (1993): Abiturienten und Fachhochschulstudium. Ergebnisse der Befragung der Abiturienten 90, 91 und 92 aus den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1993/A15), S. 1-21.

    Abstract

    "Im Vergleich der drei von HIS untersuchten Abiturientenjahrgänge 90,91 und 92 ist ein Rückgang des Anteils der Abiturienten, also der Studienberechtigten mit allgemeiner Hochschulreife, die sich für ein Studium als nachschulische Qualifizierung entschieden haben, zu beobachten. Diese Entwicklung ist Resultat zweier gegenläufiger Anteilsverschiebungen; nämlich tendenziell sinkender Anteile von auf Universitätsstudiengänge und deutlich steigender Anteile von auf Fachhochschulstudiengänge orientierten Abiturienten. Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Von den zuletzt befragten Abiturienten 92 aus den neuen Ländern streben ein halbes Jahr nach Schulabgang insgesamt 15% ein Fachhochschul-Diplom als Studienabschluß an (alte Länder: 12%); von den Männern sind es 17% (alte Länder 13%) und von den Frauen 13% (alte Länder 10%). Zusätzlich haben 18% aller Abiturienten die Aufnahme eines Fachhochschulstudiums als Alternative zur tatsächlich begonnenen nachschulischen Tätigkeit ernsthaft erwogen. Die 'Gesamt-Attraktivität' der Fachhochschul-Studiengänge ist also deutlich höher als es der Anteil der Abiturienten, die sich letztlich für ein Fachhochschulstudium entschieden haben, ausweist. Im Gegensatz zu den Universitäten ist das Potential der Fachhochschulen deshalb bislang - besonders bei den Abiturientinnen - nur zum kleineren Teil ausgeschöpft. An der Spitze der Beliebtheitsskala der Abiturienten aus den neuen Ländern mit angestrebtem Fachhochschul-Diplom stehen mit deutlichem Abstand die Wirtschaftswissenschaften; im Jahrgangsvergleich an Attraktivität verloren haben vor allem die technischen Fachrichtungen. Von den Abiturienten 92 mit angestrebtem Fachhochschulabschluß wählten 53% eine 'heimatliche' Fachhochschule; im Jahr zuvor waren es erst 34%. Es besteht - wie im Westen - ein enger Zusammenhang zwischen dem länderbezogenen Angebot an Fachhochschulen und der Wahl des Hoschulorts. Auf den Arbeitsmarkt und das Beschäftigungssystem bezogene Motive (größerer Praxisbezug, bessere Berufschancen, stärkerer Arbeitsmarktzuschnitt) haben bei weitem das größte Gewicht als Gründe für die Wahl des Fachhochschulstudiums. Dagegen spielen zugunsten eines Universitätsstudiums eher 'objektive' Gründe die Hauptrolle, etwa: 'die angestrebte Berufstätigkeit ist ohne Universitätsstudium nicht zu erreichen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom Mai 1992 (1993)

    Kohler, Bärbl; Schober, Karen;

    Zitatform

    Kohler, Bärbl & Karen Schober (1993): Ausbildung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Arbeitsmarkt-Monitor vom Mai 1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 154.3), Nürnberg, 262 S.

    Abstract

    Um in der Umbruchphase des ostdeutschen Bildungssystems "mehr Informationen über das Bildungs- und Berufswahlverhalten von Jugendlichen und die Strukturen der beruflichen Ausbildung bereitstellen zu können, führt Infratest im Auftrag der BA im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer eine Zusatzstudie bei 15- bis unter 20jährigen Jugendlichen durch. Hauptfragestellungen dieser Studie, die wie der Arbeitsmarkt-Monitor in mehreren Befragungswellen durchgeführt wird, sind:
    - Ausbildungswünsche und Ausbildungsabsichten,
    - Versorgung mit betrieblichen und schulischen Ausbildungsplätzen,
    - Einmündung und Verbleib von Ausbildungssuchenden,
    - Ersatz-Einmündungen/-Qualifizierungen, sonstige Alternativen,
    - Strukturdaten zur betrieblichen/überbetrieblichen Berufsausbildung in der Umbruchphase nach der Vereinigung,
    - Umfang und strukturelle Aspekte von Lehrvertragslösungen,
    - Probleme an der 'zweiten Schwelle' nach Abschluß der Lehre,
    - Pendel- bzw. Abwanderungsneigungen in die alten Bundesländer,
    - Ausbildungs- und Beschäftigungssituation besonderer Personengruppen (junge Frauen, Sonderschüler, Abgänger 8. Klasse, Ungelernte und Teilfacharbeiter).
    Die Studie wurde erstmals im Mai 1991 bei einer repräsentativen Auswahl von rd. 2.000 Jugendlichen durchgeführt (vgl. BeitrAB 154.1). Die zweite Erhebungswelle folgte im November 1991 (vgl. BeitrAB 154.2). Dieser Band enthält die wichtigsten Ergebnisse der dritten Erhebungswelle vom Mai 1992 sowie eine Methodenbeschreibung und für alle Fragestellungen der Erhebung und ausgewählte Personenkreise die hochgerechneten Absolutwerte. Der Tabellenteil enthält eine tabellarische Auszählung des gesamten Fragenprogramms nach verschiedenen Merkmalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulzugang von Frauen in den neuen Bundesländern (1993)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1993): Hochschulzugang von Frauen in den neuen Bundesländern. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 291-310.

    Abstract

    "Der Anteil der Frauen unter den Studienanfängern der neuen Bundesländer ging in den zurückliegenden drei Jahren zurück. Allerdings ist der Hochschulzugang von Besonderheiten, z.B. der verstärkten Studienaufnahme von vorzeitig aus dem Wehrdienst entlassenen Männer, überlagert, so daß deshalb nur sehr bedingt auf eine veränderte Studierwilligkeit der Frauen geschlossen werden kann. Bedeutende Verschiebungen ergaben sich allerdings hinsichtlich der Wahl der Fächergruppen bzw. Studienbereiche. Diesbezüglich prägten sich die Unterschiede zwischen Frauen und Männern aus. Hinsichtlich der Gründe für die Studienaufnahme und die Studienfachwahl haben sich jedoch keine Unterschiede herausgebildet, werden die Haltungen der Frauen offensichtlich von der spezifischen Vergangenheit und Sozialisation stark geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderte Statuspassagen und Strukturwandel in der beruflichen Erstausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung bei Jugendlichen in den neuen Ländern (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Veränderte Statuspassagen und Strukturwandel in der beruflichen Erstausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung bei Jugendlichen in den neuen Ländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 2, S. 162-175.

    Abstract

    "Die Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor untersucht die Veränderungen im Bildungsverhalten und in der beruflichen Erstausbildung in den neuen Ländern. In bislang 4 Erhebungswellen wurde eine repräsentative Stichprobe von rd. 2500 ostdeutschen Jugendlichen im Alter von 15 bis unter 20 Jahren zu Bildungs- und Ausbildungswünschen, Berufsvorstellungen, Erfahrungen während der Ausbildung, Beschäftigungsperspektiven und Arbeitsmarkterfahrungen sowie zu diversen Aspekten der familiären und sozialen Lage befragt. Die Ergebnisse zeigen u.a., daß die Anpassungsprozesse im Bildungs- und Ausbildungssystem der neuen Länder an die frühere Bundesrepublik in vollem Gange sind, so z.B. der Trend zu weiterführenden Schulabschlüssen, die Bevorzugung von Dienstleistungsberufen und der rasche Strukturwandel der betrieblichen Berufsausbildung hin zur handwerklich-kleinbetrieblichen Ausbildung. Dabei wird an verschiedenen Stellen deutlich, daß dies mit mancherlei Friktionen und dysfunktionalen Folgen verbunden ist, z.B. Aufschub oder Aufgabe der Ausbildungswünsche, verlängerte Schul- und Ausbildungszeiten, Aufbau einer beträchtlichen Altnachfrage auf dem Lehrstellenmarkt, einseitiges Wachstum der kleinbetrieblich-handwerklichen und Niedergang der industriellen Berufsausbildung, Übergangsprobleme an der 'zweiten Schwelle', Benachteiligung von Mädchen in der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: zur Veränderung der Ausbildungswünsche im Jahr 1992 (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Neue Bundesländer: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zur Veränderung der Ausbildungswünsche im Jahr 1992. (IAB-Kurzbericht 01/1993), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Nach den Ergebnissen der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor, einer halbjährlich durchgeführten Längsschnittuntersuchung bei rund 2000 15 bis unter 20jährigen Ostdeutschen, änderten zwischen November 1991 und Mai 1992 fast die Hälfte der Jugendlichen ihre ursprünglich für 1992 ins Auge gefaßten Ausbildungsabsichten. Die Mehrzahl verschob ihre Ausbildungspläne auf einen späteren Zeitpunkt. Die übrigen entschieden sich für alternative Ausbildungswege. Knapp 60% der befragten Schüler und Schülerinnen wollen die Hochschulreife erwerben, 36% den Realabschluß. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsnachfrage '93 Ost: Immer mehr Jugendliche wollen eine Lehre machen: erste Ergebnisse aus der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer vom November 1992 (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Ausbildungsnachfrage '93 Ost: Immer mehr Jugendliche wollen eine Lehre machen. Erste Ergebnisse aus der Zusatzerhebung Ausbildung zum Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer vom November 1992. (IAB-Kurzbericht 03/1993), Nürnberg, 5 S., Tabelle.

    Abstract

    "Rund 155 000 Jugendliche aus den neuen Ländern würden 1993 gerne eine Lehrausbildung beginnen. Gegenüber dem Vorjahr dürfte somit die Nachfrage um ca. 20 000 ansteigen. Dieser Zuwachs ist sowohl auf höhere Schulabgängerzahlen als auch auf ein gestiegenes Interesse an der dualen Ausbildung zurückzuführen. Weil das betriebliche Lehrstellenangebot quantitativ noch unzureichend ist und außerdem die Förderung überbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen wegfällt, fehlen für 1993 voraussichtlich ca. 35 000 Ausbildungsplätze." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in den fünf neuen Bundesländern: Ergebnisse von Schulabgängeruntersuchungen 1990 (1992)

    Bertram, Barbara; Thiele, Gisela; Spitzky, Norbert; Chrapa, Michael; Schulte, Barbara; Hartung, Uwe;

    Zitatform

    Bertram, Barbara, Gisela Thiele & Norbert Spitzky (1992): Bildungsverhalten der Schulabgänger in den fünf neuen Bundesländern. Ergebnisse von Schulabgängeruntersuchungen 1990. (Berichte zur beruflichen Bildung 152), Berlin u.a., 82 S.

    Abstract

    Der Bericht stützt sich auf eine im Oktober 1990 vom Bundesinstitut für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Jugendforschung, Leipzig, durchgeführte Befragung zum Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostdeutschland. "Der Band enthält eine Zusammenstellung von gekürzten und bearbeiteten Forschungsberichten, die für Untersuchungen zur 'Schulabgängerbefragung' in den neuen Bundesländern 1990 erarbeitet worden sind. Die in den Altbundesländern vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) turnusmäßig durchgeführte 'Schulabgängerbefragung' ist im Herbst 1990 erstmals mit angepaßter Erhebungsmethodik auf den Osten Deutschlands ausgedehnt worden. Die Untersuchungen umfaßten:
    a) eine repräsentative Fragebogenerhebung bei Schülern von 8. und 10. Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen (POS), 12. Klassen der erweiterten Oberschulen (EOS), 8. Klassen der Hilfsschulen (Abteilung 1 - geringer Grad von Lernbeeinträchtigung) sowie Lehrlingen im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ)
    Ergebnis: Pretestbericht und Abschlußbericht.
    b) Einschätzungen zur aktuellen Ausbildungsplatzsituation im Oktober 1990 durch die Direktoren bzw. Lehrer der Untersuchungsschulen
    Ergebnis: Forschungsbericht.
    c) Analysen über die Berufsbildung in der DDR - vor allem letzte Jahre - zur Festschreibung der Ausgangsbasis für die o.g. Studien sowie für Begleitforschungen zur Umstrukturierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Ergebnis: Forschungsbericht.
    Ziel der Untersuchungen war es, Bildungsabsichten der Schulabgänger des Jahres 1991 zu ermitteln, speziell zur Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im dualen System." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungswahl der Abiturienten 91 aus den neuen Ländern (1992)

    Durrer, Franz;

    Zitatform

    Durrer, Franz (1992): Ausbildungswahl der Abiturienten 91 aus den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1992/A09), S. 1-4.

    Abstract

    Dargestellt werden die im Rahmen von Längsschnitterhebungen gewonnenen Ergebnisse der Befragung von 1991. Es ergibt sich dabei folgendes Bild: " Das Ausbildungswahlverhalten der Abiturienten aus den neuen Ländern hat sich im Vergleich zu den 90ern erheblich verändert. Eine wesentliche Ursache dafür sind die Umstrukturierungen des Bildungssystems in den neuen Ländern, die noch nicht abgeschlossen sind. Im Trend zeigt sich insgesamt gesehen eine Annäherung an das Wahlverhalten der Abiturienten aus dem westlichen Bundesgebiet. Die Studierneigung der Abiturientinnen ist deutlich zurückgegangen und liegt mit 69% beim 91er Jahrgang um zehn Prozentpunkte unter der der männlichen Abiturienten (79%). Der Anteil der Abiturienten, die nach Schulabgang eine Berufsausbildung begonnen haben, ist von 16% deutlich auf 27% gestiegen. Erheblich verstärkt hat sich der Zugang zu der betrieblichen und der Beamtenausbildung, während der Anteil der Abiturienten, die sich für eine schulische Ausbildung entschieden haben, tendenziell rückläufig ist. Obwohl mit der Einrichtung von Fachhochschulen in den neuen Ländern erst zum Wintersemester 1991/92 begonnen wurde, stoßen die Fachhochschulstdudiengänge bei den Abiturienten 91 schon auf fast gleich große Resonanz wie bei den Abiturienten 90 aus den alten Ländern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred; Spitzky, Norbert; Riebe, Karl; Timmermann, Dieter; Görlitz, Herbert; Hartung, Uwe; Kau, Wienand; Friebel, Harry; Palamidis, Helene; Kabisch, Sigrun; Näke, Joachim; Kasek, Leonhard; Müller, Karin; Weißhuhn, Gernot; Müller, Gisela; Bertram, Barbara; Meininger, Klaus-Dieter; Großer, Heinz; Meier, Uta; Helling, Vera; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hahn, Toni; Kupka, Peter; Göpfarth, Gunter; Kuklinksi, Peter;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Norbert Spitzky, Karl Riebe, Dieter Timmermann, Uwe Hartung, Wienand Kau, Harry Friebel, Helene Palamidis, Sigrun Kabisch, Joachim Näke, Leonhard Kasek, Karin Müller, Gernot Weißhuhn, Gisela Müller, Barbara Bertram, Klaus-Dieter Meininger, Heinz Großer, Uta Meier, Vera Helling, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Toni Hahn, Peter Kupka, Gunter Göpfarth & Peter Kuklinksi (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.2), Nürnberg, 258 S.

    Abstract

    Der Band bildet den zweiten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

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  • Literaturhinweis

    Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer (1992)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1992): Reflexionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Gymnasialschülern der neuen Bundesländer. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 3, S. 233-249.

    Abstract

    In dem Beitrag wird dargestellt, "in welcher Weise die Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern den wirtschaftlichen und sozialen Wandel widerspiegeln. Dabei zeigen sich teilweise widersprüchliche Tendenzen. Einerseits haben diese Jugendlichen die veränderten Bedingungen sehr schnell verinnerlicht. Andererseits sind sie noch, vermittelt über die Elterngeneration, in spezifischer Weise sozialisiert. Diese Tatsachen, einschließlich der materiellen Lebensumstände sowie der Verunsicherungen aus der gegenwärtig erfolgenden Umstrukturierung des Hochschulbereichs, prägen insbesondere die Studienabsichten der künftigen Abiturienten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern: Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe (1992)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (1992): Potentielle Studienberechtigte in den neuen Bundesländern. Reflektionen des wirtschaftlich-sozialen Wandels in den Bildungsabsichten von Schülern der gymnasialen Oberstufe. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 02/1992), Berlin, 53 S., Anhang.

    Abstract

    "Ziel der Auswertung einer Befragung von Schülern der gymnasialen Oberstufe in den neuen Bundesländern war es, Hinweise auf die Entwicklung des Bildungsverhaltens künftiger Studienberechtigter unter den Bedingungen des politisch - wirtschaftlichen - sozialen Umbruchs zu erhalten. Dazu erfolgte ein Vergleich der künftigen Abiturjahrgänge 1992 und 1994/95 sowie der Geschlechter. Die Ergebnisse spiegeln die Bildungsabsichten zum Zeitpunkt des Abschlusses der 9. sowie 11. Klasse wider (Juni 1991), die sich mithin noch deutlich verändern können. Das relativiert ihre Relevanz für langfristige Bildungsplanungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern: eine Zwischenbilanz (1992)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1992): Lehrstellensuche '92 in den neuen Bundesländern. Eine Zwischenbilanz. (IAB-Werkstattbericht 09/1992), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Bildungs- und Ausbildungswünsche ostdeutscher Jugendlicher auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors von Mai und Nov. 1991 und einer qualitativen Studie zum regionalen Ausbildungsstellenangebot beschrieben. Ergebnisse: Den voraussichtlich 150.000 lehrstellensuchenden Jugendlichen standen bis Juni 1992 lediglich knapp 70.000 dem Arbeitsamt gemeldete betriebliche Ausbildungstellen gegenüber. Besonders gravierend wirkt sich der Ausbildungsstellenmangel für Mädchen aus, da gerade in den von ihnen bevorzugten Dienstleistungsberufen die Stellenangebote besonders rar sind. Das betriebliche Stellenangebot liegt noch überwiegend im gewerblichen Bereich (Fertigungsberufe 58%, Dienstleistungsberufe 38%) und entspricht damit weder den Bewerberwünschen (Fertigungsberufe 42%, Dienstleistungsberufe 52%) noch dem in den neuen Bundesländern erforderlichen wirtschaftlichen Strukturwandel. Jugendliche tendieren in dieser Zeit unsicherer Ausbildungs- und Arbeitsplatzperspektiven vielfach dahin, die Ausbildungsentscheidung noch aufzuschieben und einen höheren allgemeinbildenden Schulabschluß zu erwerben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91: Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern (1991)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1991): Viel nachzuholen in der Ausbildung Ost '91. Umfang und Struktur der Berufsbildungswünsche Jugendlicher in den neuen Bundesländern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 40, H. 8/9, S. 234-237.

    Abstract

    "Das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem in der ehemaligen DDR ist im Umbruch, und der Ausbildungsmarkt ist - wie andere Märkte auch - ein dynamischer Prozeß. Die planerischen Größen, die im Berufsbildungsbericht als Orientierungsrahmen erstellt wurden, sind in Teilen durch die Realität und das konkrete Bewerbungs- und Ausbildungsverhalten überholt. Darauf deutet u.a. die jetzt ermittelte 'Altnachfrage' hin, die in dieser Größenordnung zuvor nicht bekannt war. Auf solche Veränderungen muß die Berufsbildungs- und Arbeitsmarktpolitik allerdings rechtzeitig und flexibel reagieren. Die Erfahrungen aus den westlichen Bundesländern, als sich dort Anfang der 80er Jahre aufgrund fehlender Ausbildungsplätze eine 'Bugwelle' an 'Altbewerbern' bildete, sollten dabei nicht ganz in Vergessenheit geraten." (Autorenreferat)

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