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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "demografischer Wandel, Bevölkerungsentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsschwund setzt ostdeutsche Länder und Kommunen dauerhaft unter Sparzwang (2020)

    Deuverden, Kristiana van;

    Zitatform

    Deuverden, Kristiana van (2020): Bevölkerungsschwund setzt ostdeutsche Länder und Kommunen dauerhaft unter Sparzwang. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 39, S. 739-745. DOI:10.18723/diw_wb:2020-39-2

    Abstract

    "Der Aufbau Ost ging mit hohen öffentlichen Ausgaben einher. Unmittelbar nach der Vereinigung stieg das Ausgabeniveau in den neuen Ländern und ihren Kommunen weit über den westdeutschen Durchschnitt, und die Haushalte rutschten deutlich ins Minus. Ab Mitte der neunziger Jahre entwickelten sich die Ausgaben in den neuen Ländern in den meisten Jahren dann merklich verhaltener als in den alten Ländern. Allmählich setzte eine Konsolidierung der öffentlichen Finanzen ein – erheblich erschwert allerdings durch hohe Bevölkerungsverluste. Trotzdem sind die Haushalte in den neuen Ländern seit beinahe 15 Jahren mehrheitlich im Plus. Bald schon droht den ostdeutschen Haushalten aber wieder eine Schieflage. Von der absehbaren demografischen Entwicklung geht ein permanenter Anpassungsdruck auf die Ausgaben aus, der in den neuen Ländern wesentlich höher sein wird als in den alten. Die damit relativ engen haushaltspolitischen Spielräume bergen die Gefahr, dass Investitionen vernachlässigt und regionalpolitische Maßnahmen für einen wirtschaftlichen Aufholprozess unterlassen werden. Daher sollte die Politik die regional unterschiedlichen Auswirkungen der schrumpfenden und alternden Bevölkerung in Deutschland im Finanzausgleich berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018 (2020)

    Stawarz, Nico; Sander, Nikola ; Sulak, Harun ; Rosenbaum-Feldbrügge, Matthias;

    Zitatform

    Stawarz, Nico, Nikola Sander, Harun Sulak & Matthias Rosenbaum-Feldbrügge (2020): The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018. In: Demographic Research, Jg. 43, S. 993-1008. DOI:10.4054/DemRes.2020.43.33

    Abstract

    "Background: After losing a population of more than 1.2 million through migration to the West, in 2017 East Germany recorded net internal migration gains for the very first time since reunification. Objective: In consideration of this trend reversal, we investigate internal migration patterns between East and West Germany since reunification and discuss their consequences for population dynamics. Methods: We use annual inter-county migration flows for the period 1991 to 2018 to calculate the yearly total number of registered moves and internal migration rates differentiated by citizenship, age, and sex. Results: East Germany currently experiences small net population gains through internal migration among almost all age groups and noticeable net population losses only among labor market entrants (25–29 year olds). In addition, the results show that men have dominated West-East migration throughout the entire study period and East-West migration since about 2008. Conclusions: Internal migration between East and West Germany has changed significantly since reunification. The continuing population losses among labor market entrants reveal that the West German labor market is still more attractive for young adults. The sex differences in migration propensities show that the shortages of women in many rural regions of East Germany cannot be solely explained by exceeding female East-West migration. Contribution: In 2017, East Germany experienced population gains thanks to internal migration for the first time since reunification. We provide scientific evidence to place the current migration trend reversal into context and highlight the selective nature of migration flows between East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an (2019)

    Deuverden, Kristina van;

    Zitatform

    Deuverden, Kristina van (2019): 30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 781-790. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-1

    Abstract

    "Eine Annäherung der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ist ein wichtiges Ziel. Ein wesentliches Instrument hierfür ist der Länderfinanzausgleich, der zum einen die Umverteilung von Steuermitteln zwischen den Ländern, zum anderen Zuweisungen vom Bund an die Länder regelt. Obwohl im Zuge dieses Ausgleichs umfangreiche Zahlungen geflossen sind, sind die Unterschiede in der Wirtschafts- und Steuerkraft der einzelnen Länder auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer hoch - und vieles spricht dafür, dass sie sich in den kommenden 30 Jahren sogar wieder auseinanderentwickeln werden. Das liegt vor allem an den hohen Bevölkerungsverlusten der neuen Länder in den Nachwendejahren. Die damit verbundene ungünstige Altersstruktur sorgt dafür, dass sowohl die Zahl der EinwohnerInnen insgesamt als auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter schnell weiter sinkt. Die Steuereinnahmen werden damit auch längerfristig hinter dem Niveau der alten Länder zurückbleiben; Zuweisungen vom Bund gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Demografisch begünstigt sind hingegen die Stadtstaaten, die im Finanzkräfteausgleich außerdem auch künftig von der Einwohnerveredelung profitieren. Obgleich soeben reformiert: Eine neue Reform des Finanzkräfteausgleichs kündig sich bereits an. Dabei gehört insbesondere die Einwohnerveredelung auf den Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015 (2017)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2017): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2017), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat, wie bereits in den Vorjahren, auch 2015 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten ca. 277.500 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, ca. 10.500 (+3,9 %) Beschäftigte mehr als noch 2014. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler: gut 166.400 Beschäftigte mit Berliner Wohnort, und damit ca. 8.900 (+5,7 %) mehr als im Jahr zuvor, gingen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von gut 111.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, was einer Zunahme von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,9 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (16,6 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2015 arbeiteten ca. 272.800 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten etwa 133.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. Knapp 199.300 Brandenburger pendelten 2015 nach Berlin, ca. 5.300 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 21,1 Prozent aller Beschäftigten mit Brandenburger Wohnort. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Beschäftigten mit Berliner Wohnort (ca. 81.900) und damit fast 3.600 Beschäftigte mehr als 2014.
    Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingen die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg für den Zeitraum 1999 bis 2015 nach, wie auch deren Pendlerverflechtungen nach Ziel- und Herkunftsregionen. In dieser Analyse werden darüber hinaus die Wirtschaftsbranchen der mobilen Beschäftigten untersucht, die intensive Pendlerverflechtungen verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland (2017)

    Hasenohr, Anne; Ketzmerick, Thomas; Hinz, Sarah; Weber, Beat; Hedeler, Wladislaw; Slupina, Manuel; Hasenohr, Anne; Schmalz, Stefan; Grünert, Holle; Land, Rainer; Flassbeck, Heiner; Klingholz, Reiner; Eversberg, Dennis; Thiel, Marcel; Ehnts, Dirk; Neuhauss, Maria-Elisabeth; Busch, Ulrich; Wiener, Bettina; Behr, Michael; Kollmorgen, Raj; Schmalz, Stefan; Singe, Ingo; Kollmorgen, Raj;

    Zitatform

    Hasenohr, Anne, Raj Kollmorgen & Stefan Schmalz (Hrsg.) (2017): Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland. (Berliner Debatte Initial Jg. 28,3), Potsdam: WeltTrends, 160 S.

    Abstract

    "Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomischen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu konstatierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. So wird im 'Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017' festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz 'noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwischen Ost und West zu überwinden' (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssituation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszentren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungsrückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integration von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differenzierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Heftes 'Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland' gewidmet." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in der Lausitz: Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz (2017)

    Markwardt, Gunther; Zundel, Stefan;

    Zitatform

    Markwardt, Gunther & Stefan Zundel (2017): Strukturwandel in der Lausitz. Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 24, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Das drohende Phasing Out der Braunkohle führt in der Lausitz zu einem erneuten Strukturwandel. Zu einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit wird es dieses Mal vermutlich nicht kommen, denn die demografische Entwicklung der Region weist für die Zukunft einen starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aus. Eine Befragung unter den größten Zulieferern der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) zeigte, dass die meisten Unternehmen durch Innovation und Erschließung neuer Märkte dem Strukturwandel begegnen. Das vergleichsweise schwache regionale Innovationssystem muss allerdings insgesamt stimuliert werden, um hinreichend viele neue Projekte und Geschäftsideen für die Region zu generieren. Wenn dabei eine kritische Masse (neue industrielle Kerne) erreicht werden soll, erscheint auch eine zusätzliche Förderung im Rahmen eines auf Innovationen abstellenden Konversionsprogrammes sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung (2016)

    Matthäus, Sandra; Kubiak, Daniel;

    Zitatform

    Matthäus, Sandra & Daniel Kubiak (Hrsg.) (2016): Der Osten: Neue sozialwissenschaftliche Perspektiven auf einen komplexen Gegenstand jenseits von Verurteilung und Verklärung. Wiesbaden: Springer VS, 223 S.

    Abstract

    "Das Buch versammelt Beiträge, die neue Perspektiven auf 'den Osten' eröffnen. Sie hinterfragen jenseits einer den Diskurs lähmenden 'Einheitsfiktion' unterkomplexe Ost-West- und Wiedervereinigungsnarrative sowie Nachwendemythen und decken blinde Flecken in der bisherigen Ostdeutschlandforschung auf. Forschungslogisch sind sie verstärkt theoriegeleitet und qualitativ ausgerichtet. Auf diese Art lösen sie die privaten und politischen sowie die wissenschaftlichen Diskurse aus ihrer Trägheit und Eindimensionalität und tragen zu einem besseren Verständnis des Werden und Seins innerdeutscher (Ungleichheits-) Verhältnisse bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014 (2016)

    Stechert, Marcel; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Stechert, Marcel, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2016): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2016), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2014 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 266.910 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 9.020 (+3,5 %) Beschäftigte mehr als noch 2013. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 157.450 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 3.740 (+2,4 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 109.460 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (15,8 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2014 arbeiteten 266.460 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 126.110 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 193.920 Brandenburger pendelten 2014 nach Berlin, 4.630 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,8 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Berliner Beschäftigten (78.280) und damit gut 1.710 Beschäftigte mehr als 2013. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingt die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg ebenso nach, wie die Pendlerbeziehungen nach Ziel- und Herkunftsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Urban shrinkage in Eastern Germany (2015)

    Bartholomae, Florian W.; Schoenberg, Alina M.; Nam, Chang Woon;

    Zitatform

    Bartholomae, Florian W., Chang Woon Nam & Alina M. Schoenberg (2015): Urban shrinkage in Eastern Germany. (CESifo working paper 5200), München, 31 S.

    Abstract

    "This paper questions the widely applied parallelism of demographic and economic development in characterizing urban shrinkage in Germany, and argues that the usage of population change as a single indicator leads to incorrect policy recommendations for combating urban shrinkage. As the cases of several Ruhr cities (Essen, Gelsenkirchen and Dortmund) and East German cities (Erfurt, Rostock and Magdeburg) prove, urban economic growth can also be achieved thanks to the substantial presence of modern industries and business services, and despite declines in population size. The serious shrinkage of Halle, Cottbus and Schwerin is primarily due to failures in the post-industrial transformation process. Recent policy measures strongly oriented towards slowing the downsizing process of population (via urban regeneration measures to hinder suburbanisation and low core urban density) do not address this major problem effectively. More active industrial policy measures are required in these East German shrinking cities to create a competitive manufacturing sector (endowed with new high-tech firms) and to boost its growth interdependence with modern local services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Pflegearbeitsmarkt (2015)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2015): Demografischer Wandel und Pflegearbeitsmarkt. In: U. Bettig, M. Frommelt, M. Roes, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2015): Personalentwicklung in der Pflege : Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement, S. 1-31, 2014-10-06.

    Abstract

    "Der demografische Wandel beeinflusst den Pflegearbeitsmarkt zum einen durch die Zunahme von Pflegefällen, zum anderen durch knapper werdende Personalreserven. Bevölkerungsalterung (und damit Zunahme der Pflegefälle) und -abnahme unterscheiden sich in den Regionen Deutschlands deutlich. Der demografisch bedingte Rückgang des Arbeitskräfteangebots wird exemplarisch für Brandenburg gezeigt. Die vorliegenden Bilanzen für den deutschen Pflegearbeitsmarkt deuten auf einen künftig wachsenden Arbeitskräftemangel. Abschließend werden verschiedene Maßnahmen zur Deckung des Pflegebedarfs diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;

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  • Literaturhinweis

    The German low fertility: how we got there and what we can expect for the future (2015)

    Buhr, Petra; Huinink, Johannes;

    Zitatform

    Buhr, Petra & Johannes Huinink (2015): The German low fertility. How we got there and what we can expect for the future. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 2, S. 197-210. DOI:10.1093/esr/jcv013

    Abstract

    "Trends in family formation in post-war Germany during the past 50 years are investigated for women in East and West Germany. The analysis explores to what extent they are the result of the changing composition of women's educational attainment, labour force participation, and marital status, and to what extent it corresponds with altered fertility behaviour in different socio-structural groups. The German Life History Study provides an excellent database to answer this question covering the whole post-war period in East and West Germany during and after the 'Golden Age of Marriage'. While in the former German Democratic Republic (GDR), increasing educational attainment and labour force participation of women did not inhibit early family formation, in West Germany, a non-linear trend in the age at family formation can be observed in the cohorts born after World War II. A growing segment of the female population suffered from high opportunity costs of being a mother, which led to a postponement of the first birth and a rise in childlessness. However, there is good reason to expect that the trend will come to an end and fertility will increase moderately in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013 (2015)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2015): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2013 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 257.900 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 4.200 (+1,6 %) Beschäftigte mehr als noch 2012. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler; 153.700 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 2.900 (+2,0 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 104.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,5 %), sondern hat auch die höchste Einpendlerquote (15,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2013 arbeiteten 263.200 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 123.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 189.300 Brandenburger pendelten 2013 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,5 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,9 Prozent aller Berliner Beschäftigten (76.600) und damit gut 1.400 Beschäftigte mehr als 2012. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2015): Rückwanderung nach Ostdeutschland. Räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 59, H. 3, S. 151-170., 2015-09-16.

    Abstract

    "We analyze labor market-related return migration from West to East Germany between 1999 and 2012. The spatial patterns of relocating the place of living versus the place of work attribute clear benefits from return migration to the East German districts directly at the former intra-German border, the larger cities and the regions surrounding Berlin. Return migration to rural areas is in most cases undertaken by natives of these regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-83., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W078

    Abstract

    Die Zeiten, in denen viel mehr Menschen aus Ostdeutschland nach Westdeutschland gewandert sind als umgekehrt, gehören der Vergangenheit an. Seit Anfang der 2000er Jahre ist die Zahl der Abwandernden stark geschrumpft. Zugleich ist der Anteil derjenigen gestiegen, die wieder nach Ostdeutschland zurückkehren. Während weniger als 14 Prozent der Beschäftigten, die um die Jahrtausendwende in den Westen gingen, in ihre frühere Heimat zurückkehrten, sind es bei den später Abgewanderten etwa 16 Prozent.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Demographic ageing and the polarization of regions: an exploratory space-time analysis (2015)

    Gregory, Terry; Patuelli, Roberto;

    Zitatform

    Gregory, Terry & Roberto Patuelli (2015): Demographic ageing and the polarization of regions. An exploratory space-time analysis. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 47, H. 5, S. 1192-1210. DOI:10.1177/0308518X15592329

    Abstract

    "Demographic ageing is expected to affect labour markets in very different ways on a regional scale. Contributing to this debate, we explore the spatio-temporal patterns of recent distributional changes in the worker age structure and innovation output for German regions by conducting an Exploratory Space-Time Data Analysis (ESTDA). Besides commonly used tools, we apply newly developed approaches which allow investigating joint dynamics of the spatial distributions. Overall, we find that innovation hubs tend to be located in areas with high skill concentrations, but also seem to coincide with favourable demographic age structures. We show that these concentrations are persistent over time due to clusterwise path dependence and spatial contagion forces. The spatio-temporal patterns speak in favour of a demographic polarization process of German regions where the post-reunification East-West divide is increasingly turning into a rural-urban divide." (Author's abstract, © 2015 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise: Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland (2015)

    Jahn, Robert W.; Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Jahn, Robert W. & Andreas Diettrich (2015): Demografisch bedingte Modifikationen der betrieblichen Fachkräfteakquise. Ergebnisse einer quantitativen Regionalstudie zu Ausbildungsstrategien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in Ostdeutschland. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Jugendinstitut, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg & Universität Basel (Hrsg.) (2015): Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen, S. 97-117.

    Abstract

    "Unternehmen in Ostdeutschland stehen seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Strategien zur Fachkräftesicherung an den demografischen Wandel anpassen zu müssen. Im Rahmen einer qualitativen Studie in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen wurden vier unterschiedliche Ausbildungsstrategien von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) identifiziert, die im Rahmen einer quantitativen Unternehmensbefragung hinterfragt und differenziert werden. Es zeigt sich, dass Unternehmen zwar die Problematik grundsätzlich wahrnehmen, aber in Abhängigkeit von Unternehmensgröße, Branche, Region usw. sehr unterschiedliche Strategien wählen, die von diversen Modifikationskonzepten bis hin zum Rückzug aus der beruflichen Erstausbildung reichen. Zudem wird deutlich, dass die demografische Entwicklung nur in geringem Maße zur Bewältigung von 'Matching-Problemen' zwischen den Qualifikationsanforderungen der Betriebe und den Interessen und Kompetenzen der Jugendlichen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschlands demographische Entwicklung (2015)

    Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Klingholz, Reiner (2015): Ostdeutschlands demographische Entwicklung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 22, S. 18-21.

    Abstract

    "Die ehemalige DDR war weder bei der eigenen Bevölkerung noch bei Menschen aus anderen Ländern ein wirklich attraktives Land. Obwohl die 'Republikflucht' unter Strafe stand, obwohl seit 1961 Mauer und Stacheldraht das Gebiet der DDR hermetisch abriegeln sollten, gingen dem Land in praktisch jedem einzelnen Jahr ihrer Geschichte Einwohner verloren. Von der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 bis zum Juni 1990 verließen über 3,8 Mio. Menschen ihr Heimat, nur 400 000 kamen zurück. Umgekehrt konnte die DDR kaum Zuwanderer aus anderen Ländern dauerhaft an sich binden. War die DDR 1949 mit 18,8 Mio. Einwohnern in das Experiment des Sozialismus gestartet, blieben davon bis 1989 noch 16,4 Mb. übrig. Die BRD war im gleichen Zeitraum von 51 auf knapp 63 Millionen angewaxhsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030 (2015)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Marc Ingo Wolter (2015): Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 69-112, 2015-03-19.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Bedarfsseite des Arbeitsmarktes ist in den Ländern und Regionen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und regionalen spezifischen Indikatoren geprägt. Die Demografie ist ein wesentlicher Einflussfaktor. Bisher stehen sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt in den Regionen - anders als auf der Bundesebene - unbeeinflusst gegenüber. Abgesehen von möglichen Veränderungen von Zuwanderungen aus Deutschland (Binnenwanderung) oder aus dem Ausland ist auch zu prüfen, in wie weit die Nachfrageseite von der demografischen Entwicklung profitiert. Steigende Anteile an den gesamtdeutschen Haushalts- und Bevölkerungszahlen beeinflussen bereits jetzt schon die Entwicklung der Regionen positiv. Auf der Angebotsseite sollten komparative Kostenvorteile hinzukommen: Steigende Anteile an Erwerbspersonenzahlen des Bundes könnten sich in relativ langsameren Lohnsteigerungen niederschlagen. Geringere Lohnkostensteigerungen sind die Folge. Ein Standort mit anteilig zunehmender Bevölkerung würde also doppelt profitieren: von einer erstarkenden Nachfrage und einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte?: Zeitgespräch (2015)

    Ragnitz, Joachim; Heimpold, Gerhard; Land, Rainer; Hölscher, Jens; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Gerhard Heimpold, Jens Hölscher, Rainer Land & Klaus Schroeder (2015): 25 Jahre Deutsche Einheit: eine Erfolgsgeschichte? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 6, S. 375-394. DOI:10.1007/s10273-015-1837-4

    Abstract

    "Vor 25 Jahren trat die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik und der damaligen DDR in Kraft. Direkt nach der Wende 1990 hatte Ostdeutschland ökonomisch rasch aufgeholt. Unterschiede in der Wirtschaftskraft zwischen Ost und West bleiben jedoch bis heute bestehen, obwohl weiterhin erhebliche Transfers nach Ostdeutschland fließen. Diese Unterschiede lassen sich unter anderem durch die Wirtschaftsstruktur und die Transformationshistorie begründen, sie sind aber auch sozioökonomisch und politisch verursacht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass die ostdeutschen Länder den westdeutschen Entwicklungspfad übernommen haben, was einen Aufholprozess immer schwieriger werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany (2015)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2015): United, yet apart? A note on persistent labour market differences between Western and Eastern Germany. (IZA discussion paper 8919), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Comparing aggregate statistics and surveying selected empirical studies, this paper shows that the characteristics and results of labour markets in eastern and western Germany have become quite similar in some respects but still differ markedly in others even 25 years after unification. Whereas no substantial differences can be detected in firms' labour demand decisions and in employees' representation via works councils or trade unions, both parts of the country are somewhat apart concerning labour supply behaviour, labour productivity, wages, and bargaining coverage, and they still exhibit substantially different rates of unemployment. These differences may reflect observable and unobservable characteristics of economic actors as well as differences in behaviour, norms, and individuals' attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss (2015)

    Schwengler, Barbara; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara & Franziska Hirschenauer (2015): Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss. In: IAB-Forum H. 1, S. 14-21., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W014

    Abstract

    Mit der deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren war die Erwartung an eine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland an das westdeutsche Niveau verbunden. In vielen Bereichen ist die Entwicklung tatsächlich positiv. Dennoch bestehen zwischen Ost und West nach wie vor erhebliche regionale Unterschiede in demografischer, arbeitsmarktpolitischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht.

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    Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030: Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (2015)

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias ; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Neuber-Pohl, Caroline ; Maier, Tobias ; Hänisch, Carsten; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd & Tobias Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030. Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen. (IAB-Bibliothek 353), Bielefeld: Bertelsmann, 206 S. DOI:10.3278/300875w

    Abstract

    "Langfristige Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Deutschland erarbeiten das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bereits seit 2007. Ziel ist es, Fachkräfteengpässe in bestimmten Arbeitsmarktsegmenten zu identifizieren. Mit dem Sammelband liegt erstmals eine regional differenzierte Analyse vor. Da sich sowohl die demografischen als auch die ökonomischen Strukturen von Region zu Region unterscheiden, ergeben sich entsprechende Folgen für das Angebot an und die Nachfrage nach Arbeitskräften in unterschiedlichen Berufshauptfeldern- und Qualifikationsstufen. Die Autoren erörtern ihre verschiedenen methodischen Verfahren und präsentieren erste empirische Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis 2030: Engpässe und Überhänge regional ungleich verteilt (2015)

    Zika, Gerd; Mönnig, Anke; Hummel, Markus; Kalinowski, Michael; Helmrich, Robert; Hänisch, Carsten; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier, Robert Helmrich, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Carsten Hänisch, Marc Ingo Wolter & Anke Mönnig (2015): Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis 2030: Engpässe und Überhänge regional ungleich verteilt. (IAB-Kurzbericht 09/2015), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Mit seiner schrumpfenden und älter werdenden Bevölkerung drohen Deutschland auf mittlere bis längere Sicht zunehmende Fachkräfteengpässe. Dabei zeichnen sich in den Regionen je nach Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftsstruktur unterschiedliche Arbeitsmarktsituationen ab. Um die langfristigen regionalen Trends sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite des Arbeitsmarkts besser abschätzen zu können, wurden auf Basis der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Gesamtdeutschland erstmals regionalspezifische Modellrechnungen bis 2030 durchgeführt. Dabei differenzieren die Autoren nach zwanzig erweiterten Berufshauptfeldern und fünf Qualifikationsniveaus in sechs Regionen. Die Projektionen zeigen, auf welchem Entwicklungspfad wir uns bis zum Jahr 2030 befinden, wenn sich die bisherigen Trends in der Zukunft fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -bedarf bis 2030 in sechs Regionen (2015)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier, Markus Hummel & Robert Helmrich (2015): Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -bedarf bis 2030 in sechs Regionen. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 9-68, 2015-03-19.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurden die ersten Ergebnisse der regionalspezifischen BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen vorgestellt. Unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede wurden in einer hybriden Modellierung die Ergebnisse der dritten Welle des QuBe-Projektes (Maier et al. 2014a) nach sechs Regionen differenziert erläutert. Der Fokus wurde auf eine Gegenüberstellung von Angebot und Bedarf nach Berufen gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Does switching to a western German employer still pay off?: an analysis for eastern Germany (2014)

    Alm, Bastian; Engel, Dirk; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Alm, Bastian, Dirk Engel & Antje Weyh (2014): Does switching to a western German employer still pay off? An analysis for eastern Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 234, H. 5, S. 546-571., 2014-02-07. DOI:10.1515/jbnst-2014-0501

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob Betriebswechsler ein höheres Wachstum ihres Entgelts erzielen im Vergleich zur hypothetischen Situation, dass diese Wechsler ihren Herkunftsbetrieb nicht verlassen hätten. Zur Beantwortung dieser Frage verwenden wir die Grundgesamtheit aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Ostdeutschland im Jahr 2004. Mithilfe eines Propensity Score Matchings spielen wir zunächst jedem Betriebswechsler zwischen 2004 und 2005 einen Nichtwechsler mit ähnlichen Merkmalen zu. Der durchschnittliche Einkommenseffekt des Betriebswechsels ergibt sich, indem zunächst das individuelle Einkommenswachstum zwischen 2004 und 2009 ermittelt und in einem weiteren Schritt die Differenz über alle Betriebswechsler und die ihnen zugespielten betriebsstabilen Beschäftigten berechnet wird. Im Ergebnis dessen weisen Betriebswechsler ein jahresdurchschnittliches Entgeltwachstum von 2,68 % auf und erreichen damit eine signifikant höhere Einkommensdynamik als die Nichtwechsler (1,34 %). Im Rahmen gruppendifferenzierter Analysen gilt unser besonderes Augenmerk den Einkommenseffekten für Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands und den Betriebswechslern nach Westdeutschland. Sowohl Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands als auch jene mit Abwanderung nach Westdeutschland erreichen einen höheren Einkommenspfad als betriebsstabile Beschäftigte. Der Effekt ist für Wechsler innerhalb Ostdeutschlands jedoch signifikant höher. In den 1990er Jahren war dies noch nicht der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings (2014)

    Bahrke, Michael; Kempermann, Hanno;

    Zitatform

    Bahrke, Michael & Hanno Kempermann (2014): Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 17-31. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-02

    Abstract

    "Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland - ein langer Weg des wirtschaftlichen Aufholens (2014)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2014): Ostdeutschland - ein langer Weg des wirtschaftlichen Aufholens. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 40, S. 939-957.

    Abstract

    "Der wirtschaftliche Rückstand Ostdeutschlands gegenüber Westdeutschland ist 25 Jahre nach dem Fall der Mauer immer noch groß. Beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner werden 71 Prozent und bei der Produktivität etwa drei Viertel des westdeutschen Niveaus erreicht. Der Aufholprozess kommt nur noch sehr langsam voran. Der entscheidende Grund für die geringe Produktivität ist der Mangel an hochqualifizierten Tätigkeiten. Zudem ist die ostdeutsche Wirtschaft vergleichsweise kleinteilig strukturiert. Das verfügbare Einkommen je Einwohner liegt in Ostdeutschland bei 83 Prozent des westdeutschen Wertes. An dieser Relation hat sich seit Ende der 90er Jahre nichts Wesentliches geändert. Die Arbeitslosigkeit ist in Ostdeutschland noch relativ hoch, in den vergangenen Jahren ist sie aber stärker als in Westdeutschland zurückgegangen. Dies ist allerdings zum Teil Folge des schrumpfenden Erwerbspersonenpotentials; besonders deutlich geht die Zahl der Jugendlichen zurück. Die Erwartung zur Zeit der Wende, dass der Osten bei Wirtschaftskraft und Lebensstandard rasch zum Westen aufschließen wird, hat sich nicht erfüllt. Sie war auch übertrieben, denn man ging davon aus, dass eine traditionell dünn besiedelte Transformationsregion in relativ kurzer Zeit eine der leistungsfähigsten Ökonomien der Welt einholen könnte. Gleichwohl gibt es große Anpassungsfortschritte. Insbesondere ist in Ostdeutschland eine Re-Industrialisierung gelungen. Eine große Herausforderung stellt der demografische Wandel dar. Die Zahl junger Erwerbspersonen geht in Ostdeutschland deutlich stärker zurück als in Westdeutschland. Um Fachkräfte zu halten oder anzuziehen, muss in Ostdeutschland das Angebot attraktiver Arbeitsplätze mit guter Entlohnung gesteigert werden. Höhere Löhne müssen allerdings mit höherer Produktivität einhergehen und diese wiederum erfordert eine verstärkte Innovationstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2014)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Egbers, Jannik; Kotte, Volker; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Jannik Egbers, Volker Kotte, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2014): Ältere auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2014), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen ist in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Arbeitsmarktakteure in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern gerückt. Aufgrund der rapide fortschreitenden Alterung der Erwerbsbevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Bedeutung dieser Altersgruppe für den Arbeitsmarkt erheblich zu. Wegen des bereits gegenwärtig deutlichen Rückgangs des Arbeitsangebots steigt zudem das Interesse der Unternehmen an den älteren Arbeitskräften. Durch die Festlegung der institutionellen Rahmenbedingungen nimmt nicht zuletzt auch die Politik wesentlichen Einfluss auf die Arbeitsmarktpartizipation Älterer und die Integration dieser Altersgruppe in den Arbeitsmarkt. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage der älteren Arbeitskräfte in Mecklenburg-Vorpommern parallel zum umfassenden Wandel der demografischen und institutionellen Rahmenbedingungen - und möglicherweise ausgelöst durch sie - erkennbar verbessert. Die Beschäftigung der 55- bis 64-Jährigen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit dem Jahr 2000 stark gewachsen und parallel dazu beobachten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung in dieser Altersgruppe. Einschränkend muss allerdings festgehalten werden, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit der älteren Erwerbspersonen im Land im Bundesländervergleich relativ schwach ausfällt. Die positiven Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation Älterer in Mecklenburg- Vorpommern sind insbesondere vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Erwerbsbeteiligung Älterer zu sehen. Auch vom demografischen Wandel gehen, im Gegensatz zu den meisten übrigen Bundesländern, bereits signifikante Effekte aus. Allerdings ist die Demografie nur als einer unter mehreren relevanten Faktoren einzuschätzen, die Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation älterer Erwerbspersonen im Land nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demography and unemployment in East Germany: how close are the ties? (2014)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2014): Demography and unemployment in East Germany. How close are the ties? (IAB-Discussion Paper 26/2014), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen der Alterung der Bevölkerung und der Veränderung der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland für die Jahre von 1996 bis 2012. Hierfür unterscheiden wir einen direkten und einen indirekten Effekt. Die Berechnungsergebnisse für den direkten Effekt zeigen anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung einen sehr geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Anhand räumlicher ökonometrischer Panelschätzungen auf der Ebene der ostdeutschen Kreise kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Demnach steht die seit 2005 sinkende Arbeitslosigkeit in Zusammenhang mit einem sinkenden Anteil der jüngeren Bevölkerung bzw. einem steigenden Anteil der Älteren. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere - wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Bildungs-IBA: Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010" (2014)

    Grelak, Uwe; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Grelak, Uwe & Peer Pasternack (2014): Die Bildungs-IBA. Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010". (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 504 S.

    Abstract

    "Die Internationale Bauausstellung 'Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010' (2002 - 2010) war ein Experiment von bundesweiter Bedeutung, das auch in internationalen Fachkreisen Beachtung gefunden hat: Die IBA zielte darauf, der Herausforderung schrumpfender Städte zu begegnen, indem diese Städte selbst exemplarische Antworten entwickeln. Insgesamt 19 Städte hatten sich an der IBA beteiligt. 15 dieser Städte setzten dabei auf lokale Profile, die auf Bildungsfragen entweder fokussiert waren oder diese explizit einbezogen. Sie hatten erkannt: Den weniger vorhandenen Menschen müssen unter Schrumpfungsbedingungen mehr bildungsinduzierte Teilhabechancen eröffnet werden, wenn die allgemeine Wohlfahrt gesichert werden soll. Diese 15 Städte werden hier untersucht. Die IBA Stadtumbau wollte innovativ sein, also noch nicht Mehrheitsfähiges ausprobieren. Sie hatte keinen Masterplan, sondern wollte Planungen, vor allem Umplanungen anregen. Die IBA sah sich als Labor und war als Experiment angelegt. Experimente zeichnen sich durch Ergebnisoffenheit aus: Sie können gelingen oder nicht gelingen. Dass einige der IBA-Projekte nicht zustande kamen oder abgebrochen werden mussten, dass es Planungs- und Umsetzungsprobleme gab, ist insoweit wenig verwunderlich. Sowohl das Gelingen als auch das Scheitern brachten in jedem Fall Erfahrungen, von denen vergleichbare Projekte und Prozesse profitieren können. Indem Versuche begonnen worden waren, die dann fallweise gelangen oder misslangen, hat sich jedenfalls gezeigt, dass die IBA tatsächlich ein ergebnisoffener Prozess war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Ausbildung für die Kindertageseinrichtung: zur Entwicklung kindheitspädagogischer Studiengänge (2014)

    Klaudy, E. Katharina; Schütz, Anika; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Klaudy, E. Katharina, Anika Schütz & Sybille Stöbe-Blossey (2014): Akademisierung der Ausbildung für die Kindertageseinrichtung. Zur Entwicklung kindheitspädagogischer Studiengänge. (IAQ-Report 2014-04), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45717

    Abstract

    "- In den letzten Jahren sind zahlreiche Studiengänge entstanden, die für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen qualifizieren. Die Entwicklung ist von Konflikten zwischen unterschiedlichen Interessengruppen geprägt - zwischen unterschiedlichen Bildungsinstitutionen (Hoch- und Fachschulen), zwischen den verschiedenen 'alten' und 'neuen' Qualifikationsgruppen und zwischen Hochschulen und Kita-Trägern.
    - Die Anrechnung von Qualifikationen aus der Erzieher/innen/ausbildung auf ein Studium wirft Probleme auf. Vor diesem Hintergrund haben grundständige Studiengänge an Bedeutung gewonnen im Vergleich zu Angeboten, die auf der Erzieher/innen/ausbildung aufbauen.
    - Das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis spielt sowohl bei der Gestaltung der Studiengänge als auch bei der Akzeptanz der Absolvent/inn/en durch die Kita-Träger eine kritische Rolle.
    - Der Einsatz von Kindheitspädagog/inn/en in Kindertageseinrichtungen wird sowohl aus der Sicht von Studiengangsvertreter/inne/n als auch von Seiten vieler Kita-Träger unter dem Stichwort der Entwicklung 'multiprofessioneller Teams' als sinnvoll erachtet. Multiprofessionalität erfordert jedoch Organisationsentwicklungsprozesse und eine entsprechende Unterstützung der Kindertageseinrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrie- und Wirtschaftsregion Lausitz: Bestandsaufnahme und Perspektiven (2014)

    Kluge, Jan ; Lehmann, Robert ; Rösel, Felix; Ragnitz, Joachim; Gäbler, Stefanie;

    Zitatform

    Kluge, Jan, Robert Lehmann, Joachim Ragnitz & Felix Rösel (2014): Industrie- und Wirtschaftsregion Lausitz. Bestandsaufnahme und Perspektiven. (Ifo-Dresden-Studien 71), Dresden, 138 S.

    Abstract

    "Die Lausitz als länderübergreifende Region in Südbrandenburg und Ostsachsen steht wie alle Regionen Ostdeutschlands vor großen Herausforderungen. Insbesondere der dramatische Bevölkerungsschwund und seine ökonomischen Auswirkungen erfordern erhebliche Anstrengungen aller politischen Akteure, um auch künftig eine gedeihliche regionale (Wirtschafts-)Entwicklung zu ermöglichen. Hierfür ist das Wissen um die konkreten Stärken und Schwächen einer Region ebenso unabdingbar wie eine unvoreingenommene Einschätzung der wirtschaftlichen Perspektiven und der damit verbundenen Chancen und Risiken.
    Ziel dieses Gutachtens ist eine umfassende Analyse der wirtschaftlichen Situation in der Lausitz sowie die Entwicklung von Zukunftsperspektiven - gegeben der sich abzeichnenden demographischen Entwicklung. Diese Analyse soll dazu dienen, sowohl Schwachstellen und Entwicklungshemmnisse als auch Chancen aufzudecken. Sie kann damit auch eine Grundlage für notwendige Reaktionen der politischen Akteure darstellen. In diesem Gutachten wird die Lausitz als gemeinschaftlicher Kultur-, Wirtschafts- und Industrieraum betrachtet und ihre Wirtschaftsstruktur insgesamt und getrennt nach Landkreisen im Detail untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsstrategie für Thüringen (2014)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2014): Einwanderungsstrategie für Thüringen. (Thüringer Memos 03), Erfurt, 28 S.

    Abstract

    "Thüringen ist - nach den neuesten Erkenntnissen des Zensus 2011 - das Bundesland mit dem geringsten Ausländeranteil und dem niedrigsten Anteil vom Menschen mit Migrationshintergrund. Die aktuellen Zuwanderungszahlen deuten indes darauf hin, dass die Zukunft des Landes in einer sehr viel stärker migrationsbasierten Internationalisierung liegen kann, als es die derzeitige Bevölkerungsstruktur widerspiegelt (siehe Kapitel 3). Sowohl im Zuge der Realisierung von Freizügigkeit innerhalb der EU als auch in Folge der durch die europäische Staatsschuldenkrise umgelenkten Wanderungsbewegungen (Bertoli et al. 2013) haben sich die Zuzüge aus dem Ausland deutlich erhöht. Diese neuere Entwicklung wird von den Akteuren im Land zunehmend erkannt, was sich in einer verstärkten Akzentuierung des Einwanderungsthemas in Politik, Wirtschaft und Verwaltung niederschlägt. In diesem Sinne werden von Seiten der Landesregierung und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) seit geraumer Zeit die Chancen einer Internationalisierung der Thüringer Wirtschaft - auch über eine stärkere Rekrutierung internationaler Fachkräfte - betont (TMWAT 2013b). Vor diesem Hintergrund erscheint es nur konsequent, mögliche Maßnahmen zur Förderung qualifizierter Zuwanderung nach Thüringen systematisch und evidenzbasiert zu eruieren und in eine konsistente Landesstrategie einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    The pluralisation of living arrangements: a continuous trend? (2014)

    Wagner, Michael ; Valdés Cifuentes, Isabel;

    Zitatform

    Wagner, Michael & Isabel Valdés Cifuentes (2014): The pluralisation of living arrangements. A continuous trend? In: Comparative Population Studies, Jg. 39, H. 1, S. 99-122. DOI:10.12765/CPoS-2014-03en

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, inwiefern sich in Deutschland sowohl auf Haushalts- als auch auf Personenebene von einer Pluralisierung der privaten Lebensformen bis in die jüngste Gegenwart hinein sprechen lässt. Hierfür werden Daten des Mikrozensus und der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) der letzten Jahrzehnte ausgewertet. Auf Haushaltsebene werden nach dem Familienstand und der Generationenanzahl im Haushalt acht Lebensformen unterschieden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Pluralisierung der Lebensformen hauptsächlich zwischen 1972 und 1996 stattgefunden hat, während in den letzten 20 Jahren die Vielfalt in den alten Bundesländern unverändert geblieben und in Ostdeutschland sogar leicht gesunken ist. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man Ein- und Zweigenerationenhaushalte gesondert betrachtet. Hierbei zeigt sich, dass Lebensformen mit Kindern auch in jüngster Zeit vielfältiger wurden, was hauptsächlich auf den Rückgang verheirateter Paare mit Kindern zurückzuführen ist. Auf Personenebene wurde die Klassifizierung der Lebensformen um das Merkmal der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung erweitert, da als ein ausschlaggebender Faktor für den Wandel des familialen Sektors die veränderte Rolle der Frau gesehen wird. Die Befunde weisen auf eine beständige Zunahme der Vielfalt der Lebensformen hin. Ursächlich für diese Pluralisierung des familialen Sektors ist vor allem der Bedeutungsverlust des männlichen Ernährermodells. Dieser Trend ist in Ostdeutschland deutlicher als im Westen. Eine Kohortenanalyse zeigt darüber hinaus eine Zweigipfligkeit der Vielfalt auf der Altersachse: Die Entropie erreicht bei etwa 30 sowie 60 Jahren Höchstwerte, weil es hier häufig zu einem Wechsel der Lebensform kommt. So wird um das 30. Lebensjahr besonders häufig geheiratet und im sechsten Lebensjahrzehnt konzentriert sich der Übergang in die Phase des 'leeren Nests'. Auch die Kohortenanalyse ergibt für die meisten Altersgruppen, dass die Vielfalt der Lebensformen bei den jüngeren Geburtsjahrgängen höher ist als bei den älteren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutschsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2014)

    Wesling, Mirko; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wesling, Mirko & Dieter Bogai (2014): Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In dieser Untersuchung wird die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Brandenburg analysiert. Sie wird mit der Entwicklung für die ostdeutschen Flächenländer insgesamt verglichen. Datengrundlage ist die Beschäftigtenhistorik des IAB. Als Abgewanderte bezeichnen wir vormals in Brandenburg (bzw. den neuen Ländern) wohnhafte sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen, die zwischen 1999 und 2007 ihren Wohnort nach Westdeutschland verlegten. Von den derart definierten Emigranten kehrten, im Vergleich mit allen Flächenländern im Osten der Republik, bis 2012 nach Brandenburg am wenigsten zurück. Das Land weist im betrachteten Zeitraum mit 11,7 Prozent die niedrigste Rückkehrquote aller ostdeutschen Flächenländer auf. Die mittlere Quote für Rückwanderungen in eines der neuen Bundesländer liegt hingegen bei 14,6 Prozent und damit klar höher. Als mögliche Ursachen hierfür diskutieren wir die geringe Rückkehrneigung der frühen Abwanderungskohorten, welche unter den Abwanderern aus Brandenburg ein höheres Gewicht einnehmen, die häufigere Abwanderung von Brandenburger Beschäftigten nach Baden-Württemberg, das eine im Vergleich zu anderen Zielbundesländern höhere Bindekraft besitzt, sowie die geringere Qualifikation und das höhere Alter der Abwanderer aus Brandenburg - beides Faktoren, die eher in einem negativen Zusammenhang mit Mobilität stehen. Bei Betrachtung der Wanderungen auf Landkreisebene zeigt sich, dass die meisten Rückwanderer nach Brandenburg auch in den Kreis zurückkehren, aus dem sie zuvor abgewandert sind. Einzig die kreisfreien Städte - und hier vor allem Frankfurt/Oder - bilden eine Ausnahme, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Abwanderer aus diesen Regionen im Falle der Bundeslandrückkehr ohne Kreisrückkehr einen an den Herkunftskreis angrenzenden Nachbarkreis als alternative Rückkehrregion wählten. Der Blick auf beide Dimensionen der Migrationsthematik - Emigration und Remigration - zeigt starke regionale Disparitäten. Nicht nur die Abwanderungsrate, sondern auch die Rückkehrquote ist hiervon geprägt. Vor allem berlinnahe Kreise weisen die geringsten Abwanderungsraten bei z. T. überdurchschnittlichen Rückkehrquoten auf. Aus den peripheren Regionen hingegen sind viele abgewandert, häufig sind nur vergleichsweise wenige dorthin zurückgekehrt. Die regionalen Rückkehrinitiativen Brandenburgs sind zumeist in ebenjenen Regionen zu finden. Dies sind nach der in unserem Bericht gewählten Bewertungsskala auch die 'richtigen' Regionen für derartige Initiativen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen: welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen. Welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren sank von 423 Tausend im Jahr 1993 auf 204 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 18,4 auf 9,6 Prozent auf. Zugleich ist der Freistaat in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen. Es wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden. Die vorliegende Untersuchung geht anhand von zwei Ansätzen der Frage nach, welchen Einfluss die Alterung der Bevölkerung auf die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Sachsen in den Jahren von 1993 bis 2011 hatte. Die Analyse des so genannten direkten Effektes zeigt anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung direkt nur einen äußerst geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Mit Hilfe verschiedener ökonometrischer Verfahren kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einem abnehmenden Anteil der jüngeren Bevölkerung (zunehmenden Anteil der Älteren) der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sinkt. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. Es bleibt aber zu betonen, dass sich insgesamt lediglich Teilantworten auf die Frage finden lassen, wie groß die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt tatsächlich sind, da auch weitere Faktoren die Entwicklung der Arbeitslosigkeit beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt: welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Welche Rolle spielt die Alterung der Bevölkerung? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren sank von 229 Tausend im Jahr 1993 auf 128 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 16,6 auf 10,5 Prozent auf. Zugleich ist das Land besonders stark vom demografischen Wandel betroffen. Es wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden. Die vorliegende Untersuchung geht anhand von zwei Ansätzen der Frage nach, welchen Einfluss die Alterung der Bevölkerung auf die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt in den Jahren von 1993 bis 2011 hatte. Die Analyse des so genannten direkten Effektes zeigt anhand der Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt, dass die Alterung der Bevölkerung direkt nur einen äußerst geringen Beitrag zum Rückgang der Erwerbslosigkeit geleistet hat. Mit Hilfe verschiedener ökonometrischer Verfahren kann jedoch eine indirekte Wirkung der Alterung der Bevölkerung auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einem abnehmenden Anteil der jüngeren Bevölkerung (zunehmenden Anteil der Älteren) der Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sinkt. Die Alterung der Bevölkerung - sowohl getrieben durch weniger Jüngere als auch mehr Ältere wirkt sich damit positiv auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit aus. Es bleibt aber zu betonen, dass sich insgesamt lediglich Teilantworten auf die Frage finden lassen, wie groß die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt tatsächlich sind, da auch weitere Faktoren die Entwicklung der Arbeitslosigkeit beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Thüringen: welche Rolle spielt der demografische Wandel? (2013)

    Fuchs, Michaela ; Pohl, Carsten; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Carsten Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2013): Entwicklung der Erwerbslosigkeit in Thüringen. Welche Rolle spielt der demografische Wandel? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2013), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "In Thüringen ist die Erwerbslosigkeit in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Die Zahl der Erwerbslosen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren sank von 250 Tausend im Jahr 1993 auf 92 Tausend im Jahr 2011. Auch die Erwerbslosenquote weist in diesem Zeitraum einen deutlichen Rückgang von 19,2 auf 7,7 Prozent auf. Da der Freistaat in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen ist, wurde zunehmend die Vermutung laut, dass dieser einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Arbeitslosigkeitsproblems leisten würde, da aufgrund des Rückgangs und der Alterung der Bevölkerung weniger Erwerbspersonen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden.
    Der Arbeitsmarkt in Thüringen wurde in den letzten 20 Jahren jedoch nicht nur vom demografischen Wandel geprägt, sondern beispielsweise auch von Veränderungen im Erwerbsverhalten der Bevölkerung. Die Zerlegung der Erwerbslosenquote in einen Altersstruktur-, Verhaltens- und Arbeitsmarkteffekt zeigt, dass der demografische Wandel nur einen äußerst geringen Beitrag zur Abnahme der Erwerbslosenquote geleistet hat. Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung schlagen ebenfalls kaum zu Buche. Den fast alleinigen Anteil am Rückgang der Erwerbslosenquote kann dem Arbeitsmarkteffekt zugeschrieben werden. Auch in Zukunft ist davon auszugehen, dass der Altersstruktureffekt quantitativ kaum Bedeutung für die Arbeitsmarktentwicklung haben dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Zurück nach Ostdeutschland: Bedingungen und Motivlagen der Remigration von ostdeutschen Abwanderern (2013)

    Lang, Thilo; Hämmerling, Aline;

    Zitatform

    Lang, Thilo & Aline Hämmerling (2013): Zurück nach Ostdeutschland: Bedingungen und Motivlagen der Remigration von ostdeutschen Abwanderern. In: Berichte / Deutsche Akademie für Landeskunde e.V. ; Leibniz-Institut für Länderkunde : Geographie und Landeskunde, Jg. 87, H. 4, S. 347-374.

    Abstract

    "After massive emigration from East to West Germany in the 1990s, meanwhile a considerable return of East German emigrants can be observed. Recalling the current discussion on shortage of skilled workers, high qualified East German re-migrants can be considered as a potential for regional development. However, a common assumption suggests a primary return of the economically less successful emigrants (return of failure). Empirical findings on the determinants of remigration and on the motives that drive a return are rare. The few existing studies point to both the relevance of economic failures in the host context and social factors in the home context fostering the return decision. Moreover, in current literature, there is no quantitative empirical analysis on return typologies to which integration and return interventions can be addressed- Therefore, we investigate in this paper various factors that decrease resp. increase the return probability. We also empirically identify so far only theoretically discussed return types among East German re-migrants. Our empirical analyses draw on the East Germany subsample of the Re-Turn online survey, conducted in 2012. Our findings suggest the relevance of so far rather neglected social network factors increasing the return probability independently of the economic standing in the host context. Correspondingly, we identify the prevalence of social and family-related return next to return of failure and planned return." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum in der Region Dresden (REGKLAM) bis 2025 (2012)

    Baum, Katja; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Baum, Katja & Wolfgang Nagl (2012): Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum in der Region Dresden (REGKLAM) bis 2025. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 3, S. 30-34.

    Abstract

    "Ob und wie stark die Bevölkerung schrumpft und wie stark sie gleichzeitig altert, kann regional sehr unterschiedlich sein. Für die Modellregion Dresden (REGKLAM) wird in einer kleinräumigen Analyse gezeigt, welche Tendenzen sich bei der Bevölkerungsentwicklung abzeichnen und welche Folgen sich daraus für die wirtschaftliche Entwicklung bis 2025 ergeben. Die Wirtschaft wird sich in der REGKLAM-Region aufgrund des Bevölkerungsrückganges weniger dynamisch entwickeln. Die Stadt Dresden wächst aber gegen den Trend, sodass deren Bedeutung in der Region noch weiter zunimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe: Fallstudien der Expertenplattform "Demographischer Wandel" beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (2012)

    Friedrich, Klaus; Pasternack, Peer; Koppers, Lothar; Kownatka, Cindy; Bartl, Walter; Kunze, Max; Becker, Manfred; Maretzki, Jürgen; Brämer, Stefan; Meyer, Jana; Engel, Christoph; Nitschke, Anja; Galler, Heinz P.; Prinz, Cecile; Hirsch, Sören; Schneider, Lutz ; Hyll, Walter; Scholz, Nico; John, Kathrin; Schreier, Lukas; Knabe, Susanne; Thomi, Walter; Baumann, Holger; Thomsen, Stephan; Diedrich, Christian; Vieback, Linda; Grelak, Uwe; Warner, Barbara; Illy, Annette; Weichert, Thomas; Höcht, Volker; Kluth, Winfried; Erdmenger, Thomas; Bönisch, Peter; Wolf, Franziska; Weiß, Wolfgang;

    Zitatform

    Friedrich, Klaus & Peer Pasternack (Hrsg.) (2012): Demographischer Wandel als Querschnittsaufgabe. Fallstudien der Expertenplattform "Demographischer Wandel" beim Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt. Halle an der Saale: Univ.-Verl. Halle-Wittenberg, 312 S.

    Abstract

    "Seit 2009 arbeitet am WZW Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg die 'Expertenplattform Demographischer Wandel'. Sie vereint dreißig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes 17 Forschungsprojekte zum Thema bearbeiten. Dabei geht es u.a. um nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturanpassung, regionale Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Bildungs- und Qualifizierungsstrategien sowie familienfreundliche und alternssensible Wohn- und Lebensbedingungen. Die Mitglieder der Expertenplattform verbindet das Ziel, auf Grundlage vorhandener Wissensbestände und eigener Analysen die politischen Entscheidungsträger des Landes, der Gebietskörperschaften und Gemeinden zu den dynamischen Fragen des demographischen Wandels in ihrem politischen und administrativen Handeln zu beraten. Damit leisten die Wissenschaftseinrichtungen des Landes zweierlei: Sie machen Sachsen-Anhalt als einem der Vorreiter in Europa, was die Dynamik des demographischen Wandels betrifft, zum privilegierten Gegenstand ihrer Forschungen. Ebenso werden sie ihrer Verantwortung gerecht, ihren regionalen Standort problemspezifisch an die überregionalen und internationalen Wissenskreisläufe anzuschließen. Damit entspricht die Expertenplattform sowohl ihrer Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik als auch ihrer Intention, die interessierte Öffentlichkeit sachgerecht zu informieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Szenarien zum Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt: Regionaler Demografie-Rechner (2012)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (2012): Szenarien zum Einfluss der demografischen Entwicklung auf die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt. Regionaler Demografie-Rechner. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2012), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung von Szenarien, die den Rahmen möglicher Arbeitsmarktentwicklungen für die Jahre 2015, 2020 und 2025 abstecken. Zwei grundsätzliche Szenarien werden entwickelt: ein auf der reinen Fortschreibung der gegenwärtigen Beschäftigungsquoten beruhendes, das mit einer deutlichen Verringerung der Arbeitsnachfrage bzw. der Arbeitsplätze einhergeht, und ein flexibles Szenario, in dem die Wachstumsraten der Beschäftigung (oder die Schrumpfung) ebenso frei variierbar sind wie der Parameter, zu welchem Anteil zusätzliche Arbeitsplätze durch Arbeitslose oder Nichterwerbspersonen besetzt werden.
    Das zentrale Analyseinstrument der Studie ist eine Excel-Tabelle, in der die zentralen Beschäftigungsparameter verknüpft wurden und teilweise variiert werden können. Diese Excel-Tabelle wird im Anhang detailliert erläutert und kann als Online-Material von der Webseite zu dieser Publikation heruntergeladen werden.
    Weil Szenarien sich auf die Variation sehr zentraler Parameter beschränken sollten, damit die Komplexität der durch die Parameter bestimmten Prozesse beherrschbar bleibt, werden Faktoren wie Migration, Veränderung der Arbeitsproduktivität und der Arbeitsformen nicht explizit berücksichtigt. Damit stellen die hier entwickelten Modellrechnungen eine Ergänzung zu anderen Arbeiten dar, die die demografische Entwicklung und ihre Konsequenzen für den Arbeitsmarkt näher untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2012 (2012)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht konzentriert sich auf die Schwerpunktthemen Konvergenz in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie demografischer Wandel. Der Bericht belegt, dass der Angleichungsprozess voranschreitet und das Zusammenwachsen von Ost und West in vielen Bereichen positiv verläuft. Der insgesamt erfolgreiche Prozess der wirtschaftlichen Angleichung wurde selbst in der Wirtschaftskrise nicht unterbrochen. Die Arbeitslosigkeit ist auf dem tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2011)

    Arent, Stefan; May, Michaela; Krohmer, Oskar; Dittrich, Johannes; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ; Eck, Alexander;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Alexander Eck, Oskar Krohmer, Robert Lehmann, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2011): Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 59), Dresden, 129 S.

    Abstract

    "Der Freistaat Sachsen und die weiteren ostdeutschen Bundesländer haben sich in den vergangenen 20 Jahren auf vielen Feldern positiv entwickelt. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, die Verbesserung der Umweltsituation, der Ausbau der Infrastrukturen (u. a. in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Forschungsinfrastruktur) sowie die Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Gleichwohl ist das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern noch nicht vollends erreicht. Die Studie zielt darauf ab, die bisherigen Entwicklungsfortschritte seit der deutschen Wiedervereinigung systematisch zu erfassen, verbleibende Defizite aufzudecken und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Studie bestimmt anhand der demographischen Entwicklung und verschiedener makroökonomischer Grunddaten, wie der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, der Produktivität oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt, die relative Position Sachsens im ostdeutschen und gesamtdeutschen Vergleich. Außerdem werden die politischen Herausforderungen identifiziert, die sich aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung, dem zukünftigen Wirtschaftswachstum und der Veränderung der öffentlichen Finanzen ergeben. Viele Aspekte der Untersuchung zeigen eine starke Angleichung ökonomischer Kenngrößen in den ost- und westdeutschen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung. Der Konvergenzprozess verlangsamte sich jedoch relativ früh, und so hat er auch 20 Jahre nach der Wende nicht zur vollständigen Angleichung geführt. Besonders im Bereich der Wohlstandsindikatoren sind Sachsen und Ostdeutschland noch nicht auf dem westdeutschen Niveau angelangt. Zukünftig wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft und der Schrumpfung der Bevölkerung der Aufholprozess weiter behindert. Die Änderung der Bevölkerungsstruktur hat zudem weitreichende Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte in den neuen Bundesländern. Hier gilt es, sich auf sinkende Einnahmen einzustellen und die Ausgaben gemäß den Anforderungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2011)

    Bartl, Walter;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2011): Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme. Das Beispiel Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2011-01), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Anhand von Daten der amtlichen Statistik wird rückblickend untersucht, welchen Einfluss regional rückläufige Bevölkerungszahlen in den vergangenen ca. 20 Jahren auf die Nachfrage und das Angebot in der Kinderbetreuung, in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie im Hochschulwesen genommen haben, da sich daraus möglicherweise Orientierungswissen für künftige Entscheidungen gewinnen lässt. Der exemplarische Fall Sachsen-Anhalt ist insofern auch von allgemeinem Interesse, als der transformationsbedingt schnelle und deutliche Geburtenrückgang in den 1990er Jahren sowie Abwanderungen die meisten Regionen Ostdeutschlands in eine Vorreiterposition gebracht haben für demografische Entwicklungen, die in anderen Teilen Deutschlands und Europas ebenfalls zu beobachten oder doch absehbar sind. Zunächst wird die rechnerische Projektion der bildungsrelevanten Bevölkerung in Sachsen-Anhalt von 2008 bis 2025 dargestellt, um festzustellen, in welchen Altersgruppen welche Veränderungen künftig zu erwarten sind. Im Anschluss daran wenden Einzelanalysen sich retrospektiv den Feldern der Kinderbetreuung, den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie den Hochschulen zu. Die Ergebnisse dieser Analysen werden vergleichend zusammengefasst. Die abschließende Diskussion greift die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung wieder auf und bezieht diese systematisch auf die rückblickend gewonnenen Erkenntnisse über die Konstitution und Reagibilität einzelner Bildungsbereiche angesichts von demografischen Veränderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen Brandenburgs (2011)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2011): Demografischer Wandel und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen Brandenburgs. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2011): Demografische Spuren des ostdeutschen Transformationsprozesses : 20 Jahre deutsche Einheit (BBSR-Online-Publikation, 2011/03), S. 39-50.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt Ostdeutschland in den kommenden Jahrzehnten vor große wirtschaftliche Herausforderungen. In Brandenburg kann zweifellos von einer zweiten Transformation nach dem Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft gesprochen werden, da mit der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung erhebliche Probleme auf das Land hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Leistungs- und Innovationsfähigkeit zukommen werden. Der Beitrag befasst sich mit den mittel- und langfristigen Auswirkungen des demografischen Wandels auf die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg. Zunächst wird der Stand der bisherigen Transformation dargestellt. Im Zentrum steht die Produktivitätsentwicklung als zentrale Größe für die Wettbewerbsfähigkeit der Brandenburger Wirtschaft. Erläutert werden dabei auch besondere Strukturprobleme des Landes, die ein rascheres wirtschaftliches Aufholen Brandenburgs gegenüber den alten Ländern verhindert haben. Die wirtschaftspolitischen Strategien, mit denen die Landesregierung versucht die Entwicklungshindernisse zu überwinden, sind Gegenstand des darauf folgenden Abschnitts. Die Förderung von Wachstumspolen und einzelnen Branchen wird kritisch diskutiert. Anschließend werden die Hauptelemente des demografischen Wandels, nämlich die Alterung und Abnahme der Erwerbsbevölkerung sowie der Rückgang der Gesamtbevölkerung für Brandenburg näher dargestellt. Hervorzuheben ist, dass auch in Brandenburg der demografische Wandel regionale Unterschiede aufweist, die dazu führen, dass ohnehin schon bestehende regionale Disparitäten insbesondere zwischen dem Berliner Umland - dem engeren Verflechtungsraum - und den Berlinfernen Regionen - dem äußeren Entwicklungsraum - weiter verstärkt werden. Die ökonomischen Auswirkungen der demografischen Entwicklung, zum einen bei heutiger Erwerbsbeteiligung, zum anderen bei stärkerer Erwerbsbeteiligung der Älteren, werden sodann erörtert. Hierbei zeigt sich, dass der Rückgang des Arbeitskräfteangebots durch eine bessere Nutzung des Potenzials Älterer bis ins nächste Jahrzehnt deutlich gemindert werden kann. Allerdings stellt dies zusätzliche Anforderungen an den Erhalt der Produktivität der Erwerbspersonen. Abschließend werden zentrale wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund der besonderen Brandenburger Situation diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen (2011)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Uwe Sujata & Antje Weyh (2011): Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2011), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt eine der größten Herausforderungen in Europa zu Beginn dieses Jahrhunderts dar. Sachsen ist in besonders starkem Ausmaß davon betroffen. Der Regierungsbezirk Chemnitz wird in 20 Jahren das höchste Medianalter und den zweithöchsten Bevölkerungsverlust unter den europäischen Regionen aufweisen. Die beiden anderen NUTS2-Regionen Sachsens, Leipzig und Dresden, entwickeln sich demgegenüber nur geringfügig besser. Von 1990 bis 2025 wird das Bundesland einerseits voraussichtlich etwa 1 Mio. Einwohner verlieren, andererseits steigt auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung von 45,9 Jahren in 2009 auf 49,3 Jahre in 2025. Dass diese Entwicklung nicht unerhebliche Auswirkungen auf den sächsischen Arbeitsmarkt hat, ist unumstritten. Der Beitrag beschreibt den demografischen Wandel im Bundesland und den Kreisen Sachsens und diskutiert detailliert die Herausforderungen für die Arbeitsangebots- und Arbeitsnachfrageseite in der kurzen, mittleren und langen Frist. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den sächsischen Arbeitsmarkt abmildern könnten. Wenn die angesprochenen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Sachsen jedoch nicht konsequent angegangen werden, ist das Eintreten eines Negativszenarios zu befürchten. Einem künftigen Fachkräftemangel könnten dann gleichzeitig gering- oder unqualifizierte Arbeitslose gegenüberstehen. Damit einhergehend dürften sich regionale Disparitäten innerhalb Sachsens weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Thüringen (2011)

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Pohl, Anja; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Pohl, Uwe Sujata & Antje Weyh (2011): Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2011), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt eine der größten Herausforderungen in Europa zu Beginn dieses Jahrhunderts dar. Thüringen ist in besonders starkem Ausmaß davon betroffen. Der Freistaat wird in 15 Jahren den zweithöchsten Bevölkerungsverlust und in 20 Jahren das fünfthöchste Medianalter unter den europäischen Regionen aufweisen. Zwischen 1990 und 2025 wird das Bundesland einerseits voraussichtlich etwa 650 Tausend Einwohner verlieren, andererseits steigt auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung von 45,6 Jahren in 2010 auf 49,8 Jahre in 2025. Dass diese Entwicklung nicht unerhebliche Auswirkungen auf den Thüringer Arbeitsmarkt hat, ist unumstritten. Der Beitrag beschreibt den demografischen Wandel im Bundesland und den Kreisen Thüringens und diskutiert detailliert die Herausforderungen für die Arbeitsangebots- und Arbeitsnachfrageseite in der kurzen, mittleren und langen Frist. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Thüringer Arbeitsmarkt abmildern könnten. Wenn die angesprochenen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Thüringen jedoch nicht konsequent angegangen werden, ist das Eintreten eines Negativszenarios zu befürchten. Einem künftigen Fachkräftemangel könnten dann gleichzeitig gering- oder unqualifizierte Arbeitslose gegenüberstehen. Damit einhergehend dürften sich regionale Disparitäten innerhalb Thüringens weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Has East Germany overtaken West Germany?: recent trends in order-specific fertility (2011)

    Goldstein, Joshua R.; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua R. & Michaela Kreyenfeld (2011): Has East Germany overtaken West Germany? Recent trends in order-specific fertility. In: Population and Development Review, Jg. 37, H. 3, S. 453-472. DOI:10.1111/j.1728-4457.2011.00430.x

    Abstract

    "Some 20 years after reunification, the contrast between East and West Germany offers a natural experiment for studying the degree of persistence of Communist-era family patterns, the effects of economic change, and fertility postponement. After reunification, period fertility rates plummeted in the former East Germany to record low levels. Since the mid-1990s, however, period fertility rates have been rising in East Germany, in contrast to the nearly constant rates seen in the West. By 2008, the TFR of East Germany had overtaken that of the West. We explore why fertility in East Germany is higher than in West Germany, despite unfavorable economic circumstances in the East. We address this and related questions by (a) presenting an account of the persisting East/West differences in attitudes toward and constraints on childbearing, (b) conducting an order-specific fertility analysis of recent fertility trends, and (c) projecting completed fertility for the recent East and west German cohorts. In addition to using the Human Fertility Database, perinatal statistics allow us to calculate a tempo-corrected TFR for East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate (2011)

    Goldstein, Joshua; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua & Michaela Kreyenfeld (2011): Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 5, S. 6-10.

    Abstract

    "Die unmittelbaren Jahre nach der Wiedervereinigung waren von einem beispiellosen Rückgang der jährlichen Geburtenziffern in Ostdeutschland geprägt. Die Fertilitätsrate brach ein und erreichte im Jahr 1992 ihren historischen Tiefstand von nur 0,8 Kindern pro Frau. Nach diesem Einbruch sind die ostdeutschen Fertilitätsziffern seit Mitte der 1990er Jahre wieder angestiegen. Im Jahr 2008 hatte die ostdeutsche Geburtenziffer dann erstmalig die westdeutschen Werte erreicht, die seit Jahrzehnten auf einem Niveau von etwa 1,4 Kindern pro Frau verharrten. Trotz einer Angleichung der ost- und westdeutschen durchschnittlichen Kinderzahl ist das ordnungsspezifische Geburtenverhalten in den beiden Landesteilen verschieden. Die Unterschiede im familialen Verhalten haben mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Bestand und deuten darauf hin, dass sich die Familienstrukturen in den beiden Landesteilen nicht angeglichen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Transformationsgesellschaft: Zum Fortbestand von Strukturen und Verhaltensweisen (2011)

    Kubis, Alexander; Heimpold, Gerhard; Schneider, Lutz ; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Cornelia Lang, Lutz Schneider & Gerhard Heimpold (2011): Ostdeutsche Transformationsgesellschaft: Zum Fortbestand von Strukturen und Verhaltensweisen. In: A. Lorenz (Hrsg.) (2011): Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften : Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, S. 189-207.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob sich Ostdeutschland hinsichtlich wichtiger Merkmale der sozioökonomischen Strukturen und Verhaltensweisen rund 20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit von Westdeutschland noch unterscheidet. Gemeinsamkeiten haben sich beim Geburtenverhalten und bei der Sterblichkeit herausgebildet, und die an der Abiturientenquote gemessene Bildungsbeteiligung zeigt kaum Unterschiede. Dagegen liegen die Anteile von Personen mit Migrationshintergrund deutlich unter und jene der vollzeiterwerbstätigen Mütter deutlich über den westdeutschen Verhältnissen. Der Nettowanderungsverlust in Höhe von rund 1,8 Millionen Personen in Verlaufe der 20 Jahre seit der Herstellung der Deutschen Einheit führt in Verbindung mit der Verschiebung von Geburten zu einem Echoeffekt, der das künftige Erwerbsfähigenpotenzial deutlich reduziert und die Fachkräftesicherung zu einer zentralen Herausforderung in Ostdeutschland werden lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften: Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung (2011)

    Lorenz, Astrid; Czada, Roland; Pasternack, Peer; Best, Heinrich; Patzelt, Werner J.; Beyme, Klaus von; Weyrauch, Martina; Faulenbach, Bernd; Glaeßner, Gert-Joachim; Pickel, Gert; Heinsohn, Till; Pickel, Susanne; Kollmorgen, Raj; Ranitz, Joachim; Kubis, Alexander; Rosa, Hartmut; Nickel, Hildegard M.; Schmidt, Steffen; Freitag, Markus; Schneider, Lutz ; Jesse, Eckhard; Schwarz, Anna; Lang, Cornelia; Segert, Dieter; Heimpold, Gerhard; Thumfart, Alexander; Nölting, Benjamin; Vogel, Lars; Krüger, Anne K.; Vorländer, Hans;

    Zitatform

    Lorenz, Astrid (Hrsg.) (2011): Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften. Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung. Opladen: Budrich, 503 S.

    Abstract

    "Der Band zieht eine Bilanz der sozialwissenschaftlichen Forschung zu den zwei Jahrzehnten der deutschen Einheit, diskutiert theoretisch-methodische Zugriffe und besonders die Zukunft Ostdeutschlands und der Ostdeutschlandforschung. Er umfasst eigenständige Kapitel zu Empirie, Theorie und Methodik der Ostdeutschlandforschung. Die interdisziplinär ausgerichteten AutorInnen stehen in der Mitte ihres Fachs. Der Band beleuchtet zunächst die Bedeutung der deutschen Einheit für Deutschland in längerer historischer Perspektive, lässt die sozialwissenschaftliche Bearbeitung Ostdeutschlands, ostdeutschlandbezogene Themenkonjunkturen und Diskurse Revue passieren und gibt einen Überblick darüber, wer innerhalb und außerhalb der Universitäten zu Ostdeutschland forscht. Er stellt sodann thematisch sortiert die aktuellen empirischen Erkenntnisse zu Ostdeutschland vor und diskutiert aktuelle theoretischen und methodischen Überlegungen. Folgende Leitfragen werden dabei beantwortet: Welche ostdeutschen Spezifika bestehen? Reichen die analytischen Begrifflichkeiten und Instrumente aus, um das Spezifische von Ostdeutschland überhaupt abbilden, den Wandel und seine Effekte erklären zu können? (Wo) Ist 'Ostdeutschland'/'ostdeutsch' noch eine relevante sozialwissenschaftliche Kategorie? Mit welchen Fragestellungen nimmt man Ostdeutschland künftig am besten in den Blick? Können aus der Forschung zu Ostdeutschland Schlussfolgerungen für die weitere Untersuchung von Prozessen beschleunigten und krisenhaften politischen und gesellschaftlichen Wandels sowie für die Theorie institutionellen Wandels und der Demokratie gezogen werden? Oder ist Ostdeutschland ein singulärer Fall mit Spezifika, die nur Übergangsphänomene sind? Eine letzte Gruppe von Aufsätzen befasst sich mit der Frage, wie relevant Ostdeutschland für die Sozialwissenschaften ist und welche Fragestellungen und Themen besonderer Beachtung bedürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsströme von 1991 bis 2008 für Ostdeutschland und Sachsen (2011)

    Lowe, Dorothea; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Lowe, Dorothea & Wolfgang Nagl (2011): Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsströme von 1991 bis 2008 für Ostdeutschland und Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 2, S. 27-31.

    Abstract

    "Aktuell leben in Ostdeutschland mit Berlin ca. 16,5 Mill. Personen und damit rund 1,7 Mill. Personen weniger als noch Ende 1990. Sowohl Ostdeutschland als auch Sachsen sehen sich seit Jahren dem Problem einer schrumpfenden Bevölkerung gegenüber. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Bevölkerungsrückgang seit 1991 primär nicht von den Abwanderungen, sondern von der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten - Sterbefälle) getrieben. Eine genauere Betrachtung der Wanderungsbilanzen zeigt auch, dass Ostdeutschland durch Wanderungsgewinne aus dem Ausland den Bevölkerungsrückgang etwas bremsen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Spuren des ostdeutschen Transformationsprozesses: 20 Jahre deutsche Einheit (2011)

    Maretzke, Steffen; Schmerbauch, Antje; Maretzke, Steffen; Bogai, Dieter; Rößler, Christian; Michaelis, Dirk; Hirschenauer, Franziska ; Mitze, Timo ; Alecke, Björn; Winkel, Rainer; Löser, Sabine; Warner, Barbara; Beer, Ingeborg; Walther, Antje; Knabe, Susanne; Untiedt, Gerhard; Bartl, Walter; Sturm, Gabriele; Scholz, Rembrandt; Scurell, Babette;

    Zitatform

    Schmerbauch, Antje, Steffen Maretzke, Dieter Bogai, Christian Rößler, Dirk Michaelis, Franziska Hirschenauer, Timo Mitze, Björn Alecke, Rainer Winkel, Sabine Löser, Barbara Warner, Ingeborg Beer, Antje Walther, Susanne Knabe, Gerhard Untiedt, Walter Bartl, Gabriele Sturm, Rembrandt Scholz & Babette Scurell (2011): Demografische Spuren des ostdeutschen Transformationsprozesses. 20 Jahre deutsche Einheit. (BBSR-Online-Publikation / Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung 2011,03), Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), 135 S.

    Abstract

    "Die Veröffentlichung dokumentiert die Fachtagung 'Demografische Spuren des ostdeutschen Transformationsprozesses'. Sie beschreibt die vielfältigen Herausforderungen des demografischen Wandels, die vor allem die ostdeutschen Regionen betreffen. Die Beiträge beschreiben und bewerten den Wandel demografischer Strukturen, von dem die Regionen der neuen Länder in den letzen 20 Jahren flächendeckend mehr oder weniger betroffen waren. Es wird dargestellt, wie sich die Akteure im Raum diesen Herausforderungen aktiv stellen, das bereits Erreichte wird bewertet. Viele dieser Lösungsansätze, die im Kontext notwendiger Anpassungsprozesse entwickelt wurden, sind dabei bestens als Orientierungs- und Handlungsvorlage auch für westdeutsche Akteure geeignet, die über kurz oder lang vor ähnlichen Herausforderungen stehen werden. Bundesweit gilt es, sich auf die absehbaren demografischen Schrumpfungs- und Alterungsprozesse vorzubereiten bzw. einzustellen, wobei die hier veröffentlichten Beiträge im Idealfall hilfreiche Anregungen geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis
    Gabriele Sturm, Antje Walther: Lebenszufriedenheit - generationstypisch? Befunde der laufenden BBSR-Umfrage (4-11);
    Steffen Maretzke: Die demografischen Herausforderungen Deutschlands konzentrieren sich auf die ostdeutschen Regionen (12-27);
    Rembrandt Scholz: Die Lebenserwartung - eine Erfolgsgeschichte der demografischen Entwicklung in den Neuen Ländern (28-38);
    Dieter Bogai, Franziska Hirschenauer: Demografischer Wandel und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen Brandenburgs (39-50);
    Rainer Winkel: Die Wirkungen der demografischen Veränderungen im ostdeutschen Transformationsprozess auf die Daseinsvorsorge (51-55);
    Susanne Knabe, Barbara Warner: Bevölkerungs- und Wohngebietsentwicklung in suburbanen Räumen Sachsen-Anhalts (56-65);
    Christian Rößler: Aktuelle Wanderungsmuster und Wanderungsmotive im Ländlichen Raum Sachsens (66-74);
    Björn Alecke, Timo Mitze, Gerhard Untiedt: Studieren in Ostdeutschland - Quo Vadis? Die Entwicklung der Zahl von Studierenden und Studienanfängern seit der Wiedervereinigung (75-81);
    Walter Bartl: Weniger Einwohner, weniger Daseinsvorsorge? Folgen demografischer Schrumpfung und kommunalpolitischer Reaktionen im internationalen Vergleich (82-91);
    Dirk Michaelis: Die "kernige Altmark" stellt sich den demografischen Herausforderungen. Stadtumbau regional denken und integrierend fördern Antworten auf den demografischen Wandel aus dem Landkreis Stendal (92-100);
    Sabine Löser: Berufsorientierung - eine Antwort auf Fachkräftemangel und demografischen Wandel (101-108);
    Antje Schmerbauch: Thüringer Netzwerk Demografie. Ein regionales Supportsystem für kleine und mittlere Unternehmen (109-115);
    Ingeborg Beer: Quartiere auf Zeit: Demografische Umbrüche und Stadtteilperspektiven im Kontext des Stadtumbaus (116-120);
    Babette Scurrell: Weniger ist Zukunft. Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (121-135).

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel in Thüringen - gestern und morgen (2011)

    Sedlacek, Peter;

    Zitatform

    Sedlacek, Peter (2011): Demografischer Wandel in Thüringen - gestern und morgen. Erfurt, 43 S.

    Abstract

    "Als 'demografischen Wandel' bezeichnen wir jede längerfristige Veränderung der Bevölkerung einer Region nach ihrer Menge sowie ihrer Zusammensetzung nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft u.a. Merkmalen. Daher ist der demografische Wandel ein 'normaler' und ständiger Prozess. Ein aktuelles und politisch relevantes Thema in Deutschland ist demografischer Wandel durch die 'Trendumkehr', d.h. Bevölkerungsverlust statt -zuwachs, und die damit verbundenen Folgen geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2011 (2011)

    Abstract

    "Die zahlreichen und ausführlichen Bilanzen zum 20. Jubiläum der Deutschen Einheit im vergangenen Jubiläumsjahr haben deutlich gemacht, dass der Einigungsprozess an einer neuen Wegmarke angekommen ist, Die Innenstädte haben sich erneuert. Heute gibt es wieder eine intakte Umwelt. Der Prozess der wirtschaftlichen Angleichung wurde selbst in der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise nicht unterbrochen. Das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt je Einwohner ist inzwischen von ursprünglich 43 auf 73 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen und es werden über 80 Prozent des westdeutschen Produktivitätsniveaus erreicht. Der in den vergangenen Jahren im Fokus stehende Aufbau der Infrastruktur ist fast abgeschlossen. Die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit sind überwiegend fertig gestellt und in Betrieb. Weitere wichtige Vorhaben werden vorangetrieben.
    Noch vorhandene Rückstände beruhen weniger auf Infrastrukturdefiziten, sondern auf strukturellen Faktoren wie der kleinteiligeren Wirtschaftsstruktur und damit verbundenen Faktoren, wie der unterdurchschnittlichen FuE-Kapazität der Wirtschaft und der geringeren Exportorientierung. Die damit verbundenen Herausforderungen stellt die Bundesregierung in den Mittelpunkt ihrer Förderstrategie, z. B. durch eine wachsende Bedeutung der Innovationsförderung sowie spezifischen Maßnahmen, die zu einer engeren Netzwerkbildung unter klein- und mittelständischen Unternehmen beitragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (sonst. bet. Pers.) (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung auf die Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern und abzuleitende Handlungsspielräume für die Landespolitik: Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern (2010)

    Ante, Christine;

    Zitatform

    Ante, Christine (2010): Auswirkungen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung auf die Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern und abzuleitende Handlungsspielräume für die Landespolitik. Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern. (Friedrich-Ebert-Stiftung. Arbeitsmaterialien), Schwerin, 58 S.

    Abstract

    "Die Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern steht vor tiefgreifenden Herausforderungen. Der Arbeitsmarkt fragt nach immer breiter und höher qualifizierten Erwerbstätigen, während es gleichzeitig aufgrund des demografischen Wandels immer weniger junge Menschen in der Region gibt. Es ist wichtiger denn je, jeden Einzelnen bestmöglich auszubilden und so viele Fachkräfte wie möglich in der Region zu halten. In der Realität hält jedoch zum einen die Abwanderung gerade gut qualifizierter junger Menschen weiter an, während zum anderen Jugendliche mit geringeren schulischen Qualifikationen keine Ausbildungsstelle finden.
    Die soll eine fachliche Grundlage für die Diskussion über die Zukunft der Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern bereiten. Sie ist Teil eines Arbeitsschwerpunkts des Landesbüros Mecklenburg-Vorpommern der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jahr 2010 zum Thema Berufsausbildung. Bereits im März 2010 wurde auf Putbus/Rügen eine Konferenz zu dem Thema durchgeführt; im September wird eine weitere Konferenz folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030 (2010)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2010): Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 6, S. 40-43.

    Abstract

    "Aufgrund des demographischen Wandels kommt es zukünftig zu einer Verknappung des Arbeitsangebots, wodurch das Angebot insbesondere gut ausgebildeter Fachkräfte zurückgeht. Deutlich wird dies bereits in der zunehmenden Alterung in technischen Berufen in Ostdeutschland. In Deutschland bedarf es einer besseren Qualifizierung von jungen Menschen sowie einer lebenslangen Weiterbildung. Daneben sollten aber auch Maßnahmen gefunden werden, um ältere Arbeitnehmer länger im Betrieb zu halten. Der Anteil der Frauen in technischen Berufen sollte gesteigert werden. Gerade durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 besteht zusätzlich die Chance, das Arbeitsangebot durch gut qualifizierte Migranten zu erhöhen. Positiv wirken hier die geographische Nähe Ostdeutschlands zu Osteuropa, allerdings negativ das Fehlen von Migrantennetzwerken und rechtsradikale Tendenzen in Teilen Ostdeutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren (2010)

    Blum, Ulrich; Rosenfeld, Martin T. W.; Günther, Jutta ; Gabrisch, Hubert; Schneider, Lutz ; Lang, Cornelia; Heimpold, Gerhard; Buscher, Herbert S.; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Blum, Ulrich, Herbert S. Buscher, Hubert Gabrisch, Jutta Günther, Gerhard Heimpold, Cornelia Lang, Udo Ludwig, Martin T. W. Rosenfeld & Lutz Schneider (2010): Ostdeutschlands Transformation seit 1990 im Spiegel wirtschaftlicher und sozialer Indikatoren. Halle, 208 S.

    Abstract

    "20 Jahre nach der 'friedlichen Revolution' und dem darauffolgenden Herstellen der staatlichen Einheit Deutschlands legt das IWH erneut eine Dokumentation der gesellschaftlichen, vor allen Dingen der wirtschaftlichen Entwicklung vor. Ziel ist es, anhand von Zahlen, Schaubildern und Tabellen mit entsprechenden Erklärungen die Vielschichtigkeit des Wandels der Neuen Länder aufzuzeigen. Damit fällt auch die Bewertung differenziert aus: Es gibt eine weitgehend modernisierte Infrastruktur, das erste, was an 'blühende Landschaften' erinnern mag. Einige Unternehmen und Standorte konnten sich mit großem wirtschaftlichen Erfolg die Weltmarktführerschaft in wesentlichen Technologien sichern. Aber es gibt auch einen massiven Bevölkerungsverlust, sich entleerende Gebiete. Manche Städte und erhebliche Teile des ländlichen Raums suchen eine neue Aufgabe in der nationalen und internationalen Arbeitsteilung.
    Der Band gliedert sich in vier Teile: Neben einer zusammenfassenden Einordnung finden sich in den acht Kapiteln des Hauptteils die wesentlichen Dokumentationen des Vereinigungsprozesses." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt (2010)

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Uwe Sujata & Antje Weyh (2010): Herausforderungen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2010), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel stellt eine der größten Herausforderungen in Europa zu Beginn dieses Jahrhunderts dar. Sachsen-Anhalt ist in besonders starkem Ausmaß davon betroffen, denn in 20 Jahren wird die Bevölkerung hinter dem Regierungsbezirk Chemnitz voraussichtlich das zweithöchste Medianalter unter den europäischen Regionen aufweisen. Von 1990 bis 2025 wird das Bundesland einerseits voraussichtlich etwa 900.000 Einwohner verlieren, andererseits steigt auch das Medianalter der Bevölkerung von 48 Jahren in 2010 auf etwa 54 Jahre in 2025. Dass diese Entwicklung nicht unerhebliche Auswirkungen auf den sachsen-anhaltinischen Arbeitsmarkt hat, ist unumstritten. Der Beitrag beschreibt den demografischen Wandel im Bundesland und den Kreisen Sachsen-Anhalts und diskutiert detailliert die Herausforderungen für die Arbeitsangebots- und Arbeitsnachfrageseite in der kurzen, mittleren und langen Frist. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den sachsen-anhaltinischen Arbeitsmarkt abmildern könnten. Wenn die angesprochenen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt jedoch nicht angegangen werden, ist das Eintreten eines Negativszenarios zu befürchten. Einem künftigen Fachkräftemangel könnten dann gleichzeitig gering- oder unqualifizierte Arbeitslose gegenüberstehen. Damit einhergehend dürften sich regionale Disparitäten innerhalb Sachsen-Anhalts auch weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus: Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland (2010)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2010): Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus. Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland. In: T. Salzmann, V. Skirbekk & M. Weiberg (Hrsg.) (2010): Wirtschaftspolitische Herausforderungen des demographischen Wandels, S. 15-32.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 bestimmen die mit der Finanz- und Wirtschaftkrise einhergehenden Probleme am Arbeitsmarkt die öffentliche Debatte. Trotzdem sollte der langfristige Ausblick über die aktuelle Situation hinaus nicht vernachlässigt werden. Es zeichnen sich künftige Herausforderungen ab, die es rechtzeitig zu beachten gilt. So wird gerade in Ostdeutschland auf längere Sicht der demografische Wandel zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen. Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt und altert. Halten die demografischen Trends an, wird die Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern besonders dramatisch verlaufen, denn seit 2005 erreichen deutlich weniger junge Menschen das Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) als zuvor. Dies ist eine unmittelbare Folge des Geburteneinbruchs nach der Wende. Dagegen nimmt nach den Projektionen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Beschäftigung in den neuen Ländern - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet - kaum mehr ab. Beide Marktseiten gleichen sich damit auf niedrigerem Niveau an. Rein rechnerisch könnte sich die gesamte Unterbeschäftigung, also die Summe aus registrierter Arbeitslosigkeit und Stiller Reserve, die im Jahresdurchschnitt 2008 noch bei knapp 2.3 Millionen Personen lag, bis zum Jahr 2025 auf rund eine halbe Million Personen reduzieren. Im Weiteren werden Arbeitsmarktszenarien für die nächsten 15 Jahre entwickelt. Sie zeigen, vor welchen neuen Problemen Ostdeutschland künftig stehen könnte, wenn es nicht gelingt, die Folgen des demografischen Wandels in den Griff zu bekommen. Weil sich die Entwicklung danach unvermindert fortsetzt, soll ein Ausblick bis zum Jahr 2050 verdeutlichen, wie schwer es sein wird, den demografischen Effekt auch nur abzuschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern (2010)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea; Meier, Henning;

    Zitatform

    Kotte, Volker, Henning Meier & Andrea Stöckmann (2010): Demografischer Wandel: Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2010), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die zukünftige demografische Entwicklung in Deutschland wird durch eine Reduzierung des Arbeitskräfteangebots und eine Alterung der Beschäftigten deutliche Folgen für den Arbeitsmarkt haben. Dabei zeichnet sich der demografische Wandel durch große regionale Unterschiede aus. In der Untersuchung stehen die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern im Fokus. Das Land steht vor großen demografischen Herausforderungen. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird bis 2020 um 20 %, bis 2050 sogar um fast 50 %, schrumpfen. Auch die Arbeitsmarktein- und -austritte stehen vor gravierenden Veränderungen. Ein 15- bis 25-Jähriger, der in das Arbeitsleben eintritt, kommt auf zwei 60- bis 65-Jährige, die potenziell das Arbeitsleben verlassen. In der Wirkung bedeutet der demografische Wandel, dass das Erwerbspersonenangebot in Mecklenburg-Vorpommern stärk altert und schrumpft, wobei die Alterung noch vor dem zahlenmäßigen Rückgang zum Tragen kommt.
    Zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels sind Handlungsstrategien nötig, die in verschiedene Richtungen zielen. Dazu gehört eine Qualifizierungsoffensive, um der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften und hoch Qualifizierten (Ersatz- und Zusatzbedarf) bestmöglich begegnen zu können. Zudem ist die Anhebung der Erwerbsbeteiligung, insbesondere bei den Älteren, dringend erforderlich, um die Folgen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern abfedern zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Uneinheitliches Bild in den Neuen Ländern (2010)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2010): Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Uneinheitliches Bild in den Neuen Ländern. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 10, S. 468-474.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsentwicklung ist in vielen Regionen Deutschlands durch zwei Phänomene gekennzeichnet: Schrumpfung und Alterung. Der Rückgang der Bevölkerung und die Zunahme des Anteils älterer Personen weisen dabei in Ausmaß und Geschwindigkeit eine sehr starke regionale Heterogenität auf. Ganz generell treten die Prozesse der Bevölkerungsveränderungen im Osten der Republik erstens früher, massiver und abrupter auf als im westlichen Teil des Landes. Dies ist vor allem den mit der politischen, sozialen und ökonomischen Transformation einhergehenden demographischen Verwerfungen mit Blick auf Fertilität und Wanderungsbewegungen geschuldet. Zweitens konnte in der vorstehenden Analyse aber auch eine hohe Variation der Bevölkerungsveränderungen innerhalb von Ostdeutschland nachgewiesen werden. Demgegenüber stellt sich die Lage in den Alten Bundesländern erheblich homogener dar. In der Heterogenität der Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland spiegelt sich vornehmlich der ähnlich disparate ökonomische Aufholprozess der postsozialistischen Regionen. Dass die demographischen Problemlagen häufig mit einer bestimmten Siedlungsstruktur assoziiert sind, dass vornehmlich der ländliche Raum von starken Schrumpfungserscheinungen betroffen ist - für diese Hypothese fanden sich in der Untersuchung zwar Belege. Indes ist die Evidenz nicht so stark, dass ein notwendiger Zusammenhang von Siedlungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung konstruiert werden kann. So weisen auch Regionen im verdichteten und im ländlichen Umland entsprechend ungünstige demographische Charakteristika auf, und - wichtiger noch - eine Vielzahl von Regionen im ländlichen Raum fällt eben nicht in die Gruppe der Kreise mit besonders schwieriger Bevölkerungsentwicklung. Derart positive Perspektiven in einigen Regionen dürfen jedoch nicht den Blick auf die Kreise im ländlichen Raum verstellen, in denen die Gefahr einer demographischen Abwärtsspirale aus Abwanderung und Geburtenrückgang ganz real ist und eine Abkopplung von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozessen droht" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel - eine prägende Begleiterscheinung des ostdeutschen Transformationsprozesses (2010)

    Maretzke, Steffen;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen (2010): Der demographische Wandel - eine prägende Begleiterscheinung des ostdeutschen Transformationsprozesses. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 787-801.

    Abstract

    "Eine unvergessliche Begleiterscheinung des deutschen Einigungsprozesses war die Abstimmung der Ostdeutschen mit den Füßen. Sie machten sich 1989 in bislang ungeahntem Ausmaße und auf schwierigsten Wegen auf in den Westen und dokumentierten damit ihre tiefe Unzufriedenheit mit den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen in der DDR. Mit Beginn der deutschen Einigung haben sich die demographischen Strukturen und Trends in den ostdeutschen Regionen spürbar und flächendeckend verändert. Einerseits hat sich die Lebenserwartung deutlich schneller als erwartet an das Westniveau angenähert, andererseits kam es zu Geburteneinbrüchen bislang ungeahnten Ausmaßes. Und die Wanderungsverluste blieben ein stetiger Begleiter des ostdeutschen Transformationsprozesses. Weil die sozialen und ökonomischen Disparitäten nicht abgebaut werden konnten, übersteigen die Fortzüge in westdeutsche Regionen die Zuzüge bis heute deutlich. Per Saldo ging den ostdeutschen Regionen in den zurückliegenden Jahren ihre günstige demographische Ausgangssituation - hier festgemacht am niedrigen Durchschnittsalter der Bevölkerung - vollständig verloren. Auch die Perspektiven ihrer demographischen Entwicklung bleiben schlecht. Die anhaltenden sozialen und ökonomischen Probleme haben sich vor allem in den Regionen außerhalb der Agglomerationsräume in einer spürbaren Verschlechterung der demographischen Situation niedergeschlagen. In keiner westdeutschen Region lässt sich eine vergleichbare Zuspitzung dieser Problemlagen beobachten, auch wenn die demographische Entwicklung dort in die gleiche Richtung tendiert. Stärkere Außen- und Binnenwanderungsgewinne konnten diesen Trend im Westen bislang in vielen Regionen erheblich abfedern. Die demographische Entwicklung der ostdeutschen Regionen offenbart zugleich den Trend zur wachsenden räumlichen Ungleichheit, wodurch es immer schwieriger wird, eine Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für alle Teilräume Deutschlands zu garantieren. Ob man dieses Prinzip noch aufrechterhalten kann, gilt es zu diskutieren. Allerdings müsste sich eine Kurskorrektur auf einen neuen Gesellschaftsvertrag stützen, der auf breiter Ebene diskutiert und ausgehandelt werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 (2010)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Wandel und den Aufbau der Demokratie seit 1990 in Ostdeutschland. Er ist eine Bilanz der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Die größte Herausforderung für Ostdeutschland bleibt die demografische Entwicklung. In Folge dieser Situation rechnet man damit, dass die Bevölkerung bis 2030 um rund 15 Prozent schrumpfen wird. Die ostdeutschen Länder sind die ersten, die modellhaft für ganz Deutschland Lösungen entwickeln und erproben müssen, um flexibel und der regionalen Bedarfslage angemessen auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Schrumpfung in Ostdeutschland: aktuelle Probleme im 20. Jahr der Einheit (2009)

    Busch, Ulrich; Kühn, Wolfgang; Steinitz, Klaus;

    Zitatform

    Busch, Ulrich, Wolfgang Kühn & Klaus Steinitz (2009): Entwicklung und Schrumpfung in Ostdeutschland. Aktuelle Probleme im 20. Jahr der Einheit. Hamburg: VSA-Verlag, 200 S.

    Abstract

    "2009 geht die 'Einheit' in ihr 20. Jahr. Gibt es noch 'die' ostdeutsche Region? Wie sieht eine selbsttragende Entwicklung und Wirtschaftspolitik in und für Ostdeutschland aus, die auf die gesamte Republik ausstrahlt? Welche Entwicklungsszenarien gibt es für die neuen Bundesländer? Die Darstellung beginnt mit einer knappen Analyse der bisherigen ökonomischen und sozialen Entwicklung Ostdeutschlands seit 1990. In den umfangreichen Tabellen und Grafiken dient jeweils das Jahr 1989 als Basisjahr. Dadurch sind die Aussagen realitätsnah und mit den Daten aus der DDR-Vergangenheit vergleichbar. Einen zentralen Platz nehmen die strukturellen Defizite der ostdeutschen Wirtschaft ein, die sich nachhaltig hemmend auf deren Wettbewerbsfähigkeit und den Übergang zu einer selbst tragenden wirtschaftlichen Entwicklung sowie auf die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse auswirken. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Perspektiven der neuen Länder und Berlins bis 2020. Schrumpfungsvorgänge wie der demografische Wandel und der Rückgang der Beschäftigung werden analysiert und ihre voraussichtlichen Konsequenzen für das Wirtschaftswachstum, die sozialen Beziehungen und die öffentliche Haushalte bewertet. Konkrete einzelwirtschaftliche Prozesse wie die Herausbildung und Stärkung von Wachstumspolen und technologischen Clustern, die Gründung neuer Unternehmen und die Einkommensentwicklung werden hinsichtlich ihrer gesamtwirtschaftlichen Wirkung erörtert. Dabei wird von den veränderten sozialen und ökologischen Bedingungen im 21. Jahrhundert ausgegangen. Darunter spielen die Aufgaben zur Zurückdrängung der Arbeitslosigkeit in Verbindung mit der Forderung nach 'guter Arbeit', der Klimawandel, die Energiewende sowie die Weiterentwicklung der sozialen Sicherheit eine herausragende Rolle. Besonderes Augenmerk gilt den Akteuren des wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland: demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende (2009)

    Cassens, Insa; Söhnlein, Doris ; Jain, Angela; Jenke, Sandra; Schmithals, Jenny; Kibele, Eva; Luy, Marc; Kreyenfeld, Michaela ; Dorbritz, Jürgen; Lebok, Uwe; Grünheid, Evelyn; Mai, Ralf; Scharein, Manfred; Maretzke, Steffen; Fuchs, Johann ; Preisendörfer, Peter ; Scholz, Rembrandt; Ruckdeschel, Kerstin; Zielonke, Nadine; Salzmann, Thomas;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris, Angela Jain, Sandra Jenke, Jenny Schmithals, Eva Kibele, Michaela Kreyenfeld, Jürgen Dorbritz, Uwe Lebok, Evelyn Grünheid, Ralf Mai, Manfred Scharein, Steffen Maretzke, Johann Fuchs, Peter Preisendörfer, Kerstin Ruckdeschel, Nadine Zielonke & Thomas Salzmann (2009): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland. Demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende. (VS research. Demografischer Wandel - Hintergründe und Herausforderungen), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 367 S.

    Abstract

    "Die sich seit der Wende in den neuen Bundesländern vollziehenden demografischen Veränderungen werden mit sehr großem Interesse verfolgt, gelten sie doch als einmalige Gelegenheit, die Wechselwirkungen zwischen veränderten gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen und demografischen Prozessen zu untersuchen. Gerade in den 1990er Jahren kam es in Ostdeutschland zu extremen Veränderungen in der demografischen Entwicklung, aber auch - für viele überraschend - zu sehr schnellen Anpassungsprozessen in Richtung der westdeutschen Muster. Wie sehen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland heute aus? Ist die Annäherung bereits vollzogen bzw. bis wann können wir mit einer vollständigen Angleichung rechnen? Oder gibt es Anzeichen dafür, dass bestimmte Ost-West-Unterschiede bestehen bleiben? Aus verschiedensten Blickwinkeln geben die AutorInnen einen detaillierten Einblick in die Entwicklungen und analysieren deren gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in der langen Frist: Demografie prägt den ostdeutschen Arbeitsmarkt (2009)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2009): Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in der langen Frist: Demografie prägt den ostdeutschen Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 21/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In Ostdeutschland wird der demografische Wandel - noch mehr als im Westen - auf längere Sicht zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen. In modellgestützten Arbeitsmarktszenarien für die nächsten 15 Jahre wird in diesem Kurzbericht gezeigt, vor welchen neuen Problemen die ostdeutschen Länder künftig stehen könnten, wenn es nicht gelingt, die Folgen der demografischen Entwicklung in den Griff zu bekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (2009)

    Fuchs, Johann ; Hummel, Markus; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2009): Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? In: IAB-Forum H. 2, S. 76-81. DOI:10.3278/IFO0902W076

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in Ostdeutschland auf längere Sicht gravierende Auswirkungen auf das Arbeitskräfteangebot haben. Der Geburtenausfall kurz nach der Wiedervereinigung führt zu einem starken Rückgang der Bevölkerung und somit auch des Arbeitskräfteangebots. Dagegen nimmt die Beschäftigung - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet - kaum mehr ab, so dass langfristig ein Fachkräftemangel droht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland (2009)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2009): Der Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland. In: I. Cassens, M. Luy & R. Scholz (Hrsg.) (2009): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland : demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende, S. 200-222.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, inwieweit der Rückgang des Arbeitskräftepotenzials in Ost und West auf Veränderungen in der Bevölkerung oder im Erwerbsverhalten zurückzuführen ist. Die Untersuchung basiert auf Projektionsvarianten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In dem Beitrag wird zunächst das zugehörige Projektionsmodell vorgestellt (Kapitel 2). Kapitel 3 erläutert die prognostizierte Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Ost- und Westdeutschland anhand der IAB-Projektion. Des Weiteren werden die Haupteinflussfaktoren abgeleitet (Kapitel 4). Es wird gezeigt, wie sich die Effekte dieser Einflussfaktoren isolieren lassen. Anschließend wird dargestellt, wie unterschiedlich stark die Effekte sowohl relativ als auch absolut sind. In Verbindung mit Befunden zur Sensitivität von Bevölkerungsprojektionen hinsichtlich des Einflusses von Fertilität und Mortalität sowie Überlegungen zur künftigen Entwicklung von Migration und Erwerbsbeteiligung lassen sich im Kapitel 5 fundierte Aussagen darüber ableiten, in welcher Weise das Arbeitskräfteangebot beeinflussbar ist." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Kleine Erfolge: auch wenn es in Deutschland 2008 weniger Nachwuchs gab: die Menschen bekommen wieder mehr Kinder - vor allem im Osten der Republik (2009)

    Hoßmann, Iris; Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Hoßmann, Iris, Steffen Kröhnert & Reiner Klingholz (2009): Kleine Erfolge. Auch wenn es in Deutschland 2008 weniger Nachwuchs gab: die Menschen bekommen wieder mehr Kinder - vor allem im Osten der Republik. Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Im Jahr 1964 kamen in Deutschland (Ost und West) 1.357.304 Kinder zur Welt - so viele sollten es bis heute nie wieder werden. Bereits Mitte der 1970er Jahre lag die Zahl der Neugeborenen mehr als eine halbe Million niedriger. In der jüngsten Vergangenheit verzeichnete das Land jährlich weniger als 700.000 Neuankömmlinge, was fast einer Halbierung der Geburtenzahlen im Vergleich zu den Hoch-Zeiten der Babyboomer gleichkommt. Nachdem lange - zumindest im Westen der einst geteilten Republik - eine geburtenfördernde Familienpolitik kein Thema war, hat sich dies in der letzten Zeit verändert: Dem seit 1996 geltenden Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz folgte 2005 ein Kinderbetreuungsgesetz, das in den kommenden Jahren auch für unter Dreijährige Betreuungseinrichtungen schaffen soll. Schließlich verfolgt das im Jahr 2007 eingeführte Elterngeld explizit das Ziel, die Zahl der Geburten in Deutschland zu erhöhen. Doch hilft das Elterngeld wirklich gegen Geburtenarmut? Lassen sich junge Menschen durch eine vorübergehende finanzielle Absicherung auf eine so weitreichende Entscheidung wie die Familiengründung ein? 2007 konnte das Statistische Bundesamt immerhin verkünden, dass in Deutschland wieder mehr Kinder geboren wurden: rund 10.000 mehr als im Jahr 2006, eine Steigerung von etwa 1,5 Prozent. Doch schon 2008 waren es bereits wieder 8.000 Neugeborene weniger. Hat das kostspielige Elterngeld somit nur ein Strohfeuer entfacht? Auch wenn es schwer ist, nach zwei Jahren über den Erfolg der neuen Familienpolitik zu urteilen: 2008 war kein Rückschlag, die Geburtenfreudigkeit ist nicht gesunken, die Richtung der Familienpolitik stimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg (2009)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2009): Von der politischen zur demographischen Transformation: Ostdeutschland am Scheideweg. In: S. Jaenichen, T. Steinrücken, N. Seifferth-Schmidt & A. Itzenplitz (Hrsg.) (2009): Empirische und theoretische Analysen aktueller wirtschafts- und finanzpolitischer Fragestellungen, S. 9-32.

    Abstract

    "Die Bevölkerungszusammensetzung in Ostdeutschland ändert sich seit dem politischen Transformationsprozess stark. Die ostdeutsche Entwicklung der letzten 20 Jahren ist, neben einem sich verändernden Fertilitäts- und Mortalitätsverhalten, auch durch den anhaltenden Netto-Migrationsverlust von über 1,9 Mio. Menschen getrieben. Vor diesem Hintergrund analysiert der Artikel die Risiken des demographischen Wandels auf das regionale Entwicklungspotenzial. Zukünftig verstärkt sich diese Entwicklung durch einen weiteren drastischen Rückgang der Geburtenzahlen. Kurzfristig sollte sich dies in einem Rückgang der Beschäftigung und einem Anstieg der Kapitalintensität/Produktivität äußern. Langfristig kann dies zu einem Fachkräftemangel führen. Letztendlich ist eine positive aber auch negative Wirkung demographischer Veränderungen im Hinblick auf das ostdeutsche Wachstumspotenziel denkbar." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Demografische Entwicklung in Ostdeutschland: Tendenzen und Implikationen (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Demografische Entwicklung in Ostdeutschland. Tendenzen und Implikationen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 110-121. DOI:10.3790/vjh.78.2.110

    Abstract

    "Seit dem Zusammenbruch der DDR hat sich die Bevölkerungszahl in den ostdeutschen Flächenländern um 2,1 Millionen Personen vermindert; dies sind 13,7 Prozent der ursprünglichen Einwohnerzahl. Ausschlaggebend dafür waren nicht nur hohe Nettoabwanderungen insbesondere bei jüngeren Geburtsjahrgängen, sondern gleichzeitig auch ein gravierendes Geburtendefizit als veränderter Wertevorstellungen und geringer Besatzziffern der geburtenaktiven Kohorten. Die Folgen des demografischen Wandels, die derzeit für Deutschland insgesamt diskutiert werden, sind somit in den neuen Ländern schon heute deutlich spürbar. Zu erwarten ist überdies, dass sich die Bevölkerungsschrumpfung und -alterung auch künftig in ähnlicher Intensität fortsetzt. Die Verringerung der Bevölkerungszahlen bei gleichzeitiger beschleunigter Alterung hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Möglichkeiten der öffentlichen Daseinsvorsorge, sondern auch Wirkungen auf die künftigen Wachstumsperspektiven. Zum einen sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Bevölkerung, zum anderen kann die Alterung die Produktivitätsentwicklung negativ beeinflussen. Da sich diese Prozesse kaum mehr aufhalten lassen, bedarf es sinnvoller Strategien zur Anpassung an den demografischen Wandel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographie und soziale Infrastruktur am Beispiel des Freistaates Thüringen (2009)

    Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Seitz, Helmut (2009): Demographie und soziale Infrastruktur am Beispiel des Freistaates Thüringen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang die demographischen Entwicklungen die Nachfrage bzw. den Bedarf nach Leistungen der sozialen Infrastruktur determinieren. Hierbei wird ausschließlich auf die Bereiche Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Einrichtungen zur Pflege von Behinderten fokussiert. Die Projektionsrechnung zeigt, dass der Platzbedarf in Pflegeheimen in Thüringen bis 2030 um ca. 60 % steigen wird. Damit verbunden sind ein erheblicher zusätzlicher Personalbedarf sowie ein großer Investitionsaufwand. Die Länder- und Gemeindehaushalte werden hiervon durch steigende Sozialhilfeausgaben tangiert. Ähnlich ist die Entwicklung im Bereich der Behinderteneinrichtungen. Für den Krankenhausbereich gibt es nach vorliegenden Berechnungen in Thüringen keinen Kapazitätszuwachsbedarf. Hier ist eher nahe liegend, dass es zu einer weiteren leichten Kapazitätsbereinigung kommen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder (2009)

    Weber, Andreas; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Weber, Andreas & Reiner Klingholz (2009): Demografischer Wandel. Ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder. Berlin, 64 S.

    Abstract

    Seit der Wiedervereinigung schrumpft die Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Neben der rund anderthalb Jahrzehnte sehr niedrigen und mittlerweile nur noch niedrigen Fertilitätsrate von knapp 1,4 Kindern je Frau ist der Hauptgrund dafür die Abwanderung meist gut ausgebildeter, junger Menschen, unter ihnen mehr Frauen als Männer. Zurück bleibt in der Regel eine sozial schwache, alternde Bevölkerung. Derartige Veränderungen in der Alters- und Bevölkerungsstruktur führen zu einschneidenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen auf allen Ebenen. Mit der Strategie 'Gegensteuern', die auf eine Verhinderung der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung zielt, kann keine demografische Trendwende erreicht werden. Stattdessen wird für eine realistische Politik vor Ort plädiert, die wo immer möglich die Bevölkerungsentwicklung und ihre Folgen abfedert. Die Strategie 'Anpassen' erkennt die Folgen des demografischen Wandels - die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung - als unabwendbare Herausforderung an. Ihr Ziel ist es, das Gemeinwesen an diese Veränderungen anzupassen und trotz der negativen Auswirkungen des demografischen Wandels auch in peripheren Regionen die Grundversorgung aufrechtzuerhalten. De facto folgt aus der Anpassungsstrategie, dass die Daseinsvorsorge schrittweise heruntergefahren wird. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt 'Zukunftsregion' vorgeschlagen, das von einer Bund-Länder-Projektgruppe im BMVBS ausgeführt werden soll: 'Auswahl und Förderung von Zukunftsinvestitionen zur radikalen Modernisierung der Versorgung, die für eine künftige Strategie Vorbildcharakter haben.' Als Modernisierungsbereiche werden vorgeschlagen: Energie (die energieautarke Region), Landbau und kleine Kreisläufe (Regionale ökologische Lebensmittelwirtschaft), Mobilität (Garantie von Bewegungsfreiheit), soziale Aktivierung und Integration (Das Dorf als Wohnhaus), Gesundheit (MVZ/Gemeindeschwester) sowie Schule (Bildungsautonomie). Dabei wird davon ausgegangen, dass nicht alle Regionen förderbar sind, sondern dass es 'verlorenene Räume' gibt. Das bedeutet, dass die grundgesetzlich festgelegte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse nicht mehr gewährleistet werden kann. Im Anhang werden zahlreiche ostdeutsche Demografieprojekte unterschiedlicher Ausrichtung inklusive Bewertung aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung in Sachsen bis 2040: Modellrechnungen und regressionsanalytische Sensitivitätsbetrachtungen (2008)

    Bomsdorf, Eckart; Babel, Bernhard;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart & Bernhard Babel (2008): Bevölkerungsentwicklung in Sachsen bis 2040. Modellrechnungen und regressionsanalytische Sensitivitätsbetrachtungen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 2, S. 19-28.

    Abstract

    "In Zeiten des demographischen Wandels sind Informationen über die mögliche zukünftige Entwicklung der Bevölkerung besonders wichtig. Die Autoren des Beitrags haben 2005 und 2006 zwei Studien vorgelegt, in denen für ausgewählte deutsche Großstädte mögliche Entwicklungen der Bevölkerung bis zum Jahr 2040 dargestellt wurden. Im Folgenden werden zunächst ausgewählte Ergebnisse für die Bevölkerungsentwicklung in Sachsen bis 2040 präsentiert. Anschließend wird nicht nur qualitativ sondern auch quantitativ im Rahmen von Sensitivitätsbetrachtungen dargelegt, welche Bedeutung die einzelnen Komponenten Fertilität, Mortalität, Migration für die Entwicklung der Bevölkerung bis zum Jahr 2040 haben. Entsprechende Untersuchungen werden auch für den Altenquotienten sowie den Jungenquotienten vorgenommen. Die Analysen zeigen, welche Änderungen der Komponenten notwendig wären, um den zu erwartenden Rückgang der Bevölkerung in Sachsen zu stoppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic change and regional labour markets: the case of Eastern Germany (2008)

    Henschel, Beate; Pohl, Carsten; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Henschel, Beate, Carsten Pohl & Marcel Thum (2008): Demographic change and regional labour markets. The case of Eastern Germany. (CESifo working paper 2315), München, 36 S.

    Abstract

    "Demographic change will be one of the most challenging issues for industrialized economies in the decades to come. In this paper, we focus on the impact of demographic change on labour markets. By setting up a stylized model of a regional labour market, we are able to analyze the interaction of labour demand and supply during demographic transitions. The simulation results for eastern Germany, a forerunner in the demographic process, show that the population decline will not help to reduce the currently high unemployment among the low-skilled dramatically. Among the high-skilled, scarcities will play a major role and could impede the development of industrial centers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prognose der Erwerbspersonenzahl in Deutschland, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern bis 2030 (2008)

    Kühntopf, Stephan; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Kühntopf, Stephan & Thusnelda Tivig (2008): Prognose der Erwerbspersonenzahl in Deutschland, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern bis 2030. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 91), Rostock, 16 S.

    Abstract

    "Der Demografische Wandel in Deutschland und Europa führt zu einer veränderten Nachfrage nach Infrastrukturdienstleistungen. Für einige Bereiche wie den Verkehr ist dabei die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl von Bedeutung. Eine regional stark unterschiedliche demografische Entwicklung und Erwerbsbeteiligung impliziert eine ungleiche Veränderung der Zahl und Struktur der Erwerbspersonen. In dieser Arbeit wird als Input für Infrastrukturmodelle eine Prognose der Erwerbspersonenzahl in Deutschland sowie zwei Modellregionen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt, welche sich in ihrer Entwicklung deutlich unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsprognose für Mecklenburg-Vorpommern auf Kreisebene bis zum Jahr 2030 (2008)

    Scholz, Rembrandt; Doblhammer-Reiter, Gabriele; Rößger, Felix; Steinberg, Juliane; Kreft, Daniel ;

    Zitatform

    Scholz, Rembrandt, Felix Rößger, Daniel Kreft, Juliane Steinberg & Gabriele Doblhammer-Reiter (2008): Bevölkerungsprognose für Mecklenburg-Vorpommern auf Kreisebene bis zum Jahr 2030. (Rostocker Zentrum. Diskussionspapier 22), Rostock, 37 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Bevölkerungsdaten des Statistischen Landesamtes Mecklenburg- Vorpommerns aus den Jahren 1982 bis 2005 wurden in der Studie die Bevölkerungszahlen, die Alterung sowie die Sexualproportion der Bevölkerung Mecklenburg Vorpommerns bis 2030 prognostiziert. Dabei wurden unter Anwendung der Kohorten-Komponenten-Methode und dem Prognosemodul des Statistischen Landesamtes die Entwicklungen für die kreisfreien Städte, die Landkreise sowie das gesamte Bundesland für jedes Kalenderjahr bis 2030 und Altersjahr berechnet.
    Die Ergebnisse zeigen eine Schrumpfung der Bevölkerung bis 2030 um etwa 180.000 Personen. Der stärkste Bevölkerungsverlust wird bis 2012 zu erwarten sein, dann kommt es, aufgrund fehlender Kohorten im wanderungsfähigen Alter, zu einem starken Rückgang der Abwanderung. In den sechs kreisfreien Städten entwickeln sich die Bevölkerungen sehr unterschiedlich. Rostock und Greifswald werden bis 2030 eine Zunahme an Bevölkerung verzeichnen können, während die Einwohnerzahl in Wismar und Stralsund nahezu stabil bleibt. Schwerin und Neubrandenburg werden an Bevölkerung verlieren. Alle Landkreise werden stark schrumpfen, mit der Ausnahme Bad Doberan, welcher mit einem Einwohnerzuwachs rechnen kann. Die Kreise Uecker-Randow und Demmin verlieren die meisten Einwohner. Insgesamt werden in Mecklenburg-Vorpommern über 49-jährige Einwohner zahlenmäßig zunehmen, während Personen im reproduktiven Alter zwischen 15 und 49 Jahren einen immer geringer werden Anteil an der Bevölkerung ausmachen. Das Geburtendefizit wird sich somit immer weiter verstärken." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kreisgebietsreform in Sachsen: Entwicklung des Arbeitsmarktes: Kreisstruktur ab dem 1. August 2008 (2008)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Manja Zillmann (2008): Kreisgebietsreform in Sachsen: Entwicklung des Arbeitsmarktes. Kreisstruktur ab dem 1. August 2008. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "In Sachsen wird zum 01. August 2008 die Kreisgebietsreform umgesetzt. Damit werden sich die bisherigen 22 Landkreise auf zehn und die sieben kreisfreien Städte auf drei reduzieren. Dadurch vergrößern sich die Landkreise, die drei verbleibenden kreisfreien Städte ändern sich gegenüber der jetzigen Struktur nicht. Der hauptsächliche Hintergrund für die Notwendigkeit der Reform ist der prognostizierte Bevölkerungsrückgang in Sachsen. Die Verwaltung soll auch in Zukunft bezahlbar bleiben und gleichzeitig in Strukturen arbeiten, die zumutbar für die Bürger sind.
    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in der bisherigen und neuen Gebietsstruktur. Rückblickend auf die Jahre 2002 bis 2007 erfolgen detaillierte Analysen zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, zur Arbeitslosigkeit und Ausbildungsaktivität. Insgesamt ist festzustellen, dass sich bei den meisten der dargestellten Eckwerte der Schwankungsbereich der Werte reduziert hat. Durch die Zusammenlegung der Kreise werden die Unterschiede zwischen den Kreisen formal kleiner. Dennoch existieren Kreise mit besonders positiver bzw. negativer Arbeitsmarktentwicklung und es gibt Probleme wie negative demografische Entwicklung oder Unattraktivität der Region, die alle sächsischen Kreise in unterschiedlich starkem Ausmaß betreffen. Real wird sich somit auf dem sächsischen Arbeitsmarkt durch die Kreisreform kaum etwas ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Zillmann, Manja;
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  • Literaturhinweis

    Die Kohortendarstellung der Migration am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns (2007)

    Dinkel, Reiner Hans; Salzmann, Thomas;

    Zitatform

    Dinkel, Reiner Hans & Thomas Salzmann (2007): Die Kohortendarstellung der Migration am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns. In: Wirtschaft und Statistik H. 10, S. 1022-1031.

    Abstract

    "Je kleiner der Bevölkerungsbestand eines Landes ist, desto bedeutender wird die Migration für die Bevölkerungsdynamik und damit auch für Bevölkerungsprognosen. Vorausberechnungen der jährlichen Zahl von Zu- und Fortzügen sowie deren Alters- und Geschlechtsstruktur sind mit einer noch größeren Unsicherheit behaftet als Aussagen über die zukünftige Fertilität und Mortalität. Weder die Verwendung von Trendextrapolationen noch parametrische bzw. nichtparametrische Regressionsmodelle erscheinen für diese Aufgabe geeignet. Im Fall der Prognose von Fertilität und Mortalität trägt eine Kohortenanalyse sinnvolle und zusätzliche Informationen bei. Gleiches gilt auch für die Entwicklung der Migration, was in diesem Beitrag am Beispiel der Wanderungen von und nach Mecklenburg-Vorpommern demonstriert werden soll. Um die spezifische Situation der Fort- und Zuzüge von und nach Mecklenburg-Vorpommern einzuordnen, wird zunächst ein knapper Überblick über die jüngere Migrationsgeschichte in diesem Bundesland gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel: die Situation in Sachsen (2007)

    Frohwieser, Dana;

    Zitatform

    Frohwieser, Dana (2007): Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel. Die Situation in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 5, S. 12-25.

    Abstract

    "Der besonders massiv seit der deutschen Vereinigung, aber auch schon zuvor beobachtbare Geburtenrückgang wird in den neuen Bundesländern in den kommenden Jahren gravierende Folgen haben. Diese Veränderungen, die bereits im Schulwesen zu beobachten sind, werden in den nächsten Jahren den tertiären Bildungssektor und den Arbeitsmarkt erreichen. Gleichzeitig befindet sich das deutsche Hochschulsystem in einem tief greifenden Umbruch, der demographische Wandel stellt hier eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Hochschulen stellt sich die schlichte Frage, ob ihnen die Studierenden ausgehen. Da Humankapital einen zentralen Faktor für das Wachstum einer Volkswirtschaft darstellt, ist für den Arbeitsmarkt fraglich, ob dauerhaft genügend qualifizierte Arbeitskräfte für eine stabile Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung stehen werden. Mit diesen Fragen befasste sich 2006 eine Studie des Zentrums für Demografischen Wandel an der Technischen Universität Dresden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2007): Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Jg. 6, H. 11, S. 7-8.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Vortrags stand der Einfluss der Demografie auf das Arbeitskräfteangebot. Grundlage war eine Projektion des Erwerbspersonenpotenzials des IAB aus dem Jahr 2005. Es zeigt sich, dass die demografische Komponente aus Alterung und Geburtendefizit den stärksten Effekt hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial: Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2007): Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial. Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 12/2007), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, von welchen Faktoren das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost und West beeinflusst wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rolle, die der Demografie in diesem Prozess zukommt. Dazu wird die gesamte Veränderung in die Haupteinflussfaktoren natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen und Erwerbsverhalten zerlegt. Die nach Ost und West getrennte Dekomposition führt zu dem erwarteten Ergebnis, dass es vor allem die Demografie ist, die das Erwerbspersonenpotenzial sinken lässt, wobei die heutige Altersstruktur einen wichtigen Teil dazu beiträgt. Höhere Erwerbsquoten bremsen diesen Trend, können ihn aber nicht aufhalten. Auch eine im langfristigen Durchschnitt hohe Zuwanderung kann den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials nicht stoppen. Einige Ergebnisse sind vor allem für Ostdeutschland spezifisch. So ist der Einfluss der Demografie im Osten stärker und setzt zudem früher ein. Auch die Entwicklungslinien bei der Erwerbsbeteiligung sind in Ost und West unterschiedlich. Deshalb ist eine entsprechend differenzierte Betrachtung sehr nützlich. Nachdem die gegebene Altersstruktur nicht mehr veränderbar ist und ein deutlicher Abbau des Geburtendefizits erst sehr langfristig wirkt, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials über einen sehr langen Zeitraum kaum mehr aufzuhalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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    Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt (2007)

    Grundig, Beate; Kriese, Mandy; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Mandy Kriese & Carsten Pohl (2007): Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Dresdner Arbeitsmarkt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 3-13.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Sachsen erhielt das ifo Institut im August 2006 von der Landeshauptstadt Dresden den Auftrag, ein belastbares Szenario für den Arbeitsmarkt Dresden bis zum Jahr 2020 zu erarbeiten. Als zentrales Ergebnis der Untersuchung kann festgehalten werden, dass es in Dresden, nicht zuletzt aufgrund seiner Sogwirkung für Erwerbspersonen aus dem Um- und Ausland sowie für Studenten, im Prognosezeitraum insgesamt nicht zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen dürfte. Allerdings zeigt eine Betrachtung der qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkte, dass es je nach Qualifikation durchaus unterschiedliche Entwicklungen auf dem Dresdner Arbeitsmarkt geben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Im Osten noch immer nicht viel Neues: der Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland hielt auch 2006 an und wird weiter voranschreiten (2007)

    Gückel, Bernhard;

    Zitatform

    Gückel, Bernhard (2007): Im Osten noch immer nicht viel Neues. Der Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland hielt auch 2006 an und wird weiter voranschreiten. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 25-28.

    Abstract

    "Der Bevölkerungsrückgang, der seit geraumer Zeit in Ostdeutschland beobachtet wird, hat sich auch im Jahr 2006 weiter fortgesetzt. Alle ostdeutschen Länder haben nach den Angaben der Statistischen Landesämter im Vergleich zum Jahr 2005 teilweise wieder stärker an Bevölkerung verloren. Die meisten Menschen verlor Sachsen-Anhalt, gefolgt von Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg. Verantwortlich für diese Entwicklung sind vor allem Wanderungsverluste - aber auch die niedrige Fertilität und steigende Sterbefallzahlen spielten eine Rolle. Die Mehrzahl der Projektionen der einzelnen Landesämter deuten darauf hin, dass auch zukünftig von deutlichen Rückgangszahlen ausgegangen werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Polarisierung der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse? (2007)

    Herfert, Günter;

    Zitatform

    Herfert, Günter (2007): Regionale Polarisierung der demographischen Entwicklung in Ostdeutschland. Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 65, H. 5, S. 435-455.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich den neuen demographischen Mustern der Raumentwicklung in Ostdeutschland seit Anfang 2000 und analysiert die dahinter stehenden demographischen Strukturen. Basis für die sehr differenzierten quantitativen Analysen sind Gemeindedaten zur Bevölkerungsentwicklung sowie insbesondere zu Wanderungsverflechtungen nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Es wird dabei der Fragestellung nachgegangen, inwieweit sich in der ostdeutschen demographischen Schrumpfungslandschaft nach der Suburbanisierungswelle der 1990er Jahre regionale Polarisierungstendenzen - von Ansätzen der Reurbanisierung bis zur flächenhaften Dekonzentration - ausprägen. Der Beitrag untersetzt damit bestehende Analysen auf gesamtdeutscher Betrachtungsebene mit einem dezidierten Blick auf Ostdeutschland. Abschließend wird auf Grundlage der Analyseergebnisse der aktuelle Leitbilddiskurs zur Raumentwicklung in Deutschland aufgegriffen und werden Fragen zur Aufrechterhaltung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    New spatial patterns of population development as a factor in restructuring Eastern Germany (2007)

    Herfert, Günter; Lentz, Sebastian;

    Zitatform

    Herfert, Günter & Sebastian Lentz (2007): New spatial patterns of population development as a factor in restructuring Eastern Germany. In: S. Lentz (Hrsg.) (2007): German annual of spatial research and policy : restructuring Eastern Germany, S. 91-109. DOI:10.1007/978-3-540-32088-3

    Abstract

    In Ostdeutschland findet ein sehr dynamischer demographischer Schrumpfungsprozess statt. Zugleich wird es differenzierte regionale Entwicklungspfade, ein Nebeneinander von Schrumpfung und Wachstum, von Gewinner- und Verliererregionen geben. Diese regionalen Unterschiede haben sich in den letzten Jahren verstärkt: Der Osten Deutschlands polarisiert sich zunehmend in wenige kleinräumige Wachstumsregionen einerseits und große Schrumpfungsregionen andererseits. In den 1990er Jahren waren die neuen Länder durch einen sehr dynamischen Suburbanisierungsprozess gekennzeichnet. Heute kann man von einer fast flächenhaften demographischen Schrumpfung in Ostdeutschland sprechen, wobei sich seit 2000 einzelne Wachstumsinseln herauskristallisieren. In diesen Wachstumsräumen - Berlin/Potsdam, Dresden, Leipzig, Rostock und die thüringische Städtereihe Jena-Weimar-Erfurt - hat sich ein Wandel von der Sub- zur Reurbanisierung vollzogen. Durch den Zuzug besonders jüngerer Altersgruppen wird die strukturell vorgegebene Alterung der Bevölkerung in den Kernstädten wesentlich abgedämpft. Bei Fortsetzung dieses Trends werden die Wachstumsräume sich noch stärker aus der stark alternden Schrumpfungslandschaft Ostdeutschlands hervorheben. Der Beitrag arbeitet einige räumliche Erscheinungsformen ausgewählter Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland heraus und fragt nach den daraus resultierenden Herausforderungen für die Politik des 'Aufbaus Ost'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Blühende Landschaften oder leere Einöde? Demografische Probleme in den neuen Bundesländern (2007)

    Hülskamp, Nicola;

    Zitatform

    Hülskamp, Nicola (2007): Blühende Landschaften oder leere Einöde? Demografische Probleme in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 5, S. 296-301.

    Abstract

    In den ostdeutschen Bundesländern ist die Alterung und Schrumpfung der Gesellschaft viel weiter fortgeschritten als in den westlichen Bundesländern. Die Autorin plädiert dafür, diese demografische Sonderstellung in die Diskussion der wirtschaftlichen Entwicklungspotenziale Ostdeutschlands mit einfließen zu lassen. Die grundlegenden demografischen Entwicklungen von 2000-2050 werden nachgezeichnet bzw. prognostiziert und ihre Auswirkungen auf die ostdeutsche Wirtschaft dargestellt. Daraus werden notwendige Anpassungsprozesse abgeleitet, die vor allem die berufliche Weiterbildung und eine verbesserte Ausbildung betreffen. Langfristig kann jedoch nur mit familienpolitischen Maßnahmen zur Anhebung der Geburtenrate und zur Eindämmung der Abwanderung an den Ursachen des demografischen Wandels angesetzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs?: ein Ost-West-Vergleich (2007)

    Kriese, Mandy; Müller, Anna Sophie;

    Zitatform

    Kriese, Mandy & Anna Sophie Müller (2007): Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs? Ein Ost-West-Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 6, S. 17-22.

    Abstract

    "In der Diskussion um Geburtenzahlen in Deutschland werden immer wieder die Unterschiede in der Kinderzahl der Frauen in Ost- und Westdeutschland betont. Basierend auf der zusammengefassten Geburtenziffer wird behauptet, dass ostdeutsche Frauen weniger Kinder gebären würden als Frauen in Westdeutschland. In diesem Beitrag werden Probleme diskutiert, die im Zusammenhang mit dieser Maßzahl auftreten können. Es wird eine alternative Berechnungsmethode vorgestellt, die ebenfalls die endgültige Kinderzahl der Frauen misst, den wahren Wert aber genauer wiedergibt. Außerdem wird untersucht, wie groß der Anteil der Frauen ist, die keine Kinder bekommen. Zu allen Ergebnissen wird ein Ost-West-Vergleich durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006 (2007)

    Mai, Ralf; Scharein, Manfred;

    Zitatform

    Mai, Ralf & Manfred Scharein (2007): Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 19-24.

    Abstract

    "Welche Konsequenzen haben Binnenwanderungsbewegungen auf die Bevölkerungsdynamik - insbesondere auf die Geburtenzahl und die Alterung? Dieser Beitrag versucht, mithilfe von Modellrechnungen für die 16 Bundesländer im Zeitraum von 1991 bis 2006 darauf Antworten zu geben. Die Ergebnisse zeigen einen beachtlichen Einfluss. So wäre in den neuen Bundesländern die Geburtenzahl ohne Binnenwanderungen um fast 14 % größer, in den alten Bundesländern dagegen knapp 2 % kleiner gewesen. Zudem haben die Binnenwanderungen die Alterung in Ostdeutschland um gut ein Drittel verstärkt - aber auch in Niedersachsen, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Im übrigen Westdeutschland und hier v. a. in den Stadtstaaten ist sie abgeschwächt worden. Insgesamt unterstreichen die Resultate eindrucksvoll die bevölkerungsdynamische Relevanz von (Binnen-) Wanderungen, die auch auf der Ebene der Bundesländer sichtbar wird. Betrachtet man den altersstrukturellen Einfluss der Binnenwanderungen auf den Bevölkerungsbestand und die Alterung so ergaben die Berechnungen für die Gesamtbevölkerung, dass der Altersstruktureffekt in den Stadtstaaten, in Bayern und in Hessen positiv ist. Diese Länder haben also altersstrukturell von der Binnenwanderung profitiert. Negativ ist er in Ostdeutschland sowie in den übrigen westdeutschen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen (2007)

    Ragnitz, Joachim; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Lutz Schneider (2007): Demographische Entwicklung und ihre ökonomischen Folgen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 6, S. 195-202.

    Abstract

    "Ostdeutschland wird in den nächsten Dekaden weiterhin massiven demographischen Verwerfungen ausgesetzt sein. Neben der Schrumpfung wird die Alterung der Bevölkerung und des Erwerbspotentials zunehmenden Einfluß auf die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder ausüben. Von primärem Interesse ist dabei die Frage, ob sich aus der Verschiebung der Altersstruktur der Erwerbstätigen Herausforderungen für Wachstum, Innovation und strukturellen Wandel ergeben. Das IWH hat sich dieser in der Forschungsliteratur bisher wenig thematisierten Problemstellung angenommen und die wirtschaftlichen Folgen des Älterwerdens des Erwerbspotentials mittels ausgesuchter Verfahren und Datensätze empirisch bewertet. Der erste zentrale Themenkomplex umfaßt die Produktivitätseffekte der Alterung. Auf der Grundlage zweier voneinander unabhängiger Untersuchungsverfahren kann geschlußfolgert werden, daß das fortgeschrittene Alter einen dämpfenden Einfluß auf die Produktivität ausübt. Durch höheres Erfahrungswissen kann die Verringerung der Leistungsfähigkeit allerdings in Teilen kompensiert werden. Zweitens wurde die Wirkung des Alters auf die Innovationsfähigkeit analysiert. Auch hier zeigen sich signifikante Einflüsse des Alters. Die Beschäftigten im Alter von ca. 40 Jahren erweisen sich als die innovativste Altersgruppe. Die Untersuchung zeigt, daß gerade auch die technischen Fachkräfte diesem Alterseffekt unterliegen. Eine dritte Arbeit verdeutlicht die negativen Folgen der Alterung für das Potential an Gründern bzw. Unternehmensnachfolgern. Unabhängig vom sich ohnehin verschärfenden Problem des Fachkräftemangels dürften damit auch von der Alterung des Erwerbspotentials dämpfende Einflüsse auf Wachstum, Innovation und Strukturwandel ausgehen. Obwohl die politischen Gestaltungsspielräume angesichts weitgehend feststehender demographischer Entwicklungen gering sind, können geeignete wirtschafts-, bildungs- und familienpolitische Maßnahmen die identifizierten Alterseffekte zumindest mindern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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