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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitskräftemobilität"
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    Daten zur aktuellen Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung (28.02.2006)

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit

    Beschreibung

    Das IAB stellt hier monatlich aktualisiert Daten zur kurzfristigen Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland, Übersichten und Schaubilder sowie Links zu weiterführenden Informationen zur Verfügung.

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    Arbeitsmarkt-Monitoring (01.06.2004)

    Institut Arbeit und Technik
    Erlinghagen, Marcel, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim IAT

    Beschreibung

    Die öffentliche Diskussion über den Arbeitsmarkt wird nach wie vor von monatlichen Bestandsgrößen und Quoten von Arbeitslosen beherrscht. Ein Verständnis des Bewegungszusammenhangs auf dem Arbeitsmarkt und ein frühzeitiges Erkennen von Trendwenden werden dadurch eher verhindert. Abgesehen von einer Abnahme der Arbeitslosenquoten, die durch eine Vielfalt von Einflussfaktoren einschließlich Änderungen der statistischen Definitionen zu Stande kommen können, gibt es auch keinen anerkannten Erfolgsmaßstab für die Wirksamkeit von Arbeitsmarktreformen. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es daher, neues Grundlagenwissen zur Dynamik des deutschen Arbeitsmarktes zu gewinnen.>> Innerhalb des Projektes wurden drei inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:>> (1) Die Analysen des im Jahr 2003 beendeten Projektes "Restrukturierung des Arbeitsmarktes" wurden fortgesetzt und aktualisiert. Insgesamt liefern die Resultate keinen Beleg für eine (zunehmende) Erstarrung des westdeutschen Arbeitsmarktes. Hinsichtlich der Frage, ob eher eine reflexiv-moderne Diskontinuität von Erwerbsverläufen oder aber eine Zunahme des mit dem individuellen Arbeitnehmer untrennbar verknüpften Wissens hinter den komplexen Entwicklungen steckt, ist jedoch keine eindeutige Antwort möglich. Die Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und insbesondere die im Zeitverlauf generell zunehmende Beschleunigung von Betriebswechseln sind Indizien, die eher für einen Bedeutungszuwachs von "Arbeitskraftunternehmern" sprechen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass zumindest die Destabilisierung von Beschäftigung insgesamt kein kontinuierlicher Zeittrend ist, sondern die individuellen Arbeitsmarktakteure zu unterschiedlichen Zeiten mal mehr, mal weniger von der Beschleunigung betroffen gewesen sind. Ferner weisen insbesondere Ungelernte und Akademiker eine erhöhte Mobilität auf - aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Folgen. Während qualifizierte Beschäftigte vermehrte Betriebswechselchance

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    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Sachsen (01.01.2004)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden
    Grundig, Beate
    Quelle: Projektinformation beim ifo-Institut

    Beschreibung

    Durch die Aufnahme der zehn Beitrittsländer am 1. Mai 2004 haben sich die grenzüberschreitenden Aktivitäten zwischen alten und neuen Mitgliedstaaten weiter vereinfacht, wodurch zugleich die Integration des europäischen Wirtschaftsraumes vorangetrieben wird. Für den Warenverkehr wurden bereits in der Vergangenheit die wesentlichen Handelshemmnisse mit Inkrafttreten der so genannten Europa-Abkommen abgeschafft. Im Gegensatz dazu ist die Arbeitnehmerfreizügigkeit auch nach erfolgtem Beitritt nicht unmittelbar vollständig liberalisiert worden. Durch die Einschaltung einer maximal siebenjährigen Übergangsfrist ist sowohl den Mitglieds- als auch den Beitrittsländern die Möglichkeit gegeben worden, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Vor dem Hintergrund der vollzogenen Erweiterungsrunde wurden für Sachsen erstmalig explizit das Migrations- und Pendlerpotenzial aus den neu hinzugetretenen acht mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) geschätzt und in der Zeitschrift ifo Dresden berichtet publiziert.>> Mit dem Beitritt der Mitgliedsländer hat sich die Bevölkerung der Europäischen Union um 74 Mill. auf rund 455 Mill. Menschen erhöht. Von den alten EU-Mitgliedsländern ist bekannt, dass diese sich den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen müssen. Niedrige Geburtenraten, ein negativer Wanderungssaldo sowie der Anstieg in der Lebenserwartung führen dazu, dass die neuen EU-Mitgliedsländer sogar noch stärker als die alten EU-Staaten mit dem demographischen Wandel konfrontiert werden. Bedingt durch diese Bevölkerungsentwicklung haben einige der MOEL seit Ende der neunziger Jahre ihre Pensionssysteme grundlegend reformiert. Zwar konnte der schnell voranschreitende Anstieg in den Pensionsausgaben aufgehalten und der Trend zur Frühverrentung verlangsamt werden. Allerdings sind die Rentenreformen in diesen Ländern noch nicht vollständig abgeschlossen.>> Sachsen ist von der EU-Osterweiterung im besonderen Maße betroffen, da es als einziges deutsches Bun

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    Brain drain Ostdeutschland. Ost-West-Migrationen in der ersten Phase des Erwerbsverlaufs und deren Auswirkungen auf die Herkunftsgebiete (01.09.2003)

    Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Sozialgeographie
    Friedrich, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Halle-Wittenberg

    Beschreibung

    Parallel zu wieder wachsenden Disparitäten in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland, erhöht sich die Zahl der Wegzügler aus Ostdeutschland seit 1998 stetig. Per Saldo verliert der Osten zu Gunsten des Westens an Bevölkerung. Akteure dieser Binnenwanderung sind vor allem junge Menschen. Dies lässt die Vermutung zu, dass in Ostdeutschland ein Defizit an dieser jungen, gut ausgebildeten Personengruppe entsteht und dadurch endogene Potentiale für die wirtschaftliche Entwicklung verloren gehen. Dieser so genannte brain drain führt zu demographischen, sozialen und ökonomischen Umverteilungen. Vor dem Hintergrund der regionalpolitischen Relevanz besteht das Ziel des Forschungsvorhabens darin, die Muster und Prinzipien des Migrationsprozesses, die Handlungsdispositionen und Motivationen sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Migranten und eventuelle Rückkehrbestrebungen zu untersuchen. Für die erforderliche Primärdatenerhebung werden geeignete Bezugsgruppen und Untersuchungsregionen ausgewählt, um umfangreiche qualitative und quantitative Erhebungen in Form von standardisierten Befragungen, Experteninterviews und Leitfadengesprächen durchzuführen. Darauf aufbauend werden demographische und regionalökonomische Konsequenzen dieses Migrationsgeschehens für Ostdeutschland analysiert. Methoden: Für die erforderliche Primärdatenerhebung werden geeignete Bezugsgruppen und Untersuchungsregionen ausgewählt, um umfangreiche qualitative und quantitative Erhebungen in Form von standardisierten Befragungen, Experteninterviews und Leitfadengesprächen durchzuführen. Darauf aufbauend werden demographische und regionalökonomische Konsequenzen dieses Migrationsgeschehens für Ostdeutschland analysiert. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, telefonisch (Stichprobe: 2.200). Feldarbeit durch ein kommerzielles Umfrageinstitut. Veröffentlichungen: Friedrich, K. und A. Schultz (2007): Abwanderungsregion Mitteld

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    Analysen zur Mobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt (ostmobil) (01.10.2001)

    Zentrum für Sozialforschung Halle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
    Lutz, Burkart, Prof. Dr.
    Quelle: Homepage des Projekts Ostmobil

    Beschreibung

    Gesamtziel des Projektes ist die Konzeption, der Aufbau sowie die praktische Erprobung eines Berichtssystems zur zeitnahen und differenzierten Beschreibung und Analyse von Mobilitätsprozessen auf den ostdeutschen Marbeitsmarkt. Dabei konzentriert sich das Vorhaben u.a. auf die Mobilitätsprozesse, die sich in den vergangenen Jahren durch ausgeprägte Problemlagen auszeichnen: der Erwerbseinstieg Jugendlicher, Wiedereinstiege in Beschäftigung sowie Übergänge in den Ruhestand. Methoden: Neben Sekundäranalysen einschlägiger Datenbestände (u.a. SOEP, Beschäftigtenstatistik) wird mit dem Aufbau eines Einmündungspanels der zwischen 1980 und 1985 geborenen ostdeutschen Jugendlichen begonnen. Die erste Stufe des Panels erfasst die Jahrgänge zwischen 1980-83. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten (Herkunft der Daten: SOEP, Beschäftigtenstatistik). Standardisierte Befragung, telefonisch (ostdeutsche Jugendliche). Datenbestand: Abgabe eventuell Veröffentlichungen: Christine Steiner (2006): Nichts wie weg? Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher, In: Jugend Beruf Gesellschaft, H. 3, S. 153-159 ; Steiner, Christine (2006): Von Problemfällen und Hoffnungsträgern. Integrationsprobleme von ostdeutschen Jugendlichen an der 2. Schwelle, In: Klaus Berger ; Holle Grünert (Hrsg.): Zwischen Markt und Förderung - Wirksamkeit und Zukunft von Ausbildungsplatzstrukturen in Ostdeutschland (im Erscheinen) ; Christine Steiner (2006): Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung. 1. Bericht an die Praxispartner im Rahmen des Projektes "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur effektiven Nutzung der ostmobil-Datenbasis in der politisch-administrativen Praxis", Halle, Forschungsberichte aus dem zsh, (im Erscheinen) ; Sabine Böttcher (2005): Eignung des Mikrozensus-Panels für Analysen des Übergangs von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand, Forschungsberichte aus dem zsh 0

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    Massenarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel - Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung (01.07.2001)

    Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-Wittenberg
    Grünert, Holle, Dr.

    Beschreibung

    Viele ostdeutsche Betriebe werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, sich stärker zum externen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren. Damit werden vermutlich erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ("mismatch") und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein. Zentrale Absicht des Teilprojektes B1 des Sonderforschungsbereichs 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition, Stukturbildung" ist es, die kommenden und heute bereits zu beobachtenden Veränderungen auf dem externen Arbeitsmarkt, seiner institutionell-normativen Regulierung, sowie bei der Erstallokation von Nachwuchskräften möglichst zeitnah zu beschreiben und zu analysieren. In enger Verbindung mit den empirischen Erhebungen und Analysen wird die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortgesetzt. Die theoretische Grundlage bildet der segmentationstheoretische Ansatz, der innerhalb des Projektes weiterentwickelt wird, dabei ist eine konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation geplant.>> Die theoretische Grundlage bildet der segmentationstheoretische Ansatz, der innerhalb des Projektes weiterentwickelt wird, dabei ist eine konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation geplant. Methoden: Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern wird die Beobachtung der wichtigen Entwicklungsdimensionen 1. institutionell-normative Regulierung, 2. Aus- und Weiterbildung sowie>> 3. Beschäftigungsstruktur und Mobilität fortgeführt. Die empirische Grundlage soll vor

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