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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • IAB-Projekt

    Ursachen der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland im Vergleich mit Westdeutschland (31.10.2021 - 29.10.2026)

    Stüber, Heiko; Stüber, Heiko;

    Projektbeschreibung

    Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde schnell deutlich, dass die Zentralverwaltungswirtschaft der DDR im Weltmarkt in weiten Teilen nicht wird bestehen können. Folgerichtig brach die ostdeutsche Wirtschaft nach Öffnung der Grenzen regelrecht in sich zusammen. Die ostdeutsche Industrieproduktion sank zwischen 1990 und dem ersten Quartal 1992 um die Hälfte und die Arbeitslosigkeit stieg bis Anfang 1991 in nur wenigen Monaten von Null auf circa 30 Prozent (inkl. Kurzarbeit). Zwar hat sich bis heute die Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt deutlich verbessert, aber noch immer ist die Arbeitslosenquote höher als in den alten Bundesländern. Zudem entgehen den Sozialversicherungsträgern Beiträge in erheblichem Umfang, weil die Löhne in Ostdeutschland auch heute etwa ein Viertel bis ein Drittel unter Westniveau liegen. Die Hauptursache für beide Probleme – also Arbeitslosigkeit und niedriges Lohnniveau – ist die noch immer nicht erfolgte Angleichung bei der Produktivität.Das Forschungsprojekt soll auf der Ebene von Betrieben untersuchen und quantifizieren, wie sich Ausgangsbedingungen und Nachwendeentscheidungen etwa der Treuhandanstalt auf zentrale ökonomische Kennziffern wie Arbeitsplätze, Löhne und Produktivität im Osten ausgewirkt haben und auf dieser Grundlage Lösungsansätze aufzeigen, wie eine Angleichung von Löhnen und Beschäftigungsmöglichkeiten an das Westniveau befördert werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Entwicklung der ostdeutschen Betriebe nach der Wiedervereinigung - Verknüpfung der THA/BvS-Daten mit den administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (31.10.2020 - 30.12.2024)

    Dummert, Sandra; Müller, Dana;

    Projektbeschreibung

    Die administrativen Betriebsdaten des IAB beginnen für Ostdeutschland derzeit erst im Jahr 1992. Somit fehlen Informationen für die wesentlichen Jahre 1989 bis 1991, in denen massive Umbrüche stattgefunden haben. Diese Lücke soll mit diesem Projekt zumindest teilweise geschlossen werden. Mit Hilfe von Record Linkage Methoden wird das Betriebs-Historik-Panel (BHP) des IAB mit den Daten der Treuhandanstalt (THA) bzw. der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) des Bundesarchivs verknüpft. Im Rahmen des Projektes arbeitet das FDZ mit dem IWH zusammen, um zu prüfen, welche Analysepotentiale durch das vorgenommene Linkage möglich sind, insbesondere um die Entwicklung der ostdeutschen Betriebe nach der Wiedervereinigung zu untersuchen. Langfristiges Ziel ist den neuen Datensatz für die Forschungsgemeinschaft über das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit verfügbar zu machen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra; Ganzer, Andreas; Müller, Dana;
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  • IAB-Projekt

    Pfadabhängigkeit wirtschaftlicher Entwicklung in den ostdeutschen Kreisen (10.01.2017 - 30.12.2020)

    Fuchs, Michaela;

    Projektbeschreibung

    Auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung konnte die ostdeutsche Wirtschaft nicht zur durchschnittlichen Wirtschaftsleistung aufschließen. Dies wird auf gravierende Strukturschwächen zurückgeführt, etwas auf eine ausgeprägte Kleinteiligkeit der Wirtschaft, verbunden mit einer geringeren Export- und Forschungsintensität sowie dem Fehlen von Betrieben und Führungspositionen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt, ob sich die genannten Strukturschwächen auf die Produktionsstrukturen zurückführen lassen, wie sie zum Ende der DDR bestanden haben. Eine Arbeitshypothese lautet, dass der Erhalt von industriellen Kernen möglicherweise einen tiefgreifenderen Strukturwandel in Richtung wissensintensiver Dienstleistungen behindert hat. Im Hinblick auf die Arbeitsmarktpolitik und die Förderung von Betrieben in Ostdeutschland ist zudem die Fragestellung, ob ein Zusammenhang zwischen dem Erhalt von schon in der DDR bestehenden Produktionsstrukturen mit den heute vorherrschenden Strukturschwächen besteht, von herausragender Bedeutung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela;
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  • IAB-Projekt

    Pfadabhängigkeit von Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland (11.09.2016 - 30.12.2017)

    Fuchs, Michaela;

    Projektbeschreibung

    Die ostdeutsche Wirtschaft konnte auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht zur westdeutschen Wirtschaftsleistung aufschließen. Um den Transformationsprozess zu bewältigen, erhielten Personen und Betriebe in Ostdeutschland erhebliche Transfermittel. Dieser Abhängigkeit konnte die ostdeutsche Wirtschaft bislang nicht entkommen. Wir untersuchen, ob sich die Strukturschwächen auf die Produktionsstrukturen zurückführen lassen, wie sie zum Ende der DDR bestanden haben. Der Erhalt von industriellen Kernen hat womöglich einen tiefgreifenderen Strukturwandel in Richtung wissensintensiver Dienstleistungen behindert. Vor diesem Hintergrund muss auch die Förderpolitik in den neuen Ländern hinterfragt werden, die immer noch Schwerpunkte auf die Förderung von Investitionen in Sachkapital setzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela;
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  • IAB-Projekt

    Exposure Effects and Human Capital Accumulation: Evidence from Germany s Reunification (28.03.2016 - 30.12.2027)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen den Wert von Humankapital, welches zu verschiedenen Zeitpunkten des Erwerbsverlaufes erworben wurde. Dazu nutzen wir die Deutsche Wiedervereinigung aus, insbesondere die sozialistischen geprägten Arbeitsmarktinstitutionen und das Bildungssystem in der ehemaligen DDR. Wir zeigen, dass Einkommen, Beschäftigungszeiten und Löhne von Personen, die in der DDR geboren wurden, im Vergleich zu gleichaltrigen Westdeutschen, linear mit dem Alter zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung abnehmen. Dieser lineare Effekt weist bei Männern im Alter von 22 Jahren einen Strukturbruch auf. Wir dokumentieren des Weiteren, dass es einen gegenläufigen Effekt für Ostdeutsche Frauen gibt, die bei der Wiedervereinigung zwischen 5 und 30 Jahre alt waren: Beschäftigung und Arbeitsmarktpartizipation steigen linear mit jedem Jahr. Dann kehrt sich der Effekt um und ältere Kohorten verlieren wieder an Einkommen mit jedem zusätzlichen Jahr, welches sie im sozialistischen System verbracht haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Innovationen in Sachsen (30.09.2010 - 30.10.2012)

    Crimmann, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit der Innovationslandschaft in Sachsen in für Innovationen besonders relevanten Branchen. Dabei untersuchen wir die Eigenschaften innovativer und nicht-innovativer Betriebe. Ein besonderes Augenmerk richten wir dabei auf die betrieblichen Anforderungen der makroökonomischen Umwelt und den Anforderungen der Beschäftigten. Der Vergleich zentraler Indikatoren für die Innovationsfähigkeit mit Daten für Deutschland ermöglicht dabei einen Vergleich mit der Innovationstätigkeit deutscher Betriebe in gleichen Einsatzfeldern.

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  • IAB-Projekt

    Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland - Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren (18.07.2010 - 25.01.2011)

    Walwei, Ulrich;

    Projektbeschreibung

    Der deutsche Arbeitsmarkt weist 20 Jahre nach dem Fall der Mauer insgesamt noch ein erhebliches West-Ost-Gefälle auf. Aber auch innerhalb beider Landesteile gibt es stark divergierende Entwicklungen der regionalen Arbeitsmarktlagen. Dies betrifft nicht nur Niveaugrößen wie Erwerbstätigen- und Arbeitslosenquoten, sondern auch strukturelle Faktoren wie die sektorale Zusammensetzung oder die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse.

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich; Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Berufsspezifische Arbeitsmarkteffekte des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) (31.05.2009 - 27.02.2010)

    Bogai, Dieter;

    Projektbeschreibung

    [coming soon]

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  • IAB-Projekt

    Förderung mit dem Einstiegsgeld nach § 29 SGB II: Erste Deskription, Implementation (31.08.2005 - 30.12.2006)

    Noll, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Keine Projektbeschreibung verfügbar!

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton; Wolff, Joachim;
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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten (VALA) (31.12.2004 - 29.05.2006)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht in vergleichender Perspektive die Ökonomie und den Arbeitsmarkt von Bundesländern. Theoretische Basis sind u.a. Ansätze des regionalen Strukturwandels (vgl. Appelbaum und Schettkat) und der Neuen Regionalökonomie. Das VALA-Projekt knüpft an die Analyse der Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ENDOR-Projekt vgl.: "Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen" (BeitrAB 267) an.
    Die Debatte über die Ursachen von und Strategien zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit ignoriert häufig die erheblichen Disparitäten in der Beschäftigungsentwicklung zwischen Kreisen, Bundesländern oder siedlungsstrukturellen Kategorien. Eine empirische Untersuchung auf disaggregierter Ebene kann die makroökonomische Forschung in mehreren Richtungen ergänzen bzw. erweitern. Betrachtet man Städte, Kreise oder Bundesländer als eigenständige wirtschaftliche Einheiten, erhält man im Querschnitt eine beträchtliche Variation von ökonomischen Variablen (z.B. der Qualifikations,- Branchen- und Lohnstruktur), die zur Erklärung der Beschäftigungsentwicklung herangezogen werden kann und Aufschluss über relevante Faktoren der Beschäftigungsentwicklung auf verschiedenen Aggregationsebenen geben kann.
    Ziel der hier geplanten Untersuchung ist es, Beschäftigungseffekte des Lohnniveaus, der Qualifikations- und Firmengrößenstruktur, sowie des regionalen Branchen-Mix zu separieren und auch 'reine' Standorteffekte zu ermitteln, d.h. Beschäftigungseffekte die sich auf Kreise bzw. Bundesländer und siedlungsstrukturelle Gruppen beziehen und nicht über die anderen Variablen des Modells erklärt werden. Die Analyse erfolgt (unter Verwendung von Daten aus der Beschäftigtenstatistik) auf der Kreisebene und der Bundeslandebene
    Die verwendeten ökonometrischen Ansätze (Mehrebenenanalyse und Shift-Share-Regression) erlauben es, alle diese Detailanalysen im Rahmen eines umfassenden zweistufigen Regressionsmodells durchzuführen. In einem ersten Schritt werden regionale Lohneffekte im Rahmen einer erweiterten Lohngleichung identifiziert, die im zweiten Schritt (zusammen mit den anderen oben genannten Regressoren) zur Erklärung der Beschäftigungsentwicklung herangezogen werden.
    Um die teilweise massiven Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern abzubilden, erfolgt die Schätzung des Modells für die beiden Teile Deutschlands getrennt. Die Interpretation des Modells erfolgt dezentral durch die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter des regionalen Forschungsnetzwerkes. Dadurch wird insbesondere Wissen über die Arbeitsmarktstrukturen vor Ort mit den ökonometrischen Ergebnissen verknüpft.
    Die im ersten Projektschritt ermittelten reinen Standorteffekte bilden die Basis für weitere Analysen von Einflüssen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik von Regionen und Bundesländern auf die Beschäftigungsentwicklung.
    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des regionalen Forschungsnetzwerkes werden vor Ort zunächst eine qualitative Beschreibung der regionalen und landesspezifischen Wirtschaftspolitiken erstellen und sie zur Erklärung dieser Standorteffekte heranzuziehen. Auch für diesen Projektschritt ist geplant, die qualitative Analyse in eine quantitative zu überführen, z.B. durch die Bildung von Indikatoren für wirtschaftspolitische Maßnahmen und diese Indikatoren in das Regressionsmodell aufzunehmen.
    Die Ergebnisse sollen zum tieferen Verständnis regionaler Disparitäten beitragen und der Regionalpolitik sowie der regionalen Arbeitsmarktpolitik Handlungsansätze liefern, um die Beschäftigungsentwicklung zu fördern.
     

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  • IAB-Projekt

    Regionale Aspekte der Leiharbeit (31.08.2004 - 14.08.2005)

    Wolf, Katja; Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Im Gegensatz zur tendenziell rückgängigen oder stagnierenden Beschäftigungsentwicklung in der Gesamtwirtschaft expandierte die Leiharbeitsbranche in den 90er Jahren mit hohen Wachstumsraten. Nach Einschätzung von Experten ist das Wachstumspotenzial der Leiharbeit in Deutschland noch längst nicht ausgeschöpft. Daher hat die deutsche Regierung Anfang 2003 auf Vorschlag der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" das Arbeitnehmerüberlassungsrecht dereguliert. Durch diese Maßnahme sollte der traditionelle Leiharbeitsmarkt wachsen; für Arbeitslose sollten neue Beschäftigungschancen entstehen.
    Über die regionale Verteilung der Leiharbeit liegen bislang kaum Informationen vor. Diese Forschungslücke will das vorliegende Projekt schließen. Aus theoretischen und empirischen Überlegungen heraus, sind zunächst folgende Forschungshypothesen denkbar:
    (1) Die Leiharbeitsquote ist umso höher, je höher der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes ist.
    (2) Die Leiharbeitsquote ist in Agglomerationen höher als in peripheren Gebieten.
    (3) Je aufnahmefähiger der Arbeitsmarkt (d.h. umso geringer die Arbeitslosenquote) umso höher ist die Leiharbeitsquote.
    (4) Je größer die durchschnittliche Betriebsgröße in einer Region, umso höher ist die Leiharbeitsquote.
    Auf der Grundlage Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Sektor Leiharbeit für unterschiedliche regionale Abgrenzungen wie z.B. Arbeitsmarktregionen oder Agenturbezirke betrachtet. Neben deskriptiven Analysen zur regionalen Struktur der Entwicklung bzw. Leiharbeitsquote (Anzahl der Beschäftigten in Leiharbeit in einer Region an der Gesamtbeschäftigung), gilt es ein regionales Umfeld zu charakterisieren, das zu einer positiven Entwicklung dieser Erwerbsform beiträgt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Produktivitätsschätzungen mit dem IAB-Betriebspanel unter mehrfacher Ergänzung fehlender Daten (30.06.2004 - 30.12.2005)

    Rässler, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Im IAB-Betriebspanel gehen bei multivariaten Analysen über mehrere Variablen und mehrere Jahre hinweg bis zu 40% der Informationen, d.h. Einheiten verloren, da die durch Antwortverweigerung erzeugten Löcher typischerweise zur Eliminierung solcher Einheiten führen. Insbesondere beim Einsatz von komplizierteren ökonometrischen Modellen wird zur Analyse Software verwendet, die auf vollständig beobachteten Variablen aufbaut. Der Verlust der Information durch Verwendung nur der vollständig beobachteten Variablen setzt allerdings die Annahme eines völlig zufälligen Datenausfalls voraus, welche prinzipiell als unrealistisch betrachtet wird. Gilt diese Annahme nicht, sind die Analysen in der Regel verzerrt und insbesondere die statistischen Tests erreichen nicht ihr vorgegebenes Signifikanzniveau.

    In diesem Projekt sollen Produktivitätsunterschiede zwischen ost- und westdeutschen Firmen unter Berücksichtigung der Panelstruktur untersucht werden. Soll Produktivität konsistent mit der mikroökonomischen Theorie optimalen Verhaltens geschätzt werden, so bieten sich ökonometrische Frontierfunktionen an.

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  • IAB-Projekt

    Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (31.12.2000 - 31.12.2002)

    Blien, Uwe; Spitznagel, Eugen;

    Projektbeschreibung

    Als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft aus fünf Instituten (DIW, IfW, IWH, ZEW und IAB) beteiligt sich das IAB im Auftrag des Bundesministeriums für Finanzen an der Erstellung eines Fortschrittsberichts über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland". Die Arbeiten wurden im Jahr 2001 begonnen und erstrecken sich bis ins Jahr 2003 und wurden mit dem zweiten Fortschrittsbericht abgeschlossen.

    Im Rahmen dieses Forschungsauftrags wurden zwei ausführliche Berichte über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung in Ostdeutschland erstellt, der die Anpassungsfortschritte auf gesamtwirtschaftlicher und Unternehmensebene analysiert sowie Grundlagen für wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen schaffen soll. Zum anderen werden zu ausgewählten Themen vertiefende Untersuchungen durchgeführt. Diese Einzelstudien dienen der analytischen Fundierung des Hauptberichts und werden in ihren Ergebnissen in diesen übernommen.

    Wesentliches Ziel der Untersuchung ist es, einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung in den neuen Ländern zu geben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Haas, Anette;
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  • IAB-Projekt

    Einflussfaktoren für die Entwicklung ostdeutscher Regionen (ENDOR-Projekt) (30.11.1999 - 31.10.2002)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Ziel der Studie ist die Analyse der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern. Diese hilft bei der Ableitung wirtschafts-, struktur- und arbeitsmarktpolitischer Konzepte für eine wirksame Regionalförderung in den neuen Bundesländern. Erfolgversprechende Theorieansätze der Regionalökonomie werden für die Analyse herangezogen und auf ihren empirischen Gehalt für die Fragestellung getestet wurden (u.a. Neue Regionalökonomie, Neue Wachstumstheorie, Transformationsansätze, Ansätze zum Strukturwandel).
    In einem ersten Schritt wurden in einer flächendeckenden Analyse wesentliche Determinanten der Regionalentwicklung identifiziert. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden 10 Regionen ausgewählt, die sich insoweit für den Paarvergleich eignen, als daß sie zu Beginn des Betrachtungszeitraums (1993-99) möglichst ähnlich waren, sich im Transformationsprozeß jedoch gegensätzlich entwickelten. Im zweiten ergänzenden Schritt wurden die 5 Regionspaare in intensiven Fallstudien einer Tiefenanalyse unterzogen, um den in der quantitativ-ökonomischen Analyse unerklärten "Rest" zu erfassen.
    Im Rahmen der flächendeckenden Untersuchungen erfolgt eine spezielle ökonometrische Modellierung im Rahmen einer sogenannten Shift-Share-Regression zur Ableitung von Bestimmungsgründen für die regionale Entwicklung in Ostdeutschland. Datengrundlage sind zum einen die Beschäftigtenstatistik, zum anderen externe Datenquellen des DIW (z.B. Unternehmensbefragungen) sowie der KfW (vor allem zu Fördermaßnahmen). Für die Tiefenanalyse wurden unter anderem Experteninterviews mit den Entscheidungsträgern in den ausgewählten Regionen durchgeführt. Im Rahmen der Projektkooperation wird eng mit dem DIW zusammengearbeitet. Das Projekt ermöglicht Einsichten zu der Wirkung von Wirtschaftsstrukturen, Konzentras, Betriebsstrukturen, Qualifikationen, Lohniveaus, Investitionsförderung Kommunalpolitik und aktiver Arbeitsmarktpolitik auf Regionalentwicklung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Koordinationsstrukturen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik in den neuen Bundesländern - exemplarische Fallstudien am Beispiel regionaler Entwicklungskonzepte (31.12.1993 - 30.11.1995)

    Projektbeschreibung

    Beschäftigungspolitische Ziele und Beiträge von Arbeitsmarktpolitik, Wirtschaftsförderung und Strukturpolitik lassen sich umso erfolgsträchtiger realisieren - so die zentrale Ausgangsthese des Projekts -, je besser die einzelnen Politikbereiche miteinander verzahnt sind. Kofinanzierung und Qualitätssicherung im Instrumenteneinsatz erfordern die zeitliche und sachliche Abstimmung zwischen Maßnahmen. Dies wiederum setzt die Koordination durch die jeweils zuständigen Akteure auf der Programmebene und beim Instrumenteneinsatz bis hin zur Kooperation bei einzelnen Maßnahmen voraus.
    Unter dem hohen Problemdruck sind bei anfänglicher institutioneller Offenheit in den neuen Bundesländern seit 1990 einige innovative Ansätze zu entsprechenden beschäftigungspolitischen Infrastrukturen entwickelt worden. So sind beispielsweise mit den ABS-Unternehmen und ihren Trägergesellschaften Einrichtungen entstanden, die für sich den Anspruch einer koordinierten Politik im Verhältnis von arbeitsmarktpolitischen und strukturpolitischen Zielsetzungen vertreten. Ähnliches gilt für die mittlerweile wieder aufgelösten Aufbaustäbe. Zugleich ist festzustellen, daß Ziele der quantitativen und qualitativen Beschäftigungsförderung in den verschiedenen Politikfeldern in sehr unterschiedlicher Weise verankert sind. Mit der mittlerweile erfolgten weitgehenden Übertragung der institutionellen Strukturen aus den alten Bundesländern und der mit ihnen verbundenen Eigenlogiken der einzelnen Politikressorts ist die anfängliche Offenheit für koordinierte Politik in den neuen Bundesländern aktuell möglicherweise infragegestellt. Dies wirft die Frage nach den weiteren Entwicklungschancen für eine innovative Politikkoordination und Kooperation, für eine "Verzahnung" von Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik auf.
    Am Beispiel der Erarbeitung und Umsetzung regionaler Entwicklungskonzepte wurden in diesem Auftragsprojekt im Rahmen von 2 exemplarischen Fallstudien in industriellen Problemregionen (Brandenburg/Stadt) und Schönbeck bei Magdeburg) der neuen Bundesländer innovative Koordinationsstrukturen beschäftigungsfördernder Politik untersucht und nach ihren zukünftigen Chancen angesichts der mittlerweile auch etablierten herkömmlichen Politikstrukturen der alten Bundesländer befragt werden. Eine ergänzende Befragung von Akteuren in der Region Riesa führte das IAB durch.

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  • IAB-Projekt

    Dynamik der sektoralen und regionalen Entwicklungen der Betriebe Ostdeutschlands (31.12.1991 - 31.12.1998)

    Brixy, Udo;

    Projektbeschreibung

    Aufgabe dieses Projekts ist die Beschreibung und Erklärung der regionalen und sektoralen Dynamik der ostdeutschen Betriebe seit der Vereinigung. Dabei wird zum einen auf Daten der vorletzten Berufstätigenerhebung 1989 und zum anderen auf die seit 1.1.1991 eingeführte Beschäftigtenstatistik zurückgegriffen, sowie auf Daten aus der Betriebspanel-Erhebung des IAB.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo;
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  • IAB-Projekt

    Brückenfunktion strukturverbessernder ABM, unter Einbeziehung des § 249h AFG, Verknüpfung von ABM bzw. Maßnahmen nach § 249h AFG mit Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung (30.09.1991 - 31.05.1996)

    Projektbeschreibung

    Analyse von Mega-ABM an Hand der ABM-Anträge und Beratungsunterlagen (Maßnehmefelder, Anschlußperspektiven, Kosten, Finanzierung). Verknüpfung von ABM und § 249h AFG mit Maßnahmen der Struktur- und Regionalpolitik. Komplementär-, Mitnahme- und Analyse von Verdrängungseffekten im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen. Fragen der Rekrutierung und Entlohnung in ABM und § 249h AFG. Wechselwirkung Primär- und Sekundärarbeitsmarkt Erarbeitung von verallgemeinerbaren Vorschlägen zur Verbesserung des Einsatzes von AB-Maßnahmen und § 249h AFG Maßnehmen.

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