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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "Theoretische Grundlagen der Such- und matching-Prozesse am Arbeitsmarkt"
  • IAB-Projekt

    Search and Matching in the Labor Market (22.01.2024 - 30.12.2028)

    Lochner, Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Ziel ist es, den Such- und Matchingprozess auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu analysieren. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Verdrängung von Arbeitsplätzen, der Umverteilung von Arbeitskräften und dem Suchverhalten heterogener Arbeitnehmer und Unternehmen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin;
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  • IAB-Projekt

    Informations-Website zur Arbeitssuche (31.12.2023 - 30.12.2029)

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon; Schmidtke, Julia;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen dieses Forschungsprojekts soll ein Maß für die Suchintensität/-bereitschaft von Leistungsbeziehenden erhoben und konstruiert bzw. approximiert werden. Hierzu sollen Zugriffszahlen und Aufenthaltsdauern von ALG-I-Beziehenden auf einer Website, die Informationen zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitssuche bereitstellt, verwendet werden. Per Zufalssauswahl werden potentielle Studienteilnehmende aus dem Bestand der ALG-I-Beziehenden postalisch kontaktiert.Die ausgewählten Personen erhalten zunächst ein Anschreiben, welches die Internetadresse der Website sowie einen personalisierten Zugangscode enthält. Nach Eingabe des Zugangscodes und entsprechender Zustimmung werden die Aktivitäten der Studienteilnehmenden auf dieser Website protokolliert, mit anderen, am IAB bereits vorliegenden, Daten verknüpft und ausgewertet. Anahnd dieser Auswertungen sollen dann untersucht werden, inwieweit die Entwicklung der Suchintensität im Zeitverlauf eher den klassischen Ansätzen der Suchtheorie entspricht oder ob nicht so genannte reference-dependent Modelle der Arbeitssuche die Wirklichkeit besser abbilden können.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heining, Jörg; Trenkle, Simon; Schmidtke, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Matching, Agglomeration, and Wages (31.12.2022 - 30.12.2027)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Es wird angenommen, dass große Arbeitsmärkte die Produktivität steigern, indem sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Arbeitnehmer und Unternehmen zusammenpassen, und die Qualität dieser „Matches“ verbessern. Doch trotz der Bedeutung dieser Frage steckt die empirische Literatur noch in den Kinderschuhen. In diesem Beitrag schlagen wir ein neues Maß für die Bedeutung der Matching-Spezifität in verschiedenen Berufen vor. Wir messen, wie wichtig es für die Produktivität eines Arbeitnehmers ist, in genau dem richtigen Unternehmen beschäftigt zu sein. Und aus Sicht der Unternehmen messen wir, wie wichtig es ist, den richtigen Arbeitnehmer zu finden, der die Technologie des Unternehmens bedient. Wir stellen fest, dass dichtere Arbeitsmärkte, d. h. Märkte mit mehr Beschäftigten in einem Beruf, höhere Löhne aufweisen. Vor allem aber zeigen wir, dass Agglomerationsvorteile für Berufe, in denen das Matching wichtiger ist, vorteilhafter sind, was mit den theoretischen Grundlagen von Arbeitskräftepooling und verbessertem Matching übereinstimmt. Unsere Arbeit ist somit die Erste, die detaillierte und feinkörnige Beweise dafür liefert, dass die Agglomeration von Arbeitskräften die Löhne und damit die Produktivität erhöht, was die Thesen von Marshall 1920 belegt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Jobs? (30.04.2019 - 29.06.2025)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projektes ist es, die steuerliche Absetzbarkeit der Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnraum und erster Tätigkeit, auf die langfristige Qualität des Arbeitsverhältnisses („Matching Qulität“) zu untersuchen. Letzteres kann z.B. durch die Höhe des vereinbarten Lohnsatzes oder die Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses gemessen werden. Die steuerliche Absetzbarkeit der Fahraufwendungen stellt eine indirekte Subvention dar, die eine höhere Matching Qualität ermöglichen könnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkung der Hartz-Reformen auf die Selektion von Arbeitskräften im Konjunkturzyklus (31.05.2015 - 30.12.2019)

    Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    Die makroökonomischen Auswirkungen der Hartz-Reformen wurden bisher meist im Rahmen der Such- und Matchingtheorie analysiert. Ein Nachteil dieser Theorieansätze ist, dass für gewöhnlich nicht modelliert wird, wie Betriebe bei Neueinstellungen einen Kandidaten aus dem Pool der Bewerber selektieren. In diesem Projekt wird die Such- und Matchingtheorie um eine Modellierung des Selektionsprozesses erweitert.  Für die Quantifizierung der Auswirkung der Reformen auf die Selektionsrate wird aus der IAB-Stellenerhebung die Anzahl der geeigneten Bewerber für die zuletzt besetzte Stelle verwendet. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass das Problem statistische Änderungen der Definition der Arbeitslosigkeit umgangen wird.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
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  • IAB-Projekt

    Positive Sortierung durch Signale (01.01.2012 - 29.06.2012)

    Poeschel, Friedrich;

    Projektbeschreibung

    In einem Modell sequentieller Suche mit übertragbarem Nutzen betrachten wir heterogene Agenten, die strategisch ein kostenloses Signal ihres Typs auswählen. Suchfriktionen kommen als Diskontierung und explizite Kosten vor. Wenn die Signale zutreffend sind, können die handelnden Subjekte die Ineffizienz von zufälliger Suche vermeiden. Dann nähert sich die Situation im Effekt einem friktionslosen Zustand an. Wir identifizieren die Bedingung, unter der die Signale zutreffen und trotz Friktionen ein einziges Separationsgleichgewicht mit perfekter Sortierung entsteht. Supermodularität der Match-Produktionsfunktion ist die notwendige und hinreichende Bedingung. Diese Bedingung ist schwächer, als es Modelle ohne Signale erfordern. Das kann erklären, warum Sortierungen in der Realität weit häufiger auftreten, als bestehende Modelle vermuten lassen würden. Supermodularität übernimmt hier sowohl die Funktion einer Sortierungsbedingung als auch einer ‚single-crossing property‘. Das einzige Separationsgleichgewicht unseres Modells erreicht beinahe uneingeschränkte Effizienz trotz der Friktionen: Die Subjekte beenden bereits nach nur einem Treffen ihre Suche erfolgreich, ein stabiles Matching resultiert und die Gesamtproduktion ist maximiert.

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