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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types (2009)

    Kopf, Eva;

    Zitatform

    Kopf, Eva (2009): Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types. (IAB-Discussion Paper 17/2009), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Seit 2005 müssen arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Aktivierungsmaßnahmen sollen sie hierbei unterstützen. Zahlenmäßig bedeutsam sind die kurzen Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die verschiedene Qualifikationen vermitteln oder beim Bewerbungsprozess unterstützen sollen. Es ist jedoch nur wenig über die Wirksamkeit solch kurzer Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger bekannt. Diese Arbeit evaluiert die Effekte von sieben Trainingsmaßnahmearten in der Einführungsperiode einschneidender Arbeitsmarktreformen Anfang 2005 auf die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer. Es werden dazu administrative Daten und Propensity Score Matching verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass betriebliche Trainingsmaßnahmen starke positive Effekte haben. Außerdem ist Kenntnisvermittlung wirksamer als andere Arten von Training. Dennoch können die direkten Vergleiche von Kenntnisvermittlung mit anderen Maßnahmetypen nicht konsistente positive Effekte zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS): konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. (2009)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Harald Kohler (2009): Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS). Konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. Tübingen, 74 S.

    Abstract

    "Die Expertise versucht die Perspektiven eines Öffentlichen Beschäftigungssektors in Freiburg abzuschätzen und arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Optionen aufzuzeigen. Leitlinien für diesen Sektor, der nicht primär als Übergang in den ersten Arbeitsmarkt angesehen werden sollte, und dessen Funktionen sind: 1. die individuelle Entwicklung der Betroffenen, 2. die soziale Integration von Individuen und Gebietskörperschaften, 3. der gesellschaftliche Nutzen für die Allgemeinheit sowie 4. eine langfristige und nachhaltige Strategie. Neben der Darstellung und Bewertung der einschlägigen Literatur zeigt die Expertise anwendungsbezogene lokale Handlungsperspektiven und Strategien auf. Diese sind nicht nur regional von Interesse, sondern auch für Regionen und Kommunen (in Westdeutschland), die weniger durch eine hohe Arbeitslosigkeit als vielmehr durch verfestigte Formen der Arbeitslosigkeit geprägt werden, die eine modifizierte Form öffentlicher Beschäftigung zur Problembearbeitung erforderlich machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Bad Boll, 148 S.

    Abstract

    "Knapp eine viertel Million Menschen in Baden-Württemberg sind offiziell als erwerbslos registriert, fast eine halbe Million Menschen im Land sind auf 'Hartz IV'-Leistungen angewiesen. Doch sagen solche Zahlen kaum etwas über die tatsächlichen Lebensumstände der Menschen aus, die Grundsicherung zum Lebensunterhalt bekommen. Wenig bekannt ist, wie passgenau und nachhaltig Maßnahmen zur Wiedereingliederung oder Qualifizierung wirken. Ebenfalls wenig weiß man über die Perspektiven und die Absicherung von Menschen, die Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen durchlaufen. Für die vorliegende Studie haben 429 Personen einen umfangreichen Fragebogen ausgefüllt. Die gesammelten Daten geben u. a. Auskunft über ihre finanzielle Situation, die Auswirkungen auf Partnerschaft und Familie, über Qualifizierungswünsche und die Behandlung durch die Arbeitsverwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht. Düsseldorf, 146 S.

    Abstract

    "Ungeachtet der Meldungen über den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahr 2008 und die besonders niedrige Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg sind im Land auch in diesem Jahr 5,5 Prozent der unter 65-Jährigen von 'Hartz IV' betroffen. Ziel der Studie ist es, das mangelhafte öffentliche Wissen über die Auswirkungen des SGB II und seiner Umsetzung auf die Lebenslagen, insbesondere die soziale Integration der Adressaten, und ihre Erfahrungen mit den gewährten Leistungen zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen zu erweitern und zu vertiefen. Die Befragungsteilnehmer/-innen haben Auskunft zu ihrer persönlichen Situation, ihrer beruflichen Qualifikation, zur Dauer ihrer Erwerbslosigkeit, zu ihrem Erleben von Arbeitslosigkeit und Armut, zur Intensität ihrer Arbeitsuche und zu ihren Gründen für die unter Umständen aufgegebene oder reduzierte Arbeitsuche gegeben. Sie haben ihre Erfahrungen mit der Leistungsgewährung und den Arbeitsweisen der Leistungsabteilungen der SGB II-Träger mitgeteilt und angegeben, ob und in welchem Umfang ihre Wohnkosten als angemessen anerkannt und von der zuständigen Behörde übernommen werden. Sie haben differenzierte Fragen zu ihren Wünschen nach Unterstützung bei der Arbeitsuche oder der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen und zu den so genannten Eingliederungsleistungen, die ihnen tatsächlich gewährt werden, beantwortet. Schließlich haben Sie auch Auskunft darüber gegeben, ob und, wenn ja, aus welchen Gründen sie Leistungskürzungen als Sanktionen nach § 31 SGB II hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen (2008)

    Gäckle, Annelene;

    Zitatform

    Gäckle, Annelene (2008): Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 2, S. 86-95.

    Abstract

    "Seit dem Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) 2004 können die zuständigen Behörden selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Kontrazeptionsmittel von Hartz-IV-Empfängerinnen übernehmen. Dies hat Auswirkungen auf das Kontrazeptionsverhalten dieser Frauen, wie die vorliegende Studie zeigt. Sie nutzen aus Kostengründen eher preiswertere, häufig weniger sichere Verhütungsmittel und müssen die Folgen in Kauf nehmen. Daraus resultiert in einer ohnehin schon prekären Situation eine noch größere Unsicherheit, die zumindest durch die Schwangerschaftsberatung aufgefangen werden, besser aber durch die Wiedereinführung der Erstattung von Kontrazeptionskosten beseitigt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen (2008)

    Werner, Bernd;

    Zitatform

    Werner, Bernd (2008): Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen. (HA Hessen-Agentur Wiesbaden. Report 738), Wiesbaden, 78 S.

    Abstract

    Die Hessen Agentur hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung eine Studie zu den 'Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen' erarbeitet. Ein-Euro-Jobs gehören zu den am häufigsten eingesetzten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Hessen. Für die vorliegende Untersuchung wird auf Daten der Bundesagentur für Arbeit und auf eine eigene schriftliche Erhebung bei den insgesamt 26 Landkreisen und kreisfreien Städten in Hessen im Juli 2007 zurückgegriffen. Insgesamt beteiligten sich 24 hessische Gebietskörperschaften an der Befragung. Fazit: In Landkreisen und kreisfreien Städten sind große Unterschiede im Hinblick auf die Teilnehmerstruktur, die Dauer der Maßnahmen und die Einsatzfelder erkennbar. Als wesentliches Ergebnis der Studie konnte herausgearbeitet werden, dass die Verdrängung von regulär Beschäftigten und damit auch die potenziell negativen Auswirkungen für den hessischen Mittelstand als gering einzuschätzen sind. Weiterhin wird festgestellt, dass die Träger der Grundsicherung in Hessen ein breites Maßnahmenbündel einsetzen, um die Verdrängung von regulär Beschäftigten zu vermeiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dass man immer nein sagen muss: eine Befragung der Eltern von Grundschulkindern mit Nürnberg-Pass (2008)

    Wüstendörfer, Werner;

    Zitatform

    Wüstendörfer, Werner (2008): Dass man immer nein sagen muss. Eine Befragung der Eltern von Grundschulkindern mit Nürnberg-Pass. Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "In Deutschland gelten 14 % aller Kinder als arm. Seit Einführung des Arbeitslosengelds II im Jahr 2005 ist der Anteil der von Armut betroffenen Kindern auf insgesamt ca. 2,5 Millionen in 1,4 Millionen Haushalten angestiegen. Der dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verweist auf die EU-SILC-Ergebnisse und beziffert die Armutsrisikoquote mit 12 %. In Nürnberg ist die Armutsbetroffenheit von Kindern noch höher: Mindestens jedes fünfte Kind kann im Jahr 2007 als arm bezeichnet werden. Im Kampf gegen die Kinderarmut schneidet Deutschland nach dem im Februar 2008 vorgelegten Bericht der EU-Kommission nicht besonders gut ab. Zwar würde die in Deutschland vorliegende Kinderarmut niedriger als im EU-Durchschnitt von 19 % sein, besonders Besorgnis erregend sei aber der vergleichsweise hohe Anteil armer Kinder in Arbeitslosenhaushalten.
    Das Amt für Existenzsicherung und Soziale Integration veranstaltete vom 19.11. bis zum 20.11.2007 die erste Nürnberger Armutskonferenz, in der nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch überlegt werden sollte, welche Hilfestellungen für Menschen in Armut notwendig und sinnvoll sind. In der Vorbereitung zu dieser Tagung wurde die Idee aufgegriffen, einmal die Hartz IV- und Sozialhilfeempfänger selbst zu befragen, wie sie ihre Situation mit Kindern erleben und welchen Hilfe- und Unterstützungsbedarf sie haben. Erste ausgewählte Ergebnisse dieser Befragung wurden bereits auf dieser Tagung vorgestellt. Die Gesamtergebnisse werden mit diesem Bericht vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2007: SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten (2008)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit (2008): Jahresbericht 2007. SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten. (Grundsicherung für Arbeitsuchende. Jahresbericht), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Wo steht die Grundsicherung für Arbeitsuchende Ende 2007? Drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes ist es legitim, die Frage nach der Systemleistung zu stellen - auch wenn wir von unseren europäischen Nachbarn wissen, dass Reformen von dieser Dimension erst nach fünf Jahren solide bewertet werden können. Ende 2007 zeigt sich ein differenziertes Leistungsbild:
    Weniger Menschen sind von Grundsicherungsleistungen abhängig.
    Hohe Aktivierung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
    Förderangebot wurde ausgebaut und ausdifferenziert.
    Arbeitslosigkeit wurde abgebaut.
    Ausgaben der Grundsicherung im Finanzrahmen.
    Aufgrund der hohen Anforderungen an die Integrationsplanung gilt es, die Qualität der Dienstleistungen weiter zu verbessern hinsichtlich der Beratungs- und Integrationsprozesse, des Mitteleinsatzes, der Stabilisierung und Qualifizierung des Personals sowie der nachhaltigen Integrationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation/Monitoring des Kombilohn-Impulsprogrammes für regionale Initiativen (KOLIPRI): Endbericht (Hauptband) (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Durchführung und die Ergebnisse der Evaluation des Kombilohn-Impulsprogramms für regionale Initiativen (KOLIPRI) in Baden-Württemberg. An diesem Programm haben rund 4.200 Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen in 63 regionalen Projekten teilgenommen. KOLIPRI begann am 01.02.2006 mit der Konzeptions- und Antragsphase. Erste Projekte starteten am 01.07.2006. Die Durchführungsphase endete am 31.12.2007 bzw. 31.03.2008 (Verlängerungsoption). KOLIPRI war in zwei Phasen aufgeteilt, die Vorschaltphase und die Kombilohnphase. In der Vorschaltphase, die in der Regel drei Monate dauerte, wurden die Arbeitslosen durch unterschiedliche Maßnahmen auf die (Kombilohn)-Beschäftigung bei einem Betrieb vorbereitet wurden. In der Kombilohnphase sollten möglichst zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei einem Betrieb für mindestens sechs Monate geschaffen werden. Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen waren grundsätzlich für eine Kombilohnbeschäftigung zugelassen. Das Bruttoarbeitsentgelt sollte mehr als 400 Euro und höchstens 1.600 Euro (unterste tarifliche Lohngruppe) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden betragen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass insgesamt 1.336 Teilnehmer/innen des Projektes in Arbeit auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten. Die Integrationsquote betrug 32 Prozent. Die Nachfolgebeschäftigung führte tendenziell zu etwas besseren Anstellungskonditionen (Gehalt, Arbeitszeit) als die Kombilohnbeschäftigung. KOLIPRI hat nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer/innen auch zur sozialen Stabilisierung beigetragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW: Gesamtbericht der Evaluation Februar 2008 unter Einschluss des ersten Teilberichts September 2007 und des abschließenden Teilberichts Januar 2008 (2008)

    Abstract

    "Der Gesamtbericht der Evaluation des Modellprojektes 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege in NRW' (im Weiteren kurz 'Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW') in Trägerschaft des Paritätischen NRW wird mit diesem zweiten Teilbericht abgeschlossen. Der erste Teilbericht wurde mit Stand September 2007 vorgelegt. Der erste Teilbericht umfasst die Darstellung der Ausgangslage, der Rahmenbedingungen, der Struktur der Teilnehmenden sowie die Ziele des Modellprojektes. Er gibt ein erstes Zwischenfazit zu möglichen Erfolgsfaktoren auf Grundlage einer Feldanalyse und zum Stand der Zielerreichung Mitte 2007. Der zweite Teilbericht stellt summativ die Zielerreichung des Modellprojektes, eine Gesamtauswertung der Befragung der Teilnehmenden sowie die verifizierten Erfolgsfaktoren dar. Er beleuchtet die Implementation der erarbeiteten Qualitätsstandards in am Modellprojekt beteiligten Unternehmen der Wohlfahrtspflege, macht Aussagen zu Nachhaltigkeit und zur Arbeitsmarktneutralität der einbezogenen Stellen der GemeinwohlArbeit und zieht ein Gesamtfazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich hab's mir nicht ausgesucht...: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II (2007)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2007): Ich hab's mir nicht ausgesucht... Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Mainz, 125 S.

    Abstract

    Die Untersuchung basiert auf einer Fragebogenerhebung bei Bezieher/inne/n von Arbeitslosengeld II (ALG II), die von Ende März bis Ende September 2006 in Hessen und angrenzenden Regionen von Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. "Ziel der Erhebung war es, die Umsetzung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und die Auswirkungen des neuen Gesetzes aus der Sicht und dem Erleben der Betroffenen zu erkunden. Im Rahmen der schriftlichen Befragung wurden Fragen zu folgenden Themenkomplexen - in teils geschlossenen, teils offenen Fragen - erhoben:
    - Erfahrungen der Betroffenen mit der Leistungsgewährung, der Beratung und der beruflichen Förderung durch die zuständigen Behörden,
    - Erfahrungen mit Arbeitsgelegenheiten (den so genannten Ein-Euro-Jobs) und Trainingsmaßnahmen sowie
    - subjektiv wahrgenommene Auswirkungen der Angewiesenheit auf Arbeitslosengeld II auf die Lebenslagen und die sozialen Beziehungen der Betroffenen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (2007)

    Bell, Patricia; Lewicki, Barbara;

    Zitatform

    Bell, Patricia & Barbara Lewicki (2007): Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Darmstadt, 26 S.

    Abstract

    In Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro Landkreis Darmstadt-Dieburg und mit der Unterstützung durch das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) wurde zwischen Mai und August 2006 eine Datenerhebung unter arbeitslosen Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg durchgeführt. In 19 Gruppendiskussionen in acht verschiedenen Orten wurde die Erfahrung von 58 betroffenen Frauen erfasst, des Weiteren wurden drei Fachfrauen interviewt. Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Verschlechterung der Situation arbeitsloser Frauen, deren Partner den Lebensunterhalt sichern können. Alleinerziehende Frauen, die früher von Sozialhilfe gelebt hatten, berichteten im Gegensatz dazu überwiegend positiv über zunehmende Angebote zur Eingliederung in die Erwerbstätigkeit. Allerdings sind die Erwartungen an Festanstellungen sehr bescheiden, da es nach wie vor an Kinderbetreuung und geeigneten Stellen mangelt. Eine Auswirkung der Hartz IV Reformen ist, dass die Frauen ärmer sind als zuvor, vor allem die Streichung der einmaligen Beihilfen bedeutet einen gravierenden Verlust und in vielen Fällen eine unangemessene Härte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen (2007)

    Ebert, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Thomas Staudinger (2007): Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen. Stadtbergen, 18 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsinitiative Augsburg für Ältere (BIA50plus), die im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, ist ein regionales Arbeitsmarktprojekt, dass die Wiedereingliederung älterer Arbeitslosengeld-II-Empfänger in den ersten Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Ein Netzwerk lokaler Arbeitsmarktakteure arbeitet unter der Federführung der ARGE für Beschäftigung Augsburg Stadt daran, die beruflichen Chancen von Menschen über 50 im Arbeitsleben und am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Das im Projekt BIA 50plus zentrale Ziel der passgenauen Vermittlung setzt Maßnahmen auf Seiten der Arbeitsuchenden, aber auch auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitsplätze voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für eine zukunftsfähige Arbeits- und Sozialverwaltung: Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II ("Hartz IV") 2005-2007 (2007)

    Hesse, Joachim Jens; Götz, Alexander;

    Zitatform

    Hesse, Joachim Jens & Alexander Götz (2007): Für eine zukunftsfähige Arbeits- und Sozialverwaltung. Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II ("Hartz IV") 2005-2007. (Staatsreform in Deutschland und Europa 04), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 297 S.

    Abstract

    "Hartz IV" stellt nicht nur eine große Sozial-, sondern auch eine umfassende Verwaltungsreform dar. Sie ermöglicht den Staats- und Verwaltungswissenschaften, das Entstehen neuer und umfangreicher Organisationsstrukturen nachzuvollziehen." Die Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach SGB II führt leistungs- und organisationspolitische Fragen zusammen und wird durch eine vertiefende Studie für Baden-Württemberg ergänzt. "lm Mittelpunkt stehen der funktionale und leistungsbezogene Modellvergleich zwischen Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), Optionskommunen und Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung, ferner die Identifikation bereits im Untersuchungsverlauf erkennbarer Reformmöglichkeiten sowie die Beschreibung der Auswirkungen unterschiedlicher Trägermodelle auf die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der kommunalen Gebietskörperschaften. Hinzutritt das Anliegen, parallel zu der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales beauftragten Evaluation nach § 6c SGB II Erkenntnisse zu Wirkungszusammenhängen und vor allem zur Situation vor Ort zu gewinnen. Als eigenständige zusätzliche Empiriebasis dienen hierfür 20 Fallstudien, die vom ISE kontinuierlich fortgeschrieben und durch die Erkenntnisse aus mehrfachen "Wellen" flächendeckender Befragungen aller Landkreise und Optionsstädte abgesichert werden." Neben dem Jahresbericht 2006 und dem Zwischenbericht für Baden-Württemberg greift ein weiterer Teil die im Herbst 2007 zur Entscheidung anstehende Frage der Verfassungsmäßigkeit der mit den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II gegebenen Mischverwaltung von Bund und Kommunen auf und gibt die hierzu im Rahmen der Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht gemachten Ausführungen wieder. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg: dritter Zwischenbericht. Untersuchung im Auftrag des Landkreistages Baden-Württemberg (2007)

    Hesse, Joachim Jens; Schubert, Simon; Götz, Alexander; Rüdiger, Ronald;

    Zitatform

    Hesse, Joachim Jens (2007): Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg. Dritter Zwischenbericht. Untersuchung im Auftrag des Landkreistages Baden-Württemberg. Berlin, 117 S.

    Abstract

    "Der dritte Zwischenbericht der Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg summiert die Ergebnisse der nach 2006 zweiten bundesweiten Erhebung bei allen Landkreisen und Optionsstädten im Frühjahr/Sommer 2007. Ergänzung findet dies durch die Erkenntnisse aus acht badenwürttembergischen Fallstudien, die parallel dazu fortgeschrieben werden.
    Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die organisatorischen und institutionellen Rahmenbedingungen des Vollzugs der Grundsicherung für Arbeitsuchende einschließlich der örtlichen Ausgestaltung der Aufgabenwahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung der landesspezifischen Gegebenheiten in Baden-Württemberg. Neben dem expliziten Modellvergleich zur Leistungsfähigkeit der drei unterschiedlichen Trägerformen (ARGE, Optionskommune, getrennte Aufgabenwahrnehmung) geht es dabei insbesondere um den Nachvollzug jener Auswirkungen, die das neue Leistungssystem auf die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der Kommunen (namentlich der Landkreise) hat. Besondere Bedeutung kommt dem Bericht schließlich auch deshalb zu, als sich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 20.12.2007 zur unzulässigen Mischverwaltung in den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II die Frage nach einer sinnvollen, den Gesetzeszweck wahrenden Reform der Organisationsbestimmungen stellt. In Baden-Württemberg dürften dabei vor allem der hohe Anteil an Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung sowie die in diesem Kontext zu beobachtenden Routinen beträchtlicher Aufmerksamkeit unterliegen.
    Der Bericht gliedert sich in zwei Schwerpunkte. In den Kap. 1 bis 9 werden die Ergebnisse der Befragung gemeinsam mit den Erkenntnissen aus den acht fortgeschriebenen Fallstudien zusammengefasst. Kap. 10 beinhaltet dann die differenzierte Dokumentation der quantitativen Ergebnisse mit der detaillierten Gegenüberstellung der bundesweiten und der baden-württembergischen Befragungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (2007)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2007): A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (IAB-Discussion Paper 32/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "In 2005 a major reform of the German means-tested unemployment benefit system came into force. The reform aimed at activating benefit recipients, e.g., by a workfare programme, the so-called One-Euro-Job. This programme was implemented at a large scale. Participants receive their means-tested benefit and a small compensation of usually one to 1.5 EURO per hour worked. Participation typically lasts six months or less. We investigate the impact of One-Euro-Jobs for participants who entered the programme at the start of the year 2005. We apply propensity score matching to estimate the treatment effects on the outcomes regular employment, neither being registered as unemployed nor as job-seeker and no unemployment benefit II receipt. We observe these outcomes for about two years after programme start. The locking-in effects are small. Moreover, 20 months after programme there is a significant but small positive impact on the employment rate of female but not male participants. During the first two years after programme start, participation does not contribute to avoiding unemployment benefit II receipt. Our results imply that there is some effect heterogeneity: Participation reduces the employment rate of participants younger than 25 years, but raises it for some older participant groups. It is ineffective for participants who were recently employed, while it is effective for participants who lost their last contributory job between 1992 and 2000." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II (2007)

    Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Jozwiak, Eva & Joachim Wolff (2007): Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II. (IAB-Kurzbericht 24/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre zielen auf eine stärkere Aktivierung von Arbeitslosen. Ein Instrument hierbei sind kurze Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen im Rechtskreis des SGB II. Aktuelle Wirkungsanalysen zeigen, dass insbesondere betriebliche Trainingsmaßnahmen zur Eingliederung in Beschäftigung beitragen. Die Wirkung nichtbetrieblicher Trainingsmaßnahmen ist ebenfalls positiv, aber weit schwächer. Bereits im Jahr 2005, als das SGB II in Kraft trat, begannen über 400.000 Arbeitslosengeld-II-Bezieher eine Trainingsmaßnahme. Etwa 40 Prozent der Maßnahmen fanden in Betrieben statt. Dort nehmen eher Personen mit größerer Arbeitsmarktnähe teil. Die Maßnahmedauer beträgt sehr oft weniger als einen Monat, so dass es danach rasch zu Eingliederungswirkungen kommen kann. Für Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen zeigen sich im Vergleich zur Kontrollgruppe Eingliederungswirkungen. Bei betrieblichen Trainingsmaßnahmen treten sie sehr rasch auf und sind bei weitem stärker als bei den nichtbetrieblichen. Für unter 25-Jährige sind die Eingliederungswirkungen niedriger als für ältere Teilnehmer. Teilnehmer, deren letzte reguläre Beschäftigung zwei bis vier Jahre vor der Teilnahme endete, werden effektiver in den Arbeitsmarkt eingegliedert als andere Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Kommunalisierte Grundsicherung für Arbeitsuchende: Abschlussbericht zum Projekt "Pilotstudie zur optionalen Alleinträgerschaft von hessischen Kommunen für die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II" (2007)

    Knuth, Matthias; Schweer, Oliver; Koch, Frank;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Frank Koch & Oliver Schweer (2007): Kommunalisierte Grundsicherung für Arbeitsuchende. Abschlussbericht zum Projekt "Pilotstudie zur optionalen Alleinträgerschaft von hessischen Kommunen für die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II". (IAQ-Forschungsbericht 2007-01), Gelsenkirchen, 86 S.

    Abstract

    "Scheinbar geht es bei der Option um die Frage, welches Modell die Aufgaben nach dem SGB II besser erfüllt: ARGEn oder Optionskommunen. Unsere drei Fallstudien zeigen, dass beide Organisationsformen in der Startphase mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten: - gleichzeitige Umsetzung eines neuen Leistungsrechts und Aufbau einer neuen Organisation; - unterschiedliche, aber inadäquate EDV-Programme und -Infrastrukturen; - hohe Anforderungen an die statistische Datenerfassung; - unterschätzte Fallzahlen und daher unzureichende Personalausstattung; - große Anteile von fachfremdem und nur befristet eingestelltem Personal; - Das 'Fördern' kam zu kurz - es fehlten Kapazitäten und Konzepte, um die Mittel des Eingliederungstitels 2005 sinnvoll auszuschöpfen. Derzeit ist noch nicht abzusehen, welche Vorteile oder Hemmnisse jeweils überwiegen werden. Die politisch im Vordergrund stehende Frage, ob zkT (zugelassener kommunaler Träger) oder ARGEn erfolgreicher vermitteln, lenkt ab von der Frage, welche Form der Ansprache von Zielgruppen, welche Instrumente der Arbeitsförderung und welche Art der Organisation der Leistungsprozesse in welcher Situation wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pfadabweichungen und Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV (2007)

    Sesselmeier, Werner; Yollu-Tok, Aysel;

    Zitatform

    Sesselmeier, Werner & Aysel Yollu-Tok (2007): Pfadabweichungen und Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV. Düsseldorf, 35 S.

    Abstract

    Das institutionenökonomische Forschungsprojekt untersucht die Auswirkungen der Einführung von Hartz IV auf das Verhalten der Leistungsempfänger am Beispiel der ARGE Landau-Südlichen Weinstraße. Basierend auf dem Verhaltensmodell des 'Homo Oeconomicus Institutionalis' wird dabei von der Annahme ausgegangen, dass durch Hartz IV Impulse freigesetzt wurden, die das Verhalten der Akteure der Arbeitsmarktpolitik so beeinflusst haben, dass es zu Akzeptanzproblemen kam. Das politisch vorgegebene normative Ziel von Hartz IV war es, eine Verschiebung hin zur Kommodifizierung durch Transfereinbußen, stärkerer Prüfung der Anspruchsvoraussetzung und einer strikteren Zumutbarkeitsregelung zu erreichen. Auf der Basis einer Anreiz- und Hemmnisanalyse wird analysiert, welcher Verhaltensbeitrag von den Leistungsempfängern der Hartz IV-Reform bei gegebenem institutionellen Rahmen geleistet wird. Analysiert wurde das situativ nutzenmaximierende Verhalten, kognitive Grenzen, habituelle Verhaltensmuster und emotionales bzw. instinktives Verhalten von Leistungsempfängern sowie deren soziale, nicht-eigennützige Präferenzen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass das normative Ziel von Hartz IV verfehlt wurde, und dass die Erwartungslöhne der untersuchten Leistungsempfänger, die materielle Einbußen durch die Hartz IV-Reform erlitten haben, wider Erwarten nicht gesunken sind. Die Erwerbsintegration von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in Form von Transfereinbußen wirkte weder bei den 'Gewinnern' noch bei den 'Verlierern' der Reform. Dass die 'Gewinner' der Reform den damit verbundenen Verhaltensannahmen eher entsprechen als die 'Verlierer' wird auf die Akzeptanzproblematik zurückgeführt. Neben dem 'Homo Oeconomicus' wirkende und verhaltensbeeinflussende soziale Faktoren wurden bei der Gestaltung des politischen Anreizsystems nicht berücksichtigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausgestaltung von Zusatzjobs in Hessen: Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen (2007)

    Simon, Hilde;

    Zitatform

    Simon, Hilde (2007): Ausgestaltung von Zusatzjobs in Hessen. Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen. In: Forum Arbeit H. 4, S. 3-10.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Vielfalt der Ausgestaltungsformen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) gemäß § 16 SGB II Abs. 3 in der Mehraufwandsvariante in Hessen, deren finanzieller Ausstattung und Qualität. "Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen in Hessen, welche das Teilprojekt 'Gestaltung und Empowerment' der GOAB mbH Offenbach im Rahmen der EQUAL Entwicklungspartnerschaft Wandel - Innovation - Botschaft durchgeführt hat." (IAB2)

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