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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Typologie der Arbeitslosen"
  • Literaturhinweis

    Zu gut, um befristet zu sein: Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt« (2020)

    Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Hofmann, Tina (2020): Zu gut, um befristet zu sein. Zur Förderung von langzeiterwerbslosen Menschen mit der neuen »Teilhabe am Arbeitsmarkt«. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 4, S. 140-143.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sind durch die Corona-Krise schwer belastet. Viele Beschäftigte werden kurzfristig in Kurzarbeit geschickt oder müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. In dieser Situation droht die berufliche Wiedereingliederung von langzeiterwerbslosen Menschen leicht aus dem Blick zu geraten. Anspruch muss es aber gerade in Krisenzeiten sein, dass Menschen am Rand der Gesellschaft besonders unterstützt werden. Die Förderung zur »Teilhabe am Arbeitsmarkt« ist ein solches notwendiges Unterstützungsangebot für langzeiterwerbslose Menschen. Der Paritätische hatte sich in der Vergangenheit intensiv für eine derartige Förderung eingesetzt und die mit dem Teilhabechancengesetz seit Anfang 2019 neu geschaffene Fördermöglichkeit begrüßt.1 Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie das neue Förderinstrument bislang in der Praxis umgesetzt wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Förderung hat und wie das Instrument in Zukunft eingesetzt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Incentive effects of cash benefit among low-skilled young adults: Applying a regression discontinuity design (2020)

    Kleif, Helle Bendix ; Nielsen Arendt, Jacob ;

    Zitatform

    Kleif, Helle Bendix & Jacob Nielsen Arendt (2020): Incentive effects of cash benefit among low-skilled young adults: Applying a regression discontinuity design. In: PLoS ONE, Jg. 15, H. 11. DOI:10.1371/journal.pone.0241279

    Abstract

    "In 2014, the Danish Government implemented an active labour market reform directed at unemployed young adults under 30 years of age with low educational qualifications. The reform replaced the (unemployment) cash benefits with a lower education benefit for many of the unemployed aged under 30 and obliged the low-skilled in this group to enrol in a regular general or vocational (VET) education program. This paper exploits the sharp discontinuity that occurs at age 30 to estimate the joint effect of higher benefits and the cessation of educational obligations on the share receiving cash benefits and the share enrolled in education. We estimate the effects by applying a regression discontinuity design. We report results for the group of low educated young adults and for subgroups facing different economic incentives. The results establish that reaching age 30 creates an incentive to apply for cash benefits, and we find strong evidence that a significant increase in the share of cash benefit recipients relates to a corresponding reduction in the share of young adults enrolled in education. When including subgroups the size of the effect increases, and the results demonstrate that the effects are strongest among previous education benefit recipients. This indicates that the results are mainly driven mainly by individuals reverting to cash benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The feasibility of developing a methodology for measuring the distance travelled and soft outcomes for long-term unemployed people participating in Active Labour Market Programmes: Final report (2019)

    Barnes, Sally-Anne; Wright, Sally;

    Zitatform

    Barnes, Sally-Anne & Sally Wright (2019): The feasibility of developing a methodology for measuring the distance travelled and soft outcomes for long-term unemployed people participating in Active Labour Market Programmes. Final report. (Social Europe), Brüssel, 71 S. DOI:10.2767/14458

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  • Literaturhinweis

    Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen: Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern (2019)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Freier, Carolin ; Senghaas, Monika ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Carolin Freier, Philipp Ramos Lobato, Monika Senghaas & Gesine Stephan (2019): Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen. Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern. (IAB-Forschungsbericht 02/2019),.

    Abstract

    "Eingliederungsvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge zwischen Arbeitsuchenden und ihrem Jobcenter bzw. ihrer Arbeitsagentur sollen den Eingliederungsprozess in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt begleitend unterstützen, indem sie Transparenz und gegenseitige Verbindlichkeit herstellen. In der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) enthalten Eingliederungsvereinbarungen das Vermittlungsziel, die Bemühungen des oft arbeitslosen Leistungsberechtigten, die Leistungen des Jobcenters und eine Rechtsfolgenbelehrung. Diese klärt darüber auf, wie stark das Arbeitslosengeld II gekürzt wird, wenn die vereinbarten Bemühungen nicht erbracht und nachgewiesen werden. Welche Rolle schreiben Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler in den Jobcentern der Eingliederungsvereinbarung und ihren Bestandteilen im Beratungs- und Vermittlungsprozess zu? Der vorliegende Forschungsbericht geht dieser Frage anhand einer Online-Befragung nach. Die Befragung ist ein Teil der Begleitforschung innerhalb eines größeren IAB-Forschungsprojekts zu Wirkungen und Wirkmechanismen der Eingliederungsvereinbarung. Es zeigt sich: Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler sehen die Eingliederungsvereinbarung eher im Kontext des Prinzips 'Fördern und Fordern' verankert. Sie gehen weniger davon aus, dass Eingliederungsvereinbarungen den Eingliederungsprozess in den Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Kritischer beurteilen sie den Umfang von Eingliederungsvereinbarungen und ihre mangelnde Verständlichkeit für die Leistungsberechtigten. Das Instrument wird zudem nicht für alle Leistungsberechtigten gleichermaßen als sinnvoll eingeschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung (2019)

    Brussig, Martin; Kotlenga, Sandra;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Sandra Kotlenga (2019): Sozialintegrative und beschäftigungsbegleitende Aktivitäten: Erfahrungen mit einer neuen Instrumentengruppe der Arbeitsförderung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 68, H. 12, S. 947-972. DOI:10.3790/sfo.68.12.947

    Abstract

    Die Aufnahme einer Beschäftigung hat sich als kritisches und scheiternsanfälliges Ereignis bei der Integration von Langzeitarbeitslosen in Erwerbstätigkeit erwiesen. Aus diesem Grund gelten seit einiger Zeit zusätzliche unterstützende Aktivitäten als hilfreich, um die Aufnahme einer Beschäftigung überhaupt erst zu ermöglichen, sie vorzubereiten und die Beschäftigungsaufnahme zu stabilisieren. Inzwischen liegen Erfahrungen mit dieser Art von Unterstützung vor. Ziel des Aufsatzes ist, verschiedene Formen der beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten zu beschreiben und Gründe für deren Inanspruchnahme bzw. Nicht-Inanspruchnahme zu benennen. Der Schwerpunkt liegt auf Erfahrungen, die im Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (2016 bis 2018) gesammelt wurden. Die Ergebnisse erlauben Schlussfolgerungen zur Weiterentwicklung der Arbeitsförderung.

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  • Literaturhinweis

    The impact of active labour market policies on the well-being of the unemployed (2019)

    Rose, Damaris;

    Zitatform

    Rose, Damaris (2019): The impact of active labour market policies on the well-being of the unemployed. In: Journal of European social policy, Jg. 29, H. 3, S. 396-410. DOI:10.1177/0958928718792118

    Abstract

    "Asking whether social policies can alter the experience of unemployment, this article systematically evaluates whether participation in active labour market policies (ALMPs) influences the well-being of the unemployed. With consistently high unemployment rates in Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) countries, scholars have started to examine the impact of ALMP schemes on a variety of tangible economic outcomes, but place little focus on their sociological and psychological impacts. Using a novel panel survey, the IZA Evaluation Dataset, I employ a propensity score matching approach combined with difference-in-differences to address selection on both observables and unobservables. Consistent with my theoretical predictions, I find evidence that ALMP programmes that are most like regular employment, namely wage subsidies and subsidized self-employment, have the strongest impact on the well-being of the unemployed. Looking at regional and gender differences indicates interesting effect heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effectiveness of active labor market policies: a meta-analysis (2019)

    Vooren, Melvin ; Haelermans, Carla; Groot, Wim ; Maassen van den Brink, Henriëtte;

    Zitatform

    Vooren, Melvin, Carla Haelermans, Wim Groot & Henriëtte Maassen van den Brink (2019): The effectiveness of active labor market policies. A meta-analysis. In: Journal of Economic Surveys, Jg. 33, H. 1, S. 125-149. DOI:10.1111/joes.12269

    Abstract

    "This paper provides a meta-analysis of microeconometric evaluation studies on the effectiveness of active labor market policies. The analysis is built upon a systematically assembled data set of causal impact estimates from 57 experimental and quasi-experimental studies, providing 654 estimates published between January 1990 and December 2017. We distinguish between the short and longer term impacts in our analysis; at 6, 12, 24, and 36 months after program start. After correcting for publication bias and country-specific macroeconomic characteristics, subsidized labor and public employment programs have negative short-term impacts, which gradually turn positive in the longer run. Schemes with enhanced services including job-search assistance and training programs do not have these negative short-term effects, and stay positive from 6 until 36 months after program start." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The ambiguity of social return policies in the Netherlands (2019)

    Yerkes, Mara A. ; van den Braken, Leydi Johana;

    Zitatform

    Yerkes, Mara A. & Leydi Johana van den Braken (2019): The ambiguity of social return policies in the Netherlands. In: Social policy and administration, Jg. 53, H. 1, S. 113-127. DOI:10.1111/spol.12409

    Abstract

    "Social procurement policies, which aim to create employment opportunities for vulnerable groups, such as the long-term unemployed and the disabled, have become increasingly popular in recent years. Despite their growing popularity, empirical research on this topic is limited. Combining insights from the social policy and public administration literatures, we explore the development and implementation of 'social return' policies by the Dutch government. These policies are a form of social procurement that require private employers to spend a percentage of public tenders to hire individuals far removed from the labor market. Social procurement appears, by definition, to be a form of social investment. However, our analysis of the ideas underlying its use in the Netherlands suggests that significant contradictions exist, with evidence of neoliberal New Public Management tendencies, social investment, and the more recent form of public administration, New Public Service. Using extensive document analysis of parliamentary documents, discussions and evaluative reports from 2008 to 2014, we reveal the tensions inherent in the Dutch approach and discuss possible implications for our understanding of social policy and administration as well as social protection." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bringing the client back in: A comparison between political rationality and the experiences of the unemployed (2018)

    Danneris, Sophie ; Herup Nielsen, Mathias;

    Zitatform

    Danneris, Sophie & Mathias Herup Nielsen (2018): Bringing the client back in: A comparison between political rationality and the experiences of the unemployed. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 7, S. 1441-1454. DOI:10.1111/spol.12386

    Abstract

    "Categorizing the job readiness of unemployed clients is a task of the utmost importance for active labor market policies. Scholarly attention on the topic has mostly focused either on questions of political legitimacy or on how categories are practically negotiated in meetings between the welfare system and the client. This article proposes a comparative methodology, in which the political rationality of job readiness is contrasted with findings from a qualitative longitudinal study into the lived experience of recent welfare reforms. A group of 25 vulnerable Danish unemployed welfare claimants were interviewed repeatedly from 2013 to 2015 in the qualitative longitudinal study, and their accounts were compared to the political rationality on job readiness. Our analysis presents four striking areas of discrepancy between political rationality, on the one hand, and the logic of job readiness found in the vast amount of qualitative material, on the other hand. It is concluded that the specific comparative perspective is fruitful because: (i) it critically addresses the gap between the experiences of some unemployed people and the political rationality; and (ii) it adds the perspective of the targeted individuals themselves to the analysis of political categorization, thereby avoiding the well-known risk of reducing welfare clients to mere manipulable objects." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor market reforms and unemployment dynamics (2018)

    Murtin, Fabrice; Robin, Jean-Marc ;

    Zitatform

    Murtin, Fabrice & Jean-Marc Robin (2018): Labor market reforms and unemployment dynamics. In: Labour economics, Jg. 50, H. March, S. 3-19. DOI:10.1016/j.labeco.2016.05.025

    Abstract

    "We quantify the contribution of labor market reforms to unemployment dynamics in nine OECD countries (Australia, France, Germany, Japan, Portugal, Spain, Sweden, UK, US). We estimate a dynamic stochastic search-matching model with heterogeneous workers and aggregate productivity shocks. The heterogeneous-worker mechanism proposed by Robin (2011) explains unemployment volatility by productivity shocks well in all countries. Placement and employment services, UI benefit reduction and product market deregulation are found to be the most prominent policy levers for unemployment reduction. Business cycle shocks and LMPs explain about the same share of unemployment volatility (except for Japan, Portugal and the US)." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hysteresis and labour market institutions: evidence from the UK and the Netherlands (2018)

    Rodriguez-Gil, Antonio;

    Zitatform

    Rodriguez-Gil, Antonio (2018): Hysteresis and labour market institutions. Evidence from the UK and the Netherlands. In: Empirical economics, Jg. 55, H. 4, S. 1985-2025. DOI:10.1007/s00181-017-1338-y

    Abstract

    "This paper uses data for the UK and the Netherlands (1983q4 - 2011q4) to test if hysteresis occurs in these economies, and through what mechanisms. The novelty of the paper resides in the use of a VAR-IRF that encompasses previous hysteresis studies, using long-term unemployment, productivity, capital stock and real long-term interest rates, and in the use of specific Labour Market Institutions shocks, such as benefits, taxation or unions' power. This allows us to disentangle what specific demand and supply-variables affect unemployment in the long-run, i.e. the NAIRU. Our findings suggest that there is hysteresis in both countries, and that it happens through several channels. Further, we find that the influence of Labour Market Institutions on unemployment depend on their impact on the real wages-productivity gap. These results have implications for structural and macroeconomic policies that we also discuss. Finally, we investigate the impact of different supply and demand-shock on long-term unemployment and discuss the relevant policy implications." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland und Frankreich: Akteurskonstellationen zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden (2018)

    Steinmüller, Florian;

    Zitatform

    Steinmüller, Florian (2018): Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik in Deutschland und Frankreich. Akteurskonstellationen zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Wiesbaden: Springer VS, 412 S. DOI:10.1007/978-3-658-22767-8

    Abstract

    "Weitreichende Reformen der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik wurden in Deutschland bereits ab Mitte der 1990er Jahre umgesetzt, in Frankreich hingegen erst ab Ende der 2000er Jahre.
    Dabei wird deutlich, dass die französischen Arbeitsmarkt- und Rentenreformen der letzten Jahre wichtige Parallelen zu Deutschland aufweisen. Florian Steinmüller zeigt auf, dass die unterschiedliche Entwicklung beider Wohlfahrtsstaaten und die Annäherung Frankreichs an das deutsche Reformmodell auf die landesspezifischen Beziehungsmuster zwischen Exekutive, Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden und auf deren Veränderungsdynamik zurückzuführen sind." (Verlagsangaben, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Discrimination against ethnic minorities in activation programme?: evidence from a vignette experiment (2018)

    Terum, Lars Inge; Øverbye, Einar; Torsvik, Gaute;

    Zitatform

    Terum, Lars Inge, Gaute Torsvik & Einar Øverbye (2018): Discrimination against ethnic minorities in activation programme? Evidence from a vignette experiment. In: Journal of social policy, Jg. 47, H. 1, S. 39-56. DOI:10.1017/S0047279417000113

    Abstract

    "We conducted a vignette experiment involving 470 Norwegian front-line workers to investigate whether their decisions to sanction non-compliance of activation requirements varied with the ethnicity of the welfare claimant. This is the first vignette experiment on ethnic discrimination in the administration of activation programmes in Europe. The study shows that front-line workers did not sanction claimants with a North African name more often than claimants with a native Norwegian name. However, among front-line workers who had experience with the relevant activation programme, a male claimant with a North African name was sanctioned less often than a male claimant with a native Norwegian name. Thus, we find some degree of reverse discrimination on the part of experienced front-line workers. This finding is contrary to a similar US vignette experiment that detected discrimination (not reverse discrimination) with regard to claimants with an ethnic minority name. The most likely explanation for the difference concerns the different institutional-cultural contexts within which Norwegian and US social policy programmes operate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!": veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster (2016)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Matthias Jung (2016): "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!". Veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster. In: K. Sammet, F. Bauer & F. Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft, S. 149-169.

    Abstract

    Die Autoren berichten über eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die unter dem Titel 'Stadtteilmütter' in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Diese Maßnahme sollte ausländischen arbeitsmarktfernen Frauen mit deutschen Sprachkenntnissen und Hauptschulabschluss eine geförderte Beschäftigung ermöglichen. Hierdurch sollte bei ihnen die Motivation geweckt werden, durch eigenständige Erwerbsarbeit zur Überwindung der Bedürftigkeit ihres Haushalts beizutragen. Anhand von Interviewprotokollen wird gezeigt, dass die Unterstellung einer kulturell bedingten Arbeitsmarktferne nur für einen Teil der Frauen zutrifft, während bei den meisten Frauen bereits eine Erwerbsmotivation vorliegt. Kritisiert wird, dass es sich bei der Maßnahme um ein rein sozialpolitisches Hilfeprojekt handelt, welches als Laienhilfe in der ethnischen Community implementiert wurde. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Fast track to the labour market or highway to hell?: The effect of activation policies on quantity and quality of labour market integration (2016)

    Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Fervers, Lukas (2016): Fast track to the labour market or highway to hell? The effect of activation policies on quantity and quality of labour market integration. (IAW-Diskussionspapiere 125), Tübingen, 34 S.

    Abstract

    "Activation policies such as sanctions, workfare employment and counselling and monitoring schemes have been found to speed up labour market reintegration. At the same time, it has been suspected that this quicker reintegration is paid for with worse job quality, e.g. in terms of lower wages. I contribute to this discussion by analysing the effects of a workfare (counselling and monitoring) scheme from Germany on employment probability and post-unemployment wages via regression-adjusted matching estimations. This scheme tightens behavioural requirements for unemployed workers but also offers support in terms of more intense counselling. The results point to a strongly positive effect on employment probability but no effect on wages. They are robust to changes in the matching algorithm, and placebo tests refute concerns about endogenous selection or substitution effects. These findings contrast the results from previous research on sanctions, which confirmed a negative effect on job quality. This puzzle suggests that the existence of adverse effects on job quality depends on the type of activation programme. While it may indeed be there for very intense kinds of activation, it can be avoided if the right balance between pressuring and supportive components is found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern: vier empirische Evaluationsstudien (2015)

    Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah (2015): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern. Vier empirische Evaluationsstudien. Erlangen, 135 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sollen die Beschäftigungschancen ihrer Teilnehmer erhöhen und damit einen Beitrag zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit leisten. Der Fokus dieser Dissertation liegt auf der Evaluation solcher Maßnahmen, die private Träger im Auftrag und finanziert von der öffentlichen Arbeitsverwaltung erbringen. Um die Durchführung solcher Maßnahmen findet Wettbewerb statt, und die öffentliche Arbeitsverwaltung als Geldgeber und als Repräsentant der Arbeitsuchenden fragt entweder indirekt über Gutscheine oder direkt über Ausschreibungen Arbeitsmarktdienstleistungen nach. Dabei agiert die öffentliche Arbeitsverwaltung als Gatekeeper, d.h. als Schlüssel für den Zugang zu Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die empirischen Analysen beziehen sich auf Arbeitsvermittlung, Bewerbungsunterstützung und auf Weiterbildungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Wirkung dieser Maßnahmen, die mit Hilfe von administrativen Prozessdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung beantwortet wird. Es geht sowohl um die Effektivität dieser Maßnahmen für unterschiedliche Gruppen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern als auch um den Einfluss der Maßnahmekonzeption sowie von Vertrags- und Trägerstrukturen auf die ihre Wirksamkeit. Insgesamt zeigen die Forschungsergebnisse dieser Dissertation, dass die Implementation quasi-marktlicher Mechanismen nicht zwingend effektive Ergebnisse zur Folge hat. Der Erfolg von Arbeitsmarktpolitik hängt vielmehr von der Ausgestaltung des jeweiligen Quasi-Marktes und der Konzeption der Maßnahmen sowie der Teilnehmerselektion ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels (2015)

    Bernhard, Stefan; Evers, Katalin; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Katalin Evers & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels. (IAB-Kurzbericht 21/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ende des Jahres 2011 wurde der Gründungszuschuss grundlegend umgestaltet. Insbesondere wurde er von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umgewandelt und das Budget erheblich gekürzt. Im vorliegenden Bericht werden die Wirkungen der Reform in den Arbeitsagenturen und für die Geförderten nachgezeichnet und anhand der Reformziele eingeschätzt. Dabei wird auf quantitative und qualitative Befragungen zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen (2015)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Julia Lang (2015): Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen. (IAB-Kurzbericht 22/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, kurz Umschulungen genannt, sind eine wichtige arbeitsmarktpolitische Maßnahme, besonders auch für gering qualifizierte Arbeitslose. Sie dauern mit zwei bis drei Jahren zwar lang, führen aber zu einem regulären Berufsabschluss. Ob und wie sich die Beschäftigungschancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Umschulung tatsächlich verbessern, hängt unter anderem davon ab, welchen Beruf sie neu erlernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;
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