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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Methoden und Datensatzbeschreibungen"
  • Literaturhinweis

    Using state administrative data to measure program performance (2007)

    Mueser, Peter R.; Troske, Kenneth R.; Gorislavsky, Alexey;

    Zitatform

    Mueser, Peter R., Kenneth R. Troske & Alexey Gorislavsky (2007): Using state administrative data to measure program performance. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 89, H. 4, S. 761-783. DOI:10.1162/rest.89.4.761

    Abstract

    "We use administrative data from Missouri to examine the sensitivity of earnings impact estimates for a job training program based on alternative nonexperimental methods. We consider regression adjustment, Mahalanobis distance matching, and various methods using propensity-score matching, examining both cross-sectional estimates and difference-in-difference estimates. Specification tests suggest that the difference-in-difference estimator may provide a better measure of program impact. We find that propensity-score matching is most effective, but the detailed implementation is not of critical importance. Our analyses demonstrate that existing data can be used to obtain useful estimates of program impact." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sind Maßnahmen wirksam?: Evaluation der Instrumente der Arbeitsmarktpolitik (2007)

    Rässler, Susanne;

    Zitatform

    Rässler, Susanne (2007): Sind Maßnahmen wirksam? Evaluation der Instrumente der Arbeitsmarktpolitik. In: J. König, C. Oerthel & H.- J. Puch (Hrsg.) (2007): Mehrwert des Sozialen - Gewinn für die Gesellschaft : ConSozial 2006, S. 104-121.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über das Projekt TrEffeR (Treatment Effects and Predictions), das von der Bundesagentur für Arbeit und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Zuammenarbeit mit der Universität Harvard entwickelt wurde. Das Projekt zielt auf eine umfassende Wirkungsanalyse unterschiedlicher arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen, wobei nicht nur die kurzfristigen, sondern auch die langfristigen Folgen der Maßnahmen untersucht werden. Das Evaluationsverfahren, die Datenlage und die Matching-Prozedur werden erläutert. Ein zentraler Faktor bei der Ermittlung der Effektivität von Maßnahmen ist die Definition geeigneter Zielvariablen: Je nach Zielvariable werden unterschiedliche Fördereffekte berechnet. Insgesamt zeigen sich beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Maßnahmearten: 'Während vor allem Trainingsmaßnahmen, die Förderung von Existenzgründungen sowie Eingliederungszuschüsse häufig gute Ergebnisse erzielen, sind diese beispielsweise bei FbW seltener zu finden.' Bei einer Verlängerung des Beobachtungszeitraums könnten auch für diese Maßnahmen positive Effekte ermittelt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Bangel, Bettina; Deeke, Axel; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bangel, Bettina, Christian Brinkmann & Axel Deeke (2006): Evaluation von Arbeitsmarktpolitik. In: R. Stockmann (Hrsg.) (2006): Evaluationsforschung : Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder (3. Aufl.) (Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung, 01), S. 311-344.

    Abstract

    "Die zunehmende Bedeutung von Evaluation hat die Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen der Evaluierung von Arbeitsmarktprogrammen in Wissenschaft und Praxis neu belebt und seitens der politikberatenden Arbeitsmarktforschung eine Reflexion über die Rolle und Weiterentwicklung von Evaluationskonzepten angeregt. In dem Beitrag werden zunächst die zentralen Diskussionslinien der Debatte anhand des Spannungsfeldes zwischen traditionellen Evaluationskonzepten einerseits und dem Ansatz der zielorientierten Evaluation andererseits nachgezeichnet (Kapitel 1.2). Konzepte zur Evaluierung von Arbeitsmarktprogrammen, ihre konkreten Zielvorgaben, Fragestellungen und Verfahrensweisen lassen sich ferner nicht altgemeingültig bestimmen. Sie müssen vielmehr auf die Kontextbedingungen und die Erfordernisse der verschiedenen Nutzergruppen rückbezogen werden. Auch wenn es durchaus Fragestellungen von allgemeiner Relevanz gibt, werden Konzepte zur Erfolgsbewertung von Programmen je nach Adressatenkreis sei es etwa die Europäische Union, der Bund, ein einzelnes Bundesland oder aber ein Projektträger der Arbeitsförderung unterschiedlich akzentuiert sein. Dies wird bei der Entwicklung und Diskussion von Evaluationskonzepten und ihrer methodisch-empirischen Herangehensweise oftmals nur unzureichend berücksichtigt. Der Beitrag fragt daher aus verschiedenen Perspektiven der Bundesebene (Kapitel 2), der Landesebene (Kapitel 3) sowie aus europäischer Sicht (Kapitel 4) nach den Konzepten, Möglichkeiten, Grenzen und Entwicklungsperspektiven der Evaluation von Arbeitsmarktprogrammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Microeconometric evaluation of labour market policies (2006)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2006): Microeconometric evaluation of labour market policies. (Lecture notes in economics and mathematical systems 568), Berlin u.a.: Springer London, 258 S.

    Abstract

    Die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Im Zeitalter angespannter öffentlicher Haushalte ist eine gründliche Analyse derartiger Maßnahmen unabdingbar. Die Arbeit liefert einen zusammenfassenden Überblick und eine Beurteilung der wichtigsten mikroökonometrischen Evaluationsmethoden. Dabei konzentriert sie sich auf die am häufigsten angewandte Propensity-Score-Matching-Methode und gibt eine gründliche Einführung in ihre Implementierung. Im zweiten Teil der Arbeit findet diese Methode Anwendung zur Analyse der Beschäftigungseffekte von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland. Als Datenbasis dienten Daten der Bundesagentur für Arbeit von über 11.000 Teilnehmern an solchen Maßnahmen. Die Untersuchungen kommen zu einem insgesamt enttäuschenden Ergebnis: Die Teilnahme an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen erhöht für die Mehrzahl der Teilnehmer nicht ihre Chancen auf eine Beschäftigung im regulären Arbeitsmarkt, im Gegenteil, diese Chancen verschlechtern sich für bestimmte Zielgruppen. Es wird empfohlen, die Maßnahmen stärker auf die Bedürfnisse spezifischer Zielgruppen zuzuschneiden, um ihre Effektivität zu erhöhen. Dies gilt besonders für die neuen Bundesländer, wo Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im Gegensatz zu Westdeutschland nicht zielgerichtet auf bestimmte Problemgruppen ausgerichtet sind, sondern immer noch als ein Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Arbeitsmarktlage eingesetzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The microeconometric estimation of treatment effects: an overview (2006)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Reinhard Hujer (2006): The microeconometric estimation of treatment effects. An overview. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 90, H. 1, S. 199-215.

    Abstract

    "The need to evaluate the performance of active labour market policies is not questioned any longer. Even though OECD countries spend significant shares of national resources on these measures, unemployment rates remain high or even increase. We focus on microeconometric evaluation which has to solve the fundamental evaluation problem and overcome the possible occurrence of selection bias. When using nonexperimental data, different evaluation approaches can be thought of. The aim of this paper is to review the most relevant estimators, discuss their identifying assumptions and their (dis-)advantages. Thereby we will present estimators based on some form of exogeneity (selection on observables) as well as estimators where selection might also occur on unobservable characteristics. Since the possible occurrence of effect heterogeneity has become a major topic in evaluation research in recent years, we will also assess the ability of each estimator to deal with it. Additionally, we will also discuss some recent extensions of the static evaluation framework to allow for dynamic treatment evaluation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Statistical treatment choice: an application to active labour market programmes (2006)

    Fröhlich, Markus;

    Zitatform

    Fröhlich, Markus (2006): Statistical treatment choice. An application to active labour market programmes. (Universität Sankt Gallen, Volkswirtschaftliche Abteilung. Discussion paper 2006-14), Sankt Gallen, 47 S.

    Abstract

    "Choosing among a number of available treatments the most suitable for a given subject is an issue of everyday concern. A physician has to choose an appropriate drug treatment or medical treatment for a given patient, based on a number of observed covariates X and prior experience. A case worker in an unemployment office has to choose among a variety of available active labour market programmes for unemployed job seekers. In this paper, two methodological advancements are developed: First, this methodology permits to combine a data set on previously treated individuals with a data set on new clients when the regressors available in these two data sets do not coincide. It thereby incorporates additional regressors on previously treated that are not available for the current clients. Such a situation often arises due to cost considerations, data confidentiality reasons or time delays in data availability. Second, statistical inference on the recommended treatment choice is analyzed and conveyed to the agent, physician or case worker in a comprehensible and transparent way. The implementation of this methodology in a pilot study in Switzerland for choosing among active labour market programmes (ALMP) for unemployed job seekers is described." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor market policy evaluation with an agentbased model (2006)

    Neugart, Michael ;

    Zitatform

    Neugart, Michael (2006): Labor market policy evaluation with an agentbased model. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-113), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Im Folgenden wird ein agenten-basiertes Modell entwickelt, mit dem die aggregierten Wirkungen von Arbeitsmarktpolitiken evaluiert werde können. Ein Resultat ist, dass die Subvention von Trainingsmaßnahmen die Übergangsrate von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung erhöht. Obwohl der Gesamteffekt positiv ist, reduziert sich die Übergangsrate für all jene Arbeitslose, deren Ausgaben nicht subventioniert werden. Der Verdrängungseffekt ist bei einer plausiblen Parametrisierung des Modells in seiner Höhe ökonomisch relevant. Ferner wäre die Messung der Übergangsrate aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung nach unten verzerrt gewesen, hätte man in der Wirkungsanalyse angenommen, dass die Matching-Funktion exogen zu den Arbeitsmarktpolitiken ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das TrEffeR-Projekt der Bundesagentur für Arbeit: die Wirkung von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Stephan, Gesine ; Schewe, Torben; Rässler, Susanne;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Susanne Rässler & Torben Schewe (2006): Das TrEffeR-Projekt der Bundesagentur für Arbeit. Die Wirkung von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 447-465.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt erstens das Projekt TrEffeR 'Treatment Effects and Prediction' (TrEffeR) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vor. Eine Aufgabe des Projektes ist die zeitnahe und an Steuerungszwecken orientierte Untersuchung der Effektivität der Arbeitsförderung. Die Ergebnisse einer regional differenzierten retrospektiven Wirkungsanalyse sollen die Arbeitsagenturen laufend dabei unterstützen, ex post Stärken und Schwächen bei der Vergabe von Maßnahmen zu identifizieren. Der für das Projekt aufgebaute Mikrodatensatz lässt sich auch dazu nutzen, einen Gesamteindruck von der Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente zu gewinnen: Der Beitrag untersucht zweitens auf Basis der neuen Datenbank, ob die Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bei Personen, die im September 2002 in eine Maßnahme eingetreten sind, zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit beitragen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse in der Bundesagentur für Arbeit: Konzeption, Datenbasis und ausgewählte Befunde (2006)

    Stephan, Gesine ; Rässler, Susanne; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Susanne Rässler & Torben Schewe (2006): Wirkungsanalyse in der Bundesagentur für Arbeit. Konzeption, Datenbasis und ausgewählte Befunde. (IAB-Discussion Paper 07/2006), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "In der Bundesagentur für Arbeit (BA) wird derzeit ein System der quantitativen Wirkungsanalyse arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen entwickelt, das in Zukunft die operative Steuerung unterstützen soll. Wichtiger Bestandteil ist die neu aufgebaute Datenbank des Projektes 'Treatment Effects and Prediction' (TrEffeR). Der Beitrag verdeutlicht das Potenzial dieser Datenbank anhand der retrospektiven Auswertung einer Zehn-Prozent-Stichprobe. Betrachtet werden Personen, die im zweiten Halbjahr 2002 an einer der quantitativ bedeutsameren Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben. Die Ergebnisse eines Propensity-Score-Matching deuten darauf hin, dass insbesondere Eingliederungszuschüsse sowie das Überbrückungsgeld dazu beitragen konnten, dass die Geförderten in der Folge seltener arbeitslos waren als eine Vergleichsgruppe nie oder erst später geförderter Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluationsforschung: Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder (2006)

    Stockmann, Reinhard; Lee, Barbara; Kuhlmann, Stefan; Wollmann, Hellmut; Bangel, Bettina; Büeler, Xaver; Leeuw, Frans L.; Deeke, Axel; Mertens, Donna M.; Kromrey, Helmut; Müller, Axel; Caracelli, Valerie J.; Stockmann, Reinhard; Brinkmann, Christian; Vedung, Evert; Huber, Joseph; Widmer, Thomas;

    Zitatform

    Lee, Barbara, Stefan Kuhlmann, Hellmut Wollmann, Bettina Bangel, Xaver Büeler, Frans L. Leeuw, Axel Deeke, Donna M. Mertens, Helmut Kromrey, Axel Müller, Valerie J. Caracelli, Reinhard Stockmann, Christian Brinkmann, Evert Vedung, Joseph Huber & Thomas Widmer (2006): Evaluationsforschung. Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder. (Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung 01), Münster u.a.: Waxmann, 420 S.

    Abstract

    "In dem Lehrbuch werden die wichtigsten Theorien, Methoden und Entwicklungen der Evaluationsforschung beschrieben. Außerdem wird der Stand der Forschung für zentrale Politikfelder resümiert. Im ersten Teil werden einige grundsätzliche Themen zur Entwicklung der Evaluationsforschung in Deutschland, Europa und den USA behandelt, die wichtigsten Theorien und Methoden vorgestellt und ein Ausblick auf die Entwicklung der Evaluation im 21. Jahrhundert gegeben. Im zweiten Teil des Buches wird der aktuelle Wissens- und Diskussionsstand in ausgewählten Feldern der Evaluationsforschung zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie Arbeitsmarktmonitor: Voruntersuchung für ein Projekt zur wissenschaftsgestützten Begleitung der Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze (Hartz I bis IV) (2005)

    Bartelheimer, Peter; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter & Alexandra Wagner (2005): Machbarkeitsstudie Arbeitsmarktmonitor. Voruntersuchung für ein Projekt zur wissenschaftsgestützten Begleitung der Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze (Hartz I bis IV). (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 102), Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war, die kurzfristige Machbarkeit eines wissenschaftsgestützten Monitorings zur Neuausrichtung der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Die Studie sollte klären, was ein solches Monitoring leisten müsste, welche Formen des Informationstransfers insbesondere Vertretern der Arbeitnehmerseite in Selbstverwaltungs- und Mitbestimmungsorganen sowie andere arbeitnehmer- und gewerkschaftsnahen Akteuren dabei unterstützen könnten, die Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze im Rahmen der Agenda 2010 kritisch zu begleiten, und wie kurzfristig es in 2005 begonnen werden könnte. Durch Expertengespräche sollte ermittelt werden, wo die wichtigsten Informationsbedarfe dieser Zielgruppe liegen, welche Informationsquellen regelmäßig genutzt werden können, und wie eine 'Expertengruppe' zusammengesetzt sein muss, auf die sich ein Monitoring stützen würde. Die Wirkungsforschung zu den 'Hartz-Gesetzen' sollte darauf hin bewertet werden, an welchen Kriterien und Fragestellungen sie sich orientiert. Dabei sollte auch geklärt werden, zu welchen absehbaren Untersuchungslücken zusätzlicher Forschungsbedarf besteht. Öffentlich zugängliche statistische Daten sollten darauf hin untersucht werden, anhand welcher Kennzahlen sich Wirkungen der neuen Gesetze auch ohne 'exklusiven' Datenzugang beobachten lassen. Im ersten Abschnitt der Expertise wird erörtert, welche Bedeutung die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik für das arbeitsmarktnahe System sozialer Sicherung in Deutschland hat. Der zweite Abschnitt stellt Entwicklungen und Probleme im Bereich der Arbeitsmarktstatistik, der Wirkungsforschung, des politischen Monitorings und der Informationsinfrastruktur dar, die den Bedarf nach einem wissenschaftsgestützten Monitoring und Informationstransfer begründen können. (Entwicklungen sind in diesem Abschnitt bis März 2005 berücksichtigt.) Im dritten Abschnitt werden die Grundzüge eines neuartigen Projekts zum wissenschaftsgestützten Informationstransfer umrissen, das Elemente des Monitorings, der Metaevaluation und der Berichterstattung miteinander verbindet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The microeconometric estimation of treatment effects: an overview (2005)

    Caliendo, Marco ; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Reinhard Hujer (2005): The microeconometric estimation of treatment effects. An overview. (IZA discussion paper 1653), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "The need to evaluate the performance of active labour market policies is not questioned any longer. Even though OECD countries spend significant shares of national resources on these measures, unemployment rates remain high or even increase. We focus on microeconometric evaluation which has to solve the fundamental evaluation problem and overcome the possible occurrence of selection bias. When using non-experimental data, different evaluation approaches can be thought of. The aim of this paper is to review the most relevant estimators, discuss their identifying assumptions and their (dis-)advantages. Thereby we will present estimators based on some form of exogeneity (selection on observables) as well as estimators where selection might also occur on unobservable characteristics. Since the possible occurrence of effect heterogeneity has become a major topic in evaluation research in recent years, we will also assess the ability of each estimator to deal with it. Additionally, we will also discuss some recent extensions of the static evaluation framework to allow for dynamic treatment evaluation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen (2005)

    Dann, Sabine; Rosemann, Martin; Klee, Günther;

    Zitatform

    Dann, Sabine, Günther Klee & Martin Rosemann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen. (IAB-Forschungsbericht 02/2005), Nürnberg, 77 S.

    Abstract

    "Ein wesentliches Problem bei der Durchführung mikroökonometrische Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist die unbeobachtbare Heterogenität hinsichtlich des Verhaltens der beteiligten Akteure. Dies beinhaltet auch die Strategien und Handlungsweisen der einzelnen Arbeitsagenturen bei der Implementation, die gewissermaßen eine Black Box darstellen. Bei der Evaluation des Vermittlungsgutscheins (VGS) im Rahmen des Projektvorhabens Begleitforschung zur Vermittlung (IAB-Projekt 10/6-544A) wird der Versuch unternommen diese Black Box zu erhellen, indem die Arbeitsagenturen nach dem Einsatz des Instruments VGS typisiert werden. Die Strategien der einzelnen Agenturen beim Einsatz von VGS lassen sich in die Dimensionen Intensität und Organisiertheit zerlegen. Diese Dimensionen werden anhand einzelner Variablen operationalisiert, die in einer E-mail-Befragung bei allen 180 Arbeitsagenturen abgefragt werden. Die erhobenen Informationen werden zu so genannten Strategievariablen zusammengefasst und durch Faktorenanalyse verdichtet, um sie auf die interpretierbaren Dimensionen Intensität und Organisiertheit zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Typisierung der Agenturen mittels clusteranalytischer Verfahren auf der Basis der ermittelten Faktoren. Dabei werden mehrere Typisierungsvarianten erstellt, die sich nach den berücksichtigten Dimensionen (Faktoren) unterschieden. Den Mikroevaluatoren können somit zur Berücksichtigung der unbeobachtbaren Heterogenität die im Rahmen der Erhebung gewonnen Ausgangsvariablen, die aus den Ausgangsvariablen gebildeten Strategievariablen, die verdichteten Faktoren sowie mehrere Varianten der Typenbildung zur Verfügung gestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The success of job applications: a new approach to program evaluation (2005)

    Falk, Armin ; Lalive, Rafael; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Falk, Armin, Rafael Lalive & Josef Zweimüller (2005): The success of job applications. A new approach to program evaluation. In: Labour economics, Jg. 12, H. 6, S. 739-748. DOI:10.1016/j.labeco.2004.05.002

    Abstract

    Der Beitrag unterbreitet einen neuartigen Ansatz zur Programmevaluation, der die Identifizierung des Kausaleffekts eines Ausbildungsprogramms auf die Wahrscheinlichkeit, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, auch unter schwachen Hypothesen erlaubt. Das bedeutet, dass die Programmeffekte mit Daten zur Vor -und Nachbehandlung, die zeitnah für die gleiche Person erhoben werden, gemessen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen (2005)

    Heinze, Anja; Spermann, Alexander; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Wuppermann, Amelie;

    Zitatform

    Heinze, Anja, Friedhelm Pfeiffer, Alexander Spermann, Henrik Winterhager & Amelie Wuppermann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen. (IAB-Forschungsbericht 01/2005), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden die Datensätze der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die für die mikroökonometrischen Untersuchungen zur Verfügung stehen. Es handelt sich insbesondere um die Bewerberangebotsdaten (BewA), um die Beschäftigtenhistorik (BeH) sowie um die integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Die Autoren diskutieren Probleme, die teils aus der Datenerfassung und teils aus den Generierungsprozessen der Datensätze entstehen, und stellen den Umgang damit dar. Die Bereinigung der Datensätze sowie ihre Verknüpfung zu einer einheitlichen Datenstruktur wird erläutert. Schließlich werden deskriptive Analysen zum Instrument Vermittlungsgutschein dargestellt, welche die Entwicklung des Instrumentes im Zeitablauf beschreiben (Projektmonitoring). Das Projektmonitoring zeigt, dass Vermittlungsgutscheine stärker von Männern als von Frauen, von Deutschen als von Ausländern, von Jüngeren als von Älteren, und von besser ausgebildeten als von weniger gut ausgebildeten Arbeitslosen in Anspruch genommen werden. Trotz höherer Prämien nutzen Langzeitarbeitslose Vermittlungsgutscheine seltener als Arbeitsuchende, die zwischen drei und sechs Monate arbeitslos sind. In dem vom IAB entwickelten regionalen Strategietyp I (Bezirke in Ostdeutschland - ohne Dresden - mit dominierendem Arbeitsplatzdefizit) werden Vermittlungsgutscheine relativ am häufigsten und im Typ II (vorwiegend westdeutsche Großstädte mit hoher Arbeitslosigkeit) am zweithäufigsten in Anspruch genommen. Von den 66.131 Teilnehmern im Zeitraum Mai bis Juni 2003, die aufgrund der Datenlage für das Projektmonitoring verwendbar sind, waren (laut Beschäftigtenstatistik) sechs Monate nach der Ausgabe 17,5% in Beschäftigung. Von den 2.340.672 anspruchsberechtigten Nichtteilnehmern waren 8,9 % in Beschäftigung. Die Differenz zwischen diesen Werten kann nicht kausal interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konzeption einer Evaluierung von Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen nach § 6c SGB II (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Bernd Reissert (2005): Konzeption einer Evaluierung von Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen nach § 6c SGB II. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 54, H. 7, S. 160-172.

    Abstract

    "Der politische Kompromiss zur neuen Grundsicherung für Arbeitslose hat zwei unterschiedliche Modelle der Trägerschaft hervorgebracht: den 'Normalfall' der Arbeitsgemeinschaft aus Arbeitsagentur und Kommune und - in 69 Fällen - die alleinige Aufgabenwahrnehmung durch Kommunen (sog. Optionskommunen). Damit besteht eine quasi-experimentelle Situation, in der verschiedene Modelle arbeitsmarktpolitischer Trägerschaft vergleichend evaluiert werden können. Eine derartige Evaluierung (wie sie in § 6c SGB II vorgeschrieben ist) sollte detaillierte Untersuchungen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie der Entscheidungsprozesse in beiden Trägerformen und ihren verschiedenen Varianten einschließen, um Einflüsse der Organisation auf Einsatz und Wirkungen arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Interventionen bestimmen zu können. Sie sollte sich insbesondere auf Implementationsanalysen, mikro- und makroökonometrische Methoden sowie Benchmarking-Ansätze stützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluationen in Sozialen Integrationsunternehmen: Konzepte, Beispiele, Erfahrungen (2005)

    Loidl-Keil, Rainer; Loidl-Keil, Rainer; Laskowski, Wolfgang; Wroblewski, Angela; Laskowski, Wolfgang; Bono, Maria Laura; Scholten, Peter; Bode, Ingo; Stoppacher, Peter; Groß, Dirk; Tödt, Katia;

    Zitatform

    Loidl-Keil, Rainer & Wolfgang Laskowski (Hrsg.) (2005): Evaluationen in Sozialen Integrationsunternehmen. Konzepte, Beispiele, Erfahrungen. München u.a.: Hampp, 188 S.

    Abstract

    Bedarf, Interesse und Ansprüche an Evaluationen in den Tätigkeitsfeldern Sozialer Dienste nehmen zu. Ebenso wie in Politik und Managementpraxis stellen sich in der Evaluationsforschung Fragen der Qualität und Professionalität von Evaluation. Die Beiträge geben einen Überblick über das Evaluationsgeschehen in Sozialen Integrationsunternehmen bzw. in der aktiven Arbeitsmarktpolitik und zu Beschäftigungsmaßnahmen. Der charakteristische Wesenszug Sozialer Integrationsunternehmen ist ihre 'double bottom line', die Gleichzeitigkeit sozialer Mission und hoher ökonomischer Orientierung. Um für die Unternehmen Nutzen stiften zu können, sollen Evaluationen betriebliche und organisationsstrukturelle Eigenheiten berücksichtigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Equilibrium Evaluation of Active Labor Market Programmes Enhancing Matching Effectiveness (2005)

    Van der Linden, Bruno ;

    Zitatform

    Van der Linden, Bruno (2005): Equilibrium Evaluation of Active Labor Market Programmes Enhancing Matching Effectiveness. (IZA discussion paper 1526), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "This paper evaluates counselling programmes in an equilibrium matching model where workers are heterogeneous in skill levels. Job search effort, labour demand and wages are endogenous. When wages are bargained over, raising the effectiveness of or the access to counselling programmes pushes wages upwards and leads to lower search effort among nonparticipants. The effects of increasing the access of the low-skilled are evaluated numerically by enlarging successively the set of endogenous behaviours. Induced effects outweigh substantial positive micro effects on low-skilled employment when all 'margins' are taken into account. The inter-temporal utility of the low-skilled nevertheless increases because search effort declines. On the contrary, when the net wage of the low-skilled is a fixed proportion of the one bargained by the high-skilled, raising the access to counselling programmes has small positive effects on all criteria." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1e: Existenzgründungen. Bericht 2005 (2005)

    Wießner, Frank; Svindland, Dagmar; Hagemann, Sabine; Hess, Doris; Steinwede, Angelika; Kahle, Katrin; Steiner, Viktor; Kritikos, Alexander; Cramer, Ralph; Marwinski, Karen; Glocker, Daniela; Noll, Susanne; Baumgartner, Hans J.; Rein, Andrea; Dreiberg, Gert; Scheremet, Nicole; Caliendo, Marco ; Schneider, Bernd; Utzmann, Hilde; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    (2005): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 1: Wirksamkeit der Instrumente, Modul 1e: Existenzgründungen. Bericht 2005. Nürnberg u.a., 506 S.

    Abstract

    "Der Forschungsverbund IAB, DIW, GfA, infas und sinus ist im Auftrag des BMWA der Frage nachgegangen, inwieweit es gründungswilligen Arbeitslosen mit Hilfe sozialstaatlicher Förderung gelingt, den 'Milieuwechsel' von einer unselbständigen in eine selbständige Tätigkeit zu bewältigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Arbeitsmarktpolitik (2004)

    Bangel, Bettina; Deeke, Axel; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bangel, Bettina, Christian Brinkmann & Axel Deeke (2004): Evaluation von Arbeitsmarktpolitik. In: R. Stockmann (Hrsg.) (2004): Evaluationsforschung : Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder (2., überarb. u. aktual. Aufl.) (Sozialwissenschaftliche Evaluationsforschung, 01), S. 309-341.

    Abstract

    "Die zunehmende Bedeutung von Evaluation hat die Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen der Evaluierung von Arbeitsmarktprogrammen in Wissenschaft und Praxis neu belebt und seitens der politikberatenden Arbeitsmarktforschung eine Reflexion über die Rolle und Weiterentwicklung von Evaluationskonzepten angeregt. In dem Beitrag werden zunächst die zentralen Diskussionslinien der Debatte anhand des Spannungsfeldes zwischen traditionellen Evaluationskonzepten einerseits und dem Ansatz der zielorientierten Evaluation andererseits nachgezeichnet (Kapitel 1.2). Konzepte zur Evaluierung von Arbeitsmarktprogrammen, ihre konkreten Zielvorgaben, Fragestellungen und Verfahrensweisen lassen sich ferner nicht allgemeingültig bestimmen. Sie müssen vielmehr auf die Kontextbedingungen und die Erfordernisse der verschiedenen Nutzergruppen rückbezogen werden. Auch wenn es durchaus Fragestellungen von allgemeiner Relevanz gibt, werden Konzepte zur Erfolgsbewertung von Programmen je nach Adressatenkreis sei es etwa die Europäische Union, der Bund, ein einzelnes Bundesland oder aber ein Projektträger der Arbeitsförderung unterschiedlich akzentuiert sein. Dies wird bei der Entwicklung und Diskussion von Evaluationskonzepten und ihrer methodisch-empirischen Herangehensweise oftmals nur unzureichend berücksichtigt. Der Beitrag fragt daher aus verschiedenen Perspektiven der Bundesebene (Kapitel 2), der Landesebene (Kapitel 3) sowie aus europäischer Sicht (Kapitel 4) nach den Konzepten, Möglichkeiten, Grenzen und Entwicklungsperspektiven der Evaluation von Arbeitsmarktprogrammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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