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Dossier

Arbeitsmarktpolitik für Ältere

Die Förderung der Beschäftigung Älterer steht auf der politischen Agenda. Wir benötigten angesichts des demografischen Wandels eine betriebliche Arbeitsmarktpolitik, die der Arbeitskräfteknappheit vorausschauend entgegenwirkt.

Die Infoplattform geht auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Aspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere ein.

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im Aspekt "Arbeits- und Sozialrecht"
  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung: grundsätzliche Strukturen und sozialrechtliche Probleme (2006)

    Bieback, Karl-Jürgen;

    Zitatform

    Bieback, Karl-Jürgen (2006): Altersdiskriminierung. Grundsätzliche Strukturen und sozialrechtliche Probleme. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 52, H. 1, S. 75-99. DOI:10.1515/zsr-2006-0107

    Abstract

    "Im Rahmen des neuen, umfassenden Antidiskriminierungsrechts der Europäischen Union hat das Verbot der Diskriminierung wegen des Alters eine besondere Stellung. Dabei ist das Verbot der Diskriminierung wegen des Alters nicht auf das Arbeitsrecht und die Arbeitsbeziehungen begrenzt, sondern findet gemäß Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (Gebot der Gleichbehandlung) auch auf das Sozialrecht Anwendung. Anders als die Verwendung der anderen diskriminierungsverdächtigen Kriterien (ethnische Herkunft, Religion, Behinderung etc.) kann die Verwendung des Kriteriums Alter zwar vielfältig durch wichtige sozialpolitische Ziele gerechtfertigt werden. Aber einige Altersgrenzen im Renten- und Arbeitslosenversicherungsrecht sind dennoch unverhältnismäßig da sie zur Erreichung der angestrebten sozialpolitischen Ziele nicht erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere - Neue Anreize für mehr Beschäftigung (2006)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ; Koch, Susanne; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Hermann Gartner, Susanne Koch & Ulrich Walwei (2006): Arbeitsmarktpolitik für Ältere - Neue Anreize für mehr Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 2, S. 78-83.

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Ländern haben es ältere Personen auf dem deutschen Arbeitsmarkt schwer: Hier lag etwa im Jahr 2005 die Arbeitslosenquote von Personen zwischen 55 und 64 Jahren OECD-weit am höchsten. Im September 2006 waren bei der Bundesagentur für Arbeit knapp 1,1 Millionen Menschen über 50 Jahre arbeitslos gemeldet, bei den über 55-Jährigen knapp 550.000." Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Lage am Arbeitsmarkt und entwickelt Ansatzpunkte für eine aktive Arbeitsmarktpolitik unter Einbeziehung der Erhöhung der Suchintensität Älterer. Er kommt zu dem Schluss, dass aktive Arbeitsmarktpolitik überfordert wäre, wollte sie allein fehlende oder unzureichende Beschäftigungs- und Arbeitsanreize kompensieren oder korrigieren. Vielmehr ist an Institutionen wie dem Transfer- und Abgabensystem anzusetzen, um deren Anreizwirkung zu verändern. Die Autoren machen einen konkreten Vorschlag für Lohnsubventionen, die ein schneller Schritt sein könnten, um den bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern notwendigen Sinneswandel zu Gunsten einer stärkeren Teilhabe Älterer am Arbeitsleben zu unterstützen. Sie plädieren außerdem für die Förderung atypischer Erwerbsformen, die wegen ihrer hohen Flexibilität eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt bauen können und es Unternehmen ermöglichen würden, den Umgang mit älteren Mitarbeitern zu proben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung Älterer in Deutschland: der unvollständige Paradigmenwechsel (2006)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2006): Beschäftigung Älterer in Deutschland. Der unvollständige Paradigmenwechsel. (IZA discussion paper 1985), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration älterer Erwerbspersonen ist in Deutschland nach wie vor unbefriedigend. Die vorliegende Analyse erklärt diesen Befund mit institutionellen Einflussgrößen wie Arbeitsmarktregulierung, Transferleistungen, aktiver Arbeitsmarktpolitik sowie Entlohnungsstrukturen und Weiterbildung zu erklären. Es wird prüft, inwieweit sich die institutionellen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung Älterer im Zuge der jüngsten Reformen verbessert haben. Handlungsbedarf besteht weiterhin in den Transfersystemen, in der Regulierung des Arbeitsmarktes, der Arbeitsmarktpolitik und im Bereich der arbeitsmarktbezogenen Weiterbildung. Essentiell ist eine konsistente und 'altersneutrale' Rahmensetzung, die den Akteuren auf dem Arbeitsmarkt eindeutige Signale setzt, damit sie sich entsprechend anpassen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration in Beschäftigung: Bewertung aus deutscher Sicht (2006)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2006): Integration in Beschäftigung. Bewertung aus deutscher Sicht. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 227-234.

    Abstract

    "Die Beispiele aus Großbritannien und Dänemark in diesem Beitrag liefern wertvolle Hinweise für die Neuausrichtung der institutionellen Rahmenbedingungen für eine stärkere Arbeitsmarktintegration und einen höheren Beschäftigungsstand älterer Arbeitskräfte. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Beschäftigung älterer Arbeitskräfte vor allem von zwei Stellgrößen abhängt: Auf der einen Seite stellt das Angebot von staatlichen Transferleistungen für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben einen starken Anreiz dar, den Arbeitsmarkt zu verlassen und nicht mehr der Arbeitsvermittlung zur Verfügung zu stehen. Diese Möglichkeit eröffnet auch den Betrieben die Option, ihre Belegschaften auf Kosten des Sozialstaates zu verjüngen und zu verschlanken. Auf der anderen Seite hängt die Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitskräfte vor allem davon ab, ob ihr Humankapital den Anforderungen einer sich wandelnden Volkswirtschaft entspricht. Dies wiederum wird sehr stark von der Partizipation an betriebs- oder berufsspezifischer und allgemeiner Weiterbildung im Verlauf des Erwerbslebens beeinflusst. Gleichzeitig hängen beide Faktoren zusammen: Investitionen in Weiterbildung gehen mit dem Lebensalter stark zurück, wenn Möglichkeiten eines vorgezogenen Ruhestands eingeräumt werden. Die Beispiele Großbritanniens und Dänemarks zeigen die zentrale Bedeutung einer Beschränkung von Leistungen für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, einer konsequenteren Aktivierung und Vermittlung auch älterer Arbeitskräfte sowie einer Strategie der Investition in die Entwicklung, Pflege und Anpassung von Humankapital durch Weiterbildung im gesamten Verlauf des Erwerbslebens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung Älterer in Deutschland: der unvollständige Paradigmenwechsel (2006)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2006): Beschäftigung Älterer in Deutschland. Der unvollständige Paradigmenwechsel. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 52, H. 1, S. 101-123. DOI:10.1515/zsr-2006-0108

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration älterer Erwerbspersonen ist in Deutschland nach wie vor unbefriedigend. Die vorliegende Analyse erklärt diesen Befund mit institutionellen Einflussgrößen wie Arbeitsmarktregulierung, Transferleistungen, aktiver Arbeitsmarktpolitik sowie Entlohnungsstrukturen und Weiterbildung. Es wird geprüft, inwieweit sich die institutionellen Rahmenbedingungen für die Beschäftigung Älterer im Zuge der jüngsten Reformen verbessert haben. Handlungsbedarf besteht weiterhin in den Transfersystemen, in der Regulierung des Arbeitsmarktes, der Arbeitsmarktpolitik und im Bereich der arbeitsmarktbezogenen Weiterbildung. Essenziell ist eine konsistente und 'altersneutrale' Rahmensetzung, die den Akteuren auf dem Arbeitsmarkt eindeutige Signale setzt, damit sie sich entsprechend anpassen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für Ältere in Deutschland: Lehren aus Finnland und Irland (2006)

    Funk, Lothar;

    Zitatform

    Funk, Lothar (2006): Mehr Beschäftigung für Ältere in Deutschland. Lehren aus Finnland und Irland. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 157-178.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit Älterer zwischen 55 und 64 Jahren liegt in Deutschland im Vergleich der Industrieländer relativ niedrig. Im Vergleich zu 1990 hat sich diese Situation in aggregierter Betrachtung trotz eines immer stärkeren Problemdrucks in Deutschland nur wenig verbessert. Im Gegensatz dazu zeigen andere Länder, dass die niedrige Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland kein unbeeinfl ussbares Schicksal ist, sondern durch eine beschäftigungsförderliche Wachstums-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik positiv beeinflusst werden kann. Dies demonstrieren auch die hier betrachteten Fallbeispiele Finnland und Irland, denen in der jüngeren Vergangenheit eine nachhaltige Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer gelungen ist. Der Beitrag untersucht, welche Lehren sich hieraus für Deutschland vor dem Hintergrund einer zunehmenden Problemverschärfung in einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung ergeben. Es existieren zwar keine einfach zu kopierenden Patentrezepte. Es zeigen sich jedoch einige grundlegende Erfolgsfaktoren im Vorgehen bzw. den institutionellen Anreizen der Länder, die eine verbesserte Performanz bei der Erwerbstätigkeit Älterer aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Productive Ageing in Europa: Recherchestudie zu Good Practice in ausgewählten Mitgliedstaaten der EU (2006)

    Götz, Rudolf; Naylon, Isabel; Natter, Ehrenfried;

    Zitatform

    Götz, Rudolf, Isabel Naylon & Ehrenfried Natter (2006): Productive Ageing in Europa. Recherchestudie zu Good Practice in ausgewählten Mitgliedstaaten der EU. (AMS report 54), Wien, 80 S.

    Abstract

    "Europa sieht sich mit einer demographischen Entwicklung konfrontiert, die den Prognosen zufolge die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt der sozialen Standards gefährdet. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung beauftragte die Bundesgeschäftsstelle des AMS Österreich die ÖSB Consulting GmbH mit der Erstellung der Recherchestudie 'Productive Ageing. Good Practice zum Thema: 'Altern und Arbeiten in ausgewählten Mitgliedstaaten der EU''. Ziel dieser Recherchestudie war es, aufbauend auf einer grundlegenden Darstellung der demographischen Herausforderung, Erfahrungsbeispiele von Maßnahmen zur Aktivierung Älterer aus ausgewählten europäischen Ländern anzubieten. Die Recherchestudie wurde 2006 abgeschlossen und diente im folgenden u.a. als eine Grundlage für die Verankerung des Productive Ageing in der ESF-Programmperiode 2007-2013." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Towards a longer worklife!: ageing and the quality of worklife in the European Union (2006)

    Juhani, Ilmarinen;

    Zitatform

    Juhani, Ilmarinen (2006): Towards a longer worklife! Ageing and the quality of worklife in the European Union. Helsinki, 467 S.

    Abstract

    "The first chapter of this book explains why worklife needs a new type of charisma and management methods. The subsections depict the challenges that the changes in age structures will bring with them within the European Union (EU). Fertility, life expectancy, employment and its different forms, and the dependency ratios will affect the EU member states more than the other countries among the western democracies. The second chapter introduces both international and Finnish age policies, such as the need for reform in worklife, redefining management, and renovating attitudes towards age. The human course of life, of which worklife comprises a considerable proportion (often the 25th through the 65th year of life) is examined in Chapter 3. It emphasizes the fact that worklife can have both positive and negative effects on the fluctuations and transitions of the course of life. The end of the chapter evaluates whether it is possible to age within worklife. The fourth, substantial chapter is about the facts of ageing. It creates a base of information that enables a person to change his or her views on ageing and improves the ways in which ageing workers are treated in worklife. The fifth chapter deals with management and its significance: good age management (i.e., the fair treatment of workers of different ages) should become a part of everyday leadership. Some examples of enterprises show how this can be achieved. The sixth chapter of this book is a broad introduction to the quality and changes in European worklife. The aspects of quality are depicted and analyzed from the point of view of over-45-year-old men and women. The section on workers' health and leisure-time activity, on the other hand, depicts the physical condition of the workforce and whether workers will be able to cope at work at the age of 60 years. The seventh chapter summarizes the previous data into the form of recommendations: what should be done to ensure a better and longer worklife. Recommendations are given for ageing workers, workplaces, and society. At the end, the prerequisites for improving worklife in the EU15 countries (the first 15 countries to enter the European Union) are introduced in tables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    State age protection laws and the Age Discrimination in Employment Act (2006)

    Lahey, Joanna;

    Zitatform

    Lahey, Joanna (2006): State age protection laws and the Age Discrimination in Employment Act. (NBER working paper 12048), Cambridge, Mass., 35 S. DOI:10.3386/w12048

    Abstract

    "Some anti-discrimination laws have the perverse effect of harming the very class they were meant to protect. This paper provides evidence that age discrimination laws belong to this perverse class. Prior to the enforcement of the federal law, state laws had little effect on older workers, suggesting that firms either knew little about these laws or did not see them as a threat. After the enforcement of the federal Age Discrimination in Employment Act (ADEA) in 1979, white male workers over the age of 50 in states with age discrimination laws worked between 1 and 1.5 fewer weeks per year than workers in states without laws. These men are also .3 percentage points more likely to be retired and .2 percentage points less likely to be hired. These findings suggest that in an anti-age discrimination environment, firms seek to avoid litigation through means not intended by the legislation - by not employing older workers in the first place." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age discrimination: an historical and contemporary analysis (2006)

    Macnicol, John;

    Zitatform

    Macnicol, John (2006): Age discrimination. An historical and contemporary analysis. Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 308 S. DOI:10.2277/0521612608

    Abstract

    "Age discrimination is a highly topical issue in all industrialised societies, against a background of concerns about shortening working lives and ageing populations in the future. Based upon detailed research, and adopting an interdisciplinary approach, this unique study traces the history of the age discrimination debate in Britain and the USA since the 1930s. It critically analyses the concepts of ageism in social relations and age discrimination in employment. Case-studies on generational equity and health care rationing by age are followed by an analysis of the British government's initiatives against age discrimination in employment. The book then traces the history of the debate on health status and old age, addressing the question of whether working capacity has improved sufficiently to justify calls to delay retirement and extend working lives. It concludes with a detailed examination of the origins and subsequent working of the USA's 1967 Age Discrimination in Employment Act." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Age and employment in the new member states (2006)

    Mandl, Irene; Oberholzner, Thomas; Dorr, Andrea;

    Zitatform

    Mandl, Irene, Andrea Dorr & Thomas Oberholzner (2006): Age and employment in the new member states. Dublin, 84 S.

    Abstract

    "In recent years, the European demographic situation has been characterised by a growing proportion of older people and a shrinking proportion of younger people - a trend that is set to continue for at least the next two decades. These developments pose challenges for both public policy and the economy, as well as for private and public organisations. With regard to public policy, for example, the financial sustainability of pension and health systems is called into question, as is the efficient functioning of the labour market. At the same time, private companies and public organisations will need to adapt to older persons as both clients and employees.
    The report includes
    1 - Situation of older employees in the new Member States,
    2 - Roles and perspectives of public actors in fostering active ageing,
    3 - Public initiatives promoting active ageing,
    4 - Description of cases at company level,
    5 - Conclusions and recommendations.
    This report focuses on both quantitative and qualitative information regarding older employees, and on relevant public and private measures in the 12 countries: Bulgaria, Cyprus, the Czech Republic, Estonia, Hungary, Latvia, Lithuania, Malta, Poland, Romania, Slovakia and Slovenia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! (2006)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2006): Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 179-183.

    Abstract

    Aus der Perspektive des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB sind die Erfolge in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, die Irland und Finnland verzeichnen, vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern zurückzuführen. Hinsichtlich der Diskussion in Deutschland wird bemängelt, dass ökonomische Argumente für die Erwerbstätigkeit Älterer im Vordergrund stehen, und der Aspekt der sozialen Partizipation Älterer keine Rolle spielt. Als Hauptursache für die hohe Arbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer und ihre geringe Erwerbstätigkeit wird nicht die mangelnde Erwerbsmotivation Älterer gesehen, sondern die geringe Nachfrage nach ihren Arbeitsleistungen. Anreizsysteme zur Einstellung Älterer werden von den Arbeitgebern kaum genutzt. Auch die Leistungsregeln der gesetzlichen Rentenversicherung setzen Anreize für die Erwerbstätigkeit im Alter. Mit Blick auf das Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes wird für eine Neuauflage plädiert, die den Schwerpunkt auf Verringerung der Wochen- und Monatsarbeitszeit legt. Neben einem flexiblen Einstieg in den Ruhestand sollte nach Ansicht des DGB auch lebenslanges Lernen gefördert werden, und der Gefahr der Altersarmut sollte begegnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Extending working life: problems and prospects for social and public policy (2006)

    Phillipson, Chris ;

    Zitatform

    Phillipson, Chris (2006): Extending working life. Problems and prospects for social and public policy. In: Social Policy Association (Hrsg.) (2006): Social policy review 18 : analysis and debate in social policy, 2006, S. 221-247.

    Abstract

    Der Übergang älterer Arbeitnehmer in den Ruhestand wird in allen Wohlfahrtsstaaten zu einem immer wichtigeren Thema sowohl der Sozial- als auch der Wirtschaftspolitik. Dabei zeichnen sich unterschiedliche Trends ab wie ein möglichst frühes Ruhestandsalter, verschiedene 'Beschäftigungsbrücken' zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand und eine Diversifizierung der Altersversorgung. Während in den 1970er und 1980er Jahren der Trend dahin ging, ältere Arbeitnehmer möglichst früh durch jüngere zu ersetzen, herrscht zu Beginn des 21. Jahrhunderts in allen westlichen Industrieländern der Wunsch auf Seiten der Politik vor, ältere Arbeitnehmer länger und möglichst über das offizielle Renteneintrittsalter in Beschäftigung zu halten. Der Beitrag erläutert am Beispiel Großbritanniens die Maßnahmenbündel, mit denen ein Wiedereintritt in das Berufsleben erleichtert und ein vorzeitiger Austritt aus dem Berufsleben verhindert werden sollen, und beschreibt den zugrundeliegenden politischen Paradigmenwechsel in drei Schritten. Zunächst wird der allgemeine politische Kontext der öffentlichen Debatte um Arbeit und Ruhestand geschildert und danach werden einige der Schlüsselfaktoren, die verantwortlich dafür sind, ältere Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben auszusondern, untersucht. In einem dritten Abschnitt werden die politischen Optionen analysiert und bewertet, die geeignet sind, die Lebensarbeitszeit zu verlängern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Statement by the social partner: Competitive enterprises and the effects of ageing - an employer's perspective (2006)

    Sahlin, Gunilla;

    Zitatform

    Sahlin, Gunilla (2006): Statement by the social partner: Competitive enterprises and the effects of ageing - an employer's perspective. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 77-84.

    Abstract

    Aus der Sicht des Unternehmerverbands 'Confederation of Swedish Enterprises (Svenskt Naringsliv) wird in dem Beitrag die Position der schwedischen Privatwirtschaft zu den Folgen des demografischen Wandels skizziert. Die Lissabon-Strategie wird befürwortet, ihre schleppende Umsetzung wird jedoch kritisiert. Trotz der relativ hohen Erwerbsbeteiligung Älterer in Schweden wird Handlungsbedarf festgestellt. Der hohe Krankenstand und die weite Verbreitung von Erwerbsunfähigkeit und Vorruhestand wird kritisiert. Gefordert wird ein Umdenken in der Personalpolitik, damit Erwerbstätige möglichst lange erwerbstätig bleiben. Auch eine Reform der Rentenversicherung soll Anreize zu einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit schaffen. Für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen wird die Qualifikation der Mitarbeiter als entscheidend betrachtet. Hier sollen kontinuierliche Qualifikationsentwicklung und lebenslanges Lernen etabliert werden, z.B. durch individuelle Lernkonten. Ein weiteres Ziel ist die Bekämpfung negativer Vorurteile, die mit höherem Lebensalter verbunden sind. Antidiskriminierungsgesetzgebung und spezielle Regelungen für einzelne Gruppen werden vom schwedischen Arbeitgeberverband abgelehnt, und die Freiheit der Unternehmen, ihr Personal nach Kompetenzkriterien auszuwählen wird hervorgehoben. Der Verband setzt auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes sowie auf höhere Mobilität und Arbeitsmarktflexibilität. Hierzu dient z.B. ein betriebliches Versicherungsprogramm, das älteren Arbeitnehmern den beruflichen Wechsel erleichtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer (2006)

    Schröder, Helmut; Aust, Folkert; Weiß, Walter; Brussig, Martin; Bispinck, Reinhard; Schief, Sebastian; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Folkert Aust, Walter Weiß, Martin Brussig, Reinhard Bispinck, Sebastian Schief & Matthias Knuth Schröder, Helmut, Folkert Aust, Walter Weiß, Martin Brussig, Reinhard Bispinck, Sebastian Schief & Matthias Knuth (sonst. bet. Pers.) (2006): Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer. (Expertisen zum Fünften Altenbericht der Bundesregierung 01), Münster u.a.: LIT, 203 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Diskussion um die Folgen des demografischen Wandels gewinnen Fragen zur Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie zum Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand in der öffentlichen Diskussion an Bedeutung. Dieses Feld ist aber nach wie vor von großer Unübersichtlichkeit geprägt. Der vorliegende Band soll einen Beitrag zu einem besseren Verständnis der Erwerbstätigkeit im Alter leisten.
    Im ersten Beitrag wird eine differenzierte Bestandsaufnahme der Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland vorgenommen. Ein weiterer Beitrag stellt die auf Deutschland bezogenen empirischen Ergebnisse zur Beschäftigungssituation dieser Gruppe der Situation in den EU-Staaten, der Schweiz und Norwegen gegenüber. Der dritte Beitrag analysiert die Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung verschiedener Gruppen älterer Erwerbspersonen als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Im abschließenden Beitrag wird die Verbreitung von Senioritätsregeln in Tarifverträgen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Beschäftigungsstrategie und die Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (2006)

    Spidla, Vladimir;

    Zitatform

    Spidla, Vladimir (2006): Europäische Beschäftigungsstrategie und die Förderung der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 5-12.

    Abstract

    Die Rede leitet die Fachtagung zur Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa ein. Die gegenläufige Entwicklung einer steigenden Lebenserwartung bei gleichzeitig sinkender Erwerbsbeteiligung Älterer wird skizziert, und die hieraus abgeleiteten Ziele der Europäischen Kommission werden genannt. Betont wird die Bedeutung des aktiven Alterns für die Zukunft Europas. Vor diesem Hintergrund wird die Anhebung der Zahl älterer Arbeitnehmer als vordringliche Aufgabe der Europäischen Beschäftigungspolitik verstanden. Als zentrale Aktionsbereiche werden folgende Komplexe genannt: Reformen von Ruhestandsregelungen und Rentensystemen, Reformen der Steuer- und Leistungssysteme sowie der finanziellen Anreizsysteme, Gesundheitsschutz und Arbeitsplatzqualität, Ausbildung und lebenslanges Lernen sowie der Wandel der Einstellungen und Stereotype. Für Deutschland wird 'eine Umkehr des Trends zur Frühverrentung' gefordert, und die Gewerkschaften werden aufgefordert, ihre Strategie in punkto Vorruhestandsregelung zu überdenken. Zur Umsetzung der Politik des aktiven Alterns wird eine 'starke Partnerschaft' als notwendig erachtet, die sämtliche Politikbereiche umfasst und alle Sozialpartner einbezieht. Der europäischen Politik des Alterns wird das Leitbild eines ganzheitlichen, generationenübergreifenden Ansatzes zugrundegelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (2006)

    Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 299), Nürnberg, 289 S.

    Abstract

    "Die Dokumentation gibt einen Überblick über erfolgreiche beschäftigungspolitische Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung Älterer in anderen europäischen Ländern und zeigt den Anpassungsbedarf für Deutschland auf. Auf der internationalen Fachtagung in Berlin präsentierten Wissenschaftler und Sozialpartner ihre wichtigsten Erkenntnisse, welche anschließend in einer Podiumsdiskussion konkreter analysiert wurden. Länderexperten behandelten detailliert die im Fokus der Konferenz stehenden Bereiche - Anreize für Arbeitgeber, Anreize für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Integration in Beschäftigung. Im Tagungsband werden die Länderberichte und Diskussionsbeiträge aus einer wissenschaftlichen Sicht der Beschäftigungsförderung Älterer präsentiert. Der praktische Ansatz wurde im Juni 2005 im nachfolgenden Workshop angesprochen. Die Ergebnisse sind ebenfalls zusammenfassend dargestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The situation of older workers in Ireland (2006)

    Stratton, David;

    Zitatform

    Stratton, David (2006): The situation of older workers in Ireland. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 119-125.

    Abstract

    Der Beitrag führt aus, dass das schnelle ökonomische Wachstum in Irland, das Mitte der 1990er Jahre begann, zu einer Umkehr des früheren Trends einer abnehmenden Teilhabe älterer Menschen am Arbeitsprozess führte. Irland ist eines der wenigen Länder in Europa, die das Stockholmer Ziel von fünfzig Prozent älterer Arbeitnehmer in Beschäftigungsverhältnissen erreicht haben. Dennoch müssen noch eine Reihe von Hürden, die einer Teilhabe älterer Arbeitnehmer entgegen stehen, überwunden werden. Hierzu zählen der Mangel an flexiblen Arbeitszeiten oder Teilzeitarbeit, der Mangel an adäquaten Fähigkeiten und entsprechender Ausbildung, ein niedriges Nettoeinkommen, Besorgnisse über Kürzungen von Renteneinkommen und Sozialleistungen als Resultat der Aufnahme einer bezahlten Arbeit und die Altersdiskriminierung. Die Erfolge der irischen Arbeitsmarktpolitik in diesen Punkten werden gewürdigt. Sie werden insbesondere auf die Gleichstellungsgesetzgebung in Irland zurückgeführt. Durch diese ist Irland ein Vorreiter bei der Bekämpfung der Altersdiskriminierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Statement by the social partner: Age discrimination and older workers (2006)

    Sullivan, Carole;

    Zitatform

    Sullivan, Carole (2006): Statement by the social partner: Age discrimination and older workers. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 127-132.

    Abstract

    Die 'Equality Authority' ist eine eigenständige Organisation, die im Rahmen des 'Employment Equality Act' in Irland im Jahr 1999 als Nachfolgerin der 'Employment Equality Authority' eingesetzt wurde. Ziel der Politik der 'Equality Authority' ist das Verbot von Diskriminierungen, die Beseitigung unzulässiger Ungleichbehandlungen und Förderung der Chancengleichheit. Zur Umsetzung dieser Politik werden institutionelle Rahmenbedingungen zur Gleichstellung gefördert, unter anderem durch Information und Beratung, Monitoring, Forschung, Informationskampagnen und Fortbildung sowie durch die Begleitung der Rechtsentwicklung auf dem Gebiet der Gleichstellung. Neben anderen Diskriminierungstatbeständen (Geschlecht, Familienstand, sexuelle Orientierung, religiöse Überzeugung, Behinderung, Rasse sowie Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Nichtsesshaften) ist die Diskriminierung aufgrund des Lebensalters ein Schwerpunkt. Altersdiskriminierung äußert sich in institutionellen Strukturen und Einstellungen, die zur Ausgrenzung älterer Arbeitnehmer bei der Einstellung, Beförderung und Weiterbildung führen. Die irische Politik der Antidiskriminierung beschränkt sich nicht nur auf die Beseitigung bestehender Vorruhestandsregelungen, sondern fördert institutionelle Mechanismen, die älteren Arbeitnehmern eine reale Chance bieten, im Erwerbsleben zu bleiben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altersdiskriminierung (2006)

    Waltermann, Raimund;

    Zitatform

    Waltermann, Raimund (2006): Altersdiskriminierung. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 37, H. 2, S. 305-326.

    Abstract

    Der Aufsatz diskutiert die Regelungen des geltenden Arbeitsrechtes (speziell im Hinblick auf die Altersdiskriminierung) in Deutschland angesichts der bevorstehenden Einführung des am 29.6.2006 vom Bundestag verabschiedeten Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Eine besondere Rolle spielen dabei die in der EU-Richtlinie 2000/78/EG formulierten Vorgaben zur Bekämpfung einer Diskriminierung wegen Alters. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen des AGG nur geringe Änderungen erwarten lässt. Insbesondere im Hinblick auf die Altersgrenzenregelungen zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen an der Schwelle zum Ruhestand bestehen allerdings auch Unklarheiten, die möglicherweise erst vom Europäischen Gerichtshof geklärt werden können. (IAB)

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