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Dossier

Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Diese Infoplattform dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen.

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im Aspekt "Lohn"
  • Literaturhinweis

    Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction (2020)

    Bossler, Mario ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Thorsten Schank (2020): Wage inequality in Germany after the minimum wage introduction. (IZA discussion paper 13003), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "We revisit the development of monthly wages in Germany between 2000 and 2017. While wage inequality strongly increased during the first years of this period, it recently returned to its initial level, raising the question what the role of the German minimum wage introduction for this reversal is. We identify effects of the minimum wage from difference-in-differences based on unconditional quantile regressions applied to German administrative employment data. The results show significant wage effects of varying magnitudes along the lower half of the wage distribution. Employment dynamics do not explain effects along the wage distribution, implying strong wage increases among the existing workforce. The increased individual labor income is not offset by decreasing social benefits. Overall, the introduction of the minimum wage can account for about half of the recent decrease in wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn in Deutschland: Löhne, Beschäftigung und Armutsbekämpfung (2020)

    Bossler, Mario ; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Erik-Benjamin Börschlein (2020): Mindestlohn in Deutschland: Löhne, Beschäftigung und Armutsbekämpfung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 4, S. 10-13., 2020-02-27.

    Abstract

    "In Deutschland gilt seit dem 1. Januar 2015 ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn. Im Vorfeld seiner Einführung wurden die möglichen Auswirkungen äußerst kontrovers diskutiert. Nach fünf Jahren liegt eine Reihe von Studien vor, die die Wirkung der Mindestlohngesetzgebung evaluieren. Welche Beschäftigungseffekte lassen sich feststellen? Hat der Mindestlohn Arbeitsplätze gekostet, und wie viel Arbeitsvolumen ist durch den Mindestlohn verdrängt worden? In welchem Umfang wurde der Mindestlohn bisher umgesetzt? Welche Anpassungskanäle wurden von den Unternehmen genutzt, um Entlassungen zu vermeiden? Konnte die Zahl der Transferempfänger und das Armutsrisiko reduziert werden? Wird die Coronakrise zum Stresstest für den Mindestlohn? Unsere Autoren diskutieren über Antworten auf diese Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen (2020)

    Bossler, Mario ; Börschlein, Erik-Benjamin; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen & Erik-Benjamin Börschlein (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen. (IAB-Forschungsbericht 05/2020), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Der vorliegende erste Projektbericht enthält die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Betriebe und Unternehmen“. Das Forschungsprojekt wird durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Auftrag der Mindestlohnkommission durchgeführt. Im Mittelpunkt des Berichts stehen detaillierte empirische Analysen der Effekte der Einführung und der ersten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf unterschiedliche betriebliche Ergebnisgrößen. Das zentrale Analyseinstrument bildet dabei der Differenz-in-Differenzen-Ansatz, welcher im vorliegenden Bericht größtenteils auf der Betriebsebene angewandt wird. Der empirischen Analyse vorgelagert ist die detaillierte Beschreibung der empirischen Vorgehensweise sowie der verwendeten Datengrundlagen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie ein Ausblick auf künftige Analysen mindestlohnbedingter Anpassungsreaktionen.
    Während die Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels einen moderaten negativen Effekt der Einführung des Mindestlohns auf die betriebliche Beschäftigung zeigen (ca. -88.000 Beschäftigungsverhältnisse), ist der Effekt der ersten Mindestlohnerhöhung im Jahr 2017 für die davon betroffenen Betriebe tendenziell positiv (ca. +39.000 Beschäftigungsverhältnisse). Der positive Effekt der Anhebung erscheint allein deswegen plausibel, weil die Anhebung im Reallohn nur 0,9 Prozent (jährlich) ausmacht, während sich der Arbeitsmarkt auch im Niedriglohnsegment positiv entwickelt hat. Insgesamt wird der Beschäftigungseffekt bis zum Jahr 2018 auf einen Rückgang von (hochgerechnet) 49.000 Beschäftigungsverhältnissen beziffert, wobei der Effekt insbesondere durch Anpassungen von Betrieben in Ostdeutschland und Betriebe, die sich einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt fühlen, hervorgerufen wird. In monopsonistischen Branchen ist der Effekt jedoch vergleichsweise gering. Für die speziellen Beschäftigungsgruppen der Leiharbeitenden, freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie Praktikantinnen und Praktikanten wurden empirisch keine nennenswerten Beschäftigungseffekte des Mindestlohns nachgewiesen. Analysen der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsnachfrage mit der IAB-Stellenerhebung deuten auf keinen signifikanten Effekt des Mindestlohns auf die Anzahl offener Stellen hin.
    In Bezug auf die betriebliche Profitabilität zeigen die Analysen einen signifikant negativen Einfluss der Mindestlohneinführung, liefern jedoch keine Evidenz für nennenswerte Effekte der ersten Mindestlohnerhöhung. Der profitabilitätssenkende Effekt der Mindestlohneinführung ist hauptsächlich auf die gestiegenen betrieblichen Personalkosten zurückzuführen, da die Analysen gleichzeitig keinen signifikanten Effekt auf die Produktivität betroffener Betriebe nachweisen. Den betroffenen Betrieben ist es demzufolge nicht gelungen, die mindestlohnbedingte Lohnerhöhung durch eine höhere Produktivität ihrer Beschäftigten zu kompensieren.
    Die Analysen der Effekte des Mindestlohns auf Sach- und Humankapitalinvestitionen zeigen für die Jahre nach der Mindestlohneinführung kurzfristig signifikante negative Effekte. Betroffene Betriebe verringerten im Zuge der Mindestlohneinführung zunächst ihre Investitionssummen, wiesen jedoch in den darauffolgenden Jahren keine mindestlohnbedingte Anpassung ihres Investitionsverhaltens auf. Deutlich ist jedoch der strukturelle Unterschied, der bereits vor dem Zeitpunkt der Mindestlohneinführung bzw. -erhöhung bestand. Nicht vom Mindestlohn betroffene Betriebe investieren wesentlich mehr in Sachkapital und auch in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Auch die Schätzungen der Effekte auf den Anteil Auszubildender im Betrieb sowie die angebotenen oder besetzten Ausbildungsstellen weisen auf keinen Effekt der Mindestlohneinführung oder der ersten Mindestlohnerhöhung hin. Die Ausbildungsinvestitionen werden demzufolge weder wegen gestiegener Personalkosten verringert, noch werden die vom Mindestlohn ausgenommenen Auszubildenden verstärkt eingesetzt, weil für diese kein Mindestlohn bezahlt werden muss. Die Befunde deuten ebenso wenig auf Effekte der Mindestlohneinführung bzw. -erhöhung auf die Ein- oder Ausgliederungsaktivitäten der Betriebe sowie auf den Anteil von Eigen- und Vorleistungen im betrieblichen Leistungserstellungsprozess hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of the German minimum wage on individual wages and monthly earnings (2020)

    Burauel, Patrick; Obst, Cosima; Preuss, Malte ; Grabka, Markus M. ; Schröder Carsten, ; Caliendo, Marco ; Shupe, Cortnie ;

    Zitatform

    Burauel, Patrick, Marco Caliendo, Markus M. Grabka, Cosima Obst, Malte Preuss & Cortnie Shupe (2020): The impact of the German minimum wage on individual wages and monthly earnings. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 240, H. 2/3, S. 201-231. DOI:10.1515/jbnst-2018-0077

    Abstract

    "This paper evaluates the short-run impact of the introduction of a statutory minimum wage in Germany on the hourly wages and monthly earnings of workers targeted by the reform. We first provide detailed descriptive evidence of changes to the wage structure in particular at the bottom of the distribution and distinguish between trends for regularly employed and marginally employed workers. In the causal analysis, we then employ a differential trend adjusted difference-in-differences (DTADD) strategy to identify the extent to which these changes in wages and earnings can be attributed to the minimum wage introduction. We find that the minimum wage introduction can account for hourly wage growth in the order of roughly 6.5% or e0.45/hour and an increase in monthly earnings of 6.6%or e53/month. Despite finding wage growth at the bottom of the distribution, the paper documents widespread non-compliance with the mandated wage floor of e8.50/hour." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reallocation effects of the minimum wage: Evidence from Germany (2020)

    Dustmann, Christian; Lindner, Attila; Schönberg, Uta; Umkehrer, Matthias; Vom Berge, Philipp ;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Attila Lindner, Uta Schönberg, Matthias Umkehrer & Philipp Vom Berge (2020): Reallocation effects of the minimum wage. Evidence from Germany. (CReAM discussion paper 2020,07), London, 60 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate the wage, employment and reallocation effects of Germany's first-time introduction of the nation-wide minimum wage, affecting 15% of its employees. Based on various difference-in-difference style specifications that exploit variation in the exposure to the minimum wage across individuals, regions, and firms, we find that the minimum wage raised wages, and did not lower employment. At the same time, the minimum wage lead to reallocation effects. At the individual level, the minimum wage increased the probability that a low wage worker (but not a high wage worker) moves from a small, low paying firm to a larger, higher paying firm. This worker upgrading to better firms can account for up to 25% of the wage increase induced by the minimum wage. Moreover, at the regional level, average firm quality (measured as firm size or fixed firm wage effect) increased in regions more affected, relative to regions less affected, by the minimum wage in the years following the introduction of the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Characteristics contributing to low- and minimum-wage labour in Germany (2020)

    Dütsch, Matthias ; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Dütsch, Matthias & Ralf Himmelreicher (2020): Characteristics contributing to low- and minimum-wage labour in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 240, H. 2/3, S. 161-200. DOI:10.1515/jbnst-2018-0076

    Abstract

    "In this article we examine the correlation between characteristics of individuals, companies, and industries involved in low-wage labour in Germany and the risks workers face of earning hourly wages that are below the minimum-wage or low-wage thresholds. To identify these characteristics, we use the Structure of Earnings Survey (SES) 2014. The SES is a mandatory survey of companies which provides information on wages and working hours from about 1 million jobs and nearly 70,000 companies from all industries. This data allows us to present the first systematic analysis of the interaction of individual-, company-, and industry-level factors on minimum- and low-wage working in Germany. Using a descriptive analysis, we first give an overview of typical low-paying jobs, companies, and industries. Second, we use random intercept-only models to estimate the explanatory power of the individual, company, and industry levels. One main finding is that the influence of individual characteristics on wage levels is often overstated: Less than 25 % of the differences in the employment situation regarding being employed in minimum-wage or low-wage jobs can be attributed to the individual level. Third, we performed logistic and linear regression estimations to assess the risks of having a minimum- or low wage job and the distance between a worker's actual earnings and the minimum or low-wage thresholds. Our findings allow us to conclude that several determinants related to individuals appear to suggest a high low-wage incidence, but in fact lose their explanatory power once controls are added for factors relating to the companies or industries that employ these individuals." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesamtbericht zur Evaluation des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns nach § 23 Mindestlohngesetz (2020)

    Ehrentraut, Oliver; Krämer, Lisa; Ambros, Jakob; Sulzer, Laura; Weinelt, Heidrun;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Heidrun Weinelt, Lisa Krämer, Jakob Ambros & Laura Sulzer (2020): Gesamtbericht zur Evaluation des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns nach § 23 Mindestlohngesetz. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 558), Berlin, 151 S.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) ist zum 1. Januar 2015 in Kraft getreten und hat für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland eine bindende Lohnuntergrenze eingeführt. Mittlerweile liegen zahlreiche Studien zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vor, die für die vorliegende Gesamtevaluation nach §23 MiLoG systematisch ausgewertet wurden. Die Mindestlohnforschung umfasst neben quantitativen Kausalanalysen auch deskriptive und qualitative Untersuchungen und nutzt dabei verschiedene Datengrundlagen. Nach derzeitigem Forschungsstand hat der Mindestlohn seit seiner Einführung zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Niedrigstlöhnen beigetragen, war dabei weitgehend beschäftigungsneutral und hatte kaum Auswirkungen auf den Wettbewerb zwischen Unternehmen. Reduzierte Arbeitszeiten deuten allerdings darauf hin, dass Betriebe bzw. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer infolge der Mindestlohneinführung einen alternativen Anpassungskanal zur Steuerung ihres Arbeitsvolumens genutzt haben. Die identifizierten Effekte resultieren im Wesentlichen aus der Einführung, nicht aus der Erhöhung des Mindestlohns. Kaum messbar ist bislang das Ausmaß der Nichteinhaltung: Der gesetzliche Mindestlohn wird in einer unbekannten Zahl an Betrieben mit teilweise rechtswidrigen Praktiken umgangen. Hier, ebenso wie mit Blick auf die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Mindestlohns, besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Using occupations to evaluate the employment effects of the German minimum wage (2020)

    Friedrich, Martin;

    Zitatform

    Friedrich, Martin (2020): Using occupations to evaluate the employment effects of the German minimum wage. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 240, H. 2/3, S. 269-294., 2019-09-09. DOI:10.1515/jbnst-2018-0085

    Beteiligte aus dem IAB

    Friedrich, Martin;
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  • Literaturhinweis

    When the Minimum Wage Really Bites Hard: Impact on Top Earners and Skill Supply (2020)

    Gregory, Terry; Zierahn, Ulrich;

    Zitatform

    Gregory, Terry & Ulrich Zierahn (2020): When the Minimum Wage Really Bites Hard. Impact on Top Earners and Skill Supply. (IZA discussion paper 13633), Bonn, 55 S.

    Abstract

    "We investigate minimum wage spillovers by exploiting the first-time introduction of a minimum wage within a quasi-experiment in a context with an extraordinary large bite: the German roofing industry. We find positive wage spillovers for medium-skilled workers with wages just above the minimum wage, but negative effects for high-skilled top earners in East Germany, where the bite was particularly pronounced. There, the minimum wage lowered both returns to skills and skill supply. We propose a theoretical model according to which negative spillovers occur whenever a negative scale effect dominates a positive substitution effect and provide empirical support for our theory." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Mindestlohn – Erfahrungen und Perspektiven: Gemeinsame Stellungnahme von IMK und WSI anlässlich der schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission 2020 (2020)

    Herzog-Stein, Alexander ; Watt, Andrew; Zwiener, Rudolf; Pusch, Toralf; Lübker, Malte; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander, Malte Lübker, Toralf Pusch, Thorsten Schulten, Andrew Watt & Rudolf Zwiener (2020): Fünf Jahre Mindestlohn – Erfahrungen und Perspektiven. Gemeinsame Stellungnahme von IMK und WSI anlässlich der schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission 2020. (WSI policy brief 42), Düsseldorf, 31 S.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach seiner Einführung fällt die Bilanz des gesetzlichen Mindestlohns nach wie vor eher gemischt aus. Auf der einen Seite hat der Mindestlohn tatsächlich dazu geführt, dass die Löhne von Millionen Beschäftigten angehoben worden sind und damit ihre Einkommenssituation merklich verbessert wurde. Durch die dadurch gesteigerte Nachfrage des privaten Konsums hat der Mindestlohn auch zu einer insgesamt dynamischeren Wirtschaftsentwicklung beigetragen, auch wenn seine makroökonomischen Auswirkungen eher begrenzt blieben, weil er nur einen kleinen Teil der gesamtwirtschaftlichen Lohnsumme berührt (Herr et al. 2018). Befürchtungen hinsichtlich möglicher negativer Konsequenzen des Mindestlohns für die Beschäftigung haben sich hingegen nicht bestätigt. Seit Einführung des Mindestlohns hat das Beschäftigungsniveau in Deutschland vielmehr permanent zugenommen und die Arbeitslosigkeit ist kontinuierlich zurückgegangen. Erst durch den externen Schock der Corona-Pandemie wurde diese Entwicklung abrupt abgebrochen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn und beitragspflichtige Arbeitsentgelte (2020)

    Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Himmelreicher, Ralf (2020): Mindestlohn und beitragspflichtige Arbeitsentgelte. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 75, H. 4, S. 507-521.

    Abstract

    "Vergleichsweise unerforscht sind die Effekte des Mindestlohnes auf die beitragspflichtigen Arbeitsentgelte in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Beitragspflichtige Arbeitsentgelte bei der GRV stehen in einem lediglich indirekten Zusammenhang mit möglichen Mindestlohneffekten, weil Mindestlöhne in Deutschland als Bruttostundenlöhne definiert sind, während für die Höhe der Anwartschaften der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das beitragspflichtige monatlichen Arbeitsentgelt und nicht der Stundenlohn entscheidend ist. Beide Zielgrößen stehen aber über die bezahlte monatliche Arbeitszeit in einem engen Zusammenhang. Ziel dieses Beitrags ist es, die Entwicklung der Stunden- und Monatslöhne im Zeitverlauf darzustellen und mögliche Mindestlohneffekte herauszuarbeiten. Hierzu werden zwei Erhebungen - die Verdienststrukturerhebungen (VSE) des Statistischen Bundesamtes und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des DIW Berlin der Jahre 2014 und 2018 - genutzt. Im Ergebnis zeigt sich, dass seit der Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 vor allem zuvor sehr niedrige Stundenlöhne stark gestiegen sind. Im Hinblick auf die Monatslöhne bremst die Geringfügigkeitsgrenze (450 Euro) oftmals die Monatslohnentwicklung über reduzierte Arbeitszeiten. In der Gleitzone sind seit der Einführung des Mindestlohnes gestiegene Monatslöhne und damit höhere beitragspflichtige Arbeitsentgelte zu verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz nach fünf Jahren: Was hat der gesetzliche Mindestlohn gebracht?: Zur Diskussion gestellt (2020)

    Jennewein, Marga; Pakleppa, Felix; Bossler, Mario ; Knabe, Andreas ; Caliendo, Marco ; Fedorets, Alexandra ; Börschlein, Erik-Benjamin; Bonin, Holger; Bruttel, Oliver ; Pestel, Nico; Thum, Marcel; Geißler, Cornelia; Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Pakleppa, Felix, Mario Bossler, Andreas Knabe, Marco Caliendo, Alexandra Fedorets, Erik-Benjamin Börschlein, Holger Bonin, Oliver Bruttel, Nico Pestel, Marcel Thum & Ronnie Schöb, Jennewein, Marga & Cornelia Geißler (Red.); Pakleppa, Felix, Mario Bossler, Andreas Knabe, Marco Caliendo, Alexandra Fedorets, Erik-Benjamin Börschlein, Holger Bonin, Oliver Bruttel, Nico Pestel, Marcel Thum & Ronnie Schöb (sonst. bet. Pers.) (2020): Bilanz nach fünf Jahren: Was hat der gesetzliche Mindestlohn gebracht? Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 4, S. 3-28.

    Abstract

    "In Deutschland gilt seit dem 1. Januar 2015 ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn. Im Vorfeld seiner Einführung wurden die möglichen Auswirkungen äußerst kontrovers diskutiert. Nach fünf Jahren liegt eine Reihe von Studien vor, die die Wirkung der Mindestlohngesetzgebung evaluieren. Welche Beschäftigungseffekte lassen sich feststellen? Hat der Mindestlohn Arbeitsplätze gekostet, und wie viel Arbeitsvolumen ist durch den Mindestlohn verdrängt worden? In welchem Umfang wurde der Mindestlohn bisher umgesetzt? Welche Anpassungskanäle wurden von den Unternehmen genutzt, um Entlassungen zu vermeiden? Konnte die Zahl der Transferempfänger und das Armutsrisiko reduziert werden? Wird die Coronakrise zum Stresstest für den Mindestlohn? Unsere Autoren diskutieren über Antworten auf diese Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verhaltensmuster von Betrieben und Beschäftigten im Kontext des gesetzlichen Mindestlohns: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission (2020)

    Koch, Andreas; Bonin, Holger; Zühlke, Anne ; Reiner, Marcel; Kirchmann, Andrea; Scheu, Tobias;

    Zitatform

    Koch, Andreas, Andrea Kirchmann, Marcel Reiner, Tobias Scheu, Anne Zühlke & Holger Bonin (2020): Verhaltensmuster von Betrieben und Beschäftigten im Kontext des gesetzlichen Mindestlohns. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. (IZA research report 97), Bonn, 150 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Untersuchung hat das Ziel, die Auswirkungen des zum 1. Januar 2015 in Deutschland eingeführten allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns sowie der zum 1. Januar 2017 und zum 1. Januar 2019 erfolgten Anhebungen auf die Verhaltensmuster von Betrieben und Beschäftigten mittels qualitativer Methoden zu untersuchen. Durch eine offene und differenzierte methodische Vorgehensweise werden die vielfältigen Verhaltensmuster und Anpassungsstrategien umfassend in den Blick genommen und vertieft analysiert. Dabei stehen neben den vor allem in der quantitativen Forschung bereits umfangreich untersuchten Beschäftigungs-, Lohn- und Verteilungseffekten auch andere Zielgrößen im Fokus. Dazu gehören etwa die Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit von Beschäftigten sowie verschiedene marktbezogene unternehmerische Strategien. Außerdem sind unterschiedliche Aspekte der Compliance (Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen) von zentralem Interesse. Darüber hinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Studie, die Wahrnehmungen und Bewertungen von Mindestlohn und Mindestlohngesetz durch die betroffenen Beschäftigten und Betriebe zu erfassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The New “Minimum Vital Income” in Spain: Distributional and Poverty Effects in the Presence and Absence of Regional Minimum Income Schemes (2020)

    Plá, Nuria Badenes; Gambau-Suelves, Borja;

    Zitatform

    Plá, Nuria Badenes & Borja Gambau-Suelves (2020): The New “Minimum Vital Income” in Spain: Distributional and Poverty Effects in the Presence and Absence of Regional Minimum Income Schemes. (EUROMOD working paper 2020,22), Cambridge, 24 S.

    Abstract

    "The “Minimum Vital Income” (IMV) constitutes a novelty in the panorama for fighting poverty by guaranteeing minimum incomes after the COVID-19 crisis. This work simulates the distributional and poverty effects of the IMV introduction across Spanish regions using EUROMOD. Our results show that the IMV reduces inequality and poverty – general and extreme - for all regions. The regional minimum income schemes (RMI) have been a fundamental measure to fight poverty in Spain from the regional level, although this power has not been as effective as it was expected in reducing inequality. This work also simulates the effects on inequality and poverty that the elimination of current RMI and the introduction of the new IMV would generate. Considering the simultaneous introduction of IMV and RMI elimination, the negative effects of RMI would be offset by positive effects of IMV, leading also to a big additional saving for the Spanish Public Accounts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte und ihre Verdienste nach der zweiten Erhöhung des Mindestlohns (2020)

    Schymura, Sandra;

    Zitatform

    Schymura, Sandra (2020): Beschäftigte und ihre Verdienste nach der zweiten Erhöhung des Mindestlohns. In: Wirtschaft und Statistik, Jg. 72, H. 6, S. 58-67.

    Abstract

    "Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder führten 2019 zum vierten Mal eine freiwillige Verdiensterhebung durch. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sollte festgestellt werden, wie sich die zweite Erhöhung des Mindestlohns auf die Verdienststrukturen ausgewirkt hat. Die Variable "Tarifbindung des Betriebs" wird in den Verdiensterhebungen nicht erhoben, könnte aber ein wichtiges Klassifikationsmerkmal bei Beschäftigungsentwicklung und Verteilung der Bruttostundenverdienste sein. Diese Annahme führte zu der Frage, ob sich dieses Merkmal nachträglich ergänzen ließe. Der Beitrag berichtet über die Vorüberlegungen zur Imputation, deren Durchführung und die Prüfung der Qualität. Anschließend folgt eine Analyse der Verdienste mithilfe der Variablen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Die Lohnentwicklung im vergangenen Jahrzehnt (2020)

    Seils, Eric; Emmler, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Emmler (2020): Die Lohnentwicklung im vergangenen Jahrzehnt. (WSI policy brief 46), Düsseldorf, 9 S.

    Abstract

    "Vor wenigen Monaten ist das zweite Jahrzehnt des neuen Jahrtausends zu Ende gegangen. Dies gibt Anlass, Bilanz zu ziehen: Wie haben sich die Löhne im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten und in Ost und West entwickelt? Welche Leistungsgruppen haben von der vergangenen Boomphase profitiert? Und welche Rolle spielt der Mindestlohn? Auf der Basis jüngst erschienener Daten des Statistischen Bundesamtes (2020) werden zu diesen Fragen eine ganze Reihe von Daten und Analysen präsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission (2020)

    Vom Berge, Philipp ; Bossler, Mario ; Gürtzgen, Nicole; Beste, Jonas ; Bruckmeier, Kerstin ; Börschlein, Erik-Benjamin;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Jonas Beste, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Erik-Benjamin Börschlein & Nicole Gürtzgen (2020): Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Stellungnahme des IAB am 19.3.2020 zur schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission. (IAB-Stellungnahme 04/2020), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission hat bis zum 30. Juni 2020 über die Anpassung der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns zu beschließen und der Bundesregierung ihren dritten Bericht über die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vorzulegen. Hierzu hat sie die Möglichkeit genutzt, vor Beschlussfassung fachliche Einschätzungen von externen Stellen im Rahmen einer schriftlichen Anhörung einzuholen. Das IAB berichtet in seiner Stellungnahme den wissenschaftlichen Erkenntnisstand über die Auswirkungen der Mindestlohneinführung auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auf die Produktivität und Profitabilität sowie auf die Beschäftigung und schreibt damit die IAB-Stellungnahmen 3/2016 und 1/2018 fort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns - eine Bestandsaufnahme nach fünf Jahren (2020)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2020): Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns - eine Bestandsaufnahme nach fünf Jahren. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 8-9, S. 293-295.

    Abstract

    "Der im Jahr 2015 eingeführte allgemeine flächendeckende Mindestlohn wirkt. Die von vielen prognostizierten negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung in Deutschland sind nicht eingetreten. Doch einerseits ist der gesetzliche Mindestlohn noch zu niedrig, um wirkungsvoll den Niedriglohnsektor einzudämmen, andererseits mangelt es an Wissen um die gesetzliche Lohnuntergrenze und an flächendeckenden Kontrollen zu deren Einhaltung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritter Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns: Bericht der Mindestlohnkommission an die Bundesregierung nach § 9 Abs. 4 Mindestlohngesetz (2020)

    Zitatform

    Mindestlohnkommission (2020): Dritter Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns. Bericht der Mindestlohnkommission an die Bundesregierung nach § 9 Abs. 4 Mindestlohngesetz. (... Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns / Mindestlohnkommission 3), Berlin, 189 S. DOI:10.21934/MLK20200311

    Abstract

    "Die Mindestlohnkommission beschließt in diesem Jahr turnusgemäß erneut über die Anpassung dieser gesetzlichen Lohnuntergrenze. Zusätzlich zu ihrem Beschluss hat die Kommission den Auftrag, der Bundesregierung einen Bericht über die Auswirkungen des Mindestlohns auf den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Wettbewerbsbedingungen und die Beschäftigung zur Verfügung zu stellen. Diesem Auftrag kommt sie mit dem vorliegenden, einstimmig beschlossenen Dritten Bericht nach. Der Betrachtungszeitraum des vorliegenden Berichts endet mit dem Ablauf des Jahres 2019. Er dokumentiert somit die wissenschaftlichen Befunde zur Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 sowie zu den beiden Mindestlohnerhöhungen zum 1. Januar 2017 und 1. Januar 2019. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf Forschungsprojekte, die die Mindestlohnkommission beauftragt hat, weitere wissenschaftliche Publikationen zur Mindestlohnforschung sowie deskriptive Analysen, die von der Geschäftsstelle der Kommission durchgeführt wurden. Die Veröffentlichung des Dritten Berichts fällt in eine Zeit großer Unsicherheit angesichts der Corona- Pandemie und deren wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Folgen. Es sind derzeit allerdings keine Aussagen darüber möglich, welche Auswirkungen der gesetzliche Mindestlohn in einer solchen Ausnahmesituation auf Verdienste, Beschäftigung und Wettbewerb haben wird. Dafür liegen die erforderlichen Daten noch nicht vor. Die Mindestlohnkommission wird die Entwicklungen aber aufmerksam verfolgen, durch Forschungsprojekte aufarbeiten und die Erkenntnisse in ihrem nächsten Bericht berücksichtigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the German minimum wage help low income households?: Evidence from observed outcomes and the simulation of potential effects (2019)

    Backhaus, Teresa ; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Backhaus, Teresa & Kai-Uwe Müller (2019): Does the German minimum wage help low income households? Evidence from observed outcomes and the simulation of potential effects. (DIW-Diskussionspapiere 1805), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Does the federal minimum wage in Germany introduced in 2015 improve the income situation of low income households and reduce in-work poverty? Previous literature on its distributional impact was either focused on earnings and hourly wages (e.g. Caliendo et al., 2017), or is based on ex-ante simulations (e.g. Müller and Steiner, 2013). This paper provides systematic descriptive ex-post evidence on the distributional implications of the German minimum wage on wages and disposable household incomes as well as some underlying mechanisms. We analyze various measures of hourly wage and disposable household income distributions, both, for the group of affected individuals and the entire population. Most approaches identify individuals affected by the minimum wage based on pre-reform wages ignoring large job fluctuations and measurement error at the bottom of the wage distribution. In contrast, we define the group of affected by people's relative position in the wage distribution in each respective year. Full compliance scenarios are simulated at the actual and markedly higher minimum wage levels to interpret observational outcomes and gauge the redistributive potential of the minimum wage. We find evidence for wage increases at the bottom of the wage distribution. Effects on wage inequality are limited because of non-compliance, difficulties in hourly wage measurement in certain types employment, and unequal wage growth across the distribution. Confirming previous simulation evidence the minimum wage proves to be an ineffective tool for the redistribution of disposable household incomes. Overall inequality has even increased slightly as incomes of poor households grew below average. Affected households are not found primarily at the bottom, but rather in the middle of the income distribution. Working hours of individuals and earnings of other members in households affected by the minimum wage decreased. Benefit withdrawal is of minor importance as welfare transfers and top-up benefits were only marginally reduced by the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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