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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Westeuropa"
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern (2007)

    Lindecke, Christiane; Lehndorff, Steffen; Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane, Dorothea Voss-Dahm & Steffen Lehndorff (2007): Altersteilzeit. Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 142), Düsseldorf, 78 S.

    Abstract

    "Zum 31.12.2009 läuft die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit aus. Das Altersteilzeitgesetz besteht darüber hinaus jedoch fort. Daher melden sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Vorschlägen zu Wort, wie die Altersteilzeit sich zukünftig gestalten sollte. Die Positionen lassen sich mit den beiden Polen 'Beibehalten des Blockmodells und der Vorruhestandsregelung' versus 'Neuorientierung der Altersteilzeit hin zu einem lebenslaufbezogenen Modell mit der Perspektive einer verlängerten Lebensarbeitszeit' beschreiben. An diese Debatte knüpft dieser Literaturbericht an. Wir geben einen Überblick über die historische Entwicklung der Altersteilzeit sowie über Inhalt und Ziele des Altersteilzeitgesetzes. Die Ausführungen über Umfang und Formen der Nutzung der Altersteilzeit machen deutlich, dass die 'echte Teilzeit' im Unterschied zum Blockmodell nur in einem verschwindend geringen Teil der Betriebe umgesetzt wird. Für die meisten Unternehmen und auch den überwiegenden Teil der Beschäftigten hat die Altersteilzeit daher vorher bestehende Vorruhestandsregelungen abgelöst mit der Folge, dass Beschäftigte vor Erreichen der regulären Rentenaltersgrenze vorzeitig in den Ruhestand gehen. Auffallend ist allerdings, dass in kleineren Betrieben, insbesondere im Handwerk, die Grundidee der Altersteilzeit - ältere Beschäftigte vermitteln Wissen und Erfahrung an junge Beschäftigte, während sie ihre Arbeitsbelastung durch eine reduzierte Arbeitszeit senken - umgesetzt wurde. Die Erfahrungen mit graduellen Ausstiegspfaden und besonders der Altersteilzeit in Schweden, Finnland, Dänemark und den Niederlanden geben einen Einblick in die Such- und Experimentierprozesse in anderen europäischen Ländern, die Beschäftigungsquote Älterer zu erhöhen. Der politische Wille ist auch dort, die konkreten institutionellen Regelungen so auszugestalten, dass sich Beschäftigte für einen längeren Verbleib im Erwerbssystem entscheiden. Am Beispiel Schweden wird allerdings deutlich, dass Regulierungen für den graduellen Ausstieg auch in die entgegengesetzte Richtung wirken können: Insbesondere wenn die Altersteilzeit über Subventionen attraktiv gemacht wird, kann von ihr der Impuls zur Reduzierung des Arbeitsangebots Älterer ausgehen, wenn nämlich Beschäftigte ohne die Altersteilzeit ihre Arbeitszeit auch mit zunehmendem Alter unverändert beibehalten hätten. Neben Ausführungen über die Situation in Finnland und Dänemark stellen wir auch die niederländische 'Lebenslaufregelung' vor, in der der Ausstieg aus dem Erwerbsleben in ein lebensphasenspezifisches Arbeitzeitkonto eingebettet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The part-time wage penalty in European countries: how large is it for men? (2007)

    O'Dorchai, Sile; Plasman, Robert; Rycx, François ;

    Zitatform

    O'Dorchai, Sile, Robert Plasman & François Rycx (2007): The part-time wage penalty in European countries. How large is it for men? (IZA discussion paper 2591), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Economic theory advances a number of reasons for the existence of a wage gap between part-time and full-time workers. Empirical work has concentrated on the wage effects of part-time work for women. For men, much less empirical evidence exists, mainly because of lacking data. In this paper, we take advantage of access to unique harmonised matched employer-employee data (i.e. the 1995 European Structure of Earnings Survey) to investigate the magnitude and sources of the part-time wage penalty for male workers in six European countries (i.e. Belgium, Denmark, Ireland, Italy, Spain, and the UK). Findings show that the raw gap in hourly gross pay amounts to 16 per cent of male part-timer's wage in Spain, to 24 per cent in Belgium, to 28 per cent in Denmark and Italy, to 67 per cent in the UK and to 149 per cent in Ireland. Human capital differences explain between 31 per cent of the observed wage gap in the UK and 71 per cent in Denmark. When a larger set of control variables is taken into account (including occupation, industry, firm size, and level of wage bargaining), a much smaller part of the gap remains unexplained by differences in observed characteristics (except in Italy). Overall, results suggest that policy initiatives to promote lifelong learning and training are of great importance to help part-timers catch up. Moreover, except for Italy, they point to a persisting problem of occupational and sectoral segregation between men working part-time and full-time which requires renewed policy attention." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The rise and fall of temporary foreign worker policies: lessons for Poland (2007)

    Plewa, Piotr;

    Zitatform

    Plewa, Piotr (2007): The rise and fall of temporary foreign worker policies. Lessons for Poland. In: International migration, Jg. 45, H. 2, S. 3-36. DOI:10.1111/j.1468-2435.2007.00402.x

    Abstract

    "This essay reflects upon post-World War II and post-Cold War admissions of low-skilled temporary foreign workers to North America and Europe. The author's hope is that lessons from history can help Polish (and other new European Union immigration states) develop well-informed labour migration policy. The lessons from North America and Europe suggest that admissions of low-skilled temporary foreign workers lead to short-term economic benefits and long-term economic, political, and social costs. This, in turn, makes coherent and humane statecraft difficult to achieve. Considering the complexity of temporary foreign worker admissions, Polish policymakers would be better off avoiding them like the United States, France, and Switzerland have largely done in the post-Cold War period after learning the lessons from the post-war era. The alleged labour shortages and illegal migration pressure could be addressed through settlement-oriented policies which are more likely to prevent unexpected outcomes since they allow greater economic, social, and political integration of admitted immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige im europäischen Vergleich: Struktur, Dynamik und soziale Sicherheit (2007)

    Schulze Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2007): Neue Selbstständige im europäischen Vergleich. Struktur, Dynamik und soziale Sicherheit. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 201), Düsseldorf, 170 S.

    Abstract

    "In den 1970er Jahren setzte europaweit eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit ein, die so genannte 'Renaissance der Selbstständigkeit'. In dem Band wird dieser Trend nach verschiedenen wirtschaftlichen, strukturellen und sozialen Kriterien im Ländervergleich (Deutschland, Niederlande, Italien, Schweden und Vereinigtes Königreich) beleuchtet. Ein Ergebnis des Ländervergleichs ist, dass der Boom der Selbstständigkeit eine große Anzahl von Personen einbezogen hat, die nicht das Profil des traditionellen Selbstständigen (Kleingewerbetreibende, Professionen, Mittelstandsbetriebe und verkammerte Berufe) haben. Die 'neuen Selbstständigen' gründen häufig im Dienstleistungsbereich Klein-, Kleinst- oder Solo-Unternehmen, oftmals ohne oder nur mit geringen Vermögenswerten. Insbesondere die Solo-Selbstständigkeit zeichnet sich durch eine hohe Mobilität und häufige Statuswechsel aus. Diese Entwicklungen sind mit neuen Anforderungen an die soziale Sicherung für die zuständigen Akteure und Institutionen verbunden. Der Band zeigt am Beispiel zentraler Versicherungszweige, ob und in welcher Form die nationalen staatlichen Sicherungssysteme auf diese Herausforderungen eingestellt sind. Beschrieben wird weiterhin, in welcher Form die Gewerkschaften sich der Entwicklung stellen und die Organisierung und Interessenvertretung dieser Selbstständigen weiter vorantreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Genderaspekte in der Existenzgründung und Selbständigkeit in Deutschland im Vergleich mit ausgewählten Ländern in Europa: eine Analyse mit Daten des Mikrozensus und der EU-Arbeitskräftestichprobe (2006)

    Dangel, Caroline; Stamm, Thomas; Fleißig, Sabine; Piorkowsky, Michael-Burkhard;

    Zitatform

    Dangel, Caroline, Sabine Fleißig, Michael-Burkhard Piorkowsky & Thomas Stamm (2006): Genderaspekte in der Existenzgründung und Selbständigkeit in Deutschland im Vergleich mit ausgewählten Ländern in Europa. Eine Analyse mit Daten des Mikrozensus und der EU-Arbeitskräftestichprobe. Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Der haushaltsökonomische Ansatz zur Analyse der erwerbswirtschaftlichen Selbstständigkeit unterscheidet grundlegend drei Gruppen von Selbstständigen: erstens im Haupterwerb (erste oder einzige Selbstständigkeit in Vollzeit), zweitens im Zuerwerb (erste oder einzige Selbstständigkeit in Teilzeit neben einer nicht auf Erwerb gerichteten Hauptaktivität, z.B. Haushaltsführung) und drittens im Nebenerwerb (zweite Erwerbstätigkeit als Selbstständige oder Selbstständiger in Teilzeit). In Deutschland sind der selbstständige Haupt- und Nebenerwerb Männerdomänen. Dagegen überwiegen im selbstständigen Zuerwerb die Frauen. Die Ausgangsfrage der Analyse war, ob es sich dabei um eine deutsche Besonderheit handelt. Zur Klärung dieser Frage wurden Daten der EU-Arbeitskräfteerhebung für ausgewählte Länder in Europa vergleichend analysiert. In den Vergleich einbezogen wurden Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, die Schweiz, Spanien und das Vereinigte Königreich. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Muster der Selbstständigkeit: Betrachtet werden nach den drei Gruppen und genderspezifisch differenziert die Strukturen der Selbstständigkeit, d.h. die Zahlen und Anteile von Frauen und Männern, sowie die Entwicklung der Selbstständigen von 1996 bis 2004 nach den Verlaufsmustern: steigend, fallend, U-förmiger Verlauf, umgekehrt-U-förmiger Verlauf und unregelmäßiger Verlauf. Hinsichtlich der Strukturen nimmt Deutschland im Haupt-, Zu- und Nebenerwerb eine mittlere Position ein. Tendenziell zeigt sich - von den Zahlen für Deutschland aus betrachtet - im durchgehend männlich dominierten Haupterwerb ein Nord-Süd-Gefälle mit niedrigeren Frauenanteilen im Norden und höheren Frauenanteilen im Süden. Im überwiegend weiblich dominierten Zuerwerb zeigt sich ebenfalls, aber weniger einheitlich ein Nord-Süd-Gefälle; nördlich von Deutschland eher niedrigere und südlich eher höhere Frauenanteile. Folglich ist die oben angesprochene Frauendominanz im Zuerwerb kein deutsches Sonderphänomen. Im Nebenerwerb zeigt sich genderspezifisch ein vergleichsweise uneinheitliches Bild. Hinsichtlich der Entwicklung der Selbstständigkeit zeigt sich bei differenzierter Betrachtung von Frauen und Männern im Haupt-, Zu- und Nebenerwerb, dass in fast allen Ländern unterschiedliche Verläufe die Regel sind. Einfach aufzuklärende Zusammenhänge liegen folglich nicht vor. Hier sind weitergehende, sehr differenzierte Analysen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitliche Auswirkungen neuer Beschäftigungsformen: kommentierte Zusammenstellung der einschlägigen Literatur (2006)

    Friedrichs, Michael; Schröder, Antje Kathrin;

    Zitatform

    Friedrichs, Michael & Antje Kathrin Schröder (2006): Gesundheitliche Auswirkungen neuer Beschäftigungsformen. Kommentierte Zusammenstellung der einschlägigen Literatur. (IGA-Report 10), Essen u.a., 63 S.

    Abstract

    Die Arbeit gibt eine Übersicht über Studien, in denen alternativen Beschäftigungsformen vor allem unter arbeitsmedizinischen Gesichtspunkten behandelt werden. So birgt z.B. die Telearbeit nicht nur Potenziale für ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben, sondern gerade durch die Vermengung beider Lebensbereiche auch Gefahren, die etwa aus verkürzten Erholungsphasen resultieren können. Auch befristete Tätigkeiten schaffen zunächst Arbeit, führen aber durch die ständige Angst, die Arbeit wieder verlieren zu können, auch zu psychischen Problemen. Bei Teilzeitarbeit steht der größeren Freizeit ein geringeres Einkommen entgegen. Bei allen diesen alternativen Beschäftigungsformen existieren also Aspekte, die sowohl Licht als auch Schatten auf die gesundheitlichen Perspektiven der Arbeitnehmer werfen können. Es werden daher diejenigen Studien und Arbeiten betrachtet, die versuchen, dieses Szenario auszuleuchten. Daneben wird auch eine Übersicht über die quantitative Bedeutung der verschiedenen Formen alternativer Beschäftigung erstellt. Der Stand der Forschung zum Themenkomplex der so genannten neuen Beschäftigungsformen ist als 'ausgesprochen dünn' zu bezeichnen. Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen werden nur mit nachrangiger Priorität hinterfragt. Auffällig sind vor allem die Ergebnisse zur Auswirkung auf die allgemeine Sterblichkeit von Teilzeitkräften und befristet Beschäftigten, die mit zwei groß angelegten Studien in Schweden und Finnland als gesichert gelten können. Eine zweite Tendenz scheint in der besseren subjektiven Wahrnehmung des Gesundheitszustandes von prekär Beschäftigten zu bestehen, die sich in einer ganzen Reihe von Studien findet. Vor dem Hintergrund der erhöhten Mortalität wird die Prüfung der Existenz einer solchen Wahrnehmungsverschiebung als Auftrag an die Wissenschaft formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regulating new forms of employment: local experiments and social innovation in Europe (2006)

    Regalia, Ida; Lope, Andreu; Marginson, Paul; Ballarino, Gabriele ; Mcilroy, Rachel; Duclos, Laurent; Meriaux, Olivier; Gibert, Francesc; Regalia, Ida; Bortolotti, Franco; Scherer, Stefani ; Giaccone, Mariao;

    Zitatform

    Regalia, Ida (Hrsg.) (2006): Regulating new forms of employment. Local experiments and social innovation in Europe. London u.a.: Routledge, 289 S.

    Abstract

    "Using a comparative framework, this new volume focuses on how non-standard employment can be regulated in very different social, political and institutional settings. After surveying these new forms of work and the new demands for labour-market regulation, the authors identify possible solutions among local-level actors and provide a detailed analysis of how firms assess the advantages and disadvantages of flexible forms of employment. The authors provide six detailed case studies to examine the successes and failures of experimental approaches and social innovation in various regions in the UK, France, Germany, Italy and Spain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Own-account workers in Europe: flexible, mobile, and often inadequately insured (2006)

    Schulze Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Claudia Schmidt (2006): Own-account workers in Europe. Flexible, mobile, and often inadequately insured. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-122), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die selbstständige Erwerbsarbeit hat in den letzten Jahrzehnten in der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten an Bedeutung gewonnen. Insbesondere der Anteil von Klein- und Solo-Unternehmen weist eine steigende Tendenz auf. Im Kontext der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte wird ein Mobilitätskonzept entwickelt und die Dynamik der Solo-Selbstständigkeit anhand von Mobilitätsraten und Mobilitätsmustern (Eintritte, Austritte, Dauer) in fünf europäischen Ländern (Deutschland, den Niederlanden, Italien, Großbritannien und Schweden) verglichen. Abschließend wird auf die national unterschiedliche institutionelle Absicherung von Mobilität bzw. von Übergängen eingegangen. Am Beispiel der staatlichen Rentenversicherungssysteme wird aufgezeigt, ob Statuswechsel in und aus der Solo-Selbstständigkeit heraus in sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht in den betrachteten Ländern mit Nachteilen verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allein, flexibel und mobil: Solo-Selbständigkeit nimmt in Europa stark zu (2006)

    Schulze Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Claudia Schmidt (2006): Allein, flexibel und mobil. Solo-Selbständigkeit nimmt in Europa stark zu. In: WZB-Mitteilungen H. 112, S. 30-34.

    Abstract

    "Immer mehr Erwerbstätige in Europa sind Solo-Selbstständige. Diese zeichnen sich durch hohe Mobilität und häufige Statuswechsel aus. Eine vergleichende Untersuchung Deutschlands, der Niederlande, Italiens, Großbritanniens und Schwedens belegt diese Dynamik, die mit Hilfe der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte vergleichend analysiert werden kann. In Deutschland spielt die Solo-Selbstständigkeit als Übergang in abhängige Beschäftigung und in die Arbeitgeberselbstständigkeit eine besonders große Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Précarisation de l'emploi et représentation syndicale (2005)

    Dufour, Christian; Fondeur, Yannick; Vincent, Catherine; Tuchszirer, Carole; Hege, Adelheid; Thomann, Bernard; Jolivet, Annie; Pignoni, Maria Teresa; Lefresne, Florence; Wierinck, Marie; Meilland, Christele;

    Zitatform

    Dufour, Christian, Yannick Fondeur, Adelheid Hege, Annie Jolivet, Florence Lefresne, Christele Meilland, Maria Teresa Pignoni, Bernard Thomann, Carole Tuchszirer, Catherine Vincent & Marie Wierinck (2005): Précarisation de l'emploi et représentation syndicale. In: Chronique Internationale de l'IRES H. 97, S. 1-142.

    Abstract

    Die Sonderausgabe der 'Chronique internationale de l'IRES' widmet sich dem Verhältnis von prekärer Beschäftigung und Gewerkschaftspolitik. Die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses, der Trend zur atypischen Beschäftigung und der Ausgleich zwischen Flexibilität und Sicherheit stellen neue Herausforderungen an gewerkschaftliche Politik dar. Neun Länderstudien werden durch zwei Überblicksartikel ergänzt, die sich Querschnittsfragen widmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität der Solo-Selbständigen im europäischen Vergleich (2005)

    Schulze Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Claudia Schmidt (2005): Mobilität der Solo-Selbständigen im europäischen Vergleich. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 4, S. 531-553.

    Abstract

    "Die selbstständige Erwerbsarbeit hat in den letzten Jahrzehnten in der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten an Bedeutung gewonnen. Insbesondere der Anteil von Klein- und Solo-Unternehmen weist eine steigende Tendenz auf. Im Gegensatz zur klassischen Gründungsforschung, die zumeist auf die Nachhaltigkeit im Sinne einer möglichst langen Überlebensdauer der Unternehmen ausgerichtet ist, wird in diesem Beitrag dezidiert der Dynamik und Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt der Solo-Selbstständigkeit nachgegangen. Im Kontext der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte wird ein Mobilitätskonzept entwickelt und die Dynamik der Solo-Selbstständigkeit anhand von Mobilitätsraten und Mobilitätsmustern (Eintritte, Austritte, Dauer) in fünf europäischen Ländern (Deutschland, den Niederlanden, Italien,Großbritannien und Schweden) verglichen. Die Analysen stützen sich auf Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe (1993-2003) und des Europäischen Haushaltspanels (1994-2001). Als Ergebnis der Analysen zeigt sich in allen Ländern eine im Vergleich zu anderen Erwerbsformen höhere Mobilität Solo-Selbstständiger. Frauen weisen in allen Ländern fast alljährlich eine höhere Mobilitätsrate auf als Männer. Solo-Selbstständigkeit betrifft zudem im Zeitverlauf sehr viel mehr Personen, als dies die Aggregatdaten einzelner Jahre auf den ersten Blick zeigen. Im Ländervergleich weist Deutschland (seit 1996) die höchste Mobilitätsrate Solo-Selbstständiger auf. Abschließend wird auf die national unterschiedliche institutionelle Absicherung von Mobilität bzw. von Übergängen eingegangen. Am Beispiel der staatlichen Rentenversicherungssysteme wird aufgezeigt, dass Statuswechsel in und aus der Solo-Selbstständigkeit heraus in sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht in allen betrachteten Ländern mit mehr oder weniger gravierenden spezifischen Nachteilen verbunden sind. In Deutschland, dem Land mit der höchsten Mobilitätsrate Solo-Selbstständiger, sind diese Nachteile besonders evident. Strategie einer europäischen Sozialpolitik sollte es sein, im Sinne des Konzepts des Risikomanagements ein Mindestmaß an kontinuierlicher Grundsicherung über diskontinuierliche Erwerbsverläufe hinweg gewährleisten zu können. Je nach nationaler Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme stellt sich hier ein mehr oder weniger dringender Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständigkeit und wachsender Grenzbereich zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit: europäische Trends vor dem Hintergrund sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Entwicklungen (2004)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2004): Neue Selbstständigkeit und wachsender Grenzbereich zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit. Europäische Trends vor dem Hintergrund sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Entwicklungen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2004-108), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Das duale System der Erwerbstätigkeit mit der klaren Unterscheidung zwischen abhängiger und selbstständiger Erwerbstätigkeit ist historisch gewachsen. In Bezug auf das Arbeitsrecht zeigen sich deutliche Übereinstimmungen in den betrachteten Ländern Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Italien und Schweden: Arbeitsrechtliche Bestimmungen beziehen sich bislang in der Regel ausschließlich auf die abhängig Beschäftigten, während das Zivil- und Handelsrecht für die Selbstständigen eher Markt- als soziale Schutzrechte regelt. Während diese grundlegende Übereinstimmung im Arbeitsrecht augenfällig ist, gibt es, je nach wohlfahrtsstaatlicher Tradition, deutliche Unterschiede in der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von Selbstständigen und abhängig Beschäftigten in den einzelnen Ländern. Aufgezeigt wird, dass sowohl im Arbeitsrecht als auch im Sozialversicherungsrecht die Grenzen zwischen Selbstständigkeit und abhängiger Beschäftigung tendenziell fließender werden. In der Praxis nehmen in diesem Grenzbereich Beschäftigungsformen wie die wirtschaftlich abhängige Selbstständigkeit bzw. die Scheinselbstständigkeit auch infolge geänderter Unternehmensstrategien in Form von Outsourcing und Franchising zu. Ebenso gewinnen Formen 'neuer Selbstständigkeit' an Bedeutung. Während der Zugang zur Selbstständigkeit sich in den ersten Dekaden nach dem zweiten Weltkrieg noch deutlicher durch Voraussetzungen wie Human- und Finanzkapital begrenzt wurde, wird das Bild der Selbstständigkeit in den letzten Jahrzehnten insgesamt bunter. In einigen Ländern steigt der Zugang von Alleinselbstständigen, Frauen und Personen mit geringer Kapitalausstattung, die direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen. Spezielle Arbeitsmarktprogramme tragen in manchen Ländern dazu bei, dass sich die Erwerbsform Selbstständigkeit diesen neuen Gruppen öffnet. Trotz dieser europaweiten Trends gibt es deutliche Unterschiede in der Art und dem Umfang der Selbstständigkeit. Insbesondere bei der Entwicklung der Sozialversicherung für Selbstständige ist in den einzelnen Ländern eine starke Pfadabhängigkeit bedingt durch wohlfahrtsstaatliche Traditionen zu beobachten. Im Ländervergleich wird vor allem der deutsche konservative Wohlfahrtsstaat, der Selbstständige traditionellerweise nicht in die Systeme der sozialen Sicherung integriert, der neuen Vielfalt und der zunehmenden Schutzbedürftigkeit Selbstständiger nicht gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa (2004)

    Zachert, Ulrich;

    Zitatform

    Zachert, Ulrich (2004): Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 3, S. 132-137.

    Abstract

    "Die vergleichende Untersuchung der normativen und tatsächlichen Lage in verschiedenen europäischen Ländern gibt Anhaltspunkte dafür, dass viele gegen die bestehenden Schutzstandards in der nationalen Debatte wiederholt vorgetragenen Argumente entweder unrichtig oder undifferenziert sind. Der Beitrag bietet eine Darstellung der rechtlichen Aspekte des Kündigungsschutzes (z.B. das Verhältnis zwischen Richterrecht und Gesetzesrecht, die Regelung von Schwellenwerten und Abfindungen und Prekaritätsabfindungen, die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung und die Präventivfunktion) und ergänzt diese um eine Darstellung der rechtlichen Regelungen zur Befristung und Leiharbeit. Dabei wird untersucht, dass die atypischen Beschäftigungsformen als Ausweichstrategie für zu rigiden Kündigungsschutz genutzt werden können oder aber als Brücke zum Dauerarbeitsvertrag oder Drehtüreffekt dienen. Ein wesentliches Ergebnis des Beitrags ist, dass der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und Regulierungsintensität der Beendigungstatbestände in der (fach-)öffentlichen Diskussion stark überschätzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entstandardisierte Erwerbsmuster im europäischen Vergleich: eine empirische Analyse für fünf Länder unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland (2003)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2003): Entstandardisierte Erwerbsmuster im europäischen Vergleich. Eine empirische Analyse für fünf Länder unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland. Bochum, 500 S.

    Abstract

    Erwerbsarbeit übernimmt in ihrer heutigen Form die Funktion der monetären Teilhabe an gesellschaftlicher Wohlfahrt und der nicht-pekuniären Positionierung innerhalb der gesellschaftlichen Realität. Als Maßstab für die Bewertung dieser Teilhabe und Positionierung kann die individuelle Erwerbschance in Form der Wahrscheinlichkeit der Besetzung einer bestimmten Erwerbsform bzw. der Position des Status Nichterwerbstätigkeit gelten. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung entstandardisierter Erwerbsmuster theoretisch und empirisch zu erfassen und auf dieser Basis einen Ausblick auf eine sich weiter verändernde Organisation von Erwerbsarbeit zu geben. Im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung standardisierter und entstandardisierter Erwerbsmuster und deren Konsequenzen für die jeweiligen Bezugsgruppen. Auf Basis eines internationalen Vergleichs von Deutschland mit Dänemark, den Niederlanden, Portugal und Großbritannien wird untersucht, wie sich entstandardisierte Erwerbsmuster in den jeweiligen Ländern entwickelt haben, welche Formen von entstandardisierten Erwerbsmustern bzw. welche jeweiligen (empirischen) Größenordnungen sich abzeichnen und wie jene theoretisch erklärt werden können. Außerdem wird untersucht, ob und inwiefern sich unterschiedliche entstandardisierte Erwerbsformen hinsichtlich der Arbeitszufriedenheit zu standardisierten Erwerbsformen unterscheiden, da zumindest für stabile und gesicherte Beschäftigungsverhältnisse eine hohe Arbeitsmotivation nachgewiesen wurde. Insgesamt zeigen die deskriptiven Analysen, dass sich hinter der pauschalen Hypothese der sogenannten Erosion von Normalarbeitsverhältnissen in erster Line ein vermehrtes Erwerbsstreben von Frauen verbirgt. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass in erster Linie Frauen entstandardisierte Erwerbsformen nachfragen anstatt, wie auf Seiten von Männern, standardisierte Erwerbsformen zu besitzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich: neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik (2001)

    Degen, Christel;

    Zitatform

    Degen, Christel (2001): Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich. Neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-506), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit hat zu neuen Ansätzen in der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik geführt. 'Teilzeitplus' ist ein Instrument zur Förderung von Unternehmen, Beschäftigten und Kommunen, welches auf Klein- und Mittelbetriebe in Krisensituationen zielt. Dabei wurde eine komplexe Mehrfachstrategie entwickelt: Zum einen erfolgt eine Unternehmensberatung, die Wege aus der Krise aufzeigt. Gleichzeitig werden potentiell von Entlassung bedrohte bzw. bereits unmittelbar vor Entlassung stehende Mitarbeiter/innen durch plusArbeit in andere Tätigkeitsfelder vermittelt. Dies erfolgt nach professioneller Beratung und in Absprache mit den Betroffenen. Durch die bei Einführung von Teilzeitplus erforderliche Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten wird ein Reorganisationsprozess angestoßen, der die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Betriebe deutlich erhöht. Mittels der Vermittlung in plusArbeit werden die Unternehmen für eine gewisse Phase der Umorientierung entlastet. Die bisherigen Erfahrungen des im Rahmen von ADAPT entwickelten Modellprojekts 'combishare' in Berlin zeigen, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze infolge dieser Strategien erhalten werden konnte. Die hier vorliegende Analyse ist der Versuch einer Einordnung des Instruments 'Teilzeitplus' in den europäischen Kontext. Zu diesem Zweck wurden Ansätze in europäischen Ländern untersucht, in denen - beispielsweise im Bereich der Weiterbildung oder der Arbeitszeit - bereits Erfahrungen mit ähnlichen präventiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorliegen. Es zeigt sich, das die komplexe Strategie von 'Teilzeitplus' in dieser Form neu ist. Durch die Kombination verschiedener Ansätze wie Unternehmensberatung, reale Entlastung des Unternehmens von Lohnkosten in Krisensituationen (Pufferfunktion) sowie plusArbeit ist Teilzeitplus nach den bisherigen Erfahrungen besonders geeignet für Regionen und Branchen, die sich in Umstrukturierungsprozessen befinden und in denen die Unternehmen nicht in der Lage sind, Beschäftigung auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Precarious jobs in labour market regulation: the growth of atypical employment in Western Europe (1989)

    Rodgers, Gerry; Rodgers, Janine;

    Zitatform

    Rodgers, Gerry & Janine Rodgers (Hrsg.) (1989): Precarious jobs in labour market regulation. The growth of atypical employment in Western Europe. Bruxelles: International Institute for Labour Studies, 301 S.

    Abstract

    "This book provides information on the extent of different forms of atypical work and their growth in the 1970s and 1980s, mainly referring to Belgium, France, the Federal Republic of Germany, Italy, the Netherlands and the United Kingdom. It explores questions such as: What makes work precarious? What are the effects on the individuals concerned, in terms of incomes, careers, and psychological response? What are the indirect effects on the regular workforce of growth in precarious forms of employment? How do changes in the patterns of jobs and contractual arrangements derive from macro-economic conditions or from enterprise strategies? What is the role of the State as employer or legislator?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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