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Dossier

Atypische Beschäftigung

Vollzeit, unbefristet und fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist zwar immer noch die Regel. Doch arbeiten die Erwerbstätigen heute vermehrt auch befristet, in Teilzeit- und Minijobs, in Leiharbeitsverhältnissen oder als Solo-Selbständige. Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für die Erwerbstätigen, die Arbeitslosen und die Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Leiharbeit, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz"
  • Literaturhinweis

    Angebot an Personaldienstleistungen in Deutschland: eine theoretische und empirische Analyse (2000)

    Johst, Dana;

    Zitatform

    Johst, Dana (2000): Angebot an Personaldienstleistungen in Deutschland. Eine theoretische und empirische Analyse. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 220, H. 2, S. 165-190.

    Abstract

    "Auf dem deutschen Markt für Personaldienstleistungen, wie z.B. Zeitarbeit, Personalberatung oder Outplacement, ist ein ständig wachsendes Angebot zu beobachten. Diese dynamische Entwicklung ist erklärungsbedürftig. In dem Beitrag soll zunächst theoretisch begründet werden, warum Personaldienstleistungsunternehmen überhaupt als Institution entstehen. Darauf aufbauend werden Arbeitshypothesen für eine empirische Untersuchung des entsprechenden Marktes abgeleitet, welche die Vorteilhaftigkeit der Nutzung dieser Dienstleistungen für die Nachfrageseite - die Unternehmen - behaupten. Schließlich wird eine eigene empirische Untersuchung zum Angebotsspektrum und zur Leistungsfähigkeit von Personaldienstleistungsunternehmen präsentiert, mit der die Arbeitshypothesen geprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit für Behinderte: eine informationsökonomische Analyse der Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument (2000)

    Winkler, Albrecht;

    Zitatform

    Winkler, Albrecht (2000): Zeitarbeit für Behinderte. Eine informationsökonomische Analyse der Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument. (Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 63), Hamburg: Kovac, 217 S.

    Abstract

    Die Attraktivität der Arbeitnehmerüberlassung aus betrieblicher Sicht ist eine wesentliche Bedingung dafür, sie auch als arbeitsmarktpolitisches Instrument nutzbar zu machen. Daher wird im ersten Teil der Arbeit der Blick auf die Ursachen für die Entstehung und Verbreitung dieser Arbeitsmarktinstitution gelenkt und die Bedeutung ökonomischer Unsicherheit für das betriebliche Beschäftigungsverhalten thematisiert. Im zweiten Teil stehen die Arbeitsmarktprobleme von Schwerbehinderten und das speziell zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile geschaffene arbeitsmarktpolitische Instrumentarium im Vordergrund. Der Zielsetzung und den daraus ableitbaren Erfolgskriterien wird die tatsächliche Beschäftigungssituation gegenübergestellt. Im dritten Teil der Arbeit werden aufbauend auf die identifizierten Grundprobleme zunächst die Rationalität der Leiharbeit im Vergleich zu Alternativen sowohl aus betrieblicher Perspektive als auch aus dem Blickwinkel der Eingliederungsprobleme Schwerbehinderter dargelegt. Kurze Beschreibungen kleinerer Gesellschaften zur Arbeitnehmerüberlassung, Fallstudien über die zwei größten Projekte sowie die Ergebnisse aus einer Befragung des Autors von Projekten im südwestdeutschen Raum sollen dann Aufschluss darüber geben, inwieweit vermittlungsorientierte Leiharbeit dazu beitragen kann, Unsicherheit über das Leistungsvermögen Schwerbehinderter zu verringern und eine Brücke hin zu regulärer Beschäftigung zu bauen. Es zeigt sich, das Arbeitnehmerüberlassung nicht alle mit der Einstellung und Beschäftigung Behinderter verbundenen Probleme beseitigen kann. Deshalb werden abschließend Überlegungen für die weitere Gestaltung der selektiven Arbeitsmarktpolitik für Schwerbehinderte angestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument für Schwerbehinderte (2000)

    Winkler, Albrecht;

    Zitatform

    Winkler, Albrecht (2000): Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument für Schwerbehinderte. Idstein: Schulz-Kirchner, 56 S.

    Abstract

    "Die Eingliederung behinderter Menschen in das Arbeitsleben ist seit Jahren ein wichtiges Anliegen der Sozialpolitik. Die Umsetzung allerdings gestaltet sich besonders schwierig in Zeiten allgemein hoher Arbeitslosigkeit. In dieser Situation kommt es darauf an, das vorhandene Instrumentarium der Behindertenpolitik um innovative Ansätze zu ergänzen. Dazu zählt die vermittlungsorientierte Arbeitnehmerüberlassung. Von ihr erwartet man sich zum einen eine verbesserte Vorbereitung tendenziell benachteiligter Gruppen auf das Arbeitsleben und zum anderen eine Verringerung der Unsicherheit von Arbeitgebern bei der Einstellung von Angehörigen dieser Gruppen. In der Studie werden die Erscheinungsformen der vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung dargestellt und die bisher mit diesem Instrument gemachten Erfahrungen bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung in Rheinland-Pfalz: eine ökonometrische Analyse des Wiedereingliederungserfolgs (1998)

    Almus, Matthias; Lechner, Michael ; Spengler, Hannes; Pfeiffer, Friedhelm; Egeln, Jürgen;

    Zitatform

    Almus, Matthias, Jürgen Egeln, Michael Lechner, Friedhelm Pfeiffer & Hannes Spengler (1998): Die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung in Rheinland-Pfalz. Eine ökonometrische Analyse des Wiedereingliederungserfolgs. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 558-574.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse des vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des IAB und des Ministeriums für Arbeit und Soziales Rheinland-Pfalz bearbeiteten Forschungsprojekts (IAB-Projekt 10-483 A) Arbeitsplatzeffekte gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassungen in Rheinland-Pfalz vor. Vorrangiges Ziel des Projekts ist es, empirisch abzuschätzen, ob arbeitslose Personen, die bei einer gemeinnützigen Arbeitnehmerüberlassungsgesellschaft beschäftigt waren, einen höheren Wiedereingliederungserfolg in den ersten Arbeitsmarkt aufweisen als Arbeitslose, die eine solche Gesellschaft nicht durchlaufen haben. Dieser Abschätzung liegt Datenmaterial aus zwei Quellen zugrunde. Zum einen wurden die acht untersuchten Überlassungsgesellschaften sowohl schriftlich als auch in qualitativen Interviews zu ihren Charakteristika, zum sozioökonomischen Hintergrund all ihrer Leiharbeitnehmer sowie zu deren detaillierter Verleihhistorie und weiterem Verbleib befragt. Zum anderen stellte die Bundesanstalt für Arbeit Abzüge aus den bei den betroffenen Arbeitsämtern angelegten Dateien zur computerunterstützten Arbeitsvermittlung (coArb) zur Verfügung. Anhand der coArb-Daten wird mit ökonometrischen Methoden (Matching) eine Kontrollgruppe von arbeitslosen Nicht-Leiharbeitnehmern ausgewählt, die hinsichtlich ihrer sozio-ökonomischen Struktur und Arbeitsmarktgeschichte der Leiharbeitnehmergruppe möglichst ähnlich ist. Damit wird unter anderem der Tatsache Rechnung getragen, daß die Leiharbeitnehmer im Vergleich zur Grundgesamtheit aller Arbeitslosen jünger, häufiger Männer und zu einem größeren Anteil Ausländer sowie Aus- oder Übersiedler sind. Ferner wird bei der Kontrollgruppenbildung berücksichtigt, daß Leiharbeitnehmer unterdurchschnittlich ausgebildet sind und unstetige Erwerbsgeschichten mit häufigen Wechseln zwischen Arbeitslosigkeit- und Erwerbsepisoden aufweisen. Der ökonometrische Vergleich des Wiedereingliederungserfolgs zeigt Unterschiede zwischen Leiharbeitnehmern und Kontrollgruppe auf. In der kurzen Frist (bis zu 5 Monaten nach Ende des Aufenthalts in der Gesellschaft) weisen die Leiharbeitnehmer ein im Vergleich zur Kontrollgruppe um bis zu 13 Prozentpunkte besseres Wiedereingliederungsergebnis auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung: Trends und Einsatzlogik (1997)

    Rudolph, Helmut; Schröder, Esther;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut & Esther Schröder (1997): Arbeitnehmerüberlassung: Trends und Einsatzlogik. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 102-126.

    Abstract

    "Der Aufsatz analysiert die Expansion von Leiharbeit bis 1995 in der Bundesrepublik. In einem empirischen Teil werden Strukturinformationen zu den drei beteiligten Akteuren, den Leiharbeitnehmern, den Verleihfirmen und den Entleihbetrieben ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse beruhen auf der Arbeitnehmerüberlassungsstatistik sowie auf Bestands- und Verlaufsdaten der Beschäftigtenstatistik und einer IAB-Betriebsbefragung. Im analytischen Teil wird die Einsatzlogik aus der Sicht der drei Akteure untersucht. Daraus ergeben sich Folgerungen in bezug auf die gesetzlichen Regelungen von Leiharbeit und für die Position von Leiharbeit im Vergleich zu anderen Formen der Flexibilität des Arbeitsvolumens.
    Wesentliche Ergebnisse sind:
    - Leiharbeitnehmer sind überwiegend jüngere Männer mit unterdurchschnittlichen Verdiensten, die im gewerblichen Bereich eingesetzt werden.
    - Die Expansion von Leiharbeit wird getragen durch den vermehrten Verleih von geringqualifizierten Personen.
    - Die Verleihbetriebe nutzen Lohndifferentiale durch den Verleih in Mittel- und Großbetriebe mit hohen Durchschnittslöhnen und Beschäftigung von Arbeitskräften, die aus Nichterwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit oder aus Niedriglohnbereichen rekrutiert werden.
    - Leiharbeit rangiert als Flexibilisierungsinstrument bei den Betrieben hinter Überstunden und eigenen Einstellungen. Die Nutzung von Leiharbeit verläuft komplementär zu Überstunden und Aushilfsbeschäftigung.
    - Leiharbeit führt in der Regel nicht zu überbetrieblich stabilen Beschäftigungsverhältnissen. Die Verlängerung der gesetzlich zulässigen Höchstdauer der Überlassung hat daran fast nichts geändert.
    - Für einen Teil der Leiharbeiter bietet Leiharbeit eine Brückenfunktion in besser bezahlte Beschäftigung in 'normalen' Arbeitsverhältnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung in Vermittlungsabsicht: Start oder Fehlstart eines arbeitsmarktpolitischen Modells in Deutschland? (1997)

    Schröder, Esther;

    Zitatform

    Schröder, Esther (1997): Arbeitnehmerüberlassung in Vermittlungsabsicht. Start oder Fehlstart eines arbeitsmarktpolitischen Modells in Deutschland? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 209), Nürnberg, 313 S., Anhang.

    Abstract

    In der Arbeit wird ein Bild von Arbeitnehmerüberlassung gezeichnet. Ausgehend von der sie kennzeichnenden Dreieckskonstellation werden im einleitenden Kapitel Entwicklung und Strukturen aus der Perspektive aller drei beteiligten Akteure analysiert. Die empirischen Ergebnisse beruhen auf der von der Bundesanstalt für Arbeit geführten Arbeitnehmerüberlassungsstatistik; darüber hinaus werden erstmals in Bezug auf diese Thematik auch Bestands- und Verlaufsdaten der Beschäftigtenstatistik und eine IAB/ifo-Betriebsbefragung ausgewertet. Untersucht wird der zwischen Einführung des AÜG und heute liegende Zeitraum. Für die forschungsleitende Frage von besonderer Bedeutung ist die Differenzierung zwischen Beschäftigungsform und Arbeitsvermittlungsvariante. Leiharbeit als atypische Beschäftigung: Hierbei geht es um die Abgrenzung zum "Normalarbeitsverhältnis" sowie um die Einsatzlogik der Entleihbetriebe und die Motivationen der Leiharbeitskräfte. Arbeitnehmerüberlassung als Vermittlungsvariante: Hier interessiert, wie Verleih und Vermittlung in der Vergangenheit juristisch voneinander abgegrenzt wurden und ob diese Abgrenzung faktisch gelang. Anschließend wird das START-Modell als Pilotprojekt einer in Deutschland probierten wiedereingliederungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung vorgestellt. Das folgende Kapitel widmet sich der Nachfrageseite. Untersucht wird, wie Betriebe gegenwärtig bei der Personalsuche vorgehen. Rekrutierungsstrategien werden mit Daten der IAB/ifo-Personalbedarfserhebung vom Herbst 1994 analysiert. Gibt es eine Rekrutierungslogik, und von welchen Einflüssen wird die Suchwegwahl, Suchdauer und Stellenbesetzung determiniert? Paßt Arbeitnehmerüberlassung in diese Strategien? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Rekrutierungsanalyse, welche auch als eigenständige und in sich geschlossene Untersuchung für weitere Sekundäranalysen genutzt werden kann. Die Ausführungen abschließender Kapitel konzentrieren sich auf die Angebotsseite. Anhand von Daten aus der IAB-Beschäftigtenstichprobe, in der Arbeitnehmerüberlassung als eigener Wirtschaftszweig identifizierbar ist, wird untersucht, wie sich Leiharbeitsphasen in den vergangenen Jahren aus der Perspektive involvierter Arbeitskräfte gestalteten. Es werden Einkommens- und Berufsmobilitäten beim Wechsel in und aus Leiharbeit analysiert und der Anschlußstatus nach Leiharbeit mittels eines Verweildauermodells untersucht. Die geschätzte mittlere Verweildauer und zielzustandsbezogene Übergangswahrscheinlichkeiten geben Auskunft darüber, ob Eingliederung quasi als "Mitnahmeeffekt" bereits in gewerblich organisierter Arbeitnehmerüberlassung funktionierte. Im Resümee werden alle Einzelaspekte zusammengefaßt zu einer Aussage über Chancen des arbeitsmarktpolitischen Modells "Arbeitnehmerüberlassung in Vermittlungsabsicht". (IAB2)

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