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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Erwerbspersonenpotenzial"
  • Literaturhinweis

    Klimawandel - Im Osten geht die Sonne unter (2006)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2006): Klimawandel - Im Osten geht die Sonne unter. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-63.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Prognosen des IAB zur Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland zusammen. Bis zum Jahr 2050 wird ein Absinken des Bevölkerungsanteils der 15- bis 64 Jährigen von derzeit 10 Millionen auf weniger als die Hälfte prognostiziert. Der Hauptgrund für die Bevölkerungsabnahme ist der Geburtenausfall nach der Wende aufgrund der ökonomischen Entwicklung und der Angleichung der Verhaltensmuster in Ost und West. Die Bevölkerungsprojektion stellt eine wichtige Grundlage für die Vorausschätzung des Arbeitskräfteangebots (Erwerbspersonenpotential) dar. Dieses wird in den neuen Bundesländern dramatisch sinken und zugleich altern. Der Beitrag untersucht, ob der Rückgang des Erwerbspersonenpotentials den Druck vom ostdeutschen Arbeitsmarkt nehmen wird und kommt zu dem Schluss, dass dieser zwar die Tendenz weiterer Arbeitsplatzverluste dämpfen kann, letztlich aber im Osten eine Abwärtsspirale bevorsteht. Durch eine Aufwertung des ostdeutschen Standorts kann jedoch die Überlebens- und Wettbewerbsfähigkeit Ostdeutschlands gesichert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Dramatischer Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials in den neuen Ländern bis 2050 (2006)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2006): Dramatischer Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials in den neuen Ländern bis 2050. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie H. 1, S. 6-7.

    Abstract

    Bis zum Jahr 2050 wird sich die Bevölkerung in Ostdeutschland in etwa halbieren. Nur noch 4,5 Millionen (von heute 10 Millionen) Erwerbspersonen zwischen 15 und 64 Jahren werden dann vorhanden sein. Hauptursache ist der Geburtenausfall nach der Wende, der dazu geführt hat, dass jährlich nur noch 100.000 Jugendliche das erwerbsfähige Alter erreichen (Früher im Schnitt das Doppelte). Der Abwanderungseffekt in den Westen spielt überraschender Weise keine große Rolle: Ohne Wanderung wäre die Bevölkerungszahl im Jahre 2050 nur im Promillebereich höher. Es wird prognostiziert, dass im Osten eine Abwärtsspirale bevorsteht. Die schlechten wirtschaftlichen Aussichten werden die Abwanderung der jungen, aktiven und gut qualifizierten Fachkräfte verstärken. Dies wird wiederum die Attraktivität für Investoren mindern, was wiederum die ökonomische Talfahrt beschleunigt. Auf kurze und mittlere Sicht kann der Bevölkerungsrückgang nur durch die Zuwanderung von In- und Ausländern gebremst werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Neuschätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotenzials für Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost) (2005)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2005): Neuschätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotenzials für Ostdeutschland (einschl. Berlin-Ost). (IAB-Forschungsbericht 18/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Bericht präsentiert revidierte Schätzungen für die Stille Reserve und das Erwerbspersonenpotenzial Ostdeutschlands. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere die Erkenntnisse über die geringfügige Beschäftigung und integrieren diese für eine Korrektur der Erwerbsquoten des Mikrozensus, der Datenbasis der Potenzialrechnung des IAB. Außerdem wird zum ersten Mal das Erwerbspersonenpotenzial und die Stille Reserve in den neuen Ländern nach der Wende auf der Basis von nach Alter und Geschlecht strukturierten Potenzialerwerbsquoten ermittelt. Das neu geschätzte Erwerbspersonenpotenzial liegt durchgängig über den alten Schätzungen, während die neu berechnete Stille Reserve im Niveau niedriger ist. Damit wird die früher nicht vollständig erfasste geringfügige Beschäftigung aufgeteilt: Ein Teil war bereits in der Stillen Reserve enthalten, ein anderer Teil fehlte dem Erwerbspersonenpotenzial. Hervorzuheben ist, dass in den neuen Ländern seit der Wiedervereinigung kein sichtbarer Rückgang der Erwerbsbeteiligung erfolgte. Die Potenzialerwerbsquoten von Männern wie Frauen sind weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristprojektion bis 2050: Dramatischer Rückgang der Bevölkerung im Osten (2005)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2005): Langfristprojektion bis 2050: Dramatischer Rückgang der Bevölkerung im Osten. (IAB-Kurzbericht 19/2005), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Mit dem langfristigen Rückgang und der Alterung der Bevölkerung wird in Deutschland auch deren erwerbsfähiger Teil schrumpfen, und zwar überproportional. Wird nicht gegengesteuert, so ist insbesondere in den neuen Bundesländern mit einem dramatischen Einbruch zu rechnen. Dies verheißt für die aktuell schon kriselnde ostdeutsche Wirtschaft auch in ferner Zukunft wenig Gutes. Denn für ein prosperierendes Gemeinwesen sind genügend Bürger und Arbeitskräfte unentbehrlich, da wirtschaftliche Dynamik auch hinreichend viele Produzenten und Konsumenten voraussetzt. Da von einer Steigerung der Geburtenrate auf mittlere Sicht keine Wunderdinge zu erwarten sind, bleibt nur die Förderung der Zuwanderung von In- und Ausländern. Ostdeutschland muss attraktiver werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 50+ 2005: Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern (2005)

    Haupt, Hanna; Liebscher, Reinhard;

    Zitatform

    (2005): Sozialreport 50+ 2005. Daten und Fakten zur sozialen Lage 50- bis unter 65-Jähriger in den neuen Bundesländern. Berlin: Trafo-Verlag, 263 S.

    Abstract

    "1. Die heute 50- bis unter 65-jährigen Bürger der neuen Bundesländer sind jene Altersjahrgänge, in denen sich in konzentrierter Form die sozialen Veränderungen, die soziale Umschichtung und die darauf beruhenden subjektiven Befindlichkeiten reflektieren.
    2. Die 50- bis unter 65-Jährigen stellen aufgrund ihrer hohen beruflichen Qualifikation und durch die sich verlängernde aktive Lebensphase im Alter ein bedeutendes Potenzial künftiger Sozialarbeit dar.
    3. Einer insgesamt relativ hohen allgemeinen Lebenszufriedenheit steht zugleich ein hohes Maß an Befürchtungen auf die unmittelbare und fernere Zukunft gegenüber.
    4. Die soziale Situation der 50- bis unter 65-Jährigen ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Ausgliederung und Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt sowie hohe Anteile in nicht gewünschten Arbeitsverhältnissen (befristet, Teilzeit usw.). Insgesamt fehlen für ältere Bürger in den neuen Bundesländern rd. 830 Tsd. Arbeitsplätze absolut sowie 375 Tsd. Arbeitsplätze, die den Vorstellungen der Bürger über die Gestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse zur Zeit nicht voll entsprechen.
    5. Die Teilhabe der älteren Erwerbspersonen am Arbeitsmarkt ist - ebenso wie die der jüngeren - von hoher Flexibilität und Mobilität geprägt.
    6. Die gegenwärtige individuelle (familiäre) wirtschaftliche Situation ist sowohl durch positive wie negative Wertungen - insbesondere in Abhängigkeit vom Erwerbsstatus - charakterisiert. Zugleich wird eine deutliche Verschlechterung im Verlauf der letzten fünf Jahre von 66 % der 50- bis unter 65-Jährigen festgestellt.
    7. In den letzten Jahren zeigen sich deutliche individuelle Einkommensverluste, die Haushaltseinkommen stagnieren im Vergleich zum allgemeinen Anstieg. Rund die Hälfte dieser Altersjahrgänge ist latentes Armutspotenzial.
    8. Der vorgezogene Renteneintritt bleibt für viele Ältere die einzige Chance ihrer materiellen Existenzsicherung. Das betraf im Jahre 2003 bereits weit mehr als die Hälfte der Rentenzugänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Kühl, Alexander & Monika Putzing (2005): Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 181-205.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der demografischen Entwicklung des Landes Brandenburg und bewertet diese unter dem Aspekt des regional orientierten Handlungsansatzes des EU-Projekts 'Smart Region'. Die demografische Entwicklung Brandenburgs ist durch ausgeprägte regionale Disparitäten gekennzeichnet. Während sich die Teilregion um Berlin herum (engerer Verflechtungsraum) 'relativ positiv' entwickelt, stehen die Landkreise in den Berlinfernen Regionen (äußerer Entwicklungsraum) vor existenziellen Problemen. Folgende Themenbereiche werden behandelt und durch grafische Darstellungen erläutert: Natürliche Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsbewegungen, Qualitative und quantitative Konsequenzen, Demografische Entwicklung im regionalen Kontext, Arbeitsmarkteffekte der demografischen Entwicklung, Beteiligung Älterer am Erwerbsleben, Wahrnehmung der demografischen Entwicklungsprobleme durch die Politikakteure im Land Brandenburg. Die prognostizierte weitere Ausprägung der regionalen Disparitäten stellt gerade die praktische Politik der Landesregierung Brandenburg vor 'beträchtliche' Herausforderungen. Nach Ansicht der Autoren ergeben sich angesichts der demografisch gegenläufigen Entwicklung in Brandenburg für die Landespolitik zwei grundlegende Strategien: 1. die Konzentration von Fördermitteln auf so genannte Wachstumskerne und 2. Sicherung des Bestands von Betrieben in den peripher gelegenen Regionen. Die öffentlichen Anstrengungen zur Stärkung der Humankapitalbasis sollten auf die regionalen Bedarfe ausgerichtet werden. Im Sinne des auf das regional koordinierte Handeln bezogenen innovativen Ansatzes von 'Smart Region' kann nach Ansicht der Autoren die Entwicklung der Humanressourcen im Land Brandenburg als wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels verstanden werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander;

    Zitatform

    Kühl, Alexander (2005): Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 207-228.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der Bevölkerungsentwicklung Thüringens unter dem Aspekt des Zusammenhangs von demografischer Entwicklung und den damit einhergehenden Reaktionen des Arbeitsmarktes. Folgende Themenbereich werden behandelt: Die bisherige Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsverhalten, die Geburtenentwicklung von 1990 bis 2002, die nachhaltige Wirkung der Geburtenentwicklung auf die Bevölkerungsentwicklung, die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Thüringen, aufgeteilt nach Gesamtentwicklung und Entwicklung der Teilräume, Beschäftigungsentwicklung bis 2004, Betriebliche Altersstruktur der Beschäftigten, ' Entwicklung der Altersgruppen der Erwerbsfähigen in Thüringen, Entlastung des Arbeitsmarktes durch demografische Prozesse sowie abschließend der politische Handlungsbedarf. Als Fazit der Bevölkerungsentwicklung zeigt sich eine 'schleichende Überalterung' Thüringens einschließlich der Alterung des Arbeitskräftepotenzials. Hinzu kommt, dass eine anhaltend schlechte Arbeitsmarktlage Abwanderung induziert und so die Alterung der verbleibenden Wohnbevölkerung beschleunigt. Der Humankapitalverlust durch Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials macht intensivierte altersgerechte Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich. Der Autor unterbreitet einen Vorschlag zur Entwicklung regionalspezifischer Modelle auf der Basis eines umsetzungsorientierten Methodeneinsatzes als Ausgangspunkt für anzustrebende regionale Weiterbildungsverbünde mit der Zielgruppe alternder Belegschaften. Gerade vor dem Hintergrund einer notwendigen Verlängerung der Erwerbsphase gewinnt die qualifikatorische Anpassungsfähigkeit der Beschäftigten an Bedeutung mit den entsprechenden Konsequenzen für die Aktivitäten regionaler Akteurskonstellationen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2005): Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 5, S. 326-332. DOI:10.1007/s10273-005-0380-0

    Abstract

    Die bevorstehenden demografischen Veränderungen werden sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirken, wobei sich die Wirkungen je nach Ausgangsbedingungen innerhalb Deutschlands unterschiedlich stark zeigen werden. Der Beitrag befasst sich mit den quantitativen und altersstrukturellen Wirkungen des demografischen Wandels für die Erwerbsbevölkerung in den norddeutschen Bundesländern Bremen und Hamburg sowie Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und zeigt Handlungsnotwendigkeiten und -optionen auf. Bereits bis zum Jahr 2020 wird das Erwerbspersonenpotential in Norddeutschland spürbar zurückgehen und das Angebot an jüngeren Arbeitskräften, die nach dem neuesten Stand des Wissens ausgebildet wurden, sinken. Es ist davon auszugehen, dass sich Engpässe auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes nach 2020, im Zuge des sich beschleunigenden Rückgangs der Erwerbsbevölkerung, verschärfen werden. Folglich wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Lebensstandard eingeschränkt. Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern umfassende Reformen auf Bundesebene, insbesondere im Bereich der sozialen Sicherungssysteme. Aber auch die Vertreter von Politik und Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern müssen den anstehenden Entwicklungstendenzen entgegenwirken und überfällige Reformen umsetzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial, Erwerbstätigkeit, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung: Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur des Erwerbspersonenpotenzials und der Erwerbstätigkeit für die Jahre 2000 bis 2005. Hauptergebnisse: Im Untersuchungszeitraum kam es zu einem Anstieg der Stillen Reserve um zehn Prozent. Die Alterung der Arbeitskräfte zeigt sich in einer Zunahme des Erwerbspersonenpotenzials der mittleren Altersgruppe und der 50 bis 64-jährigen. Die Zahl der Selbständigen hat sich zwischen 2000 und 2004 um acht Prozent erhöht. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der abhängig Beschäftigten (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamte, Soldaten und Zivildienstleistende) von 35,3 Millionen auf 34,6 Millionen verringert. Grund für diesen Rückgang ist hauptsächlich die Abnahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Dieser betrug im untersuchten Zeitraum fünf Prozent, wobei der Rückgang im Osten wesentlich stärker ausfiel. Im Hinblick auf die sektorale Verteilung gab es den stärksten Rückgang im Baugewerbe und im Bergbau. Beschäftigungszuwächse konnten dagegen im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen verzeichnet werden. Weiterhin wird ein starker Anstieg der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung konstatiert. Dabei werden zwei Drittel der Mini-Jobs von Frauen ausgeübt. Die Domäne der Mini-Jobs ist der Dienstleistungsbereich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen (2004)

    Hofmann, Herbert; Pohl, Carsten; Werding, Martin ;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert, Carsten Pohl & Martin Werding (2004): EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 2, S. 16-26.

    Abstract

    "Für Sachsen wurde erstmalig explizit das Migrations- und Pendlerpotenzial aus den acht mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern der nächsten EU-Erweiterungsrunde geschätzt. Bei sofortiger Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit ergäbe sich für den Freistaat ein Potenzial von 65.000 bis 85.000 Zuwanderern, zuzüglich etwa 30.000 Pendlern. Aufgrund des bevorstehenden Rückgangs der erwerbsfähigen Bevölkerung und dem sich abzeichnenden Mangel an qualifiziertem Nachwuchs, sollten die Grenzen für die Hochqualifizierten frühzeitig geöffnet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten (2004)

    Milbradt, Georg; Meier, Johannes;

    Zitatform

    Milbradt, Georg & Johannes Meier (Hrsg.) (2004): Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 173 S.

    Abstract

    Der Freistaat Sachsen verzeichnet sinkende Bevölkerungszahlen, zunehmende Alterung, einen zunehmenden Wettbewerb um die jungen und mobilen Bürgerinnen und Bürger und in der Folge Rückbau der Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur. Zusammen mit der 'Aktion Demographischer Wandel' der Bertelsmann Stiftung veranstaltete die Sächsische Staatskanzlei mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einen 'Demographie-Gipfel', mit dem Ziel, über den demographischen Wandel und seine Folgen für den Freistaat aufzuklären und den gesellschaftlichen Diskussionsprozess anzuregen.

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen: Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Thum, Marcel; Pohl, Carsten; Dittrich, Marcus ; Grundig, Beate; Markwardt, Gunther; Gerstenberger, Wolfgang; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Dittrich, Marcus, Wolfgang Gerstenberger, Beate Grundig, Gunther Markwardt, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2004): Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen. Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt. (Ifo-Dresden-Studien 36), München u.a., 107 S.

    Abstract

    In den nächsten zwanzig Jahren wird der demografische Wandel auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird um über 15 % zurückgehen und das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt um sechs Jahre auf 49 Jahre. Ziel der Untersuchung ist es, Handlungsfelder zu identifizieren, in denen dem langfristigen Verlust an Humankapital entgegengesteuert werden kann. Die Studie geht in zwei Schritten vor: Im ersten Teil werden die Konsequenzen des Bevölkerungswandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen aufgezeigt. Es wird ein Referenzszenario bis 2020 entwickelt. Es zeigt sich, dass hochqulifizierte Arbeitskräfte schon in wenigen Jahren zum knappen Faktor werden, der die Wachstumschancen im Fraistaat restringiert. Für die gering qualifizierten Arbeitskräfte ist jedoch auch auf lange Sicht keine Entspannung zu erkennen. Im zweiten Teil der Studie werden drei Handlungsfelder identifiziert: Zuwanderung, Erwerbsbeteiligung und Humankapital. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010: Fortschreibung 2003 (2003)

    Abstract

    Die Studie schreibt in Auswertung neuer Daten und Erkenntnisse die Projektion 'Perspektiven der Berufslandschaft Mecklenburg-Vorpommern 2010' aus dem Jahr 2001 fort. Ziel der Fortschreibung ist es, mit dieser Früherkennung von zu erwartenden Nachfrageentwicklungen zukunftsorientiertes Handeln in der Arbeitsmarktpolitik und in der Aus- und Weiterbildung zu unterstützen. Insgesamt wird von einem weiteren Rückgang der Erwerbstätigenzahlen bis zum Jahr 2010 auf ca. 709. 000 Erwerbstätige gerechnet. Derzeit arbeiten über die Hälfte der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten des Landes in den zehn größten Berufsgruppen. Dabei stehen die Büroberufe an erster Stelle (13,8 Prozent), gefolgt von den Handelsberufen (8 Prozent) und den Gesundheitsdienstberufen (7,1 Prozent). Bis 2010 wird keine grundlegende Änderung der Berufsgruppenstruktur in Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Infolge der demografischen wie auch der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung werden einige Gruppen wie z. B. die Gesundheitsdienstberufe und die Hotel- und Gaststättenberufe an Bedeutung gewinnen, andere wie z. B. die Bauberufe werden weiter an Bedeutung verlieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf: erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland (1998)

    Fuchs, Johann ; Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur, Ulrich Walwei & Gerd Zika (1998): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Trübe Aussichten signalisieren hohen Handlungsbedarf. Erste Modellrechnungen des IAB mit Schwerpunkt Ostdeutschland. (IAB-Werkstattbericht 12/1998), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Die langfristige Arbeitsmarktvorausschau für Ostdeutschland hat zum Ziel, das Spektrum möglicher Entwicklungen zu umreißen und dadurch Orientierungshilfen für die von Staat und Tarifparteien zu tragende Beschäftigungspolitik zu geben. Zunächst wird gezeigt, daß die Projektionen sowohl für die Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials als auch für die des Arbeitskräftebedarfs speziell im Falle Ostdeutschlands mit Unsicherheiten und Problemen behaftet sind. Da sie belegen, daß voraussichtlich nicht einmal der derzeitige unbefriedigende Status quo auf dem Arbeitsmarkt zu halten sein wird, wird politisches Handeln gefordert und aus dem Strategiebündel, das das IAB 1996 zur Halbierung der Arbeitslosigkeit für Westdeutschland vorgelegt hat, ein Policy-Mix für Ostdeutschland abgeleitet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch: auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen (1998)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Angebot an Arbeitskräften bleibt weiter hoch. Auf mittlere Sicht ist nicht mit einer Entlastung des Arbeitsmarktes durch eine stärker sinkende Erwerbsbeteiligung zu rechnen. (IAB-Kurzbericht 10/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gezeigt, dass das potentielle Arbeitskräfteangebot in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nur wenig gesunken ist. Daß trotz des dramatischen Beschäftigungseinbruchs die registrierte Arbeitslosigkeit nicht noch höher ist, liegt an der Entlastung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wie Fortbildung und Umschulung, den Vorruhestandsregelungen, an der Netto-Abwanderung und den Ost-West-Pendlern und nicht zuletzt an der Bildung einer Stillen Reserve in nennenswertem Umfang. Die künftige Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials hängt von den Trends der alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsbeteiligung ab. Aufgrund der mit der Wiedervereinigung eingetretenen neuen Rahmenbedingungen ist auch mit Veränderungen im Erwerbsverhalten zu rechnen. Der Prozess könnte aber eine ganze "Arbeitsgeneration" von rund 40 Jahren dauern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen (1994)

    Münstermann, Ulrike; Riedel, Jürgen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Münstermann, Ulrike, Jürgen Riedel & Kurt Vogler-Ludwig (1994): Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen. (Ifo-Dresden-Studien 01), München u.a., 167 S.

    Abstract

    "Die Studie soll einen empirisch-wissenschaftlichen Beitrag zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme in Sachsen leisten, die mit dem Systemwechsel entstanden sind. Sie untersucht erstens die verschiedenen Angebots- und Nachfragefaktoren, die die bisherige Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen seit der Wende geprägt haben und zeigt zweitens Tendenzen bis zum Jahre 1997/2000 auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010 (1993)

    Bärwald, Horst; Raschke, Wolfgang; Hande, Wolfgang; Wagner, Gerald; Lüdigk, Rainer;

    Zitatform

    Bärwald, Horst (1993): Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 77 S.

    Abstract

    Die Studie prognostiziert für den Wirtschaftsraum Halle-Leipzig-Dessau die voraussichtliche Enticklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials sowie deren innere Struktur bis zum Jahre 2010. Neben spezifischen regionalen Gegebenheiten finden auch überregionale (nationale und internationale) Trends bzw. Einflußfaktoren Berücksichtigung.
    "Aufbauend auf eine Analyse der demographischen Ausgangssituation im Untersuchungsraum, erfolgt im zweiten Hauptabschnitt die Darstellung und Interpretation der Bevölkerungsprognose. Im dritten Hauptabschnitt werden darauf differenzierte Ableitungen zur wahrscheinlichen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials der Region Halle-Leipzig-Dessau getroffen und mit ersten Schlußfolgerungen im Hinblick auf weiterführende Untersuchungen zum Qualifizierungsbedarf verknüpft.
    Um der Komplexität demographischer Prozesse weitgehend entsprechen zu können, wird den Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung hauptsächlich die sogenannte Komponentenmethode zugrundegelegt. Sie geht von der Zerlegung der demographischen Grundgleichung in ihre einzelnen Bestandteile aus. In diesem Sinne werden Mortalität, Fertilität und Migration zunächst getrennt prognostiziert und danch wieder zusammengeführt. Zusätzlich wird die jeweilige Bestandsmasse nach Altersjahren und Geschlecht disaggregiert, um darauf die alters- und geschlechtsspezifischen Fruchtbarkeits- und Sterbeziffern sowie Migrationsraten, einschließlich der Annahmen zu ihrer Veränderung, anwenden zu können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer (1991)

    Fuchs, Johann ; Thon, Manfred; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Emil Magvas & Manfred Thon (1991): Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 689-705.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt erste Modellrechnungen zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials in den neuen Bundesländern für den Zeitraum von 1990 bis 2010 dar. Dies geschieht auf dem Hintergrund einer höchst unsicheren Datenbasis, so daß die Berechnung im wesentlichen auf plausiblen Setzungen für die Komponenten der Bevölkerungsentwicklung und das Erwerbsverhalten beruhen. Zentrale Annahmen sind: die Angleichung der Mortalität, der Fertilität und der Erwerbsquoten Ostdeutschlands an die westdeutschen Verhältnisse. Vorgestellt und diskutiert werden mehrere Varianten für das ostdeutsche Erwerbspersonenpotential. Die Modellrechnungen sagen für die Zukunft Ostdeutschlands einen z.T. erheblichen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials voraus. Nur in den Varianten mit unverändert hohen Erwerbsquoten und einen völlig oder wenigstens langfristig weitgehend ausgeglichenen Wanderungssaldo verläuft dieser Prozeß moderat (etwa 300.000 bis 450.000 Personen weniger). In den anderen Varianten liegt das Erwerbspersonenpotential im Jahr 2010 um über eine Million unter dem das Basisjahres 1990. Gesondert berücksichtigt wird der in kurz- bis mittelfristiger Sicht potentialmindernde Effekte von Vorruhestand und Altersübergangsgeld auf das Erwerbspersonenpotential in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030 (1991)

    Thon, Manfred;

    Zitatform

    Thon, Manfred (1991): Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 706-712.

    Abstract

    "Die längerfristigen Zukunftsperspektiven des gesamtdeutschen Erwerbspersonenpotentials ergeben sich als Zusammenfassung aus den einschlägigen neuen Modellrechnungen für das bisherigen Bundesgebiet und den ersten Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung des ostdeutschen Erwerbspersonenpotentials. Hervorgehoben seien folgende Ergebnisse: Die Bevölkerung Gesamtdeutschlands wird unter der Annahme eines Zuwanderungsüberschusses 1991-2000 von 3 Mio. und 2001-2010 von 1,6 Mio. trotz der niedrigen Geburtenziffern selbst 2010 noch um 1 Mio. höher sein als 1990. Das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential wird bei konstanten Erwerbsquoten ohne Nettozuwanderung bis 2010 um gut 4 Mio. und bis 2030 um 12 Mio. niedriger sein als 1990. Einschließlich der angenommenen Nettozuwanderungen beträgt der Rückgang nur noch knapp 1 Mio. bzw. gut 9 Mio. Personen. Berücksichtigt man zusätzlich die Trends bei der Erwerbsbeteiligung sowie die Wiederanhebungen bei den Altersgrenzen und nimmt außerdem eine Anpassung der ostdeutschen Frauenerwerbsneigung an die westdeutschen Verhältnisse an, wird das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential bis 2010 bei mäßiger Fortschreibung der Frauenerwerbsquoten weitgehend konstant bleiben (untere Variante), bei forcierter Fortschreibung relativ kontinuierlich um insgesamt 1,3 Mio. ansteigen (obere Variante). Nach 2010 schlagen jedoch ohne weitere Nettozuwanderungen bei unveränderten Erwerbsquoten die niedrigen Geburtenziffern voll durch. Da die Frauenerwerbsquoten bis 2010 schon ein recht hohes Niveau erreicht haben werden, ist ein stärkeres Absinken des Arbeitskräftepotentials ohne weitere erhebliche Zuwanderungen nur schwer zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland (1990)

    Bach, Hans-Uwe; Brinkmann, Christian; Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

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    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Hans Kohler & Eugen Spitznagel (1990): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 455-473.

    Abstract

    Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt haben sich in Folge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands in grundsätzlicher Weise verändert: Ost-West-Wanderungen bis in jüngste Zeit, zunehmende Pendlerbewegungen, zusätzliche wirtschaftliche Impulse für das alte Bundesgebiet durch die starke Konsumnachfrage aus den neuen Bundesländern, starke Einbrüche dort im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaft, aber auch große arbeitsmarktpolitische Anstrengungen zur Flankierung der Umstrukturierung und zur Begrenzung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit. In dem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung 1990 getrennt für West- und Ostdeutschland beschrieben. Ferner werden Prognosen und Modellrechnungen für 1991 vorgelegt und mögliche Entlastungswirkungen durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen abgeschätzt. Im Anhang wird ein mittelfristiger Ausblick auf die Entwicklung der Jahresarbeitszeit und des Erwerbspersonenpotentials bis 1995 gegeben. (IAB2)

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