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Dossier

Arbeit und Fairness – zum Gerechtigkeitsempfinden von Beschäftigten

Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von vielen anderen Märkten dadurch, dass die Akteure in ein Netz persönlicher Beziehungen eingebunden sind. Fairness, Vertrauen und Loyalität spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen und Beschäftigte sind nicht nur "Homo Oeconomicus", sie lassen sich bei ihren Entscheidungen auch von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten. Was aber als fair und gerecht empfunden wird, unterliegt vielfältigen Einflüssen. Dieses Themendossier erschließt die wichtigsten Aspekte der wissenschaftlichen Diskussion um Fairness, Gerechtigkeit, Markt und Moral auf dem Arbeitsmarkt.
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  • Literaturhinweis

    Zerreißt das soziale Band?: Beiträge zu einer aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte (2005)

    Berger, Johannes; Komter, Aafke; Kurz, Karin; Hillmert, Steffen ; Sanders, Karin; Emmerik, Hetty van; Berger, Johannes; Grunow, Daniela; Mau, Steffen; Ullrich, Carsten G.; Münch, Richard ; Heitzmann, Karin ; Nunner-Winkler, Gertrud; Etzioni, Amitai; Raub, Werner;

    Zitatform

    Berger, Johannes (Hrsg.) (2005): Zerreißt das soziale Band? Beiträge zu einer aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte. (Mannheimer Jahrbuch für Europäische Sozialforschung 09), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 304 S.

    Abstract

    Befürchtungen, eine fortschreitende Rationalisierung und Ökonomisierung unserer Gesellschaft gefährden den Zusammenhalt, sind weit verbreitet. Der Band versammelte Aufsätze, die auf eine internationale Konferenz zu dieser aktuellen politischen Debatte zurückgehen, die im September 2002 in Österreich stattfand. Die Autoren zeigen, inwiefern sich Solidarbeziehungen und Moralvorstellungen wandeln, bezweifeln aber, dass dies zwangsläufig in einer Auflösung des sozialen Bandes mündet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employment duration and resistance to wage reductions: experimental evidence (2005)

    Burda, Michael; Uhlig, Harald; Kirchsteiger, Georg; Güth, Werner;

    Zitatform

    Burda, Michael, Werner Güth, Georg Kirchsteiger & Harald Uhlig (2005): Employment duration and resistance to wage reductions. Experimental evidence. In: Homo Oeconomicus, Jg. 22, H. 2, S. 169-189.

    Abstract

    One of the long-standing questions in economics is whether or not wages will fall sufficiently in recessions so as to avoid increases in unemployment. Put differently, if the competitive market wage declines, will employers simply force their employees to accept lower wages as well? As an alternative to reviewing statistical data, we have performed an experiment with a lower competitive wage in the second phase of an employment relationship that is known and can thus be (rationally) anticipated by both parties. The experiment casts two subjects in the highly stylized roles of employer and employee. For the hypothesis that employers will not lower wages correspondingly and that employees will resist such wage cuts we find at most mild evidence. Instead, the experimental results can be more fruitfully interpreted in terms of an "ultimatum game", in which surplus between employers and employees is shared. In this view, wages and their lack of decline are simply the mechanical tool for accomplishing this split.

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  • Literaturhinweis

    Die Gerechtigkeit der Gesellschaft (2005)

    Corsten, Michael; Hildenbrand, Bruno; Kauppert, Michael; Rosa, Hartmut; Lamla, Jörn; Adloff, Frank; Pioch, Roswitha; Corsten, Michael; Rosa, Hartmut; Greven, Michael Th.; Schimank, Uwe; Schrader, Ralph; Schrader, Ralph; Elkins, Stephan; Steindor, Marina; Bendel, Klaus;

    Zitatform

    Corsten, Michael, Hartmut Rosa & Ralph Schrader (Hrsg.) (2005): Die Gerechtigkeit der Gesellschaft. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 348 S.

    Abstract

    "In die aktuellen politischen Auseinandersetzungen - Gesundheitspolitik, Generationenvertrag, Hartz IV - ist die Frage der Gerechtigkeit zurückgekehrt und stellt die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen 'Binnen'-kommunikationen vor erhebliche Probleme. Gerechtigkeit kann nicht mehr nur als 'Kontingenzformel des Rechtssystems' (Luhmann) erscheinen, aber auch nicht als ein inhaltlich klares oder einheitliches Kriterium, anhand dessen sich gesellschaftliche Zustände beurteilen ließen. Die Transformation der wohlfahrtsstaatlich organisierten Gesellschaft geht einher mit einem grundlegenden Wandel der Gerechtigkeitssemantik. Die Autoren des Bandes zeigen in gesellschaftstheoretischen Grundüberlegungen sowie an aktuellen soziopolitischen Phänomenen, wie die Gerechtigkeitsfrage in je besonderen Gesellschaftskontexten ins Spiel kommt." (Autorenreferat).

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  • Literaturhinweis

    The acceptability of layoffs and pay cuts: comparing North America with Germany (2005)

    Gerlach, Knut; Stephan, Gesine ; Struck, Olaf ; Levine, David;

    Zitatform

    Gerlach, Knut, David Levine, Gesine Stephan & Olaf Struck (2005): The acceptability of layoffs and pay cuts. Comparing North America with Germany. (Institute of Industrial Relations. Working paper Series 130-06), Berkeley, 27 S.

    Abstract

    Es gibt substantielle Belege dafür, dass Nordamerikaner generell den Markt in höherem Maße akzeptieren als Europäer und die Marktergebnisse eher als das Resultat von Anstrengungen und Fähigkeiten betrachten. Der Beitrag beschäftigt sich damit, inwieweit Entlassungen und Lohnkürzungen in Nordamerika und Deutschland als gerecht empfunden werden. Es wird dabei von der Annahme ausgegangen, dass Nordamerikaner Entlassungen und Lohnkürzungen eher akzeptieren als Deutsche und dass die Prozeduren und Bedingungen, unter denen Lohnkürzungen oder Entlassungen zustande kommen, die Wahrnehmung der Fairness bei Deutschen stärker beeinflussen als bei Nordamerikanern. Diese Hypothese wird mittels eines quasi-experimentellen Designs getestet. Die empirischen Ergebnisse entsprechen den Ausgangsüberlegungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Paare und Geld: zur Ökonomisierung der Beziehungskultur (2005)

    Hirseland, Andreas; Schneider, Werner; Wimbauer, Christine;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Werner Schneider & Christine Wimbauer (2005): Paare und Geld. Zur Ökonomisierung der Beziehungskultur. In: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung H. 1, S. 108-118.

    Abstract

    Die Autoren diskutieren die Frage, inwieweit das kulturdiagnostisch unterstellte Vermögen des Geldes, alle Beziehungen in Geldbeziehungen zu transformieren, tatsächlich vor der Liebe Halt macht (oder nicht) und wie es insbesondere um das wechselseitige Selbst- und Beziehungsverständnis der Lebenspartner in ihrer Intimbeziehung bestellt ist, wo jenes bürgerliche Ehe-Ideal mit der ihm eigenen institutionellen Ordnung von "Geld und Liebe" nicht mehr ungebrochen greift: in modernen Zweiverdiener- Paaren. Die Ausführungen der Autoren beziehen sich u.a. auf die bürgerliche Ordnung von Geld und Liebe, auf die Funktion des Geldes als "Beziehungsgeld" und auf die neue Selbst-Herrschaft im Privaten. Sie zeigen, dass bei den posttraditionalen Zweiverdiener-Paaren eine "Ökonomie der Moral" im Privaten in Erscheinung tritt, die immer schon beziehungsgeldvermittelt und an einer "Moral der Ökonomie" und der ihr folgenden Selbst-Ökonomie ausgerichtet ist. Der modernisierte Kapitalismus mit seinen Erfolgs- und Erlebnisimperativen, das in ihm entfesselte Geldvermögen und ebenso auch die Liebe finden zunehmend ihren Ansatzpunkt im subjektiven und kollektiven Begehren. Die Erfüllung von mehr als auf Geld ausgerichteten Liebesbedürfnissen setzt jedoch in dieser neuen Ordnung des Privaten immer eines voraus: mehr Geld. (ICI2, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Austrian severance pay reform: toward a funded pension pillar (2005)

    Koman, Reinhard; Schuh, Ulrich; Weber, Andrea;

    Zitatform

    Koman, Reinhard, Ulrich Schuh & Andrea Weber (2005): The Austrian severance pay reform. Toward a funded pension pillar. In: Empirica, Jg. 32, H. 3/4, S. 255-274.

    Abstract

    "With the beginning of 2003 a new severance pay scheme was introduced in Austria. The reform extends the coverage of the scheme to all employees, and moves it to full and enterprise external funding, but average payments will be lower than previously. This paper provides some evidence on two explicit aims of the reform, namely to generate more fairness in the distribution of severance payments among employees and the creation of a basis of the underdeveloped second pillar of the Austrian pension system. The empirical analysis based on a cross section of completed job spells of different durations indicates that differences in payments among groups will be stronger in the new scheme compared to the old system. Based on retirement income projections and simulations of a multi-pillar pension reform for the blue and white collar workers' pension system, we conclude that, an increase of the contribution rate would be necessary to achieve a sufficient second pillar retirement income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schutzzone Organisation - Risikozone Markt?: Entlassungen, Gerechtigkeitsbewertung und Handlungsfolgen (2005)

    Köhler, Christoph; Sohr, Tatjana; Pfeifer, Christian ; Krause, Alexandra; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Köhler, Christoph, Olaf Struck, Alexandra Krause, Tatjana Sohr & Christian Pfeifer (2005): Schutzzone Organisation - Risikozone Markt? Entlassungen, Gerechtigkeitsbewertung und Handlungsfolgen. In: M. Kronauer & G. Linne (Hrsg.) (2005): Flexicurity : die Suche nach Sicherheit in der Flexibilität (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 65), S. 295-316.

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  • Literaturhinweis

    Gerechter Lohn: Probleme und neuartige Empirie (2005)

    Liebig, Stefan;

    Zitatform

    Liebig, Stefan (2005): Gerechter Lohn. Probleme und neuartige Empirie. In: G. Huber, H. Krämer & H. D. Kurz (Hrsg.) (2005): Einkommensverteilung, technischer Fortschritt und struktureller Wandel : Festschrift für Peter Kalmbach, S. 101-110.

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  • Literaturhinweis

    Empfinden die Erwerbstätigen in Deutschland ihre Einkommen als gerecht? (2005)

    Liebig, Stefan; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan & Jürgen Schupp (2005): Empfinden die Erwerbstätigen in Deutschland ihre Einkommen als gerecht? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 48, S. 721-725.

    Abstract

    "In der sozial- und arbeitsmarktpolitischen Reformdebatte in Deutschland nimmt die Forderung nach einer Erhöhung der Ungleichheit der Einkommensverteilung zur Durchsetzung des Prinzips der Leistungsgerechtigkeit eine ebenso zentrale wie kontroverse Rolle ein. Die Vorschläge zielen etwa auf die Einführung eines Niedriglohnsektors, eine Senkung des Grundsicherungsniveaus sowie auf eine Verminderung der Steuerbelastung für Bezieher hoher Einkommen. Damit verbunden ist die Erwartung einer Besserung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Im Rahmen seiner Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) hat das DIW Berlin zum Jahresanfang 2005 allen Erwerbstätigen Fragen zur Bewertung der eigenen Erwerbseinkommen gestellt. Erste Ergebnisse liegen jetzt vor. Danach betrachten Personen mit höherem Einkommen ihr Nettoeinkommen ganz überwiegend als angemessen. Das Empfinden von Ungerechtigkeit bei der Entlohnung ist hingegen eher bei den unteren Einkommensgruppen anzutreffen. Auch die Frage des jeweiligen Arbeitszeitarrangements spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Entlohnungsgerechtigkeit. Dort, wo der Betrieb vorschreibt, wann seine Beschäftigten zu arbeiten haben - und dies auch noch zu wechselnden Tageszeiten -, wird das Einkommen eher als ungerecht beurteilt; wenn die Beschäftigten selbst festlegen, wann sie arbeiten, ist dies weniger der Fall. Zeitautonomie scheint ein Substitut für höheres Einkommen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wann ist ein Steuersystem gerecht?: Einstellungen zu allgemeinen Prinzipien der Besteuerung und zur Gerechtigkeit der eigenen Steuerlast (2005)

    Liebig, Stefan; Mau, Steffen;

    Zitatform

    Liebig, Stefan & Steffen Mau (2005): Wann ist ein Steuersystem gerecht? Einstellungen zu allgemeinen Prinzipien der Besteuerung und zur Gerechtigkeit der eigenen Steuerlast. (Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung 01/2005), Duisburg, 40 S.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit Einstellungen zu einem gerechten Steuersystem und der wahrgenommenen Gerechtigkeit der eigenen Steuerlast. Ausgehend von der These, dass Fragen der Gerechtigkeit für die Steuermoral entscheidend sind, wird auf Grundlage einer empirischen Befragung nach den Kriterien gefragt, die die Menschen an ein gerechtes Steuersystem richten. Die Untersuchung stützt sich auf Itemfragen und eine Vignetten-Befragung, durch welche genauer gezeigt werden kann, wie die Befragten unterschiedliche Prinzipien kombinieren und gewichten. Es zeigt sich, dass die geltenden Prinzipien des Steuersystems weitgehend als legitim angesehen werden. In einem zweiten Schritt werden zwei unterschiedliche Erklärungsansätze zur Gerechtigkeitsbewertung der eigenen Steuerlast getestet. Während der erste Typ von Erklärung Steuern als Austausch von Beitrag gegen Leistung konzipiert, versteht der zweite Erklärungstyp Steuern als Beiträge zur Produktion kollektiver Güter und sieht die Beitragsbereitschaft als abhängig von eigenen Ressourcenausstattungen und dem Vergleich mit der Steuerlast anderer Steuerzahler. Nach dem zweiten Modell sind auch die besser gestellten Gruppen durchaus bereit, höhere Steuerbeiträge zu leisten. Die Ergebnisse zeigen, dass es weniger die Bewertung der staatlich bereitgestellten Leistungen in Relation zur eigenen Steuerlast ist, welche die Wahrnehmung einer gerechten Steuerlast beeinflusst, sondern eher die Zufriedenheit mit der eigenen Einkommenssituation und das Verhältnis der eigenen Steuerlast im Vergleich zu anderen. In diesem Zusammenhang sind es eben nicht die oberen Einkommensgruppen, die ihre Steuersituation als besonders ungerecht beurteilen. Da die verwendeten Umfragedaten einer regional begrenzten postalischen Befragung entstammen, können die Ergebnisse lediglich als Hinweise auf die in der Bevölkerung bestehenden Einstellungen zur Gerechtigkeit des Steuersystems interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fairness and the labour market: a theoretical and empirical analysis of layoffs in Germany (2005)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2005): Fairness and the labour market. A theoretical and empirical analysis of layoffs in Germany. (Universität Hannover, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Diskussionspapier 328), Hannover, 22 S.

    Abstract

    "In recent years layoffs have increasingly become the focus of public attention. So far, however, there has been no representative study for Germany of how far and under what conditions layoffs are accepted by the population - in other words by people who are not immediately affected. Principles of distributive justice, rules of procedural justice, attribution theory, and psychological contract theory form the framework of the analysis. On this basis, hypotheses are generated, which are tested empirically in a telephone survey conducted among East and West Germans in 2004 (n=3039)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenn die Karriereleiter wegbricht: Fairness und der Abbau von Hierarchieebenen (2005)

    Sohr, Tatjana;

    Zitatform

    Sohr, Tatjana (2005): Wenn die Karriereleiter wegbricht: Fairness und der Abbau von Hierarchieebenen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 1, S. 68-86.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit ökonomischen Ursachen und personalwirtschaftlichen Konsequenzen eines Abbaus von Hierarchiestufen unter Fairnessaspekten auseinander. Ein Übergang zu flachen Hierarchien hat für direkt und indirekt betroffene Mitarbeiter unter Umständen gravierende Konsequenzen, wie den Verlust von Status und/oder Einkommen, verringerte Beförderungschancen und damit verschlechterte Karriereperspektiven. Insbesondere gut qualifizierte Mitarbeiter könnten hierauf mit Abwanderung zu anderen Unternehmen reagieren, während bei denen, die bleiben, mit Auswirkungen auf Motivation und Arbeitsanstrengung zu rechnen ist. Für den Unternehmenserfolg kann es daher von entscheidender Bedeutung sein, ob die Beschäftigten ihre Behandlung im Zuge von Reorganisationsmaßnahmen akzeptieren und als fair beurteilen. Eine schriftliche Studierendenbefragung soll erste Anhaltspunkte zur Akzeptanz einer Streichung von Hierarchieebenen und den damit verbundenen Folgen für die Beschäftigten geben. Im Vordergrund steht dabei die Bedeutung verschiedener Ursachen eines Hierarchieabbaus und verschiedener personalwirtschaftlicher Maßnahmen für die Gerechtigkeitsbewertung. Als wesentliches Ergebnis zeigt sich, dass Reziprozitätsnormen entscheidenden Einfluss auf die wahrgenommene Fairness einer Umstrukturierungsmaßnahme haben. Insbesondere werden Nachteile eines Hierarchieabbaus anscheinend eher akzeptiert, wenn sie mit einer aus Sicht der betroffenen Arbeitnehmer angemessenen Kompensation verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The political economy of job protection and income redistribution (2004)

    Amable, Bruno; Gatti, Donatella;

    Zitatform

    Amable, Bruno & Donatella Gatti (2004): The political economy of job protection and income redistribution. (IZA discussion paper 1404), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "This paper presents a model allowing to analyze voting, welfare institutions and economic performance. We consider a political economy framework with three classes of agents: entrepreneurs, employed workers and unemployed workers. Agents vote on alternative institutional options: the degree of labour market flexibility and the intensity of redistribution. We show that the welfare state configuration depends on the nature of the political system - majoritarian, coalition, two-party. Because internationalization reduces the possibility for national government to effectively tax profits, the existing political coalition is fragilized by the process of globalization. The model generates results concerning the macroeconomic equilibrium employment level. Hence we can assess the effects of internationalization on macroeconomic performance. The impact of internalization depends on the nature of the political system (majoritarian versus coalition government) and on the institutional configuration (positive flexibility versus positive redistribution)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fairness, reciprocity, and wage rigidity (2004)

    Bewley, Truman;

    Zitatform

    Bewley, Truman (2004): Fairness, reciprocity, and wage rigidity. (IZA discussion paper 1137), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "This paper contains a review of empirical work related to wage rigidity, where researchers have collected their own data. The work includes field studies, economic experiments, and psychological surveys. Economists have done the field studies and experiments, and management scientists and experimental psychologists have done the surveys. There is a remarkable agreement among the observations of all these investigators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The employment relationship: examining psychological and contextual perspectives (2004)

    Coyle-Shapiro, Jacqueline A.-M.; Block, Richard N.; Jones, Jason R.; Kelly, John; Tetrick, Lois E.; Liden, Robert C.; Bauer, Talya N.; Porter, Lyman W.; Berg, Peter ; Robinson, Sandra L.; Butler Ellis, Jennifer; Roehling, Mark V.; Coyle-Shapiro, Jacqueline A.-M.; Schalk, Renè; Erdogan, Berrin; Shaker, Zahra A.; Hannah, David R.; Shore, Lynn M.; Taylor, M. Susan; Sucharski, Ivan L.; Belman, Dale; Taylor, Susan M.; Conway, Neil; Tekleab, Amanuel G.; Folger, Robert; Tetrick, Lois E.; Aselage, Justin; Van Dyne, Linn; Eisenberger, Robert; Wolfe Morrison, Elizabeth; Shore, Lynn M.; Iverson, Roderick D.;

    Zitatform

    Coyle-Shapiro, Jacqueline A.-M., Lynn M. Shore, M. Susan Taylor & Lois E. Tetrick (Hrsg.) (2004): The employment relationship. Examining psychological and contextual perspectives. Oxford u.a.: Oxford University Press, 400 S.

    Abstract

    "During the last fifteen years, researchers have shown increasing interest in the exchange relationship between the employee and employer. Until now, the literatures examining the employment relationships have tended to operate either from the employer or the employee perspectives and have typically approached the topic from a single discipline be it psychology, sociology, human resource management, organizational behavior, industrial relations, law or economics. Failure to consider multiple perspectives has created a fragmented understanding of the employment relationship. This volume incorporates social exchange, economics, industrial relations, legal, and justice theory perspectives. In addition, chapters have been written by authors that reflect the full international body of research on the employment relationship and provide information about legislation, governance, and cultural differences across nations. The conceptual and empirical foundations for understanding the employment relationship from these different theoretical perspectives facilitates the establishment of the convergent and discriminant validity of the psychological contract and the investments-contributions models of the employment relationship in relation to related exchange constructs such as perceived organizational support and leader-member exchange. The interdisciplinary and international nature of the employment relationship literature reviewed and integrated in this volume provides a richness that is rarely available in studies of the workplace, and many new and provocative ideas are presented in this volume. Bringing these perspectives together provides greater comprehensiveness, clarity, synthesis and understanding of the employment relationship. This volume is designed to promote the thinking of scholars in the employment relationship area. It will also have relevance to practitioners primarily through the implications of this multi-disciplinary perspective. The volume offers implications of a holistic, multi-disciplinary, international, conceptualization of the employment relationship for theory development, empirical research and measurement, and policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Foundations of human sociality: economic experiments and ethnographic evidence from fifteen small-scale societies (2004)

    Henrich, Joseph; Gintis, Herbert; Fehr, Ernst; Boyd, Robert; Bowles, Samuel; Camerer, Colin;

    Zitatform

    Henrich, Joseph, Robert Boyd, Samuel Bowles, Colin Camerer, Ernst Fehr & Herbert Gintis (Hrsg.) (2004): Foundations of human sociality. Economic experiments and ethnographic evidence from fifteen small-scale societies. Oxford u.a.: Oxford University Press, 451 S.

    Abstract

    "What motives underlie the ways humans interact socially? Are these the same for all societies? Are these part of our nature, or influenced by our environments? Over the last decade, research in experimental economics has emphatically falsified the textbook representation of Homo economicus. Hundreds of experiments suggest that people care not only about their own material payoffs, but also about such things as fairness, equity, and reciprocity. However, this research left fundamental questions unanswered: Are such social preferences stable components of human nature, or are they modulated by economic, social, and cultural environments? Until now, experimental research could not address this question because virtually all subjects had been university students. Combining ethnographic and experimental approaches to fill this gap, this book breaks new ground in reporting the results of a large cross-cultural study aimed at determining the sources of social (non-selfish) preferences that underlie the diversity of human sociality. In this study, the same experiments carried out with university students were performed in fifteen small-scale societies exhibiting a wide variety of social, economic, and cultural conditions. The results show that the variation in behaviour is far greater than previously thought, and that the differences between societies in market integration and the importance of cooperation explain a substantial portion of this variation, which individual-level economic and demographic variables could not. The results also trace the extent to which experimental play mirrors patterns of interaction found in everyday life. The book includes a succinct but substantive introduction to the use of game theory as an analytical tool, and to its use in the social sciences for the rigorous testing of hypotheses about fundamental aspects of social behaviour outside artificially constructed laboratories. The editors also summarize the results of the fifteen case studies in a suggestive chapter about the scope of the project." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intra-firm wage dispersion and firm performance: evidence from linked employer-employee data (2004)

    Lallemand, Thierry; Plasman, Robert; Rycx, François ;

    Zitatform

    Lallemand, Thierry, Robert Plasman & François Rycx (2004): Intra-firm wage dispersion and firm performance. Evidence from linked employer-employee data. In: Kyklos, Jg. 57, H. 4, S. 533-558.

    Abstract

    "Mit Hilfe eines 'gematchten' Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes großer belgischer Unternehmen wird in dem Beitrag der Zusammenhang zwischen betriebsinterner Lohndifferentiale und Unternehmensperformance untersucht. Basierend auf der Methodologie von Winter-Ebmer und Zweimüller (1999), lässt sich selbst dann eine signifikant positive Beziehung zwischen betriebsinternen Lohnunterschieden und Unternehmensperformance zeigen, wenn nicht nur dem möglichen Simultanitätsproblern Rechnung getragen wird, sondern wenn zusätzlich auch Individuen und Firmencharakteristika überprüft werden. Außerdem implizieren die Ergebnisse, dass die Wirkung dieses Zusammenhangs für Arbeiter und in Betrieben mit hohen 'Überwachungsaktivitäten' besonders stark ist. Diese Befunde sind kompatibel mit der Turniertheorie und lassen sich nicht mit dem 'Fairness und Kohäsionsansatz' erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Gerechtigkeit und der Wirkungsgrad der Mitbestimmung (2004)

    Lengfeld, Holger;

    Zitatform

    Lengfeld, Holger (2004): Soziale Gerechtigkeit und der Wirkungsgrad der Mitbestimmung. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 14, H. 1, S. 73-93.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Frage, warum Betriebsräte in Unternehmen mit ähnlicher rechtlicher, ökonomischer oder organisatorischer Struktur in jeweils unterschiedlichem Ausmaß an den Entscheidungen ihrer Geschäftsleitungen beteiligt sind. Im Anschluss an eine kritische Diskussion der motivationalen Basisannahmen des Mitbestimmungshandelns wird behauptet, dass Gerechtigkeitseinstellungen zur Formierung und zur Legitimation von Interessen gegenüber der Verteilung von Gütern und Lasten im Unternehmen beitragen. Je nachdem, in welcher Konstellation ergebnis- und ordnungsbezogene Gerechtigkeitseinstellungen von einer Belegschaft vertreten werden, ergibt sich eine andere Machtposition des Betriebsrats und somit ein anderer Wirkungsgrad der Mitbestimmung im jeweiligen Unternehmen. Inwiefern die postulierten Zusammenhänge empirisch Bestand haben, wird unter Rückgriff auf Daten aus einer Beschäftigtenbefragung untersucht, die 1999 in 21 Unternehmen der deutschen Metallindustrie durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Verteilungsprobleme und Gerechtigkeit in modernen Gesellschaften (2004)

    Liebig, Stefan; Mau, Steffen; Lengfeld, Holger;

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    Liebig, Stefan, Holger Lengfeld & Steffen Mau (Hrsg.) (2004): Verteilungsprobleme und Gerechtigkeit in modernen Gesellschaften. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 390 S.

    Abstract

    Der Beitrag der soziologischen Gerechtigkeitsforschung zu gesellschaftlichen Verteilungsproblemen und der Auseinandersetzung um soziale Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt des Sammelbandes. Vier Konfliktfelder werden behandelt: Soziale Sicherung, Erwerbsarbeit, Zivilgesellschaft und transnationale Beziehungen. Thematisiert werden moralische Ansprüche und Gerechtigkeitskonzeptionen, die die sozialpolitische und wohlfahrtstaatlichen und verteilungspolitischen Konfliktinien prägen. Dabei werden drei konzeptionelle Analyseansätze verfolgt: Gerechtigkeitsforschung als Institutionenanalyse, als Einstellungsforschung sowie als Diskursanalyse. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entlohnungsungerechtigkeit in Deutschland?: hohes Ungerechtigkeitsempfinden bei Managergehältern (2004)

    Liebig, Stefan; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan & Jürgen Schupp (2004): Entlohnungsungerechtigkeit in Deutschland? Hohes Ungerechtigkeitsempfinden bei Managergehältern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 47, S. 725-730.

    Abstract

    "Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgeführten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lässt erkennen, dass in Deutschland ein hohes Maß an Ungerechtigkeitsempfinden hinsichtlich der Entlohnung von Managern im Vergleich zu der von Hilfsarbeitern existiert; auch beim eigenen Einkommen hat insbesondere in Ostdeutschland die subjektive Entlohnungsungerechtigkeit ein hohes Niveau. Ein höheres Maß an Transparenz kann die Akzeptanz für ansonsten als ungerecht wahrgenommene Verteilungsergebnisse steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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