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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "...die Alterssicherung"
  • Literaturhinweis

    Male norms and female adjustments: the influence of care credits on gender pension gaps in France and Germany (2008)

    Frericks, Patricia ; Maier, Robert; Graaf, Willibrord de;

    Zitatform

    Frericks, Patricia, Robert Maier & Willibrord de Graaf (2008): Male norms and female adjustments: the influence of care credits on gender pension gaps in France and Germany. In: European Societies, Jg. 10, H. 1, S. 97-119. DOI:10.1080/14616690701348810

    Abstract

    "European pension systems are in the process of change. A general development is the retrenchment of public schemes. In combination with the aim of individualizing pension entitlements, it is crucial that the pension situation of women, and of mothers in particular, be improved. Some European countries attempt to reduce the gender pension gaps with child care credits. This paper takes a closer look at the French and German systems. Can adjustments to the pension norm, in terms of different allowances for child care as introduced in both countries, balance gender pension gaps? Following the logic of the individual factors, the duration of insurance and the level of paid contributions, the main factors are analysed to evaluate the efficiency of care credits. Within the complexity of pension-related factors, adjustments to the originally male pension norms have very ambiguous effects, and they are insufficient to de-gender pension gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland: Wunschmodell oder neue Prekarität? (2008)

    Klenner, Christina; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Ute Klammer (2008): Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland. Wunschmodell oder neue Prekarität? In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2008): Rollenleitbilder und -realitäten in Europa : rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Dokumentation des Workshops 20.- 22. Oktober 2008 (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Forschungsreihe, 08), S. 58-80.

    Abstract

    Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse von zwei Forschungsprojekten, die sie unter dem Titel 'Flexible Familienernährerinnen' in den Jahren 2008 bis 2010 durchführten. Fazit: 'Bei Familienernährerinnen handelt es sich also um eine heterogene Gruppe von Frauen, denen gemeinsam ist, dass sie in voller Verantwortung den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder und ggf. den Partner mit Erwerbsarbeit verdienen. Jedoch ist die weibliche Familienernährerin mehrheitlich kein Pendant zum männlichen Familienernährer 'mit umgekehrten Vorzeichen'. Stattdessen ist angesichts der zu beobachtenden Konstellationen davon auszugehen, dass es sich vielfach um schwierige und fragile Arrangements handelt. Die deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, die gegenwärtig mit einer bisweilen inkonsistenten Mischung von Regelungen und Leistungen teilweise am Bild des männlichen Familienernährers, teilweise an einem gleichberechtigt-egalitären Zweiverdienermodell anknüpft, ist auf diese neuen Familienkonstellationen bisher nicht eingestellt. Eine sozialpolitische Strategie der Förderung eines gleichberechtigten Geschlechtermodells müsste die widersprüchlichen sozialpolitischen Signale beseitigen, eigenständige Ansprüche an die Stelle abgeleiteter Ansprüche und gegenseitiger Verpflichtungen setzen und - last, but not least - die Erwerbs-und Einkommenschancen von Frauen verbessern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter (2008)

    Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Stegmann, Michael (2008): Analysen zum Zusammenhang zwischen den Versicherungsbiografien von Ehepartnern und die Auswirkungen auf die finanzielle Situation im Alter. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 5, S. 435-461.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Erwerbsbiografie und damit auch der Versicherungsbiografie in der gesetzlichen Rentenversicherung findet bei Ehepaaren nicht individualistisch, sondern in Koppelung an den Lebenslauf des Ehepartners statt. Die vorliegende Ausarbeitung stellt einen Untersuchungsansatz vor, der die Erwerbsbiografien von Ehepaaren verknüpft und typische Verlaufsmuster herausarbeitet. Datengrundlage ist die Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996. Ergebnis der Analysen sind typische Muster von Ehepaarbiografien und deren Auswirkung auf die Einkommenssituation im Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten (2005)

    Scheiwe, Kirsten;

    Zitatform

    Scheiwe, Kirsten (2005): Soziale Sicherungsmodelle zwischen Individualisierung und Abhängigkeiten. In: Kritische Justiz H. 2, S. 127-151.

    Abstract

    "Angesichts der umfangreichen Reformen des Sozialrechts soll hier die Gelegenheit genutzt werden, um die Frage nach den Geschlechterdimensionen des Umbaus des Sozialstaats aufzuwerfen und eine kurze historische Bilanz zu ziehen: Wie haben sich die Leitbilder und Geschlechtermodelle im Sozialversicherungsrecht seit Gründung der ersten Sozialversicherungszweige unter Bismarck bis heute entwickelt und verändert? Verliert das traditionelle konservative Leitmodell der sozialen Absicherung des (männlichen) Familienernährers, und der abgeleiteten Sicherung von Ehefrau und Kindern als abhängige Angehörige im Sozialversicherungsrecht an Boden, oder erodiert es gar, wie es manche Wissenschaftlerinnen für andere Länder konstatieren? Wie weit entfernt sind wir noch von einem sozialpolitischen Leitmodell der individualisierten, eigenständigen sozialen Sicherung auch für Frauen, unabhängig von der Ehe? Wird der oder die aktive Arbeitsmarktbürgerin ohne angemessene Berücksichtigung von Sorgearbeit für andere zum neuen Standard? Welchen Einfluss auf die Geschlechtermodelle hat die partielle sozial(versicherungs)rechtliche Anerkennung von unbezahlter Sorgearbeit (caree), die seit Mitte der 80er Jahre auch in der BRD begonnen hat (z. B. durch die rentenrechtliche Anerkennung von Erziehungszeiten und von Pflege)? Was charakterisiert ein geschlechtergerechtes Modell der sozialen Sicherung, das nicht auf einer hierarchischen, asymmetrischen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und zwischen der öffentlichen und der privaten Sphäre beruht, sondern nicht-diskriminierende Arbeitsteilung und Wahlmöglichkeiten eröffnet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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