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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer (2000)

    Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Zwick, Michael M. & Ortwin Renn (2000): Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer. Stuttgart, 121 S.

    Abstract

    "Warum studieren immer weniger Menschen in Baden-Württemberg Natur- und Ingenieurwissenschaften? Der Bedarf an Ingenieuren ist heute offensichtlich hoch, die Zahl derer, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium beginnen, sinkt aber seit Jahren und hat sich erst in jüngster Zeit etwas stabilisiert. Die Autoren untersuchen die strukturellen, demographischen Gründe sowie die Motive von Schülern und Studenten für die Studienfachwahl. Erstaunlich für alle: Nicht die Karriereaussichten oder die Arbeitsplatzsicherheit sind die wesentlichen Motive für die Wahl eines Studienfaches, sondern vielmehr das persönliche Interesse am Fach, die eigene Neigung und Empfehlungen durch die primäre Bezugsgruppe, wie Eltern, Lehrer und Freunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational matching and social stratification: theoretical insights and empirical observations taken from a German-German comparison (1999)

    Solga, Heike ; Konietzka, Dirk ;

    Zitatform

    Solga, Heike & Dirk Konietzka (1999): Occupational matching and social stratification. Theoretical insights and empirical observations taken from a German-German comparison. In: European Sociological Review, Jg. 15, H. 1, S. 25-47.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht berufliche Allokation als einen Prozeß der Status-Allokation und als einen Mechanismus, der soziale Schichtung bewahrt oder verändert. Bei der Untersuchung des beruflichen Allokationsprozesses in zwei unterschiedlichen politischen Systemen (Ost- und Westdeutschland zwischen 1945 und 1989) steht die Frage im Vordergrund: Ist berufliche Allokation, die auf berufsspezifischen Bildungszertifikaten basiert, ein genereller Allokationsmechanismus in Leistungsgesellschaften unabhängig von ihren ideologischen Zielen? Die Untersuchung stützt sich auf eine Sekundäranalyse einer bundesdeutschen Lebenslaufstudie, die vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin durchgeführt wurde. Die männlichen und weiblichen Befragten verteilen sich auf vier Geburtskohorten (1929-31, 1939-41, 1949-51/1951-53 und 1959-61). Die Untersuchungsergebnisse der deskriptiven Analyse und der logistischen Regression enthüllen verblüffende Gemeinsamkeiten ebenso wie bemerkenswerte Unterschiede zwischen beiden politischen Systemen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland: eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig (1997)

    Ernst, Christian;

    Zitatform

    Ernst, Christian (1997): Berufswahl und Ausbildungsbeginn in Ost- und Westdeutschland. Eine empirisch-vergleichende Analyse in Bonn und Leipzig. Bielefeld: Bertelsmann, 224 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist die grundlegende Analyse der Berufswahl und der anschließenden Einmündungsphase in die duale Berufsausbildung unter besonderer Berücksichtigung der sozialräumlichen Gegebenheiten in Ost- und Westdeutschland. Im Zentrum der Studie steht dabei die Frage, welche realen Möglichkeiten die Jugendlichen gegenwärtig vorfinden, den biographisch so wichtigen ersten Schritt in die Erwerbstätigkeit nach eigenständig formulierten Motiven zu gehen und wie vor allem die Berufswähler in Leipzig die Chancen, ihren beruflichen Lebensweg selbst zu steuern und zu gestalten, bewerten. Der Studie liegt eine schriftliche Befragung von 1100 Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr in Bonn und in Leipzig im Frühjahr 1994 zugrunde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten: eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992) (1996)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (1996): Berufsfindung und Berufsverläufe von Germanistinnen und Germanisten. Eine empirische Untersuchung über Absolventinnen und Absolventen der Fächergruppe Deutsche Philologie der FU Berlin (Examensjahrgänge 1986-1992). Berlin, 90 S.

    Abstract

    Anliegen dieser Untersuchung von Examinierten der Fächergruppe Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin aus den Jahren 1986 bis 1992 ist das konkrete Informationsbedürfnis, welche Arbeitsbereiche Germanistinnen und Germanisten in welchem Maße erschlossen haben. An der schriftlichen, überwiegend standardisierten Befragung nahmen 177 Magisterabsolventinnen und -absolventen teil. Die Rücklaufquote betrug 17,4 Prozent. Für geisteswissenschaftliche Magisterstudiengänge im allgemeinen gilt eine schwierige Berufsfindungsphase mit einer nur langsam voranschreitenden Konsolidierung in den ersten Jahren nach dem Examen. Die Ergebnisse der Studie zur Teilgruppe der Germanisten bestätigen diese Befunde. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind in traditionellen germanistiknahen Berufsfeldern untergekommen: im Journalismus, in der Wissenschaft, im Kultur- und Bildungswesen. Der Berufseinstieg ist in der Regel mit einer Vielzahl unsicherer Beschäftigungsverhältnisse wie Praktika, freier Mitarbeit und Zeitverträgen verbunden. Berufserfahrungen, Kontakte und Zusatzqualifikationen sind maßgebend für eine Etablierung. Darüber hinaus führt die Notwendigkeit der Existenzsicherung in einer wachsenden Zahl von Fällen zu Umschulungen und Ausbildungen, die Tätigkeiten im wirtschaftsnahen oder sozialen Bereich einleiten. Die ausgewiesenen Arbeitslosenzahlen gehen nicht über das Maß allgemeiner Akademikerarbeitslosigkeit hinaus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beruf und Berufswahl: Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (1996)

    Cohrs, Helmut; Rademacker, Hermann; Lappe, Lothar; Raab, Erich;

    Zitatform

    Cohrs, Helmut, Lothar Lappe, Erich Raab & Hermann Rademacker (1996): Beruf und Berufswahl. Bericht über die Ergebnisse einer Umfrage bei Schülern im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit. München, 98 S., Anhang.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung war, die Situation der Jugendlichen in den letzten beiden Jahren vor dem Abschluß der allgemeinbildenden Schule, also in der Zeit, in der die meisten auch erstmals mit der Berufsberatung in Berührung kommen und zur Wahrnehmung von deren Angeboten eingeladen werden, aufzuklären, um damit auch Voraussetzungen für eine differenziertere Einschätzung ihrer beruflichen Orientierungen, ihrer berufsbezogenen Handlungskompetenz und ihrer Handlungsstrategien, ihrer berufsbezogenen Einstellungen und Haltungen sowie schließlich auch ihres Unterstützungsbedarfs schaffen zu können. Eine wichtige übergeordnete Fragestellung der Untersuchung war es, inwieweit Jugendliche in ihren Bemühungen um berufliche Orientierungen und in ihren Vorbereitungen auf die Bewältigung der ersten Schwelle von der traditionellen Normalbiographie des Übergangs nach dem Muster Schulabschluß - Ausbildung - Beschäftigung im erlernten Beruf abweichen. Es stellt sich die Frage, ob sie diese Abweichungen bereits in ihren Strategien und Handlungsmustern antizipieren oder ob sie nach wie vor an konventionellen Strategien und Planungen festhalten, die and den Strukturen des Übergangssystems orientiert sind. Es sollte also auch versucht werden zu ermitteln, wieweit Jugendliche darauf eingerichtet sind, auf dem Weg in den Beruf bewußt zu experimentieren und Umwege in Kauf zu nehmen, um die gewonnenen Erfahrungen letztlich für die Optimierung einer noch offenen, möglicherweise auch bewußt offengehaltenen Berufsentscheidung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf?: retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle (1996)

    Feller, Gisela;

    Zitatform

    Feller, Gisela (1996): Berufswahl: Berufswunsch oder Wunschberuf? Retrospektive Betrachtungen von Auszubildenden und Vergleiche an der ersten und zweiten Schwelle. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 173-186.

    Abstract

    "Die am stärksten besetzten Ausbildungsberufe werden gelegentlich unreflektiert gleichzeitig als die beliebtesten bezeichnet. Aus Untersuchungsergebnissen des Bundesinstituts für Berufsbildung geht jedoch hervor, daß die Rangreihen der am stärksten besetzten Berufe und der Berufe, die von den Befragten am häufigsten als ihr Wunschberuf die meisten Auszubildenden als ihren Wunschberuf ansehen. Die Einstellung zum Ausbildungsberuf wirkt nachhaltig. Am Ende der Lehrzeit sind diejenigen, die im Wunschberuf lernen konnten, sehr viel zufriedener mit ihrem Ausbildungsverlauf und häufiger in diesem Beruf tätig, und zwei Drittel würden ihn wieder wählen. Wer unentschlossen war, also keinen Wunschberuf hatte, ist viel weniger zufrieden. Nur ein Drittel derer, die lieber einen anderen Beruf erlernt hätten, würden ihn nochmals wählen. Zwei Drittel würden sich bei erneuter Wahl für einen anderen Weg enscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang: Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung (1996)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1996): Berufswahlprozesse im persönlichen Lebenszusammenhang. Jugendliche in Ost und West an der Schwelle von der schulischen in die berufliche Ausbildung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 196), Nürnberg, 150 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsstudie umfaßt die Ergebnisse einer schriftlichen, qualitativen, schriftlichen Befragung von 1.884 SchulabgängernInnen des Schuljahres 1992/93, jeweils etwa zur Hälfte aus den alten und neuen Bundesländern. Die Untersuchungen wurden ca. ein halbes Jahr vor dem Abschluß der Hauptschule, Realschule bzw. des Gymnasiums durchgeführt und zielten darauf ab, die Hoffnungen und Wünsche, aber auch die Befürchtungen und Ängste der Jugendlichen hinsichtlich ihrer berufs- und erwerbsbezogenen sowie persönlichen Lebensvorstellungen an der Schwelle von der schulischen zur beruflichen Ausbildung zu erfassen. In Form freiwillig formulierter Aufsatztexte äußerten sich die Jugendlichen in selbstgewählter Strukturierung und selbstentschiedenem Umfang zu ihren individuellen Zukunftskonzepten. Die Zusatzinformationen, die einem ergänzend eingesetzten (halb)standardisierten Begleitfregebogen entnommen werden konnten, erweiterten und konkretisierten die Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse des qualitativ-offenen Befragungsteils sinnvoll.
    Die von den Autorinnen gewählte Kombination aus qualitativer und quantitativer Erhebungsmethodik machte es möglich,
    -Wertorientierungen und Motivationsstrukturen darzustellen, die erwerbs- und berufsbezogenen Ziele der Jugendlichen in ihrer Konkretheit und Strukturierheit verdeutlichen,
    -Einflüsse aus der Herkunftsfamilie der Jugendlichen als pro- oder kontramotivierende Faktoren für berufliche Tätigkeit und Berufswahlentscheidungen darzustellen,
    -den Stellenwert einer angetrebten Partnerschaft und/oder Familie im Kontext beruflicher Ambitionen und des Elternerlebnis zu illustrieren
    -sowie Vereinbarkeitsvorstellungen der Jugendlichen zu Beruf und Familie im Zusammenhang mit ihren subjektiven Wertorientierungen, gesellschafltichen Reflexionen und mit den Erfahrungen bezüglich der Eltern zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verlängerte Suche und Berufswahl mit Vorbehalt: neue Handlungsstrategien Jugendlicher beim Berufseinstieg (1996)

    Raab, Erich; Rademacker, Hermann;

    Zitatform

    Raab, Erich & Hermann Rademacker (1996): Verlängerte Suche und Berufswahl mit Vorbehalt. Neue Handlungsstrategien Jugendlicher beim Berufseinstieg. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 127-136.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt veränderte Übergänge von der Schule in den Beruf. Anhand von Daten einer qualitativen Längsschnittstudie des DJI wird das Suchverhalten von Jugendlichen am Ende der Schulzeit und ihr Entscheidungsverhalten für einen Beruf beschrieben und zur sozialen Herkunft, dem Schulerfolg und den regionalen Rahmenbedingungen in Beziehung gesetzt. Die Auswertung zeigt, daß die traditionelle Normalbiografie des Übergangs nur noch von einer Minderheit von Jugendlichen mit mittlerem Bildungsabschluß annähernd realisiert wird. Jugendliche mit oder ohne Hauptschulabschluß müssen sowohl für ihre berufliche Orientierung als auch zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung unterschiedliche Maßnahmen und Bildungsangebote wahrnehmen, Jugendliche mit besseren Bildungsabschlüssen erproben unterschiedliche Berufe, bevor sie sich festlegen. Aus den dargestellten Befunden wird die Notwendigkeit abgeleitet, die Schulbesuchsdauer insbesondere für schwächere Schüler zu verlängern und sie in dieser Zeit auf den Berufseinstieg und seine Anforderungen besser vorzubereiten." (Autorenreferat; IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW (1996)

    Sen, Faruk; Ceviker, Esin;

    Zitatform

    (1996): Der Studienwahlprozeß bei türkischen Bildungsinländern an Hochschulen des Landes NRW. (Studien und Arbeiten des Zentrums für Türkeistudien 19), Opladen: Leske und Budrich, 102 S.

    Abstract

    "In dem Untersuchungsbericht wird die Studienwahlsituation türkischer Bildungsinländer beleuchtet. Dabei wird u.a. aufgezeigt, wie weit bereits bestehende Studienberatungsangebote von der Zielgruppe genutzt bzw. nicht genutzt werden und wie weit diese Angebote auf das besondere Anliegen dieser Personengruppe ausgerichtet sind. Dabei soll aus der Darstellung der Studien- und Lebenssituation ein Maßnahmekatalog für eine gezielte und effektive Studienberatung entwickelt werden, der sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie: eine komparative Analyse (1995)

    Bayer, Michael; Bergmann, Marc;

    Zitatform

    Bayer, Michael & Marc Bergmann (1995): Berufsorientierungen von Studierenden der Physik und Soziologie. Eine komparative Analyse. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 18, H. 4, S. 397-411.

    Abstract

    Im Zentrum der Untersuchung über die berichtet wird, steht die These, daß unterschiedliche Lebensstile und Lebenskontexte entscheidenden Einfluß auf die Ausprägungen von Arbeitswertprofilen haben. Zur Überprüfung dieser These wurde auf die Daten einer Erhebung zurückgegriffen, bei der Studierende aus zwei unterschiedlichen Fächern und Fakultäten befragt wurden. Erhoben wurden alle im Sommersemester 1994 in den Studiengängen Magister Soziologie und Diplom Physik an der Universität Düsseldorf eingeschriebenen Studierenden. Der Beitrag hebt einerseits die Differenziertheit der Studieninteressen hervor. Andererseits zeigt sich eine große Bedeutung inhaltlicher, berufsbezogener Ansprüche an das Soziologiestudium. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) (1995)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Trentmann, Birgit; Hild, Paul; Höllmer, Peter; Schwalm, Carola; Mohri, Michael;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Paul Hild, Peter Höllmer & Michael Mohri (1995): Bildungsverhalten der Schulabgänger in Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg). (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 51), Köln, 91 S.

    Abstract

    "Die Schülerbefragung erfolgt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des 'regionalen Aktionsprogramms berufliche Erstausbildung' in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin, Uckermark und Oberspreewald-Lausitz im Land Brandenburg. Mit der Befragung sämtlicher Schüler des Entlaßjahrgangs 1995 an allgemein- und berufsbildenden Schulen wird das Ziel verfolgt, ein repräsentatives Bild über die weiteren Bildungs- und Ausbildungsabsichten der Schüler für das Ausbildungsjahr 1995/96 zu erhalten. Im einzelnen wurden die Schüler befragt:
    -nach ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsplanungen,
    -nach ihren Berufswünschen und -präferenzen,
    -nach dem Stand ihrer Bewerbung und nach ihrer Versorgung mit Ausbildungsplätzen,
    -nach ihrer räumlichen Mobilitätsbereitschaft,
    -nach ihrer schulischen Herkunft und nach demographischen Daten.
    Die primäre Aufgabe der Untersuchung liegt in der Bestimmung des regionalspezifischen Nachfragepotentials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null...: Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie (1995)

    Fobe, Karin; Minx, Bärbel;

    Zitatform

    Fobe, Karin & Bärbel Minx (1995): Kriegt man keine Arbeit, ist man eine große Null... Jugend Ost und Jugend West im Berufswahlprozeß - eine qualitative Forschungsstudie. (Schriften des Zentrums für Arbeits- und Organisationsforschung 09), Berlin: Trafo-Verlag, 151 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Studie war es, das Berufswahlverfahren und die Kriterien für eine konkrete Berufswahl bei Jugendlichen dahingehend zu untersuchen, ob und inwieweit sich einerseits die berufsbezogenen Lebensentwürfe und Wertorientierungen ostdeutscher Jugendlicher denen der westdeutschen angleichen, oder ob sich anderseits herkunfts- und sozialisationsabhängig nach wie vor Unterschiede herauskristallisieren. In diesem Zusammenhang werden die beruflichen Wertorientierungen jugendlicher SchulabgängerInnen in Abhängigkeit und im Bezug zum Geschlecht, zum Schulabschluß, zur sozialen und regionalen Herkunft, zu Konstellationen in den Herkunftsfamilien und zu außerberuflichen Zukunftsvorstellungen und Lebensphasen konkret analysiert. Ein wichtiger Aspekt der Untersuchungen ist ausgerichtet auf die Erfassung der Wunschberufe der Jugendlichen und ihrer Vorstellungen zu Alternativberufen. Untersucht wurde auch, in welchen Zusammenhang jugendliche SchulabgängerInnen ihre Berufswünsche und beruflichen Zukunftsvorstellungen mit partnerschaftlichen und/oder familialen Wünschen bzw. Vorstellungen bringen und in welchen Akzenten von Vereinbarkeitsvorstellungen sich ost- und westdeutsche Jugendliche unterscheiden. Die Studie stützt sich auf eine qualitative Befragung von SchulabgängerInnen mit Hauptschul-, Realschul- und Abiturabschluß des Schuljahres 1992/93 der Region Bremen und Leipzig, Eschwege und Mühlhausen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen u.a. daß die Berufswahl und die daran gebundene Erwerbstätigkeit für jugendliche SchulabgängerInnen bei der Konzeptionierung ihres zukünftigen Lebens eine zentrale Bedeutung haben. Überwiegend, jedoch unsicherer, binden sie auch familiale Zukunftskonzepte darin ein. Lehrstellen- und besonders die Arbeitsmarktrelevanz - in Verbindung mit individuell verschiedenen umfassenden und strukturierten Wertorientierungen waren dominierende Kriterien ihrer Berufswahlentscheidungen, die von vielen Jugendlichen zudem noch relativ offen getroffen wurden. Weder bei den ostdeutschen Jugendlichen insgesamt, noch bei den jungen Frauen insgesamt sind resignative Rückzüge aus der Erwerbstätigkeit festzustellen. Im Gegenteil: Weibliche Jugendliche der alten Bundesländer - und das traf für alle Schulabschlußniveaus zu - drängen heute nahezu vollzählig und augenscheinlich deutlich bewußter und intensiver ins Erwerbsleben, wollen den Männern die eindeutige Dominanz bei der Arbeitsplatzvergabe und -belegung in stärkerem Maße streitig machen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit (1995)

    Kirchner, Andreas;

    Zitatform

    Kirchner, Andreas (1995): Lebensplanung und Berufswahlverhalten von Jungen als Ausgangspunkt für Jugendarbeit. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 46, H. 2-3, S. 96-99.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über Zielsetzung und Konzeption von Berufswahlorientierungskursen für männliche Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe: Arbeits- und Ergebnisbericht (1995)

    Rukiek, Moritz;

    Zitatform

    Rukiek, Moritz (1995): Zum Berufswahlverhalten von Hauptschulabgängern und zu Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher im Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe. Arbeits- und Ergebnisbericht. Karlsruhe, 250 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand der Studie sind Probleme von Hauptschulabgängern unter den Bedingungen eines regionalspezifischen Arbeits- und Ausbildungsmarkts (Arbeitsamtsbezirk Karlsruhe) bei der Berufsfindung sowie die psychosozialen Alltagsbelastungen langfristig arbeitsloser Jugendlicher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit: objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend (1987)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (1987): Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit. Objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend. In: Soziale Welt, Jg. 38, H. 3, S. 350-364.

    Abstract

    Auf der empirischen Grundlage einer Längsschnittuntersuchung mit Hamburger Entlaßschülern wird der Zusammenhang von objektiver Setzung und subjektivem Sinn im Prozeß Jugend beim Übergang von der Schule in den Beruf untersucht. Von 1979-1986 wurden vier Befragungswellen mit standardisierten Fragebögen und mit themenzentrierten Intensivinterviews sowie Gruppendiskussionen durchgeführt. In dem Artikel werden zunächst die Berufswünsche der Jugendlichen beim Eintritt in die Arbeitswelt dargestellt. Diese Befunde werden durch die Dokumentation der objektiven Prozessierung von beruflicher Qualifikation, beruflicher Verwertung und Arbeitslosigkeit im Prozeß Jugend anhand einer Zeitreihenanalyse ergänzt. Im dritten Schritt rekonstruiert der Autor die Biographien der jungen Leute. Er polarisiert clusteranalytisch verschiedene Biographien, um die Wahrscheinlichkeit stabiler oder instabiler Arbeitsmarktkarrieren kennzeichnen zu können. Im letzten Schritt kehrt der Autor zum ersten Schritt zurück: auf das, was das Subjekt will. Er fragt, ob das "Wollen" (der subjektive Sinn) im Zusammenhang mit dem "Sollen" (der objektiven Chancenstruktur) steht. Diese Frage wird am Beispiel der Wunschberufsprofile diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Berufswünsche Frankfurter Abiturienten, ihr Alter und die Berufe ihrer Väter: eine statistische Untersuchung der Entlaßjahrgänge 1957 bis 1962 im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main (o. J.)

    Steininger, Alexander;

    Zitatform

    Steininger, Alexander (o. J.): Studien- und Berufswünsche Frankfurter Abiturienten, ihr Alter und die Berufe ihrer Väter. Eine statistische Untersuchung der Entlaßjahrgänge 1957 bis 1962 im Arbeitsamtsbezirk Frankfurt am Main. Frankfurt, 32 S.

    Abstract

    Das Heft informiert über eine statistische Untersuchung der Berufsberatung für Abiturienten im Arbeitsamt Frankfurt/Main. Sie zielt auf die Verteilung und Steuerung der Studien- und Berufswünsche schulentlassener Abiturienten der Jahrgänge 1957 bis 1962, deren Alter und die Berufe ihrer Väter. (IAB)

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