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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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  • Literaturhinweis

    Der Akademikerzyklus: historische Untersuchungen über die Wiederkehr von Überfüllung und Mangel in akademischen Karrieren (1990)

    Titze, Hartmut;

    Zitatform

    Titze, Hartmut (1990): Der Akademikerzyklus. Historische Untersuchungen über die Wiederkehr von Überfüllung und Mangel in akademischen Karrieren. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 512 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht in historischer Perspektive (ab 18. Jahrhundert) das zyklisch wiederkehrende Phänomen der Berufsüberfüllung und des Berufsmangels in ausgewählten akademischen Einzelberufen (evangelische Theologen, Juristen, Mediziner und Gymnasiallehrer). Im ersten Hauptteil wird die langfristige Entwicklung der Rekrutierung des Berufsnachwuchses rekonstruiert. Bei diesem Versuch, in vergleichender Betrachtung eine allgemeine Übersicht über die langfristige Problementwicklung zu gewinnen, ist das analytische Interesse darauf gerichtet, hinsichtlich der Nachwuchsrekrutierung in den verschiedenen Karrieren strukturelle Gemeinsamkeiten und Differenzen zu identifizieren. Diese bilden Ausgangspunkte für den Fortgang der Untersuchung auf der zweiten Ebene des analytischen Zugriffs (Soziale Mechanismen der akademischen Statusrekrutierung). Durch die Systematisierung der Ergebnisse wird in diesem Teil der Untersuchung eine Zyklustheorie entfaltet, die anfangs festgestellte periodische Wiederkehr von Überfüllungs- und Mangelsituationen in den verschiedenen Karrieren zu erklären beansprucht. Danach folgt die Analyse der Wahrnehmung und Diskussion der Phänomene durch die jeweils betroffenen Zeitgenossen. Erst über den sinnverstehenden Problemzugang auf dieser Untersuchungsebene erschließt sich die Dimension des Handelns der historischen Akteure. Im vierten Teil geht es darum, den Zusammenhang zwischen den eigendynamisch wirkenden Triebkräften im Rekrutierungssystem der Karriere und dem politischen Handeln der Zeitgenossen in einer historisch gerichteten Analyse aufzuklären. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftssicherheit und Praxisnähe: Jugendliche zur Berufswahl. Ergebnisse einer Umfrage zu Berufsvorstellungen (1990)

    Abstract

    Der Bericht enthält die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 800 jungen Menschen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Untersucht wurden die Motive der Schulabgänger bei ihrer Berufswahl. "Im Mittelpunkt stand die Herausfilterung der Gesichtspunkte, die nach Meinung der befragten Jugendlichen für eine Lehre sprechen bzw. der Aspekte, die als "Defizite" dieses Ausbildungsweges angesehen werden und zur Wahl anderer Ausbildungsgänge führen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen mithelfen, den ausbildenden Unternehmen Hinweise zu liefern, welche Gesichtspunkte bei der Werbung für die betriebliche Berufsausbildung herausgestellt werden sollten, um das Interesse möglichst vieler Jugendlicher zu wecken und so den notwendigen Fachkräftenachwuchs zu sichern." Von den Befragten sprachen sich 50 Prozent für eine betriebliche Lehre aus. Dies wurde an erster Stelle mit finanziellen/materiellen Überlegungen begründet. An zweiter Stelle standen die persönliche Eignung und das Interesse an praktischer Tätigkeit, gefolgt von den Erwartungen an die Ausbildung und der Einschätzung der Berufschancen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl türkischer Jugendlicher: Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung (1989)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (1989): Berufswahl türkischer Jugendlicher. Entwicklung einer Konzeption für die Berufsberatung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 121), Nürnberg, 168 S.

    Abstract

    "Türkische Jugendliche - obgleich mittlerweile größtenteils in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen - haben auch heute noch größere Schwierigkeiten als deutsche oder ausländische Jugendliche anderer Nationalität, in eine Ausbildungsstelle zu kommen. Neben schlechteren schulischen Voraussetzungen und dem Einstellungsverhalten der Betriebe wird dafür das Orientierungsverhalten der Jugendlichen und ihrer Familien sowie eine Berufsberatung, die auf diese Gruppe nicht genügend eingestellt ist, als Ursache genannt. Die Studie vermittelt eine Übersicht über Untersuchungen zur Berufsorientierung und zum Berufswahlprozeß in türkischen Familien und macht deutlich, warum trotz hoher Bildungs- und Ausbildungsorientierung wegen besonderer Kriterien und Besonderheiten im Prozeß der Berufswahl selbst (z.B. die Einbindung in die familiale Zukunftsplanung) das Berufsspektrum eng bleibt und durch die Beratung nur schwer zu erweitern ist. In einem weiteren Teil stehen die Ergbenisse einer 1987 durchgeführten qualitativen Untersuchung (Leitfadeninterviews und Beobachtungen von Beratungsgesprächen) in sieben Arbeitsämtern mit hohem Anteil türkischer Ratsuchender im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Vorstellungen der Berufsberater zur Berufswahl türkischer Jugendlicher, um das Selbstverständnis der Berater in der Beratungssituation, um Kommunikationsdiskrepanzen zwischen türkischen Ratsuchenden und Berufsberatern, um die Reichweite und Schwächen vorhandener Organisationsmodelle sowie um die Fortbildungssituation und den Fortbildungsbedarf für diesen Bereich. Besonders herausgestellt wird der Berufswahlprozeß türkischer Mädchen. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Vorschläge zur Ausgestaltung des Beratungs-, Orientierungs- und Medienangebotes der Bundesanstalt für Arbeit entwickelt, insbesondere - auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit vorhandenem Material und Medien - für die Entwicklung von Beratungsmaterial für türkische Jugendliche und ihre Eltern, für ein Organisationsmodell der Berufsorientierung und Berufsberatung für diese Gruppe und für eine Fortbildungskonzeption in diesem Bereich." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das Wertekonzept in der Berufswahlforschung (1989)

    Breuer, Bernhard;

    Zitatform

    Breuer, Bernhard (1989): Das Wertekonzept in der Berufswahlforschung. Bonn, 333 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist, einen Beitrag zu der Diskussion über die Bestimmungsfaktoren der Berufswahl zu leisten. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt dabei auf den entscheidungstheoretischen Ansätzen sowie auf dem Wertekonzept und dessen Bedeutung für die Wahl eines Berufes.
    Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine Übersicht über die verschiedenen Strömungen und die aktuellen Tendenzen der Berufswahlforschung, der eine Einordnung der Thematik innerhalb der Psychologie vorausgeht. Im Anschluß wird die Auseinandersetzung über grundlegende Begriffe dargestellt, gefolgt von einer Bewertung des derzeitigen Standes der Berufswahlforschung.
    Sodann werden ausführlich die Themen "Wahl- und Entscheidungshandlungen" sowie das Wertkonzept behandelt, die für die Untersuchung von grundlegender Bedeutung sind.
    Es folgt die Herleitung der Fragestellungen und der Hypothesen auf der Grundlage bereits vorliegender Studien, die in diesem Zusammenhang referiert werden, bevor die methodischen Aspekte der Arbeit beschrieben werden.
    Nach der sich anschließenden Ergebnisdarstellung wird die Interpretation und Diskussion der Befunde vorgestellt.
    Ein Exkurs zum Zusammenhang von "Wert" und "Erwartung" weitet die Ergebnisdiskussion zu diesem Punkt aus.
    Ein (selbst-) kritischer Ausblick beschließt die Arbeit inhaltlich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl: Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung (1989)

    Bußhoff, Ludger;

    Zitatform

    Bußhoff, Ludger (1989): Berufswahl. Theorien und ihre Bedeutung für die Praxis der Berufsberatung. (Aufgaben und Praxis der Bundesanstalt für Arbeit 10a), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 148 S.

    Abstract

    "Das Buch, das in zweiter, aktualisierter und erweiterter Auflage erscheint, referiert in seinem ersten Teil grundlegende Ergebnisse aus der Berufswahlforschung. Im einzelnen befaßt es sich mit der Berufswahl als Zuweisungs-, Entwicklungs-, Lern-, Zuordnungs-(matching-) und Entscheidungsprozeß. Damit werden jene Theorien dargestellt und diskutiert, mit denen die gegenwärtige Berufswahlforschung das überkomplexe Phänomen der Berufswahl zu beschreiben und zu erklären versucht. Am Ende des ersten Teils wird dann gezeigt, wie die verschiedenen Erklärungsansätze zusammenhängen und insgesamt den Grundriß eines umfassenden Modells abgeben. Der zweite, völlig neu geschriebene Teil erörtert die Bedeutung der Berufswahltheorien für die Praxis der Berufswahlvorbereitung. Zunächst werden die beiden Aufgaben der Berufswahlvorbereitung, die Berufsorientierung und die berufliche Beratung, in ihren Grundzügen dargestellt. Damit wurde der Bezugsrahmen gewonnen, der es ermmöglichte, die Aufgaben der Berufswahlvorbereitung in systematischer Weise unter berufswahltheoretischem Aspekt zu erörtern. Dabei geht es vor allem darum aufzuzeigen, daß berufswahltheoretisches Wissen in den verschiedenen Konzeptionen der Berufsorientierung und der beruflichen Beratung sowie der berufswahlvorbereitenden Medien seinen Niederschlag gefunden hat und daß dieses Wissen für die Weiterentwicklung der Berufswahlvorbereitung fruchtbar gemacht werden kann. Abschließend wird versucht, das Baumuster einer umfassenden Theorie der beruflichen Beratung zu skizzieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Warum wollen sie ins Heim? Warum arbeiten sie im Heim?: Berufswahl- und Berufsmotive von ausgebildeten Heimerziehern (1989)

    Schoch, Jürgen;

    Zitatform

    Schoch, Jürgen (1989): Warum wollen sie ins Heim? Warum arbeiten sie im Heim? Berufswahl- und Berufsmotive von ausgebildeten Heimerziehern. In: Soziale Arbeit, Jg. 38, H. 5, S. 175-181.

    Abstract

    "Die Studie untersucht mit Hilfe schriftlicher Befragungen an über 1000 ausgebildeten Heimerzieher/innen, deren Motivation für diesen Beruf beim Entscheid zum Eintritt in die Ausbildung und die von ihnen in der Arbeit selbst als wichtigste Motivatoren erachteten Aspekte. Es zeigt sich, daß persönliche und altruistische Motive die beiden wichtigsten Motivgruppen bilden. Deutlich wird aber auch, daß die persönlichen Motive ('sich selbst entfalten', 'das eigene Leben bereichern' etc.) in den letzten Jahren auf Kosten der altruistischen ('Helfer'-)Motive klar zugenommen haben. Diese Verschiebung zeigt sich nicht nur zwischen den Kohorten der in den 50er Jahren und im letzten Jahrzehnt Ausgebildeten, sondern auch intraindividuell im Laufe der Berufskarriere der einzelnen Befragten unabhängig vom Diplomierungszeitpunkt. Trotzdem tragen altruistische Motive nicht unwesentlich zur beruflichen Motivation tätiger Heimerzieher/innen bei - sie haben ihre Wurzeln allerdings nicht in einer einzigen, sondern in sehr verschiedenen Weltanschauungen und Grundhaltungen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between motivational processes and career exploration (1988)

    Blustein, David L.;

    Zitatform

    Blustein, David L. (1988): The relationship between motivational processes and career exploration. In: Journal of vocational behavior, Jg. 32, H. 3, S. 345-357. DOI:10.1016/0001-8791(88)90025-5

    Abstract

    In diesem Beitrag geht es um die Untersuchung des theoretischen und empirischen Zusammenhangs zwischen Motivationsprozessen und Einstellungen und Verhalten bei der Berufswahlentscheidung. Dazu werden aus der Analyse der relevanten Motivations- und Berufsentwicklungsliteratur zwei Meßgrößen - eine für Motivationsorientierungen und eine multidimensionale für Berufswahlaktivitäten und -einstellungen - abgeleitet und an 154 Studenten überprüft. Die Ergebnisse des Tests deuten darauf hin, daß Selbstbestimmtheit und Fremdbestimmtheit, die - wie bekannt - mit intrinsischer und extrinsischer Motivation zusammenhängen, positiv mit dem Selbstkonzept und dem Vertrauen in das Instrumentarium der Entscheidungsfindung korrelieren. Die Ergebnisse werden in Bezug gesetzt zur Berufswahltheorie und -forschung und werden auf die Rolle von Motivationsprozessen im Berufsverlauf umgesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Parental influence and teenagers' motivation to train for technological jobs (1988)

    Breakwell, Glynis M.; Fife-Schaw, Chris; Devereux, John;

    Zitatform

    Breakwell, Glynis M., Chris Fife-Schaw & John Devereux (1988): Parental influence and teenagers' motivation to train for technological jobs. In: Journal of occupational psychology, Jg. 61, H. 1, S. 79-88.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über Ergebnisse einer überregionalen Umfrage unter 13 bis 18 Jahre alten englischen Jugendlichen, in der nach den Einflüssen auf die Motivation, sich in technischen Berufen ausbilden zu lassen, gefragt wurde. Es zeigt sich, daß der Einfluß der Eltern in der Wahrnehmung der Jugendlichen eher indirekten als direkten Einfluß auf die Berufswahl hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Bundeswehr: zur Funktionalität von Selbstselektionen für den Offizierberuf (1988)

    Koch, Rainer; Kosub, Bernd;

    Zitatform

    Koch, Rainer & Bernd Kosub (1988): Berufswahl und Bundeswehr. Zur Funktionalität von Selbstselektionen für den Offizierberuf. In: (1988): Offizier und Studium, S. 1-20.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen "Bestimmungsgrößen der Identifikation von Offizierstudenten mit ihrer Berufswahl. Sie beziehen dabei einerseits antizipatorische Sozialisationsprozesse vor Eintritt eines (späteren) Studenten in die Bundeswehr, andererseits auch Sozialisationserfahrungen nach Bundeswehreintritt in ihre Überlegungen mit ein. Auf der Grundlage einer Befragung von 100 Bundeswehrstudenten im Jahre 1986 zeigen sie dann empirisch u.a., daß die Entschiedenheit des Wunsches, Offizier zu werden, von familialen Hintergrundvariablen und vor allem durch erwartungsentsprechende Arbeitserfahrungen nach Berufseintritt beeinflußt wird. Für die Bundeswehrführung stellt sich hier primär die Aufgabe eine bei Berufseintritt durchaus vorhandene Identifikationsbereitschaft von jungen Offizieranwärtern besser als bisher zu erhalten und zu fördern, wenn eine langfristige Berufsidentifikation bei Offizieren sichergestellt werden soll." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und handwerkliche Berufsausbildung türkischer Jugendlicher: Ergebnisse eines Modellprojektes (1988)

    König, Peter; Mehrländer, Ursula; Ammann, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Peter, Wolfgang Ammann & Ursula Mehrländer (1988): Berufswahl und handwerkliche Berufsausbildung türkischer Jugendlicher. Ergebnisse eines Modellprojektes. (Ausländerforschung und Ausländerpolitik 05), Bonn: Verlag Neue Gesellschaft, 261 S.

    Abstract

    Ziel des Modellprojekts, das im Zeitraum 1984 bis 1987 durchgeführt wurde, war die Entwicklung und praktische Erprobung von Maßnahmen, durch die sowohl der Zugang von türkischen Jugendlichen zu einer Berufsausbildung im Handwerk als auch deren erfolgreicher Abschluß sichergestellt werden kann. Daraus haben sich zwei Projektphasen ergeben:
    - Berufswahlprozeß und Ausbildungsplatzsuche;
    - betriebliche Berufsausbildung im Handwerk.
    Zielgruppe waren türkische Jugendliche (männlich), die die deutsche Hauptschule oder berufsvorbereitende Maßnahmen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, MBSE) mit oder ohne Hauptschulabschluß verlassen hatten. Deutsche Jugendliche sind als Vergleichsgruppe mit einbezogen worden. Das methodische Vorgehen läßt sich als handlungsorientierte Begleitforschung charakterisieren, d.h. die aus der laufenden Beobachtung und Analyse der Zugangsbedingungen bzw. des Ausbildungsverlaufs im Handwerk gewonnenen Erkenntnisse wurden direkt in Handlungen umgesetzt. Diese Umsetzung orientierte sich dabei an dem Kriterium der Übertragbarkeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Decision-making styles and vocational maturity: an alternative perspective (1987)

    Blustein, David L.;

    Zitatform

    Blustein, David L. (1987): Decision-making styles and vocational maturity. An alternative perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 30, H. 1, S. 61-70. DOI:10.1016/0001-8791(87)90026-1

    Abstract

    Bis vor kurzem wurde von Berufspsychologen die Meinung vertreten, ein rationaler Entscheidungsstil sei zentrales Element einer effektiven Berufs- und Karriereplanung. Empirische Studien konnten diese Hypothese aber nicht durchgängig belegen. Ganz im Gegenteil, die Zweckdienlichkeit eines rationalen Entscheidungsverhaltens (im Unterschied zu intuitiven und abhängigen Entscheidungen) ließ sich durch Forschungsergebnisse nicht mehr eindeutig belegen. Vor diesem Hintergrund wurden in der in diesem Beitrag beschriebenen Studie die Zusammenhänge zwischen persönlichem Entscheidungsstil und beruflicher Autonomie/Reife als weitere unabhängige Variable untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufskundliche Information und Berufswahl von Abiturienten: empirische Studie zur Bedeutung der personalen und medialen Berufswahlhilfen (1987)

    Dincher, Roland;

    Zitatform

    Dincher, Roland (1987): Berufskundliche Information und Berufswahl von Abiturienten. Empirische Studie zur Bedeutung der personalen und medialen Berufswahlhilfen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 115), Nürnberg, 202 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung gibt die Ergebnisse einer Befragung von Abiturienten der Entlaßjahrgänge 1982 und 1983 im Bezirk des Arbeitsamtes Ludwigshafen wieder. Nach einer kurzen theoretischen und methodischen Einführung in Kapitel I, werden in Kapitel II die empirischen Ergebnisse dargestellt und analysiert. Sie beziehen sich einerseits auf den Prozeß und die Determinanten der Berufswahl der Abiturienten sowie andererseits auf die Inanspruchnahme, die Wirkung und die Beurteilung der medialen und personalen Berufswahlhilfen. In Kapitel III wird der Versuch unternommen, aus den empirischen Beobachtungen Schlußfolgerungen für die praktische Arbeit der Berufsberatung zu ziehen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Studienmotivation und Lernbereitschaft angesichts ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen: empirische Hinweise aus der Konstanzer Studentenlängsschnittstudie (1987)

    Dippelhofer-Stiem, Barbara;

    Zitatform

    Dippelhofer-Stiem, Barbara (1987): Studienmotivation und Lernbereitschaft angesichts ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen. Empirische Hinweise aus der Konstanzer Studentenlängsschnittstudie. In: (1987): Studenten im Schatten des Arbeitsmarktes, S. 114-123.

    Abstract

    Die möglichen Rückwirkungen und Folgen ungünstiger Arbeitsmarktbedingungen auf die Lernbereitschaft, die Studiengestaltung und die Orientierungen der Studenten und Studentinnen sind bislang wenig beleuchtet. Die häufig vorgebrachten Thesen sind:
    "Schlechte Berufsaussichten führen zu einer überwiegend instrumentellen Studienfachwahl und Studienorientierung. Nicht mehr das Interesse am Fach, sondern extrinsische Gratifikationen wie Arbeitsplatzsicherheit, Einkommen und Karriere sowie das Erreichen guter Noten stehen im Vordergrund.
    Schlechte Berufsaussichten steigern die Resignation. Sie unterstützen zugleich jene Eigenschaften und Haltungen, die den 'neuen Sozialisationstyp' auszeichnet - Mißerfolgsangst, Passivität, fehlende Anstrengungsbereitschaft und gemindertes Selbstwertgefühl.
    Schlechte Berufsaussichten bewirken eine Umorientierung in den studentischen Werthaltungen - 'postmaterialistische' und alternative Denkweisen gewinnen an Verbreitung. Gerade weil die Zukunft düster erscheint, entfalten nicht unmittelbar verwertbare Aspekte des Studiums neue Sinnstiftung - Persönlichkeitsbildung, Selbstverwirklichung, das Einbringenkönnen eigener Interessen."
    Der Beitrag versucht den Geltungsbereich dieser Argumentation einzugrenzen. Er stützt sich dabei auf Daten einer Längsschnittstudie, die vom Projekt Hochschulsozialisation an der Universität Konstanz durchgeführt wird. Einbezogen werden Studierende der Fächer Medizin, Germanistik, der Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften aus den Universitäten Frankfurt, Freiburg, München, den Technischen Universitäten Darmstadt und München. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Role et fonction des interets dans la definition du projet professionnel (1987)

    Dupont, Jean-Blaise; Jobin, Claire; Ballif, Jean-Francois;

    Zitatform

    Dupont, Jean-Blaise, Jean-Francois Ballif & Claire Jobin (1987): Role et fonction des interets dans la definition du projet professionnel. In: L'Orientation scolaire et professionnelle, Jg. 16, H. 3, S. 207-229.

    Abstract

    In dem Artikel werden Ergebnisse einer 1974-1982 in der französischsprachigen Schweiz durchgeführten Längsschnitterhebung dargestellt, bei der 519 Abiturienten wiederholt zu ihrer Berufswahl bzw. zur Verwirklichung ihrer Berufswahlabsichten und -pläne befragt wurden. Es werden vor allem Zusammenhänge zwischen psychologischen oder persönlichen Dimensionen und der später erreichten Situation analysiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit: objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend (1987)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (1987): Wunschberuf, Berufsstart und Arbeitslosigkeit. Objektive Setzung und subjektiver Sinn im Prozeß der Jugend. In: Soziale Welt, Jg. 38, H. 3, S. 350-364.

    Abstract

    Auf der empirischen Grundlage einer Längsschnittuntersuchung mit Hamburger Entlaßschülern wird der Zusammenhang von objektiver Setzung und subjektivem Sinn im Prozeß Jugend beim Übergang von der Schule in den Beruf untersucht. Von 1979-1986 wurden vier Befragungswellen mit standardisierten Fragebögen und mit themenzentrierten Intensivinterviews sowie Gruppendiskussionen durchgeführt. In dem Artikel werden zunächst die Berufswünsche der Jugendlichen beim Eintritt in die Arbeitswelt dargestellt. Diese Befunde werden durch die Dokumentation der objektiven Prozessierung von beruflicher Qualifikation, beruflicher Verwertung und Arbeitslosigkeit im Prozeß Jugend anhand einer Zeitreihenanalyse ergänzt. Im dritten Schritt rekonstruiert der Autor die Biographien der jungen Leute. Er polarisiert clusteranalytisch verschiedene Biographien, um die Wahrscheinlichkeit stabiler oder instabiler Arbeitsmarktkarrieren kennzeichnen zu können. Im letzten Schritt kehrt der Autor zum ersten Schritt zurück: auf das, was das Subjekt will. Er fragt, ob das "Wollen" (der subjektive Sinn) im Zusammenhang mit dem "Sollen" (der objektiven Chancenstruktur) steht. Diese Frage wird am Beispiel der Wunschberufsprofile diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Helfen als Beruf: unbewußte Berufswahlmotive bei angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten) (1987)

    Hammon, Christian P.;

    Zitatform

    Hammon, Christian P. (1987): Helfen als Beruf. Unbewußte Berufswahlmotive bei angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten). In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 72, H. 3, S. 12-19.

    Abstract

    "An 66 angehenden Beschäftigungs- und Arbeitstherapeuten (Ergotherapeuten) wird untersucht, ob das Leitmotiv der Berufswahl das Helfenwollen ist, und ob sich das Konzept vom professionellen Helfen mit der Hilfsbereitschaft deckt. Insbesondere aber interessiert die unbewußte Berufswahlmotivation. Da sich der professionelle Helfer über den Beruf zu verwirklichen sucht, wird die unbewußte Motivation als Spannungszustand zwischen einem eher defizitären Selbstbild und dem beruflichen Idealbild operationalisiert. Beide 'Bilder' werden durch den tiefenpsychologisch konzipierten Giessen-Test erfaßt und die Differenzen auf statistische Bedeutsamkeit hin untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß sich professionelles Helfen von der Hilfsbereitschaft unterscheidet. Weiter konnten die Motive, Aggressionen im Beruf ausleben zu wollen und die Suche nach narzistischer Gratifikation statistisch signifikant gefaßt werden. Damit bestätigt sich die psychoanalytische Theorie." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahlentscheidung von jungen Lehrern (1987)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1987): Die Berufswahlentscheidung von jungen Lehrern. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 46), Berlin, 115 S.

    Abstract

    "Die Arbeit, die Teil einer Verlaufsuntersuchung des beruflichen Werdeganges von Lehrern ist, befaßt sich mit den Motiven, den Lehrerberuf ergreifen zu wollen, sowie den Gründen der Entscheidung für bestimmte Wahlfächer. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Zusammenhängen zwischen der Berufswahlentscheidung und Erfahrungen der individuellen Biographie auf dem Hintergrund einer in den siebziger Jahren veränderten Lehrerausbildung. Für den ersten Teil der Untersuchung, auf den sich dieser Forschungsbericht bezieht, haben im Herbst 1978 257 Absolventen der Pädagogischen Hochschule Berlin einen Fragebogen beantwortet. Es konnte gezeigt werden, daß Erfahrungen der eigenen Schulzeit, aber auch die bei einem Teil der Befragten vorhandenen beruflichen Erfahrungen vor Aufnahme des Studiums Einfluß sowohl auf die Art der Motivierung für den Lehrerberuf als auch auf die Entscheidung für bestimmte Wahlfächer haben." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes: die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen (1987)

    Rettke, Ursula;

    Zitatform

    Rettke, Ursula (1987): Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes. Die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen. In: A. Bolder & K. Rodax (Hrsg.) (1987): Das Prinzip der aufge(sc)hobenen Belohnung : die Sozialisation von Arbeiterkindern für den Beruf (Reihe Arbeit, 19), S. 127-141.

    Abstract

    Es wird über Ergebnisse des Projekts "Berufsfindung und Arbeitsmarkt - Entwicklung von Berufsvorstellungen und Berufsentscheidungen im Prozeß der Eingliederung Jugendlicher in den Arbeitsmarkt" (Universität Bremen 1979-1983) berichtet, in dem es u.a. darum ging, den Prozeß der Berufsfindung von Mädchen - die Verarbeitung ihrer Schulkarriere als formale Eingangsvoraussetzung, ihre beruflichen Erwartungen, Bewerbungsversuche und deren Resultate - in einer Längsschnittuntersuchung mit qualitativen Interviews zu erfassen, um vor dem Hintergrund dieses authentischen Materials zu theoretischen Aussagen zu gelangen. "Der Beitrag will auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse den gleichsam idealtypischen Berufsfindungsprozeß von Hauptschülerinnen nachzeichnen. Für Hauptschüler und -schülerinnen gewinnen seit Jahren zunehmend bildungspolitische Maßnahmen zum Ausbau berufsvorbereitender Lehrgänge, des Berufsgrundbildungsjahres und des Berufs- und Berufsfachschulsystems als Steuerungsinstrument der Jugendarbeitslosigkeit an Relevanz. Überblicksdaten dokumentieren, daß in Bremen ca. 45 % der Hauptschülerinnen eines Abgänger-Jahrgangs in das Berufs- und Berufsfachschulsystem für Hauswirtschaft und Sozialpflege münden. Damit zeigt sich, daß dieser 'typisch weibliche' Ausbildungsbereich tatsächlich einer der wichtigsten für Mädchen ist. Diese beeindruckende Schülerzahl scheint für sich genommen die These einer gezielt auf hausarbeitsnahe Tätigkeitsfelder gerichteten Berufsorientierung von Mädchen zu erhärten. Um die Erfahrungen und Sichtweisen der Betroffenen selbst mit solchen Aussagen und Urteilen kontrastieren zu können, soll im Anschluß an die Darstellung der Berufswunschgenese von Hauptschülerinnen die Berufswunschentwicklung von Schülerinnen in diesen Schulformen exemplarisch aufgezeigt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wertorientierungen und Laufbahnwahl: eine soziologische Untersuchung am Beispiel der Zentralschweizer Maturanden (1987)

    Schmid-Kaiser, Victor;

    Zitatform

    Schmid-Kaiser, Victor (1987): Wertorientierungen und Laufbahnwahl. Eine soziologische Untersuchung am Beispiel der Zentralschweizer Maturanden. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 136), Bern u.a.: Lang, 240 S.

    Abstract

    In dem Buch "wird der Versuch unternommen, das Studium- und Berufswahlverhalten von Maturanden theoretisch und empirisch in einen weiteren Kontext zu stellen und mit Wertorientierungen in Beziehung zu bringen. Dazu wurden alle Maturanden der Zentralschweiz in einer umfassenden Untersuchung über ihre Laufbahnwahl, ihre Einstellungen zu Arbeit, Beruf und Zukunft sowie über ihre Wertorientierungen befragt. Dabei zeigt sich u.a., daß die Befragten trotz verschlechterter Berufsaussichten nach wie vor auf das Funktionieren des Zusammenhangs zwischen hoher Bildung und gesicherter Laufbahn vertrauen und sich antizipatorisch mit dem angestrebten Status als Akademiker identifizieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildung zum Forstwirt: Zusammenhänge zwischen Berufswahlverhalten, Verlauf der Ausbildung und späterem Verbleib im Beruf (1987)

    Schneller, Johannes;

    Zitatform

    Schneller, Johannes (1987): Berufswahl und Ausbildung zum Forstwirt. Zusammenhänge zwischen Berufswahlverhalten, Verlauf der Ausbildung und späterem Verbleib im Beruf. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Reihe A, Angewandte Wissenschaft 343), Münster-Hiltrup: Landwirtschaftsverlag, 232 S.

    Abstract

    Hauptanliegen der Arbeit ist es, einen differenzierten Einblick in den Prozeß der beruflichen Entwicklung angehender Forstwirte in der Bundesrepublik Deutschland zu vermitteln, wobei die Analyse der Hintergründe und Ursachen einer beruflichen Umorientierung der Auszubildenden im Anschluß an ihre Ausbildung eine dominierende Rolle spielt. Die Untersuchung konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:
    - Beschreibung der sozialen und regionalen Herkunft und sonstiger persönlicher Merkmale der heutigen Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse des Berufswahlprozesses der Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse der Ausbildungssituation auf der Basis des Urteils der Forstwirtauszubildenden;
    - Analyse der beruflichen Zukunftspläne der Forstwirtauszubildenden.
    Ein weiteres Ziel der Untersuchung ist die Erarbeitung von Hinweisen und Empfehlungen die geeignet erscheinen, die Ausbildungssituation zu verbessern und die Quote der Berufswechsler zu verringern.
    Die Studie wurde als Längsschnittanalyse durchgeführt. Zwei bundesweite Vollerhebungen bei den Forstwirtauszubildenden des Einstellungsjahrganges 1982, zu Beginn und am Ende der Ausbildung, lieferten die notwendigen Informationen. Die hierzu entwickelten standardisierten Fragebögen wurden von den Auszubildenden jeweils im Rahmen der Lehrgänge an den Waldarbeitsschulen beantwortet. Mit diesem Konzept konnte eine Erfassungsquote von jeweils ca. 90% erzielt werden. (IAB2)

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