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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "mangelnde Ausbildungsreife/Berufsreife oder Niedrigqualifizierung"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsfähig?! Identitätskonstruktionen junger Erwachsener im arbeitsideologischen Diskurs: eine empirische Analyse (2017)

    Discher, Kerstin; Hartfiel, Anna Kristina;

    Zitatform

    Discher, Kerstin & Anna Kristina Hartfiel (2017): Arbeitsfähig?! Identitätskonstruktionen junger Erwachsener im arbeitsideologischen Diskurs. Eine empirische Analyse. In: Soziale Passagen, Jg. 9, H. 1, S. 23-42. DOI:10.1007/s12592-017-0259-0

    Abstract

    "Für eine Transformation des Sozialstaats in Richtung eines aktivierenden Sozialstaats sind arbeitsideologische Leitlinien konstitutiv. Diese legitimieren sowohl Gesetzesänderungen zum Abbau sozialstaatlicher Kollektivgarantien als auch einen veränderten Umgang mit erwerbslosen Menschen. Vor diesem Hintergrund stellen wir uns im vorliegenden Artikel anhand biografisch-narrativer Interviews mit jungen Erwachsenen in verschiedenen beruflichen Übergangssituationen die Frage, inwieweit junge Erwachsene in ihrer Erzählung arbeitsideologische Leitlinien zur Konstruktion ihrer narrativen Identität nutzen. Dabei zeigt sich, dass sich die jungen Erwachsenen in ihren Erzählungen als (engagierte) Arbeitssubjekte positionieren wollen. Deutlich wird, dass sie sich letztlich als selbstverantwortlich dafür fühlen, einen Platz in der 'Aktivgesellschaft' zu finden. Bedeutsam für die Analyse ist dabei der Blick auf die unterschiedlichen Artikulationsmöglichkeiten, die ihnen hierfür je nach Sprecher*innenposition, die sie im Diskurs innehaben, gegeben sind. So zeigen wir in diesem Artikel auf, wie arbeitsideologische Leitlinien je nach Sprecher*innenposition aufgegriffen werden (können), um der eigenen Biografie in der aktuellen Lebenssituation des beruflichen Überganges Sinn zu verleihen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Employer voices, employer demands, and implications for public skills development policy connecting the labor and education sectors (2016)

    Cunningham, Wendy; Villasenor, Paula;

    Zitatform

    Cunningham, Wendy & Paula Villasenor (2016): Employer voices, employer demands, and implications for public skills development policy connecting the labor and education sectors. (Policy research working paper 7582), Washington, DC, 37 S.

    Abstract

    "Educators believe that they are adequately preparing youth for the labor market while at the same time employers lament the students' lack of skills. A possible source of the mismatch in perceptions is that employers and educators have different understandings of the types of skills valued in the labor market. Using economics and psychology literature to define four skills sets - socio-emotional, higher-order cognitive, basic cognitive, and technical- this paper reviews the literature that quantitatively measures employer skill demand, as reported in a preference survey. A sample of 27 studies reveals remarkable consistency across the world in the skills demanded by employers. While employers value all skill sets, there is a greater demand for socio-emotional skills and higher-order cognitive skills than for basic cognitive or technical skills. These results are robust across region, industry, occupation, and education level. Employers perceive that the greatest skills gaps are in socio-emotional and higher-order cognitive skills. These findings suggest the need to re-conceptualize the public sector's role in preparing children for a future labor market. Namely, technical training is not equivalent to job training; instead, a broad range of skills, many of which are best taught long before labor market entry, should be included in school curricula from the earliest ages. The skills most demanded by employers - higher-order cognitive skills and socio-emotional skills - are largely learned or refined in adolescence, arguing for a general education well into secondary school until these skills are formed. Finally, the public sector can provide programming and incentives to non-school actors, namely parents and employers, to encourage them to invest in the skills development process. Skills, labor demand, cognitive, non-cognitive, behavioral skills, competences, employer surveys, skills policy, education policy, training policy" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Schwierige Jugend". Zur Studie "Disconnected Youth" - Entkopplungen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Berufe (2016)

    Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Gellermann, Jan F. C. (2016): "Schwierige Jugend". Zur Studie "Disconnected Youth" - Entkopplungen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Berufe. In: Siegen: sozial H. 1, S. 36-39.

    Abstract

    "Seit 2014 führt das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen (ZPE) ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt mit dem Titel 'Disconnected Youth - Entkopplungen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf' durch. Auftraggeber ist die Bundesagentur für Arbeit. Ziel der laufenden Studie ist es, Sozialisationsprozesse und Biografieverläufe von Jugendlichen zu erfassen, denen der stabile Übergang in das Ausbildungssystem mittel- und langfristig nicht gelingt. Die Untersuchung wird an zwei vorgegebenen Standorten in Rheinland-Pfalz durchgeführt. Der Fokus dieser Studie liegt auf jenen Fällen, die von beteiligten Fachkräften als 'besonders schwierig' bezeichnet werden und davon bedroht sind, den Anschluss an den Ausbildungsmarkt im Zweifel dauerhaft zu verlieren." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Verhinderung von Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz: Good-Practice-Beispiele an der Schnittstelle "Schule - Beruf" (2015)

    Bachinger, Karin; Heckl, Eva; Dorr, Andrea;

    Zitatform

    Bachinger, Karin, Andrea Dorr & Eva Heckl (2015): Maßnahmen zur Verhinderung von Jugendarbeitslosigkeit in der Schweiz. Good-Practice-Beispiele an der Schnittstelle "Schule - Beruf". (AMS report 110), Wien, 72 S.

    Abstract

    "Die Erfahrungen anderer Länder sind von Bedeutung, um das Förderinstrumentarium des Arbeitsmarktservice in Österreich laufend zu optimieren und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen. Dabei kommt in erster Linie jenen Ländern eine besondere Bedeutung zu, die ähnliche Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt aufweisen. Während meistens der Blick auf Deutschland fällt, wird in dieser Studie die Schweiz genauer unter die Lupe genommen. Dieses Nachbarland zeichnet sich durch eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit und ein umfangreiches Angebot an Maßnahmen für verschiedene arbeitsmarktpolitisch relevante Zielgruppen aus. Im Fokus dieser von der KMU Forschung Austria im Auftrag der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich im Jahr 2014 erstellten Untersuchung stehen Maßnahmen für Jugendliche mit sozialen Benachteiligungen (z. B. Jugendliche mit Migrationshintergrund, ohne Pflichtschulabschluss) am Übergang 'Schule und Beruf'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt": Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung (2015)

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Kuhnke, Ralf; Müller, Matthias; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Ralf Kuhnke, Matthias Müller & Birgit Reißig (2015): 2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt". Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. München, 148 S.

    Abstract

    "Das XENOS-Programm 'Integration und Vielfalt' (XENOS II) will die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und damit auch die Integration in die Gesellschaft verbessern. Es richtet sich nicht nur auf individuelle Beschäftigungsförderung und die Verbesserung des Zugangs zu Ausbildung und Arbeit, sondern auch auf die Stärkung interkultureller Kompetenzen. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung ist die prozessbegleitende Programmevaluation. In diesem Rahmen wurden sämtliche Projekte und in ausgewählten Stichproben Adressatengruppen einiger Projekte befragt. Mit diesem Forschungsansatz konnten Erkenntnisse zur Projektumsetzung, zu hinderlichen und förderlichen Bedingungen, zu möglichen Problementwicklungen und Bewältigungsstrategien und zur Zielerreichung sowie Projektverstetigung gewonnen werden. In dem hier vorliegenden Abschlussbericht werden die gewonnenen und ausgewerteten Daten aller Erhebungen vorgestellt, zueinander in Beziehung gesetzt und daraus Erkenntnisse abgeleitet. Diese werden an den Programmzielen gemessen und bewertet und zu Handlungsempfehlungen verdichtet, um zukünftigen Programmumsetzungen zu dienen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Scars of early non-employment for low educated youth: evidence and policy lessons from Belgium (2015)

    Ghirelli, Corinna ;

    Zitatform

    Ghirelli, Corinna (2015): Scars of early non-employment for low educated youth. Evidence and policy lessons from Belgium. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 4, S. 1-34. DOI:10.1186/s40174-015-0042-1

    Abstract

    "This paper investigates whether the early experience of non-employment has a causal impact on workers' subsequent career. The analysis is based on a sample of low educated youth graduating between 1994 and 2002 in Flanders (Belgium). To correct for selective incidence of non-employment, we instrument early non-employment by the provincial unemployment rate at graduation. Since the instrument is clustered at the province-graduation year level and the number of clusters is small, inference is based on wild bootstrap methods. We find that one percentage point increase in the proportion of time spent in non-employment during the first two and a half years of the career decreases annual earnings from salaried employment six years after graduation by 10% and annual hours worked by 7% (unconditional effects). Thus, any policy that prevents unemployment in the first place will be beneficial. In addition, curative policies at the micro level may be required, depending on the actual cause of the scar." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social inclusion of young people (2015)

    Mascherini, Massimiliano; Ludwinek, Anna; Ledermaier, Stefanie;

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    Mascherini, Massimiliano, Anna Ludwinek & Stefanie Ledermaier (2015): Social inclusion of young people. Dublin, 145 S. DOI:10.2806/588575

    Abstract

    "Since the onset of the economic crisis, the unemployment level among young people has risen sharply and although an improvement is now being registered some EU countries still have stubbornly high youth unemployment rates. Young people, especially those who are not in employment, education or training (NEET), are now the group at highest risk of social exclusion, with severe consequences not only for the individuals concerned but for the economy and society as a whole. Through its Youth Strategy 2010 - 2018, the EU has adopted a comprehensive and holistic approach to the social inclusion of young people. While the Youth Guarantee (which guarantees young people a work or training placement) seeks to intervene quickly and help young people back into the labour market, there are many other policies and measures at EU, Member State and regional level promoting the social inclusion of young people. This report discusses the first year of implementation of the Youth Guarantee and draws on case study findings showcasing successful initiatives aimed at preventing the social exclusion of young people in the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment and personality traits (2015)

    Mendolia, Silvia; Walker, Ian;

    Zitatform

    Mendolia, Silvia & Ian Walker (2015): Youth unemployment and personality traits. In: IZA journal of labor economics, Jg. 4, S. 1-26. DOI:10.1186/s40172-015-0035-3

    Abstract

    "This paper investigates the relationship between personality traits in adolescence and education and labour market choices. In particular, we investigate the impact of locus of control, effort and diligence, and self-esteem on the risk of youths being unemployed (sometimes referred to as NEET ('Not in Education, Employment or Training'), assuming unconfoundedness. Thus, our focus is on early dropouts from both education and the labour market at age 18 - 20. We use matching methods to control for a rich set of adolescent and family characteristics by estimating the treatment effects, conditional on unconfoundedness, of multiple personality traits at the same time (Wooldridge, Econometric Analysis of Cross Section and Panel Data, 2010). Finally, we use the methodology proposed by Altonji (J Polit Economy 113:151 - 184, 2005) that involves making hypotheses about the correlation between the unobservables and observables that determine the outcomes and the unobservables that influence personality. Our results show that individuals that display low effort and diligence, low self-esteem, and external locus of control are estimated to be more likely to drop out of education and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    OECD skills outlook 2015: youth, skills and employability (2015)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2015): OECD skills outlook 2015. Youth, skills and employability. (OECD skills outlook), Paris, 153 S. DOI:10.1787/9789264234178-en

    Abstract

    "Im OECD-Raum sind heute mehr als 35 Millionen junge Leute weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung. Der Bericht baut auf der Internationalen Vergleichsstudie über die Kompetenzen Erwachsener (PIAAC) auf und analysiert, wie junge Menschen Kompetenzen erwerben, wie sie ihre Fähigkeiten einsetzen und welchen Hindernissen sie bei Berufseinstieg und Karriere begegnen. Er gibt Empfehlungen für Politikmaßnahmen, mit denen die Länder die Beschäftigungslage junger Menschen verbessern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Man muss schon ein bisschen mit dem Schreiben zurechtkommen!": eine Studie zu den Schreibfähigkeiten von Auszubildenden im unteren beruflichen Ausbildungssegment im Kontext von Ausbildungsreife (2014)

    Baumann, Katharina;

    Zitatform

    Baumann, Katharina (2014): "Man muss schon ein bisschen mit dem Schreiben zurechtkommen!". Eine Studie zu den Schreibfähigkeiten von Auszubildenden im unteren beruflichen Ausbildungssegment im Kontext von Ausbildungsreife. Paderborn: Eusl, 277 S., Anhang.

    Abstract

    "'Ausbildungsreife' entscheidet über den Zugang zur beruflichen Ausbildung. Das Konzept formuliert Mindestanforderungen, die von jedem Jugendlichen bei Aufnahme der beruflichen Ausbildung erfüllt werden müssen. Allerdings liegt dem Konzept keine wissenschaftliche Auseinandersetzung zugrunde. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, einen Beitrag zur Evaluation des Konzeptes Ausbildungsreife zu leisten. Hierfür fand eine Fokussierung auf Schreibfähigkeiten statt. Schreibkompetenz gilt als Indikator für erfolgreiche Bildungsverläufe, gleichzeitig werden die Schreibfähigkeiten von jungen Menschen häufig als defizitär und nicht ausreichend für die Aufnahme einer Ausbildung beklagt.
    Es wurde untersucht, ob Jugendliche im unteren beruflichen Ausbildungssegment eine berufliche Ausbildung aufnehmen, erfolgreich beenden und schließlich in ein Beschäftigungsverhältnis wechseln können, auch wenn sie nicht über die Anforderungen der Ausbildungsreife verfügen. Hierfür wurden in mehreren Hamburger Berufsschulen verschiedener Fachrichtungen die Schreibfähigkeiten von Auszubildenden erhoben.
    Zusätzlich wurden Interviews mit den Ausbildern der Auszubildenden geführt. Diese ermöglichten es, betriebliche Beurteilungen der Teilnehmer zu erhalten sowie Aussagen zur Bedeutung von Schreibkompetenzen in der betrieblichen Praxis zu treffen. Ergänzend wurden die Auszubildenden im Laufe der Untersuchungszeit begleitet, sodass Erkenntnisse zu den individuellen Bildungsverläufen gewonnen wurden.
    Die Ergebnisse dieser Studie geben Anlass dazu, die zurzeit geltenden Zugangsvoraussetzungen zur beruflichen Ausbildung und die Legitimität des Konzeptes Ausbildungsreife in Frage zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    PIAAC und die berufliche Ausbildung: Befunde zur Ausbildungsreife junger Erwachsener (2014)

    Dobischat, Rolf; Schurgatz, Robert;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf & Robert Schurgatz (2014): PIAAC und die berufliche Ausbildung. Befunde zur Ausbildungsreife junger Erwachsener. In: DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Jg. 21, H. 3, S. 47-49. DOI:10.3278/DIE1403W047

    Abstract

    "Auf Grundlage der PIAAC-Ergebnisse attestieren die Autoren dem deutschen Ausbildungssystem internationale Wettbewerbsfähigkeit und widerlegen den Vorwurf mangelnder Ausbildungsreife deutscher Auszubildender. Gleichzeitig kritisieren sie die Rekrutierungspraxis von Betrieben, die von einer zunehmenden Akademisierung und Ausgrenzung bestimmter Bewerbergruppen gekennzeichnet sei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife als Steuerungsproblem der dualen Berufsausbildung (2014)

    Wahle, Manfred;

    Zitatform

    Wahle, Manfred (2014): Ausbildungsreife als Steuerungsproblem der dualen Berufsausbildung. In: Der pädagogische Blick, Jg. 22, H. 4, S. 242-256.

    Abstract

    "Das Schlagwort der 'Ausbildungsreife' durchzieht seit Jahrzehnten die (berufs-)bildungspolitische und (berufs-)pädagogische Diskussion gleichermaßen. Obwohl es sich dabei um ein Konstrukt handelt, ist der Begriff 'Ausbildungsreife' mit einer Perspektive verbunden, in der Heranwachsende als unwissend und inkompetent stigmatisiert werden. Belegt wird dies u. a. mit schlechten Schulabschlüssen, die eine erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Dualen System verhindern. Allerdings wird je nach konjunktureller und personeller Bedarfslage der Betriebe das Thema 'Ausbildungsreife' unterschiedlich interpretiert. Gleichwohl ist dessen Debatte nicht von der Tatsache zu trennen, dass die Betriebe große Teile der Jugendlichen gezielt von einer beruflichen Ausbildung ausschließen. Der Beitrag beleuchtet wesentliche Aspekte der aktuellen Debatte über Ausbildungsreife. Dabei werden normative Bezüge aufgezeigt, die weiterhin für die schulische und berufliche Bildung diskussionswert sind und darauf hindeuten, inwieweit Ausbildungsreife ein Steuerungsproblem der dualen Berufsausbildung ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einrichtung von Jugendberufsagenturen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Einrichtung von Jugendberufsagenturen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/736). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/913 (25.03.2014)), 10 S.

    Abstract

    Die Einrichtung von Jugendberufsagenturen hat zum Ziel, die Angebote des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II), Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) und Achten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VIII) zu bündeln. Jugendliche sollen aus einer Hand beraten und betreut sowie in eine Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt bzw. in eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme vermittelt werden. In der Kleinen Anfrage werden beispielhaft erste Versuche zur Einrichtung dieser Jugendberufsagenturen in Hamburg und Rostock vorgestellt. Die sich daraus ergebenden Fragen an die Bundesregierung betreffen u.a. die Konzeption, die Einrichtung und die Zielgruppe der Jugendberufsagenturen. 'Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Kooperation zwischen den Akteuren vor Ort - den Trägern der Arbeitsförderung sowie den Kommunen und den Schulträgern - beim Übergang von der Schule in den Beruf gemeinsam mit den Ländern zu verbessern. (┐) Sie wird sich nachhaltig für eine deutliche Verbreitung enger Kooperationen der unterschiedlichen Träger einsetzen, damit möglichst in allen Regionen von den guten Erfahrungen mit den bestehenden Arbeitsbündnissen profitiert werden kann'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The employment of the low-skilled youth in France (2013)

    Cahuc, Pierre ; Zimmermann, Klaus F. ; Carcillo, Stéphane ;

    Zitatform

    Cahuc, Pierre, Stéphane Carcillo & Klaus F. Zimmermann (2013): The employment of the low-skilled youth in France. (IZA policy paper 64), Bonn, 15 S.

    Abstract

    "Youth unemployment is notoriously high in France, in particular for the low-skilled. Within the EU, only the crisis countries of Southern Europe fare worse. This report delivered to the French Council of Economic Analysis analyzes the causes and consequences of this alarming trend. In addition, drawing on the available evidence on various measures that could improve the current situation, concrete policies proposals are derived that cover the areas of vocational education, second chance programs, job search assistance, income support, employment subsidies and dismissal protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Übergänge Schule - Ausbildung, Berufsvorbereitung - Beruf bzw. Alternativen (2013)

    Christe, Gerhard; Enggruber, Ruth; Reisch, Roman;

    Zitatform

    Christe, Gerhard, Ruth Enggruber & Roman Reisch (2013): Übergänge Schule - Ausbildung, Berufsvorbereitung - Beruf bzw. Alternativen. (Materialien zum 14. Kinder- und Jugendbericht), München, 54 S.

    Abstract

    "Trotz eines breiten bildungspolitischen Konsenses und trotz verschiedenster bildungspolitischer Initiativen und zahlreicher Förderprogramme ist es bis heute nicht gelungen, allen Schulabsolventen einen Zugang zu einer abschlussbezogenen Berufsausbildung zu eröffnen. Eine Ursache hierfür ist die im internationalen Vergleich hohe soziale Selektivität des allgemeinbildenden Schulsystems; aber auch das duale Berufsbildungssystem in Deutschland ist mit ursächlich für diese Entwicklung.
    Die vorliegende Expertise stellt die Situation junger Menschen am Übergang von der allgemeinbildenden Schule in Ausbildung/Berufsvorbereitung und Beruf dar und beschreibt ihre Berufsausbildungs- und Erwerbssituation. Dabei geht sie auch kritisch auf das Konstrukt der 'Ausbildungsreife' ein, das zur Erklärung bzw. Legitimation der Situation am Übergang eine wichtige Bedeutung hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne beruflichen Abschluss (2013)

    Esselmann, Ina; Geis, Wido; Malin, Lydia ;

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    Esselmann, Ina, Wido Geis & Lydia Malin (2013): Junge Menschen ohne beruflichen Abschluss. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 4, S. 51-65. DOI:10.2373/1864-810X.13-04-04

    Abstract

    "Junge Menschen bleiben in Deutschland selten ohne berufsqualifizierenden Abschluss. Konnten im Jahr 2005 noch 16,5 Prozent aller Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren, die sich nicht mehr in der Ausbildung befanden, keinen beruflichen Abschluss vorzeigen, waren es im Jahr 2011 nur 13,4 Prozent. Allerdings bestehen große regionale Unterschiede, insbesondere zwischen west- und ostdeutschen Bundesländern. So variiert der Anteil der 20- bis 29-Jährigen ohne Abschluss zwischen 7,5 Prozent in Thüringen und 18,4 Prozent im Saarland. Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss bleiben, steht in einem signifikanten Zusammenhang mit einem fehlenden Schulabschluss, einem Migrationshintergrund und einer Familienkonstellation mit Kindern im Alter von unter drei Jahren. Vor allem alleinerziehende Frauen sind häufig von einem fehlenden Berufsabschluss betroffen. Von diesen weist über ein Drittel (35,6 Prozent) keinen beruflichen Abschluss auf. Die Teilhabe am Arbeitsmarkt von 20- bis 29-Jährigen ohne Berufsabschluss hat zwischen den Jahren 2005 und 2011 von 46,8 Prozent auf 52,3 Prozent zu-genommen. Dennoch sind sie immer noch deutlich seltener erwerbstätig als Personen in derselben Altersgruppe mit beruflichem Abschluss. Dabei ist nicht nur der Anteil der Erwerbslosen, sondern auch der Anteil der Nichterwerbspersonen und besonders derjenigen ohne Arbeitswunsch deutlich" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Performance of young adults: the importance of different skills (2013)

    Falch, Torberg; Nyhus, Ole Henning; Strøm, Bjarne;

    Zitatform

    Falch, Torberg, Ole Henning Nyhus & Bjarne Strøm (2013): Performance of young adults. The importance of different skills. (CESifo working paper 4124), München, 27 S.

    Abstract

    "This paper uses teacher assessments at age 16 in Norwegian comprehensive schools to measure different types of skills. While we follow the literature and interpret test scores in Mathematics and Science as proxy for cognitive skills, we use a novel measure for another type of skills: Performance in behavioral and practical subjects. Using individual register data, we find fairly strong and equal effects of the two types of skills on high school graduation probabilities. However, we find that 'non-cognitive' skills has a much larger impact than 'cognitive' skills on the probability to receive welfare benefits or being inactive (NEET) at age 22, while the findings are the opposite for the probability of college enrollment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss, Mai 2013 (2013)

    Abstract

    "- Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte.
    - Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.
    - Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf.
    - Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften.
    - Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften.
    - Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung.
    - Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an.
    - Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss?: DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen (2012)

    Anbuhl, Matthias;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias (2012): "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss? DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "- Trotz des demografischen Wandels und der vermeintlich komfortablen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist ein signifikantes Abschmelzen der Ungelerntenquote nicht erkennbar. Die Zahl der jungen Ausbildungslosen liegt seit zehn Jahren konstant hoch bei rund 15 Prozent.
    - Ein Großteil der Ausbildungslosen hat eine gute Schulbildung und verfügt damit über alle schulischen Voraussetzungen, sofort eine betriebliche Ausbildung zu beginnen. Von den 2,2 Millionen Ausbildungslosen haben 1,8 Mio. einen Schulabschluss. Gut 800.000 davon verfügen sogar über eine Studienberechtigung (356.000) oder über einen mittleren Abschluss (454.000). Immerhin knapp eine Million (997.000) hat einen Hauptschulabschluss. Interessant ist, dass der Anteil der Studienberechtigten bei den Ausbildungslosen ähnlich hoch ist wie der der Menschen ohne Schulabschluss (400.000).
    - Den jungen Menschen ohne Berufsabschluss droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Lediglich 1,2 Millionen von diesen haben Arbeit. Schaffen es die jungen Ungelernten Arbeit zu finden, so leben sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
    - Das Versprechen des Dresdner Bildungsgipfels vom Oktober 2008 und der Europäischen Union aus der Lissabon-Strategie, die Quote der Ausbildungslosen zu halbieren, zeigt bislang keinerlei Wirkung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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