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Dossier

PASS-Literatur

Das Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) ist eine jährlich stattfindende Haushaltsbefragung. Mit dem PASS baut das IAB einen Datensatz für die Arbeitsmarkt-, Sozialstaats- und Armutsforschung in Deutschland auf. Durch seine Fallzahlen und die jährliche Periodizität ist PASS eine zentrale Quelle für die Untersuchung des Arbeitsmarkts, der Armut und der Situation von SGB-II-Leistungsempfängern in Deutschland.
In dieser Infoplattform finden Sie die mit PASS-Daten erstellte Forschungsliteratur, Daten- und Methodendokumentationen des PASS sowie Veröffentlichungen der methodischen Begleitforschung.

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im Aspekt "Soziale Lage der Leistungsberechtigten"
  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene und "Hartz IV": geringqualifiziert, arbeitslos und schlecht motiviert? (2014)

    Schels, Brigitte ; Zahradnik, Franz ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte & Franz Zahradnik (2014): Junge Erwachsene und "Hartz IV". Geringqualifiziert, arbeitslos und schlecht motiviert? In: A. Groenemeyer & D. Hoffmann (Hrsg.) (2014): Jugend als soziales Problem - soziale Probleme der Jugend? : Diagnosen, Diskurse und Herausforderungen, S. 118-139, 2013-02-28.

    Abstract

    "Der Begriff 'Hartzen', das Jugendwort des Jahres 2009, ist ein Synonym für arbeitslos sein und sinnlos herumhängen. Um möglichen langfristigen Konsequenzen eines Leistungsbezugs in jungen Jahren entgegenzuwirken, hat die Politik bereits mit Umsetzung der Grundsicherungsreformen junge Menschen unter 25 Jahren als Zielgruppe der Aktivierungspolitik definiert, die durch den Druck einer besonders intensiven Betreuung den Leistungsbezug möglichst rasch wieder beenden soll. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion betrachtet der Beitrag die Literatur zu Armut im jungen Erwachsenenalter und geht der Frage nach, ob sich die vorherrschenden Eindrücke zu den jungen 'Hartzern' - gering qualifiziert, arbeitslos, schlecht motiviert - auch empirisch nachvollziehen lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Vorbereitende Forschung für die zweite Evaluationsrunde Mindestlöhne: Erschließung neuer Datenquellen (2014)

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias; Verbeek, Hans; Fertig, Michael; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Hans Verbeek, Matthias Umkehrer, Michael Fertig & Stefan Bender (2014): Vorbereitende Forschung für die zweite Evaluationsrunde Mindestlöhne. Erschließung neuer Datenquellen. (FDZ-Methodenreport 03/2014 (de)), Nürnberg, 131 S.

    Abstract

    "Dieser Methodenreport erfasst und untersucht systematisch den aktuell vorhandenen Datenbestand in Deutschland und seine Eignung für die Untersuchung von branchenspezifischen Mindestlohnregelungen nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG). Ziel ist es neue Datenquellen für die Evaluation zu erschließen, das Analysepotenzial von bereits für die Evaluation genutzten Datenquellen zu bewerten und mögliche Erweiterungs- bzw. Verbesserungsvorschläge herauszuarbeiten. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass es zwar nicht einen allumfassenden Datensatz für die Evaluation von branchenspezifischen Mindestlöhnen in Deutschland gibt, die existierenden Datensätze insgesamt jedoch eine ausreichende Basis für eine Evaluation darstellen, sofern sie sinnvoll miteinander kombiniert werden (dürfen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias;

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Labour market policy and its effects on subjective well-being and employment stability in Europe (2014)

    Wulfgramm, Melike;

    Zitatform

    Wulfgramm, Melike (2014): Labour market policy and its effects on subjective well-being and employment stability in Europe. In: ZeS-Report, Jg. 19, H. 1, S. 24-27.

    Abstract

    "This project aims to shed light on the effect of labour market policy on outcomes that have been largely ignored by the policy evaluation literature, namely the subjective well-being and social exclusion of the unemployed as well as the reemployment stability of the formerly unemployed. In specific, I analyse the outcomes of unemployment benefit generosity as well as active labour market policy (ALMP). I argue that labour market policy is able to mediate the negative effects of unemployment on subjective indicators during the unemployment spell as well as on the quality of reemployment after leaving unemployment (section 3). The theoretical argumentation is tested with microeconometric as well as multi-level methods that account for hierarchical data structures. Next to country-specific analyses of German ALMP programmes, this project studies the effects of labour market policy across Europe (section 4). Given the major labour market policy reforms across Europe in the last decades, understanding their moderating effects is of major importance for both the scientific discourse as well as policy makers." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sparen, wenn das Geld gerade so zum Leben reicht: das Risiko des Abbruchs privater Altersvorsorge unter den Rahmenbedingungen von Riester-Förderung und Sozialgesetzbuch II (2014)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2014): Sparen, wenn das Geld gerade so zum Leben reicht. Das Risiko des Abbruchs privater Altersvorsorge unter den Rahmenbedingungen von Riester-Förderung und Sozialgesetzbuch II. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 3, S. 341-370., 2014-09-08.

    Abstract

    "Durch die Rentenreformen von 2001 und 2004 ist die zusätzliche Altersvorsorge für gesetzlich Rentenversicherte wichtig geworden. Um besonders Personen mit geringer Sparfähigkeit beim Aufbau von Altersvorsorgeansprüchen zu helfen, fördert der Staat die ergänzende Vorsorge finanziell im Rahmen der Riester-Rente. Darüber hinaus hat der Gesetzgeber die private Altersvorsorge im Sozialgesetzbuch II (SGB II) unter einen besonderen Schutz gestellt, so dass die meisten Antragsteller des Arbeitslosengeldes II nicht gezwungen sind, ihre Altersvorsorgeersparnisse anzutasten. Die vorliegende Studie untersucht erstmals, inwieweit diese Maßnahmen zur Stabilisierung der privaten Altersvorsorge in den unteren Einkommensgruppen beigetragen haben. Die Ergebnisse auf Grundlage der 3. Welle des IAB-Haushaltspanels PASS zeigen, dass der Altersvorsorgeschutz im SGB II bislang eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Weniger institutionelle Entsparzwänge bestimmten demnach das Abbruchrisiko, als vielmehr die Verschlechterung der materiellen Lage der Betroffenen. Demgegenüber finden sich Hinweise darauf, dass die Riester-Förderung gerade Personen mit geringer Sparfähigkeit die Fortführung der Altersvorsorge erleichtert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen (2013)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2013): Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 2, S. 167-196., 2013-05-06. DOI:10.1515/zsr-2013-0202

    Abstract

    "Bei der Betrachtung von Situationen mit eingeschränktem Lebensstandard aus einer zeitlichen Perspektive liegt der Fokus der Forschung zumeist auf dem Eintritt in bzw. dem Austritt aus derartigen Lebenslagen. Dies sind insbesondere Zeiten der Einkommensarmut oder des Bezugs bedarfsgeprüfter Sozialleistungen. Weniger gut untersucht ist hingegen der Zusammenhang zwischen der Verweildauer im Leistungsbezug und den materiellen Lebensumständen der Betroffenen. Wir argumentieren, dass dies vor allem methodische Gründe hat, da das üblicherweise als Indikator für den materiellen Lebensstandard verwendete Einkommen in Leistungsempfängerhaushalten weitgehend durch die institutionellen Regelungen bestimmt wird und sich daher nicht für entsprechende Analysen eignet. Bei Verwendung eines alternativen Maßes wie eines Deprivationsindex sollten sich hingegen mit der Dauer des Leistungsbezugs einhergehende Unterschiede im Lebensstandard von Empfängerhaushalten feststellen lassen. Tatsächlich können wir zeigen, dass Haushalte von Leistungsempfängerinnen und -empfängern, die sich bereits länger im SGB-II-Bezug befinden, zwar kein geringeres Einkommen haben, wohl aber eine höhere materielle Deprivation aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Life satisfaction and labor market status (2013)

    Sieger, Philip;

    Zitatform

    Sieger, Philip (2013): Life satisfaction and labor market status. Frankfurt am Main, 75 S.

    Abstract

    "In this paper I analyze the relationship between unemployment and life satisfaction. Using a panel data set covering the years 2007 to 2011, I estimate the effect of different labor market statuses on self-reported life satisfaction. The survey design of the data set deliberately oversamples unemployed and low income households such that precise estimates for these groups are possible. The complex survey design is taken into consideration when computing descriptive statistics and calculating standard errors. I extensively control for potential confounders as age, marital status, health, education,, household income, number of children and social contact to mitigate the problem of omitted variables. I estimate the relationship by OLS, ordered logit and first differences controlling for individual heterogeneity. The results of the different estimation techniques coincide for the most relevant variables, especially unemployment, which is associated with a 0.7 point drop in life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland: soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen (2013)

    Sthamer, Evelyn; Brülle, Jan ; Opitz, Lena;

    Zitatform

    Sthamer, Evelyn, Jan Brülle & Lena Opitz (2013): Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen. (ISS-aktuell 19/2013), Frankfurt am Main, 88 S.

    Abstract

    "Folgende Fragen werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit untersucht: Inwieweit haben Menschen im SGB-II-Bezug und in prekären Lebenslagen noch das Gefühl, dazuzugehören? Wie wirkt sich die Zugehörigkeit zum SGB-II-Rechtskreis auf ihre Teilhabe- und Beteiligungschancen aus? Welche Faktoren verbessern das soziale Teilhabeempfinden von Menschen im SGB-II-Bezug?
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird diese Studie in den Gesamtkontext des Projektes eingeordnet, um dann auf die theoretischen und empirischen Grundlagen zu den Einflüssen von SGB-II-Bezug, Einkommensarmut und Arbeitslosigkeit auf die soziale Teilhabe einzugehen (Kapitel 2). Danach wird die Situation in Deutschland beschrieben und aufgezeigt, welche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten 'Einkommensarmut' und 'SGBII-Bezug' bestehen (Kapitel 3). Den zweiten Teil des Berichtes bildet die empirisch quantitative Untersuchung über soziale Teilhabe in prekären Lebenslagen. Dabei werden einleitend die zugrunde liegenden Daten, das Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) und die Operationalisierung der Daten beschrieben, um anschließend auf die Stichprobenbeschreibung einzugehen (Kapitel 4). Es folgt die Darstellung der empirischen Datenauswertung im Quer- und Längsschnitt. Die Analyse beginnt dabei mit Beschreibungen von Zusammenhängen und Verläufen (Kapitel 5). Schließlich folgt eine Sequenzanalyse, um verschiedene Verlaufstypen in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu beschreiben (Kapitel 6). Den bivariaten Analysen im Quer- und Längsschnitt (Kapitel 7) schließen sich komplexe multivariate Analysen an (Kapitel 8). In Kapitel 9 wird die Gruppe der SGB-II-Leistungsbezieher/innen näher in den Blick genommen und die Frage untersucht, welche Faktoren sich auf ihr subjektives Teilhabeempfinden auswirken. Abschließend werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend erläutert sowie Handlungsempfehlungen für Sozialpolitik und für die Praxis abgeleitet (Kapitel 10)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Private Altersvorsorge im Niedrigeinkommensbereich (2013)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2013): Private Altersvorsorge im Niedrigeinkommensbereich. In: Deutscher Sozialgerichtstag e.V. (Hrsg.) (2013): Sozialrecht - Tradition und Zukunft: 4. Deutscher Sozialgerichtstag, 15. und 16. November 2012 in Potsdam, S. 211-220.

    Abstract

    "Es hat sich gezeigt, dass die Teilhabe an der 'dritten Säule' der Alterssicherung, zumindest in den untersuchten Varianten, sozial stark selektiv ist:
    - Jeder Zweite in Deutschland, der selbst oder dessen Partner mindestens 40 Jahre alt ist, zahlt laut unseren Daten in einen Altersvorsorgevertrag ein (gefördert oder ungefördert).
    - Unter den Niedrigeinkommensbeziehern ohne Arbeitslosengeld II ist es jeder Dritte.
    - Unter den Arbeitslosengeld-II-Beziehern ist es nur jeder Sechste.
    Administrative Effekte des SGB II spielen dabei nur eine geringe Rolle: Denn die allermeisten Bezieher von Arbeitslosengeld II mussten nicht 'entsparen', sondern haben niemals Altersrücklagen gebildet.
    - Warum Arbeitslosengeld-II-Bezieher seltener privat vorsorgen als Niedrigeinkommensbezieher außerhalb des Hilfebezuges, konnten wir auf Basis unserer Daten nicht vollständig klären.
    - Und: Private Altersvorsorge betreiben, wenn überhaupt, eher jüngere, ostdeutsche, nicht zugewanderte, gebildetere, über lange Zeit erwerbstätige, Wohneigentum besitzende oder mit Kindern im Haushalt lebende Arbeitslosengeld-II-Bezieher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge am Arbeitsmarkt und Qualität von Beschäftigung (2012)

    Achatz, Juliane; Buch, Tanja; Trappmann, Mark ; Bruckmeier, Kerstin ; Schels, Brigitte ; Burkert, Carola ; Niebuhr, Annekatrin ; Dietz, Martin; Matthes, Britta; Ziegler, Kerstin; Lehmer, Florian; Walwei, Ulrich ; Koller, Lena ; Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Elke ; Garloff, Alfred; Hohendanner, Christian; Gundert, Stefanie ; Hell, Stefan;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Kerstin Bruckmeier, Tanja Buch, Carola Burkert, Hans Dietrich, Martin Dietz, Alfred Garloff, Stefanie Gundert, Stefan Hell, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Corinna Kleinert, Lena Koller, Florian Lehmer, Britta Matthes, Annekatrin Niebuhr, Brigitte Schels, Mark Trappmann, Ulrich Walwei, Rüdiger Wapler & Kerstin Ziegler (2012): Übergänge am Arbeitsmarkt und Qualität von Beschäftigung. In: H. Brücker, S. Klinger, J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013 : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 334), S. 141-203, 2012-07-16. DOI:10.3278/300776W141

    Abstract

    "Mit der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt haben Politik und Öffentlichkeit ihren Blick von der lange vorherrschenden Debatte um die Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit zusehends auf die Qualität der Arbeit gerichtet. Denn parallel zur günstigeren Arbeitsmarktentwicklung hat sich die Polarisierung des deutschen Arbeitsmarktes verschärft: Die Spreizung des Lohngefüges hat sich deutlich verstärkt, 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit, befristete Beschäftigung, Teilzeit- und Mini-Jobs haben stark an Bedeutung gewonnen. Auch wenn diese Beschäftigungsformen nicht unerheblich zum Abbau der Arbeitslosigkeit beigetragen haben, entsprechen sie in puncto Bezahlung, Arbeitszeit, Kündigungsschutz und Sozialversicherungspflicht nur bedingt den üblichen Standards einer unbefristeten Vollzeitbeschäftigung. Die Autorinnen und Autoren dieses Kapitels analysieren die Entwicklung atypischer Beschäftigungsverhältnisse in den vergangenen Jahren und gehen der Frage nach, inwieweit diese Erwerbsformen eine Brücke in stabile und existenzsichernde Beschäftigung bilden.
    Um Arbeitslosigkeit frühzeitig und möglichst nachhaltig zu vermeiden, so ein zentrales Ergebnis dieses Kapitels, ist die Qualität der Beschäftigung zu Beginn der Erwerbskarriere von entscheidender Bedeutung. Denn der Einstieg in den Arbeitsmarkt bestimmt maßgeblich die Chancen und Risiken im weiteren Erwerbsverlauf. Generell scheint, dass ein Ausbildungsabschluss immer mehr zur Mindestvoraussetzung für ein Normalarbeitsverhältnis wird. Beim Vergleich atypischer Erwerbsformen zeigt sich, dass die Aussichten, in reguläre Beschäftigung einzumünden, für befristete Arbeitnehmer deutlich besser stehen als für Leiharbeitnehmer. Gerade für Personen, die ALG II beziehen oder bezogen haben, so ein weiterer Befund aus diesem Kapitel, kann atypische Beschäftigung zur sozialen Integration und zum Erhalt beruflicher Kompetenzen beitragen. Sie führt allerdings nicht notwendigerweise dazu, dass Betroffene auch ihren gesamten Lebensunterhalt dauerhaft aus Erwerbsarbeit bestreiten können. Vielmehr prägen heterogene Erwerbsformen und häufige Statuswechsel die Erwerbsverläufe dieser Teilgruppe." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard und Deprivation im Alter in Deutschland: Stand und Entwicklungsperspektiven (2012)

    Andreß, Hans-Jürgen ; Hörstermann, Katharina;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen & Katharina Hörstermann (2012): Lebensstandard und Deprivation im Alter in Deutschland. Stand und Entwicklungsperspektiven. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 58, H. 2, S. 209-234. DOI:10.1515/zsr-2012-0206

    Abstract

    "Der Beitrag resümiert bisherige Forschungsergebnisse über Einkommen, Rentenansprache und Armutsrisiken der jetzigen Seniorengeneration, um daraus Hypothesen über den Lebensstandard der Älteren abzuleiten. Durch einen Vergleich dreier Seniorengenerationen mit der erwerbsfähigen Bevölkerung wird untersucht, ob sich Ältere und Jüngere in ihren Einschätzungen des notwendigen Lebensstandards unterscheiden und welchen Lebensstandard sich die ältere Bevölkerung leisten kann. Ferner ist von Interesse, ob es Gruppen von Seniorinnen und Senioren gibt, die nur über einen unzureichenden Lebensstandard verfügen, und schließlich, ob bei jüngeren Seniorengenerationen angesichts der Veränderungen in den sozial- und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen eine Absenkung des Lebensstandards zu beobachten ist. Dabei zeigt sich, dass die ältere Bevölkerung gegenwärtig insgesamt eher über einen überdurchschnittlichen Lebensstandard verfügt. In der Zukunft wird aber auch unter den Älteren der Anteil derjenigen zunehmen, die sich eine Mehrzahl von Dingen des notwendigen Lebensstandards nicht leisten können. Das gilt im besonderen Maße für alleinstehende Personen im unteren Einkommensbereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung (2012)

    Berngruber, Anne; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Berngruber, Anne & Arne Bethmann (2012): Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 24, H. 3, S. 319-343., 2012-07-18.

    Abstract

    "Der Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekären Lagen untersucht, die wir über den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. 'Hartz IV') definieren. Über größere Anschaffungen entscheidet in prekären Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass für die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren maßgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die ökonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur für Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist unseren Analysen nach in beiden Gruppen häufiger mit einem egalitären Entscheidungsverhalten bzgl. größerer Anschaffungen verknüpft. Bei Entscheidungen über die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffällig ist z.B. das egalitärere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job (2012)

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Torsten Lietzmann (2012): Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W046

    Abstract

    "40 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Der Grund hierfür liegt keineswegs in einer fehlenden Arbeitsmarktorientierung. Denn alleinerziehende Mütter im Leistungsbezug sind häufiger als Mütter mit Partner erwerbstätig. Sie suchen häufiger als diese aktiv nach Arbeit und sind mehrheitlich zu Abstrichen bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bereit, sofern diese nicht zu Lasten ihrer Kinder gehen. Der Sprung aus der Grundsicherung scheitert weniger an ihrer Arbeitsmotivation, als vielmehr daran, dass sie alleine Kinderbetreuung und Haushalt organisieren und finanzieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung im ALG-II-Bezug (2012)

    Dingeldey, Irene ; Wagner, Alexandra; Sopp, Peter;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene, Peter Sopp & Alexandra Wagner (2012): Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung im ALG-II-Bezug. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 1, S. 32-40. DOI:10.5771/0342-300X-2012-1-32

    Abstract

    "Ein wachsender Anteil der ALG-II-Beziehenden übt einen Minijob aus. Der Beitrag liefert eine Analyse der Erwerbs- und Lebenssituation dieser Personengruppe mit Daten des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS). Es wird gezeigt, dass Minijobber im SGB II im Vergleich zu geringfügig Beschäftigten ohne aufstockenden ALG-II-Bezug niedrigere Verdienste (monatlich wie auch pro Stunde) sowie längere Arbeitszeiten haben und damit einer spezifischen Lohndiskriminierung unterliegen. Die Daten legen nahe, dass Minijobs nur für einen relativ kleinen Teil der Betroffenen eine 'Brückenfunktion' hin zu Existenz sichernden Beschäftigungsverhältnissen haben und letztlich aus dem Transferbezug herausführen. Minijobs scheinen längerfristig eher von ALG-II-Beziehenden mit geringen (subjektiven) Ausstiegschancen aus dem Transferbezug ausgeübt zu werden, um die finanzielle Situation der Bedarfsgemeinschaft zu verbessern. Die Betroffenen fühlen sich stark depriviert und von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Reformvorschläge sollten daher weniger auf die 'Anreizfunktion' der Freibetragsgrenzen zielen als vielmehr auf eine Verbesserung von Qualifikation, um den Übergang in reguläre Beschäftigung zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Arbeitsmarktintegration: die Bedeutung von Armut, Bildungsherkunft und Arbeitsmarktintegration der Eltern für die Lebenslage von Kindern und Jugendlichen (2012)

    Fehr, Sonja; Dittmann, Jörg;

    Zitatform

    Fehr, Sonja & Jörg Dittmann (2012): Bildung und Arbeitsmarktintegration. Die Bedeutung von Armut, Bildungsherkunft und Arbeitsmarktintegration der Eltern für die Lebenslage von Kindern und Jugendlichen. In: A. Grimm & J. Lange (Hrsg.) (2012): Kein Nachwuchs für Hartz IV! : Bildung für Kinder an den Schnittstellen von SGB II, SGB VIII und Schulpolitik (Loccumer Protokolle, 2011,70), S. 7-29.

    Abstract

    "In diesem Beitrag soll es darum gehen, einen Überblick in Ausschnitten über den Einfluss von Armutserfahrungen in der Kindheit und Jugend auf die Lebenschancen von Heranwachsenden zu bieten. Aus einer Lebensverlaufperspektive soll herausgefunden werden, welche Übergänge im Bildungssystem folgenreich sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Armutslagen für die Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen. Als arm wird gesehen, wer öffentliche Leistungen in Form von Hartz IV in Anspruch nimmt. Es wird die Lebens- und Bildungssituation von Kindern unter 15 Jahren und von 15-25-Jährigen, deren Haushalte Arbeitslosengeld II (Alg II) beziehen, mit der von Altersgenossen, deren Haushalte keine Leistungen nach dem SGB II beziehen, verglichen. Dabei wird das Augenmerk auf Ausschnitte im Lebensverlauf gelegt, die neuralgische Punkte der individuellen Bildungskarrieren darstellen: Den Übergang von der Grundschule zur Sekundarschule, die Sekundarschulzeit, erworbene Bildungszertifikate, dem Übergang von der Schule ins Erwerbsleben und dem Austritt aus dem Arbeitslosengeld-II-Bezug." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Moos nichts los?: Zugang junger Menschen zu Freizeitaktivitäten (2012)

    Fehr, Sonja;

    Zitatform

    Fehr, Sonja (2012): Ohne Moos nichts los? Zugang junger Menschen zu Freizeitaktivitäten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 11/12, S. 297-306., 2012-09-11. DOI:10.3790/sfo.61.11-12.297

    Abstract

    "In modernen Wohlfahrtsgesellschaften besteht der sozialstaatliche Anspruch, Bürgern unabhängig von Herkunft und Einkommen gleichen Zugang zu Institutionen zu vermitteln, die Lebenschancen beeinflussen. Freizeit rückt als Dimension gesellschaftlicher Teilhabe in den Fokus öffentlicher Diskurse um Armut und Bildungschancen. Die Studie nutzt Daten des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), um über die Freizeitaktivitäten junger Menschen den Zusammenhang zwischen sozialer Lage und individuellen Lebenschancen zu vermitteln. In die Analyse fließen Simmels Überlegungen zur Armut durch Hilfebedürftigkeit ein. Im Ergebnis finden arme junge Menschen weniger Zugang zu Freizeitaktivitäten, die den Aufbau nachgefragter Ressourcen begünstigen. Entscheidender Einflussfaktor ist ihr kulturelles Kapital." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegetätigkeiten von Personen in Haushalten mit Arbeitslosengeld-II-Bezug: eine deskriptive Betrachtung (2012)

    Hohmeyer, Katrin; Fiebig, Mareike; Kopf, Eva; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Eva Kopf, Mareike Fiebig & Michael Grüttner (2012): Pflegetätigkeiten von Personen in Haushalten mit Arbeitslosengeld-II-Bezug. Eine deskriptive Betrachtung. (IAB-Forschungsbericht 10/2012), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Aufgrund der demografischen Entwicklung ist in Deutschland ein steigender Pflegebedarf zu erwarten. Dabei hat die häusliche Versorgung von Pflegebedürftigen durch Angehörige in Deutschland Vorrang gegenüber einer stationären Versorgung. Gleichzeitig ist ein hoher Erwerbsstand breiter Bevölkerungsgruppen zur nachhaltigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme erwünscht. Hier besteht möglicherweise ein Zielkonflikt, wenn die häusliche Pflege und eine Erwerbstätigkeit von Pflegepersonen nicht miteinander vereinbar sind. Auch bedürftige Personen, die Arbeitslosengeld II beziehen, müssen in der Regel dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, um so ihre Hilfebedürftigkeit zu reduzieren oder zu beenden. Der Forschungsbericht beschäftigt sich daher mit den Pflegetätigkeiten von Personen zwischen 15 und 64 Jahren, die in einem Haushalt mit Arbeitslosengeld-II-Bezug leben. Die Grundlage der Untersuchung sind Beobachtungen der ersten vier Wellen des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' des IAB von Personen, die in einem Haushalt leben, der Arbeitslosengeld II bezieht. Etwa 7 % der Befragten in Haushalten mit Arbeitslosengeld-II-Bezug pflegen Verwandte oder Freunde. Der Pflegeumfang sowie die ausgeübten Tätigkeiten variieren dabei stark. Pflegende Personen sind häufiger als nicht-pflegende weiblich, 35 Jahre alt oder älter, haben häufiger Kinder und leben mit einem Partner zusammen. Sie sind seltener erwerbstätig und leben häufiger auch zum Befragungszeitpunkt in einem Haushalt, der Arbeitslosengeld II bezieht. Sie sind seltener zur Arbeitsuche verpflichtet als Nicht-Pflegende, aber nur bei gut einem Viertel ist die Pflegetätigkeit der Grund für die Nichtsuche. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Pflegetätigkeit nicht immer einer Erwerbstätigkeit entgegensteht, sondern sich auch aus einer Nicht-Erwerbstätigkeit, die aus anderen Gründen besteht, ergeben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Schnittstellen im Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht (2012)

    Ott, Notburga; Schürmann, Heinrich; Werding, Martin ;

    Zitatform

    Ott, Notburga, Heinrich Schürmann & Martin Werding (2012): Schnittstellen im Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht. Baden-Baden: Nomos Verlagsges., 298 S.

    Abstract

    "An Schnittstellen im Sozial-, Steuer- und Unterhaltsrecht ergeben sich für Familien durch die fehlende Abstimmung vieler Einzelregelungen unbeabsichtigte Wirkungen, die den Gesetzeszwecken und familienpolitischen Zielen zuwiderlaufen. Anknüpfend an eine umfassende Bestandsaufnahme solcher Schnittstellenprobleme bietet die Untersuchung eine gründliche rechtssystematische Diskussion wichtiger Grundsatzfragen und konkreter Probleme, gestützt auf markante Rechtsfälle und Entscheidungen. Ergänzend werden Berechnungen zu den finanziellen Folgen für betroffene Familien angestellt und mit Hilfe geeigneter Individual- und Haushaltsdaten die empirische Relevanz der Probleme analysiert. Die Studie schließt mit Überlegungen zu möglichen Lösungsansätzen. Sie entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums der Finanzen im Rahmen der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen in Deutschland. Die Autoren sind namhafte Experten für das Zusammenwirken der betrachteten Rechtsgebiete sowie für Fragen der Gestaltung und der Wirkung sozial- und familienpolitischer Maßnahmen aus juristischer sowie aus ökonomischer Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Private Altersvorsorge fehlt, wo sie am nötigsten ist (2012)

    Promberger, Markus; Wübbeke, Christina; Zylowski, Anika;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Christina Wübbeke & Anika Zylowski (2012): Arbeitslosengeld-II-Empfänger: Private Altersvorsorge fehlt, wo sie am nötigsten ist. (IAB-Kurzbericht 15/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit der Riester-Rentenreform von 2001 wirbt die Bundesregierung intensiv für die ergänzende private Altersvorsorge. Staatliche Zulagen und Steuervorteile sollen das Sparen attraktiv machen und vor allem Familien und Geringverdienern den Aufbau kapitalgedeckter Rentenansprüche erleichtern. Der Kurzbericht zeigt, dass dieses Konzept gerade dort nicht funktioniert, wo eine Ergänzung des gesetzlichen Rentenanspruchs besonders vonnöten wäre - bei Beziehern von niedrigen Einkommen und speziell bei den Empfängern von Arbeitslosengeld II, einer Gruppe mit hohem Altersarmutsrisiko und geringen Sparmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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