Springe zum Inhalt

Dossier

Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik

Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach (2005)

    Frick, Joachim R.; Goebel, Jan;

    Zitatform

    Frick, Joachim R. & Jan Goebel (2005): Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach. (IZA discussion paper 1891), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "This paper delivers new insights into the development of income inequality and regional stratification in Germany after unification using a new method for detecting social stratification by a decomposition of the GINI index which yields the obligatory between- and within-group components as well as an 'overlapping' index for the different sup-populations. We apply this method together with a jackknife estimation of standard errors. We find that East Germany is still a stratum on its own when using post-government income, but since 2001 no longer is when using pre-government income. These results remain stable when using alternatively defined regional classifications. However, there are also indications of some regional variation within West Germany. Overall, these findings are important for the political discussion with respect to a potential regional concentration of future transfers from East to West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Income distribution and poverty in OECD countries in the second half of the 1990s (2005)

    Förster, Michael; D'Ercole, Marco Mira;

    Zitatform

    Förster, Michael & Marco Mira D'Ercole (2005): Income distribution and poverty in OECD countries in the second half of the 1990s. (OECD social, employment and migration working papers 22), Paris, 81 S. DOI:10.1787/882106484586

    Abstract

    "This report provides evidence on income distribution and poverty in 27 OECD countries over the second half of the 1990s, using data that correct for many of the features that limit cross-country and intertemporal comparisons in this field. Patterns for income distribution and relative poverty in the second half of the 1990s - a period of significant improvement in labour market conditions in most OECD countries - conform to many of the longer-term trends identified in previous OECD analysis, but also highlight some significant departures.
    * Inequality in the distribution of household disposable income among the total population increased slightly over the second half of the 1990s, continuing the trend of the previous decade.
    * Relative poverty, measured with respect to a threshold set at half of median income, affected in 2000 around 11% of the OECD population, with an increase since the mid-1990s that is similar to that of the previous decade. Absolute income poverty, which had declined by more than onethird in the decade from the mid-1980s to the mid-1990s, fell by close to one-fourth in the five years to 2000.
    * Following steady increases in inequality in the distribution of market income among the population of working age in previous decades, several OECD countries reversed or halted this trend in the second half of the 1990s. Impacts on inequality in the distribution of disposable income and relative poverty have so far been muted because of a reduction in the effectiveness of public transfers and taxes in reaching those with greater needs.
    * Relative poverty is, in most countries, most common among children than among the entire population, and this increased further in the second half of the 1990s. While child poverty rates are lower in countries with higher level of maternal employment, there is much diversity in country experiences, suggesting that specific factors increase risks of destitution for children in some OECD countries.
    * Income of the elderly, relative to that of the rest of the population, stopped improving in the second half of the 1990s. Their poverty rates, measured using a relative threshold, also increased in several OECD countries, mainly reflecting changes in public transfers and taxes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materielle Entbehrung in der EU (2005)

    Guio, Anne-Catherine;

    Zitatform

    Guio, Anne-Catherine (2005): Materielle Entbehrung in der EU. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 21/2005), 11 S.

    Abstract

    "Auf EU-Ebene stützen sich die am häufigsten verwendeten Indikatoren im Bereich von Armut und sozialer Ausgrenzung auf einen eindimensionalen (monetären) Ansatz, der relativ ist (d. h. sich an einem Grenzwert orientiert, der in Bezug auf die Einkommensverteilung in den einzelnen Länder definiert ist). Mit dem in diesem Papier vorgeschlagenen Ansatz sollen die in den Indikatoren zusammengefassten Informationen ergänzt werden, indem auf der Grundlage unterschiedlicher Dimensionen ('ökonomische Anspannung', 'unfreiwilliger Mangel an Gebrauchsgütern' und 'Wohnen') 'absolutere' Messgrößen der materiellen Entbehrung (Deprivation) betrachtet werden. Die Überschneidungen zwischen relativer monetärer Armut und materieller Entbehrung werden ebenso untersucht wie die Risikofaktoren der Entbehrung innerhalb der verschiedenen Dimensionen. Vorgeschlagen wird darüber hinaus eine gewichtete Version der Indikatoren, um eine weniger 'absolute', eher dem jeweiligen nationalen Kontext entsprechende Darstellung der materiellen Entbehrung zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leben in Europa: die neue Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (2005)

    Körner, Thomas; Timm, Ulrike; Minkel, Hertmut; Meyer, Iris;

    Zitatform

    Körner, Thomas, Iris Meyer, Hertmut Minkel & Ulrike Timm (2005): Leben in Europa. Die neue Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 1137-1152.

    Abstract

    "Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Jahr 2001 als politisches Ziel mit hoher Priorität ausgerufen. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, die Erfolge bei der Armutsbekämpfung mit Hilfe eines Systems von Berichten und Indikatoren in allen Mitgliedstaaten einem jährlichen Monitoring zu unterziehen. Die Bereitstellung einer zuverlässigen und vergleichbaren Datenbasis zur Berechnung dieser Indikatoren ist eine der Aufgaben der Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC), die in Deutschland den Namen LEBEN IN EUROPA trägt und jährlich durchgeführt wird. In Deutschland ist EUSILC erstmals im Jahr 2005 erhoben worden. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Ziele und methodischen Grundlagen der Erhebung, die Implementierung von Stichprobe, Feldarbeit und Aufbereitung in Deutschland. Ein Ausblick auf die künftigen Nutzungsmöglichkeiten der im Rahmen von EU-SILC gewonnenen Daten schließt den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Messung von Armutsgefährdung und Deprivation (2005)

    Lamei, Nadja; Till-Tentschert, Ursula;

    Zitatform

    Lamei, Nadja & Ursula Till-Tentschert (2005): Messung von Armutsgefährdung und Deprivation. In: Statistische Nachrichten, Jg. 60, H. 4, S. 349-359.

    Abstract

    "Zur Messung von Armut bedarf es zunächst ihrer theoretischen Definition. Je nachdem, ob man Armut direkt über deprivierte Lebenslage oder indirekt über Einkommen definiert, liegen unterschiedliche Annahmen zugrunde: Der einkommenszentrierte Ansatz unterstellt gleiche Wirkung des gleichen Einkommens - was faktisch nicht gegeben ist. Menschen haben je nach Lebenslage verschiedene Bedürfnisse, aber auch Möglichkeiten zu wirtschaften. Bei der direkten Armutsdefinition steht vielmehr die tatsächliche Wirkung der Ressourcen im Vordergrund. Beide Ansätze betonen also andere Aspekte; die Schwierigkeit ergibt sich daraus, sie miteinander in Beziehung zu setzen. In diesem Artikel wird dazu eine in der Armutsforschung etablierte Typologie übernommen, die Personen als nicht-arm, einkommensarm, von mangelnder Teilhabe betroffen oder in verfestigter Armut klassifiziert. Anhand von Daten der neuen Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen EU-SILC für das Jahr 2003 werden in diesem Beitrag verschiedene Armutslagen in Österreich besprochen. Dabei werden schwerpunktmäßig die methodischen Implikationen behandelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trois apports des donnees longitudinales a l'analyse de la pauvrete (2005)

    Lollivier, Stefan; Verger, Daniel;

    Zitatform

    Lollivier, Stefan & Daniel Verger (2005): Trois apports des donnees longitudinales a l'analyse de la pauvrete. In: Economie et Statistique H. 383/384/385, S. 245-282.

    Abstract

    "Teil 1: Messfehler und Eintritt in die Armut/Austritt aus der Armut: Die Messung des Eintritts in die Armut und des Austritts aus der Armut durch bloßen Vergleich der jährlichen Einkommen, die mittels Erhebungen bei Haushalten erfasst werden, bringt konzeptuelle und empirische Schwierigkeiten mit sich. Der Mangel an Ressourcen innerhalb eines kurzen Zeitraums reicht nicht aus, um eine Situation der Armut zu definieren. Diese muss eher in einem durchschnittlichen Zeitraum von einigen Jahren (fünf Jahre werden oftmals als relevante Dauer erachtet) bewertet werden. Beobachtungsfehler sind für Jahresentwicklungen verantwortlich, die fälschlicherweise auf eine hohe Volatilität dieses Phänomens schließen lassen. Die statistischen Bereinigungsmethoden, die ökonometrischen Analysen zugrunde liegen, ermöglichen eine partielle Korrektur der Beobachtungsfehler, die allerdings nur wenig stabil ist und insbesondere von den herangezogenen Hypothesen abhängt. Die auf diese Weise vorgenommenen Korrekturen sind umfangreich: Die Reduzierung der Faktoren, die als Parasiten betrachtet werden, mindert die Fälle des Austritts aus der Armut um ca. zwei Drittel. Die Korrelation zwischen den einzelnen Formen der Armut - monetäre Armut, Armut bezüglich der Lebensbedingungen und subjektive Armut - wird dadurch geringfügig gestärkt, bleibt aber gering; denn die Unterschiedlichkeit der Formen der Armut ist kein Artefakt.
    Teil 2: Dynamik der Armut: kann das Gemenge der Kausalitäten entflochten werden? Dass es sich bei der Armut um ein vielschichtiges Phänomen handelt, hierüber herrscht heute nahezu Einvernehmen. Gegenstand von Diskussionen ist aber immer noch die Anzahl der zu berücksichtigenden Dimensionen und mithin der zu wählende Grad der Aggregation für die synthetischen Indikatoren. Auch wenn drei Formen der Armut - monetäre Armut, Armut bezüglich der Lebensbedingungen und so genannte 'subjektive' Armut wegen der Schwierigkeiten, das Budget auszugleichen - in der Regel das Interesse gilt, könnten andere partielle Skalen die Analyse ergänzen: geringe Ressourcen im Hinblick auf die Gesundheit oder des Gesellschaftskapitals, schlechte Eingliederung in den Arbeitsmarkt oder auch Gewährung gezielter institutioneller Beihilfen für die benachteiligten Bevölkerungs- gruppen. Die Bevölkerungsgruppen, die durch die diversen Mängel gekennzeichnet sind, unterscheiden sich, auch wenn sie teilweise gleiche Merkmale aufweisen. Insbesondere treten die verschiedenen Armutssymptome nicht zeitgleich auf. Allerdings scheint sich ein kohärenter zeitlicher Prozess abzuzeichnen, der auf das Vorhandensein von Kausalitätsbeziehungen zwischen den einzelnen Armutsformen schließen lässt. Die subjektive Armut ist offenbar ein Frühindikator für sämtliche Schwierigkeiten und materiellen Entbehrungen, die beim Verarmungsprozess recht früh auftreten im Gegensatz zu den institutionellen Hilfen, die viel später gezahlt werden. Gesundheitliche Schwierigkeiten scheinen eine zentrale Rolle zu spielen und sind eher Ursache oder Folge der Armut.
    Teil 3: Absolute und relative Armut: einige Überlegungsansätze und ein Quantifizierungsversuch:
    Die meisten Ansätze zur Messung der Armut berücksichtigen entweder alle absoluten Messungen oder alle relativen Messungen, wobei jeder Ansatz Vor- und Nachteile aufweist; in jüngster Zeit wurden aber einige Versuche zur Definierung gemischter Messungen unternommen. Foster bemühte sich, das von Gordon Fisher beschriebene Konzept der 'Einkommenselastizität der Armutsgrenze' zu instrumentalisieren, wozu er eine Armutsgrenze zog, die als der geometrische Durchschnitt einer absoluten und einer relativen Grenze definiert ist, mit einer Elastizität zwischen 0 (Wert, der dem strikt absoluten Ansatz entspricht) und 1 (Wert, der dem relativen Ansatz entspricht). Da die Messung die mehr oder minder impliziten normativen Beurteilungen der untersuchten Gesellschaft widerzuspiegeln hat, muss sich der Wert dieser Elastizität nach den beobachteten effektiven Verhaltensweisen richten und darf nicht willkürlich gewählt werden. Die Schätzung, die anhand französischer Daten über das Ende der 1990er Jahre vorgenommen wurde, ergibt einen Wert von annähernd 1 (der über ähnlichen Schätzungen für die Vereinigten Staaten liegt), der aber merklich unter diesem Wert liegt: die spontanen Ausdrucksformen entsprechen somit eher den für die statistische Messung des Phänomens gewählten relativen Konzepten als dem alternativen Ansatz mittels absoluter Werte, lassen aber nur eine partielle Indexierung erkennen, da die Normen die Entwicklungen der Lebensweisen nur schrittweise und selektiv bestätigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Relative Armut und Konzentration der Einkommen deutlich gestiegen: Indikatoren und Analysen zur Entwicklung der Ungleichheit von Einkommen und Ausgaben (2005)

    Noll, Heinz-Herbert ; Weick, Stefan;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Stefan Weick (2005): Relative Armut und Konzentration der Einkommen deutlich gestiegen. Indikatoren und Analysen zur Entwicklung der Ungleichheit von Einkommen und Ausgaben. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 33, S. 1-6.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht zunächst anhand verschiedener Indikatoren, ob und wie sich zentrale Aspekte der Verteilung der Einkommen in Deutschland verändert haben. Aus der hier verfolgten Perspektive der Wohlfahrtsmessung und Sozialberichterstattung konzentriert sich das Interesse dabei auf die Verteilung der monatlichen Nettoeinkommen, über die die privaten Haushalte verfügen. Um die aktuellen Veränderungen angemessen bewerten und in einen größeren Zusammenhang stellen zu können, wird die Entwicklung über einen längeren Zeitraum betrachtet: In Westdeutschland seit der Mitte der 1980er Jahre, in Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt seit der Vereinigung am Beginn der 1990er Jahre. Die für die entsprechenden Analysen verwendete Datengrundlage ist das Sozio- ökonomische Panel. Neben der Einkommensseite wird in einem weiteren Schritt der Analyse die Ungleichheit der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte und deren Entwicklung in West- und Ostdeutschland untersucht. Als Datengrundlage werden dafür die Mikrodatensätze der Einkommens- und Verbrauchsstichproben (EVS) von 1983 bis 2003 verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut in der Wohlstandsgesellschaft: auch eine Frage der Definition (2005)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2005): Armut in der Wohlstandsgesellschaft. Auch eine Frage der Definition. Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 43 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Bevölkerung in Deutschland, der von relativer Einkommensarmut betroffen ist, ist zwischen 1998 und 2003 gestiegen. Gleichzeitig nahm der Anteil des reichsten Zehntels der Bevölkerung am Gesamtvermögen zu. Nun müssen auch die größten Skeptiker zugeben: Zahlen lügen nicht! Die eigentliche Frage aber ist: Sagen sie denn die ganze Wahrheit? Darauf eine Antwort zu finden und auf viele andere Fragen, die mit dem Thema Armut zusammenhängen, ist die Absicht dieser Broschüre. Und Armut ist nun einmal relativ. Deshalb wird der Blick keineswegs nur auf Deutschland beschränkt, sondern bezieht insbesondere die 'alte' EU mit ihren 15 Mitgliedsstaaten in die Betrachtung ein." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Option für die Armen: die Entmarginalisierung des Armutsbegriffs in den Wissenschaften (2005)

    Sedmak, Clemens; Koller, Peter; Kunrath, Sabine; Baumann, Urs; Nuscheler, Franz; Döring, Daiva; Nussbaumer, Josef; Fent, Thomas; Zimmerling, Ruth; Kirchgässner, Gebhard; Zurbriggen, Ludwig; Brieskorn, Norbert; Exenberger, Andreas; Zitz, Edith;

    Zitatform

    Sedmak, Clemens (Hrsg.) (2005): Option für die Armen. Die Entmarginalisierung des Armutsbegriffs in den Wissenschaften. Freiburg u.a.: Herder, 629 S.

    Abstract

    Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer und droht, solidarische Bande zu zerschneiden. Welche Rolle kann die Wissenschaft angesichts des Anliegens, an einer menschlichen Welt zu bauen, spielen? Dieser Frage geht der vorliegende Band nach. Die ursprünglich nur binnentheologisch diskutierte "Option für die Armen" wird hier fruchtbar gemacht für zahlreiche Wissenschaftsdisziplinen. Wissenschaftler aus vielen Bereichen setzen sich mit ihr auseinander, z.B. aus den Bereichen Afrikanistik, Architektur, Bevölkerungswissenschaft, Bodenforschung, Chemie, Computerwissenschaft, Cultural Studies, Ernährungswissenschaft, Ethnologie, Forstökologie, Geschichte, Geographie, Klimaforschung, Krebsforschung, Kunstwissenschaft, Landwirtschaft, Musikwissenschaft, Pharmazie, Philosophie, Physik, Politikwissenschaft, Psychologie, Publizistik, Rechtswissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, Statistik, Technik, Umweltforschung, Verkehrsplanung, Volkswirtschaft, Wassertechnik. Es zeigt sich, dass die Option für die Armen Forschung und Erkenntnis in neue Bahnen lenken kann. (Textauszug, IAB-Doku)
    Zum Themenbereich 'Gesellschaft-Wirtschaft-Recht' sind u. a. die folgenden Beiträge enthalten:
    Ludwig Zurbriggen: Soziologie des gesellschaftlichen Leidens und die "Option für die Armen" (245-258);
    Daiva, Döring: "Option für die Armen" in der Soziologie? (259-273);
    Sabine Kurath, Urs Baumann: Armut aus psychologischer Perspektive (275-299);
    Ruth Zimmerling Option für die Armen: Politikwissenschaft (301-319);
    Franz Nuscheler: Politikwissenschaft und Option für die Armen (321-345);
    Norbert Brieskorn: Option für die Armen in den Wissenschaften des Rechts Rechtswissenschaft, Völkerrecht und Rechtsphilosophie (385-398);
    Peter Koller, Edith Zitz: Armut und Recht (399-418);
    Thomas Fent: Armut, Bevölkerungsdynamik und Wirtschaftswachstum (419-428);
    Gebhard Kirchgässner: Option für die Armen: eine ökonomische Perspektive (439-458);
    Andreas Exenberger, Josef Nussbaumer: Eine Option für die Armen? Ökonomische Chiffren zu einem brennenden Globalproblem (459-482).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut und Reichtum an Verwirklichungschancen: Amartya Sens Capability-Konzept als Grundlage der Armuts- und Reichtumsberichterstattung (2005)

    Volkert, Jürgen; Leßmann, Ortrud; Kleimann, Rolf; Kuklys, Wiebke; Klasen, Stephan; Scholtes, Fabian; Volkert, Jürgen; Scheuerle, Ulrich; Klee, Günther; Schneider, Friedrich;

    Zitatform

    Volkert, Jürgen (Hrsg.) (2005): Armut und Reichtum an Verwirklichungschancen. Amartya Sens Capability-Konzept als Grundlage der Armuts- und Reichtumsberichterstattung. (Forschung Gesellschaft), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 309 S.

    Abstract

    "Der Ansatz der Verwirklichungschancen (Capabilities) des Ökonomienobelpreisträgers Amartya Sen bildet eine neue Grundlage der deutschen Armuts- und Reichtumsberichterstattung. Diese konzeptionelle Weiterentwicklung trägt damit auch der zunehmenden internationalen Verbreitung und Akzeptanz des Capability-Ansatzes Rechnung. Bereits seit längerem ist er die Basis der von den Vereinten Nationen publizierten Human Development Reports sowie der Human Poverty Indizes I und II für arme und reiche Länder. Inzwischen spielen die Sen'schen Überlegungen auch für die Weiterentwicklung der Armuts- und Sozialberichterstattung bei der Weltbank, der OECD und der EU eine bedeutsame Rolle. In einem Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung hat das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen (IAW) ferner gezeigt, dass Sens Ansatz als zielführende Konzeption sowohl für Armuts- als auch für Reichtumsberichte sehr gut geeignet ist. Der erste deutschsprachige Sammelband zu Fragen der Armut und des Reichtums aus einer Capability-Perspektive diskutiert konzeptionelle Grundlagen sowie empirische Anwendungen ebenso wie Forschungsperspektiven." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut, Gesundheit und sozialer Kontext von Kindern (2005)

    Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Wenzig, Claudia (2005): Armut, Gesundheit und sozialer Kontext von Kindern. (SOCIALIA 71), Hamburg: Kovac, 480 S.

    Abstract

    "Ein erstes Ziel der Autorin liegt in der Beschreibung des Armutsausmaßes und des Erlebens finanzieller Belastungen bei Vorschulkindern und ihren Familien in Nürnberg. Zusätzlich werden zentrale Armutsdeterminanten untersucht. Befunde zum erhöhten Armutsausmaß von Kindern führen direkt zu Fragen nach möglichen Auswirkungen der Armutserfahrungen im frühen Kindesalter. Mit Hilfe von multivariater Analysen werden individuelle Einflussfaktoren der Gesundheit (z.B. Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen und intellektuelle Entwicklungsstörungen) und gesundheitsrelevanter Aspekte (Gesundheitsvorsorge und -verhalten) untersucht. Der Rolle der Armutsbetroffenheit wird dabei mit ihren möglichen negativen Folgen für die kindliche Gesundheit ein besonderer Schwerpunkt eingeräumt. Neben der Armutsbetroffenheit als individuelle Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen rückt zunehmend auch die räumliche Dimension von Armut in den Blickpunkt. US-amerikanische Studien zeigen, dass über den Effekt der individuellen Benachteiligung hinaus, die Sozialstruktur des Wohnumfeldes als Einflussgröße der kindlichen Entwicklung angesehen werden muss (sog. Nachbarschaftseffekte). Ob diese Ergebnisse auch auf Deutschland übertragen werden können, ist ein weiterer Schwerpunkt der Dissertation. Zur Erklärung kindlicher Gesundheit werden daher neben den individuellen Faktoren zusätzlich sozialstrukturelle Merkmale im Sinne eines sozialen Kontextes für Kinder einbezogen und mit Hilfe von Kontextanalysen auf ihre Einflusskraft überprüft. Datenbasis der empirischen Arbeit stellt die erste Welle des Nürnberger Kinderpanels dar, einer Langzeitstudie zur Lebenssituation und gesundheitlichen Lage von Einschülern in Nürnberg. Das Nürnberger Kinderpanel verknüpft Ergebnisse der medizinischen Einschulungsuntersuchung von Kindern mit Elternangaben zur ihrer Wohn-, Familien-, und Freizeitsituation." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Indicators and targets for social inclusion in the European Union (2004)

    Atkinson, Anthony B.; Marlier, Eric; Nolan, Brian ;

    Zitatform

    Atkinson, Anthony B., Eric Marlier & Brian Nolan (2004): Indicators and targets for social inclusion in the European Union. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 42, H. 1, S. 47-75.

    Abstract

    "In December 2001, the Laeken European Council adopted a set of commonly agreed and defined indicators for social inclusion. These should play a central role in monitoring the performance of Member States in making progress towards the key EU objectives in this area set by the Nice European Council in 2000, and represent a major step forward in the development of EU social policy. This article reviews the scientific and political basis on which the indicators were selected, and the implications for the future development of policy-making in Europe. It describes the key features of the indicators and some of the ways in which they can be developed. Finally, it investigates some important issues that need to be addressed when setting quantitative targets in the context of the social inclusion process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilhabe, Gefährdung und Ausgrenzung als Leitbegriffe der Sozialberichterstattung (2004)

    Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter (2004): Teilhabe, Gefährdung und Ausgrenzung als Leitbegriffe der Sozialberichterstattung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 32, S. 47-62.

    Abstract

    "Es gehört zu den Kernaufgaben von Sozialberichterstattung, den Ertrag wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung für die individuelle Lebenssituation zu messen. Dazu werden Begriffe benötigt, welche die Stellung von Personen und Haushalten im Gefüge sozialer Ungleichheit angeben. Sozialwissenschaftliche Begriffe zur Beobachtung sozialer Ungleichheit, wie sie etwa für die Armuts- und Reichtumsberichterstattung benötigt werden, haben stets theoretische und politische Wurzeln. Sie berühren das 'soziale Bewusstsein' (De Swaan 1993) der Gesellschaft, also die vorherrschenden Vorstellungen von Gerechtigkeit, und gesellschaftliche 'Toleranzgrenzen' (Allmendinger/Hinz 1998) für Ungleichheit. Und sie sind immer auf Sozialpolitik bezogen, sollen sie doch nicht zuletzt Maßstäbe für die Leistungsfähigkeit der Systeme sozialer Sicherung liefern. Stand das Konzept der Lebensqualität, das Zapf (1972) für die Wohlfahrtsmessung vorschlug, noch in Verbindung mit offensiven Gestaltungsansprüchen wie qualitatives Wachstum und aktive Gesellschaftspolitik (Noll/Schröder 1994, Zapf 1999), so bestimmen heute eher Defensivziele wie die Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung die gesellschaftspolitische Tagesordnung. Dabei hat sich der Schwerpunkt des Interesses in der Sozialberichterstattung von der Erfassung der allgemeinen Lebensbedingungen zur Beobachtung von Ungleichheit und von Lebenslagen 'des untersten Segments der Gesellschaft' (Hauser 1998) verlagert. Zum neuen Erscheinungsbild der 'sozialen Frage' findet sich jedoch kein gefestigter sozialwissenschaftlicher Forschungsstand. Daher unterliegt auch das Vokabular, mit dem Politik und Wissenschaft zu fassen versuchen, wie sich die Gesellschaft unter dem Einfluss von Arbeitslosigkeit und Armut ändert, seit den 80er Jahren einem ständigen Wandel. Sozialwissenschaften und Sozialberichterstattung haben eine Reihe neuer Begriffe für soziale Spaltungslinien angeboten, die neben 'klassische' Kategorien der Sozialstruktur wie Schicht oder Klasse treten: Armut, Deprivation, Unterklasse, Anomie und Ausgrenzung (Bieling 2001)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Social Europe: living standards and welfare states (2004)

    Berthoud, Richard; Iacovou, Maria; Schils, Trudie; Frick, Joachim; Robson, Karen L.; Deding, Mette C.; Pedersen, Peder J.; Whelan, Christopher T.; Muffels, Ruud J. A.; Spieß, C. Katharina ; Maître, Bertrand; Schizzerotto, Antonio; Lucchini, Mario; Fouarge, Didier; Layte, Richard ; Schmidt, Torben D.; Kaiser, Lutz C.; Uunk, Wilfried; Iacovou, Maria; Berthoud, Richard; Gershuny, Jonathan;

    Zitatform

    Berthoud, Richard & Maria Iacovou (Hrsg.) (2004): Social Europe. Living standards and welfare states. Cheltenham u.a.: Elgar, 277 S.

    Abstract

    "The book analyses the diverse dynamics of the lives of people across Europe. It is the first quantitative analysis of its kind to make a systematic comparison of life chances across the fifteen countries of the EU. This wide perspective enables the researchers to illustrate how social policy regimes interact with personal resources and circumstances to affect people's well-being. Assessing changes in individuals' lives over time, the study highlights variations in life-opportunities across the EU in the key domains of family, employment and income. The research is based on a new and powerful survey that has followed a large sample of families in each country over a period of years. This 'longitudinal' approach provides insights into the processes by which people acquire their social positions over time. The analysis identifies systematic differences between countries, and looks for explanations in terms of the welfare regime or other characteristics of the countries concerned. Thus the 'micro' dynamics of personal experience are related to 'macro' trends in institutions and policies, social norms and economic conditions." (Text excerpt, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut und Armutsentwicklung in Deutschland: Status Quo und mögliche Folgen der Reformpolitik (2004)

    Buhr, Petra;

    Zitatform

    Buhr, Petra (2004): Armut und Armutsentwicklung in Deutschland. Status Quo und mögliche Folgen der Reformpolitik. (ZeS-Arbeitspapier 2004/04), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Durch den ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Jahre 2001 wurde die Existenz von Armut in Deutschland 'offiziell' anerkannt. Seither sind im Rahmen der Agenda 2010 eine Reihe von sozialpolitischen Reformen verabschiedet worden, die insbesondere auf die 'Aktivierung' von Arbeitslosen und Sozialhilfebeziehenden zielen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Arbeitspapier zunächst ein aktueller Überblick über Armut in Deutschland gegeben. Im Anschluss daran werden die möglichen Auswirkungen der Reformgesetze auf die zukünftige Armutsentwicklung untersucht. Zu vermuten ist, dass im Gefolge der Aktivierungspolitik in Zukunft andere Gruppen als heute primär von Armut betroffen sein werden und auch insofern eine Hypothek auf die Zukunft aufgenommen wird, als die Gefahr besteht, dass Armut im Alter wieder an Bedeutung zunehmen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Monetäre Armut in den neuen Mitgliedstaaten und den Bewerberländern (2004)

    Dennis, Ian; Guio, Anna-Catherine;

    Zitatform

    Dennis, Ian & Anna-Catherine Guio (2004): Monetäre Armut in den neuen Mitgliedstaaten und den Bewerberländern. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 12/2004), Luxemburg, 11 S.

    Abstract

    "Auf dem Europäischen Rat von Laeken im Dezember 2001 nahmen die europäischen Staats- und Regierungschefs ein erstes Paket von 18 gemeinsamen statistischen Indikatoren für Armut und soziale Ausgrenzung an. Um die Mehrdimensionalität des Phänomens soziale Ausgrenzung zu verdeutlichen, umfassen die Indikatoren vier wichtige Aspekte: monetäre Armut, Beschäftigung, Gesundheit und Bildung. Die Ausgabe von 'Statistik kurz gefasst' gibt einen Überblick über die monetären Aspekte der Armut und beschreibt
    - die gemeinsamen Indikatoren für die soziale Eingliederung,
    - die Vergleichbarkeit der Indikatoren zwischen EU-15, den neuen Mitgliedstaaten und den Bewerberländern,
    - den Anteil der von Armut bedrohten Bevölkerung,
    - den Begriff Armut,
    - das Ausmaß der Armut,
    - die Häufigkeit der Armutsgefährdung nach individuellen Merkmalen,
    - die Ungleichheit der Einkommensverteilung,
    - die Umverteilungseffekte der Sozialtransfers sowie
    - die Auswirkungen der Äquivalenzskala." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut und soziale Ausgrenzung in der EU (2004)

    Dennis, Ian; Guio, Anne-Catherine;

    Zitatform

    Dennis, Ian & Anne-Catherine Guio (2004): Armut und soziale Ausgrenzung in der EU. (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 16/2004), 11 S.

    Abstract

    Im Dezember 2001 nahm der Europäische Rat eine Reihe von Kriterien und ein Paket von 18 gemeinsamen statistischen Indikatoren für soziale Eingliederung an, mit deren Hilfe die Fortschritte der Mitgliedsstaaten bei der Verwirklichung der gemeinsamen Ziele auf vergleichbare Weise überwacht werden können. Die vorliegende Veröffentlichung gibt einen Überblick über die monetären Indikatoren, berechnet auf der Grundlage des Haushaltspanels der Europäischen Gemeinschaft (ECHP). Es wird gezeigt, dass 15 Prozent der EU-Bevölkerung 2001 von Armut bedroht waren, d.h. sie lebten in Haushalten mit einem 'verfügbaren Äquivalenzeinkommen' von weniger als 60 Prozent des medianen Äquivalenzeinkommens ihres Landes (Armutsgefährdungsschwelle). Jedoch gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. So reicht die Bandbreite des armutsgefährdeten Bevölkerungsanteils von neun Prozent in Schweden bis hin zu 21 Prozent in Irland. Als weiterer Indikator wird die 'Armutsgefährdungslücke' angeführt. Hiermit lässt sich genau messen, wie weit das Einkommen armutsgefährdeter Personen unterhalb der Schwelle liegt. Eine Messgröße für die dauerhafte Armutsgefährdung ist das über eine Dauer von vier Jahren hinweg anhaltende Armutsrisiko. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Einkommensverteilung und Armutsrisiko analysiert. Abschließend wird die Rolle der Politik bei der Armutsbekämpfung beurteilt. Anhand der ECHP-Daten wird hierzu der Umverteilungseffekt der Sozialtransfers und ihre Rolle bei der Verringerung des Armutsrisikos nachvollzogen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The world distribution of income and income inequality (2004)

    Heshmati, Almas;

    Zitatform

    Heshmati, Almas (2004): The world distribution of income and income inequality. (IZA discussion paper 1267), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "This review covers a range of measures and methods frequently employed in empirical analysis of global income inequality and global income distribution. Different determinant factors along with quantification of their impacts and empirical results from different case studies are presented. These results are further contrasted to those obtained based on the World Income Inequality Database. A number of issues crucial to the studies of global income inequality are addressed. These are the concepts, measurement and decomposition of inequality, the world distribution of income and inequality measured at different levels of aggregation: global, international and intra-national. We analyse income at each of the three levels, discuss the benefit and limitations of each approach and present empirical results found in the literature and compare it with those based on the World Income Inequality Database. Research on the world income inequality supports increased awareness of the problem, its measurement and quantification, identification of causal factors and of policy measures to affect global income inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inequalities and their measurement (2004)

    Heshmati, Almas;

    Zitatform

    Heshmati, Almas (2004): Inequalities and their measurement. (IZA discussion paper 1219), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "This paper is a review of the recent advances in the measurement of inequality. Inequality can have several dimensions. Economists are mostly concerned with the income and consumption dimensions of inequality. Several inequality indices including the most widely used index of inequality namely the Gini coefficient is discussed. Non-income inequality includes inequality in skills, education, opportunities, happiness, health, wealth, and others. The direct and indirect effects of inequality in non-income factors on earnings and health are discussed. Results from review of the literature suggest relationship between inequality in income and non-income dimensions. This indicates that one should account for the interrelationship between the different dimensions in the measurement and analyses of inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Growth, inequality and poverty relationship (2004)

    Heshmati, Almas;

    Zitatform

    Heshmati, Almas (2004): Growth, inequality and poverty relationship. (IZA discussion paper 1338), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper examines the causal relationship between inequality and a number of macroeconomic variables frequently found in the inequality and growth literature. These include growth, openness, wages, and liberalisation. We review the existing cross-country empirical evidence on the effects of inequality on growth and the extent to which the poorest in society benefit from economic growth. The linkage between growth, redistribution and poverty is also analysed. In the review of literature mainly empirical examples from 1990s are taken. In addition we test the conditional and unconditional relationship between inequality and growth in the post World War II period using WIDER inequality database. Regression results suggest that income inequality is declining over time. Inequality is also declining in growth of income. There is a significant regional heterogeneity in the levels and development over time. The Kuznets hypothesis represents a global U-shape relationship between inequality and growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen