Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?
Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.
-
Literaturhinweis
Dualization and subjective employment insecurity : explaining the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers across 23 European countries (2019)
Zitatform
Chung, Heejung (2019): Dualization and subjective employment insecurity : explaining the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers across 23 European countries. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 3, S. 700-729. DOI:10.1177/0143831X16656411
Abstract
"Dualization theory posits that certain institutions cause dualization in the labour market, yet how institutions deepen the subjective insecurity divide between insiders and outsiders has not been examined. This article examines this question using data from 23 European countries in 2008/2009. Results show that the subjective employment insecurity divide between permanent and temporary workers varies significantly across different countries. Corporatist countries, with stronger unions, have larger subjective insecurity divides between permanent and temporary workers. However, this is because permanent workers feel more secure in these countries rather than because temporary workers are more exposed to feelings of insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Labour market segmentation: Piloting new empirical and policy analyses: labour market change (2019)
Cruz, Irene; Vacas-Soriano, Carlos; Verd, Joan Miquel ; Patrini, Valentina; Paulauskaite, Elma; Molina, Oscar ; Venckutė, Milda; Dumčius, Rimantas;Zitatform
Cruz, Irene, Oscar Molina, Joan Miquel Verd, Elma Paulauskaite, Rimantas Dumčius, Milda Venckutė, Valentina Patrini & Carlos Vacas-Soriano (2019): Labour market segmentation: Piloting new empirical and policy analyses. Labour market change. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 88 S. DOI:10.2806/751649
Abstract
"This report sets out to describe what labour market segmentation is and why it is problematic for the labour market and society, as well as disadvantaged groups. It takes a broad view of the term to examine the situation that arises when the divergence in working conditions between different groups of workers is attributable to factors other than differentials in human capital levels. The report explores which policies or instruments are most effective in combating labour market segmentation, taking into account specific situational characteristics. The report offers a novel approach to the study of labour market segmentation that combines a quantitative empirical analysis with a policy analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)
Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;Zitatform
Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.
Abstract
"Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)
Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;Zitatform
Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg 43), Potsdam, 88 S.
Abstract
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 1 Tsd. Betrieben aus Brandenburg vor - das entspricht 1,5 % aller brandenburgischen Betriebe.;
Die Ergebnisse: Mehr Kleinstbetriebe als in Westdeutschland - nicht zuletzt wegen des Betriebsalters. Vier von fünf Arbeitsplätzen in Brandenburg erfordern eine formale Qualifikation. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit, wächst weiter. Anteil atypischer Beschäftigung bleibt stabil. Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit. Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt. Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der brandenburgischen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet. Nur knapp die Hälfte der brandenburgischen Betriebe ist ausbildungsberechtigt, von diesen bilden aber viele aus. Viele Ausbildungsplätze in Brandenburg bleiben unbesetzt. Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr. Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet und Arbeit wird ortsunabhängiger. Tarifbindung stabil, aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland. Umsatzproduktivität bleibt trotz leichter Annäherung hinter westdeutschem Vergleichswert zurück. (IAB) -
Literaturhinweis
Can fixed-term contracts put low skilled youth on a better career path?: evidence from Spain (2019)
Zitatform
García-Pérez, J. Ignacio, Ioana Marinescu & Judit Vall Castello (2019): Can fixed-term contracts put low skilled youth on a better career path? Evidence from Spain. In: The economic journal, Jg. 129, H. 620, S. 1693-1730. DOI:10.1111/ecoj.12621
Abstract
"By reducing the commitment made by employers, fixed-term contracts can help low-skilled youth find a first job. However, the long-term impact of fixed-term contracts on these workers' careers may be negative. Using Spanish social security data, we analysed the impact of a large liberalisation in the regulation of fixed-term contracts in 1984. Using a cohort regression discontinuity design, we find that over the first 10 years in the labour market, the reform reduced the number of days worked (by 4.9%) and earnings (by 9.8%). Over 27 years of labour market career, yearly earnings losses amount to a persistent 7.3%." (Author's abstract) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper, 9777 -
Literaturhinweis
Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen (2019)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2019): Immer mehr befristet Beschäftigte werden übernommen. In: IAB-Forum H. 12.06.2019, o. Sz., 2019-06-07.
Abstract
"Die anhaltend hohe Zahl der befristet Beschäftigten ist ein Anzeichen für die robuste Verfassung des deutschen Arbeitsmarktes. Befristete Arbeitsverträge werden häufig als verlängerte Probezeit genutzt und führen nicht selten in unbefristete Beschäftigung. Sollte sich die Konjunktur verschlechtern, könnten die befristet Beschäftigten allerdings - neben den Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche - die ersten Leidtragenden sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst: Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen (2019)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2019): Zur Befristungssituation im öffentlichen Dienst. Schriftliche Anhörung des IAB zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" zur Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen. (IAB-Stellungnahme 12/2019), Nürnberg, 9 S.
Abstract
"Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, zum Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2019 "NRW muss Vorreiter werden! Auf sachgrundlose Befristungen im öffentlichen Dienst verzichten" eine schriftliche Anhörung durchzuführen. In diesem Rahmen wurde das IAB zur Abgabe einer Stellungnahme zur Unterstützung der parlamentarischen Beratungen gebeten. In der Stellungnahme berichtet das IAB über die Rolle von befristeter Beschäftigung in Deutschland, insbesondere im öffentlichen Dienst und speziell den Einsatz von sachgrundloser Befristung. Der Autor bilanziert, dass ein Verzicht auf sachgrundlose Befristungen nur bedingt geeignet ist, mehr unbefristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst zu schaffen. Lösungsansätze sollten weniger an der arbeitsrechtlichen Frage ansetzen, sondern vielmehr bei den zur Verfügung stehenden Personalmitteln, um in den Personalhaushalten direkt darauf hinzuwirken, mehr Dauerstellen zu schaffen beziehungsweise befristete Beschäftigungsverhältnisse in unbefristete umzuwandeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
The structure of the wage gap for temporary workers: evidence from Australian panel data (2019)
Zitatform
Laß, Inga & Mark Wooden (2019): The structure of the wage gap for temporary workers. Evidence from Australian panel data. In: BJIR, Jg. 57, H. 3, S. 453-478. DOI:10.1111/bjir.12458
Abstract
"This study uses panel data for Australia to estimate the wage differential between workers in temporary jobs and workers in permanent jobs. It is the first study to use unconditional quantile regression methods in combination with fixed effects to examine how this gap varies over the entire wage distribution. While the wages of fixed-term contract workers are found to be similar to those of permanent workers, low-paid casual workers experience a wage penalty and high-paid casual workers a wage premium compared to their permanent counterparts. Temporary agency workers also usually receive a wage premium, which is particularly large for the most well paid." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 10670 -
Literaturhinweis
Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract: Insights regarding an age-varying association between the two events (2019)
Zitatform
Mussida, Chiara & Luca Zanin (2019): Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract. Insights regarding an age-varying association between the two events. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 19, H. 2, S. 1-27. DOI:10.1515/bejeap-2018-0143
Abstract
"What mechanisms govern the mobility of employees who voluntarily switch employers for better opportunities, given a temporary contract (TC)? We attempt to answer this question by exploring this issue in Southern and Central European countries. We use cross-sectional data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions survey for the 2005 - 2016 period. We estimate a flexible simultaneous equation model for binary responses by assuming the presence of an age-varying association between voluntary mobility and having a TC. After accounting for several socio-demographic and economic variables, we find a nonlinear decreasing relation between age and the outcomes, while we detect heterogeneous nonlinear patterns in the association between voluntary mobility and having a TC across countries. These insights can support policy-makers aiming to promote initiatives that facilitate the professional mobility of employees given a TC for an efficient allocation of human capital in the production system." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))
-
Literaturhinweis
The wage gap in Spain for temporary workers: the effects of the Great Recession (2019)
Zitatform
Oliver, Xisco & Maria Sard (2019): The wage gap in Spain for temporary workers: the effects of the Great Recession. In: International journal of manpower, Jg. 40, H. 7, S. 1319-1346. DOI:10.1108/IJM-01-2019-0018
Abstract
"Purpose
The purpose of this paper is to analyse the wage gap between temporary and permanent workers across the whole wage distribution, not just at the mean, and the evolution before and after the Great Recession on this gap in Spain.
Design/methodology/approach
An extended Mincer-type wage equation is estimated using ordinary least square regression and unconditional quantile regression. Then, the decomposition of the wage gap between workers with fixed-term and permanent contracts for each quantile is made using the Fortin, Lemieux and Firpo decomposition.
Findings
The results show that two workers, with identical characteristics, earn different salaries if they have a different type of contract. However, the wage gap is not constant across the wage distribution. The penalty for temporary workers is wider for higher wages. Moreover, the main part of the gap is due to observed characteristics, but other factors (unobserved characteristics and discrimination) become more relevant in the upper part of the wage distribution.
Originality/value
The study expands upon available studies for Spain in two points. First, it is the first paper to the knowledge that analyse both the wage gap between temporary and permanent workers across the wage distribution and its decomposition. Second, the paper explores what happened before and after the Great Recession. In the years that the paper analyses there is also a labour market reform." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en)) -
Literaturhinweis
Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland: Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (2019)
Pasch, Esther;Zitatform
Pasch, Esther (2019): Die "vorübergehende" Überlassung von Arbeitnehmern in Deutschland. Unions- und verfassungsrechtliche Vorgaben zur Einschränkung und Einschränkbarkeit von Einsatzmöglichkeiten der Arbeitnehmerüberlassung und ihre Umsetzung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 73), Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783845299570
Abstract
"Welche Grenzen kann, darf und sollte der deutsche Gesetzgeber den Einsatzmöglichkeiten von Leiharbeit setzen? Das Werk beleuchtet schwerpunktmäßig die Vorgaben der Leiharbeitsrichtlinie (RL 2008/104/EG), namentlich das Merkmal der „vorübergehenden“ Überlassung. Darüber hinaus werden aber auch die Vorgaben des deutschen Verfassungs- und des europäischen Primärrechts untersucht. Schließlich werden die Vorgaben des deutschen (Arbeitnehmerüberlassungs-)Rechts an den europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben gemessen, mit Schwerpunkt auf den Vorgaben des 1. AÜGÄndG aus dem Jahr 2017. Dabei wird auch auf die Folgen einer möglichen unzureichenden Umsetzung der Richtlinienvorgaben eingegangen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Temporary employment at labour market entry in Europe: labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility (2019)
Zitatform
Passaretta, Giampiero & Maarten H. J. Wolbers (2019): Temporary employment at labour market entry in Europe. Labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 382-408. DOI:10.1177/0143831X16652946
Abstract
"This article focuses on school-leavers who enter employment with a temporary contract in the European context, and examines their probabilities to shift to standard employment or unemployment, and their chances of occupational mobility afterwards. The authors argue that two institutional dimensions of insider - outsider segmentation drive the career progression after a flexible entry: the gap between the regulation of permanent and temporary contracts and the degree of unionization. The analyses show that a disproportionate protection of permanent compared to temporary contracts increases the probability of remaining on a fixed-term contract, whereas the degree of unionization slightly decreases the chance of moving to jobs with higher or lower socio-economic status. Finally, a shift to permanent employment after a fixed-term entry is more often associated with occupational upward mobility in strongly rather than weakly unionized labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Does apprenticeship improve job opportunities?: a regression discontinuity approach (2019)
Zitatform
Picchio, Matteo & Stefano Staffolani (2019): Does apprenticeship improve job opportunities? A regression discontinuity approach. In: Empirical economics, Jg. 56, H. 1, S. 23-60. DOI:10.1007/s00181-017-1350-2
Abstract
"In Italy the main difference between apprentices and other types of temporary workers is that apprentices must receive firm-provided training. The firm incentive in hiring apprentices consists in paying lower wages and labour taxes. Using an Italian administrative dataset containing information on the jobs started between January 2009 and June 2012, we estimate the effect of apprenticeship on the hazard function to a permanent job. Identification is based on a regression discontinuity design. We find that, for 29-year-old workers, apprenticeships are 'long entrance halls' towards permanent contracts, especially within the firm where the apprenticeship is performed." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IZA discussion paper , 7719 -
Literaturhinweis
Accounting for the permanent vs temporary wage gaps among young adults : Three European countries in perspective (2019)
Zitatform
Regoli, Andrea, Antonella D'Agostino, Thomas Grandner & Dieter Gstach (2019): Accounting for the permanent vs temporary wage gaps among young adults : Three European countries in perspective. In: International Labour Review, Jg. 158, H. 2, S. 337-364. DOI:10.1111/ilr.12075
Abstract
"This article analyses wage differentials between permanent and temporary workers in the 25 - 40 age bracket using the 2010 European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) wave data for France, Germany and Italy. Applying a Recentered Influence Function (RIF) regression and a reweighting estimation technique, we investigate the contribution of personal and job characteristics to wage differentials across the wage distribution. Results point to a large unexplained component of the wage gap across the whole distribution in Italy, while this component is weaker in France among highly paid employees and insignificant in Germany. These findings highlight potential policy considerations and areas for future research." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
'Bad' jobs in a 'good' sector: Examining the employment outcomes of temporary work in the Canadian public sector (2019)
Zitatform
Stecy-Hildebrandt, Natasha, Sylvia Fuller & Alisyn Burns (2019): 'Bad' jobs in a 'good' sector: Examining the employment outcomes of temporary work in the Canadian public sector. In: Work, employment and society, Jg. 33, H. 4, S. 560-579. DOI:10.1177/0950017018758217
Abstract
"Canada's public sector has historically provided good jobs, but its increasing reliance on temporary workers has important implications for job quality. We compare temporary and permanent workers in the public sector on three dimensions of job quality (employment security, access to benefits and income trajectories) to assess whether favourable conditions in the public sector are extended to temporary employees, or whether polarization between temporary and permanent workers is the norm. We find provisions related to employment security and access to leave benefits in public sector collective bargains are clearly two-tiered. Drawing on nationally representative panel data, we also find a persistent earnings gap between matched permanent and temporary employees. Further, although temporary public sector workers out-earn their private sector counterparts, the earnings disadvantage relative to matched permanent workers is more pronounced and longer lasting in the public sector. Underlying this difference is greater persistence in temporary employment within the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)
Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;Zitatform
Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.
Abstract
"Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Hohendanner, Christian; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)
Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Haller, Peter; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;Zitatform
Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Bauer, Frank; Wolter, Stefanie; Hohendanner, Christian; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ; -
Literaturhinweis
Temporary workforce under pressure: poor occupational safety and health (OSH) as a dimension of precarity? (2018)
Becker, Karina; Engel, Thomas;Zitatform
Becker, Karina & Thomas Engel (2018): Temporary workforce under pressure. Poor occupational safety and health (OSH) as a dimension of precarity? In: Management Revue, Jg. 29, H. 1, S. 32-54. DOI:10.5771/0935-9915-2018-1-32
Abstract
"The article focuses on concrete occurrences of work-related psychological stress and the strains of temporary workers. Because of their higher sickness rates and incapacity to work, our research question investigates the specific characteristics of temporary work employees compared to all other employees. We carried out a secondary cross-sectional data analysis of employee surveys from 2006 and 2012 to estimate the risks of poor working conditions and OSH deficiencies for temporary and non-temporary workers. We identify different working conditions and standards of occupational safety and health (OSH) in relation to the employment status and interpret them as a symptom of increasing labour precarity. Along with the decrease in collegiality, management segregation of the workday thus exerts discipline on workers in particular ways. Poor resources of gratification and collegiality together with difficult work-time arrangements, e. g. shift work, become characteristic features of the temporary workforce. These are connected with psychological health restrictions which leads more often to the phenomenon of attending work while ill (so called presenteeism) than its opposite - sickness absenteeism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Taking lemons for a trial run: does type of job exit affect the risk of entering fixed-term employment in Germany? (2018)
Zitatform
Biegert, Thomas & Michael Kühhirt (2018): Taking lemons for a trial run: does type of job exit affect the risk of entering fixed-term employment in Germany? In: European Sociological Review, Jg. 34, H. 2, S. 184-197. DOI:10.1093/esr/jcy003
Abstract
"A central argument for the deregulation of employment contracts is that fixed-term contracts boost employment of jobseekers with uncertain productivity by giving employers a tool to screen such applicants over a longer period of time before permanent hire. We test this proposition by comparing the risk of entering fixed-term employment for individually laid-off workers with that for individuals who have left their previous job for other reasons. This strategy is based on the assumption that in the German context individual lay-offs create uncertainty about jobseekers' productivity. We use data on work exits and subsequent labour market re-entry of the prime-age workforce in Germany from waves 2000 - 2013 of the Socio-Economic Panel. Our results show that the risk of fixed-term employment is substantively smaller after voluntary job exits but reveal only a small and statistically insignificant risk difference between individual lay-offs and workplace closures after adjusting for differences in socio-economic background and characteristics of the previous job. These findings challenge the view that employers use fixed-term contracts as an instrument to screen specific groups of workers whose productivity is highly uncertain, at least with regard to recent career disruptions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe (2018)
Zitatform
Chung, Heejung (2018): Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 2, S. 491-507. DOI:10.1111/spol.12379
Abstract
"This article examines outsiders' relative access to occupational level family-friendly policies. I use data from the European Working Conditions Survey of 2015 across 30 European countries examining workers' access to two types of family-friendly working-time arrangements (WTAs): flexitime, and time off work for personal reasons. The article focuses on women with care responsibilities given that their demands for family-friendly policies, as well as their outcomes, have been shown to be distinct from the rest of the working population. In addition to the outsider definition used in the labor market dualization and occupational segmentation literature, i.e., low-skilled workers and those without a permanent contract, this article also defines outsiders as those perceiving their job as insecure. The results of the analysis show a segmentation between workers in their access to family-friendly policies. Unlike statutory policies, occupational policies seem to be selectively provided mostly to workers where employers have a vested interest, i.e., insiders, resulting in a dualized system for most countries. However, rather than their contract status, the skill-level of the job/workers, and their perceived insecurity were found to be important. The results further show that although Northern European and some continental European countries are those where family-friendly WTAs are more readily available, it is in these countries where the division between insiders and outsiders is the greatest. The results of the article contribute to the literature by showing a need to move beyond the national level when examining family-friendly policies, and to examine a more diverse definition of outsiders when examining dualization of working conditions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
Temporary employment, demand volatility, and unions: firm-level evidence (2018)
Zitatform
Devicienti, Francesco, Paolo Naticchioni & Andrea Ricci (2018): Temporary employment, demand volatility, and unions: firm-level evidence. In: ILR review, Jg. 71, H. 1, S. 174-207. DOI:10.1177/0019793917697684
Abstract
"This article investigates the effect of workplace unionization and product market volatility on firms' propensity to use temporary employment. Using Italian firm-level data, the authors show that volatility has a positive impact on the share of temporary contracts. The baseline estimates for the impact of unions are inconclusive, but a clear pattern emerges when a specification including an interaction term with volatility is used. This approach allows a richer characterization of the impact of workplace unionization, which is positive for low levels of volatility and negative for high levels. The authors discuss various direct and indirect mechanisms to explain this novel finding. Furthermore, they find that these effects hold only for cases in which the employer does not provide training for temporary workers, whereas temporary contracts with training provisions are not affected by unions, volatility, and their interplay." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Personalpolitik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017 (2018)
Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;Zitatform
Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Personalpolitik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,03), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Die Gesamtbeschäftigung in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren auf über drei Millionen angestiegen. Trotz allgemeinem Beschäftigungszuwachs kam es in diesem Zeitraum innerhalb der meisten Betriebe zu personellen Fluktuationen. Zieht die Wirtschaft an, verbessern sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Jobaussichten. Gleichzeitig sind die Betriebe herausgefordert, attraktiv für die anvisierte Zielgruppe zu bleiben. Die Daten des IAB-Betriebspanels ermöglichen Einblicke in die personellen Veränderungen auf Betriebsebene. Diese werden in einem ersten Abschnitt dargestellt. Neben den verschiedenen Gründen für den Austritt aus einem Betrieb wird zudem über die Entwicklung der offenen Stellen berichtet. Hieran anschließend wird die Entwicklung der Teilzeit- und der Befristungsquote dargestellt. Darüber hinaus wird auf die Beschäftigung von Geflüchteten, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, eingegangen. Fragen zur Art ihrer Beschäftigung sowie ihrem Tätigkeitsniveau wurden 2017 erstmals erhoben. In einem letzten Abschnitt wird die Verbreitung schriftlich fixierter Pläne in der betrieblichen Personalarbeit dargestellt, welche eine langfristig angelegte und zielgerichtete Personalentwicklung unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte (2018)
Gürtzgen, Nicole; Kubis, Alexander;Zitatform
Gürtzgen, Nicole & Alexander Kubis (2018): Reform des Befristungsrechts - mögliche Auswirkungen des Koalitionsvertrags auf Betriebe und Beschäftigte. In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-04-19.
Abstract
"In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die Regierungsparteien auf deutliche Beschränkungen der Befristungsmöglichkeiten. Ein erheblicher Teil der Betriebe dürfte bei deren Umsetzung gezwungen sein, den Anteil sachgrundlos befristeter Beschäftigungsverhältnisse spürbar zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Befristete Beschäftigung in Deutschland (2018)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2018): Befristete Beschäftigung in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.
Abstract
Die aktuellen Daten zu befristeter Beschäftigung in Deutschland umfassen:
Befristete Beschäftigung in Deutschland im Jahr 2017 nach betrieblichen Merkmalen (Befristungen nach Branchen und Sektoren und Verteilung der Beschäftigung auf Branchen und Sektoren); die Entwicklung der Befristungsanteile seit 2010 in den Branchen und Sektoren; die Entwicklung befristeter Beschäftigung seit 2010 nach Branchen und Sektoren; die Personalabgänge in Deutschland im Jahr 2017 sowie die Art der Personalabgänge nach Branchen, Sektoren, Betriebsgröße und Region und Personalabgänge infolge des Auslaufens befristeter Verträge und Arbeitgeberkündigungen. (IAB)Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen (2018)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2018): Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen. (IAB-Kurzbericht 16/2018), Nürnberg, 12 S.
Abstract
"Befristete Arbeitsverträge haben im Jahr 2017 mit 8,3 Prozent der Beschäftigten einen neuen Höchststand erreicht. Zugleich sind die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit 2009 kontinuierlich gestiegen. Die Bundesregierung plant nun eine Reform, um Zahl und Dauer der Befristungen zu beschränken. Es ist jedoch offen, ob die im Koalitionsvertrag geplanten Vorhaben im Hinblick auf die Beschäftigungsmöglichkeiten der Betroffenen zielführend sind. Daher sollten mögliche Alternativen geprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag (2018)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2018): Zur Einschränkung befristeter Arbeitsverträge im Koalitionsvertrag. In: IAB-Forum H. 12.02.2018, o. Sz., 2018-02-09.
Abstract
"Die potenziellen Partner einer Großen Koalition haben sich auf eine deutliche Eindämmung von Befristungen verständigt. Die Reformvorschläge sind nicht ohne Risiken, gleichwohl dürften sich die negativen Auswirkungen angesichts der guten Konjunktur in Grenzen halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
"Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen" (2018)
Schludi, Martin; Hohendanner, Christian;Zitatform
Schludi, Martin & Christian Hohendanner (2018): "Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen". In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-06-12.
Abstract
"Mit 8,3 Prozent hat der Anteil befristet Beschäftigter in Deutschland 2017 einen neuen Höchststand erreicht. Im Interview für das IAB-Forum erläutert IAB-Forscher Christian Hohendanner die Gründe für diese Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The labour market effects of financial crises: the role of temporary contracts in Central and Western Europe (2018)
Zitatform
Sharma, Siddharth & Hernan Winkler (2018): The labour market effects of financial crises. The role of temporary contracts in Central and Western Europe. In: The economics of transition, Jg. 26, H. 1, S. 35-60. DOI:10.1111/ecot.12141
Abstract
"This paper examines how the 2008-2009 financial crisis affected labour markets in Europe, and how this impact depended on employment protection laws. Using a difference-in-differences approach, our estimates isolate the effect of the lack of credit on the labour market from that of the general decline in aggregate economic activity. We find large and negative impacts of the credit shock on total employment, particularly on temporary, unskilled and young workers. These impacts were significantly larger in countries with stronger legal protection of permanent workers from dismissal. This suggests that the differential impact of the crisis across countries was not entirely driven by the heterogeneity of the credit shock, but also by labour regulations. Given regulatory inflexibility in adjusting the permanent workforce, firms responded to tightening financial constraints by disproportionately laying off temporary workers (who tend to be younger and less skilled than permanent workers)." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
Fixed-term employment in Norway and Sweden: a pathway to labour market marginalization? (2018)
Zitatform
Svalund, Jørgen & Tomas Berglund (2018): Fixed-term employment in Norway and Sweden. A pathway to labour market marginalization? In: European journal of industrial relations, Jg. 24, H. 3, S. 261-277. DOI:10.1177/0959680117740777
Abstract
"We compare the effects of relatively liberal regulations on the use of temporary employment in Sweden and more restrictive rules in Norway. We find not only that temporary work may be a stepping stone out of unemployment but also that fixed-term employees are exposed to significant risks of long-term marginalization. Moreover, fixed-term employees in Sweden face greater risks of long-run unemployment and low earnings compared to those in Norway." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Arbeitsverhältnisse bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/2403) (2018)
Zitatform
Bundesministerium der Finanzen (2018): Arbeitsverhältnisse bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/2403). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/3255 (05.07.2018)), 16 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Arbeitsverhältnissen bei Unternehmen mit Bundesbeteiligung.
-
Literaturhinweis
Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2018)
Zitatform
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2018): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK 60), Bonn, 85, 27 S.
Abstract
'Im Jahr 1989 veröffentlichte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) den ersten Bericht zur 'Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft'. 1997 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern die damalige BLK gebeten, im folgenden Jahr auf der Grundlage verbesserten statistischen Materials erneut zu berichten. 'So ist eine Umfrage zu den Bewerbungen, Berufungen und Ernennungen von Frauen in Führungspositionen in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingeleitet worden.' Seit 1998 hat die BLK in ihren Berichten 'Förderung von Frauen in der Wissenschaft' die statistischen Daten zu den Frauenanteilen an Führungspositionen systematisch erfasst.
Die zum 1. Januar 2008 errichtete Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat die Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außer-hochschulischen Forschungseinrichtungen in ihr Arbeitsprogramm aufgenommen. Die jährliche Veröffentlichung 'Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung' ist als Gesamtüberblick einer Datenfortschreibung zu lesen. Die GWK betrachtet die Frage der Chancengleichheit und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung als Querschnittsthema.
Der Anhang umfasst eine Sonderauswertung des CEWS zur 'Gleichstellung von Frauen und Männern an Fachhochschulen'.
Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz hat diesen Bericht am 26. September 2018 verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Cross-national variations in the security gap: perceived job insecurity among temporary and permanent employees and employment protection legislation (2017)
Balz, Anne;Zitatform
Balz, Anne (2017): Cross-national variations in the security gap: perceived job insecurity among temporary and permanent employees and employment protection legislation. In: European Sociological Review, Jg. 33, H. 5, S. 675-692. DOI:10.1093/esr/jcx067
Abstract
"It is often shown that temporary employees generally perceive their job insecurity to be higher than permanent employees. However, substantial variations in this perceived job security gap exist between countries. This article engages with this knowledge and adds to it by focusing on these country variations and asking what role the strength of employment protection legislation (EPL) has both on the size of the job security gap and in explaining country differences. The developed hypotheses suggest that the two components of EPL-job security provisions, indicating the 'protection gap' between permanent and temporary employees as well as specific regulations on the use of temporary contract will increase the job security gap. These hypotheses are tested using data from the European Social Survey for 2004 and 2010 and data on employment regulations from the Organisation for Economic Co-operation and Development. Compared to existing studies, this article offers a more detailed look at the operationalization of job security provisions and regulations on temporary employment proposing an alternative measurement which is more closely related to the theoretical arguments. By using this more elaborate operationalization, the multilevel model shows that the gap in perceived job security between temporary and permanent employees systematically increases with respect to the two components of EPL." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Temporary employment, job satisfaction and subjective well-being (2017)
Dawson, Chris; Hopkins, Benjamin; Veliziotis, Michail;Zitatform
Dawson, Chris, Michail Veliziotis & Benjamin Hopkins (2017): Temporary employment, job satisfaction and subjective well-being. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 1, S. 69-98. DOI:10.1177/0143831X14559781
Abstract
"This article is concerned with whether employees on temporary contracts in Britain report lower well-being than those on permanent contracts, and whether this relationship is mediated by differences in dimensions of job satisfaction. Previous research has identified a well-being gap between permanent and temporary employees but has not addressed what individual and contract specific characteristics contribute to this observed difference. Using data from the British Household Panel Survey, the article finds that a large proportion of the difference in selfreported well-being between permanent and temporary employees appears to be explained by differences in satisfaction with job security. Other dimensions of job satisfaction are found to be less important. In fact, after controlling for differences in satisfaction with security, the results suggest that temporary employees report higher psychological well-being and life satisfaction. This indicates that an employment contract characterized by a definite duration lowers individual well-being principally through heightened job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
The Court of Justice of the European Union and fixed-term work: Putting a brake on labour market dualization? (2017)
Zitatform
De La Porte, Caroline & Patrick Emmenegger (2017): The Court of Justice of the European Union and fixed-term work. Putting a brake on labour market dualization? In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 3, S. 295-310. DOI:10.1177/0958928716684316
Abstract
"The birth of a child often reinforces an unequal division of employment and care work among heterosexual couples. Parental leave programmes that foster long leaves tend to increase this inequality within couples. However, by investigating a particularly long parental leave system, we show that specific practices enable parents to share care work equally. Our ethnographic study includes interviews with heterosexual couples, observations in prenatal classes and information material available to parents. Specific sets of practices - managing economic security, negotiating employment, sharing information with peers and feeding practices - involved parents who shared care work equally and parents who divided care work unequally. Contingent on specific situated practices, the arrangement of care work shifted in an equal or unequal direction. Even within long parental leaves, equality between parents was facilitated when economic security was provided through means other than income, when work hours were flexible, mothers had a close relationship to work, information on sharing equally was available and children were bottle-fed. Consequently, an equal share of care work is not the effect of solely structural, individual, cultural or normative matters, but of their entanglement in practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Modern working life: A blurring of the boundaries between secondary and primary labour markets? (2017)
Dekker, Fabian; Veen, Romke van der;Zitatform
Dekker, Fabian & Romke van der Veen (2017): Modern working life: A blurring of the boundaries between secondary and primary labour markets? In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 2, S. 256-270. DOI:10.1177/0143831X14563946
Abstract
"Today, there is a widespread suggestion that permanent workers are increasingly subject to precarious working conditions. Due to international competition and declining union density, job qualities of permanent workers are assumed to be under strain. According to proponents of a democratization of risk rationale, low job qualities that were traditionally attached to secondary labour markets are transferred to workers in primary segments of the labour market. In this study, the authors test this theoretical rationale among workers in 11 Western European economies, using two waves of the European Working Conditions Survey. The results do not confirm a democratization of labour market risk. Lower job qualities are highly associated with flexible employment contracts and highlight a clear gap between insiders and outsiders." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Financing constraints and fixed-term employment: evidence from the 2008-9 financial crisis (2017)
Fernandes, Ana P.; Ferreira, Priscila;Zitatform
Fernandes, Ana P. & Priscila Ferreira (2017): Financing constraints and fixed-term employment: evidence from the 2008-9 financial crisis. In: European Economic Review, Jg. 92, H. February, S. 215-238. DOI:10.1016/j.euroecorev.2016.12.009
Abstract
"This paper investigates the effect of the 2008 - 9 financial crisis on firms' employment composition decision when it is possible to choose between permanent and fixed-term workers. We use linked employer-employee data for the universe of private sector firms in Portugal, and exploit precrisis variation in financial vulnerability across industries for identification. We find that firms in more financially constrained industries hire a larger proportion of fixed-term workers with respect to permanent workers after the 2008-9 crisis, relative to less financially vulnerable firms. At the worker-level, workers hired by firms in industries that require significant external financing are more likely to be hired with a fixed-term contract after the crisis than comparable workers hired by other firms. Our results suggest that the crisis induced financially constrained firms to use the more flexible fixed-term contracts more intensively." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))
-
Literaturhinweis
Temporary contracts, participation in decision making and job satisfaction in European workers: Is there a buffering effect? (2017)
Zitatform
Goñi-Legaz, Salomé & Andrea Ollo-López (2017): Temporary contracts, participation in decision making and job satisfaction in European workers. Is there a buffering effect? In: International journal of manpower, Jg. 38, H. 6, S. 875-892. DOI:10.1108/IJM-04-2016-0086
Abstract
"Purpose
The aim of this paper is to establish to what extent temporary contract and participation in decision making impact on employees job satisfaction and to propose a model whereby participation in decision making mitigates against the negative impact that temporary work has on job satisfaction.
Design/methodology/approach
We use data for a representative sample of 14,778 employees in 23 European countries. In order to test the hypotheses, we use regression models and the Chow test.
Findings
The results show that while temporary contracts decreases job satisfaction, participation in decision making increases it. However, autonomous teams, job autonomy, and job involvement buffers against the negative effect that temporary contract has on job satisfaction.
Research limitations/implications
The use of secondary data and the non-longitudinal nature of the dataset
Practical implications
The effect of participation in decision making in job satisfaction is greater for temporary workers than for permanents. Participation in decision making should not be restricted to permanent workers.
Originality/value
Participation in decision making and temporary contracts has been considered incompatible practices. The paper contributes to enrich the understanding of the relationship between these practices and job satisfaction. Sample representatives support the results obtained." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en)) -
Literaturhinweis
Der Flexibilitätsbeitrag in der Arbeitslosenversicherung (2017)
Hausner, Karl Heinz; Hohendanner, Christian;Zitatform
Hausner, Karl Heinz & Christian Hohendanner (2017): Der Flexibilitätsbeitrag in der Arbeitslosenversicherung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 6, S. 415-420. DOI:10.1007/s10273-017-2153-y
Abstract
"Befristete Arbeitsverträge stehen im Spannungsfeld zwischen den Flexibilitätsbedürfnissen der Arbeitgeber und den Sicherheitsbedürfnissen der Arbeitnehmer. Um die Befristung von Arbeitsverträgen einzudämmen, ließen sich flexible Arbeitgeberbeiträge in der Arbeitslosenversicherung einführen. Der Beitragssatz für befristet Beschäftigte würde steigen und im Gegenzug für die Unbefristeten leicht fallen. Vier Varianten werden berechnet: beitragsaufkommensneutral, generelle Beitragssenkung und zwei Varianten ausschließlich für sachgrundlos befristet Beschäftigte. Ein solches Vorgehen berücksichtigt das höhere Risiko zukünftiger Arbeitslosigkeit bei befristet Beschäftigten besser als bisher und schafft monetäre Anreize für die Arbeitgeber, Arbeitnehmer vermehrt unbefristet einzustellen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
Die personalpolitische Funktion befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst (2017)
Hohendanner, Christian; Ramos Lobato, Philipp;Zitatform
Hohendanner, Christian & Philipp Ramos Lobato (2017): Die personalpolitische Funktion befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 1, S. 45-53., 2016-10-07. DOI:10.5771/0342-300X-2017-1-45
Abstract
"Dem öffentlichen Dienst wurde lange nachgesagt, ein 'guter Arbeitgeber' zu sein. In gewissen Dimensionen der Beschäftigungspolitik erscheint dieses Bild auch heute noch gerechtfertigt, doch in mindestens einem Punkt schneidet der öffentliche Sektor schlechter ab: Befristungen kommen hier öfter vor als in der Privatwirtschaft. Vergleicht man die Bedingungen des öffentlichen und des privaten Sektors, werden Ursachen deutlich: Öffentliche Arbeitgeber nutzen relativ wenige Möglichkeiten, ihr Personal an einen schwankenden Bedarf anzupassen. Befristete Verträge dienen hier weniger zur Verlängerung der Probezeit - ein zentrales Motiv privater Arbeitgeber - , sondern vielmehr hauptsächlich als Instrument der Personalanpassung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Drei Stellschrauben gegen Fristverträge (2017)
Hohendanner, Christian;Zitatform
Hohendanner, Christian (2017): Drei Stellschrauben gegen Fristverträge. In: DBB-Magazin : Monatszeitschrift des DBB, Jg. 68, H. 3, S. 26-27., 2017-02-16.
Abstract
"In den letzten Jahren ist der Ruf nach einer Eindämmung befristeter Arbeitsverträge im öffentlichen Dienst lauter geworden. Nicht zu Unrecht: Befristungen sind häufig mit Beschäftigungsunsicherheit verbunden und erschweren die individuelle Lebensplanung. Vor allem junge Menschen im Familiengründungsalter sind davon betroffen. Eine Studie des ifo-Instituts hat jüngst ergeben, dass sich Befristungen negativ sowohl auf Familiengründungen an sich als auch auf die Anzahl der Kinder auswirken. Im Hinblick auf den demografischen Wandel ist das kein wünschenswerter Effekt. Die fehlende Kontrolle über die eigenen Handlungsmöglichkeiten, der permanent nagende Zweifel, ob man in einigen Monaten noch beschäftigt ist, können zudem die Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
Literaturhinweis
Occupational health and safety of temporary and agency workers (2017)
Hopkins, Benjamin;Zitatform
Hopkins, Benjamin (2017): Occupational health and safety of temporary and agency workers. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 4, S. 609-628. DOI:10.1177/0143831X15581424
Abstract
"Previous quantitative studies have established a link between precarious work and occupational health and safety (OHS). Using an ethnographically informed qualitative approach, this article investigates the workplace experiences of different types of precarious workers, in particular those who are directly-employed temporary workers and those who are engaged through an agency. Drawing on the work of Andrew Hopkins, the article finds cultural practices that lead to worsened OHS experiences for those who are engaged through an agency. These experiences include inadequate safety training, poor quality personal protective equipment and a lack of clarity of supervisory roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Auf dem Weg zum "Traumjob Wissenschaft": Zwischenbilanz und Perspektiven (2017)
Keller, Andreas;Zitatform
Keller, Andreas (2017): Auf dem Weg zum "Traumjob Wissenschaft". Zwischenbilanz und Perspektiven. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 5, S. 372-375. DOI:10.5771/0342-300X-2017-5-372
Abstract
"Die Beschäftigungsbedingungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen - gekennzeichnet von der Zunahme von Zeitverträgen mit immer kürzeren Laufzeiten - und die Eindimensionalität seiner ausschließlich auf die Professur ausgerichteten Karrierewege waren für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Anlass, 2010 ihre Kampagne für den 'Traumjob Wissenschaft' zu starten. Über deren zentralen Forderungen, die Etappen, die erreichten Zwischenziele sowie die weiteren Perspektiven berichtet dieser Beitrag. Einen Teilerfolg stellt die 2016 in Kraft getretene Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes dar, doch bleibt die Umsetzung in die Praxis nach wie vor eine Herausforderung. Zudem reichen Gesetzgebung sowie Finanzierungszusagen durch den Bund nicht aus; die Länder müssen ihre Gestaltungsspielräume ausschöpfen, und die Hochschulen und Forschungseinrichtungen müssen durch Selbstverpflichtungen das ihre dazu beitragen, bessere Standards für Beschäftigungsbedingungen und Nachwuchsförderung durchzusetzen. Es ist nicht zuletzt eine Frage der Breite der gewerkschaftlichen Basis und der tarifpolitischen Durchsetzungsfähigkeit, ob weitere Erfolge erreicht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland: Bestandsaufnahme aus Sicht von Hochschulen und Nachwuchsforschenden (2017)
Krempkow, Rene; Sembritzki, Thorben;Zitatform
Krempkow, Rene & Thorben Sembritzki (2017): Die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie in Deutschland. Bestandsaufnahme aus Sicht von Hochschulen und Nachwuchsforschenden. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 39, H. 1, S. 102-123.
Abstract
"Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) führten im Jahr 2015 Erhebungen zur Personalentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs durch, die einen Themenschwerpunkt zur Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie enthielten. Zunehmende Relevanz und wissenschaftspolitische Thematisierung kommen diesem Schwerpunkt aufgrund eines sich verstärkenden Wettbewerbs um die besten Nachwuchsforschenden - auch mit Unternehmen der Privatwirtschaft - zu. Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie spielen bei Nachwuchsforschenden eine deutlich stärkere Rolle als Grund für einen angestrebten Wechsel in die Wirtschaft als noch vor einigen Jahren. In der Privatwirtschaft bilden Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereits eine der wichtigsten und erfolgreichsten Rekrutierungsstrategien. Mit diesem Beitrag wird erstmals eine bundesweite Bestandsaufnahme zu entsprechenden Maßnahmen und Angeboten aus der Perspektive sowohl von Wissenschaftseinrichtungen als auch von Nachwuchsforschenden vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
-
Literaturhinweis
The structure of the wage gap for temporary workers: evidence from Australian panel data (2017)
Zitatform
Lass, Inga & Mark Wooden (2017): The structure of the wage gap for temporary workers. Evidence from Australian panel data. (IZA discussion paper 10670), Bonn, 28 S.
Abstract
"This study uses panel data for Australia from the HILDA Survey to estimate the wage differential between workers in temporary jobs and workers in permanent jobs. Specifically, unconditional quantile regression methods with fixed effects are used to examine how this gap varies over the entire wages distribution. While fixed-term contract workers are on rates of pay that are similar to permanent workers, low-paid casual workers experience a wage penalty and high-paid casual workers a wage premium compared to their permanent counterparts. Finally, temporary agency workers usually receive a wage premium, which is particularly large for the most well paid." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen in: BJIR, online first (2019), 26 S. -
Literaturhinweis
The impact of temporary employment on productivity: The importance of sectors' skill intensity (2017)
Lisi, Domenico; Malo, Miguel A.;Zitatform
Lisi, Domenico & Miguel A. Malo (2017): The impact of temporary employment on productivity. The importance of sectors' skill intensity. In: Journal for labour market research, Jg. 50, H. 1, S. 91-112., 2017-02-21. DOI:10.1007/s12651-017-0222-8
Abstract
"Jüngste wirtschaftswissenschaftliche Abhandlungen betonen, dass die Nutzung befristeter Arbeitsverträge einen negativen Einfluss auf die Produktivität haben könnte. Es sprechen jedoch verschiedene Gründe dafür, dass die Auswirkungen befristeter Arbeitsverträge nicht in allen Branchen gleich sind. In diesem Artikel untersuchen wir den Einfluss von befristeten Arbeitsverträgen auf das Produktivitätswachstum und fragen insbesondere, ob es je nach der Qualifikationsintensität der Branchen Unterschiede gibt. Unser Datensatz ist ein Panel europäischer Länder auf Wirtschaftszweigebene, das es uns gestattet, die Branchen nach Qualifikationsintensität zu unterscheiden. Unser wichtigstes Ergebnis ist, dass befristete Beschäftigung einen negativen Einfluss auf das Produktivitätswachstum hat, dies aber in Branchen mit hoher Qualifikationsintensität stärkere negative Auswirkungen hat.Während ein Anstieg des Anteils an befristeter Beschäftigung in qualifikationsintensiven Branchen um 10 Prozentpunkte das Produktivitätswachstum um rund 1 - 1,5% senken würde, betrüge dieser Wert in weniger qualifikationsintensiven Branchen nur rund 0,5 - 0,8%. Dieses Ergebnis ist stabil für verschiedene Intensitätsindices und Produktivitätsmaßnahmen sowie für die Stichprobenzusammensetzung. Des Weiteren behandeln wir politische Auswirkungen dieses Ergebnisses für die Arbeitsmarktregulierung." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)
-
Literaturhinweis
'Luck, chance, and happenstance? *Perceptions of success and failure amongst fixed-term academic staff in UK higher education' (2017)
Zitatform
Loveday, Vik (2017): 'Luck, chance, and happenstance? *Perceptions of success and failure amongst fixed-term academic staff in UK higher education'. In: The British journal of sociology, Jg. 69, H. 3, S. 758-775. DOI:10.1111/1468-4446.12307
Abstract
"What does it mean to attribute success to 'luck', but failure to personal deficiency? In 2015/16, more than 34 per cent of academic employees in UK higher education institutions were employed on temporary contracts, and the sector itself has undergone a substantial transformation in recent years in terms of expansion, measurement, and marketization. Based on two waves of interviews conducted with fixed-term academic employees at different career stages, the article explores the narrativization of success and failure amongst staff working at the 'sharp end' of the so-called neoliberal academy. Arguing that precarious employment situations precipitate the feeling of being 'out of control', the majority of the participants' narratives were characterized by a distinct lack of agency. The paper explores the recourse to notions of chance and the consolidation of 'luck' as an explanatory factor in accounting for why good things happen; however, in tandem with this inclination is the tendency to individualize failure when expectations have been thwarted. While accounts of fixed-term work are suffused with notions of chance and fortune, 'luck' remains an under-researched concept within sociology. The article thus concludes by considering what the analysis of 'luck' might offer for a fuller, politicized understanding of processes at work in the contemporary academy." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
Workplace accidents and workplace safety: on under-reporting and temporary jobs (2017)
Palali, Ali; van Ours, Jan C.;Zitatform
Palali, Ali & Jan C. van Ours (2017): Workplace accidents and workplace safety: on under-reporting and temporary jobs. In: Labour, Jg. 31, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1111/labr.12088
Abstract
"Statistics on workplace accidents do not always reflect workplace safety because workers under-report for fear of job-loss if they report having had an accident. Based on an analysis of fatal and non-fatal workplace accidents and road accidents in 15 EU-countries over the period 1995-2012, we conclude that there seems to be cyclical fluctuations in reporting of non-fatal workplace accidents. Workers are less likely to report a workplace accident when unemployment is high. Furthermore, analyzing data from Italy and Spain on both workplace accidents and commuting accidents, we conclude that workers on temporary jobs are likely to under-report accidents." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
-
Literaturhinweis
The temporary employed in Poland: beneficiaries or victims of the liberal labour market? (2017)
Pilc, Michal;Zitatform
Pilc, Michal (2017): The temporary employed in Poland. Beneficiaries or victims of the liberal labour market? In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 3, S. 400-424. DOI:10.1177/0143831X15574113
Abstract
"Poland has had the highest incidence of temporary employment among the EU countries since 2009. However, due to a lack of proper data, only a few empirical studies have been devoted to analyse the consequences of temporary employment for future career and economic prospects on the Polish labour market. In this study the data from the Social Diagnosis panel study for the years 2009 - 2013 are used in order to analyse these consequences. The results reveal that although the chances for the temporary employed of finding a permanent job increase and the risk of being unemployed decreases over time, the negative consequences of temporary employment for income and its perceived stability do not seem to diminish." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
-
Literaturhinweis
Stellungnahme zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie (2017)
Rentzsch, Katrin; Wolter, Ilka; Harzer, Claudia;Zitatform
Rentzsch, Katrin, Claudia Harzer & Ilka Wolter (2017): Stellungnahme zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie. In: Psychologische Rundschau, Jg. 68, H. 4, S. 251-263. DOI:10.1026/0033-3042/a000377
Abstract
"Unser Anliegen ist es, die Inhalte des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und die damit verbundenen Konsequenzen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Psychologie aufzuzeigen. Im Folgenden wird eine Studie vorgestellt, deren Ziel es war, die aktuelle Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Psychologie abzubilden und darauf aufbauend Empfehlungen zur Gestaltung von Stellen in der wissenschaftlichen Psychologie in Deutschland zu formulieren. Zuvor stellen wir die Inhalte und die geschichtliche Entwicklung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes dar." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie die Kommentare zu dem Beitrag. -
Literaturhinweis
Wissenschaft und Familie: Analysen zur Vereinbarkeit beruflicher und familialer Anforderungen und Wünsche des wissenschaftlichen Nachwuchses. Projektbericht (2017)
Schürmann, Ramona; Sembritzki, Thorben;Zitatform
Schürmann, Ramona & Thorben Sembritzki (2017): Wissenschaft und Familie. Analysen zur Vereinbarkeit beruflicher und familialer Anforderungen und Wünsche des wissenschaftlichen Nachwuchses. Projektbericht. Hannover, 120 S.
Abstract
"Wissenschaftlerinnen geben ihr Ziel, eine Karriere in der Wissenschaft weiter zu verfolgen, auch dann nicht auf, wenn sie sich für Kinder entschieden haben. Das gilt vor allem für bereits promovierte Frauen. Bei den befragten promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben bereits 40 Prozent Kinder, während bei Promovierenden 28 Prozent Eltern sind.
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Querschnittsbefragung von Promovierenden und Promovierten beider Geschlechter an 23 zufällig ausgewählten Hochschulen in Deutschland. Im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage wurden dafür über 4000 Fragebögen ausgewertet und zusätzlich einzelne Nachwuchswissenschaftler(innen) mit ihren Partner(inne)n in persönlichen Interviews zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Wissenschaft befragt. Gefördert wurde die Studien durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)." (Autorenreferat, IAB-Doku)