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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Umweltpolitik"
  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in der Transformation: Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik (2024)

    Südekum, Jens; Rademacher, Philip;

    Zitatform

    Südekum, Jens & Philip Rademacher (2024): Regionale Disparitäten in der Transformation. Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik. Gütersloh, 84 S. DOI:10.11586/2024023

    Abstract

    "Bis zum Jahr 2045 soll die gesamte deutsche Volkswirtschaft klimaneutral sein. Dies setzt eine massive Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft voraus, insbesondere im Bereich der Produktion. Alle Wirtschaftszweige werden klimaneutrale Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten etablieren müssen, um zum gesamtwirtschaftlichen „Netto-Null-Ziel“ zu gelangen. Und zwar flächendeckend. Deutschlands Regionen werden ganz unterschiedlich von diesem Wandel betroffen sein. Schon heute zeigt ein Blick auf wichtige wirtschaftliche Parameter wie Pro-Kopf-Einkommen, Produktivität, Arbeitslosigkeit oder Innovationen beträchtliche regionale Unterschiede. Die grüne Transformation ist in der Lage, die regionalen Disparitäten in Deutschland weiter zu verschärfen. Das wiederum gefährdet nicht nur den künftigen Wohlstand, sondern auch den sozialen Zusammenhalt im Land. Aus diesem Grund braucht es empirisches Handlungswissen darüber, wo der Transformationsstress am größten sein wird und die richtigen regional- und industriepolitischen Ableitungen. Obwohl in den letzten Jahren erste Arbeiten zu den raumwirtschaftlichen Auswirkungen der Dekarbonisierung auf EU-Ebene veröffentlicht wurden, fehlte bislang eine detaillierte Analyse zu Deutschland. Diese Lücke versucht die jüngste Studie der Bertelsmann Stiftung zu schließen. "Regionale Disparitäten in der Transformation – Empirische Evidenz für Deutschland und Implikationen für die Regionalpolitik" erlaubt erstmals tiefen Einblick in die sektoralen wie auch regionalen Emissionsdynamiken der letzten 20 Jahre. Neben kleinräumigen Einblicken in die Entkopplungsfortschritte sämtlicher deutscher Landkreise lässt sich auch ableiten, wo der Transformationsdruck künftig am größten sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2011 (2011)

    Abstract

    "Die zahlreichen und ausführlichen Bilanzen zum 20. Jubiläum der Deutschen Einheit im vergangenen Jubiläumsjahr haben deutlich gemacht, dass der Einigungsprozess an einer neuen Wegmarke angekommen ist, Die Innenstädte haben sich erneuert. Heute gibt es wieder eine intakte Umwelt. Der Prozess der wirtschaftlichen Angleichung wurde selbst in der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise nicht unterbrochen. Das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt je Einwohner ist inzwischen von ursprünglich 43 auf 73 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen und es werden über 80 Prozent des westdeutschen Produktivitätsniveaus erreicht. Der in den vergangenen Jahren im Fokus stehende Aufbau der Infrastruktur ist fast abgeschlossen. Die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit sind überwiegend fertig gestellt und in Betrieb. Weitere wichtige Vorhaben werden vorangetrieben.
    Noch vorhandene Rückstände beruhen weniger auf Infrastrukturdefiziten, sondern auf strukturellen Faktoren wie der kleinteiligeren Wirtschaftsstruktur und damit verbundenen Faktoren, wie der unterdurchschnittlichen FuE-Kapazität der Wirtschaft und der geringeren Exportorientierung. Die damit verbundenen Herausforderungen stellt die Bundesregierung in den Mittelpunkt ihrer Förderstrategie, z. B. durch eine wachsende Bedeutung der Innovationsförderung sowie spezifischen Maßnahmen, die zu einer engeren Netzwerkbildung unter klein- und mittelständischen Unternehmen beitragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 (2010)

    Abstract

    "Der diesjährige Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Wandel und den Aufbau der Demokratie seit 1990 in Ostdeutschland. Er ist eine Bilanz der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Die größte Herausforderung für Ostdeutschland bleibt die demografische Entwicklung. In Folge dieser Situation rechnet man damit, dass die Bevölkerung bis 2030 um rund 15 Prozent schrumpfen wird. Die ostdeutschen Länder sind die ersten, die modellhaft für ganz Deutschland Lösungen entwickeln und erproben müssen, um flexibel und der regionalen Bedarfslage angemessen auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cleantech in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz; Wackerbauer, Johann; Triebswetter, Ursula;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Heinz Schmalholz, Ursula Triebswetter & Johann Wackerbauer (2009): Cleantech in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 3-10.

    Abstract

    "Das technologische Zukunftsfeld Cleantech ist in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Dabei spannt der Begriff Cleantech einen weiten Bogen von eher traditionellen Wirtschaftszweigen und Verfahren, wie z. B. der Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung, bis hin zu modernen Hochtechnologien, wie sie z. B. in der Photovoltaik, Windenergie, Biokraftstoffherstellung oder im Metallrecycling zum Einsatz kommen. Das Ifo Institut, Niederlassung Dresden, hat im Rahmen des Programms 'Zukunftstechnologien' des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Bestandsaufnahme des schon existierenden Cleantech-Sektors vorgenommen sowie die mittel- und langfristigen Potenziale in diesem Zukunftsfeld analysiert. Diese Ergebnisse werden verkürzt in dem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs: from mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony) (2003)

    Musyck, Bernard;

    Zitatform

    Musyck, Bernard (2003): Institutional endowment, localized capabilities and the emergence of SMEs. From mining to recycling, the case of Freiberg (Saxony). In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 4, S. 273-298.

    Abstract

    "This paper analyses the development of the emerging SME-based recycling and environmental technology sector in the region of Freiberg in the former centrally planned economy of the German Democratic Republic. The author analyses a relatively successful process of economic renewal resulting from a combination of endogenous assets and exogenous impulses, set within a socio-economic context often seen as unconducive to the creation of new and innovative firms. The analysis has three distinct but interlocking strands of explanation: long-term historical assets and localized capabilities; the restructuring of existing local research institutes; and public policies in support of environmental protection and applied research. The paper analyses how processes of learning and unlearning, and the existence of tacit and formal knowledge, supported by a strong social capital reinforced during years of communism, contributed to the development of the new sector. Overall, the analysis privileges an historical perspective in highlighting a process of long-term continuity in the accumulation of skills and entrepreneurial abilities, combined with a process of industrial transformation and renewal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Arbeit für Regionen: Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien (2003)

    Vogel, Matthias; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Vogel, Matthias & Achim Hartisch (Hrsg.) (2003): Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien. (LASA-Dokumentation 17), Potsdam, 40 S.

    Abstract

    "Die Kommunen, Ämter und Gemeinden in den ländlichen Räumen stehen vor großen Herausforderungen bei der Stärkung der regionalen Entwicklungspotenziale. Da nur im geringen Maß mit auswärtigen Investoren gerechnet werden kann, ist die Unterstützung vorhandener Initiativen eine der Möglichkeiten, die regionale Strukturentwicklung zu stärken. Hierbei geht es, unter den Bedingungen allseits knapper Kassen, um unkonventionelle, aber sinnvolle Lösungsansätze. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Realisierung von Projekten, die sowohl im Bereich der Beschäftigung, der Ökologie als auch der Wirtschaft einen positiven Effekt erzielen können.
    Anhand eines konkreten Beispiels, der Kombination von Solartechnik und Erdwärmespeichern, soll eine der Möglichkeiten zur Entwicklung endogener Potenziale vorgestellt werden. Mit der Einbindung von Arbeitsförderung und der Nutzung einer vergleichsweise kostengünstigen 'Low-cost'-Technologie ist es gelungen, einige Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen darzustellen.
    Im Amt Neustadt (Dosse) zeigten sich - infolge der Zusammenarbeit vieler Partner und trotz der begrenzten Mittel - die Chancen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
    Durch die Auswertung erster Erfahrungen sollen mit dieser Dokumentation Anregungen für Initiativen gegeben werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)

    Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.

    Abstract

    "In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
    -Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
    -die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
    -die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2001)

    Komar, Walter;

    Zitatform

    Komar, Walter (2001): Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 13, S. 320-325.

    Abstract

    "Im Zuge der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hat sich in den neuen Ländern mit dem Umweltschutzsektor eine nahezu neue Branche herausgebildet. Nach Hochrechnungen des IWH waren im Jahr 1999 etwa 182 000 Personen in der Produktion von Umweltschutzgütern und -dienstleistungen tätig. Das sind etwa 3,1% der Gesamtbeschäftigten aller Betriebe des IAB-Panels, d.h. der Umweltschutz- und übrigen Anbieter. Die Mitte 1999 geäußerten Erwartungen der Betriebe, die Schlüsse zur Richtung, nicht aber zum Ausmaß von Veränderungen des Personalbestandes zulassen, deuten mittelfristig eher auf eine Zu- als eine Abnahme der umweltschutzbedingten Beschäftigung hin. Das lässt sich zum einen mit noch zu bewältigendem Nachholbedarf im Umweltschutz erklären, etwa in der öffentlichen Entsorgungsinfrastruktur. Zum anderen spielen neue, an Bedeutung gewinnende Aufgaben eine Rolle, so im Klimaschutz. Nach den Einschätzungen der Betriebe wird die Beschäftigungszunahme vor allem von den Umweltschutzdienstleistungen getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    (2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (1999)

    Zitatform

    Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände. (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit 03/1-3), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2891 S. zus.

    Abstract

    Geschichte und Folgen der SED-Diktatur beschäftigten während zweier Wahlperioden eine erstmals 1992 eingerichtete Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, die 1998 ihre Arbeit beendete. Deren Arbeit dokumentieren "Materialien", die 1995 und 1999 erschienen. Die Kommissionsmaterialien der zweiten Arbeitsphase - zu denen die dokumentierten Bände gehören - konzentrieren sich dabei auf die Überwindung der Folgen der SED-Diktatur, hier speziell in den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Sie umfassen Protokolle, Vorträge und Berichte von Zeitzeugen sowie die dazu geführten Podiumsdiskussionen zu insgesamt drei Sitzungen der Enquete-Kommission, die sich mit den vielfältigen Aspekten der genannten Politikbereiche befassen. Ergänzt werden sie durch themenspezifische Berichte, Expertisen und Gutachten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)

    Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;

    Zitatform

    Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (1998)

    Wackerbauer, Johann;

    Zitatform

    Wackerbauer, Johann (1998): Umweltschutzwirtschaft in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 51, H. 6, S. 3-13.

    Abstract

    "Auf der internationalen Umwelttechnik-Fachmesse ENVITEC 98 in Düsseldorf wird den Auslandsmärkten für Umweltschutzgüter und -dienstleistungen wieder besondere Aufmerksamkeit gelten. Zunehmend erhoffen sich auch ostdeutsche Unternehmen Exportchancen vor allem in den Ländern Mittelost- und Osteuropas. Während die Zahl der Beschäftigten und der Umsatz der ostdeutschen Umweltschutzwirtschaft zunimmt, ist ihre überregionale und internationale Wettbewerbsfähigkeit noch gering. Fast zwei Drittel des Umsatzes wurden 1995 in Ostdeutschland selbst erzielt, knapp 27% in Westdeutschland und nur 7,6% im Ausland. In einer Umfrage des ifo Instituts wurden als wichtigste Hemmnisse bei der Erschließung osteuropäischer Märkte die fehlenden finanziellen Ressourcen und das ungenügend ausgeprägte Umweltbewußtsein in den Zielländern genannt. Die ostdeutsche Umweltwirtschaft wird durch spezielle Förderprogramme und durch die allgemeine Wirtschaftsförderung unterstützt. Darüber hinaus bietet das Internationale Transferenzentrum für Umwelttechnik in Leipzig eine Plattform zur Intensivierung der Geschäftsbeziehungen in die Staaten Mittel- und Osteuropas. Für viele mittelständische Unternehmen hat aber die Sicherung des heimischen Marktes klare Priorität vor ungewissen Exportoffensiven. Die Akzeptanz ihrer Produkte und die Chancengleichheit mit westdeutschen Unternehmen ist daher möglicherweise wichtiger als die Vielzahl von Förderprogrammen, bei denen sich ohnehin die Frage stellt, ob sich durch eine allgemeine Verbesserung der Rahmenbedingungen, z.B. eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung, nicht größere Effekte erzielen ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Chancen ostdeutscher Unternehmen auf dem Umweltschutzmarkt (1997)

    Sprenger, Rolf-Ulrich; Wackerbauer, Johann; Buckel, Eberhard; Franke, Angela; Wenzl, Claudia; Wiesner, Gerhard;

    Zitatform

    (1997): Verbesserung der Chancen ostdeutscher Unternehmen auf dem Umweltschutzmarkt. (Texte / Umweltbundesamt 1997,65), Berlin, 288 S.

    Abstract

    "Unter den verschiedenen möglichen Entwicklungsstrategien für die neuen Länder spielt die Herausbildung einer Umweltschutzwirtschaft eine besondere Rolle. In dieser Studie wird untersucht, inwieweit der ökologische Sanierungsbedarf in den neuen Ländern und in den mittel- und osteuropäischen Reformstaaten in effektive Nachfrage umgesetzt wird, welchen Umfang und welche Struktur die ostdeutsche Umweltschutzwirtschaft mittlerweile angenommen hat und wo ihre Wettbewerbsvorteile und zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten liegen. Nach den Untersuchungsergebnissen ist die ostdeutsche Umweltschutzwirtschaft deutlich stärker auf den intraregionalen Markt ausgerichtet als die Umweltschutzwirtschaft in anderen Regionen, die Exporttätigkeit in osteuropäische Länder ist nur gering. Daher ist es zunächst erforderlich, die Akzeptanz für die Produkte ostdeutscher Umweltschutzfirmen im Inland zu verbessern. Insgesamt waren 1995 rund 2 000 ostdeutsche Betriebe mit insgesamt 48 870 Umweltschutzbeschäftigten und einem umweltbezogenen Umsatz von 6,2 Mrd. DM auf dem Umweltschutzmarkt tätig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitischer Multiplikatoreffekt der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung in der Lausitz und im mitteldeutschen Raum (1996)

    Gensior, Sabine; Miethe, Horst; Fischer, Joachim; Ringer, Andreas; Wessels, Christiane;

    Zitatform

    Miethe, Horst, Andreas Ringer & Christiane Wessels (1996): Arbeitsmarktpolitischer Multiplikatoreffekt der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung in der Lausitz und im mitteldeutschen Raum. Cottbus, 74 S.

    Abstract

    "In dem Gutachten werden Untersuchungsergebnisse zu den Beschäftigungswirkungen der nach dem Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten vom 1. Dezember 1992 bzw. vom 10. Januar 1995 geförderten Projekte/Maßnahmen der Braunkohlesanierung im Lausitzer und im mitteldeutschen Raum vorgestellt. Mit der Sanierung von Landschaften und Industriestandorten des stillgelegten Braunkohlebergbaus sind primäre (bzw. direkte) und sekundäre (bzw. indirekte) Beschäftigungswirkungen verbunden. Die zentralen Aussagen dieses Gutachtens beziehen sich insbesondere auf jene sekundären Beschäftigungswirkungen ('Multiplikatoreffekte'), die in den Betrieben auftreten, die als Auftragnehmer der Sanierungsgesellschaften und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau Verwaltungsgesellschaft (LMBV) im Rahmen der Braunkohlesanierung tätig werden.
    Insbesondere basieren die Aussagen des vorliegenden Gutachtens auf Ergebnissen einer schriftlichen Befragung von Betrieben, die im Jahr 1995 Auftragnehmer der sechs großen Sanierungsgesellschaften sowie der LMBV waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potentiale für einen innovativen Umweltschutz im Freistaat Sachsen (1996)

    Horsch, Helga;

    Zitatform

    Horsch, Helga (1996): Potentiale für einen innovativen Umweltschutz im Freistaat Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 3, H. 3, S. 27-33.

    Abstract

    Der Beitrag zeigt auf, "welche regionalen Potentiale für einen innovativen Umweltschutz sich in Sachsen bereits entwickelt haben und welche Chancen und Hemmnisse für die weitere Entwicklung von regionalen FuE-Kapazitäten bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen und Wirkungen der Umweltpolitik des Bundes in den neuen Ländern (1995)

    Belitz, Heike; Edler, Dietmar; Komar, Walter;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Dietmar Edler & Walter Komar (1995): Maßnahmen und Wirkungen der Umweltpolitik des Bundes in den neuen Ländern. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 509-529.

    Abstract

    "Planwirtschaftliche Ineffizienz und mangelnder Umweltschutz haben in der DDR zu schwerwiegenden Umweltbelastungen geführt. Das vorrangige Ziel der Umweltpolitik in den neuen Ländern ist deshalb, die Umweltsituation zu verbessern und auf mittlere Sicht die Einheitlichkeit der ökologischen Lebensverhältnisse in Deutschland zu gewährleisten. In diesem Beitrag werden die wichtigsten umweltpolitischen Maßnahmen des Bundes in den neuen Ländern dokumentiert und ihre bereits erkennbaren Wirkungen auf die Umweltsituation, die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt dargestellt. Zu den wichtigsten umweltpolitischen Maßnahmen gehören die Übernahme der umweltrechtlichen Rahmenbedingungen, die Umweltschutzsofortprogramme, die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Finanzierungshilfen für Umweltschutzinvestitionen, Maßnahmen im Problemfeld Altlasten sowie die Arbeitsförderung im Umweltschutz. Die Untersuchung der ökonomischen Impulse dieser Maßnahmen im Hinblick auf den Strukturwandel, die Beschäftigung und die Standortqualität belegt, daß der ökonomische Anpassungsprozeß in den neuen Ländern nicht behindert, sondern unterstützt wurde. In Zukunft ist jedoch für Deutschland insgesamt eine Umweltpolitik erforderlich, die stärkere Akzente auf den vorsorgenden Umweltschutz legt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überlegungen zu einer alternativen Wachstumsstrategie: dargelegt am Beispiel der Region Leipzig (1995)

    Grossmann, Wolf Dieter;

    Zitatform

    Grossmann, Wolf Dieter (1995): Überlegungen zu einer alternativen Wachstumsstrategie. Dargelegt am Beispiel der Region Leipzig. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 1, S. 129-137.

    Abstract

    "In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, neue Einsichten der Systemforschung auch in die Diskussion über neue regionalökonomische und wachstumspolitische Konzepte einzubringen. Weltweit befindet sich die Wirtschaft, aber auch die Nachfrage nach Produkten in einem massiven Umbruch. Die Probleme von heute sind das Ende der Zukunftsvisionen von gestern und vorgestern. Zukunftswirtschaft wird sich auf zwei verschränkte Bereiche stützen: Information und nachhaltige Ressourcenwirtschaft. Die Aufgabe der ökonomischen und ökologischen Revitalisierung für zahlreiche durch wirtschaftliche Aktivitäten oder unangepaßte Lebensstile verwüstete Regionen wird immer drängender. Es kann nicht jene Wirtschaft erfolgreich aufgebaut werden, die anderswo schon niedergeht.
    Im wesentlichen werden vier Quellen neuen Wachstums genannt:
    - weiter wachsende Umweltmärkte,
    - ein weiterhin sehr dynamischer Informationssektor, der nicht nur direkt, sondern auch als 'Metabranche' den Strukturwandel beschleunigt - und möglicherweise für die erfolgreicheren Standorte ausschließlich Wettbewerbsvorteile begründet,
    - eine durch wesentlich ausgeweitete Informationsnutzung weit effektivere Ressourcenwirtschaft,
    - im Bereich der qualitativen Folgen der sich außerordentlich ausweitenden Informationswelt (bis in die Bereiche Ästhetik und Ethik) ergeben sich neue Infrastrukturanforderungen.
    Alle vier Quellen der Zukunftswirtschaft können und müssen in Synergie zueinander stehen. Die einzelnen Teile des Konzepts passen zusammen wie ein Puzzle. Jedes Teil basiert auf Arbeiten vieler Wissenschaftler aus den letzten 20 Jahren. Die zentrale These in dieser Arbeit lautet, daß Menschen, deren wirtschaftliche Lebensgrundlage darauf beruht, Information für wirtschaftliche Prosperität zu nutzen, d.h. zusammen zu verfeinern und dann aufgabenbezogen einzusetzen, ganz andere Lebensansprüche nicht nur an die Gestaltung ihres Firmenumfeldes, sondern auch ihres Wohn- und Freizeitumfeldes stellen. Es scheint so zu sein, daß die Gesundheit von Ökosystemen und das Wohlergehen von Menschen durch strukturell ähnliche Grundgegebenheiten bedingt werden. Deshalb werden hier die neueren Erkenntnisse aus klassichen Disziplinen der Naturwissenschaft, der Mathematik und der Systemforschung zitiert. Nach Ansicht des Autors handelt es sich bei dem neuen Wissen um Morphogenese und Strukturwandel (als einer Folgeerscheinung insbesondere in der Informationswelt), um einen paradigmatischen Wechsel von nahezu 400-Jahrescharakter. Diese Zusammenhänge werden hier beispielhaft für die Region Leipzig dargestellt; das vorgestellte Konzept ist aber für viele zerstörte Landschaften und Städte anwendbar" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern (1995)

    Horbach, Jens;

    Zitatform

    Horbach, Jens (1995): Strukturwandel und Umweltentlastung in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaft im Wandel H. 15, S. 8-13.

    Abstract

    "In den ersten Jahren nach der Wende waren vor allem Betriebsstillegungen und Produktionseinbrüche für die Verringerung der meisten Umweltbelastungen - mit Ausnahme des Abfallaufkommens - in den neuen Bundesländern verantwortlich. Selbst das im Jahre 1992 beginnende Wachstum der Industrieproduktion war weiterhin mit einem Rückgang der Umweltbelastung verbunden. Damit stellt sich die Frage, ob " umweltfreundliche" gegenüber umweltintensiven Branchen relativ an Bedeutung gewonnen haben, oder ob negative Umwelteffekte des wirtschaftlichen Wachstums allein durch den Einbau von Umwelttechnik oder durch effizientere Energienutzung kompensiert wurden. In dem Beitrag wird für das Produzierende Gewerbe in den neuen Bundesländern gezeigt, daß in den letzten Jahren die Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes kaum weniger umweltintensiv geworden ist. Entlastungseffekte waren vielmehr auf Umweltschutzinvestitionen in den einzelnen Branchen zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sanierung und Entwicklung von ökologisch belasteten Standorten: Konzepte und Vorgehensweisen (1995)

    Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Riedel, Jürgen (1995): Sanierung und Entwicklung von ökologisch belasteten Standorten. Konzepte und Vorgehensweisen. (Ifo-Dresden-Studien 03), Dresden, 43 S., Anhang.

    Abstract

    Die arbeitsmarkt- und strukturpolitische Orientierung des Aufbauwerkes im Freistaat Sachsen (AWS) erfordert, "daß es seine Aktivitäten nicht nur auf die Verbesserung der Umwelt mit Hilfe staatlich subventionierter Beschäftigung konzentriert, sondern darüber hinaus sein Augenmerk auf deren Verknüpfung mit strukturbildenden Effekten und Initiativen richtet." Die Studie will dafür Vorschläge für Konzepte und Methoden der Standortentwicklung anbieten, die die künftige Arbeit des AWS prägen sollen. Dazu werden die methodischen Grundlagen zur Beseitigung von Umweltaltlasten und zur ökologischen Sanierung kurz rekapituliert, die methodischen Grundlagen der Standortentwicklung skizziert sowie ein Modell für die Vorgehensweise bei größeren Projekten der Sanierung und Standortentwicklung vorgestellt. Im Anhang sind Umweltprojekte der ABS-Gesellschaften im Freistaat Sachsen (Stand Dezember 1992) aufgelistet sowie Übersichten zur Organisation einer Sanierungsträgerschaft und zu den spezifischen Merkmalen, die bei einer Standortanalyse zu berücksichtigen sind, beigefügt. Eine Literaturübersicht enthält Informationen, die für entsprechende Projektplanungen nützlich sein können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen: Einflußfaktoren, Schätzungen und Fördermaßnahmen (1994)

    Komar, Walter; Schelm, Ernst-Peter;

    Zitatform

    Komar, Walter & Ernst-Peter Schelm (1994): Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen. Einflußfaktoren, Schätzungen und Fördermaßnahmen. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 7, S. 1-66. Anhang.

    Abstract

    Mit der Studie sollen "vor allem folgende Fragen beantwortet werden:
    -Welche Einflußfaktoren bestimmen das Investitionsverhalten ostdeutscher Kommunen im Bereich des Umweltschutzes?
    -In welchem Umfang und in welchen Schwerpunkten des Umweltschutzes haben die Kommunen bisher investiert?
    -Wie und mit welchen Wirkungen haben gesamtstaatliche Fördermaßnahmen die kommunalen Umwetlschutzinvestitionen unterstützt?
    -Welche Faktoren hemmen und welche fördern die kommunalen Umweltschutzinvestitionen?
    Mit der Untersuchung dieser Fragen sollen Schlußfolgerungen für die umweltbezogene Investitionstätigkeit der ostdeutschen Städte und Gemeinden sowie für die Umwelt- und Förderpolitik herausgearbeitet werden. Die Fördermaßnahmen werden aufgrund ihrer Bedeutung für den Aufbau der kommunalen Umweltschutzinfrastruktur in einem gesonderten Abschnitt analysiert. Die empirischen Analysen stützen sich hauptsächlich auf eine schriftliche Befragung ostdeutscher Kommunen. Darüber hinaus wurden relevante Förderprogramme und -statistiken untersucht sowie Interviews in Gemeinde- und Stadtverwaltungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg: Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen (1994)

    Sprenger, Rolf-Ulrich; Stein, Regine; Petschow, Ulrich; Meyerhoff, Jürgen ; Minthe, Berthold; Wackerbauer, Johann; Robinet, Karin; Heller, Nikola; Weskamp, Cornelia;

    Zitatform

    Heller, Nikola, Johann Wackerbauer, Ulrich Petschow, Berthold Minthe, Karin Robinet & Cornelia Weskamp (1994): Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg. Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen. (Ifo-Studien zur Umweltökonomie 20), München, 413 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Markt für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen wird national und international zunehmend als Wachstumsmotor betrachtet. Die sich abzeichnende Nachfrage in den neuen Bundesländern, bei den EU-Partnern sowie in Mittel- und Osteuropa macht den Umwelttechnikmarkt für immer mehr Anbieter attraktiv. Angesichts der Arbeitsmarkt- und Strukturprobleme setzen auch die deutschen Wirtschaftsregionen immer stärker auf die Entwicklungschancen des Umweltsektors. Vor diesem Hintergrund wurde das Gutachten zu den 'Standortbedingungen Berlins für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen' erstellt. Im Mittelpunkt des Gutachtens stehen folgende Fragestellungen:
    -Ermittlung des für Berlin relevanten Nachfragepotentials;
    -Analyse von Struktur und Entwicklung der Berliner Umwelttechnikanbieter;
    -Erfassung der wichtigsten Wettbewerbs- und Standortfaktoren des Berliner Umweltschutzsektors;
    -Ermittlung des Handlungsbedarfs und strategische Ansatzpunkte für ein Standortmarketing.
    In methodischer Hinsicht stützt sich die Untersuchung auf Marktstudien und Investitionsplanungen der wichtigsten öffentlichen und privaten Investoren im Umweltbereich. Darüber hinaus wurde eine schriftliche Befragung von Anbietern im Raum Berlin/Brandenburg durchgeführt, die durch Interviews mit Firmenvertretern und Institutionen im Umfeld des Umweltmarktes ergänzt wurde. Die Untersuchungsergebnisse wurden abschließend im Rahmen eines Workshops mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zur Diskussion gestellt." Zu den Ergebnissen des Gutachtens gehört die Feststellung, daß nach entsprechender Hochrechnung der erfaßten Berliner Anbieter Ende 1993 rund 13 000 Mitarbeiter in den Umweltbereichen der Betriebe tätig waren, dreimal so viel wie 1987 in Westberlin. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern (1994)

    Zarth, Michael; Wiegandt, Claus-Christian; Ridinger, Rudolf; Nolte, Dirk; Kühl, Jürgen; Ziegler, Astrid; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Zarth, Michael, Jürgen Kühl, Dirk Nolte, Astrid Ziegler, Rudolf Ridinger, Uwe Blien & Claus-Christian Wiegandt (1994): Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 1-302.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Themenheftes steht die Frage nach einer neuen Unternehmens- und Industriestruktur in den ostdeutschen Regionen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Gründungsförderung im Rahmen des ERP-Programms sind Gegenstand des ersten Beitrages. Neben der regionalen und sektoralen Struktur der bewilligten Vorhaben werden mögliche Erklärungsfaktoren für die regionalen Unterschiede der Inanspruchnahme der ERP-Förderung diskutiert. Ergänzend wird im zweiten Beitrag über den gegenwärtigen Stand der Privatisierung und die Perspektiven von Treuhandunternehmen berichtet. Die Datenbasis sind die zwischen 1991 und 1993 von IAB/SÖSTRA durchgeführten Umfragen bei Treuhandunternehmen und privatisierten Firmen. Der nächste Beitrag setzt sich mit der Problematik der 'industriellen Kerne' auseinander und beschreibt die verschiedenen Konzepte der einzelnen Länder, mit denen diese versuchen, ihre industriellen Kernregionen zu erhalten. Die Autoren fordern eine stärkere Verzahnung regionaler und sektoraler strukturpolitischer Instrumente. Der vierte Beitrag thematisiert die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz regionalpolitischer Instrumente in den neuen Ländern. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Anhand einiger zentraler ökonomischer Indikatoren beschreibt der fünfte Beitrag zunächst die regionale Differenzierung der ostdeutschen Regionen. Anschließend untersucht er, ob die neoklassische Wachstumstheorie eine konvergente Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland begründen kann. Der letzte Beitrag beschäftigt sich schließlich mit ökologisch ausgerichteten Regionalkonzepten. Er geht der Frage nach, inwieweit mit solchen Konzepten die Chancen für einen ökologischen Umbau der neuen Länder genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Altlastensanierung: Grundsatzfragen und Umsetzung in den neuen Bundesländern (1994)

    Zimmermann, Horst;

    Zitatform

    Zimmermann, Horst (Hrsg.) (1994): Altlastensanierung. Grundsatzfragen und Umsetzung in den neuen Bundesländern. (Zeitschrift für angewandte Umweltforschung. Sonderheft 05), Berlin: Analytica Verlagsges., 130 S.

    Abstract

    Mit diesem Heft sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, bestehende Hemmnisse in organisatorischer, finanzieller, rechtlicher, technischer oder bürokratischer Hinsicht zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren, die der Altlastensanierung insbesondere in den neuen Bundesländern entgegenstehen. "Dabei wird sich zeigen, daß eine ökonomisch effiziente und ökologisch wirkungsvolle Altlastensanierung nur durchführbar wird, wenn alle Beteiligten - d.h. sowohl die staatlichen als auch die privaten Institutionen - finanziell und organisatorisch in den Sanierungsprozeß einbezogen werden. In diesem Zusammenhang stellt sich weiterhin die Frage der Zuständigkeit für die im Rahmen der Altlastensanierung zu erfüllenden Aufgaben. So ist zu fragen, ob und in welchem Umfang die Aufgaben durch Private erfüllt werden können oder die staatliche Zuständigkeit gegeben sein muß." Eine Auswahlbibliographie ergänzt die neun Einzelbeiträge, von denen zwei die Problematik am Beispiel Thüringens bzw. der Stadt Eisenach abhandeln. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern (1994)

    Zitatform

    Bundesregierung (1994): Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/6854 (08.02.1994)), 610 S.

    Abstract

    Die Bundestagsdrucksache stellt in neun Kapiteln Materialien zum staatlichen Zusammenschluß und zum Aufbau in den neuen Ländern zusammen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind dabei:
    1. Kapitel: Der Weg zur Einheit,
    2. Kapitel: Außen- und Sicherheitspolitik,
    3. Kapitel: Staat, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege,
    4. Kapitel: Strafrecht, Unrechtsbewältigung
    5. Kapitel: Herstellung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Einheit,
    6. Kapitel: Bildung, Wissenschaft und Forschung,
    7. Kapitel: Familien-,Frauen- und Jugendpolitik, Politik für Senioren,
    8. Kapitel: Kultur, Medien, Sport und
    9. Kapitel: Deutschlands Rolle in der Welt.
    (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsentwicklung und Umweltsituation in den neuen Ländern: Beiträge des umweltökonomischen Workshops am 9. Juni 1994 in Halle (1994)

    Abstract

    "Im Zuge der Anpassung an die (neuen) marktwirtschaftlichen und umweltpolitischen Rahmenbedingungen vollziehen sich ökologische Wandlungsprozesse in der ostdeutschen Wirtschaft. Sie zeigen sich unter anderem in der Verbesserung der Umweltqualität. Während anfangs vor allem Produktionsstillegungen und -rückgänge zu den Veränderungen beigetragen haben, werden nunmehr zunehmend Investitionen in den Umweltschutz wirksam. Letztere werden durch umfangreiche staatliche Fördermaßnahmen unterstützt. Aus dem ökologischen Wandel der Wirtschaft erwachsen auch Marktchancen für Unternehmen im Bereich der Umweltschutztechnik und -dienstleistungen. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Workshop zum Thema "Wirtschaftsentwicklung und Umweltsituation in den neuen Ländern" durchgeführt (Halle, 1994). Den Teilnehmern wurde ein breites Spektrum von Forschungsergebnissen vorgestellt. Inhaltliche Schwerpunkte waren:
    -Die Entwicklung der Umweltsituation und Umweltpolitik in Ostdeutschland.
    -Die Marktchancen der umwelttechnischen Industrie. -Die Beschäftigungswirkungen aus der Produktion von Umweltschutzgütern.
    -Die Wirksamkeit und die strukturellen Wirkungen von CO2-/Energiesteuern.
    -Die Potentiale der CO2-Reduzierung in den neuen Bundesländern.
    -Die Möglichkeiten der Simulation von umweltpolitischen Strategien.
    -Die Umweltschutzinvestitionen ostdeutscher Kommunen."
    Der Sammelband enthält darüber hinaus zwei Beiträge, die aus Zeitgründen nicht im Tagungsprogramm enthalten waren, und zwar zu:
    -Beschäftigungsperspektiven der Braunkohlensanierung in der Lausitz und zu
    -Aspekten einer ökologischen Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sanierung und Rekultivierung im Lausitzer Braunkohlenrevier: ökologische Ziele und wirtschaftliche Chancen. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 31. Mai 1994 in Ruhland (1994)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1994): Sanierung und Rekultivierung im Lausitzer Braunkohlenrevier. Ökologische Ziele und wirtschaftliche Chancen. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 31. Mai 1994 in Ruhland. (Wirtschaftspolitische Diskurse 60), Bonn, 37 S.

    Abstract

    Die Braunkohleförderung der ehemaligen DDR konzentrierte sich auf die Lausitz (Bundesländer Sachsen und Brandenburg). Verbunden damit waren Umweltbelastungen und Landschaftszerstörungen. Kohleförderung und Bergbaubeschäftigung haben sich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung halbiert. Sanierung und Rekultivierung bieten über die ökologischen Ziele hinaus Chancen für wirtschaftlichen Strukturwandel und Beschäftigung in einer in der Vergangenheit monostrukturell entwickelten Region. "Sanierung, Rekultivierung und Folgenutzung von Tagebauflächen" war deshalb das Thema einer Fachtagung (Ruhland, 1994) deren Vorträge die Broschüre zusammenfaßt, thematisch wie folgt gegliedert:
    -Der Braunkohlenbergbau im Lausitzer Revier
    -Die Sanierung im Bereich der LAUBAG
    -Der Beitrag der Sanierungsgesellschaften
    -Sanierungsplanung und Sanierungsziele
    -Der Senftenberger See
    -Handlungsempfehlungen des Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsplanes Niederlausitz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutzinvestitionen des Produzierenden Gewerbes in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses staatlicher Fördermaßnahmen (1993)

    Horbach, Jens;

    Zitatform

    Horbach, Jens (1993): Umweltschutzinvestitionen des Produzierenden Gewerbes in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses staatlicher Fördermaßnahmen. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 5, S. 1-47.

    Abstract

    "Im Rahmen einer theoretischen Analyse wurden die Bestimmungsgründe von Umweltschutzinvestitionen untersucht. Die Investitionstheorie, die zur Erklärung der Investitionstätigkeit eines Unternehmens Variablen wie den Marktzins, die Güterpreisentwicklung oder die Nachfrageerwartungen verwendet, ist zur Analyse von Umweltschutzinvestitionen nur teilweise geeignet. Hier müssen vielmehr die speziellen Bedingungen des Umweltschutzbereichs beachtet werden. Umweltschutzinvestitionen werden vornehmlich infolge ordnungsrechtlicher Regelungen getätigt. Langfristig spielt auch das gestiegene Umweltbewußtsein der Bevölkerung eine große Rolle. So wird der Umweltschutz zunehmend zu einem weichen Standortfaktor, da z.B. hochqualifizierte Mitarbeiter Industriestandorte mit intakter Umwelt bevorzugen. Außerdem können Fördermittel, die für Umweltschutzinvestitionen umfangreich zur Verfügung stehen, entscheidend sein. Die Wirkungen von Fördermitteln auf Umweltschutzinvestitionen sind in engem Zusammenhang zum umweltpolitischen Instrumentarium zu sehen. Die theoretische Analyse hat gezeigt, daß Fördermittel in Verbindung mit den in Deutschland dominierenden Umweltauflagen den Unternehmen wenig Anreize bieten, über das gesetzlich geforderte Maß hinausgehende Umweltschutzinvestitionen zu tätigen. Abgaben im Sinne einer Besteuerung von Restemissionen würden hingegen zu diesem Ziel führen. Bei einer geeigneten Höhe der Abgabe kann es nämlich für ein Unternehmen kostengünstiger sein, eine Umweltschutzinvestition durchzuführen, anstatt eine Abgabe zu zahlen. Die empirische Analyse hat die theoretischen Überlegungen zu den Wirkungen von Fördermaßnahmen im Umweltschutz weitgehend bestätigt. Staatliche Fördermaßnahmen ermöglichten in ungefähr einem Fünftel aller befragten Unternehmen die Durchführung von Umweltschutzinvestitionen. Diese Investitionen wurden allerdings in den überwiegenden Fällen nicht aufgrund von Fördermaßnahmen, sondern als Folge von gesetzlichen Auflagen durchgeführt. Aus dieser Sicht besaßen die umweltbezogenen Fördermittel in den neuen Bundesländern vor allem eine Finanzierungsfunktion. Die geförderten Unternehmen konnten mit Hilfe der Förderung gesetzliche Auflagen erfüllen, ohne in noch größere wirtschaftliche Schwierigkeiten zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Umweltmarkt in den neuen Bundesländern: Investitionen von insgesamt 219 Milliarden DM erforderlich (1993)

    Kirchmann, Petra;

    Zitatform

    Kirchmann, Petra (1993): Der Umweltmarkt in den neuen Bundesländern. Investitionen von insgesamt 219 Milliarden DM erforderlich. Berlin, 5 S., Anhang.

    Abstract

    Diese Zusammenfassung einer umfangreichen Studie weist einen Investitionsbedarf von ca. 219 Milliarden DM für die Sanierung der Umwelt in den neuen Bundesländern bis zum Jahr 2005 aus. Grundlage dieser Aussage sind Befragungen (n=400) sowie Expertengespräche. Schwerpunkt des sogenannten Umweltmarktes ist der Bereich Wasser und Abwasser, gefolgt von den Bereichen Abfall und Luft. Nach Bundesländern hat Sachsen den höchsten Investitionsbedarf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken ökologischer Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt (1993)

    Lüdigk, Rainer; Petschow, Ulrich;

    Zitatform

    Lüdigk, Rainer & Ulrich Petschow (1993): Chancen und Risiken ökologischer Wirtschaftspolitik in Sachsen-Anhalt. Berlin u.a., 102 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Studie werden verschiedene Ansatzpunkte und Überlegungen dargestellt, wie die Ökologie verstärkt in das wirtschaftspolitische Handeln und damit in die wirtschaftspolitische Entwicklung mit einbezogen werden kann." Im Ergebnis kommen die Autoren u.a. zu dem Schluß, "daß Arbeit und Umweltprogramme für die neuen Bundesländer eine andere Orientierung haben müssen als sie in den achtziger Jahren in Westdeutschland hatten. Auf der einen Seite ist die Umweltschutzinfrastruktur zu DDR-Zeiten sträflich vernachlässigt worden, mit der Konsequenz, daß grundsätzlich in erheblichem Umfang in diesem Bereich investiert werden muß - auch jenseits von speziellen Arbeit- und Umweltprogrammen. Zugleich ist aber die Entwicklung in zweierlei Hinsicht kritisch zu überprüfen:
    -inwieweit ist es notwendig, tatsächlich alle additiven Technologien, wie sie in Westdeutschland gefördert worden sind, in der Tat auch nachzuvollziehen oder gibt es möglicherweise auch dezentrale Technologien, die günstiger bei gleichem ökologischen Wirkungsgrad eingesetzt werden können;
    - sind die Gelder in dem notwendigen Umfang vorhanden oder müssen aus ökologischen Gründen diese Mittel erhöht werden? Ist dies der Fall, so ist zugleich danach zu fragen, wie die regionalen Arbeitsmärkte in diese Programme mit einbezogen werden können.
    Neben diesen Orientierungen sind die industriepolitischen Ansätze ebenfalls einzubeziehen, und es sollte versucht werden, gemäß der Diskussion über die Leitbilder ökologischen Wirtschaftens neue Orientierungen in die wirtschaftliche Diskussion in den neuen Ländern zu bringen. D.h. die ökologische Komponente sollte sehr viel stärker ein Kriterium bzw. gar ein Element der 'normalen' Wirtschaftsförderung werden, da nicht zuletzt aus Wettbewerbsgesichtspunkten diese Orientierung auch in Zukunft eine wesentliche Bedeutung behalten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen (1993)

    Scherer, Roland;

    Zitatform

    Scherer, Roland (1993): Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen. (EURES discussion paper 25), Freiburg, 77 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde vom 'EURE-Institut für regionale Studien in Europa' im Auftrag der Fraktion Bündnis '90/Die Grünen im sächsischen Landtag erarbeitet. Ziel dieser Studie war es, Grundlagen für die zukünftige Gestaltung der Politik der Landtagsfraktion zu erarbeiten, mit der eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume im Freistaat Sachsen erreicht werden soll. Im Rahmen der Studie sollten die folgenden Fragestellungen beantwortet werden:
    -Wie stellt sich derzeit die Situation in den ländlichen Räumen im Freistaat Sachsen dar und über welche Entwicklungsperspektiven verfügen diese Räume?
    -Wie versucht die derzeitige Politik der Landesregierung Einfluß auf die Entwicklung der ländlichen Räume zu nehmen und welche Ziele verfolgt sie dabei?
    -Wie muß eine Politik ausgestaltet sein, durch die eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume erreicht werden kann?
    Die Studie basiert auf zahlreichen Gesprächen mit sowohl regionalen Experten in den drei untersuchten Landkreisen als auch solchen auf der Landesebene. Die Aussagen dieser Experten wurden in einem gewissen Umfang anhand vorliegender Sekundarmaterialien überprüft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie fördert der Umweltschutz die ostdeutsche Entwicklung? (1993)

    Weisheimer, Martin;

    Zitatform

    Weisheimer, Martin (1993): Wie fördert der Umweltschutz die ostdeutsche Entwicklung? (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 09), Halle, 14 S.

    Abstract

    Der Autor skizziert Defizite im Umweltschutz der DDR, nennt Ursachen der Reduzierung der Umweltbelastung im Transformationsprozeß (primär Produktionseinbruch) und verweist auf den Einfluß privater Haushalte auf diese Reduzierung. Obwohl er die genaue Bezifferung von Umweltschutzinvestitionen in Ostdeutschland für schwierig erachtet, schlußfolgert er, "daß bereits jetzt (1993) der Umweltschutz durchaus eine Stabilisierungs- und Anschubfunktion für den (bescheidenen) wirtschaftlichen Aufschwung in den neuen Bundesländern ausübt. Das gilt erst recht, wenn auch die indirekten Folgen in den vor- und nachgelagerten Produktions-, Transport- und Dienstleistungsprozessen einbezogen werden. Mit dem hierfür benötigten Faktoreinsatz an Investitionen, Arbeitsvermögen, Verbrauchsmaterialien, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten usw. unterstützt er die Wachstums- und Leistungspotentiale in den Unternehmen, Kommunen und privaten Haushalten. Damit stärkt er die strukturelle und regionale Entwicklung in eine zukunftsorientierte Richtung." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Sanierung in den neuen Bundesländern: Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel (1992)

    Belitz, Heike; Blazejczak, Jürgen;

    Zitatform

    Belitz, Heike & Jürgen Blazejczak (1992): Ökologische Sanierung in den neuen Bundesländern. Impulse für den wirtschaftlichen Strukturwandel. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 8, S. 83-89.

    Abstract

    "Von der ökologischen Sanierung können wesentliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung ostdeutscher Problemregionen ausgehen. Neben ihrem Beitrag zur Verminderung der Übergangsprobleme durch die Schaffung von Arbeitsplätzen ist sie eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß in Ostdeutschland eine wettbewerbsfähige Umweltschutzgüterproduktion entsteht, die Marktchancen auf internationalen Märkten und vor allem bei der ökologischen Sanierung Osteuropas hat. Die Potentiale dazu sind vorhanden. Notwendig ist allerdings eine Technologiepolitik, die einerseits den Transfer von Know-how von West nach Ost und andererseits die Forschungspotentiale in Ostdeutschland stärkt. Notwendig ist auch die Verbesserung der Startchancen ostdeutscher Unternehmen durch befristete Präferenzen bei öffentlichen Aufträgen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Allerdings darf der Beitrag der Umweltschutzgüterproduktion zur Überwindung der Anpassungskrise in Ostdeutschland nicht überschätzt werden. Trotz der dynamischen Entwicklung dieses Marktes wird insgesamt nur ein geringer Teil der Arbeitsplätze durch dieses Produktionssegment auf Dauer ausgelastet werden. Ebenso wichtig ist allerdings, daß mit dem Aufbau einer Umweltschutzgüterproduktion gleichzeitig Produktionskapazitäten geschaffen werden, mit denen man auf den Märkten für Anlagen mit integriertem Umweltschutz anbieten kann. Solche sauberen Technologien werden als wesentliche Voraussetzung eines vorsorgenden Umweltschutzes in Zukunft an Bedeutung gewinnen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern: ökologisches Sanierungskonzept Leipzig/Bitterfeld/Halle/Merseburg (1992)

    Belitz, Heike; Gornig, Martin; Schulz, Erika; Vesper, Dieter; Blazejczak, Jürgen; Lüdigk, Rainer; Kohlhaas, Michael; Seidel, Thomas;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Jürgen Blazejczak, Martin Gornig, Michael Kohlhaas, Erika Schulz, Thomas Seidel & Dieter Vesper (1992): Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern. Ökologisches Sanierungskonzept Leipzig/Bitterfeld/Halle/Merseburg. (Beiträge zur Strukturforschung 132), Berlin: Duncker & Humblot, 177 S.

    Abstract

    "Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel stehen in enger wechselseitiger Beziehung zueinander: Einerseits trägt die ökologische Sanierung wesentlich zur sozialverträglichen Bewältigung des Strukturwandels bei, andererseits unterstützt ein erfolgreicher wirtschaftlicher Strukturwandel die Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts, indem er die Finanzierung der notwendigen Investitionen erleichtert. Auf absehbare Zeit werden aber weder die Unternehmen noch die Gebietskörperschaften in Ostdeutschland in der Lage sein, die ökologische Sanierung aus eigener Kraft zu finanzieren. Für die Unternehmen in den neuen Bundesländern sind eine Vielzahl von Förderungsmöglichkeiten geschaffen worden, die auch für Umweltschutzinvestitionen in Anspruch genommen werden können (2.1). Wesentliche Schlußfolgerung ist, daß gegenwärtig ausreichend Programme zur Förderung des Strukturwandels zur Verfügung stehen, daß Präferenzen für Umweltschutzinvestitionen damit aber nicht geschaffen werden. Die Beurteilung der Finanzlage der neuen Länder und ihrer Kommunen (2.2) führt zu dem Schluß, daß zur Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts eine Beteiligung des Bundes, der alten Länder und der Wirtschaft erforderlich ist. Die ökologische Sanierung schafft gleichzeitig Impulse für die Entwicklung der Region. In Abschnitt 3.1 werden für die Elemente des ökologischen Sanierungskonzepts, für die erste Kostenschätzungen ermittelt werden konnten, die Beschäftigungswirkungen grob abgeschätzt. Da die ausgewiesenen Investitionskosten von annähernd 19 Mrd. DM nur einen Bruchteil der Gesamtkosten ausmachen, bildet auch die geschätzte Zahl von fast 19.000 Arbeitsplätzen, die über einen Zeitraum von 9 Jahren hinaus großtenteils in Ostdeutschland geschaffen oder erhalten werden können, nur einen Teil der Beschäftigungswirkungen ab. Voraussetzung dafür, daß diese Arbeitsplätze auf Dauer bestehen bleiben, ist der Aufbau einer zukunftsträchtigen Umweltschutzgüterproduktion. Die Region bietet dafür gute Voraussetzungen. In Abschnit 3.2 werden die technologischen Potentiale dafür aufgezeigt. Bei einer Annäherung an westdeutsche Verhältnisse könnten in Sachsen und Sachsen-Anhalt 17.000 Personen im verarbeitenden Gewerbe in der Umweltschutzgüterproduktion Beschäftigung finden. Anhand der aktuellen Entwicklung der Umweltschutzgüterproduktion für Ostdeutschland und des innerdeutschen Handels mit Umweltschutzgütern wird verdeutlicht, daß die Potentiale in diesem Bereich noch nicht ausreichend genutzt werden. Daraus wird die Forderung nach der Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer Umweltschutzgüterindustrie in Ostdeutschland durch Förderung des Technologietransfers und Lieferbindungen bei öffentlichen Aufträgen abgeleitet. Der Strukturwandel in Ostdeutschland ist mit erheblichen Friktionen verbunden. Längerfristig müssen Beschäftigungsperspektiven durch wettbewerbsfähige Unternehmen geschaffen werden. Während der Umstrukturierungsphase kommt es darauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, den Strukturwandel in der Region sozialverträglich zu gestalten. In Abschnitt 4.1 werden die dazu ergriffenen Maßnahmen dargestellt und bewertet. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Umweltbereich gewidmet, die nicht nur auf einen Abbau der Arbeitslosigkeit zielen, sondern gleichzeitig zur ökologischen Sanierung der Region beitragen (Abschnitt 4.2). Längerfristig ist ihr Beitrag zum Umweltschutz allerdings begrenzt. Ihr vorrangiges Ziel muß die Vorbereitung auf neue Tätigkeiten sein, dazu werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Eine Einbettung der Umsetzung des ökologischen Sanierungskonzepts in die Strukturentwicklung der Region verlangt Vorstellungen über mögliche zukünftige Tendenzen. Dabei kann es sich naturgemäß nicht um die Prognose einer wahrscheinlichen Entwicklung handeln. Trotzdem ist eine quantitative Darstellung nützlich. Dies geschieht in Abschnit 5 in Form eines Szenarios für die Perspektive der Region. In Abschnitt 5.1 werden die Tendenzen der zukünftigen Entwicklung von Bevölkerung und Arbeitskräftepotential dargestellt. Danach ergibt sich in der Region im Jahr 2000 ein Arbeitskräfteangebot von gut 900.000 Personen. Dem steht ein Angebot von etwas über 800.000 Arbeitsplätzen gegenüber (Abschnitt 5.2), wobei der Anteil der Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe stark zurückgehen wird, während die Anteile des Dienstleistungssektors, des Handels und der Bauwirtschaft zunehmen werden. Verbunden ist dieser intersektorale mit einem erheblichen intrasektoralen Strukturwandel, wie am Beispiel der chemischen Industrie im einzelnen gezeigt wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in den neuen Bundesländern (Thesen) (1992)

    Braun, Manfred; Wanke, Andreas;

    Zitatform

    Braun, Manfred & Andreas Wanke (1992): Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in den neuen Bundesländern (Thesen). (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 216), Halle, 98 S.

    Abstract

    Die Autoren versuchen mit ihrer Untersuchung (Literaturanalyse, Expertengespräche, Schätzungen), punktuell Beschäftigungseffekte konkreter Umweltschutzmaßnahmen in den neuen Bundesländern zu ermitteln und zu analysieren. Der Mangel an statistischen Informationen erschwerte dieses Vorhaben. Der Band wurde nicht zuletzt deshalb als 'Thesenmaterial' erarbeitert, das viergeteilt ist:
    "Im Teil I wurden sozioökonomische und ökologische Rahmen in den neuen Bundesländern abgesteckt, quasi der Hintergrund und die Rahmenbedingungen, die für die Problemstellung besonders wichtig sind.
    Im Teil II wurden dann Aussagen zum Anpassungs- und Ausgabenbedarf für die ökologische Modernisierung und Sanierung und das dafür benötigte Arbeitskräftepotential in den neuen Bundesländern getroffen.
    Die Determinanten der künftigen Entwicklung von Beschäftigungsnachfrage und -angebot im Umweltschutz wurden dann im Teil III aufgezeigt.
    In Teil IV wurden schließlich Ansatzpunkte für Programme, Fördermaßnahmen und Projekte für Arbeit und Umwelt in den neuen Bundesländern aufgezeigt.
    Abschließend werden Prognosen gestellt und Szenarien entwickelt für die Beschäftigungsentwicklung auf dem Umweltsektor in den neuen Bundesländern." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Agrarbereich in den neuen Bundesländern: Anmerkungen zur Lage der Umwelt vor dem Hintergrund betrieblicher Umstrukturierungen (1992)

    Hebestreit, Regine;

    Zitatform

    Hebestreit, Regine (1992): Der Agrarbereich in den neuen Bundesländern. Anmerkungen zur Lage der Umwelt vor dem Hintergrund betrieblicher Umstrukturierungen. (Diskussionspapier des IÖW / Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung 19), Berlin, 37 S.

    Abstract

    Ausgehend von den Beschäftigungs- und Eigentumsstrukturen in der Landwirtschaft der DDR und den Umweltbelastungen als Folge der Industrialisierung der Landwirtschaft bis 1989 werden die bereitgestellten Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Umweltsituation in der Landwirtschaft Ostdeutschlands skizziert. Die folgende Analyse der Beschäftigungs- und Eigentumsstrukturen seit 1989 bzw. der Folgen ihrer Umstrukturierung veranlassen die Autorin zu der Feststellung, daß trotz der "rezessiven Entwicklung auf dem ländlichen Arbeitsmarkt und einer in weiten Teilen geschädigten Umwelt sich dennoch Ansätze entwickeln, die für die Agrarwirtschaft der gesamten Bundesrepublik eine Herausforderung darstellen. Die überdurchschnittlichen Größenverhältnisse in der Landwirtschaft der neuen Bundesländer beginnen, die Leitidee einer klein- und mittelständisch orientierten westdeutschen Agrarstruktur zu gefährden." Die abschließenden Ausführungen zum ökologischen Landbau in den neuen Bundesländern lassen den Schluß zu, daß dessen weitere Entwicklung noch nicht absehbar ist. "Dem zunehmenden Umweltbewußtsein unter den Landwirten und finanziellen Anreizen zur Umstellung stehen erhebliche Vermarktungsschwierigkeiten gegenüber." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Öko-soziale Marktwirtschaft: Gesellschaftspolitisches Programm für die neuen Bundesländer: ordnungspolitischer Rahmen für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt (1992)

    Herber, Reinold; Müller-Tamke, Wolfgang;

    Zitatform

    Herber, Reinold & Wolfgang Müller-Tamke (1992): Öko-soziale Marktwirtschaft: Gesellschaftspolitisches Programm für die neuen Bundesländer. Ordnungspolitischer Rahmen für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 46, H. 1/2, S. 52-57.

    Abstract

    Die Autoren stellen ein Ordnungssystem für die neuen Bundesländer vor, wobei die Herstellung der inneren Einheit als ein umfassendes gesellschaftspolitisches Programm verstanden wird. "Eine sinnvolle Ordnungspolitik muß dabei eine konsequente Umweltpolitik für das Allgemeinwesen mit dem individuellen Gestaltungswollen identifizierbar machen. Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft orientiert sich sowohl an der wirtschaftlichen als auch an der sozialen und ökologischen Ordnung und versucht, diese gesellschaftlichen Teilbereiche in das komplexe System einer harmonischen Gesamtordnung zu bringen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ökologisch-innovative Kleinunternehmen in der Arbeitsmarktregion Leipzig: eine Fallstudie zur Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (1992)

    Jäger, Wieland; Schmeling, Dirk;

    Zitatform

    Jäger, Wieland & Dirk Schmeling (1992): Ökologisch-innovative Kleinunternehmen in der Arbeitsmarktregion Leipzig. Eine Fallstudie zur Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Leipzig, 55 S., Anhang.

    Abstract

    "Die zukünftig wirtschaftliche Entwicklung der Region Leipzig hängt, bei allem Optimismus hinsichtlich der ökonomischen Umgestaltung Sachsens, entscheidend von der Beseitigung beträchtlicher Umweltschäden in der Arbeitsmarktregion Leipzig ab. Die Region Leipzig mit den umliegenden Tagebauen, den Chemie- und Kraftwerksanlagen gilt in Verbindung mit dem angrenzenden Großraum Halle und Bitterfeld als ökologisches Notstandsgebiet schlechthin. Umweltschäden, Altlasten und Rekultivierungsaufgaben prägen in einem besonderen Maße die industrielle Entwicklung dieses Untersuchungsbereiches." Vor diesem Hintergrund hat die Studie das Ziel
    1. die Konturen des sich herausbildenden Ökologiemarktes in der Region Leipzig näher zu kennzeichnen;
    2. das Profil und den Charakter der ökologisch-innovativen Kleinunternehmen und des Unternehmens zu bestimmen;
    3. die Bedeutung kleiner Ökologiebetriebe für den Abbau von Arbeitslosigkeit in der Arbeitsmarktregion Leipzig zu eruieren und
    4. ein erstes Handlungswissen für die Unterstützung und Gründung örtlicher Beschäftigungsinitiatoren und kleinerer Betriebe zu bearbeiten.
    Das zentrale empirische Instrument der Untersuchung ist die intensive mündliche, teilweise strukturierte Befragung von Unternehmen. Die Befragung fand von Juli 92 bis September 92 statt. (IAB2).

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  • Literaturhinweis

    Umweltpolitik in den neuen Bundesländern: das Beispiel der Altlasten-Sanierung (1992)

    Meißner, Werner;

    Zitatform

    Meißner, Werner (1992): Umweltpolitik in den neuen Bundesländern. Das Beispiel der Altlasten-Sanierung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 9, S. 538-544.

    Abstract

    "Der Beitrag befaßt sich mit der ökologischen Sanierung in den neuen Bundesländern. Die Altlastensanierung ist von ihrer Natur her sicher der Teil mit der längsten Perspektive. Auch in der Umweltpolitik muß man Prioritäten setzen. Es ist fraglich, ob dabei die Sanierung der Altlasten ganz vorne stehen sollte. Wenn die Sanierung von Altlasten in bestimmten Fällen die Voraussetzung für die Aufnahme neuer wirtschaftlicher Aktivitäten ist, so muß sie in Angriff genommen werden. Wenn Gefahr für Menschen droht, darf es kein Zögern geben. Ein beträchtlicher Teil dieser großen Aufgabe aber wird heute zurücktreten müssen hinter das vorrangige Ziel der Umweltpolitik in den neuen Bundesländern: Herrichtung der Produktionsstruktur für ein umweltverträgliches Wachstum." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Entwickeln statt abwickeln: Wirtschaftspolitische und ökologische Umbau-Konzepte für die fünf neuen Länder (1992)

    Schulz, Werner; Volmer, Ludger;

    Zitatform

    Schulz, Werner & Ludger Volmer (Hrsg.) (1992): Entwickeln statt abwickeln: Wirtschaftspolitische und ökologische Umbau-Konzepte für die fünf neuen Länder. Berlin: Links, 270 S.

    Abstract

    "Die Autoren analysieren die Ursachen der wirtschaftlichen Krise in den neuen Bundesländern und kommen zu dem Schluß: Die ökonomischen und ökologischen Konsequenzen der gegenwärtigen 'Entwicklungsstrategie' sind unverantwortbar. Die versprochene schnelle Angleichung der Lebensbedingungen rückt in immer weitere Ferne. Vor diesem Hintergrund werden alternative Entwicklungskonzepte vorgestellt, die darauf abzielen, aus den soziokulturellen und ökologischen Krisenphänomenen des Westens zu lernen und bestimmte Fehler nicht zu wiederholen. Das betrifft sowohl den Umgang mit der chemischen Industrie, als auch kommunale Bodenpolitik und regionale Strukturpolitik. Die Autoren schlagen konkrete Schritte vor, die sich deutlich von den eingefahrenen Mustern abheben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternativen für den ökonomischen Aufbau und Ecksteine für den ökologischen Umbau in den Neuen Bundesländern (1992)

    Stratmann-Mertens, Eckhard; Roske, Norbert;

    Zitatform

    (1992): Alternativen für den ökonomischen Aufbau und Ecksteine für den ökologischen Umbau in den Neuen Bundesländern. Bochum, 291 S., Anhang.

    Abstract

    Das Gutachten dokumentiert in acht Kapiteln folgende thematische Schwerpunkte:
    I. Das erste Kapitel setzt sich mit den ökonomischen Ausgangsbedingungen und dem Umfang des Aufholprozesses auseinander.
    II. Im zweiten Kapitel werden Wirtschaftsförderung und die Förderung von Forschung, Entwicklung und Technologietransfer einer kritischen Wertung unterzogen.
    III. Das dritte Kapitel beschreibt Situation und Konzeption einer alternativen Wirtschaftspolitik, deren Bausteine im
    IV. vierten Kapitel ausführlich dargestellt werden.
    V. Der fünfte Schwerpunkt setzt sich an Hand von Beispielen mit den Fragen der Wirtschaftspolitik auseinander.
    VI. Im sechsten Kapitel wird zur ökonomischen und sozialen Lage der Frauen Stellung genommen.
    VII. Problemfelder wie Chemie, Altlasten, Energie und Verkehrsentwicklung skizzieren im siebten Kapitel die Ecksteine für einen ökologischen Umbau.
    VIII. Im abschließenden achten Kapitel setzt sich das Gutachten mit Folgen der Finanzierung des Auf- und Umbaus auseinander. Das Gutachten wird durch Anhänge (Tabellen, Grafiken) zu den Kapiteln ergänzt.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neuaufbau ohne Vorbild: Alternativen für den ökonomischen Aufbau und Ecksteine für den ökologischen Umbau in den Neuen Bundesländern (1992)

    Stratmann-Mertens, Eckhard; Roske, Norbert;

    Zitatform

    Stratmann-Mertens, Eckhard & Norbert Roske (1992): Neuaufbau ohne Vorbild: Alternativen für den ökonomischen Aufbau und Ecksteine für den ökologischen Umbau in den Neuen Bundesländern. Essen: Klartext Verlag, 284 S.

    Abstract

    Die Studie ist die teilweise überarbeitete und aktualisierte Fassung eines Gutachtens, das im Auftrag des Bundesvorstandes der GRÜNEN erstellt und im März 1992 vorgelegt wurde. Dabei ist insbesondere das Kapitel III vertieft worden: "Es enthält die Grundlinien einer alternativen Wirtschaftspolitik für die Neuen Bundesländer und stellt die Positionen und Ergebnisse des Gutachtens im Zusammenhang dar; u.a. geht es der Frage nach, was sinnvollerweise unter der Herstellung einheitlicher und gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost und West verstanden werden kann.
    Ökonomische und ökologische Alternativen für die Neuen Bundesländer (NBL) sind rar. Meist werden nur Einzelaspekte von Fehlentwicklungen ins Auge gefaßt; dabei käme es darauf an, ein konsistentes Gesamtkonzept für die wirtschaftliche Entwicklung vorzulegen. Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und der Treuhandanstalt vernachlässigt sträflich ökologische Aspekte: die Klima-Debatte wird weltgipfelmäßig inszeniert, aber nicht mit den Problemen in den NBL in Zusammenhang gebracht. Ungebrochen wird - angefangen von der Bundesregierung bis neuerdings wieder hin zur Arbeitsgruppe Alternativer Wirtschaftspolitik (Memorandum-Gruppe) - das Wachstumsmodell als Leitbild der Entwicklung in den NBL genommen. Diese Sichtweise ist nicht nur ökologisch blind, sondern auch ökonomisch illusionär. Denn ein Aufholen der neuen gegenüber den alten Bundesländern wird gar nicht möglich sein, ohne daß der Westen wirtschaftlich schrumpft mit tiefgreifenden Veränderungen der sozialen und politischen Verhältnisse." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Regionalentwicklung in den neuen Ländern (1992)

    Wiegandt, Claus-C.;

    Zitatform

    Wiegandt, Claus-C. (1992): Umwelt und Regionalentwicklung in den neuen Ländern. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 50, H. 5, S. 242-254.

    Abstract

    "Ziel dieses Beitrags ist es, die engen Verflechtungen von Umweltbedingungen und Regionalentwicklung in den neuen Ländern herauszuarbeiten. Auf der einen Seite droht die schlechte Umweltsituation zu einer Restriktion der Entwicklung in den neuen Ländern zu werden, auf der anderen Seite besteht die Gefahr, daß eine zu schnelle, rein ökonomisch ausgerichtete Regionalentwicklung soziale und ökologische Belange nicht ausreichend berücksichtigt und die Umweltbedingungen langfristig negativ beeinträchtigt. Zu einem besseren Verständnis dieser Prozesse werden deshalb im ersten Abschnitt knapp die derzeitige Umweltsituation sowie im zweiten Teil einige Aspekte zur Regionalentwicklung in den neuen Ländern skizziert. Anschließend werden im dritten Teil einige Gedanken zum Einfluß der Umweltsituation auf die mögliche Regionalentwicklung vorgestellt, um dann im vierten Teil umgekehrt die Konsequenzen der Regionalentwicklung für die Umweltsituation zu hinterfragen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Umweltschutz und soziale Verantwortung: Sind Sanierungs- und Beschäftigungsgesellschaften "soziale Hängematte" oder Ausgangspunkt für Wege in die Selbständigkeit? (1992)

    Zitatform

    22334 (1992): Umweltschutz und soziale Verantwortung: Sind Sanierungs- und Beschäftigungsgesellschaften "soziale Hängematte" oder Ausgangspunkt für Wege in die Selbständigkeit? (Bitterfelder Arbeitspapiere 03/92), Bitterfeld, 103 S.

    Abstract

    In der Broschüre werden acht Sanierungsgesellschaften, die mit einer Ausnahme in den Chemieregionen von Sachsen-Anhalt angesiedelt sind, vorgestellt. "Das Material für den ersten Teil basiert im wesentlichen auf einer Zusammenfassung von Kurzinterviews, die im Zeitraum November 1991 bis März 1992 mit den Geschäftsführern dieser Sanierungsgesellschaften durchgeführt wurden, auf Materialien, die zum Teil in den Unternehmen vorlagen und auf Ergebnissen aus Arbeitskreisen, die mit diesen Sanierungsgesellschaften zu den Themen Altlastensanierung und Existenzgründung im Beratungsbüro Bitterfeld regelmäßig stattfinden. Der zweite Teil konzentriert sich auf das Angebot von Orientierungshilfen im Existenzgründungsprozeß und will mit zwei Erfahrungsberichten Mut machen für eigene Schritte in die Selbständigkeit." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Probleme von Raumordnung, Umwelt und Wirtschaftsentwicklung in den neuen Bundesländern (1991)

    Bergmann, Hellmuth; Lowinski, Heinrich; Marx, Detlef; Masuhr, Joachim;

    Zitatform

    Bergmann, Hellmuth, Heinrich Lowinski, Detlef Marx & Joachim Masuhr (1991): Probleme von Raumordnung, Umwelt und Wirtschaftsentwicklung in den neuen Bundesländern. Hannover: Verlag der ARL, 122 S.

    Abstract

    "Die zukünftige Entwicklung in den Kommunen und Regionen der neuen Länder erfordert vielfältige landes-, regional- und stadtplanerische Entscheidungen, um Standortvoraussetzungen zu schaffen und die sich beschleunigenden Entwicklungsprozesse mit dem Ziel einer langfristigen Verbesserung zum Wohl der jetzt Lebenden und der nach uns Kommenden zu beeinflussen." Die Autoren fassen "das aus der Erfahrung der letzten Jahrzehnte gewonnene Wissen über die Erfordernisse und zweckmäßigen Verfahrensweisen der überörtlichen Planung unter Verwertung wichtiger Anregungen von Raumplanern aus den neuen Bundesländern zusammen, um damit den Landes-, Regional- und Stadtplanern - insbesondere,aber nicht nur - in den neuen Ländern Anhaltspunkte für planerische Überlegungen und Entscheidungen zu geben". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Arbeits- und Umweltschutz in den neuen Bundesländern: Bericht über einen RKW-Workshop in Berlin im Januar 1991 (1991)

    Abstract

    "In Ostdeutschland darf es keinen Arbeitsschutzrabatt für gesundheitsgefährdende Arbeitsplätze geben. Die desolaten Arbeitsbedingungen werden die benötigten Produktivitätszuwächse nachhaltig behindern und können als Hemmschuh mit großen sozialen Folgekosten für die Wirtschaftsreform wirken. Sie bilden bereits jetzt ein latentes Konfliktpotential zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern. Gefordert wird deshalb ein Hilfsprogramm der Bundesregierung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den fünf Bundesländern. Nach Berechnungen sind in den nächsten zehn Jahren ca. 30 Md. für ein Programm "Arbeit, Humanisierung und Gesundheit" notwendig, um die "katastrophalen Zustände" in der ostdeutschen Wirtschaft zu beseitigen. Die Sanierung der Wirtschaft in den fünf neuen Ländern ist nur als integrierte Humanisierung und Rationalisierung der Arbeit zu leisten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Müllfluten und Altlasten: Probleme und Perspektiven der Abfallwirtschaft in den neuen Bundesländern: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 8. Mai 1991 in Potsdam (1991)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1991): Zwischen Müllfluten und Altlasten: Probleme und Perspektiven der Abfallwirtschaft in den neuen Bundesländern. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 8. Mai 1991 in Potsdam. (Wirtschaftspolitische Diskurse 16), Bonn, 43 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält - thematisch geordnet - Referate und Diskussionsbeiträge einer Tagung zum Thema "Probleme und Perspektiven der Abfallwirtschaft in den neuen Bundesländern". Zunächst wird dargestellt, "welche Aufgaben die neuen Länder in der Abfallwirtschaft zu lösen haben, um das Erbe des real-sozialistischen Schlendrians und die Folgen des ersehnten Wirtschaftsaufschwungs in der Zukunft zu bewältigen. Dabei zeigt sich, daß die Abfallwirtschaft der alten Bundesländer keineswegs Vorbild sein kann (Teil 1). Danach werden Leistungsfähigkeit, Grenzen und Bedingungen traditioneller und zukunftsweisender Strategien der Abfallwirtschaft herausgearbeitet (Teil 2) und die Instrumente vorgestellt, die der Politik zur Verfügung stehen, um die Abfallvermeidung und -verwertung zu fördern (Teil 3). Nach einem Überblick über Finanzierungshilfen beim Aufbau einer modernen und leistungsfähigen Müllentsorgung in den neuen Ländern (Teil 4) behandelt die Broschüre Rahmenbedingungen für eine effiziente Abfallwirtschaft, unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus Ländern und Gemeinden. Die Broschüre schließt mit einer Zusammenfassung, die noch einmal deutlich macht, daß - überall in der Bundesrepublik - die Entwicklung abfallvermeidender Produktlinien nötig ist, wenn die Wohlstandsgesellschaft nicht eines Tages unter der schmutzigen Last ihrer eigenen Wachstumserfolge zusammenbrechen soll." (IAB2)

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