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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Industrie, verarbeitendes Gewerbes"
  • Literaturhinweis

    Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)

    Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;

    Zitatform

    Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)

    Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2018), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
    Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-lasting labour market consequences of German unification (2016)

    Blien, Uwe ; Brunow, Stephan ; Phan thi Hong, Van; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Joachim Möller, Van Phan thi Hong & Stephan Brunow (2016): Long-lasting labour market consequences of German unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 181-216., 2015-09-15. DOI:10.1515/jbnst-2015-1013

    Abstract

    "This article shows how the impulses of the transformation process in eastern Germany have spread through the economy and the labour market. The form of transformation has long-term effects on the form of control over the economy; it is managed largely from western firms. This fact has manifold consequences for the innovation behaviour of plants, among others, which in turn is further related to productivity and thus to the labour market. We argue that this transfers further to persistently lower wages and higher unemployment rates in eastern compared with western Germany." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht: Das Beispiel SKET Magdeburg (2016)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2016): Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht. Das Beispiel SKET Magdeburg. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 22, H. 6, S. 129-132.

    Abstract

    "Die erste Privatisierung des Stammbetriebs des ehemaligen VEB Schwermaschinenbau-Kombinats 'Ernst Thälmann' (SKET) scheiterte nach zwei Jahren, und das Unternehmen ging 1996 in die Gesamtvollstreckung. Im Jahr 1998 wurden in einem zweiten Anlauf die fünf geschaffenen Auffanggesellschaften allesamt privatisiert, allerdings mit nur wenigen Beschäftigten. In einem Fall entstand eine völlig neue Produktion: die Herstellung von Komponenten für Windenergieanlagen. Der Aufschwung der erneuerbaren Energien hat den Magdeburger Schwermaschinenbauern in die Hände gespielt. Die Verfügbarkeit großer Industrieflächen war ebenfalls förderlich für diese Branche, ebenso die Kompetenzen in der Bearbeitung großer Maschinenteile. Auch andere Geschäftsfelder des früheren Schwermaschinenbau-Kombinats leben in Form mittelständischer Unternehmen fort: die Entwicklung und Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Ölsaaten, Maschinen in den Bereichen Kabel- und Stahlseiltechnik, Walzwerksausrüstungen sowie EDV-Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industry space and skill-relatedness of economic activities: comparative case studies of three eastern German automotive regions (2014)

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Otto, Anne & Antje Weyh (2014): Industry space and skill-relatedness of economic activities. Comparative case studies of three eastern German automotive regions. (IAB-Forschungsbericht 08/2014), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Resilienz einer regionalen Ökonomie hängt maßgeblich davon ab, inwiefern relevantes spezifisches Humankapital zwischen deren Wirtschaftsaktivitäten wieder verwertet werden kann. Zu diesem Zweck wird das Instrumentarium Industry Space, das sich auf die Ähnlichkeiten in der Nutzung von Humankapital bzw. Skill-Relatedness zwischen Branchen stützt, zur Beschreibung der Wissensbasis zwischen den vorhandenen Wirtschaftszweigen einer Region sowie zur Analyse von dessen Wachstumsperspektiven und Resilienz vorgestellt. Beim Industry Space handelt es sich um ein Netzwerk von Branchen, die skill-related sind. Das Instrumentartium Industry Space wird im Rahmen von drei vergleichenden Fallstudien der ostdeutschen Automobilregionen Südwestsachsen (SWS), Eisenach (EIS) und Leipzig (LEI) eingesetzt für den Zeitraum 1999 bis 2008. Zum einen wird mit Hilfe des Industry Space die zwischen den regionalen Wirtschaftsaktivitäten vorhandene Wissensbasis in jeder Automobilregion dargestellt. Zum anderen wird die Einbettung der Automobilhersteller und der Automobilzulieferindustrie durch deren skillrelatedness mit anderen Wirtschaftszweigen jeder Regionen detailliert aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013 (2013)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Loose, Brigitte; Lindner, Axel; Ludwig, Udo; Lang, Cornelia; Schultz, Birgit; Exß, Franziska;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2013): Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013. In: Konjunktur aktuell, Jg. 1, H. 3, S. 108-139.

    Abstract

    "Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutsch-land dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirt-schaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeutung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen. Die Flutkatastrophe an der Elbe und ihren Zuflüssen Anfang Juni hat zwar erhebliche Sachschäden, aber nur begrenzte Produktionsausfälle mit sich gebracht. Instandsetzungsmaßnahmen dürften der Bauwirtschaft für die zweite Jahreshälfte 2013 einige Impulse geben. Konvergenz des gesamtwirtschaftlichen Outputs zwischen West- und Ostdeutschland findet zurzeit auch pro Kopf nicht mehr statt. Dass Ostdeutschland von der Rezession im Euroraum stärker getroffen ist als Gesamtdeutschland, ist wohl nicht der einzige Grund. Auch die ungünstigere Bevölkerungsentwicklung bremst die Güternachfrage. Dabei werden die langfristigen demographischen Effekte schon jetzt von privaten und öffentlichen Haushalten antizipiert. So zwingt eine ungünstigere Bevölkerungsprognose ostdeutsche Länder zu schärferen Konsolidierungskursen als westdeutsche, weil sie die für die Zukunft zu erwartenden Einnahmen schmälert. Über die Frage der langfristigen Konvergenz entscheiden aber weniger Faktoren der Nachfrage als die Entwicklung der Angebotsbedingungen. Diese werden ebenfalls durch eine schrumpfende und alternde Bevölkerung verschlechtert. Allerdings hat sich die Wanderungsbilanz Ostdeutschlands vor allem durch den Zuzug aus dem Ausland zuletzt deutlich verbessert. Das Arbeitsangebot in den städtischen Ballungsräumen Ostdeutschlands sollte durch stärkere Integration um-liegender Arbeitsmärkte gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit und Investitionen in der Industrie Ostdeutschlands, 1950-2000: Daten, Methoden, Vergleiche (2013)

    Heske, Gerhard;

    Zitatform

    Heske, Gerhard (2013): Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit und Investitionen in der Industrie Ostdeutschlands, 1950-2000. Daten, Methoden, Vergleiche. In: Historical social research, Jg. 38, H. 4, S. 14-254.

    Abstract

    "Die Industrie war der volkswirtschaftlich bedeutendste Wirtschaftsbereich in der DDR. Im Rahmen des Ostblocks (RGW) lag die DDR-Industrie dem Volumen der Wertschöpfung nach an zweiter Stelle hinter der UdSSR, in der Pro-Kopf-Leistung an erster Stelle. Bislang bestehen bei der quantitativen Beschreibung der Ergebnisse der DDR-Industrie gravierende Datenlücken. Es fehlen langfristig vergleichbare Zeitreihen wichtiger Leistungs- und Aufwandsgrößen, die zudem nach den heutigen statistischen Standards berechnet wurden.
    In diesem HSR-Focus werden für die Wertschöpfung, die Erwerbstätigkeit und die Investitionen neue Berechnungen vorgestellt, die für die Industrie insgesamt und nach Zweigen diese Lücken für 1950-1989 schließen. Sie wurden im Kontext mit den gegenwärtigen konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESGGR95) rückgerechnet. Durch die Einbeziehung aktueller Daten für die neuen Bundesländer ab 1991 in die Datenbasis wurde der Zeithorizont der Zeitreihen erweitert. Dadurch wird die Entwicklung der Wirtschaftsindikatoren für die ostdeutsche Industrie über den Zeitraum von 50 Jahren, d.h. von 1950-2000 vergleichbar widergespiegelt. Die ermittelten Zeitreihen ermöglichen eine neue faktenbasierte Beurteilung der realen Ergebnisse der DDR-Volkswirtschaft. Die Präsentation der Daten wird durch eine ausführliche Methoden- und Quellenbeschreibung begleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer, Oktober 2013 (2013)

    Abstract

    "Ob Bruttoinlandsprodukt (BIP), Erwerbstätigen- und Einwohnerzahlen oder Investitionen und Unternehmensgründungen - diese Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beinhaltet gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich in übersichtlichen Tabellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 8/9, S. 263-289.

    Abstract

    "Nach dem Ende der Nachholphase der Produktionsausfälle in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die ostdeutsche Wirtschaft in schwieriges Fahrwasser geraten. Ähnlich wie damals verliert in der Realwirtschaft infolge der erneut gestiegenen Unsicherheiten auf den Außenmärkten und der konjunkturellen Abschwächung in Deutschland zuerst die Industrie ihre Antriebskraft. Das Baugewerbe profitiert nur wenig von der Flucht in Immobilien. Wie lange diese Entwicklung anhält, hängt von der Entschärfung der Staatsschulden- und Vertrauenskrisen im Euroraum ab. Zuwächse erzielen die privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungszweige und das Gesundheitsgewerbe. Im öffentlichen Sektor und hier insbesondere im Verwaltungs- und Bildungsbereich hält der Konsolidierungsprozess an und belastet die Wertschöpfung.
    Ein Teil der Eintrübung wird kompensiert durch die steigende Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumgütern und Wohnungen. Dämpfend wirken dabei allerdings die Ausrichtung der Produktion in Ostdeutschland auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie der demographische Faktor. Beschäftigung wird zunächst weiter aufgebaut, die schwache Konjunktur und die leicht steigenden Lohnstückkosten bremsen jedoch die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt läuft im Jahr 2012 aus.
    Der nachfragebedingte Produktionsrückgang wird nicht durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf der Kostenseite ausgeglichen. So besteht in der gewerblichen Wirtschaft insgesamt nur ein minimaler Wettbewerbsvorsprung der ost- gegenüber den westdeutschen Anbietern, wenngleich die Hersteller handelbarer Güter auf deutliche Vorteile verweisen können. Nachteile bestehen im Dienstleistungsgewerbe. Den größten Missklang zwischen Produktivität und Arbeitskosten weisen das Grundstücks- und Wohnungswesen und die Finanzdienstleister aus. Einen Lichtblick in diesem Bereich bieten die zukunftsweisenden Dienstleistungszweige wie Information und Kommunikation sowie die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, deren preislicher Wettbewerbsnachteil sich in engen Grenzen hält.
    Gemäß dieser Prognose wächst das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer auch in diesem Jahr langsamer als in Westdeutschland. Der wirtschaftliche Aufholprozess stagniert pro Einwohner. Der Abstand in der Arbeitsproduktivität verringert sich leicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstum und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Dresden: warum wächst Dresden langsamer als der Rest Sachsens? (2011)

    Kluge, Jan ;

    Zitatform

    Kluge, Jan (2011): Wachstum und Beschäftigung am Wirtschaftsstandort Dresden. Warum wächst Dresden langsamer als der Rest Sachsens? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 5, S. 11-19.

    Abstract

    "Die Landeshauptstadt Dresden konnte in den letzten beiden Jahrzehnten ein kräftiges Wirtschaftswachstum vorweisen. Doch während die Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung bis 2004 teilweise deutlich oberhalb des sächsischen Durchschnitts lagen, erlitt die Stadt 2005 einen dramatischen Einbruch und blieb seitdem dahinter zurück. Im gleichen Zeitraum entwickelte sich die Erwerbstätigkeit jedoch weiterhin überdurchschnittlich positiv. Eine Analyse der Wirtschaftsstruktur Dresdens soll die Gründe für das schwache Wachstum seit 2005 aufzeigen und erklären, wieso es kaum auf den Arbeitsmarkt durchzuschlagen scheint." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2011: Anhaltender, robuster Aufschwung (2011)

    Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Lang, Cornelia (2011): IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2011: Anhaltender, robuster Aufschwung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 3, S. 135-139.

    Abstract

    "Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands erwärmte sich im Jahr 2010 spürbar. Vor allem die mittleren und großen Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten berichten über ein gutes Geschäftsjahr. Die konjunkturelle Aufwärtsbewegung dokumentiert sich auch in kräftigen Umsatzzuwächsen. 62% der befragten Unternehmen melden mehr Umsatz als im Jahr 2009, 12% erzielten genauso viel Umsatz und 26% weniger als im Vorjahr. Für das Jahr 2011 erwarten die Unternehmen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt, die Umsatzsteigerungen jedoch nicht mehr so hoch ausfallen werden wie 2010. Die stärksten Zuwächse erhoffen sich die Hersteller von Investitionsgütern, für die es im Jahr 2010 nicht ganz so gut wie in den anderen Sparten gelaufen ist. Die Beschäftigungspläne für das laufende Jahr passen in das konjunkturelle Bild. Reichlich ein Drittel der Unternehmen will bis zum Jahresende Beschäftigung aufbauen, etwas mehr als die Hälfte geht davon aus, dass der Personalbestand sich nicht ändert. Die Motoren der konjunkturellen Entwicklung der ostdeutschen Industrie im Jahr 2011 sind nach den Befragungsergebnissen die Exportunternehmen und die Hersteller von Investitionsgütern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2011: Trotz Wachstumsbeschleunigung keine Fortschritte im gesamtwirtschaftlichen Aufholprozess (2011)

    Ludwig, Udo; Brautzsch, Ulrich; Exß, Franziska; Loose, Brigitte;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Ulrich Brautzsch, Franziska Exß & Brigitte Loose (2011): Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2011: Trotz Wachstumsbeschleunigung keine Fortschritte im gesamtwirtschaftlichen Aufholprozess. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 245-266.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft schlägt in diesem Jahr ein höheres Wachstumstempo als im Jahr nach der Krise an. Während das bislang vom Export getriebene Erholungsmuster die Ausrichtung der ostdeutschen Produktion auf die Güternachfrage im Inland weniger ansprach und der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2% im vergangenen Jahr deutlich hinter der deutschlandweiten Rate von 3,6% zurückblieb, wird sich das Wachstum im Jahr 2011 auf 2,8% beschleunigen. Ausschlaggebend ist der Wechsel der Auftriebskräfte in Deutschland auf die Nachfrage nach Investitions- und nach Konsumgütern. Treibende Kraft bleibt die Industrie, die bereits 2010 dank der Integration in die gesamtdeutschen Wertschöpfungsketten fast so kräftig zulegte wie in Westdeutschland. In diesem Jahr kommen jedoch auch das Baugewerbe und die konsumnahen Dienstleistungsbereiche in Schwung. Im Gefolge des Produktionswachstums wird sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt weiter verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen wird - wie im Jahr zuvor - um 0,6% zunehmen. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen wird mit 58 000 - gemessen am Beschäftigungsaufbau - überproportional abnehmen. Die Ursache liegt im anhaltend starken Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials. Trotz der Wachstumsbeschleunigung wird der gesamtwirtschaftliche Angleichungsprozess an durchschnittliche Pro-Kopf-Größen in Westdeutschland nicht weiter vorankommen. Die ostdeutsche Wirtschaft schließt zwar beim Wachstum des Bruttoinlandsproduktes stärker als im Jahr 2010 auf, der Abstand zu Westdeutschland wird jedoch groß bleiben. Der anhaltende Bevölkerungsrückgang in Ostdeutschland kann die Wachstumslücke der Produktion bei Pro- Kopf-Betrachtungen nicht kompensieren. Die Angleichung fällt auf den Stand im Jahr 2008 zurück. Mit dieser Prognose wird sich der Wachstumsrückstand gegenüber Westdeutschland zwar deutlich verringern. Die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes bleibt jedoch erneut hinter den westlichen Ländern zurück. Einfluss darauf haben vor allem die Maßnahmen der ostdeutschen Bundesländer zur Konsolidierung ihrer Haushalte. Im Jahr 2011 bremsen jedoch auch die längerfristig relevanten fundamentalen Schwächen das wirtschaftliche Wachstum in Ostdeutschland, wie die Kleinteiligkeit des Mittelstandes, die damit verbundene Exportund Innovationsschwäche, das Fehlen von Führungszentralen und Großunternehmen, die Alterung und der Rückgang der Einwohnerzahl. Mobile Anbieter aus dem Mittelstand wie das Ausbaugewerbe, vor allem aber die ureigenen Hersteller handelbarer Güter müssen im Interesse der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit weiter die Marktpotenziale außerhalb Ostdeutschlands erschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen (2011)

    Ludwig, Udo; Loose, Brigitte; Gude, Hardy;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Brigitte Loose & Hardy Gude (2011): Aufschwung in Sachsen-Anhalt unter strukturellen Zwängen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 267-275.

    Abstract

    "Anders als in der Wirtschaftskrise hat der Unternehmenssektor im Jahr 2010 seine tragende Rolle für Wachstum und Beschäftigung in Sachsen- Anhalt zurückgewonnen. Die Unternehmen haben ihre Wettbewerbsposition gefestigt: Die Produktivität ist gestiegen, Arbeitsstunden und Beschäftigung wurden aufgestockt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich im Jahr 2010 um 2,4% und damit stärker als im Durchschnitt der ostdeutschen Flächenländer. Vor allem die Industrie, die der Krise außerhalb des Finanzsektors am stärksten ausgesetzt war, hat infolge der konjunkturellen Belebung auf den Auslandsmärkten und mit Verzögerung auch im Inland wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Der Produktionsausfall während der Krise konnte bis auf 6% bereits wieder wettgemacht werden. Dieser Echoeffekt war außergewöhnlich, lag er doch deutlich über seiner Stärke in den Neuen und den Alten Bundesländern. Die Impulse haben sich im Jahr 2010 jedoch nur teilweise in der Gesamtwirtschaft verbreitet. Trotz des für Ostdeutschland überdurchschnittlichen Produktionswachstums blieb Sachsen-Anhalt bei der Pro-Kopf-Produktion unter dem ostdeutschen Durchschnitt, der Vorkrisenstand wurde noch unterschritten. Bei der Erwerbstätigenproduktivität gehört das Land jedoch zu den Spitzenreitern, auch wenn das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologieoffene Förderung: zentrale Stütze der Industrieforschung in Ostdeutschland (2010)

    Belitz, Heike; Lejpras, Anna; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Alexander Eickelpasch & Anna Lejpras (2010): Technologieoffene Förderung: zentrale Stütze der Industrieforschung in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 51/52, S. 2-10.

    Abstract

    "Die Industrieforschung findet in Ostdeutschland überwiegend in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen statt, während sie in Westdeutschland vor allem von Großunternehmen betrieben wird. Bund und Länder unterstützen die ostdeutsche Industrieforschung im Rahmen ihrer technologieoffenen Förderprogramme mit etwa einer halben Milliarde jährlich. Dieser Förderansatz, der ein breites Spektrum von Produkt- und Prozessinnovationen vorwiegend über Projektzuschüsse unterstützt, hat sich im Großen und Ganzen bewährt. Die geförderten industriellen KMU sind gewachsen, sie haben neue Märkte erschlossen sowie ihre Produktivität und Ertragslage verbessert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das DIW Berlin für das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durchgeführt hat. Um die Chancen für das Wachstum der ostdeutschen Unternehmen zu erhöhen, sollten Forschung und Entwicklung (FuE) sowie Innovation auch künftig mit hoher Priorität gefördert werden. Dazu muss der Bund, der seine technologieoffene Forschungsförderung für KMU zunehmend auf Westdeutschland ausgedehnt hat, weiterhin Präferenzen für Ostdeutschland vorsehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Deindustrialisierung und Reindustrialisierung: Die ostdeutsche Industrie - ein Stabilitätsfaktor regionaler Wirtschaftsentwicklung? (2010)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2010): Zwischen Deindustrialisierung und Reindustrialisierung: Die ostdeutsche Industrie - ein Stabilitätsfaktor regionaler Wirtschaftsentwicklung? In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 727-743.

    Abstract

    "Der Beitrag hat die Entwicklung der Industrie in den neuen Ländern seit Beginn der 1990er Jahre zum Gegenstand. Die ostdeutsche Industrie hat sich gemessen an der Entwicklung der Wertschöpfung zu einem Wachstumsmotor und Stabilisierungsfaktor entwickelt. Bei der Erwerbstätigkeit zeigen sich nennenswerte Zuwächse erst in den Jahren 2006 bis 2008. Das in der Zentralverwaltungswirtschaft der DDR wurzelnde Problem des maroden Sachkapitalstocks konnte dank überdurchschnittlicher Investitionen überwunden und auch das lange beklagte Manko von im Vergleich zur westdeutschen Industrie zu hohen Lohnstückkosten beseitigt werden. Die Produktivität erreichte 2009 85% des westdeutschen Vergleichswerts. Ungeachtet dieser Erfolge bestehen wesentliche strukturelle Schwächen fort. Die intra-industriellen Strukturen weisen eine starke Spezialisierung auf arbeitsintensive Branchen und Fertigungsfunktionen auf, wohingegen technologieintensive Branchen - abgesehen von wenigen Ausnahmeregionen (Berlin, Oberes Elbtal/Osterzgebirge, Ostthüringen) - schwächer vertreten sind. Daher erreicht die ostdeutsche Industrie bei weitem nicht die Exportintensität wie die westdeutsche. Die stärkere Binnenorientierung hat zwar in der Wirtschaftskrise 2008/2009 die negativen Wirkungen etwas gedämpft. Langfristig stellt aber eine geringere Exportorientierung der ostdeutschen Industrie ein Manko dar. Ein weiterer Strukturwandel zugunsten technologie- und humankapitalintensiver industrieller Aktivitäten wird notwendig sein. Die Sicherung der hierfür erforderlichen hoch qualifizierten Fachkräfte wird angesichts des demographischen Wandels mit seiner Bevölkerungsalterung und Abwanderung vor allem junger Menschen zu einer zentralen Herausforderung für Unternehmen und Wirtschaftspolitik in den kommenden Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte: eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten (2010)

    Mangelsdorf, Stefan;

    Zitatform

    Mangelsdorf, Stefan (2010): Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte. Eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten. Potsdam: Universitätsverlag Potsdam, 241 S.

    Abstract

    "20 Jahre sind mittlerweile vergangen seit die friedliche Protestbewegung zur Abdankung des alten Regimes der Deutschen Demokratischen Republik führte. Im darauf folgenden Jahre kam es zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der anschließende Transformationsprozess ist aufgrund der besonderen Umstände in Deutschland einzigartig unter den ehemaligen sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten veränderte sich die Situation für die Betriebe im ehemals sozialistischen Teil auf dramatische Weise. Die Auswirkungen werden anhand von Makro- und Mikrodaten analysiert. Untersuchungsgegenstände sind verschiedene ökonomische Indikatoren, wie Zahl von Betrieben und Arbeitsplätzen, Strukturen (nach Größe und Branchen), Umsätze (im In- und Ausland) sowie Investitionen. Der Vergleich von Brandenburg und Ostberlin mit Westberlin bietet dabei die Möglichkeit, Aufschluss über den erreichten Stand des Transformationsprozesses zu erhalten. Die Datenbasis dieser Arbeit besteht neben Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder aus verschiedenen betriebsbasierten Erhebungen der amtlichen Statistik. Der Beobachtungszeitraum umfasst dabei die Jahre 1991 bis 2005. Zur Analyse von Betriebs- und Beschäftigungszahlen und ihrer Dynamik steht sogar eine Totalerhebung für die Jahre 1991 bis 2000 zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Rolle der Exporte für die betriebliche Entwicklung. Die deutsche Wirtschaftspolitik fördert Unternehmen bei ihrem Schritt auf ausländische Märkte, da man sich von Exporten eine Wachstumsstimulation erhofft. Damit eine solche Förderung auch langfristige positive Effekte entfalten kann, muss einerseits der Export positiven Einfluss auf das Produktivitätswachstum des betreffenden Betriebes haben, und andererseits muss das Exportverhalten eine gewisse Persistenz aufweisen. Beide Bedingungen werden innerhalb der Arbeit detailliert untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Deutsche Einheit: Wunsch oder Wirklichkeit (2010)

    Abstract

    "Wo steht Deutschland heute? Wie ist die Entwicklung im früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern verlaufen? Was hat zu den Veränderungen beigetragen? Die amtliche Statistik kann den Fortschritt der Einheit in Zahlen sichtbar machen. Sie wertet nicht, sondern liefert Informationen, die in politischen oder privaten Diskussionen als objektive Basis dienen können. Die Eindrücke, die man mit bloßem Auge sammelt, gewinnen mit dem informierten Blick der Statistik an Detail und Kontur. Im innerdeutschen Vergleich rückten die Daten des wirtschaftlichen und sozialen Wandels in den Fokus der Aufmerksamkeit - für den Einzelnen wie für die Gesellschaft: Was verdient jemand in Thüringen? Was jemand in Bayern? Gehen Frauen mit Kind im Saarland auch so häufig arbeiten wie in Sachsen-Anhalt? Lebe ich besser oder schlechter als jemand in einem anderen Bundesland? Die neuen Vergleichsmaßstäbe verändern die Bewertung der eigenen Lebenssituation - positiv wie negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Re-bundling and the development of hollow clusters in the East German chemical industry (2009)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2009): Re-bundling and the development of hollow clusters in the East German chemical industry. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 16, H. 4, S. 363-381. DOI:10.1177/0969776409340193

    Abstract

    "After the reunification, drastic economic restructuring processes occurred in East Germany due to a double transition: the transformation of the political and economic system, and the Fordist crisis associated with ongoing globalization processes. The challenges and shifts were particularly strong in the chemical industry, which had developed a structure of mass production characterized by an unsustainable exploitation of natural and economic resources. Drawing on a conception that views transformation and restructuring as a process of regional ruptures and re-bundling, rather than one that focuses on the lock-in of old industrialized regions, this article investigates the extent to which restructuring activities have been able to generate self-sustaining regional economies and networks in the East German chemical industry. The article is based on empirical research conducted in the regions of Leuna, Schkopau and Bitterfeld-Wolfen, which provides evidence that restructuring in the chemical industry did not create fully fledged clusters with strong interfirm linkages. Although the regional economies of the East German chemical industry were well linked to West Germany and to international markets through corporate ties, networks for learning and innovation remained weak. The development of these 'hollow clusters' was due to the persistence of a small industry basis, the dominance of branch operations with few local ties, and the limited importance of start-up firms. Such conditions, consequently, limit the prospects for growth in the East German chemical industry, suggesting that more diversified regional policies must be developed in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (2009)

    Bellmann, Lutz ; Ellguth, Peter; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2009): Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? In: IAB-Forum H. 2, S. 42-47. DOI:10.3278/IFO0902W042

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung diskutiert man in der Wissenschaft und in der politischen Öffentlichkeit, warum die Produktivität in Ostdeutschland nicht in den Himmel wächst, sondern weit hinter der westdeutschen zurückbleibt. Dabei geht es nicht nur um Wettbewerbsnachteile, sondern auch um die Bewertung geleisteter Arbeit und um die Frage nach weiteren Subventionen. Aber bestimmt wirklich der Standort, wie produktiv ein Betrieb arbeitet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (2009)

    Brenke, Karl; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus F. Zimmermann (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (IZA Standpunkte 20), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Der Artikel zeigt in den grundlegenden Zügen die Entwicklung in Ostdeutschland seit dem Beginn der Umstrukturierung und zieht eine Bilanz zum Stand des Anpassungsprozesses nach 20 Jahren des Mauerfalls. Wie sich an der Entwicklung der Wirtschaftsleistung zeigen lässt, ist der wirtschaftliche Neuaufbau gut voran gekommen. Allerdings ist das Resultat hinter den Erwartungen zur Wendezeit zurückgeblieben. Und weiterhin sind die neuen Bundesländer weit davon entfernt, wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Sie werden noch massiv unterstützt; besonders stark sind die Einkommenstransfers - und bei den Haushaltseinkommen hat Ostdeutschland stärker aufgeholt als bei der Wirtschaftsleistung. Ausdruck der Rückständigkeit ist neben einem relativ großen Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten eine vergleichsweise geringe Produktivität. Deren Ursachen sind vielfältig. So mangelt es an Beschäftigung und Wertschöpfung in solchen Sektoren, die generell eine vergleichsweise hohe Produktivität vorweisen, und exemplarisch für das verarbeitende Gewerbe lässt sich zeigen, dass größere Betriebe unterrepräsentiert sind, und dass Arbeitsplätze, die eine höhere Qualifikation voraussetzen, relativ weniger als im Westen zu finden sind. Hinzu kommt eine bisher nur wenig beachtete Einflussgröße: die im Vergleich zu den alten Bundesländern viel dünnere Besiedlungsdichte Ostdeutschlands. Insbesondere für die alten Bundesländer lässt sich zeigen, dass eine überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung in erheblichem Maße mit einer starken Besiedlungsdichte zusammenhängt. In Ostdeutschland ist das auch der Fall - wegen der enormen Ausgleichswirkungen der Sozialtransfers aber weniger deutlich als im Westen. Es wäre eine Illusion zu glauben, solche Strukturunterschiede mittelfristig ausgleichen zu können, zumal die Differenzen in der Raumstruktur zwischen Ost und West historischen Charakter haben. Überdies gibt es sowohl innerhalb der alten wie innerhalb der neuen Bundesländer große regionale Disparitäten. Fast 20 Jahre nach der Deutschen Einheit sollte man deshalb Abschied von den meist zu simplen Ost-West-Vergleichen nehmen. Vielmehr sollte die Frage in den Vordergrund gerückt werden, welche Wachstumsmöglichkeiten die einzelnen Regionen Ostdeutschlands tatsächlich - auch angesichts der demografischen Veränderungen - überhaupt haben. Zu einem 'neuen politischen Realismus' gehört neben dem längst überfälligen Abbau von Subventionen eine Neuausrichtung der Regionalförderung, und zwar nicht speziell für Ostdeutschland, sondern im gesamtdeutschen Rahmen unter Einbeziehung der neuen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wachstumschancen für Berlin: Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich (2009)

    Geppert, Kurt; Drescher-Bonny, Ina; Ring, Peter; Gornig, Martin; Wilke, Peter;

    Zitatform

    Geppert, Kurt, Martin Gornig, Ina Drescher-Bonny, Peter Wilke & Peter Ring (2009): Neue Wachstumschancen für Berlin. Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich. Berlin: RegioVerlag, 184 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Hans Böckler Stiftung hat ein Team von Wirtschaftsforschern Position und Entwicklungschancen der Berliner Wirtschaft im Wettbewerb der großen Städte und Agglomerationen untersucht. Dabei geht es einmal um die Bedeutung überregionaler Dienstleistungen, die städtische Ökonomien immer mehr prägen, zum anderen um die Frage, welche Rolle die Industrie künftig noch spielen kann. Aus den Erkenntnissen der theoretischen und empirischen Analysen, mehrerer Fallstudien zu Standortentscheidungen sowie einem Vergleich standortpolitischer Ansätze in Berlin und anderen Metropolen werden Empfehlungen für die Berliner Wirtschaftspolitik abgeleitet und konkrete Projektvorschläge formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung: sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? (2009)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2009): Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung. Sind Ostdeutschlands industrielle Strukturen nachhaltig? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 425-434.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, welche Entwicklung die ostdeutsche Industrie in der Zeit nach dem Übergang in die Marktwirtschaft genommen hat und ob die hinter den wirtschaftlichen Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen Merkmale wirtschaftlicher Nachhaltigkeit aufweisen. Gemessen an den wirtschaftlichen Ergebnissen wurde seit Beginn der 90er Jahre viel erreicht: Die Bruttowertschöpfung ist auf das Zweieinhalbfache gestiegen, die industrielle Produktivität liegt bei reichlich vier Fünfteln des westdeutschen Vergleichswertes. Die Produktivitätssteigerung allerdings ging mit einer Halbierung der Industriebeschäftigung im Zeitraum von 1991 bis 2008 einher, trotz eines leichten Zuwachses in den Jahren 2006 bis 2008. Die Lage und Entwicklung der Industrie in den einzelnen Neuen Ländern stellt sich allerdings sehr unterschiedlich dar. Beim industriellen Beschäftigtenbesatz liegt das Bundesland Thüringen vor einigen westdeutschen Bundesländern. Bei den hinter den Ergebnissen stehenden Faktoren und Strukturen deutet nicht alles auf ökonomische Nachhaltigkeit hin. Zwar wurde im Vergleich zur westdeutschen Industrie überdurchschnittlich viel in die Modernisierung des Sachkapitalstocks investiert, und beim Humankapital verfügt die ostdeutsche Industrie über einen Anteil von Beschäftigten mit Hoch- und Fachschulabschluss, der jenem in Westdeutschland entspricht. Doch bei den Forschungs- und Entwicklungs- (FuE-)Aktivitäten, die für ökonomisch nachhaltige, sprich zukunftsgerichtete, Industrieaktivitäten stehen, offenbaren sich gemessen an wichtigen Inputgrößen Defizite. Letztere resultieren aus den strukturellen Besonderheiten der ostdeutschen Industrie, zu denen nicht zuletzt die Dominanz kleiner und mittlerer Unternehmen und das Fehlen größerer Unternehmen gehören. Mit der inputseitig schwach ausgeprägten FuE im Unternehmenssektor korrespondiert ein vergleichsweise geWirtschaft im Wandel 10/2009 399 ringer Anteil technologieintensiver Branchen, während der Anteil arbeitsintensiver Branchen höher als in den Alten Bundesländern ausfällt. Ein weiterer Wandel hin zu nachhaltigeren Industriestrukturen wird also nottun. Denn aus wachstumstheoretischer Sicht lässt sich ein dauerhafter Wachstumspfad hauptsächlich mit technologieintensiven Produktionen verwirklichen. Arbeitsintensive Branchen stehen dagegen im internationalen Wettbewerb besonders unter Kostendruck. Auch die funktionalen Strukturen offenbaren in puncto ökonomischer Nachhaltigkeit Defizite. Der Anteil von Beschäftigten in industriellen Fertigungsfunktionen liegt über den westdeutschen Verhältnissen, und jener in hochwertigen Dienstleistungs- ebenso wie in den übrigen Dienstleistungsfunktionen liegt darunter. Dies weist erneut auf den Mangel an Unternehmen mit Führungsfunktionen in den Neuen Ländern hin. Will die ostdeutsche Industrie auf dauerhaftem Wachstumskurs bleiben, wird demnach ein weiterer Strukturwandel zugunsten technologie- und humankapitalintensiver Produktionen erforderlich sein, den die Wirtschaftspolitik durch günstige Rahmenbedingungen unterstützen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Elektroindustrie in Ostdeutschland: Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung (2009)

    Hennersdorf, Jörg; Holst, Gregor; Krippendorf, Walter;

    Zitatform

    Hennersdorf, Jörg, Gregor Holst & Walter Krippendorf (2009): Die Elektroindustrie in Ostdeutschland. Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie. Langfassung. Berlin u.a., 397 S.

    Abstract

    "Automobilindustrie und dem Maschinenbau die drittgrößte Branche des Verarbeitenden Gewerbes. Ihre industrielle Bedeutung in Ostdeutschland wird dadurch deutlich, dass ihr rund 14 % der Betriebe und 15 % der Beschäftigten zugerechnet werden, dass in ihr 13 % des Umsatzes und 18 % der Bruttolohn- und -gehaltssumme des Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet werden. Ihre strategische Bedeutung besteht darin, dass sie entscheidende wissenschaftlich-technische Grundlagen für die Weiterentwickelung der Bundesrepublik Deutschland in Richtung 'Wissensgesellschaft' bereitstellt, selbst eine wissensintensive High-Tech-Branche ist und mit ihren Teilbranchen grundlegende Technologien und Verfahren zur Bewältigung der Herausforderungen des sozial-ökologischen Umbaus des Industriesystems zur Verfügung stellt. Die Elektroindustrie ist in Teilsegmente mit sehr unterschiedlichen Technologien, Unternehmensstrukturen und Märkten untergliedert. Sie werden in dieser Branchenanalyse abgebildet. Besonderes Augenmerk wird auf die Identifizierung ostdeutscher Besonderheiten in der Entwicklung der Branche gelegt. Damit sollen Grundlagen für die Diskussion von Strategien zur Sicherung und Profilierung von Standorten und Arbeitsplätzen bereitgestellt werden. Untersucht wird die Entwicklung der Elektroindustrie auf den Ebenen 'Ostdeutschland' und 'ostdeutsche Bundesländer'. Es werden die Konzentration, die funktionale Spezialisierung und die besonderen Entwicklungslinien der Branche in Ostdeutschland herausgearbeitet. Die Elektroindustrie als besonders innovationsstarke Industriebranche ist in vielen Produktlinien bzw. Teilbranchen Weltmarktführer oder spielt eine hervorgehobene Rolle auf dem Weltmarkt. In Bezug auf die ostdeutsche Elektroindustrie gehören dazu insbesondere die Produktlinien / Teilbranchen Automatisierungstechnik, Automobilelektronik, Energietechnik, Medizintechnik, Verkehrstelematik, Mikroelektronik sowie die Mikrosystem- und die Nanotechnologien als Querschnittstechnologien. Die ostdeutsche Elektroindustrie und viele ihrer Teilbranchen sind international aufgestellt und agieren in den Wachstumsmärkten des Weltmarktes. Dies betrifft die Orientierung auf Käufermärkte, aber in Teilbranchen auch eine internationalisierte Beschaffungsstrategie, die eine Verflechtung, z. T. eine Abhängigkeit von Entwicklungen des Weltmarktes nach sich zieht. Für die Entwicklungsperspektiven der Unternehmen der ostdeutschen Elektroindustrie ist neben ihrer Weltmarktorientierung die Weiterentwicklung des Binnenmarktes von Bedeutung. Dies beruht darauf, dass der Binnenmarkt als Volumenmarkt für die Umsatzentwicklung relevant und zudem als Referenzmarkt für exportfähige Produkte, Anlagen und Technologien von strategischer Bedeutung ist. Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie Ostdeutschlands betrug im Jahr 2006 mehr als 111.000, sie wuchs zwischen 1995 und 2004 um fast 24 %. Im gleichen Zeitraum schrumpfte die Beschäftigung in der westdeutschen Elektroindustrie um 13,8 %. Der Anteil Ostdeutschlands an der gesamtdeutschen Elektroindustrie erhöhte sich damit zwischen 1995 und 2004 von 7,6 % auf 10,5 %. Die interne Tertiärisierung der Arbeit und der Beschäftigungsstruktur ist in der Elektroindustrie vergleichsweise weit fortgeschritten. Dies betrifft auch ostdeutsche Standorte, die als 'Verlängerte Werkbänke' einen hohen Anteil an Fertigungstätigkeiten aufweisen. Nach wie vor sind teilbranchenabhängig erhebliche Unterschiede bei den Einkommen und den Arbeitszeiten in der Elektroindustrie zwischen Ost- und Westdeutschland festzustellen, die sich seit 1999 nicht angenähert haben. Zur weiteren Gestaltung der Branchenentwicklung diskutiert die Branchenanalyse Gestaltungskorridore und Handlungsvorschläge in den Feldern 'Innovation', 'Clusterentwicklung', 'Bildung und Qualifizierung' sowie zur 'Standort- und Arbeitsplatzsicherung' und zum Thema 'Gute Arbeit statt prekärer Beschäftigung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo steht die ostdeutsche Industrie?: eine Zwischenbilanz (2009)

    Paqué, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paqué, Karl-Heinz (2009): Wo steht die ostdeutsche Industrie? Eine Zwischenbilanz. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 119, S. 41-48.

    Abstract

    "Die deutsche Wiedervereinigung war der Startschuss für ein industriepolitisches Experiment, das es in dieser Form noch nie gegeben hatte. Zwei Regionen waren zusammenzuführen, deren einzige wirtschaftliche Gemeinsamkeit ihr jeweiliger Anspruch war, ein entwickeltes Industrieland zu sein - mit allem, was dazu gehört: einer gut ausgebildeten Bevölkerung, einer starken industriellen Tradition und einem ausgeprägten Arbeitsethos." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung (2009)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (2009): Innovationskraft der sächsischen Industrie hilft bei der Krisenbewältigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 5, S. 30-39.

    Abstract

    "Begünstigt durch ein sich dynamisch entwickelndes wirtschaftliches Umfeld nahm in den Jahren 2005 bis 2007 die Innovationstätigkeit in der deutschen Industrie stetig zu und die Innovationsbudgets wuchsen. Der Mitte 2008 durch die Finanzkrise verursachte globale Konjunkturabschwung hatte auch für das Innovationsgeschehen in Deutschland negative Folgen, die sich allerdings noch in moderaten Größenordnungen hielten. Für 2009 wird infolge der sich bis Jahresmitte verschärfenden rezessiven Entwicklung mit einer starken Beeinträchtigung der Innovationsneigung zu rechnen sein. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, wie wichtig gerade in der Krise Wissen und Innovationsfähigkeit als Voraussetzungen für prosperierende Regionen sind. In dem Beitrag wird analysiert, wie sich das Innovationsgeschehen in der sächsischen Industrie vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der Jahre 2007 und 2008 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cleantech in Ostdeutschland: Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven (2009)

    Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz; Wackerbauer, Johann; Triebswetter, Ursula;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Heinz Schmalholz, Ursula Triebswetter & Johann Wackerbauer (2009): Cleantech in Ostdeutschland. Bestandsaufnahme und Entwicklungsperspektiven. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 16, H. 3, S. 3-10.

    Abstract

    "Das technologische Zukunftsfeld Cleantech ist in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Dabei spannt der Begriff Cleantech einen weiten Bogen von eher traditionellen Wirtschaftszweigen und Verfahren, wie z. B. der Abfallwirtschaft und Abwasserentsorgung, bis hin zu modernen Hochtechnologien, wie sie z. B. in der Photovoltaik, Windenergie, Biokraftstoffherstellung oder im Metallrecycling zum Einsatz kommen. Das Ifo Institut, Niederlassung Dresden, hat im Rahmen des Programms 'Zukunftstechnologien' des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung eine Bestandsaufnahme des schon existierenden Cleantech-Sektors vorgenommen sowie die mittel- und langfristigen Potenziale in diesem Zukunftsfeld analysiert. Diese Ergebnisse werden verkürzt in dem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2009): Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 1, S. 67-81.

    Abstract

    "Im Herbst 2009 jährt sich der Fall der Mauer zum 20. Mal. Bei der ökonomischen Konvergenz von Ost und West gibt es Licht und Schatten. Probleme bestehen in der mangelnden Angleichung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demgegenüber weist Ostdeutschland eine konstant hohe Wachstumsrate des industriellen Sektors und die Entstehung leistungsfähiger Branchencluster in verschiedenen Regionen auf. Strukturell konnte die Wirtschaft der neuen Länder in der zurückliegenden Dekade erhebliche Fortschritte verzeichnen. Der Anteil der transferabhängigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung fällt, der des industriellen Sektors steigt. Vor allem Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickeln sich wieder zu Industrieländern. Insgesamt wird damit zusehends das Fundament gelegt, auf dem die neuen Länder mit Auslaufen der Finanzhilfen aus dem Solidarpakt II eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung anstreben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2008)

    Grundig, Beate; Leßmann, Christian; Reinhard, Michael; Pohl, Carsten; Schirwitz, Beate; Müller, Anna Sophie; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Christian Leßmann, Anna Sophie Müller, Carsten Pohl, Michael Reinhard, Beate Schirwitz, Heinz Schmalholz & Marcel Thum (2008): Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 45), Dresden, 96 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die von der EU zur Sicherung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Europäischen Binnenmarkt auferlegten Höchstgrenzen für Ansiedlungssubventionen unter den Bedingungen eines weltweiten Ansiedlungswettbewerbs zu einer Benachteiligung heimischer Standorte führen können. Hintergrund ist das Bemühen mehrerer Länder, mit Hilfe von hohen Subventionszahlungen Produktionsstätten der Halbleiterindustrie zu attrahieren. Die in der EU bestehenden Grenzwerte für Subventionen bleiben weit hinter dem zurück, was von anderen Ländern geboten wird. Damit besteht die Gefahr einer zunehmenden Verlagerung dieser Branche an andere Standorte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005 (2008)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Mirko Titze & Matthias Brachert (2008): Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 144-153.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die ostdeutschen Regionen sehr heterogen entwickelt. Einige konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und dabei auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen. Daneben sind Regionen zu finden, deren wirtschaftliche Entwicklung weit weniger erfreulich verlief. Hieran knüpft der Beitrag an. Anhand der Produktivitäts- und der Erwerbstätigenentwicklung zwischen 1996 und 2005 erfolgt zunächst eine Typisierung der ostdeutschen Regionen in vier Typen: Wachstumsregionen, Schwache Wachstumsregionen, Regionen im Übergang sowie Stagnierende Regionen. Im Weiteren wird gezeigt, dass jeder dieser vier Typen ein bestimmtes Muster des strukturellen Wandels durchläuft. In Wachstumsregionen, die sowohl ein überdurchschnittliches Produktivitätswachstum als auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen, verläuft die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe ebenso wie im Unternehmensnahen Dienstleistungsbereich positiv. Offensichtlich gelingt - so die These - eine Entwicklung der Wirtschaftszweige dieses Dienstleistungsbereichs nur in Kombination mit einer 'industriellen Basis'. Die räumliche Nähe dieser Sektoren scheint in einigen Fällen grundlegend für die überdurchschnittliche Entwicklung von Regionen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung: eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung (2008)

    Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Lutz, Burkart (2008): Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung. Eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung. Berlin, 38 S.

    Abstract

    In Arbeitsmarkt und Beschäftigung Ostdeutschlands zeichnen sich gegenwärtig rasche und tiefgreifende Veränderungen mit einem schnellen Umschlag der Knappheitsverhältnisse und der Ungleichgewichte ab, auf die Politik, ein Großteil der Beschäftiger und sehr viele Arbeitnehmer weitgehend unvorbereitet sind. Ziel der Expertise ist eine erste Bestandsaufnahme von Problemen, die als unmittelbare oder indirekte Folge dieser Veränderungen entstehen werden bzw. entstehen können. Mit Hilfe aktuellen empirisch-statistischen Materials werden denkbare Pfade der mittelfristigen Entwicklung der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland und die damit verbundenen offenen Fragen identifiziert. Zunächst werden die bisherigen ostdeutschen Ungleichgewichte in Arbeitsmarkt und Beschäftigung umrissen, anschließen werden im West-Ost-Vergleich die aus diesen Ungleichgewichten entstandenen Strukturen ausführlicher dargestellt. Mit Blick auf denkbare, mögliche Zukünfte werden einige gegenwärtig einsetzende neue Entwicklungen skizziert und abschliessend aus diesen Entwicklungen möglicherweise entstehende neue Problemlagen und Risikokonstellationen benannt. Charakteristisch für die Wirtschaftssituation in Ostdeutschland ist das Zusammenwirken von starken demographischen Veränderungen und schwachem Wirtschaftswachstum. Die ostdeutsche Metall- und Elektroindustrie unterscheidet sich wesentlich von der westdeutschen hinsichtlich Betriebsgrößenstruktur sowie Qualifikations-, Alters- und Verdienststruktur der Beschäftigten. Diese seit den frühen 90er Jahren entstandenen Strukturen geraten gegenwärtig unter einen zunehmend stärkeren Veränderungsdruck. Es wird eine 'demografische Falle' prognostiziert, die durch ein rasch abnehmendes Angebot an industriellen Fachkräften auf der einen Seite und eine spürbare Zunahme des Bedarfs an qualifizierten Fach- und Führungskräften auf der Nachfrageseite gekennzeichnet ist, und von der eine große Zahl ostdeutscher Betriebe betroffen sein wird. Drei Risikokonstellationen werden hieraus abgeleitet: 1. ein verbreiteter Fachkräftemangel und gravierende Passfähigkeitsprobleme, 2. die wachsende 'Verwilderung' der Struktur der Verdienste und Arbeitsbedingungen, die die Bedingungen einer eigenständigen und kompetenten Interessenvertretung verschlechtern, 3. das hohe Risiko eines neuen Entindustrialisierungsschubs. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie: die Sicht der Unternehmen (2008)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2008): Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie. Die Sicht der Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 5, S. 32-37.

    Abstract

    "Die Zeitarbeit ist in jüngerer Zeit in die öffentliche Diskussion geraten. Insbesondere von Gewerkschaftsseite wird Zeitarbeit als eine Form prekärer Beschäftigung angesehen, die mit niedrigen Einkommen und geringer sozialer Absicherung einhergehe. Unternehmensvertreter betonen hingegen vor allem die Flexibilitätsgewinne, die durch den Einsatz von Zeitarbeit im Produktionsprozess erreicht werden könnten. Vor diesem Hintergrund hat das ifo Institut (Niederlassung Dresden) im Sommer 2008 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie eine Befragung von sächsischen Unternehmen dieser Branche durchgeführt, bei der unter anderem auch nach dem Einsatz von und den Erfahrungen mit Zeitarbeit gefragt wurde. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden in dem Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen (2008)

    Schwartz, Michael; Hornych, Christoph; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Schwartz, Michael, Christoph Hornych & Matthias Brachert (2008): Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 153-160.

    Abstract

    "Unternehmen der Hochtechnologie wird oftmals eine herausragende Rolle im Rahmen der Stärkung, Transformation und Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zugesprochen. Dabei wird meist auf deren überlegenes Wachstum abgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der Beitrag zeigt einleitend die räumliche Verteilung der Beschäftigten in Hochtechnologieunternehmen im Osten Deutschlands auf und geht anschließend im Rahmen eines Fallbeispiels mit Hilfe einer Stichprobe junger, durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) geförderter Unternehmen der vielfach erhofften Wachstumsstärke von Hightech-Unternehmen nach. In den Neuen Bundesländern lässt sich räumlich eine stark heterogene Struktur der Hochtechnologiesektoren mit einem ausgeprägten Nord-Süd-Gefälle feststellen. Während in einigen Städten und Regionen kaum Hightech-Unternehmen angesiedelt sind, können dagegen auch einige Hightech-Schwerpunkte identifiziert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Standorte mit langjährigen Traditionen in bestimmten Technologiefeldern. Darüber hinaus zeigte die empirische Untersuchung des Fallbeispiels TGZ-geförderter Firmen zum Unternehmenswachstum in Abhängigkeit vom Technologieniveau nicht nur ein statistisch signifikant stärkeres Wachstum der Hochtechnologieunternehmen gegenüber nicht bzw. nur gering technologieorientierten Unternehmen, sondern auch, dass innerhalb der Hightech-Segmente mit steigender Technologieorientierung höheres Wachstum der in dieser Fallstudie untersuchten Unternehmen einhergeht. Der Beitrag weist abschließend darauf hin, dass die Potenziale der Hochtechnologie in Ostdeutschland realistisch eingeschätzt werden sollten. Insbesondere ist aufgrund des gegenwärtig und wohl auch zukünftig relativ geringen Anteils dieser Unternehmen an der Gesamtbeschäftigung in den Neuen Bundesländern vor einer Überschätzung im Hinblick auf die Generierung von Arbeitsplätzen zu warnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe: eine Typologie (2007)

    Clauß, Susanne;

    Zitatform

    Clauß, Susanne (2007): Ostdeutsche Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe. Eine Typologie. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 154 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren konstatierten besonders ostdeutsche Geschäftsführer in zunehmendem Maße, dass die Arbeitseinstellungen ihrer Mitarbeiter Veränderungen unterworfen sind, die sich auf das Bindungsverhalten und die Engagementbereitschaft der Beschäftigten gegenüber den Unternehmen auswirken. Die Abwanderung von ostdeutschen Fachkräften stellt eine der schwierigsten Problemlagen für die mittelständischen Unternehmen dar. Auf der Grundlage quantitativer Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe Südwestsachsens wird das Bindungsverhalten unter dem Blickwinkel soziologischer, psychologischer und personalwirtschaftlicher Literaturfelder untersucht. Als Ergebnis werden Beschäftigte und deren Einstellungen in einer Typologie gebündelt, um zu beantworten, ob sich ein regionalspezifisches, gruppenspezifisch variierendes Arbeitsethos beschreiben lässt. Im Fokus stehen dabei Arbeitseinstellungen, insbesondere im Kontext der Bindung an das Unternehmen und der Möglichkeit von Fluktuationsbewegungen, dem Fluktuationspotential." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland: untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen (2007)

    Schricke, Esther;

    Zitatform

    Schricke, Esther (2007): Lokalisierungsmuster und Entwicklungsdynamik von Clustern der Optischen Technologien in Deutschland. Untersucht am Beispiel von Clusterstrukturen in Thüringen, Bayern und Niedersachsen. Berlin: wvb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 246 S.

    Abstract

    "Unternehmen, die in Clustern angesiedelt sind, profitieren von statischen und dynamischen Agglomerationsvorteilen. Diese externen Effekte werden durch verschiedene Wirkungsmechanismen generiert. Es ist zu erwarten, dass Cluster Unterschiede in der Art und in der Ausprägung der jeweiligen Wirkungsmechanismen aufweisen. Dies wird hier als Lokalisierungsmuster beschrieben. Die Aspekte zur Beschreibung von Lokalisierungsmustern werden aus der Diskussion zur wissensbasierten Clustertheorie abgeleitet. Der empirische Teil der Arbeit vergleicht drei Untersuchungsregionen in Niedersachsen, Thüringen und Bayern, in denen Clusterstrukturen der Optischen Technologien zu vermuten sind. Die Ergebnisse stützen sich auf Informationen aus Leitfadeninterviews mit 91 Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und unterstützenden Einrichtungen, die insgesamt 84 Organisationen repräsentieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland: erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung (2006)

    Buss, Hans-Peter; Wittke, Volker;

    Zitatform

    Buss, Hans-Peter & Volker Wittke (2006): Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland. Erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 34, S. 91-109.

    Abstract

    Die Entwicklung der ostdeutschen Industrie seit der Wende ist von einer massiven und lang anhaltenden Krise gekennzeichnet. Allerdings stehen der massiven Deindustrialisierung und den zahlreichen gescheiterten Restrukturierungsversuchen auch eine Reihe erfolgreich agierender Betriebe gegenüber. Die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung hat bisher den Blick darauf vernachlässigt, wie es erfolgreichen Betrieben gelungen ist, sich auf den Märkten zu etablieren, mit welchen Strategien und Produktionskonzepten diese Betriebe agieren und welche Kompetenzen sie genutzt haben. Der Beitrag geht den Fragen nach erfolgreichen Unternehmensstrategien und ihrer sozialen Einbettung auf Grundlage von Ergebnissen eines interdisziplinären, von der Hans-Böckler- und der Otto-Brenner-Stiftung geförderten Forschungsprojekts nach, welches in den Jahren 2003 bis 2005 am SOFI durchgeführt wurde. Bei den untersuchten Unternehmen lassen sich drei Typen von Geschäftsmodellen unterscheiden, die zugleich auch unterschiedliche Antworten auf das Problem des Marktzugangs darstellen: Fertigungsspezialisten, Produktspezialisten und flexible Spezialisten. Die Untersuchung zeigt, dass sich die untersuchten Unternehmen erfolgreich mit eigenen Geschäftsmodellen am Markt etabliert haben, für die gerade die Nutzung spezifisch ostdeutscher Potenziale und Ressourcen von großer strategischer Bedeutung für ihre Platzierung am Markt und im Wettbewerb ist. Allerdings scheint die 'Reproduzierbarkeit erfolgreicher Fälle' eher begrenzt zu sein. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Möglichkeit, dass in Zukunft noch eine relevante Zahl neuer Betriebe nach ähnlichen Mechanismen entstehen und sich erfolgreich behaupten wird, 'weitgehend ausgereizt' ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 181-185.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie ist seit Längerem im Aufwind: Die Produktion wächst stärker als in den alten Ländern, und die Exportquote nimmt überproportional zu. Auch die Beschäftigungsentwicklung ist in Ostdeutschland günstiger als in den alten Ländern. Seit der Aufnahme der mittelosteuropäischen Staaten in die Europäische Union mehren sich jedoch Meldungen über den Abbau von Arbeitsplätzen in größeren, meist international agierenden Unternehmen und die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Das DIW Berlin hat auch zu diesem Problemkomplex Unternehmen befragt. Danach sieht die Bilanz von Standortverlagerungen in Ostdeutschland positiv aus. Per saldo wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als verloren gegangen sind. Ostdeutschland hat also von den Standortverlagerungen profitiert. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, ist jedoch zu bezweifeln; den vorliegenden Untersuchungen zufolge überwiegen künftig die Abwanderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Cluster relations in the media industry: exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig (2005)

    Bathelt, Harald;

    Zitatform

    Bathelt, Harald (2005): Cluster relations in the media industry. Exploring the 'distanced neighbour' paradox in Leipzig. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 39, H. 1, S. 105-127. DOI:10.1080/0034340052000320860

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer multidimensionalen Clusterkonzeption, die Prozesse der Wissensgenerierung in den Mittelpunkt rückt, um die Entstehung und das Wachstum von Clustern zu erklären. Der Ansatz geht davon aus, dass Cluster nur dann in der Lage sind, fortgesetzt neues Wissen und Wachstum zu erzeugen, wenn die Unternehmen Verflechtungen zu externen Märkten aufbauen und somit ein Mix von lokalen und nicht-lokalen Transaktionen entsteht. Durch die Überlappung von lokalen und globalen oder trans-lokalen Kommunikations- und Interaktionsprozessen ('Rauschen' vs. 'Pfeifen') wird ein dynamischer Prozess der Wissenskreierung ermöglicht, der zu fortgesetztem Wachstum in einem Cluster beiträgt. Im empirischen Teil des Beitrags wird argumentiert, dass das Fehlen einer kombinierten Struktur von lokalen und trans-lokalen Wissensflüssen dazu beigetragen hat, dass der Leipziger Mediencluster nach einem Jahrzehnt anhaltenden Wachstums in den letzten Jahren stagniert. Empirische Untersuchungen des Mediensektors deuten dabei auf ein Problem hin, dass als Phänomen des 'distanzierten Nachbarn' bezeichnet wird. Die Leipziger Unternehmen weisen weder starke ' Pipelines' zu Märkten außerhalb des Clusters auf, noch verfügen sie über intensive Netzwerkbeziehungen mit interaktiven Lernprozessen vor Ort. Der Beitrag diskutiert die konzeptionellen Grundlagen dieses Phänomens und wendet sie auf den Leipziger Mediensektor an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster: die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock (2005)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2005): Vom sozialistischen Kombinat zum postfordistischen Cluster. Die Umstrukturierung der Mikroelektronikindustrie in Desden unter dem Transformationsschock. In: Geographische Zeitschrift, Jg. 93, H. 3, S. 165-182.

    Abstract

    "The paper discusses different theoretical approaches towards the explanation of regional development paths in transition economies. These approaches are integrated into a conceptional framework that serves as basis for the analysis of the restructuring of the microelectronics industry in Dresden, Saxony, during transformation from a socialist planning economy into a market economy. The paper aims to identify the processes and actors of the transformation process, to analyse the way in which these processes are interconnected and to discuss them in the context of the theoretical concept." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes (2004)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2004): Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 38), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. Dazu werden einige ausgewählte Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel für die Jahre 2000 bis 2003 präsentiert. Der Beitrag setzt damit frühere Auswertungen für das Metall- und Elektrogewerbe fort, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für die Jahre 1993 bis 1999 durchgeführt wurden. Der Bericht ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt 2 werden zunächst die Grundzüge des IAB-Betriebspanels als verwendete Datengrundlage beschrieben. In Abschnitt 3 und 4 stehen sodann Merkmale der betrieblichen Beschäftigung bzw. Personalstruktur im Mittelpunkt, bevor anschließend auf die betriebliche Ausbildung (Abschnitt 5), die betriebliche Weiterbildung (Abschnitt 6), die übertarifliche Entlohnung (Abschnitt 7), die Einschätzung der Ertragslage (Abschnitt 8) und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (Abschnitt 9) eingegangen wird. Abschnitt 10 schließlich fasst die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie: eine Analyse amtlicher Paneldaten (2004)

    Rambert, Laurence;

    Zitatform

    Rambert, Laurence (2004): Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie. Eine Analyse amtlicher Paneldaten. (Quantitative Ökonomie 142), Bergisch Gladbach u.a.: Eul, 234 S.

    Abstract

    "Angesichts des anhaltenden Transformationsprozesses in Ostdeutschland ist die Analyse wirtschaftlicher Dynamiken in den neuen Ländern aktueller denn je. Die aggregierten Zahlen der statistischen Ämter zur Wirtschaftsentwicklung eignen sich jedoch nicht, um einen Einblick in die oftmals undurchsichtige Dynamik von wirtschaftlichen Prozessen zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Potsdam und dem amtlichen Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (LDS) initiiert, in dessen Rahmen eine Datenbank aller industriellen Betriebe in Brandenburg konzipiert wurde, die aufgrund ihrer Panelstruktur eine Identifizierung der Betriebe über die Zeit ermöglicht. Ziel dieses Pilotprojekts in Brandenburg ist es, die Dynamiken, die sich hinter der Verlangsamung des wirtschaftlichen Aufholprozesses in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verbergen, unter dem Gesichtspunkt der Beschäftigungsentwicklung zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden Beschäftigungsströme nach betrieblichen Merkmalen differenziert sowie unter sektoraler bzw. regionaler Perspektive analysiert. So wird die Rolle kleiner bzw. neu gegründeter Betriebe beim industriellen Beschäftigungsaufbau zunächst im Kontrast zu dem Beschäftigungsbeitrag der Altbetriebe untersucht. Als zentrale Herausforderung beim Übergang von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft gilt dabei die Gründung vieler, vor allem kleiner Betriebe, die an die Stelle der großen Kombinate treten. Auch ist in Folge der 'Disorganization' (Blanchard) eine Anpassung der wirtschaftlichen Struktur an die veränderten Bedingungen erforderlich, die durch die Entwicklung neuer Wettbewerbsvorteile und den Aufbau neuer Lieferantennetzwerke befördert werden kann. Darüber hinaus wird die Struktur der industriellen Beschäftigung Brandenburgs im Hinblick auf ihre Technologieorientierung hinterfragt. Nicht zuletzt werden die Agglomerationseffekte der entstandenen industriellen Struktur mit einem ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2003)

    Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Kawka, Rupert (2003): Strukturschwache Räume als Standort der Informations- und Kommunikationsbranche: das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 3, S. 64-71.

    Abstract

    "Forschung und Entwicklung (FuE) werden als zentrale Faktoren für das nationale und auch regionale Wirtschaftswachstum angesehen. Die Innovationsfreudigkeit ist besonders in den Sektoren der so genannten New Economy ausgeprägt. Auch wenn sich im vergangenen Jahr eine starke Marktbereinigung vollzogen hat, sodass die Erwartungen an diese Branchen geringer geworden sind, gilt immer noch, dass Hochtechnologiesektoren einen Einfluss auf das nachhaltige Wirtschaftswachstum in den Regionen haben. Auch strukturschwache Regionen sehen eine Chance, ihren wirtschaftlichen Rückstand zukünftig zu kompensieren, indem sie verstärkt Hochtechnologiebranchen fördern. Dennoch stellt sich die Frage, ob diese Branchen überhaupt in derartigen Räumen Fuß fassen und als Hoffnungsträger für solche Regionen angesehen werden können. Exemplarisch soll dies an Hand von Sachsen-Anhalt untersucht werden, da dieses Bundesland zu den wirtschaftlich schwachen zählt. Der Artikel beschreibt den Entwicklungsstand der modernen IuK-Branche in dieser Region. Dabei fallen folgende Ergebnisse besonders auf: Die modernen IuK-Firmen in Sachsen-Anhalt sind hinsichtlich ihrer Mitarbeiter- und Umsatzzahlen zwar relativ klein, sie bedienen aber nicht nur regionale Märkte, denn sie sind auch national konkurrenzfähig. Das bedeutet, dass sich derartige Firmen nicht nur an wirtschaftlich besonders attraktiven Standorten etablieren, sondern sich auch in strukturschwachen Regionen erfolgreich entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab: eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2003)

    Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Laschke, Bärbel (2003): Innovative ostdeutsche Industriebetriebe schneiden im Vergleich mit anderen gut ab. Eine empirische Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 9, H. 9/10, S. 294-299.

    Abstract

    "Die Innovationstätigkeit in der ostdeutschen Industrie hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Im Zeitraum 1999/2000 lag der Anteil der innovativen Industriebetriebe deutlich über dem in Westdeutschland. Das Branchenmuster der Innovationstätigkeit folgt der ostdeutschen Industriestruktur. Produktinnovationen erfolgten am zahlreichsten in den anteilmäßig größten Industriebranchen wie dem Verbrauchsgüter- und dem Ernährungsgewerbe. Allerdings heben sich hinsichtlich der Häufigkeit von Produktinnovationen innerhalb der Branchen auch solche positiv ab, die allgmein als forschungsintensiv gelten. Das sind vor allem die Chemische Industrie, die Gummi- und Kunststoffherstellung, die Elektrotechnik und der Automobilbau. Das dürfte den Strukturwandel zu einem höheren Anteil technologieintensiver Branchen unterstützen. Überdies wird anhand von Paneldaten gezeigt, dass sich innovative Betriebe in ihren Leistungsparametern von nichtinnovativen positiv abheben. Sie weisen bessere betriebliche Ergebnisse auf und gehören durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die erhöhte Investitionstätigkeit zu den expandierenden Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Industrie gewinnt an Boden: Ergebnisse einer Umfrage (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Alexander Eickelpasch (2002): Ostdeutsche Industrie gewinnt an Boden. Ergebnisse einer Umfrage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 3, S. 45-53.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie galt in der ersten Zeit der wirtschaftlichen Erneuerung noch als Sorgenkind. Nach der Überwindung des tiefgreifenden Einbruchs im Jahre 1992 hat sie sich jedoch immer mehr zum Wachstumsmotor entwickelt. Gleichwohl ist die industrielle Basis noch zu schmal. Um einen tieferen Einblick zu gewinnen, hat das DIW Berlin seit 1991 im Rahmen der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Berichterstattung über die "Gesamtwirtschaftlichen und unternehmerischen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland" eine Reihe von Umfragen unter den Industrieunternehmen in den neuen Bundesländern durchgeführt. Die letzte der inzwischen sieben Erhebungswellen fand im Sommer 2000 statt. Die Umfrage zeigt, dass sich die Lage der ostdeutschen Industrie weiter - und zwar deutlich - verbessert hat. Den Unternehmen ist es immer mehr gelungen, auf den überregionalen Märkten Tritt zu fassen. Kräftige Umsatzsteigerungen gab es insbesondere im Exportgeschäft; die Lieferungen in die alten Bundesländer nahmen ebenfalls stark zu. Dagegen fiel der Zuwachs beim Absatz in die neuen Bundesländer wegen der dort insgesamt schwachen Nachfrage nur gering aus. Markterfolge konnten nicht nur die Betriebe im Besitz eines westdeutschen oder ausländischen Unternehmens verzeichnen, sondern auch die eigenständigen, in der Regel kleinen ostdeutschen Unternehmen. Im Zuge der kräftigen Expansion hat sich auch die Ertragslage der Unternehmen weiter aufgehellt. Die gestärkte Wettbewerbsposition ist nicht zuletzt das Ergebnis der Erneuerung des Kapitalstocks. Die meisten Unternehmen geben inzwischen an, dass ihr Maschinenpark auf dem modernsten Stand oder zumindest hinreichend modern sei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess: Erkenntnisse aus einer Fallstudie (2002)

    Brezinski, Horst; Seidelmann, Peter;

    Zitatform

    Brezinski, Horst & Peter Seidelmann (2002): Unternehmen und regionale Entwicklung im ostdeutschen Transformationsprozess. Erkenntnisse aus einer Fallstudie. (Freiberger Arbeitspapiere 2002/06), Freiberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozess in Ostdeutschland hat im Zuge der Privatisierung und Liberalisierung sowie der dabei verfolgten wirtschaftspolitischen Strategie zu erheblichen Anpassungs- und Umstrukturierungsprozessen auch bei den Unternehmen geführt, die entweder zum Ausscheiden der Firmen aus den Märkten führten oder aber deren Weiterbestand sichern konnten. Diese Prozesse sind nicht gleichmäßig in allen Regionen der neuen Bundesländer verlaufen, so dass regionale Disparitäten sich verstärkt haben. Gegenstand der Untersuchung ist der Einfluss von erfolgreich umstrukturierten Unternehmen auf die regionale Entwicklung anhand einer Fallstudie zur Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik (MRU) GmbH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der New Economy in Ostdeutschland (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2002): Entwicklung der New Economy in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 9, H. 5, S. 6-17.

    Abstract

    "Zur New Economy zählen die Unternehmen, welche die wirtschaftlichen Potenziale an neuen Produkten, Verfahren und Diensten aus wissenschaftlich-technischen Fortschritten der digitalen Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) und der Bio- und Gentechnik umsetzen. Der Begriff 'New Economy' stand vor zwei Jahren für Hoffnung auf neue Jobs mit hohen Einkommen und für Wirtschaftsdynamik. Inzwischen wird von der New Economy kaum mehr als Hoffnungsträger gesprochen. Mitunter werden sogar Grabreden gehalten. Dabei wird das Platzen einer spekulativen Blase an den Aktienmärkten mit dem Zusammenbruch der New Economy gleichgesetzt. Der Beitrag erörtert zunächst, ob dies zulässig ist und ob die aktuelle Rezession in der luK-Wirtschaft signalisiert, dass sie in Zukunft nicht mehr die Rolle einer Wachstumsindustrie spielt. Da sie zusammen mit der BioTech-Industrie voraussichtlich weiter zu den zentralen Wachstumsträgern in den nächsten Jahrzehnten zählen wird, wird im Hauptteil untersucht, wie Ostdeutschland in diesem Wachstumsbereich positioniert ist und ob Chancen auf eine Verbesserung der Position bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Steigende Investitionen in den Wachstumsbranchen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes: eine Analyse anhand des IAB-Betriebspanels (2002)

    Laschke, Bärbel;

    Zitatform

    Laschke, Bärbel (2002): Steigende Investitionen in den Wachstumsbranchen des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes. Eine Analyse anhand des IAB-Betriebspanels. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 160), Halle, 29 S.

    Abstract

    Auf der Basis des IAB-Betriebspanels wurde untersucht, in welchen Zweigen und Branchen des Verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2000, aber auch in den vorliegenden Jahren, Investitionssteigerungen vorherrschen. Dabei wird herausgearbeitet, wo möglicherweise Impulse auf Wachstum und Produktivität zu erwarten sind. In diesem Zusammenhang wird auch analysiert, wodurch sich Betriebe, die ihre Investitionen im Jahr 2000 steigern von denen mit rückläufigen Investitionen abheben, ob es allgemeine betriebswirtschaftliche Merkmale gibt und welche das sind. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Investitionsneigung der ostdeutschen Industriebetriebe im Jahr 2000 deutlich niedriger als 1999 war. Eine Längsschnittbetrachtung nach fachlichen Hauptgruppen zeigt, dass die Unterschiede in den Investitionsabsichten zwischen den Hauptgruppen größer geworden sind und die Anzahl der investitionserhöhenden Betriebe deutlich abgenommen hat, insbesondere im Vorleistungsgewerbe. Eine Längsschnittbetrachtung nach Branchen weist darauf hin, dass sich die für das Jahr 2000 festgestellten Unterschiede im Investitionsverhalten bereits über mehrere Jahre herausgebildet haben. Als Wachstumsbranchen erweisen sich u.a. die Chemische Industrie, Papier- und Druckgewerbe sowie Feinmechanik und Optik. Für die Investitionsaktivität spielen Ertragslage, Umsatz- und Beschäftigungsaussichten, Betriebsgröße, das technische Niveau der Anlagen, überregionaler und Auslandsabsatz, betriebliches Management und die regionale Ansiedlung eine Rolle. Absatzförderung oder Schulungen zur Qualifizierung des Managements strahlen auf die Investitionsaktivitäten aus und tragen zu ihrer Belebung bei. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2001)

    Komar, Walter;

    Zitatform

    Komar, Walter (2001): Beschäftigung im Umweltschutzsektor Ostdeutschlands. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 13, S. 320-325.

    Abstract

    "Im Zuge der Restrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hat sich in den neuen Ländern mit dem Umweltschutzsektor eine nahezu neue Branche herausgebildet. Nach Hochrechnungen des IWH waren im Jahr 1999 etwa 182 000 Personen in der Produktion von Umweltschutzgütern und -dienstleistungen tätig. Das sind etwa 3,1% der Gesamtbeschäftigten aller Betriebe des IAB-Panels, d.h. der Umweltschutz- und übrigen Anbieter. Die Mitte 1999 geäußerten Erwartungen der Betriebe, die Schlüsse zur Richtung, nicht aber zum Ausmaß von Veränderungen des Personalbestandes zulassen, deuten mittelfristig eher auf eine Zu- als eine Abnahme der umweltschutzbedingten Beschäftigung hin. Das lässt sich zum einen mit noch zu bewältigendem Nachholbedarf im Umweltschutz erklären, etwa in der öffentlichen Entsorgungsinfrastruktur. Zum anderen spielen neue, an Bedeutung gewinnende Aufgaben eine Rolle, so im Klimaschutz. Nach den Einschätzungen der Betriebe wird die Beschäftigungszunahme vor allem von den Umweltschutzdienstleistungen getragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovativ und international - mit regionalem Personal: Ergebnisse einer Befragung von New Economy-Unternehmen in Sachsen und Thüringen (2001)

    Lang, Cornelia; Müller, Ralf;

    Zitatform

    Lang, Cornelia & Ralf Müller (2001): Innovativ und international - mit regionalem Personal: Ergebnisse einer Befragung von New Economy-Unternehmen in Sachsen und Thüringen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 12, S. 291-298.

    Abstract

    "Als entscheidender Engpass für ein Wachstum der New Economy wird häufig der Bestand an entsprechendem Humankapital gesehen. In Ostdeutschland, wo New Economy-Unternehmen eher noch schwächer vertreten sind als in Westdeutschland, existieren für die Etablierung gerade dieser Branchen aber grundsätzlich günstige Voraussetzungen angesichts einer modernen Wissenschaftsinfrastruktur. Wie sich vor diesem Hintergrund Leistungsfähigkeit und Fachkräftesituation ostdeutscher Unternehmen der Biotechnologie und der Informationstechnologie entwickelt haben, ist Gegenstand einer Befragung des IWH. Die Ergebnisse geben Anlass zu gewissem Optimismus. So sind die Unternehmen in ihrer großen Mehrheit innovativ und auf überregionalen, teilweise auch internationalen Märkten tätig. Auffällig ist, dass die Unternehmen sich dabei weitestgehend auf in der unmittelbaren Umgabung angeworbene Fachkräfte stützen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ein wesentlicher Grund ist das gute regionale Fachkräfteangebot (resultierend aus der vorhandenen Wissenschaftsinfrastruktur), zum anderen ist die Nachfrage wegen der noch geringen Etablierung von New Economy-Unternehmen in den neuen Ländern begrenzt. Angesichts dieser Konstellation hat die Green Card bisher für ostdeutsche Unternehmen nicht die Bedeutung wie für westdeutsche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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