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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Standortfaktoren"
  • Literaturhinweis

    Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik: Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen (2023)

    Röhl, Klaus-Heiner; Kestermann, Christian; Rusche, Christian;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Christian Kestermann & Christian Rusche (2023): Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik. Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen. (IW-Gutachten), Köln, 82 S.

    Abstract

    "In Ostdeutschland und Sachsen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine neue, leistungsfähige Unternehmenslandschaft mit Industrieansiedlungen und vielen mittelständischen Unternehmen entstanden. Trotz der erfolgreichen Neustrukturierung ist es bislang jedoch nicht gelungen, die Wertschöpfungslücke in Relation zu Westdeutschland in Höhe von etwa 27 Prozent (bezogen auf das BIP je Einwohner) beziehungsweise 16 Prozent (bezogen auf die Produktivität je Beschäftigten) zu schließen. Fehlende Unternehmenszentralen und große Mittelständler hemmen den Aufholprozess. Große Werke sind oft Standorte westdeutscher und ausländischer Konzerne ohne Headquarterfunktionen, und die Mittelständler sind durchschnittlich kleiner und weniger produktiv als in Westdeutschland. Ihr Wachstum ist entscheidend für die Schließung der Wertschöpfungslücke. Die Identifizierung und Überwindung von Wachstumshemmnissen für den Mittelstand spielt daher eine wichtige Rolle, um den innerdeutschen Konvergenzprozess zu beschleunigen. In diesem Gutachten werden vor diesem Hintergrund wesentliche Wachstumshemmnisse untersucht, die das Größenwachstum ostdeutscher und sächsischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) behindern. Zudem werden Wachstumstreiber für mittelständische Unternehmen identifiziert. Daran anschließend werden Handlungsempfehlungen für die Politik zur Stärkung des Mittelstands entwickelt und dargelegt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (2020)

    Rammer, Christian; Gottschalk, Sandra; Trunschke, Markus;

    Zitatform

    Rammer, Christian, Sandra Gottschalk & Markus Trunschke (2020): Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2020-07), Berlin, 113 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied in der Produktivität der Unternehmen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin hoch. Dieser Produktivitätsunterschied geht mit entsprechenden Unterschieden im Lohnniveau und im Pro-Kopf-Einkommen einher. Sie erschweren das Erreichen des Staatsziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands. Im Jahr 2018 lag das gesamtwirtschaftliche Produktivitätsniveau Ostdeutschlands (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem, inkl. Berlin) bei 83 % des westdeutschen Werts. Von 2000 bis 2018 betrug die durchschnittliche jährliche Annäherung an das westdeutsche Produktivitätsniveau lediglich rund 0,5 Prozentpunkte. Bei Fortsetzung dieses langsamen Aufholprozesses würde es weitere gut 35 Jahre bis zu einer Angleichung der Produktivitätsniveaus dauern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschung und Innovation in Mecklenburg-Vorpommern: eine quantitative Analyse der Potenziale in der Wirtschaft (2015)

    Alecke, Björn; Otto, Anne ; Konradt, Ingo;

    Zitatform

    Alecke, Björn, Ingo Konradt & Anne Otto (2015): Forschung und Innovation in Mecklenburg-Vorpommern. Eine quantitative Analyse der Potenziale in der Wirtschaft. In: Baltic management review, Jg. 8, H. 1, S. 7-23., 2014-11-13.

    Abstract

    "Der Aufsatz gliedert sich wie folgt: Im nächsten Abschnitt wird zunächst anhand gängiger Indikatoren auf gesamtwirtschaftlicher Ebene das Forschungs- und Innovationsgeschehen in der Wirtschaft im Überblick dargestellt. Danach wird im dritten Abschnitt eine Differenzierung des Datenmaterials nach Branchen- und Betriebsgrößenstrukturen vorgenommen. Im Anschluss an die deskriptive Auswertung werden im vierten Abschnitt regressionsanalytische Verfahren eingesetzt, um einzelwirtschaftliche Daten auf Grundlage des IAB-Betriebspanels näher zu analysieren. Mit den Regressionsanalysen soll untersucht werden, ob Unterschiede in den Forschungs- und Innovationsaktivitäten von Betrieben zwischen den Bundesländern vornehmlich auf unterschiedliche standortspezifische Einflüsse oder auf strukturellen Faktoren, wie z.B. länderspezifische Unterschiede in der Betriebsgrößen- und Branchenstruktur, beruhen. Im letzten Abschnitt wird eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse vorgenommen und weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? (2015)

    Arnold, Michael; Fritsch, Michael ; Schiersch, Alexander; Mattes, Anselm; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch & Alexander Schiersch (2015): Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? Berlin, 134 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat auch 24 Jahre nach der Wiedervereinigung und dem Beginn der Transformation zu einer Markwirtschaft noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Das geht aus einem Forschungsgutachten zur Größenstruktur und Wachstumsdynamik der ostdeutschen Wirtschaft hervor, das Iris Gleicke, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, am 25. Juni 2015 in Berlin vorgestellt hat. Einer der Gründe, der in Wissenschaft und politischer Diskussion dafür verantwortlich gemacht wird, ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Damit ist gemeint, dass in der ostdeutschen Wirtschaft größere Unternehmen und Konzernzentralen weitgehend fehlen.
    Die vorliegende DIW Econ Studie im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie untersucht auch welche wichtigen Wachstumsfaktoren der ostdeutschen Wirtschaft durch die Kleinteiligkeit beeinträchtigt werden. Ansatzpunkte für die weitere Unterstützung des Wachstums sieht die Studie z. B. bei der Vernetzung der ostdeutschen Unternehmen, den Innovations- und Exportaktivitäten und der strategischen Ausrichtung der Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert (2015)

    Arnold, Michael; Fritsch, Michael ; Mattes, Anselm; Schiersch, Alexander; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch, Anselm Mattes & Alexander Schiersch (2015): Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 35, S. 764-772.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Im Vergleich zu Westdeutschland erreichte die Wirtschaftsleistung der ostdeutschen Bundesländer pro Kopf im Jahr 2013 nur etwas mehr als 70 Prozent. Auch kurz- oder mittelfristig werden die neuen Bundesländer nicht auf das westdeutsche Niveau aufschließen, da ihre Wachstumsdynamik zu gering ist. Einer der Gründe dafür ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Insbesondere fehlen in Ostdeutschland Großunternehmen und vor allem Unternehmens- und Konzernzentralen. Stattdessen wird die ostdeutsche Wirtschaft von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert. Dieser Wochenbericht zeigt, dass neben abweichendem Innovations- und Exportverhalten ostdeutscher Unternehmen auch die Persönlichkeitsmerkmale der Unternehmer eine wichtige Rolle für diese Entwicklung spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Urban shrinkage in Eastern Germany (2015)

    Bartholomae, Florian W.; Schoenberg, Alina M.; Nam, Chang Woon;

    Zitatform

    Bartholomae, Florian W., Chang Woon Nam & Alina M. Schoenberg (2015): Urban shrinkage in Eastern Germany. (CESifo working paper 5200), München, 31 S.

    Abstract

    "This paper questions the widely applied parallelism of demographic and economic development in characterizing urban shrinkage in Germany, and argues that the usage of population change as a single indicator leads to incorrect policy recommendations for combating urban shrinkage. As the cases of several Ruhr cities (Essen, Gelsenkirchen and Dortmund) and East German cities (Erfurt, Rostock and Magdeburg) prove, urban economic growth can also be achieved thanks to the substantial presence of modern industries and business services, and despite declines in population size. The serious shrinkage of Halle, Cottbus and Schwerin is primarily due to failures in the post-industrial transformation process. Recent policy measures strongly oriented towards slowing the downsizing process of population (via urban regeneration measures to hinder suburbanisation and low core urban density) do not address this major problem effectively. More active industrial policy measures are required in these East German shrinking cities to create a competitive manufacturing sector (endowed with new high-tech firms) and to boost its growth interdependence with modern local services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach (2015)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2015): 25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-13., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W004

    Abstract

    Nach dem Mauerfall flossen umfangreiche öffentliche und private Investitionsmittel in die ostdeutsche Wirtschaft. Dies hatte einen wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge. Begünstigt durch die Art der Privatisierung ostdeutscher Firmen entstanden jedoch vielfach 'verlängerte Werkbänke' westdeutscher Unternehmen, während die Zentralen und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen in der Regel weiterhin im Westen angesiedelt waren. Vor diesem Hintergrund ist es der ostdeutschen Wirtschaft bis dato schwergefallen, ihren Innovations- und Produktivitätsrückstand aufzuholen. Für die Zukunft bieten sich verschiedene Ansatzpunkte, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ostdeutschlands zu steigern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014 (2015)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Bennewitz, Emanuel; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing & Emanuel Bennewitz (2015): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der neunzehnten Welle 2014. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ost- und Westdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2014 seit 1996 zum 19. Mal jährlich durchgeführt. Der Auswertungsbericht für Ostdeutschland erfolgte im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen und entsprechende Vergleiche mit Betrieben in Westdeutschland vorzunehmen.
    Vor dem Hintergrund des in Deutschland seit dem 01. Januar 2015 flächendeckend geltenden Mindestlohns wurden in die Befragungswelle 2014 Informationen sowohl zur potenziellen betrieblichen Reichweite als auch zur Beschäftigungsreichweite von Mindestlöhnen aufgenommen. Die vorliegenden Informationen sind belastbare Ergebnisse aller Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland. Sie stellen eine Null-Messung dar und geben einen Überblick, in welchen Betrieben 2014 Beschäftigte tätig waren, die Brutto-Stundenlöhne unterhalb von 8,50 EURO erhielten. Das IAB-Betriebspanel ist die einzige Datenquelle, die für alle Branchen und Betriebsgrößenklassen gesicherte Informationen zu diesem Thema liefern kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in Schrumpfungsregionen (2015)

    Henke, Justus; Pasternack, Peer; Zierold, Steffen;

    Zitatform

    Henke, Justus, Peer Pasternack & Steffen Zierold (Hrsg.) (2015): Schaltzentralen der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 315 S.

    Abstract

    "Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Entsprechend hoch sind in den demografisch herausgeforderten Regionen auch die Erwartungen, die sich an die Hochschulen richten.
    Aktivitäten und Strategien der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im Ergebnis konnten Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell regionalen Hochschulhandelns präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: eine empirische Perspektive (2015)

    Irrek, Maike;

    Zitatform

    Irrek, Maike (2015): Ökonomisches Wachstum in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Eine empirische Perspektive. Halle, S. 153.

    Abstract

    "Der schleppende Konvergenzprozess zwischen Ost- und Westdeutschland und der fortdauernde Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft sind die Motivation einer Vielzahl an Studien und Analysen. Öffentliches Sachkapital und Humankapital spielen dabei eine wichtige Rolle. Es liegen jedoch keine passenden Zeitreihen vor, mit deren Hilfe die in der Literatur diskutierten Thesen in empirischen Untersuchungen überprüft werden könnten. Daher werden in der vorliegenden Dissertation das öffentliche und private Sachkapital sowie das Humankapital für Ost-und Westdeutschland geschätzt. Erst mit diesen Daten sind zudem genauere Schätzungen der Totalen Faktorproduktivität in beiden Regionen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Aspekte der Zusammenarbeit in der Euroregion Elbe/Labe (2015)

    Schramek, Christian;

    Zitatform

    Schramek, Christian (2015): Wirtschaftliche Aspekte der Zusammenarbeit in der Euroregion Elbe/Labe. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 4-5, S. 42-48.

    Abstract

    "Die deutsch-tschechische Euroregion hat sich auch der Förderung der grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen auf ihrem Gebiet verschrieben. Die hiermit verbundenen Herausforderungen, Hindernisse und bisherigen Erfolge werden bilanziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss (2015)

    Schwengler, Barbara; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara & Franziska Hirschenauer (2015): Regionen im Ost-West-Vergleich: Vieles ist im Fluss. In: IAB-Forum H. 1, S. 14-21., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W014

    Abstract

    Mit der deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren war die Erwartung an eine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse in Ostdeutschland an das westdeutsche Niveau verbunden. In vielen Bereichen ist die Entwicklung tatsächlich positiv. Dennoch bestehen zwischen Ost und West nach wie vor erhebliche regionale Unterschiede in demografischer, arbeitsmarktpolitischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht.

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings (2014)

    Bahrke, Michael; Kempermann, Hanno;

    Zitatform

    Bahrke, Michael & Hanno Kempermann (2014): Regionen im Wettbewerb - Ergebnisse des IW-Regionalrankings. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 17-31. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-02

    Abstract

    "Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und Sachsen bis 2030: Ergebnisse einer Projektionsrechnung (2014)

    Berlemann, Michael; Freese, Julia; Luik, Marc-André; Wesselhöft, Jan-Erik; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Julia Freese, Marc-André Luik, Joachim Ragnitz & Jan-Erik Wesselhöft (2014): Regionale Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und Sachsen bis 2030. Ergebnisse einer Projektionsrechnung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 21, H. 5, S. 34-43.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur arbeitet derzeit an der Aufstellung eines neuen Bundesverkehrswegeplans, der bis zum Jahr 2015 vorgelegt werden soll. Eine wichtige Grundlage hierfür ist eine realistische Vorausschätzung der künftigen Verkehrsentwicklung in Deutschland nach Regionen und Verkehrsträgern. Diese wiederum muss sich auf kleinräumige Prognosen über die künftige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland stützen. Die vorgestellten Ergebnisse der Projektionsrechnungen deuten darauf hin, dass die Wachstumsperspektiven Ostdeutschlands langfristig zwar positiv sind, die erreichten Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts aber doch unter jahresdurchschnittlich einem Prozent liegen. Sie bleiben damit hinter der wahrscheinlichen Entwicklung für Westdeutschland zurück. Es ist allerdings auch zu beachten, dass sich der zentrale Wohlstandsindikator, das Pro-Kopf-Einkommen, deutlich günstiger entwickeln wird. So wächst das Pro-Kopf-Einkommen Ostdeutschlands laut der durchgeführten Projektionsrechnung im Jahresdurchschnitt um immerhin 1,33 % und damit in etwa genauso stark wie in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In der Normalität angekommen - Deutschland 25 Jahre nach dem Mauerfall (2014)

    Borger, Klaus; Müller, Martin;

    Zitatform

    Borger, Klaus & Martin Müller (2014): In der Normalität angekommen - Deutschland 25 Jahre nach dem Mauerfall. In: Fokus Volkswirtschaft H. 73, S. 1-6.

    Abstract

    "Seit dem Mauerfall ist in den ost-deutschen Bundesländern ein beeindruckender Wirtschaftsaufschwung gelungen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf stieg in den ersten Jahren mit den gleichen Raten wie im Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit - bei deutlich höherem Ausgangsniveau. Keines der anderen osteuropäischen Transformationsländer hat derart beeindruckende Fortschritte erzielt. Gemessen am BIP pro Kopf gehört Ostdeutschland zum Mittelfeld Europas. Die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschlands sind inzwischen sowohl geringer als in der Weimarer Republik als auch in den anderen großen Industrieländern. In diesem Beitrag werden der bisherige Transformationsprozess und die erreichten Fortschritte analysiert. Darauf aufbauend werden Stärken und Schwächen der Region erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The significance of entry and exit for regional productivity growth (2014)

    Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Brixy, Udo (2014): The significance of entry and exit for regional productivity growth. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 48, H. 6, S. 1051-1070., 2014-05-09. DOI:10.1080/00343404.2014.895804

    Abstract

    "Diese Studie ist ein Beitrag zu der Debatte, ob Neugründungen, durch Effekte wie z.B. die Stärkung des Wettbewerbs, das Produktivitätswachstum von Regionen erhöhen. Ein neuer Längsschnittdatensatz, der auf einzelbetrieblicher Ebene für West- und Ostdeutschland vorliegt, wird dazu genutzt, den Einfluss der Anzahl von Gründungen und der Überlebensdauer dieser Gründungen auf das Wachstum der regionalen Faktorproduktivität und der Beschäftigung zu analysieren. Es wird gezeigt, dass Gründungen tatsächlich das Produktivitätswachstum von Regionen beeinflussen. Dieser Einfluss ist aber nicht durchgängig nachweisbar: Er variiert sowohl zwischen Dienstleistungssektor und verarbeitendem Gewerbe als auch zwischen Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013 (2014)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika; Prick, Simone; Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei, Monika Putzing, Emanuel Bennewitz & Simone Prick (2014): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der achtzehnten Welle 2013. Berlin, 104 s.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2013 zum 18. Mal durchgeführt. Die Themen 'Fachkräfte' und 'Ausbildung' stehen seit Jahren im Mittelpunkt der Panelauswertungen und vertiefende Erkenntnisse aus den Betriebsbefragungen sind von größtem Interesse. Die jährlich vorliegenden Informationen zu Einstellungen, nicht besetzten Stellen und der Suche nach Fachkräften zeigten in der Vergangenheit einen Anstieg des Fachkräftebedarfs bei gleichzeitig steigenden Besetzungsschwierigkeiten in den Betrieben. In der Diskussion um den künftigen Fachkräftebedarf und zunehmende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen spielt auch die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe eine wesentliche Rolle. Es werden Angaben der Betriebe sowohl zu ihrer Ausbildungsberechtigung wie auch zur tatsächlichen Ausbildungsbeteiligung erhoben. Vor dem Hintergrund zunehmender Besetzungsschwierigkeiten von Ausbildungsstellen sind die betrieblichen Gründe der Nichtbesetzung von Ausbildungsstellen für politisches Handeln relevant, die in der aktuellen Befragungswelle erhoben wurden. Darüber hinaus liegen betriebliche Informationen über Voraussetzungen vor, unter denen ein Betrieb bereit ist, auch Jugendliche mit schlechten schulischen Leistungen bzw. Jugendliche ohne Schulabschluss einzustellen. Betriebe gehen sowohl bei der Besetzung von Fachkräftestellen als auch von Ausbildungsplätzen Kompromisse ein. Aussagen zu konkret eingegangenen Kompromissen spiegeln betriebliche Reaktionsmuster wider und liefern Ansatzpunkte für politische Handlungsempfehlungen - bspw. für betriebliche Weiterbildung.
    Es erfolgen standardmäßig Auswertungen zur betrieblichen Weiterbildung und zu den so genannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Neben Informationen zur Beschäftigungsentwicklung erfolgen Analysen ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern, die für die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften eine hohe Bedeutung haben. Dazu zählen die Investitions- und Innovationsbereitschaft der Betriebe, betriebliche Beteiligung an Forschung und Entwicklung, Umsatz einschließlich des Exports, Löhne und Gehälter, Gewinn- und Kapitalbeteiligung, Tarifbindung sowie Produktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bildungs-IBA: Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010" (2014)

    Grelak, Uwe; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Grelak, Uwe & Peer Pasternack (2014): Die Bildungs-IBA. Bildung als Problembearbeitung im demografischen Wandel: Die Internationale Bauausstellung "Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010". (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 504 S.

    Abstract

    "Die Internationale Bauausstellung 'Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010' (2002 - 2010) war ein Experiment von bundesweiter Bedeutung, das auch in internationalen Fachkreisen Beachtung gefunden hat: Die IBA zielte darauf, der Herausforderung schrumpfender Städte zu begegnen, indem diese Städte selbst exemplarische Antworten entwickeln. Insgesamt 19 Städte hatten sich an der IBA beteiligt. 15 dieser Städte setzten dabei auf lokale Profile, die auf Bildungsfragen entweder fokussiert waren oder diese explizit einbezogen. Sie hatten erkannt: Den weniger vorhandenen Menschen müssen unter Schrumpfungsbedingungen mehr bildungsinduzierte Teilhabechancen eröffnet werden, wenn die allgemeine Wohlfahrt gesichert werden soll. Diese 15 Städte werden hier untersucht. Die IBA Stadtumbau wollte innovativ sein, also noch nicht Mehrheitsfähiges ausprobieren. Sie hatte keinen Masterplan, sondern wollte Planungen, vor allem Umplanungen anregen. Die IBA sah sich als Labor und war als Experiment angelegt. Experimente zeichnen sich durch Ergebnisoffenheit aus: Sie können gelingen oder nicht gelingen. Dass einige der IBA-Projekte nicht zustande kamen oder abgebrochen werden mussten, dass es Planungs- und Umsetzungsprobleme gab, ist insoweit wenig verwunderlich. Sowohl das Gelingen als auch das Scheitern brachten in jedem Fall Erfahrungen, von denen vergleichbare Projekte und Prozesse profitieren können. Indem Versuche begonnen worden waren, die dann fallweise gelangen oder misslangen, hat sich jedenfalls gezeigt, dass die IBA tatsächlich ein ergebnisoffener Prozess war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industry space and skill-relatedness of economic activities: comparative case studies of three eastern German automotive regions (2014)

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Otto, Anne & Antje Weyh (2014): Industry space and skill-relatedness of economic activities. Comparative case studies of three eastern German automotive regions. (IAB-Forschungsbericht 08/2014), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die Resilienz einer regionalen Ökonomie hängt maßgeblich davon ab, inwiefern relevantes spezifisches Humankapital zwischen deren Wirtschaftsaktivitäten wieder verwertet werden kann. Zu diesem Zweck wird das Instrumentarium Industry Space, das sich auf die Ähnlichkeiten in der Nutzung von Humankapital bzw. Skill-Relatedness zwischen Branchen stützt, zur Beschreibung der Wissensbasis zwischen den vorhandenen Wirtschaftszweigen einer Region sowie zur Analyse von dessen Wachstumsperspektiven und Resilienz vorgestellt. Beim Industry Space handelt es sich um ein Netzwerk von Branchen, die skill-related sind. Das Instrumentartium Industry Space wird im Rahmen von drei vergleichenden Fallstudien der ostdeutschen Automobilregionen Südwestsachsen (SWS), Eisenach (EIS) und Leipzig (LEI) eingesetzt für den Zeitraum 1999 bis 2008. Zum einen wird mit Hilfe des Industry Space die zwischen den regionalen Wirtschaftsaktivitäten vorhandene Wissensbasis in jeder Automobilregion dargestellt. Zum anderen wird die Einbettung der Automobilhersteller und der Automobilzulieferindustrie durch deren skillrelatedness mit anderen Wirtschaftszweigen jeder Regionen detailliert aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig (2014)

    Weyh, Antje; Pohl, Anja; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Anja Pohl & Uwe Sujata (2014): Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2014): Statistischer Quartalsbericht III/2013, S. 34-41.

    Abstract

    "In einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie spielt die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) nicht nur für das Image und die Standortattraktivität einer Region eine Rolle, sondern gilt als eigenständiger Wirtschaftsbereich mit einer hohen Wachstumsdynamik. Die Studie analysiert die KKW als Arbeitgeber für die Stadt Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Explaining the low labor productivity in East Germany: A spatial analysis (2012)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ; Izern, Rima;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola & Rima Izern (2012): Explaining the low labor productivity in East Germany. A spatial analysis. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 40, H. 1, S. 1-21. DOI:10.1016/j.jce.2011.09.001

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  • Literaturhinweis

    Regional determinants of MNE's location choice in post-transition economies (2012)

    Gauselmann, Andrea; Marek, Philipp;

    Zitatform

    Gauselmann, Andrea & Philipp Marek (2012): Regional determinants of MNE's location choice in post-transition economies. In: Empirica, Jg. 39, H. 4, S. 487-511. DOI:10.1007/s10663-012-9200-0

    Abstract

    "This article focuses on the impact of agglomeration and labour market factors on the location choice of MNEs in post-transition economies. We compare data from 33 regions in East Germany, the Czech Republic and Poland using a mixed logit model on a sample of 4,343 subsidiaries for the time period between 2000 and 2010. The results show that agglomeration advantages, such as sectoral specialization as well as a region's economic and technological performance prove to be some of the most important pull factors for FDI in post-transition regions. With respect to access to labour, the results suggest that FDI in post-transition regions is (no longer) only dominated by efficiency seeking behaviour, but also by access to well-qualified labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Berlin zu erhalten. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben ermöglicht es, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftebedarfsdeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen, wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen.
    In das vorliegende Panel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertragslage; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegungen und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Berlin 806 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2011)

    Arent, Stefan; May, Michaela; Krohmer, Oskar; Dittrich, Johannes; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ; Eck, Alexander;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Alexander Eck, Oskar Krohmer, Robert Lehmann, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2011): Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 59), Dresden, 129 S.

    Abstract

    "Der Freistaat Sachsen und die weiteren ostdeutschen Bundesländer haben sich in den vergangenen 20 Jahren auf vielen Feldern positiv entwickelt. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, die Verbesserung der Umweltsituation, der Ausbau der Infrastrukturen (u. a. in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Forschungsinfrastruktur) sowie die Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Gleichwohl ist das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern noch nicht vollends erreicht. Die Studie zielt darauf ab, die bisherigen Entwicklungsfortschritte seit der deutschen Wiedervereinigung systematisch zu erfassen, verbleibende Defizite aufzudecken und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Studie bestimmt anhand der demographischen Entwicklung und verschiedener makroökonomischer Grunddaten, wie der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, der Produktivität oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt, die relative Position Sachsens im ostdeutschen und gesamtdeutschen Vergleich. Außerdem werden die politischen Herausforderungen identifiziert, die sich aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung, dem zukünftigen Wirtschaftswachstum und der Veränderung der öffentlichen Finanzen ergeben. Viele Aspekte der Untersuchung zeigen eine starke Angleichung ökonomischer Kenngrößen in den ost- und westdeutschen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung. Der Konvergenzprozess verlangsamte sich jedoch relativ früh, und so hat er auch 20 Jahre nach der Wende nicht zur vollständigen Angleichung geführt. Besonders im Bereich der Wohlstandsindikatoren sind Sachsen und Ostdeutschland noch nicht auf dem westdeutschen Niveau angelangt. Zukünftig wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft und der Schrumpfung der Bevölkerung der Aufholprozess weiter behindert. Die Änderung der Bevölkerungsstruktur hat zudem weitreichende Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte in den neuen Bundesländern. Hier gilt es, sich auf sinkende Einnahmen einzustellen und die Ausgaben gemäß den Anforderungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)

    Abstract

    "Anders als von vielen Experten erwartet, hat die Wirtschafts- und Finanzkrise zu keinem Beschäftigungseinbruch in Berlin geführt. Ganz im Gegenteil weist das Betriebspanel 2010 zwischen Mitte 2008 und Mitte 2010 einen Beschäftigungszuwachs von 74.000 Erwerbstätigen aus. Dies ist das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter dem Titel 'Betriebspanel'. Durchgeführt wird diese jährliche Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales seit 1996. Für das Jahr 2010 liegen Interviews mit 882 Betrieben vor. Die befragten Betriebe repräsentieren insgesamt 83.635 Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigem Beschäftigten in Berlin zum 30.06.2009. Schwerpunktthema des Betriebspanels 2010 waren die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft. Berlin gehört zu den Bundesländern, in denen der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 mit 0,7 Prozent vergleichsweise gering ausfiel. Dies ist insbesondere auf Berlins Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. Ein relativ geringer Anteil des produzierenden Gewerbes und ein ausgeprägter Dienstleistungssektor verhelfen Berlin durch eine geringe Exportabhängigkeit zur Stabilität. Bereits im ersten Halbjahr 2010 erhöhte sich die Zahl der Betriebe wieder um 2,1 Prozent auf einen Höchstwert von knapp 85.000. Der Frauenanteil an allen Beschäftigten in den Berliner Unternehmen liegt bei 51 Prozent und ist damit der höchste Anteil im Ländervergleich. Deutliche Veränderungen gibt es bei den Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten. Der Anteil der einfachen Tätigkeiten hat sich 2010 im Vergleich zu 1996 deutlich verringert, demgegenüber ist der Anteil qualifizierter Arbeitskräfte in den vergangenen 15 Jahren angestiegen. Im Jahr 2010 waren nur noch 18 Prozent der Beschäftigten auf Arbeitsplätzen für einfache Tätigkeiten eingesetzt und 53 Prozent auf Arbeitsplätzen, die einen Berufsabschluss voraussetzten. 23 Prozent übten qualifizierte Tätigkeiten mit abgeschlossenem Hochschul- oder Fachhochschulstudium aus - Tendenz steigend. Dieses hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten stellt bei der Standortwerbung einen wichtigen Vorzug Berlins dar. Gefragt wurde auch nach der Übernahme von Auszubildenden in den Betrieben. Die seit dem Start des Panels zu beobachtende Entwicklung sinkender Übernahmequoten konnte bereits zur Jahrtausendwende umgekehrt werden und hat sich während der Finanz- und Wirtschaftskrise bis auf einen neuen Höchststand von 57 Prozent im Jahr 2010 erhöht. Im Ländervergleich liegt die Quote damit oberhalb des Durchschnitts der neuen (53 Prozent), aber unterhalb der alten Bundesländer (62 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (sonst. bet. Pers.) (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Bedeutung regionaler Standortfaktoren für das Wachstum am Beispiel Sachsen-Anhalts (2010)

    Arent, Stefan; Steinbrecher, Johannes;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Johannes Steinbrecher (2010): Bedeutung regionaler Standortfaktoren für das Wachstum am Beispiel Sachsen-Anhalts. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 5, S. 21-27.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die Analyse wirtschaftlicher Wachstumsfaktoren stellt sich immer wieder die Frage nach regionalen Strukturunterschieden und deren Konsequenzen auf die Wachstumspotenziale einzelner Regionen. Am Beispiel von Sachsen-Anhalt wird dargestellt, wie regionale Standortfaktoren die Entwicklung in einzelnen Kreisen beeinflusst haben. Dazu werden neben einer Shift-Share-Analyse auf Kreisebene regionale und überregionale Wachstumsfaktoren dargestellt und diskutiert. Die Analyse zeigt, dass sich die sachsen-anhaltischen Kreise in Bezug auf die Standort- und Regionalfaktoren teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Ein Großteil der differenzierten wirtschaftlichen Dynamik wird durch diese regionalen Unterschiede erklärt. Darüber hinaus wird deutlich, dass Sachsen-Anhalt in vielen Bereichen der weichen Standortfaktoren Aufhol- und Verbesserungspotenzial besitzt bzw. vor großen Herausforderungen steht, allem voran im Bereich Humankapitalbildung und -bindung sowie der Innovationstätigkeit der Unternehmen. Große Fortschritte wurden hingegen in den letzten Jahren im Bereich der regionalen und überregionalen Vernetzung der ansässigen Unternehmen erzielt. Dieser Standortfaktor setzt, zusammen mit der recht ausgewogenen Betriebsgrößenstruktur, gute regionale Wachstumsimpulse und sollte weiter vorangetrieben werden, um Kooperationen zu intensivieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Walter, Gerd; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Monika Putzing & Gerd Walter (2010): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. Berlin, 107 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands zu erhalten. Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
    Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung;
    - Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
    - Ertrag und Gewinn;
    - Betriebliche Arbeitszeiten;
    - betriebliche Investitionen und Innovationen;
    - betriebliche Weiterbildung;
    - Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.500 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
    - Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und - gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen, wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
    - In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
    Weiterhin die sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2009 fand diese Befragung zum vierzehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2009 Interviews von 978 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der genannten Betriebe erfasst, in denen 9,8 Prozent aller Beschäftigten tätig sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (2010): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 108 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal seit 1996 durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2009 Interviews von 1.074 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 7,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.758 Betrieben des Jahres 2008 mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. In Schwerpunktthemen wurden 2009 Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und Fragen der betrieblichen Standortsicherung erhoben. Außerdem wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
    - Beschäftigungsentwicklung;
    - Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
    - Ertrag und Gewinn;
    - betriebliche Arbeitszeiten;
    - betriebliche Investitionen und Innovationen;
    - betriebliche Weiterbildung;
    - Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Tarif und Lohn. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Insgesamt wirken am IAB-Betriebspanel bundesweit ca. 15.500 Betriebe aller Branchen und Größen mit, in Ostdeutschland ca. 6.000 und in Sachsen 1.145 Betriebe.
    Bei den zentralen inhaltlichen Themenkomplexen des Fragebogens 2009 geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren. Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Sachsen geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und -gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt. In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung, Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung, Ertrag und Gewinn, betriebliche Arbeitszeiten, betriebliche Investitionen und Innovationen, betriebliche Weiterbildung, Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche, Berufsausbildung und Ausbildungsstellen, Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (2009)

    Bellmann, Lutz ; Ellguth, Peter; Möller, Iris ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2009): Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? In: IAB-Forum H. 2, S. 42-47. DOI:10.3278/IFO0902W042

    Abstract

    "Auch zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung diskutiert man in der Wissenschaft und in der politischen Öffentlichkeit, warum die Produktivität in Ostdeutschland nicht in den Himmel wächst, sondern weit hinter der westdeutschen zurückbleibt. Dabei geht es nicht nur um Wettbewerbsnachteile, sondern auch um die Bewertung geleisteter Arbeit und um die Frage nach weiteren Subventionen. Aber bestimmt wirklich der Standort, wie produktiv ein Betrieb arbeitet?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Wachstumschancen für Berlin: Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich (2009)

    Geppert, Kurt; Drescher-Bonny, Ina; Ring, Peter; Gornig, Martin; Wilke, Peter;

    Zitatform

    Geppert, Kurt, Martin Gornig, Ina Drescher-Bonny, Peter Wilke & Peter Ring (2009): Neue Wachstumschancen für Berlin. Wirtschaftskraft, Branchenprofil und industriepolitische Strategien im Metropolenvergleich. Berlin: RegioVerlag, 184 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Hans Böckler Stiftung hat ein Team von Wirtschaftsforschern Position und Entwicklungschancen der Berliner Wirtschaft im Wettbewerb der großen Städte und Agglomerationen untersucht. Dabei geht es einmal um die Bedeutung überregionaler Dienstleistungen, die städtische Ökonomien immer mehr prägen, zum anderen um die Frage, welche Rolle die Industrie künftig noch spielen kann. Aus den Erkenntnissen der theoretischen und empirischen Analysen, mehrerer Fallstudien zu Standortentscheidungen sowie einem Vergleich standortpolitischer Ansätze in Berlin und anderen Metropolen werden Empfehlungen für die Berliner Wirtschaftspolitik abgeleitet und konkrete Projektvorschläge formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006 (2009)

    Heilemann, Ullrich; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich & Stefan Wappler (2009): Bald so wie überall? Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft 1992-2006. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 30-37.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen die strukturelle - vor allem die sektorale - Dimension des Anpassungs- und Aufholprozesses der ostdeutschen Wirtschaft. Dabei wird mit Hilfe der Shift-Share-Analyse nach dem Einfuss von Konjunktur, Struktur und Standort gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Mauerfall (2009)

    Ragnitz, Joachim; Scharr, Frank; Bullerjahn, Jens; Paque, Karl-Heinz; Tiefensee, Wolfgang; Hüther, Michael; Wurzel, Eckhard; Heilemann, Ullrich; Böhmer, Wolfgang; Wappler, Stefan;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim, Wolfgang Tiefensee, Wolfgang Böhmer, Jens Bullerjahn, Karl-Heinz Paque, Michael Hüther, Ullrich Heilemann, Stefan Wappler, Eckhard Wurzel & Frank Scharr (2009): Zwanzig Jahre Mauerfall. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 18, S. 3-48.

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Fall der Mauer ergibt die Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands ein gemischtes Bild. Insbesondere das Wohlstandsniveau der Bevölkerung in den neuen Bundesländern hat sich gegenüber der DDR-Zeit deutlich erhöht. Das verfügbare Einkommen ist im Durchschnitt von knapp 60% des Westniveaus im Jahr 2001 auf 78,6% im Jahr 2007 gestiegen. Auch die Wohnsituation und die Ausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern haben sich deutlich verbessert. Die vielfach gut ausgebaute Infrastruktur sowie die Fortschritte im Umweltschutz sind weitere offensichtliche Erfolge der Wiedervereinigung. Andererseits zeigt die wirtschaftliche Zwischenbilanz der Deutschen Einheit auch deutliche Defizite. So liegt das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner derzeit bei rund 71%. Damit hat sich der Abstand zu den alten Bundesländern seit 1997 praktisch nicht mehr verringert. Nach wie vor gibt es erhebliche Strukturunterschiede zwischen beiden Regionen. Die Betriebe im Osten sind durchschnittlich kleiner als im Westen, und es fehlt weitgehend an Unternehmenshauptsitzen. In der Folge sind bestimmte Bereiche mit hoher Wertschöpfung, wie z.B. Forschung und Entwicklung, in Ostdeutschland nur schwach vertreten. Auch die Exportquote ist vergleichsweise niedrig. Dass sich die verfügbaren Einkommen in den neuen Bundesländern besser entwickelt haben als das Bruttoinlandsprodukt liegt an der Umverteilung durch das Steuer- und Transfersystem, von dem der Osten nach wie vor profitiert. So liegen die empfangenen Sozialleistungen pro Einwohner um 20% höher als im Westen, die gezahlte Einkommensteuer hingegen um fast 50% niedriger. Mit 1,12 Millionen Personen und knapp 15% lag die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland 2008 zwar deutlich unter dem Höchststand von 2003 (1,62 Millionen, 20%). Trotzdem ist die Arbeitslosenquote noch immer doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Das ifo Institut hat angesichts der noch fortbestehenden Probleme, die in einem gesonderten Beitrag zusammengefasst an den Anfang dieser Sonderausgabe gestellt werden, eine Reihe von externen Autoren mit wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau Ost zu Wort kommen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft (2009)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2009): Strukturelle Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 1, S. 67-81.

    Abstract

    "Im Herbst 2009 jährt sich der Fall der Mauer zum 20. Mal. Bei der ökonomischen Konvergenz von Ost und West gibt es Licht und Schatten. Probleme bestehen in der mangelnden Angleichung der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und in der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Demgegenüber weist Ostdeutschland eine konstant hohe Wachstumsrate des industriellen Sektors und die Entstehung leistungsfähiger Branchencluster in verschiedenen Regionen auf. Strukturell konnte die Wirtschaft der neuen Länder in der zurückliegenden Dekade erhebliche Fortschritte verzeichnen. Der Anteil der transferabhängigen öffentlichen und privaten Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung fällt, der des industriellen Sektors steigt. Vor allem Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickeln sich wieder zu Industrieländern. Insgesamt wird damit zusehends das Fundament gelegt, auf dem die neuen Länder mit Auslaufen der Finanzhilfen aus dem Solidarpakt II eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung anstreben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen (2008)

    Baczko, Tadeusz; Eickelpasch, Alexander; Lejpras, Anna; Stephan, Andreas;

    Zitatform

    Baczko, Tadeusz, Alexander Eickelpasch, Anna Lejpras & Andreas Stephan (2008): Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 9, S. 91-97.

    Abstract

    "Die Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), hat zusammen mit dem DIW Berlin und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaft, Warschau, untersucht, wie die Unternehmen in Polen und in Ostdeutschland die Bedingungen an ihrem Standort bewerten und ob Zusammenhänge zwischen den Standorteigenschaften und dem Wirtschaftsergebnis der Unternehmen bestehen. Von den in die Untersuchung einbezogenen Standortmerkmalen werden in beiden Gebieten zumeist die gleichen für die Entwicklung der Unternehmen mehrheitlich als besonders wichtig oder als eher unwichtig eingestuft. Einige auffällige Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bewertung der jeweiligen Ausstattung. Für die meisten Unternehmen beider Gebiete zählt das Arbeitskräfteangebot zu den wichtigen Gütekriterien eines Standortes, und die jeweilige Situation wird als zufriedenstellend bewertet. Dabei stufen die Unternehmen in Polen Angebote zur Qualifizierung der Arbeitskräfte öfter als die in Ostdeutschland als besonders wichtig ein, die Angebote werden in beiden Regionen überwiegend als positiv eingeschätzt. Nicht ganz so wichtig ist die Verkehrsanbindung. Sie wird jedoch - nicht unerwartet - von den polnischen Unternehmen als erheblich schlechter eingestuft als von den ostdeutschen. Die Unterstützung durch die örtliche Verwaltung ist den polnischen Unternehmen hingegen deutlich häufiger wichtig als den ostdeutschen. Hierin kommen möglicherweise auch unterschiedliche Rollen der wirtschaftlichen Instanzen zum Ausdruck. Die ostdeutschen Unternehmen geben ihrer örtlichen Verwaltung deutlich schlechtere Noten als die polnischen Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich: Gutachten (2008)

    Berlemann, Michael; Thum, Marcel; Göthel, Matthias; Kapol, Frank; Grundig, Beate; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Matthias Göthel, Beate Grundig, Carsten Pohl, Joachim Ragnitz & Heinz Schmalholz (2008): Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 43), Dresden, 240 S.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Dimension der Standortentscheidungen in den letzten Jahren jedoch erheblich zugenommen. Im Rahmen der Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist. Die Position Ostdeutschlands, d. h. der fünf neuen Länder inkl. Berlins, im internationalen Standortwettbewerb wurde durch einen länderübergreifenden Vergleich der für Unternehmensansiedlungen als signifikant ermittelten Standortfaktoren vorgenommen. Zur Identifikation der tatsächlich relevanten Standortfaktoren wurde eine Zwei-Säulen-Strategie verfolgt. In einer Regressionsanalyse (Paneldatenanalyse) kristallisierten sich 12 Faktoren heraus, die einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der Direktinvestitionsbestände in den, in die Berechnung einbezogenen 46 Ländern im Beobachtungszeitraum 1995-2004 lieferten. Neben der ökonometrischen Analyse wurde mittels einer schriftlichen Befragung bei Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen in Ostdeutschland und bei Niederlassungen deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sowie in Ostasien die Beurteilung von 40 einzelnen Standortfaktoren erfasst. Zusätzlich wurde bei den in- und ausländischen Muttergesellschaften die Relevanz dieser Standortfaktoren bei der Ansiedlungsentscheidung erfragt. Im Rahmen der schriftlichen Befragungen erwiesen sich wiederum neun aus der Gruppe der 12 relevanten Faktoren von hoher Relevanz für eine grenzüberschreitende Investitionsentscheidung. Um die Robustheit der von den in Ostdeutschland, Mittel- und Osteuropa sowie in Asien ansässigen Unternehmen vorgenommene Bewertung der Standortfaktoren prüfen zu können, wurden auf der Basis von Sekundärdaten die als relevant identifizierten Determinanten der Standortwahl für 12 Vergleichsländer analysiert. Die empirischen Befunde wurden im Benchmark-Verfahren in ein länderspezifisches Ranking für jeden der 12 Faktoren überführt. Eine anschließende Stärken-Schwächen-Analyse des Investitionsstandorts Ostdeutschland bildete die Grundlage für Handlungsempfehlungen an politische Entscheidungsträger zur Verbesserung der Investitionsbedingungen am Standort Ostdeutschland. Ansatzpunkte hierfür finden sich vor allem in den Bereichen Bildung und Forschung, damit sich die neuen Bundesländer im Standortwettbewerb um die Ansiedlung wissensintensiver und innovationsorientierter Unternehmen behaupten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland (2008)

    Geis, Marco; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Geis, Marco & Astrid Ziegler (2008): Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 5, S. 281-284. DOI:10.5771/0342-300X-2008-5-281

    Abstract

    "Standortwerbung wird angesichts steigender Mobilität von Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft immer wichtiger. Wenn sie erfolgreich ist, führen ihre Argumente zu Neuansiedlungen von Unternehmen. Welcher Unternehmenstyp sich zur Neuansiedlung entschließt, hängt dabei letztlich auch von den Qualitäten ab, mit denen geworben wird. Anhand von Internetseiten und den dort eingestellten Papieren der Wirtschaftsministerien der ostdeutschen Länder und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie der von ihnen beauftragten Förderbanken und Wirtschaftsförderungsgesellschaften zeigt der Beitrag, dass der Standort Ostdeutschland weltweit mit zweifelhaften Argumenten beworben wird: Schlechte Arbeitsbedingungen in Form von niedrigen Löhnen, langen Arbeitszeiten sowie schwachen Gewerkschaften gelten als positive Faktoren, die Ostdeutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Investitionen auszeichnen. Der Beitrag spricht sich gegen diese Strategie aus und fordert bei den politisch Verantwortlichen eine höhere Wertschätzung für soziale Standards und für die Qualität der Arbeit ein, um mit Standortwerbung einen qualitätsorientierten Unternehmenstyp anzusprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich (2008)

    Grundig, Beate; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1, S. 33-40.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen untereinander schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Die internationale Dimension dieses Wettbewerbs im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat im letzten Jahrzehnt ganz erheblich zugenommen. Das ifo Institut hat in einer Studie die Frage untersucht, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist und wie sich die neuen Länder im Standortwettbewerb mit ausgewählten osteuropäischen und asiatischen Standorten positionieren. Dabei zeigt sich, dass Ostdeutschland trotz einiger Defizite ein attraktiver Investitionsstandort ist, der bei vielen für Ansiedlungen relevanten Standortfaktoren gut oder sogar sehr gut abschneidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2008)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert. Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 2, S. 3-10.

    Abstract

    "Der inter- und intranationale Standortwettbewerb um Investoren ist in den letzten Jahren stärker geworden. Zur Identifizierung der bei einer Standortwahl zentralen Entscheidungskriterien hat das ifo Institut eine Unternehmensbefragung bei deutschen und ausländischen Muttergesellschaften durchgeführt. Die Beurteilung der Qualität ausgewählter Standorte in Ostdeutschland, Osteuropa und Ostasien erfolgte im Rahmen einer weiteren Befragung durch die vor Ort ansässigen Niederlassungen. Die Ergebnisse beider Umfragen werden in dem Beitrag präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2008)

    Grundig, Beate; Leßmann, Christian; Reinhard, Michael; Pohl, Carsten; Schirwitz, Beate; Müller, Anna Sophie; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Christian Leßmann, Anna Sophie Müller, Carsten Pohl, Michael Reinhard, Beate Schirwitz, Heinz Schmalholz & Marcel Thum (2008): Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 45), Dresden, 96 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die von der EU zur Sicherung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Europäischen Binnenmarkt auferlegten Höchstgrenzen für Ansiedlungssubventionen unter den Bedingungen eines weltweiten Ansiedlungswettbewerbs zu einer Benachteiligung heimischer Standorte führen können. Hintergrund ist das Bemühen mehrerer Länder, mit Hilfe von hohen Subventionszahlungen Produktionsstätten der Halbleiterindustrie zu attrahieren. Die in der EU bestehenden Grenzwerte für Subventionen bleiben weit hinter dem zurück, was von anderen Ländern geboten wird. Damit besteht die Gefahr einer zunehmenden Verlagerung dieser Branche an andere Standorte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Foreign subsidiaries in the East German innovation system: evidence from manufacturing industries (2008)

    Günther, Jutta ; Jindra, Björn; Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Björn Jindra & Johannes Stephan (2008): Foreign subsidiaries in the East German innovation system. Evidence from manufacturing industries. (IWH-Diskussionspapiere 2008,04), Halle, 35 S.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert zum einen das Ausmaß der technologischen Leistungsfähigkeit ausländischer Investoren in Ostdeutschland und zum anderen, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben, wie stark ausländische Investoren technologisches Wissen aus dem ostdeutschen Innovationssystem beziehen. Die Theorie der Internationalen Produktion misst hierbei sowohl unternehmensspezifischen als auch regionalen Einflussfaktoren einen hohen Stellenwert bei. Letztere sind allerdings in existierenden empirischen Studien nur sehr eingeschränkt untersucht worden. Die empirische Analyse bezieht sich auf aktuelle Befragungsergebnisse, die erst kürzlich im Rahmen der FDI-Mikro-Datenbank des IWH verfügbar geworden sind. Damit liegt erstmals eine Stichprobe der Unternehmen mit ausländischer Beteiligung im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (einschließlich Berlin) vor, welche in Hinsicht auf sektorale und räumliche Verteilung repräsentativ ist. Die Ergebnisse zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands sowohl überdurchschnittlich oft Forschung und Entwicklung (FuE) als auch Innovation betreiben. Dies kann teilweise durch die sektorale Struktur ausländischer Tochterunternehmen erklärt werden, welche im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands stärker in technologieintensiveren Sektoren investieren. Allerdings zeigen die Befragungsergebnisse auch, dass nur ein begrenzter Anteil der ausländischen Tochterunternehmen, welche FuE bzw. Innovationen betreiben, technologisches Wissen von ostdeutschen Kunden, Zulieferern oder wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute) beziehen. Im nächsten Schritt wurden mögliche Determinanten der Einbindung in das ostdeutsche Innovationssystem geprüft. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen, welche aktiv zur Mehrung der Wissensbasis im Mutterunternehmen beitragen, sich besonders stark in das ostdeutsche Innovationssystem einbinden. Ebenfalls hat die Intensität des Handels mit ostdeutschen Kunden oder Zuliefern einen positiven Einfluss auf die technologische Einbindung mit dem jeweiligen Handelspartner. Sowohl die regionale Ausstattung mit Humankapital als auch die Ausgabenintensität der Hochschulen für FuE haben auch einen positiven Effekt. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass ausländische Tochterunternehmen in Ostdeutschland zwar überdurchschnittlich technologisch aktiv sind, aber nur teilweise mit den Akteuren des regionalen Innovationssystems verbunden sind. Insgesamt sollte das ostdeutsche Innovationssystem und die wissenschaftliche Infrastruktur als Standortfaktor für internationale Investoren jedoch nicht unterschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 377-381.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass die urbanen Zentren im Wettbewerb um Zuwanderung die attraktivsten Rahmenbedingungen sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche bieten können. Daneben bestehen Zuwanderungspotenziale für Regionen mit herausgehobenen kulturellen sowie naturräumlichen Charakteristika oder aber mit überregional bedeutsamen Bildungsinstitutionen. Letztgenannte Merkmale wirken dabei vorzugsweise auf jüngere Zuwanderer, während Natur- und Kulturaspekte vornehmlich Ältere anzusprechen scheinen. Aus regionaler Sicht sprechen diese Befunde dafür, dass Zuwanderung - zumindest was die Zuzüge aus Ost- und Westdeutschland betrifft - demographisch bedingte Knappheiten am Arbeitsmarkt nur in den ostdeutschen Wirtschaftszentren dämpfen kann. Daneben bestehen für ländliche Räume und dezentral gelegene Städte Zuwanderungspotenziale, z. B. durch Senioren, wenn diese Regionen aufgrund ihrer natur- und kulturräumlichen Besonderheiten eine überdurchschnittliche Lebensqualität ermöglichen. Auf das regionale Arbeitsangebot werden diese Zuzüge indes kaum Wirkung entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe wie z.B. Produktivität, Lohn, Investitionen, Innovationen, Förderung zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 12 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der zwölften Welle 2007 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: betriebliche Weiterbildung, öffentliche Beschäftigungs- und Investitionsförderung, betriebliche Innovationen, Öffnungsklauseln, Kapital- und Gewinnbeteiligungen. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der Nachfrage nach Fachkräften. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 und 2007 positiv verlief, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten (2007)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2007): Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 13-16.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein dünn besiedeltes und agrarisch geprägtes Land, im dem vor der Wende industrielle Monostrukturen der Braunkohlewirtschaft und Stahlindustrie vorherrschten. Das Land ist wie kein anderes ostdeutsches Bundesland von Agglomerationskräften der im Zentrum des Landes gelegenen Metropole Berlin geprägt. In der Analyse wird dies durch einen stark positiven Standorteffekt zum Ausdruck gebracht. Andererseits hemmt die Ausstrahlung des Wirtschaftszentrums Berlins auf die Löhne in Brandenburg eine bessere Beschäftigungsentwicklung. Die Branchenstruktur wirkt durch Zuwächse im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor mittlerweile neutral. Dennoch resultieren aus einer eher großbetrieblichen und wenig wissensintensiven Produktionsstruktur negative Betriebsgrößen- und Qualifikationseffekte. Die 'Clusterförderung' seit 2005 erscheint folgerichtig, um die Wachstumskräfte Brandenburgs zu stärken. Gleichwohl ist die kritische Masse in vielen Regionen Brandenburgs gering, so dass Kooperationen in Forschung und Entwicklung mit Berlin eine 'Fusion von unten' ermöglichen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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