Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector (2024)

    Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Kunaschk, Max (2024): The effects of minimum wages on employment and Prices - Evidence from the hairdressing sector. In: Labour Economics online erschienen am 06.04.2024. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102540

    Abstract

    "This paper provides comprehensive evidence on the labor and product market effects of a high-impact minimum wage introduction in the highly competitive hairdressing sector. Using detailed administrative data, I find negligible overall employment effects, even though the minimum wage substantially increased hourly wages. However, sub-group analyses reveal considerable heterogeneity in the estimated employment effects and suggest shifts away from marginal towards regular employment. Analyses of the price effects suggest that the reform increased output prices considerably, implying that consumers largely paid for the minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work hour mismatches and sickness absence and the moderating role of human resource practices: Evidence from Germany (2024)

    Reich, Ricarda ;

    Zitatform

    Reich, Ricarda (2024): Work hour mismatches and sickness absence and the moderating role of human resource practices: Evidence from Germany. In: German Journal of Human Resource Management, Jg. 38, H. 1, S. 25-58. DOI:10.1177/23970022231193085

    Abstract

    "Working time mismatches - and especially overemployment - continue to be a highly relevant topic in German legislation, business practice and in research. However, it has been rather neglected in empirical absenteeism research. Therefore, the aim of this study is to examine the relationship between contractual overemployment, that is, the difference between contractual and preferred working hours, and sickness absence in Germany. Furthermore, this study explores the moderating role of HR practices (flexible work arrangements and part-time employment) on this relationship. Therefore, I conduct two-level negative binomial regression analyses, using data from the German Socio-economic panel (GSOEP). In line with the JD-R model, results indicate that overemployment (especially overemployment of 6-10 hours compared to a work hour match) is positively related to sickness absence. However, the moderating role of flexible work arrangements, that is, the buffer effect of working time autonomy on this link cannot be confirmed. Moreover, the results suggest that part-time employment amplifies the relationship between overemployment (1-5 hours) and sickness absence for females only. This study highlights the need to move away from standardised work hour arrangements. Indeed, it is one of the first studies that emphasises the role of preference-based contractual working hours in reducing absenteeism, also and especially because standard HR practices do not mitigate overemployment-related absenteeism, but can in fact exacerbate it. Furthermore, this study contributes to theory and literature, by extending the JD-R model to overemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr 2022: Unfallverhütungsbericht Arbeit (2024)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2024): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr 2022. Unfallverhütungsbericht Arbeit. (Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr ... : Unfallverhütungsbericht Arbeit 2022), Dortmund, 214 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230817

    Abstract

    "Der Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr 2022" beschreibt die Entwicklungen zum Stand von Arbeits- und Gesundheitsschutz, die in Teilen weiterhin von der COVID-19-Pandemie und ihren Folgen beeinflusst wurden. Neben Berichten verschiedener Arbeitsschutzakteurinnen und -akteure werden zahlreiche Statistiken z. B. zur Erwerbstätigkeit, zum Arbeitsunfall- und Berufskrankheitengeschehen, zu Renten sowie Arbeitsunfähigkeit vorgestellt. Der diesjährige Schwerpunkt "Auf dem Weg zur inklusiven Arbeitswelt" gibt einen Überblick über die Erwerbs- und Beschäftigtensituation von Menschen mit Behinderungen und Angebote, die helfen können, die Beschäftigungsfähigkeit und die Teilhabe zu verbessern. Darüber hinaus gibt der Bericht in weiteren Abschnitten Einblicke zur Arbeitssituation von Männern und Frauen (Abschnitt 1.8.1), zu Gesundheit und Wohlbefinden von Beschäftigten (1.8.2), zu verkürzten Ruhezeiten, Arbeitszeitflexibilität und Gesundheit (1.9.1) und zu hybrider (Zusammen-)Arbeit von Bürobeschäftigten (1.9.2). Im Jahr 2022 haben sich in Deutschland 844.284 meldepflichtige Arbeitsunfälle ereignet und damit 21.325 weniger als im Vorjahr. Die Unfallquote je 1.000 Vollarbeiter liegt bei 19,0 und damit niedriger als in allen Vorjahren (inklusive der von der Pandemie mit Lockdowns und Kurzarbeit geprägten Jahren 2020 und 2021). Dies gilt auch für die Zahl der Unfallrenten, die sowohl absolut (12.165) als auch bei der Quote je 1.000 Vollarbeiter (0,27) die niedrigsten Zahlen seit der Aufzeichnung aufweisen. Im Jahr 2022 starben 533 Personen durch einen Arbeitsunfall. Die Entwicklung der Kennzahlen zu Berufskrankheiten ist nach wie vor von der COVID-19-Pandemie geprägt: Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist mit 374.461 erneut deutlich höher als im Vorjahr (232.206). Dabei ist auch der Anteil, der auf Infektionskrankheiten zurückzuführen ist, im Berichtsjahr mit 79 % höher als 2021 (66 %). Ähnliche Entwicklungen zeigen sich bei den anerkannten Berufskrankheiten (201.723 vs. 126.213), ebenfalls mit einem gestiegenen Anteil an Infektionskrankheiten (90 % vs. 81 %). Gesunken ist hingehen die Zahl der Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit, die mit 2.164 deutlich unter der Zahl des Vorjahres (2.559) und unter der des Vor-Pandemiejahres 2019 (2.581) liegt. Ein großer Teil dieser Todesfälle ist durch asbest-assoziierte Berufserkrankungen verursacht (62 %). Auf Infektionserkrankungen sind etwa 2 % zurückzuführen. Bedingt durch verschiedene Erkältungswellen im ersten und vierten Quartal des Jahres 2022 verursachen Krankheiten des Atmungssystems anteilig die meisten Arbeitsunfähigkeitstage (20 %) und damit mehr als Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes und Psychische und Verhaltensstörungen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vervielfältigung und Verbreitung der Zahlen ausschließlich unter Quellenangabe gestattet ist. Bei der Nutzung für Veröffentlichungen jeglicher Art (Buchbeiträge, Artikel, aber auch Vorträge) ist dieser Bericht daher stets mit der Angabe "BMAS/BAuA (2023): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Berichtsjahr 2022. Download von www.baua.de/suga" als Quelle zu nennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes: Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021 (2023)

    Ahlers, Elke; Villalobos, Valeria Quispe;

    Zitatform

    Ahlers, Elke & Valeria Quispe Villalobos (2023): Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes. Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021. (WSI-Report 89), Düsseldorf, 17 S.

    Abstract

    "Der betriebliche Alltag wandelt sich auf vielen verschiedenen Ebenen. Als Folge der Corona-Pandemie und im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung haben sich orts- und zeitflexible Formen der Arbeitsorganisation stark verbreitet. Darüber hinaus stellen Arbeitskräfteengpässe und der demografische Wandel neue Anforderungen an die Gestaltung der Arbeit in den Betrieben - und damit auch an das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Der vorliegende Report zeigt anhand von Befunden der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021, wie Instrumente der Betrieblichen Gesundheitsförderung helfen können, die Herausforderungen zu bewältigen, die der Wandel der Arbeitswelt mit sich bringt, und inwieweit Betriebe ihre Möglichkeiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ausschöpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich, Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Entgelmeier, Ines; Brenscheidt, Frank; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Johanna Nold, Ines Entgelmeier, Frank Brenscheidt & Anita Tisch (2023): Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen. (baua: Fokus), Dortmund, 44 S. DOI:10.21934/baua:fokus20230807

    Abstract

    "Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht ist das Ziel gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit, dass Erwerbstätige über lange Zeit leistungsfähig, belastbar und zufrieden mit ihrer Arbeit sind. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes einen (Mindest-)Standard für eine gesunde und sichere Gestaltung der Arbeit dar. Flexible Arbeitszeiten bieten eine Chance für Betriebe und Beschäftigte, wenn sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten unter der Bedingung einer Arbeits- und Lebenswelt mit hoher Intensität berücksichtigen und hinreichend Erholungszeiten ermöglichen. Der baua: Fokus basiert auf einer Stellungnahme der BAuA im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Schleswig-Holsteinischen Landtags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2023: Zeitenwende - Arbeit gesund gestalten (2023)

    Badura, Bernhard; Meyer, Markus; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Baumgardt, Johanna;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Johanna Baumgardt & Markus Meyer (Hrsg.) (2023): Fehlzeiten-Report 2023. Zeitenwende - Arbeit gesund gestalten. (Fehlzeiten-Report 2023), Berlin: Springer, 815 S.

    Abstract

    "Der jährlich als Buch erscheinende Fehlzeiten-Report informiert umfassend über Strukturen und Entwicklungen des Krankenstandes von Beschäftigten der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei einzelne Branchen detailliert. Derzeit sind Unternehmen vermehrt mit multiplen Krisen und den damit verbundenen Umbrüchen konfrontiert. Doch gerade in Zeiten des Wandels braucht es leistungsstarke und gesunde Beschäftigte, da letztlich diese die notwendigen Veränderungsprozesse mittragen, gestalten und umsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit: Empirische Befunde für Deutschland (2023)

    Berk, Beatrice van; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Berk, Beatrice van, Christian Ebner & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit. Empirische Befunde für Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 482), Düsseldorf, 55 S.

    Abstract

    "Suchthaftes Arbeiten stellt in Deutschland kein Randphänomen dar und ist über unterschiedlichste Berufsgruppen hinweg verbreitet. Auf Basis einer groß angelegten Erwerbstätigenbefragung untersucht die vorliegende Studie detailliert die Zusammenhänge zwischen suchthaftem Arbeiten und Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass suchthaft Arbeitende nicht nur in erhöhtem Maße psychosomatische und körperliche Beschwerden aufweisen, sondern auch seltener eine ärztliche Behandlung aufsuchen. Die Befunde haben Implikationen für einzelne Betroffene, aber auch für Betriebe und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Burnout im Homeoffice: Auswirkungen von Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen im Homeoffice auf Burnout und Schlafqualität (2023)

    Bogodistov, Yevgen; Schweigkofler, Mirjam; Moormann, Jürgen;

    Zitatform

    Bogodistov, Yevgen, Jürgen Moormann & Mirjam Schweigkofler (2023): Burnout im Homeoffice: Auswirkungen von Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen im Homeoffice auf Burnout und Schlafqualität. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 3, S. 375-389. DOI:10.1007/s41449-023-00373-7

    Abstract

    "Die Zahl der Abwesenheiten von Mitarbeitenden aufgrund von Burnout steigt mit jedem Jahr weiter an. Gleichzeitig hat sich aufgrund der Corona-Pandemie der Trend zum Homeoffice als neue Arbeitsform massiv verstärkt. Für Unternehmen entsteht daraus die Notwendigkeit, ihre Mitarbeitenden darin zu unterstützen, mit diesen Veränderungen umzugehen. In dem vorliegenden Beitrag werden die Auswirkungen von Arbeitsanforderungen (Job Demands) und Arbeitsressourcen (Job Resources) im Homeoffice auf Burnout und Schlafqualität untersucht. Die empirischen Ergebnisse, die mittels einer Online-Umfrage erhoben wurden, zeigen, dass die Arbeitsanforderungen zum Auftreten von persönlichem und arbeitsbezogenem Burnout beitragen, während die Arbeitsressourcen keinen Effekt auf die Linderung von Burnout haben. Die Studie zeigt zudem, dass ein arbeitsbezogener Burnout das Risiko eines persönlichen Burnouts erhöht. Persönlicher Burnout erhöht die Schlaflosigkeit, während arbeitsbezogener Burnout die Schlaflosigkeit nur indirekt beeinflusst. Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen erhöhen die Schlafprobleme nicht direkt; allerdings verschärfen die Arbeitsanforderungen indirekt (über Burnout) die Schlaflosigkeit. Die in dieser Arbeit gewonnenen Ergebnisse bilden den Grundstein für zukünftige Studien zum Themenbereich Neue Arbeitsformen, Burnout und Schlafqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung und depressive Symptomatik – geschlechtsabhängige Assoziationen (2023)

    Burr, Hermann ;

    Zitatform

    Burr, Hermann (2023): Prekäre Beschäftigung und depressive Symptomatik – geschlechtsabhängige Assoziationen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 5, S. 318-326. DOI:10.17147/asu-1-273034

    Abstract

    "Einleitung: Längsschnittstudien deuten darauf hin, dass das Risiko für die Entwicklung einer depressiven Symptomatik bei prekärer Beschäftigung bei Männern höher ist als bei Frauen. Eine südkoreanische Studie lässt vermuten, dass die Position im Haushalt diesen Unterschied erklären könnte. Es stellt sich die Frage, ob diese Risikounterschiede durch die Position im Haushalt (d.h. alleinlebend ohne Partnerin/Partner oder zusammenlebend mit Partnerin/Partner) erklärt werden können. Methoden: Die Analyse basiert auf einer Kohorte von 2009 Beschäftigten der „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) (Rose et al. 2017). Hierbei wurden fünf Indikatoren prekärer Beschäftigung verwendet: subjektive Arbeitsplatzunsicherheit, geringfügige Beschäftigung, zeitlich befristete Beschäftigung, Niedriglohn (Nettostundenlohn < 60 % des Medians) und Episoden von Arbeitslosigkeit in der Vergangenheit – ebenfalls zusammengefasst in einem Index prekärer Beschäftigung. Mögliche Assoziationen zwischen prekärer Beschäftigung im Zeitraum 2012–2017 und einer depressiven Symptomatik im Jahr 2017 wurden durch logistische Regressionsanalysen untersucht – stratifiziert nach Geschlecht und Haushaltsstatus (d. h. alleinlebend ohne Partnerin/Partner oder zusammenlebend mit Partnerin/Partner) im Jahr 2012 und adjustiert für depressive Symptomatik, Alter, beruflichen Status und Partnerschaftsstatus im Jahr 2012. Ergebnisse: Der Haushaltsstatus zeigte keine signifikanten Interaktionen mit den Indikatoren einer prekären Beschäftigung bzw. dem Index prekärer Beschäftigung, weder bei Frauen noch bei Männern. Schlussfolgerung: Es ist immer noch ungeklärt, warum in vielen Studien die Risiken von prekärer Beschäftigung für die Entwicklung einer depressiven Symptomatik bei Männern höher sind als bei Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Klimawandel und Gesundheit - Auswirkungen auf die Arbeitswelt (2023)

    Bühn, Stephanie; Voss, Maike;

    Zitatform

    Bühn, Stephanie & Maike Voss (2023): Klimawandel und Gesundheit - Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Berlin, 31 S.

    Abstract

    "In dem vorliegenden Gutachten werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit in der Arbeitswelt dargestellt und eingeordnet. Dafür wird die Frage aufgeworfen, inwiefern die jetzigen Strukturen und ihre Akteur:innen, Bestimmungen und Regelungen für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz angesichts der bereits beobachteten und prognostizierten negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit der Beschäftigten ausreichen und welche zusätzlichen Anpassungs- und Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Gleichzeitig wird herausgearbeitet, welche zusätzlichen Gewinne sich für die Gesundheit und das System Arbeit durch Klimaschutzmaßnahmen ergeben können. Das Ziel dieses Gutachtens ist es daher, zentrale Herausforderungen darzustellen, die sich für Arbeit und Gesundheit im Kontext des Klimawandels bereits heute und zukünftig für eine resiliente, klimaschützende und gesundheitsfördernde Arbeitswelt ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen (2023)

    Dragano, Nico ; Burr, Hermann ; Rose, Uwe ; Formazin, Maren ; Schulz, Anika;

    Zitatform

    Dragano, Nico, Hermann Burr, Maren Formazin, Anika Schulz & Uwe Rose (2023): Lange Arbeits- und Pendelzeiten als Risikofaktoren für eine depressive Symptomatik: Quer- und Längsschnittanalysen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 11, S. 1016-1026. DOI:10.1055/a-2090-1553

    Abstract

    "Zusammenfassung Hintergrund Regelmäßige lange Arbeitszeiten und Arbeitswege könnten negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Die Studienergebnisse hierzu sind jedoch nicht eindeutig und variieren nach Ländern. Die vorliegende Analyse prüft für Deutschland Zusammenhänge zwischen langen Pendel- bzw. Arbeitszeiten und depressiver Symptomatik. Methode Die „Studie Mentale Gesundheit bei der Arbeit“ (S-MGA) ist eine Längsschnittuntersuchung einer Zufallsstichprobe sozialversicherungspflichtig Beschäftigter. An der Basiserhebung nahmen 3 413 Personen teil, von denen 2 019 nach 5 Jahren erneut befragt wurden. Wöchentliche Arbeits- und Pendelzeiten sowie Covariaten (Alter, Geschlecht, berufliche Position, psychosoziale Arbeitsbedingungen) wurden zur Basisuntersuchung erhoben. Depressive Symptome wurden zu beiden Messzeitpunkten mit dem Patient Health Questionnaire (PHQ-9) erfasst. Um Zusammenhänge zu untersuchen, wurden mittels logistischer Regression Odds Ratios mit 95%-Konfidenzintervallen unter Kontrolle von Covariaten kalkuliert. Es wurden sowohl Querschnitts- (nur Basiserhebung) als auch Längsschnittsanalysen (Basis- und Nacherhebung) durchgeführt. Ergebnisse Zur Basiserhebung hatten 7% der Beschäftigten lange wöchentliche Arbeitszeiten von≥55 Stunden, weitere 8% arbeiteten 49 bis 54 Stunden. Im Querschnitt waren lange Arbeitszeiten mit einer moderaten Erhöhung der depressiven Symptomatik gegenüber der Normalarbeitszeit (35 bis<40 h/Wo) assoziiert. Wenn die nach fünf Jahren neu auftretende depressive Symptomatik betrachtet wurde, war der Zusammenhang für Arbeitszeiten von 55 und mehr Stunden deutlich ausgeprägt (Odds ratio (OR) 2,14; 95% Konfidenzintervall (KI) 1,11;4,12), nicht jedoch für Arbeitszeiten von 49 bis 54 Stunden (OR 1,26, KI 0,65;2,43). Beschäftigte, die wöchentlich zehn Stunden und mehr pendelten, hatten im Querschnitt häufiger eine depressive Symptomatik (OR 1,83; KI 1,13;2,94) im Vergleich zur Referenzgruppe, die<2,5 Stunden pendelte. Dieser Zusammenhang war im Längsschnitt nicht zu beobachten. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse legen nahe, dass überlange Arbeits- und Pendelzeiten mit einer depressiven Symptomatik bei Beschäftigten assoziiert sind, wobei die Effekte bzgl. Pendelzeit nur im Querschnitt zu finden waren. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Einhaltung von Arbeitszeitregelungen und der Vermeidung überlanger Arbeitszeiten für die Mitarbeitergesundheit. Zur Rolle des Pendelns sind weiterführende Untersuchungen nötig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job Satisfaction and the Digital Transformation of the Public Sector: The Mediating Role of Job Autonomy (2023)

    Fleischer, Julia ; Wanckel, Camilla;

    Zitatform

    Fleischer, Julia & Camilla Wanckel (2023): Job Satisfaction and the Digital Transformation of the Public Sector: The Mediating Role of Job Autonomy. In: Review of Public Personnel Administration online erschienen am 12.01.2023, S. 1-22. DOI:10.1177/0734371X221148403

    Abstract

    "Worldwide, governments have introduced novel information and communication technologies (ICTs) for policy formulation and service delivery, radically changing the working environment of government employees. Following the debate on work stress and particularly on technostress, we argue that the use of ICTs triggers “digital overload” that decreases government employees’ job satisfaction via inhibiting their job autonomy. Contrary to prior research, we consider job autonomy as a consequence rather than a determinant of digital overload, because ICT-use accelerates work routines and interruptions and eventually diminishes employees’ freedom to decide how to work. Based on novel survey data from government employees in Germany, Italy, and Norway, our structural equation modeling (SEM) confirms a significant negative effect of digital overload on job autonomy. More importantly, job autonomy partially mediates the negative relationship between digital overload and job satisfaction, pointing to the importance of studying the micro-foundations of ICT-use in the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Digitalization Boost of the Covid‐19 Pandemic and Changes in Job Quality (2023)

    Friedrich, Teresa Sophie ; Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Friedrich, Teresa Sophie & Basha Vicari (2023): The Digitalization Boost of the Covid‐19 Pandemic and Changes in Job Quality. In: Social Inclusion, Jg. 11, H. 4, S. 274-286., 2023-09-18. DOI:10.17645/si.v11i4.7082

    Abstract

    "The Covid‐19 pandemic caused a digitalization boost, mainly through the rise of telework. Even before the pandemic, advancing digital transformation restructured the way of working and thereby changed the quality of jobs—albeit at a different pace across occupations. With data from the German National Educational Panel Study (NEPS), we examine how job quality and the use of digital technologies changed during the first pandemic year in different occupations. Building on this, we analyze change score models to investigate how increased workplace digitalization connects to changes in selected aspects of employees’ subjective job quality. We find only a weak association between the digitalization boost in different occupational fields and the overall decrease in subjective job quality. However, telework—as one aspect of digitalization—is connected to a smaller decrease in work–family reconciliation and conformable working hours. Thus, it may buffer some detrimental pandemic effects on job quality. In addition, telework is connected to increased information overload, creating a new burden for specific employee groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Friedrich, Teresa Sophie ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten (2023)

    Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Hammermann, Andrea & Oliver Stettes (2023): Büroarbeit im Wandel: Analyse der Arbeitsbedingungen von Bürobeschäftigten. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,62), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Die Büroarbeit hat sich im Zeitverlauf stark gewandelt und spiegelt jeweils sowohl den technischen Fortschritt als auch den Zeitgeist der Jahrzehnte wider. Während Büroräume zu Beginn der Industrialisierung in der Regel nach dem Prinzip des Taylorismus durch großflächige Büros mit aufgereihten Schreibtischplätzen gekennzeichnet waren, wurde ab den 1950er Jahren vermehrt darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze Privatsphäre und ungestörtes Arbeiten ermöglichen, beispielsweise über die Aufteilung von Großraumbüros mit Trennwänden. In den 1980er und 1990er Jahren rückte die ergonomische Ausgestaltung und die Anpassung von Büroarbeitsplätzen an die jeweiligen personellen und tätigkeitsbezogenen Anforderungen stärker in den Fokus. Durch den vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte in den 2000er Jahren stiegen dann die Möglichkeiten der Bürobeschäftigte von unterschiedlichen Standorten aus oder von unterwegs zu arbeiten. Seit 2016 ist die Telearbeit in Deutschland, als eingerichteter Bildschirmarbeitsplatz im Privatbereich der Beschäftigten, gesetzlich definiert und unterliegt der Arbeitsstättenverordnung. Im Folgenden wird der Begriff Homeoffice verwendet, der bislang als Teilmenge des Begriffs "mobile Arbeit" in Deutschland nicht gesetzlich definiert ist. Im Vergleich etwa zu den skandinavischen Ländern war das Arbeiten im Homeoffice in Deutschland nur wenig verbreitet (Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022, 6 ff.). Durch die Kontaktbeschränkungen zum Infektionsschutz während der Covid-19-Pandemie war es daher für viele Beschäftigte eine neue Erfahrung, von zu Hause aus zu arbeiten und das über eine lange Zeitspanne hinweg (vgl. Bonin/Rinne, 2021; Flüter-Hoffmann/Stettes, 2022). Frodermann et al. (2020, 5) zeigen, dass rund ein Fünftel derjenigen, die vor der Covid-19-Pandemie ausschließlich im Betrieb gearbeitet haben, im ersten Pandemiejahr ganz oder teilweise im Homeoffice arbeiteten, drei Viertel von ihnen mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit. Während der Pandemie wur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle?: Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle? Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 4, S. 277-288. DOI:10.1055/a-1658-0125

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die Sekundäranalyse zielt darauf, die Verbreitung und Inanspruchnahme der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Deutschland zu untersuchen. Methodik: Datenbasis ist die BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Sie ist eine randomisierte repräsentative CATI-Erhebung von 20.012 Erwerbstätigen ab 15 Jahren in Deutschland. Es werden Anteilswerte zwischen verschiedenen Gruppen verglichen und eine binäre logistische Regressionsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: 47% der Erwerbstätigen berichten, dass in ihrem Betrieb in den letzten 2 Jahren Maßnahmen der BGF durchgeführt wurden. 25% der Erwerbstätigen haben an einem Angebot zur BGF in den letzten 2 Jahren teilgenommen. Mit der Betriebsgröße nehmen die Anteile der Erwerbstätigen, die ein BGF-Angebot im Betrieb bestätigen, stark zu, aber die Inanspruchnahmequoten sinken. Die Erwerbstätigen in Betrieben mit Betriebs-/Personalrat geben überproportional häufig eine Durchführung der BGF an. Erwerbstätige mit niedrigem sozio-ökonomischen Status bekunden dagegen in relativ geringem Ausmaß BGF-Angebote. BGF wird besonders wenig in Betrieben von Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss, in einem befristeten Arbeitsverhältnis, mit Entlassungsgefahr und Leiharbeitnehmern umgesetzt. Binäre logistische Regressionsanalysen zielen darauf, Prädiktoren des BGF-Angebots zu identifizieren. Im Vergleich zu den Kleinbetrieben ist bei den Erwerbstätigen in mittleren Unternehmen die Wahrscheinlichkeit für ein BGF-Angebot in ihrem Betrieb mehr als doppelt (OR=2,17) und in Großunternehmen mehr als fünffach erhöht (OR=5,64). Im Öffentlichen Dienst stehen die Chancen von Erwerbstätigen auf BGF im Betrieb wesentlich besser als in Industrie, Handwerk, Handel oder weiteren Bereichen. Erwerbstätige mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben im Vergleich zu deutschen Erwerbstätigen eine signifikant geringere Chance, dass in ihrem Betrieb BGF angeboten wird (OR=0,78). Ein sehr guter oder ausgezeichneter Gesundheitszustand geht mit einer etwas gesteigerten OR von 1,15 für BGF im Betrieb einher. In Betrieben, in denen die Erwerbstätigen mit der Arbeit insgesamt sehr zufrieden sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines BGF-Angebots deutlich erhöht (OR=1,70). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt große Disparitäten in der BGF auf. Es braucht zielgruppenspezifische Handlungsstrategien in der BGF, um sowohl Kleinbetriebe als auch innerhalb von Betrieben die Erwerbstätigen mit niedrigem sozio-ökonomischen Status besser zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 233-250. DOI:10.1007/s12592-023-00463-7

    Abstract

    "Nach der internationalen Studienlage weisen Sozialarbeitende ein hohes berufsspezifisches Risiko für die Entwicklung von Disstress, Erschöpfung und Burnout auf. Gemäß dem Modell der Arbeitsanforderungen und -ressourcen (JD-R) führen hohe oder schlechte Arbeitsanforderungen zu Erschöpfung. In Deutschland besteht ein Forschungsdefizit zur Gesundheit von Sozialarbeitenden. Ziel der Untersuchung ist es, innerhalb der Sozialen Arbeit gefährdete Personengruppen unter Berücksichtigung von berufsspezifischen Einflussfaktoren zu identifizieren. Datenbasis der Sekundäranalyse ist die repräsentative BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die als eine randomisierte Stichprobe der Erwerbsbevölkerung in Deutschland gezogen wurde. 341 der 20.012 Befragten übten zum Erhebungszeitpunkt eine berufliche Tätigkeit als Sozialarbeitende aus. Von den Sozialarbeitenden berichteten 25 % ein häufiges Auftreten sowohl einer emotionalen Erschöpfung als auch einer körperlichen Erschöpfung in den letzten 12 Monaten während der Arbeit. Der Anteil übertrifft signifikant den Durchschnittswert von 17 % bei den anderen Berufen. Logistische Regressionsanalysen zielten innerhalb der Sozialarbeitenden auf das Auftreten von emotionaler und körperlicher Erschöpfung in den letzten 12 Monaten. In die multivariate Betrachtung wurden soziodemografische Merkmale sowie Arbeitsanforderungen und -ressourcen als Prädiktoren einbezogen. Als stärkste Prädiktorvariable stellte sich die häufige emotionale Arbeitsanforderung heraus. Bei Sozialarbeitenden, die sich berufsbedingt gehäuft in emotional belastenden Situationen befanden, ist die Wahrscheinlichkeit emotionaler und körperlicher Erschöpfung um mehr als das Dreifache gesteigert (OR = 3,19). Als sehr wichtiger Protektivfaktor wird die häufige Vereinbarkeit von Arbeitszeitplanung und Familie identifiziert (OR = 0,34). Dagegen steigerte eine höhere Arbeitsintensität die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens emotionaler und körperlicher Erschöpfung signifikant (OR = 1,39). Die Sekundäranalyse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 ergibt bei den Sozialarbeitenden ambivalente Resultate zu Arbeitsressourcen sowie berufsspezifischen Risiken und zeigt Präventionspotenzial auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit (2023)

    Kahl, Yvonne; Bauknecht, Jürgen;

    Zitatform

    Kahl, Yvonne & Jürgen Bauknecht (2023): Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit. In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 213-232. DOI:10.1007/s12592-023-00448-6

    Abstract

    "Die psychische und emotionale Erschöpfung von Sozialarbeiter*innen wird längsschnittlich, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen und innerhalb der Berufsgruppe im Alters- und Geschlechtsvergleich untersucht. Es zeigt sich eine psychische hohe Erschöpfung im Vergleich aller Beschäftigten, jedoch eine eher geringe psychische Erschöpfung im Vergleich der Sozialberufe, wobei die emotionale Erschöpfung ähnlich hoch ist. Wie in anderen Sozialberufen sind Frauen erschöpfter als Männer und junge Beschäftigte erschöpfter als jene im mittleren oder höheren Alter. Gezeigt werden Belastungsfaktoren der Überforderung und eines geringen Einflusses auf die Arbeitsmenge, sowie Resilienzfaktoren im Vergleich der Berufsgruppen. Hier nehmen Sozialarbeiter*innen im Vergleich aller Berufe eine hohe soziale Unterstützung im Kollegium wahr, während in der Unterstützung durch Vorgesetzte nur durchschnittliche Werte aller Berufsgruppen erreicht werden. Die Sozialarbeiter*innen werden in vier Gruppen kategorisiert, darunter die psychische und emotional besonders wenig sowie die besonders stark belastete Gruppe. Multivariat werden Faktoren ermittelt, die die Wahrscheinlichkeit der Zugehörigkeit zur besonders wenig belasteten Gruppe im Gegensatz zur besonders belasteten Gruppe verändern. Es zeigen sich in einem Modell mit hoher erklärter Varianz positive Effekte durch das Kollegium sowie durch Vorgesetzte und stark negative Effekte durch die qualitative und quantitative Überforderung. Das Gefühl, die eigene Tätigkeit sei wichtig, wirkt schwach negativ und kann nicht als Resilienzfaktor gelten. Die Kombination von hoher Erschöpfung in der jüngsten Gruppe, geringer subjektiver Unterstützung dieser Gruppe durch Kollegium und Vorgesetzte sowie die positive Wirkung dieser Unterstützung auf eine geringe Erschöpfung, legt nahe, dass sowohl die mentale Gesundheit junger Sozialarbeiter*innen sowie die Fachkräftesicherung von einer stärkeren Unterstützung dieser Gruppe profitieren könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Associations of technostressors at work with burnout symptoms and chronic low-grade inflammation: a cross-sectional analysis in hospital employees (2023)

    Kaltenegger, Helena C. ; Becker, Linda; Weigl, Matthias; Quartucci, Caroline; Rohleder, Nicolas; Nowak, Dennis;

    Zitatform

    Kaltenegger, Helena C., Linda Becker, Nicolas Rohleder, Dennis Nowak, Caroline Quartucci & Matthias Weigl (2023): Associations of technostressors at work with burnout symptoms and chronic low-grade inflammation: a cross-sectional analysis in hospital employees. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 6, S. 839-856. DOI:10.1007/s00420-023-01967-8

    Abstract

    "Despite the increasing scholarly interest in the phenomenon technostress, associated biological effects on employee health are under-researched. Chronic low-grade inflammation is suggested as a central pathway linking stress experience to disease development. The aim of this study was to assess associations of technology-related work stressors (technostressors) with low-grade inflammation and burnout symptoms." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben (2023)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2023): BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben. (BKK-Gesundheitsreport 47), Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. mbH & Co. KG, 419 S.

    Abstract

    "Das diesjährige Schwerpunktthema der 47. Ausgabe des BKK Gesundheitsreports behandelt zum einen die (Arbeitsmarkt)-Bedingungen, unter denen junge Menschen in ihr Erwerbsleben eintreten. Zum anderen beleuchtet es, welche Faktoren Einfluss auf die Gesundheit junger Beschäftigter haben und wie daraus abgeleitet langfristig Arbeit gesund gestaltet werden kann. Der BKK Gesundheitsreport liefert Kennzahlen zur Arbeitsunfähigkeit, zu ambulanter und stationärer Versorgung sowie zu Arzneimittelverordnungen mit speziellem Fokus auf junge Beschäftigte. Überdies bereichern wieder zahlreiche Gastbeiträge aus Wissenschaft, Politik und Praxis mit weiteren Erkenntnissen und Standpunkten sowie Projekten und Initiativen dieses Buch. Der BKK Gesundheitsreport enthält Analysen und Statistiken zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen sowie zur ambulanten und stationären Versorgung und zu Arzneimittelverordnungen, differenziert nach soziodemografischen, regionalen und arbeitsweltlichen Variablen. Er beinhaltet t zudem zahlreiche Gastbeiträge renommierter Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis zum Schwerpunktthema. Die Publikation dient als Basis für gesundheitspolitischer Entscheidungen und für die Entwicklung gesundheitsfördernder Maßnahmen insbesondere in der Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Psychische Belastungen in der Berufsbiografie – Konsequenzen für die berufliche Bildung (2023)

    Kranert, Hans-Walter; Stein, Roland;

    Zitatform

    Kranert, Hans-Walter & Roland Stein (2023): Psychische Belastungen in der Berufsbiografie – Konsequenzen für die berufliche Bildung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial PH-AT2, S. 1-23.

    Abstract

    "Psychische Belastungen sind ein ubiquitäres Phänomen. In den Übergangsphasen hin zur beruflichen Bildung, im Rahmen ihres Verlaufs wie auch im Erwerbsleben zeigen sich die damit verbundenen Herausforderungen. In diesem Beitrag wird ein Begriffsverständnis von psychischer Belastung auf Basis einer interaktionistischen Sicht grundgelegt. Exemplarisch für drei biografische Phasen – allgemeinbildende Schule, berufliche Bildung und Erwerbsarbeit – wird die Relevanz dieser Belastungsmomente belegt. Die Gruppe der Heranwachsenden rückt im Anschluss in den Fokus. Mittels eines Literaturreviews wird gezeigt, dass bezogen auf Auszubildende im dualen System eine erhebliche Forschungslücke existiert. Daraus werden Konsequenzen für die Ausgestaltung beruflicher Bildungsangebote zur Kompensation bzw. zur Prävention von benachteiligenden Konstellationen entwickelt. Ein Ausblick auf weitere notwendige Forschung sowie auch auf Entwicklungsprozesse in der beruflichen Bildungspraxis rundet den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018 (2023)

    Krebs, Bennet;

    Zitatform

    Krebs, Bennet (2023): Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 3, S. 207-232. DOI:10.3790/sfo.72.3.207

    Abstract

    "Nicht erst die COVID19-Pandemie hat die Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen (GND) in den Fokus politischer Betrachtungen gesetzt. Seit vielen Jahren werden herausragende Arbeitsbelastungen jener Menschen, die ‚systemrelevante' Berufe der Daseinsfürsorge ausüben, diskutiert. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Beschäftigte der GND solchen Belastungen ausgesetzt sind, welche als zuvorderst tätigkeitsunabhängig gelten können. Diese Frage bietet Anknüpfungspunkte an aktuelle Diskurse über etwaige politische Vernachlässigungen der Daseinsfürsorge. Es wird argumentiert, dass gerade Beschäftigte der GND von zuvorderst nicht-tätigkeitsimmanenten Belastungen betroffen sind, welche sich zumindest lindern ließen. Mit Daten der Erwerbstätigenbefragung 2017/2018 von Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wird ein eigener Belastungsindex präsentiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass Beschäftigte der GND in tatsächlich signifikant größerem Ausmaß solchen Belastungen ausgesetzt sind, die zumindest teilweise als vermeidbar gelten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis (2023)

    Pförtner, Timo-Kolja ; Demirer, Ibrahim;

    Zitatform

    Pförtner, Timo-Kolja & Ibrahim Demirer (2023): To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 7, S. 999-1008. DOI:10.1007/s00420-023-01982-9

    Abstract

    "Low income is considered a possible determinant of presenteeism, explained by poor working and living conditions, increased levels of uncertainties and anxiety, and poor health status. We aimed to examine the association between low income and presenteeism by gender and to explain their association using different mediators." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? (2023)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2023): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 613-618. DOI:10.2478/wd-2023-0172

    Abstract

    "Ein Vergleich der Arbeitsbedingungen im öffentlichen und privaten Sektor zeigt, dass beim Staat vor allem die Arbeitszeitregelungen beschäftigtenfreundlicher sind und der Schutz der Arbeitskräfte durch Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung umfassender ausfällt. Doch bei der Entlohnung bietet der Staat nur für Frauen Vorteile, während Männer sich in der Privatwirtschaft besserstellen als bei öffentlichen Arbeitgebern. Um im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können, sollte der öffentliche Dienst seine Bedeutung als Arbeitgeber stärker herausstellen, seine Attraktivität weiter steigern und vermehrt versuchen, Beschäftigte zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics (2023)

    Reuter, Marvin ; Dragano, Nico ; Diehl, Katharina ; Hövener, Claudia; Spallek, Jacob; Rigó, Mariann; Richter, Matthias; Pischke, Claudia R.;

    Zitatform

    Reuter, Marvin, Claudia R. Pischke, Mariann Rigó, Katharina Diehl, Jacob Spallek, Matthias Richter, Claudia Hövener & Nico Dragano (2023): Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 10, S. 1313-1324. DOI:10.1007/s00420-023-02010-6

    Abstract

    "Objective Few studies have investigated health inequalities among young workers. The objectives of this study are to assess the extent of health inequalities in a sample of job starters and to explore the contribution of job demands and organisational factors. Methods We analyze data from the BIBB/BAuA Youth Employment Survey 2012. The cross-sectional survey includes a representative sample of 3214 German employees, apprentices, and trainees aged 15–24 years. Individuals were grouped by their years of schooling into low (< 12 years) and high levels of education (≥ 12 years). Regression analysis estimated the link between education and four health outcomes: self-rated health, number of health events, musculoskeletal symptoms, and mental health problems over the last 12 months. Counterfactual mediation analysis tested for indirect effects of education via working conditions (i.e., physical and psychosocial job demands) and company characteristics (i.e., company size, health prevention measures, financial situation, downsizing). All analyses were adjusted for age, sex, nationality, region, working hours, job tenure, employment relationship, and economic sector. Results Highly educated workers reported better self-rated health (b = 0.24, 95% CI 0.18–0.31) and lower numbers of health events (Rate Ratio (RR) = 0.74, 95% CI 0.67–0.82), musculoskeletal symptoms (RR = 0.73, 95% CI 0.66–0.80) and mental health problems (RR = 0.84, 95% CI 0.76–0.93). Total job demands explained between 21.6% and 87.2% of the educational differences (depending on health outcome). Unfavourable company characteristics were associated with worse health, but showed no or only small mediation effects. Conclusions Health inequalities are already present at the early working career due to socio-economically stratified working hazards. To enhance prevention measures that aim at reducing inequalities in workplace health, we propose shifting attention towards earlier stages of life." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Cognitive Environments: Potenziale kognitiver Umgebungen in der Post-Covid-Zeit (2023)

    Riedel, Oliver; Rief, Stefan; Bauer, Wilhelm; Hölzle, Katharina;

    Zitatform

    Riedel, Oliver, Katharina Hölzle, Wilhelm Bauer & Stefan Rief (Hrsg.) (2023): Cognitive Environments: Potenziale kognitiver Umgebungen in der Post-Covid-Zeit. Stuttgart, 56 S. DOI:10.24406/publica-1684

    Abstract

    "Was wäre, wenn wir Arbeitsumgebungen entwickeln würden, die sich hochindividuell an einzelne Nutzer anpassen könnten? Arbeitsplätze, die erkennen bei welchen Umgebungsparametern wir bei unterschiedlichen Tätigkeiten am besten arbeiten können und dann unsere persönlichen Idealwerte einstellen. Oder Arbeitsplätze, an denen das Fenster uns einen erholsamen, virtuellen Anblick eines Bergsees einspielt, weil es Zeit für eine Pause wäre. Mit Hilfe von im Raum integrierter IoT-Technologie, Sensoren in Smartwatches und maschinellem Lernen könnten derartige Umgebungen bald real werden. Aber welche Funktionen eines »Cognitive Environments« würden positiv aufgenommen werden und an welcher Stelle wäre mit Skepsis zu rechnen? Welchen Stellenwert hat die persönliche Kontrolle bei der Aktivierung einzelner Funktionen? Wäre es vorstellbar, das eigene Präferenzprofil mit anderen zu teilen? Um das herauszufinden, wurden im Projekt Office 21 rund 50 mögliche Funktionen für Nutzende und Betreiber in einer Online-Befragung untersucht. Die Ergebnisse zeigen großes Interesse potenzieller Nutzerinnen und Nutzer, geben aber auch Hinweise zu möglichen Herausforderungen bei der Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesunde Arbeit? Betriebliche Prävention aus Sicht der Beschäftigten: Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2023 (2023)

    Schmucker, Rolf; Holler, Markus; Sinopoli, Robert;

    Zitatform

    Schmucker, Rolf, Robert Sinopoli & Markus Holler (2023): Gesunde Arbeit? Betriebliche Prävention aus Sicht der Beschäftigten. Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2023. (DGB-Index Gute Arbeit : Report ... 2023), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Mit der repräsentativen Befragung „DGB-Index Gute Arbeit“ werden seit 2007 einmal im Jahr abhängig Beschäftigte telefonisch zur Qualität ihrer Arbeitsbedingungen interviewt. Die Ergebnisse spiegeln die Sicht der Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen wider. 2023 wurden bundesweit 6.266 zufällig ausgewählte Arbeitnehmer*innen aller Branchen, Berufe, Einkommens- und Altersgruppen, Regionen und Betriebsgrößen befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von Januar bis April 2023 statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Abbildungs- und Tabellenanhang
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Effort-reward imbalance and its association with sociocultural diversity factors at work: findings from a cross-sectional survey among physicians and nurses in Germany (2023)

    Schneider, Anna ; Hering, Christian ; Peppler, Lisa ; Schenk, Liane ;

    Zitatform

    Schneider, Anna, Christian Hering, Lisa Peppler & Liane Schenk (2023): Effort-reward imbalance and its association with sociocultural diversity factors at work: findings from a cross-sectional survey among physicians and nurses in Germany. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 4, S. 537-549. DOI:10.1007/s00420-022-01947-4

    Abstract

    "Due to staff shortages and reports of high work stress, work conditions of hospital physicians and nurses receive wide attention. Additionally, sociocultural diversity of the workforce and patient population is increasing. Our study aim is to analyze how individual and organizational diversity-related factors are associated with the experience of staff's work stress." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit (2023)

    Schütte, Martin; Petersen, Julia;

    Zitatform

    Schütte, Martin & Julia Petersen (2023): Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 3, S. 180-184. DOI:10.17147/asu-1-257911

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, die Belastung von Pflegenden zu ermitteln, die in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege und der Pflege in einem Krankenhaus oder einer Reha-Einrichtung tätig sind, wobei die Auftretenshäufigkeit von Belastungsmerkmalen als auch die Identifikation solcher belastungsbezogenen Merkmale interessierte, in denen sich die Einrichtungsarten unterscheiden. Die Studie basiert auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, aus der für die Auswertung 17 Items herangezogen wurden, die sich den Kategorien Arbeitsinhalt, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen sowie Arbeitsumgebung zuordnen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study (2023)

    Stiller, Michael ; Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ;

    Zitatform

    Stiller, Michael, Nina Garthe & Hans Martin Hasselhorn (2023): Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1638-1660. DOI:10.1017/S0144686X21001343

    Abstract

    "In light of a large proportion of older workers leaving the German labour market in the near future, policy makers aim to extend working lives to ensure sustainability of the social security system. In this context, safe and healthy working conditions are considered a precondition for encouraging employment participation. To understand better the role of the work environment in pre-retirement years, we draw upon an established model of five job quality profiles for the German ageing workforce. We explored seven-year profile development and linked selected manual and non-manual job quality trajectories to the motivation to work (MTW) using data from the 2011, 2014 and 2018 assessments of the lidA cohort study (valid N = 2,863). We found that older workers shifted to physically less-demanding profiles. Individual profile stability was prevalent among one-third of the workers. In 2018, there was a higher MTW when job quality remained favourable or improved early, while later improvements were associated with lower MTW. Early deterioration of job quality was associated with lower MTW levels among workers with non-manual trajectories only. The results highlight the dynamic job quality situation of the older German workforce and the importance of adopting a person-centred perspective when investigating working conditions and its effects. They further underline the need to consider quality of work when designing and implementing strategies to extend working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health (2023)

    Toczek, Lisa ; Peter, Richard;

    Zitatform

    Toczek, Lisa & Richard Peter (2023): Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health. In: European Journal of Ageing, Jg. 20. DOI:10.1007/s10433-023-00778-7

    Abstract

    "Early labour market exit of large birth cohorts will put pressure on the social security systems of many European countries, especially Germany. Despite political efforts, many people retire before the statutory retirement age. A well-known predictor of retirement is health, which, in turn, is influenced by psychosocial working conditions such as work-related stress. This study examined whether work stress is associated with early labour market exit. In addition, we investigated whether health mediates this association. Survey data of the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation (lidA study) were linked to register data from the Federal Employment Agency, from which information on labour market exit was obtained (n = 3636). During a 6-year follow-up period, Cox proportional hazard models were used to investigate the influence of work-related stress and health on early labour market exit, adjusting for sex, age, education, occupational status, income and supervisor behaviour. Work-related stress was measured by effort–reward imbalance (ERI). Additionally, a mediation analysis was conducted to investigate a possible mediation of the association between ERI and early labour market exit by self-rated health. Higher work-related stress increased the likelihood of early labour market exit (HR 1.86; 95% CI 1.19–2.92). However, when including health in the Cox regression, the significant effect of work-related stress disappeared. Poor health was a risk factor for early labour market exit (HR 1.49; 95% CI 1.26–1.76) independent of all confounders. The results of the mediation analysis showed that self-rated health mediated the association between ERI and early labour market exit. The balance between effort and reward at work plays a major role in improving the self-rated health of workers. Interventions that reduce work-related stress can help to improve health and thus to maintain older employees in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesundheitsförderliche Gestaltung von Digitalisierungsprozessen in Organisationen: Wissenschaftlicher Überblick von Anforderungen und Unterstützungsfaktoren für Beschäftigte (2023)

    Wirth, Tanja; Mache, Stefanie;

    Zitatform

    Wirth, Tanja & Stefanie Mache (2023): Gesundheitsförderliche Gestaltung von Digitalisierungsprozessen in Organisationen. Wissenschaftlicher Überblick von Anforderungen und Unterstützungsfaktoren für Beschäftigte. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin H. 58, S. 727-735. DOI:10.17147/asu-1-316850

    Abstract

    "Digitalisierungsprozesse können weitreichende arbeitsorganisatorische Veränderungen mit sich bringen und Einfluss auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten nehmen. Der vorliegende Übersichtsartikel untersucht, welche Anforderungen und Unterstützungsfaktoren Beschäftigte im Zuge solcher Digitalisierungsprozesse erleben und wie diese gesundheitsförderlich gestaltet werden können. Methoden: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und Web of Science durchgeführt. Eingeschlossen wurden deutsch- und englischsprachige Studien ab dem Jahr 2013, die konkrete Digitalisierungsmaßnahmen/-projekte in Unternehmen oder staatlichen Einrichtungen untersuchten und Ergebnisse zu den Auswirkungen der Digitalisierungsprozesse auf die Beschäftigten oder hinsichtlich der Prozessgestaltung beschrieben. Die Ergebnisdarstellung erfolgte als qualitative Zusammenfassung. Ergebnisse: Insgesamt wurden neun Studien in die Übersicht eingeschlossen. Fehlende Ziele, Strategien und Verantwortlichkeiten für die Implementierung der Digitalisierungsmaßnahme, Intransparenz, erhöhte Arbeitsbelastung sowie unzureichende Unterstützung und zeitliche Ressourcen können von Beschäftigten als Anforderung wahrgenommen werden. Umfangreiche Information, aktive Einbindung, Bereitstellung von Schulungsmaßnahmen und Unterstützung auf technischer Ebene und durch die Führung stellen dagegen Unterstützungsfaktoren im Prozess dar. Entsprechend bieten die Vorbereitung und Ausgestaltung des Prozesses, personelle Ressourcen, Unterstützungsmaßnahmen, Partizipation und Kommunikation relevante Möglichkeiten für eine gesundheitsförderliche Gestaltung des Digitalisierungsvorhabens. Schlussfolgerungen: Organisationen sollten mögliche Auswirkungen von Digitalisierungsprozessen für ihre Beschäftigten bereits zu Beginn der Maßnahme berücksichtigen und mitgestalten. Das kann gelingen, indem die Implementierung von Digitalisierungsmaßnahmen als ganzheitlicher Prozess verstanden wird, der ein Change-Management und Change-Leadership erfordert. Schlüsselwörter: Digitalisierung – digitale Transformation – Change-Management – betriebliche Gesundheitsförderung (eingegangen am 31.08.2023, angenommen am 12.10.2023)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2022: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2023)

    Zitatform

    Bundesregierung (2023): Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2022. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/9835 (14.12.2023)), Berlin, 214 S.

    Abstract

    "Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Schwerpunkt inklusive Arbeitswelt, Überblick über das Schülerunfallgeschehen" (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus (2023)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2023): Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus. (baua: Bericht), Dortmund, 69 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230525

    Abstract

    Die Arbeitswelt befindet sich in einem dauerhaften Wandel, der stark durch Digitalisierung, Globalisierung, demographischen Wandel und institutionelle Veränderungen geprägt ist. Der stetige Wandel der Arbeitswelt macht sich auch in den Arbeitsbedingungen und beruflichen Anforderungen an die Beschäftigten bemerkbar. Vor diesem Hintergrund stellt die vom Bundesinstitut für Berufsbildung und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführte BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung eine zentrale Datenquelle zur Beschreibung der Arbeitswelt dar. Konkretes Ziel dieser Befragung ist es, Arbeitstätigkeiten, Arbeitsbedingungen und ihre Wirkungen kontinuierlich zu beschreiben und Veränderungen zu dokumentieren, um die Folgen dieser Veränderungen besser abschätzen zu können. So werden ca. 20.000 Erwerbstätige im Rahmen der Befragung zu ihrer aktuellen Arbeitstätigkeit, den Arbeitsbedingungen und -belastungen, zu Aus- und Weiterbildung, zur Arbeitszufriedenheit sowie zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen befragt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport 2023 / Tk, Die Techniker: Wie geht’s Deutschlands Studierenden? (2023)

    Zitatform

    Techniker Krankenkasse (2023): Gesundheitsreport 2023 / Tk, Die Techniker: Wie geht’s Deutschlands Studierenden? (Gesundheitsreport … / TK, Die Techniker 2023), Hamburg, 120 S.

    Abstract

    "Prüfungsdruck, Zukunftsängste, finanzielle Sorgen und die Auswirkungen der Coronapandemie sind für viele Studierende eine große Belastung. Das kann langfristig auf die Gesundheit gehen. Wie belastet sind Studierende wirklich? Darauf blickt der "TK-Gesundheitsreport 2023 - Wie geht's Deutschlands Studierenden?". Bereits die Vorgängerstudien haben gezeigt, dass viele Studierende gesundheitlich deutlich belastet sind, vor allem mental. Der Gesundheitsreport 2023 beleuchtet erstmals die Gesundheit der Studierenden nach der Coronapandemie. Für den Report hat die TK im Januar 2023 unter anderem repräsentativ bundesweit insgesamt 1.000 Studierende ab 18 Jahre vom Meinungsforschungsinstitut Forsa zu ihrer Gesundheit befragen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusatzmaterial
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Worker Stress and Performance Pay: German Survey Evidence (2022)

    Baktash, Mehrzad B. ; Jirjahn, Uwe ; Heywood, John S. ;

    Zitatform

    Baktash, Mehrzad B., John S. Heywood & Uwe Jirjahn (2022): Worker Stress and Performance Pay: German Survey Evidence. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 201, S. 276-291. DOI:10.1016/j.jebo.2022.07.003

    Abstract

    "While performance pay can benefit firms and workers by increasing productivity and wages, it has also been associated with a deterioration of worker health. The transmission mechanisms for this deterioration remain in doubt. We examine the hypothesis that increased stress is one transmission mechanism. Using unique survey data from the German Socio-Economic Panel, we find performance pay consistently and importantly associates with greater stress even controlling for a long list of economic, social and personality characteristics. The finding also holds in instrumental variable estimations accounting for the potential endogeneity of performance pay. Moreover, we show that risk tolerance and locus of control moderate the relationship between performance pay and stress. Among workers receiving performance pay, the risk tolerant and those believing they can control their environment suffer to a lesser degree from stress. JEL Codes : J33, I31, J32" (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Personality traits, working conditions and health: an empirical analysis based on the German Linked Personnel Panel, 2013–2017 (2022)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Olaf Hübler (2022): Personality traits, working conditions and health: an empirical analysis based on the German Linked Personnel Panel, 2013–2017. In: Review of Managerial Science, Jg. 16, H. 2, S. 283-318., 2020-11-18. DOI:10.1007/s11846-020-00426-9

    Abstract

    "We conduct a comprehensive analysis of health determinants at the individual and workplace levels. Using a new individual-level German data set, we investigate the influence of these determinants on health, including collegiality, personality traits as measured by the Big Five, commitment to the company and job characteristics, while controlling for a set of standard sociodemographic and employment variables. We are interested in which determinants are important and which are less influential, whether interaction effects should be taken into account and whether the results depend on the modeling and estimation method used. Among the Big Five factors, conscientiousness, agreeableness and emotional stability are positively correlated with good overall health. The influence of job characteristics such as having substantial decision-making authority, not having physically demanding tasks, having pleasant environmental conditions, facing minimal time pressure and not being required to multitask are also positive. If employees frequently receive help when needed from their colleagues and do not feel unfairly criticized by others in the firm, they usually have fewer health problems. Each Big Five item influences mental health, whereas no statistical significance could be found for these items’ relationships with the number of days workers were absent due to sickness, except for neuroticism. These results are, for the most part, robust to different modeling and estimation methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer hat nie richtig Feierabend?: Eine Analyse zur Verbreitung von suchthaftem Arbeiten in Deutschland (2022)

    Berk, Beatrice van; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Berk, Beatrice van, Christian Ebner & Daniela Rohrbach-Schmidt (2022): Wer hat nie richtig Feierabend? Eine Analyse zur Verbreitung von suchthaftem Arbeiten in Deutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 31, H. 3, S. 257-282. DOI:10.1515/arbeit-2022-0015

    Abstract

    "Zunehmend komplexer werdende Arbeitsprozesse, die Flexibilisierung und Entgrenzung der Arbeit sowie deren voranschreitende Subjektivierung eröffnen Erwerbstätigen neue Möglichkeiten, bergen aber auch Risiken. Der vorliegende Beitrag untersucht mit dem Phänomen des suchthaften Arbeitens ein bis heute für Deutschland nur schwach erforschtes Thema. So ist kaum bekannt, wie verbreitet arbeitssüchtiges Verhalten in Deutschland ist oder welche sozialen Gruppen von Erwerbstätigen in besonderem Maße davon betroffen sind. Auf Basis repräsentativer Daten für Deutschland aus dem Jahr 2017/18 und der Nutzung einer international etablierten Arbeitssuchtskala (Dutch Work Addiction Scale, DUWAS) kann gezeigt werden, dass suchthaftes Arbeiten kein Randphänomen darstellt. Während nur schwache Zusammenhänge zwischen soziodemografischen Merkmalen und arbeitssüchtigem Verhalten festgestellt werden können, tritt suchthaftes Arbeiten bei bestimmten Merkmalen der Beschäftigung (Arbeitszeit, Selbstständigkeit, Führungsverantwortung), des Betriebs (Betriebsgröße, Betriebsrat) und des ausgeübten Berufs häufiger auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Durchführung von digitalen Arbeitssituationsanalysen für die mobil-flexible Arbeit zur Erhebung von psychischen Belastungsfolgen: Befragung von Mitarbeiter*innen einer öffentlichen Verwaltung zu Homeoffice – Erfahrungen während der SARS-CoV-2-Pandemie (2022)

    Bölsch-Peterka, Ronja; Schmidtke, Aliena; Krowicki, Martin; Böckelmann, Irina;

    Zitatform

    Bölsch-Peterka, Ronja, Martin Krowicki, Aliena Schmidtke & Irina Böckelmann (2022): Durchführung von digitalen Arbeitssituationsanalysen für die mobil-flexible Arbeit zur Erhebung von psychischen Belastungsfolgen. Befragung von Mitarbeiter*innen einer öffentlichen Verwaltung zu Homeoffice – Erfahrungen während der SARS-CoV-2-Pandemie. In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, Jg. 72, H. 3, S. 115-128. DOI:10.1007/s40664-022-00460-2

    Abstract

    "Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie wurde die Arbeit in vielen Betrieben nach Hause verlagert und innerhalb kurzer Zeit hat sich die Arbeitssituation der Beschäftigten schnell verändert. Um mögliche Belastungen zu identifizieren und gesundheitliche Ressourcen auszubauen, sind fundierte Analysen der Arbeitssituation notwendig. Ziel dieser Arbeit war es, auch in Zeiten mit Kontaktbeschränkungen, fundierte Analysen im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements anzubieten. Mithilfe von digitalen Arbeitssituationsanalysen (ASITA) sollte die Homeoffice-Tätigkeit in einer öffentlichen Verwaltung erfasst und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Mittels digitaler ASITAs wurden 3 Gruppen (16 Beschäftigte) zu ihrer Arbeitssituation im Homeoffice befragt. Eingeschlossen wurden Beschäftigte, die innerhalb der letzten 12 Wochen vor der Befragung an mindestens 2 Tagen pro Woche im Homeoffice gearbeitet haben. Das Arbeiten im Homeoffice stellt Anforderungen an die Beschäftigten, die wiederum positive als auch negative Beanspruchungsfolgen mit sich bringen. Aufseiten der Arbeitsorganisation ergaben sich individuelle Vorteile, wie der Wegfall von Arbeitswegen oder eine bessere Zeiteinteilung. Hinsichtlich der Kommunikation im Unternehmen fehlten klare Strukturen zur Arbeit im Homeoffice. Digitale ASITAs können ein aussagekräftiges Instrument sein, um gesundheitliche Belastungen und Ressourcen auch in Unternehmen mit mobil-flexiblen Arbeitsmodellen zu untersuchen. Wie am Beispiel der Pandemie gezeigt, bedingt ein Wandel der Arbeitssituation einen kontinuierlichen Reflexionsprozess, bei dem die Gesundheit der Beschäftigten eine wesentliche Säule sein muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements: Ergebnisse der Erwerbstätigenbefragung 2018 (2022)

    Bühne, D.; Alles, T.; Mozdzanowski, M.; Hetzel, C.;

    Zitatform

    Bühne, D., T. Alles, C. Hetzel & M. Mozdzanowski (2022): Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements. Ergebnisse der Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 57, H. 1, S. 46-52. DOI:10.17147/asu-1-161095

    Abstract

    "Zielstellung: Analyse der Umsetzung des betrieblichen Eingliederungs­managements (BEM). Methoden: Auf Grundlage der Erhebungswelle der repräsentativen Erwerbstätigenbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) 2018, die erstmalig Angaben zum BEM enthält, wurden soziodemografische und gesundheitsbezogene Merkmale, Eigenschaften des Unternehmens und Anforderungen der Tätigkeit sowie auch Aspekte der beruflichen Zufriedenheit hinsichtlich ihres Zusammenhangs mit dem berichteten Erhalt von BEM-Angeboten untersucht. Eingeschlossen wurden Personen, die unter Bezugnahme auf die vergangenen 12 Monate mindestens 31 Arbeits­unfähigkeitstage berichteten. Die Analyse erfolgte mittels multipler logistischer Regressionsmodelle. Ergebnisse: Unter 1347 Beschäftigten, Angestellten und Beamtinnen/Beamten mit mindestens 31 Arbeitsunfähigkeitstagen gaben 615 (45,7 %) an, dass ihnen unternehmensseitig ein BEM offeriert wurde. Im multiplen Modell erwiesen sich dabei elf Merkmale als bedeutsam (p < 0,05). Den Erhalt einer BEM-Einladung schilderten vermehrt Personen, die sich positiv zur Arbeit beziehungsweise Arbeitsatmosphäre äußerten (Gemeinschaftsgefühl am Arbeitsplatz, Lob und Anerkennung durch Vorgesetzte, Arbeitszufriedenheit) sowie solche, die das Vorhandensein eines Betriebs- beziehungsweise Personalrats berichteten (Odds Ratio (OR) = 1,7). Die Angabe von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), die innerhalb der vergangenen zwei Jahre im Betrieb durchgeführt wurden, erhöhte die Chance, ein BEM-Angebot zu erhalten, um das 2,4fache. Dem öffentlichen Dienst gegenübergestellt, waren ausschließlich die sonstigen Dienstleistungen mit einer geringeren Chance für ein BEM-Angebot assoziiert (OR = 0,. Schlussfolgerungen: Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass der gesetzliche Auftrag des BEM bislang noch unzureichend umgesetzt wird. Nach Angaben der Befragten gilt dies insbesondere für Betriebe, die den sonstigen Dienstleistungen zuzuordnen sind, die über keinen Personal- oder Betriebsrat verfügen und in denen keine BGF-Maßnahmen durchgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Labour Market Returns to Sleep (2022)

    Costa-Font, Joan; Pagán, Ricardo; Fleche, Sarah;

    Zitatform

    Costa-Font, Joan, Sarah Fleche & Ricardo Pagán (2022): The Labour Market Returns to Sleep. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15741), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "The proportion of people sleeping less than the daily-recommended hours has increased. Yet, we know little about the labour market returns to sleep. We use longitudinal data from Germany and exploit exogenous variation in sleep duration induced by time and local variations in sunset time. We find that a 1-hour increase in weekly sleep increases employment by 1.6 percentage points and weekly earnings by 3.4%. Most of this earnings effect comes from productivity improvements, while the number of working hours decreases with sleep time. We identify one mechanism driving these effects, namely the better mental health workers experience from sleeping more hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digital transformation: The role of computer use in employee health (2022)

    Dengler, Katharina; Hiesinger, Karolin ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Karolin Hiesinger & Anita Tisch (2022): Digital transformation: The role of computer use in employee health. In: Economics and Human Biology, Jg. 46, S. 1-11., 2022-03-25. DOI:10.1016/j.ehb.2022.101137

    Abstract

    "This paper studies employee health in the context of digital transformation in Germany. While most studies have focused on mental health, we focus on physical health. Using pooled survey data, we estimate how an increased use of computers in the workplace relates to subjective health and work-related health complaints. We find that employees using the computer frequently report better subjective health and a significantly lower prevalence of back pain and physical exhaustion. After controlling for physical work exposures, the health-promoting effect of computer use is much smaller, suggesting that high computer use is associated with a less physically demanding work environment, which in turn relates to better (physical) health outcomes. While digital transformation seems to foster physical health, there are hints that mental health could deteriorate. Thus, the focus of occupational health is shifting towards the prevention of mental stress." (Author's abstract, © 2022 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Hiesinger, Karolin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New insights into self-initiated work design: the role of job crafting, self-undermining and five types of job satisfaction for employee's health and work ability (2022)

    Döbler, Antonia-Sophie ; Wegge, Jürgen; Nowak, Joshua; Richter-Killenberg, Stefanie; Emmermacher, Andre;

    Zitatform

    Döbler, Antonia-Sophie, Andre Emmermacher, Stefanie Richter-Killenberg, Joshua Nowak & Jürgen Wegge (2022): New insights into self-initiated work design: the role of job crafting, self-undermining and five types of job satisfaction for employee's health and work ability. In: German Journal of Human Resource Management, Jg. 36, H. 2, S. 113-147. DOI:10.1177/23970022211029023

    Abstract

    "The present study provides evidence for the important role of job crafting and self-undermining behaviors at work, two new concepts that were recently integrated into the well-known job demands-resources (JD-R) theory (Bakker and Demerouti, 2017). We investigate how these behaviors are associated with work engagement, emotional exhaustion, and work ability as a long-term indicator of employee’s well-being. Furthermore, we examine the moderating role of personal resources in the stress-strain process by comparing groups of employees representing the five types of job satisfaction defined by Bruggemann (1974). Data was collected in a cross-sectional study within a German DAX company’s manufacturing plant from 1145 blue- and white-collar workers. Results of structural equation modeling provided, as expected, support for an indirect effect of job demands and job resources on emotional exhaustion and work engagement through job crafting and self-undermining. Work ability, on the other hand, was mainly affected by emotional exhaustion, but not by work engagement. Most important, we found significant differences between path coefficients across the five types of job satisfaction indicating that these types represent important constellations of personal resources and job demands that should be considered both for analyzing stress at work and for offering tailored stress interventions in organizations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Absenteeism and associated labour costs according to depressive symptom severity in the German general population: why preventive strategies matter (2022)

    Eßl-Maurer, Roland ; Flamm, Maria; van der Zee-Neuen, Antje; Hösl, Katharina; Osterbrink, Jürgen;

    Zitatform

    Eßl-Maurer, Roland, Maria Flamm, Katharina Hösl, Jürgen Osterbrink & Antje van der Zee-Neuen (2022): Absenteeism and associated labour costs according to depressive symptom severity in the German general population: why preventive strategies matter. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 95, H. 2, S. 409-418. DOI:10.1007/s00420-021-01788-7

    Abstract

    "Depression is a highly prevalent mental health condition with substantial individual, societal and economic consequences. This study focussed on the association of depressive symptom severity with absenteeism duration and employer labour costs." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Industrial Robots, Workers' Safety, and Health (2022)

    Gihleb, Rania; Giuntella, Osea ; Stella, Luca; Wang, Tianyi;

    Zitatform

    Gihleb, Rania, Osea Giuntella, Luca Stella & Tianyi Wang (2022): Industrial Robots, Workers' Safety, and Health. In: Labour Economics, Jg. 78. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102205

    Abstract

    "This study explores the relationship between the adoption of industrial robots and workplace injuries. Using establishment-level data on injuries, we find that a one standard deviation increase in our commuting zone-level measure of robot exposure reduces work-related annual injury rates by approximately 1.2 cases per 100 workers. US commuting zones more exposed to robot penetration experience a significant increase in drug- or alcohol-related deaths and mental health problems. Employing longitudinal data from Germany, we exploit within-individual changes in robot exposure and document that a one standard deviation change in robot exposure led to a 4% decline in physical job intensity and a 5% decline in disability, but no evidence of significant effects on mental health and work and life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeiten vor und während der Pandemie (2022)

    Grunau, Philipp ; Walz, Hannes ; Wolter, Stefanie;

    Zitatform

    Grunau, Philipp, Hannes Walz & Stefanie Wolter (2022): Arbeiten vor und während der Pandemie. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 604), Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Die Art wie wir arbeiten unterlag schon immer einem gewissen Wandel, von der Industrialisierung über die Entstehung und Konsolidierung des Sozialstaats bis hin zu Digitalisierung und Flexibilisierung der heutigen Zeit („Arbeiten 4.0“). Dennoch scheint sich dieser Wandel in den letzten Jahren beschleunigt zu haben, insbesondere im Zuge der von der Corona-Pandemie geprägten vergangenen zwei Jahre. Dieser Bericht stellt daher die Veränderungen „erlebter Arbeit“ zwischen 2013 und 2021 dar, betrachtet somit also sowohl die Zeit vor als auch während der Pandemie. Dabei stehen die Beschäftigtenperspektive und somit subjektive Dimensionen im Fokus. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Arbeitsdichte, mit hohem Termindruck bis 2017 und einer verstärkten Erreichbarkeit in der Freizeit. Gleichzeitig sinkt aber auch der Anteil der Beschäftigten, die Vereinbarkeits-Konflikte in Form von Störungen des Privatlebens durch Berufliches erleben. Die Arbeitszufriedenheit ist hoch, die Bindung an den Betrieb nimmt jedoch über die Zeit etwas ab, ein Trend, der während der Pandemie 2021 gebrochen wurde – ob nun temporär oder langfristig, müssen die kommenden Jahre und Befragungswellen zeigen. Während der Pandemie zeigen die Regressionsergebnisse, dass viele Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen kleiner werden. Für befristete Beschäftigte hingegen finden wir Anzeichen, dass die Arbeitsqualität 2021 wahrscheinlich aufgrund der wirtschaftlichen Lage schlechter geworden ist. Unvermindert stabil sind hingegen die Kollegialität und Hilfsbereitschaft unter KollegInnen. Bei der Analyse von Veränderungen der Arbeit basierend auf Berichten von Beschäftigten besteht natürlich potenziell der Nachteil, dass öffentliche Diskussionen über Themen der Arbeitsqualität möglicherweise Beschäftigte vor der Befragung dazu gebracht haben, ihre Arbeit neu zu bewerten, ohne dass sich für den Einzelnen/die Einzelne zwangsläufig objektive Änderung ergeben hätten. Nichtsdestotrotz bietet eine Betrachtung der Arbeitsqualität seitens von Beschäftigten unschätzbare Vorteile, nicht zuletzt da diese – subjektiven – Einschätzungen letztendlich deren Verhalten bestimmen, was insbesondere in Zeiten von Fachkräfteengpässen von Bedeutung ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsgestaltung bei Digitalisierung: Merkmale menschzentrierter Gestaltung informationsverarbeitender Erwerbsarbeit (2022)

    Hacker, Winfried;

    Zitatform

    Hacker, Winfried (2022): Arbeitsgestaltung bei Digitalisierung. Merkmale menschzentrierter Gestaltung informationsverarbeitender Erwerbsarbeit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 76, H. 1, S. 90-98. DOI:10.1007/s41449-022-00302-0

    Abstract

    "Der Arbeits- und Gesundheitsschutz bei vorwiegend informationsverarbeitenden, geistigen Erwerbstätigkeiten – zunehmend mit digitalen Arbeitsmitteln und künstlicher Intelligenz – erfordert das Verwirklichen der Merkmale menschenzentrierter Arbeitsgestaltung (DIN EN ISO 6385/2016). Der Beitrag betrifft das menschzentrierte Gestalten des Arbeitsprozesses, nicht der Arbeitsmittel. Das Erfüllen dieser Merkmale soll nicht nur physische und psychische Beeinträchtigungen der Arbeitenden verhindern, sondern auch ihre Kompetenzen erhalten und erweitern sowie das gesundheitliche Wohlbefinden und die Arbeitsleistung fördern. Es werden übertragbare (generische) Vorschläge an die präventive, bedingungszentrierte und partizipative Gestaltung, insbesondere die Funktionsteilung zwischen Menschen und Technik und die Arbeitsorganisation/-teilung bei informationsverarbeitenden Tätigkeiten abgeleitet, die helfen, die Merkmale menschzentrierter Gestaltung zu erfüllen. Arbeitsschritte zur praktischen Verwirklichung sind skizziert. Eine Schwierigkeit beim Anwenden der Vorschläge ist ihre allgemeingültige Form. Sie erfordert das Übertragen auf die vielfältigen informationsverarbeitenden Arbeitstätigkeiten. Eine Hilfe bei ihrer Übertragung sind bewährte duale, partizipative und iterative Strategien der Automatisierung. Das Hauptanliegen ist zu verdeutlichen, dass und in welcher Hinsicht menschenzentrierte Arbeitsgestaltung auch bei vorwiegend informationsverarbeitenden, geistigen Erwerbstätigkeiten unerlässlich ist, und dass Digitalisierung diese präventive menschzentrierte Gestaltung nicht ersetzt, sondern voraussetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben (2022)

    Heimann, Klaus;

    Zitatform

    Heimann, Klaus (2022): Das gut geregelte Homeoffice soll bleiben. In: Gute Arbeit, Jg. 34, H. 5, S. 8-11.

    Abstract

    "Im März 2022 endete die Pflicht oder der Vorrang für das Homeoffice – aus Gründen des Infektionsschutzes. Millionen Beschäftigte haben während der Corona-Pandemie monatelang zu Hause gearbeitet. Die neu gewonnene Flexibilität wollen sich viele Arbeitnehmer:innen nicht mehr nehmen lassen. Jetzt geht es darum, das Homeoffice gut zu gestalten und verbindlich zu regeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Benefits of an Employee-Friendly Company on Job Attitudes and Health of Employees: Findings from Matched Employer–Employee Data (2022)

    Herr, Raphael M. ; Brokmeier, Luisa L. ; Fischer, Joachim E.; Mauss, Daniel;

    Zitatform

    Herr, Raphael M., Luisa L. Brokmeier, Joachim E. Fischer & Daniel Mauss (2022): The Benefits of an Employee-Friendly Company on Job Attitudes and Health of Employees: Findings from Matched Employer–Employee Data. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 19, H. 15. DOI:10.3390/ijerph19159046

    Abstract

    "This study explored the association of an employee-friendly work environment with employees’ job attitudes (engagement, commitment, turnover intentions, and job satisfaction), and health (mental and general health), applying matched employer–employee data. The German Linked Personnel Panel (LPP; n = 14,182) survey simultaneously captures the data of employees and the human resources (HR) management of companies. A two-step cluster analysis of 16 items of the HR valuation identified relatively more- and less-employee-friendly companies (EFCs). Logistic regressions tested differences between these companies in the assessment of job attitudes and health of their employees. Compared to less-EFCS, more-EFCS had a reduced risk of poorer job attitudes and substandard health of their employees. For example, the risk for higher turnover intentions was reduced by 33% in more-EFCS (OR = 0.683, 95% C.I. = 0.626–0.723), and more-EFCS had an 18% reduced chance of poor mental health reporting of their employees (OR = 0.822, 95% C.I. = 0.758–0.892). More-EFCS have more motivated and healthier employees. The most distinct factors for more-EFCS were: the existence of development plans for employees, opportunities for advancement and development, and personnel development measures." (Author's abstract, IAB-Doku, © MDPI) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen