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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege"
  • Literaturhinweis

    Dreams versus reality: wishes, expectations and perceived reality for the use of extra non-work time in a 30-hour work week experiment (2024)

    Mullens, Francisca ; Glorieux, Ignace ;

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    Mullens, Francisca & Ignace Glorieux (2024): Dreams versus reality: wishes, expectations and perceived reality for the use of extra non-work time in a 30-hour work week experiment. In: Community, work & family, Jg. 27, H. 2, S. 225-251. DOI:10.1080/13668803.2022.2092452

    Abstract

    "In 2019, a Belgian women’s organisation experimented with a 30-hour work week for all of their full-time employees. This work time reduction was an excellent opportunity to study these female employees’ wishes, expectations and experienced reality concerning their extra non-work time. Their wishes and expectations – as well as how these relate to their perceived reality – was studied through longitudinal questionnaires, in-depth interviews and focus groups. The women wished for more time for themselves and their intimate relationships. However, their wishes reflected an ideal situation. Their expectations reflected their wishes but were slightly more realistic. The perceived reality did not fulfil all of their wishes. The ‘me-time’ that they wished for prior to the experiment did not always emerge to be the ‘me-time’ that they had. Some women appropriated a less conventional form of ‘me-time’, such as housework, which helped them to ease their mind and relax. Others felt unable to fulfil their wishes through (social) context factors such as the embeddedness of time structures, time schedules and the rhythms of family and friends. This paper reflects on the gendered norms and values and inequalities in time use that can help to explain the discrepancies between preferences and experienced reality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social risks of family carers in the context of welfare state policies (2023)

    Eggers, Thurid ; Grages, Christopher ;

    Zitatform

    Eggers, Thurid & Christopher Grages (2023): Social risks of family carers in the context of welfare state policies. In: Journal of Family Research, Jg. 35, S. 304-325. DOI:10.20377/jfr-890

    Abstract

    "Fragestellung: Ziel des Beitrages ist es zu untersuchen, inwiefern sich europäische Pflegepolitiken hinsichtlich ihrer potentiellen sozialen Risiken für pflegende Familienangehörige unterscheiden und inwieweit sich diese Differenzen mit Unterschieden zwischen Wohlfahrts- und Care-Regimen erklären lassen. Hintergrund: Es ist eine häufige Annahme, dass die wohlfahrtsstaatliche Unterstützung familialer Pflege mit umfassenden sozialen Risiken, wie Einkommensverlust oder einem Verlust an Sozialversicherungsrechten der pflegenden Angehörigen verbunden ist. Dieser Beitrag hinterfragt diese Annahme und argumentiert stattdessen, dass Pflegepolitiken, die pflegende Familienangehörige generös unterstützen, auch zur Abschwächung der mit der familialen Pflege verbunden sozialen Risiken beitragen könnten. Methode: Der Beitrag führt einen innovativen Ansatz zur systematischen Generositätsmessung von Politiken zur Unterstützung pflegender Familienangehöriger ein und untersucht, wie diese Politiken theoretisch mit den sozialen Risiken pflegender Familienangehöriger verbunden sein können. Anschließend wird dieser Ansatz auf den Vergleich von fünf europäischen Wohlfahrtsstaaten angewendet. Hierfür wird eine Analyse der pflegepolitischen Dokumente der Untersuchungsländer durchgeführt. Weiter werden standardisierte Politikberichte nationaler Expert:innen und Informationen vergleichender sozialpolitischer Datenbanken herangezogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen starke internationale Unterschiede in der Ausgestaltung der Pflegepolitiken, die nur in einigen Fällen signifikant zur Abmilderung sozialer Risiken pflegender Familienangehöriger beitragen können. Darüber hinaus stimmen diese internationalen Unterschiede nur zum Teil mit den Annahmen zu diesen Unterschieden überein, die auf Basis klassischer Wohlfahrts- und Care-Regimetypologien getroffen wurden. Schlussfolgerung: Der Artikel gibt Aufschluss über die Art und Weise, wie Wohlfahrtsstaaten ihre Politiken gegenüber pflegenden Angehörigen gestalten, und über das Ausmaß, in dem diese Politiken mit sozialen Risiken verbunden sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Knowing your place: the role of occupational status in fathers' flexible working (2023)

    Ewald, Alina ; Huppatz, Kate ; Gilbert, Emilee;

    Zitatform

    Ewald, Alina, Emilee Gilbert & Kate Huppatz (2023): Knowing your place: the role of occupational status in fathers' flexible working. In: Community, work & family online erschienen am 08.05.2023, S. 1-18. DOI:10.1080/13668803.2023.2207717

    Abstract

    "This study explored how fathers’ occupational status shapes their constructions, experiences, and negotiations of Flexible Working. In particular, we examined whether occupational status impacted men’s access to, and the acceptability of using FWAs for the purposes of care. Data from semi-structured interviews with 43 working fathers from diverse occupational roles within the Australian financial sector were analysed using Foucauldian discourse analysis. Findings suggest that fathers’ access to flexibility is contingent upon and shaped by their position in the organisational hierarchy. Fathers in ‘higher-status’ roles reported significant power and agency in their access to and adoption of FWAs. However, a major barrier to their use of flexibility was the discursively constructed expectation that men in these positions should be dedicated to their paid work role and career progression rather than caring for their child(ren). In contrast, men in ‘lower-status’ roles lacked autonomy, agency, and power in relation to accessing flexibility for caring purposes. These fathers reported being closely monitored in their paid working roles, having little flexibility available to them in these roles, and felt trepidatious about even requesting FWAs for caring for their child(ren)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflegende Angehörige in Deutschland: Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit (2023)

    Kuhlmey, Adelheid; Budnick, Andrea;

    Zitatform

    Kuhlmey, Adelheid & Andrea Budnick (2023): Pflegende Angehörige in Deutschland: Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 66, H. 5, S. 550-556. DOI:10.1007/s00103-023-03687-3

    Abstract

    "Angehörige sind die tragende Säule der pflegerischen Versorgung in Deutschland. Knapp ein Viertel der Erwachsenen kennt eine hilfe- oder pflegebedürftige Person. Für immer mehr Menschen, unter ihnen mehrheitlich Frauen, wird die pflegerische Versorgung einer hilfebedürftigen Person zur alltäglichen Aufgabe. Diese Anforderung muss oft mit beruflichen Verpflichtungen und/oder der Erziehung minderjähriger Kinder vereinbart werden. Nicht nur in dieser „Sandwichposition“ vernachlässigen häuslich Pflegende eigene Lebensbereiche und gefährden ihre Gesundheit. Der narrative Übersichtsbeitrag fokussiert die Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Berufstätigkeit. Zudem wird die Bedeutung der Pflege durch Angehörige als relevantes Public-Health-Thema herausgearbeitet. Ein Spotlight wird auf die Versorgung pflegebedürftiger Kinder und die besonderen Ansprüche ihrer pflegenden Eltern gerichtet. Aktuelle Empfehlungen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zur Anerkennung der Sorgearbeit pflegender Angehöriger geben einen Ausblick auf Lösungsstrategien, die aus der Wissenschaft kommen und von der Politik aufgegriffen werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Making it work: a qualitative study of the work-care reconciliation strategies adopted by family carers in Ireland to sustain their caring role (2023)

    Lafferty, A. ; Dowling-Hetherington, L.; Kroll, T. ; Phillips, D.; Duffy, C.; Fahy, M.; Paul, G.; Moloney, B.; Fealy, G.;

    Zitatform

    Lafferty, A., D. Phillips, G. Fealy, G. Paul, C. Duffy, L. Dowling-Hetherington, M. Fahy, B. Moloney & T. Kroll (2023): Making it work: a qualitative study of the work-care reconciliation strategies adopted by family carers in Ireland to sustain their caring role. In: Community, work & family, Jg. 26, H. 3, S. 292-311. DOI:10.1080/13668803.2022.2043826

    Abstract

    "While work-care reconciliation strategies can benefit family carers, employers, wider society and the economy, juggling family caregiving responsibilities with paid employment can lead to role strain. Family carers frequently find themselves engaged in role decisions and role negotiations and being faced with decisions to alter their work commitments in order to fulfil their caregiving responsibilities. The purpose of this study was to explore family carers’ experiences of modifying work arrangements to accommodate caregiving responsibilities for an ill or dependant family member. Ten face-to-face, semi-structured interviews were conducted with family carers in Ireland, which were audio-recorded, transcribed verbatim and analysed using thematic content analysis. The findings highlighted the value placed on work by family carers, but despite this, the caring role always took precedence over the employee role. Family carers adopted a combination of strategies, and where possible, carved out a carer-friendly career for themselves. The findings also revealed the key triggers for work alterations and the sacrifices made by family carers. It is important that family carers are supported by employers to successfully balance work with caregiving responsibilities and that an array of work options are available to them, so that they can make better-informed choices regarding work-care reconciliation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie (2023)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2023): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Frauen und Männern: Entwicklungen seit der Covid-19-Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 18/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2318

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht werden aktualisierte Ergebnisse der Arbeitszeitrechnung nach Altersgruppen und Geschlecht (AZR AG) vorgestellt. Diese untergliedert die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse zu Erwerbsformen, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen auf Frauen und Männer verschiedener Altersgruppen anhand geeigneter Referenzstatistiken. Auf dieser Basis können insbesondere die krisenhaften Veränderungen aufgrund der Covid-19Pandemie in Bezug auf die Entwicklung der Erwerbstätigkeit sowie der geleisteten Arbeitsstunden von Frauen und Männern bis zum Jahr 2022 nachgezeichnet werden. Die Corona-Pandemie und die in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen hatten erhebliche negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Deutschland. Die Anpassung an den Wirtschaftseinbruch erfolgte überwiegend durch Kurzarbeit und andere Arbeitszeitreduktionen. So sind das Arbeitsvolumen – gemessen in Erwerbstätigenstunden – im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 4,9 Prozent und die Arbeitsstunden je Erwerbstätigen um knapp 4,2 Prozent gesunken. Die Zahl der Erwerbstätigen hat dagegen nur um 0,8 Prozent abgenommen. Damit sind 5/6 des Rückgangs des Arbeitsvolumens durch die Reduzierung der Arbeitszeit je Erwerbstätigen und 1/6 durch den Rückgang der Erwerbstätigkeit erfolgt. Insgesamt deutet der Großteil der bisher veröffentlichten Befunde zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeitssituation von Frauen und Männern in eine ähnliche Richtung: Frauen waren von der Pandemie und ihrer Bewältigung in besonderem Maße betroffen. Mit Blick auf die Kontroverse, ob es zu einer vorübergehenden oder möglicherweise sogar anhaltenden Retraditionalisierung der Geschlechterrollen kam oder nicht, zeigen die Ergebnisse der AZR AG für die geleisteten Arbeitsstunden im Zeitraum 2019 bis 2022 ein gemischtes Bild. Im Jahr 2020 ist die Erwerbstätigkeit der Männer etwas stärker gesunken als die der Frauen (Männer -0,9 %; Frauen -0,7 %). In den Folgejahren nahm die Erwerbstätigkeit bei Frauen wie Männern wieder zu. Im Jahr 2022 übertraf sie sogar den Stand von vor der Pandemie. Die Zuwächse fielen allerdings bei den Männern im Jahresvergleich 2022/2019 deutlich höher aus (Männer +1,2 %, Frauen +0,2 %). Die relativen Rückgänge bei der geleisteten Jahresarbeitszeit gingen im ersten Pandemiejahr prozentual etwas stärker zu Lasten der Frauen (Männer -4,0 %, Frauen -4,4 %). Auch wenn die Arbeitszeit im Folgejahr 2021 etwas angestiegen war, bei Frauen in höherem Maße als bei den Männern, konnten die massiven Arbeitszeiteinbrüche bis 2022 noch nicht wieder aufgeholt werden. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit fiel der prozentuale Rückstand der Jahresarbeitszeit bei den Männern höher aus als bei den Frauen (Männer -2,4 %; Frauen -1,4 %). Ausschlaggebend hierfür war das Verhältnis von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung. Während bei den Männern die Teilzeitquote stieg, nahm sie bei den Frauen ab. Diese gegenläufige Entwicklung führte dazu, dass bei den Frauen der Arbeitszeitrückstand – trotz prozentual höherer Arbeitszeiteinbußen bei Vollzeit, regulärer Teilzeit und Nebentätigkeiten – niedriger ausfiel, da der positive Teilzeiteffekt einen Großteil davon kompensierte. Im Gegensatz dazu verstärkte der negative Teilzeiteffekt die Arbeitszeitrückgänge bei den Männern. Diese Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit summieren sich im geleisteten Arbeitsvolumen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie sank das Arbeitsvolumen der Frauen um 5,0 Prozent, dass der Männer um 4,9 Prozent. Trotz der unterschiedlichen Entwicklungen bei Erwerbstätigkeit und Jahresarbeitszeit fielen die Zuwächse beim Arbeitsvolumen im Jahr 2021 für Männer und Frauen gleich aus (+2,6 %); im Jahr 2022 waren sie bei den Frauen etwas höher. Im Ergebnis lag das Arbeitsvolumen im Jahr 2022 bei Frauen gleichermaßen wie bei Männern noch um 1,2 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Krise. Insgesamt zeigt sich, dass sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Erwerbstätigen und den Arbeitszeiten zum Teil erhöht haben. So sank der Anteil der Frauen an den Erwerbstätigen und in den einzelnen Beschäftigungsformen hatten Frauen stärkere Rückgänge bei der Arbeitszeit als Männer zu verzeichnen. Nach wie vor führt die hohe Teilzeitquote der Frauen zu einer ausgeprägten Diskrepanz bei den geleisteten Arbeitsstunden von Männern und Frauen, auch wenn bei Männern ein Trend zu mehr Teilzeit feststellbar war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum (2022)

    Globisch, Claudia; Volkert, Marieke ; Abendroth, Anja; Anger, Silke ; Dummert, Sandra ; Danneck, Viktoria; Christoph, Bernhard ; Fuchs, Michaela ; Boll, Christina ; Schüller, Simone ; Müller, Dana; Knize, Veronika ; Jacob, Marita ; Kreyenfeld, Michaela ; Lott, Yvonne ; Tobler, Lina ; Hipp, Lena ; Sauermann, Armin; Carstensen, Tanja; Naujoks, Tabea ; Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Globisch, Claudia, Dana Müller, Michaela Fuchs, Bernhard Christoph, Viktoria Danneck, Sandra Dummert, Marieke Volkert, Anja Abendroth, Silke Anger, Christina Boll, Tanja Carstensen, Lukas Fervers, Lena Hipp, Marita Jacob, Veronika Knize, Michaela Kreyenfeld, Yvonne Lott, Tabea Naujoks, Armin Sauermann, Simone Schüller & Lina Tobler (2022): Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum. (IAB-Kurzbericht 05/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2205

    Abstract

    "Die Folgen der Covid-19-Pandemie verschärfen bereits existierende Ungleichheiten in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowie in Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ob und in welchem Ausmaß dies auch in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern zutrifft, wird anhand einer Online-Panelbefragung des IAB untersucht. Im Fokus stehen die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinsichtlich des Umfangs der Arbeitszeiten in der Erwerbs- und Sorgearbeit sowie der Homeoffice-Nutzung. Außerdem gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, ob sich die Sorgearbeit weiter hin zu den Müttern verlagert hat oder ob Väter einen höheren Anteil daran übernommen haben als vor der Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work (2022)

    Raiber, Klara ; Visser, Mark; Verbakel, Ellen ;

    Zitatform

    Raiber, Klara, Ellen Verbakel & Mark Visser (2022): Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work. In: International Journal of Care and Caring, Jg. 6, H. 4, S. 621-637. DOI:10.1332/239788221X16535005914874

    Abstract

    "Applying fixed-effects models using Waves 2 to 13 (2007–19) of the German Labour Market and Social Security panel study, we examine how unpaid caring changes labour supply and if monthly monetary transfers from the care recipient to the carer motivate a reduction in labour supply. We find that for both women and men, starting high-intensity caring increased the likelihood of becoming non-employed. Women were already likely to reduce working hours when starting non-intensive caring, whereas only intensive caring reduced working hours for men. Receiving low monetary transfers was a higher motivation to become non-employed for men, and receiving low monetary transfers only reduced working hours for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Care and careers: Gender (in)equality in unpaid care, housework and employment (2022)

    Samtleben, Claire ; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Samtleben, Claire & Kai-Uwe Müller (2022): Care and careers: Gender (in)equality in unpaid care, housework and employment. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 77. DOI:10.1016/j.rssm.2021.100659

    Abstract

    "This article examines whether reducing care and housework duties and redistributing them within different-sex couples could further enhance gender equality on the labor market in terms of labor market participation for different employment types and actual working hours. Women around the world perform the majority of unpaid care and housework, with a large and persistent gap to men. Most research explains the unequal gender division of domestic chores, but less frequently their consequences for employment outcomes and career outlooks. Based on the German Socio-Economic Panel (2001–2017 N = 40,419 for employment probabilities / N = 30,795 for working hours) matched with regional data on external child- and elderly care, the authors use an instrumental variables approach and eliminate time-constant individual effects in first-differenced regressions to address endogeneity issues and to disentangle the reciprocal relationship. Results show that both the overall amount as well as the unequal division of housework and care in couple households have detrimental effects on women's labor market participation and actual working hours. Reducing the overall burden from housework and care duties and achieving a more symmetric within-couple distribution improves female integration into the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Care-Praxis zwischen Prekarität und Chance: Eine empirische Studie über die Rahmenbedingungen der Care-Praxis pflegender Angehöriger in einer entgrenzten Gesellschaft (2022)

    Schmitt, Sabrina;

    Zitatform

    Schmitt, Sabrina (2022): Care-Praxis zwischen Prekarität und Chance. Eine empirische Studie über die Rahmenbedingungen der Care-Praxis pflegender Angehöriger in einer entgrenzten Gesellschaft. Weinheim: Juventa Verlag, 263 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht mit einem multidisziplinären Ansatz die häusliche Pflege und zeigt, welche Bedingungen die Care-Praxis pflegender Angehöriger beeinflussen. Ausgehend von Einzelfallstudien wird die Relevanz sozio-ökonomischer und personaler Ressourcen sowie Sozialpolitik - auch aus einer Geschlechterperspektive - herausgearbeitet. Die Studie macht deutlich, dass Pflege nicht nur ein Armutsrisiko darstellt, sondern auch gesellschaftliche Ressource sein kann. Mit Blick auf dieses Potential wird eine neue Perspektivierung des Lebenslagenkonzepts sowie gestaltende Handlungsansätze entwickelt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Blömer, Maximilian; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 47 S. DOI:10.11586/2021019

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist der Frage gewidmet, wie sich verschiedene demografische, sozioökonomische und persönliche Faktoren auf die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten wöchentlichen Arbeitszeit eines Individuums auswirken. Die Untersuchung von Arbeitszeitdiskrepanzen ist insbesondere im Kontext bestehender Unter- und Überbeschäftigung relevant. Männer arbeiten im Durchschnitt neun Stunden pro Woche mehr als Frauen. Dabei möchten mehr Männer als Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren und andererseits mehr Frauen als Männer ihre Arbeitszeit ausweiten. Damit besteht Potenzial zur Angleichung der Arbeitszeiten zwischen den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche (2021)

    Frodermann, Corinna; Grunau, Philipp ; Haas, Georg-Christoph ; Müller, Dana;

    Zitatform

    Frodermann, Corinna, Philipp Grunau, Georg-Christoph Haas & Dana Müller (2021): Homeoffice in Zeiten von Corona: Nutzung, Hindernisse und Zukunftswünsche. (IAB-Kurzbericht 05/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 verlagerte sich die Arbeit für viele Erwerbstätige – erstmalig oder verstärkt – ins Homeoffice. Zwei aktuelle Onlinebefragungen des IAB zeigen, in welchem Ausmaß sich die Homeoffice-Nutzung in Deutschland seit der Pandemie verändert hat, welche Hindernisse dabei abgebaut wurden und wie sich Beschäftigte die eigene Homeoffice-Nutzung in der Zukunft vorstellen. Zu Beginn der Pandemie arbeiteten 81 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die nach eigener Einschätzung die Möglichkeit dazu hatten, ganz oder teilweise von zu Hause. Die große Mehrheit der Homeoffice-Nutzenden ist mit dessen aktuellem Umfang zufrieden, rund 60 Prozent nehmen Homeoffice als hilfreich und als wenig oder nicht belastend wahr und die meisten Beschäftigten im Homeoffice empfinden ihre Arbeit als effizienter als vor der Pandemie. Nur wenige wünschen sich für die Zeit nach der Pandemie eine komplette Rückkehr zum Präsenzbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dementia care-giving and employment: a mixed-studies review on a presumed conflict (2021)

    Neubert, Lydia; Brettschneider, Christian ; König, Hans-Helmut; Mietzner, Claudia;

    Zitatform

    Neubert, Lydia, Hans-Helmut König, Claudia Mietzner & Christian Brettschneider (2021): Dementia care-giving and employment: a mixed-studies review on a presumed conflict. In: Ageing & Society, Jg. 41, H. 5, S. 1094-1125. DOI:10.1017/S0144686X19001545

    Abstract

    "Many persons with dementia live at home and are cared for by their relatives. If the relatives are still employed, this can lead to higher burden and losses in their work-life. The interplay between informal care-giving and working is complex. Different studies have explored this issue, but the results have not been yet synthesised. In this mixed-studies review, we elucidate the underlying complexity. Our objective is to identify the factors related to care-giving that influence employment, and to describe their impact on dementia care-givers' employment. We performed a literature search of primary studies using four databases and one meta-database, and retrieved English- and German-language articles. We used the Mixed Methods Appraisal Tool to assess their methodological quality. Evidence identified was synthesised by a parallel-results convergent synthesis design. We included 55 qualitative, quantitative and mixed-method studies published up to January 2018. The emerging model identified factors linked to the care recipient with dementia, the informal care-giver and the care-giving context. The impacts of these factors on care-givers' employment are mostly negative (e.g. stopped/reduced work, decreased job performance). Nevertheless, the results provide encouraging insights as working can counterbalance care-giving strain, and managing both roles can enhance care-givers' wellbeing. Practical efforts should focus on enabling informal care-givers to better manage the balance between care-giving and work responsibilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How does she do it all? Effects of education on reconciliation of employment and informal caregiving among Austrian women (2021)

    Rodrigues, Ricardo ; Ilinca, Stefania ;

    Zitatform

    Rodrigues, Ricardo & Stefania Ilinca (2021): How does she do it all? Effects of education on reconciliation of employment and informal caregiving among Austrian women. In: Social Policy and Administration, Jg. 55, H. 7, S. 1162-1180. DOI:10.1111/spol.12706

    Abstract

    "The introduction of reforms to the Austrian pension system in the early 2000s resulted in a significant increase in the employment rate of older working age women. This increase was highly differentiated along education groups, with increases in employment rates concentrated among those with secondary and tertiary education. Logistic regression analysis is applied to SHARE data from waves 1 and 6, to determine whether the increase in labour market participation of women aged 50+ in Austria has affected informal caregiving across education lines. Unlike their secondary and tertiary educated counterparts, lower educated women were more likely to provide high intensity care in 2015 than in 2004, resulting in an education gradient that was not present before. In comparison, the overall probability to provide care has not changed significantly, irrespective of older women's education. Other possible adjustments were also explored, such as decreased participation in social activities or higher care burden. There is also limited evidence of compensation by increased informal care provision among men. Both employment and informal care provision have become more segmented in Austria in the wake of the pension reforms of 2004." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beruf und Pflege besser vereinbaren: Individuelle und betriebliche Perspektiven als regionaler Gestaltungsansatz (2021)

    Völz, Silke; Schnecke, Jan Hendrik;

    Zitatform

    Völz, Silke & Jan Hendrik Schnecke (2021): Beruf und Pflege besser vereinbaren. Individuelle und betriebliche Perspektiven als regionaler Gestaltungsansatz. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2021-03), Gelsenkirchen, 22 S.

    Abstract

    "Immer mehr Erwerbstätige pflegen eine angehörige Person zu Hause. Obwohl zahlreiche Studien dazu vorliegen, bleibt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für viele der Betroffenen im Alltag schwierig. Im demografischen Wandel stehen insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen vor der Herausforderung, Fachkräfte zu halten und die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Sorgearbeit aktiv zu gestalten. Erste Befunde aus dem Projekt work & care zeigen, dass auf betrieblicher Ebene trotz zahlreicher gesetzlich geregelter Hilfemaßnahmen spezifisches Handlungswissen fehlt und oft betriebliche ad-hoc-Lösungen vorherrschen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist nicht nur eine Frage individueller Ressourcen und betrieblicher Strategien. Mit Blick auf nachhaltige Lösungsansätze geht es auch um eine regionale Entwicklungsaufgabe. Dafür entwickelt das Projekt work & care ein offenes Kompetenz-Netzwerk in Ostwestfalen-Lippe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lage der Teilzeitbeschäftigung in Deutschland und betriebliche Umsetzung der sogenannten Brückenteilzeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31293) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Lage der Teilzeitbeschäftigung in Deutschland und betriebliche Umsetzung der sogenannten Brückenteilzeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31293). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31806 (29.07.2021)), 100 S.

    Abstract

    In ihrer Vorbemerkung weisen die Fragesteller auf den seit Januar 2019 bestehenden Rechtsanspruch auf vorübergehende Teilzeitbeschäftigung hin, der in vielen Fällen nicht eingelöst wird (Brückenteilzeit). In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung seit 2005. Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben zum Stichtag 30. Juni 2020 von den insgesamt rund 33,323 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten rund 9,628 Millionen bzw. rund 29 Prozent eine Teilzeitbeschäftigung ausgeübt. In den weiteren Antworten geht es um die sektorale und regionale Verteilung, die Beschäftigtenstruktur und die Entlohnung der Teilzeitarbeit. Zur Entwicklung der Brückenteilzeit liegen der Bundesregierung noch keine Daten vor, da diese erst fünf Jahre nach Inkrafttreten der Neuregelung evaluiert wird. (IAB)

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    Pflegende Angehörige in der COVID-19-Krise: Ergebnisse einer bundesweiten Befragung (2020)

    Eggert, Simon; Kuhlmey, Adelheid; Teubner, Christian; Gellert, Paul; Budnick, Andrea;

    Zitatform

    Eggert, Simon, Christian Teubner, Andrea Budnick, Paul Gellert & Adelheid Kuhlmey (2020): Pflegende Angehörige in der COVID-19-Krise. Ergebnisse einer bundesweiten Befragung. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 und von COVID-19 haben auch erhebliche Folgen für die Versorgung pflegebedürftiger Menschen. In Deutschland werden drei Viertel der über drei Millionen pflegebedürftigen Menschen zu Hause versorgt, viele von ihnen durch ihre Angehörigen. Ohne ihren Einsatz wäre die Versorgung nicht zu bewältigen. Insgesamt pflegen etwa 4,7 Millionen Menschen in Deutschland einen Angehörigen. Bereits vor der Corona-Pandemie waren pflegende Angehörige physisch und vor allem psychisch teilweise stark belastet. Die oft sehr aufwendige häusliche Pflege kann viel Kraft kosten und mitunter zu Konflikten führen – gerade auch bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Eine ZQP-Befragung von pflegenden Angehörigen zeigt nun, dass viele Angehörige in der Pandemie mit belastenden Gefühlen und Konflikten kämpfen. Außerdem stehen viele Angehörige vor der zusätzlich erschwerten Aufgabe, Beruf und Pflege miteinander zu vereinbaren. Die Corona-Pandemie fordert pflegenden Angehörigen nun zusätzlich immens viel ab. Um sie zukünftig besser unterstützen zu können, sind Erkenntnisse zu Herausforderungen und Belastungen, die sie im Zuge der aktuellen Situation erleben, äußerst wichtig. Das ZQP hat dazu zum einen das Angebot Krisenerfahrung teilen initiiert. Um zu untersuchen, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf pflegende Angehörige und die häusliche Pflegesituation hat, haben das ZQP und die Charité – Universitätsmedizin Berlin im Frühjahr 2020 eine quantitative Untersuchung durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen (2020)

    Fischer, Björn; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Fischer, Björn & Kai-Uwe Müller (2020): Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 46, S. 853-860. DOI:10.18723/diw_wb:2020-46-1

    Abstract

    "Pflegebedürftige lassen sich bevorzugt von Angehörigen oder FreundInnen zuhause pflegen. Dieser sogenannten informellen Pflege wird auch im Gesetz Vorrang vor formeller, stationärer Pflege eingeräumt. Für viele Angehörige entsteht jedoch ein Zeitkonflikt zwischen der Pflegearbeit und ihrer Erwerbsarbeit. Dieser Bericht zeigt, dass Frauen den Übergang in den Ruhestand nutzen, um diesen Zielkonflikt zu lösen und Pflege zu leisten. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters, beispielsweise durch die Abschaffung der sogenannten Altersrente für Frauen, verlängert diesen Zeitkonflikt und reduziert dadurch das Angebot an informeller Pflege. Angesichts wachsender Pflegebedarfe und steigendem Renteneintrittsalter muss die Politik die Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und informeller Pflege verbessern. Hierzu sollten die finanziellen Anreize durch Lohnersatzleistungen, die an eine Mindestarbeitszeit geknüpft sind, ausgebaut werden. Gleichzeitig sollten die Bedingungen für eine flexible Arbeitszeitgestaltung und Homeoffice weiter gestärkt werden. Eine Verbesserung der Vereinbarkeit sowie finanzielle Anreize könnten dazu beitragen, dass sich auch Männer stärker in der informellen Pflege engagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Gender Gap in Time Allocation in Europe (2020)

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio; Molina, José Alberto ;

    Zitatform

    Gimenez-Nadal, J. Ignacio & José Alberto Molina (2020): The Gender Gap in Time Allocation in Europe. (IZA discussion paper 13461), 42 S.

    Abstract

    "This article explores the gender gap in time allocation in Europe, offering up-to-date statistics and information on several factors that may help to explain these differences. Prior research has identified several factors affecting the time individuals devote to paid work, unpaid work, and child care, and the gender gaps in these activities, but most research refers to single countries, and general patterns are rarely explored. Cross-country evidence on gender gaps in paid work, unpaid work, and child care is offered, and explanations based on education, earnings, and household structure are presented, using data from the EUROSTAT and the Multinational Time Use Surveys. There are large cross-country differences in the gender gaps in paid work, unpaid work, and child care, which remain after controlling for socio-demographic characteristics, although the gender gap in paid work dissipates when the differential gendered relationship between socio-demographic characteristics and paid work is taken into account. This paper provides a comprehensive analysis of gender gaps in Europe, helping to focus recent debates on how to tackle inequality in Europe, and clarifying the factors that contribute to gender inequalities in the uses of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Short- and Medium-Term Effects of Informal Eldercare on Labor Market Outcomes (2020)

    Heger, Dörte; Korfhage, Thorben;

    Zitatform

    Heger, Dörte & Thorben Korfhage (2020): Short- and Medium-Term Effects of Informal Eldercare on Labor Market Outcomes. In: Feminist economics, Jg. 26, H. 4, S. 205-227. DOI:10.1080/13545701.2020.1786594

    Abstract

    "Informal caregivers, often family members, provide valuable services to elderly persons with long-term care needs. However, the time commitment of caregiving often competes against time spent in the labor force. In addition to the momentary trade-off, long-term consequences are possible since older workers in particular might find it difficult to reenter the labor market after a period of caregiving. While several studies document a negative relationship between caregiving and paid work, little is known about whether this effect persists over time. Analyzing a large panel data set of fifteen European countries and Israel, this study shows that care provision for an elderly parent has negative effects on employment rates and paid working hours for both men and women. While men are more likely to drop out of the labor force, especially in response to continuous caregiving, women, on average, also reduce their paid working hours. HIGHLIGHTS Adults who provide informal unpaid care for aging parents may struggle to maintain full-time paid employment. In aging societies the problem will become acute, as mature workers who leave paid jobs for caregiving risk future financial challenges. Short-term caregiving reduces both men’s and women’s probabilities of paid employment; longer-term caregiving has labor market outcomes that reflect traditional gender roles. Policymakers could reduce financial risks for informal caregivers by encouraging work flexibility, instituting paid leaves, and facilitating return to full-time paid work after stints of part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    „Müssen Sie jedes Mal einen Urlaubstag opfern?“ – Einblicke in die Care-Arbeit von Berufstätigen mit pflegerischer Verantwortung in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft (2020)

    Heitmann-Möller, André; Hasseler, Martina; Ruppert, Sven-Nelson;

    Zitatform

    Heitmann-Möller, André, Martina Hasseler & Sven-Nelson Ruppert (2020): „Müssen Sie jedes Mal einen Urlaubstag opfern?“ – Einblicke in die Care-Arbeit von Berufstätigen mit pflegerischer Verantwortung in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 5, S. 307-323. DOI:10.3790/sfo.69.5.307

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt die Übernahme der pflegerischen Verantwortung durch berufstätige Personen zunehmend an Bedeutung. Dabei besteht in Deutschland die Problematik der Vereinbarung von Erwerbsarbeit und Care-Arbeit unter den Bedingungen des subsidiär ausgerichteten Sozialstaats. Im Rahmen einer Re-Lektüre von Daten aus einer explorativen Studie wurden zu diesem Zweck einige Aspekte in der Perspektive einer kritischen Pflegewissenschaft herausgearbeitet. Diese adressiert u. a. die Lebenswirklichkeiten der betreffenden Menschen im Pflegegeschehen sowie Ungleichheiten im ambulanten pflegerischen Versorgungsgeschehen. Zu deren Bewältigung ist die rechtliche Anerkennung der Koordinations- und Organisationsarbeit durch pflegende und zugleich berufstätige Angehörige erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wer pflegt wann und wie viel? Eine Bestandsaufnahme zur häuslichen Pflege in Deutschland (2020)

    Kochskämper, Susanna; Neumeister, Silvia; Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Kochskämper, Susanna, Silvia Neumeister & Maximilian Stockhausen (2020): Wer pflegt wann und wie viel? Eine Bestandsaufnahme zur häuslichen Pflege in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 4, S. 67-83. DOI:10.2373/1864-810X.20-04-04

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert und damit steigt auch der Pflegebedarf. Im Jahr 2017 gaben knapp 5 Millionen Personen an, im privaten Rahmen zu pflegen. Eine Auswertung der Daten des Sozio-oekonomischen Panels liefert ein heterogenes Bild zur Verteilung der Pflegelasten. Ein Großteil der Pflegenden ist im erwerbsfähigen Alter und die Mehrheit dieser Gruppe geht mindestens einer Teilzeit-, oftmals einer Vollzeitbeschäftigung nach. Diejenigen, die nicht erwerbstätig sind, leisten wiederum deutlich mehr Pflegestunden. Frauen im erwerbsfähigen Alter pflegen häufiger als Männer. Zudem wenden Frauen im Durchschnitt mehr Zeit für Pflege auf. In den höheren Altersgruppen ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern hingegen weniger deutlich. Während sich der Anteil der Pflegenden entlang der Nettoeinkommensverteilung nur wenig unterscheidet, steigt er mit zunehmender Nettovermögensposition deutlich an. Mit zunehmender Nettoeinkommens- oder Nettovermögensposition sinken allerdings die durchschnittlich geleisteten Pflegestunden. Infolge der Bevölkerungsalterung wird es zunehmend wichtiger, die gesellschaftlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen für die Pflege zu gestalten. Ist es politisches Ziel, bei Pflegebedürftigkeit möglichst lange im häuslichen Umfeld bleiben zu können, dann muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – und dazu gehört neben der Betreuung von Kindern auch die von pflegebedürftigen Angehörigen – weiter verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eldercare hours, work hours and perceived filial obligations (2020)

    Mazzotta, Fernanda ; Zigante, Valentina; Bettio, Francesca;

    Zitatform

    Mazzotta, Fernanda, Francesca Bettio & Valentina Zigante (2020): Eldercare hours, work hours and perceived filial obligations. In: Applied Economics, Jg. 52, H. 21, S. 2219-2238. DOI:10.1080/00036846.2019.1687839

    Abstract

    "In this paper, we take a fresh look at the magnitude of the trade-off between caring informally for a parent and paid work. We adopt a simultaneous approach with a primary focus on how hours of care are influenced by hours of work rather than the other way round. We also investigate the role that filial obligations play in choices of caring versus working. Using the SHARE data (2004 and 2006) we find that the elasticity of informal care hours in response to working hours is between −0.17 in the caregivers sample and −0.19 in the women-only caregivers sample; small but not negligible. Moreover, we find that a 10%increase in the index measuring the strength of filial obligations increases weekly hours of care by about two and a half hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-standard Schedules, Work–Family Conflict, and the Moderating Role of National Labour Context: Evidence from 32 European Countries (2020)

    Taiji, Riley ; Mills, Melinda C.;

    Zitatform

    Taiji, Riley & Melinda C. Mills (2020): Non-standard Schedules, Work–Family Conflict, and the Moderating Role of National Labour Context. Evidence from 32 European Countries. In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 2, S. 179-197. DOI:10.1093/esr/jcz048

    Abstract

    "A wide body of research over the past 30 years links non-standard work schedules to increased work–family conflict (WFC), but often only within single country contexts. A relatively under-explored question is the extent to which the effects of non-standard schedules on family life might vary by country or be buffered by institutional context. Building on past research, this study uses multilevel modelling techniques on 2004 and 2010 European Social Survey data to explore whether the effects of non-standard schedules on WFC vary across 32 countries in Europe, and if so, whether this contextual variation can be explained by labour regulations and industrial relations characteristics measured at the country level. Findings show that while non-standard work hours and days are associated with increased WFC across the majority of sampled countries, the strength of this association varies significantly between countries. The strongest factor shaping the social consequences of non-standard schedules is the degree to which workers are covered under collective bargaining agreements in a country, which explains as much as 17% of the observed between-country variation in the effects of non-standard schedules on WFC. These findings highlight collective agreements as one of the central mechanisms through which family-friendly regulations on working times and conditions are generated for non-standard schedule workers across Europe. More broadly, findings suggest that when studying the social consequences of non-standard schedules, these arrangements must be contextualized in the broader institutional frameworks within which they are organized and regulated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflegende Angehörige in Deutschland: Auswertungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (2019)

    Kochskämper, Susanna; Stockhausen, Maximilian ;

    Zitatform

    Kochskämper, Susanna & Maximilian Stockhausen (2019): Pflegende Angehörige in Deutschland. Auswertungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2019,34), Köln, 14 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) untersuchen wir für das Jahr 2012 die Frage, wie viele Menschen in Deutschland Pflege für ihre Angehörigen geleistet haben und in welchem Umfang sie das getan haben. Dabei betrachten wir auch, wie sich die Gruppe der Pflegenden nach ausgewählten sozio-ökonomischen Merkmalen, wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Vermögen, zusammensetzt. Die Ergebnisse bestätigen das verbreitete Bild, dass Frauen häufiger und in größerem Umfang Pflege leisten als Männer. Darüber hinaus gibt es Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Unter 30-Jährige bildeten die kleinste Gruppe unter den Pflegenden, während Pflegende im Alter zwischen 30 und 60 Jahren zusammen mit den über 60-Jährigen den größten Anteil ausmachten. Bezogen auf die Stunden wendeten dabei die über 70-Jährigen im Durchschnitt die meiste Zeit für die Pflege auf.
    Bei der Entscheidung, ob Pflege geleistet wird oder nicht, lassen sich keine größeren Unterschiede zwischen verschiedenen Einkommens- und Vermögensgruppen feststellen. Deutlichere Unterschiede treten hingegen beim Umfang der geleisteten Pflegestunden auf. Bezüglich des Einkommens sind sie weniger ausgeprägt und erlauben verschiedene Interpretationen: Einerseits könnte es sein, dass Angehörige mit geringerem Einkommen in höherem Umfang selbst pflegen, weil sie sich die Unterstützung durch eine professionelle Pflegekraft nicht leisten können. Andererseits könnte gerade für die Gruppe der (noch) Erwerbstätigen eine Ausweitung der Pflegetätigkeit mit einer Reduktion der eigenen Erwerbstätigkeit einhergehen - entsprechend geringer ist das Einkommen, wenn viel Pflege geleistet wird. Aus diesem Grund ist die zusätzliche Betrachtung des Vermögens interessant. Hier zeigt sich, dass der Umfang der selbstgeleisteten Pflegestunden mit höherem Vermögen abnimmt, die Pflegehäufigkeit jedoch nichtgeringer ausfällt. Kostenmotive könnten hier also deutlicher sichtbar sein als bei einer Betrachtung des Einkommens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weniger Arbeit, mehr Freizeit?: Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzen (2019)

    Lott, Yvonne ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne (2019): Weniger Arbeit, mehr Freizeit? Wofür Mütter und Väter flexible Arbeitsarrangements nutzen. (WSI-Report 47), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Flexible Arbeitsarrangements können die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit mit außerberuflichen Tätigkeiten erleichtern. Gleitzeit, völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten und Homeoffice können Beschäftigten mehr Autonomie geben und somit die Möglichkeit, ihre Erwerbsarbeit an ihr Familienleben anzupassen. Flexible Arbeitsarrangements sind daher vor allem für Eltern zentral, die sich tagtäglich der Herausforderung gegenübersehen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Eltern wollen und brauchen jedoch nicht nur Zeit für Sorgearbeit, also für Kinderbetreuung, Haushalt, Einkauf und Kochen - sie brauchen auch arbeitsfreie Stunden und Tage, um sich zu erholen und gesund zu bleiben. Kommen Freizeitaktivitäten und Schlaf zu kurz, können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer permanenten Stress schlechter abbauen, vor Allem wenn sie mit Erwerbs- und Familienarbeit doppelt belastet sind. Mehr Selbstbestimmung über Arbeitsort, Arbeitsbeginn und -ende könnte mehr Spielraum für Freizeitaktivitäten schaffen und damit der Lebensqualität von Eltern zugutekommen. Aber bedeuten flexible Arbeitsarrangements tatsächlich ein Mehr an Freizeit? Nutzen Eltern flexibles Arbeiten, um ihre Sorgearbeit besser bewältigen zu können? Oder arbeiten Beschäftigte einfach nur länger, wenn sie flexibel arbeiten? Und falls ja: Gilt das für Mütter und Väter in gleichem Maße? Antworten auf diese Fragen liefert der vorliegende Report, der anhand von Daten des Soziooekonomischen Panels untersucht, inwiefern flexible Arbeitsarrangements (Gleitzeit, völlig selbstbestimmte Arbeitszeiten und Homeoffice) mit Zeit für Sorgearbeit (Kinderbetreuung), Erwerbsarbeit (Überstunden) und arbeitsfreier Zeit (Freizeitaktivitäten und Schlaf) verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Angehörigenpflege in kleinen und mittleren Unternehmen: Ergebnisse einer explorativen Studie in einem "rural-urbanen" Zentrum im Osten Niedersachsens (2019)

    Ruppert, Sven-Nelson; Hasseler, Martina; Heitmann-Möller, André;

    Zitatform

    Ruppert, Sven-Nelson, André Heitmann-Möller & Martina Hasseler (2019): Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Angehörigenpflege in kleinen und mittleren Unternehmen. Ergebnisse einer explorativen Studie in einem "rural-urbanen" Zentrum im Osten Niedersachsens. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 52, H. 6, S. 563-567. DOI:10.1007/s00391-018-1442-4

    Abstract

    "Angesichts zunehmender pflegerischer Verpflichtungen gegenüber ihren Angehörigen aufseiten von Arbeitnehmenden besteht im Kontext von kleinen und mittleren Unternehmen ein großer Forschungsbedarf hinsichtlich der Vereinbarkeit von beiden Aspekten. Diese bildeten den Gegenstand einer explorativen Studie, in der teilstrukturierte Interviews mit Unternehmensverantwortlichen auf der Geschäftsführerebene sowie zwei Workshops mit Arbeitnehmenden entsprechend der Photovoice-Methode durchgeführt wurden. Folgende Ergebnisse ließen sich herausarbeiten: Von Unternehmensseite wurden informelle gegenüber formellen verbundenen Regelungen favorisiert. Zudem verfügten sie nicht über detaillierte Kenntnisse über die tatsächliche Bedarfslage ihrer Arbeitnehmenden. Hierdurch wird eine tendenziell oberflächliche Sensibilisierung für dieses Thema ersichtlich. Bei den Arbeitnehmenden traten die Organisations- und Koordinationsarbeit zur Sicherstellung der häuslichen Pflege und der Bedarf nach flexibilisierten Arbeitszeitregelungen in den Vordergrund. Wobei diese in der gegenwärtigen Praxis vonseiten der Arbeitgebenden zulasten der Arbeitnehmenden gewährt werden." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf: Das 1000-Stunden-Modell. Ein flexibles Zeitbudget mit Lohnersatz (2019)

    Stiegler, Barbara;

    Zitatform

    Stiegler, Barbara (2019): Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Das 1000-Stunden-Modell. Ein flexibles Zeitbudget mit Lohnersatz. Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Eine geschlechtergerechte Pflegepolitik braucht gute Lösungen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, auch für die große Zahle pflegender Angehöriger. Bisherige gesetzliche Regelungen werden für unzureichend gehalten und auch kaum genutzt. Das 1000-Stunden-Plegezeitmodell ist ein Vorschlag zu Diskussion und bringt konkrete Empfehlungen für die Lösung des Vereinbarkeitsproblems auf den Punkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early child care and maternal employment: empirical evidence from Germany (2019)

    Zimmert, Franziska ;

    Zitatform

    Zimmert, Franziska (2019): Early child care and maternal employment: empirical evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 02/2019), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Papier untersucht nicht nur den Effekt der Verfügbarkeit von öffentlicher Kinderbetreuung auf die mütterliche Erwerbsquote und den vereinbarten Stundenumfang, sondern auch auf die gewünschte Stundenzahl. Dabei wird der im August 2013 eingeführte Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr genutzt, um einen semi-parametrischen Differenzen-von-Differenzen-Ansatz anzuwenden. Die Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus deuten auf einen positiven Effekt auf die Erwerbsbeteiligung und auf vereinbarte und gewünschte Arbeitsstunden in Landkreisen, in denen die Kinderbetreuungsquote intensiv anstieg, im Vergleich zu Landkreisen mit einem geringeren Anstieg dieser Quote, hin. Da sich gewünschte und vereinbarte Arbeitszeit gleichermaßen erhöhen, hat die Ausweitung von frühkindlicher Betreuung Arbeitsmarktpotentiale über die Gruppe der unterbeschäftigen Mütter hinaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirksamkeit des Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11213) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2019): Wirksamkeit des Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11213). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11550 (12.07.2019)), 7 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zum Thema Wirksamkeit des Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. (IAB-Doku)

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    Erster Bericht des unabhängigen Beirats für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf (2019)

    Abstract

    "Die demografische Alterung unserer Gesellschaft hat spürbare Konsequenzen: steigende Zahlen Pflegebedürftiger bei gleichzeitig abnehmender Zahl potenziell Pflegeleistender. Die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen stehen vor der Herausforderung, Familie, Pflege und Beruf zu vereinbaren; Arbeitgeber müssen die betrieblichen Erfordernisse mit den pflegerischen Aufgaben der Beschäftigten in Einklang bringen.
    Vor diesem Hintergrund wurden das Pflegezeitgesetz (PflegeZG) und das Familienpflegezeitgesetz (FPfZG) mit dem Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf, das zum 1. Januar 2015 in Kraft getreten ist, wesentlich reformiert und weiterentwickelt, indem etwa ein Pflegeunterstützungsgeld und auch ein Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit eingeführt wurden.
    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat im Zuge des Gesetzes 2015 den unabhängigen Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eingesetzt. Die Aufgaben des Beirats sind in § 14 Abs. 2 FPfZG beschrieben: Der Beirat befasst sich mit Fragen der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, er begleitet die Umsetzung der einschlägigen Gesetze und berät über deren Auswirkungen. Der Schwerpunkt der ersten Amtszeit lag in Beratungen über eine Weiterentwicklung der gesetzlichen Regelungen, der finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten und der Arbeitszeitsouveränität. Weiterhin widmete er sich darüber hinaus aber auch Fragen der Verbesserung der Unterstützungsangebote, eines transparenten Ausbaus der Beratung sowie der entlastenden Möglichkeiten durch Einsatz von digitalen und technischen Produkten.
    Mit diesem Bericht nimmt der Beirat Stellung zur aktuellen Situation der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, indem er die zentralen Ergebnisse seiner Beratungen vorstellt sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzeigt und konkrete Handlungsempfehlungen formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe (2018)

    Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Chung, Heejung (2018): Dualization and the access to occupational family-friendly working-time arrangements across Europe. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 2, S. 491-507. DOI:10.1111/spol.12379

    Abstract

    "This article examines outsiders' relative access to occupational level family-friendly policies. I use data from the European Working Conditions Survey of 2015 across 30 European countries examining workers' access to two types of family-friendly working-time arrangements (WTAs): flexitime, and time off work for personal reasons. The article focuses on women with care responsibilities given that their demands for family-friendly policies, as well as their outcomes, have been shown to be distinct from the rest of the working population. In addition to the outsider definition used in the labor market dualization and occupational segmentation literature, i.e., low-skilled workers and those without a permanent contract, this article also defines outsiders as those perceiving their job as insecure. The results of the analysis show a segmentation between workers in their access to family-friendly policies. Unlike statutory policies, occupational policies seem to be selectively provided mostly to workers where employers have a vested interest, i.e., insiders, resulting in a dualized system for most countries. However, rather than their contract status, the skill-level of the job/workers, and their perceived insecurity were found to be important. The results further show that although Northern European and some continental European countries are those where family-friendly WTAs are more readily available, it is in these countries where the division between insiders and outsiders is the greatest. The results of the article contribute to the literature by showing a need to move beyond the national level when examining family-friendly policies, and to examine a more diverse definition of outsiders when examining dualization of working conditions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf - 2018: ZQP-Analyse (2018)

    Eggert, Simon; Sulmann, Daniela; Teubner, Christian;

    Zitatform

    Eggert, Simon, Daniela Sulmann & Christian Teubner (2018): Vereinbarkeit von Pflege und Beruf - 2018. ZQP-Analyse. Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Pflegenden Angehörigen kommt eine herausragende Rolle in der Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu. Aktuell pflegen etwa 4,7 Millionen Menschen in Deutschland einen Angehörigen. Viele stehen dabei vor der Aufgabe, Beruf und Pflege miteinander zu vereinbaren. Deren Zahl ist in den letzten Jahren gestiegen. Für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz ist die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf oft besonders herausfordernd, da die Versorgung häufig besonders intensiv ist oder sich so entwickelt. In den kommenden Jahren wird einerseits die Zahl der Pflegebedürftigen stark ansteigen. Andererseits herrscht bereits heute ein Fachkräftemangel in der Pflege. Der Druck auf Angehörige, Beruf und Pflege parallel zu bewältigen, wird sich auch dadurch voraussichtlich zusätzlich erhöhen. Daher wird es immer wichtiger, Lösungen zu entwickeln, die pflegenden Angehörigen eine entsprechende Vereinbarkeit von Job und Familienarbeit – gerade auch in der Pflege – erleichtern. Zum 1. Januar 2015 wurden mit dem Ersten Pflegestärkungsgesetz (PSG I) und dem Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf die rechtlichen Ansprüche auf Unterstützungsmaßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ausgeweitet. Die aktuellen gesetzlichen Möglichkeiten reichen u. a. vom Rechtsanspruch auf eine Freistellung von bis zu zehn Arbeitstagen für kurzfristigen Pflegeorganisationsaufwand bis hin zu Regelungen für befristete Arbeitszeitreduzierung. Für diese Modelle gilt der Rechtsanspruch jedoch nur für Beschäftigte in einem Betrieb bestimmter Größe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Väterreport: Vater sein in Deutschland heute (2018)

    Juncke, David; Braukmann, Jan; Heimer, Andreas;

    Zitatform

    Juncke, David, Jan Braukmann & Andreas Heimer (2018): Väterreport. Vater sein in Deutschland heute. (Väterreport … / Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Der Väterreport gibt unter anderem Auskunft über Einstellungen und Erwartungen heutiger Väter, die Nutzung von Elterngeld und ElterngeldPlus sowie darüber, wie sich die Nutzung von Elterngeldmonaten auswirkt. Der Report zeigt: Die aktive Vaterschaft liegt im Trend. Väter wollen sich stärker an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen und wünschen sich mehr Zeit für Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Normalarbeit: Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (2018)

    Muckenhuber, Johanna; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Josef Hödl & Martin Griesbacher (Hrsg.) (2018): Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (Gesellschaft der Unterschiede 37), Bielefeld: Transcript, 357 S.

    Abstract

    "Im Zuge der breit und kontinuierlich geführten Debatte um 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse als gesellschaftliche Herausforderung ist das 'typische' Normalarbeitsverhältnis zunehmend aus dem Fokus des Interesses gerückt. Doch was verstehen wir unter Normalarbeit? Welche Erwartungen sind mit ihr verbunden? Ist sie ein Bild der Vergangenheit oder ein Weg in die Zukunft der Arbeit?
    Die Beiträge des Bandes liefern eine vertiefte kritisch-interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von 'Normalarbeit' und behandeln ihre begrifflichen Rahmenlinien und Entstehungsbedingungen. Aspekte der Arbeitszeit und Besonderheiten der Kompetenzanforderungen sowie beruflichen Qualifikation werden ebenso thematisiert wie interessenpolitische Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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    Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility (2018)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2018): Parenthood and Life Satisfaction in Europe : The Role of Family Policies and Working Time Flexibility. In: European Journal of Population, Jg. 34, H. 3, S. 387-411. DOI:10.1007/s10680-017-9433-5

    Abstract

    "The life satisfaction of parents residing with dependent children varies greatly between countries. This article examines how country-level characteristics -- the provision of family allowances and formal child care, and the level of working time flexibility -- account for these cross-national differences, using data from the European Social Survey from 2004 and 2010 for 27 countries. Parents report greater life satisfaction in countries that offer generous financial benefits to families, high child care provision, and high working time flexibility than parents residing in counties with low levels of support. Results also show that these national contextual factors are associated with lower levels of financial strain and work - life conflicts among parents. These findings suggest that the mitigating effect of family benefits, child care provision, and working time flexibility on the psychosocial and financial burdens of parenthood is a key mechanism in the association between national contextual factors and parental life satisfaction." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Arbeitszeitwünsche von Arbeitnehmern im Längsschnitt (2018)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2018): Arbeitszeitwünsche von Arbeitnehmern im Längsschnitt. In: IW-Trends, Jg. 45, H. 3, S. 61-78. DOI:10.2373/1864-810X.18-03-05

    Abstract

    "Mit der sogenannten Brückenteilzeit will es die Bundesregierung Teilzeitbeschäftigten erleichtern, in ein Vollzeitbeschäftigungsverhältnis zurückzukehren. Die implizite Annahme hinter diesem Vorstoß ist, dass es viele Teilzeitbeschäftigte gebe, denen es nicht gelingt, ihren Wunsch nach Vollzeitarbeit zu realisieren. Eine Analyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels zeigt, dass nur 14 Prozent der Teilzeitbeschäftigten eine Vollzeitarbeit anstreben. Oft sind dies Arbeitnehmer, die bereits vollzeitnah beschäftigt sind und ihre Arbeitszeit um einige Stunden ausdehnen wollen. Weit überproportional handelt es sich dabei um einfache Tätigkeiten. Dies gilt auch für Beschäftigte, die allgemein einen Wunsch nach Arbeitszeitverlängerung äußern. Knapp der Hälfte der Teilzeitbeschäftigten gelingt in einem Zeitraum von drei Jahren der gewünschte Sprung in die Vollzeitarbeit. Von der Hälfte, der das nicht gelingt, behalten nur 46 Prozent ihren ursprünglichen Vollzeitwunsch bei. Es verbleibt somit nur ein Anteil von 22 Prozent, der den Vollzeitwunsch nicht realisieren konnte und weiterhin beibehält. Diese Personengruppe entspricht einem Anteil von 0,9 Prozent aller Arbeitnehmer. Von den Arbeitnehmern mit einem allgemeinen Arbeitszeitverlängerungswunsch können in drei Jahren zwei Drittel diesen Wunsch entweder realisieren oder die jeweilige Wunscharbeitszeit hat sich - zum Beispiel aufgrund persönlicher Umstände - wieder verringert. Die Befunde können die Annahme einer großen Anzahl dauerhaft unerfüllter Arbeitszeitwünsche nicht bestätigen. Zudem bleibt offen, ob für eine nicht erfolgte Arbeitszeitverlängerung persönliche oder institutionelle Gründe ausschlaggebend waren. Möglich ist auch, dass für das zusätzliche Arbeitsangebot - häufig im Segment der Einfacharbeit - keine Nachfrage besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesregierung (2018): Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts - Einführung einer Brückenteilzeit. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/3452 (19.07.2018)), 30 S.

    Abstract

    "Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Anspruchs auf zeitlich begrenzte Verringerung der Arbeitszeit (Brückenteilzeit) für Beschäftigte in Unternehmen mit mehr als 45 Arbeitnehmern, Zumutbarkeitsregelungen für Unternehmen mit bis zu 200 Beschäftigten, Festlegung des Zeitrahmens auf mindestens ein bis höchstens fünf Jahre bei möglicher Abweichung durch Tarifvertrag, Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit nach Ablauf der Brückenteilzeit und Möglichkeit erneuter Antragstellung frühesten nach einem Jahr, kein Anspruch auf Verlängerung oder Verkürzung der Arbeitszeit oder vorzeitige Rückkehr zur früheren Arbeitszeit während der Brückenteilzeit, Regelung von Anspruchsvoraussetzungen und Verfahren der Antragstellung; Erleichterung der Verlängerung der Arbeitszeit für Beschäftigte in Teilzeit ohne zeitliche Begrenzung durch stärkere Übertragung der Darlegungs- und Beweislast auf den Arbeitgeber bei Besetzung freier Arbeitsplätze, Antragstellung auf Veränderung der Arbeitszeit in Textform, Pflicht des Arbeitgebers zur Erörterung des Arbeitszeitwunsches bei möglicher Hinzuziehung der Arbeitnehmervertretung durch den Arbeitnehmer, Informationspflicht des Arbeitgebers gegenüber der Arbeitnehmervertretung über angezeigte Arbeitszeitwünsche; Festlegung von Mindest- und Höchstarbeitszeiten für Beschäftigte in Arbeit auf Abruf, Festlegung verpflichtender Berechnungsgrundlage betr. Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und Entgeltzahlung an Feiertagen; Änderung §§ 7, 8, 9, 12 und 22 und Einfügung § 9a Teilzeit- und Befristungsgesetz und Folgeänderung § 7c SGB IV" (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017 (2017)

    Allmendinger, Jutta; Haarbrücker, Julia;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Julia Haarbrücker (2017): Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall 2017. (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2017-002), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent: The impact of care recipient independence on employee well-being (2017)

    Bainbridge, Hugh T.J.; Broady, Timothy R.;

    Zitatform

    Bainbridge, Hugh T.J. & Timothy R. Broady (2017): Caregiving responsibilities for a child, spouse or parent. The impact of care recipient independence on employee well-being. In: Journal of vocational behavior, Jg. 101, H. August, S. 57-66. DOI:10.1016/j.jvb.2017.04.006

    Abstract

    "An important non-work role involves the provision of informal, unpaid care to family and friends who have a disability or who are aged. In this study we explored the effects of different levels of care recipient independence on caregiver well-being. We predicted that care recipient independence would affect caregiver well-being and that this effect would be sequentially mediated by caregiver career disruption and underemployment. We also proposed that the effect of care recipient independence would be moderated by the workplace and out-of-workplace support available to the caregiver. In a survey of employees with unpaid non-work caregiving responsibilities our hypothesis concerning the mediating role of caregiver career disruption and underemployment was supported. We also found the predicted effect for the moderation hypothesis concerning care recipient independence and workplace support. Employees who cared for people with low independence experienced greater career disruption when they received limited workplace support - and this career disruption flowed through to lower caregiver well-being." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Impact of care responsibilities on women's employment: a comparison between European and East Asian welfare states (2017)

    Chou, Yueh-Ching; Pfau-Effinger, Birgit ; Ranci, Costanzo; Kröger, Teppo;

    Zitatform

    Chou, Yueh-Ching, Birgit Pfau-Effinger, Teppo Kröger & Costanzo Ranci (2017): Impact of care responsibilities on women's employment. A comparison between European and East Asian welfare states. In: European Societies, Jg. 19, H. 2, S. 157-177. DOI:10.1080/14616696.2016.1268702

    Abstract

    "Women with care responsibilities tend to reduce their labour market activity and to work part time, even if there are cross-national differences. Empirical research often analyses this separately for childcare and elderly care, and studies are usually limited to Western societies. This article aims to explore to what extent women's care responsibilities for children and older people impact on women's labour market integration and how this impact differs in the context of different welfare states in Europe and Asia. The analysis is based on data from a new comparative survey for four cities (Jyväskylä, Hamburg, Bologna and Hsinchu) in four countries (Finland, Germany, Italy and Taiwan). While socio-economic and demographic factors (age, education, marital status, health, financial difficulty and cultural orientation) are considered, multinomial regression reveals that, concerning childcare, the differences are greater within Europe than between the European countries and the Asian welfare state included in the study. Moreover, it turns out that there is no association between caring for older relatives and female employment in any of the four societies. This study demonstrates that the impact of different types of care responsibilities on women's employment shows different directions and conditions in the context of different welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver (2017)

    Eberl, Andreas ; Seebaß, Katharina; Lang, Sebastian ;

    Zitatform

    Eberl, Andreas, Sebastian Lang & Katharina Seebaß (2017): The Impact of Informal Care and Employment on the Mental Health of the Caregiver. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 1, S. 77-96., 2016-09-12. DOI:10.3790/sfo.66.1.77

    Abstract

    "Diese Studie untersucht, ob informelle Pflege einen negativen Effekt auf die mentale Gesundheit der pflegenden Person hat und berücksichtigt Erwerbstätigkeit als zusätzlichen Belastungsfaktor. Auf Basis des deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden Fixed-Effects Regressionen durchgeführt, um den Effekt der Stunden, die für Pflegetätigkeiten aufgebracht werden, auf die mentale Gesundheit (SF - 12) der Pflegenden zu schätzen, unter Berücksichtigung der verwandtschaftlichen Beziehung zur gepflegten Person. Es zeigt sich, dass eine höhere Pflegezeit negativ auf die mentale Gesundheit wirkt. Erwerbstätigkeit in geringem Umfang hat einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit, auch wenn gleichzeitig informell gepflegt wird. Eine Interaktion der beiden Faktoren zeigt einen positiven Effekt auf die mentale Gesundheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle: Überblick und Umsetzung (2017)

    Frindte, Tobias; Thalmann, Andrea;

    Zitatform

    (2017): Flexible Arbeitszeitmodelle. Überblick und Umsetzung. (baua: Praxis), Dortmund, 64 S. DOI:10.21934/baua:praxis20170719

    Abstract

    "Wie Arbeitszeit gesund und ergonomisch gestaltet werden kann, gehört zu den zentralen Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Es geht dabei neben Dauer und Lage von Arbeits- wie Ruhezeiten auch zunehmend darum, inwieweit diese für die Beschäftigten noch vorhersehbar oder beeinflussbar sind. So entsteht derzeit eine Vielzahl neuer Arbeitsformen, bei denen Zeit und Ort der Tätigkeit immer flexibler werden, Stichwort Digitalisierung. Das eröffnet zwar vielfältige Chancen, birgt aber auch Risiken. Beispielsweise können flexible Arbeitszeiten für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität bedeuten, die zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beitragen kann. Andererseits verschmelzen Arbeits- und Ruhezeiten immer öfter zu einer entgrenzten Arbeit mit allen negativen Konsequenzen für Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit.
    Deshalb steht der Arbeitsschutz einmal mehr vor der Aufgabe, Arbeitszeiten für alle gut zu gestalten, sowohl im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch im Schutzinteresse der Beschäftigten. Den Rahmen für flexible Arbeitszeiten setzt das moderne Arbeitszeitrecht. Es begrenzt einerseits die Arbeitszeit, damit Beschäftigte Lebenszeit für Familie, Freizeit, Kultur, sich selbst und für die Regeneration behalten. Andererseits fördert das Arbeitszeitrecht die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, indem es zum Erhalt der Leistungsfähigkeit beiträgt und dabei ausdrücklich Spielraum für flexible Arbeitszeiten lässt. Damit wird auf eine veränderte Arbeitswelt reagiert, die mit starren Regelungen nicht mehr funktionieren würde.
    Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeiten flexibler Arbeitszeiten bereits, wenngleich in unterschiedlichem Maße. So sind Gleitzeit und Teilzeit, Mehrarbeit und Arbeitszeitkonten als leicht handhabbare Modelle weit verbreitet. Andere werden seltener angewendet, wie etwa die Vertrauensarbeitszeit. Das auch, weil einige Arbeitszeitmodelle in kleinen und mittleren Unternehmen weniger bekannt sein dürften. Hier hilft die vorliegende baua: Praxis weiter. Sie informiert zunächst über Grundsätzliches zum Arbeitszeitschutz. Danach werden sechzehn flexible Arbeitszeitmodelle ausführlicher vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft (2017)

    Hielscher, Volker; Kirchen-Peters, Sabine; Nock, Lukas; Ischebeck, Max;

    Zitatform

    Hielscher, Volker, Sabine Kirchen-Peters & Lukas Nock (2017): Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 363), Düsseldorf, 117 S.

    Abstract

    "Die meisten Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden von ihren Angehörigen versorgt. Was bedeutet die Übernahme dieser Aufgabe für die Hauptpflegepersonen und für die weiteren Helfer, die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Unterstützung leisten? Welche Rolle spielen professionelle Unterstützungsangebote? Welche zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen gehen mit der Versorgung zu Hause einher? Die vorliegende Studie liefert umfassende Daten zu diesen Fragen. Sie zeigt dabei auf, dass Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Möglichkeiten der privaten Haushalte zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen (2017)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2017): Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen. (IAB-Kurzbericht 10/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit sowie Haus- und Erziehungsarbeit sind in Deutschland noch immer ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt. Die Erhöhung der Frauen- und Müttererwerbstätigkeit ist als politisches Ziel verankert, um einerseits die finanzielle Situation der Familien zu verbessern und andererseits die finanzielle Eigenständigkeit von Frauen zu stärken. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, hängt neben strukturellen Rahmenbedingungen wie etwa Kinderbetreuungsmöglichkeiten auch von den Einstellungen der Betroffenen zu Familie und Beruf ab. Die Autoren gehen der Frage nach, wie die Arbeitszeiten von Männern und Frauen je nach Familienkontext variieren und welche Idealvorstellungen hinsichtlich des Arbeitszeitumfangs bestehen. Um besser abschätzen zu können, ob es bei der Erwerbstätigkeit von Müttern ungenutzte Potenziale gibt, werden in diesem Kurzbericht Einstellungen von Frauen zu Müttererwerbstätigkeit und externer Kinderbetreuung genauer untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Angehörigenpflege neben dem Beruf: Mixed Methods Studie zu Herausforderungen und betrieblichen Lösungsansätzen (2017)

    Löhe, Julian;

    Zitatform

    Löhe, Julian (2017): Angehörigenpflege neben dem Beruf. Mixed Methods Studie zu Herausforderungen und betrieblichen Lösungsansätzen. Wiesbaden: Springer VS, 356 S. DOI:10.1007/978-3-658-15503-2

    Abstract

    "Julian Löhe untersucht am Beispiel des Employer Brandings neue Ansätze zur Personalbindung und findet heraus, dass gute Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wesentlich für erfolgreiche Personalbindung ist. Der Autor zeigt auf, dass das Thema der Vereinbarkeit für Betriebe mit hohem Frauenanteil besonders bedeutsam ist und gibt praxisorientierte Hinweise, wie Betriebe den Herausforderungen strategisch begegnen können. 13% der Gesamtbevölkerung haben bereits heute pflegebedürftige Angehörige und die Tendenz steigt. Viele Pflegende sind berufstätig - und unzufrieden: 87% bewerten die Vereinbarkeit als schlecht. Damit werden gelingende Angebote zur Vereinbarkeit für Betriebe zum Alleinstellungsmerkmal im 'war for talents'. Julian Löhe problematisiert, dass die aktuelle Pflegepolitik insbesondere Frauen in tradierte Rollenmuster (zurück-)drängt. Gute Vereinbarkeit findet vor allem in Betrieben statt, in denen über Pflege gesprochen wird." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Arbeits)Zeit zu gestalten!: Potenziale flexibler und selbstbestimmter Arbeitszeitmodelle in KMU. Eine Literaturstudie (2017)

    Müller-Wieland, Roda; Hochfeld, Katharina;

    Zitatform

    Müller-Wieland, Roda & Katharina Hochfeld (2017): (Arbeits)Zeit zu gestalten! Potenziale flexibler und selbstbestimmter Arbeitszeitmodelle in KMU. Eine Literaturstudie. Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Bei der Umsetzung von flexiblen und selbstbestimmten Arbeitszeitmodellen stehen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor besonderen Herausforderungen. Allerdings bietet eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die Raum für Selbstbestimmung lässt, für KMU auch herausragende Potentiale. In Zeiten in denen bspw. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Arbeitnehmer_innen an Bedeutung gewinnt, können flexible und selbstbestimmte Arbeitszeiten einen Beitrag dazu leisten, Fachkräfte an das Unternehmen zu binden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag des Pflegezeitgesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Beruf (2017)

    Schauß, Lena-Marie;

    Zitatform

    Schauß, Lena-Marie (2017): Der Beitrag des Pflegezeitgesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Beruf. (Studien zum deutschen und europäischen Arbeitsrecht 67), Baden-Baden: Nomos, 340 S.

    Abstract

    "Mit dem PflegeZG reagiert der Gesetzgeber auf den demographischen Wandel in Deutschland. Er handelt mit dem guten Motiv, die von vielen Pflegebedürftigen gewünschte häusliche Pflege durch Angehörige zu stärken und dementsprechend die Pflegekassen zu entlasten. Die Umsetzung ist leider weitgehend missglückt und bereitet dem Rechtsanwender Kopfzerbrechen. Welchen Beitrag leistet das massiv kritisierte Gesetz also tatsächlich zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege? Ist der Gesetzgeber z.B. durch die Einführung von Sonderkündigungsschutz für arbeitnehmerähnliche Personen über das Ziel hinausgeschossen? Diesen Fragen geht die Arbeit nach und untersucht anhand der offenen Rechtsfragen und Schwachstellen, wie sich die Regelungen in das System bereits bestehender Vorschriften des Arbeits-, Sozial- und Zivilrechts einfügen. Weitere pflegefreundliche Ansätze werden auf Tauglichkeit überprüft sowie eigene Vorschläge und Lösungsansätze zur Verbesserung des Status Quo aufgezeigt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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