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Dossier

Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?

Im Kontext der "Energiewende" werden auch die Arbeitsmarktwirkungen umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftens wieder vermehrt diskutiert. Sind "Green Jobs" die Jobs der Zukunft, beflügeln sie gar ein "neues Wirtschaftswunder"? Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
In diesem Dossier ist eine Quellenauswahl zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus zusammengestellt. Neben Analysen und Prognosen zu Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung finden sich darunter auch Beiträge, die sich mit den Qualifikationsanforderungen der grünen Wirtschaft befassen.
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  • Literaturhinweis

    Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium) (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Lehmer, Florian; Plümpe, Verena; Solms, Anna; Diegmann, André ; Schneemann, Christian; Matthes, Britta; Janser, Markus ; Bauer, Anja ; Solms, Anna; Grienberger, Katharina; Falck, Oliver ; Moritz, Michael ; Müller, Steffen; Sonnenburg, Anja; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Michael Moritz, Florian Lehmer, Verena Plümpe, Anna Solms, André Diegmann, Christian Schneemann, Britta Matthes, Markus Janser, Anja Bauer, Katharina Grienberger, Oliver Falck, Steffen Müller, Anja Sonnenburg & Bernd Fitzenberger; Florian Lehmer, Verena Plümpe, Anna Solms, André Diegmann, Christian Schneemann, Britta Matthes, Markus Janser, Anja Bauer, Katharina Grienberger, Oliver Falck, Steffen Müller, Anja Sonnenburg & Bernd Fitzenberger (sonst. bet. Pers.) (2024): Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation von Wirtschaft und Arbeitsmarkt? (Podium). In: IAB-Forum H. 06.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240506.01

    Abstract

    "Was bedeuten die absehbaren Transformationsprozesse der kommenden Jahrzehnte auf regionaler Ebene und wie können sie gemeistert werden? Antworten auf diese Fragen gab der IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik, der in diesem Jahr erstmals am IAB in Nürnberg stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The nonlinear dependence of income inequality and carbon emissions: Potentials for a sustainable future (2024)

    Dorn, Franziska ; Kneib, Thomas; Maxand, Simone;

    Zitatform

    Dorn, Franziska, Simone Maxand & Thomas Kneib (2024): The nonlinear dependence of income inequality and carbon emissions: Potentials for a sustainable future. In: Ecological economics, Jg. 216. DOI:10.1016/j.ecolecon.2023.108016

    Abstract

    "Understanding the interconnected nature of rising carbon emissions and income inequality is crucial to achieve social and ecological sustainability. We contribute to the literature with a systematic analysis of the conditional interdependence by means of a distributional copula model. The model estimates the nonlinear dependence between a country’s GINI coefficient and CO2 emissions across and within country income groups. This enables us to uncover complex interdependencies that standard linear regression techniques might hide. Using an unbalanced panel data set of 109 countries from 1960 to 2019, composed of different data sets, we show that dependence is related to the prevailing consumption level, energy sources, the structure of the economy and the political system with heterogeneous effects across country income groups. To estimate the potentials for a sustainable future, we define thresholds of potential social and environmental sustainability. We find that richer countries are furthest away from this, but have the highest potential for realizing the defined sustainable space. This further highlights the importance of the service sector and combined policies targeting social and environmental sustainability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Transformation in Baden-Württemberg (2024)

    Faißt, Christian; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2024): Ökologische Transformation in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2024), Nürnberg, 41 S. DOI:10.48720/IAB.REBW.2401

    Abstract

    "Die ökologische Transformation zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise betrifft die gesamte Wirtschaft, einige Bereiche und Berufe gleichwohl besonders stark. Dabei handelt es sich um den Umweltschutz, Energie und Verkehr. Die Beschäftigung in diesen drei Bereichen, die zusammen die Transformationsberufe mit 255.000 Arbeitsplätzen bilden, ist in Baden-Württemberg zwischen 2013 und 2022 in Summe etwas weniger kräftig gewachsen (+16,5 %) als im Rest der Wirtschaft. Nur der Teilbereich der Umweltberufe hat sich besser entwickelt als die Beschäftigung insgesamt. Das verhaltene Wachstum steht vermutlich auch im Zusammenhang mit der ausgeprägten Arbeitsmarktanspannung in den Transformationsberufen. Am höchsten fällt sie in den Energieberufen aus. Hinter der zwischen 2015 und 2022 zunehmenden Arbeitsmarktanspannung steckt hauptsächlich die wachsende Arbeitsnachfrage der Betriebe und nicht – oder in nur sehr geringem Umfang – die Knappheit an Arbeitssuchenden. In einigen der Transformationsberufe besteht ein größeres Potenzial, die Arbeitsmarktanspannung durch den Einsatz digitaler Technologien zu reduzieren. Zudem ist die Mobilität von Personen aus anderen Berufen in die Transformationsberufe ausbaufähig, denn bislang fällt diese zu schwach aus, um die hohe Nachfrage nach Beschäftigten in den Transformationsberufen ausreichend zu bedienen. Demgegenüber kommt der betrieblichen Ausbildung eine wichtige Bedeutung für die Fachkräftesicherung und damit auch für die Reduzierung der Arbeitsmarktanspannung zu. So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden in den Transformationsberufen zwischen 2013 und 2022 entgegen dem in der Gesamtwirtshaft vorherrschenden Trend sinkender Auszubildendenzahlen um 14 Prozent gewachsen. Die Bundesagentur für Arbeit ist in den Besetzungsprozess der Ausbildungsstellen in den für die ökologische Transformation bedeutsamen Berufen stärker eingebunden als in anderen Berufen. Um ein höheres Beschäftigungswachstum in den Transformationsberufen zu generieren, ist es neben dem positiven Beitrag, den die Auszubildendenzahlen bereits leisten, ferner nötig, die Verbleibszahlen in diesen Berufen zu steigern und sie für Berufswechselnde und Neu-Eintretende attraktiver zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz (2024)

    Haag, Maike; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Haag, Maike & Axel Plünnecke (2024): Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz. (IW-Gutachten), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen ist von zwei großen Einflüssen geprägt. Kurzfristig führt die starke konjunkturelle Abkühlung dazu, dass die Engpässe abnehmen, sich aber weiterhin auf hohem Niveau befinden. Mittelfristig hingegen führen strukturelle Gründe dazu, dass die Engpässe deutlich steigen und damit den Erfolg der Transformationsprozesse gefährden dürften. Der konjunkturelle Einbruch zeigt sich bei den Kennzahlen zu offenen Stellen, Arbeitslosen und Engpassrelationen. So ist im vierten Quartal 2023 die Gesamtzahl an offenen Stellen im Vorjahresvergleich um 6,6 Prozent auf 159.100 gesunken. Damit besteht trotz des konjunkturellen Effekts aber weiterhin ein hohes Niveau an offenen Stellen, denn die Gesamtzahl liegt im vierten Quartal 2023 sogar deutlich höher als im entsprechenden Quartal vor der Corona-Krise im Jahr 2019 mit 117.400. Im vierten Quartal 2023 suchten monatsdurchschnittlich 41.837 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieur- oder Informatikerberuf – eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 15,8 Prozent. Setzt man die Anzahl der offenen Stellen in Bezug zur Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und Informatikerberufen. Im vierten Quartal 2023 beträgt die Engpasskennziffer 380 offene Stellen je 100 Arbeitslose – ein deutlicher Engpass, jedoch erreichte die Engpassrelation im vierten Quartal 2022 mit 471 einen deutlich höheren Rekordwert. Die größten Engpässe bestehen bei den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 615) und Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (485). An dritter Stelle folgen die Ingenieurberufe Maschinen- und Fahrzeugtechnik (392) vor den Informatikerberufen (380). Diese vier Berufskategorien sind besonders wichtig für Digitalisierung und Klimaschutz. Mittelfristig wird durch Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich zunehmen. Rund 29 Prozent der vom Institut der deutschen Wirtschaft von November 2023 bis Januar 2024 befragten Unternehmen geben an, dass fehlende Fachkräfte ein Hemmnis darstellen, das eigene Unternehmen bezüglich des Klimaschutzes und der Energiewende besser aufzustellen. Die Bedeutung fehlender Fachkräfte reicht von rund 19 Prozent bei unternehmensnahen Dienstleistern bis zu rund 75 Prozent in der Branchengruppe „Energie-und Wasserversorgung, Entsorgung“. Befragt nach den akademischen Qualifikationen, die in den kommenden fünf Jahren speziell zur Entwicklung klimafreundlicher Produkte und Prozesse in den Unternehmen vermehrt benötigt werden, stimmen unter den Unternehmen die meisten bei der Informatik mit 34,6 Prozent zu, vor den Ingenieurwissenschaften mit 27,6 Prozent. Bei den Naturwissenschaften/Mathematik mit 12,3 Prozent und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 6,8 Prozent liegt die Zustimmungsrate deutlich niedriger. Am häufigsten erwarten einen steigenden Bedarf an Absolventen der Ingenieurwissenschaften und Informatik die Branchengruppen „Energieund Wasserversorgung, Entsorgung“ und „Maschinenbau, Elektroindustrie, Fahrzeugbau“. Besonders problematisch für den Erfolg der Transformation beim Klimaschutz ist, dass die Anzahl der Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Ingenieurwissenschaften und Informatik von 143.400 im Studienjahr 2016 auf 128.400 im Studienjahr 2023 und damit um 10,5 Prozent abgenommen hat – unter Deutschen sank die Anzahl sogar um 23,2 Prozent. Dazu hat sich der Anteil hochkompetenter 15-jähriger Schüler*innen in Mathematik in den letzten zehn Jahren halbiert. Um zusätzliche Fachkräfte für die Ingenieur- und Informatikerberufe zu gewinnen, können die Potenziale von Älteren und Zuwanderern weiter verstärkt gehoben werden. Bei den Potenzialen von Frauen ist es wichtig, die vorhandenen Stärken in den MINT-Fächern durch geeignete Feedbacksysteme in den Schulen besser sichtbar zu machen und durch eine klischeefreie Studienorientierung, die die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften und Informatik für den Klimaschutz verdeutlicht, mehr junge Frauen für ein solches Studium zu gewinnen. Langfristig ist es entscheidend, die MINT-Bildung in Schulen zu verbessern und die Bedeutung von MINT-Kompetenzen für den Klimaschutz zu betonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The welfare costs of job loss and decarbonization - evidence from Germany's coal phase out (2024)

    Haywood, Luke; Janser, Markus ; Koch, Nicolas;

    Zitatform

    Haywood, Luke, Markus Janser & Nicolas Koch (2024): The welfare costs of job loss and decarbonization - evidence from Germany's coal phase out. In: Journal of the Association of Environmental and Resource Economists, Jg. 11, H. 3, S. 577-611., 2023-05-23. DOI:10.1086/726425

    Abstract

    "Der Verlust von Arbeitsplätzen in Branchen mit hohem Anteil an Verbrennungstechnologien steht häufig im Mittelpunkt der klimapolitischen Diskussion. Warum sind Arbeitsplatzverluste teuer? Wer ist am stärksten betroffen? Wie können die Wohlfahrtskosten verringert werden? Wir stellen ein einfaches Modell der Arbeitsplatzsuche vor, um die lebenslangen Wohlfahrtskosten von Arbeitsplatzverlusten zu berechnen. Basierend auf der Grundgesamtheit deutscher Erwerbsbiographien wenden wir das Modell auf eine archetypische fossile Industrie - den Kohlenbergbau - an. Im Gegensatz zum öffentlichen Diskurs spielt Arbeitslosigkeit bei den Wohlfahrtskosten des Arbeitsplatzverlustes nur eine untergeordnete Rolle, während Lohnunterschiede und Arbeitsplatzsicherheit wesentlich wichtiger sind. Kontrafaktische Simulationen quantifizieren den Anstieg der Wohlfahrtskosten einer schnelleren Dekarbonisierung und den potenziellen Nutzen von maßgeschneiderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus ;
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  • Literaturhinweis

    Ausbau der Wasserstoffwirtschaft: zusätzliche Arbeitskräfte gesucht (Interview mit Johanna Zenk und Christian Schneemann) (2024)

    Keitel, Christiane; Zenk, Johanna; Schneemann, Christian;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Johanna Zenk & Christian Schneemann; Johanna Zenk & Christian Schneemann (sonst. bet. Pers.) (2024): Ausbau der Wasserstoffwirtschaft: zusätzliche Arbeitskräfte gesucht (Interview mit Johanna Zenk und Christian Schneemann). In: IAB-Forum H. 08.05.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240508.01

    Abstract

    "Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten und gleichzeitig die Abhängigkeit von Lieferländern für fossile Energie reduzieren. Wie sich der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft auf die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt bis 2045 auswirken kann, hat ein Team aus dem IAB, dem Bundesinstitut für Berufsbildung und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung berechnet. Die Redaktion des IAB-Forums hat dazu bei Johanna Zenk und Christian Schneemann nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Hamburg (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2403

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2402

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff: Szenario-v2.1 (2024)

    Ronsiek, Linus; Zenk, Johanna; Schroer, Jan Philipp; Schneemann, Christian; Schur, Alexander Christian; Samray, David; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Ronsiek, Linus, Christian Schneemann, Anke Mönnig, David Samray, Jan Philipp Schroer, Alexander Christian Schur & Johanna Zenk (2024): Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff: Szenario-v2.1. (IAB-Forschungsbericht 07/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2407

    Abstract

    "Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten und gleichzeitig die Abhängigkeit von Lieferländern für fossile Energieträger und Grundstoffe reduzieren. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff“ beschreibt der vorliegende Forschungsbericht beschreibt anhand einer Szenarioanalyse, wie sich der Aufbau einer Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff auf die Wirtschaftsleistung und den Arbeitsmarkt bis 2045 auswirken kann. Die Wertschöpfungskette umfasst dabei die Erzeugung von Wasserstoff, dessen Nutzung als Energieträger und Grundstoff, die Herstellung von und die Investitionen in Wasserstofftechnologien, den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur, die Weiterverarbeitung von Wasserstoff zu Wasserstoffderivaten wie Ammoniak oder Methanol und nicht zuletzt auch den Bildungsbereich zur Vermittlung einschlägiger beruflicher Kenntnisse. Auf Basis von makroökonomischen Modellrechnungen werden ein Szenario ohne den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft (Referenz-Szenario) und ein Szenario, das Annahmen zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft enthält (Alternativ-Szenario „Wasserstoff-Szenario-v2.1“) miteinander verglichen. Das Alternativ-Szenario basiert auf dem Wasserstoff-Szenario-v2.0, welches in einem BIBB-Discussion-Paper vorgestellt wurde. Die Annahmen aus diesem Szenario wurden aktualisiert und ergänzt, weshalb ein direkter Vergleich zwischen den beiden Alternativ-Szenarien nur bedingt möglich ist. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft bis 2035 positiv auf das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt auswirkt. Dies ist vor allem auf zusätzliche Ausrüstungs- und Bauinvestitionen sowie höhere private Konsumausgaben zurückzuführen. Ab 2036 schwächen sich die positiven Impulse ab und es kommt insgesamt zu dämpfenden Wirkungen auf das BIP. Hauptverantwortlich dafür sind die dann höheren Importe. Über den gesamten Projektionszeitraum von 2024 bis 2045 betrachtet, liegt das BIP im Durchschnitt dennoch um 4,1 Mrd. Euro höher als im Referenz-Szenario (+0,1 Prozent jährlich). Auf dem Arbeitsmarkt zeigen sich durchwegs positive Effekte bei der Zahl der Erwerbstätigen. Sie liegt im Wasserstoff-Szenario bis 2045 um durchschnittlich rund 57.000 Personen höher als im Referenz-Szenario. In absoluten Zahlen hat vor allem das Baugewerbe einen höheren Arbeitskräftebedarf, der mit dem Ausbau erneuerbarer Energien für die Erzeugung von grünem Wasserstoff und dem Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur einhergeht. Positive Effekte gibt es auch in den Bereichen Architektur- und Ingenieurbüros, technische Untersuchung, Erziehung und Unterricht sowie im Maschinenbau. Mittelfristig kommt es zu einem niedrigeren Arbeitskräftebedarf bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen, was sich langfristig jedoch wieder relativiert. Der Blick auf die Berufsgruppen zeigt unter anderem einen höheren Bedarf bei den administrativen Berufen sowie bei diversen Bauberufen. Dabei wird deutlich, dass es in vielen dieser Berufsgruppen bereits heute zu Engpässen kommt, was den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verzögern kann. Zudem zeigt die Sensitivitätsanalyse, wie wichtig die Strompreise und die damit verbundenen Kosten von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten für die Entwicklung der Wirtschaft und der Erwerbstätigenzahlen sind. Kommt es zu 20 Prozent niedrigeren Strompreisen für die Elektrolyse im Ausland, liegen das inländische BIP bis 2045 durchschnittlich um 7,7 Mrd. Euro und die Erwerbstätigenzahlen um durchschnittlich rund 66.000 Personen höher als im Referenz-Szenario. Wären die Strompreise um 40 Prozent geringer, so lägen das inländische BIP um durchschnittlich 11,2 Mrd. Euro und die Erwerbstätigenzahlen um durchschnittlich rund 76.000 Personen höher. Das BIP und die Erwerbstätigenzahlen fallen also umso höher aus, je günstiger Wasserstoff zur Verfügung gestellt werden kann. Im Szenario-Vergleich sind dabei die relativen Kosten von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten zu fossilen Energieträgern und Grundstoffen ausschlaggebend. So kann es auch bei stärkeren Preissteigerungen von fossilen Energieträgern und Grundstoffen aus rein wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft sein, auf alternative Energieträger und Grundstoffe wie Wasserstoff umzusteigen. Staatliche Maßnahmen können dabei unterstützen, eine marktwirtschaftliche Dynamik in der ökologischen Transformation anzustoßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zenk, Johanna; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Fortschrittswelle statt Entlassungswelle (2024)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2024): Fortschrittswelle statt Entlassungswelle. In: Makronom H. 2024-03-04.

    Abstract

    "Der momentane Abschwung mehrt die Angst vor einem massenhaften Verlust von Arbeitsplätzen. Doch die eigentliche arbeitsmarktpolitische Herausforderung liegt woanders." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Going green: estimating the potential of green jobs in Argentina (2024)

    de la Vega, Pablo ; Porto, Natalia; Cerimelo, Manuela;

    Zitatform

    de la Vega, Pablo, Natalia Porto & Manuela Cerimelo (2024): Going green: estimating the potential of green jobs in Argentina. In: Journal for labour market research, Jg. 58. DOI:10.1186/s12651-023-00359-2

    Abstract

    "This paper aims to identify and characterize the potential of green jobs in Argentina, i.e., those workers that would benefit from a transition to a green economy, using occupational green potential scores calculated in US O*NET data for the period 2015–2021. We apply the greenness scores to Argentine household survey data and estimate that between 23 and 25 percent of workers are in green jobs, i.e., have a high green potential. However, to promote and ensure an inclusive and effective green transition, we consider the decent work dimension (through legal informality measures), and find that between 11 and 12 percent of wage earners are in green formal jobs. We then analyze the relationship between the green job indicators and various labor and demographic variables at the individual level. We find that the green potential is relatively greater for men, the elderly, those with very high qualifications, and those in specific sectors such as construction, transportation, mining, and industry. These are the groups that are likely to be the most benefited by the greening of the Argentine economy. The green potential score is positively associated with informality, thus the green transition may be incompatible with decent work." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Global employment and skill level requirements for ‘Post-Carbon Europe’ (2024)

    Černý, Martin; Bruckner, Martin; Wiebe, Kirsten; Kimmich, Christian; Weinzettel, Jan; Hubacek, Klaus; Kerschner, Christian;

    Zitatform

    Černý, Martin, Martin Bruckner, Jan Weinzettel, Kirsten Wiebe, Christian Kimmich, Christian Kerschner & Klaus Hubacek (2024): Global employment and skill level requirements for ‘Post-Carbon Europe’. In: Ecological economics, Jg. 216. DOI:10.1016/j.ecolecon.2023.108014

    Abstract

    "The electricity sector is a fundamental component of the transition to a post‑carbon economy. Restructuring away from fossil fuels will bringabout job losses, along with job gains related to renewable energy deployment. Understanding the net changes in employment requirements and labor intensity will help to inform about potential bottlenecks. We apply a multiregional input-output model to quantify the employment requirements of the transition of the electricity sector in the European Union. We compare the effects of a 100% renewable energy scenario with a reference scenario (representing country-level energy and climate commitments in force in 2015), modeled at five-year intervals from 2015 till 2050. We show the direct and indirect employment requirements by region, sector, skill level, and gender associated with capital investments, operation and maintenance. A transition to 100% renewables would significantly increase labor demand within the European Union in particular. The employment requirements in the construction and manufacturing sectors would be significant, but only temporary. The transition would increase demand especially for medium- and high-skilled labor. However, comparison with labor force availability projections shows the largest gap in low-skilled labor. The higher labor intensity of 100% renewable electricity generation can also affect labor productivity and economic growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reaching Climate Neutrality for the Hamburg Economy by 2040 (2024)

    Zitatform

    OECD (2024): Reaching Climate Neutrality for the Hamburg Economy by 2040. (OECD Regional Development Studies), Paris, 207 S. DOI:10.1787/e1e44672-en

    Abstract

    "Reaching climate neutrality requires economic transformations of unprecedented scale and speed. Immediate action from the business community can avoid unnecessary costs, create wellbeing co-benefits and prepare local businesses with a better competitive position in the future climate neutral economy. This report shows what reaching climate neutrality by 2040 means for Hamburg businesses and identifies key actions they need to undertake. It provides insights where the Hamburg economy and its businesses stand on the way to climate neutrality and on their needs to advance, drawing on a business survey. The study also shares insights from action plans of selected comparison cities. It points to cross-sector as well as to sector-specific challenges and opportunities for Hamburg businesses. This includes making better use of low-cost renewables, addressing energy efficiency in buildings as well as challenges and opportunities in activities in and around the port and in industry. It highlights Hamburg's potential as a hydrogen hub as well as the need to adopt circular economy practices. It illustrates that a regional and business perspective are necessary to achieve climate neutrality in prosperity, requiring individual and collective business action." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Impact of climate change and climate policies on living conditions, working conditions, employment and social dialogue: A conceptual framework (2023)

    Adascalitei, Dragos; Consoli, Davide ; Weber, Tina;

    Zitatform

    Adascalitei, Dragos, Tina Weber & Davide Consoli (2023): Impact of climate change and climate policies on living conditions, working conditions, employment and social dialogue. A conceptual framework. (Eurofound research paper / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxembourg: Publications Office of the European Union, 43 S. DOI:10.2806/442099

    Abstract

    "This paper presents an analytical summary of current academic and policy literature on the impact of climate change and policies to manage the transition to a carbon-neutral economy on four key domains: employment, working conditions, social dialogue and living conditions. It maps the main empirical findings around the impact of climate change and the green transition on jobs, sectors, regions and countries in Europe, identifying the opportunities and risks that climate change policies bring to European labour markets. It also develops a conceptual framework to outline the relevant drivers, relationships and outcomes of climate change and policies to ensure the transition to carbon neutrality, focusing on Eurofound’s four strategic areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transformation in bewegten Zeiten: Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource (2023)

    Arntz, Melanie ; Walwei, Ulrich ; Kaiser, Anna; Horvat, Sinischa; Stowasser, Sascha; Schroeder, Wolfgang; Evans, Michaela; Mallmann, Luitwin; Donner, Franz; Möreke, Mathias; Friedrich, Alexandra; Pfeiffer, Sabine ; Rothe, Isabel;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Franz Donner, Michaela Evans, Alexandra Friedrich, Sinischa Horvat, Anna Kaiser, Luitwin Mallmann, Mathias Möreke, Sabine Pfeiffer, Isabel Rothe, Wolfgang Schroeder, Sascha Stowasser & Ulrich Walwei (2023): Transformation in bewegten Zeiten. Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Der erste Bericht des Rats der Arbeitswelt im Mai 2021 stand vor allem unter dem Eindruck der Covid19-Pandemie. Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine fokussieren sich Diskussionen zu Wirtschaft und Arbeitswelt auf den Umgang mit steigenden Energiepreisen und zunehmenden Lieferengpässen. Die kurzfristige Krisenbewältigung geht einher mit einer umfassenden und langfristigeren Transformation der Arbeitswelt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden demografischen Wandels, der Digitalisierung und Dekarbonisierung. Unter Berücksichtigung aktueller Krisenproblematiken stehen diese Auswirkungen der digitalen und ökologischen Transformation auf die Arbeitswelt in Zeiten der Arbeitskräfteknappheit im Mittelpunkt des zweiten Arbeitswelt-Berichts. Der Bericht setzt sich erstens mit übergeordneten Fragen von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der beiden Transformationen auseinander und untersucht in diesem Zusammenhang auch, inwiefern sich Anforderungen an Kompetenzen und Qualifikationen verändern. Da es vor allem die Betriebe und ihre Beschäftigten sind, die die Transformation umsetzen und bewältigen müssen, steht zweitens der Betrieb als Transformationsort sowie die betriebliche Gestaltung von Transformationsprozessen im Mittelpunkt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    The Political Economics of Green Transitions (2023)

    Besley, Timothy; Persson, Torsten;

    Zitatform

    Besley, Timothy & Torsten Persson (2023): The Political Economics of Green Transitions. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 138, H. 3, S. 1863-1906. DOI:10.1093/qje/qjad006

    Abstract

    "Reducing the emissions of greenhouse gases may be almost impossible without a green transition—a substantial transformation of consumption and production patterns. To study such transitions, we propose a dynamic model, which differs from the common approach in economics in two ways. First, consumption patterns reflect not just changing prices and taxes, but changing values. Transitions of values and technologies create a dynamic complementarity that can help or hinder a green transition. Second, and unlike fictitious social planners, policy makers in democratic societies cannot commit to future policy paths, as they are subject to regular elections. We show that market failures and government failures can interact to prevent a welfare-increasing green transition from materializing or make an ongoing green transition too slow." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltigkeit im Handwerk: DHI-Gemeinschaftsprojekt | Forschungs- und Arbeitsprogramm 2022 / 2023 (2023)

    Bizer, Kilian; Thonipara, Anita; Meub, Lukas; Proeger, Till;

    Zitatform

    Bizer, Kilian, Anita Thonipara, Lukas Meub & Till Proeger (2023): Nachhaltigkeit im Handwerk. DHI-Gemeinschaftsprojekt | Forschungs- und Arbeitsprogramm 2022 / 2023. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 19), Göttingen, 150 S. DOI:10.47952/gro-publ-173

    Abstract

    "Das Handwerk ist einer der zentralen Akteure für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende und einer Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Klimaneutralität. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist die schrittweise Umsetzung von Elementen der Kreislaufwirtschaft, dessen Teil der Ausbau der Reparatur in Wirtschaft und Gesellschaft darstellt, bei der das Handwerk der zentrale Akteur sein kann. Andere Kernelemente des Themas sind die Verbesserung der Fachkräfteverfügbarkeit, der Ausbau der Nachhaltigkeitsberatung, die effiziente Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Neu-Denken von Ressourcenströmen. Das zentrale verbindende Element der Beiträge ist das Bemühen um eine effektivere Umsetzung der nachhaltigen Transformation im Handwerk. Auf thematischer Ebene ist der rote Faden aller Beiträge eine gemeinsame Bezugnahme auf die Rolle der Reparatur im Handwerk. Die fünf Einzelbeiträge dieses Sammelbandes vereinen auf diese Weise eine Reihe drängender Aspekte des Themas Nachhaltigkeit im Handwerk, präsentieren neue empirische Ergebnisse und leiten daraus themenspezifische Handlungsempfehlungen ab. Diese Kombination aus disziplinären Perspektiven wird durch die einzigartige Struktur und Expertise der fünf Handwerksforschungsinstitute innerhalb des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) ermöglicht. Die Institute liefern auf Basis wissenschaftlicher Methoden objektive Erkenntnisse in ihren Fachgebieten, die seit Jahrzehnten eine empirisch fundierte wissenschaftliche Beratung der Handwerksbetriebe, -organisationen und -politik ermöglicht. Um diesem Ziel gerecht zu werden, leistet dieser Abschnitt ein Fazit und leitet übergreifende und themenspezifische Handlungsempfehlungen ab. Dafür erfolgt zunächst eine Zusammenfassung der vier Einzelbeiträge, aus denen im Anschluss übergreifende und themenspezifische Handlungsempfehlungen abgeleitet werden" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die sozial-ökologische Transformation – nicht ohne das Handwerk (2023)

    Bizer, Kilian; Thonipara, Anita; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Bizer, Kilian, Jörg Thomä & Anita Thonipara (2023): Die sozial-ökologische Transformation – nicht ohne das Handwerk. In: Mittelweg 36, Jg. 32, H. 2, S. 43-64.

    Abstract

    "Wir argumentieren aus einem volkswirtschaftlichen Blickwinkel, dass eine sozial-ökologische Transformation der Arbeitswelt ohne das Handwerk nicht gelingen kann — der Einbau von Wärmepumpen oder die energetische Sanierung von Gebäuden sind dafür nur zwei besonders offensichtliche Beispiele, denen sich etliche andere an die Seite stellen ließen. Wir gehen sogar noch weiter: Aus unserer Sicht verfügt das Handwerk über eine bestimmte Innovationskompetenz, die für eine nachhaltige Wirtschaftsweise von besonderer Bedeutung ist. Dieser Innovationsmodus ist auch unter sich ständig verändernden Rahmenbedingungen immer wieder in der Lage, bessere Lösungen hervorzubringen. Diese handwerksspezifische Art des Lernens und Innovierens bestimmt dabei nicht nur die Tätigkeit vieler der im Handwerk tätigen Personen, sondern sie sorgt auch für eine große Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten und Betrieben des Handwerks im Zeitalter der Transformation. Das Handwerk, so unsere These, verändert sich, aber es überlebt sich nicht. Es ist auf besondere Weise innovativ und kann noch innovativer werden, wenn es sich seines besonderen Innovationsmodus bewusst wird. Das Handwerk ist damit einer der entscheidenden Faktoren für eine gelingende sozial-ökologische Transformation der Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Hinblick auf die Ökologisierung der Wirtschaft: Ökojobs gegen Arbeitslosigkeit? (2023)

    Bock-Schappelwein, Julia; Egger, Andrea; Liebeswar, Claudia; Marx, Carina;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia, Andrea Egger, Claudia Liebeswar & Carina Marx (2023): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Hinblick auf die Ökologisierung der Wirtschaft. Ökojobs gegen Arbeitslosigkeit? (AMS-Report / Arbeitsmarktservice Österreich 171), Wien, 110 S.

    Abstract

    "Bislang werden die Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik nur selten mit Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit verbunden. Vor diesem Hintergrund geben das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und das sozialwissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitut abif (analyse beratung interdisziplinäre forschung) im Auftrag des AMS Österreich einen Überblick über Initiativen zur ökosozialen Transformation und arbeiten künftige Beschäftigungspotenziale und Qualifikationsanforderungen heraus. Das Forschungsdesign umfasst Expert:inneninterviews und Literatur- und Datenrecherche (Eurostat, Statistik Austria). Der Fokus liegt auf der Good-Practice-Analyse von Maßnahmen europäischer Public Employment Services zur Unterstützung der Beschäftigung von niedrigqualifizierten, arbeitsuchenden Personen im Bereich der Ökojobs bzw. Green Jobs sowie der Ableitung möglicher Handlungsmaßnahmen für das AMS." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment policy for a just transition – the example of Germany (2023)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2023): Employment policy for a just transition – the example of Germany. In: Transfer, Jg. 29, H. 3, S. 405-421. DOI:10.1177/10242589231188680

    Abstract

    "The green transformation and Industry 4.0 are associated with considerable risks for workers in countries with dual labour markets such as Germany. The biggest risks are wage losses due to the involuntary transition into the precarious secondary labour market and insufficient education and training for the new 'green' jobs. Institutional reforms are necessary for a 'just transition'. The ongoing reforms in Germany in education and training and wage setting show that the transition is a critical juncture in which new stakeholder constellations have the opportunity for non-path-dependent changes from a dual to an inclusive employment system with better work. The approaches adopted in recent German reforms are of overarching interest. Featuring the strongest manufacturing base in Europe, Germany is under particularly high pressure to fully embrace the green transformation and digitalisation. The country has learned from other countries and, conversely, can perhaps also help trigger a just transition in other countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Sicher und klimafest: Der deutsche Sozialstaat vor einer doppelten Herausforderung (2023)

    Bothfeld, Silke;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke (2023): Sicher und klimafest: Der deutsche Sozialstaat vor einer doppelten Herausforderung. In: J. Legrand, B. Linden & H.-J. Arlt (Hrsg.) (2023): Transformation und Emanzipation, S. 125-137. DOI:10.1007/978-3-658-39911-5_11

    Abstract

    "Die soziale Daseinsvorsorge, eine zentrale Säule unseres Sozialstaatsgebäudes, birgt ein in der Sozialstaatsreformdebatte oftmals übersehenes, aber gewichtiges Potential für einen sozial-ökologischen Umbau. Es ist aber eine politische und keine systemische Frage, welche neuen Risiken in den kollektiven Sicherungssystemen berücksichtigt werden. Fest steht, die Umverteilung der vorhandenen Ressourcen und Kosten muss in zwei Dimensionen neu organisiert werden: Zwischen Arbeit und Kapital durch die Regulierung des Arbeitsmarktes und die Stärkung der kollektiven Systeme, sowie, stärker als in der Vergangenheit, auch zwischen starken und schwachen Bürger:innen innerhalb einer solidarischen Gesellschaft. Anstelle der Privilegierung des privaten und eben oftmals umweltschädlichen Wohlstands auf Kosten des Allgemeinwohls müssen Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge so getätigt werden, dass sie die Polarität in den Lebenslagen der oberen und der unteren Mittelschicht abmildern und einen Rahmen für ein ökologisch verträgliches ‚gutes Leben‘ für alle Bürger:innen bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten (2023)

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Markus Janser & Andreas Mense (2023): Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten. (IAB-Kurzbericht 19/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2319

    Abstract

    "Der Klimawandel erfordert eine Umstrukturierung der Volkswirtschaft hin zu ökologisch nachhaltigeren Technologien mit weitgehendem Verzicht auf fossile Energien. Dadurch steigt auch der Bedarf an bestimmten Fachkräften. Der dualen Ausbildung kommt zur Deckung dieses Bedarfs eine besonders wichtige Rolle zu. Wie kann der Umbau aber gelingen, wenn in den nächsten Jahren besonders viele Beschäftigte in Rente gehen und gleichzeitig die Zahl der Schulabgänger*innen eher klein ist? Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht, wie sich der Ausbildungsmarkt für Berufe mit umwelt- und klimafreundlichen Tätigkeiten seit 2013 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;
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  • Literaturhinweis

    Globale Erderwärmung schreitet voran: 41 % der deutschen Unternehmen aktuell oder perspektivisch vom Klimawandel betroffen (2023)

    Brüggemann, Anke; Grewenig, Elisabeth;

    Zitatform

    Brüggemann, Anke & Elisabeth Grewenig (2023): Globale Erderwärmung schreitet voran. 41 % der deutschen Unternehmen aktuell oder perspektivisch vom Klimawandel betroffen. (KfW research 430), Frankfurt am Main, 7 S.

    Abstract

    "Der jüngst vom Weltklimarat IPCC vorgelegte Synthesebericht unterstreicht nochmals: Die globale Erderwärmung stellt eine Bedrohung für die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen und der wirtschaftlichen Aktivitäten dar. Auch in Deutschland und Europa sind die Folgen des Klimawandels durch Zunahme von Extremwetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregen bereits deutlich spürbar. Die dadurch ausgelösten volkswirtschaftlichen Schäden sind heute schon beträchtlich und werden mit fortschreitender globaler Erwärmung weiter anwachsen. Um die absehbar schlimmsten Folgen des globalen Klimawandels zu verhindern, hat die Weltgemeinschaft im Jahr 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen, den weltweiten Temperaturanstieg möglichst auf 1,5°C, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken. Die dafür notwendige umfassende globale Dekarbonisierung verläuft jedoch bislang zu langsam. Aktuell steuert die Welt auf eine weltweite Erwärmung von 2,8°C bis Ende des Jahrhunderts zu. Diese Zahl unterstreicht zwei Dinge: die Dringlichkeit eines ambitionierten Klimaschutzes zur Bekämpfung des globalen Temperaturanstiegs und die Notwendigkeit, sich an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels anzupassen, um dadurch klimawandelbedingte Schäden zu begrenzen. Für Unternehmen birgt der Klimawandel eine Vielzahl neuer Herausforderungen, wie etwa wetterbedingte Produktions- bzw. Betriebsstörungen, Lieferkettenunterbrechungen oder Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Beschäftigten durch Hitze. Die Ergebnisse des KfW-Klimabarometers zeigen, dass sich 41 % der Unternehmen in Deutschland aktuell (15 %) oder perspektivisch (26 %) von den negativen Folgen des Klimawandels betroffen sehen. Gleichzeitig rechnet eine deutliche Mehrheit von 59 % der Unternehmen aber auch nicht mit eigener Betroffenheit – darunter insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. Die Gründe dafür können vielschichtig sein: Zunächst dürften sich noch nicht alle Unternehmen vertieft mit den wirtschaftlichen Risiken einer fortschreitenden globalen Erderwärmung auseinandergesetzt haben und entsprechend herrscht eine hohe Unsicherheit über die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf die eigene Unternehmenstätigkeit. Hinzu kommt, dass sich viele bei der Einschätzung von Risiken auf Erfahrungswerte beziehen. Da Naturkatastrophen in der Vergangenheit eher selten aufgetreten sind, könnten zukünftige Extremwetterereignisse systematisch unterschätzt werden. Außerdem berücksichtigen kleinere Unternehmen bei ihren Planungen häufiger nur die kurze bis mittlere Frist, was eine adäquate Einschätzung über ihre zukünftige Betroffenheit und deren Folgen erschweren dürfte. Um die Resilienz gegenüber Wetterextremen zu erhöhen, hat ein Teil (14 %) der Unternehmen bereits Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umgesetzt, wie beispielsweise eine bessere Isolierung von Gebäuden zum Hitzeschutz oder ein verstärkter Schutz von Anlagen und Gebäuden gegen Überschwemmungen bei Starkregenereignissen. Großunternehmen sind dabei deutlich aktiver (57 %). Die Analyse zeigt auch, dass Unternehmen mit Anpassungsmaßnahmen deutlich häufiger in den Klimaschutz investieren. Bei Entscheidungen für oder gegen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel dürften vor allem wirtschaftliche Aspekte eine entscheidende Rolle spielen. Mögliche Schäden, die durch extreme Wetterlagen entstehen können, werden dabei den Kosten etwaiger Anpassungsmaßnahmen gegenübergestellt. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass Unternehmen die Risiken über die künftige Betroffenheit von Extremwetterereignissen angemessen einschätzen, da nur so das Ausmaß zukünftiger Schäden entsprechend bewertet und informierte Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Eine verbesserte Informationsgrundlage über die möglichen Gefahren von Klimaphänomenen vor Ort, wie beispielsweise Gefahren- und Risikokarten für Überschwemmungen, kann die Unternehmen darin unterstützen, ihre Risikoeinschätzung zu schärfen und sich damit auch angemessen auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in technischen Berufen - Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2023), Nürnberg, 78 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2302

    Abstract

    "Das Wissen um Kompetenzen, die für die Ausübung eines Berufs notwendig sind, ist eine wichtige Informationsgrundlage für das Handeln verschiedener Akteur*innen auf dem Arbeitsmarkt. Unsere Untersuchung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die von Unternehmen in Stellenanzeigen für technische Berufe in Mecklenburg-Vorpommern formuliert wurden, zeigt, dass es zwischen technischen Berufsgruppen wie auch zwischen verschiedenen Anforderungsniveaus ausgeprägte Unterschiede im Hinblick auf die Kompetenzanforderungen gibt. Dies gilt in stärkerem Maße für die fachlichen als für die überfachlichen Kompetenzen. Gleichzeitig lassen sich auch eine Reihe von fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen identifizieren, die in mehreren technischen Berufsgruppen und über Anforderungsniveaus hinweg eine hohe Relevanz haben. Ein Vergleich mit den im bundesweiten Durchschnitt geforderten Kompetenzanforderungen zeigt, dass insbesondere im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzanforderungen bemerkenswerte Unterschiede zwischen Mecklenburg-Vorpommern und dem Bundegebiet insgesamt zu beobachten sind. Die Ergebnisse unserer Studie können helfen, regionsspezifisch bedarfsgerechte und passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen zu planen und in angemessenem Umfang anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Hamburg (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Hamburg (Tabellenband). Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Digitalisierung und ökologische Transformation gehen mit einer Änderung der Kompetenzanforderungen einher. Für die technischen Berufe in Hamburg haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen ausgewählten Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Schleswig-Holstein (Tabellenband). Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Für die technischen Berufe in Schleswig-Holstein haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Zur Einordnung der Resultate verweisen wir auf die Studie von Buch et al. (2023a) für die technischen Berufe. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (Tabellenband) (2023)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea; Stops, Michael ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr, Michael Stops & Andrea Stöckmann (2023): Kompetenzanforderungen in ausgewählten Berufen – Ergebnisse aus dem Kompetenz-Kompass Mecklenburg-Vorpommern (Tabellenband). Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Digitalisierung und ökologische Transformation gehen mit einer Änderung der Kompetenzanforderungen einher. Für die technischen Berufe in Mecklenburg-Vorpommern haben Buch et al. (2023a) eine Studie zu den in Stellenanzeigen formulierten Kompetenzanforderungen vorgelegt. Für die Berufe der Informatik-, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Berufe) liegt ein entsprechender Tabellenband vor (Buch et al. 2023b). Der vorliegende nicht veröffentlichte Tabellenband ergänzt die genannten Publikationen um Kompetenzanforderungen in vier weiteren Berufsgruppen: Hochbau; Lagerwirtschaft, Post, Zustellung, Güterumschlag; Immobilienwirtschaft, Facility-Management; Werbung und Marketing. Bei der Dokumentation der Kompetenzanforderungen unterscheiden wir auch nach dem Anforderungsniveau der ausgeschriebenen Stellen. Zur Einordnung der Resultate verweisen wir auf die Studie von Buch et al. (2023a) für die technischen Berufe. Im Kapitel 2 beschreiben wir die Datenbasis und die Methodik der Analyse ausführlicher. In den Kapiteln 3 bis 6 erfolgt dann die detaillierte Darstellung der Kompetenzbedarfe in den einzelnen Berufsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Workers and the Green-Energy Transition: Evidence from 300 Million Job Transitions (2023)

    Curtis, E. Mark; O'Kane, Layla; Park, R. Jisung;

    Zitatform

    Curtis, E. Mark, Layla O'Kane & R. Jisung Park (2023): Workers and the Green-Energy Transition: Evidence from 300 Million Job Transitions. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31539), Cambridge, Mass, 40 S.

    Abstract

    "Using micro-data representing over 130 million online work profiles, we explore transitions into and out of jobs most likely to be affected by a transition away from carbon-intensive production technologies. Exploiting detailed textual data on job title, firm name, occupation, and industry to focus on workers employed in carbon-intensive (“dirty”) and non-carbon-intensive (“green”) jobs, we find that the rate of transition from dirty to green jobs is rising rapidly, increasing ten-fold over the period 2005-2021 including a significant uptick in EV-related jobs in recent years. Overall however, fewer than 1 percent of all workers who leave a dirty job appear to transition to a green job. We find that the persistence of employment within dirty industries varies enormously across local labor markets; in some states, over half of all transitions out of dirty jobs are into other dirty jobs. Older workers and those without a college education appear less likely to make transitions to green jobs, and more likely to transition to other dirty jobs, other jobs, or non-employment. When accounting for the fact that green jobs tend to have later start dates, it appears that green and dirty jobs have roughly comparable job durations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mit Digitalisierung zu klimaneutralem Wachstum und Wohlstand: Teil des Zeitgesprächs "Wachstum und Wohlstand in Deutschland (2023)

    Demary, Vera; Schaefer, Thilo;

    Zitatform

    Demary, Vera & Thilo Schaefer (2023): Mit Digitalisierung zu klimaneutralem Wachstum und Wohlstand. Teil des Zeitgesprächs "Wachstum und Wohlstand in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 7, S. 450-453. DOI:10.2478/wd-2023-0132

    Abstract

    "Wachstum und Wohlstand in Deutschland scheinen durch die verschiedenen gleichzeitigen Krisen zunehmend unter Druck zu geraten. Die geopolitischen Verwerfungen machen sich hierzulande in gestörten Lieferketten und Unsicherheit bei der Energieversorgung bemerkbar, die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels lassen sich durch die Häufung von extremen Wetterereignissen bereits erahnen und der demografische Wandel äußert sich vielerorts schon heute in Fachkräfteengpässen. Aktive Politikmaßnahmen können dafür sorgen, die Probleme wenigstens zu lindern, indem sie sowohl Gegenmaßnahmen vorantreiben als auch den Umgang mit den Auswirkungen adressieren. Die Digitalisierung führt für viele Unternehmen ebenfalls zu disruptiven Veränderungen und Anpassungserfordernissen, hat aber gleichzeitig das Potenzial klimafreundliche Innovationen voranzubringen. Damit dies unter den derzeitigen krisengeprägten Bedingungen gelingen kann, sind jedoch eine Reihe von Vo­raussetzungen zu erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    European Environment, Social, and Governance Norms and Decent Work: Seeking a Consensus in the Literature (2023)

    Dziewulska, Agnieszka; Lewis, Colin W. P. ;

    Zitatform

    Dziewulska, Agnieszka & Colin W. P. Lewis (2023): European Environment, Social, and Governance Norms and Decent Work: Seeking a Consensus in the Literature. In: Social Sciences, Jg. 12, H. 11. DOI:10.3390/socsci12110592

    Abstract

    "Decent Work is considered essential to the facilitation of a transition to greener, fairer, more prosperous, and more just societies. Decent Work represents a fundamental component of the Sustainable Development Goals (SDGs) and a crucial facet of European Union (EU) environment, social, and governance (ESG) norms. Despite its prominence, the precise definition and materiality of Decent Work is obscure and remains subject to limited consensus. To understand these critical gaps, we conducted a comprehensive review with a systematic search of the literature on the subject, encompassing both scientific research and institutional publications. Our review encompassed 517 papers, with a particular focus on three key areas: (1) delineating the constituents of Decent Work, (2) exploring the materiality of Decent Work, and (3) examining how firms value, measure, and report Decent Work. The domain of regulated reporting for Decent Work and its material impact is relatively nascent, resulting in limitations in effectively measuring its tangible, material effects towards a green and just transition. Consequently, our review, with a systematic search of the literature, uncovered notable gaps within the body of literature concerning Decent Work, its substance for ESG materiality regulations, and its conspicuousness for a just transition. Furthermore, our review serves as a critical foundation for fostering discussions and emphasises the practical implications of enumerating the materiality of Decent Work, without which a just transition would be unattainable. By highlighting these deficiencies, we aim to enhance the understanding and implementation of the materiality of Decent Work within the broader context of ESG and the green transition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    PES support to greening of the labour market: Thematic paper (2023)

    Düll, Nicola;

    Zitatform

    Düll, Nicola (2023): PES support to greening of the labour market. Thematic paper. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 19 S. DOI:10.2767/87619

    Abstract

    "The greening of the labor market is expected to have an impact on the volume of job-to-job transitions and on skills requirements. Public employment services (PES) are among the key actors in (i) mitigating negative labor market effects; (ii) smoothing the transition towards a greener economy; and (iii) helping companies that are developing activities within the green or greening economy to access a pool of skilled workers. The objective of this paper is to showcase specific strategies and measures implemented by selected PES. This includes approaches for mitigating the labor market impact from economic restructuring from polluting to ‘clean’ industries, supporting the development of green industries and developing training programmes to support up- and reskilling of the labor to fit with changing skills needs of companies. For this purpose, a PES Network Thematic Review Workshop (TRW) on the greening of the labor market has been organised to share experience and promote mutual learning. This paper takes stock of some of the new activities and measures and includes also information from other sources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Skills or Degree? The Rise of Skill-Based Hiring for AI and Green Jobs (2023)

    Ehlinger, Eugenia Gonzalez; Stephany, Fabian ;

    Zitatform

    Ehlinger, Eugenia Gonzalez & Fabian Stephany (2023): Skills or Degree? The Rise of Skill-Based Hiring for AI and Green Jobs. (CESifo working paper 10817), München, 37 S.

    Abstract

    "For emerging professions, such as jobs in the field of Artificial Intelligence (AI) or sustainability (green), labor supply does not meet industry demand. In this scenario of labor shortages, our work aims to understand whether employers have started focusing on individual skills rather than on formal qualifications in their recruiting. By analyzing a large time series dataset of around one million online job vacancies between 2019 and 2022 from the UK and drawing on diverse literature on technological change and labor market signalling, we provide evidence that employers have started so-called “skill-based hiring” for AI and green roles, as more flexible hiring practices allow them to increase the available talent pool. In our observation period the demand for AI roles grew twice as much as average labor demand. At the same time, the mention of university education for AI roles declined by 23%, while AI roles advertise five times as many skills as job postings on average. Our analysis also shows that university degrees no longer show an educational premium for AI roles, while for green positions the educational premium persists. In contrast, AI skills have a wage premium of 16%, similar to having a PhD (17%). Our work recommends making use of alternative skill building formats such as apprenticeships, on-the-job training, MOOCs, vocational education and training, micro-certificates, and online bootcamps to use human capital to its full potential and to tackle talent shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Nachfrage nach Berufen im Bereich der Wind- und Solarenergie: Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen (2023)

    Engler, Jan Felix; Bakalis, Dennis; Neligan, Adriana; Mertens, Armin;

    Zitatform

    Engler, Jan Felix, Armin Mertens, Adriana Neligan & Dennis Bakalis (2023): Nachfrage nach Berufen im Bereich der Wind- und Solarenergie. Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen. Köln, 44 S.

    Abstract

    "Die Berufe der Energiewende boomen. Vor allem die Nachfrage nach Arbeitskräften der Solarbranche wächst seit 2019 kräftig, aber auch die Windbranche sucht händeringend nach Arbeitskräften. Engpässe drohen, weil der Bedarf an Dachdecker:innen und Techniker:innen deutlich ansteigt. Das zeigt eine Analyse des Jobmonitors, für die rund 14 Millionen Online-Stellenanzeigen der Jahre 2019 bis Juni 2023 ausgewertet wurden. Die von der Politik gesteckten Ziele für die Nutzung erneuerbarer Energien sind ambitioniert. Im Jahr 2030 sollen Photovoltaikanlagen 215 Gigawatt Strom produzieren. Im Sommer 2023 sind allerdings nicht mehr als 74,1 Gigawatt erreicht. Die Beschäftigtenzahlen in Energieberufen steigen zwar bereits deutlich. Um die Wende zu sicherer und sauberer Energie in absehbarer Zeit zu erreichen, braucht es aber noch in diesem Jahrzehnt mindestens 300.000 Fachkräfte. Wo derzeit Personal gesucht wird, zeigt die Analyse des Jobmonitors." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
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    Nachfrage: Berufe im Bereich der Wind- und Solarenergie: Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen (2023)

    Engler, Jan Felix; Mertens, Armin; Bakalis, Dennis; Neligan, Adriana;

    Zitatform

    Engler, Jan Felix, Armin Mertens, Adriana Neligan & Dennis Bakalis (2023): Nachfrage: Berufe im Bereich der Wind- und Solarenergie. Eine Analyse von Online-Stellenanzeigen. (IW-Gutachten), Köln, 44 S.

    Abstract

    "Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Hierfür ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zentral. Um die gesetzten Ausbauziele für Wind- und Solarenergie zu erreichen, muss deren Zubau in den kommenden Jahren stark forciert werden. Das hat auch positive Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und es werden passend ausgebildete Arbeitskräfte benötigt, die knapp sind. Diese Studie untersucht die Trends in der Nachfrage nach Berufen in der Wind- und Solarenergie auf Basis von Online-Stellenanzeigen. Hierfür wurden 190 Berufe als potenziell relevant definiert. Mit einem computerlinguistischen Modell wurden die Stellenanzeigen (dieser 190 Berufe) identifiziert, die konkret Jobs im Bereich Solar- und/oder Windenergie ausgeschrieben haben. Das Modell basiert auf einem Wörterbuch, welches Wörter und Phrasen enthält, die auf eine Beschäftigung mit Windkraft oder Solarenergie hindeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do Renewables Create Local Jobs? (2023)

    Fabra, Natalia; Ramos, Roberto; Lacuesta, Aitor; Gutiérrez, Eduardo;

    Zitatform

    Fabra, Natalia, Eduardo Gutiérrez, Aitor Lacuesta & Roberto Ramos (2023): Do Renewables Create Local Jobs? (Documentos de trabajo / Banco de España 2307), Madrid, 67 S.

    Abstract

    "We investigate whether investments in renewable energy – solar and wind plants – create jobs in the municipality where they are located. Using 13 years of monthly data, we exploit the variation in the timing and size of investment projects across more than 3,200 municipalities in Spain, a country with substantial investments in this area. We use a new estimator for staggered differences-in-differences analysis that extends the local projections approach with clean controls (Dube et al., 2022). We find strong heterogeneity in the magnitude and pattern of the impacts of solar and wind investments. On average, solar investments increase employment by local firms, but the effects on the unemployment of local residents are weak. The effects of wind investments on local employment and unemployment are mostly non-significant. These findings have important implications for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Strukturwandel in Baden-Württemberg (2023)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2023): Strukturwandel in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2023), Nürnberg, 43 S. DOI:10.48720/IAB.REBW.2301

    Abstract

    "In diesem Bericht wird der Strukturwandel in der Berufslandschaft bzw. dem Anforderungsniveau, der bis 2040 erwartet wird, mit dem Strukturwandel im Zeitraum 1999 bis 2019 verglichen. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Die größten Veränderungen im Hinblick auf die Berufe werden zukünftig einerseits im medizinischen Bereich und in IT-Berufen mit stark steigenden Beschäftigtenanteilen erwartet. Andererseits wird vor allem für den Metallbereich und die „Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe“ erwartet, dass ihre Beschäftigtenanteile zurückgehen. Es ist allerdings zu erwarten, dass in nahezu allen Berufen die Tätigkeiten, die ausgeübt werden, sich verändern werden. Darüber hinaus ist ein Trend hin zu höheren Anforderungsniveaus zu beobachten. Somit kann der Strukturwandel vor allen dann gelingen, wenn er durch viel (Weiter-)Bildung begleitet wird. Der Strukturwandel fiel von 1999 bis 2019 in den ostdeutschen Bundesländern stärker aus als in Westdeutschland. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt in Deutschland und in Westdeutschland. Wird die individuelle berufliche Mobilität betrachtet, zeigt sich, dass rund 60 Prozent der (in 1999) unter 35-Jährigen, die 20 Jahre später noch beschäftigt sind, in einem anderen Beruf wie zu Beginn des Analysezeitraums arbeiten. D. h. der Strukturwandel wird zu einem wesentlichen Teil durch Berufswechsel während des Erwerbslebens geprägt. Einer der großen Trends auf dem Arbeitsmarkt ist die Digitalisierung. Hierbei zeigt sich, dass Beschäftigtenanteile von Berufen mit geringem Substituierbarkeitspotenzial eher zunehmen, während sie in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial überwiegend abnehmen. Dies führt mittel- bis langfristig dazu, dass tendenziell mehr Beschäftigte in Berufen arbeiten (bzw. Tätigkeiten ausüben), die anspruchsvoller sind, weil sie nur einen sehr geringen Routineanteil und dafür einen viel höheren Anteil an analytischen, kreativen, interaktiven und beratenden Tätigkeiten aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fit for 55 climate package: Impact on EU employment by 2030: Anticipating and managing the impact of change (2023)

    Fragkiadakis, Kostas; Vrontisi, Zoi; Paroussos, Leonidas; Staffa, Elisa; Fragkiadakis, Dimitris; Hurley, John;

    Zitatform

    Fragkiadakis, Kostas, Zoi Vrontisi, Dimitris Fragkiadakis, John Hurley, Elisa Staffa & Leonidas Paroussos (2023): Fit for 55 climate package: Impact on EU employment by 2030. Anticipating and managing the impact of change. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 50 S. DOI:10.2806/522425

    Abstract

    "One of the core strategic objectives of the EU is to ensure that Europe becomes the first climate-neutral continent, with net zero greenhouse gas emissions by 2050. To achieve this objective, EU policymakers adopted the Fit for 55 policy package in 2021, which contained more ambitious intermediate decarbonisation objectives aimed at reaching a 55% emission reduction target by 2030. In this report, we provide projections from a global macroeconomic model of how this complex policy package may affect the sectoral and occupational structure of employment in the EU by 2030, and the impacts across different regions and countries. A core finding is that the employment impacts of Fit for 55 are likely to be marginally positive at EU aggregate level but will vary across countries, regions and sectors based on their reliance on carbon-intensive industries on the one hand and their readiness to take advantage of greening opportunities on the other." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job creation and deep decarbonization (2023)

    Gallagher, Kelly Sims; Oh, Soyoung;

    Zitatform

    Gallagher, Kelly Sims & Soyoung Oh (2023): Job creation and deep decarbonization. In: Oxford Review of Economic Policy, Jg. 39, H. 4, S. 765-778. DOI:10.1093/oxrep/grad038

    Abstract

    "This paper explores whether economic viability is the key to achieve deep decarbonization or net zero emissions. The hypothesis tested is that popular support for decarbonization policies is conditional upon most people’s belief that their economic well-being will improve, or at least not suffer with these policies. While GDP growth is the typical metric for economic health, a more useful socio-economic indicator for gauging the political viability of climate policies may be job creation. Specifically, the paper reviews the existing evidence about whether climate policies are more successful in achieving deep decarbonization in the long run if policy-makers include job creation as well as emissions reductions when designing and implementing climate policies, because, to date, climate policy-makers have often focused on emissions reductions as the primary criterion for policy choice. While empirical evidence remains thin, we find that job creation in low-carbon industries appears to lead to greater political support for the climate policies that contribute to decarbonization, but employment factors are not always the most salient factor in a voter’s decision. We also find empirical evidence that clean energy deployment policies, such as feed-in tariffs, have led to significant net gains in employment in the countries that have been studied. The review points to several policy implications, including the need to assess competitive advantage, develop plans, design and execute industrial policy, and develop a low-carbon workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Soziale Nachhaltigkeit in der Region: Wirtschafts- und sozialpolitische Perspektiven (2023)

    Goldschmidt, Nils; Rehm, Marco;

    Zitatform

    Goldschmidt, Nils & Marco Rehm (Hrsg.) (2023): Soziale Nachhaltigkeit in der Region. Wirtschafts- und sozialpolitische Perspektiven. (Marktwirtschaftliche Reformpolitik 18), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 113 S.

    Abstract

    "Wie kann man Regionen nachhaltig gestalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende Band. Nachhaltigkeit ist ein übergreifendes Ziel der Politik und sollte auch der Gradmesser für eine moderne Soziale Marktwirtschaft sein. Eine nachhaltige Entwicklung muss ökologisch nachhaltig sein, sie muss ökonomisch nachhaltig sein und sie muss sozial nachhaltig sein. Bereits in der Agenda 21 der UN aus dem Jahr 1992 wurde bei der Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen der Region eine besondere Bedeutung beigemessen: "Da so viele der in der Agenda 21 angesprochenen Probleme und Lösungen ihre Wurzeln in Aktivitäten auf örtlicher Ebene haben, ist die Beteiligung und Mitwirkung der Kommunen ein entscheidender Faktor bei der Verwirklichung der Agendaziele." In den Beiträgen dieses Bandes wird Nachhaltigkeit aus einer regionalen Perspektive beleuchtet. Dies reicht von der Beschreibung regional unterschiedlicher Lebensverhältnisse über die Analyse der Entwicklung regionaler Ausbildungs- und Arbeitsmärkte bin hin zu Möglichkeiten stärkerer digitaler, regionaler Partizipation. Der Band ist aus einer Konferenz zur Sozialen Nachhaltigkeit in der Region im November 2019 hervorgegangen. Die Tagung wurde in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V., der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. und der Evangelischen Hochschule Darmstadt durchgeführt. - Interdisziplinäre Zugänge zu Nachhaltigkeitsfragen - Gestaltung von regionalen Wirtschaftsräumen" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Aktive Arbeitsmarktpolitik für die „grüne Transformation“ (2023)

    Grieger, Nadine; Kozam, Daniela;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Daniela Kozam (2023): Aktive Arbeitsmarktpolitik für die „grüne Transformation“. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 5 S.

    Abstract

    "Für die „grüne Transformation“ der Wirtschaft ist der österreichische Arbeitsmarkt ein wichtiger Baustein. Aus- und Weiterbildungen in sogenannten „grünen Berufen“ sowohl für Arbeitssuchende als auch für Beschäftigte sind zentral. Eine vom AMS beauftragte Studie bekräftigt, dass nicht nur für hochqualifizierte Personen Beschäftigungspotenziale bestehen, sondern auch für Personen mit geringer Qualifikation und Vermittlungshemmnissen. Das AMS unterstützt die Ökologisierung der Wirtschaft auf mehreren Wegen, wie beispielsweise mit der Umweltstiftung. Ende Juli 2023 waren beim AMS 13.513 sofort verfügbare offene Stellen in „klimarelevanten“ Berufen gemeldet. Innerhalb von 10 Jahren vervierfachte sich die Anzahl der offenen Stellen in diesem Bereich. Allerdings sind sie schwerer zu besetzen als andere offene Stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Bau- und Gebäudesektor im (Klima-)Wandel – Herausforderungen für die Aus- und Weiterbildung (2023)

    Gugitscher, Karin; Mayerl, Martin; Lachmayr, Norbert;

    Zitatform

    Gugitscher, Karin, Martin Mayerl & Norbert Lachmayr (2023): Der Bau- und Gebäudesektor im (Klima-)Wandel – Herausforderungen für die Aus- und Weiterbildung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 45, S. 1-21.

    Abstract

    "Auf europäischer Ebene setzt der Green Deal einen besonderen Fokus auf den Gebäudesektor, der für 36% der durch Energieverbrauch bedingten Treibhausgasemissionen der EU verantwortlich ist. Diese politisch gesteuerte sozio-ökologische Transformation hat auch erhebliche Implikationen für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Im Beitrag werden Rahmenbedingungen und erste Ergebnisse des österreichischen Projekts ReBUSk (Reboot BUILD UP Skills), in dem eine nationale Strategie für die Ausund Weiterbildung zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor erarbeitet wird, dargestellt. Besonderer Fokus liegt dabei auf erforderlichen Kompetenzen und Kompetenzdefiziten, die auf Basis umfassender Analysen ausgewählter Ausbildungsordnungen, Lehrpläne, Curricula bzw. Organisationswebsites und Kurs-Datenbanken erhoben wurden. Der Beitrag endet mit einer Reflexion der strukturellen Herausforderungen bei der Entwicklung einer nationalen Strategie und zeigt die Komplexität bei politisch intendierten Transformationen für eine spezifische Branche im mehrdimensionalen Berufsbildungssystem." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Loss and change: Culture narratives in old industrial regions in East Germany (2023)

    Görmar, Franziska ;

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    Görmar, Franziska (2023): Loss and change: Culture narratives in old industrial regions in East Germany. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 15, H. 7, S. 1577-1595. DOI:10.1111/rsp3.12689

    Abstract

    "Culture is perceived as the main driver of the restructuring of former industrial centres in capitalist societies. Hence, it proves useful to adopt a cultural approach to regional development in different dimensions, that is, culture as a meaning-making process, a constitutive part of a community's identity, or in an aesthetic sense. The study focusses on culture narratives in two East German old industrial towns. Here, local actors refer to culture both in stories of loss as well as in stories of change. They consider culture as an important part of their development narratives, yet with different aims and outcomes depending on whether they promote an instrumental or functional understanding of culture. As a result, culture narratives can either open up new opportunities and thereby contribute to changes in old industrial towns and de-peripheralization, or they can foreclose specific development options and lead to further marginalization." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The economic cost of a 130 kph speed limit in Germany (2023)

    Gössling, Stefan; Kees, Jessica; Litman, Todd; Humpe, Andreas;

    Zitatform

    Gössling, Stefan, Jessica Kees, Todd Litman & Andreas Humpe (2023): The economic cost of a 130 kph speed limit in Germany. In: Ecological economics, Jg. 209. DOI:10.1016/j.ecolecon.2023.107850

    Abstract

    "Germany remains the only large country in the world without a general speed limit on highways. One of the main arguments for this policy is that lower speeds represent a travel time cost that is not outweighed by benefits, such as a reduction in greenhouse gas emissions. As transport decision making in the European Union is based on cost-benefit analysis (CBA), this paper compares the value of travel time, fuel consumption, infrastructure, crashes, carbon dioxide (CO2), and air pollution. Results suggests that, at the low end of the estimate, a 130 kph speed limit will generate welfare gains in the order of 950 million Euro per year. The 'no speed limit' policy consequently represents a subsidy forwarded to fast drivers. The paper also discusses the views of the public vis-à-vis automobile lobbies, and the relevance of Germany's climate change mitigation law, mandating that transport systems be decarbonized. The CBA suggests that a 130 kph speed limit is a policy field where environmental concerns, positive economic effects, and public opinion can be aligned." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas (2023)

    Heinisch, Katja ; Schult, Christoph; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2023): Dekarbonisierung in Europa. Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 3, S. 56-62.

    Abstract

    "Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EUHorizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Grüne Wärme – eine Herausforderung für Ausbildungsberufe? (2023)

    Hiller, Barbara; Kaufmann, Axel;

    Zitatform

    Hiller, Barbara & Axel Kaufmann (2023): Grüne Wärme – eine Herausforderung für Ausbildungsberufe? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 52, H. 4, S. 22-26.

    Abstract

    "Die Wärmebereitstellung befindet sich im Umbruch. Zukünftige Heizsysteme müssen ab 2024 mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen.1 Heizungen mit Erdgas und Erdöl sind Auslaufmodelle. Heizungsbau, Gasnetzbetrieb und Klimagewerke spielen für diesen Wandel eine Schlüsselrolle. Von den vielfältigen Möglichkeiten, Raumwärme mit verbesserter CO2-Bilanz zu produzieren, stellt dieser Beitrag die Wärmepumpe und die Verbrennung von Wasserstoff in Heizungen genauer vor und betrachtet mögliche Auswirkungen auf Berufsbilder und Aufgaben der Fachkräfte." (Textauszug, IAB-Doku, © W. Bertelsmann Verlag)

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    Markt, Umwelt und Wirtschaftswachstum – ein Trilemma?: Teil des Zeitgesprächs "Wachstum und Wohlstand in Deutschland" (2023)

    Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver (2023): Markt, Umwelt und Wirtschaftswachstum – ein Trilemma? Teil des Zeitgesprächs "Wachstum und Wohlstand in Deutschland". In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 7, S. 437-440. DOI:10.2478/wd-2023-0129

    Abstract

    "Funktioniert Marktwirtschaft ohne Wirtschaftswachstum? Ist langfristiges Wirtschaftswachstum mit endlichen Ressourcen und Umweltschutz vereinbar? Passen Marktwirtschaft und Umweltschutz zusammen? Die Beantwortung dieser Fragen hängt stark davon ab, was man unter den einzelnen Schlagwörtern Markt, Umwelt und Wirtschaftswachstum versteht. Eine immerwährende Ausweitung der Produktion physischer Güter für eine wachsende Weltbevölkerung dürfte auf Dauer mit Umweltschutz im Sinne von nachhaltigem Ressourceneinsatz nicht vereinbar sein. Umweltqualität wird im Laissez-faire-Marktgleichgewicht aufgrund negativer externer Effekte vernachlässigt. Und das langfristige Wirtschaftswachstum kommt in einer reinen Marktwirtschaft etwa aufgrund der positiven externen Effekte von Investitionen in Forschung und Bildung zu kurz. Richtig verstanden passen die drei Elemente jedoch sehr gut zusammen und es gibt keinen Grund, eines davon gegen ein anderes auszuspielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deindustrialisierung: Schreckgespenst oder notwendiger Schritt im Strukturwandel der deutschen Wirtschaft? (2023)

    Hüther, Michael; Pfaffl, Christian; Heymann, Eric; Schneider, Clemens; Maier, Tobias ; Schnitzer, Monika; Müller, Steffen; Schaffranka, Claudia; Falck, Oliver ; Flach, Lisandra; Bialek, Sylwia;

    Zitatform

    Hüther, Michael, Sylwia Bialek, Claudia Schaffranka, Monika Schnitzer, Steffen Müller, Eric Heymann, Tobias Maier, Oliver Falck, Lisandra Flach, Christian Pfaffl & Clemens Schneider (2023): Deindustrialisierung: Schreckgespenst oder notwendiger Schritt im Strukturwandel der deutschen Wirtschaft? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 3, S. 1-30.

    Abstract

    "Michael Hüther, Institut der deutschen Wirtschaft, sieht die Deindustrialisierung als ernstzunehmendes Risiko an. Verliere der Standort Deutschland durch anhaltend hohe Energiepreise und hohe Steuerlast international an Wettbewerbsfähigkeit, werden industrielle Investitionen weniger attraktiv. Diese seien aber für einen Strukturwandel nötig. Politik und Gesellschaft sollten deshalb die gesetzlichen, regulatorischen und investiven Weichenstellungen für eine Transformation ins Zentrum ihres Engagements rücken. Sylwia Bialek, Claudia Schaffranka und Monika Schnitzer, Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, rechnen mit Veränderungen in der Industrie, die Gewinner und Verlierer innerhalb der Wirtschaftszweige hervorbringen werden. Energieeffiziente Unternehmen werden zu den Gewinnern gehören, andere Unternehmen werden aus dem Markt scheiden. Dies sei aber ein ohnehin anstehender Strukturwandel in der Industrie, der durch die Energiekrise beschleunigt werde. In Zukunft werde Deutschland zum Teil andere Produkte herstellen mit einer niedrigeren Energieintensität. Für die meisten Unternehmen und Industrien sollte und könnte der Wandel nicht verhindert werden. Steffen Müller, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, stellt die Frage, wie stark die Verteuerung von Gas zu einer Reduktion der industriellen Wertschöpfung in Deutschland führen wird: Die Folgen des Gaspreisschocks betreffen einige wenige Produkte mit hohem Gasverbrauch. Diese Produkte seien meist Vorleistungsprodukte und in vielen Fällen leicht zu importieren. Allerdings dürften die Folgen des Schocks für einige Branchen, allen voran die deutsche Chemieindustrie, deutlich größer als für andere ausfallen. Hier werde Deutschland über kurz oder lang Produktion verlieren und gasintensive Güter aus dem Ausland zukaufen. Der Staat sollte diesen Strukturwandel zulassen. Eric Heymann, Deutsche Bank Research, erwartet als Folge der Energiekrise, dass der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland in den nächsten Jahren weiter zurückgehen wird. In Zukunft sei es wichtiger, zwischen den deutschen Industrieunternehmen auf der einen Seite und dem Industriestandort Deutschland auf der anderen Seite zu unterscheiden. Für erstere sei er optimistischer als für letzteren, denn die großen deutschen Industrieunternehmen könnten ihre Aktivitäten besser internationalisieren und Produktionsstandorte nach ihren individuellen Kostenstrukturen wählen. Für den deutschen Mittelstand sei die Anpassung an eine neue Energiewelt eine größere Herausforderung. Nach Ansicht von Tobias Maier, Bundesinstitut für Berufsbildung, ist eine Schrumpfung der deutschen Industrie unausweichlich. Allerdings werde der wirtschaftliche Wandel mit einer Deindustrialisierung unvollständig beschrieben. Stattdessen stehe Deutschland vor einer digitalen und sozial-ökologischen Transformation, die über die Industrie hinausgehe und die nur über eine Stärkung der Fachkräftesicherung, insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe, bewältigt werden könne. Oliver Falck, Lisandra Flach und Christian Pfaffl, ifo Institut, betrachten die Entwicklung der Automobilindustrie. Neben den aktuellen Herausforderungen durch hohe Energiepreise und Fachkräftemangel befinde sich die Branche in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Alternative Antriebe anstelle des Verbrennungsmotors, die Digitalisierung, die Veränderung der Globalisierung sowie der demografische Wandel seien die Treiber der Veränderungen. In diesem Prozess sei es nicht unwahrscheinlich, dass die Bedeutung der Automobilbranche für den Industriestandort Deutschland weiter abnimmt. Unter dem Gesichtspunkt der anstehenden Transformation der deutschen Grundstoffindustrie zu klimaneutraler Produktion sieht Clemens Schneider, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, in der gegenwärtige Gaskrise sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Vor allem die Branchen Chemie, Glas und Stahl seien gefordert, die Abhängigkeit vom Energieträger Erdgas zu verringern, damit sich Strukturwandel und eine starke industrielle Basis im Bereich der Grundstoffe nicht ausschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg (2023)

    Jacobsen, Heike; Pflücke, Virginia Kimey; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Jacobsen, Heike, Matthias Knuth & Virginia Kimey Pflücke (2023): Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 4, S. 243-251. DOI:10.5771/0342-300X-2023-4-243

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt bildet als Arena der Verteilung von Chancen und Risiken für die Verwirklichung der eigenen Lebensziele einen wichtigen Bezugspunkt für Erfahrungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. In der Lausitz überlagern sich die massiven Krisen des Erwerbssystems nach der Vereinigung mit den neuerlichen Anforderungen an ihre Veränderungs- und Anpassungsbereitschaft, die im Zuge des politisch beschlossenen Kohleausstiegs auftreten. Die Braunkohlewirtschaft stand damals und steht heute im Zentrum dieser Erfahrungen. Aus dem Strukturbruch dieser Branche, lang anhaltender hoher Arbeitslosigkeit, demografischer Alterung und erst auf den zweiten Blick sichtbaren Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich eine restriktive Dynamik am Arbeitsmarkt herausgebildet. Trotz massiver finanzieller Unterstützung des strukturellen Wandels hin zu einer postfossilen Wirtschaft prägen die Krisenerfahrungen der postsozialistischen Transformation die Orientierungen der Bürgerinnen und Bürger. Es kommt darauf an, diesen Erfahrungshintergrund expliziter als bisher anzuerkennen, um den Weg freizumachen für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp (2023)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2023): Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp. (IAQ-Report 2023-04), Duisburg ; Essen, 21 S. DOI:10.17185/duepublico/78406

    Abstract

    "Noch zeigt sich in der Mehrheit der untersuchten Berufsbereiche in NRW zumindest kein flächendeckender Fachkräfteengpass. Flächendeckende Engpässe lassen sich vor allem für Handwerksberufe feststellen. Besonders dramatisch ist die Situation im Berufsbereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Zimmerei. Strukturstarke städtische Agglomerationsräume sind in geringerem Maße von Fachkräfteengpässen betroffen als große, stark ländlich geprägte Flächenkreise. Neben der Zuwanderung sollte die Ausschöpfung des heimischen Fachkräftepotenzials stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market stability in a zero-growth economy (2023)

    Jimenez, Valeria;

    Zitatform

    Jimenez, Valeria (2023): Labour market stability in a zero-growth economy. (Working Paper / Berlin Institute for International Political Economy 2023,211), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Although traditionally post-Keynesians tackle unemployment issues through the stimulation of aggregate demand, boosting demand indefinitely is no longer possible if we consider environmental constraints. In fact, according to several ecological economists, meeting the environmental targets of the Paris Agreement will involve a halt in economic growth or even degrowth. Within this context, important interventions in the labour market will be necessary to avoid rising unemployment. In this paper, we make use of a Kaleckian autonomous demand-led growth model to analyse the dynamic stability of the labour market in a zero-growth economy (ZGE) with productivity growth. In the model, net investment responds to deviations of capacity utilization from target utilization in the short run while in the long run it adjusts to firms' sales growth expectations determined by the growth rate in autonomous government expenditures. Hence, in the long run, the growth rate of the system is determined by the autonomous growth rate of government expenditures - set equal to zero - and the rate of capacity utilization converges towards the normal rate of capacity utilization. We examine the conditions under which the long-run convergence leads to a stable employment rate. In the basic model, we consider the feedback effects between productivity, distribution, and employment. However, the long-run conditions necessary for a stable employment rate are not met, suggesting, as already pointed out by ecological economists and several post-Keynesians, that policy interventions might be necessary for the stability of the labour market in a ZGE. Therefore, we consider whether the government can stabilize the labour market through a policy of working time reduction (WTR). Our findings suggest that a stable employment rate is possible in our model as long as the negative effect that labour productivity growth has on the employment rate is compensated for by the reduction in working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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