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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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  • Literaturhinweis

    Babies and bosses: reconciling work and family life. Volume 1: Australia, Denmark and the Netherlands (2002)

    Abstract

    "Reconciling work and family life involves two key goals for both individuals and society: being able to work, to earn an income while participating in the most important social activity of modern life, and providing the best care and nurturing for one's own children. This first OECD review of the reconciliation of work and family life looks at the challenges parents of young children confront when trying to square their work and care commitments, and the implications for social and labour market trends. It considers the current mix of family-friendly policies in Australia, Denmark, and the Netherlands and explores how this policy balance contributes to different labour market and other societal outcomes in these three countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die schwierige Balance: Frauen zwischen Beruf und Familie: neue Zahlen zur Rückkehr von Frauen in ihren Beruf nach dem Erziehungsurlaub (2001)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (2001): Die schwierige Balance: Frauen zwischen Beruf und Familie. Neue Zahlen zur Rückkehr von Frauen in ihren Beruf nach dem Erziehungsurlaub. In: Personalführung, Jg. 34, H. 6, S. 118-129.

    Abstract

    Im Rahmen des Projektes "Der Einfluss des Erziehungsurlaubs auf den Berufsverlauf von Frauen in West- und Ostdeutschland" hat das IAB im Sommer 2000 eine telefonische Erhebung bei ca. 3000 Müttern durchgeführt, deren Kinder nach 1991 geboren waren. Der Beitrag unterrichtet über die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs, den Erwerbsstatus vor der Geburt und nach dem Erziehungsurlaub, die Gründe für eine Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit oder ein Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt, die Qualifizierung während des Erziehungsurlaubs und die Situation der Kinderbetreuung von Frauen mit Kleinkindern, Kindergartenkindern und Kindern im Grundschulalter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The child care problem: an economic analysis (2001)

    Blau, David M.;

    Zitatform

    Blau, David M. (2001): The child care problem. An economic analysis. New York: Russel Sage Foundation, 266 S.

    Abstract

    "The child care system in the United States is widely criticized, yet the underlying structural problems are difficult to pin down. In The Child Care Problem, David M. Blau sets aside the often emotional terms of the debate and applies a rigorous economic analysis to the state of the child care system in this country, arriving at a surprising diagnosis of the root of the problem. Blau approaches child care as a service that is bought and sold in markets, addressing such questions as: What kinds of child care are available? Is good care really hard to find? How do costs affect the services families choose? Why are child care workers underpaid relative to other professions? He finds that the child care market functions much better than is commonly believed. The supply of providers has kept pace with the number of mothers entering the workforce, and costs remain relatively modest. Yet most families place a relatively low value on high-quality child care, and are unwilling to pay more for better care. Blau sees this lack of demand - rather than the market's inadequate supply - as the cause of the nation's child care dilemma. The Child Care Problem also faults government welfare policies - which treat child care subsidies mainly as a means to increase employment of mothers, but set no standards regarding the quality of child care their subsidies can purchase. Blau trains an economic lens on research by child psychologists, evaluating the evidence that the day care environment has a genuine impact on early development. The failure of families and government to place a priority on improving such critical conditions for their children provides a compelling reason to advocate change. The Child Care Problem concludes with a balanced proposal for reform. Blau outlines a systematic effort to provide families of all incomes with the information they need to make more prudent decisions. And he suggests specific revisions to welfare policy, including both an allowance to defray the expenses of families with children, and a child care voucher that is worth more when used for higher quality care. The Child Care Problem provides a straightforward evaluation of the many contradictory claims about the problems with child care, and lays out a reasoned blueprint for reform which will help guide both social scientists and non-academics alike toward improving the quality of child care in this country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erziehungsurlaub: Hilfe zur Wiedereingliederung oder Karrierehemmnis? (2001)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2001): Erziehungsurlaub: Hilfe zur Wiedereingliederung oder Karrierehemmnis? (IAB-Kurzbericht 11/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Das IAB untersucht den Einfluss des Erziehungsurlaubs auf den Berufsverlauf von Frauen. Hierzu wurde im Jahre 2000 eine telefonische Erhebung bei 3000 west- und ostdeutschen Frauen durchgeführt, deren Kinder nach 1991 geboren waren. Der Beitrag analysiert die Dauer des Erziehungsurlaubs, den Qualifikationserhalt der Mütter während der Unterbrechung und ihren Erwerbsstatus danach. Es zeigt sich, dass ostdeutsche Frauen die Unterbrechung im Durchschnitt früher beenden und danach häufiger erwerbstätig, allerdings auch häufiger arbeitslos gemeldet sind als westdeutsche Frauen. Die wiederbeschäftigten Frauen können ihre berufliche Position überwiegend halten, auch wenn sie den Betrieb wechseln. Die Betriebe ihrerseits bemühen sich zunehmend, den Kontakt zu ihren Mitarbeiterinnen während des Erziehungsurlaubs zu intensivieren und betriebsspezifische Weiterbildungen anzubieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does part-time and intermittent work during early motherhood lead to regular work later?: a comparison of labor market behavior of mothers with young children in Germany, Britain, The Netherlands, and Sweden (2001)

    Gustafsson, Siv; Wetzels, Cecile; Kenjoh, Eiko;

    Zitatform

    Gustafsson, Siv, Eiko Kenjoh & Cecile Wetzels (2001): Does part-time and intermittent work during early motherhood lead to regular work later? A comparison of labor market behavior of mothers with young children in Germany, Britain, The Netherlands, and Sweden. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 70, H. 1, S. 15-23.

    Abstract

    Unter Verwendung vorliegender britischer, deutscher, schwedischer und niederländischer Daten wird untersucht, ob Teilzeitarbeit oder eine Erwerbsunterbrechung während der frühen Mutterschaft später zu Vollzeitarbeit führt. Es wird festgestellt, dass in Schweden zu dem Zeitpunkt, an dem das erste Kind vier Jahre alt ist, 80 Prozent der Mütter Vollzeit arbeiten, wenn eine Arbeitszeit von mindestens 25 Stunden als Vollzeitarbeit definiert wird, aber nur 30 Prozent 35 Stunden und mehr arbeiten. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zum Erwerbsverhalten der Mütter in den anderen drei Ländern und wird als Effekt einer frauenfreundlichen Politik gedeutet. Weiter zeigt sich, dass in Schweden nicht so viele der Mütter im öffentlichen Dienst beschäftigt sind wie in den anderen Ländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtersegregation in deutschen Betrieben (2001)

    Hinz, Thomas; Schübel, Thomas;

    Zitatform

    Hinz, Thomas & Thomas Schübel (2001): Geschlechtersegregation in deutschen Betrieben. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 3, S. 286-301.

    Abstract

    "Die soziale Ungleichheit der Geschlechter im Arbeitsmarkt ist eng mit der Segregation in Männer- und Frauenberufe verbunden. Der Beitrag beschäftigt sich erstmals auf einer repräsentativen Datenbasis mit der Beschreibung und Messung von beruflicher Segregation in Betrieben und fragt, ob sich auf Betriebsebene im Vergleich zum Arbeitsmarkt weiterführende Ergebnisse erzielen lassen. Mit dem Blick auf die Betriebsebene soll Segregation dort gemessen werden, wo sie von den Arbeitsmarktteilnehmern erfahren wird. Die Zielrichtung ist deskriptiv: Die Autoren berichten zunächst die Frauenanteile in den 30 häufigsten Berufen des Arbeitsmarktes und vergleichen sie mit den mittleren Frauenanteilen, die sich aus einer betriebsbezogenen Betrachtung ergeben. Sie fallen im Durchschnitt der Betriebe ähnlich aus wie im gesamten Arbeitsmarkt, jedoch besteht zwischen den Betrieben eine beachtliche Varianz. Anschließend werden klassische Segregationsindices (Duncan-Index, größenstandardisierter Duncan-Index, Interaktionsmaß) auf Betriebsebene berechnet und mit den Indexwerten für den gesamten Arbeitsmarkt verglichen. Die Berücksichtigung der Betriebsebene führt zu höheren Segregationswerten als für den Arbeitsmarkt insgesamt. Etwa ein Drittel der Betriebe beschäftigt Männer und Frauen in vollständig unterschiedlichen Berufen, und nur eine verschwindende Minderheit weist in den vertretenen Berufen eine Geschlechterkomposition auf, die der Belegschaft entspricht. Die Resultate unterstützen die Ansicht, dass jede Arbeitsmarktpolitik zur Reduzierung von beruflicher Segregation auch die Betriebsebene berücksichtigen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and the labour market: econometric evidence of obstacles to achieving gender equality (2000)

    Gustafsson, Siv S.; Jepsen, Maria; Joshi, Heather; Meulders, Daniele E.; Joy, Lois; Battu, Harminder; Killingsworth, Mark; Cifre, Concha Salvador; Lilja, Reija; Dale-Olsen, Harald; Maruani, Margaret; Dekker, Ronals; Meulders, Daniele E.; Freeman, Richard B. ; Muffels, Ruud; Gustafsson, Silv S.; Oaxaca, Ronald L.; Barth, Erling ; Peronaci, Romana; Clement, David; Seaman, Paul T.; Fernandez, Amadeo Fuenmayor; Sloane, Peter J.; Witzels, Cecile; Smith, Nina ; Davies, Hugh; Sofer, Catherine; Büchel, Felix; Stancanelli, Elena; Gupta, Nabanita Datta; Terraz, Isabelle;

    Zitatform

    Gustafsson, Siv S. & Daniele E. Meulders (Hrsg.) (2000): Gender and the labour market. Econometric evidence of obstacles to achieving gender equality. (Applied econometrics association), Basingstoke: Macmillan, 336 S.

    Abstract

    "The purpose of Gender and the Labour Market is to analyze the remaining obstacles in achieving gender equality. The first chapters present different aspects of the gender earnings gap. Different counteries are studied and special emphasis is made on particular sectors and occupations. The next chapters deal with the postponement of first birth by educated women, the non-cooperative behavior in time use, gender differences in job and working mobility, transitions between employment status, discriminations contained in tax systems and poverty rates of single parent households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work-lifestyle choices in the 21st century: preference theory (2000)

    Hakim, Catherine;

    Zitatform

    Hakim, Catherine (2000): Work-lifestyle choices in the 21st century. Preference theory. Oxford u.a.: Oxford University Press, 340 S.

    Abstract

    Die Autorin versucht auf der Grundlage einer multidisziplinären Präferenztheorie laufende und zukünftige Muster des Erwerbsverlaufs von Frauen zu erklären und zu prognostizieren. Die Theorie wird anschließend mit neueren Forschungsergebnissen über die Lebenslaufplanung von Frauen aus verschiedenen Ländern konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mütter zwischen Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit: institutionelle Hilfen und Hürden bei einem beruflichen Wiedereinstieg nach einer Kinderpause (2000)

    Wendt, Claus; Maucher, Mathias;

    Zitatform

    Wendt, Claus & Mathias Maucher (2000): Mütter zwischen Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit. Institutionelle Hilfen und Hürden bei einem beruflichen Wiedereinstieg nach einer Kinderpause. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 18), Mannheim, 99 S.

    Abstract

    "In dem Arbeitspapier wird untersucht, in welcher Form Mütter bei ihrem Wiedereinstieg in den Beruf vom wohlfahrtsstaatlichen Institutionengeflecht sowie familär-nachbarschaftlichen Solidaritätsmustern unterstützt werden bzw. welche Barrieren bei einer Rückkehr in den Arbeitsmarkt weiterhin bestehen. Die Untersuchung basiert erstens auf einer Beschreibung der nationalen familienpolitischen und arbeitsrechtlichen Regelungen sowie auf einer Überprüfung, wie diese Vorgaben auf lokaler Ebene umgesetzt werden. Zweitens wird der Frage nachgegangen, welche Wirkungen diese institutionellen Regelungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben. Dieser Schritt erfolgt über Interviews mit Familien, in denen mindestens ein Kind unter sechs Jahren lebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtersegregation im Erwerbsbereich: Berufsfelder, Organisationen und Arbeitsgruppen (1999)

    Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Thomas Hinz (1999): Geschlechtersegregation im Erwerbsbereich. Berufsfelder, Organisationen und Arbeitsgruppen. In: W. Glatzer & I. Ostner (Hrsg.) (1999): Deutschland im Wandel (Gegenwartskunde. Sonderband, 11), S. 191-205.

    Abstract

    Soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen ist Gegenstand des Beitrags. Die Verbindung von horizontaler Differenzierung und vertikaler Schichtung wird am Beispiel des Geschlechterverhältnisses besonders deutlich sichtbar und hat die besondere Aufmerksamkeit der Frauenforschung auf sich gezogen. Dabei wird die Geschlechtersegregation auf der Ebene von Berufsfeldern, Organisationen und Betrieben sowie von Arbeitsgruppen untersucht, und zwar sowohl in der Bundesrepublik als auch am Beispiel der USA. Gefragt wird danach, wann und warum von einem Geschlecht dominierte Tätigkeitsbereiche aufgebrochen werden und warum sich häufig über kurz oder lang die "alte" Geschlechterordnung wieder einstellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Full time or part time?: German parental leave policy and the return to work after childbirth in Germany (1999)

    Ondrich, J.; Spiess, C. K.; Wagner, G. G.; Yang, Q.;

    Zitatform

    Ondrich, J., C. K. Spiess, Q. Yang & G. G. Wagner (1999): Full time or part time? German parental leave policy and the return to work after childbirth in Germany. In: (1999): Research in labor economics, 18, S. 41-74. DOI:10.1016/S0147-9121(99)18019-1

    Abstract

    Elternurlaub mit entsprechenden Sozialleistungen sind ein politisches Instrument, um vor allem Frauen die dauerhafte Einbindung in die Erwerbsbevölkerung zu ermöglichen. Ohne derartige Leistungen besteht die Gefahr, dass sich Mütter gänzlich vom Arbeitsmarkt zurückziehen. Auf der anderen Seite geht der Kündigungsschutz während des Elternurlaubs zu Lasten der Arbeitsmarktflexibilität und die Arbeitgeberanteile an den Sozialleistungen erhöhen die Arbeitskosten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die einschlägigen politischen Maßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland der letzten zehn Jahre und untersucht auf der Grundlage eines theoretischen Modells und mit ökonometrischen Methoden wie sich die Dauer der Inanspruchnahme von Elternurlaub und auch die zwischenzeitliche Wiederbesetzung des Arbeitsplatzes auf die Rückkehr in das Erwerbsleben auswirken. Die Untersuchung zeigt, dass die Auswirkungen für ehemalige Teilzeitangestellte bei der Rückkehr ins Arbeitsleben gering sind. Für vor dem Elternurlaub vollzeiterwerbstätige Mütter hingegen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie für eine Teilzeittätigkeit in den Beruf zurückkehren. Damit ist sowohl den Eltern gedient, für die es einfacher ist, eine Halbtags- als eine Ganztagsbetreuung für Kinder zu organisieren, als dem Arbeitgeber, der die Stelle zwischenzeitlich besetzt hat und bei einer Rückkehr in eine Teilzeitbeschäftigung eine übermäßige Personlausweitung vermeidet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gender and jobs: sex segregation of occupations in the world (1998)

    Anker, Richard;

    Zitatform

    Anker, Richard (1998): Gender and jobs. Sex segregation of occupations in the world. Geneva, 444 S.

    Abstract

    Das Buch untersucht die berufliche Segregation in nichtagrarischen Berufen von Frauen und Männern in 41 unterschiedlichen Ländern der Welt (sowohl Industrie- wie auch Entwicklungsländer und Schwellenländer), die in unterschiedliche Regionen aufgeteilt werden.
    In einem einleitenden Teil werden zunächst grundsätzliche Überlegungen angestellt zum Sinn und Zweck von Themenwahl und Methode der Untersuchung. Außerdem werden die wichtigsten Theorien zur geschlechtsspezifischen Segregation ebenso wie bisherige international vergleichende Studien zu diesem Thema kurz dargestellt. Der zweite Teil widmet sich dann der Erörterung von methodischen und statistischen Problemen, die sich bei vergleichenden Untersuchungen von verschiedenen Ländern und im Zeitablauf stellen. Der Autor stellt heraus, daß er im Unterschied zu anderen Studien sehr viel tiefer differenzierte Berufe untersucht und unterschiedliche Methoden angewandt hat. So wurden für jedes Land mindestens 50 und höchstens 175 unterschiedliche Berufe und Tätigkeiten untersucht. Ein wichtiges Ziel war es, die Vergleichbarkeit von Daten internationaler Statistiken und Klassifikationen zu verbessern. Im dritten und vierten Teil des Buches werden die Ergebnisse sowohl für die gegenwärtige Situation als auch im Vergleich der letzten zwanzig Jahre dargestellt:
    - Geschlechtsspezifische Segregation gibt es in allen Ländern in erheblichem Umfang,
    - Es gibt mehr von Männern dominierte Berufe als "Frauenberufe".
    - In sogen. Frauenberufe wird weniger verdient, der Status ist niedriger, die Aufstiegschancen sind schlechter,
    - Die geschlechtsspezifische Segregation in den ehemals kommunistischen Ländern ist ähnlich ausgeprägt wie in den OECD-Ländern.
    - In den asiatischen und Pazifik-Staaten ist sie horizontal nicht so stark (relativ hoher Frauenanteil im exportorientierten produzierenden Sektor) bei gleichzeitig vertikal stärkerer Segregation, während in Ländern des nahen Ostens und Nordafrikas die allerhöchste Segregation zu verzeichnen ist.
    - In Nordamerika ist die Segregation von Frauen und Männer weniger stark als in anderen Regionen, während sie in den skandinavischen Ländern bei allerdings relativ niedrigem geschlechtsspezifischen Lohnunterschied am stärksten ausfällt.
    - Insgesamt hängt der Grad der Segregation also nicht so sehr vom Entwicklungsstand eines Landes ab, sondern von den speziellen sozialen, kulturellen und historischen Rahmenbedingungen einer Region. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unequal pay for women and men: evidence from the British birth cohort studies (1998)

    Joshi, Heather; Makepeace, Gerald; Waldfogel, Jane; Paci, Pierella;

    Zitatform

    Joshi, Heather, Pierella Paci, Gerald Makepeace & Jane Waldfogel (1998): Unequal pay for women and men. Evidence from the British birth cohort studies. Cambridge u.a.: MIT Press, 181 S.

    Abstract

    Wie hat sich der Einkommensabstand zwischen Männern und Frauen zwischen 1978 und 1991 in Großbritannien verändert und welchen Einfluß hatte darauf die britische Equal pay-Politik? Die differenzierte Analyse dieser Fragen auf der Basis von Paneluntersuchungen der Geburtsjahrgänge 1946 und 1958 führt u.a. zu folgenden wesentlichen Ergebnissen: Der Lohnabstand zu den Männern ist im untersuchten Zeitraum für Frauen, die nicht wegen Mutterschaft ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen haben und die auch nicht in Teilzeit arbeiten, geringer geworden. Für Frauen, die nicht in diesem für Männer normalen Arbeitsverhältnis ohne Berufspausen tätig sind, hat sich die Einkommensdifferenz sowohl zu den Männern wie auch zu der erstgenannten Frauengruppe aber vergrößert. Die Ursachen für beide Phänomene werden im einzelnen untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ungleich unter Gleichen: Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes (1997)

    Heintz, Bettina; Ummel, Hannes; Nadai, Eva; Fischer, Regula;

    Zitatform

    Heintz, Bettina, Eva Nadai, Regula Fischer & Hannes Ummel (1997): Ungleich unter Gleichen. Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 272 S.

    Abstract

    Die Arbeit will die Prozesse untersuchen, die dazu führen, daß die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarkts sich immer wieder reproduziert. Kapitel 1 gibt eine Übersicht über die Literatur zur geschlechtsspezifischen Segregation. Es dient gleichzeitig als Einführung in die gewählte theoretische Perspektive. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung (Kapitel 2 bis 4) stehen die "go-betweens", Männer und Frauen, die die beruflichen Grenzen überschritten haben und in gegengeschlechtlichen Berufen arbeiten. Inwieweit sind Männer und Frauen in gegengeschlechtlichen Berufen trotz formaler Integration mit Hindernissen und Ausgrenzungen konfrontiert? Geht das Überschreiten der Grenzen einher mit einem Abbau der geschlechtlichen Differenzierung oder werden die Grenzen erst recht betont, und verhalten sich Männer und Frauen in dieser Hinsicht gleich? Was sind die strukturellen und kulturellen Faktoren, die aus formal Gleichen Ungleiche machen?
    Zur Beantwortung dieser Fragen wurden drei Fallstudien in drei verschiedenen Berufsfeldern in je einem schweizerischen Großunternehmen durchgeführt:
    - in einem Berufsfeld, in dem der Frauenanteil in den letzten Jahren zugenommen hat (Informatik)
    - in einem Frauenberuf, in dem der Männeranteil in den letzten Jahren zugenommen hat (Krankenpflege)
    - in einem neutralen bzw. integrierten Berufsfeld als Kontrastfall (Sachbearbeitung).
    Außer Expertengesprächen, teils teilnehmender Beobachtung, Auswertung von Dokumenten waren berufsbiographische Interviews mit je 22 Frauen und Männern die methodischen Instrumente der Untersuchung.
    Die Ergebnisse (Kapitel 5) zeigen, daß die in den beruflichen Strukturen verfestigten Grenzen sich auf Frauen stärker auswirken als auf Männer.
    In allen drei untersuchten Feldern geht diese Grenzziehung vor allem von den Männern aus, wird aber oft von den Frauen aktiv mitgetragen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The Effect of Children on Women's Wages (1997)

    Waldfogel, Jane;

    Zitatform

    Waldfogel, Jane (1997): The Effect of Children on Women's Wages. In: American Sociological Review, Jg. 62, H. 2, S. 209-217.

    Abstract

    Mit Hilfe der Daten des 1968-1988 National Longitudinal Survey werden die Ursachen für Lohnunterschiede zwischen amerikanischen Müttern und kinderlosen Frauen untersucht, die nicht nur auf unterschiedlich lange Berufserfahrung zurückzuführen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Probleme räumlicher Mobilität beruflich hochqualifizierter Paare: Personalkonzepte in Organisationen und individuelle Bewältigungsstrategien. Zwischenbericht des Forschungsprojektes "Coplacement" (1996)

    Lange, Diane; Schulte, Jürgen;

    Zitatform

    Lange, Diane & Jürgen Schulte (1996): Probleme räumlicher Mobilität beruflich hochqualifizierter Paare. Personalkonzepte in Organisationen und individuelle Bewältigungsstrategien. Zwischenbericht des Forschungsprojektes "Coplacement". Bochum, 75 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind Mobilitätsanforderungen an beruflich hochqualifizierte Paare sowie die damit verbundenen Probleme und die verfügbaren Strategien zu ihrer Bewältigung. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts 'Coplacement' stehen Fragen der Personalplanungen und zielgruppenspezifischen Personalstrategien von Unternehmen im Zusammenhang mit der Mobilität innerhalb von Organisationen und die Koordination beruflicher und familiärer Belange bei hochqualifizierten Paaren. Dazu werden berufliche Karriereplanungen und -entwicklungen sowie die damit einhergehenden Mobilitätsentscheidungen bei Dual-Career Couples analysiert. Auf der Basis einer vergleichenden Analyse der Voraussetzungen und Handlungsstrategien der Unternehmen (Organisationen) und der betroffenen Paare sollen die mit den beruflichen Mobilitätsanforderungen einhergehenden Konfliktfelder und deren determinierende Faktoren herausgearbeitet werden. Der Zwischenbericht präsentiert die Ergebnisse der ersten Projektphase mit Befragungen von Professoren der Ruhr-Universität, von Experten in Personalberatungen und Verbänden sowie von Unternehmen und öffentlichen Verbänden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen für beruflich hochqualifizierte Paare schwierig gestalten, da personalpolitische Maßnahmen, die auch die berufliche Situation des jeweiligen Partners berücksichtigen, die Ausnahme bilden. Es gibt aber auch Untenehmen, 'die eine innovative Personalpolitik mit einem mitarbeiterzentrierten Ansatz durchführen, die Problemlage genauer und detaillierter erfassen und bereits erste Bewältigungsstrategien erproben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Returning to work after childbirth: opportunities and inequalities (1993)

    MacRae, Susan;

    Zitatform

    MacRae, Susan (1993): Returning to work after childbirth. Opportunities and inequalities. In: European Sociological Review, Jg. 9, H. 2, S. 125-138.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Unterschiede in den beruflichen Reintegrationsverläufen von Frauen die innerhalb von acht bis neun Monaten nach der Geburt ihres Kindes wieder auf dem Arbeitsmarkt auftreten. Die Untersuchung basiert auf einer schriftlichen Befragung von 7 600 Frauen (Rücklaufquote: 66%) in Großbritannien, die zwischen Dezember 1987 und Januar 1988 im Mutterschaftsurlaub waren. Die Ergebnisse zeigen, daß der Integrationserfolg nachhaltig von den Faktoren Erwerbsstatus, Schichtzugehörigkeit und Erwerbsmotivation geprägt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Social security and changing family structures (1992)

    Duskin, Elizabeth; Goodman, Catherine; Cantillon, Bea ; Stanton, David I.; Austin, Michael J.; Apt, Nana Araba; Bradshaw, Jonathan; Herscovitch, Andrew; Thave, Suzanne; Hohnerlein, Eva-Maria; Buysse, Anne-Marie; Kroupova, Alena; Barbier, Jean-Claude; Millar, Jane ;

    Zitatform

    Duskin, Elizabeth, Catherine Goodman, Bea Cantillon, David I. Stanton, Michael J. Austin, Nana Araba Apt, Jonathan Bradshaw, Andrew Herscovitch, Suzanne Thave, Eva-Maria Hohnerlein, Anne-Marie Buysse, Alena Kroupova, Jean-Claude Barbier & Jane Millar Duskin, Elizabeth, Catherine Goodman, Bea Cantillon, David I. Stanton, Michael J. Austin, Nana Araba Apt, Jonathan Bradshaw, Andrew Herscovitch, Suzanne Thave, Eva-Maria Hohnerlein, Anne-Marie Buysse, Alena Kroupova, Jean-Claude Barbier & Jane Millar (sonst. bet. Pers.) (1992): Social security and changing family structures. (International Social Security Association. Studies and research 29), Geneva, 228 S.

    Abstract

    "Social security has often been criticised on the ground that, having been conceived in a period and for a society in which the family represented a stable institution, the man providing the means of subsistence for his dependents and the woman looking after the household chores and the children, it has failed to adapt itself to the real situation of today's families. However justified this criticism may be in some cases and countries, it overlooks the many measures adopted by social security schemes during the past twenty or twenty-five years to meet new needs and adjust to the new situations created by the recent changes in family structures. This book attempts to analyse the repercussions for social security of the advent of new family models, in particular one-parent families, and of the changes in the functions of the family in society." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Role of World War II in the Rise of Women's Employment (1991)

    Goldin, Claudia;

    Zitatform

    Goldin, Claudia (1991): The Role of World War II in the Rise of Women's Employment. In: The American economic review, Jg. 81, H. 4, S. 741-756.

    Abstract

    "The 1940's were a turning point in married women's labor-force participation, leading many to credit World War II with spurring economic and social change. This paper uses two retrospective surveys, from 1944 and 1951, to show that half of all married women employed in 1950 were working in 1940, and more than half of the decade's new entrants joined after the war. Of all wartime entrants, the majority exited after 1944 but before 1950. The war had several significant indirect impacts on women's employment, but its direct influence appears to have been more modest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    For what it's worth: organizations, occupations, and the value of work done by women and nonwhites (1990)

    Baron, James N.; Newman, Andrew E.;

    Zitatform

    Baron, James N. & Andrew E. Newman (1990): For what it's worth. Organizations, occupations, and the value of work done by women and nonwhites. In: American Sociological Review, Jg. 55, H. 2, S. 155-175. DOI:10.2307/2095624

    Abstract

    "Economic penalties against jobs employing disproportionate numbers of women or nonwhites vary across organizational context and occupational type. Analyses of prescribed pay rates for jobs in the California state civil service in 1985 suggest that work done disproportionately by women and nonwhites is devalued most in positions that are older, not represented by activist unions, have ambiguous performance criteria, or are most generic across organizational settings. We conclude that the extent of ascription depends on propensities toward devaluation in a given setting, prospects for collective action by disadvantaged groups, and the organizational costs and benefits (economic and otherwise) of recalibrating job worth to achieve pay equity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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