Springe zum Inhalt

Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • IAB-Projekt

    Die Bedeutung von Quereinsteigerinnen und -einsteigern aus Sicht der Betriebe (31.03.2024 - 30.12.2025)

    Roth, Duncan;

    Projektbeschreibung

    Angesichts von Fachkräfteengpässen gewinnt die Rekrutierung von Quereinsteigerinnen und -einsteigern für Betriebe an Bedeutung. So finden sich Stellenanzeigen, die sich explizit an Quereinsteigerinnen und -einsteigern richten. Hierbei handelt es sich um Personen ohne Berufserfahrung sowie ohne relevante Ausbildung bzw. Studienabschluss im Beruf der zu besetzenden Stelle. Auch in der öffentlichen Diskussion hat die Frage nach der Bedeutung und der Häufigkeit von Quereinstiegen zugenommen. Mit den Daten der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) lässt sich zwar abschätzen, wie viele (realisierte) Quereinstiege es gibt, ob deren Häufigkeit im Zeitverlauf zugenommen hat und in welchen Betrieben diese besonders häufig stattfinden. Dagegen liefern die IEB keine Informationen zur Bereitschaft von Betrieben, Quereinsteigerinnen und -einsteiger einzustellen. Um besser einschätzen zu können, welche Bedeutung Quereinsteigerinnen und -einsteiger für die Besetzung von Stellen für Betriebe haben, wurden verschiedene Fragen in die Stellenerhebung Q3/2024 aufgenommen. Darüber hinaus bieten die Stellenanzeigen der BA eine Quelle, mit der eingeschätzt werden kann, wie häufig Betriebe explizit Quereinsteigerinnen und -einsteiger ansprechen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Löhne in angespannten Arbeitsmärkten (31.08.2023 - 30.12.2027)

    Börschlein, Erik-Benjamin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht den Einfluss von Arbeitsmarktanspannung (d.h. der Relation von Vakanzen zu Arbeitssuchenden) auf die Löhne von Beschäftigten im deutschen Arbeitsmarkt. Die Schätzungen basieren auf den Daten der Beschäftigtenhistorik für die Jahre 2012-2022.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen und Bremen (31.08.2023 - 30.12.2024)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Die Kinderbetreuung ist aus mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial der Wirtschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Niedersachsen/Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweildauer, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2000 – 2010 aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Harten, Uwe; Berisha, Amelie; Wrobel, Martin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Entgelte von Pflegekräften 2022 (31.07.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf (30.04.2023 - 29.09.2028)

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin;

    Projektbeschreibung

    Der IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf ist ein Quartalsbericht, welcher eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftebedarfs enthält. Die nach Branchen und Betriebsgrößenklassen differenzierten Informationen basieren auf der IAB-Stellenerhebung, einer vierteljährlichen Befragung des IAB zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot sowie zum betrieblichen Rekrutierungsverhalten. Diese Daten werden durch Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ergänzt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole; Popp, Martin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Regionale Muster von Fachkräfteengpässen und deren Ursachen (31.03.2023 - 30.12.2026)

    Buch, Tanja; Fuchs, Michaela; Sieglen, Georg;

    Projektbeschreibung

    Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, freie Arbeitsplätze zu besetzen. Gerade in vielen ländlichen Regionen geht das Arbeitskräfteangebot zurück. Daher untersuchen wir das regionale Ausmaß von Fachkräfteengpässen mit besonderem Fokus auf der Situation in ländlichen Räumen. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Die demografische Alterung in Deutschland führt in der Tendenz zu einem Rückgang des Arbeitskräfteangebotes. In Verbindung mit einer Nettoabwanderung von insbesondere jungen Arbeitskräften verzeichneten viele ländliche Regionen, gerade jene in Ostdeutschland, in den letzten Jahrzehnten eine zum Teil stark rückläufige Erwerbspersonenzahl. Einerseits war dies mit entlastenden Effekten am Arbeitsmarkt verbunden, die sich im Rückgang von Arbeitslosenquoten widerspiegelten. Andererseits deuten andere Indikatoren darauf hin, dass es für Unternehmen schwerer geworden ist, freie Stellen mit Arbeitskräften zu besetzen, deren Qualifikationen und Fähigkeiten gut zu den jeweiligen Bedarfen passen. Modellrechnungen legen nahe, dass diese Schwierigkeiten künftig noch zunehmen könnten. Vor diesem Hintergrund interessiert uns, inwiefern Unternehmen in ländlichen Regionen im Vergleich zu jenen in Ballungsräumen derzeit mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sind und in welchem Umfang das Ausmaß auch innerhalb der ländlichen Räume variiert. Außerdem möchten wir verstehen, ob etwaige systematische Unterschiede in der Betroffenheit einerseits mit der Berufsstruktur ländlicher Räume zusammenhängen, zum Beispiel mit einem regional relativ hohen Anteil von Handwerksberufen, einem Arbeitsmarktsegment, in dem es deutschlandweit besonders viele offene Stellen pro Arbeitsuchenden gibt. Andererseits stellen wir uns die Frage, ob sich die Fachkräftesituation in ländlichen Räumen unabhängig von der regionalen wirtschaftlichen Spezialisierung anders darstellt als in den Agglomerationsräumen und welche Rolle weitere strukturelle Unterschiede zwischen den Regionen dabei spielen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation in Zeiten des demographischen Wandels (30.11.2022 - 30.12.2023)

    Brixy, Udo; Janser, Markus; Mense, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Die Nachfrage nach Auszubildenden übersteigt in vielen Berufen das Angebot. Diese Mangellage hat auch eine regionale Dimension, das heißt, es gibt Regionen, in denen diese Mangellage weniger ausgeprägt ist als in anderen. Kern dieses Beratungsprojekts ist es, zu prüfen in wie weit umweltschutzrelevante Berufsinhalte die Wahrscheinlichkeit einer Stellenbesetzung beeinflussen. Hintergrund ist der Gedanke, dass junge Menschen zukunftsorientierte Berufe bevorzugen. Dies sind in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem solche, mit "grünen" Inhalten. Zur Überprüfung dieser These setzen wir auch eine bewährte Klassifikation von Janser (2019).

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo; Janser, Markus; Mense, Andreas;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Die Rolle von MINT Berufen für den Deutschen Arbeitsmarkt (30.09.2022 - 30.12.2023)

    Spitz-Oener, Alexandra;

    Projektbeschreibung

    Mathematische, ingenieurwissenschaftliche, naturwissenschaftliche und technologische (MINT) Berufe werden als die Berufe von morgen angesehen. In diesem Projekt untersuchen wir die Rolle der MINT-Berufe für die Entwicklung der Löhne in Westdeutschland seit Mitte der 1980er Jahre. Anhand umfangreicher administrativer Daten dokumentieren wir das Ausmaß des "MINT-Mangels" auf dem Arbeitsmarkt und messen das Lohndifferential zwischen MINT- und Nicht-MINT-Beschäftigten. Der Hauptbeitrag besteht in einer tiefergehenden Analyse der Entwicklung des MINT-Lohndifferentials unter Verwendung verschiedener empirischer Ansätze. Bislang gibt es keine systematischen Belege für die Rolle von MINT-Berufen und die Veränderungen der deutschen Lohnstruktur. Wir leisten daher einen Beitrag zur Literatur über die Triebkräfte von Lohnungleichheit in Deutschland und insbesondere über die Rolle von MINT-Qualifikationen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Patt, Alexander; Spitz-Oener, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen die Folgen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für die Migration und Arbeitsmarkt untersucht und Schlussfolgerungen für die Bundesagentur für Arbeit als zentralen Akteur der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland gezogen werden. Dabei stehen drei Fragekomplexe im Vordergrund:   Erstens sollen die Wirkungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf Umfang und Struktur der Migration nach Deutschland untersucht werden. Um diese Frage zu analysieren, sollen die verfügbaren aggregierten und disaggregierten Daten der Migration nach Deutschland nach Aufenthaltstiteln, Herkunftsländerstruktur und Qualifikationsstruktur untersucht werden. Zweitens soll analysiert werden, wie Personen, die die Regelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetz genutzt haben, sich im Vergleich zu anderen Migrantengruppen und in Deutschland geborenen Beschäftigten in den Arbeitsmarkt integrieren Drittens soll untersucht werden, wie rechtlichen und institutionellen Regelungen und ihre administrative Umsetzung den Zuzug von Fachkräften und ihre Integration in den Arbeitsmarkt beeinflussen. Dabei sollen u.a. Fragen der Anerkennung bzw. Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse, der Visaerteilung, der Zustimmung zur Beschäftigungsaufnahme durch die BA, der Information und Kommunikation, u.ä. untersucht werden, um Hürden, aber auch Erfolgsfaktoren zu identifizieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou; Adunts, Davit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff (30.09.2021 - 30.03.2025)

    Schneemann, Christian;

    Projektbeschreibung

    Im Juni 2020 hat die Bundesregierung die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) beschlossen. Wird Wasserstoff unter Einsatz erneuerbarer Energien erzeugt, wird er als „grüner“ Wasserstoff bezeichnet und gemäß NWS als langfristig nachhaltig eingestuft. Mit der NWS wird das Ziel verfolgt, den CO2-Ausstoß in der Industrie, im Verkehrs- und im Energiesektor auf Basis grüner Wasserstofftechnologien zu senken und dadurch beizutragen, die Klimaziele 2030 zu erreichen. Gleichzeitig sollen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und das Erschließen neuer Märkte gefördert werden. Mit dem Koalitionsvertrag 2021 (KoaV) wurden die Produktionsziele für die inländische Wasserstoffproduktion erhöht und zudem das Ziel formuliert, Deutschland bis 2030 zu einem „Leitmarkt für Wasserstofftechnologien“ zu entwickeln. Mit dem Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ stellt sich die Frage, welche Folgen sich dadurch für den Arbeitsmarkt von morgen ergeben. Ziel des Projektes ist es, frühzeitig aufzuzeigen, welche Berufe, Qualifikationen und Kompetenzen für den Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ benötigt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd; Zenk, Johanna;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Fachkräftemonitoring - Fortsetzung (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein auf Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Elektromobilität, Klimapaket) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen. (FORTSETZUNG)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    How can employers signal trustworthiness to employees: Determinants of employer reputation (28.05.2020 - 30.08.2021)

    Ostermann, Kerstin;

    Projektbeschreibung

    In labor markets, employers and employers have to decide with whom to match. This decision has to me made under incomplete information: both sides do not know the characteristics of their potential partner since the relevant information – employees’ productivity and motivation at the one side and employers’ future behavior at the other – is private. Consequently, both sides try to deduce this knowledge from available Information. Whereas there is a huge literature on the role of occupational certificates and other signals for the employers’s decision, the basis of the employee’s choice is much less institutionalized. Often it is assumed that an employer’s reputation plays an important role to overcome the information problems on the employees’ side. However, our empirical knowledge about the extent of this mechanism as well as it’s specific determinants are still restricted. In this paper we deal with the questions whether employees use available information on the organization’s behavior in other fields to answer the question whether the firm will be a “good” employer. In other words, we ask whether firms can signal to be a good employer by investing in behavior observable to outsiders.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Ausbau der IAB-SOEP Migrationsstichprobe und Monitoring der Arbeitsmarktwirkungen eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (31.12.2019 - 30.12.2023)

    Fendel, Tanja; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Für das Kooperationsprojekt zwischen BMAS, BA, IAB und DIW Berlin wird die IAB-SOEP Migrationsstichprobe aufgestockt, um eine ausreichende Fallzahl an Personen zu generieren, die über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz nach Deutschland gekommen sind. Damit wird ein Monitoring der Arbeitsmarktwirkungen des neuen Einwanderungsgesetzes ermöglicht. Es werden für die Bearbeitung der Themen Erweiterungen der Fragebögen der Migrationsstichprobe entwickelt, die Stichprobe definiert und aus den AZR gezogen, die Daten durch das SOEP am DIW Berlin aufbereitet und durch das IAB ausgewertet und für die Geldgeber in Berichten beschrieben..

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    A historical cross country comparison of economic reactions to shrinking populations (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Klinger, Sabine;

    Projektbeschreibung

    Alle Prognosen des Erwerbspersonenpotenzials deuten darauf hin, dass Deutschland vor einem kräftigen, demografisch bedingten Rückgang des Arbeitsangebots steht. Bereits jetzt dauert die Personalsuche der Unternehmen deutlich länger und sind die Entlassungsraten deutlich niedriger als noch vor einer Dekade. Das Wachstum der Beschäftigung und wohl auch des Bruttoinlandsprodukts wird auf natürliche Weise begrenzt und kann nicht mehr dauerhaft als Maßstab zur Beurteilung der Prosperität oder Wohlfahrt sowie der finanziellen Fundierung des sozialen Sicherungssystems dienen. Abzuschätzen, welche Anpassungsmechanismen in Gang kommen und welche Folgen für den Arbeitsmarkt eintreten, ist mangels der Erfahrung mit hoch entwickelten, aber schrumpfenden Volkswirtschaften eine schwierige Aufgabe. Deshalb wird in diesem Projekt ein neuer historischer Datensatz zusammengestellt. Über 140 Jahre hinweg zeigt er die Entwicklung der Bevölkerung, der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, der Löhne sowie des BIP und der Investitionsquote für mehrere Länder. In diesen weit zurückreichenden, internationalen Daten lassen sich Phasen identifizieren, in denen die Bevölkerung eines Landes geschrumpft oder  zumindest unterdurchschnittlich gewachsen ist. Für diese Phasen lässt sich sodann zeigen, ob und welche Reaktionen es mit welcher Dynamik gegeben hat. Dies schließt technische Anpassungen ebenso ein wie Anpassungen auf dem Arbeitsmarkt, z.B. über den Lohn als Knappheitsindikator.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo; Hellwagner, Timon;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Analyse der Fachkräftesituation im Erzieherberuf sowie in den Gesundheits- und Pflegeberufen (01.04.2018 - 23.12.2035)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Aus Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit und der IAB-Stellenerhebung wird die Fachkräfte- und Rekrutierungssituation im Erzieherberuf sowie in den Gesundheits- und Pflegeberufen analysiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Fachkräftemonitoring (31.12.2017 - 30.12.2020)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS)  entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus; Schneemann, Christian;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation der Westbalkanregelung (30.09.2017 - 29.06.2020)

    Fendel, Tanja; Brücker, Herbert; Falkenhain, Mariella; Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Mit der sogenannten „Westbalkanregelung“ wurde für Staatsangehörige aus den Westbalkanstaaten der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert. Die Regelung ermöglicht die Ausübung einer Beschäftigung in Deutschland ohne Qualifikationsanforderungen, sofern eine verbindliche Arbeitsplatzzusage vorliegt. Das Projekt analysiert die Wirkungen der Westbalkanregelung und gliedert sich in zwei Teile. Im quantitativen Teil werden Registerdaten analysiert, um den Integrationsverlauf von Migrant/-innen aus dem Westbalkan zu untersuchen. Im qualitativen Teil werden Betriebsfallstudien durchgeführt und mit Hilfe von qualitativen Interviews Motive, Bedingungen und Prozesse des Zustandekommens und Fortbestands der im Rahmen der Westbalkanregelung entstandenen Arbeitsverhältnisse erforscht.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Der Arbeitsmarkt im Gesundheits- und Pflegebereich (30.06.2017 - 29.06.2024)

    Fuchs, Michaela; Weyh, Antje; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In vielen Industrieländern bringt der demografische Wandel einen steigenden Bedarf an Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen mit sich. Gleichzeitig verringert sich das Arbeitskräftepotenzial teils erheblich, sodass jetzt und zukünftig mit großen Problemen bei der Besetzung von offenen stellen gerechnet werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Arbeitsmarktsituation in den Gesundheits- und Pflegeberufen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Internationalisierung der Güter- und Kapitalmärkte: Entwicklung der Tätigkeits- und Aufgabenstruktur in deutschen Unternehmen (31.12.2015 - 30.12.2018)

    Capuano, Stella;

    Projektbeschreibung

    Die vergangenen Jahrzehnte sind durch eine anhaltende Internationalisierung der Güter- und Kapitalmärkte gekennzeichnet. Gleichzeitig verändert sich die Tätigkeits- und Aufgabenstruktur im Produktionsprozess. So werden z.B. standardisierte Aufgaben heute weniger im eigenen Betrieb durchgeführt. Ob diese Veränderungen auf den vermehrten Einsatz von Maschinen oder die Verlagerung bestimmter Produktionsschritte ins Ausland („Offshoring“) zurück-zuführen sind, ist die zentrale Fragestellung in diesem Projekt. Grundlage sind die verknüpften Betriebs- und Personendaten des IAB (LIAB) sowie Befragungsdaten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), die eine inhaltlichen Spezifikation einzelner beruflicher Tätigkeiten erlauben. Es wird dokumentiert, wie sich die Tätigkeits- und Aufgabenstruktur in den vergangen Jahrzehnten entwickelt hat und welche Anforderungen dabei an Bedeutung gewonnen bzw. verloren haben. Außerdem wird untersucht, inwieweit diese Veränderungen auf Produktionsverlagerungen in das Ausland oder andere Prozesse wie den technologischen Wandel zurückzuführen sind. Von diesem Projekt werden neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage erwartet, welche insbesondere vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung von Bedeutung sind.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Langfristige Entwicklung von personellen Arbeitsmarktreserven durch höhere Erwerbsbeteiligung ausgewählter demografischer Gruppen (01.11.2015 - 29.06.2016)

    Fuchs, Johann; Kubis, Alexander;

    Projektbeschreibung

    Die laufende Diskussion um einen Fachkräftemangel dreht sich u.a. um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, das Erwerbspersonenpotenzial auszuweiten. Diskutiert werden dabei insbesondere die Zuwanderung, eine höhere Frauenerwerbsbeteiligung und eine längere Lebensarbeitszeit. Oft wird dies in einen Zusammenhang mit der Aktivierung der sogenannten Stillen Reserve gesehen. Das Projekt untersucht die quantitativen Reserven, die in einer Ausweitung der Erwerbsbeteiligung verschiedener demografischer Gruppen, z.B. Migranten, stecken. Beantwortet werden soll damit die für die Arbeitsmarktpolitik relevante Frage, wie sich diese Potenziale im Laufe der Zeit entwickeln könnten. Deshalb wird neben der bekannten Bevölkerungsentwicklung Szenarien mit unterschiedlichen Wanderungsannahmen betrachtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Die Wirkung geförderter Weiterbildungen in der Altenpflege für Arbeitslose (31.10.2015 - 30.12.2018)

    Dauth, Christine; Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel wirkt sich in doppelter Weise auf den Bedarf an Pflegepersonal aus. Während die Zahl der pflegebedürftigen Personen immer weiter ansteigt, sinkt das Erwerbspersonenpotenzial. Eine Möglichkeit, einem Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenzuwirken, ist die Qualifizierung Arbeitsloser in diesem Berufsfeld. In dieser Studie untersuchen wir die Effekte geförderter Weiterbildung in der Altenpflege für Arbeitslose in Deutschland über einen Zeitraum von 12 Jahren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass geförderte Weiterbildung in der Altenpflege die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen langfristig deutlich verbessert. Zugleich verbleibt ein hoher konstanter Anteil dieser wiederbeschäftigten Arbeitslosen langfristig im Pflegebereich. Auf ein Defizit bei der Arbeitsqualität deuten jedoch ein hoher Teilzeitanteil und nur partielle positive Lohneffekte für bestimmte Umschulungsteilnehmer hin. Generell scheinen Weiterbildungsmaßnahmen in der Altenpflege aber ein geeignetes Mittel um Arbeitslose langfristig in der Altenpflege zu beschäftigen, was einem drohenden Fachkräfteengpass in diesem Bereich entgegenwirken könnte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine; Lang, Julia;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Fachkräfteengpässe in Kindertagesstätten (30.09.2015 - 30.07.2016)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis der IAB-Stellenerhebung wird untersucht, in welchem Maße sich Kindertagesstätten in den Jahren 2013 und 2014 von Fachkräfteengpässen betroffen sahen. Dabei wird eine strikte Definition von Fachkräften angewendet, bei der beispielsweise Erzieher/Erzieherinnen und Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen als Fachkräfte gelten, Kinderpfleger/Kinderpflegerinnen dagegen nicht, da diese in der Praxis als Ergänzungskräfte zählen. Grundlage für die Untersuchungen bilden repräsentative Informationen über den Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, u.a. über Besetzungsschwierigkeiten und deren Ursachen, die Dauer von Stellenbesetzungen und erforderliche Kompromisse.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Betriebliche Lohnkompromisse im Einstellungsprozess (30.06.2015 - 30.12.2017)

    Rebien, Martina; Brenzel, Hanna; Czepek, Judith;

    Projektbeschreibung

    Steigende Löhne werden häufig als Reaktion der Unternehmen auf eine Verschiebung zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt verstanden. Ein Mangel an Arbeitskräften könnte demnach dazu beitragen, dass Unternehmen höhere Löhne zahlen als ursprünglich geplant. Wenn Unternehmen jedoch auch für nur wahrgenommene und nicht unbedingt tatsächliche Engpässe auf dem Arbeitsmarkt Lohnanpassungen vornehmen könnten, erwiesen sich betriebliche Lohnzugeständnisse als ein unzureichender Indikator für einen Fachkräftemangel.

    Das Besondere dieses Forschungsprojektes ist es, dass verschiedene Dimensionen zur Messung des Fachkräftemangels beobachtet werden: So wird zwischen dem wahrgenommenen Mangel an Arbeitskräften, der tatsächlichen Erfahrung einer abgebrochenen Suche und den effektiven Engpässen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden. Letztere werden auf Grundlage des Verhältnisses von berufsspezifischem Arbeitsangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland gemessen. Unsere Kontrollvariablen umfassen betriebsspezifische Eigenschaften wie die Branchenzugehörigkeit, die Betriebsgröße und das betriebliche Lohnniveau.

    Grundsätzlich lassen sich auf drei Ebenen Gründe für Lohnzugeständnisse identifizieren: Erstens können individuelle Eigenschaften wie eine hohe Qualifikation und mehr Berufserfahrung Lohnzugeständnisse bewirken. Zweitens lassen betriebsspezifische Merkmale wie die Betriebsgrößen, die Branchenzugehörigkeit oder das betriebliche Lohnniveau Lohnsteigerungen erwarten. Drittens könnten der Mangel an Fachkräften oder Stellenbesetzungsschwierigkeiten Zugeständnisse im Lohn forcieren.

    Ausgehend von der Humankapitaltheorie leitet sich eine bessere Verhandlungsposition von hochqualifizierten und berufserfahrenen Arbeitnehmern aus der erwarteten höheren Produktivität ab. Auf der individuellen Ebene könnten jedoch auch Arbeitnehmer mit einer schwächeren Verhandlungsposition von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt profitieren: So sind Lohnzugeständnisse nicht nur durch die individuellen Merkmale der Arbeitnehmer und ihre Signalwirkung geprägt, sondern auch durch die betriebliche Lage und die strukturellen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt: So kann angenommen werden, dass Betriebe dann einen höheren Lohn zahlen, wenn das betriebliche Lohnniveau eines Berufssegments unterhalb des Marktlohns in diesem Berufssegment liegt. Vor diesem Hintergrund können Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu besseren Chancen und auch höheren Löhnen beispielsweise für gering qualifizierte Arbeitssuchende führen, da Unternehmen, die mit Problemen bei der Stellenbesetzung konfrontiert sind, eher zu Zugeständnisse bereit sein werden.

    Datenbasis für die Analyse ist die IAB-Stellenerhebung, die Informationen zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter von rund 13.000 Unternehmen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus beinhaltet diese repräsentative Betriebsbefragung u.a. detaillierte Informationen über den letzten neueingestellten Mitarbeiter einschließlich Alter, Geschlecht, Qualifikation, vorherigen Status der Beschäftigung, sowie den Verlauf des Besetzungsprozesses wie Zugeständnissen in der Verhandlungen und den gezahlten Lohn.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Demografischer Wandel und Betriebe (31.12.2014 - 30.12.2017)

    Brunow, Stephan;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel wird auch durch das Absinken der Erwerbstätigenzahlen charakterisiert. Diesem Prozess wirken Verbesserungen der Ausschöpfung vorhandener Ressourcen entgegen. Bestimmte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sind darauf abgestellt, in dieser Richtung zu wirken. Aus diesem Grund werden viele Maßnahmen ergriffen, welche die Partizipation von Frauen, Älteren und Migranten auf dem Arbeitsmarkt fördern. Weitere Projekte zielen auf ein besseres Qualifikationsniveau der Beschäftigten ab. Bis jetzt ist jedoch offen, inwiefern solche Maßnahmen auf betrieblicher Ebene Wirkungen zeigen. In einer Kooperation mit niederländischen Wissenschaftlern soll im dem Projekt getestet werden, inwiefern die Diversität der Beschäftigten im Hinblick auf Alter, Geschlecht und Bildung zu signifikanten Produktivitätsgewinnen führt. Da auch in den Niederlanden ein Absinken der Bevölkerung erwartet wird, soll in dem Projekt ein Ländervergleich erfolgen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Fixe Lohnangebote als ein Selektionsinstrument (31.08.2014 - 30.12.2019)

    Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    Wir verwenden die IAB-Stellenerhebung um zu untersuchen in welchem Maß Firmen geeignete Bewerber besser attrahieren können, wenn sie ein fixes Lohnangebot machen, statt anzubieten, über den Lohn zu verhandeln. Im Gegensatz zu den theoretischen Erwartungen aus der Literatur ist bei einem fixen Lohnangebot der Anteil der geeigneten Bewerber an allen Bewerbern höher. Das Phänomen kann erklärt werden mit einem Modell mit zielgerichteter Suche (directed search), asymmetrischen Informationen und unvollständigen Verträgen. Die Einstellungsentscheidung der Firma hängt dabei von der signalisierten Produktivität des Bewerbers ab. Wenn das Signal weder zu genau noch zu ungenau ist, gibt es im Gleichgewicht sowohl Firmen, die eine Lohnverhandlung anbieten, als auch Firmen, die ein fixes Lohnangebot anbieten. Firmen die ein fixes Lohnangebot machen, stellen dabei nur Bewerber ein, die eine hohe Produktivität signalisieren. Firmen, die über den Lohn verhandeln, stellen auch Bewerber ein, die eine Mittlere Produktivität signalisieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Überqualifizierte Beschäftigung in Deutschland (30.06.2014 - 30.12.2024)

    Vicari, Basha; Reichelt, Malte;

    Projektbeschreibung

    Versteckte Fachkräftepotenziale auf dem Arbeitsmarkt können auch dort vorhanden sein, wo Personen Tätigkeiten ausüben, die unterhalb ihres formalen Qualifikationsniveaus liegen. Ihr Berufs- oder Studienabschluss ist in diesem Fall höher als das Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes. Die neue Klassifikation der Berufe (KldB 2010) ermöglicht es uns, ein objektives Maß für die formale Passung zwischen der individuellen Qualifikation und dem Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit zu nutzen, um die Verbreitung von formaler Überqualifizierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt und ihre Folgen für betroffene Beschäftigte zu untersuchen.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Berufsverläufe von pädagogischen Fachkräften (31.10.2013 - 30.12.2017)

    Stüber, Heiko; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen einer Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) sollen die Berufsverläufe von pädagogischen Fachkräften untersucht werden. Hier stehen Fragen nach dem Weggang aus dem Beruf, dem Wieder- und Quereinstieg, der Arbeitslosigkeit von Fachkräften sowie ihrer regionalen Mobilität im Vordergrund. Dies schließt Analysen zum Potenzial an pädagogischen Fachkräften, die derzeit nicht in der Kindertagesbetreuung tätig sind, mit ein sowie des weiteren methodische Analysen zur bestmöglichen Erfassung dieser Personengruppe anhand vorhandener Klassifizierungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erziehermangel im Kontext des notwendigen Ausbaus der Kinderbetreuung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs (03.02.2013 - 30.12.2013)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Analyse des Fachkräftebedarfs insbes. im Erzieherberuf zur Realisierung des Ausbaus der Kinderbetreuung in Kindertagesstätten, Bedeutung des Ausbaus zur Steigerung des Erwerbspersonenpotentials und des durchschnittlichen Qualifikationsniveaus der Bevölkerung. Analyse des vorhandenen Fachkräftenangebots und notwendiger Qualifizierungsmaßnahmen. Analyse von Rekrutierungsproblemen im Erzieherberuf auf Basis der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Betriebliche Qualifikationsbedarfsdeckung im Fachkräftebereich wachsender Beschäftigungsfelder (29.02.2012 - 30.12.2012)

    Hartung, Silke;

    Projektbeschreibung

    Der Suche nach geeigneten Fachkräften kommt aufgrund der demographischen Entwicklung wie auch der bereits existierenden Fachkräfteengpässe eine steigende Bedeutung zu. Nicht allein aufgrund der ökonomischen Bedeutung stehen dabei Betrieben in dynamisch wach-senden Beschäftigungsfeldern im Fokus der Analyse von Rekrutierungsstrategien. Welche Strategien der Personalbe-darfsdeckung in wachsenden wie auch nicht wachsenden Beschäftigungsbereichen zum Einsatz kommen, kann mit den Daten des IAB-Betriebspanels veranschaulicht werden. Die Auswertungen werden mit den Ergebnissen der BIBB-PEREK-Studie zusammengeführt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Evaluation der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels (IFlaS) (16.08.2009 - 29.06.2017)

    Koch, Susanne; Kleinert, Corinna; Kruppe, Thomas; Dietz, Martin; Osiander, Christopher;

    Projektbeschreibung

    Die Bundesagentur für Arbeit hat die "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" (IFlaS, zuvor: "Initiative zur Deckung des Fachkräftebedarfs durch Qualifizierung gering qualifizierter Arbeitsloser") aufgelegt. Damit verfolgt sie zwei Ziele: Zum einen soll – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – ein Beitrag zur Vermeidung zukünftig drohender Fachkräfteengpässe geleistet werden. Zum anderen soll Arbeitslosen ohne formalen Ausbildungsabschluss mittels Förderung durch die BA eine "zweite Chance" eröffnet werden. Das IAB evaluiert die Initiative in Kooperation mit der Lawaetz-Stiftung und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) Köln. Zu diesem Zweck wurde eine Implementationsstudie durchgeführt, die die konkrete Umsetzung in den Agenturen vor Ort analysiert. Zusätzlich wurde eine Befragung in drei Wellen unter Teilnehmenden realisiert, die deren Perspektive aufgreift. Durch einen Vergleich von Teilnehmenden und einer Kontrollgruppe ähnlicher Arbeitsloser sollen zudem Nettowirkungen der Maßnahmen untersucht werden.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Schätzung des regionalen Erwerbspersonenpotenzials (30.09.2008 - 30.12.2017)

    Hirschenauer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projekts wird versucht, das regionale Erwerbspersonenpotenzial bzw. die regionale Stille Reserve auf der Ebene von Raumordnungsregionen zu schätzen. Erstrebenswert ist die Schätzung regionaler Potenzialgrößen, weil mit ihnen die Angebotsseite regionaler Arbeitsmärkte zutreffender erfaßt werden kann als dies mit Effektivgrößen möglich ist. Effektivgrößen implizieren eine Unterschätzung des tatsächlichen regionalen Erwerbspersonenangebots bzw. der tatsächlichen regionalen Arbeitslosigkeit und sind interregional nur eingeschränkt vergleichbar, da die Unterschätzungen regional schwanken, je nach konjunktureller Situation und in Abhängigkeit von der Konjunkturreagibilität des Partizipationsverhaltens.
    Vorliegende Schätzungen des Erwerbspersonenpotenzials stellen in aller Regel räumlich nicht differenzierte Schätzungen dar, die auf Zeitreihenanalysen der spezifischen effektiven Erwerbsbeteiligung basieren und von folgender Annahme ausgehen: In Hochkonjunkturphasen ist die Stille Reserve gleich Null, d.h. effektive Erwerbsquoten und Potenzialerwerbsquoten bzw. effektives Erwerbspersonenangebot und Erwerbspersonenpotenzial entsprechen einander. Schätzung des Erwerbspersonenpotenzials heißt also Schätzung der (fiktiven) effektiven Erwerbspersonenzahl unter Hochkonjunkturbedingungen. Die Simulation der Hochkonjunktursituation erfolgt, indem die tatsächlichen Werte jener Variable, die die konjunkturelle Arbeitsmarktlage repräsentiert, ersetzt werden durch einen Hochkonjunkturwert, und dieser dann in den Schätzgleichungen der effektiven Erwerbsbeteiligung verwendet wird.
    Der skizzierte Ansatz eignet sich im Prinzip auch für regionale Potenzialschätzungen. Zu beachten ist allerdings, daß die hierbei auftretenden Datenanforderungen mit dem regionalstatistischen Datenangebot nicht zu erfüllen sind und somit ein einfaches Übertragen globaler zeitreihenbasierter Schätzansätze auf die regionale Ebene auch nicht möglich ist.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Kurzfristige Arbeitsmarktanalyse und -projektion für die Bundesrepublik Deutschland 2009 (31.03.2008 - 30.03.2009)

    Klinger, Sabine;

    Projektbeschreibung

    Seit 1968 erscheinen jährlich 1-2 Beiträge zur Lage und kurzfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit einer Analyse der jeweils vorjährigen Entwicklung. Im Einzelnen: Auswertung der verfügbaren Statistiken im Hinblick auf die Nachfrage nach Arbeitskräften (Produktions-, Arbeitszeit- und Produktivitätsentwicklung) und des Angebots an Arbeitskräften (Potenzialanalyse mit Aufspaltung der Veränderung nach Bestimmungsgrößen). Darstellung und Projektion der Arbeitsmarktentwicklung im Rahmen von Arbeitsmarktbilanzen. Vollständige, detaillierte Arbeitszeitprojektion. Alternativrechnungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eckdaten zur Wirtschaftsentwicklung und zum Einsatz der Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Künftige Qualifikations- und Berufsfeldentwicklung - Modellrechnungen bis 2035 (31.08.2007 - 30.12.2018)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens (WeLL) (31.12.2006 - 30.12.2013)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Durch den strukturell-technologischen Wandel und die Erhöhung des globalen Wettbewerbsdrucks wird das Humankapital, also die Gesamtheit des Wissens und Könnens, der Arbeitskräfte zu einem zentralen Element für die Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen. Vor diesem Hintergrund- da sind sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einig- kommt der Entwicklung einer kohärenten Strategie lebenslangen Lernens zunehmend größere Bedeutung zu. Bei der Umsetzung des lebenslangen Lernens in die betriebliche Praxis nimmt Weiterbildung als Instrument einer zielgerichteten, zeitnahen Anpassung der Qualifikationen der Mitarbeiter einen wichtigen Stellenwert ein.

    Weiterbildungsmaßnahmen können flexibel gestaltet werden und somit sowohl auf betriebliche Veränderungen (z.B. auf die Einführung von Computertechnologien oder neuen Produkten) als auch auf die Befähigung der Teilnehmenden abgestimmt werden. Darüber hinaus zeigt sich empirisch, dass die Weiterbildungskosten in Deutschland häufig zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt werden, was möglicherweise auch einen Einfluss auf die Verteilung der Renditen hat. Deshalb ist es notwendig, die Interaktion zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern bei der Analyse der beruflichen Weiterbildungsaktivitäten zu berücksichtigen.

    Bisher konnte nur teilweise eine gemeinsame Betrachtung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern durchgeführt werden, was auf die unzureichende Datenlage in Deutschland zurückgeführt werden kann. Ziel des Projekts WeLL ist die Schließung der bestehenden Datenlücke durch die Erhebung eines Datensatzes, der sowohl Weiterbildungsinformationen von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern enthält. Diese Datenquelle bildet die Grundlage für die im nachfolgenden dargestellten Untersuchungen, die im Rahmen des Projektes geplant sind:

    - Herausarbeiten der arbeitnehmer- und arbeitgeberspezifischen Weiterbildungsdeterminanten
    - Bestimmung der Höhe der monetären und nichtmonetären Kosten und Erträge und deren Aufteilung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern

    - Identifikation der kausalen Effekte der Weiterbildung auf die Lohnentwicklung, die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und betriebliche Mobilitätsprozesse von Arbeitnehmern

    - Bestimmung des Nutzens von Weiterbildung für das Individuum, den Betrieb und die Gesellschaft

    Die Erhebung der Weiterbildungsinformationen der Arbeitnehmer ist als Längsschnittbefragung mit drei Befragungszeitpunkten in 2007, 2008 und 2009 geplant. Dies ermöglicht es, Veränderungen der individuellen Weiterbildungsaktivitäten zu beobachten und zwischen kurzfristigen und mittelfristigen Weiterbildungsrenditen zu unterscheiden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Transnationality of Migrants (TOM): Enduring ties with the home country and integration in the host country (30.11.2006 - 30.12.2010)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Bei dem Projekt handelt es sich um ein internationals Kooperationsprojekt mit 15 Partnern das im Rahmen der Marie Curie Actions Research and Training Activities von der Europäischen Kommission finanziert wird. Die Projektlaufzeit beträgt ab dem 1. Januar 2007 4 Jahre. Das Projekt setzt sich aus Forschungs- und Trainingsaktivitäten zusammen.

    I. Forschungsaktivitäten

    Das IAB beteiligt sich an zwei Aufgaben im Projekt: Remittances, the skill composition of migration, and social networks und Migrants integration, regional mobility, social and business networks, and trade. Im ersten Teilprojekt untersucht das IAB gemeinsam mit den Partnern von IRES die Folgen der Migration für Humankapitalinvestitionen und ihre Implikationen für die Qualifikationsstruktur der Migranten. Dafür wird ein Paneldatensatz mit Makrodaten herangezogen der von dem IAB gemeinsam mit dem IRES-Team aufgebaut wurde bzw. aufgebaut wird. Das IAB wird darüber hinaus Mikodatensätze wie die IAB-Beschäftigtenstichprobe den Partnern im Projekt zur Verfügung stellen bzw. bei der Arbeit mit den Partnern beraten. Im zweiten Teilprojekt wird das IAB die Effekte der regionalen Verteilung der Migranten über die Länder untersuchen: Die Determinanten und Ursachen der regionalen Konzentration von Migranten in prosperienden urbanen Regionen, die Substitution der regionalen Migration von Inländern durch internationale Migranten, die Lohneffekte der internationalen Migration in verschiedenen Regionen bei zentralen Tarifverhandlungen. Das IAB wird in diesem Teilprojekt mit dem CEPR-Team und der Universität Turin kooperieren.

    II. Trainingsaktivitäten

    Im Rahmen des Projektes wird jedes Jahr eine Summer-School für die Junior-Forscher in dem Exzellenznetzwerk sowie externe Teilnehmer durchgeführt. Die Organisation wird von den italienischen Partnern im Projekt übernommen, das IAB wird sich durch Vorträge und Lehrangebote an dem Programm beteiligen. Ferner wird jährlich ein internationaler Workshop durchgeführt, das IAB ist an der Vorbereitung beteiligt. Schließlich wird das IAB einen oder mehrere Junior-Wissenschaftler aus anderen EU-Staaten einstellen, die on-the-job qualifiziert werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Selektivität durch Bildungsgutscheine (31.10.2006 - 29.12.2008)

    Kruppe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Die Einführung von Bildungsgutsgutscheinen erfolgte durch das "Ersten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" (BGBl I 2002, S. 4607.4621) am 1. Januar 2003 und führte mit weiteren Änderungen der Regelungen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im SGB III mit der gleichzeitigen Veränderung innerhalb der Bundesanstalt für Arbeit (BA) durch die Einführung einer neuen Geschäftspolitik zu grundsätzlich veränderten Rahmenbedingen für die Förderung der beruflichen Weiterbildung. Innerhalb des Projekts soll der Frage nachgegangen werden, ob hierdurch eine Veränderung in der Struktur der Personen erklärt werden kann ist, die an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung teilnehmen. Durch eine Verknüpfung der BA-Geschäftsdaten zu Bildungsgutscheinen mit Daten aus dem Bewerberangebot, Daten zu Maßnahmeteilnahmen und den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB soll deshalb eine mögliche Selektivität a) in der Vergabe und b) in der Einlösung von Bildungsgutscheinen analysiert werden. Hier ist also zum einen zu untersuchen, inwiefern sich der Personenkreis verändert hat, dem überhaupt ein Zugang zu einer Maßnahme zugebilligt wird. Zum anderen stellt sich die Frage, wer aus diesem Personenkreis den Gutschein tatsächlich einsetzen konnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Technischer Fortschritt und Regionale Arbeitsnachfrage (30.09.2006 - 29.09.2022)

    Ludewig, Oliver;

    Projektbeschreibung

    Der makroökonomische Mainstream erklärt die Unterschiede in Beschäftigung und Arbeitslosigkeit zwischen Nationen vor allem durch die institutionelle Ausgestaltung der Arbeitsmärkte. In Deutschland sind Unterschiede zwischen den Regionen gegenwärtig von der gleichen Größenordnung wie jene zwischen europäischen Ländern. Da der institutionelle Rahmen innerhalb des Landes aber weitgehend gleich ist, sind die gängigen makroökonomischen Konzepte nicht in der Lage, diese regionalen Differenzen zu erklären.

    Unsere alternative Erklärung eines Teils der regionalen Disparitäten greift auf den Produkt- bzw. Industrielebenszyklus, Strukturwandelansätze, technischen Fortschritt und die Güternachfrage zurück. Dabei wird ein in Zusammenarbeit mit H. Sanner (Universität Potsdam) neu entwickeltes theoretisches Modell verwendet, das Ansätze des Strukturwandels (u. a. nach Appelbaum und Schettkat) mit regionalen und industrieökonomischen Ansätzen verbindet. Dieses Modell impliziert eine allgemeine Erklärung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung aus der Dynamik von technischem Fortschritt und Strukturwandel. Demnach sind positive Beschäftigungseffekte von technischem Fortschritt insbesondere dann zu erwarten, wenn die Güternachfrage elastisch ist.

    In dem empirischen Teil des Projekts sollen die vorgefundenen regionalen Disparitäten, u. a. zwischen verschiedenen Regionstypen, aufbauend auf den Ansätzen zur statischen und dynamischen Arbeitsnachfrage erklärt werden. Auf diese Weise soll u. a. untersucht werden, inwieweit sich eher die Metropolen und Zentren des Landes oder das „flache Land“ besser entwickeln. Darüber hinaus sollen die oben genannten Theorieansätze einem Test unterzogen werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind relevant für die Erklärung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland. Bei den empirischen Analysen wird unter anderem der LIAB, die Beschäftigtendaten des IAB und andere Industriedaten aus verschiedenen Quellen verwendet.

    In einem weiteren Zweig des Projekts wird das Churning von Wirtschaftszweigen und die Evolution der Städte der Republik in einem auf Duranton zurückgehenden Ansatz in Zusammenarbeit mit J. Südekum untersucht.
     

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Women in Innovation, Science and Technology (WIST) (30.09.2006 - 30.12.2010)

    Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Die Organisation des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist ein gleichermaßen junges wie innovatives Berufsfeld. Die entsprechenden Einrichtungen und Personalstrukturen wurden erst in den letzten Jahren geschaffen. Im Gegensatz zum wissenschaftlichen Kerngeschäft an Universitäten und Forschungsinstituten und den daran Beteiligten weiß man in Deutschland – wie in vielen anderen Ländern auch – bislang kaum etwas über die Organisationen und Personen, die an dieser Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft agieren. Das gilt auch für die Beteiligung von Frauen. Diese Wissens- und Erkenntnislücken will das international vergleichend angelegte Forschungsprojekt „Women in Innovation, Science, and Technology“ (WIST) schließen. Das Projekt wird seit Ende 2006 durch die Europäische Kommission im 6. Rahmenprogramm finanziert (Science and Society). In insgesamt vier europäischen Ländern (England, Deutschland, Finnland, Rumänien) wurden die organisatorischen Strukturen und berufliche Werdegänge im Bereich des Technologietransfers analysiert und folgende Fragen untersucht: Wie ist der Technologietransfer organisiert? Welche Rolle spielen Hochschulen und Forschungsinstitute in diesem Prozess? Wie ist die Personalstruktur im Wissens- und Technologietransfer? Wie verlaufen berufliche Werdegänge und Karrieren im Feld? In welchem Ausmaß und wie sind Frauen und Männer beteiligt?

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Achatz, Juliane;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Kurzfristige Arbeitsmarktanalyse und -projektion für die Bundesrepublik Deutschland 2007 (30.06.2006 - 29.06.2007)

    Spitznagel, Eugen;

    Projektbeschreibung

    Seit 1968 erscheinen jährlich 1-2 Beiträge zur Lage und kurzfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit einer Analyse der jeweils vorjährigen Entwicklung. Im Einzelnen: Auswertung der verfügbaren Statistiken im Hinblick auf die Nachfrage nach Arbeitskräften (Produktions-, Arbeitszeit- und Produktivitätsentwicklung) und des Angebots an Arbeitskräften (Potenzialanalyse mit Aufspaltung der Veränderung nach Bestimmungsgrößen). Darstellung und Projektion der Arbeitsmarktentwicklung im Rahmen von Arbeitsmarktbilanzen. Vollständige, detaillierte Arbeitszeitprojektion. Alternativrechnungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eckdaten zur Wirtschaftsentwicklung und zum Einsatz der Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Wanger, Susanne;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der Osterweiterung auf Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und ausgewählten EU-Mitgliedstaaten bisherige Erfahrungen und künftige Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung der EU-Beitritte Bulgariens und Rumäniens (28.02.2006 - 30.11.2007)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist:

    • Überprüfung bisher vorliegender Schätzungen zu den Beschäftigungseffekten der inzwischen realisierten Erweiterung und Abschätzung der mittelfristig zu erwartenden Integrationseffekte (unter Berücksichtigung der Beitritte Bulgariens und Rumäniens).
    •  Untersuchung der sektoralen, regionalen und personengruppenbezogenen Effekte / Entwicklungen im Erweiterungsprozess. Hier sind auch mögliche Wirkungen der Einschränkung der Arbeitskräftefreizügigkeit (Übergangsfrist in Form der 2+3+2-Regelung) einzubeziehen.
    •  In diesem Zusammenhang: Durchführung einer eigenständigen gesamtwirtschaftlichen Projektion für den Zeitraum bis 2015 auf der Basis eines gesamtwirtschaftlichen Modells.
    • In einem Ländervergleich sind die Integrationseffekte für Österreich und Großbritannien hinsichtlich von Abweichungen von Bedingungen und Effekten der Integration mit Osteuropa zu untersuchen (etwa unterschiedliche Regelung zur Dienstleistungsfreiheit bzw. Verzicht auf Übergangsregelungen).

    Auf der Basis inzwischen erfolgter Gespräche innerhalb des Konsortiums und mit dem BMWi konzentiert sich das IAB auf:

    • Darstellung aktueller Arbeitsmarkt- und Migrationsentwicklungen
    • Bestandsaufnahme zu Prognose-Studien im Bereich Migration/Pendler
    • Analyse von Lohn- und Beschäftigungseffekten von Migration
    • Simulation gesamtwirtschaftlicher Effekte unter Verwendung eines Langfristmodells
    • Internationale Vergleiche: wirtschaftliche Entwicklung / Migration (länderbezogen, hier. Schweden); Darstellung institutioneller Bedingungen, quantitativer Entwicklungen und Strukturen (insbesondere Qualifikation); deskriptive Analyse möglicher Arbeitsmarkteffekte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    The Impact of Migration on Human Capital Investment (28.02.2006 - 30.12.2007)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Auch in Europa wird zunehmend die Steuerung der Zuwanderung nach Humankapitalkriterien diskutiert. Dies löst in den Herkunftsländern Ängste vor einem Brain Drain aus. Tatsächlich sind Emigranten meist höher qualifiziert als der Bevölkerungsdurchschnitt ihrer Heimatländer. Dies gilt insbesondere für die Migration in Länder, die wie die USA, Kanada und Australien schon seit langem eine gezielte Einwanderungspolitik nach solchen Kriterien betreiben. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universitäten Lille und Leuven untersucht das IAB deshalb die Frage, ob durch Migration das Humankapital in den Herkunftsländern zu- oder abnimmt. Denn die Chance zur Migration könnte ja auch zusätzliche Investitionen der Individuen in ihr Humankapital auslösen. Für die empirische Untersuchung dieser Frage wurde ein neuer Paneldatensatz mit Makro-Variablen erstellt, der auch die Qualifikationsstruktur der Migrationsbevölkerung aus rund 150 Herkunftsländern in den sechs wichtigsten Zuwanderungsländern der EU von 1975 bis 2000 umfasst. Die vorläufigen Schätzergebnisse bestätigen die Hypothese, dass mit zunehmender Migration die Humankapitalinvestitionen der Bevölkerung in den Herkunftsländern steigen. Ferner zeigt sich, dass Individuen umso stärker in ihre eigene Bildung bereits in ihren Heimatländern investieren, je größer die Einkommensspreizung zwischen gering und hoch Qualifizierten in den Zielländern ist. Dasselbe gilt, wenn die Zielländer ihre Zuwanderung sehr stark nach Bildungskriterien steuern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Profile schwer besetzbarer Stellen (31.01.2006 - 30.12.2012)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Deskriptive Analyse von Stellen, die schwer oder gar nicht besetzt werden können, mittels Daten der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS). Multivariate Analyse der Bestimmungsfaktoren von Problemen bei Stellenbesetzungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Regionale Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsprognosen mit ökonometrischen Methoden (30.06.2005 - laufend)

    Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    Parallel zu den Arbeitsmarktprognosen des IAB für Gesamtdeutschland werden regionalisierte Prognosen für die zu erwartende Zahl der Arbeitslosen und Beschäftigten für die Bundesländer (hier auch Arbeitslose nach Rechtskreisen) und Agenturbezirke erstellt. Des Weiteren wird die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Bundesländern prognostiziert. Die Prognosen dienen als Information für Entscheidungsträger innerhalb der Bundesagentur für Arbeit (d.h. die Geschäftsführungen der Regionaldirektionen und Arbeitsagenturen sowie die mit Planung und Steuerung befassten Bereiche), aber auch für die Politik und andere Akteure am Arbeitsmarkt. Zur Qualitätssicherung der verwendeten Methoden dienen einerseits der ständige Austausch mit anderen (mit Konjunkturprognosen befassten) Forschungsinstitutionen, andererseits auch die (durch wissenschaftliche Vorträge und Publikationen abgesicherte) Weiterentwicklung in zeitlich und inhaltlich eingegrenzten Projekten.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Erweiterung der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (31.08.2004 - 29.04.2010)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Erweiterung des bestehenden Berichtssystems um Erhebungen im ersten, zweiten und dritten Quartal ab 2006 mit dem Ziel, auch unterjährig Informationen über Zahl und Struktur der offenen Stellen zu erhalten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Stops, Michael;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Ältere Arbeitnehmer/innen im Betrieb - Altersstrukturen von Betriebsbelegschaften, Typen altersselektiver Personalpolitiken und relevante Determinanten (30.06.2004 - 30.12.2005)

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den betrieblichen Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. Dabei soll u.a. auf folgende Fragen eine Antwort gefunden werden:
    * Wie stellen sich die Altersstrukturen der betrieblichen Belegschaften dar, und welche Faktoren sind es, die Einfluss darauf nehmen?
    * Wie ist die Einstellung der Betriebe gegenüber älteren Mitarbeitern? Bezüglich welcher Eigenschaften werden Vorteile eher bei Älteren und bezüglich welcher eher bei Jüngeren gesehen?
    * Welche personalpolitischen Maßnahmen zur Integration älterer Beschäftigter werden von den Betrieben ergriffen, und welche Betriebe sind es, die derartige Maßnahmen durchführen?
    * Lässt sich eine Strukturierung der Betriebe hinsichtlich ihres Umgangs mit älteren Arbeitnehmern vornehmen?
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Qualifikationen, Kompetenzen und Erwerbsverläufe (30.06.2004 - 30.12.2012)

    Kleinert, Corinna; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Bedeutung kognitiver Grundkompetenzen wie Lesen und Rechnen bei Kindern und Jugendlichen überrascht es, wie wenig empirische soziologische Studien es in Deutschland und international gibt, die sich mit der Bedeutung solcher Kompetenzen für berufliche Karrieren und Erwerbsverläufe Erwachsener befassen. An dieser Forschungslücke setzt das geplante Forschungsvorhaben an.

    Ziel des Projekts ist es, Zusammenhänge von Bildungszertifikaten, kognitiven Grundkompetenzen und Erwerbsverläufen bei Erwachsenen in einer Längsschnittperspektive zu untersuchen. Das Projekt umfasst drei zentrale Fragestellungen: Sie umfassen erstens das Verhältnis von kognitiven Grundkompetenzen und formalen Zertifikaten bei verschiedenen Erwerbsgruppen, zweitens die Bedeutung von Kompetenzen im Vergleich zu formalen Bildungsabschlüssen für den Erwerbserfolg und deren je unterschiedlicher Einfluss im Erwerbsverlauf und drittens die Wechselwirkung zwischen Erwerbssituation, Bildungsbeteiligung und der Veränderung von Kompetenzen.

    Theoretisch setzt das Forschungsvorhaben an humankapital- und signaltheoretischen Überlegungen an und greift deren konzeptionelle und empirische Lücken auf. Methodisch schließt es aus Gründen der Relevanz, der Operationalisierbarkeit und der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Gruppen Erwachsener an das Kompetenzkonzept der Schulleistungsforschung an. Hier wird unter Kompetenz Grundbildung verstanden, also in erster Linie schulisch vermittelte kognitive Fertigkeiten und Wissen. In diesem Forschungszweig liegen breite Ergebnisse empirischer Forschung vor, so die internationalen Schulleistungsvergleiche PISA, TIMSS und IGLU, aber mit IALS und ALL auch zwei internationale Vergleichsstudien von Erwachsenen.

    Der vorliegende Forschungsstand zu Kompetenzen Erwachsener bezieht sich denn auch fast ausschließlich auf diese beiden Datenquellen, daneben auch auf Studien aus dem US-amerikanischen Raum, in dem Leistungstests eine längere Tradition haben als in Europa. Deutschland hat sich nur an der IALS-Studie beteiligt; deren Daten sind jedoch bis heute unterausgewertet. Untersuchungen, die explizit Zusammenhänge zwischen Grundkompetenzen und Aspekten der Erwerbssituation untersuchen und eine konsequente Längsschnittperspektive einnehmen, fehlen bis heute auch international.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Antoni, Manfred;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Green Card, IT-Krise und Arbeitslosigkeit (30.09.2002 - 30.11.2003)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Vorwiegend am Fallbeispiel München als einem Green Card-Zentrum wurden Umfang und Strukturen von Green Card-Arbeitslosigkeit untersucht. Darüber hinaus wurden behördliche Verfahren bei Green Card-Arbeitslosigkeit kritisch beleuchtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus geschlechtsuntypischen Fächern (31.05.2002 - 30.03.2008)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erweitert den empirischen Forschungsstand zu Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen mit geschlechtsuntypischer Studienfachwahl. Als entsprechende "Männerfächer" (Frauenanteil an den Studierenden unter 25%) werden die Fächer Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik sowie Physik (ohne Lehramt) definiert. Die Untersuchung konzentriert sich auf die alten Bundesländer seit den 80er Jahren; daneben werden aber auch die neuen Bundesländer in den Blick genommen. Basis der empirischen Arbeit sind im Schwerpunkt amtliche Statistiken (Hochschulstatistik, Mikrozensus, Arbeitslosenstatistik).

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Entwicklung eines gesamtwirtschaftlichen Simulationsmodelles (19.08.1999 - 30.12.2010)

    Feil, Michael;

    Projektbeschreibung

    Analyse der Folgen politischer Maßnahmen für den Arbeitsmarkt. Ziel derartiger Analysen ist, den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung im Sinne einer neutralen Politikberatung quantitative Anhaltspunkte zu liefern, welche Beschäftigungseffekte von dem Einsatz unterschiedlicher Instrumente ausgehen können und mit welchen Rückwirkungen auf andere ökonomische Größen zu rechnen ist.
    Ziel künftiger Forschungsvorhaben ist es, einen geeigneten Ansatz zur Integration der Zeitdimension in das bereits bestehende Modell zu finden und zu implementieren. Bislang werden die langfristigen Wirkungen von Maßnahmen anhand eines Vergleichs des Ausgangs-gleichgewichts mit dem sich infolge der Maßnahme neu einstellenden Gleichgewichts bestimmt. Für die Analyse politischer Maßnahmen wäre es hilfreich, wenn einerseits bekannt wäre, welche Wirkungen zu welchen Zeitpunkten von einer Maßnahme ausgehen, und vor allem wann sich ein neues Gleichgewicht einstellt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierung von Studentinnen und Studenten in männerdominierten Studienfächern (31.07.1999 - 31.12.2000)

    Projektbeschreibung

    Beschreibung: Es wird untersucht, inwieweit sich Studenten und Studentinnen in männlich dominierten Studienfächern (z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik) im Hinblick auf bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierungen unterscheiden. So sollen bspw. die in der einschlägigen Diskussion vielfach vertretenen Thesen untersucht werden, wonach Frauen in geschlechtsuntypischen Fächern besonders oft höheren sozialen Schichten entstammen, bessere Abiturnoten und in Fachhochschulstudiengängen wesentlich häufiger die allgemeine Hochschulreife mitbringen als Männer. Weiter interessiert etwa die Frage, ob Studentinnen in geschlechtsuntypischen Fächern beruflich inhaltlich-intrinsischer orientiert sind als Studenten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Wissenschaft als Beruf. Berufliche Werdegänge von Frauen (und Männern) in der außeruniversitären Spitzenforschung (30.06.1997 - 30.11.2000)

    Allmendinger, Jutta;

    Projektbeschreibung

    Wie werden berufliche Werdegänge strukturell vorgegeben? Wie beeinflussen Lebensverläufe die Strukturen, in die sie eingebettet sind? Am Beispiel der beruflichen Werdegänge von jetzigen und ehemaligen WissenschaftlerInnen der Max-Planck-Gesellschaft werden die Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und Entwicklungen in neun ausgewählten Instituten einerseits und den Karriereverläufen der dort arbeitenden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen andererseits untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Das IAB-Betriebspanel erfasst - ergänzend zur amtlichen Statistik - die aktuelle und zukünftige Personalentwicklung in den Betrieben nach Branchen, Betriebsgrößen und Regionen. Die Beschäftigung entwickelt sich in Abhängigkeit von Umsatz, betrieblicher Ertragslage, Investitionstätigkeit, Lohnentwicklung sowie von der arbeitsorganisatorischen und technischen Entwicklung.
    Über das Gründungsdatum von Betrieben lassen sich Gründungen identifizieren und deren Entwicklungen sowie ihre Wirkungen für die Beschäftigung analysieren. Die Betriebsbefragung gibt Auskunft über die Beschäftigungsentwicklung befristet Beschäftigter, überlassener Arbeitnehmer, freier Mitarbeiter mit Dienst- und Werkverträgen und geringfügig Beschäftigter.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Der betriebliche Qualifikationsbedarf bestimmt sich unter anderem durch eigene Anstrengungen in der Aus- und Weiterbildung. Diese unterscheiden sich nach Branchen und Betriebsgrößen.

    Aus den Angaben der Betriebe lassen sich Ausbildungs- und Ausbildungsbetriebsquoten sowie die Untersuchung der Gründe für die Nicht-Beteiligung der Betriebe an der betrieblichen Berufsausbildung ermitteln. Die Untersuchung gibt Auskünfte über die künftige Entwicklung der Ausbildung und über die Übernahme von Ausbildungsabsolventen.

    Zudem stellt das IAB-Betriebspanel Informationen zum betrieblichen Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen, die qualifikations- und geschlechtsspezifischen Weiterbildungsbeteiligungen und die Formen und Gründe der Weiterbildung zur Verfügung. Analysen beschäftigen sich mit den Determinanten und den Effekten der Weiterbildung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Das IAB-Betriebspanel (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz; Kohaut, Susanne;

    Projektbeschreibung

    Das IAB-Betriebspanel ist eine seit 1993 jährlich wiederholte Panelbefragung von Betriebseinheiten. Seit 1996 enthält der Datensatz auch Betriebe aus den neuen Bundesländern und Ost-Berlin. Grundgesamtheit der repräsentativen Stichprobe sind alle Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.

    Die Ziehung der Zufallsstichprobe erfolgte auf Grundlage einer Betriebsdatei, die aus der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit generiert wurde, über 20 Branchen (bis 1999: 16 Branchen, ab 2005: 17 Branchen) und 10 Betriebsgrößenklassen. Das Sample enthält derzeit fast 16.000 Fälle (rund 10.000 für Westdeutschland und fast 6000 für Ostdeutschland).

    Die Feldarbeit wird in persönlichen Interviews bei den Betrieben von TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt. Die Erstellung des Fragebogens und die Organisation der Datenerhebung erfolgt in Zusammenarbeit mit Länderministerien, SÖSTRA-Berlin und weiteren Forschungsinstituten.

    Erhoben werden mit dieser Befragung Niveau, Struktur und kurz- bis mittelfristige Beschäftigungserwartungen, wirtschaftliche Determinanten wie Umsatz, Erträge, Investitionen, Löhne, technischer Stand, Innovationen und organisatorische Änderungen, Arbeitszeitmuster, Entkoppelung von Betriebszeiten, Arbeitszeitflexibilitäten, Aus- und Weiterbildung, offene Stellen und Arbeitskräftenachfrage über alle Branchen und Betriebsgrößenklassen. Hinzu kommen jährlich wechselnde Themenschwerpunkte.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Regionale Beschäftigungsprojektion (31.05.1997 - 30.12.2006)

    Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Ziel der Beschäftigungsprojektion ist die Abschätzung der kurz- und mittelfristigen Entwicklung der Nachfrage nach Arbeitskräften innerhalb möglichst kleiner regionaler Einheiten. Dies bedeutet für die Umsetzung im vorliegenden Fall eine Vorausschau auf die Entwicklung der amtlichen Beschäftigungszahlen einzelner Kreise bzw. von Kreis-Clustern (z.B. Arbeitsmarktregionen) der Bundesrepublik (zunächst nur West) mit einem Projektionshorizont von 2-3 Jahren.
    Für die Projektion stehen alternative Methoden wie Modellspezifikationen zur Verfügung. Datenbasis des Projekts ist die Beschäftigtenstatistik für Landkreise und kreisfreie Städte. Weitere Variablen sollen einbezogen werden. Darunter zählen Größen mit Vorlaufcharakter (leading indicators) sowie Panel- und Qualifikationsdaten.
    Das SGB III sieht die Dezentralisierung von Entscheidungskompetenzen auf der Ebene der Regionaldirektionen und Arbeitsagenturen vor. Nicht nur deshalb entsteht bei der Gestaltung der Mittelallokation im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein weiter erhöhter Bedarf an regionalisierter Information. Ein wichtiges Element der Entscheidungsbasis ist deshalb die Projektion kleinräumiger Einheiten (Kreise).

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Weiterentwicklung eines sektoral tief disaggregierten Projektionsmodells (10.07.1996 - 29.06.2012)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die aktuell erfolgte große Revision der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) seitens des Statistischen Bundesamtes macht eine Anpassung der Modellierung und damit auch der Datenbasis an die im Rahmen der VGR-Revision erfolgten Konzeptänderungen sowie die Neuschätzung des Modells zwingend notwendig.

    Auch erfordern die aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt (Mini-, Midi-Jobs etc.) eine nach Wirtschaftszweigen differenzierte Einbeziehung der Arbeitsvolumenrechnung.

    Ferner ist es aufgrund des derzeit für Langfristprojektionen noch sehr kurzen Referenzzeitraums unumgänglich, die Datenbasis des Modells, die der Schätzung der Parameter der Verhaltensgleichungen zugrunde liegt, laufend zu aktualisieren.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Betriebliches Ausbildungsverhalten (31.05.1996 - 30.11.2002)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Zielsetzung: Neben der Erfassung von Aufkommen und Entwicklung betrieblicher Bildungsaktivitäten (unter besonderer Berücksichtigung der durch BBIG und HWO geregelten Ausbildungsgänge) stehen in diesem Projekt Fragen im Mittelpunkt nach:

    a) dem betrieblichen Ausbildungsverhalten und dessen Determinanten (betriebliche Bestimmungsgrößen wie Personalbedarf und Personalrekrutierungsstrategien);

    b) den betrieblichen Voraussetzungen für das Angebot von Ausbildungsleistung;

    c) den Hemmnisen für das Angebot (weiterer) Ausbildungskapazitäten; Erfahrungen aus der Vergangenheit;

    d) der Organisationsstruktur des Betriebes (Branche, Unternehmensstruktur, Unternehmensentwicklung usw);

    e) nach den ausbildungs-, arbeitsmarktlichen und anderen ökonomischen Rahmenbedingungen der Betriebe;

    f) der Bedeutung institutioneller und situativer Faktoren bei der Bereitstellung betrieblicher Ausbildungskapazitäten.

    g) Besondere Beachtung findet dabei der Beitrag des Dienstleisters BA zum Zustandekommen betrieblichen Ausbildungsangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Längerfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials für die neuen Bundesländer (31.05.1991 - 30.12.2012)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Wie für die alten Bundesländer schätzt das IAB auch für die neuen Bundesländer das Arbeitskräfteangebot nach dem Potentialkonzept (vgl. IAB-Projekte Nr. 81 und 276). Langfristiges Ziel ist es, die bisher nach Ost und West getrennt durchgeführten Projektionen zusammenzuführen und durch gesamtdeutsche Projektionen zu ersetzen. Aufgrund der Datenlage kann dieses Ziel auf absehbare Zeit nur über den Weg eigenständiger, aber hinsichtlich Differenzierungsgrad, Projektionszeitraum und Annahmebündel kompatibler Potentialprojektionen für die neuen Bundesländer erreicht werden. Das Projekt wird fortgeführt, bis das Kriterium neues/altes Bundesgebiet keinen relevanten Erklärungsbeitrag mehr liefert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung (30.06.1989 - laufend)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Warning, Anja; Warning, Anja; Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Warning, Anja; Kubis, Alexander; Rebien, Martina; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland.
    Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Bildungsgesamtrechnung (BGR) (31.12.1983 - 30.12.2010)

    Projektbeschreibung

    Wie in allen hoch entwickelten Industrienationen werden der Stand und die Dynamik des Humankapitals auch für Deutschland zu einem immer entscheidenderen Wirtschaftsfaktor. Deshalb kommt dem Wissen um die Struktur und die Veränderungen des Bildungs- und Ausbildungswesens sowie dessen Bezüge zum Arbeitsmarkt ein hoher Stellenwert zu. Das Berichtssystem der Bildungsgesamtrechnung (BGR) versucht, hierzu einen Beitrag zu leisten. Die BGR dokumentiert nicht nur die quantitativen Veränderungen von Personenbeständen verschiedener Ausbildungs- und Erwerbsstationen, sondern versucht insbesondere die diese Veränderungen verursachenden Bewegungen (Zu- und Abgänge) transparent zu machen.
    Für das alte Bundesgebiet (BGR-West) liegen nunmehr nach Alter und Geschlecht differenzierte Bestandszahlen für den Zeitraum von 1975 bis 2000 und Übergangsschätzungen bis 2000 vor. Die deutsche Wiedervereinigung machte eine Erweiterung der BGR notwendig. Der Übergang von der zentral gelenkten Planwirtschaft der ehemaligen DDR zur sozialen Marktwirtschaft vollzog sich umbruchartig und erfasste nicht zuletzt auch die Bereiche Bildung und Beschäftigung in den neuen Bundesländern. Da aber Qualifizierungsprozesse sowohl von der Entstehungs- als auch der Verwendungsseite her langfristiger Natur sind, galt es mit der Erweiterung der BGR nicht erst ab dem Wendepunkt 1989/1990 zu beginnen. Für den Zeitraum zwischen 1980 und 1989 wurde deshalb eine BGR für die ehemalige DDR aufgebaut. Erst ab 1991 konnten die beiden bislang noch getrennten Berechnungen für das frühere Bundesgebiet und das Beitrittsgebiet in ein einheitliches Berichtssystem integriert werden. Ab 1992 liegen die Bestands- und Übergangsergebnisse in gleicher Detailtiefe auch für die neuen Bundesländer vor. Eine Erweiterung um Längsschnittanalysen der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung wurde realisiert. Außerdem wurden mehrere Revisionen der Erwerbstätigenzahlen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zurück bis 1991 in der BGR berücksichtigt, was umfangreiche Rückrechnungen mit sich brachte.
    Ab dem Jahr 2001 soll die BGR nur noch für Gesamtdeutschland jährlich aktualisiert werden.
    Die bisherigen Analyseschwerpunkte der BGR:
    - Analysen der demographischen Entwicklung, der Bildungsbeteiligung und des Übergangsverhaltens an der "ersten" und "zweiten" Schwelle;
    - Determinanten der veränderten Bildungsnachfrage;
    - Langfristige Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Längerfristige Projektionen des Arbeitskräfteangebots (31.12.1969 - laufend)

    Fuchs, Johann;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist eine langfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials. Konzeptionell, methodisch und in seinen Grunddaten baut das Projekt auf das Projekt "Weiterentwicklung der Konzepte und Daten zur Schätzung der Stillen Reserve und des Erwerbspersonenpotentials" (IAB-Projekt 276) sowie auf das Projekt Längerfristige Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials für die neuen Bundesländer (IAB-Projekt 397) auf. Das Erwerbspersonenpotenzial wird demnach als Maß für das gesamtwirtschaftliche Arbeitskräfteangebot betrachtet. Eine Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotenzials basiert auf zwei Grundbausteinen: einer Bevölkerungsprojektion und einer Projektion der Erwerbsbeteiligung. Im Zentrum dieses Projekts steht die Vorausschätzung der Erwerbsbeteiligung, d.h. von Potenzialerwerbsquoten. Die für die Prognose des Erwerbspersonenpotenzials ebenfalls notwendige Bevölkerungsprojektion wird getrennt erstellt (siehe Projekt Nr. 955). Für die Projektionen der Potenzialerwerbsquoten, die hier im Mittelpunkt stehen, werden im Wesentlichen ökonometrische Zeitreihenanalysen eingesetzt. Alle Rechnungen sind nach Alter und Geschlecht sowie Deutschen und Ausländern disaggregiert. Der Vorausschätzungszeitraum reicht beim aktuellen Projektstadium bis zum Jahr 2050.

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris; Hellwagner, Timon;
    mehr Informationen
    weniger Informationen