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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Regionale Aspekte"
  • Literaturhinweis

    Working from Home Increases Work-Home Distances (2024)

    Coskun, Sena ; Dauth, Wolfgang ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Coskun, Sena, Wolfgang Dauth, Hermann Gartner, Michael Stops & Enzo Weber (2024): Working from Home Increases Work-Home Distances. (IAB-Discussion Paper 06/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2406

    Abstract

    "Wir untersuchen, wie die verstärkte Nutzung von Homeoffice während und nach der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl von Wohn- und Arbeitsort interagieren. Für unsere Analyse kombinieren wir Individualdaten zu Erwerbsbiografien in Deutschland und einen neuen Homeoffice-Potenzialindikator, der auf umfassenden Daten zu berufsspezifischen Arbeitsbedingungen basiert. Wir stellen fest, dass sich im Zuge der Covid-19-Pandemie Arbeitsplatz und Wohnort von Beschäftigten in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, weiter entfernt haben: Der Zusammenhang zwischen Homeoffice-Potenzial und Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat seit 2021 stetig zugenommen. Zuvor war der Zusammenhang über einen längeren Zeitraum stabil. Der Effekt ist für neue Arbeitsplätze im Vergleich zu bestehenden Arbeitsplätzen sehr viel größer. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie, sind Jobs mit hohem Homeoffice-Potenzial im Durchschnitt weiter entfernt von den Wohnorten der Beschäftigten, die in diese Jobs gewechselt haben. Der größere Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Einschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden dabei keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich Pendelgewohnheiten bei Frauen oder Männern stärker verändert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does the COVID-19 pandemic affect regional labour markets and why do large cities suffer most? (2023)

    Hamann, Silke ; Roth, Duncan ; Niebuhr, Annekatrin ; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth & Georg Sieglen (2023): How does the COVID-19 pandemic affect regional labour markets and why do large cities suffer most? (IAB-Discussion Paper 03/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2303

    Abstract

    "Wir untersuchen die regional unterschiedlichen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland bis Dezember 2021. Die Ergebnisse zeigen, dass lediglich zu Krisenbeginn der Schock in ländlichen Regionen etwas stärker ausfiel. Im weiteren Verlauf der Krise waren dann vor allem große Agglomerationen deutlicher und auch dauerhafter betroffen. Wir führen diese stärkeren Effekte der Pandemie auf die Arbeitsmärkte in großen Agglomerationen vor allem auf zwei Faktoren zurück. Erstens ergibt sich hier eine relativ hohe Zugangsrate in Arbeitslosigkeit, die in einem positiven Zusammenhang steht mit einem höheren Anteil hochqualifizierter Beschäftigter in Kombination mit überproportional vielen Jobs, die für das Arbeiten von zu Hause geeignet sind. Eine mögliche Erklärung hierfür sind Spillover-Effekte ausgehend von einer geringeren Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in Großstädten, die sich durch vermehrtes mobiles Arbeiten und aus der zunehmenden Nutzung des Online-Handels ergibt. Zweitens geht eine höhere Vorkrisen-Arbeitslosenquote in großen Agglomerationen mit einer geringeren Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit einher. Dies könnte die ungünstigere Qualifikationsstruktur der Arbeitslosigkeit in Großstädten widerspiegeln, die die Wahrscheinlichkeit von Übergängen in Beschäftigung während Krisen verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Local labor market effects of global value chain disruptions - evidence from the COVID-19 crisis (2023)

    Meisiek, Anne; Niebuhr, Annekatrin ; Meister, Moritz ; Rudolph, Meike;

    Zitatform

    Meisiek, Anne, Moritz Meister, Annekatrin Niebuhr & Meike Rudolph (2023): Local labor market effects of global value chain disruptions - evidence from the COVID-19 crisis. (IAB-Forschungsbericht 10/2023), Nürnberg, 53 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2310

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Bedeutung der Integration von Produktionsprozessen in globale Wertschöpfungsketten (GVC) für die Entwicklung regionaler Arbeitsmärkte in Deutschland während der COVID-19 Pandemie. Die COVID-19 Pandemie ist eine globale Krise. Dennoch ist sie durch starke geografische Unterschiede gekennzeichnet, unter anderem bezüglich der Infektionsraten, aber auch mit Blick auf die Intensität der ergriffenen Eindämmungs- und Hilfsmaßnahmen und der zu beobachtenden Verhaltensänderungen. Eine rasch wachsende Zahl von Studien liefert Belege für die heterogenen räumlichen Effekte der COVID-19 Pandemie, wobei sich die meisten Untersuchungen auf den anfänglichen Schock und die Auswirkungen von Lockdowns und wirtschaftspolitischen Unterstützungsmaßnahmen konzentrieren. Die vorliegende Studie betrachtet die Folgen der COVID-19 Pandemie aus einer anderen Perspektive als die bisherige Forschung zu den regionalwirtschaftlichen Auswirkungen der Krise. Wir betrachten die Effekte der Störung globaler Wertschöpfungsketten durch die Pandemie und untersuchen, ob das Ausmaß der Integration von Produktionsprozessen in globale Wertschöpfungsketten die Stärke des anfänglichen Schocks und die anschließende Erholung lokaler Arbeitsmärkte in Deutschland bis Dezember 2021 beeinflusst hat. Unsere Analyse konzentriert sich dabei auf die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen China und Deutschland, da die beiden Länder wichtige Akteure in globalen Wertschöpfungsketten sind. Zudem war China sehr früh und sehr stark von der Pandemie betroffen, was Anfang 2020 zu einem erheblichen Rückgang der Produktion und der Exporte des Landes führte. Um die Integration von Wirtschaftszweigen und Regionen in globale Wertschöpfungsketten zu messen, verwenden wir die länderübergreifenden Input-Output-Tabellen (ICIO) der OECD von 2021, die detaillierte Informationen über den Handel mit Vorleistungsgütern zwischen 45 Branchen und 66 Ländern bis zum Jahr 2018 enthalten. Anhand dieser Daten zum internationalen Handel mit Zwischenprodukten berechnen wir verschiedene Indikatoren für die Integration deutscher Branchen über Importe und Exporte von Vorleistungsgütern. Um die Integration lokaler Arbeitsmärkte in globale Wertschöpfungsketten zu messen, quantifizieren wir die regionalen Unterschiede im Handel mit Zwischenprodukten anhand der Unterschiede in der sektoralen Spezialisierung zwischen den Arbeitsmarktregionen. Unsere zentrale Ergebnisvariable ist der regionale Anteil der Beschäftigten in Kurzarbeit an der Gesamtbeschäftigung. Die intensive Nutzung von Kurzarbeit war ein Grund für den relativ moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit während der COVID-19 Pandemie in Deutschland. Daher verwenden wir den Kurzarbeitsanteil anstelle von regionalen Arbeitslosenquoten, um die Arbeitsmarkteffekte der durch die COVID-19 Krise verursachten Störungen globaler Wertschöpfungsketten zu messen. Als zweite Ergebnisvariable betrachten wir die regionale Beschäftigung. Unsere deskriptiven Ergebnisse weisen darauf hin, dass insbesondere Regionen in Süddeutschland stark in globale Wertschöpfungsketten integriert sind. Die räumliche Ballung im Süden des Bundesgebiets scheint für den Handel mit Zwischenprodukten mit China etwas stärker zu sein als für den Vorprodukt-Handel mit dem Rest der Welt. Im Gegensatz dazu weisen viele Regionen im Nordosten des Landes eine unterdurchschnittliche Einbindung in globale Wertschöpfungsketten auf. Eine Zerlegung des Zwischenprodukthandels in Importe und Exporte zeigt, dass die Exportkomponente in Deutschland fast doppelt so groß ist wie die Importkomponente. Die Export- und Importmaße korrelieren jedoch stark, was darauf hindeutet, dass eine Region in der Regel sowohl über Im- als auch Exporte von Vorleistungen stark in globale Wertschöpfungsketten integriert ist. Unseren Ergebnissen zufolge hat die Kurzarbeit im Jahr 2020 insbesondere in denjenigen Regionen sehr stark zugenommen hat, die ökonomisch sehr eng mit China verflochten sind. Wir stellen signifikante Effekte sowohl einer Integration durch Exporte als auch durch Importe von Vorleistungsgütern fest, wobei die Auswirkungen über die Importverbindung mit China etwas stärker sind. Die Effekte, die wir für die Integration mit China beobachten, sind jedoch nur temporärer Natur und laufen bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 schnell aus. Regionen, die stark mit dem Rest der Welt integriert sind, heben sich dagegen nicht von anderen lokalen Arbeitsmärkten in Deutschland ab, wenn es um die Auswirkungen der COVID-19 Krise geht. Für die rasche Erholung der Regionen, die eine hohe Integration mit China aufweisen, gibt es verschiedene mögliche Erklärungsansätze. Zunächst einmal unterscheidet sich China im zweiten Jahr der Pandemie nicht mehr so sehr von anderen wichtigen Handelspartnern Deutschlands was die Störung internationaler Handelsströme betrifft. Darüber hinaus lassen die Befunde erster Studien vermuten, dass Unternehmen ihre Produktionsprozesse und die Beschaffung von Vorleistungen als Reaktion auf Störungen der Wertschöpfungsketten während der COVID-19-Krise angepasst haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Meister, Moritz ;
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  • Literaturhinweis

    The COVID-19 pandemic, well-being, and transitions to post-secondary education (2023)

    Patzina, Alexander ; Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Bernhard, Sarah ; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Patzina, Alexander, Malte Sandner, Silke Anger, Sarah Bernhard & Hans Dietrich (2023): The COVID-19 pandemic, well-being, and transitions to post-secondary education. In: Review of Economics of the Household, Jg. 21, H. 2, S. 461-483., 2022-09-23. DOI:10.1007/s11150-022-09623-9

    Abstract

    "This study examines the immediate and intermediate effects of the COVID-19 pandemic on the well-being of two high school graduation cohorts (2020 and 2021) and how changes in well-being affect students’ educational plans and outcomes. Our unique panel data on 3697 students from 214 schools in 8 German federal states contain prospective survey information on three dimensions of well-being: mental health problems, self-rated health, and life satisfaction. Data is collected several months before (fall 2019), shortly before and soon after (spring 2020) as well as several months after (fall/winter 2020/21) the beginning of the COVID-19 pandemic. Applying difference-in-differences designs, random effect growth curve models, and linear regression models, we find that school closures had a positive immediate effect on students’ well-being. Over the course of the pandemic, however, well-being strongly declined, mainly among the 2021 graduation cohort. We show that a strong decline in mental health is associated with changes in educational and career plans and transition outcomes. As adverse life experiences in adolescence are likely to accumulate over the life course, this study is the first to exhibit potential long-lasting negative effects of the COVID-19 pandemic on education and careers of young individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigten in hessischen Betrieben – Personalbedarfe, Personalbewegungen und Anreize zur Mitarbeitendenbindung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021 (2022)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Die Beschäftigten in hessischen Betrieben – Personalbedarfe, Personalbewegungen und Anreize zur Mitarbeitendenbindung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine wird Auswirkungen auf die hessische Wirtschaft und die Fachkräftesicherung haben. Welcher Art diese genau sein werden, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Um künftige Gestaltungsanforderungen zu bewältigen, ist es wichtig zu wissen, wie die hessischen Betriebe im zweiten Jahr der Corona-Pandemie dastehen und wie sie sich in Sachen Fachkräftesicherung aufgestellt haben. Deshalb soll in diesem Bericht die Lage der Betriebe im Jahr 2021 genauer beschrieben werden. Das Jahr 2021 war ebenso wie das Vorjahr geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die hessische Wirtschaft. Die „zweite Welle“ der Pandemie brachte einen harten Lockdown im Januar 2021 mit sich, dessen einschneidende Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Betriebsschließungen erst bis Mitte des Jahres schrittweise wieder gelockert wurden. Zum Ende des Jahres geriet Hessen wie alle anderen Bundesländer nach der „dritten Welle“ bereits in eine „vierte Welle“, und insbesondere Handel und kontaktintensive Dienstleistungen waren wieder stark betroffen (Gartner & Weber 2022a). Dennoch war das Jahr 2021 mit Erfolgen der Impfkampagne und geringeren Hospitalisierungsraten auch von einer zunehmenden Normalisierung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt geprägt. Auch deshalb werden in den hessischen Betrieben wieder jene Herausforderungen und Probleme relevanter, die mit Beginn der Corona-Pandemie etwas in den Hintergrund gerückt waren (Schmehl et al. 2021). Zwar hat die Pandemie zu einer kurzfristigen Entspannung der zum Teil angespannten Fachkräftesituation in Hessen beigetragen, die Auswirkungen des gesellschaftlichen Megatrends der demografischen Entwicklung hat die Pandemie jedoch nicht nachhaltig ausgebremst. Insbesondere der Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge („Babyboomer“) - bei gleichzeitigem Rückgang an Schulabsolventinnen und -absolventen sowie dem damit einhergehenden Mangel an Auszubildenden - wird in den nächsten zehn Jahren maßgeblich für ansteigende Arbeitskräftelücken in Hessen verantwortlich sein (Demireva et al. 2021). Es zeigt sich zudem, dass die Fachkräftelücken insbesondere für Personal mit akademischem Abschluss und Berufsausbildung bedeutsam sein werden, während für Beschäftigte ohne Berufsausbildung eher Angebotsüberhänge prognostiziert werden (Demireva et al. 2021). Die vier Reports zum IAB-Betriebspanel 2021 stehen unter dem Rahmenthema „Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus“. Untersucht wird, inwieweit die hessischen Betriebe die Zeit der Pandemie genutzt haben, um innerbetriebliche Veränderungen anzustoßen, die der Deckung des aktuellen und zukünftigen Personalbedarfs dienen. Insbesondere die Auswertung von Daten im Zeitverlauf veranschaulicht veränderte betriebliche Aktivitäten. Dieses Wissen ist relevant, um angesichts der aktuellen Lage strategisch handeln zu können. Der vorliegende erste Report widmet sich der Frage, inwieweit sich Personalbewegungen und innerbetriebliche Aktivitäten zur Mitarbeitendenbindung, orientiert an den Personalbedarfen, auf die Beschäftigtenstruktur ausgewirkt haben. Im zweiten Report werden aktuelle Entwicklungen in der betrieblichen Ausbildung in den Blick genommen. Der dritte Report erfasst den Stand der Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung. Im vierten Report wird analysiert, inwiefern die Corona-Pandemie zu Innovationen in Bezug auf Organisationsstrukturen, Produkte und Dienstleistungen geführt hat. Die Auswertungen basieren auf den Angaben von 1.165 Betrieben in Hessen; Stand der Erhebungen war der Zeitraum von Juli bis November 2021." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2021
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021 (2022)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die durch die Corona-Krise hervorgerufene Ausnahmesituation hat einen vermutlich nie dagewesenen Digitalisierungsschub für Betriebe und für den Arbeitsalltag vieler Beschäftigter ausgelöst. Die wohl einschneidendste Änderung für den Arbeitsalltag der Beschäftigten kam dem mobilen Arbeiten zu: Zum Befragungszeitpunkt von Juni bis November 2021 gab es in einem Drittel der Betriebe zumindest für einen Teil der Beschäftigten die Möglichkeit, mobil zu arbeiten. Ein Drittel dieser Betriebe plante mobile Arbeitsplätze auch perspektivisch in größerem Umfang anzubieten als vor der Corona-Krise. Auch in der betrieblichen Weiterbildung ließen sich im Zuge der Corona-Pandemie deutliche Veränderungen beobachten. Hessische Betriebe agierten im 1. Halbjahr 2021 wie im Vorjahreszeitraum zurückhaltender in der Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen als noch vor der Pandemie. Die Maßnahmen, die noch stattfanden, verlagerten sich jedoch stark in den digitalen Raum. Diese und weitere Ergebnisse zur Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung finden sich im 3. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2021. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 1.100 Betrieben zwischen Juli und November 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2021
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  • Literaturhinweis

    Wanderungsbewegungen in Deutschland: Starker Rückgang während der Covid-19-Pandemie (2022)

    Bozhinoska Lazarova, Monika; Deuster, Christoph; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Bozhinoska Lazarova, Monika, Herbert Brücker & Christoph Deuster (2022): Wanderungsbewegungen in Deutschland: Starker Rückgang während der Covid-19-Pandemie. (IAB-Kurzbericht 10/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2210

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat die Bedingungen für Migration nach Deutschland und in andere Zielländer verändert. Dabei haben sich Mobilitätsbeschränkungen, sinkende Beschäftigungschancen und Verdienstmöglichkeiten sowie die mit dem Infektionsgeschehen verbundenen Risiken unterschiedlich auf die Ziel- und Herkunftsländer der Migration ausgewirkt. In dem Kurzbericht wird untersucht, wie sich das Migrationsgeschehen in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Zielländern in der Pandemie entwickelt hat. Mit ihrem Ausbruch im Jahr 2020 ist der Wanderungssaldo in Deutschland gegenüber 2019 um 34 Prozent gesunken, im ersten Halbjahr 2021 um 33 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Die Nettomigration in Deutschland ist damit stärker eingebrochen als etwa in Österreich, der Schweiz und den skandinavischen Ländern. Dabei sind die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen zentrale Erklärungsfaktoren für den überdurchschnittlichen Rückgang der Migration in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktdisparitäten in der ersten Corona-Welle (2022)

    Buch, Tanja; Seibert, Holger; Kropp, Per; Eigenhüller, Lutz; Otto, Anne ; Hamann, Silke ; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Lutz Eigenhüller, Silke Hamann, Per Kropp, Anne Otto, Duncan Roth & Holger Seibert (2022): Regionale Arbeitsmarktdisparitäten in der ersten Corona-Welle. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 2, S. 96-106., 2021-09-29. DOI:10.5771/0342-300X-2022-2-96

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben im Frühjahr 2020 zu einem erheblichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen geführt. Da der Arbeitsmarkt in Deutschland u. a. im Hinblick auf das Niveau der Arbeitslosigkeit durch ausgeprägte und persistente regionale Disparitäten gekennzeichnet ist, stellt sich die Frage, ob sich auch bei der coronabedingten Arbeitslosigkeit regionale Muster erkennen lassen und sich die vorab vorhandenen Disparitäten durch die Krise gegebenenfalls noch verschärfen. Um die Dynamik der Krise sowie regionsspezifische Erholungstendenzen zu berücksichtigen, analysiert der Beitrag die unterschiedlichen Krisenverläufe auf Kreisebene und zeigt, mit welchen strukturellen Merkmalen diese Verläufe jeweils zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende März 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Schmehl, Dennis;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende März 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 21), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 21. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende März 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende April 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schmehl, Dennis; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende April 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 22), Frankfurt am Main, 25 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 22. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit März 2022 auch der Ukrainekrise auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende April 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen, Entwicklung der Berufsausbildung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Februar 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Schmehl, Dennis;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Februar 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 20), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 20. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende Februar 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which factors influence mobility change during COVID-19 in Germany? Evidence from German county data (2022)

    Ehlert, Andree; Wedemeier, Jan ;

    Zitatform

    Ehlert, Andree & Jan Wedemeier (2022): Which factors influence mobility change during COVID-19 in Germany? Evidence from German county data. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 14, H. S1, S. 61-79. DOI:10.1111/rsp3.12537

    Abstract

    "This study analyzes the role of regional demographic, socioeconomic, and political factors in mobility changes during the COVID-19 pandemic in Germany. Spatial econometric models are applied using data from the 401 counties in Germany. The model incorporates measures to reduce potential endogeneity effects. Our results show that mobility change shows significant socioeconomic heterogeneity, which could affect future policy measures to contain the pandemic. For example, case numbers and the share of academics are negatively associated with changes in mobility. On the contrary, a region's mean age and rural location have a positive impact. Political and economic implications of the results are discussed. The findings point to a possible reorganization of spatial, economic, and social activities beyond the course of the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt: Was lehrt uns der Blick auf andere Länder? (Podium) (2022)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2022): Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt: Was lehrt uns der Blick auf andere Länder? (Podium). In: IAB-Forum H. 10.10.2022 Nürnberg, 2022-10-06. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221010.01

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat nicht nur Deutschland, sondern auch andere Länder vor immense wirtschafts-, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Herausforderungen gestellt. Die politischen Antworten darauf fielen jedoch von Land zu Land unterschiedlich aus. Zu diesem Fazit gelangte eine hochkarätig besetzte internationale Tagung, die vom 31. August bis 4. September 2022 in Italien stattfand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie (2022)

    Ixmeier, Sebastian; Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian & Gero Scheiermann (2022): Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie. In: D. Heisler & J. A. Meier (Hrsg.) (2022): Berufsausbildung zwischen Hygienemaßnahmen und Lockdown(s), S. 371-393.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie hat negative Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation und die Teilhabechancen von langzeitarbeitslosen Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Anhand von empirischen Erkenntnissen aus einem Modellprojekt zeigt der Beitrag Wege auf, wie Teilhabeförderung für diese besonders vulnerable Zielgruppe auch in pandemischen Zeiten gelingen kann. Hierfür werden bestehende Corona-induzierte Hürden sowie dazugehörige Bewältigungsstrategien aus Teilnehmendensicht rekonstruiert. Dabei zeigt sich das Potenzial der langfristigen und ganzheitlichen Teilhabeförderung im Kontext eines sanktionsfreien und adaptiven Settings zur inkrementellen Initiierung eines salutogenetischen Prozesses. Parallel dazu bedarf es jedoch beruflicher Orientierungs- und Bildungsarbeit, um einen beruflichen (Re-) Integrationsprozess zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)

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  • Literaturhinweis

    Ist diese Krise anders? Wie sich die Corona-Krise auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Jugendlichen in Europa auswirkt (2022)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2022): Ist diese Krise anders? Wie sich die Corona-Krise auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Jugendlichen in Europa auswirkt. In: IAB-Forum H. 20.01.2022 Nürnberg, 2022-01-18. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220120.01

    Abstract

    "Wirtschaftliche Einbrüche haben für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt allgemein schwerwiegendere Folgen als für andere Altersgruppen. Wie wirkt sich die Covid-19-Krise diesbezüglich im Vergleich mit der globalen Finanzkrise vor einem Jahrzehnt aus? Ein genauer Blick auch auf andere europäische Länder liefert hier interessante Einblicke." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsverläufe und Branchenwechsel im Gastgewerbe vor und in der Corona-Krise in Berlin (2022)

    Lüdeke, Britta; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Lüdeke, Britta, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2022): Beschäftigungsverläufe und Branchenwechsel im Gastgewerbe vor und in der Corona-Krise in Berlin. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2202

    Abstract

    "Branchenwechsel von Beschäftigten sind meist in jenen Wirtschaftszweigen hoch, in denen auch „Quereinstiege“ ohne fachspezifische Kenntnisse möglich sind und zudem eine saisonbedingt schwankende Arbeitskräftenachfrage besteht. Das Gastgewerbe (Gastronomie und Beherbergung) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise übersteigt die Zahl der Abgänge aus dieser Branche die der Zugänge jedoch nennenswert. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte in der Gastronomie und der Beherbergung erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste. Wie zuvor wechseln auch während der Pandemie noch viele Beschäftigte aus der Beherbergung in die Gastronomie. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Keine Krise trotz Corona: Die Arbeitsmärkte Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Zeiten der Pandemie (2022)

    Schrader, Klaus;

    Zitatform

    Schrader, Klaus (2022): Keine Krise trotz Corona: Die Arbeitsmärkte Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Zeiten der Pandemie. (Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik 38), Kiel, 46 S.

    Abstract

    "Der Autor stellt fest, dass trotz einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung im Corona-Jahr 2020 Hamburg und Schleswig-Holstein eine große Arbeitsmarktkrise erspart blieb. Im Pandemieverlauf war der Beschäftigungsrückgang mit einer Größenordnung von weniger als 2 Prozent moderat, der Anstieg der Arbeitslosenquote beschränkte sich in Schleswig-Holstein und Hamburg auf 1 bis 2 Prozentpunkte. In beiden norddeutschen Bundesländern verhinderte der massive Einsatz von Kurzarbeit größere Beschäftigungseinbrüche. Die Analyse macht deutlich, dass die Verlierer der Corona-Krise die geringfügig Beschäftigten waren, die nicht durch das Rettungsnetz der Kurzarbeit aufgefangen wurden und wo sich der Beschäftigungsrückgang nicht in der Arbeitslosenstatistik widerspiegelte. Im Branchenvergleich zeigt die Analyse, dass vor allem die Beschäftigung im öffentlichen Sektor, bei Gesundheit und Sozialem sowie im Bau und bei Zustelldiensten in beiden Bundesländern zunahm. Hingegen mussten insbesondere Gastronomie, Beherbergung und die Arbeitnehmerüberlassung sowie eine Vielzahl von Anbietern privater Dienstleistungen Beschäftigung abbauen. Im Gastgewerbe und bei den konsumorientierten Dienstleistungen war der Verlust an geringfügiger Beschäftigung besonders groß. Diese Branchen waren auch am stärksten von den Infektionsschutzauflagen der Landesregierungen betroffen, die den Geschäftsbetrieb im Pandemieverlauf vorübergehend untersagten oder stark einschränkten. Als besonders krisenfest erwiesen sich in Hamburg und Schleswig-Holstein hingegen humankapitalintensive Branchen mit einem hohen Anteil Höherqualifizierter, wo die Beschäftigung trotz Pandemie nicht nur gehalten, sondern sogar weiter ausgebaut wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany (2022)

    Shutters, Shade T. ; Alm, Bastian; Waters, Keith; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Shutters, Shade T., Holger Seibert, Bastian Alm & Keith Waters (2022): Industry interconnectedness and regional economic growth in Germany. In: Urban Science, Jg. 6, H. 1, S. 1-12., 2021-12-16. DOI:10.3390/urbansci6010001

    Abstract

    "Urbane Systeme und Regionen im Allgemeinen sind die Epizentren vieler heutiger sozialer Herausforderungen. Sie sind aber auch die globalen Treiber für technologische Innovationen. Daher ist es entscheidend, dass wir ihre Schwachstellen verstehen und wissen, was sie widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Arten von Schocks macht. Wir betrachten Regionen als Systeme, die aus internen Netzwerken von voneinander abhängigen Komponenten bestehen. Wenn die Stärke dieser Netzwerke zunimmt, können Informationen und Ressourcen schneller innerhalb einer Region fließen. Dies kann jedoch auch die Geschwindigkeit und Stärke erhöhen, mit der sich die Auswirkungen von Schocks kaskadenartig durch das System ausbreiten können. Im vorliegenden Beitrag analysieren wir regionale Netzwerke von voneinander abhängigen Industrien und wie ihre Strukturen mit der Anfälligkeit einer Region für Schocks zusammenhängen. Methodisch verwenden wir eine Metrik der wirtschaftlichen Verflechtung (“tightness“), welche versucht, den vielschichtigen Begriff der internen Verflechtung einer Region relativ zu anderen Regionen zu quantifizieren. Anhand von Beschäftigungsdaten auf Branchenebene berechnen wir die wirtschaftliche Verflechtung der deutschen Regionen während der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise und vergleichen sie mit der Entwicklung der Wirtschaftsleistung der einzelnen Regionen während des Schocks (2007–2009) und während der Erholung (2009–2011). Wir stellen fest, dass ein hohes Maß an tightness negativ mit der Wirtschaftsentwicklung während des Schocks, aber positiv mit der während der Erholung korreliert ist. Dies deutet darauf hin, dass im Rahmen der kommunalen und regionalen Wirtschaftspolitik ein ausgewogener Mittelweg zwischen Produktivität und Resilienz gefunden werden sollte. Abschließend stellen wir erste Überlegungen dazu an, ob diese Erkenntnisse aus der Weltwirtschafts- und Finanzkrise auch auf die Implikationen der COVID-19-Pandemie übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie (2022)

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Hennig, Dustin; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Dustin Hennig, Michaela Fuchs & Anja Rossen (2022): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2202

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat einen starken Einbruch der wirtschaftlichen Gesamtaktivität verursacht. Dieser hat sich auf dem Arbeitsmarkt in unterschiedlicher Weise auf Frauen und Männer ausgewirkt. In diesem Zusammenhang betrachtet dieser Beitrag auf Basis der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung den Gender Pay Gap und seine Bestimmungsfaktoren in den Jahren 2019 und 2020. In Sachsen lag der unbereinigte Gender Pay Gap in 2020 mit 7,6 Prozent deutlich unterhalb des gesamtdeutschen Wertes von 19,3 Prozent. Gegenüber 2019 ging er sowohl in Sachsen als auch in Deutschland weiter zurück, obgleich bei der Betrachtung nach einzelnen Personengruppen vereinzelt Unterschiede zu beobachten sind. Um ein detaillierteres Bild über die Einflussgrößen des Gender Pay Gap zu erhalten, werden eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren im Rahmen einer Oaxaca-Blinder-Zerlegung betrachtet. Diese offenbart, dass die berufliche Orientierung von Frauen und Männern sowie geschlechtsspezifische Unterschiede in der Qualifikation weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der Lohnlücke haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2022): Leistungsbezug im Saarland - Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2022), Nürnberg, 35 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2202

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die lang- und kurzfristigen Entwicklungen der Zahl der Leistungsberechtigten im SGB II-Bereich. Hierfür werden zunächst die Entwicklungen zwischen 2007 und 2019 anhand verschiedener Personengruppen sowie die Merkmalsstruktur in der Grundsicherung aufgezeigt. Der zweite Teil beschreibt die kurzfristigen Folgen der Pandemie für die Zahl der SGB II-Leistungsberechtigten im Jahr 2020 und zeigt auf, ob die langfristigen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurden. Da sich die Situation bedingt durch die Corona-Pandemie für die Personengruppen innerhalb des Leistungsbezugs recht unterschiedlich darstellt, wird nach verschiedenen Personenmerkmalen differenziert. Um eine Einschätzung über die Folgen der Pandemie zu bekommen, wird zuerst eine Trendberechnung durchgeführt. Dabei wird die Entwicklung, die sich für 2018 und 2019 eingestellt hat, für das Jahr 2020 fortgeschrieben und die Abweichung von der tatsächlich mit der Corona-Pandemie eingetretenen Situation ermittelt. Der Corona-Effekt für die Kreise stellt die Entwicklung im SGB II-Leistungsbezug im Jahr 2020 mit derjenigen des Vorjahres (2019) gegenüber, um konjunkturelle Effekte herauszurechnen. Die Differenzen der beiden Kennzahlen zeigen auf, wie stark der SGB II-Leistungsbezug insgesamt, aber auch Personengruppen und Regionen im Saarland von der Corona-Pandemie betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenlage zur Pandemie: Stellungnahme des IAB für das Fachgespräch des Parlamentarischen Begleitgremiums Covid-19-Pandemie des Landtags Nordrhein-Westfalen am 16. November 2021 (2021)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2021): Datenlage zur Pandemie. Stellungnahme des IAB für das Fachgespräch des Parlamentarischen Begleitgremiums Covid-19-Pandemie des Landtags Nordrhein-Westfalen am 16. November 2021. (IAB-Stellungnahme 10/2021), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Das Begleitgremium Covid-19-Pandemie, ein Unterausschuss des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landestags Nordrhein-Westfalens, hat den Auftrag, aktuelle sowie künftige gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Folgen der Bewältigung und der Eindämmung der Covid-19-Pandemie zu behandeln. Im Rahmen eines Fachgesprächs am 16. November 2021 wurde das IAB unter dem Titel „Datenlage – Bereich Arbeit – Wirtschaft“ um eine Stellungnahme gebeten. Für Fragen aus dem umfangreichen Fragenkatalog, zu denen relevante Erkenntnisse insbesondere auf der Grundlage von Umfragen und Analysen aus dem IAB vorliegen, geben die folgenden Antworten einen zusammenfassenden Überblick über relevante Studienergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020 (2021)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die vier Reporte zum IAB-Betriebspanel 2020 nehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die hessischen Betriebe in den Blick. Der erste Report richtete seinen Fokus auf Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung. Der zweite Report beschäftigte sich mit den Pandemiefolgen auf Aus- und Weiterbildung. Im dritten Report lag der Fokus auf Veränderungen in der Personalpolitik und den Personalbewegungen in hessischen Betrieben. Im vorliegenden vierten Report geht es um die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen infolge der Pandemie. Stand der Erhebungen ist der Zeitraum Juli bis November 2020. Auf Grundlage der Betriebsbefragung können die Verbreitung atypischer Beschäftigungsformen und Formen der zeitlichen und örtlichen Flexibilisierung von Arbeit untersucht werden. Je nach Datenverfügbarkeit wird dabei nach Wirtschaftszweigen, Betriebsgröße und der – nach eigenen Angaben der Betriebe – wirtschaftlichen Betroffenheit durch die Pandemie differenziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografik
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Betriebe in Hessen: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2020. Gesamtbericht (2021)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Betriebe in Hessen. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2020. Gesamtbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 105 S.

    Abstract

    "Nachdem die „1. Welle“ der Pandemie überstanden und die Infektionszahlen im Sommer 2020 niedrig waren, befand sich das Land spätestens ab Herbst 2020 in einer „2. Welle“. Kontaktbeschränkungen wurden wieder verschärft und erneut partielle Branchenschließungen verfügt. Deren Fortführung erfolgte zum Teil bis in das Frühjahr 2021. Nachdem sich die Wirtschaft in Deutschland in Quartal 1 und Quartal 2 des Jahres 2021 auch wegen einer steigenden Impfquote langsam von den Lockdowns erholt hat (Statistisches Bundesamt 2021), sind sowohl kurz- als auch langfristige Folgen für einzelne Beschäftigtengruppen, Wirtschaftsstrukturen und -prozesse durch die sich schnell und häufig ändernden Rahmenbedingungen nach wie vor schwer einzuordnen. Aus diesem Grund nehmen die Auswertungen der Befragung des IAB-Betriebspanels von 2020 zunächst die Auswirkungen der „1. Welle“ der Corona-Pandemie auf die hessischen Betriebe in den Blick. Die Auswirkungen werden in fünf verschiedenen Themenblöcken beleuchtet, die einen Einblick in die Folgen der Corona-Krise ermöglichen und in Kombination mit den Auswertungen der IAB-Betriebspanels der folgenden Jahre ein schlüssiges Bild der Entwicklung der Pandemiefolgen zeichnen können. Je nach Datenverfügbarkeit wird in der Auswertung nach Wirtschaftszweigen, Betriebsgröße und der – nach eigenen Angaben der Betriebe – wirtschaftlichen Betroffenheit durch die Pandemie differenziert. Grundlage der Auswertung sind die Daten von 1.008 hessischen Betrieben, die die Grundgesamtheit von knapp 164.000 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten repräsentieren. Die Datenerhebungen fanden von Juli bis November 2020 statt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken 2020
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Personalpolitik und die Personalbewegungen in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020 (2021)

    Behr, Dominik; Lauxen, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Personalpolitik und die Personalbewegungen in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die Pandemie beeinflusst die Personalpolitik und die Personalbewegungen innerhalb der hessischen Betriebe. Im 1. Halbjahr 2020 war die am häufigsten umgesetzte personalpolitische Maßnahme Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken: 37 Prozent der hessischen Betriebe nutzten das Instrument der Kurzarbeit, die Hälfte davon stockte dabei das Kurzarbeitergeld für alle oder einen Teil der Beschäftigten auf. Gleichzeitig nahmen die Personalbewegungen in diesem Zeitraum stark ab. Die Einstellungsrate sank von sieben Prozent auf vier Prozent, die Abgangsrate von sechs Prozent auf fünf Prozent. Dennoch hatte zum Zeitpunkt der Befragung ein Fünftel der Betriebe Sofortbedarf an Arbeitskräften. Diese und weitere Ergebnisse zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Personalpolitik und auf die Personalbewegungen in hessischen Betriebe finden sich im 3. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2020. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 1.000 Betrieben zwischen Juli und November 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografik
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  • Literaturhinweis

    Folgen der Covid-19-Pandemie für die regionalen Arbeitsmärkte: Die Unterschiede nehmen im Zeitverlauf ab (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Bellmann, Lutz ; Schierholz, Malte ; Pohlan, Laura ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute; Aminian, Armin; Koch, Theresa; König, Corinna ; Kagerl, Christian ; Roth, Duncan ; Gleiser, Patrick ; Kleifgen, Eva ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Patrick Gleiser, Christian Kagerl, Eva Kleifgen, Theresa Koch, Corinna König, Ute Leber, Laura Pohlan, Duncan Roth, Malte Schierholz, Jens Stegmaier & Armin Aminian (2021): Folgen der Covid-19-Pandemie für die regionalen Arbeitsmärkte: Die Unterschiede nehmen im Zeitverlauf ab (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 20.04.2021, o. Sz., 2021-04-19.

    Abstract

    "Die Corona-Krise trifft keineswegs alle Regionen gleich stark. Das zeigt eine aktuelle Betriebsbefragung des IAB. So war der Anteil der Betriebe, die negativ von der Corona-Krise betroffen waren, im Oktober 2020 in Baden-Württemberg fast viermal höher als etwa in Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Niedersachsen und Bremen (2021)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Jörg Althoff (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Niedersachsen und Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2021), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Durch die Corona-Pandemie wurden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens notwendig, die auch zu Einschränkungen des wirtschaftlichen Geschehens führten. Negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt waren die Folge. Der vorliegende Bericht befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen für den Zeitraum April 2020 bis März 2021. Dafür wird ein sogenannter Corona-Effekt berechnet, der den Teil der Veränderung der Arbeitslosigkeit bezeichnet, der maßgeblich auf die Corona-Krise zurückzuführen ist. Um einer regional sehr unterschiedlichen Betroffenheit durch die Krise gerecht zu werden, erfolgt die Betrachtung nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreisebene. Für die Landkreise und kreisfreien Städte ergeben sich teilweise deutliche Unterschiede hinsichtlich des Corona-Effektes, die unter anderem durch die regionale Branchenstruktur und den Beschäftigtenanteil in Kleinstbetrieben bedingt sind. So ist der Corona-Effekt in den Regionen höher, in denen es einen hohen Beschäftigtenanteil in Wirtschaftszweigen gibt, in denen die ökonomischen Aktivitäten durch die Pandemie stark eingeschränkt wurden. Auch im Hinblick auf die soziodemografischen Faktoren gibt es deutliche Unterschiede in der Betroffenheit durch die coronabedingte Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg: Entwicklung im Zeitraum April bis September 2020 (2021)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin ; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Annekatrin Niebuhr & Andrea Stöckmann (2021): Der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Entwicklung im Zeitraum April bis September 2020. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2021), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie werden die Folgen der ersten Corona-Welle auf den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg diskutiert. Für den Analysezeitraum April bis September 2020 wird ein sogenannter Corona-Effekt berechnet. Damit wird der Teil der Veränderung der Arbeitslosigkeit bezeichnet, der sich durch den Vergleich mit der Vorjahresentwicklung maßgeblich auf die Corona-Krise zurückführen lässt. Um einer regional sehr unterschiedlichen Betroffenheit gerecht zu werden, erfolgt die Betrachtung nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreisebene. Darüber hinaus zeigt eine differenzierte Darstellung für die einzelnen Monate, dass auch im Zeitverlauf, unter anderem bedingt durch die regionale Wirtschaftsstruktur, regionale Unterschiede in Betroffenheit und Erholung zu beobachten sind. Dies zeigt sich in besonderem Maße an Regionen, in denen der Tourismus eine herausragende Rolle spielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Wirtschaft in der Pandemie (2021)

    Dettmann, Eva; Schwengler, Barbara; Müller, Steffen; Mertens, Matthias; Plümpe, Verena; Leber, Ute; Diegmann, André ;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, André Diegmann, Matthias Mertens, Steffen Müller, Verena Plümpe, Ute Leber & Barbara Schwengler (2021): Die deutsche Wirtschaft in der Pandemie. (IAB-Forschungsbericht 11/2021), Nürnberg, 173 S.

    Abstract

    "Der Ausbruch der Corona-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 beendete die längste Wachstumsphase der Wirtschaft im wiedervereinten Deutschland. Schon die erste Welle der Corona-Krise bedeutet einen großen Einschnitt in die Geschäftstätigkeit vieler Betriebe in Deutschland, etwa zwei Drittel aller Betriebe in West- und Ostdeutschland sind zum Befragungszeitpunkt, d.h. zwischen Juni und Oktober 2020, von negativen Auswirkungen der Pandemie oder den Maßnahmen zu ihrer Eindämmung betroffen. Den Rückgang der Nachfrage bezeichnen 85 Prozent und damit mit Abstand die meisten Betriebe in Deutschland als problematisch. Behördlich angeordnete Schließungen wirkten sich auf die Geschäftstätigkeit etwa eines Drittels der Betriebe negativ aus. Vor allem betroffene kleine (neun Prozent) und Kleinstbetriebe (zwölf Prozent) sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Unter den Betrieben in Beherbergung und Gastronomie und den Übrigen personennahen Dienstleistungen ist der Anteil existenzbedrohter Betriebe besonders hoch. Viele Betriebe passen sich mit Umstellungen in ihrer Geschäftstätigkeit und personalpolitischen Maßnahmen der neuen Situation an. Am häufigsten sind verschiedene Formen der kurzfristigen Arbeitszeitanpassung zu beobachten, neben dem Ausgleich von Arbeitszeitkonten spielt v.a. die Anordnung von Kurzarbeit eine große Rolle. Für viele Betriebe gewinnt auch die Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsformen an Bedeutung. So hat insgesamt etwa ein Drittel der befragten Betriebe Möglichkeiten zur Heimarbeit für Ihre Belegschaft eingeführt oder erweitert. In Sektoren, in denen Arbeitsprozesse nicht immer die physische Anwesenheit des Personals erfordern, ist der Anteil mehr als doppelt so hoch. Daneben lässt sich feststellen, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeit insbesondere durch die Nutzung von Teilzeitarbeitsmodellen stattfindet. Ein pandemiebedingter Abbau von Personal ist sowohl in westdeutschen als auch in ostdeutschen Betrieben eher selten zu beobachten. Allerdings hat sich die allgemeine Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2020 deutlich abgeschwächt, insbesondere in Kleinstbetrieben ist das Beschäftigungswachstum negativ. Der Fachkräftebedarf ist im Jahr 2020 erstmals rückläufig. Sowohl in westdeutschen als auch in ostdeutschen Betrieben ist ein Rückgang um etwa ein Drittel zu beobachten, was sich auch auf die Nichtbesetzungsquote auswirkt. Sie sinkt auf 32 Prozent in Westdeutschland und 37 Prozent in Ostdeutschland. Auch in der aktuellen Situation spielt die Berufsausbildung für viele Betriebe eine bedeutende Rolle für die Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs, die Ausbildungsbeteiligung liegt bei etwa der Hälfte der berechtigten Betriebe. Die Befunde offenbaren allerdings auch, dass insbesondere kleine Betriebe und Betriebe in Ostdeutschland zunehmend Probleme bei der Suche nach geeigneten Ausbildungsinteressenten und deren Ausbildung haben. In einer multivariaten Analyse wird der Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Erfolg eines Betriebes in der Vergangenheit und der Schwere der Betroffenheit von der Krise untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass insbesondere die Ertragslage des Vorjahres einen hohen Einfluss auf die Wirkung der Pandemie in den Betrieben hat. Eine gute bis sehr gute Ertragslage in der Vergangenheit scheint demnach wie ein Puffer zu wirken, der die ersten Folgen und damit die negativen Auswirkungen der Pandemie abfedern kann. Die Arbeitsproduktivität und das Beschäftigungswachstum, wenngleich für die Schwere der Liquiditätsengpässe von ökonomischer Bedeutung, haben einen eher geringen Einfluss auf die Stärke der Corona-Effekte für die Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social disparities in the first wave of COVID-19 infections in Germany: A county-scale explainable machine learning approach (2021)

    Doblhammer, Gabriele ; Reinke, Constantin; Kreft, Daniel ;

    Zitatform

    Doblhammer, Gabriele, Constantin Reinke & Daniel Kreft (2021): Social disparities in the first wave of COVID-19 infections in Germany. A county-scale explainable machine learning approach. (medRxiv), 26 S. DOI:10.1101/2020.12.22.20248386

    Abstract

    "Background: Little is known about factors correlated with this geographic spread of the first wave of COVID-19 infections in Germany. Given the lack of individual-level socioeconomic information on COVID-19 cases, we resorted to an ecological study design, exploring regional correlates of COVID-19 diagnoses. Results: The change in the age-standardized incidence rates over time is reflected in the changing importance of features as indicated by the mean SHAP values for the five periods. The first COVID-19 wave started as a disease in wealthy rural counties in southern Germany, and ventured into poorer urban and agricultural counties during the course of the first wave. The negative social gradient became more pronounced from the 2nd lockdown period onwards, when wealthy counties appeared to be better protected. Population density per se does not appear to be a risk factor, and only in the post-lockdown period did connectedness become an important regional characteristic correlated with higher infections. Features related to economic and educational characteristics of the young population in a county played an important role at the beginning of the pandemic up to the 2nd lockdown phase, as did features related to the population living in nursing homes; those related to international migration and a large proportion of foreigners living in a county became important in the post-lockdown period." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Bremen: Ergebnisse der Befragung 2020 (2021)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Prick, Simone; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Simone Prick & Monika Putzing (2021): IAB-Betriebspanel Bremen. Ergebnisse der Befragung 2020. Bremen, 83 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden zunächst Befragungsergebnisse zur Betroffenheit der Bremer Wirtschaft von der Corona-Krise und den betrieblichen Reaktionen zur Bewältigung der mit dieser Krise verbundenen negativen Auswirkungen, zur Verbreitung von Homeoffice sowie zu betrieblichen Einschätzungen bezüglich der Maßnahmen der Politik präsentiert (Kapitel 3). Diese Ausführungen werden ergänzt um aktuelle empirische Befunde zu den regelmäßig abgefragten Kernthemen des IAB-Betriebspanels. Hierzu gehören Ergebnisse zur Beschäftigungsentwicklung, zur Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie zu Beschäftigungsaussichten (Kapitel 4) sowie zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 5). Diese werden ergänzt um Darstellungen zur Entwicklung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung (Kapitel 6) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 7). Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt. Die Daten spiegeln somit den Stand in den ersten Monaten nach dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland wider." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der 25. Befragungswelle 2020 (2021)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2021): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der 25. Befragungswelle 2020. Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Seit 1996 wird das IAB-Betriebspanel in Mecklenburg-Vorpommern als jährliche mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene der Betriebe durchgeführt. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber werden darin um Angaben und Einschätzungen zu einer Reihe beschäftigungsrelevanter Aspekte gebeten, von der Personalstruktur über die Rekrutierungsaktivitäten bis hin zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt und im November 2020 abgeschlossen. Die Daten spiegeln somit die Situation rund ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes abgebildet. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit vorhandene, eher angebotsseitig ausgerichtete Statistiken, z.B. die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens eine bzw. einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Frage nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie von Bedeutung, die in dieser Welle im Mittelpunkt standen: Der vorliegende Bericht enthält hierzu die ersten Erkenntnisse für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Grafiken
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Fuchs, Stefan; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje; Heining, Jörg; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Jörg Heining, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2021): Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.04.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-04-06.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt wird sich 2021 langsam von den Folgen der Covid-19-Pandemie erholen. Das IAB erwartet für das laufende Jahr eine leichte Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern. Die Arbeitslosigkeit wird vor allem in den ostdeutschen Flächenländern wieder zurückgehen. Sie wird aber nicht das Vorkrisenniveau erreichen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt fallen dabei von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2021), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Sachsen-Anhalt einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Sachsen-Anhalt arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in den systemrelevanten frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten dieser Berufe seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Sachsen-Anhalt kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Thüringen einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Thüringen arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Thüringen kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten- und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Betroffenheit der Wirtschaftszweige durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 in Gesamt- und Ostdeutschland (2021)

    Gillmann, Niels; Hilgenberg, Alexander;

    Zitatform

    Gillmann, Niels & Alexander Hilgenberg (2021): Die Betroffenheit der Wirtschaftszweige durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 in Gesamt- und Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 28, H. 1, S. 33-35.

    Abstract

    "Sämtliche wirtschaftliche Aktivitäten waren im Jahr 2020 stark durch den Verlauf der Corona-Pandemie geprägt. Mit Hilfe der monatlichen Konjunkturumfragen des ifo Instituts betrachten wir die Betroffenheit der Unternehmen der einzelnen Wirtschaftszweige in Gesamt- und Ostdeutschland zwischen April und November 2020. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die erste Welle der Pandemie die Unternehmen im Jahr 2020 am meisten belastet hat. Die ostdeutschen Unternehmen waren jedoch im Frühjahr nur unterdurchschnittlich von Corona betroffen. Im Sommer schätzten die Unternehmen ihre Lage in Ost- und Gesamtdeutschland deutlich besser ein. Ab dem Oktober stellen wir eine überdurchschnittliche Belastung der ostdeutschen Unternehmen durch Corona fest. In Deutschland insgesamt setzte sich der Trend der Erholung hingegen auch zu Beginn der zweiten Welle weiter fort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stadt, Land, Homeoffice: Wie mobiles Arbeiten zur Fachkräftesicherung in KMU in ländlichen Regionen beitragen kann (2021)

    Groß, Matthias; Hoeren, Marion;

    Zitatform

    Groß, Matthias & Marion Hoeren (2021): Stadt, Land, Homeoffice. Wie mobiles Arbeiten zur Fachkräftesicherung in KMU in ländlichen Regionen beitragen kann. In: Personalführung, Jg. 54, H. 2, S. 12-21.

    Abstract

    "„Unbezahlbarer Wohnraum, keine Parkplätze, verstopfte Straßen, schlechte Luft, permanenter Lärm, steigende Kriminalität“ – ich bin doch nicht blöd! Oder doch? Trotz zahlreicher (offenkundiger) Standortvorteile von Unternehmen in ländlichen Gebieten zieht es immer mehr (junge) Menschen in die Ballungszentren. Gleichzeitig denken die urbanen High Potentials gar nicht erst daran, aufs Land zu ziehen. In diesem Zusammenhang zeigt eine IHK-Studie mit 20 000 befragten Managern, dass die Gewinnung qualifizierter Fach- und Führungskräfte der wichtigste Baustein zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist – erst recht im ländlichen Raum." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Die regionalen Arbeitsmarkteffekte der Covid-19-Pandemie: Nicht nur eine Frage der Wirtschaftsstruktur (2021)

    Hamann, Silke ; Kropp, Per; Niebuhr, Annekatrin ; Sieglen, Georg; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Per Kropp, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth & Georg Sieglen (2021): Die regionalen Arbeitsmarkteffekte der Covid-19-Pandemie: Nicht nur eine Frage der Wirtschaftsstruktur. (IAB-Kurzbericht 14/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat beträchtliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die jedoch nicht einheitlich ausfallen. Hier wird untersucht, ob die Arbeitsmarkteffekte der Corona-Krise tatsächlich vorwiegend auf die Betroffenheit der Wirtschaftszweige zurückzuführen sind, oder ob nach Berücksichtigung der Wirtschaftszweigstruktur auch andere Faktoren – darunter regionale Merkmale jenseits der Branchenstruktur – einen spürbaren Einfluss auf die Höhe des pandemiebedingten Anstiegs der Arbeitslosigkeit haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2021/2022: Viele Regionen erreichen 2022 wieder Vorkrisenniveau (2021)

    Heining, Jörg; Jost, Oskar ; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Oskar Jost, Anja Rossen, Duncan Roth & Antje Weyh (2021): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2021/2022: Viele Regionen erreichen 2022 wieder Vorkrisenniveau. (IAB-Kurzbericht 21/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Zuge des konjunkturellen Aufschwungs rechnet das Autorenteam für das Jahr 2022 mit einer deutlichen Erholung der regionalen Arbeitsmärkte sowohl bei der Beschäftigung als auch bei der Arbeitslosigkeit. In allen Bundesländern ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit mehrheitlich auf einen Abbau im Bereich des SGB III zurückzuführen. Auf Ebene der Agenturbezirke wird für das Jahr 2022 nahezu überall ein Anstieg der Beschäftigung und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit prognostiziert. Bereits gut 40 Prozent der Agenturbezirke erreichen im Jahresdurchschnitt bei beiden Größen wieder das Vorkrisenniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigung in Sachsen (2021)

    Hennig, Dustin; Weyh, Antje; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Hennig, Dustin, Anna-Maria Kindt & Antje Weyh (2021): Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2021), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie haben die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt im Jahr 2020 stark beeinflusst. Neben einem Anstieg der Arbeitslosigkeit hat auch die Beschäftigung in Sachsen einen Dämpfer erhalten. Der vorliegende Bericht beleuchtet die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung für 2020 im Detail. Unterschieden wird dabei nach den sächsischen Kreisen und soziodemografischen Merkmalen der Beschäftigten. Insgesamt ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stark zwischen März und Mai 2020 zurückgegangen, was vor allem auf fehlende neu begonnene Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen war. Bis Jahresende stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wieder an, bevor sie, jahreszeitlich bedingt, zwischen November und Dezember erneut rückläufig war. Zudem wird im vorliegenden Bericht ein Corona-Effekt für die Beschäftigung berechnet. Dieser betrug 2020 in Sachsen -4,3. In Summe gab es damit in 2020 4,3 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse je 1.000 Erwerbspersonen weniger als im Vorjahr. Die Unterschiede hinsichtlich des Corona-Effektes in den sächsischen Kreisen sind vor allem auf den unterschiedlichen Anteil an Beschäftigten in stark und sehr stark von der Corona-Krise betroffenen Branchen zurückzuführen. Es zeigte sich, dass die Beschäftigung in nicht betroffenen Branchen weiter angestiegen ist, wohingegen in stark und sehr stark betroffenen Branchen das jahrelang anhaltende Wachstum unterbrochen wurde. Die zweite und dritte Welle der Pandemie hatten weniger dramatische Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt als die erste Welle: Das ist nicht zuletzt auch auf beschäftigungsstabilisierende Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Kindt, Anna-Maria ;
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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin (2021)

    Hübgen, Sabine ; Eberlein, Laura; Schlüter, Charlotte; Unkel, Noémi Shirin; Munnes, Stefan;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine, Laura Eberlein, Stefan Munnes, Charlotte Schlüter & Noémi Shirin Unkel (2021): Die Auswirkungen von COVID-19 auf die wirtschaftliche und soziale Situation von Frauen in Berlin. (WZB discussion paper SP I / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge SP I 2021-504), Berlin, 225 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das wirtschaftliche und soziale Leben von Frauen in Berlin. Um ein möglichst umfassendes Bild der veränderten Lebenssituation abgeben zu können, analysieren wir quantitative Umfragedaten unserer „Corona-Alltag“ Studie, amtliche Statistiken zu Verschiebungen auf dem Berliner Arbeitsmarkt sowie 33 qualitative Expert*inneninterviews. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Frauen in Berlin insgesamt stärker von den negativen Folgen der Pandemie betroffen sind als Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Corona-Krise in Hamburg und Schleswig-Holstein: Eine Zwischenbilanz (2021)

    Jessen-Thiesen, Levke; Schrader, Klaus; Stehn, Jürgen;

    Zitatform

    Jessen-Thiesen, Levke, Klaus Schrader & Jürgen Stehn (2021): Die Corona-Krise in Hamburg und Schleswig-Holstein: Eine Zwischenbilanz. (Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik 33), Kiel, 101 S.

    Abstract

    "In der Studie, die im Rahmen des gemeinsamen Projekts 'Norddeutschland und die Corona-Krise: Wirtschaftliche Folgen und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf' des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) und der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft erstellt wurde, wird eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Folge der Corona-Krise für Hamburg und Schleswig-Holstein gezogen. Die Autoren geben einen Überblick über die Auswirkungen der Pandemie und der Pandemiebekämpfung auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung in den beiden Bundesländern im Verlauf des Jahres 2020. Es wird die Entwicklung in den einzelnen Branchen analysiert und es werden "Gewinner" und "Verlierer" der Krise identifiziert. Die Hilfsprogramme des Bundes sowie Hamburgs und Schleswig-Holsteins werden dargestellt und bewertet, wobei die Bilanz in den ersten 11 Monaten der Corona-Krise durchwachsen ausfällt. Angesichts der Schwächen des bisherigen Förderkatalogs wird der vom IfW entworfene Hilfsmechanismus des "Kieler Modells für betriebliche Stabilisierungshilfen" als wirtschaftspolitische Alternative präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die coronabedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2021)

    Jost, Oskar ; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette;

    Zitatform

    Jost, Oskar, Holger Seibert, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2021): Die coronabedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2021), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende regionale Analyse untersucht die coronabedingten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Im Vordergrund steht dabei der Corona-Effekt, der den Anstieg der Arbeitslosigkeit im Zuge der Corona-Pandemie abbildet. Insbesondere für Berlin fällt dieser Effekt deutlich höher aus als in Brandenburg und im bundesweiten Mittel. Zwischen den Kreisen in Brandenburg zeigen sich deutliche Unterschiede. Die Regionen im Norden Brandenburgs weisen einen höheren Corona-Effekt auf. Grundsätzlich betrifft der Anstieg der Arbeitslosigkeit primär Personen in SGB III, da dieser Bereich stark von der Dynamik des Arbeitsmarktes beeinflusst ist. Auch im Hinblick auf die soziodemografischen Faktoren gibt es deutliche Unterschiede in der Betroffenheit durch die coronabedingte Arbeitslosigkeit. Jüngere Menschen, Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit und auch Langzeitarbeitslose verzeichnen die höchsten prozentualen Anstiege in der Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt in Berlin-Brandenburg: Coronabedingter Beschäftigungseinbruch nach langjährigem Wachstum (2021)

    Jost, Oskar ; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Jost, Oskar, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2021): Arbeitsmarkt in Berlin-Brandenburg: Coronabedingter Beschäftigungseinbruch nach langjährigem Wachstum. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2021), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Der vorliegende regionale Bericht für Berlin und Brandenburg betrachtet die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kurzarbeit und Beschäftigung bis Oktober 2020 bzw. bis Februar 2021. Unmittelbar nach Beginn der Maßnahmen zur Viruseindämmung stiegen die Anteile der Personen in Kurzarbeit im März und April des Jahres 2020 erheblich an und reduzierten sich mit Lockerung der Einschränkungen über den Sommer 2020 hinweg. Hiervon betroffen waren besonders die Gastronomie und Beherbergung, die weit überdurchschnittliche Anteile an Beschäftigten in Kurzarbeit verzeichneten und zugleich zahlenmäßig von großer Relevanz für Berlin und Brandenburg sind. Weiterhin wird deutlich, dass Kurzarbeit nicht alle Beschäftigungsrückgänge verhindern konnte. Hierbei ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen einerseits aber auch zwischen Berlin und Brandenburg andererseits. Eine Gegenüberstellung der langfristigen Wachstumsraten der Beschäftigung und kurzfristigen Veränderungen seit Beginn der Pandemie zeigt, dass insbesondere in den Bereichen Gastronomie/Beherbergung und Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen mit einer raschen Erholung nach Ende der Pandemie zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie (2021)

    Kindt, Anna-Maria ; Lawitzky, Corinna; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Corinna Lawitzky, Uwe Sujata & Antje Weyh (2021): Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2021), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Durch die Corona-Pandemie wurden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens notwendig, die auch zu Einschränkungen des wirtschaftlichen Geschehens führten. Negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistung und den Arbeitsmarkt waren die Folge. Trotz umfangreicher Hilfen für die Unternehmen stieg die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen im Jahresdurchschnitt 2020 um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Diese Zunahme beruht jedoch kaum auf vermehrten Zugängen in Arbeitslosigkeit, sondern vielmehr auf fehlenden Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Ein nicht unerheblicher Teil dieses Anstieges der Arbeitslosigkeit ist dabei auf eine deutlich geringere Entlastungswirkung durch z. B. arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zurückzuführen. Um diesen Effekt auszuschließen, betrachten wir hier nur den 1. Arbeitsmarkt. Aus den Veränderungen der Zugänge aus dem 1. Arbeitsmarkt in Arbeitslosigkeit und den Veränderungen der Abgänge in den 1. Arbeitsmarkt aus Arbeitslosigkeit errechnen wir den sogenannten Corona-Effekt. Für Sachsen lag dieser für das Jahr 2020 bei 3,9. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Jahr 2019 rund vier von 1.000 Erwerbspersonen mehr arbeitslos waren. Im regionalen Vergleich ist der Corona-Effekt in der Stadt Leipzig mit 6,5 am höchsten und mit 1,0 im Landkreis Nordsachsen am niedrigsten. Verantwortlich für die regionalen Unterschiede in der Höhe des Corona-Effektes sind die unterschiedlichen Strukturen der Landkreise. So ist der Corona-Effekt in den Regionen höher, in denen es einen hohen Beschäftigtenanteil in Wirtschaftszweigen gibt, in denen die ökonomischen Aktivitäten durch die Pandemie stark eingeschränkt wurden. Wenn eine Region eher kleinbetrieblich geprägt ist, ist der Corona-Effekt niedriger. Einen hohen Corona-Effekt verzeichnen dichter besiedelte Gebiete und Regionen, die bereits 2019 eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Is this crisis different? The impact of the Covid-19 crisis on the economic and social situation of young people in Europe (Series "Tracking youth joblessness during the Covid-19 crisis") (2021)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2021): Is this crisis different? The impact of the Covid-19 crisis on the economic and social situation of young people in Europe (Series "Tracking youth joblessness during the Covid-19 crisis"). In: IAB-Forum H. 22.12.2021, o. Sz., 2021-12-21.

    Abstract

    "Wirtschaftliche Einbrüche haben für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt allgemein schwerwiegendere Folgen als für andere Altersgruppen. Wie wirkt sich die Covid-19-Krise diesbezüglich im Vergleich mit der globalen Finanzkrise vor einem Jahrzehnt aus? Ein genauer Blick auch auf andere europäische Länder liefert hier interessante Einblicke." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Mit einer Vielzahl an Erhebungen bringt das IAB Licht ins Corona-Dunkel (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Laura Pohlan (2021): Mit einer Vielzahl an Erhebungen bringt das IAB Licht ins Corona-Dunkel (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 17.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-15.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Forschung und Beratung am IAB vor immense Herausforderungen gestellt, denn damit stieg der Informationsbedarf in Politik und Praxis binnen kürzester Zeit dramatisch an. Um diesen zu befriedigen, hat das IAB in bis dato ungekanntem Umfang und in Rekordtempo bestehende Befragungen erweitert und zugleich neue Erhebungen aufgesetzt. Der Aufwand hat sich gelohnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Geschäftsentwicklung und -politik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020 (2021)

    Lauxen, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver, Lora Demireva & Christa Larsen (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Geschäftsentwicklung und -politik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2020. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Report stehen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Geschäftsvolumen und die Geschäftsentwicklung in hessischen Betrieben im Fokus. Dafür kann auf die Angaben von rund 1.000 Betrieben zurückgegriffen werden. Je nach Datenverfügbarkeit wird zudem nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößen differenziert. Bei den Themen des vorliegenden Reports sind allerdings – anders als üblich – kaum längere Zeitreihen möglich, da es sich bei den meisten ausgewerteten Fragen nicht um Standard-, sondern um Sonderfragen handelt, die nicht jedes Jahr Bestandteil des Erhebungsbogens sind. Im ersten Kapitel geht es darum, zu zeigen, welche Betriebe in Hessen in welcher Art und Weise von der Corona-Pandemie und den Eindämmungsmaßnahmen betroffen sind. Im zweiten Kapitel steht die Anpassung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen im Vordergrund und im dritten Kapitel Auswirkungen auf die Ertragslage. Im vierten Kapitel geht es schließlich um die Inanspruchnahme finanzieller Hilfen. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee im fünften Kapitel" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte im Corona-Jahr 2020: Resiliente prosperierende Standorte und zunehmende Disparitäten (2021)

    Margarian, Anne ;

    Zitatform

    Margarian, Anne (2021): Regionale Arbeitsmärkte im Corona-Jahr 2020: Resiliente prosperierende Standorte und zunehmende Disparitäten. (Thünen Working Paper 171), Braunschweig, 28 S.

    Abstract

    "Die durch das Covid-19-Virus hervorgerufene „Corona-Krise“ hat im Jahr 2020 zu Verwerfungen auf vielen Arbeitsmärkten geführt und möglicherweise bereits bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt. Die vorliegende Studie fragt, inwiefern verschiedene Regionen und Regionstypen von den Arbeitsmarkteffekten der Corona-Krise unterschiedlich betroffen sind. Anhand verschiedener deskriptiver Analysen auf Kreisebene wird der Einfluss der siedlungsstrukturellen Lage, der Wirtschaftsstruktur und der Einkommenskraft von Standorten auf die „Corona-Effekte“ am Arbeitsmarkt untersucht. Zentrale Indikatoren für die kurz- und mittelfristige Dynamik sind der Anteil der Kurzarbeit sowie die Veränderungen im Jahr 2020 gegenüber 2019 in den kumulierten Zu- und Abgängen in und aus Arbeitslosigkeit, in denselben Zu- und Abgängen im Dezember („Ausgleichseffekt“) und in der Arbeitslosenquote. Es kann gezeigt werden, dass vor allem Standorte ohne anfängliche strukturelle Probleme relativ gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen sind. Die Gefahr ist allerdings groß, dass sich im Zuge der Corona-Krise gerade in den Agglomerationsräumen die Ungleichheit zwischen Personen und Personengruppen innerhalb der Arbeitsmärkte weiter und nachhaltig verstärkt. Die Corona-Krise könnte nach den Ergebnissen außerdem dazu beitragen, zumindest mittelfristig auch die Disparitäten zwischen siedlungsstrukturell vergleichbaren Standorten zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional economic impact of Covid-19: the role of sectoral structure and trade linkages (2021)

    Meinen, Philipp; Serafini, Roberta; Papagalli, Ottavia;

    Zitatform

    Meinen, Philipp, Roberta Serafini & Ottavia Papagalli (2021): Regional economic impact of Covid-19: the role of sectoral structure and trade linkages. (European Central Bank. Working paper series 2528), Frankfurt am Main, 22 S.

    Abstract

    "The paper provides an ex-post analysis of the determinants of within-country regional heterogeneity of the labour market impact of COVID-19. By focussing on the first wave of the pandemic in the four largest euro area economies, it finds that the propagation of the economic impact across regions cannot be explained by the spread of infections only. Instead, a region's economic structure is a significant driver of the observed heterogeneity. Moreover, our results suggest that a region's trade relations, both within and across countries, represent a relevant indirect channel through which COVID-19 related disruptions affect regional economic activity. In this regard, the analysis depicts vulnerabilities arising from potential disruptions of the highly integrated EU supply chains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für das Saarland (2021)

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Otto, Anne, Michaela Fuchs & Jochen Stabler (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für das Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2021), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale im Saarland einer umfassenden Bestandsaufnahme. Im Saarland arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen. Diese werden überwiegend von Frauen ausgeübt und umfassen neben Produktionsberufen hauptsächlich ein breites Spektrum von verschiedenen Dienstleistungsberufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild der systemrelevanten Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. In der Gesundheits- und Krankenpflege, in der Verwaltung und Humanmedizin stimmen beide Geschlechter weitgehend in den ausgeübten Tätigkeitsniveaus überein. Hingegen haben sich die Männer in den meisten anderen systemrelevanten Berufen auf komplexere Aufgaben spezialisiert. Dies trifft sowohl auf Berufe zu, in denen einfache Helfertätigkeiten dominieren, als auch auf solche, die durch Aufgaben für Fachkräfte geprägt werden. Die Ausübung komplexerer Tätigkeiten geht mit einer besseren Bezahlung einher. Die stärkere Spezialisierung von Männern auf komplexere Tätigkeiten innerhalb der meisten systemrelevanten Berufe steht daher auch in Zusammenhang damit, dass sie in vielen dieser Berufe höher entlohnt werden als Frauen. Aber dennoch verdienen Frauen in den systemrelevanten Berufen insgesamt etwas besser als Männer. Der Grund hierfür ist, dass Frauen sich insgesamt stärker auf die besser entlohnten systemrelevanten Berufen (z. B. Pharmazie, Verwaltung, Medizinisches Laboratorium) konzentrieren, wogegen Männer weitaus häufiger in den Berufen (z. B. Objekt- und Personenschutz, Fahrzeugführung im Straßenverkehr) mit niedrigeren Löhnen arbeiten. Außerdem sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Saarland kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. Außerdem prägt ein Stadt-Land-Gefälle die Zugangsmöglichkeiten für mobiles Arbeiten. Hier hätten Frauen aufgrund ihrer stärker auf städtischen Arbeitsmärkten nachgefragten Tätigkeiten (z. B. in Unternehmensführung und Verwaltung) theoretisch einen besseren Zugang zum Homeoffice als Männer. In systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Die Rahmenbedingungen sollten künftig verbessert werden, um die stärkere Betroffenheit von Frauen in der aktuellen Krise (z.B. höheres Infektionsrisiko in systemrelevanten Pflege- und Gesundheitsberufen, höhere Belastung durch Sorgearbeit) in kommenden Krisen zu verringern, aber auch auf lange Sicht zu verbessern. Es bestehen u. a. Ansatzpunkte bei einer besseren finanziellen Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen; Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt der Großregion: Der Einfluss der Covid-19-Pandemie (2021)

    Pigeron-Piroth, Isabelle; Nienaber, Birte; Dörrenbächer, H. Peter; Funk, Ines; Belkacem, Rachid;

    Zitatform

    Pigeron-Piroth, Isabelle, Ines Funk, Birte Nienaber, H. Peter Dörrenbächer & Rachid Belkacem (2021): Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt der Großregion. Der Einfluss der Covid-19-Pandemie. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 48, H. 2, S. 74-85.

    Abstract

    "Während der erste Welle der Pandemie im Frühjahr 2020 wurde die grenzüberschreitende Mobilität in der Großregion (Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonien) massiv beschränkt. Seit Beginn der zweiten Welle der Pandemie im Herbst 2020 stehen die Grenzen erneut im Fokus der öffentlichen Debatte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der 25. Welle 2020 (2021)

    Putzing, Monika; Prick, Simone; Frei, Marek;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei & Simone Prick (2021): IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt. Ergebnisse der 25. Welle 2020. Magdeburg, 109 S.

    Abstract

    "Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt und im November 2020 abgeschlossen. Die Daten spiegeln somit den Stand nach dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland wider. Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit die verfügbaren, eher angebotsseitig ausgerichteten Statistiken (z. B. Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit). Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens eine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bzw. einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Ein weiterer Vorteil dieser bundesweit durchgeführten Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass in allen Bundesländern dasselbe Fragenprogramm und dieselben Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen können regional vergleichende Analysen durchgeführt werden, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem hier betrachteten Bundesland Sachsen-Anhalt einerseits sowie Ost- und Westdeutschland andererseits aufzuzeigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corona-Lockdown und Mobilität (2021)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2021): Corona-Lockdown und Mobilität. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 3, S. 46-50.

    Abstract

    "Wesentlicher Bestandteil der politischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland ist die Vermeidung von Kontakten. Im zweiten Lockdown ab Anfang November 2020 hat die Mobilität insbesondere mit der weitgehenden Schließung von Einzelhandelsgeschäften und vermehrter Nutzung von Homeoffice deutlich abgenommen, wobei offen bleibt, ob dies auf die behördlichen Schließungsanordnungen oder auf Verhaltensänderungen der Bürger zurückgeht. Ein statistischer Zusammenhang zwischen Zahl der Reisen und Infektionsgeschehen ist dagegen nicht festzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen: Zur Diskussion gestellt (2021)

    Röhl, Klaus-Heiner; Reck, Fabian; Wollmershäuser, Timo; Haucap, Justus; Felden, Birgit; Fidrmuc, Jarko; Walwei, Ulrich ; Horky, Florian; Reichle, Philipp; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Joachim Ragnitz, Ulrich Walwei, Timo Wollmershäuser, Justus Haucap, Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle, Fabian Reck & Birgit Felden (2021): Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen. Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 3, S. 3-25.

    Abstract

    "Klaus-Heiner Röhl, Institut der deutschen Wirtschaft, sieht die Möglichkeit einer „Zombifizierung“ mancher Branchen, die, neben einer anhaltenden Investitionsschwäche, zu einem Hindernis des Aufschwungs werden könnte. Je länger der Lockdown und die Beeinträchtigungen andauern, desto eher seien nachhaltige Strukturschäden für die Wirtschaft zu erwarten. Joachim Ragnitz, ifo Niederlassung Dresden, sieht gegenwärtig wenig Anlass zu der Befürchtung, dass die Corona-Pandemie die regionalen Disparitäten in Deutschland verschärfen könnte. Insoweit bestehe auch kein Grund, über die zweifellos notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung besonders betroffener Unternehmen und Branchen hinaus, die regionale Wirtschaftsförderung entsprechend zu modifizieren. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, erläutert, warum, Kurzarbeit auch in der noch andauernden Coronakrise ein effektives Instrument zur Stabilisierung von Arbeitsplätzen ist und ein ansonsten drohendes Abgleiten in eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale verhindert. Mit einer sich verbessernden wirtschaftlichen Lage sollte die großzügige Gewährung von Kurzarbeit aber Zug um Zug zurückgefahren werden. Timo Wollmershäuser, ifo Institut, zeigt, dass die staatlichen Maßnahmen eine Corona-Insolvenzwelle bremsen. Neben der Aussetzung der Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz haben vor allem die Sofort- und Überbrückungshilfen des Bundes und der Länder dazu beigetragen. Dies gehe aus Schätzungen hervor, die auf historischen Zusammenhängen zwischen Konjunktur, Unternehmensgewinnen und Insolvenzgeschehen beruhen. Justus Haucap, Universität Düsseldorf, befürchtet, erwartet, dass ein Strukturwandel im Handel zu einer Verödung von Innenstädten in kleinen und mittleren Städten führen könnte: Nicht nur im stationären Fachhandel, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere bei kundennahen Dienstleistungen wie in der Gastronomie, im Tourismus, bei Anbietern von Kultur- und Freizeitangeboten oder im Eventbereich seien die Einbrüche im Lockdown massiv. Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle und Fabian Reck, Zeppelin Universität Friedrichshafen, untersuchen die Auswirkungen der Coronakrise auf die Sharing Economy, die aufgrund ihres impliziten sozialen Charakters hart getroffen wird. So ist der Umsatz von Airbnb im März 2020 um nahezu zwei Drittel eingebrochen. Auch Anbieter im Bereich Carsharing erfahren durch die Covid-19-Pandemie Beschränkungen. Aber lokale Tourismusangebote und innovative Mobilitätslösungen könnten zur Kontrolle der Pandemie beitragen. Beide Aspekte bieten somit auch Chancen für die Sharing Economy. Birgit Felden, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, sieht für den Mittelstand Risiken, aber auch Chancen durch die Coronakrise. Zu den Verlierern dürften vor allem neben dem Tourismus, der Gastronomie und den Kinos auch Automobilzulieferer und der Einzelhandel gehören, typische mittelständische Familienunternehmen also, die nicht selten ihr gesamtes Geschäftsmodell hinterfragen müssten. Auf der anderen Seite habe der erste Shutdown hat zu einem wahren Digitalisierungsschub geführt, der sich auch nach Corona halten werde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Einstellungen: Die Folgen von Corona (2021)

    Seils, Eric; Emmler, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Emmler (2021): Befristete Einstellungen. Die Folgen von Corona. (WSI policy brief 54), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Der Anteil befristeter Neuanstellungen ist Anfang der 2000er Jahre deutlich auf gut vierzig Prozent angestiegen. Erst in jüngerer Zeit wurden wieder vermehrt unbefristete Beschäftigungsverhältnisse begonnen. Die Auswirkungen der Corona-Epidemie haben jedoch seit der zweiten Märzhälfte 2020 die Situation am Arbeitsmarkt grundlegend verändert. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Papier die folgenden Fragen behandelt: Welche Auswirkungen hat die Corona-Epidemie auf (befristete) Neuanstellungen? Wer wird befristet eingestellt? Wo wird befristet eingestellt? Zunächst soll jedoch auf verschiedene amtliche Datenquellen zu befristeten Neuanstellungen eingegangen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (2021)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Sieglen, Georg, Duncan Roth & Birgit Carl (2021): Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2021), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden verschiedene Aspekte der bisherigen Folgen der Covid-19-Pandemie auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen analysiert. Dazu werden relevante Umfrageergebnisse herangezogen, vor allem aber Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Je nach Datenverfügbarkeit beziehen sich die Analysezeiträume auf die Zeit zwischen April und Dezember 2020. Neben Veränderungen der Beschäftigungsbestände sowie der offenen Stellen und der Bezieher von konjunkturellem Kurzarbeitergeld werden vor allem Übergänge zwischen abhängiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in den Blick genommen. Zur Einschätzung der Auswirkungen der Corona-Krise wird ein sogenannter Corona-Effekt ermittelt, der die Unterschiede der Zu- und Abgänge in bzw. aus Arbeitslosigkeit zu den entsprechenden Vorjahresmonatswerten abbildet. So können auch Vergleiche nach Branchen und Personengruppen durchgeführt werden. Um einer regional sehr unterschiedlichen Betroffenheit durch die Krise gerecht zu werden, erfolgt die Betrachtung nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreisebene. Analysiert werden dabei die regional unterschiedlichen Verläufe des Corona-Effekts. Zusätzlich stellt der Bericht relevante Daten zur veränderten Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Ungleichheit in Deutschland: Handlungsbedarf bei öffentlichen Dienstleistungen (2021)

    Siegloch, Sebastian; Ungerer, Martin; Zadow, Frederick;

    Zitatform

    Siegloch, Sebastian, Martin Ungerer & Frederick Zadow (2021): Regionale Ungleichheit in Deutschland: Handlungsbedarf bei öffentlichen Dienstleistungen. (ZEW policy brief 2021-04), Mannheim, 4 S.

    Abstract

    "Die „Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse“ ist erklärtes Ziel deutscher Regionalpolitik. Betrachtet man den wohl gängigsten Indikator zur Messung des Wohlstands, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, so zeigt sich für das Jahr 2017 ein hohes Ausmaß an Ungleichheit. Der Westen Deutschlands ist wirtschaftlich immer noch deutlich stärker als der Osten. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in der Lebenserwartung wider, im Süden Deutschlands leben die Menschen deutlich länger als im Norden. Ein Trend zur Angleichung der Lebensverhältnisse ist nicht zu erkennen. Die regionale Ungleichheit bei Bruttoinlandsprodukt und Arbeitslosigkeit bleibt konstant auf hohem Niveau und bei kommunalen, öffentlichen Dienstleistungen, die Bürger/innen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, geht die Schere zwischen den Kreisen Deutschlands seit 2010 stark auseinander. Verschärfend kommt hinzu, dass einige Regionen gleich in mehreren Wohlstandsdimension vergleichsweise schlecht abschneiden. So sind vor allem Regionen in Westdeutschland von hoher Arbeitslosigkeit und hoher kommunaler Verschuldung betroffen. Dies deutet auf die Vielschichtigkeit des Problems regionaler Ungleichheit hin, welche nicht einfach durch ein Ost-West oder Stadt-Land Gefälle zu erklären ist. Zur dieser ungünstigen Ausgangslage ist seit Anfang 2020 erschwerend die globale Pandemie hinzugekommen, welche die regionale Ungleichheit nochmals verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die langfristigen Folgen von Covid-19, Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer: Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 6. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2021)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Hummel, Markus; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Steeg, Stefanie; Bernardt, Florian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Markus Hummel, Florian Bernardt, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Stefanie Steeg & Marc Ingo Wolter (2021): Die langfristigen Folgen von Covid-19, Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer. Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 6. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 01/2021), Nürnberg, 340 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellen in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Die QuBe-Basisprojektion gibt die Arbeitsmarktentwicklung wieder, wenn bestehende Trends und Verhaltensweisen im Bildungssystem und in der Ökonomie beibehalten werden. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“ oder Änderung des Mobilitätsverhaltens) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Da sich in der aktualisierten Datenbasis ein starker Anstieg des Online-Handels sowie an Neuzulassungen von rein elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen erkennen lässt, werden diese Entwicklungen auch in der QuBe-Basisprojektion berücksichtigt. Zum anderen sind auch die kurzfristigen Effekte der Anfang des Jahres 2020 in Deutschland ausgebrochenen Covid 19-Pandemie Bestandteil der QuBe-Basisprojektion – sich daraus eventuell ergebende mittel- und langfristige Verhaltensänderungen seitens der Unternehmen und/oder der Individuen dagegen nicht. Ebenso berücksichtigt werden die im Konjunkturpaket der Bundesregierung vom 03.06.2020 beschlossenen Maßnahmen (Wolter u. a., 2020) sowie das Klimapaket vom 16.12.2019 (Mönnig u. a., 2020). Die im Zuge der Covid-19-Pandemie auftretenden Verunsicherungen und die fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen führen zu einer geringeren Investitionsneigung und einem schrumpfenden Welthandel. Zusätzlich kommen durch Produktionsstopps und Schließungen noch zerrissene Lieferketten hinzu. Die Schließungen haben starke negative Wirkungen auf den Konsum der privaten Haushalte. Ausgebliebene Reisetätigkeiten und die geringeren Konsummöglichkeiten auf Grund geringeren Einkommens (Kurzarbeit) tragen überdies zum Rückgang der Wirtschaftsleistung bei. Insgesamt zeigt sich, dass aufgrund des Shutdowns und des damit verbundenen Wirtschaftseinbruchs das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 im Vergleich mit einem „kontrafaktischen Szenario“, das eine Welt ohne die Covid 19-Pandemie darstellt, um 8,4 Prozent niedriger ausfällt (Maier u. a., 2020). Inwieweit sich mittel- und langfristige pandemiebedingte Verhaltensveränderungen auf die künftige Entwicklung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt auswirken könnten, wird aktuell untersucht und möglichst zeitnah publiziert. In der langen Frist haben die zentralen Befunde der vorherigen Projektion nach Bundesländern bis zum Jahr 2035 (vgl. Zika u. a. 2020) weiterhin Bestand, da die langfristigen Folgen der Covid 19-Pandemie von den Folgen der demografischen Entwicklung überlagert werden. Allerdings ist damit zu rechnen, dass infolge der Covid 19-Pandemie der seit Jahren beobachtete Strukturwandel weg vom Produzierenden Gewerbe hin zu den Dienstleistungen beschleunigt werden dürfte. Davon dürften hauptsächlich die IT-Branche, aber auch das Gesundheitswesen sowie das Heim- und Sozialwesen besonders profitieren. Vergleichende Ergebnisse auf der Ebene der Bundesländer werden im IAB-Kurzbericht 1|2021 vorgestellt. Die mit diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse für die einzelnen Bundesländer stellen somit eine Ergänzung und Vertiefung des Kurzberichts dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Siehe auch IAB-Kurzbericht 01/2021
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der fünfundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2021)

    Zitatform

    Brandenburg. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie (2021): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der fünfundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg 45), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Die Befragung, deren Ergebnisse im vorliegenden Bericht präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2020 durchgeführt und im November 2020 abgeschlossen. Die Daten spiegeln somit die Situation rund ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes abgebildet. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit vorhandene, eher angebotsseitig ausgerichtete Statistiken, z.B. die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens eine bzw. einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Frage nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie von Bedeutung, die in dieser Welle im Mittelpunkt standen: Der vorliegende Bericht enthält hierzu die ersten Erkenntnisse für die brandenburgische Wirtschaft insgesamt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26701) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/26701). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19(27574) (16.03.2021)), 101 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe u.a. mit Tabellen zu ausgezahlten Fördergeldern (u.a. Soforthilfe, November-, Dezemberhilfen) für das Gastgewerbe gesondert nach Bundesländern und mit Tabellen zur Anzahl an Kurzarbeitern im Gastgewerbe. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    My Home Is my Castle – The Benefits of Working from Home During a Pandemic Crisis: Evidence from Germany (2020)

    Alipour, Jean-Victor; Fadinger, Harald; Schymik, Jan;

    Zitatform

    Alipour, Jean-Victor, Harald Fadinger & Jan Schymik (2020): My Home Is my Castle – The Benefits of Working from Home During a Pandemic Crisis. Evidence from Germany. (Ifo working paper 329), München, 48 S.

    Abstract

    "This paper studies the relation between work and public health during the COVID-19 pandemic in Germany. Combining administrative data on SARS-CoV-2 infections and short-time work registrations, firm- and worker-level surveys and cell phone tracking data on mobility patterns, we find that working from home (WFH) is very effective in economic and public health terms. WFH effectively shields workers from short-term work, firms from COVID-19 distress and substantially reduces infection risks. Counties whose occupation structure allows for a larger fraction of work to be done from home experienced (i) much fewer short-time work registrations and (ii) less SARSCoV-2 cases. Health benefits of WFH appeared mostly in the early stage of the pandemic and became smaller once tight confinement rules were implemented. Before confinement, mobility levels were lower in counties with more WFH jobs and counties experienced a convergence in traffic levels once confinement was in place." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Germany's Capacities to Work from Home (2020)

    Alipour, Jean-Victor; Schüller, Simone ; Falck, Oliver ;

    Zitatform

    Alipour, Jean-Victor, Oliver Falck & Simone Schüller (2020): Germany's Capacities to Work from Home. (CESifo working paper 8227), München, 15 S.

    Abstract

    "Due to the COVID-19 crisis and the related “social distancing” measures, working from home (WfH) has suddenly become a crucial lever of economic activity. This paper combines survey and administrative data to compute measures for the feasibility of working from home among German employees. Breaking down the data by occupation, region, industry, and employee characteristics, we document considerable variation in the potential to WfH across all dimensions. We find that WfH is feasible for roughly 56 percent of the overall German workforce, while less than half of this potential was exploited in the pre-pandemic economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice während der Pandemie und die Implikationen für eine Zeit nach der Krise (2020)

    Alipour, Jean-Victor; Schüller, Simone ; Falck, Oliver ;

    Zitatform

    Alipour, Jean-Victor, Oliver Falck & Simone Schüller (2020): Homeoffice während der Pandemie und die Implikationen für eine Zeit nach der Krise. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 7, S. 30-36.

    Abstract

    "Homeoffice spielt in der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Maßgaben zur sozialen Distanzierung eine zentrale Rolle. Der vorliegende Beitrag stellt jüngste Forschungsergebnisse zur Berechnung des Homeoffice-Potenzials für Deutschland sowie zu den Effekten von Homeoffice auf Wirtschaft und öffentliche Gesundheit während der Krise vor. Die Berechnungen ergeben, dass etwa 56% aller Beschäftigten in Deutschland prinzipiell einen Zugang zu Homeoffice haben. Weniger als die Hälfte dieses Potenzials wurde vor der Covid-19-Pandemie ausgeschöpft. Geringverdiener und Beschäftigte mit niedrigem Qualifikationsniveau können wesentlich seltener von zu Hause arbeiten. Dass Beschäftigte ohne Homeoffice-Zugang eine ungleich höhere Bürde der Pandemie tragen, zeigt sich darin, dass ein höheres Homeoffice-Potenzial sowohl mit regionalen Meldungen von Kurzarbeit als auch mit regionalen Infektionszahlen in einem negativen Zusammenhang steht. Der pandemiebedingte Homeoffice-Boom wird voraussichtlich nachhaltige Auswirkung auf die Organisation von Arbeit haben. Die vollständige Verlagerung ins Homeoffice kann in naher Zukunft jedoch kein universelles Modell sein. Es ist davon auszugehen, dass sowohl Betriebe als auch Beschäftigte eine hybride Arbeitsform zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit bevorzugen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2020: MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2020)

    Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel, Axel Plünnecke & Ruth Maria Schüler (2020): MINT-Frühjahrsreport 2020. MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 98 S.

    Abstract

    "Seit März ist vor allem die Kurzarbeit in Deutschland gestiegen und die Zahl der offenen Stellen nimmt deutlich ab. In den MINT-Berufen zeigen sich daher auch deutliche Bremsspuren – so ist die MINT-Lücke entgegen der typischen saisonalen Erhöhung deutlich gesunken von 193.500 Ende Februar auf 152.600 Ende April 2020. Gegenüber April 2019 mit einer Lücke von 311.300 entspricht dies einem Rückgang in Höhe von 51 Prozent. Dies ist der höchste Rückgang innerhalb eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Lücke in den IT-Berufen hingegen verbleibt mit 39.700 auf hohem Niveau." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie sich die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben (2020)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2020): Wie sich die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. In: Makronom H. 04.05.2020, o. Sz., 2020-04-30.

    Abstract

    "Erste Schätzungen zeigen, dass ein zusätzlicher Tag von Wirtschaftsschließungen als auch Ausgangsbeschränkungen einen Gesamteffekt auf die Arbeitslosenzahlen von rund +28.000 hat. Eine Analyse von Anja Bauer und Enzo Weber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsabbau im Freistaat Sachsen im Zuge der Coronakrise: Ballungszentren am stärksten betroffen (2020)

    Bauer, David; Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Bauer, David & Stefanie Knoll (2020): Beschäftigungsabbau im Freistaat Sachsen im Zuge der Coronakrise: Ballungszentren am stärksten betroffen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 4, S. 24-27.

    Abstract

    "Mit Beginn der Coronapandemie trat der im Freistaat Sachsen sonst zum Frühjahr zu erwartende Beschäftigungsaufbau nicht ein. Stattdessen wurden während der Coronakrise auf der einen Seite deutlich mehr Beschäftigte arbeitslos. Auf der anderen Seite nahmen merklich weniger Arbeitslose eine Beschäftigung auf. Alle sächsischen Kreise und kreisfreien Städte sind hiervon betroffen, allen voran die Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von Arbeitsmarktkrise besonders stark betroffen: Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den deutschen Arbeitsmarkt und auf die Arbeitsmarktintegration von Arbeitnehmer*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit (2020)

    Becker, Paul; Montero, Miguel; Komitowski, Doritt; Meiners, Sophie; Remy, Johannes;

    Zitatform

    (2020): Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von Arbeitsmarktkrise besonders stark betroffen. Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf den deutschen Arbeitsmarkt und auf die Arbeitsmarktintegration von Arbeitnehmer*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Köln, o. Sz.

    Abstract

    "Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 wirken sich unmittelbar auch auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktintegration von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit aus, da diese in besonderer Hinsicht von Arbeit und Einkommen in Deutschland abhängig sind. Die IQ Fachstelle Einwanderung begleitet daher diese Veränderungen und Effekte analytisch und zeigt die Trends der Entwicklung und Auswirkung auf die Integration in Arbeit und Gesellschaft auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der regionalen Wirtschaftsstruktur für die Arbeitsmarkteffekte der Corona-Pandemie - Eine erste Einschätzung (2020)

    Böhme, Stefan; Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Sieglen, Georg; Burkert, Carola ; Eigenhüller, Lutz; Roth, Duncan ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Carola Burkert, Jeanette Carstensen, Lutz Eigenhüller, Annekatrin Niebuhr, Duncan Roth, Georg Sieglen & Doris Wiethölter (2020): Die Bedeutung der regionalen Wirtschaftsstruktur für die Arbeitsmarkteffekte der Corona-Pandemie - Eine erste Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 15/2020), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Infolge der Corona-Krise meldeten Betriebe im Frühjahr 2020 in einem bisher unbekannten Ausmaß Kurzarbeit an. Auch die Arbeitslosenzahlen sind in der Krise deutlich gestiegen. Weit weniger Beachtung fand bislang die Tatsache, dass der coronabedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit, der sich aus den Zugängen aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt in Arbeitslosigkeit abzüglich der Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung (Corona-Effekt) berechnet, in bestimmten Regionen sehr viel stärker als in anderen Regionen ausfällt. Eine Erklärung für die starke regionale Streuung des Corona-Effekts liefert die jeweilige Branchenstruktur. Besonders betroffen sind Regionen, in denen Branchen, die unter dem Shutdown verstärkt zu leiden hatten, überproportional vertreten sind. Auf Basis einer Regressionsanalyse zeigt sich auch, dass die Wirtschaftsstruktur zwar der wichtigste Treiber des Corona-Effekts war, aber auch andere Faktoren eine Rolle spielen. So war insbesondere die Betriebsgrößenstruktur innerhalb der sehr stark betroffenen Wirtschaftszweige für die unterschiedliche regionale Entwicklung relevant. Allerdings ist dieser Betriebsgrößeneffekt deutlich geringer als der Brancheneffekt. Der Zusammenhang zwischen dem Corona-Effekt und verschiedenen regionalen Merkmalen verändert sich im Zeitverlauf, insbesondere im Zuge der Lockerungen der Shutdown-Maßnahmen. Darüber hinaus zeigt sich, dass sich der Zusammenhang zwischen den regionalen Merkmalen und dem Corona-Effekt in einigen Fällen auf die Zugänge in Arbeitslosigkeit, in anderen auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit oder auf beides zurückführen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: April 2020 (2020)

    Demireva, Lora;

    Zitatform

    Demireva, Lora (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: April 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 01), Frankfurt am Main, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem 1. IWAK-Regionaldatenreport legt das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens vor. Diese Momentaufnahme soll sowohl regionalen Akteuren als auch Akteuren auf der Landesebene Orientierung geben. Indikatoren zu vier Themen erlauben eine erste, vorsichtige Beschreibung der Folgen der Krise für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Ausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende April 2020 ab. Wenn weitere Daten verfügbar sind, die dabei helfen, Entwicklungen auf den regionalen Arbeitsmärkten zu beschreiben, werden diese eingearbeitet. Es ist vorgesehen, diese IWAK-Regionaldatenreports monatlich zur Verfügung zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Mai 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Oliver Lauxen (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Mai 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 02), Frankfurt am Main, 13 S.

    Abstract

    "Mit dem 2. IWAK-Regionaldatenreport legt das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) eine weitere Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens vor. Diese Momentaufnahme soll sowohl regionalen Akteuren als auch Akteuren auf der Landesebene Orientierung geben. Indikatoren zu vier Themen erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Krise für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Berufsausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende Mai 2020 ab. Es ist vorgesehen, diese IWAK-Regionaldatenreports monatlich zur Verfügung zu stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Juni 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Lisa Schäfer (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Juni 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 03), Frankfurt am Main, 13 S.

    Abstract

    "Der IWAK-Regionaldatenreport erscheint zum dritten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende Juni 2020 anhand ausgewählter Indikatoren vor. Ab dieser dritten Ausgabe werden in den Reports Schwerpunkte gesetzt. Erster Schwerpunkt im aktuellen Bericht stellt das Thema „Arbeitslosigkeit“ dar. Daran wird deutlich, dass einzelne Gruppen von Beschäftigten während der Pandemie besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Dies ist eine wichtige Information für alle, aber besonders jene im Land, die sich mit der Förderpolitik für arbeitsmarktpolitische Zielgruppen befassen. Diese Akteure und Entscheider vor Ort heißen wir als Nutzer herzlich willkommen. Es freut uns besonders, dass der hessische Arbeitsminister Kai Klose ab sofort die Erstellung dieser Reports im Rahmen der ESF-Förderung unterstützt. Auf diese Weise steht eine praxisnahe Aufbereitung von Daten sowohl für alle Arbeitsmarktakteure in den Regionen des Landes als auch auf Landesebene als eine Handreichung zur Verfügung. Mit der Verschiebung des inhaltlichen Fokus geht dessen Umbenennung in „Hessischer Regionaldatenreport“ einher. Die Basisindikatoren zu vier Themen bleiben erhalten und erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Pandemie für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit (Schwerpunkt), der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der gemeldeten offenen Berufsausbildungsstellen. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation zum Ende Juni 2020 ab. Es ist vorgesehen, diese Hessischen Regionaldaten-reports weiterhin monatlich zur Verfügung zu stellen.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Juli 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora & Lisa Schäfer (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Juli 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 04), Frankfurt am Main, 27 S.

    Abstract

    " Der IWAK-Regionaldatenreport erscheint zum vierten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende Juli 2020 anhand ausgewählter Indikatoren vor. Seit der dritten Ausgabe werden in den Reports Schwerpunkte gesetzt. Schwerpunkt im aktuellen Report ist das Thema „Berufsausbildung“. Die Pandemie wird auch den Ausbildungsmarkt beeinflussen. Auswirkungen auf das Ausbildungsgeschehen lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt nachweisen. Mit dem Report liefern wir einen ersten Überblick über die Entwicklung der Berufsausbildungsstellen und der Bewerberzahlen anhand der verfügbaren öffentlichen Statistiken. Es freut uns besonders, dass das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die Erstellung Hessischen Regionaldatenreports im Rahmen der ESF-Förderung unterstützt. Auf diese Weise steht eine praxisnahe Aufbereitung von Daten sowohl für alle Arbeitsmarktakteure in den Regionen des Landes als auch auf Landesebene als Handreichung zur Verfügung. Die Basisindikatoren zu vier Themen bleiben erhalten und erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Pandemie für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der Berufsausbildung (Schwerpunkt). Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation bis Ende Juli 2020 ab. Es ist vorgesehen, die Hessischen Regionaldatenreports weiterhin monatlich zur Verfügung zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende November 2020 (2020)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Lisa Schäfer & Oliver Lauxen (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende November 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 08), Frankfurt am Main, 11 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum achten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende November 2020 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How many workers are employed in sectors directly affected by COVID-19 shutdowns, where do they work, and how much do they earn? (2020)

    Dey, Matthew; Loewenstein, Mark A.;

    Zitatform

    Dey, Matthew & Mark A. Loewenstein (2020): How many workers are employed in sectors directly affected by COVID-19 shutdowns, where do they work, and how much do they earn? In: Monthly labor review, Jg. 143, H. April. DOI:10.21916/mlr.2020.6

    Abstract

    "This article examines the labor market impacts of establishment shutdowns implemented in response to coronavirus disease 2019 (COVID-19). The analysis focuses on sectors directly exposed to the shutdowns and uses data from the Quarterly Census of Employment and Wages and Occupational Employment Statistics programs of the U.S. Bureau of Labor Statistics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionalanalyse Industrie: Geringe Arbeitslosigkeit trotz hoher Corona-Betroffenheit (2020)

    Diermeier, Matthias;

    Zitatform

    Diermeier, Matthias (2020): Regionalanalyse Industrie: Geringe Arbeitslosigkeit trotz hoher Corona-Betroffenheit. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,81), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die regionale Corona-Betroffenheit in Deutschland zeigt sich in hohem Maße heterogen. Städte und industriell geprägte Regionen verzeichneten die höchsten Infektionsraten. Durch den Dienstleistungssektor geprägte Kreise mit bereits angespanntem Arbeitsmarkt bekommen die Krise in Form von gestiegener Arbeitslosigkeit besonders deutlich zu spüren. Der milde Anstieg an Arbeitslosigkeit in industriell geprägten Kreisen lässt sich zu einem großen Teil auf den resoluten Einsatz von Kurzarbeit im Verarbeitenden Gewerbe zurückführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Covid-19 in Deutschland - Erklärung, Prognose und Einfluss gesundheitspolitischer Maßnahmen (2020)

    Donsimoni, Jean Roch; Plachter, Bodo; Weber, Enzo ; Wälde, Klaus ; Weiser, Constantin; Hartl, Tobias ; Timmer, Jens; Glawion, René;

    Zitatform

    Donsimoni, Jean Roch, Tobias Hartl, René Glawion, Jens Timmer, Bodo Plachter, Constantin Weiser, Enzo Weber & Klaus Wälde (2020): Covid-19 in Deutschland - Erklärung, Prognose und Einfluss gesundheitspolitischer Maßnahmen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 21, H. 2, S. 1-13., 2020-04-22. DOI:10.1515/pwp-2020-0019

    Abstract

    "Die Autoren erklären den bisherigen Verlauf von Covid-19 in Deutschland durch Regressionsanalysen und epidemiologische Modelle. Sie beschreiben und quantifizieren den Effekt der gesundheitspolitischen Maßnahmen (GPM), die bis zum 19. April in Kraft waren. Sie berechnen den erwarteten Verlauf der Covid-19-Epidemie in Deutschland, wenn es diese Maßnahmen nicht gegeben hätte, und zeigen, dass die GPM einen erheblichen Beitrag zur Reduktion der Infektionszahlen geleistet haben. Die seit 20. April gelockerten GPM sind zwischen den Bundesländern relativ heterogen, was ein Glücksfall für die Wissenschaft ist. Mittels einer Analyse dieser Heterogenität kann aufgedeckt werden, welche Maßnahmen für eine Bekämpfung einer eventuellen zweiten Infektionswelle besonders hilfreich und besonders schädlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Hartl, Tobias ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Lockdown auf die regionale Wirtschaft: Welche Branchen und Regionen trifft der Ausnahmezustand besonders? Kurzexpertise (2020)

    Ehrentraut, Oliver; Koch, Tobias; Wankmüller, Bernhard;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Tobias Koch & Bernhard Wankmüller (2020): Auswirkungen des Lockdown auf die regionale Wirtschaft. Welche Branchen und Regionen trifft der Ausnahmezustand besonders? Kurzexpertise. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Wie stark sind Branchen, Bundesländer und Regionen in Deutschland vom aktuellen wirtschaftlichen Ausnahmezustand betroffen? Ausgangspunkt der vorliegenden Kurzexpertise ist eine makroökonomische Analyse der Wertschöpfungs- und Zulieferverflechtungen mit dem Ausland sowie eine Abschätzung der nach aktuellem Stand absehbaren binnenwirtschaftlichen Konsequenzen. Die Erkenntnisse werden anhand einer Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit (2019) auf die Regionen übertragen. In Abhängigkeit der regional vorherrschenden Branchenstruktur ergibt sich eine höhere oder weniger starke Betroffenheit von Bundesländern und Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Effects of Working from Home on Covid-19 Infections and Production A Macroeconomic Analysis for Germany (2020)

    Fadinger, Harald; Schymik, Jan;

    Zitatform

    Fadinger, Harald & Jan Schymik (2020): The Effects of Working from Home on Covid-19 Infections and Production A Macroeconomic Analysis for Germany. (CRC TR 224 discussion paper series 167), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "We study the impact of confinement on infection risk and on the German economy. We first document that regions whose industry structure allows for a large fraction of work to be done at home also experienced much fewer Covid-19 cases and fatalities. We estimate the effect of working from home using a simple epidemiological model and show that it is very effective in reducing infections. Based on this observation, we then use a calibrated structural model of the German economy with input-output linkages to assess the economic cost of imposing social distancing rules in the workplace. We also discuss industry- and region-based policies for reducing con finement. Our model identifies the industries and regions with the largest value added gains per worker sent back to the workplace. Finally, we discuss alternative policies of sustaining maximum output while exposing as few workers as possible to infection risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The costs and benefits of home office during the Covid-19 pandemic: Evidence from infections and an input-output model for Germany (2020)

    Fadinger, Harald; Schymik, Jan;

    Zitatform

    Fadinger, Harald & Jan Schymik (2020): The costs and benefits of home office during the Covid-19 pandemic. Evidence from infections and an input-output model for Germany. In: Covid economics H. 9, S. 107-134.

    Abstract

    "We study the impact of working from home on (i) infection risk in German regions and (ii) output using an input-output (IO) model of the German economy. We find that working from home is very effective in reducing infection risk: regions whose industry structure allows for a larger fraction of work to be done from home experienced much fewer Covid-19 cases and fatalities. Moreover, confinement is significantly more costly in terms of induced output loss in regions where the share of workers who can work from home is lower. When phasing out confinement, home office should be maintained as long as possible, to allow those workers who cannot work from home to go back to work, while keeping infection risk minimal. Finally, systemic industries (with high multipliers and/or high value added per worker) should be given priority, especially those where home office is not possible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Fuchs, Stefan; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktvorausschau (Stand: Mai 2020) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 29.05.2020, o. Sz., 2020-05-27.

    Abstract

    "Anders als während der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die Corona-Krise den deutschen Arbeitsmarkt flächendeckend. Für die Monate Mai bis Juli 2020 erwarten wir für alle Bundesländer einen sehr hohen Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Südliche Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg sind davon besonders betroffen. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit dort weiterhin auf niedrigem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Flexibilisierung durch zunehmende Homeoffice-Nutzung (2020)

    Garnadt, Niklas; Schnitzer, Monika; Viete, Steffen;

    Zitatform

    Garnadt, Niklas, Monika Schnitzer & Steffen Viete (2020): Räumliche Flexibilisierung durch zunehmende Homeoffice-Nutzung. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 9, S. 661-666. DOI:10.1007/s10273-020-2734-z

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie hat in den vergangenen Monaten die Arbeitswelt von vielen Beschäftigten grundlegend verändert. Staatliche Auflagen in Form von Abstands- und Hygieneregeln sowie Vorsichtsmaßnahmen der Unternehmen haben vielfach dazu geführt, dass Beschäftigte zur Arbeit im Homeoffice angehalten wurden. Daraufhin haben in Deutschland etwa ein Drittel aller Beschäftigten ihren Tätigkeitsschwerpunkt ins Homeoffice verlegt. Ob diese räumliche Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse auch nach Überwindung der Pandemie Bestand haben wird, ist allerdings unklar." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Coronabetroffenheit der Wirtschaftszweige in Gesamt- und Ostdeutschland (2020)

    Gillmann, Niels; Hassler, Valentin;

    Zitatform

    Gillmann, Niels & Valentin Hassler (2020): Coronabetroffenheit der Wirtschaftszweige in Gesamt- und Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 4, S. 3-5.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wurde im April hart von dem coronabedingten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Shutdown getroffen. Dabei wirkte sich der Shutdown unterschiedlich auf die verschiedenen Wirtschaftszweige aus. Besonders betroffen waren das Verarbeitende Gewerbe, die Unternehmensdienstleister sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe. Im Zuge der Lockerungen zeigten sich im Juni deutliche Verbesserungen in den meisten Wirtschaftszweigen. Einzige Ausnahme sind das Verarbeitende Gewerbe sowie die eng damit verbundenen Unternehmensdienstleister. Hier hat die Coronabetroffenheit im Juni zu- oder zumindest kaum abgenommen. Weiterhin scheint die ostdeutsche Wirtschaft sowohl im April als auch im Juni weniger von Corona betroffen zu sein als die gesamtdeutsche Wirtschaft. Dies könnte unter anderem an der weniger vernetzten Wirtschaft in Ostdeutschland, aber auch an den niedrigeren Infektionszahlen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwartungsstau in Ostdeutschland - Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage Herbst 2020 (2020)

    Grömling, Michael;

    Zitatform

    Grömling, Michael (2020): Erwartungsstau in Ostdeutschland - Ergebnisse der IW-Konjunkturumfrage Herbst 2020. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,126), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat die Unternehmen in Ostdeutschland insgesamt etwas weniger heftig getroffen als in Westdeutschland. Die Aussichten für das Jahr 2021 sind gemäß der IW-Konjunkturumfrage im Osten jedoch zurückhaltender. Dieses West-Ost-Gefälle bei den wirtschaftlichen Perspektiven für 2021 erklärt sich aus den schlechteren Erwartungen der ostdeutschen Dienstleister." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lebenslagen, soziale Ungleichheit und Corona - Auswirkungen für Erwerbstätige: Eine Auswertung der HBS-Erwerbstätigenbefragung im April 2020 (2020)

    Hövermann, Andreas ;

    Zitatform

    Hövermann, Andreas (2020): Soziale Lebenslagen, soziale Ungleichheit und Corona - Auswirkungen für Erwerbstätige. Eine Auswertung der HBS-Erwerbstätigenbefragung im April 2020. (WSI policy brief 44), Düsseldorf, 22 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Policy-Brief analysiert anhand der Daten der Online-Panel-Studie die Auswirkungen für Erwerbstätige in Folge der Corona-Pandemie. Dabei wird unterschieden zwischen subjektiv empfundenen Sorgen und Belastungen der eigenen finanziellen und wirtschaftlichen Situation und bereits erfahrenen Einbußen. Die insgesamt explorativ vorgehenden Analysen verfolgen das Ziel herauszufinden, inwieweit sich soziale Lebenslagen und soziale Ungleichheit auch in den Auswirkungen der Corona-Pandemie widerspiegeln. Welche Rolle spielen hier benachteiligte Lebenslagen oder prekäre Arbeitsbedingungen?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working from Home, Wages, and Regional Inequality in the Light of COVID-19 (2020)

    Irlacher, Michael; Koch, Michael;

    Zitatform

    Irlacher, Michael & Michael Koch (2020): Working from Home, Wages, and Regional Inequality in the Light of COVID-19. (CESifo working paper 8232), München, 13 S.

    Abstract

    "We use the most recent wave of the German Qualifications and Career Survey and reveal a substantial wage premium in a Mincer regression for workers performing their job from home. The premium persists within narrowly defined jobs and after controlling for workplace activities and accounts to more then 10%. In a next step, we provide evidence on substantial regional variation in the share of jobs that can be done from home across NUTS2 districts in Germany. Our results suggest that the COVID-19 crisis might affect already poorer regions more heavily as a lower share of workers can work from home there. Hence, looking at regional disparities in terms of different types of occupations is central for policy makers in choosing the right economic policies to mitigate the consequences of the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Corona-Pandemie betrifft Unternehmen unterschiedlich: Tagesaktuelle Webseiten-Analyse zur Reaktion von Unternehmen auf die Corona-Pandemie in Deutschland (2020)

    Kinne, Jan; Krüger, Miriam; Licht, Georg; Lenz, David; Winkler, Peter;

    Zitatform

    Kinne, Jan, Miriam Krüger, David Lenz, Georg Licht & Peter Winkler (2020): Corona-Pandemie betrifft Unternehmen unterschiedlich. Tagesaktuelle Webseiten-Analyse zur Reaktion von Unternehmen auf die Corona-Pandemie in Deutschland. (ZEW-Kurzexpertise 2020-05), Mannheim, 15 S.

    Abstract

    "In dieser ZEW-Kurzanalyse analysieren die Autoren/-innen die Webseiten von circa 1,1 Millionen deutschen Unternehmen zwei Mal wöchentlich auf die Nennung des Wortes „Corona“ und entsprechender Synonyme. Anschließend werden die identifizierten Textstellen mittels KI-Textanalysemodellen ausgewertet, um den Kontext der Nennung zu erfassen. Dieses Vorgehen erlaubt es, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Unternehmen in Deutschland zeitnah und umfassend abzuschätzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit in der Corona-Krise: Wer ist wie stark betroffen? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Kruppe, Thomas ; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Christopher Osiander (2020): Kurzarbeit in der Corona-Krise: Wer ist wie stark betroffen? (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 30.06.2020, o. Sz., 2020-06-26.

    Abstract

    "Eine aktuelle und monatlich durchgeführte Befragung des IAB fördert wichtige Befunde über Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona zutage. Demnach waren im Mai 2020 etwa 20 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen von Kurzarbeit betroffen - davon knapp die Hälfte mit einem Arbeitszeitausfall von über 50 Prozent. Bei knapp der Hälfte der Betroffenen stockte der Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld der Arbeitslosenversicherung aus eigener Tasche auf. Bei denjenigen, die ganz von der Arbeit freigestellt waren, lag dieser Anteil ähnlich hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Infectious Diseases as Socio-Spatial Processes: The COVID-19 Outbreak In Germany (2020)

    Kuebart, Andreas ; Stabler, Martin ;

    Zitatform

    Kuebart, Andreas & Martin Stabler (2020): Infectious Diseases as Socio-Spatial Processes: The COVID-19 Outbreak In Germany. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie, Jg. 111, H. 3, S. 482-496. DOI:10.1111/tesg.12429

    Abstract

    "This paper argues that outbreaks of infectious diseases should be understood as socio-spatial processes with complex geographies. Considering the different dimensions of space through which an outbreak unfolds, facilitates analysing spatial diffusion of infectious disease in contemporary societies. We attempt to highlight four relevant dimensions of space by applying the TPSN framework to the case of the recent COVID-19 outbreak in Germany. By identifying key processes of disease diffusion in space, we can explain the spatial patterns of the COVID-19 outbreak in Germany, which did not feature the well-known patterns of spatially contagious as in or hierarchical diffusion. In contrast, we find superspreading events and especially relocation diffusion based on existing networks, on which the pathogen travelled like a blind passenger, to be more relevant. For us, these findings prove the value of combining relational thinking with geographic analysis for understanding epidemic outbreaks in contemporary societies." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Folgen der Coronakrise: Szenarienrechnung für die einzelnen Bundesländer (2020)

    Lehmann, Robert ; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Lehmann, Robert & Joachim Ragnitz (2020): Wirtschaftliche Folgen der Coronakrise. Szenarienrechnung für die einzelnen Bundesländer. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 1, H. 4 München, München, S. 1-3.

    Abstract

    "Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen, hat die Politik weitreichende Maßnahmen ergriffen. Diese beinhalten die Schließung von Hotels, gastronomischen Einrichtungen und Geschäften, die nicht der Versorgung mit lebensnotwendigen Waren dienen. Darüber hinaus wurden strikte Ausgangsbeschränkungen für Privatpersonen eingeführt. Dies alles hat bei vielen Unternehmen zu massiven, teilweise sogar existenzbedrohenden Umsatzausfällen geführt. In diesem Beitrag wird ergänzend zu der Szenarienrechnung des ifo Instituts für Deutschland insgesamt untersucht, wie die Wirtschaft in den einzelnen Bundesländern von der Coronakrise betroffen sein könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit rückläufig, aber weiterhin auf hohem Niveau (2020)

    Link, Sebastian; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Link, Sebastian & Stefan Sauer (2020): Kurzarbeit rückläufig, aber weiterhin auf hohem Niveau. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 8, S. 64-66.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit in Deutschland dürfte nach einer Schätzung des ifo Instituts im Juli deutlich auf 5,6 Mio. Personen gesunken sein, nachdem sie im Juni bei schätzungsweise 6,7 Mio. Personen und im Mai bei 7,3 Mio. Personen gelegen war. Dies entspricht einem Siebtel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland. Allein durch Kurzarbeit dürfte das Arbeitsvolumen aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Juli um 7% geringer ausgefallen sein als üblich. Der Rückgang der Kurzarbeit auf hohem Niveau ist in nahezu allen Branchen und Regionen erkennbar. Eine besonders positive Entwicklung ist im Handelsgewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen erkennbar. Im Verarbeitenden Gewerbe sinkt der Umfang der Kurzarbeit angesichts der nach wie vor schleppenden Nachfragesituation aus dem In- und Ausland dagegen nur langsam. In der Metallund Elektroindustrie sowie im Maschinenbau dürfte er im Juli im Vormonatsvergleich sogar noch leicht zugenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jeder neunte Beschäftigte in Deutschland in Kurzarbeit – Entwicklung jedoch deutlich rückläufig (2020)

    Link, Sebastian; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Link, Sebastian & Stefan Sauer (2020): Jeder neunte Beschäftigte in Deutschland in Kurzarbeit – Entwicklung jedoch deutlich rückläufig. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 10, S. 68-72.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit in Deutschland dürfte nach Schätzung des ifo Instituts im September deutlich auf 3,7 Mio. Personen gesunken sein, nachdem sie im August bei schätzungsweise 4,7 Mio. Personen gelegen war. Damit dürfte sich der Anteil der Kurzarbeiter an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung seit dem Höchststand im Mai in etwa halbiert haben. Allein durch Kurzarbeit dürfte das Arbeitsvolumen aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im September um 5% geringer ausgefallen sein als üblich. Der Rückgang der Kurzarbeit auf hohem Niveau zieht sich durch alle Wirtschaftsbereiche und Regionen Deutschlands. Besonders hervorzuheben sind dabei vor allem einige Industriebereiche, wie der Fahrzeugbau, die Metall- oder die Elektroindustrie, wo die Kurzarbeit am stärksten rückläufig gewesen sein dürfte. Dennoch ist der Anteil der Beschäftigten in Kurzarbeit angesichts der nach wie vor schleppenden Nachfragesituation aus dem In- und Ausland im Verarbeitenden Gewerbe weiterhin deutlich höher als etwa im Baugewerbe, beim Handel oder in den meisten Dienstleistungsbereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Monatlicher Nowcast der realisierten Kurzarbeit auf Basis von Unternehmensbefragungen: Studie im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen im Rahmen des Forschungsauftrags fe 3/19: Rahmenvertrag Wissenschaftliche (Kurz-) Expertisen zu Grundsatzfragen der Finanz-, Steuer- und Wirtschaftspolitik (2020)

    Link, Sebastian; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Link, Sebastian & Stefan Sauer (2020): Monatlicher Nowcast der realisierten Kurzarbeit auf Basis von Unternehmensbefragungen. Studie im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen im Rahmen des Forschungsauftrags fe 3/19: Rahmenvertrag Wissenschaftliche (Kurz-) Expertisen zu Grundsatzfragen der Finanz-, Steuer- und Wirtschaftspolitik. (Ifo-Forschungsberichte 114), München, 15 S.

    Abstract

    "Studie im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen im Rahmen des Forschungsauftrags fe 3/19: Rahmenvertrag Wissenschaftliche (Kurz-) Expertisen zu Grundsatzfragen der Finanz-, Steuer- und Wirtschaftspolitik Im Zuge der Coronakrise greifen die Unternehmen so stark auf Kurzarbeit zurück wie noch nie. Insgesamt gingen bis Ende April für mehr als 10 Millionen Beschäftigte Anzeigen zur Kurzarbeit bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) ein, im Mai kamen nochmals Anzeigen im Umfang von ca. 1 Million Beschäftigten hinzu. Die Anzahl der Anzeigen gibt jedoch keine Auskunft über die tatsächliche Inanspruchnahme der Kurzarbeit, sondern stellt lediglich eine Obergrenze der tatsächlich realisierten Kurzarbeit dar. Aufgrund des langwierigen Abrechnungs- und Meldeverfahrens werden endgültige Ergebnisse zur Anzahl der Empfänger von Kurzarbeitergeld von der BA erst mit einem Zeitverzug von sechs Monaten veröffentlicht. Auch die von der BA veröffentlichten Hochrechnungen zur realisierten Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten werden nur mit einer Zeitverzögerung von zwei Monaten veröffentlicht und sind aufgrund der Vorläufigkeit der Datenbasis revisionsanfällig (vgl. Bundesagentur für Arbeit, 2020a). In ihrer ersten Hochrechnung für März ermittelte die BA mehr als 2 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit (vgl. Bundesagentur für Arbeit, 2020b). Damit lag die Zahl der Kurzarbeiter bereits in den ersten Wochen der Coronakrise über dem bisherigen Höchststand aus dem Frühjahr 2009, als knapp 1,5 Millionen Personen in Kurzarbeit waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufsteigerregionen in Deutschland - Go East!: Eine empirische Analyse der Entwicklung deutscher Kreise (2020)

    Oberst, Christian; Voigtländer, Michael;

    Zitatform

    Oberst, Christian & Michael Voigtländer (2020): Aufsteigerregionen in Deutschland - Go East! Eine empirische Analyse der Entwicklung deutscher Kreise. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,20), Köln, 36 S.

    Abstract

    "Die regionale Entwicklung in Deutschland wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit viel diskutiert, zumeist liegt der Fokus aber auf den Regionen, die aufgrund ihrer Entwicklung als Handlungsregionen charakterisiert werden können. Der Fokus dieser Studie wird stattdessen auf die Aufsteigerregionen gelegt, also solche Regionen, die ausgehend von einem unterdurchschnittlichen Ausgangsniveau sich überdurchschnittlich entwickelt haben. Berücksichtigt wurden bei der Konvergenzanalyse die Standortfaktoren: Arbeitslosenquote, Kaufkraft, Durchschnittsalter, Breitbandausbau, Bevölkerungsdichte, private und kommunale Verschuldung. Außerdem wurden zwei unterschiedliche Skalenansätze für die Konvergenzanalyse verwendet. Insgesamt können auf diese Weise zwölf Aufsteigerregionen identifiziert werden, wobei die eindeutigsten Aufsteiger die Raumordnungsregionen Havelland-Fläming, Prignitz-Oberhavel, Westsachsen und Mittelthüringen sind. Darüber hinaus wurden sogenannte lokale Aufsteiger identifiziert, dies sind Kreise, die sich sehr dynamisch entwickelt haben, die sich aber in einer Raumordnungsregion befinden, die sich nur durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich entwickelt hat. Auch hierbei ist Ostdeutschland überrepräsentiert. Insgesamt zeigen viele Regionen in Ostdeutschland eine sehr gute Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsmarktentwicklung. Allerdings gibt es auf der anderen Seite auch ostdeutsche Regionen, die als Handlungsregionen identifiziert werden. Die Entwicklung in Ostdeutschland differenziert sich damit immer weiter aus, wobei aber die zunehmend stärker werdenden Wirtschaftszentren langfristig auch weiter entfernte Umlandregionen mitziehen könnten. Möglicherweise könnte die Corona-Krise den Konvergenzprozess sogar unterstützen. Denn während etwa in Süddeutschland viele Menschen in besonders gefährdeten Branchen arbeiten, ist der Branchenmix in vielen ostdeutschen Regionen eher unauffällig. Der identifizierte Aufholprozess sollte sich also zumindest fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Megatrend-Report #02: Die Corona-Transformation: Wie die Pandemie die Globalisierung bremst und die Digitalisierung beschleunigt (2020)

    Petersen, Thieß; Bluth, Christian;

    Zitatform

    Petersen, Thieß & Christian Bluth (2020): Megatrend-Report #02: Die Corona-Transformation. Wie die Pandemie die Globalisierung bremst und die Digitalisierung beschleunigt. In: Megatrend-Report / Bertelsmann Stiftung, Jg. 2, H. 2 Gütersloh, Gütersloh, S. 1-59. DOI:10.11586/2020054

    Abstract

    "Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste globale Wirtschaftskrise ist bereits die zweite Wirtschaftskrise historischen Ausmaßes, wie sie seit den 1930er Jahren keine Generation mehr erlebt hat. Während die Finanzkrise von 2008/2009 das Ergebnis einer geplatzten Spekulationsblase war, die zu einem abrupten Nachfragerückgang nach Gütern und Dienstleistungen führte, ist eine Pandemie ein exogener Schock, der nicht nur einen Nachfrageeinbruch, sondern auch noch einen Produktionsrückgang hervorruft. Entsprechend gehen die aktuell vorliegenden Prognosen von einem wesentlich größeren Einbruch der Weltwirtschaft aus als nach der Lehman-Pleite, was die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft hart trifft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2020/2021: Der Arbeitsmarkt erholt sich von der Corona-Krise regional sehr unterschiedlich (2020)

    Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger; Roth, Duncan ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Rossen, Anja, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2020): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2020/2021: Der Arbeitsmarkt erholt sich von der Corona-Krise regional sehr unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 20/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht stellt die Ergebnisse der regionalen IAB-Arbeitsmarktprognosen 2020/2021 für die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit auf Ebene der Bundesländer vor. In einigen Bundesländern wird für das Jahr 2020 trotz der Covid-19-Pandemie ein Anstieg der Beschäftigung erwartet. Für 2021 geht das Autorenteam davon aus, dass es in allen Bundesländern zu einem Beschäftigungsaufbau kommt. Im Vergleich zur Entwicklung vor der Covid-19-Pandemie fällt das prognostizierte Beschäftigungswachstum allerdings niedriger aus. Gleichzeitig sinkt im nächsten Jahr die Zahl der Arbeitslosen nahezu flächendeckend. Dieser Rückgang findet mit Ausnahme einiger westdeutscher Bundesländer überwiegend im Rechtskreis SGB III statt. In den meisten ostdeutschen Flächenländern werden höhere Rückgänge der Arbeitslosigkeit prognostiziert als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schleswig-Holsteins Dienstleister in der Corona-Krise: Drohende Schäden und Optionen der Wirtschaftspolitik (2020)

    Schrader, Klaus; Stehn, Jürgen; Laaser, Claus-Friedrich;

    Zitatform

    Schrader, Klaus, Jürgen Stehn & Claus-Friedrich Laaser (2020): Schleswig-Holsteins Dienstleister in der Corona-Krise: Drohende Schäden und Optionen der Wirtschaftspolitik. (Kiel policy brief 135), Kiel, 25 S.

    Abstract

    "Der im Zuge der Corona-Krise von der schleswig-holsteinischen Landesregierung verordnete wirtschaftliche Stillstand („Corona-Erlass“) betrifft fast ausschließlich den Dienstleistungssektor in den Bereichen „Handel“ und „konsumnahe Dienstleistungen“. Die Autoren stellen fest, dass in Werten von 2017 der steuerbare Umsatz in den betroffenen Branchen knapp 15 Mrd. Euro oder 8 Prozent des schleswig-holsteinischen Gesamtumsatzes betrug. Insgesamt fallen damit etwa 18 Prozent der Steuerpflichtigen unter den Erlass, was eine Folge der Kleinteiligkeit der Wirtschaft des Landes ist. In den vom „Corona-Erlass“ betroffenen Branchen sind etwa 240 000 Personen beschäftigt ‒ damit ist fast jeder fünfte Arbeitsplatz im Land unmittelbar betroffen. Die Kreise Nordfriesland und Ostholstein sind wegen des hohen Stellenwerts des Tourismus und des damit verbundenen Einzelhandels im regionalen Vergleich am stärksten betroffen. Aus Sicht der Autoren sind die staatlichen Unterstützungsleistungen trotz der Belastung der Haushalte und der Gefahr von Mitnahmeeffekten notwendig und hilfreich. Jedoch kann es sich nur um kurzfristige Überbrückungshilfen für eine sehr kurze Zeitspanne handeln, da die staatlichen Ressourcen endlich sind. Sie fordern, dass in einem nächsten Schritt Ausstiegsszenarien aus dem wirtschaftlichen (Teil-)Stillstand entworfen werden, die eine graduelle Öffnung einzelner, von der „Corona-Schließung“ betroffener Branchen und Unternehmen zum Ziel haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende August 2020 (2020)

    Schäfer, Lisa; Demireva, Lora; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Lisa, Oliver Lauxen & Lora Demireva (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende August 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 05), Frankfurt am Main, 22 S.

    Abstract

    " Der IWAK-Regionaldatenreport erscheint zum fünften Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende August 2020 anhand ausgewählter Indikatoren vor. Seit der dritten Ausgabe werden in den Reports Schwerpunkte gesetzt. Schwerpunkt im aktuellen Report ist das Thema „Arbeitsstellen“. Dargestellt werden die Zugänge gemeldeter offener Arbeitsstellen im August 2020 im Vergleich zum August 2019. Darüber hinaus geben wir einen Überblick über den Bestand an gemeldeten offenen Arbeitsstellen nach Wirtschaftsabschnitten auf Ebene der Arbeitsagenturbezirke und stellen die prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat dar. Es freut uns besonders, dass das Hessische Ministerium für Soziales und Integration die Erstellung Hessischen Regionaldatenreports im Rahmen der ESF-Förderung unterstützt. Auf diese Weise steht eine praxisnahe Aufbereitung von Daten sowohl für alle Arbeitsmarktakteure in den Regionen des Landes als auch auf Landesebene als Handreichung zur Verfügung. Die Basisindikatoren zu vier Themen bleiben erhalten und erlauben eine vorsichtige Beschreibung der Folgen der Pandemie für Arbeitsmarkt und Wirtschaft im regionalen Vergleich: Anzeigen über Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen (Schwerpunkt) und der Berufsausbildung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Diese bilden die Situation bis Ende August 2020 ab. Es ist vorgesehen, die Hessischen Regionaldatenreports weiterhin monatlich zur Verfügung zu stellen.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende September 2020 (2020)

    Schäfer, Lisa; Lauxen, Oliver; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Schäfer, Lisa, Oliver Lauxen & Lora Demireva (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende September 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 06), Frankfurt am Main, 14 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum achten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende November 2020 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Oktober 2020 (2020)

    Schäfer, Lisa; Lauxen, Oliver; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Schäfer, Lisa, Oliver Lauxen & Lora Demireva (2020): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Oktober 2020. (Hessischer Regionaldatenreport 07), Frankfurt am Main, 31 S.

    Abstract

    " Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum siebten Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens bis zum Stand Ende Oktober 2020 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu vier Themen im regionalen Vergleich: Inanspruchnahme der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, der gemeldeten offenen Arbeitsstellen und der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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