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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Vermittlung und Beratung"
  • Literaturhinweis

    The Dovish Turnaround: Germany’s Social Benefit Reform and Job Findings (2024)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2024): The Dovish Turnaround: Germany’s Social Benefit Reform and Job Findings. (IAB-Discussion Paper 07/2024), Nürnberg, 23 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2407

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten waren die letzten Jahrzehnte in vielen Ländern von strukturellen Reformen auf der Angebotsseite gekennzeichnet. Nach den Hartz-Reformen in den 2000er Jahren hat Deutschland kürzlich eine Kehrtwende vollzogen. Die Bedingungen der Grundsicherung für Arbeitslose wurden großzügiger. Zuvor galt ein befristetes Sanktionsmoratorium. Wir analysieren die kurzfristigen Auswirkungen auf die Beschäftigungsaufnahmen und verwenden umfangreiche administrativer Daten sowie eine neue Kontrollgruppe. Das Moratorium dämpfte die Jobaufnahmen aus der Grundsicherung um vier Prozent und die nachfolgende Bürgergeldreform um fast sechs Prozent im ersten Jahr. Andere Faktoren spielten für die jüngste Abschwächung der Arbeitsaufnahmen eine noch größere Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe verbessern im Jobcenter – neues Etikett oder fachlicher Auftrag?: Eine Standortbestimmung zum Kooperationsplan nach dem Bürgergeldgesetz (2023)

    Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter (2023): Teilhabe verbessern im Jobcenter – neues Etikett oder fachlicher Auftrag? Eine Standortbestimmung zum Kooperationsplan nach dem Bürgergeldgesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 72, H. 8-9, S. 304-309.

    Abstract

    "Nach dem Bürgergeldgesetz vereinbaren die Integrationsfachkräfte der Jobcenter mit Leistungsberechtigten künftig eine Kooperation zur Verbesserung der Teilhabe. Erweitert diese Neufassung des § 15 SGB II den Unterstützungsauftrag der Grundsicherung für Arbeitsuchende? Oder heißt Eingliederung jetzt Teilhabe, sonst ändert sich nichts?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bürgergeld-Reform: Evaluationsprogramm des IAB (2023)

    Bähr, Sebastian ; Gundert, Stefanie ; Lietzmann, Torsten; Globisch, Claudia; Zabel, Cordula ; Dietz, Martin; Wolff, Joachim; Bruckmeier, Kerstin ; Wolf, Markus; Mense, Andreas ; Wolf, Katja; Bernhard, Sarah ; Hohmeyer, Katrin; Promberger, Markus; Röhrer, Stefan; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ; Collischon, Matthias ; Stephan, Gesine ; Kasrin, Zein ; Stegmaier, Jens ; Osiander, Christopher ; Senghaas, Monika ; Gellermann, Jan; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Sarah Bernhard, Kerstin Bruckmeier, Matthias Collischon, Martin Dietz, Jan Gellermann, Claudia Globisch, Stefanie Gundert, Katrin Hohmeyer, Zein Kasrin, Torsten Lietzmann, Andreas Mense, Christopher Osiander, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato, Stefan Röhrer, Maximilian Schiele, Monika Senghaas, Jens Stegmaier, Gesine Stephan, Mark Trappmann, Katja Wolf, Markus Wolf, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2023): Bürgergeld-Reform: Evaluationsprogramm des IAB. (IAB-Forschungsbericht 06/2023), Nürnberg, 20 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2306

    Abstract

    "Zum Jahresbeginn 2023 ist das neue Bürgergeld-Gesetz in Kraft getreten, wobei weite Teile der im vergangenen Herbst von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Gesetzesänderungen erst zum 1. Juli des laufenden Jahres wirksam geworden sind. Mit dem Gesetz strebt die Bundesregierung eine „grundlegende Weiterentwicklung“ der Grundsicherung für Arbeitsuchende an. Das Bürgergeld-Gesetz und die zahlreichen mit seiner Einführung erfolgten Rechtsänderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende werden im Rahmen der Wirkungsforschung nach §55 Abs. 1 SGB II wissenschaftlich durch das IAB evaluiert. Im Fokus stehen dabei Zugänge und Leistungen, der Eingliederungs- und Beratungsprozess sowie Arbeitsmarktübergänge und die arbeitsmarktpolitische Förderung. Neben einer allgemeinen Darstellung des Evaluationsprogramms dokumentiert der Forschungsbericht die inhaltliche Ausrichtung und methodische Umsetzung der rund zwanzig Einzelprojekte der Evaluation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Männer in geförderter Beschäftigung arbeiten im Schnitt fünf Wochenstunden mehr als Frauen (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Coban, Mustafa ; Friedrich, Martin;

    Zitatform

    Coban, Mustafa & Martin Friedrich (2023): Teilhabechancengesetz: Männer in geförderter Beschäftigung arbeiten im Schnitt fünf Wochenstunden mehr als Frauen (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 04.07.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230704.01

    Abstract

    "Männer, die über das Instrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden, haben deutlich höhere wöchentliche Arbeitszeiten als geförderte Frauen – und erzielen entsprechend höhere Monatsverdienste. Bei den Stundenlöhnen hingegen gibt es allenfalls marginale Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Coban, Mustafa ; Friedrich, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Umsetzung des § 16i SGB II Teilhabechancengesetz durch die Jobcenter: Zwischen Sozialem Arbeitsmarkt und Integrationsinstrument (2023)

    Englert, Kathrin; Kupka, Peter; Gottwald, Markus; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Englert, Kathrin, Claudia Globisch, Markus Gottwald & Peter Kupka (2023): Umsetzung des § 16i SGB II Teilhabechancengesetz durch die Jobcenter: Zwischen Sozialem Arbeitsmarkt und Integrationsinstrument. (IAB-Kurzbericht 10/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2310

    Abstract

    "Seit der Einführung des Teilhabechancengesetzes steht den Jobcentern mit § 16i SGB II eine Förderung zur Verfügung, die der Kernidee eines Sozialen Arbeitsmarkts nahekommt. Die Jobcenter begrüßen das neue Instrument, in seiner Deutung und Umsetzung zeigen sich jedoch erhebliche Unterschiede. Die Zielsetzung der jeweiligen Jobcenter wird von der Arbeitsmarktlage sowie der internen und externen Steuerung beeinflusst. Ihr Grundverständnis des Instruments beeinflusst auch wesentliche Aspekte der Umsetzung: Die Auswahl der Geförderten, die Akquise der Arbeitgebenden sowie das Coaching. Insgesamt ist „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ in der Umsetzung je nach Ausrichtung des Jobcenters nicht hauptsächlich an den Prinzipien eines Sozialen Arbeitsmarkts ausgerichtet: In Jobcentern der Variante Arbeitsmarktintegration wird die Förderung - anders als bei Jobcentern der Variante Sozialer Arbeitsmarkt - primär als Integrationsinstrument genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Globisch, Claudia;

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    Kontextfaktoren der Umsetzungsvarianten
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  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Angebote für erziehende Leistungsberechtigte im Kontext von § 10 SGB II: Eine Bestandsaufnahme (2023)

    Falkenhain, Mariella ; Wagner, Ellen; Dobrovolski, Emilie; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella, Andreas Hirseland, Emilie Dobrovolski & Ellen Wagner (2023): Jobcenter-Angebote für erziehende Leistungsberechtigte im Kontext von § 10 SGB II: Eine Bestandsaufnahme. (IAB-Forschungsbericht 22/2023), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2322

    Abstract

    "Grundsicherungsbeziehende sind verpflichtet, regelmäßigen Einladungen zu Beratungs- und Vermittlungsgesprächen im Jobcenter nachzukommen, Suchaktivitäten nachzuweisen, Vermittlungsvorschlägen zu folgen oder an Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit oder zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt teilzunehmen. Für Leistungsbeziehende ist die Aufnahme einer Beschäftigung oder Teilnahme an einer Fördermaßnahme jedoch laut Gesetz dann nicht zumutbar, wenn dies die Erziehung des Kindes gefährden würde (§ 10 Absatz 1 Nummer 3 SGB II). Auf die Unzumutbarkeit berufen sich meistens Mütter mit einem oder mehreren Kindern unter drei Jahren. Die Jobcenter sind dazu angehalten, auch Leistungsbeziehende zu beraten und zu unterstützen, die sich auf die Unzumutbarkeit berufen. Aufgrund der begrenzten Mitwirkungspflichten kann eine Inanspruchnahme zumeist nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Auf Grundlage einer teilstandardisierten Online-Befragung unter allen Jobcentern, die in Form „gemeinsamer Einrichtungen“ organisiert sind, geht dieser Forschungsbericht der Frage nach, ob und wie Jobcenter auf spezielle (Förder)bedarfe von Eltern kleiner Kinder eingehen, mit welchen Angeboten sie das tun und welche Erfahrungen sie in ihrer täglichen Arbeit mit der Zielgruppe machen. Die Umfrage zeigt, dass 57 Prozent der befragten Jobcenter spezielle Angebote für Erziehende mit Kind(ern) unter drei Jahren haben. Dabei werden zielgruppenspezifische Angebote am häufigsten von Jobcentern im städtischen Raum berichtet. Etwas seltener als im städtischen Raum sind derartige Angebote bei Jobcentern in ländlichen Regionen, in denen wenige weibliche Leistungsbeziehende mit Kleinkind wohnen, sowie in Metropolregionen, wo diese Zielgruppe überproportional groß ist. Meist handelt es sich bei den entsprechenden Angeboten um individuelle Beratungsangebote, deutlich seltener um Maßnahmen mit direktem Arbeitsmarktbezug. Positive Erfahrungen machen Jobcenter vor allem mit solchen Angeboten, die auf eine Stabilisierung der Lebenslagen von Erziehenden abzielen. Die befragten Jobcenter benennen zahlreiche strukturell limitierende Faktoren wie fehlende Möglichkeiten der veranstaltungsbegleitenden Kinderbetreuung oder begrenzte Mobilität im ländlichen Raum. Diese Faktoren erschweren die kontinuierliche Durchführung zielgruppenspezifischer Angebote und können dazu führen, dass viele Betroffene nicht erreicht werden bzw. nicht teilnehmen können. Die sich aus der Rechtslage ergebenden eingeschränkten Verpflichtungsmöglichkeiten werden von den Jobcentern unterschiedlich bewertet. Einige Jobcenter sehen in ihnen ein Hemmnis für die Mitwirkung von Eltern; andere betrachten die Rechtslage als Chance, neue Wege zu gehen und strukturelle (Zugangs)Barrieren mit innovativen Konzepten zu überwinden. Letztere beurteilen ihre Arbeit mit der Zielgruppe am positivsten. Für diesen Forschungsbericht wurde die konzeptionelle Vielfalt der vorhandenen Angebote für Eltern von unter dreijährigen Kindern – von Kontakt- und Beratungsangeboten bis hin zu Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung – anhand eines Stufenmodells geordnet. Angebotsportfolios, die mehrere Stufen umfassen, werden von knapp 25 Prozent der befragten Jobcenter berichtet. Dort wo vorhanden, werden diese prozessorientierten Förderstrategien positiv beurteilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bürger:innen in Jobcentern - vernachlässigte Themen aus empirischer Perspektive (2023)

    Molle, Jana; Vaudt, Susanne;

    Zitatform

    Molle, Jana & Susanne Vaudt (2023): Bürger:innen in Jobcentern - vernachlässigte Themen aus empirischer Perspektive. In: Soziale Arbeit, Jg. 72, H. 1, S. 22-29. DOI:10.5771/0490-1606-2023-1-22

    Abstract

    "Sozialberater:innen und Bürger:innen nehmen „das“ Jobcenter oft als schwer zugänglich wahr. Mit dem Bürger:innengeld-Gesetz beabsichtigt der Gesetzgeber, eine neue Kultur der Unterstützung zu implementieren. Die vorliegende empirische Studie untersucht aus sozialarbeitswissenschaftlicher Perspektive die Voraussetzungen und Hindernisse dafür in der Beratung durch die Behörde. Ein Fokus liegt dabei auf der Kontakt- und Beziehungsgestaltung angesichts der häufig unentwirrbaren Verflechtung psychosozialer und leistungsrechtlicher Anliegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Miriam Raab (2023): Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023, 2023-09-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.02

    Abstract

    "Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Raab, Miriam & Markus Promberger (2023): Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.01

    Abstract

    "Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Coaching von Bedarfsgemeinschaften – neue Wege der ganzheitlichen Beratung im SGB II (2023)

    Schulze-Böing, Matthias;

    Zitatform

    Schulze-Böing, Matthias (2023): Coaching von Bedarfsgemeinschaften – neue Wege der ganzheitlichen Beratung im SGB II. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 11, S. 485-492.

    Abstract

    "Als die Grundsicherung für Arbeitssuchende im Jahr 2005 aus der Zusammenführung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe entstand, wurde als einer der zentralen Vorteile des neuen Systems die Möglichkeit einer ganzheitlichen Förderung und Betreuung der Leistungsberechtigten gesehen. „Hilfe aus einer Hand“ war die Formel für den neuen Ansatz. Auf der leistungsrechtlichen Seite („passive Leistungen“) übernahm man die Konstruktion der Bedarfsgemeinschaft aus der vormaligen Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG). Auf der Seite der Beratung und Vermittlung, also den „aktiven“ Leistungen des SGB II, bezog man sich schon früh auf Konzepte des „integrierten Fallmanagements“ als einer Methode, komplexe und multiple Probleme von Klient/innen in einer strukturierten Form zielorientiert und bei Bedarf auch im Zusammenwirken verschiedener fachlicher Dienste zu bearbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen (2023)

    Schönherr, Daniel; Glaser, Harald;

    Zitatform

    Schönherr, Daniel & Harald Glaser (2023): Zwischen Fördern und Fordern: Auswirkungen individueller Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Beschäftigungschancen arbeitsuchender Menschen. Wien: 63 S., 63 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) sowie der Abt. Service für Arbeitsuchende (SfA) des AMS Österreich geht der Frage nach, wie Berater:innen des AMS potenzielle Spielräume in der Beratung individuell nutzen, um ihre Kund:innen bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. Darüber hinaus analysiert die Studie die Auswirkungen dieser individuellen Beratungs- und Vermittlungsstrategien auf die Wiederbeschäftigungschancen von arbeitsuchenden Menschen in Österreich. Anknüpfend an bisherige Evaluierungen der Beratungssituation am AMS, die zuletzt vor allem die Betreuungsrelation und Kontakthäufigkeit zwischen Berater:innen und Kund:innen in den Blick nahmen, unternimmt die Studie erstmals für Österreich den Versuch, die Wirkweise unterschiedlicher Arten von Beratung und Vermittlung, die Arbeitslose am AMS erfahren, zu quantifizieren. Methodisch wurde darüber hinaus untersucht, ob und inwieweit Daten aus einer standardisierten Befragung von Berater:innen des AMS mit administrativen Daten ihrer Kund:innen verknüpft und derart aufbereitet werden können, dass statistische Aussagen über etwaige Einflussfaktoren der Beratung auf die Wiederbeschäftigungschancen Arbeitsloser gewonnen werden können. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    auch als 3-seitiges AMS-Info 578
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  • Literaturhinweis

    Verträge zwischen Arbeitslosen und ihrem Jobcenter: Die Wirkung von Eingliederungsvereinbarungen im Rechtskreis SGB II (2022)

    Bernhard, Sarah ; Berg, Gerard J. van den; Uhlendorff, Arne; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Gesine Stephan, Arne Uhlendorff & Gerard J. van den Berg (2022): Verträge zwischen Arbeitslosen und ihrem Jobcenter: Die Wirkung von Eingliederungsvereinbarungen im Rechtskreis SGB II. (IAB-Forschungsbericht 16/2022), Nürnberg, 22 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2216

    Abstract

    "In der Grundsicherung sollen die Jobcenter mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Die Vereinbarung legt Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien fest. Fraglich ist, inwieweit Eingliederungsvereinbarungen zur Integration von Arbeitssuchenden in den Arbeitsmarkt beitragen. In einem Modellprojekt wurde in sieben Jobcentern daher zufällig festgelegt, ob Arbeitslose in den ersten sechs Monaten des Bezugs von Arbeitslosengeld II a) eine übliche Eingliederungsvereinbarung mit Rechtsfolgenbelehrung, b) eine Eingliederungsvereinbarung ohne Rechtsfolgenbelehrung oder aber c) noch keine Eingliederungsvereinbarung erhalten sollten. Die Auswertungen weisen nicht darauf hin, dass die Gruppenzuweisung – und damit die Wahrscheinlichkeit des frühen Abschlusses einer Eingliederungsvereinbarung mit oder ohne Rechtsfolgenbelehrung – signifikante Wirkungen auf die hier betrachteten Arbeitsmarktergebnisse gehabt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which capital do you mobilise? How bureaucratic encounters shape jobseekers' social and cultural capital in France and Germany (2022)

    Clouet, Hadrien; Senghaas, Monika ; Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Clouet, Hadrien, Carolin Freier & Monika Senghaas (2022): Which capital do you mobilise? How bureaucratic encounters shape jobseekers' social and cultural capital in France and Germany. In: Critical Social Policy, Jg. 42, H. 4, S. 695-715., 2022-02-08. DOI:10.1177/02610183221084082

    Abstract

    "Based on participant observations in the French and German public employment services (PES), this article proposes a new way of analysing bureaucratic encounters following Bourdieu’s capital theory. We show that caseworkers who are supposed to support jobseekers into employment, force the allegedly needy jobseekers to accumulate capital, but only in its cultural or social form, and never both at the same time. While there are national differences in the accumulation process, the findings highlight the coexistence of two different strategies: accumulation of cultural capital for a long-term and stable return to employment or accumulation of social capital for a short-term and temporary access to employment. Caseworkers attribute different importance to each type of capital, which results in an uneven distribution that reproduces inequalities through social policy services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching (2022)

    Coban, Mustafa ; Zabel, Cordula ; Wenzig, Claudia; Kasrin, Zein ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Coban, Mustafa, Zein Kasrin, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2022): Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching. (IAB-Kurzbericht 23/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2223

    Abstract

    "Coaching – eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung – soll Beschäftigungsverhältnisse stabilisieren, die durch die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden. Das Autorenteam untersucht in diesem Kurzbericht Aussagen von Geförderten hinsichtlich des Erhalts, der Ausgestaltung und Bewertung des Coachings und dessen Rolle für die Beschäftigungsstabilität. Den Befragungsergebnissen zufolge erhält in beiden Maßnahmen die überwiegende Mehrheit der Geförderten ein Coaching und es finden im Schnitt fünf bis sechs Coaching-Gespräche pro Quartal statt. Die Geförderten sind mit dem Coaching überwiegend sehr zufrieden, aber geteilter Meinung, ob es ihre persönliche Situation verbessert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verfügbarkeit von Arbeitslosengeld-II-Beziehenden mit Kindern unter drei Jahren (2022)

    Hohmeyer, Katrin; Hedewig, Matilda;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Matilda Hedewig (2022): Verfügbarkeit von Arbeitslosengeld-II-Beziehenden mit Kindern unter drei Jahren. (IAB-Forschungsbericht 07/2022), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2207

    Abstract

    "Erwerbsfähige Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind dazu verpflichtet, alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit auszuschöpfen und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. Arbeitslosengeld-II-Beziehende, die Kinder unter drei Jahren betreuen, sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. Sie können dem Arbeitsmarkt aber auf freiwilliger Basis zur Verfügung stehen, wenn die Betreuung des Kindes sichergestellt ist. Im vorliegenden Forschungsbericht wird untersucht, inwieweit erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Beziehende mit Kindern unter drei Jahren in den Jahren 2012 und 2016 für den Arbeitsmarkt verfügbar waren. Der Bericht basiert auf administrativen Daten der Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiografien. Die Information zur Verfügbarkeit beruht auf Angaben aus den Jobcentern. Dort wird die Verfügbarkeit nicht direkt erfasst, sondern lediglich die Gründe für eine mögliche Nichtverfügbarkeit. Personen, für die keine Nichtverfügbarkeitsmeldung vorliegt, sind daher nicht unbedingt verfügbar, sondern ihre Nichtverfügbarkeit könnte auch lediglich nicht erfasst sein. Die Informationen werden daher in einem ersten Schritt plausibilisiert, indem sie mit dem Arbeitsuchestatus abgeglichen werden. Deskriptive Auswertungen zeigen, dass vor allem Mütter als nicht verfügbar für den Arbeitsmarkt registriert sind. Auf Väter trifft dies nur selten zu. Im Weiteren werden daher die Determinanten der Verfügbarkeit der Mütter mit Kindern unter drei Jahren für den Arbeitsmarkt auf individueller, Haushalts- und regionaler Ebene untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verfügbarkeit von nicht erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Bezieherinnen für den Arbeitsmarkt mit der Kinderbetreuungssituation (d.h. der Zahl der Kinderbetreuungsplätze in der Region sowie der Zahl und dem Alter der Kinder im Haushalt) und der Arbeitsmarktnähe der Betroffenen (d.h. der beruflichen Bildung und Erwerbserfahrung) korreliert. Ein Vergleich zwischen den Jahren 2012 und 2016 zeigt, dass die Verfügbarkeit insgesamt in beiden Jahren ähnlich hoch war. Im Jahr 2012 waren allerdings die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland noch ausgeprägter und erwerbslose Mütter kleiner Kinder mit Arbeitslosengeld-II-Bezug standen in Westdeutschland seltener dem Arbeitsmarkt zur Verfügung als in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Die Beratung im Jobcenter in Zeiten der Corona-Pandemie (2022)

    Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Schafstädt, Christin;

    Zitatform

    Kirchmann, Andrea, Anastasia Maier & Christin Schafstädt (2022): Die Beratung im Jobcenter in Zeiten der Corona-Pandemie. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 12, S. 859-869. DOI:10.3790/sfo.71.12.859

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen haben die Jobcenter vor große Herausforderungen gestellt und einen umfassenden Reflexionsprozess in Gang gesetzt. Etablierte Arbeitsprozesse und Verfahrensweisen mussten neu durchdacht und organisiert werden. Im Forschungsvorhaben „Beratung, Betreuung und Begleitung von Langzeitleistungsbeziehenden nach dem SGB II“ haben wir die Auswirkungen dieser pandemiebedingten Veränderung auf die Arbeitsorganisation und Beratungsprozesse in den Jobcentern auf Basis von qualitativen Fallstudien untersucht. Die Ergebnisse stellen wir in diesem Beitrag dar. Ein besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die telefonische Beratung, die zum neuen Schwerpunkt im Kontakt zu den Kund:innen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jobcenters’ strategies to promoting the inclusion of immigrant and native job seekers: a comparative analysis based on PASS survey data (2022)

    Lehwess-Litzmann, René ; Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Lehwess-Litzmann, René & Janina Söhn (2022): Jobcenters’ strategies to promoting the inclusion of immigrant and native job seekers: a comparative analysis based on PASS survey data. In: Journal for labour market research, Jg. 56. DOI:10.1186/s12651-022-00313-8

    Abstract

    "This paper comparatively analyzes strategies of German Jobcenters to bring native and immigrant job seekers into employment. It focuses on clients who receive means-tested basic income for the unemployed, based on data from the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) from year 2015 to 2020. By way of logistic regression, the study identifes the impact of being an immigrant on the clients’ probability of reporting diferent kinds of ofers like job referrals or courses, controlling for a number of other infuential factors. The study also looks deeper into the efects of immigrant-specifc attributes, such as heterogeneous German language skills. We found that the likelihood of ofers by Jobcenters largely depends on the amount of time since immigration. Recent immigrants have the lowest chance of reporting most of the studied measures of active labor market policies. For immigrants having stayed more than 4 years in Germany, however, we do not fnd a disadvantage, and some measures out of Jobcenters’ toolbox are even more often ofered to the longer-settled immigrants than to native clients. A possible explanation for the moderately under-average support of recent immigrants in terms of Jobcenters’ measures could be an institutional focus on improving German language skills prior to approaching the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt") (2022)

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp & Martin Dietz (2022): Drei Jahre Teilhabechancengesetz - ein Blick zurück und nach vorn aus Sicht der IAB-Forschung (Serie "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 26.07.2022 Nürnberg, 2022-07-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220726.01

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat sich darauf verständigt, die ursprünglich bis Ende 2024 angelegte Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ vorzeitig zu entfristen. Das IAB nimmt diese Entscheidung zum Anlass, um die Befunde aus seiner Begleitforschung, die seit der Vorlage des Zwischenberichts Ende 2020 entstanden sind, in einer Serie im IAB-Forum zusammenzutragen. Auf dieser Grundlage lässt sich eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise (2022)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2022): Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Krise. (Arbeitsmarkt aktuell 2022,01), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Während der Corona-Krise kam es zu einer besorgniserregenden Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit. Zuletzt lässt sich zwar ein leicht positiver Trend beobachten, Ende 2021 sind jedoch immer noch fast 980.000 Personen zwölf Monate oder länger arbeitslos. Der Anteil unter allen Arbeitslosen liegt bei 42 Prozent. Das Übertrittsrisiko, bei Arbeitslosigkeit langzeitarbeitslos zu werden, lag im Krisenjahr 2021 bei 17,6 Prozent. Rund 120.000 Arbeitslosen drohte im Dezember 2021 weiterhin der Übertritt in die Langzeitarbeitslosigkeit in der nahen Zukunft (zehn bis unter zwölf Monate arbeitslos). Damit liegt der Wert zwar deutlich unter dem Höchstwert während der Corona-Krise im Februar 2021, dennoch zeigt sich die Dringlichkeit, durch individuell zugeschnittene Maßnahmen zusätzliche Langzeitarbeitslosigkeit frühzeitig zu vermeiden. Handlungsbedarf zeigt sich vor allem im Bereich der Weiterbildung. Denn: 66 Prozent des Anstiegs der Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vorkrisenniveau sind auf Personen ohne Berufsausbildung zurückzuführen. Auch bei den Arbeitslosen im Anforderungsniveau „Helfer“ gab es einen starken Anstieg. Langzeitarbeitslosigkeit zeichnet sich durch vielfältige Lebenssituationen aus. Das gilt sowohl für den Zeitraum vor als auch nach Eintritt der Corona-Pandemie. Es kann daher keine Patentlösung zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit geben, sondern bedarf individueller und bedarfsgerechter Lösungsansätze. Für Langzeitarbeitlose gestaltet sich der Weg zurück in den Arbeitsmarkt besonders schwierig. Laut Daten der BA waren sie während der Pandemie mit besonders geringen Abgangschancen konfrontiert und nur ein Bruchteil der Langzeitarbeitslosen hat einen Wechsel in den ersten Arbeitsmarkt geschafft. Von den nahezu 980.000 Langzeitarbeitlosen im Dezember 2021 fallen knapp 88 Prozent unter den Rechtskreis SGB II. Aber auch im Rechtskreis SGB III ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen merklich angestiegen. Es zeigt sich dementsprechend vor allem im Rechtskreis SGB II, aber auch im SGB III Handlungsbedarf. Es bedarf hier insbesondere der Verhinderung von Wechseln aus dem Versicherungssystem in die Grundsicherung mit Bedürftigkeitsprüfung. Als wesentliche Gründe für die Verfestigung gelten neben mehr Entlassungen und weniger Beschäftigungsaufnahmen auch die geringere Zahl an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Der DGB fordert von der Bundesregierung die schnelle Umsetzung wirksamer Maßnahmen, um die bestehende Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen und drohende Übertritte in die Langzeitarbeitslosigkeit sowie Rechtskreiswechsel frühzeitig zu verhindern. Der DGB begrüßt daher die vorgesehenen Verbesserungen im Koalitionsvertrag zu den Weiterbildungsförderungen für Arbeitslose sowie die Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Jobcentern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mandatory Integration Agreements for Unemployed Job Seekers: A Randomized Controlled Field Experiment in Germany (2021)

    Berg, Gerard J. van den; Uhlendorff, Arne; Stephan, Gesine ; Hofmann, Barbara;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Barbara Hofmann, Gesine Stephan & Arne Uhlendorff (2021): Mandatory Integration Agreements for Unemployed Job Seekers. A Randomized Controlled Field Experiment in Germany. (IZA discussion paper 14026), Bonn, 53 S.

    Abstract

    "In the German unemployment insurance system, Integration Agreements (IA) are mandatory contracts between the employment agency and the unemployed, jointly signed by the latter and the caseworker. IAs stipulate rights and obligations but are generally perceived as instruments to control search behavior. We designed and implemented a Randomized Controlled Trial involving thousands of newly unemployed workers, where we randomize the timing of the IA as well as the extent to which this timing is announced prior to the meeting. Randomization is at the individual level. We use administrative registers to observe outcomes. A theoretical analysis of anticipation of prior announcements provides suggestions to empirically detect this. The results show that IAs early in the spell have on average a small positive effect on entering employment within a year. When classifying individuals using an employability indicator, we find that this result is driven by individuals with adverse prospects. Among them, being assigned to an early IA increases the probability of re-employment within a year from 45% to 53%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsvereinbarungen im Jobcenter schaffen Verbindlichkeit, aber die Mitwirkungspflichten dominieren (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Monika Senghaas (2021): Eingliederungsvereinbarungen im Jobcenter schaffen Verbindlichkeit, aber die Mitwirkungspflichten dominieren (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 07.07.2021, o. Sz., 2021-07-05.

    Abstract

    "Jobcenter sollen laut Gesetz mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Sie regelt, welche Bemühungen Arbeitsuchende erbringen müssen und mit welchen Leistungen das Jobcenter sie dabei unterstützt. Die Eingliederungsvereinbarung soll die Kooperation stärken, Mitwirkungspflichten verbindlich festhalten und eine Erinnerungshilfe für die im Beratungsgespräch getroffenen Vereinbarungen bieten. Aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern erfüllt sie diese Anforderungen in unterschiedlichem Ausmaß." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021 (2021)

    Bernhard, Sarah ; Bossler, Mario ; Senghaas, Monika ; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ; Lietzmann, Torsten; Trenkle, Simon ; Kruppe, Thomas ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Mario Bossler, Thomas Kruppe, Torsten Lietzmann, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Jürgen Wiemers & Joachim Wolff (2021): Vorschläge zur Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und weiterer Gesetze zur sozialen Absicherung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7.6.2021. (IAB-Stellungnahme 05/2021), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Zu den Anträgen „Garantiesicherung statt Hartz IV – Mehr soziale Sicherheit während und nach der Corona-Krise“ der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und „Hartz IV überwinden – Sanktionsfreie Mindestsicherung einführen“ der Bundestagsfraktion Die Linke hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 7. Juni 2021 eine öffentliche Anhörung durchgeführt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB haben als Sachverständige zu folgenden Themen Stellung genommen: - Anhebung des Grundsicherungsniveaus und Sanktionsfreiheit (materieller Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden; Arbeitsangebot und fiskalische Kosten) - Änderung der Hinzuverdienstgrenzen im SGB II und SGB XII und Reduktion der Transferentzugsrate im SGB II - Arbeitsförderung und Beratungsqualität (die Eingliederungsvereinbarung, Personalschlüssel in den Jobcentern, Vermittlungsvorrang, Rechtsansprüche auf Weiterbildung, Weiterbildungsgeld) - Arbeitslosengeld (Anspruchsvoraussetzungen, Bezugsdauern, Arbeitslosengeld PLUS, Lohnersatzquote, Sperrzeiten) - Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse (Motive für geringfügige Beschäftigung, Situation geringfügig Beschäftigter und Übergänge in reguläre Beschäftigung, zu erwartende Arbeitsangebotswirkungen einer Umwandlung von Mini- und Midijobs in sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten) - Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro beziehungsweise auf ein armutsfestes Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Stetes Spannungsfeld: Die Grundsicherung für Arbeitsuchende muss unterschiedlichen Lebenssituationen gerecht werden (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bähr, Holger & Martin Dietz (2021): Stetes Spannungsfeld: Die Grundsicherung für Arbeitsuchende muss unterschiedlichen Lebenssituationen gerecht werden (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 16.04.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-04-14.

    Abstract

    "Die Wendung „Fördern und Fordern“ ist zu einem Synonym für die aktivierende Arbeitsmarktpolitik geworden. Auf der Seite derjenigen, an die sich das Fördern und Fordern richtet, besteht eine große Vielfalt. Die IAB-Forschung wirft einen genauen Blick auf sehr unterschiedliche Fragen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Serie „Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020“ fasst wichtige Erkenntnisse zusammen, die in den vergangenen vier Jahren gewonnen wurden. Sie zeigen die Spannungsverhältnisse der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik und die Vielschichtigkeit der Lebenssituationen von Grundsicherungsbeziehenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften: Schwierige Lebenssituationen als Herausforderung für die Beratung und Vermittlung (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Holger; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Bähr, Holger & Andreas Hirseland (2021): Bedarfsgemeinschaften: Schwierige Lebenssituationen als Herausforderung für die Beratung und Vermittlung (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 07.07.2021, o. Sz., 2021-07-05.

    Abstract

    "Nicht wenige Menschen, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten, befinden sich in einer Lebenssituation, in der eine kurzfristige Vermittlung in Erwerbsarbeit kaum möglich ist. Ihr Leistungsbezug richtet sich nach dem Haushalt, in dem sie leben– der sogenannten Bedarfsgemeinschaft. Indem Vermittlungsfachkräfte der Jobcenter die Lebensverhältnisse der jeweiligen Bedarfsgemeinschaft in die Beratung und Vermittlung einbeziehen, können sie Arbeitsuchenden eine mittel- und langfristige Perspektive am Arbeitsmarkt eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Beratung im Aktivierungsparadigma: Macht die Eingliederungsvereinbarung den Unterschied? (2021)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2021): Beratung im Aktivierungsparadigma. Macht die Eingliederungsvereinbarung den Unterschied? In: Soziale Passagen, Jg. 13, H. 1, S. 115-134., 2020-12-07. DOI:10.1007/s12592-021-00375-4

    Abstract

    "Beratung im Jobcenter unterscheidet sich von anderen Beratungssituationen u. a. durch den Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung. Dies sind rechtsverbindliche Verträge zwischen Jobcenter und Arbeitsuchenden, die das Prinzip „Fördern und Fordern“ in der aktivierenden Sozialpolitik umsetzen sollen. Eingliederungsvereinbarungen werden insbesondere kritisch diskutiert, da in ihnen die Elemente des Forderns betont und gleichzeitig die Arbeitsinteressen und Lebensbedürfnisse der Arbeitssuchenden nur partiell eingebracht werden. Ob die Eingliederungsvereinbarung eine zentrale Rolle einnimmt, um das Fordern in der Beratungssituation zu verankern, untersucht der Beitrag unter den Bedingungen eines Feldexperimentes. Darin wurden der Einsatz der Eingliederungsvereinbarung und die Möglichkeit, auf ihrer Basis zu sanktionieren, zufällig variiert. Interaktionsbeobachtungen und semistrukturierte Interviews mit Beratungspersonal und Arbeitsuchenden werden im Anschluss an die Rahmenanalyse sowie den dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman analysiert. Der Beitrag zeigt: Ob das Beratungsgespräch eher fordernd oder unterstützend angelegt ist, wird weniger durch den Abschluss oder Nichtabschluss der Eingliederungsvereinbarung beeinflusst, sondern vielmehr durch die Rahmung des Beratungsgesprächs und das „impression management“ Arbeitsuchender." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning (2021)

    Goller, Daniel ; Lechner, Michael ; Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Goller, Daniel, Tamara Harrer, Michael Lechner & Joachim Wolff (2021): Active Labour Market Policies for the Long-Term Unemployed: New Evidence from Causal Machine Learning. (IZA discussion paper 14486), Bonn, 84 S.

    Abstract

    "We investigate the effectiveness of three different job-search and training programmes for German long-term unemployed persons. On the basis of an extensive administrative data set, we evaluated the effects of those programmes on various levels of aggregation using Causal Machine Learning. We found participants to benefit from the investigated programmes with placement services to be most effective. Effects are realised quickly and are long-lasting for any programme. While the effects are rather homogenous for men, we found differential effects for women in various characteristics. Women benefit in particular when local labour market conditions improve. Regarding the allocation mechanism of the unemployed to the different programmes, we found the observed allocation to be as effective as a random allocation. Therefore, we propose data-driven rules for the allocation of the unemployed to the respective labour market programmes that would improve the status-quo." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Harrer, Tamara; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug: Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 (2021)

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Monika Senghaas (2021): Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug. Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021. (IAB-Stellungnahme 07/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten, zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft „In Zeiten der Pandemie endlich die dringend benötigten unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug einrichten“ im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 Stellung zu nehmen. Da hierzu keine Studien des IAB vorliegen, beschränkt sich die Stellungnahme auf Erkenntnisse zu bestimmten Aspekten des Kontakts von Personen im Bezug von Grundsicherungsleistungen mit den Jobcentern. Erläutert werden folgende Aspekte: Erfahrungen von Leistungsberechtigten mit ihren Jobcentern anhand der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS), Forschungsergebnisse zur Qualität der Beratung am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung, Erfahrungen vulnerabler Leistungsberechtigter am Beispiel psychisch kranker Menschen im SGB II und Erfahrungen mit einer Ombudsstelle für ein Berliner Jobcenter. Abschließend wird geschlussfolgert, dass Ombudsstellen ein gewisses Potenzial für bestimmte Probleme und für bestimmte Leistungsberechtigte haben können. Aufgrund anderer Defizite in der Beratung und Betreuung - insbesondere hinsichtlich besonders vulnerabler Gruppen - bedürfe es jedoch neuer Konzepte des „Empowerment“ in den Jobcentern selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Warum gerade ältere Arbeitslose die Jobsuche häufig einstellen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton (2021): Warum gerade ältere Arbeitslose die Jobsuche häufig einstellen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.06.2021, o. Sz., 2021-06-10.

    Abstract

    "Viele ältere Arbeitslose in der Grundsicherung geben die Suche nach einer neuen Stelle irgendwann entmutigt auf. Dies gilt verstärkt für Menschen mit niedrigerem Ausbildungsniveau, psychischen Problemen und Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Pongratz, Tamara & Joachim Wolff (2021): Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 21.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft drohen sozial schwächere Personengruppen noch stärker ins Hintertreffen zu geraten. Dazu gehören auch Personen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Damit sich Ungleichheiten nicht verschärfen und die Betroffenen dem Arbeitsmarkt nicht verloren gehen, bedürfen sie besonderer Unterstützung. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei Arbeitgebern und bei Trägern können hier erfolgreich ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvermittlung im Spannungsfeld von Dienstleistung und Kontrolle - Eine multimethodische Studie zu Eingliederungsvereinbarungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (2021)

    Senghaas, Monika ; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika & Sarah Bernhard (2021): Arbeitsvermittlung im Spannungsfeld von Dienstleistung und Kontrolle - Eine multimethodische Studie zu Eingliederungsvereinbarungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 9, S. 487-507., 2020-10-14. DOI:10.3790/sfo.2021.00.0000.Q2ENXS

    Abstract

    "Arbeitsvermittler*innen wenden als Street-Level Bureaucrats die Bestimmungen des Sozialgesetzbuches II auf einzelne Bürger*innen an. Sie handeln dabei im Spannungsfeld der institutionellen Logiken von Dienstleistung und Kontrolle, die über die sogenannte Eingliederungsvereinbarung – einem Vertrag zwischen Jobcenter und Arbeitsuchenden – handlungsrelevant werden. Der Beitrag untersucht anhand standardisierter und qualitativer Befragungen von Arbeitsvermittler*innen, wie diese mit dem „doppelten Mandat“ des Dienstleistungs- und Kontrollauftrags umgehen und wie sie die Mehrdeutigkeiten der Eingliederungsvereinbarung in der Interaktion mit Arbeitsuchenden verarbeiten. Die Analyse zeigt, dass Arbeitsvermittler*innen fall- und prozessbezogen kooperative oder direktive Elemente der Eingliederungsvereinbarung akzentuieren. Sie beschreiben jedoch auch Fallkonstellationen, in denen sie ihren Entscheidungsspielraum zum Einsatz der Eingliederungsvereinbarung als unzureichend wahrnehmen oder in denen die Eingliederungsvereinbarung zu einer bürokratisch-leeren Übung wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Who Deserves What Type of Welfare-to-Work Policy? (2021)

    Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika (2021): Who Deserves What Type of Welfare-to-Work Policy? In: The social policy blog H. 02.03.2021.

    Abstract

    "In line with other studies on the frontline delivery of activation policies, the findings presented in my article stress the multifaceted nature of the frontline delivery of activation policies that encompasses enabling as well as disciplinary features. Frontline workers in jobcentres use their discretionary leeway to decide who should be treated routinely, who deserves a harsher treatment, and who is entitled to a more supportive or enabling treatment. These judgments about ‘worthy’ and ‘unworthy’ clients occur in the interplay between the current normative order and the situation presented to the frontline worker by the individual client. Some criteria applied by the public when judging the extent to which certain individuals or groups can be judged as deserving also provide cues for street-level judgements about what an individual client deserves. In addition, frontline workers use cues that are peculiar to the face-to-face nature of frontline work and judge a client’s deservingness on the basis of generalised expectations about typical clients." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden (2021)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2021): Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden. In: Sachverständigenkommission 9. Familienbericht (Hrsg.) (2021): Materialien zum Neunten Familienbericht - Eltern sein in Deutschland, S. 835-862, 2020-03-09.

    Abstract

    "Ziel dieser Expertise ist es, ein differenziertes Bild der Jobcenter-Betreuung von alleinerziehenden Müttern im ALG-II-Bezug zu liefern. Bedarfsgemeinschaften von Alleinerziehenden sind unter den Bedarfsgemeinschaften im SGB II deutlich überrepräsentiert, mit Hilfsquoten von 38,1 Prozent verglichen mit 7,7 Prozent bei Paaren mit Kindern. Alleinerziehenden kommt daher nicht nur familien-, sondern auch arbeitsmarkt- und sozialpolitisch besondere Bedeutung zu. Eine wichtige Ursache der ökonomischen Schwierigkeiten von alleinerziehenden Müttern liegt in ihrer Doppelbelastung durch Kinderbetreuung und Sicherung des Lebensunterhalts der Familie. Angesichts dieser Doppelbelastung stellt sich die Frage, welche Rolle alleinerziehende Mütter im Verhältnis zu den Jobcentern einnehmen. Zur Beantwortung dieser Frage haben wir die Jobcenter- Betreuung von alleinerziehenden Müttern mit derjenigen von Müttern und Vätern in Paarhaushalten verglichen; alleinerziehende Väter konnten wir aufgrund geringer Fallzahlen nicht einbeziehen. Datengrundlage für unsere Auswertungen ist das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), eine umfassende jährliche Befragung insbesondere von ALG-II-Bezieherinnen und -Beziehern." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz deutlicher Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist ein nicht unerheblicher Teil von ihnen noch arbeitslos. Eine Wirkungsanalyse des IAB zeigt: Besonders Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber sowie Förderungen der beruflichen Weiterbildung erhöhen den Arbeitsmarkterfolg von arbeitslosen Geflüchteten in der Grundsicherung deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Angebote der Jobcenter an Langzeitarbeitslose. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/30025). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/30568 (08.06.2021)), 10 S.

    Abstract

    Die Fragenstellenden möchten sich mit dieser Kleinen Anfrage einen Überblick darüber verschaffen, wie viele Personen von den Arbeitsagenturen und Jobcentern Angebote für unterschiedliche arbeitsmarktpolitische Instrumente erhalten haben, wie sich dieser Personenkreis zusammensetzt und welche Auswirkungen möglicherweise die Corona-Pandemie hat. Die Förderstatistik der BA weißt für Februar 2021 insgesamt 764.000 Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen aus, 384.000 von ihnen waren vor Eintritt in die Förderung erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB). Hierunter befanden sich 50.000 Personen in Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) und 137.000 Personen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE). Der prozentuale Anteil der Maßnahmeteilnehmenden an allen ELB betrug 8,9 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker (2020)

    Berg, Gerard J. van den; Siflinger, Bettina M.; Müller, Gerrit; Kesternich, Iris ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Iris Kesternich, Gerrit Müller & Bettina M. Siflinger (2020): Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2020,13), Uppsala, 34 S.

    Abstract

    "We investigate how negatively reciprocal traits of unemployed individuals interact with "sticks" policies imposing constraints on individual job search effort in the context of the German welfare system. For this we merge survey data of long-term unemployed individuals, containing indicators of reciprocity as a personality trait, to a unique set of register data on all unemployed coached by the same team of caseworkers and their treatments. We find that the combination of a higher negative reciprocity and a stricter regime have a negative interaction effect on search effort exerted by the unemployed. The results are stronger for males than for females. Stricter regimes may therefore drive long-term unemployed males with certain types of social preferences further away from the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Gerrit;
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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020 (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Gottwald, Markus; Lietzmann, Torsten; Rauch, Angela ; Ramos Lobato, Philipp; Hirseland, Andreas; Wolff, Joachim; Kruppe, Thomas ; Unger, Stefanie; Globisch, Claudia; Senghaas, Monika ; Kupka, Peter; Schreyer, Franziska; Hohmeyer, Katrin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Claudia Globisch, Markus Gottwald, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Nancy Reims, Franziska Schreyer, Monika Senghaas, Stefanie Unger & Joachim Wolff (2020): Zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 4. Mai 2020. (IAB-Stellungnahme 06/2020), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Mai 2020 gab das IAB seine Stellungnahme ab zum Antrag „Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern gesetzlich verbessern“ der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Sven Lehmann, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das IAB nimmt Bezug auf elf der fünfzehn Punkte des Fragenkatalogs und erörtert folgende Forderungen:
    • Abschaffung der Sanktionen und Freiwilligkeit als Ausgangspunkt von Unterstützungsleistungen im SGB II
    • Abschaffung des Vorrangs von Vermittlung vor allen anderen Leistungen der Arbeitsförderung
    • Rechtsanspruch für Arbeitslose (SGB II) auf die Förderung einer Qualifizierung, Weiterbildungsgeld für Arbeitslose (SGB II), dessen Höhe das ALG II überschreitet und Förderung abschlussorientierter Weiterbildungen über die gesamte Laufzeit
    • Abschaffung der Eingliederungsvereinbarungen in der jetzigen Form
    • Entschärfung der Zumutbarkeitsregeln für Beziehende von Arbeitslosengeld II
    • Mehr Freiheiten der Jobcenter in der Betreuung und Budgetverfügung
    • Stärkere Ausrichtung der Beratung an individuellen Bedürfnissen (gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Kundenkreis der Jobcenter und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen beruflicher Rehabilitation)
    • Andere Ausgestaltung der Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für Maßnahmen
    • Angemessener Betreuungsschlüssel in den Jobcentern
    • Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit aller Vorgänge in Jobcentern
    • Stärkerer Ausbau der regionalen Kooperationsstrukturen der Jobcenter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Rolle des sozialen Netzwerkes von Langzeitarbeitslosen: Mitgliedschaften in Vereinen und Hilfe bei Alltagsproblemen können Jobchancen erhöhen (2020)

    Krug, Gerhard ; Wolf, Christof ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Mark Trappmann & Christof Wolf (2020): Rolle des sozialen Netzwerkes von Langzeitarbeitslosen: Mitgliedschaften in Vereinen und Hilfe bei Alltagsproblemen können Jobchancen erhöhen. (IAB-Kurzbericht 22/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Soziale Kontakte können eine wesentliche Rolle bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt spielen. Sie können etwa Informationen über freie Stellen weitergeben, mitunter Einfluss auf Einstellungen nehmen oder bei der Bewältigung der Folgen anhaltender Arbeitslosigkeit helfen. Die Autoren untersuchen die sozialen Kontakte Langzeitarbeitsloser und prüfen, ob und welche dieser Beziehungen bei der Arbeitsaufnahme hilfreich sind. Haben Langzeitarbeitslose etwa einen Freundes- und Bekanntenkreis, der bereit ist, sie bei der Stellensuche zu unterstützen, verbessert dies entgegen der Erwartung ihre Beschäftigungschancen nicht. Freunde und Bekannte, die bei der Bewältigung von Alltagsproblemen helfen können, erhöhen dagegen die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen ebenso wie aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen wie Sportvereinen, Gewerkschaften oder Kirchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Disincentive effects of unemployment benefits and the role of caseworkers (2020)

    Schmieder, Johannes F.; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Schmieder, Johannes F. & Simon Trenkle (2020): Disincentive effects of unemployment benefits and the role of caseworkers. In: Journal of Public Economics, Jg. 182, S. 1-14., 2019-10-30. DOI:10.1016/j.jpubeco.2019.104096

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht der Jobcenter: Pflichten der Arbeitsuchenden nehmen viel Raum ein (2020)

    Senghaas, Monika ; Freier, Carolin ; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika, Sarah Bernhard & Carolin Freier (2020): Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht der Jobcenter: Pflichten der Arbeitsuchenden nehmen viel Raum ein. (IAB-Kurzbericht 05/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In der Grundsicherung für Arbeitsuchende sollen die Jobcenter nach § 15 Sozialgesetzbuch II mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Sie regelt, welche Bemühungen Arbeitsuchende in welcher Häufigkeit und mit welchen Nachweispflichten erbringen sollen und mit welchen Leistungen das Jobcenter die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit unterstützt. Dabei nehmen Informationen zu möglichen Kürzungen des Arbeitslosengeldes II bei unzureichender Pflichterfüllung viel Raum ein. Unter anderem deshalb ist die Eingliederungsvereinbarung nach Meinung der Vermittlungsfachkräfte zu lang und insbesondere für Arbeitsuchende mit geringen Deutschkenntnissen schwer verständlich. Die Autorinnen untersuchen in diesem Kurzbericht, wie die Vermittlungsfachkräfte die Eingliederungsvereinbarung einschätzen und welche Rolle sie spielt, wenn Arbeitsuchende die Zusammenarbeit mit ihrem Jobcenter bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung (2020)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2020): Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung. (IAB-Kurzbericht 23/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Eine der wesentlichen Herausforderungen der Jobcenter-Betreuung sind die sehr heterogenen Bedarfe der Leistungsberechtigten. Der Kurzbericht zeigt für bestimmte Gruppen von Leistungsberechtigten mit und ohne Verpflichtung zur Arbeitsuche, wie sich der Kontakt zum Jobcenter gestaltet und wie sie diesen wahrnehmen. In der Studie werden Leistungsberechtige betrachtet, die nicht beschäftigt sind oder allenfalls einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Dabei stehen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, solche mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben sowie solche ohne Berufsabschluss im Fokus. Auf Basis der Haushaltsbefragung „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) zeigt sich: Mehr als zwei Drittel der Befragten schätzen ihr Verhältnis zum Jobcenter als eher positiv ein. Allerdings hält nur knapp ein Drittel die Jobcenter-Betreuung für geeignet, ihnen angesichts ihrer Vermittlungshemmnisse und individuellen Problemlagen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht 2019 (2019)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther; Sippli, Khira; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli, Philipp Fuchs & Hans Verbeek (2019): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht 2019. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 533), Berlin, VI, 166 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt. In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor. Generell scheint sich zu bestätigen, dass die Verbindung von bewerberorientierter Vermittlung mit individueller Arbeitgeberansprache, Lohnkostenzuschuss und beschäftigungsbegleitendem Coaching erfolgsfähig ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass die rund 20.000 Beschäftigungsverhältnisse nach derzeitigem Erkenntnisstand tatsächlich zusätzlich waren; es folglich keine Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekte gab. Dieses außergewöhnliche Ergebnis muss allerdings in den weiteren Analysen noch erhärtet werden. Die Effekte auf die Soziale Teilhabe liegen auf dem Niveau, das in vergleichbaren Programmen erzielt wird. Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte und eine Kosten/Nutzen-Analyse folgen in den Jahren 2020 und 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Bei individueller Beratung und Vermittlung behalten Jobcenter auch den Haushalt im Blick (2019)

    Bähr, Holger; Kirchmann, Andrea; Sippli, Khira; Schafstädt, Christin; Späth, Jochen ; Boockmann, Bernhard;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Andrea Kirchmann, Christin Schafstädt, Khira Sippli, Jochen Späth & Bernhard Boockmann (2019): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Bei individueller Beratung und Vermittlung behalten Jobcenter auch den Haushalt im Blick. (IAB-Kurzbericht 14/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ob und in welchem Ausmaß eine Person Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende bezieht, bemisst sich nach der sogenannten Bedarfsgemeinschaft, in der sie lebt. Die Beratung und Vermittlung in den Jobcentern steht vor der Aufgabe, sowohl der Einzelperson gerecht zu werden als auch die Bedarfsgemeinschaft miteinzubeziehen. Das Autorenteam untersucht, wie Vermittlungsfachkräfte in den Jobcentern die Bedarfsgemeinschaft berücksichtigen, wenn sie einzelne Personen beraten und bei der Arbeitsmarktintegration unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit der Jobcenter (2019)

    Bähr, Holger; Kirchmann, Andrea; Boockmann, Bernhard; Späth, Jochen ; Sippli, Khira; Schafstädt, Christin;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Andrea Kirchmann, Christin Schafstädt, Khira Sippli, Jochen Späth & Bernhard Boockmann (2019): Bedarfsgemeinschaften und ihre Mitglieder in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit der Jobcenter. (IAB-Forschungsbericht 06/2019), Nürnberg, 196 S.

    Abstract

    "Während die Zielsetzung des Zweiten Buches des Sozialgesetzbuchs (SGB II) und insbesondere die Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung von den Möglichkeiten und Bedarfen der einzelnen Person ausgehen, erfolgt die Feststellung der Hilfebedürftigkeit unter Berücksichtigung der Bedarfsgemeinschaft. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, wie das Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft in der Praxis der Beratung und Vermittlung im Bereich des SGB II berücksichtigt wird. Je nachdem, ob die Förderung der individuellen Erwerbsfähigkeit und Arbeitsmarktintegration oder das Ende der Hilfebedürftigkeit der Bedarfsgemeinschaft in den Vordergrund gestellt wird, folgen daraus in der Beratungs- und Vermittlungspraxis der Jobcenter unterschiedliche Handlungsoptionen. Die vorliegende Studie verfolgt ein 'mixed methods'-Design, in dem sich quantitative und qualitative Untersuchungsschritte ergänzen. Zum einen wurden in sechs Jobcentern qualitative leitfadengestützte Interviews mit Vermittlungsfachkräften, Team- bzw. Bereichsleitungen, Beauftragten für Chancengleichheit und den Geschäftsführungen geführt. Einbezogen waren auch Vertreterinnen und Vertreter von Regionaldirektionen sowie der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit. Darüber hinaus wurden Gespräche zwischen Vermittlungsfachkräften und Kundinnen und Kunden teilnehmend beobachtet. Zum anderen wurde eine standardisierte Befragung von Vermittlungsfachkräften in 30 Jobcentern durchgeführt, die Aufschluss über Bewertungen und Vermittlerhandeln in Bezug auf Mehrpersonen-Bedarfsgemeinschaften gibt. In diesem Rahmen wurde eine Vignettenanalyse durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Komplexe Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen: Zur Rolle der ‚Eingliederungsvereinbarung‘ in der aktivierenden Sozialpolitik (2019)

    Freier, Carolin ; Ramos Lobato, Philipp; Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Freier, Carolin, Sarah Bernhard, Philipp Ramos Lobato & Monika Senghaas (2019): Komplexe Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen. Zur Rolle der ‚Eingliederungsvereinbarung‘ in der aktivierenden Sozialpolitik. In: N. Burzan (Hrsg.) (2019): Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen, Göttingen, S. 1-2, 2018-04-09.

    Abstract

    "Menschen, die Leistungen der Grundsicherung (alltagssprachlich „Hartz IV“) erhalten, schließen in einem Beratungsgespräch zwischen Fachkräften und Arbeitslosen öffentlich-rechtliche Verträge mit dem Jobcenter ab, die sog. „Eingliederungsvereinbarungen“. Die Mixed-Methods-Studie rekonstruiert, welche Rolle die Eingliederungsvereinbarung in der Beziehung zwischen wohlfahrtsstaatlicher Institution und den Adressatinnen und Adressaten sozialstaatlichen Handelns übernimmt. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Würdigung und Arbeitslosigkeit: eine Analyse des Beratungsverständnisses im SGB II (2019)

    Molle, Jana Katharina;

    Zitatform

    Molle, Jana Katharina (2019): Würdigung und Arbeitslosigkeit. Eine Analyse des Beratungsverständnisses im SGB II. (Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion 16), Wiesbaden: Springer VS, 420 S. DOI:10.1007/978-3-658-24643-3

    Abstract

    "Jana Katharina Molle untersucht das gesetzliche und das konzeptionelle Beratungsverständnis im SGB II aus einer beratungstheoretischen Perspektive der Sozialen Arbeit und zeigt Möglichkeiten der Weiterentwicklung für die Beratung von langzeitarbeitslosen Personen auf. Hierbei spielt der Aspekt der 'Würdigung' von Bewältigungsleistungen eine zentrale Rolle. Dieser wird in vorliegenden Konzeptionen zur Beratung der Zielgruppe bisher zu wenig berücksichtigt. Der Vorteil der von der Autorin aufgezeigten Perspektiven der Weiterentwicklung besteht darin, dass sie in das bestehende System integriert werden können. Molle akzentuiert dabei insbesondere Fragen der Beratungsbeziehung, der dialogorientierten Kommunikation, der Verbesserung der Kooperation und der Partizipation." (Verlagsangaben, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Systemische Beratung im Jobcenter: Gut gedacht ist ungleich gut gemacht (2019)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2019): Systemische Beratung im Jobcenter. Gut gedacht ist ungleich gut gemacht. Hannover, 28 S.

    Abstract

    "Immer mehr Jobcenter schulen ihre Beratungsfachkräfte systemisch. Dem zugrunde liegt die Vorstellung, dass die Integration in Arbeit schneller und nachhaltiger gelinge, wenn Beratungsfachkräfte nicht nur ihre jeweiligen „Kunden“ mit ihren Stärken und Schwächen fokussierten, sondern auch deren Familien, Bezugssysteme und Netzwerke mit in den Blick nähmen. Das ist im Jobcenter aufgrund organisationaler und rechtlicher Hürden allerdings oft schwer zu bewerkstelligen. Widersprüchliche Zielvorgaben, eine fehlende Exit-Option für „Kunden“ und die konzeptionelle Schließung der Beratung leisten im Rechtskreis des SGB II der Vorstellung des Wir-steuern-die-„Kunden“ Vorschub, statt ein wirklich ergebnisoffenes Wir-unterstützen-„Kunden“-beim-Selbststeuern zu ermöglichen. Das kann seitens der „Kunden“ als übergriffig erlebt werden. Systemisch zu beraten kann im Jobcenter gelingen, es zu leisten ist institutionsbedingt aber herausfordernd. Warum genau das so ist, wird im vorliegenden Text geschildert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Practices of activation in frontline interactions: coercion, persuasion, and the role of trust in activation policies in Germany (2019)

    Senghaas, Monika ; Freier, Carolin ; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Senghaas, Monika, Carolin Freier & Peter Kupka (2019): Practices of activation in frontline interactions. Coercion, persuasion, and the role of trust in activation policies in Germany. In: Social policy and administration, Jg. 53, H. 5, S. 613-626., 2018-07-12. DOI:10.1111/spol.12443

    Abstract

    "Following Michael Lipsky's well-known argument that policy is made in the daily encounters between street-level bureaucracy and citizens, a growing body of research emphasizes that actors and organizations delivering social and labor-market policy play a crucial role in welfare-state politics. Using qualitative data collected at three local employment agencies in Germany, this article explores worker-client relations as a crucial mechanism through which activation policies are translated into practice. The analysis investigates how caseworkers define their role and their relationships with clients. The findings show that it is essential for caseworkers to achieve client compliance. In such a context, building relationships of trust is a strategic instrument in overcoming possible barriers to co-operation in the caseworker-client interaction. Caseworkers develop strategies to create the impression of trustworthiness and to motivate both unemployed clients and employers to become trust-givers in the caseworker-client relation. While research has often stressed the dichotomy between disciplining and enabling elements of activation policies, our explorative study shows that persuasion and trust-building are a further important dimension of the frontline delivery of activation policies. These strategies reflect the importance of emotional aspects of frontline work." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme (2018)

    Banafsche, Minou;

    Zitatform

    Banafsche, Minou (2018): (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 401-422. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_38

    Abstract

    "Die berufliche (Re-)Integration Arbeitsloser ist zunächst Aufgabe der Arbeitsförderung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung. Gelingt sie nicht, kommt es nach einer maximal 24-monatigen Bezugsdauer von Arbeitslosengeld zu einem Wechsel in das Leistungsregime der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Da der Faktor Alter, statistisch gesehen, Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt, sind ältere Arbeitslose dem Risiko eines solchen Systemwechsels besonders häufig ausgesetzt. Hinzu kommt eine signifikante Korrelation von Alter und (Schwer-)Behinderung als einem weiteren die Vermittlung in den Arbeitsmarkt erschwerenden Faktor. Mit einer (Schwer-)Behinderung ist zudem nicht selten eine Minderung der Erwerbsfähigkeit verbunden. Dann ist zu prüfen, ob Ansprüche gegen die gesetzliche Rentenversicherung auf eine Rente wegen Erwerbsminderung bestehen. Im Schnittfeld der mit Blick auf die (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt relevanten Risikofaktoren - Alter, (Schwer-)Behinderung und Langzeitarbeitslosigkeit - treffen demnach unterschiedliche Sicherungssysteme aufeinander, die einerseits zum Zwecke der klaren Zuordnung von Zuständigkeiten und Leistungen voneinander abzugrenzen sind, deren Zusammenwirken aber andererseits im Sinne einer nahtlosen und zügigen Leistungserbringung unabdingbar ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern: Nachhaltige Integration bleibt schwierig (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Katrin Hohmeyer (2018): Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern: Nachhaltige Integration bleibt schwierig. (IAB-Kurzbericht 02/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mehrheit der Arbeitslosengeld-II-Bezieher ist über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. Dennoch ist die Zahl der aus dem Leistungsbezug aufgenommenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse nicht unerheblich, im Jahr 2013 lag sie bei knapp einer Million. Die Autorinnen untersuchen die Merkmale und die Stabilität dieser neu aufgenommenen Tätigkeiten von Arbeitslosengeld-II-Beziehern und stellen fest, dass fast die Hälfte der Beschäftigungen weniger als sechs Monate dauerte. Zwei Fünftel der Leistungsbezieher waren mindestens zwölf Monate ununterbrochen beschäftigt und gut die Hälfte der Arbeitsaufnahmen ging mit einer Beendigung des Leistungsbezugs von mindestens einem Monat einher. Zwei Fünftel der Jobs waren Helfertätigkeiten und etwa 80 Prozent der aufgenommenen Vollzeitjobs lagen im Niedriglohnsektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Diskriminierungsschutz durch Kennzahlen? Zur Entwicklung der Zielvereinbarungen im SGB II (2018)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2018): Diskriminierungsschutz durch Kennzahlen? Zur Entwicklung der Zielvereinbarungen im SGB II. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 7, S. 549-572. DOI:10.3790/sfo.67.7.549

    Abstract

    "Der Bereich der personalen Dienstleistungen der Arbeitsverwaltung bildet ein wesentliches Tor zur Teilhabe am beruflichen und damit auch am gesellschaftlichen Leben für jeden Arbeitsuchenden und jede Arbeitsuchende. Gerade aufgrund der starken Zielsteuerung in der öffentlichen Arbeitsvermittlung ist umstritten, ob die Kennzahlen, an denen die öffentliche Arbeitsvermittlung ihre Arbeit ausrichtet, Diskriminierungsrisiken für jene Personen bergen, die deren Dienste in Anspruch nehmen müssen. Der vorliegende Aufsatz stellt die Entwicklung der Zielvereinbarungen im SGB II zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie den Bundesländern vor und analysiert die den Zielvereinbarungen inhärenten Diskriminierungsrisiken und Maßnahmen des Diskriminierungsschutzes. Es kann gezeigt werden, dass die Diskriminierungsrisiken in den Zielvereinbarungen mit der BA rückläufig sind, während die Zielvereinbarungen mit den Ländern für die zugelassenen kommunalen Träger bislang weniger eindeutig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Efficacy of telephone information and advice on welfare: the need for realist evaluation (2018)

    Harding, Andrew J.E.; Parker, Jonathan; Hean, Sarah; Hemingway, Ann;

    Zitatform

    Harding, Andrew J.E., Jonathan Parker, Sarah Hean & Ann Hemingway (2018): Efficacy of telephone information and advice on welfare. The need for realist evaluation. In: Social policy and society, Jg. 17, H. 1, S. 1-21. DOI:10.1017/S1474746416000361

    Abstract

    "In the context of increased marketisation in welfare provision, formal information and advice (I&A) is widely assumed to enable users, as consumers, to make informed choices about services, support and care. There is emerging evidence that telephone I&A services represent important ways of providing such services. This article proposes a framework that identifies key areas of focus delineating the efficacy of I&A, which is then used in a comprehensive literature review to critique existing research on outcomes and/or impact of telephone I&A. Existing, predominately quantitative, research has critical weaknesses. There is a lack of adequate contextual focus, understanding agency, and how I&A is used in different contexts to influence causal processes. The article contends that the efficacy of I&A is not adequately reported and provides much needed theoretical clarity in key areas, including the desirability of further realist evaluation approaches." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany: counselling and the role of medical services (2018)

    Kupka, Peter; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Sandra Popp (2018): Street-level case work and mentally ill jobseekers under the Social Code II in Germany. Counselling and the role of medical services. In: Tijdschrift voor Bedrijfs- en Verzekeringsgeneeskunde, Jg. 26, H. 7, S. 340-343., 2018-06-27. DOI:10.1007/s12498-018-0234-5

    Abstract

    "The German welfare-to-work system sets a low threshold of three hours a day for capacity to work. People with mental health problems are a relevant subgroup among those receiving benefits. Caseworkers in job centres are responsible for the placement, counselling and support of the benefit recipients. For this article, we examined the role of work for mentally ill people in treatment settings, how caseworkers in the jobcentres recognise mental problems, what the impact is of a psychiatric diagnosis on the process of counselling and what happens to benefit recipients close to incapacity for work.
    - The study is based mainly on expert interviews with caseworkers from jobcentres, health care providers and mentally ill benefit recipients.
    - The results show that recognising mental illness is often challenging for caseworkers. Often, they seek help of medical and psychological services. Since there are no reliable standards how to deal with this group of clients, caseworkers often reduce the amount of counselling.
    - Frequent conflicts occur when clients are considered unfit for work by case managers. For them, the institutional context may not be adequate." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose: Lokale Welten der Politikfeldintegration? (2017)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Zimmermann, Katharina ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia & Katharina Zimmermann (2017): Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose. Lokale Welten der Politikfeldintegration? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 2, S. 247-274. DOI:10.1515/zsr-2017-0013

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen das Zusammenwirken kommunaler Akteure bei der Organisation und Umsetzung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II, mit denen eine ganzheitliche und umfassende Betreuung und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen mit komplexen sozialen Problemlagen bei der Eingliederung in Arbeit gewährleistet werden soll. Die auf der kommunalen Ebene zu organisierende Verknüpfung von arbeitsmarktbezogenen Dienstleistungen mit sozialen Dienstleistungen (Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der häuslichen Angehörigenpflege, Schuldner- und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung) ist mit komplexen Herausforderungen verbunden, die unter Rückgriff auf das im Kontext der Governance-Forschung entwickelte Konzept der Politikfeldintegration analysiert werden." (Textauszug, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsorientierte Beratung im Spannungsfeld von Bürokratie und Professionalität (2017)

    Bender, Gerd; Brandl, Sebastian;

    Zitatform

    Bender, Gerd & Sebastian Brandl (2017): Beschäftigungsorientierte Beratung im Spannungsfeld von Bürokratie und Professionalität. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 1, S. 75-101. DOI:10.1515/zsr-2017-0007

    Abstract

    "Employment counselors are street-level bureaucrats; they do not simply execute government's social policy, but have considerable room for discretionary decision-making. The article examines, on the one hand, wether the organizational conditions of their work make it easier or more difficult to act through training and work experience and thus develop action strategies that suit best a client's individual situation - and to pursue them together with him or her. For only the orientation on professional counseling standarts seems to safeguard against street-level activation policy that is based on coercion rather than on challenge. On the other hand, we discuss problems of recognizing the work of these specialists in a controlling and control system which is essentially based on outcome-based performance indicators." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierungsrisiken in der öffentlichen Arbeitsvermittlung (2017)

    Brussig, Martin; Frings, Dorothee; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Dorothee Frings & Johannes Kirsch (2017): Diskriminierungsrisiken in der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Baden-Baden: Nomos - Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 345 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration als öffentliche Dienstleistung von Arbeitsagenturen und Jobcentern bildet ein ganz wesentliches Tor zum Eintritt in den Arbeitsmarkt und zur Teilhabe am beruflichen und damit auch am gesellschaftlichen Leben für alle Arbeitsuchenden. Die Folgen von Diskriminierungen in der öffentlichen Arbeitsvermittlung können daher für die betroffenen Personen besonders schwerwiegend sein.
    Die vorliegende Studie untersucht institutionelle und organisatorische Diskriminierungsrisiken in der öffentlichen Arbeitsvermittlung in Deutschland aus einer rechtswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychisch Kranke im SGB II: zwischen Arbeitswunsch und Beratungswirklichkeit (2017)

    Gühne, U.; Kupka, Peter; Riedel-Heller, S.G.;

    Zitatform

    Gühne, U., S.G. Riedel-Heller & Peter Kupka (2017): Psychisch Kranke im SGB II. Zwischen Arbeitswunsch und Beratungswirklichkeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 52, H. 8, S. 600-604., 2017-07-14. DOI:10.17147/ASU.2017-08-01-01

    Abstract

    "Einleitung: Die gesundheitsförderliche Wirkung von Arbeit ist in der Psychiatrie schon lange bekannt. Dennoch bleibt in Deutschland vielen psychisch Kranken eine gleichberechtigte berufliche Teilhabe verwehrt, obwohl vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten existieren. Das Projekt 'Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung' machte sich in diesem Kontext zur Aufgabe, einerseits die individuellen Problemlagen der Betroffenen und andererseits den institutionellen Umgangs mit ihnen zu erfassen.
    Methode: Fallstudien (qualitative Interviews und Dokumentenanalysen) in acht Jobcentern.
    Ergebnisse: Die Erhebungen zeigen, dass der Wunsch der Betroffenen nach einer angemessenen Erwerbstätigkeit nur unzureichend in die Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten eingeht. Dies liegt zum einen an fehlenden geeigneten Arbeitsplätzen, zum anderen an fehlenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die die Bedürfnisse der Betroffenen aufnehmen. Die Beratung in den Jobcentern selbst greift den Wunsch der 'Kunden' nach Erwerbstätigkeit und damit nach einem selbständigeren Leben nur unzureichend auf. Gerade wohlmeinende Vermittler und Fallmanager stützen sich auf eine sequentielle Vorstellung (erst gesund werden, dann arbeiten) und unterlassen arbeitsbezogene Maßnahmen als Teil des Wiederherstellungsprozesses.
    Schlussfolgerungen: Angemessen wäre eine integrierte Sichtweise auf Arbeit und Gesundheit, die Erwerbstätigkeit als Teil des Genesungsprozesses begreift. Dabei ist eine dichotome Sichtweise, die nur zwischen den Zuständen 'gesund' und 'krank' unterscheidet, nicht sinnvoll. Im Sinne des Recovery-Konzepts kommen arbeitsbezogene Maßnahmen auch dann in Betracht, wenn psychisch kranke Erwerbslose noch nicht 'genesen' sind oder vielleicht auch nie sein werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahl- und Handlungsmöglichkeiten psychisch kranker Menschen im SGB II (2017)

    Kupka, Peter; Oschmiansky, Frank; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Frank Oschmiansky & Sandra Popp (2017): Wahl- und Handlungsmöglichkeiten psychisch kranker Menschen im SGB II. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 3, S. 415-446., 2017-07-07. DOI:10.1515/zsr-2017-0019

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel hatte zum Ziel, die Wahl- und Handlungsoptionen von psychisch kranken Leistungsberechtigten im SGB II zu betrachten. So stellt ein Aspekt autonomen Handelns dar, dass Personen die Möglichkeit haben, ihre Wünsche und Bedarfe geltend zu machen. Im Fokus der Analyse stand somit die Frage, inwieweit die Betroffenen aktiv in den Beratungsprozess eingebunden und ihre individuellen Bedarfe berücksichtigt werden. Damit verbunden ist die Frage, welche konkreten Wahl- und Handlungsoptionen ihnen insbesondere in Bezug auf Unterstützungsleistungen und die Gestaltung auf dem Weg in Beschäftigung eröffnet werden." (Textauszug, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Unterstützungsauftrag und Zwang: 'Nachhaltige' Beratung im SGB II als soziale Bildungsarbeit (2017)

    Molle, Jana;

    Zitatform

    Molle, Jana (2017): Zwischen Unterstützungsauftrag und Zwang. 'Nachhaltige' Beratung im SGB II als soziale Bildungsarbeit. In: J. Schroeder & L. H. Seukwa (Hrsg.) (2017): Soziale Bildungsarbeit mit jungen Menschen : Handlungsfelder, Konzepte, Qualitätsmerkmale, S. 141-161 S. DOI:10.14361/9783839438404-009

    Abstract

    "Beratung in den Jobcentern wird zunehmend eine zentrale Funktion zur (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt zugesprochen. Angesichts des anhaltenden Diskurses über die 'faulen Arbeitslosen' als eine leitende Vorannahme des Aktivierungsparadigmas besteht jedoch die Gefahr, dass leistungsberechtigte Personen zu Verfahrensobjekten in der Beratung gemacht werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie in der Beratung der Jobcenter die Bearbeitung von Vermittlungshemmnissen als psychosoziale Probleme dahingehend unterstützt werden kann, dass eine 'nachhaltige' Eingliederung in Arbeit unter Würdigung der Bewältigungsleistungen der Adressatinnen und Adressaten möglich ist. Am Beispiel des Wirkfaktors Arbeitsbeziehung wird diese Frage im Artikel beantwortet. Beratung wird ergänzend als soziale Bildungsarbeit diskutiert. Darüber hinaus wird überlegt, wie 'gute' Beratung in diesem Kontext zu definieren ist, und wie Qualitätsmerkmale der Beratung in den Jobcentern (weiter-)entwickelt werden müssten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement: Über institutionelle Herausforderungen bei der Erbringung einer unmöglichen Dienstleistung (2017)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2017): Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement. Über institutionelle Herausforderungen bei der Erbringung einer unmöglichen Dienstleistung. Hannover, 25 S.

    Abstract

    "Fallmanager im Jobcenter haben einen herausfordernden Job. Sie sollen einerseits effektiv und effizient für ihre Kunden tätig werden, ihnen andererseits aber nicht zu viel Arbeit abnehmen. Sie sollen animieren und aktivieren, fördern und fordern, belohnen und strafen, normieren und gleichzeitig Raum zur Entfaltung geben, dabei aber auch wenig Kosten verursachen und keine Beschwerden produzieren. Fallmanager interagieren mit Langzeitarbeitslosen, die oft multiple Probleme auf sich vereinen und als eine schwer zu beratende Klientel gelten. Der Rapport ist herausfordernd, denn Fallmanager müssen in divergente Rollen schlüpfen, die ihre Kunden irritieren können. Fehlkommunikationen und die Enttäuschungen aufgrund nicht erfüllter Erwartungen können die Folgen sein. Fallmanager agieren bisweilen wie Sozialarbeiter, sind aber keine. Auch sind sie keine neutralen psychosozialen Berater. Sie sind - in erster Linie - Street-Level-Bureaucrats, die im Auftrag des Jobcenters handeln. Eine ihnen kundenseitig zugesprochene Auftragserteilung existiert nicht. Der Job der Fallmanager ist nicht die ergebnisoffene Hilfe, sondern das „Fit-Machen“ ihrer mit multiplen Vermittlungshemmnissen behafteten Kunden - die sich kaum je wie echte Kunden fühlen - für den Arbeitsmarkt. Das Ziel der Fallmanagement-Beratung ist a priori gesetzt, zumal stets der gesetzliche Rahmen des SGB II zu berücksichtigen ist. Auch die Kennzahlenorientierung im Jobcenter bewirkt, dass Fallmanager nicht immer so frei und situativ passend agieren können, wie es wünschenswert wäre. Kurzum haben Fallmanager eine Quadratur des Kreises zu betreiben, was deren Arbeit zu einer unmöglichen Dienstleistung macht. Im Text wird das auf der Basis von Interviews mit 5 Fallmanagern sowie via Rekurs auf die Erfahrungen des Autors geschildert, der selbst im Jobcenter tätig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung (2017)

    Oschmiansky, Frank; Gühne, Uta; Kupka, Peter; Popp, Sandra; Riedel-Heller, Steffi; Schwarzbach, Michaela;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank, Sandra Popp, Steffi Riedel-Heller, Michaela Schwarzbach, Uta Gühne & Peter Kupka (2017): Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung. (IAB-Forschungsbericht 14/2017), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "'Nach aktuellen Forschungsergebnissen erkrankt in Deutschland knapp ein Drittel der Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren im Verlauf eines Jahres an einer psychischen Störung. Darunter fallen alle psychischen Erkrankungen unabhängig vom Schweregrad. Neben Erkrankungen mit einer leichten Ausprägung, z.B. einer leichten depressiven Episode wurden hierbei auch schwerere Erkrankungsformen wie beispielsweise Schizophrenien oder rezidivierende depressive Störungen erfasst. Es wird vermutet, dass etwa ein bis zwei Prozent der Erwachsenenbevölkerung zwischen 18 und 65 Jahren schwer und chronisch psychisch krank sind. Psychische Erkrankungen gehen oftmals mit gravierenden Beeinträchtigungen psychosozialer Funktionen einher, die wiederum die Teilhabe der Betroffenen in verschiedenen Lebensbereichen erschweren. So sind psychische Erkrankungen häufig mit erheblichen negativen Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbssituation der Betroffenen verbunden. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass psychiatrische Diagnosen bei erwerbsfähigen SGB-II-Leistungsberechtigten deutlich häufiger vorkommen als bei Beschäftigten; darüber hinaus lässt sich im Verlauf der letzten Jahre ein merklicher Anstieg des Anteils an Personen mit psychischen Einschränkungen unter den Leistungsberechtigten feststellen.
    Die vorliegende Studie verfolgte im Wesentlichen zwei Kernziele. Zum einen sollte die Situation von Personen mit einer psychischen Erkrankung im SGB II unter Einbeziehung der Betroffenenperspektive untersucht werden. Dabei standen insbesondere die biographischen Erfahrungen der Betroffenen mit ihrer Krankheit und mit Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit im Fokus. Darüber hinaus wurde der Frage nachgegangen, welche Erwartungen die psychisch kranken Leistungsberechtigten an die Beratung und Unterstützung durch die Jobcenter formulieren und wie sich ihre bisherigen Erfahrungen diesbezüglich einordnen lassen.
    Zum anderen stand die konkrete Fallbearbeitung und Betreuung von psychisch kranken Leistungsberechtigten durch die Jobcenter sowie durch Einrichtungen der psychosozialen Versorgung im Mittelpunkt der Studie. Relevante Aspekte waren, wie die Fachkräfte in den Jobcentern psychische Erkrankungen erkennen, welche Beratungs- und Betreuungsstrategien sie verfolgen, welche Förder- und Unterstützungsangebote sie für psychisch kranke Leistungsberechtigte für besonders geeignet halten und mit welchen Herausforderungen sie sich bei der Beratung und Betreuung von psychisch kranken Leistungsberechtigten konfrontiert sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    (Un-)vereinbare Erwartungen? - Triangulation der Perspektiven von Migrant/-innen und Vermittler/-innen im Aktivierungsprozess (2017)

    Rasche, Sarah;

    Zitatform

    Rasche, Sarah (2017): (Un-)vereinbare Erwartungen? - Triangulation der Perspektiven von Migrant/-innen und Vermittler/-innen im Aktivierungsprozess. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-5.

    Abstract

    "Menschen im ALG II-Bezug müssen sich zwangsläufig mit der Behörde Jobcenter sowie den an sie gestellten Anforderungen des 'Fördern und Forderns' auseinandersetzen und diese als Teil ihrer Lebenswelt akzeptieren. Nicht selten stellt das Aufeinandertreffen von Vermittler/-innen und sogenannten Kund/-innen eine problematische und belastende Situation, vor allem für letztere dar. Bekannt ist auch, dass es innerhalb der Arbeitsverwaltung zu sozialen Ungleichheiten aufgrund differenter Kapitalausstattung kommen kann (Ludwig-Mayerhofer et al. 2009). Offen ist hingegen der Einfluss von Ethnizität, wobei vermutet werden kann, dass sich die Situation für Migrant/-innen beispielsweise aufgrund geringer Sprachkenntnisse oder aber auch durch (stereotype) Konstruktionen aufseiten des Fachpersonals verschärfen kann. Mit Daten aus einem Kooperationsprojekt der Freien Universität Berlin und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg, in dem episodische Interviews mit Migrant/-innen sowie Expert/-inneninterviews mit Vermittler/-innen durchgeführt wurden, soll rekonstruiert werden, wie sich der Beratungsprozess aus der jeweiligen Position darstellt und welche Situationen problematisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

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    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsvereinbarungen in der Arbeitslosenversicherung: Nur ein Teil der Arbeitslosen profitiert von frühen Abschlüssen (2016)

    Berg, Gerard J. van den; Hofmann, Barbara; Stephan, Gesine ; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Barbara Hofmann, Gesine Stephan & Arne Uhlendorff (2016): Eingliederungsvereinbarungen in der Arbeitslosenversicherung: Nur ein Teil der Arbeitslosen profitiert von frühen Abschlüssen. (IAB-Kurzbericht 03/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eingliederungsvereinbarungen zwischen Arbeitsagenturen und Arbeitsuchenden sollen den Vermittlungsprozess transparenter und verbindlicher gestalten. Ob sie tatsächlich dazu beitragen, Personen eher in Beschäftigung zu bringen, wurde bisher noch nicht wissenschaftlich untersucht. Dieser Bericht legt für die Arbeitslosenversicherung erste Befunde dazu vor, ob sich Eingliederungsvereinbarungen kausal auf die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Zielsteuerung im SGB II: Kritik und Alternativen (2016)

    Brülle, Heiner; Reis, Claus; Krätschmer-Hahn, Rabea; Siebenhaar, Benedikt; Brennecke, Julia;

    Zitatform

    Brülle, Heiner, Rabea Krätschmer-Hahn, Claus Reis & Benedikt Siebenhaar (2016): Zielsteuerung im SGB II. Kritik und Alternativen. (WISO Diskurs 2016,09), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise rückt einen Aspekt ins Zentrum, der in öffentlichen Auseinandersetzungen zum SGB II und in wissenschaftlichen Fachdebatten bisher wenig beachtet wird: die Neujustierung der Zielsteuerung und der Wirkungs- und Erfolgsmessung durch Kennzahlen im SGB II. Neben dem Aktivierungsparadigma ist die Ausrichtung an Ansätzen des New Public Managements das zweite 'Standbein' eines Paradigmenwechsels, an dem sich die Arbeitsmarktreformen in Deutschland wie in vielen anderen europäischen Staaten ausgerichtet haben. Die Ansätze, Methoden, Verfahren und Instrumente basieren auf Managementkonzepten, die den Mainstream der betriebswirtschaftlichen Debatten der 1990er Jahre dominierten. Stichworte sind hier: Kontraktmanagement, Ergebnisorientierung, Wettbewerb, Zielsteuerung und Kennzahlen. Die Studie nimmt die Neuausrichtung der Zielsteuerung und die verwendeten quantitativen Kennzahlen in den Blick und hinterfragt, ob sie den rechtlichen Grundlagen des SGB II Rechnung tragen und die im §1 SGB II formulierten Ziele erfüllen. Aus Sicht der AutorInnen setzt sich in der manageriellen Steuerung die einseitige Fokussierung auf rasche Arbeitsmarktintegration fort und wird so dem Ziel des SGB II, das auch soziale Teilhabe umfasst, nicht gerecht. Die AutorInnen setzen sich zudem mit den Konzepten und Instrumenten kritisch auseinander und benennen immanente Widersprüche und Grenzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fast track to the labour market or highway to hell?: The effect of activation policies on quantity and quality of labour market integration (2016)

    Fervers, Lukas ;

    Zitatform

    Fervers, Lukas (2016): Fast track to the labour market or highway to hell? The effect of activation policies on quantity and quality of labour market integration. (IAW-Diskussionspapiere 125), Tübingen, 34 S.

    Abstract

    "Activation policies such as sanctions, workfare employment and counselling and monitoring schemes have been found to speed up labour market reintegration. At the same time, it has been suspected that this quicker reintegration is paid for with worse job quality, e.g. in terms of lower wages. I contribute to this discussion by analysing the effects of a workfare (counselling and monitoring) scheme from Germany on employment probability and post-unemployment wages via regression-adjusted matching estimations. This scheme tightens behavioural requirements for unemployed workers but also offers support in terms of more intense counselling. The results point to a strongly positive effect on employment probability but no effect on wages. They are robust to changes in the matching algorithm, and placebo tests refute concerns about endogenous selection or substitution effects. These findings contrast the results from previous research on sanctions, which confirmed a negative effect on job quality. This puzzle suggests that the existence of adverse effects on job quality depends on the type of activation programme. While it may indeed be there for very intense kinds of activation, it can be avoided if the right balance between pressuring and supportive components is found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit im SGB II: ein steiniger Weg für alle Beteiligten (2016)

    Kohnke, Gert;

    Zitatform

    Kohnke, Gert (2016): Selbstständigkeit im SGB II. Ein steiniger Weg für alle Beteiligten. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 55, H. 2, S. 71-79.

    Abstract

    Im Hinblick auf das Fallmanagement von Selbstständigen im SGB II gibt es vier zentrale Problemlagen: 1. Mitarbeiter ohne Verwaltungsausbildung in den Jobcentern; 2. ungewöhnliche und schwer fassbare Sachverhalte; 3. fehlende Regelungen für Selbstständige im SGB II und 4. wenig und sich dann auch noch widersprechende Rechtsprechung. Der Autor widmet sich diesen Fragen und bietet Lösungen an. 'Er plädiert für mehr Qualifizierung und bessere gesetzliche Rahmenbedingungen, um einen für alle Seiten weniger steinigen Weg der Bearbeitung von Fällen der Selbstständigkeit im SGB II zu eröffnen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende: Forschungsbericht (2015)

    Bartelheimer, Peter; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Schwarze, Henrik; Schelkle, Bettina;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Kai Marquardsen, Bettina Schelkle & Henrik Schwarze (2015): IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende. Forschungsbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 82 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2013 und September 2014 machten die Jobcenter (JC) Osterholz, Vechta und Wolfsburg Ein-Eltern-Familien im ALG-II-Bezug ein 'Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende' (IBA). Die drei Modellvorhaben wurden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen realisiert. Ihr Ziel war die Erprobung innovativer Ansätze: IBA sollte mit der gezielten Ansprache von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter einen neuen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsintegration setzen, der die (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die finanzielle Eigenständigkeit und die Vorbildwirkung der eigenen Erwerbstätigkeit gegenüber den Kindern beinhaltete. Auch erhoffte sich das Land durch die im Rahmen der Modellvorhaben geförderten Maßnahmen Belege für die Wirksamkeit neuer Ansätze auf die Ausbildungs-, Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und/oder Integrationsquoten von Alleinerziehenden. Auf Anregung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) evaluierte das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in einer ebenfalls aus Mitteln des Landes geförderten Begleitstudie die Arbeit der drei IBA-Projektteams." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Coaching, counseling, case-working: do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (2015)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Tobias Brändle (2015): Coaching, counseling, case-working. Do they help the older unemployed out of benefit receipt and back into the labor market? (IAW-Diskussionspapiere 115), Tübingen, 42 S.

    Abstract

    "Job search assistance and intensified counseling have been found to be effective for labor market integration by a large number of studies, but the evidence for older and hard-to-place unemployed individuals more specifically is mixed. In this paper we present key results from the evaluation of 'Perspektive 50plus', a large-scale active labor market program directed at the older unemployed in Germany. To identify the treatment effects, we exploit regional variation in program participation. Based on survey evidence, we argue that participation of regions is not endogenous in the vast majority of cases. We use a combination of different evaluation estimators to check the sensitivity of the results to selection, substitution and local labor market effects. We find large positive effects of the program in the range of five to ten percentage points on integration into unsubsidized employment. However, there are also substantial lock-in effects, such that program participants have a higher probability of remaining on public welfare benefit receipt for up to one year after commencing the program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz III: keine höhere Effektivität bei der Arbeitsvermittlung erkennbar (2015)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2015): Hartz III. Keine höhere Effektivität bei der Arbeitsvermittlung erkennbar. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 7, S. 468-475. DOI:10.1007/s10273-015-1849-0

    Abstract

    "Anfang 2004 trat der in der sogenannten Hartz-III-Reform beschlossene Umbau der Vermittlungstätigkeit der öffentlichen Arbeitsverwaltung in Kraft. Ziel war es, die Arbeitslosigkeit durch eine schnellere Jobvermittlung zu senken. Zwar nahm die Arbeitslosigkeit seitdem tatsächlich ab, der Autor kommt in seiner Bilanz nach mehr als zehn Jahren aber zu dem Ergebnis, dass trotz erheblichen Personalaufbaus bei der Bundesagentur für Arbeit eine effektivere Vermittlung in den Arbeitsmarkt nicht gelungen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befähigen statt aktivieren: aktueller Reformbedarf bei Zielsetzung und Aufgabenstellung im SGB II (2015)

    Reis, Claus; Siebenhaar, Benedikt;

    Zitatform

    Reis, Claus & Benedikt Siebenhaar (2015): Befähigen statt aktivieren. Aktueller Reformbedarf bei Zielsetzung und Aufgabenstellung im SGB II. (WISO Diskurs), Bonn, 99 S.

    Abstract

    "Zehn Jahre nach den weitreichenden Arbeitsmarktreformen hält die Debatte über ihre Ziele und Wirkungen an. Die Einschätzungen sind nach wie vor kontrovers. Unstrittig ist, dass die Arbeitslosigkeit seit 2005 deutlich zurückgegangen ist - strittig bleibt, welcher Anteil dabei den Reformen zugeschrieben werden kann. Gleichwohl steht die Arbeitsmarktpolitik weiterhin vor vielen Herausforderungen. Allen voran: die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, die auf hohem Niveau verharrt, und die Marginalisierungs- und Spaltungstendenzen am Arbeitsmarkt.
    Die Autoren legen eine umfassende sozialwissenschaftliche und rechtliche Analyse des SGB II vor und benennen Reformbedarf sowie Handlungsoptionen. Im Zentrum der Studie steht die kritische Auseinandersetzung mit dem Aktivierungsparadigma, dem Leitbild der Arbeitsmarktpolitik des letzten Jahrzehnts. Die damit verbundenen Annahmen und Praktiken prägen nicht allein das institutionelle Setting, die Ausgestaltung der materiellen Leistungen und den Einsatz der Instrumente, sondern auch die 'Haltung' gegenüber Leistungsempfänger_innen und die Erbringung der Arbeitsmarktdienstleistungen. 'Moderne Arbeitsmarktdienstleistungen' - Kernbereich der Reformen, sollten die Eingliederung in Beschäftigung fördern und gesellschaftliche Teilhabechancen verbessern. Zwar werden die Leistungsempfänger_ innen heute als 'Kund_innen' bezeichnet, entsprechend weitgehende Rechte und Mitsprachemöglichkeiten z. B. beim Abschluss von Eingliederungsvereinbarungen lassen sich daraus jedoch nicht ableiten. Auch beim Fallmanagement, das die Einzelnen in den Mittelpunkt rücken muss und sich an deren individueller Lebenssituation und den jeweiligen Bedarfen auszurichten hat, bleibt die Praxis hinter den formulierten Ansprüchen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verschränkung und Deformation als zwei Seiten einer Medaille: zu Funktion und Schicksal der "Eingliederungsvereinbarung" in der Job-Center Interaktion (2015)

    Weinbach, Christine;

    Zitatform

    Weinbach, Christine (2015): Verschränkung und Deformation als zwei Seiten einer Medaille. Zu Funktion und Schicksal der "Eingliederungsvereinbarung" in der Job-Center Interaktion. In: B. Heintz & H. Tyrell (Hrsg.) (2015): Interaktion - Organisation - Gesellschaft revisited : Anwendungen, Erweiterungen, Alternativen, S. 425-441.

    Abstract

    "Hinsichtlich Luhmanns Theorie der Ebenendifferenzierung wird vor allem auf die Autonomie der Systemebenen fokussiert. Dass sie, bei aller Bewegungsfreiheit gegeneinander, keineswegs unabhängig voneinander konzipiert sind, bleibt weitgehend unbeachtet. Aber wie kann ihre Verschränkung miteinander vorgestellt werden? Luhmann spricht von 'Strukturvorgaben' oder auch 'Ordnungsvorgaben', mit denen die umfassenden Systeme die eingeordneten Systeme konfrontieren. Für die Interaktionsebene gilt, dass solche Vorgaben als Verhaltensprämissen operativ werden müssen. Der Aufsatz untersucht am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung als einer Strukturvorgabe des Politiksystems für die Jobcenter-Interaktion am empirischen Material, wie die Interaktion diese Aufgabe bewältigt und welche Deformationen die Strukturvorgabe Eingliederungsvereinbarung dabei erleidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögliche Personalprobleme durch die Einführung des Vier-Augen-Prinzips bei der Leistungsgewährung in den Jobcentern als gemeinsame Einrichtungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4190) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Mögliche Personalprobleme durch die Einführung des Vier-Augen-Prinzips bei der Leistungsgewährung in den Jobcentern als gemeinsame Einrichtungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4190). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4379 (20.03.2015)), 6 S.

    Abstract

    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der der Fraktion DIE LINKE zu möglichen Personalprobleme durch die Einführung des Vier-Augen-Prinzips bei der Leistungsgewährung in den Jobcentern als gemeinsame Einrichtungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beratungskonzeption SGB II: Endbericht (2014)

    Bartelheimer, Peter; Wolf, Andreas; Kotlenga, Sandra; Pagels, Nils; Voit, Alfons; Schwarze, Henrik; Strien, Karsten; Lenhart-Roth, Karin; Lowien-Bolenz, Elke; Brussig, Martin; Knapp, Barbara; Henke, Jutta; Hense, Christine; Wagner, Alexandra; Fausel, Gudrun; Reis, Claus; Dony, Elke; Schwarzkopf, Manuela; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Henrik Schwarze, Andreas Wolf, Claus Reis, Karin Lenhart-Roth, Alexandra Wagner, Martin Brussig, Manuela Schwarzkopf, Sandra Kotlenga, Nils Pagels, Peter Kupka, Elke Dony, Gudrun Fausel, Christine Hense, Barbara Knapp, Elke Lowien-Bolenz, Karsten Strien & Alfons Voit (2014): Beratungskonzeption SGB II. Endbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 262 S.

    Abstract

    "Ab 2013 bietet die Bundesagentur für Arbeit den Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende, die eine gemeinsame Einrichtung von Bundesagentur und kommunalem Träger bilden, einen Qualifizierungsprozess für Integrationsfachkräfte an, der sich an einer neuen fachlichen Beratungskonzeption für den Rechtskreis des SGB II orientiert. Die Einführung des Konzepts wurde von Ende 2011 bis April 2013 in zwei Jobcentern projektförmig erprobt. In einer zweiten Stufe qualifizierten seit Ende 2012 weitere Jobcenter ihre Integrationsfachkräfte für die Arbeit nach der Beratungskonzeption. Ab 2014 sollen Fachkonzept und Qualifizierungskonzept grundsätzlich allen Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen angeboten werden. Im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), der Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, evaluierten Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V., das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ, Duisburg) und das Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt (FIA, Berlin) die Einführung der Beratungskonzeption in den beiden Projekt-Jobcentern. Die Evaluation begann im Dezember 2011 und wird mit diesem Bericht abgeschlossen. Der vorliegende Bericht stützt sich in wesentlichen Teilen auf Material, das in Hospitationen auf Schulungen, in Interviews mit Expert/in/en, Führungskräften, Integrationsfachkräften und Leistungsberechtigten sowie in der nichtteilnehmenden Beobachtung von Beratungsgesprächen erhoben wurde. Die Bewertungen und Empfehlungen am Schluss des Berichts werden in einer Entwurfsfassung vorgelegt, die durch Diskussion mit dem Auftraggeber und Projektbeteiligten zu überprüfen und ggf. zu überarbeiten ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsvereinbarungen: Vermittlungsfachkräfte halten mehr Spielraum für sinnvoll (2014)

    Berg, Gerard J. van den; Hofmann, Barbara; Uhlendorff, Arne; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Barbara Hofmann, Gesine Stephan & Arne Uhlendorff (2014): Eingliederungsvereinbarungen: Vermittlungsfachkräfte halten mehr Spielraum für sinnvoll. (IAB-Kurzbericht 22/2014), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Wer sich arbeitsuchend meldet, schließt in der Regel eine Eingliederungsvereinbarung mit seiner Arbeitsagentur ab, um den Vermittlungsprozess transparenter und verbindlicher zu gestalten. Nach den Vorstellungen der Hartz-Kommission aus dem Jahr 2002 sollte dieses Vorgehen dazu beitragen, das Leitprinzip 'Eigenaktivitäten auslösen - Sicherheit einlösen' zu verwirklichen. Das IAB und die Universität Mannheim haben untersucht, was Vermittlungsfachkräfte heutzutage von den Eingliederungsvereinbarungen halten. Im Rahmen eines Modellprojekts in ausgewählten Arbeitsagenturen zeigt sich, dass die Einschätzungen der Fachkräfte je nach Profil der Arbeitsuchenden sehr unterschiedlich ausfallen. Bei besonders marktnahen, aber auch bei besonders marktfernen Arbeitsuchenden sieht knapp die Hälfte der Befragten eine Eingliederungsvereinbarung generell als wenig sinnvoll an. Hingegen wird sie vor allem dann geschätzt, wenn die Arbeitsuchenden einen Aktivierungsbedarf aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Courses or individual counselling: does job search assistance work? (2014)

    Bernhard, Sarah ; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Eva Kopf (2014): Courses or individual counselling: does job search assistance work? In: Applied Economics, Jg. 46, H. 27, S. 3261-3273., 2014-05-20. DOI:10.1080/00036846.2014.927567

    Abstract

    "How does labour market policy affect welfare recipients and long-term unemployed people? We investigate whether job search assistance (JSA) helps disadvantaged individuals to find jobs and whether courses or individual counselling is more successful in reaching this goal. To evaluate individual employment effects, we apply a quasi-experimental design and construct suitable comparison groups using propensity score matching methods. We compare participants to nonparticipants as well as participants of both schemes directly. Our article benefits from access to rich administrative data from the German Federal Employment Agency. When comparing participants to nonparticipants, results suggest that the individual JSA does not affect participants' employment prospects at all and that the course JSA even decreased their employment chances. At the same time, differences in these effects can be ascribed to programme design differences and to differences in the groups of participants. Therefore, we compare both programmes directly to each other, that is, we use the other programme participants as a comparison group, respectively. We found some evidence that individual JSA performs better than course JSA." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2014)

    Egenolf, Dennis; Fertig, Michael; Rosemann, Martin; Weimann, Marian; Puxi, Marco;

    Zitatform

    Egenolf, Dennis, Michael Fertig, Marco Puxi, Martin Rosemann & Marian Weimann (2014): Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 01/2014), Nürnberg, 333 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit mit der Durchführung einer begleitenden Implementationsstudie beauftragt. Deren Ziel war es, mit Hilfe des Einsatzes qualitativer Methoden der Sozialforschung zur untersuchen, inwiefern die mit dem zusätzlichen Personaleinsatz verbundenen qualitativen Ziele und Erwartungen erfüllt wurden. Die Implementationsstudie fand im Zeitraum August 2011 bis Juli 2013 statt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung: neue Entwicklungen im SGB II und SGB III (2014)

    Franzke, Bettina;

    Zitatform

    Franzke, Bettina (2014): Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung. Neue Entwicklungen im SGB II und SGB III. Bielefeld: Bertelsmann, 312 S.

    Abstract

    "Der Band enthält umfassende Materialien zur gendersensiblen Beratung und Entwicklung von Gendertrainings in den Einrichtungen der Grundsicherung und Arbeitslosenversicherung. Vorgestellt werden unter anderem Seminarkonzepte, Übungen und Fälle für Gendertrainings, ein Leitfaden für gendersensible Beratung, eine Argumentationshilfe für Frauen und Männer in genderuntypischen Berufen sowie Ergebnisse aus einer Evaluation von Gendertrainings. Darin fließen auch Befunde der Gender-, Lebensverlaufs- und Arbeitsmarktforschung über Frauen und Männer auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie Perspektiven aus dem Vielfaltsmanagement (Diversity) ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratung und Vermittlung von Arbeitslosen: ein Literaturüberblick zu Ausgestaltung und Wirkung (2014)

    Hofmann, Barbara; Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ; Osiander, Christopher ; Kupka, Peter; Wolff, Joachim; Stops, Michael ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Hofmann, Barbara, Gerhard Krug, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Christopher Osiander, Gesine Stephan, Michael Stops & Joachim Wolff (2014): Beratung und Vermittlung von Arbeitslosen. Ein Literaturüberblick zu Ausgestaltung und Wirkung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 11, S. 276-285., 2014-08-14. DOI:10.3790/sfo.63.11.276

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert die Frage, wie Beratung und Vermittlung von Arbeitslosen in Deutschland funktionieren und wie wirksam sie sind. Dazu betrachten wir Ergebnisse verschiedener empirischer Studien, die sich mit dem konkreten Vermittlungsprozess befassen. So zeigt sich beispielsweise, dass Modellprojekte mit einem besseren Betreuungsschlüssel zu mehr Vermittlungen führen. Auch Sperrzeiten und Sanktionen bewirken einen schnelleren Übergang von Leistungsbeziehern in Beschäftigung, wobei nachteilige Effekte auf die Qualität der Arbeitsverhältnisse nicht ausgeschlossen sind. Zukünftige Forschungsbedarfe sind die Wirkungen von Beratungssequenzen und mögliche 'Spillover-Effekte', d. h. die Auswirkung der intensiveren Beratung bestimmter Personen auf andere Gruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus": Chancen für ältere Langzeitarbeitslose (2014)

    Knuth, Matthias; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". Chancen für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2014-01), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45713

    Abstract

    "- Das Bundesprogramm 'Perspektive 50plus' hat die Integration über 50 Jähriger Langzeitarbeitsloser in den Ersten Arbeitsmarkt zum Ziel. Regionale Paktverbünde aus Jobcentern (und zum Teil Arbeitsmarktdienstleistern) versuchen, dieses Ziel mit regional angepassten Förderkonzepten zu erreichen.
    - Die Teilnehmenden des Programms sind in ihrer Mehrheit durch Arbeitsmarktferne, mangelnde Mobilität und eingeschränkte Gesundheit gekennzeichnet. Zudem zeigen sich bei etwa einem Drittel Isolationsmomente.
    - Von den knapp 167.000 Geförderten in 2010 wurden fast 25 Prozent in Erwerbsarbeit integriert. Damit ist das Programm zumindest im Bereich der Integrationen auf den Ersten Arbeitsmarkt erfolgreicher als die Regelförderung und zeigt somit, dass eine intensive und individuelle Betreuung zielführend ist.
    - Das Programm ist, sowohl bezogen auf Aktivierungen als auch auf Integrationen, kosteneffizienter als das Regelgeschäft, was u.a. auf einen geringen Einsatz von Arbeitgeberzuschüssen und Arbeitsgelegenheiten zurückzuführen ist.
    - Dennoch konnte auch mit diesem Programm ein großer Teil der Geförderten nicht in den Ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Diesen Menschen Optionen anzubieten ist die Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, bspw. über die Weiterentwicklung eines 'Sozialen Arbeitsmarktes'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Schwierige Übergänge: Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung und ihre jungen Klienten und Klientinnen im SGB II (2014)

    Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang;

    Zitatform

    Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang (2014): Schwierige Übergänge: Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung und ihre jungen Klienten und Klientinnen im SGB II. In: U. Karl (Hrsg.) (2014): Rationalitäten des Übergangs in Erwerbsarbeit, S. 61-80.

    Abstract

    Mit Hilfe der dokumentarischen Methode untersucht der Autor die Perspektiven der Fachkräfte in deutschen Job-Centern, die mit jungen Menschen unter 25 Jahren arbeiten. Er geht der Frage nach, wie sich in ihrem Handlungswissen die im Gesetz begründete Orientierung an 'schnellen Übergängen' tatsächlich zeigt und woran sie sich in ihrem Handeln orientieren. Er rekonstruiert, wie die persönlichen Ansprechpartner/-innen Probleme wahrnehmen, welcher Pädagogiken sie sich in ihrem Handeln bedienen und welche Rolle dabei Sanktionen spielen. Es zeigt sich, dass die Rationalität der Praxis hauptsächlich auf Pädagogik abstellt, mit dem Ziel, die Klienten überhaupt erst einmal ausbildungs- bzw. beschäftigungsfähig zu machen. Dabei ordnet der Autor die Herangehensweise der Fachkräfte vier unterschiedlichen Typen zu: 1. Bearbeitung tiefer liegender Probleme; 2. schrittweise Befähigung durch Maßnahmen; 3. stringente Führung und 4. Kampf gegen unwillige Klienten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundlagen einer Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende (2014)

    Schmitz, Markus; Staible, Andreas;

    Zitatform

    Schmitz, Markus & Andreas Staible (2014): Grundlagen einer Beratungskonzeption für die Grundsicherung für Arbeitsuchende. Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Das vorliegende Grundlagenpapier beschreibt die Eckpunkte der Beratungskonzeption Sozialgesetzbuch - Zweites Buch (SGB II). Es trifft damit sowohl Aussagen zur fachlichen Ausgestaltung als auch zur Umsetzung der Beratungskonzeption SGB II in Schulung und Praxis.
    In seiner Struktur und seinen Inhalten greift das Grundlagenpapier dabei inhaltlich und strukturell auf die Beratungskonzeption aus dem Rechtskreis SGB III1 zurück. Sein Hauptanliegen ist jedoch, die spezifischen Anforderungen der Grundsicherung in der Beratungsarbeit abzubilden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Security First": Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt (2014)

    Schütt, Petra;

    Zitatform

    Schütt, Petra (2014): "Security First". Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt. Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 304 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung der 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. 'Work-first'-Programme umgesetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie 'Security first' wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen.
    Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von 'Schuldzuweisungen' gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ansetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis - 'Security first'!" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsforschung im Rechtskreis des deutschen Sozialgesetzbuches II: Endbericht zur Wirksamkeit der Integration von Langzeitarbeitslosen nach dem Ingeus-Programm in München und Berlin (2014)

    Spengler, Hannes; Finley, Pamela; Egle, Franz;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Franz Egle (2014): Integrationsforschung im Rechtskreis des deutschen Sozialgesetzbuches II. Endbericht zur Wirksamkeit der Integration von Langzeitarbeitslosen nach dem Ingeus-Programm in München und Berlin. (Schriftenreihe Arbeit und Bildung des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts e.V. 07), Frankfurt am Main: Lang, 150 S.

    Abstract

    "Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist eines der wichtigsten Ziele der deutschen (und europäischen) Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik. Die Mannheimer Forschungsgesellschaft für Arbeit und Bildung (MAFAB) führte als Tochterunternehmen des Heinrich-Vetter-Forschungsinstituts (HVFI) einen Forschungsauftrag der Ingeus Deutschland GmbH zur Untersuchung der Wirkungen ihres spezifischen Arbeitsvermittlungskonzepts durch. Die in diesem Bericht enthaltenen Auswertungen und Forschungsergebnisse beziehen sich auf die Arbeitsmarkt-Integrationsprojekte von Ingeus in München und Berlin. Dabei reichte das Forschungsinteresse weit über Analysen der Integrationserfolge hinaus; zusätzlich wurden Zufriedenheits- und Wirkungsanalysen sowie Methodenprüfungen durchgeführt. Im Rahmen der Studie konnten aufschlussreiche Erkenntnisse über den innovativen Vermittlungsansatz von Ingeus gewonnen werden. So zeigt sich beispielsweise, dass Ingeus überdurchschnittliche Vermittlungsquoten erreicht und dieser Vermittlungserfolg weitgehend unabhängig vom Qualifikationsniveau der SGB-II-Kunden ist. Selbst für arbeitsmarktferne Kundengruppen, wie z.B. Ältere oder Langzeitarbeitslose oder Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen, werden immer noch Wiedereingliederungsquoten erreicht, die im Bereich des allgemeinen Bundesdurchschnitts liegen. Interessante Erkenntnisse ergeben sich nicht nur für Personen, die an Arbeitsmarkdienstleistungen interessiert sind. Auch für Akteure und Entwickler von arbeitsmarkpolitischen Instrumenten, wie z.B. Experten aus der Arbeitsmarkt und Sozialpolitik, die Agenturen für Arbeit, die Jobcenter sowie Arbeitsmarktforscher, sind die Ergebnisse aufschlussreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne (2013)

    Bonoli, Giuliano ; Champion, Cyrielle;

    Zitatform

    Bonoli, Giuliano & Cyrielle Champion (2013): La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne. (Cahier de l'IDHEAP 281), Chavannes-Lausanne, 70 S.

    Abstract

    "Unter den Sozialsystemen für arbeitslose Personen im erwerbsfähigen Alter zählt die Sozialhilfe zu denjenigen, die in den letzten zwanzig Jahren mit den größten Veränderungen konfrontiert wurden. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl und das Profil der Bezügerinnen und Bezüger dahingehend entwickelt, dass man heute die Sozialhilfe nicht mehr nur als letztes soziales Auffangnetz betrachten kann, welches sich für eine Minderheit von stark ausgegrenzten Individuen einsetzt. Die stete Zunahme der Anzahl Beziehenden geht heute mit der Tatsache einher, dass die Zielgruppe der Sozialhilfe sehr viel heterogener geworden ist, und auch eine immer grösser werdende Gruppe von Personen umfasst, für welche Langzeitarbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung faktisch das Hauptproblem darstellt. Die radikale Veränderung des Zielpublikums von Sozialhilfeleistungen ist bei weitem kein typisch schweizerisches Phänomen. Die Gesamtheit der europäischen Länder sind davon betroffen. Diese Entwicklungen führen zur grundsätzlichen Frage nach dem Auftrag der Sozialhilfe. Traditionellerweise standen deren zwei im Zentrum: die Garantie des Existenzminimums und die Förderung der sozialen Integration von Randgruppen. Doch heute, mit dem Auftreten neuer Zielgruppen, stellt sich die wesentliche Frage nach der Neuorientierung der Sozialhilfesysteme hin zu einer Betreuung, welche die mehr oder weniger langfristige Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt anstrebt. Welche Art von beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen und Stellenvermittlungshilfen stehen den Bezügerinnen und Bezüger in der Schweiz zur Verfügung ? Welche organisatorischen Einrichtungen garantieren eine Betreuung, welche auf die Anstellung der Sozialhilfebeziehenden zugeschnitten ist?
    Auch wenn die berufliche Wiedereingliederung in der Schweiz heute politisch als integraler Teil des Sozialhilfeauftrags angesehen wird, gibt es erst wenige empirische Studien über die praktischen Instrumente, die in den verschiedenen Kantonen als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen für Sozialhilfebeziehende umgesetzt werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, ist diese Studie eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Schweiz, basierend auf einigen bestehenden Studien und einer Untersuchung mittels Fragebogen, welche bei den kantonalen Verantwortlichen im Jahr 2011 durchgeführt wurde.
    Trotz großer Unterschiede zwischen den Kantonen sowie kantonsintern und trotz zahlreicher Lücken in den statistischen Daten, können aus dieser Studie wichtige Resultate abgeleitet werden. Zum Beispiel die Tatsache, dass in der Schweiz der Zugang der Sozialhilfebeziehenden zu einer anstellungsorientierten Betreuung in verschiedener Hinsicht problematisch bleibt. Tatsächlich ist das Angebot der Sozialdienste an beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen oft beschränkt, während auch andere Methoden, wie die interinstitutionelle Zusammenarbeit oder der Rückgriff auf die RAV für die Stellenvermittlung an ihre Grenzen stoßen. In Deutschland wurde beispielsweise die Betreuung der Langzeitarbeitslosen im Jahr 2005 komplett neu organisiert, indem finanzielle Leistungen und eine speziell auf diese Kategorie von Arbeitslosen zugeschnittene Betreuungsstruktur geschaffen wurden. Der Vergleich mit der Situation in Deutschland zeigt auf, dass die in der Schweiz umgesetzten Anstrengungen Verbesserungspotenzial aufweisen. Insbesondere sollte der Rückkehr an die Arbeitsstelle und dem Zugang zu den aussichtsreichsten Maßnahmen der beruflichen Wiedereingliederung größeres Gewicht beigemessen werden. Auch wenn die Anzahl Langzeitarbeitsloser seit der Einführung der Hartz-IV-Reform 2005 bedeutend zurückgegangen ist, zeigt die deutsche Erfahrung, dass die Schaffung einer spezialisierten Struktur auch keinen Schutz vor neuen Problemen darstellt, und dass es ganz allgemein schwierig ist, den Erfolg einer beruflichen Wiedereingliederungspolitik für Sozialhilfebeziehende einzig einem organisatorischen Modell zuzuschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Modellprojekte "Bürgerarbeit": Zwischenbericht zum 30. April 2013 (2013)

    Boockmann, Bernhard; Rosemann, Martin; Harsch, Katrin; Kirchmann, Andrea; Weimann, Marian; Fertig, Michael; Apel, Helmut; Egenolf, Dennis; Dengler, Carina; Weber, Regina; Brändle, Tobias ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Carina Dengler, Katrin Harsch, Hans Verbeek, Regina Weber, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig & Marian Weimann (2013): Evaluation der Modellprojekte "Bürgerarbeit". Zwischenbericht zum 30. April 2013. Köln, 168 S.

    Abstract

    "Den sog. zweiten Zwischenbericht zur Evaluation der 'Bürgerarbeit' haben das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) vorgelegt.
    In dem seit 15.07. 2010 laufenden Projekt sind insgesamt 33.169 Bürgerarbeitsplätze bewilligt worden (58% in Ostdeutschland, 42 % in Westdeutschland) und , 42.500 Personen beschäftigt. . Das Projekt endet zum 31. Dezember 2014.
    Wichtige Ergebnisse des Zweiten Zwischenberichts:
    - Die während der mindestens 6 Monate dauernden Aktivierungsphase möglich gewordene intensivere Betreuung und höhere Kontaktdichte wurde von den Jobcentern positiv bewertet.
    - Im Anschluss an die Phase der Aktivierung konnten die Integrationen gesteigert werden. Teilnehmende an der Aktivierungsphase hatten eine um 7% höhere Integrationswahrscheinlichkeit als nicht geförderte Teilnehmer. 23% der Aktivierten schafften den Sprung in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
    - Die Aktivierung hat jedoch trotz der verbesserten Integration keinen Erfolg bei der Beendigung des Leistungsbezugs hervorgebracht.
    - Es wird angenommen, dass die am Modellprojekt teilnehmenden Jobcenter mehr Wert auf einen schnellen Integrationserfolg legten, als auf eine existenzsichernde Beschäftigung.
    - Von den aktivierten Teilnehmern gingen 14% in die Beschäftigungsphase über. Fast zwei Drittel der Aktivierten gingen weder in eine reguläre Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch in die Beschäftigungsphase der Bürgerarbeit.
    - Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die leistungsstärksten Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten, die Personen mit mittleren Chancen in die Beschäftigungsphase übergingen und Personen mit den größten Vermittlungshemmnissen weder in den allgemeinen Arbeitsmarkt noch in die Beschäftigungsphase einmündeten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work and the welfare state: street-level organizations and workfare politics (2013)

    Brodkin, Evelyn Z.; Lambert, Susan; Larsen, Flemming ; Knuth, Matthias; van Berkel, Rik; Adler, Michael; Marston, Gregory; Brussig, Martin; Lens, Vicki; Henly, Julia; Lipsky, Michael; Brodkin, Evelyn Z.; Marston, Gregory; Watkins-Hayes, Celeste; Schram, Sanford F.; Fording, Richard; Soss, Joe;

    Zitatform

    Brodkin, Evelyn Z. & Gregory Marston (Hrsg.) (2013): Work and the welfare state. Street-level organizations and workfare politics. (Public management and change series), Kopenhagen: DJOF Publishing, 324 S.

    Abstract

    "Work and the Welfare State places street-level organizations at the analytic center of welfare-state politics, policy, and management. This volume offers a critical examination of efforts to change the welfare state to a workfare state by looking at on-the-ground issues in six countries: the US, UK, Australia, Denmark, Germany, and the Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Content:
    Part I INTRODUCTION
    EVELYN Z. BRODKIN: Work and the Welfare State (3-16);
    EVELYN Z. BRODKIN: Street-Level Organizations and the Welfare State (7-34);
    PART II WHAT'S AT ISSUE: POLITICS, POLICIES, AND JOBS
    MICHAEL LIPSKY: The American Welfare State: Two Narratives (37-55);
    EVELYN Z. BRODKIN, FLEMMING LARSEN: The Policies of Workfare: At the Boundaries between Work and the Welfare State (57-67);
    SUSAN LAMBERT, JULIA HENLY: Double Jeopardy: The Misfit between Welfare-to-Work Requirements and Job Realities (69-84);
    PART III GOVERNANCE AND MANAGEMENT: WORKFARE'S "SECOND TRACK"
    RIK VAN BERKEL: Triple Activation: Introducing Welfare-to-Work into Dutch Social Assistance (87-102);
    FLEMMING LARSEN: Active Labor-Market Reform in Denmark: The Role of Governance in Policy Change (103-123);
    Joe SOSS, RICHARD FORDING, SANFORD F. SCHRAM: Performance Management as a Disciplinary Regime: Street-Level Organizations in a Neoliberal Era of Poverty Governance (135-140);
    PART IV STREET-LEVEL ORGANIZATIONS AND THE PRACTICES OF WORKFARE
    EVELYN Z. BRODKIN: Commodification, Inclusion, or VVhat? Workfare in Everyday Organizational Life (143-166);
    CELESTE WATKINS-HAYES: Race, Respect, and Red Tape: Inside the Black Box of Racially Representative Bureaucracies (167-184);
    MARTIN BRUSSIG, MATTHIAS KNUTH: Good Intentions and Institutional Blindness: Migrant Populations and the Implementation of German Activation Policy (185-208);
    GREGORY MARSTON: Frontline Workers as Intermediaries: The Changing Landscape of Disability and Employment Services in Australia (209-225);
    PART V ADMINISTRATIVE JUSTICE: CHALLENGING WORKFARE PRACTICES
    MICHAEL ADLER: Conditionality, Sanctions, and the Wealcness of Redress Mechanisms in the British "New Deal" (229-248);
    VICKI LENS: Redress and Accountability in US Welfare Agencies (249-267);
    PART VI CONCLUSION
    EVELYN Z. BRODKIN: Chapter 15 Work and the Welfare State Reconsidered: Street-Level Organizations and the Global Workfare Project (271-281).

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  • Literaturhinweis

    10 Jahre Hartz-Reformen (2013)

    Bräuninger, Michael; Michaelis, Jochen; Sode, Madlen;

    Zitatform

    Bräuninger, Michael, Jochen Michaelis & Madlen Sode (2013): 10 Jahre Hartz-Reformen. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 42, H. 10, S. 554-559.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen stellen die bis dato umfassendste Reform des bundesdeutschen Arbeitsmarktes dar. Die Reformmaßnahmen betreffen alle Seiten des Arbeitsmarktes, also Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage und den Matching-Prozess. In dem Beitrag wird ein Überblick zu den vorliegenden Evaluationen der Maßnahmen gegeben. In weiten Bereichen waren die Reformen ausgesprochen erfolgreich. Gleichwohl sind kleinere Korrekturen notwendig, und es bleiben auch einzelne Bereiche mit weiterem Reformbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? (2013)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2013): Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 33, H. 5/6, S. 289-308., 2012-09-22. DOI:10.1108/IJSSP-07-2012-0062

    Abstract

    "Purpose - This article analyses the implementation and the effectiveness of an intensified activation scheme for very disadvantaged welfare recipients in Germany, used as a targeting device for a very generous wage subsidy (JobPerspective).
    Design/methodology/approach - Using administrative data and a difference-in-difference approach, we analyse the implementation of the activation scheme and its impact on various labour market outcomes. To ensure that target and comparison group are comparable over time, we control for various individual, household and regional characteristics.
    Findings - The activation of the target group of disadvantaged welfare recipients is modestly intensified directly after the scheme's introduction. This does not improve the prospects of the target group to work in regular jobs, but - as a first step - in subsidized jobs. Considering a later period, we find evidence for broader activation efforts together with some gains in the regular employment for disadvantaged welfare recipients. Overall, our results suggest that the implementation of activation for disadvantaged welfare recipients as well as employment gains need time.
    Originality/value - This study analyses whether and how a scheme of intensified activation that leaves its design to local actors without providing additional funding makes job centres implement such a policy. It provides evidence whether intensified activation succeeds in raising the employment prospects of very disadvantaged welfare recipients." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt "Aktivierung und berufliche Eingliederung als eigenständige Dienstleistung der Jobcenter": Abschlussbericht der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (2013)

    Nitzsche, Frank;

    Zitatform

    Nitzsche, Frank (2013): Modellprojekt "Aktivierung und berufliche Eingliederung als eigenständige Dienstleistung der Jobcenter". Abschlussbericht der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH. Bottrop, 54 S.

    Abstract

    "Der Work-First-Ansatz gilt als prägendes Merkmal der Arbeitsmarktpolitik insbesondere in den angelsächsischen Ländern. Er zielt auf den Vorrang der Arbeitsaufnahme gegenüber einer auf Qualifizierung und langfristige Integrationsstrategie angelegten Arbeitsmarktpolitik. Auch in den Niederlanden wird der Vorrang der Arbeitsaufnahme mit möglichst geringer Verweildauer in Arbeitslosigkeit praktiziert. Orientiert an der niederländischen Work-First-Praxis starteten die hessischen Optionskommunen eigene Praxisansätze mit jeweils spezifischen Ausprägungen, differenziert entsprechend der Rahmenbedingungen und Anforderungen vor Ort. Die besondere Herausforderung lag dabei darin, Work-First-Maßnahmen nicht - wie üblicherweise praktiziert - von beauftragten Trägern umsetzen zu lassen, sondern sie durch die Jobcenter selbst in eigener Verantwortung und mit eigenem Personal umzusetzen. Auswertungen erster Erfahrungen in den hessischen Optionskommunen bestätigten, dass dieser Ansatz auch durch Jobcenter erfolgreich umgesetzt werden kann.
    Zahlreiche Jobcenter aus anderen Bundesländern haben sich von der Praxis in den Niederlanden und in Hessen inspirieren lassen. Die Sozialagentur in Mülheim und das Jobcenter in Herne gehörten zu den Ersten in NRW, die diesen Ansatz ebenfalls mit eigenem Personal auf den Weg brachten. Wesentliche Herausforderungen sind dabei die Anforderungen an die Beratungskompetenzen des beteiligten Jobcenter-Personals und die Einbettung dieses Ansatzes in die Prozessabläufe des Jobcenters.
    Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) NRW und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit unterstützten die Initiative des Jobcenters Herne und erweiterten sie zu einem Modellprojekt, an dem sich beginnend im September 2011 zehn Jobcenter aus NRW - jeweils fünf gemeinsame Einrichtungen und zugelassene kommunale Träger - beteiligten. Die Aufgaben der begleitenden Unterstützung der Jobcenter übernahm die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) in Bottrop im Rahmen der ESF-kofinanzierten Arbeitsmarktpolitik des Landes NRW." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit psychischen Störungen im SGB II (2013)

    Schubert, Michael; Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp ; Parthier, Katrin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Schubert, Michael, Katrin Parthier, Peter Kupka, Ulrich Krüger, Jörg Holke & Philipp Fuchs (2013): Menschen mit psychischen Störungen im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 12/2013), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion Psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei Alg-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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    Qualitätssicherung im SGB II: Governance und Management. Endbericht (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Qualitätssicherung im SGB II. Governance und Management. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 437), Berlin, 259 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik zusammen mit Steria Mummert Consulting mit dem Forschungsvorhaben 'Qualitätssicherung im SGB II: Governance und Management' beauftragt. Der Bericht schafft eine empirische Grundlage zur Weiterentwicklung der Qualitätssicherung in der operativen Umsetzung des SGB II. Zu diesem Zweck wurden die vorhandenen Qualitätssicherungsprozesse in den Jobcentern deskriptiv evaluiert und lokale Good-Practice-Beispiele ermittelt. Schließlich wird die Governance der Qualitätssicherung im SGB II analysiert und bewertet. Darüber hinaus wird mit dem Forschungsvorhaben die Arbeit zum Thema 'Qualitätssicherung im SGB II' im Rahmen des Bund-Länder-Ausschusses begleitet und unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Den Fall bearbeitbar halten: Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen (2012)

    Böhringer, Daniela; Müller, Hermann; Wolff, Stephan; Schröer, Wolfgang; Karl, Ute;

    Zitatform

    Böhringer, Daniela, Ute Karl, Hermann Müller, Wolfgang Schröer & Stephan Wolff (2012): Den Fall bearbeitbar halten. Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen. (Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit 13), Opladen: Budrich, 265 S.

    Abstract

    "Durch das neue Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) ist nach 2005 mit den Jobcentern ein neues Arbeitsfeld für die Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit entstanden. Diese 'neuen' sozialen Dienste am Arbeitsmarkt sind vor allem gesprächsförmig organisiert. In den Institutionen der Grundsicherung für Arbeitsuchende kommt den Gesprächen zwischen 'Kundinnen' bzw. 'Kunden' und 'persönlichen Ansprechpartnern' bzw. 'Ansprechpartnerinnen' eine herausragende Bedeutung zu. Nach wie vor sind sie jedoch kaum erforscht. Das vorliegende Buch greift dieses Forschungsdesiderat auf. Es werden Gespräche mit jungen 'erwerbsfähigen Hilfebedürftigen' in Jobcentern konversationsanalytisch untersucht. Das Buch richtet sich an Forschende in den Bereichen Gesprächs- und Beratungsforschung, Jugend- und Arbeitsmarktforschung, an Praktiker/-innen im Bereich der Übergänge junger Menschen in Erwerbsarbeit und der Arbeitsverwaltung sowie an Professionelle in anderen Feldern, in denen Gespräche im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle geführt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Netzwerk SGB II: Neustart SGB II: Kooperation, Effizienz, Nachhaltigkeit. Herausforderungen an das Jobcenter der Zukunft. Dokumentation der Tagung vom 15.-16. November 2011 in Offenbach (2012)

    Engelhard, Hans Peter; Simon, Birgit; Offer, Regina; Knuth, Matthias; Weiland, Martin; McGovern, Karsten; Schulze-Böing, Matthias; Keller, Markus; Alt, Heinrich; Hörauf, Bertram;

    Zitatform

    Simon, Birgit, Matthias Schulze-Böing, Bertram Hörauf, Martin Weiland, Heinrich Alt, Regina Offer, Matthias Knuth, Karsten McGovern & Markus Keller (2012): Netzwerk SGB II: Neustart SGB II. Kooperation, Effizienz, Nachhaltigkeit. Herausforderungen an das Jobcenter der Zukunft. Dokumentation der Tagung vom 15.-16. November 2011 in Offenbach. Frankfurt, M., 174 S.

    Abstract

    "Anknüpfend an die Tagungen der Jahre 2006 bis 2010 veranstaltete der Verein Beschäftigungspolitik:kommunal e.V. erneut eine Veranstaltung zur Umsetzung des SGB II. Die Tagung fand vom 15. - 16. November 2011 in Offenbach statt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Bundesnetzwerk Jobcenter sowie mit der MainArbeit - Jobcenter Offenbach und der Stadt Offenbach durchgeführt.
    Themenschwerpunkte:
    Das Jobcenter 2012: Entwicklungen, Neuerungen, Herausforderungen auf dem Weg zum effizienten Jobcenter - Qualifikation, Führung, Management, Technik.
    Reduzierte Budgets, bessere Ergebnisse? Ideen, Modelle und Erfahrungen der Effizienzmobilisierung im Bereich von Eingliederungsleistungen
    Die neue Landschaft des SGB II - Entwicklung der gemeinsamen Einrichtungen, neue Optionskommunen, neue Perspektiven für kommunale Jobcenter
    Die neue Steuerung im SGB II - erste Erkenntnisse, Perspektiven, Anforderungen an die Akteure
    Das Jobcenter als Sozialagentur? Erwerbsarbeit, Familie, Integration, Bildung und Teilhabe vor Ort. Herausforderungen und Chancen eines ganzheitlichen Politikansatzes, Praxis für Bildung und Teilhabe und effektive Netzwerkarbeit
    Die neuen Instrumente - schärfer, flexibler, genauer? Stand der Diskussion und Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zielsteuerung im SGB II in NRW: Verbesserung der Leistungsprozesse und Eingliederungsstrategien (2012)

    Icking, Maria; Philipps, Verena;

    Zitatform

    Icking, Maria & Verena Philipps (2012): Zielsteuerung im SGB II in NRW. Verbesserung der Leistungsprozesse und Eingliederungsstrategien. In: GIB-Info H. 3, S. 14-20.

    Abstract

    "Im Rahmen des 'Gesetzes zur Weiterentwicklung der Organisation der Grundsicherung für Arbeitsuchende' vom 3. August 2010 wurde ein umfassendes Zielvereinbarungssystem eingeführt. Den Ländern kommt hierbei eine neue Rolle als Zielvereinbarungspartner des Bundesarbeitsministeriums einerseits und der Kommunen andererseits zu. Wie die Steuerung durch Zielvereinbarungen im Bereich der Grundsicherung in Nordrhein-Westfalen organisiert ist und mit welchem Steuerungsverständnis die Beteiligten, insbesondere das Arbeitsministerium Nordrhein-Westfalen und ausgewählte Jobcenter an die Umsetzung des SGB II gehen, soll der folgende Beitrag zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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