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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Zuwanderung von Fachkräften"
  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors (2024)

    Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Annen, Silvia (2024): Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors. In: Journal of vocational education and training, Jg. 76, H. 1, S. 123-145. DOI:10.1080/13636820.2021.2015713

    Abstract

    "Twelve qualitative case studies in German and Canadian hospitals and IT companies were used in this mixed-methods study analysing the labour market outcomes of immigrants. The reported case studies investigate the immigrants' recognition, integration process and the usability of foreign qualifications, skills and work experiences in the labour market. Furthermore, the strategies and rationales of employers and employees within the recruiting process are analysed. Here, the focus lies on the transferability and obstacles of cultural and social capital across country borders as well as the relevant framework conditions. This paper refers to Bourdieu's approach towards different types of capital as well as the rational choice theory. The results demonstrate that immigrants in both countries face more obstacles accessing the labour market within the health sector than within the IT sector. The context of the recruiting situation strongly affects the strategies and behaviour of the employers or the recruiters. Within these sector- and country-specific confines, individual factors determine the immigrants' labour market success. Furthermore, the sector and the country affect the relevance of each individual factor in the recruiting process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indien als wichtiges Fokusland bei der Fachkräfteeinwanderung (2024)

    Leininger, Gesina; Werner, Dirk; Zifle, Luena; Rohr, Nora;

    Zitatform

    Leininger, Gesina, Nora Rohr, Luena Zifle & Dirk Werner (2024): Indien als wichtiges Fokusland bei der Fachkräfteeinwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,09), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2020 vereinfacht im Zusammenspiel mit der beruflichen Anerkennung die Einwanderung für Fachkräfte aus Drittstaaten. Es gilt für Deutschland, diese neuen Potenziale zu identifizieren. In diesem Kurzbericht liegt der Fokus auf indischen Berufsabschlüssen, die eine hohe Anerkennungswahrscheinlichkeit aufweisen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indien als wichtiges Fokusland bei der Fachkräfteeinwanderung (2024)

    Leininger, Gesina; Rohr, Nora; Werner, Dirk; Zifle, Luena;

    Zitatform

    Leininger, Gesina, Nora Rohr, Luena Zifle & Dirk Werner (2024): Indien als wichtiges Fokusland bei der Fachkräfteeinwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,09), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz 2020 vereinfacht im Zusammenspiel mit der beruflichen Anerkennung die Einwanderung für Fachkräfte aus Drittstaaten. Es gilt für Deutschland, diese neuen Potenziale zu identifizieren. In diesem Kurzbericht liegt der Fokus auf indischen Berufsabschlüssen, die eine hohe Anerkennungswahrscheinlichkeit aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemigrationsmonitor 2023: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte (2023)

    Abbate, Paula;

    Zitatform

    Abbate, Paula (2023): Fachkräftemigrationsmonitor 2023. Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte. Gütersloh, 51 S. DOI:10.11586/2023093

    Abstract

    "Die Erwerbsmigration aus Ländern außerhalb der Europäischen Union nach Deutschland ist im letzten Jahr auf rund 70.000 Personen gestiegen. Damit wird der bisherige Höchstwert von rund 64.000 Personen aus dem Jahr 2019 vor der Coronapandemie deutlich übertroffen. Ein Treiber dafür sind die hohen Fachkräfteengpässe in den Unternehmen, die nach einer aktuellen Befragung mehr als Zweidrittel von ihnen betreffen. Gleichzeitig ist die Anwerbepraxis der Unternehmen aus dem Ausland weiterhin zurückhaltend, wie unsere diesjährige Unternehmensbefragung zeigt. Der Fachkräftemigrationsmonitor 2023 analysiert die Zahlen zur Zu- und Abwanderung von Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausländerzentralregister für das Jahr 2022, die auf der Personenstatistik der Ausländerbehörden basieren. Zugleich erhebt er zum vierten Mal die Einschätzungen der Unternehmen zum Fachkräftemangel und Rekrutierungspraxis mittels einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens CIVEY." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 03/2023), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2303

    Abstract

    "Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs-und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Hauptmann, Andreas; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Konle-Seidl, Regina; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023. (IAB-Stellungnahme 05/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2305

    Abstract

    "Das IAB hat zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 22.5.2023 eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Nach Modellrechnungen des IAB würde das Erwerbspersonenpotenzial ohne Wanderungen bis 2060 um rund ein Drittel sinken. Zur Stabilisierung des Erwerbspersonenpotenzials ist der deutsche Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren vor allem auf die Erwerbsmigration aus Drittstaaten angewiesen, die mit 10 Prozent an allen Zuzügen aus Drittstaaten jedoch noch viel zu gering ausfällt. Für eine Erhöhung des Zuzugs von Fachkräften ist eine Bewertung der Mindestkriterien, an denen sich das im deutschen Recht verankerte System der Steuerung der Erwerbsmigration orientiert, erforderlich. Da diese Kriterien alle gleichzeitig erfüllt werden müssen, können sie restriktiv wirken. Die größte Hürde für den Zuzug ausländischer Fachkräfte ist vor dem Hintergrund des spezifischen deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anerkennung der Gleichwertigkeit beruflicher Abschlüsse, auch wenn sie aufgrund hoher Erträge im Arbeitsmarkt gefördert und erleichtert werden sollte. Die Bundesregierung hat zuletzt in 2020 verschiedene gesetzliche Änderungen zur Vereinfachung des Fachkräftezuzugs eingeführt und nun in einem Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung weitere Reformvorschläge formuliert. Die Maßnahmen erscheinen sinnvoll, es ist aber offen, wie groß die quantitativen Wirkungen sein werden. Zur maßgeblichen Steigerung der Fachkräfteeinwanderung sind einerseits grundlegende Reformen des Anerkennungsprozesses erforderlich. Andererseits sollte geprüft werden, ob Zuzugswege, die wie die Westbalkanregelung keine Qualifikationsanforderungen stellen, unter restriktiven aufenthaltsrechtlichen Bedingungen geöffnet werden könnten. Analysen zeigen, dass Personen, die über die Westbalkanregelung in Deutschland erwerbstätig sind, sehr erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert sind. Nichtsdestotrotz steigen bei Zuzugswegen, die Qualifikationsauflagen vorsehen, wie erwartet die Qualifikation, das Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeiten und die Verdienste. Der Schwerpunkt sollte daher auf dem Zuzug von qualifizierten Arbeitskräften liegen. Der zudem hohe Bedarf an ungelernten Arbeitskräften sollte jedoch nicht allein über die ungesteuerte Migration bedient werden. Schließlich sollte neben dem Zuzug von Fachkräften auch deren Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche eine hohe Aufmerksamkeit zukommen. Da sich die Bedingungen für Migration und Arbeitsmarktintegration kontinuierlich verändern, sollten umgesetzte und vorgeschlagene Regelungen fortlaufend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Deutschland sucht Arbeitskräfte: Wie die Arbeitskräfteanwerbung entwicklungsorientiert, nachhaltig und fair gestaltet werden kann (2023)

    Angenendt, Steffen; Knapp, Nadine; Kipp, David;

    Zitatform

    Angenendt, Steffen, Nadine Knapp & David Kipp (2023): Deutschland sucht Arbeitskräfte. Wie die Arbeitskräfteanwerbung entwicklungsorientiert, nachhaltig und fair gestaltet werden kann. (SWP-Studie / Stiftung Wissenschaft und Politik 2023,01), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in Deutschland nimmt vor allem in den Bereichen Soziales und Erziehung, Gesundheit und Pflege, Bau und Handwerk, Informationstechnologie und den Berufen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) stark zu. Gleichzeitig wächst der Bedarf an geringer qualifizierten Arbeitskräften, etwa bei Helfertätigkeiten und haushaltsnahen Dienstleistungen. Zwar machen Zuzüge aus EU-Staaten nach wie vor den größten Teil der Arbeitsmigration aus, doch dieses Zuwanderungspotenzial nimmt aufgrund der in diesen Staaten ähnlichen Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung ab. Die Anwerbung von Arbeitskräften aus Drittstaaten, darunter auch aus Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, wird daher zu einer strategischen Zukunftsfrage. Trotz aller Reformen in jüngerer Zeit ist die Arbeitskräftegewinnung aus Drittstaaten immer noch unzureichend, und entwicklungspolitische Erwägungen werden bislang nicht genügend beachtet, um nachhaltige Wirkungen entfalten zu können. Erforderlich ist eine stärkere Einbettung der deutschen Arbeitskräftegewinnung in entwicklungsorientierte, faire Partnerschaften mit Herkunftsländern, bei denen deren Interessen berücksichtigt und die Rechte von Arbeitsmigrantinnen und -migranten geachtet werden. Da viele Industrieländer inzwischen um Arbeitskräfte werben, könnte Deutschland daraus ein Wettbewerbsvorteil erwachsen. Die Bundesregierung sollte die vielen Erfahrungen aus Pilotprojekten zur Fachkräftegewinnung für größere Anwerbeprogramme nutzen und mit einer systematischen Zusammenarbeit aller relevanten Ministerien (Gesamtregierungsansatz) und unter Beteiligung von Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft die Weichen für eine entwicklungsorientierte Arbeitskräftegewinnung stellen. Die Bundesregierung sollte sich noch stärker als bisher in den einschlägigen globalen Prozessen und Foren engagieren und sich dabei für faire Anwerbung einsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademische MINT-Berufe: Hohe Zuwächse aus Drittstaaten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): Akademische MINT-Berufe: Hohe Zuwächse aus Drittstaaten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,06), Köln, 2 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Unter den ausländischen Beschäftigten in diesen Berufen liegen die Nationalitäten aus Indien, der Türkei, Italien, China und Russland an der Spitze – bei den Drittstaatsangehörigen mit beeindruckenden Zuwächsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung klug, einfach und fair gestalten: Ein Vorschlag mit doppelter Dividende (2023)

    Barišić, Manuela; Muñoz, Mathilde; Rinne, Ulf; Jäger, Simon; Manning, Alan ; Stuhler, Jan;

    Zitatform

    Barišić, Manuela, Simon Jäger, Alan Manning, Mathilde Muñoz, Ulf Rinne & Jan Stuhler (2023): Einwanderung klug, einfach und fair gestalten. Ein Vorschlag mit doppelter Dividende. (IZA Standpunkte / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 105), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt steuert aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig auf größere Fachkräfte- und Arbeitskräfteengpässe zu. Deshalb wird über Parteigrenzen hinweg neben der Stärkung der inländischen Erwerbsbeteiligung auch mehr Einwanderung insbesondere aus Drittstaaten gefordert. Der vorliegende Beitrag nimmt diese Forderungen auf und plädiert für eine deutliche Erleichterung der Einwanderungsbedingungen nach Deutschland: Unser Vorschlag koppelt die Erteilung einer befristeten Arbeitserlaubnis für Drittstaatsangehörige an ein vorliegendes Ausbildungs- oder Arbeitsplatzangebot in einem tarifgebundenen Unternehmen. Für Unternehmen, die Teil eines Arbeitgeberverbands sind und tariflich entlohnen, sollen Hürden bei der Anwerbung von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland stark verringert werden. Eine solche Kopplung führt gesamtgesellschaftlich zu einer doppelten Dividende: Auf der einen Seite können Potenziale und Chancen von Einwanderung für Wachstum und Wohlstand besser genutzt werden, andererseits wird gleichzeitig ein kluger sozialer Ausgleich über eine Stärkung der Tarifbindung hergestellt, die wiederum auch über Parteigrenzen hinweg politisch gewünscht ist. Damit adressiert unser Vorschlag zwei zentrale arbeitsmarktpolitische Herausforderungen zugleich: die Erhöhung der dringend benötigten Erwerbszuwanderung aus Drittstaaten sowie die Stärkung der seit Jahren sinkenden Tarifbindung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Fachkräftemigration und Auswirkungen des beschleunigten Fachkräfteverfahrens. Begleitforschung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz (2023)

    Becker, Eugenie; Graf, Johannes; Heß, Barbara; Huber, Matthias;

    Zitatform

    Becker, Eugenie, Johannes Graf, Barbara Heß & Matthias Huber (2023): Entwicklung der Fachkräftemigration und Auswirkungen des beschleunigten Fachkräfteverfahrens. Begleitforschung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz. (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 45), Nürnberg, 145 S. DOI:10.48570/bamf.fz.fb.45.d.2023.feg.1.0

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Überblick über die Entwicklung der Fachkräfteeinwanderung seit Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) am 1. März 2020 zu geben und zu ermitteln, wie die neuen Regelungen angewendet wurden, welche Herausforderungen noch bestehen und ob das FEG die Fachkräfteeinwanderung nach Deutschland attraktiver gemacht hat. Hierfür wurden Daten aus der Visastatistik und dem Ausländerzentralregister (AZR) ausgewertet. Zudem wurden von Juni bis November 2021 bundesweit leitfadengestützte Interviews in 27 kommunalen Ausländerbehörden (ABHen) bzw. zentralen ABHen, die in einigen Bundesländern für die Durchführung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens eingerichtet wurden, durchgeführt. Eine zweite qualitative Befragung erfolgte zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 in neun ausgewählten deutschen Auslandsvertretungen (AVen)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau (2023)

    Bock, Katharina; Reyels, Wiebke; Heimann, Christiane;

    Zitatform

    Bock, Katharina, Christiane Heimann & Wiebke Reyels (2023): Fachkräftesicherung durch Einwanderung - ein System im Umbau. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 25-28.

    Abstract

    "Die Fachkräfteeinwanderung bleibt hinter den quantitativen auf Bundesebene formulierten Zielen zurück. Basierend auf Literatur und Projekterfahrung wird an den Beispielen Pflege und Elektroberufe illustriert, welche Herausforderungen bei der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland (2023)

    Burstedde, Alexander; Jansen, Anika; Pierenkemper, Sarah; Siemen, Matthias; Werner, Dirk; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper, Paula Risius, Matthias Siemen & Dirk Werner (2023): Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland. München, 130 S.

    Abstract

    "Unternehmen konnten ihre Beschäftigten- und Ausbildungszahlen zwar steigern, allerdings fällt die Rekrutierung in den digitalen Transformationsberufen schwerer als in anderen Berufen. Für Familienunternehmen ist die Fachkräftesuche tendenziell noch schwieriger als für Nicht-Familienunternehmen. Diese Studie stellt für vier Berufsfelder eine nach Berufen und Regionen differenzierte Analyse der Fachkräftesituation in Deutschland auf, benennt vorhandene Potenziale und stellt passgenaue Handlungsempfehlungen bereit. In den zurückliegenden fünf Jahren seit Publikation der Vorgängerstudie hat sich vieles verändert, nur eines bleibt klar: Der Fachkräftemangel wird die Familienunternehmen weiter begleiten. Im Berufsfeld Maschinenbau- und Fahrzeugtechnikberufe bestehen noch überregionale Rekrutierungspotenziale, die Familienunternehmen durch einen größeren Suchradius und Mobilitätshilfen nutzen können. Für dieses Berufsfeld sind Fachkräfte mit Berufsausbildung zentral, die Ausbildungszahlen sind jedoch mit der Coronapandemie nachhaltig eingebrochen. Durch die Verrentung der Babyboomer dürfte sich der Mangel an Fachkräften hier noch deutlich verschärfen. Familienunternehmen sollten mit strategischer Personalplanung frühzeitig ihre Bedarfe ermitteln und ihre Personalentwicklung darauf ausrichten. Im Berufsfeld der Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe ist der Fachkräftemangel nahezu flächendeckend, sehr intensiv und das schon sehr lange. Unternehmen halten auch in Krisen an ihren qualifizierten Mitarbeitern fest und bilden trotz schwacher Bewerberlage verstärkt aus. Familienunternehmen sollten sich hier verstärkt um internationale Fachkräfte aus dem Ausland bemühen. Die Bundespolitik sollte für die Elektro-Berufe Erleichterungen bei der Zuwanderung analog zu den IT-Berufen schaffen. In den IT-Berufen ist die Nachfrage nach hoch qualifizierten Experten sehr groß und stark steigend. Die stark gestiegene Zahl an Hochschulabsolventen kann den Bedarf dennoch nicht decken. Da IT-Experten international mobil sind, sollte diese Zielgruppe verstärkt im Ausland rekrutiert werden. Auch die Anzahl der Beschäftigten auf Fachkraftniveau steigt. Im Inland kann die Berufsausbildung noch ausgeweitet werden, da es vielerorts noch Bewerberüberhänge gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderung (nicht) ohne Anerkennung?: Was sich mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ändert (2023)

    Bushanska, Vira; Gilljohann, Katharina; Erbe, Jessica; Scholz, Moritz; Schmitz, Nadja; Knöller, Ricarda;

    Zitatform

    Bushanska, Vira, Jessica Erbe, Katharina Gilljohann, Ricarda Knöller, Nadja Schmitz & Moritz Scholz (2023): Fachkräfteeinwanderung (nicht) ohne Anerkennung? Was sich mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse ändert. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Durch die aktuelle Gesetzesreform soll die Fachkräfteeinwanderung erleichtert werden: Berufserfahrene können künftig unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Anerkennung ihrer ausländischen Berufsabschlüsse nach Deutschland einreisen, um in nicht reglementierten Berufen zu arbeiten. In anderen Fällen kann die Anerkennung nach der Einreise erfolgen. Das BIBB Discussion Paper zeigt, welche Optionen der Erwerbsmigration künftig bestehen und welche Veränderungen dadurch bei der Rolle der Anerkennung im Kontext der Einwanderung zu erwarten sind. Fest steht: Die Anerkennung wird für die Einreise in vielen Fällen weniger relevant, sie wird aber insgesamt weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Für die Ausübung vieler Berufe bleibt sie weiterhin Voraussetzung. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Studien, dass die Anerkennung Vorteile für den langfristigen Aufenthalt und die dauerhafte Integration der ausländischen Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt hat. Auch Arbeitgeber profitieren in vielen Fällen von der Anerkennung. Damit diese Vorteile auch in Zukunft zur Geltung kommen, bedarf es weiterhin einer gemeinsamen Anstrengung aller Akteure im Feld der Anerkennung. Es ist wichtig, dass die Schnittstellen zwischen den neuen Regelungen und der Anerkennung möglichst gut ausgestaltet und die Synergien gut genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! (2023)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2023): Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! In: IAB-Forum H. 28.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230328.01

    Abstract

    "Trotz Rekordbeschäftigung, schwächelnder Konjunktur und über 2,5 Millionen Arbeitslosen hat der Mangel an Fach- und Arbeitskräften ein bisher ungekanntes Ausmaß erreicht. Er dürfte sich in Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung noch verschärfen. Höhere Löhne können das Problem allenfalls mit zeitlicher Verzögerung lindern, aber mitnichten kurzfristig lösen. Eine mehrgleisige Strategie ist unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Südostasien: Erfolg und Potenzial für die Fachkräftesicherung (2023)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2023): Zuwanderung aus Südostasien. Erfolg und Potenzial für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,23), Köln, 33 S.

    Abstract

    "In den nächsten Jahren wird Deutschland in zunehmendem Maß auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sein, um zu vermeiden, dass es durch das Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer am Arbeitsmarkt zu Lücken kommt, die Wachstum und Wohlstand gefährden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Nordafrika: Erste Erfolge und weitere Potenziale für die Fachkräftesicherung (2023)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2023): Zuwanderung aus Nordafrika. Erste Erfolge und weitere Potenziale für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,14), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt wird Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maß auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sein, um massive Engpässe am Arbeitsmarkt zu vermeiden und Wachstum und Wohlstand zu sichern. Gleichzeitig führt der demografische Wandel auch in den anderen EU-Mitgliedsländern zu einem Rückgang der Arbeitskräftepotenziale, sodass der Schwerpunkt einer gezielten Strategie zur Sicherung der Fachkräftebasis durch Zuwanderung im außereuropäischen Bereich liegen muss. Nordafrika ist dabei als eine Fokusregion neben anderen sehr gut geeignet. So liegen die Geburtenzahlen hier noch über dem bestandserhaltenden Niveau, was zur Folge hat, dass das Arbeitsangebot auch längerfristig deutlich wachsen wird. Gleichzeitig hat hier in den letzten Jahren eine starke Bildungsexpansion stattgefunden, sodass Ägypten, Algerien, Libyen und Tunesien im Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen inzwischen als hochentwickelt eingestuft werden. Lediglich Marokko fällt hier vor dem Hintergrund eines bisher niedrigeren Bildungstands der Bevölkerung noch in die Kategorie der Länder mit mittlerem Entwicklungsstand, zu der etwa auch Indien zählt. Im Vergleich zu anderen Regionen spricht für Nordafrika die geografische Nähe. Allerdings hat die Gesamtbevölkerung hier mit 207,0 Millionen Personen im Jahr 2020 nur rund ein Siebtel der Größe Indiens. Innerhalb der Region ist Ägypten mit 107,5 Millionen Einwohnern mit weitem Abstand am bevölkerungsstärksten und weist so auch die größten Migrationspotenziale auf. Auch war Deutschland bei der Gewinnung von Fachkräften aus Ägypten bereits sehr erfolgreich. So hat sich die Zahl der hierzulande sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ägypter von 3.300 im Juni 2012 auf 17.600 im Juni 2022 mehr als verfünffacht. Gleichzeitig ist auch der Anteil der Beschäftigten an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren zwischen Dezember 2011 und Dezember 2021 von 29,6 Prozent auf 49,6 Prozent gestiegen. Dabei übte im Juni 2022 mit 48,4 Prozent fast die Hälfte von ihnen eine Spezialisten- oder Expertentätigkeit aus, die in der Regel einen Hochschul- oder Fortbildungsabschluss zum Meister, Techniker oder Fachwirt voraussetzt. Auch waren sie besonders häufig im Gesundheitswesen und in der IKT-Branche tätig. Überdies weist Ägypten gegenüber anderen potenziellen Herkunftsländern ausländischer Fachkräfte den Vorteil auf, dass die Position Deutschlands im Wettbewerb mit den anderen Ländern der westlichen Welt vergleichsweise günstig ist, da hier noch nirgends größere ethnische Netzwerke bestehen. Hingegen haben die Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien einen starken Bezug zur ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Allerdings existieren auch in Deutschland etwas größere marokkanische und tunesische Communities, die ihren Ursprung in der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1960er- und 1970erJahren haben und die Zuwanderung fördern können. Wie bei den Ägyptern war auch bei den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Tunesiern zwischen Juni 2012 und Juni 2022 ein starker Anstieg von 8.400 auf 22.600 Personen zu verzeichnen und der Anteil der in Spezialisten- oder Expertenberufen Tätigen unter ihnen lag im Juni 2022 mit 27,8 Prozent ebenfalls hoch. Auch hier zeigen sich also bereits spürbare Erfolge im Hinblick auf die Fachkräftesicherung in Deutschland. Dies dürfte zumindest teilweise der Tatsache geschuldet sein, dass die Online-Plattform „Make it in Germany“ hier, wie auch in Ägypten und Marokko, bereits in den letzten Jahren für die Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland gezielt Werbung gemacht hat. Diese sollte in den nächsten Jahren fortgesetzt und, soweit möglich, durch gezielte Vermittlungsangebote für nordafrikanische Fachkräfte ergänzt werden. Zudem sollten in Nordafrika die teilweise bereits bestehenden Qualifizierungsangebote im Bereich der deutschen Sprache weiter ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Lateinamerika: Erfolge und Potenziale für die Fachkräftesicherung (2023)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2023): Zuwanderung aus Lateinamerika: Erfolge und Potenziale für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,25), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des Ausscheidens der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt wird Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sein, um Wachstum und Wohlstand zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis) (2023)

    Gerber, Max; Vallizadeh, Ehsan ; Wrohlich, Katharina ; Boberg, Petra; Schludi, Martin; Walwei, Ulrich ; Janser, Markus ; Varga, Martin; Wiemers, Jürgen ; Lötzsch, Markus; Kaiser, Yvonne; Ahuja, Vanessa; Köhler-Geib, Fritzi; Kawohl, Steffen; Altenburg, Marc; Heinecke, Nadine; Schulz, Vincent; Michailowa, Steffi; Fitzenberger, Bernd ; Fernandez, Marcel; Mense, Andreas ; Fendel, Tanja ; Plentinger, Michael; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole; Kargus, Andrea; Lehner, Antonia;

    Zitatform

    Gerber, Max, Markus Janser, Andrea Kargus, Martin Schludi, Vincent Schulz, Ehsan Vallizadeh, Katharina Wrohlich, Petra Boberg, Ulrich Walwei, Martin Varga, Jürgen Wiemers, Markus Lötzsch, Yvonne Kaiser, Vanessa Ahuja, Fritzi Köhler-Geib, Steffen Kawohl, Marc Altenburg, Nadine Heinecke, Steffi Michailowa, Bernd Fitzenberger, Marcel Fernandez, Andreas Mense, Tanja Fendel, Michael Plentinger, Herbert Brücker, Nicole Gürtzgen & Antonia Lehner; Katharina Wrohlich, Petra Boberg, Ulrich Walwei, Martin Varga, Jürgen Wiemers, Markus Lötzsch, Yvonne Kaiser, Vanessa Ahuja, Fritzi Köhler-Geib, Steffen Kawohl, Marc Altenburg, Nadine Heinecke, Steffi Michailowa, Bernd Fitzenberger, Marcel Fernandez, Andreas Mense, Tanja Fendel, Michael Plentinger, Herbert Brücker, Nicole Gürtzgen & Antonia Lehner (sonst. bet. Pers.) (2023): Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis). In: IAB-Forum H. 24.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231124.01

    Abstract

    "Arbeitskräfte werden immer knapper. Viele Stellen können nicht besetzt werden. Doch das ist erst der Anfang, denn die Generation der Baby-Boomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Damit verschärft sich die Arbeitskräfteknappheit weiter. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ wurden Lösungsansätze diskutiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kann Einwanderung den Arbeitskräftemangel lindern? (2023)

    Giesing, Yvonne;

    Zitatform

    Giesing, Yvonne (2023): Kann Einwanderung den Arbeitskräftemangel lindern? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 25-29.

    Abstract

    "Deutschland bietet bereits klar definierte Wege für die Zuwanderung von Hochqualifizierten und auch von qualifizierten Fachkräften mit Abschlüssen, die als gleichwertig mit denen in Deutschland anerkannt wurden. Allerdings sind die Möglichkeiten für diejenigen, deren Qualifikationen nicht als gleichwertig mit entsprechenden deutschen Qualifikationen anerkannt wurden oder die ungelernte Arbeitskräfte sind, sehr viel begrenzter. Dennoch gibt es viele Situationen, in denen potenzielle Migrant*innen praktische Tätigkeiten ausüben, z.B. als Bäcker*in oder Mechaniker*in, ohne dafür eine formale Qualifikation erworben zu haben. Die Chancenkarte könnte dahingehend erweitert werden, dass sich auch Personen ohne solche formalen Qualifikationen bewerben können. In diesen Fällen könnte das Zulassungsverfahren stärker auf den aktuellen Bedarf in einem bestimmten Sektor abgestimmt werden. Wenn beispielsweise ein großer Mangel an Bäcker*innen besteht,könnten Personen mit entsprechenden Qualifikationen auf der Grundlage ihrer Erfahrung ein Visum für die Arbeitssuche beantragen. Im Sinne der Transparenz gegenüber den Arbeitgebenden ist es wichtig, dass bei einem Visum für die Arbeitssuche, das auf einer anerkannten Qualifikation beruht, dies deutlich angegeben wird, während bei einem Visum für die Arbeitssuche, das auf der Grundlage einer gemeldeten Erfahrung erteilt wird, klargestellt wird, dass es sich um eine selbst gemeldete Erfahrung handelt, die der Arbeitgebende dann selbst bewerten sollte." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? (2023)

    Glöckner, Ernst;

    Zitatform

    Glöckner, Ernst (2023): Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 3-9.

    Abstract

    "Der zunehmende Fachkräftemangel trifft ganz Deutschland, aber aufgrund regionaler Charakteristika bieten sich nicht allen Bundesländern die gleichen Lösungsstrategien an, um die Wirtschaftsleistung zu erhalten. Politik und Wirtschaft diskutieren, mit welchen Strategien sich Arbeitsplätze in Zukunft besetzen lassen. Im Zentrum steht die Frage, ob unbesetzte Stellen durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland zu besetzen sind, oder ob regionale Potenziale ausgeschöpft und so das heimische Arbeitsangebot erhöht werden können. Im Folgenden wird diese Frage anhand des Beispiels Thüringen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege (2023)

    Goldgruber, Judith; Dohr, Sandra; Hartinger, Gerd;

    Zitatform

    Goldgruber, Judith, Sandra Dohr & Gerd Hartinger (2023): Migration - Herausforderung und Chance für die Zukunft der Pflege. In: ProCare, Jg. 28, H. 3, S. 52-55. DOI:10.1007/s00735-023-1679-6

    Abstract

    "Das Thema Migration gewinnt in der Pflege zunehmend an Bedeutung. Einerseits bewegen gesellschaftspolitische Entwicklungen, Krisen und die Globalisierung Pflegekräfte dazu, ihren Beruf in wirtschaftsstarken Ländern auszuüben. Andererseits setzen viele Länder auf die Strategie, Personalengpässe durch Rekrutierung von ausländischen Arbeitskräften zu kompensieren. Bei der Migration und Integration von Personal aus dem Ausland ist eine Auseinandersetzung mit der Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sowie der Berufsanerkennung erforderlich. Auch die Frage der sozialen Gerechtigkeit steht im Raum. Eine nationale Agentur hätte das Potential, Auslandsanwerbungen österreichweit zu koordinieren und den aktuell vorherrschenden, konkurrierenden Anwerbeprozess einzelner Einrichtungen abzulösen. Sprachliche Barrieren werden als zentrale Herausforderung im Arbeitsalltag im multikulturellen Team betrachtet. Die Zusammenarbeit mit Personen unterschiedlicher Herkunft scheint sich aber positiv auf die Arbeitsqualität auszuwirken, wenn neue Sichtweisen und Wissen ausgetauscht werden. Für ein gelingendes Miteinander ist Akzeptanz erforderlich. Neben Auslandsanwerbung stellen die Attraktivierung der Pflegeausbildung und des Pflegeberufs und die Digitalisierung wichtige Säulen für die Zukunft der Pflege dar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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    Demografischer Wandel – bekannte Herausforderungen, neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Babyboomer verändern Wirtschaft und Gesellschaft (2023)

    Haist, Karin;

    Zitatform

    Haist, Karin (2023): Demografischer Wandel – bekannte Herausforderungen, neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die Babyboomer verändern Wirtschaft und Gesellschaft. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 3-7.

    Abstract

    "Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wird steigen, gerade durch das Vorrücken der Babyboomer-Jahrgänge ins Rentenalter. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung prognostiziert einen Anstieg des Anteils der über 65-Jährigen von heute 22 % auf 28 % im Jahr 2040 und auf 30 % im Jahr 2060 (vgl. Abb. 3). Eine andere Zahl, die die Drastik der Veränderung deutlich macht: Schon 2035 wird es rund 20 Mio. Menschen über 67 Jahre geben – heute sind es 16 Mio. Unabhängig davon, was diese Veränderungen für die Gesellschaft von morgen bedeuten – zum Beispiel die bislang völlig ungelöste Frage, wer die Babyboomer pflegen soll, wenn sie hochaltrig werden –, werden auch heute schon große Verwerfungen deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp (2023)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2023): Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp. (IAQ-Report 2023-04), Duisburg ; Essen, 21 S. DOI:10.17185/duepublico/78406

    Abstract

    "Noch zeigt sich in der Mehrheit der untersuchten Berufsbereiche in NRW zumindest kein flächendeckender Fachkräfteengpass. Flächendeckende Engpässe lassen sich vor allem für Handwerksberufe feststellen. Besonders dramatisch ist die Situation im Berufsbereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Zimmerei. Strukturstarke städtische Agglomerationsräume sind in geringerem Maße von Fachkräfteengpässen betroffen als große, stark ländlich geprägte Flächenkreise. Neben der Zuwanderung sollte die Ausschöpfung des heimischen Fachkräftepotenzials stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung nicht nur für Fachkräfte: das Gesetz und die Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung (2023)

    Klaus, Sebastian; Kolb, Holger;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian & Holger Kolb (2023): Beschäftigung nicht nur für Fachkräfte: das Gesetz und die Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 43, H. 5/6, S. 194-209.

    Abstract

    "In DER WELT vom 5.4.2023 wird die Analyse der geplanten Neuregelungen der Erwerbsmigration von Ricarda Breyton prägnant mit „Über Faesers Fachkräfte-Gesetz sollen jetzt auch Nicht-Fachkräfte kommen” betitelt. Dem ist zwar nicht ganz zuzustimmen: Zum einen handelt es sich um einen Regierungsentwurf, der vom Bundestag beschlossen werden soll. Zum anderen erschöpfen sich die geplanten Neuregelungen nicht im Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung; dieses wird von einer gleichnamigen Rechtsverordnung des BMAS und des BMI begleitet. Zutreffend ist die Grundaussage: Die amtlichen Titel des Gesetzes und der Verordnung sind eine Mogelpackung, denn in genauso großem Umfang werden die Möglichkeiten der Erwerbsmigration allgemein geändert und erweitert. Man kann so weit gehen, für diese Personengruppen eine vierte Säule auszumachen, ohne dass die Berufserfahrung oder das Vorliegen einer formalen Qualifikation jeweils ein Merkmal für die Ausländerbeschäftigung wäre. So interessant bis geboten diese Änderungen sind, so desaströs ist das Gesamtbild aufgrund des weitgehenden Fehlens von konzeptionellen Ansätzen zur Lösung der Situationen bei den zuständigen Behörden und in den Verwaltungsverfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Fachkräfte in KMU – Weniger Bürokratie, mehr Fachkräfte (2023)

    Pierenkemper, Sarah; Jansen, Anika; Orange, Fritz;

    Zitatform

    Pierenkemper, Sarah, Anika Jansen & Fritz Orange (2023): Internationale Fachkräfte in KMU – Weniger Bürokratie, mehr Fachkräfte. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,03), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Bei der qualifizierten Zuwanderung von internationalen Fachkräften spielen die Unternehmen eine entscheidende Rolle, weil ein Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen zentrale Voraussetzung ist, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Nach der Einstellung internationaler Fachkräfte, sind die Betriebe zudem gefragt, um die neuen Beschäftigten langfristig in das Unternehmen und den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dabei ist zu vermuten, dass die Unternehmensgröße einen Einfluss auf die Rekrutierungs- und Integrationsbemühungen hat. Denn gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) scheint die Rekrutierung und Integration internationaler Fachkräfte mit einem größeren individuellen Aufwand verbunden zu sein, da diese nur einzelne Mitarbeitende einstellen und nicht wie große Unternehmen, mehrere Personen oder Gruppen. Daher unterscheidet diese Studie die Ergebnisse nach Betriebsgrößenklassen und legt besonderen Fokus auf die Rekrutierungs- und Integrationsbemühungen kleiner und mittlerer Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge (2023)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2023): Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 648-650. DOI:10.2478/wd-2023-0178

    Abstract

    "More STEM graduates are needed to meet the challenges of demography, decarbonisation, digitalisation and deglobalisation. However, the domestic supply threatens to decline, making immigration even more important. Over the past decade, there has been a significant increase in the proportion of foreign workers in academic STEM professions, particularly individuals from third countries like India. Particularly in southern Germany, the share of foreigners in engineering employment has risen; less so in eastern Germany. However, there are also initial successes in the east, for example in the Ilm district, the proportion of foreigners rose sharply due to international companies and the Technical University. To attract more immigrants in STEM, the immigration process should be accelerated and international students at universities should be supported and encouraged to stay in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gut, dass Ihr da seid: Impulse für eine moderne Zuwanderungspolitik und echte Willkommenskultur (2023)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2023): Gut, dass Ihr da seid. Impulse für eine moderne Zuwanderungspolitik und echte Willkommenskultur. (BDA-Digitalrat), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Unsere Zukunft fußt auf klugen Ideen und Innovationen. Nur mit Spitzenforschung sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Nur mit neuen Technologien, innovativen Geschäftsmodellen und nachhaltigen Produkten erreichen wir das Ziel der Klimaneutralität unserer Wirtschaft. Die Konsequenz: Wir müssen massiv in Bildung sowie in Forschung und Entwicklung investieren. Dabei brauchen wir – das ehemalige Land der Tüftler und Denker – Hilfe von außen. Deutschland muss ein Magnet für Talente aus aller Welt werden. Der Erfolg unseres Landes fußt zudem auf Arbeit. Arbeit, von der wir angesichts eines Arbeits- und Fachkräftemangels reichlich in Deutschland haben. Schon heute müssen wir auf Produkte und Dienstleistungen verzichten. Das scheitert nicht daran, dass diese nicht rentabel sind. Es fehlen schlicht die Leute, die die Arbeit machen. Die Zahlen zeigen, was wir an Wertschöpfung, Wachstum und Wohlstand liegen lassen: Knapp 1,8 Millionen Stellen sind auf dem Arbeitsmarkt offen. Das hat Deutschland 2022 rund 85 Milliarden Euro gekostet (BCG 2022). Deutschland schöpft sein Potenzial nicht aus. Frühere Prognosen, dass die Digitalisierung und Robotik massenhaft Arbeitsplätze vernichten würden, haben sich nicht bewahrheitet. Aber auch die Hoffnung, dass digitale Assistenzsysteme und Roboter jetzt all die Arbeit auffangen, die keiner macht, wird sich nicht erfüllen. Technologie kann bestimmte Tätigkeiten übernehmen, in der Summe senkt Fortschritt aber nicht den Arbeitskräftebedarf. Selbst wenn wir alle inländischen Potenziale heben und massiv in Automatisierung investieren, brauchen wir insbesondere eines: mehr Zuwanderung. Wir werden unseren Wohlstand ohne ausländische Arbeitskräfte nicht halten können. Die sogenannten Babyboomer gehen in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand und es kommen deutlich weniger junge Menschen nach. Unserem Sozialversicherungssystem droht die Überlastung, wenn die Zahl der Beitragszahlenden trotz steigender Ausgaben sinkt. Deutschland benötigt nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine jährliche Zuwanderung von mindestens 400.000 Menschen in den Arbeitsmarkt. Netto! Denn gleichzeitig bleiben viele Menschen nicht lange und viele Menschen verlassen unser Land. 400.000 ist eine beeindruckende Zahl und wir werden darüber eine Debatte als Gesellschaft führen müssen, denn die derzeitigen Bemühungen reichen bei Weitem nicht aus. 20 Prozent der derzeit offenen Stellen erfordern keine abgeschlossene Berufsausbildung. Das Spektrum der Migration in unseren Arbeitsmarkt ist groß." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung gezielt gestalten (2023)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2023): Zuwanderung gezielt gestalten. (Position / vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.), München, 15 S.

    Abstract

    "Trotz aller Anstrengungen, den Fachkräftebedarf durch heimisches Personal zu decken, zeigt es sich, dass wir Zuwanderung aus dem Ausland brauchen, um unseren Bedarf an Arbeits- und Fachkräften erfolgreich sicher zu können. In den Fokus rückt hier immer stärker die Migration aus Drittstaaten. Die Optionen zur Erwerbsmigration aus Drittstaaten wurden mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung nochmals deutlich erweitert. Nun gilt es aber, die Verfahren zu beschleunigen und zu digitalisieren, damit die neuen Möglichkeiten in der Praxis auch genutzt werden können. Unser aktuelles Positionspapier skizziert Leitlinien, an denen sich die Zuwanderungspolitik orientieren soll und benennt den noch verbleibenden Handlungsbedarf. Zudem geben wir einen Überblick über das Migrationsgeschehen der vergangenen Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2023)

    Zitatform

    Bundesregierung (2023): Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 137/23 (31.03.2023)), 110 S.

    Abstract

    Ziel des Gesetzentwurfs ist es, den Bedarfen des Wirtschaftsstandortes Deutschland entsprechend ein Signal des Willkommens und der Dienstleistung an Fachkräfte zu senden. Es soll in ein frühes Integrationsangebot investiert werden. Insbesondere sollen durch die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für eine gezielte und gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten zusätzliche Fachkräfte gewonnen werden. Der Gesetzentwurf wird flankiert durch Vorhaben zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Bereichen Anwerbung, berufliche Anerkennung, Matching, Zusammenarbeit mit Drittstaaten, Sprachförderung, gesellschaftliche Integration, Prozesse und Verfahren sowie Digitalisierung. Damit wird ein Beitrag zu einem nachhaltigen gesellschaftlichen Wohlstand geleistet. Auf dem langfristig positiven Entwicklungspfad der Fach- und Arbeitskräfteeinwanderung aufbauend, gilt es, die Zahlen für die Erwerbseinwanderung deutlich zu steigern. Die Regelungen des Gesetzentwurfs können nach Einschätzung der Bundesregierung - ergänzend zur Einwanderung aus EU-Mitgliedsstaaten, aus familiären und humanitären Gründen - die Einwanderung qualifizierter Drittstaatsangehöriger zum Zweck der Erwerbsmigration um jährlich 60.000 Personen erhöhen, sobald die in den Eckpunkten der Bundesregierung zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten vom 30. November 2022 geplanten untergesetzlichen Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung umgesetzt werden. (IAB)

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    Auslandsschulen und Fachkräftesicherung (2022)

    Anger, Christina; Betz, Julia;

    Zitatform

    Anger, Christina & Julia Betz (2022): Auslandsschulen und Fachkräftesicherung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,102), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Vor allem aufgrund des demografischen Wandels steht Deutschland in den nächsten Jahren vor gravierenden Fachkräfteproblemen. Daher gewinnt die Zuwanderung von Fachkräften noch einmal stärker an Bedeutung. Einen Beitrag dazu können auch Absolventinnen und Absolventen der 140 deutschen Auslandsschulen leisten. Sie sind mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut und genießen Erleichterungen bei der Zuwanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How Do Firms Adjust to Negative Labor Supply Shocks? Evidence from Migration Outflows (2022)

    Dicarlo, Emanuele;

    Zitatform

    Dicarlo, Emanuele (2022): How Do Firms Adjust to Negative Labor Supply Shocks? Evidence from Migration Outflows. (IZA discussion paper 14994), Bonn, 86 S.

    Abstract

    "The quality of workers in a country positively relates to productivity of firms, adoption of new technologies, and growth. This paper studies adjustments of Italian firms to negative labor supply shocks in the context of workers' outflows from Italy to Switzerland. My diff-in-diff leverages the implementation of a policy in which Switzerland granted free labor market mobility to EU citizens and different treatment intensity of Italian firms based on their distance to the Swiss border. Using detailed social security data on the universe of Italian firms and workers, I document large (12 percentage points higher) outflows of workers and fewer (2.5 percentage points) surviving firms in the treatment group relative to control. Despite replacing workers and becoming more capital intensive, treated firms are less productive and pay lower wages. I investigate this evidence through the lens of a simple production function with high and low-skilled labor within a heterogeneity analysis based on the skill intensity of the industry of each firm. In line with the brain drain literature, I show how adverse effects of large outflows of workers operate through firms that workers leave. I provide suggestive evidence that high-skill intensive firms are the main driver of the negative results on wages and productivity. I also show that low skill intensive firms instead suffer less from losing workers and provide new job opportunities for the workers who do not migrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation (2022)

    Foged, Mette ; Kreuder, Janis; Peri, Giovanni ;

    Zitatform

    Foged, Mette, Janis Kreuder & Giovanni Peri (2022): Integrating Refugees by Addressing Labor Shortages? A Policy Evaluation. (NBER working paper 29781), Cambridge, Mass, 19 S. DOI:10.3386/w29781

    Abstract

    "We evaluate the effect on newly arrived refugees' employment of a policy, introduced in Denmark in 2013, that matched refugees to occupations with local labor shortages after basic training for those jobs. Leveraging the staggered roll-out across municipalities, we find that the policy increased employment by 5-6 percentage points one year after arrival and 10 percentage points two years after. The policy was especially effective for male refugees and refugees with some secondary education. The findings suggest that this type of policy could alleviate long-term labor shortages and integrate low-skilled immigrants, while having minimal competition effects on natives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 3, S. 67-88. DOI:10.2373/1864-810X.22-03-04

    Abstract

    "Um die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erwartenden Fachkräfteengpässe abzumildern, sollten in den nächsten Jahren verstärkt junge Menschen aus dem Ausland mit der Perspektive eines langfristigen Verbleibs an deutschen Hochschulen ausgebildet werden. Bislang ist die Bedeutung dieser Zuwanderungsform noch vergleichsweise gering. So hatten im Jahr 2019 insgesamt 307.000 Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren ihren höchsten Schulabschluss im Ausland und ihren höchsten Studienabschluss im Inland erworben, was 3,0 Prozent aller Akademiker in dieser Altersgruppe entsprach. Hingegen lag der Anteil der erst nach erfolgtem Abschluss Zugewanderten mit 15,3 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Allerdings war die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer über die Hochschule mit Blick auf die Fachkräftesicherung besonders günstig, da sie wesentlich häufiger als andere Akademiker über Masterabschlüsse und Promotionen sowie Abschlüsse im MINT-Bereich verfügten. Auch übten sie zumeist Tätigkeiten aus, deren Anspruchsniveaus ihren Qualifikationen entsprachen. Um die Zuwanderung über die Hochschule weiter zu stärken, sollte die Politik bei den finanziellen Mitteln ansetzen, die für die Vergabe der Aufenthaltstitel zur Bildungszuwanderung von Drittstaatsangehörigen gefordert werden und ein entsprechendes Stipendien- oder Bürgschaftsprogramm auflegen. Zudem wäre ein gezieltes Marketing für das Hochschulstudium in Deutschland mit der Perspektive eines anschließenden Verbleibs sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Zuwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands: Aktueller Stand und politische Gestaltungsmöglichkeiten (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Die Bedeutung der Zuwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Aktueller Stand und politische Gestaltungsmöglichkeiten. (IW-Analysen / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 151), Köln, 71 S.

    Abstract

    "As a result of demographic change, Germany will become increasingly dependent on immigration to secure its pool of skilled labour and stabilise its economic performance. Immigrants are already making an important contribution in this respect. In 2019, for example, almost every sixth person in skilled employment had not been born on German soil and one in twenty had entered the country since 2007. Taking only university graduates between the ages of 25 and 34, the share of immigrants rises to approximately a quarter and of those who have moved to Germany since 2007 to around a fifth. The figures show that non-natives are also making a growing contribution to innovation and entrepreneurship in this country. Despite this, the overall immigrant population is still disproportionately low-skilled and either employed in menial positions or not active in the labour market at all. Immigration policy must therefore continue to be selective and specifically target potential employees and trainees from non-EU countries who either already possess the specialist qualifications needed in Germany or can rapidly acquire them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium) (2022)

    Kaltwasser, Lena; Kugel, Janina; Fitzenberger, Bernd ; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Strobel, Eva; Gebers, Leonie;

    Zitatform

    Kaltwasser, Lena, Martin Schludi, Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers; Janina Kugel, Bernd Fitzenberger, Herbert Brücker, Eva Strobel & Leonie Gebers (sonst. bet. Pers.) (2022): Deutschland im demografischen Dilemma: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? (Podium). In: IAB-Forum H. 09.08.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220809.01

    Abstract

    "Es ist eine Sorge, die nicht nur Unternehmen umtreibt: Deutschland drohen auf breiter Front die Arbeitskräfte wegzubrechen. Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor großen Herausforderungen: Wie kann Deutschland mehr begehrte Arbeitskräfte aus dem Ausland anlocken und zum Bleiben motivieren? Wie lassen sich die vielen Langzeitarbeitslosen wieder in Lohn und Brot bringen? Wie können Menschen mit Behinderung besser in den Arbeitsmarkt integriert werden? Diese und weitere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitsverwaltung bei den Nürnberger Gesprächen am 20. Juni 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit angezogener Handbremse im International Race for Talents: das beschleunigte Fachkräfteverfahren (§ 81 a AufenthG) (2022)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2022): Mit angezogener Handbremse im International Race for Talents: das beschleunigte Fachkräfteverfahren (§ 81 a AufenthG). In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 42, H. 10, S. 343-354.

    Abstract

    "Zu einem wesentlichen Element des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (im Weiteren: FEG) vom 15.8.2019 war das beschleunigte Fachkräfteverfahren gemacht worden. Die Vorstellung des Gesetzgebers war, dass mit diesem Verfahren für Arbeitgeber die Möglichkeit geschaffen würde, dringend benötigte Arbeitskräfte aus dem Ausland zügig im Unternehmen in Deutschland einsetzen zu können. Auch wenn der COVID-19 Pandemie erhebliche Anlaufschwierigkeiten des Verfahrens ab dem 1.3.2020 geschuldet waren, stellt sich immer mehr heraus, dass die beabsichtigte Verfahrensoptimierung und -beschleunigung für die Einreise nach Deutschland auf der Strecke (liegen) geblieben ist und sich das Verfahren stattdessen als ein Bürokratiemonster erweist, welches vielzählige konzeptionelle Schwächen offenbart. Ausgehend von der Beschreibung des Verfahrens in seiner aktuellen Ausgestaltung (dazu unter 1.) sollen die Schwach- und Kritikpunkte näher formuliert werden (dazu unter 2.), bevor sodann eine weitreichende Neukonzeption (dazu unter 3.) vorgeschlagen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Fachkräfte aus Drittstaaten – zwei Jahre Fachkräfteeinwanderungsgesetz (2022)

    Pierenkemper, Sarah; Hickmann, Helen; Jansen, Anika;

    Zitatform

    Pierenkemper, Sarah, Helen Hickmann & Anika Jansen (2022): Internationale Fachkräfte aus Drittstaaten – zwei Jahre Fachkräfteeinwanderungsgesetz. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,03), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Die Auftragsbücher sind in vielen Unternehmen wieder voll, aber geeignete Arbeitskräfte fehlen vielerorts. Im Laufe des Jahres 2021 stieg die Fachkräftelücke von rund 213.000 im Januar auf etwa 465.000 Arbeitskräfte im Dezember (vgl. KOFA Kompakt 1/2022). Der Bedarf an Fachkräften wird durch den demografischen Wandel zukünftig voraussichtlich noch weiter zunehmen. Um einem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials entgegenzuwirken, bedarf es unter anderem einer verstärkten Einwanderung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland. Dazu soll das vor zwei Jahren neu eingeführte Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) einen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    10 Jahre Anerkennungsgesetz: Beitrag zur Fachkräftesicherung und Integration (2022)

    Rohr, Nora; Werner, Dirk; Zifle, Luena; Stoewe, Kristina;

    Zitatform

    Rohr, Nora, Kristina Stoewe, Dirk Werner & Luena Zifle (2022): 10 Jahre Anerkennungsgesetz: Beitrag zur Fachkräftesicherung und Integration. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,25), Köln, 3 S.

    Abstract

    "2022 jährt sich das Anerkennungsgesetz (kurz: BQFG) zum zehnten Mal. Ab 2020 hatte die Corona-Pandemie starken Einfluss auf die Fachkräftemigration weltweit. Dennoch wurden im selben Jahr 31.536 Anträge auf Berufsanerkennung in bundesrechtlich geregelten Berufen gestellt, darunter 10.700 aus 13 Ländern, die bei der Fachkräfteeinwanderung besonders im Fokus stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemigrationsmonitor 2022: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte (2022)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2022): Fachkräftemigrationsmonitor 2022. Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends und Potenziale zum Zuzug ausländischer Fachkräfte. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2022148

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in Deutschland hat eine neue Dimension erreicht. Daran ändern auch die aktuellen, multiplen Krisen nichts. Zugleich bleibt die Rekrutierungspraxis von Unternehmen aus dem Ausland verhalten. Dies spiegeln die Zahlen der Erwerbs- und Fachkräftezuwanderung nach Deutschland, insbesondere aus Drittstaaten, im Jahr 2021 wider. Es wird deutlich, dass die aktuellen rechtlichen und administrativen Rahmenbedingungen sowie deren Umsetzung noch zu kurz greifen. Vor allem auf Seiten von Unternehmen herrscht darüber zu wenig Bekanntheit und Offenheit. Der neue Fachkräftemigrationsmonitor fasst dieses heterogene Bild mit großen Entwicklungsmöglichkeiten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftestrategie der Bundesregierung (2022)

    Abstract

    "Die Herausforderungen für die Fachkräftesicherung und den Arbeitsmarkt in Deutschland sind gewachsen: Die langfristigen und tiefgreifenden Transformationsprozesse der Digitalisierung, des demografischen Wandels und der Dekarbonisierung verändern mit zunehmender Dynamik den Wirtschafts­standort Deutschland. Hinzu kommen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine sowie auch die zunehmend notwendiger werdenden Anpassungen an den fortschreitenden Klimawandel. Dieser langfristige Strukturwandel wird nur mit ausreichend vielen geschickten Händen und klugen Köpfen erfolgreich zu bewältigen sein. Die gute Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern und zu erweitern, ist daher ent­scheidend für die Innovations- und Leistungsfähigkeit auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Sie ist ebenso essentiell, um flexibel auf neue Herausforderungen und vorausschauend auf absehbare Veränderungen am Arbeitsmarkt reagieren zu können. Fachkräftesicherung trägt somit auch dazu bei, unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen. Sie ist eine prioritäre Aufgabe der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2021)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2021): MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie. Von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 131 S.

    Abstract

    "Im April 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 359.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 228.500 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Daraus lässt sich in einem ersten Schritt im Rahmen einer unbereinigten Betrachtung ableiten, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 131.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für April 2021 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von 145.100 Personen. Mit 72.000 Personen bilden die MINT-Expertenberufe die größte Engpassgruppe, gefolgt von 60.200 Personen im Segment der MINT-Facharbeiterberufe sowie 13.000 im Segment der Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne sie geht nichts mehr: Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (2021)

    Hickmann, Helen; Pierenkemper, Sarah; Jansen, Anika; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Hickmann, Helen, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper & Dirk Werner (2021): Ohne sie geht nichts mehr. Welchen Beitrag leisten Migrant_innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland? (FES diskurs), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht den quantitativen Beitrag von Migrant_innen und Geflüchteten für die Deckung von Fachkräftebedarfen in Berufen mit vorausgegangener (dualer) Ausbildung in Deutschland. Konkret möchte die Studie darüber Auskunft geben, welche Anteile diese Personengruppen mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt in diesen Berufen ausmachen und von welchem zukünftigen Trend ausgegangen werden kann. Um den ersten Teil dieser Frage zu beantworten, wurden aktuelle Arbeitsmarktdaten ausgewertet. Für die Beantwortung des zweiten Teils wurden Daten zu neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen herangezogen. Denn die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen. Kapitel 2 gibt einen detaillierten Einblick in verwendete Daten und Methodik. In diesem Kapitel werden aber zunächst die Rahmenbedingungen, die für die Bearbeitung der Fragestellung der Studie eine wesentliche Rolle spielen, dargestellt. So wird die bereits seit Längerem bestehende Problematik des Fachkräftemangels auf dem deutschen Arbeitsmarkt, ebenso wie die erheblichen Auswirkungen der globalen Corona-Pandemie auf den Untersuchungszeitraum thematisiert. Folgenden zentrale Begrifflichkeiten definiert und erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Fact-Sheet
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemigrationsmonitor: Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends zum Zuzug ausländischer Fachkräfte und die Situation ausländischer Erwerbstätiger am deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Mayer, Matthias; Clemens, Marius;

    Zitatform

    Mayer, Matthias & Marius Clemens (2021): Fachkräftemigrationsmonitor. Fachkräfteengpässe von Unternehmen in Deutschland, Trends zum Zuzug ausländischer Fachkräfte und die Situation ausländischer Erwerbstätiger am deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2020082

    Abstract

    "Viele Unternehmen sehen sich auch in der COVID-19-Pandemie mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. Allerdings spielt die Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland bislang nur eine untergeordnete Rolle. Dabei liegt hier Potenzial, um die Auswirkungen des demografischen Wandels abzumildern. Die strukturelle Schlechterstellung ausländischer Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt mindert Deutschlands Attraktivität für internationale Talente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Train drain? Access to skilled foreign workers and firms' provision of training (2021)

    Oswald-Egg, Maria Esther; Siegenthaler, Michael ;

    Zitatform

    Oswald-Egg, Maria Esther & Michael Siegenthaler (2021): Train drain? Access to skilled foreign workers and firms' provision of training. (Working paper / Swiss Leading House 186), Zürich, 56 S.

    Abstract

    "Does better access to skilled workers reduce firms' willingness to provide general skills training to unskilled workers? We analyze how the gradual opening of the Swiss labor market to workers from the European Union affected the number of apprenticeship positions that firms provide. We exploit that the availability of skilled workers increased more in firms close to the border because they gained unrestricted access to cross-border workers from neighboring countries. Our Difference-in-Differences estimates suggest that firm-provided training and access to skilled workers are not necessarily substitutes: opening the borders did not have a statistically significant effect on apprenticeship provision. We show theoretically and empirically that the small impact was the consequence of two opposing effects: the greater availability of skilled workers reduced firms' incentive to train because the cost of hiring external labor fell. Positive impacts on firm growth worked in the opposite direction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor: Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana (2021)

    Schultz, Susanne U.;

    Zitatform

    Schultz, Susanne U. (2021): Innovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor. Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana. Gütersloh, 39 S. DOI:10.11586/2021116

    Abstract

    "Den akuten und ansteigenden Fachkräftebedarfen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist angesichts des demografischen Wandels nur durch zusätzliche Zuwanderung auf allen Qualifikationsstufen zu begegnen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Kooperationen mit Nicht-EU-Ländern und eine gemeinsame Entwicklung von Fachkräften. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) schafft hier neue Möglichkeiten, indem es die Grundlagen der Bildungs- und Erwerbsmigration erweitert und neu strukturiert. Große Potenziale und zugleich eine neue Dynamik liegen in dem Ansatz der transnationalen Ausbildungspartnerschaften. Insbesondere Kooperationen mit afrikanischen Staaten stellen einen vielversprechenden, wenn auch herausfordernden Weg dar. Transnationale Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften (kurz: Ausbildungspartnerschaften) sind ein innovativer Weg, Migration und Entwicklung zu verbinden und Migration fair zu gestalten, so dass Migrant:innen, Herkunftsländer und Zielländer profitieren („triple win“). Die Möglichkeit, zielgerichtet für Fachkräftebedarfe im Ziel- und im Herkunftsland auszubilden, wirkt einem Braindrain entgegen und dient zugleich als Hebel, um in Asyl- und Sicherheitsfragen partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe einzugehen. Ausbildungspartnerschaften sind v. a. ein ideales Mittel, um die bestehenden strukturellen Hürden zu explorieren, Wege für deren Überwindung zu testen und zu etablieren: hin zu neuen Standards und Systemen der Ausbildungs- und Fachkräftemigration, wie sie auch durch die Talentpartnerschaften im Rahmen des EU-Asyl- und Migrationspakts unterstützt werden sollen. Die vorliegende Studie untersucht die Möglichkeiten und konkreten Anknüpfungspunkte einer solchen transnationalen Ausbildungspartnerschaft am Beispiel der bestehenden Länderkooperation des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Ghana. Anhand qualitativer wie quantitativer Befragungsergebnisse nimmt sie insbesondere die Perspektive von Arbeitgeber:innen in NRW in den Blick. Einerseits geht es um deren konkrete Bedarfe an Auszubildenden und andererseits um deren Offenheit, sich in einer ausbildungspartnerschaftlichen Kooperation mit einem Land wie Ghana in Subsahara-Afrika zu engagieren. Nur mit dem Engagement und letztlich auch der mittelfristigen finanziellen Beteiligung von Unternehmen können solche Ausbildungspartnerschaften nachhaltig etabliert werden und im Sinne eines „triple win“ zu besseren Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen in Herkunfts- und in Zielländern sowie zu einer Verbesserung der Situation der Migrant:innen selbst und potenziell auch deren Angehörigen beitragen. Als Fokus ermittelt die Übersichtsrecherche der Studie den Bausektor, einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, der in den letzten Jahren und perspektivisch immer größere Bedarfe an Fachkräften und Auszubildenden verzeichnet. In Ghana wiederum herrscht im Baubereich große Bewegung hinsichtlich der Berufsbildung und Standardisierung von Ausbildung ebenso wie ein Bedarf an qualifizierten Kräften vor Ort. In dem wachsenden Sektor sind zunehmend internationale, auch deutsche und nordrhein-westfälische Unternehmen beteiligt. Ausbildungspartnerschaften können für alle Mitwirkenden ein Gewinn sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug. (Monitor Familienforschung 42), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Migration ist oft eine „Familienangelegenheit“. Das bestätigt auch der erst kürzlich veröffentlichte Neunte Familienbericht der Bundesregierung. Vielfach reisen Partnerinnen und Partner von Zugewanderten mit ein oder ziehen nach. Partnerschaftlicher Familiennachzug ist ein Hauptmotiv für Zuwanderung nach Deutschland. Der aktuelle Monitor Familienforschung beleuchtet die Situation nachreisender Familienangehöriger im Kontext der Fachkräftegewinnung. Diese mitreisenden Partner – es sind ganz überwiegend Frauen – bieten ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Pandemie dämpft aktuell auch den Zuzug aus dem Ausland, doch die demografische Entwicklung und der Fachkräftebedarf bleiben bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft (2020)

    André, Tim; Behr, Michael; Philippus, Udo; Reuß, Alexander;

    Zitatform

    André, Tim, Michael Behr, Udo Philippus & Alexander Reuß (2020): Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 17-24.

    Abstract

    "In den kommenden Jahren gehen in Thüringen wie in den anderen ostdeutschen Ländern auch große Teile jener Generation in den Ruhestand, die maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung seit der Wiedervereinigung beigetragen haben. Angesichts des starken Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials ist Thüringen weit mehr als viele andere Regionen in Deutschland auf einen Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Während in den vergangenen Jahren bereits immer mehr ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt integriert wurden, zeigen Wahl- und Befragungsergebnisse eine in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Reserviertheit gegenüber dem Zuzug von Menschen aus dem Ausland. Wenn sich am Ende aber nicht interkulturelle Öffnung, Freundlichkeit gegenüber zunächst fremden Menschen und Integrationsfähigkeit als neuer Markenkern in Thüringen durchsetzen, sondern Ausgrenzung und Ressentiments, könnte gerade der ländliche Raum am Ende in eine Abwärtsspirale geraten, von der dann paradoxerweise jene Kräfte am meisten profitieren könnten, die gegenwärtig dabei sind, zu einem erheblichen Zukunftsrisiko im Freistaat zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung: Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern (2020)

    Baczak, Annette; Zifle, Luena; Wörndl, Daniel; Werner, Dirk; Schmetzer, Olesia; Rohr, Nora; Stoewe, Kristina;

    Zitatform

    Baczak, Annette, Nora Rohr, Olesia Schmetzer, Kristina Stoewe, Dirk Werner, Daniel Wörndl & Luena Zifle (2020): Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung. Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,48), Köln, 111 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Report wird die Berufsbildung in 13 Fokusländern analysiert, aus denen potenziell zahlreiche Fachkräfte einwandern könnten, differenziert in die vier Ländercluster „Lateinamerika“, „Nordafrika“, „Indien und Südostasien“ sowie „Westbalkan“. Die Fokusländer decken eine große Bandbreite an unterschiedlich strukturierten Berufsbildungssystemen ab. Sie wurden ausgewählt, weil für sie ein Fachkräftepotenzial für die Zuwanderung in nennenswertem Umfang anzunehmen ist. Zudem zeigt dieser Report die Besonderheiten bei der Anerkennung unterschiedlich geregelter Berufsabschlüsse aus anderen Ländern auf, etwa für schulische und praktische Ausbildungen oder für kurze und lange Ausbildungszeiten. Aus der Analyse der ausländischen Berufsbildungssysteme und Berufsabschlüsse werden die Potenziale der Fachkräfterekrutierung aus den untersuchten Fokusländern unter Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsanerkennung in Deutschland abgeleitet. Der Fokus liegt hierbei auf der Anerkennung von beruflichen Abschlüssen, die in Deutschland in den Bereich der dualen Berufsausbildung fallen. Es ergeben sich konkrete Erkenntnisse dazu, welche Berufsabschlussarten große Anerkennungspotenziale und somit Zuwanderungsmöglichkeiten mit sich bringen. Die Länderanalyse verdeutlicht, dass die meisten betrachteten Länder zwar Bestrebungen aufweisen, duale Ausbildungselemente zu etablieren, diese aber in vielen Fällen noch nicht weit verbreitet sind. Daher lohnt sich für die Fachkräfterekrutierung auch der Blick auf anders organisierte Bildungsformate, die strukturell der dualen Ausbildung nahekommen. Dazu gehören zum Beispiel schulische Ausbildungen mit hohen Praxisanteilen sowie stufenweise aufgebaute Ausbildungen. Aber auch einige im Ausland im hochschulischen Bereich angesiedelte Abschlüsse bergen Potenziale der Anerkennung für (duale) Ausbildungsberufe in Deutschland. Die Analyse der 13 betrachteten Fokusländer bietet insgesamt eine erste Orientierung für die Fachkräfterekrutierung aus dem Ausland, insbesondere aus Drittstaaten, und die Anerkennungspotenziale verschiedenartiger Berufsabschlüsse. Weiterhin zeigt der vorliegende Report Handlungsoptionen für eine noch effizientere Umsetzung des Anerkennungsverfahrens aus dem Ausland auf: die verstärkte Nutzung digitaler Formate, die Ausweitung der Zuwanderungsmöglichkeiten im Rahmen des Anerkennungsverfahrens, die Prüfung von finanzieller Unterstützung für Antragstellende aus dem Ausland sowie eine Überprüfung der vorhandenen Ressourcen der zuständigen Stellen. Der Report schließt an die Arbeit und Erfahrung des BQ-Portals an, dem Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen, welches das IW seit 2011 im Auftrag des BMWi umsetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (2020): Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG2003196

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ordnet die Zuwanderung heutiger und künftiger Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland neu. Zunächst sollen 25.000 Fachkräfte mit ihren Familien in jedem Jahr zusätzlich kommen. Dieses neue Zuwanderungsregime bringt zwar Chancen für die Fachkräftesicherung in Deutschland, hat aber auch alte und neue Hürden zu bewältigen, die ein neu gestaltetes Zuwanderungsmarketing und -management erfordern, um eine effektive und effiziente Umsetzung zu erreichen. Hierfür könnten informelle, virtuelle und formelle Migrationsnetzwerke eine hohe Bedeutung haben, wenn ihre Potentiale offensiv für die neue Zuwanderungspolitik genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung in Deutschland: Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (Hrsg.) (2020): Fachkräftezuwanderung in Deutschland. Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen. Bielefeld: wbv, 228 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Bandes analysieren die Optionen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) im Vergleich mit dem Status quo der Zuwanderung. Schwerpunkte sind dabei das Zuwanderungsmarketing und -management für Fachkräfte, insbesondere in Pflegeberufen, akademischen Heilberufen und anderen Gesundheitsfachberufen sowie Prognosen zur künftigen Fachkräftesituation und Zuwanderung in Deutschland. Zentral für die Umsetzung des FEG sind das Erlernen der deutschen Sprache und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Ein zentrales Thema ist daher die berufliche Anerkennung der ausländischen Qualifikationen mit ihren strukturellen Hürden, die auch an Beispielen aus den Westbalkanländern erläutert werden. Ein anderes zentrales Thema wird mit dem Spracherwerb und der Integration aus linguistischer, sprachdidaktischer und migrationspädagogischer Perspektive beleuchtet. Die Beiträge befassen sich jedoch auch mit Potenzialen der Erwerbsmigration am Beispiel von Fachkräftebrücken von und nach Lateinamerika. Eine entsprechende Gestaltung eines Zuwanderungsmarketing wird dann konkret für die Erwerbsmigration aus Chile aufgezeigt. Handlungsoptionen werden aber nicht nur für neue Fachkräftebrücken mit einem neuen Zuwanderungsmarketing und Zuwanderungsmanagement aufgezeigt, sondern auch für neue Einzelelemente solcher Strategien. Dazu gibt es etwa einen Beitrag zur Bedeutung und der Einbindung von Social-Media-Ansätzen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Fuchs, Johann ; Matthes, Britta; Kropp, Per;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Per Kropp & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: IAB-Forum H. 22.04.2020, o.Sz., 2020-04-16.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Ostdeutschland ist davon besonders stark betroffen. Das liegt einerseits an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall, andererseits an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt (2020)

    Fuchs, Johann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Sabine Klinger (2020): Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. In: IAB-Forum H. 02.06.2020, o. Sz., 2020-05-28.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt das Arbeitskräfteangebot in Deutschland - trotz einer alternden Bevölkerung. Bisher konnten Migranten sowie eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren den demografischen Einfluss auf dieses sogenannte Erwerbspersonenpotenzial noch ausgleichen. Plausible Zukunftsszenarien lassen gleichwohl nur einen Schluss zu: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels werden dringlicher und müssen aus verschiedenen Richtungen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,103), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Allein in den Jahren zwischen 2014 und 2019 hat sich in Deutschland die Zahl der in Indien geborenen Akademiker mehr als verdoppelt. Dabei leben viele der Inder in den großen Städten und arbeiten im von Fachkräfteengpässen besonders betroffenen IT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (2020)

    Graf, Johannes; Heß, Barbara; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, ;

    Zitatform

    Graf, Johannes & Barbara Heß (2020): Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 35), Nürnberg, 104 S.

    Abstract

    „Die rechtlichen Grundlagen zur Erwerbsmigration entwickelten sich in den letzten Jahren sehr zugunsten von akademischen Fachkräften. Mit der Reform der Beschäftigungsverordnung und der Einführung der Positivliste 2013 wurde ein erster Schritt zur Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes auch für nicht-akademische Fachkräfte unternommen. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das zum 1. März 2020 in Kraft tritt, folgt nun eine allgemeine Neuausrichtung der deutschen Erwerbsmigrationspolitik und damit einhergehend eine weitere Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für nicht-akademische Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund legt das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge mit der Studie eine Analyse der Ausgangslage vor Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vor. Sie bietet eine Grundlage für eine spätere Betrachtung von Umsetzung und Wirkungsweise des Gesetzes. Die Studie zeigt, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsmigration in den letzten Jahren geändert haben und welche Auswirkungen durch die neue Gesetzgebung bevorstehen. Auf Basis von Literaturanalysen sowie Sonderauswertungen der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Ausländerzentralregisters (AZR) betrachtet sie außerdem im Einzelnen, welcher Bedarf an nicht-akademischen Fachkräften derzeit bereits besteht und welche Entwicklung für die nächsten Jahre prognostiziert wird, wie sich die Beschäftigung von ausländischen nicht-akademischen Fachkräften entwickelt hat und welche Auswirkungen die Reform der Beschäftigungsverordnung im Jahr 2013 darauf hatte sowie inwiefern der Fachkräftemangel durch Ausbildung ausländischer Personen in Deutschland gemindert werden könnte.“ (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung (2020)

    Jansen, Anika; Flake, Regina; Schirner, Sebastian;

    Zitatform

    Jansen, Anika, Regina Flake & Sebastian Schirner (2020): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2020,4), Köln, 21 S.

    Abstract

    "Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. In den letzten Jahren ist die Lücke zwar wieder leicht gesunken, dennoch ist sie mit rund 20.000 fehlenden Fachkräften nach wie vor sehr hoch. Auch der Anteil der schwer zu besetzenden Stellen ist in den IT-Berufen gestiegen und lag in den meisten Jahren höher als der entsprechende Anteil bezogen auf alle Berufe. Am aktuellen Rand sind 87 Prozent der offenen Stellen nur schwer zu besetzen. Damit bestehen schwerwiegende Besetzungsprobleme für einen Großteil der Unternehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive (2020)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2020): Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive. In: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Hrsg.) (2020): Ostdeutschland - Eine Bilanz, Halle, S. 76-95, 2020-03-13.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund dieser sich anspannenden Fachkräftesituation gerade auch in den ländlich geprägten ostdeutschen Regionen stellt sich die Frage, welche Chancen im Hinblick auf die (internationale) Zuwanderung bestehen, wenn zusätzliche Arbeitskräftepotenziale erschlossen werden sollen. Die Nähe zu den Nachbarländern Tschechien und Polen könnte in diesem Sinne Handlungsoptionen eröffnen. Jedoch zeigt sich gerade hier, dass Tschechien im europäischen Vergleich die niedrigste Arbeitslosenquote hat und dem eigenen Nachwuchs zunehmend reizvolle Perspektiven im eigenen Land bietet. Auch der Wanderungssaldo mit Polen hat sich nach starker Zuwanderung im Rahmen der EU-Osterweiterungsprozesse mittlerweile deutlich beruhigt. Unabhängig von der Zuwanderung aus Nachbarländern scheint die Wanderung von Ausländern ganz generell am ländlichen Raum in Ostdeutschland weitgehend vorbeizugehen. Die gezeigten Befunde sprechen dafür, dass selbst die regional gesteuerte Zuwanderung humanitärer Art keine dauerhaften Wanderungsgewinne in diesen Regionen erzeugen wird, da die nachfolgende Binnenwanderung in Richtung Westen bzw. in die großen Städte geht. Dies dürfte in erster Linie der Verteilung der jeweiligen Diaspora geschuldet sein – die Ausländer wandern dorthin, wo bereits Ausländer ihrer eigenen Ethnie wohnen. Dieser Effekt verstärkt die ohnehin größere Attraktivität von Metropolen für ausländische Zuwanderer, er ist kaum umkehrbar. Vor diesem Hintergrund ist nicht damit zu rechnen, dass ein starker Anstieg der Zuwanderung die Fachkräftesituation im Osten Deutschlands in nächster Zeit entspannen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung (2020)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2020): Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,18), Köln, 4 S.

    Abstract

    "Innovationen sind der Enabler für Nachhaltigkeit und Wohlstand. Zur Sicherung der Innovationskraft spielt die Verfügbarkeit von beruflich und akademischen MINT-Kräften eine zentrale Rolle. In akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung aus Drittstaaten bereits heute stark zur Fachkräftesicherung bei. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann einen wichtigen Beitrag leisten, ähnliche Impulse zur Zukunftssicherung auch in Facharbeiterberufen zu setzen. Für den Erfolg kommt es jetzt auf eine gute Umsetzung an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung von Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung durch die Länder: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/23381) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (2020): Umsetzung von Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung durch die Länder. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/23381). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24169 (09.11.2020)), 9 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zur Umsetzung von Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung durch die Länder u.a. mit Tabellen zu Aufenthaltserlaubnissen für qualifizierte Beschäftigte sowie zur Vergabe von Blauen Karten. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsökonomik (2019)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2019): Bildungsökonomik. (De Gruyter Studium), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 185 S.

    Abstract

    Das Buch betrachtet die Veränderungen im Bildungswesen auf der Basis der neueren Ansätze der Bildungsökonomik. Nach einem fundierten theoretischen Einstieg werden die allgemeine Schulbildung, die Berufsausbildung, die Hochschulbildung und die berufliche Weiterbildung behandelt. Dabei werden jeweils die Beteiligung, Kosten- und Nutzenaspekte erörtert, aber auch Reformbedarf und -optionen sowie die Erfahrungen mit der G8-/G9-Reform und der Bologna-Reform diskutiert. Für den Arbeitsmarkt sind Strategien zur Deckung des betrieblichen Fachkräftebedarfs relevant, insbesondere die Nutzung des Potenzials von Zugewanderten, älteren Arbeitnehmern und Frauen. Die politische Ökonomie der Bildung fragt nach den Gründen für das Versagen von Märkten im Bereich der Bildung, der privaten und öffentlichen Trägerschaft von Bildungseinrichtungen und der Entwicklung der Bildungsausgaben. Schließlich wird die Bedeutung von Bildung und Bildungspolitik für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum untersucht. Der Band präsentiert viele aktuelle empirische Studien und berücksichtigt die internationale Perspektive. Kurze Beschreibungen der wichtigsten Datensätze für an Bildungsfragen Interessierte im Anhang vervollkommnen die Publikation.
    Problemorientierte Darstellung verschiedener Bildungsbereiche Präsentation aktueller empirischer Ergebnisse Diskussion der Bedeutung von Bildung z. B. für Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Fachkräftesicherung und von Reformen im Bildungswesen

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für den Landkreis Marburg-Biedenkopf: Wahrnehmung, Attraktivität und Potentiale (2019)

    Brenner, Thomas ; Westdörp, Rainer; Weber, Frederic; Ebert, Tobias ; Dirksen, Vivien; Gute, Alina;

    Zitatform

    (2019): Fachkräfte für den Landkreis Marburg-Biedenkopf. Wahrnehmung, Attraktivität und Potentiale. Marburg an der Lahn, 106 S.

    Abstract

    "Im Zeitraum März bis Oktober 2017 führte die Arbeitsgruppe 'Wirtschaftsgeographie und Standortforschung' am Fachbereich Geographie an der Philipps-Universität Marburg eine Untersuchung zur Mobilität von Fachkräften und den Eigenschaften des Landkreises Marburg-Biedenkopf durch. Die Untersuchung wurde im Auftrag des Kreisausschusses Marburg-Biedenkopf, der IHK Kassel-Marburg, der IHK Lahn-Dill, der Handwerkskammer Kassel, der Kreishandwerkerschaft Marburg, der Kreishandwerkerschaft Biedenkopf und der Agentur für Arbeit Marburg durchgeführt. Die Zielsetzung der Auftraggeber ist es, eine geeignete Strategie zu entwickeln, um Fachkräfte in der Region zu halten und für die Region zu gewinnen.
    Die vorliegende Studie der Arbeitsgruppe 'Wirtschaftsgeographie und Standortforschung' liefert dafür die notwendigen grundlegenden Kenntnisse zum Migrationsverhalten von Fachkräften. Erstens werden die regionalen Eigenschaften, die Fachkräften wichtig sind, untersucht. Zweitens wird die Bereitschaft von verschiedenen Personengruppen analysiert, in den Landkreis Marburg-Biedenkopf zu ziehen oder in diesem zu bleiben. Drittens werden die Innen- und Außenwahrnehmung des Landkreises untersucht und die spezifischen Eigenschaften der Region ermittelt. Bei den Untersuchungen wird zwischen der Stadt Marburg und dem restlichen Landkreis differenziert, da deutliche Unterschiede in den Eigenschaften und der Wahrnehmung vorliegen. Der vorliegende Bericht präsentiert und erörtert die Ergebnisse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019 (2019)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie zu den Anträgen der Fraktionen der FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2019. (IAB-Stellungnahme 06/2019), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Stellungnahme bezieht sich auf die öffentliche Anhörung im Ausschuss für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages am 3.6.2019 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung enthält zahlreiche Änderungen, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. So werden beispielsweise deutsche Sprachkenntnisse auf B1-Niveau vor der Einreise zur Arbeitsuche gefordert. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Im Unterschied zum Gesetzentwurf der Bundesregierung schlägt die FDP-Fraktion ein Zwei-Säulen-System vor. Erstens, eine überarbeitete Blue Card als Kerninstrument der Fachkräfteeinwanderung mit Arbeitsplatzangebot und zweitens, eine Chancenkarte mit einem Punktesystem zur Steuerung der Vergabe von Visa zur Arbeitsuche. Die Vorschläge zur Einführung eines Punktesystems ('Chancenkarte') für Arbeitsuchende sind zwar grundsätzlich bedenkenswert. Vor dem Hintergrund der geringen Nutzung dieses Zugangswegs stellt sich allerdings die Frage, ob dieser Weg nach einer Reform häufiger genutzt werden wird. Ähnlich wie bei dem Vorschlag der FDP-Fraktion sieht der Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Einwanderungsgesetzes der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein duales System des Zugangs vor. Es spricht viel dafür, dass dieses Modell größere Wirkungen als der FDP-Entwurf entfalten könnte, da die wesentliche Hürde des bestehenden Systems, die Anerkennung beruflicher Abschlüsse, durch das Kriterium der Ausübung einer qualifizierten Tätigkeit ersetzt wird. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurückzuziehen und grundlegend zu überarbeiten. Gefordert wird stattdessen ein Gesetz, in dem Einwanderungserleichterungen vor allem nach menschenrechtlichen, entwicklungspolitischen und humanitären Gesichtspunkten und nicht nach ökonomischen Nützlichkeitskriterien oder nationalstaatlichen Eigeninteressen ausgestaltet werden. DIE LINKE befürchtet zudem, dass die Ausweitung des Arbeitsangebots durch Migration zu fallenden Löhnen und steigenden Kapitaleinkommen führen wird. Dies ist jedoch eine unzutreffende Annahme, da dies nur in einer statischen Volkswirtschaft, in der sich weder der Kapitalstock noch die Gütermärkte und der internationale Handel an Veränderungen des Arbeitsangebots anpassen würden, der Fall wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2019)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2019): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 04/2019), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über 30 Monate eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Digitalisierung: Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? (2019)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2019): Zuwanderung und Digitalisierung. Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? Gütersloh, 113 S. DOI:10.11586/2019011

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund der Diskussion um ein demografisch bedingt sinkendes Erwerbspersonenpotenzial lautete die Fragestellung der Studie: Wie hoch ist der künftige Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten), damit der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials verkraftbar bleibt. Als verkraftbar wurde ein 'minimales Erwerbspersonenpotenzial' definiert, das den Arbeitskräftebedarf gerade noch deckt. Dieses Potenzial berücksichtigt höhere Erwerbsquoten von Frauen und Älteren sowie latente Potenziale bei der Beschäftigung von Ausländerinnen und eine Ausweitung des Renteneintrittsalters. Die erforderliche Prognose des Arbeitskräftebedarfs legte ein Szenario zugrunde, das den Einfluss der Digitalisierung einschließt. Aus der Netto-Zuwanderung, die für das 'minimale Erwerbspersonenpotenzial' erforderlich ist, und den Netto-Zuzügen aus der EU resultiert als Residualgröße die Zuwanderung aus Drittstaaten. Die Prognose für die EU basiert auf einem komplexen und differenzierten ökonometrischen Panelmodell der Migrationsströme zwischen Deutschland und den anderen EU-Ländern. In Übereinstimmung mit diesen Erwartungen ergaben die Vorausschätzungen eine schon bald sinkende Zuwanderung aus EU-Staaten. Der Beitrag diskutiert dabei auch die Auswirkungen des Brexit auf das Migrationsgeschehen. Die sich im Zuge der Digitalisierung wandelnden Qualifikationsanforderungen wurden abschließend mit den gegenwärtigen Qualifikationsstrukturen der Migranten verglichen. Auf diesem Hintergrund und neueren Erkenntnissen zur Integration von Migranten resultieren Überlegungen für eine Neuausrichtung der Zuwanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle und zukünftige Einwanderungsbedarfe von IT-Fachkräften nach Deutschland: Wie attraktiv sind die Bundesländer? (2019)

    Hofmann, Sandra; Laukhuf, Andrea; Runschke, Benedikt; Spies, Sabrina; Stohr, Daniel;

    Zitatform

    Hofmann, Sandra, Andrea Laukhuf, Benedikt Runschke, Sabrina Spies & Daniel Stohr (2019): Aktuelle und zukünftige Einwanderungsbedarfe von IT-Fachkräften nach Deutschland. Wie attraktiv sind die Bundesländer? (WISO Diskurs 2019,09), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Fachkräften im Bereich IT sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Schon länger wird hier ein Engpass beklagt. Einwanderung könnte diesen abmildern. Doch wie groß ist der Bedarf eigentlich und welche Rolle spielt die Attraktivität eines Standorts für die Entscheidung zu migrieren? Die Studie berechnet die aktuellen Mehrbedarfe an IT-Fachkräften - in vier Berufssparten - für jedes Bundesland, prognostiziert sie für 2030 und schafft damit eine vergleichbare Datenbasis für alle sechzehn Bundesländer. Ein Attraktivitätsindex ergänzt die Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Migrationspakt und seine Leitlinien für die bessere Ordnung und Ermöglichung der Fachkräftemigration (2019)

    Kluth, Winfried;

    Zitatform

    Kluth, Winfried (2019): Der Migrationspakt und seine Leitlinien für die bessere Ordnung und Ermöglichung der Fachkräftemigration. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 39, H. 4, S. 125-131.

    Abstract

    "Die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten stellt neben der Steuerung und Integration von Flüchtlingen und der Rückführung von nicht aufenthaltsberechtigten Personen ein zentrales Feld der aktuellen Migrationspolitik dar. Die Thematik ist rechtlich und praktisch nicht weniger anspruchsvoll. Im Beitrag werden die wesentlichen Herausforderungen und Lösungsansätze mit Bezug auf die dazu im Migrationspakt formulierten Orientierungen thematisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der Gleichwertigkeitsnachweis: Drei Optionen in Theorie und Praxis (2019)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2019): Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der Gleichwertigkeitsnachweis. Drei Optionen in Theorie und Praxis. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 39, H. 5/6, S. 169-174.

    Abstract

    "Zu einem zentralen Topos rechtspolitischer Diskussionen im Bereich der Steuerung der Erwerbsmigration ist der Umgang mit der für das deutsche Recht konstitutiven Herausforderung geworden, als Einreisevoraussetzung grundsätzlich im Ausland erworbene Qualifikationen als gleichwertig mit deutschen Standards anerkennen zu lassen. Vor allem bei beruflich qualifizierten Fachkräften, für die sich im Gegensatz zu ihren akademisch qualifizierten Kollegen bislang noch keine Universalisierung von Ausbildungsabschlüssen (etwa im Sinne von Bachelor und Master) beobachten lässt, erweist sich - so die Diagnose zahlreicher im Feld der Erwerbsmigrationspolitik aktiver Akteure - als oftmals prohibitiv hohe Hürde. Einen der Schwerpunkte der seit der Veröffentlichung eines Eckpunktepapiers der Bundesregierung zur Ausgestaltung eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FKEG) laufenden Diskussionen bildete entsprechend der Umgang mit der Frage, wie in Zukunft mit der Voraussetzung, die Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Qualifikation als Einreisevoraussetzung nachweisen zu müssen, umgegangen werden soll. Ziel dieses Beitrages ist die Nachzeichnung dieser Diskussion, wobei auch auf die verschiedenen Etappen des Gesetzgebungsprozesses eingegangen werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2018 (2019)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2019): Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2018. (Bertelsmann-Stiftung. Factsheet Migration. Migration fair gestalten 2019,10), Bielefeld, 13 S.

    Abstract

    "Die Zuwanderung von Fachkräften aus dem außereuropäischen Ausland nimmt leicht zu. Sie ist aber weiterhin relativ niedrig, auch weil jedes Jahr einige Fachkräfte wieder abwandern. Das Verhältnis von außer- und innereuropäischer Zuwanderung nähert sich dem Stand vor der hohen Fluchtzuwanderung der Jahre 2015 und 2016 an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie attraktiv ist Deutschland für ausländische Fachkräfte? (2019)

    Mayer, Matthias M.; Liebig, Thomas;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. & Thomas Liebig (2019): Wie attraktiv ist Deutschland für ausländische Fachkräfte? (Bertelsmann-Stiftung. Policy brief Migration. Migration fair gestalten 2012,12), Gütersloh, 7 S.

    Abstract

    "Deutschland ist für ausländische Studierende und Unternehmer*innen attraktiv. Hoch qualifizierten Akademiker*innen bieten aber andere OECD-Länder bessere Bedingungen. Vor allem bei der Qualität der beruflichen Chancen muss Deutschland sich steigern." (Textausschnitt, IAB-Doku)

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    Immigrants' Chances of Being Hired at Times of Skill Shortages: Results from a Factorial Survey Experiment Among German Employers (2019)

    Mergener, Alexandra ; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mergener, Alexandra & Tobias Maier (2019): Immigrants' Chances of Being Hired at Times of Skill Shortages: Results from a Factorial Survey Experiment Among German Employers. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 20, H. 1, S. 155-177. DOI:10.1007/s12134-018-0598-5

    Abstract

    "Within the context of increasing international labour migration, this article analyses immigrants’ chances of being hired in a foreign country by identifying key criteria in employers’ recruitment decisions. We focus on the German labour market because the prospering economy and demographic change led to an increase in the number of vacant positions, particularly in medium-skilled occupations. The German government, therefore, facilitated labour market access for foreign skilled workers with the intention of minimising shortages on the labour market by means of evaluating the foreign education investments of individuals. However, employers’ perception of the labour market integration of foreign skilled workers has barely been examined. In order to directly consider human resources professionals, we use a factorial survey experiment to simulate different hiring scenarios for applicants from Germany and both European and non-European countries. Our design can distinguish between the effects of external circumstances, such as applicant shortages, and applicant-specific characteristics, including nationality, foreign certificates or language skills. The findings reveal that immigrants experience greater chances of being hired in the German labour market in understaffed occupations and in businesses which expect future skill shortages. Language skills and country-specific work experience also substantially improve immigrants’ chances of being hired. However, foreign qualifications are viewed more critically during recruitment processes." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Zuwanderung und Aufenthalt ausländischer Fachkräfte: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/7329) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (2019): Zuwanderung und Aufenthalt ausländischer Fachkräfte. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/7329). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/7709 (13.02.2019)), 34 S.

    Abstract

    Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu Zuwanderung und Aufenthalt ausländischer Fachkräfte in Deutschland. (IAB-Doku)

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    Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2019)

    Zitatform

    Bundesregierung (2019): Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8285 (13.03.2019)), 194 S.

    Abstract

    "Ziel des Gesetzesentwurfs ist es, die Bedarfe des Wirtschaftsstandortes Deutschland und die Fachkräftesicherung durch eine gezielte und gesteuerte Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten zu flankieren und so einen Beitrag zu einem nachhaltigen gesellschaftlichen Wohlstand zu leisten. Im Rahmen der migrationspolitischen Gesamtstrategie wird die Fachkräftezuwanderung eingebunden in eine ausgewogene Balance zwischen der herausgeforderten Integrationsfähigkeit der Gesellschaft und dem wirtschaftlichen Interesse an Zuwanderung von Fachkräften. Zur Migrationssteuerung gilt es klar und transparent zu regeln, wer zu Arbeits- und Ausbildungszwecken nach Deutschland kommen darf und wer nicht. Der Grundsatz der Trennung zwischen Asyl und Erwerbsmigration wird beibehalten." (Textauszug, IAB)

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    How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (2019)

    Zitatform

    OECD (2019): How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (Migration policy debates 19), Paris, 8 S.

    Abstract

    "Talented and skilled individuals have a key role to play in countries' future prosperity. They hold jobs that are key for innovation and technological progress and ultimately contribute to stronger economic growth with other employment opportunities and better living conditions for all. OECD countries increasingly compete to attract and retain talented workers notably by adopting more favourable migration policies for the best and the brightest. This competition has led to a convergence of policy frameworks but significant differences in policies and practices remain. Beyond conditions for migration, many other factors contribute to shape countries' attractiveness for foreign talent.
    This issue of Migration Policy Debates presents the results of the first edition of the OECD Indicators of Talent Attractiveness, developed by the OECD with support from the Bertelsmann Stiftung. The OECD Indicators of Talent Attractiveness (ITA) measure for the first time the relative attractiveness of countries from a multidimensional perspective focusing on three types of talented migrants: highly skilled workers at master/PhD level, international students in tertiary education and foreign entrepreneurs. This aims at better understanding and comparing strengths and weaknesses of different OECD countries and can help elaborating public policies that are more effective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zur Bedeutung des Fachkräftemangels und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8119) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Zur Bedeutung des Fachkräftemangels und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8119). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/9401 (11.04.2019)), 139 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Bedeutung des Fachkräftemangels und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. (IAB-Doku)

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    Does Europe need mass immigration? (2018)

    Bacci, Massimo Livi;

    Zitatform

    Bacci, Massimo Livi (2018): Does Europe need mass immigration? In: Journal of economic geography, Jg. 18, H. 4, S. 695-703. DOI:10.1093/jeg/lbx029

    Abstract

    "Europe has received a high net inflow of immigrants since the beginning of this century, but with the economic crisis restrictive policies are being put in place in many countries, and several countries are considering a zero-migration option. Between 2015 and 2050 - with zero migration - population would decline in most countries and so would the active population even in the case of increase of activity rates and extension of the retirement age. Moreover the considerable aging of the working population will depress productivity and the rate of innovation. The paper's conclusion is that Europe will have to attract considerable inflows of immigrants in order to sustain a reasonable pattern of growth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gesellschaft 5.0: Implikationen der Digitalisierung für ausgewählte Lebensfelder (2018)

    Bogner, Sabine; Münch, Claudia; Astor, Michael; Henningsen, Julia; Pivac, Ante; Wolf, Petra; Proll, Eva-Charlotte; Krämer, Lisa; Ehrentraut, Oliver; Rudolph, Ann-Sophie; Specht, Antje; Reuss, Sabine; Ganguly, Shibashis; Janzen, Felizitas; Altenburg, Sven;

    Zitatform

    Bogner, Sabine, Julia Henningsen, Eva-Charlotte Proll, Sabine Reuss, Ann-Sophie Rudolph, Petra Wolf, Antje Specht, Shibashis Ganguly, Sven Altenburg, Oliver Ehrentraut, Lisa Krämer, Claudia Münch, Ante Pivac, Michael Astor & Felizitas Janzen (2018): Gesellschaft 5.0. Implikationen der Digitalisierung für ausgewählte Lebensfelder. Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzstudie befasst sich mit der Situation in Deutschland und fokussiert auf ausgewählte, miteinander verknüpfte Lebensfelder, die jeweils von spezifischen Herausforderungen geprägt sind. Ausgehend von den allgegenwärtig diskutierten Veränderungen der Arbeitswelt (Abschnitt 2) beleuchtet die Studie die Entwicklung von Migration und Integration (Abschnitt 3), die Bereiche Mobilität und Urbanisierung (Abschnitt 4) sowie den Umgang mit einer alternden Bevölkerung (Abschnitt 5). Die Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts bildet die Klammer und verknüpft die einzelnen Lebensfelder zu einer Vision der Gesellschaft 5.0 (Abschnitt 6). Dabei stellt sich die Frage, ob und wie die großen Herausforderungen unserer Zeit - der demografische Wandel, der Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Auswirkungen einer globalisierten Wirtschaftswelt - gemeistert werden können. Die Analyse zeigt Entwicklungsmöglichkeiten für die kommenden Jahrzehnte auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (2018)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Regina Konle-Seidl (2018): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. (IAB-Stellungnahme 14/2018), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthält zahlreiche Änderungen des bestehenden Rechts, hält aber an der Systematik und den Grundsätzen des bestehenden Rechts fest. Die wichtigste Veränderung ist die Gleichstellung von Fachkräften mit beruflichen Abschlüssen und Fachkräften mit akademischen Abschlüssen. Diese beiden Gruppen sind die wichtigsten Zielgruppen des neuen Einwanderungsrechts. Darüber hinaus wird die Vorrangprüfung weitestgehend abgeschafft. An dem Grundsatz der Anerkennung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworben Abschlüssen wird mit wenigen Ausnahmen festgehalten. Damit bleibt die wesentliche Hürde für Einwanderung qualifizierter Fachkräfte aufrechterhalten. Allerdings wurden die Möglichkeiten zur Anerkennung nach Einreise erweitert. Der Referentenentwurf schlägt eine Reihe von Verfahrensänderungen vor, die zu einer Beschleunigung der Anerkennung und der Visumsverfahren führen können. Dies muss sich in der Praxis beweisen. Die erweiterten und neu geschaffenen Optionen für die Arbeitsplatzsuche, die Ausbildungsplatzsuche und den Aufenthalt zur Anerkennung von beruflichen Abschlüssen sind recht restriktiv gestaltet. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese grundsätzlich sinnvollen Instrumente in größerem Umfang genutzt werden. Der Referentenentwurf verzichtet auf die Möglichkeit eines Spurwechsels für Geduldete. Im Bereich der Ausbildung ergeben sich geringfügige Änderungen, durch die Beschäftigungsduldung über zwei Jahre eine etwas höhere Rechtssicherheit. Sinnvoller wäre ein Spurwechsel in Verbindung mit einer Stichtagsregelung gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Eckpunktepapier der Bundesregierung (2018)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2018): Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten: Zum Eckpunktepapier der Bundesregierung. (IAB-Stellungnahme 09/2018), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten, das am 2. Oktober 2018 im Bundeskabinett verabschiedet wurde.
    Das Eckpunktepapier hält im Grundsatz an den bestehenden Regelungen des deutschen Einwanderungsrechts fest. Erkennbar sind drei wesentliche Änderungen: die Abschaffung der Vorrangprüfung, die Öffnung der Möglichkeit zur Einwanderung von Personen mit beruflichen Abschlüssen auch außerhalb der Engpassberufe, und die Ausweitung der Möglichkeit zur Arbeitsuche von Personen mit beruflichen Abschlüssen. Alle drei Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber voraussichtlich nur zu geringfügigen Veränderungen in Umfang und Struktur der Fachkräfteeinwanderung führen. Die Gleichwertigkeit beziehungsweise Anerkennung beruflicher Abschlüsse soll unverändert rechtliche Voraussetzung für die Einwanderung bleiben. Damit soll die wesentliche Hürde für die Einwanderung von Fachkräften nicht reformiert werden.
    Vorgesehen sind außerdem verschiedene Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung, zur Anwerbung und zur Sprachförderung. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, es ist aber zweifelhaft, dass dadurch zum Beispiel die Hürde zur Anerkennung beruflicher Abschlüsse in der Praxis tatsächlich gesenkt wird.
    Eine weitgehende Beibehaltung des Status quo wirft für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands Risiken auf. Mit dem Rückgang der Einwanderung aus der Europäischen Union werden sich Qualifikationsstruktur und Arbeitsmarktchancen der ausländischen Bevölkerung schrittweise verschlechtern, wenn auch künftig nur ein Bruchteil der Einwanderer aus Drittstaaten ein Visum zu Erwerbszwecken erhält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A novel two-track labour migration system for Germany (2018)

    Burmann, Martina; Rhode, Carla; Poutvaara, Panu; Drometer, Marcus;

    Zitatform

    Burmann, Martina, Marcus Drometer, Panu Poutvaara & Carla Rhode (2018): A novel two-track labour migration system for Germany. In: ifo DICE report, Jg. 16, H. 1, S. 34-37.

    Abstract

    "In view of imminent skill shortages and rising international competition for qualified migrants, a key objective of a new immigration system is to increase the prominence and attractiveness of Germany as a destination country for skilled workers. Migration systems can be demand oriented, such that residence permits are bound to a job offer and thus directly linked to the labour market needs. Alternatively, migration systems can be potential oriented, such that workers who have great potential to productively join the labour market, but do not have a concrete job offer, are able to immigrate and search for a job. The latter approach focuses on a candidate's skillset and qualifications and exists in several traditional immigration countries like Canada, Australia and New Zealand and is becoming more popular in other nations. Both tools are very useful for attracting qualified foreign workers and boosting national economic activity, while counteracting skills shortages. Hence, this article proposes a clearly structured, two-track immigration system consisting of a market-based channel and a potential- based point system, which takes the virtue of both migration approaches into account, unifying them in one framework. The market-based channel, as shown on the left in Figure 1, allows people to apply for a permit if they have a valid job offer with a salary above a certain threshold. The potential-based track on the right hand side follows a point system and is open to candidates without a job offer, or with an offer where the salary does not meet the minimum requirement." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family, boundaries and transformation. The international mobility of professionals and their families (2018)

    Cangià, Flavia; Levitan, Déborah; Zittoun, Tania ;

    Zitatform

    Cangià, Flavia, Déborah Levitan & Tania Zittoun (2018): Family, boundaries and transformation. The international mobility of professionals and their families. In: Migration letters, Jg. 15, H. 1, S. 17-31.

    Abstract

    "Two dominant images of mobile professionals, also known as 'expats', have long been common in the social sciences: on the one hand, they were described as super-mobile individuals, who easily move between places with no time frame in mind, with the openness to engage with diversity; on the other hand, more recent studies challenged the idea of 'expat' cosmopolitanism, and investigated the boundaries constituted by these people in the course of their everyday life. The present article brings to the fore the complexity of these individuals' and their families' experiences of international mobility from a combined socio-cultural psychological and sociological perspective. We draw on qualitative research conducted in Switzerland in order to reflect on the role of family in the way these people make sense of diversity across time and space, make and un-make symbolic boundaries between themselves and others, and understand personal and their families' transformation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Shaping labour migration to Italy: the role of labour market institutions (2018)

    Devitt, Camilla;

    Zitatform

    Devitt, Camilla (2018): Shaping labour migration to Italy. The role of labour market institutions. In: Journal of modern Italian studies, Jg. 23, H. 3, S. 274-292. DOI:10.1080/1354571X.2018.1459408

    Abstract

    "This article critically examines the existing explanations for the initiation and perpetuation of labour migration to Italy between the 1970s and early 2000s and highlights the role of labour market institutions in shaping demand for migrant labour. It posits that the institutions governing the labour market in Italy have contributed to creating demand for migrant workers first by generating a significant amount of low-standard employment and second by producing massive obstacles and disincentives to the labour market participation of the domestic supply of labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche Wirtschaft braucht künftig mehr Fachkräfte aus Drittstaaten (2018)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2018): Die deutsche Wirtschaft braucht künftig mehr Fachkräfte aus Drittstaaten. In: IAB-Forum H. 17.05.2018, o. Sz.

    Abstract

    "Schon in wenigen Jahren wird das Erwerbspersonenpotenzial aus demografischen Gründen sinken. Es gibt zwar eine Reihe von Stellschrauben, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Potenziale, die sich damit künftig noch heben lassen, sind allerdings in den meisten Fällen recht begrenzt. So wird die bislang starke Zuwanderung aus anderen EU-Staaten schon in naher Zukunft massiv zurückgehen. Deutschlands Unternehmen müssen daher auch für ausländische Fachkräfte aus Drittstaaten, die hierzulande bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen, deutlich attraktiver werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018 (Kurzstudie) (2018)

    Gehrke, Birgit; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Christian Kerst (2018): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018 (Kurzstudie). (Studien zum deutschen Innovationssystem 2018-01), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Die Berichterstattung des Konsortiums 'Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit' dient der regelmäßigen Beobachtung von aussagefähigen angebots- und nachfrageseitigen Kernindikatoren in den Bereichen Bildung und Qualifikation. Die hier vorgelegte Kurzstudie gewährleistet die Fortschreibung zentraler Indikatoren im Jahr 2018. Die Indikatoren beziehen sich schwerpunktmäßig auf die Nachfrage nach Hochschulbildung, das Angebot an Hochschulabsolvent(inn)en, auf das Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen und die berufliche Weiterbildung. Anders als in der vorherigen Vollstudie wird die berufliche Ausbildung in dieser Kurzstudie nicht behandelt.
    Die Indikatorik wird, wo möglich und zielführend, international und intertemporal vergleichend angelegt. Für einzelne Indikatoren können lange Zeitreihen berichtet werden, die relevante aktuelle und vergangene Entwicklungen aufzeigen. Im Rahmen der vorliegenden Kurzstudie können die möglichen Einflussfaktoren und zugrunde liegenden strukturellen Entwicklungen allerdings nur kursorisch angesprochen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hindernislauf statt Sprint (2018)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2018): Hindernislauf statt Sprint. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 11, S. 50-52.

    Abstract

    "Ein Gesetz zur Fachkräftezuwanderung muss künftig den rechtlichen Rahmen vereinfachen, die Komplexität reduzieren sowie das Verfahren verständlich und zügig gestalten. Momentan haben weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber Planungssicherheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung und -regulierung: Zwischen Fachkräftemangel und Migration (2018)

    Kolev, Stefan; Sepp, Jüri; Seliger, Bernhard; Wrobel, Ralph Michael;

    Zitatform

    Kolev, Stefan, Bernhard Seliger, Jüri Sepp & Ralph Michael Wrobel (Hrsg.) (2018): Arbeitsmarktentwicklung und -regulierung. Zwischen Fachkräftemangel und Migration. (Ordnungspolitische Dialoge 06), Berlin: Lang, 264 S. DOI:10.3726/b13152

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt stellt traditionell in vielen marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften einen Ausnahmebereich dar. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich auch beim Arbeitsmarkt um einen Markt handelt, bei dem die Preisbildung durch Angebot und Nachfrage zustande kommt. Derzeit sind Fachkräftemangel und Migration die zentralen Themen.
    Die Beiträge diskutieren die Interdependenz dieser beiden Entwicklungen sowohl aus volkswirtschaftlicher als auch aus betriebswirtschaftlicher Perspektive. Zusätzlich untersuchen sie sektorale Arbeitsmärkte in Europa sowie internationale Entwicklungen, sowohl im Hinblick auf die marktlichen Aspekte als auch auf die staatliche Regulierung. Damit bietet der Band einen vielseitigen Überblick über die derzeit meistdiskutierten Themen der Arbeitsmarktentwicklung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2017 (2018)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2018): Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2017. (Bertelsmann-Stiftung. Factsheet Migration. Migration fair gestalten 2018,11), Bielefeld, 12 S.

    Abstract

    "Die Zuwanderung von Fachkräften aus dem außereuropäischen Ausland nimmt zu, ist jedoch im Vergleich zum aktuellen Angebot an Arbeitskräften weiterhin gering. Das Verhältnis von außer- und innereuropäischer Zuwanderung nähert sich dem Stand vor der hohen Fluchtzuwanderung der Jahre 2015 und 2016 an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Fachkräftemangel als Chance (2018)

    Ohoven, Mario;

    Zitatform

    Ohoven, Mario (2018): Der Fachkräftemangel als Chance. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 47, H. 5, S. 511-512.

    Abstract

    "Mittelständische Unternehmen sehen Herausforderungen in erster Linie als Chance. Die Bundesregierung sollte es ihnen gleich tun. Maßnahmen, die helfen können, das Fachkräfteproblem kurzfristig zu lindern und langfristig zu lösen, gibt es allerdings nicht zum Nulltarif. Der deutsche Staat hat jedoch kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Mehr als die Hälfte des Bundeshaushalts sind Sozialausgaben. Statt den Sozialbereich weiter aufzublähen, sollte die Bundesregierung die Weichen für unsere wirtschaftliche Zukunft stellen." (Textauszug, © Lange Verlag)

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    The contribution of migration to the dynamics of the labour force in OECD countries: 2005-2015 (2018)

    Spielvogel, Gilles; Meghnagi, Michela;

    Zitatform

    Spielvogel, Gilles & Michela Meghnagi (2018): The contribution of migration to the dynamics of the labour force in OECD countries. 2005-2015. (OECD social, employment and migration working papers 203), Paris, 42 S. DOI:10.1787/a301bef8-en

    Abstract

    "This paper presents the methodology as well as the results of the joint OECD-EC project Migration-Demography Database: A monitoring system of the demographic impact of migration and mobility. The objective of the project is to evaluate the contribution of migration to past and future labour market dynamics across OECD countries. After assessing the role of migration over the last five to 10 years in shaping the occupational and educational composition of the labour force, this project looks at the potential contribution of migration to the labour force in a range of alternative scenarios. This paper presents the results from the first part of the project: it focuses on the changes that have taken place in the last 10 years and studies how migration flows have contributed to the dynamics of the labour force, in particular in comparison to other labour market entries. It also analyses the contribution of migration in specific skills categories and in specific occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Den demografischen Wandel bewältigen: die Schlüsselrolle des Arbeitsmarktes (2018)

    Türk, Erik; Blank, Florian ; Zwiener, Rudolf; Wöss, Josef; Logeay, Camille;

    Zitatform

    Türk, Erik, Florian Blank, Camille Logeay, Josef Wöss & Rudolf Zwiener (2018): Den demografischen Wandel bewältigen. Die Schlüsselrolle des Arbeitsmarktes. (IMK Report 137), Düsseldorf, 18 S.

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert: Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen. Dessen Folgen sind aber politisch gestaltbar. Dafür ist es notwendig, aus der Relation von jüngeren und älteren Menschen nicht unvermittelt auf die Verteilung der Lasten des demografischen Wandels zu schließen. Stattdessen muss das Verhältnis von wirtschaftlich aktiven Personen zu inaktiven, also von Erwerbstätigen zu Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld oder Renten in den Blick genommen werden. Anstelle der rein demografischen Relationen müssen ökonomische Abhängigkeitsverhältnisse analysiert werden. Klar erkennbar wird dabei, dass dem Arbeitsmarkt eine zentrale Rolle bei der Milderung der Folgen des demografischen Wandels zukommt. Potenziale für eine höhere Erwerbsbeteiligung sind vorhanden und sollten genutzt werden, d.h. Personengruppen mit geringerer durchschnittlicher Erwerbsbeteiligung wie Frauen, Ältere, Migrantinnen und Migranten sollten besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Wird für Deutschland in den kommenden Jahrzehnten eine Arbeitsmarktentwicklung erreicht, die sich dem schwedischen Vorbild annähert, und wird die demografische Entwicklung entsprechend neueren Vorausberechnungen eintreten, ändern sich die ökonomischen Abhängigkeitsverhältnisse in einem überschaubaren Umfang, der gut bewältigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr und besser bezahlte Arbeit statt "Rente mit 70": Modellsimulation einer erfolgreichen Wachstums- und Beschäftigungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels (2018)

    Zwiener, Rudolf;

    Zitatform

    Zwiener, Rudolf (2018): Mehr und besser bezahlte Arbeit statt "Rente mit 70". Modellsimulation einer erfolgreichen Wachstums- und Beschäftigungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels. (IMK policy brief 2018,04), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert. Aber der 'Altenquotient', mit dem häufig politische Empfehlungen begründet werden, erlaubt keine Rückschlüsse auf die ökonomischen Belastungen durch den demografischen Wandel. Stattdessen muss das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Bezieherinnen und Beziehern von Renten, Arbeitslosengeld und ähnlichen Transferleistungen in den Blick genommen worden. Damit kommt dem Arbeitsmarkt eine zentrale Rolle bei der Milderung der Folgen des demografischen Wandels zu.
    Wenn sich die deutsche Erwerbsbeteiligung künftig schwedischem Vorbild annähern würde, ändern sich die ökonomischen Abhängigkeitsverhältnisse in einem sehr überschaubaren Umfang. Mit Hilfe des ökonometrischen Makro-Modells des IMK wird gezeigt, dass mit Lohnerhöhungen, die sich am Produktivitätszuwachs und am Inflationsziel der EZB orientieren, und mit einer wachstumsorientierten Finanzpolitik Beschäftigungsgewinne erzielt werden können, mit denen das schwedische Beschäftigungsniveau langfristig erreicht werden kann. Und dabei sinkt die Schuldenstandquote des Staates und die 'Rente mit 70' wird obsolet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung - Neue Möglichkeiten schaffen: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung Herbst 2018 (2018)

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe kommt neben der höheren Beschäftigung inländischer Personen der Zuwanderung aus dem Ausland steigende Bedeutung zu. Rund zwei Drittel der Unternehmen, die derzeit offene Stellen längerfristig nicht besetzen können, sehen in der Einstellung von Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten eine Option, um auf Engpässe zu reagieren. Als hilfreich für eine solche Einstellung sind aus Sicht der Unternehmen in erster Linie bessere Sprachkenntnisse der Bewerber. Zudem wünschen sich die Unternehmen besonders häufig ein einfacheres administratives Zuwanderungsverfahren sowie eine bessere Unterstützung in diesem oftmals komplexen Prozess. Auch die Erleichterung zuwanderungsrechtlicher Regelungen würde viele Unternehmen bei der Fachkräftesicherung unterstützen.
    Aktuell tragen Ausländer rund die Hälfte des Beschäftigungsaufbaus - in erster Linie kommen sie aus den EU-Staaten, für die Personenfreizügigkeit gilt. Angesichts perspektivisch sinkender Potenziale in diesen Ländern gilt es, den Blick auch in Drittstaaten zu richten. Für die Beschäftigung von Personen aus Nicht-EU-Ländern gelten die zuwanderungsrechtlichen Regelungen. Letztere unterliegen derzeit mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Referentenentwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes einem Reformprozess. Daher bietet die Einschätzung der Unternehmen wichtige Erkenntnisse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftestrategie der Bundesregierung: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6889 (20.12.2018)), 8 S.

    Abstract

    "Fachkräfte und Beschäftigung der digitalen Zukunft; drei Säulen neuer Fachkräftestrategie: inländische Fachkräftepotenziale (Ausbildung, Weiterbildung und Qualifizierung, Qualität der Arbeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf); europäische Fachkräftepotenziale (Spracherwerb, Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen, Ausbildungsförderung); internationale Fachkräftepotenziale - Qualifizierte Zuwanderung steigern (Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen, Gewinnung qualifizierter Fachkräfte, Spracherwerb, effiziente und transparente Verwaltungsverfahren)" (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Vorschläge der Arbeitsgruppe von Vorstand und Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Vereinfachung der gezielten Erwerbsmigration (2018)

    Abstract

    "Die BA hat in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Erfahrungen in der Gewinnung und Vermittlung von ausländischen Fachkräften gesammelt, zum Beispiel im Projekt 'Triple Win' zur Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten.
    Diese Expertise bringt sie nun in die Diskussion um ein 'Fachkräfteeinwanderungsgesetz' und dessen Umsetzung ein.
    Eine im Frühjahr 2018 vom Verwaltungsrat eingesetzte, übergreifende Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Verwaltungsrates und Verwaltung der BA hat unter Beteiligung von Experten von Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Vertretern verschiedener Ministerien sowie weiterer Institutionen konkrete Vorschläge zur Vereinfachung der gezielten Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten vorgelegt.
    Für insgesamt zehn Handlungsfelder wurden Herausforderungen beschrieben und konkrete Maßnahmen erarbeitet, wie die erwerbsbezogenen Zugangswege nach Deutschland vereinfacht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung im Rahmen der EU-Binnenmobilität (2017)

    Baas, Timo;

    Zitatform

    Baas, Timo (2017): Fachkräftezuwanderung im Rahmen der EU-Binnenmobilität. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 89-111.

    Abstract

    "Die Zuwanderung aus den EU-Mitgliedstaaten ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Insbesondere EU-Migranten aus den mittel- und osteuropäischen sowie aus den südost-europäischen Ländern wählen vermehrt Deutschland als Zielland. Hierbei ist festzustellen, dass seit der Arbeitsmarktöffnung nicht nur die Zuwanderung zugenommen, sondern sich auch der Anteil der Männer an den Zuwanderern erhöht hat. Dies lässt darauf schließen, dass die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit insbesondere Männer von einer Wanderung abgehalten hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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