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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitskräftemobilität"
  • Literaturhinweis

    Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Firms (2024)

    Agrawal, David R.; Jahn, Elke Jutta ; Janeba, Eckhard;

    Zitatform

    Agrawal, David R., Elke Jutta Jahn & Eckhard Janeba (2024): Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Firms. (LASER discussion papers 149), Erlangen, 55 S.

    Abstract

    "An unappreciated possible benefit of commuting subsidies is that they can expand the choice set of feasible jobs for workers in a way that facilitates better job match quality. Variation in wages and initial commuting distances, combined with major reforms to the commuting subsidy formula in Germany, generates worker-specific variation in commuting subsidy changes. We study the effect of changes in these subsidies on a worker’s position in the wage distribution. Increases in the generosity of commuting subsidies induce longer commutes and workers to switch to higherpaying jobs. Although increases in commuting subsidies generally induce workers to switch to employers that pay higher wages, commuting subsidies also enhance positive assortativity in the labor market by better matching high-ability workers to higher-productivity plants. Greater assortativity induced by commuting subsidies corresponds to greater earnings inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke Jutta ;
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  • Literaturhinweis

    Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit (2024)

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2024): Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit. In: IAB-Forum H. 11.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240111.01

    Abstract

    "Großstädte sind Wachstumsmotoren. Betriebe und Beschäftigte in Großstädten sind im Durchschnitt produktiver und innovativer als in Kleinstädten oder ländlichen Regionen. Das spiegelt sich auch im höheren Lohnniveau wider. Dem stehen jedoch zunehmend knapper Wohnraum und hohe Preise gegenüber. Auch deswegen hat sich die soziale Spaltung in den Städten vertieft. Auf einer internationalen Konferenz am IAB wurden verschiedene Aspekte dieser Thematik beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Mense, Andreas ;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer. (IAB-Kurzbericht 04/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2404

    Abstract

    "Für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland gehört das Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort zum Arbeitsalltag. Dabei wenden Frauen weniger Zeit auf als Männer, um ihren Pendelweg zurückzulegen. Mithilfe der geografischen Koordinaten von Wohnort- und Arbeitsortadressen wird eine hypothetische Pendelzeit bestimmt, die Pendlerinnen und Pendler auf dem kürzesten Weg mit dem Auto benötigen. Die Autorinnen untersuchen das Pendelverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und diskutieren verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit der geringeren räumlichen Mobilität von Frauen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Hamburg (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2403

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do preferences for urban amenities differ by skill? (2023)

    Arntz, Melanie ; Lipowski, Cäcilia; Brüll, Eduard ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Eduard Brüll & Cäcilia Lipowski (2023): Do preferences for urban amenities differ by skill? In: Journal of economic geography, Jg. 23, H. 3, S. 541-576. DOI:10.1093/jeg/lbac025

    Abstract

    "By investing in urban amenities, city-level policies often aim to attract highly skilled workers. However, studies relying on revealed preferences struggle to provide causal evidence that skilled workers value urban amenities more than less skilled workers. Therefore, we use a stated-preference experiment with hypothetical job choices between two cities that differ in wages, urban amenities and economic dynamism. We find that respondents are willing to forgo a significant fraction of their wages for better urban amenities. Most strikingly, preferences do not differ systematically by skill level. Hence, the higher fraction of highly skilled workers in amenity-rich places stems from the inability of low-skilled workers to move to and afford living in their preferred locations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills (2023)

    Bellmann, Lutz ; Dustmann, Christian; Biewen, Martin ; Fanfani, Bernardo ; Oberfichtner, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Caldwell, Sydnee; Ostermann, Kerstin ; Spitz-Oener, Alexandra; Müller, Steffen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Christian Dustmann, Martin Biewen, Bernardo Fanfani, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Alexandra Spitz-Oener & Steffen Müller; Christian Dustmann, Martin Biewen, Bernardo Fanfani, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Alexandra Spitz-Oener & Steffen Müller (sonst. bet. Pers.) (2023): Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills. In: IAB-Forum H. 15.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231215.02

    Abstract

    "Contributing to a better understanding of wage determination and wage distribution as well as job skills – that was the aim of the international conference “Recent Developments in Wage Determination, Distribution, and Job Skills” at the IAB." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state (2023)

    Brunow, Stephan ; Jost, Ramona ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan & Ramona Jost (2023): Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 317-342., 2023-08-07. DOI:10.1007/s10037-023-00194-5

    Abstract

    "Many firms in Germany are short of qualified workers, whereby East German regions are particularly affected because of the out-migration to West Germany after the reunification. This gives rise to an important debate for regional policy as the shortage of workers is a major challenge for each region and firm. In this context, out-commuters—workers who commute to work in another region—become an important group of employees to potentially satisfy local labour needs. In this study, we take a closer look at out-commuters in a particular eastern German region—the Federal State Mecklenburg-Vorpommern (MV)—and address the question whether out-commuters are a selective group of individuals working in e.g. occupations or industries that are rarely needed for labour market requirements in MV. Further, we focus on the wage differential between out-commuters and workers who are living and working in MV (home employees). The determination of the factors that explain this wage gap can provide new insights and a deeper understanding of the labour market in MV. This can provide a basis to work out potential strategies to attract the group of out-commuters for a workplace in MV to reduce the complained labour shortage. The derived evidence suggests that only few out-commuters can be recalled, as the labour demand in MV and the respective wage level are too low and the economic structure is too weak to sufficiently gain back out-commuters. Especially females suffer from the job-market weakness in MV." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München (2023)

    Böhme, Stefan; Straßer, Felicitas; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Anja Rossen & Felicitas Straßer (2023): Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2301

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht immer spiegelbildlich entwickelt. So war von 2012 bis 2014 ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu registrieren, während gleichzeitig auch die Beschäftigung gewachsen ist. Zwischen 2014 und 2019 zeigt sich dann eine spiegelbildliche Entwicklung, bei der die Beschäftigung weiter stieg und die Arbeitslosigkeit wieder sank. Anschließend hat die Corona-Pandemie zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, während das Beschäftigungswachstum vorübergehend gebremst wurde. Mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 ging dann die Arbeitslosigkeit wieder zurück, während gleichzeitig ein deutliches Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war. Ein Faktor, der erklären kann, warum Arbeitslose nicht in einem noch höheren Maß vom Beschäftigungswachstum profitiert haben, ist, dass Arbeitslose nicht den Anforderungen entsprechen, die an potenzielle Beschäftigte gestellt werden. In diesem Bericht werden daher die Unterschiede in Strukturmerkmalen der Arbeitslosen im Vergleich zu den drei Gruppen der Beschäftigten, der Arbeitslosen, die eine Beschäftigung gefunden haben, und zu den neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen näher beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Unterschied zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten besteht. Die geringsten Unterschiede finden sich generell zwischen Arbeitslosen und den Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Am höchsten ist die Diskrepanz zwischen den betrachteten Gruppen beim Anforderungsniveau und der Berufsstruktur. Insofern bestätigt die Untersuchung die bereits intensivierten Bemühungen, über Umschulungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen die Chancen der Arbeitslosen am Arbeitsmarkt zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? (2023)

    Glöckner, Ernst;

    Zitatform

    Glöckner, Ernst (2023): Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 3-9.

    Abstract

    "Der zunehmende Fachkräftemangel trifft ganz Deutschland, aber aufgrund regionaler Charakteristika bieten sich nicht allen Bundesländern die gleichen Lösungsstrategien an, um die Wirtschaftsleistung zu erhalten. Politik und Wirtschaft diskutieren, mit welchen Strategien sich Arbeitsplätze in Zukunft besetzen lassen. Im Zentrum steht die Frage, ob unbesetzte Stellen durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland zu besetzen sind, oder ob regionale Potenziale ausgeschöpft und so das heimische Arbeitsangebot erhöht werden können. Im Folgenden wird diese Frage anhand des Beispiels Thüringen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich (2023)

    Heining, Jörg; Weyh, Antje; Körner, Konstantin; Jahn, Daniel; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Daniel Jahn, Konstantin Körner, Anja Rossen, Christian Teichert & Antje Weyh (2023): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 20/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2320

    Abstract

    "Aufgrund von Unterschieden in den Strukturmerkmalen, wie der Wirtschaftsstruktur und der Demografie, können sich Prognosen zu Entwicklungen auf regionalen Arbeitsmärkten und auf der Bundesebene unterscheiden. Das IAB erstellt daher Prognosen für einzelne Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke, deren Ergebnisse in diesem Kurzbericht behandelt werden. Die angespannte wirtschaftliche Lage ist mittlerweile auf den regionalen Arbeitsmärkten spürbar. Die positive Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist nicht mehr in allen Bundesländern gegeben und die Arbeitslosigkeit nimmt in nahezu allen Bundesländern zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung (2023)

    Iglesias, Simon Gerards; Maaßen, Lennart;

    Zitatform

    Iglesias, Simon Gerards & Lennart Maaßen (2023): Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,59), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel an allen ausländischen Einwohnern bei durchschnittlich 37 Prozent und ist damit eineinhalbmal niedriger als in den westdeutschen Ländern. Zudem lässt sich eine Binnenmigration von Ost nach West bei Ausländern feststellen. Dies ist für Unternehmen ein Nachteil bei der Anwerbung neuer ausländischer Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg (2023)

    Jacobsen, Heike; Pflücke, Virginia Kimey; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Jacobsen, Heike, Matthias Knuth & Virginia Kimey Pflücke (2023): Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 4, S. 243-251. DOI:10.5771/0342-300X-2023-4-243

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt bildet als Arena der Verteilung von Chancen und Risiken für die Verwirklichung der eigenen Lebensziele einen wichtigen Bezugspunkt für Erfahrungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. In der Lausitz überlagern sich die massiven Krisen des Erwerbssystems nach der Vereinigung mit den neuerlichen Anforderungen an ihre Veränderungs- und Anpassungsbereitschaft, die im Zuge des politisch beschlossenen Kohleausstiegs auftreten. Die Braunkohlewirtschaft stand damals und steht heute im Zentrum dieser Erfahrungen. Aus dem Strukturbruch dieser Branche, lang anhaltender hoher Arbeitslosigkeit, demografischer Alterung und erst auf den zweiten Blick sichtbaren Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich eine restriktive Dynamik am Arbeitsmarkt herausgebildet. Trotz massiver finanzieller Unterstützung des strukturellen Wandels hin zu einer postfossilen Wirtschaft prägen die Krisenerfahrungen der postsozialistischen Transformation die Orientierungen der Bürgerinnen und Bürger. Es kommt darauf an, diesen Erfahrungshintergrund expliziter als bisher anzuerkennen, um den Weg freizumachen für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (2023)

    Lüdeke, Britta; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Lüdeke, Britta, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2301

    Abstract

    "Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach (2023)

    Meister, Moritz ; Niebuhr, Annekatrin ; Peters, Jan Cornelius ; Stiller, Johannes;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters & Johannes Stiller (2023): Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 15, H. 4, S. 794-825., 2023-02-08. DOI:10.1111/rsp3.12652

    Abstract

    "Many European regions currently experience a significant population decline and, related to this, are increasingly confronted with labour shortage. Migration is a main driver of changes in regional labour supply and the local level of human capital. A region’s ability to attract residents thus becomes more and more important for its growth prospects. We use a large panel data set for the period 2003 to 2017 to investigate the relationship between local attributes and the migration balance of regions in Germany. In particular, we examine whether the factors that determine the migration balance of regions significantly differ across age and skill groups because their contribution to regional human capital likely varies. Our econometric specification can be understood as an aggregate formulation of a two-region random utility model. The data set includes 30 factors that might potentially influence a region’s migration balance. Given this large number of explanatory variables and significant multicollinearity issues, we apply machine learning techniques (Lasso, Complete-Subset-Regression) to identify important local characteristics. Our results point to a robust negative relationship between the net migration rate and population density, yet locations in close proximity to large urban centres seem to be rather attractive destination regions and the size of the effects differs significantly across age and skill groups. Moreover, labour market conditions and some amenities are significantly correlated with the region’s migration balance. However, the former and, in particular, facilities for vocational training matter primarily for young workers." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Meister, Moritz ; Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities (2023)

    Peters, Jan Cornelius ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Peters, Jan Cornelius & Annekatrin Niebuhr (2023): Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities. (IAB-Discussion Paper 04/2023), Nürnberg, 74 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2304

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht anhand von Daten zu individuellen Erwerbsbiografien von Arbeitskräften in Deutschland, wo wertvolle Arbeitserfahrung in erster Linie erworben wird. Dabei unterscheiden wir Lernvorteile, die mit der Größe des Betriebes in Zusammenhang stehen, von denen, die mit der Größe des Arbeitsmarktes zusammenhängen. Wir zeigen, dass Löhne sowohl positiv von der Größe der regionalen Arbeitsmärkte als auch positiv von der Größe der Betriebe abhängen, in denen zuvor Berufserfahrung gesammelt wurde. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass etwa 40 Prozent der dynamischen Agglomerationsvorteile auf das Sammeln von Erfahrung in großen Unternehmen zurückzuführen sind. Wir liefern außerdem Evidenz für zwei mögliche Erklärungen für die Rolle der Größe: Größere Unternehmen bieten häufiger Weiterbildungen an und die Häufigkeit von Arbeitsplatzwechseln steigt mit der Größe des regionalen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)

    Arntz, Melanie ; Pohlan, Laura ; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (IAB-Discussion Paper 17/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2217

    Abstract

    "In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility (2022)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Mahlstedt, Robert;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Robert Mahlstedt (2022): The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility. (CEPA discussion papers 42), Potsdam, 49 S. DOI:10.25932/publishup-53522

    Abstract

    "Subsidizing the geographical mobility of unemployed workers may improve welfare by relaxing their financial constraints and allowing them to find jobs in more prosperous regions. We exploit regional variation in the promotion of mobility programs along administrative borders of German employment agency districts to investigate the causal effect of offering such financial incentives on the job search behavior and labor market integration of unemployed workers. We show that promoting mobility – as intended – causes job seekers to increase their search radius, apply for and accept distant jobs. At the same time, local job search is reduced with adverse consequences for reemployment and earnings. These unintended negative effects are provoked by spatial search frictions. Overall, the unconditional provision of mobility programs harms the welfare of unemployed job seekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2022)

    Carstensen, Jeanette; Thalheim, Maximilian; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Maximilian Thalheim & Doris Wiethölter (2022): Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2022), Nürnberg, 41 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2201

    Abstract

    "Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Aufgrund der Innovationskraft und der Beschäftigungsintensität kann sie als Wachstumstreiberin bezeichnet werden. Zudem sorgt die Gesundheitswirtschaft für eine konjunkturunabhängige und damit wirtschaftlich stabilisierende Nachfrage, die Schwankungen in der Gesamtwirtschaft dämpfen kann. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich gewinnt die Gesundheitswirtschaft immer stärker an Bedeutung – zuletzt besonders aufgrund der starken Herausforderungen während der Covid-19-Pandemie. Die Stärke der Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg liegt vor allem in der einzigartigen Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft. Die vorliegende Studie analysiert auf der Basis der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Gesundheitsbranche in der Region Berlin-Brandenburg nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus wird eine Analyse der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Gesundheitsberufen durchgeführt. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen im Kernbereich ausgewertet und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Couples, Careers, and Spatial Mobility (2021)

    Nassal, Lea; Paul, Marie ;

    Zitatform

    Nassal, Lea & Marie Paul (2021): Couples, Careers, and Spatial Mobility. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 41 S.

    Abstract

    "We examine the employment and earnings effects of long-distance moves for married couples based on a new administrative data set from Germany. Using difference-in-difference propensity score matching, we estimate the average treatment effect for moving couples while precisely accounting for pre-move employment dynamics. Our results show that men’s earnings increase significantly after the move, while women suffer large losses in the first years after the move. We shed light on potential mechanisms and show that spouses’ earnings response is driven by men moving to larger, higher paying establishments, whereas women move to smaller, lower paying establishments. We explore effect heterogeneity by spouses’ relative earnings before the move and find evidence for gender asymmetries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (2021)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit; Roth, Duncan ;

    Zitatform

    Sieglen, Georg, Duncan Roth & Birgit Carl (2021): Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2021), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden verschiedene Aspekte der bisherigen Folgen der Covid-19-Pandemie auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen analysiert. Dazu werden relevante Umfrageergebnisse herangezogen, vor allem aber Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Je nach Datenverfügbarkeit beziehen sich die Analysezeiträume auf die Zeit zwischen April und Dezember 2020. Neben Veränderungen der Beschäftigungsbestände sowie der offenen Stellen und der Bezieher von konjunkturellem Kurzarbeitergeld werden vor allem Übergänge zwischen abhängiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in den Blick genommen. Zur Einschätzung der Auswirkungen der Corona-Krise wird ein sogenannter Corona-Effekt ermittelt, der die Unterschiede der Zu- und Abgänge in bzw. aus Arbeitslosigkeit zu den entsprechenden Vorjahresmonatswerten abbildet. So können auch Vergleiche nach Branchen und Personengruppen durchgeführt werden. Um einer regional sehr unterschiedlichen Betroffenheit durch die Krise gerecht zu werden, erfolgt die Betrachtung nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Kreisebene. Analysiert werden dabei die regional unterschiedlichen Verläufe des Corona-Effekts. Zusätzlich stellt der Bericht relevante Daten zur veränderten Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit; Roth, Duncan ;
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  • Literaturhinweis

    Social Origins of German Emigrants: Maintaining Social Status Through International Mobility? (2021)

    Witte, Nils ; Ette, Andreas ; Pollak, Reinhard ;

    Zitatform

    Witte, Nils, Reinhard Pollak & Andreas Ette (2021): Social Origins of German Emigrants: Maintaining Social Status Through International Mobility? In: M. Erlinghagen, A. Ette, N. F. Schneider & N. Witte (Hrsg.) (2021): ¬The¬ Global Lives of German Migrants, S. 139-153. DOI:10.1007/978-3-030-67498-4_8

    Abstract

    "The prospect of upward social mobility is a central motive for international migration. Curiously, the nexus of spatial and social mobility attracted attention only relatively late and existing research on intergenerational social mobility usually concentrates on the constellation within the nation state. This chapter expands on this literature by investigating the intergenerational social mobility of international German migrants from the perspective of the country of origin. First, we focus on the social origin of internationally mobile and non-mobile persons using data from the German Emigration and Remigration Panel Study (GERPS) and the German Socio-Economic Panel (SOEP). How do the two groups differ in their social background? What kinds of capitals do international migrants inherit from their parents? In a second step, this chapter explores the differences in social fluidity between migrants and non-migrants. Does international mobility increase social fluidity? Our findings suggest that German emigrants are positively selected in terms of their social origin. Their parents are more likely to have academic degrees and to belong to the upper service classes compared with non-migrants. Although social fluidity is not significantly higher among emigrants compared with non-migrants, their risk of downward social mobility is significantly reduced." (Author's abstract, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Essays on Regional Labour Mobility (2021)

    Zimmermann, Michael Walter; Trede, Mark ;

    Zitatform

    Zimmermann, Michael Walter & Mark Trede (2021): Essays on Regional Labour Mobility. Münster, 107 S.

    Abstract

    Die kumulative Dissertation umfasst neben einer einordnenden und zusammenfassenden Einleitung drei Beiträge: (1) 'Regional Labour Migration - Stylized Facts for Germany' untersucht die regionale Arbeitskräftemobilität zwischen 1995 und 2017 unter den Ausprägungen Arbeitslosigkeitsrate, Preisniveau und Bevölkerungsdichte (für das Jahr 2016) und präsentiert ein weiterentwickeltes Gravitationsmodell zur Bestimmung der Determinanten von Binnenmigration. (2). 'Directed Search on the Job in Local Labour Markets' untersucht den Gegenstand aus der Mikroperspektive, basierend auf dem Wanderungsmodell von Sjaastad, nach dem sich die ökonomische Disparitäten durch Arbeitskräftewanderung verändern, wenn Arbeitnehmer den Nutzen ihrer Lebensarbeitszeit durch rationale Wahl des Wohnortes maximieren. (3) 'Labour Mobility - A Multiregional New Keynesian Model' stellt ein multiregionales Dynamic Stochastic General Equilibrium (DSGE)-Modell vor, das die aus der Literatur bekannten Standardelemente enthält. Zur Ergänzung werden hier die Finanzmärkte mit Inflation, Preisfestsetzung und Lohnverhandlungen einbezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Ausländerinnen und Ausländern in Niedersachsen (2020)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg; Harten, Uwe;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Uwe Harten & Jörg Althoff (2020): Arbeitsmarktsituation von Ausländerinnen und Ausländern in Niedersachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die von gestiegener EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Folgen der Finanzkrise als auch zeitweise hohen Fluchtbewegungen geprägte Zunahme der ausländischen Bevölkerung in Niedersachsen wie auch das seit März geltende Fachkräfteeinwanderungsgesetz waren leitende Faktoren zur Untersuchung der Arbeitsmarktsituation von Ausländern in Niedersachsen.
    So sind in Teilen positive Entwicklungen bei Integration und Teilhabe von Ausländern am niedersächsischen Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und erhebliche Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Nationalitäten/-gruppen.
    Demografischer Wandel und daraus resultierende Fachkräftebedarfe in einigen Branchen lassen eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten zu einer wichtigen Aufgabe werden, auch wenn es derzeit „coronabedingt“ Einschnitte in der wirtschaftlichen Entwicklung gibt. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur und auch sprachlichen Förderung der (neu) Zugewanderten sollte dabei zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Niedersachsen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Ausländer in Niedersachsen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Nationalitäten und Geschlechter (insbesondere geflüchteter Frauen) berücksichtigen.
    In Exkursen wird des Weiteren der Frage nachgegangen, inwieweit Niedersachsens Arbeitsmarkt von der Zuwanderung aus Drittstaaten (alle Staaten außerhalb EU, inkl. Island, Norwegen, Liechtenstein und Schweiz) profitiert. Außerdem erfolgte vor dem Hintergrund der akuten „viralen Situation“ eine Sonderauswertung zu ausländischen Beschäftigten in systemrelevanten Branchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea; Harten, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    The role of unemployment and job change when estimating the returns to migration (2020)

    Emmler, Julian; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Emmler, Julian & Bernd Fitzenberger (2020): The role of unemployment and job change when estimating the returns to migration. (IAB-Discussion Paper 37/2020), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Unsere Schätzung der Erträge der Migration von Ost- nach Westdeutschland berücksichtigt die Beschäftigungsdynamik vor Migration, die Unsicherheit der Verdienste und den Arbeitsplatzwechsel. Migranten sind im Hinblick auf ihre Erwerbshistorie negativ selektiert, was sich insbesondere in einem starken Abfall der Verdienste und der Beschäftigung während der letzten Monate vor Migration zeigt. Unsere Analyse zeigt hohe positive Effekte der Migration auf Verdienste und Beschäftigung sowohl im Vergleich zu einem Verbleib als auch zu einem Arbeitsplatzwechsel in Ostdeutschland. Die Erträge hängen stark von den Verdiensten vor Migration und von der Vergleichssituation ab. Zukünftige Migranten erwarten schlechtere Arbeitsmarktchancen in Ostdeutschland und sie zeigen sich offener für Mobilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechterspezifische Unterschiede in der Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit der Wiedervereinigung (2020)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2020): Geschlechterspezifische Unterschiede in der Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung seit der Wiedervereinigung. In: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (Hrsg.) (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020, S. 19-22.

    Abstract

    "In den letzten 30 Jahren hat sich auf den Arbeitsmarkt in vielerlei Hinsicht enorm viel getan. Dies betrifft auch die Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie ist eng mit Prozessen verwoben, die Deutschland insgesamt betreffen (globaler Konjunkturverlauf, Änderungen im Bildungserwerb der Jüngeren), auf grundsätzlichen Unterschieden zwischen Frauen und Männern beruhen (Berufswahl, Arbeitszeit) oder auch dezidiert ost- und westdeutsche Besonderheiten widerspiegeln (Erwerbsneigung der Frauen, Angebot an Kinderbetreuung). Im Folgenden werden einige Indikatoren zur Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt vorgestellt. Dabei beziehen sich einige auf Ost- und Westdeutschland, wovon aufgrund der geringen bundeslandspezifischen Abweichungen davon ausgegangen werden kann, dass diese auch das Bild in Sachsen-Anhalt und in Thüringen wiedergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzmobilität zwischen Ost-, Nord- und ­Süddeutschland: Erfolgsfaktoren von Einkommenszuwächsen (2020)

    Ganesch, Franziska; Struck, Olaf ; Dütsch, Matthias ;

    Zitatform

    Ganesch, Franziska, Matthias Dütsch & Olaf Struck (2020): Arbeitsplatzmobilität zwischen Ost-, Nord- und ­Süddeutschland: Erfolgsfaktoren von Einkommenszuwächsen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 6/7, S. 417-444. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.417

    Abstract

    "In Deutschland beeinflussen regionale Disparitäten besonders auch zwischen Ost- und Westdeutschland individuelle Lebens- und Einkommenschancen. Individuen können versuchen, ihre Arbeitsbedingungen – etwa ihr Einkommen – durch räumliche Mobilität zu verbessern. Der vorliegende Beitrag untersucht Mobilität zwischen Ost-, Nord- und Süddeutschland und damit einhergehende Einkommensveränderungen. Basis ist ein Linked Employer-Employee Datensatz, der um regionale Strukturindikatoren ergänzt wurde. Die Ergebnisse zeigen: Jüngere und Hochqualifizierte wechseln häufiger und realisieren bei Betriebswechseln mit höherer Wahrscheinlichkeit Einkommenszuwächse. Anreize für Ost-Westmobilität bestehen fort, da bei Wechseln aus Ostdeutschland in Richtung Nord- oder Süddeutschland preisniveaubereinigt die Wahrscheinlichkeit von Einkommenszuwächsen höher ist als bei Wechseln innerhalb Ostdeutschlands. Wechsel nach Ostdeutschland können mit Einkommensverlusten, aber auch Einkommenszuwächsen einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte wechseln häufiger die Region: Eine Analyse auf Basis des Mikrozensus zu sozioökonomischen Aspekten der Binnenwanderung (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Hochqualifizierte wechseln häufiger die Region. Eine Analyse auf Basis des Mikrozensus zu sozioökonomischen Aspekten der Binnenwanderung. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 4, S. 3-23. DOI:10.2373/1864-810X.20-04-01

    Abstract

    "Über die sozioökonomischen Aspekte der Binnenwanderung ist bisher sehr wenig bekannt, da die Wanderungsstatistik nur Herkunftsort, Zielort, Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit erfasst. Erst seit dem Befragungsjahr 2017 erhebt der Mikrozensus den Wohnsitz vor einem Jahr im Rahmen des Pflichtprogramms, sodass er für Untersuchungen zur Binnenwanderung genutzt werden kann. Multivariate Analysen zeigen, dass Personen mit akademischem Werdegang, die eine Hochschulausbildung durchlaufen oder abgeschlossen haben, unter sonst gleichen Bedingungen sehr viel häufiger die (NUTS-2-)Region wechseln als Personen mit anderen Bildungswegen. Hingegen wandern Eltern im Vergleich zu Kinderlosen deutlich seltener. Durch die Binnenwanderung verschieben sich nicht nur die demografischen, sondern auch die sozioökonomischen Strukturen in den deutschen Regionen. So konnte der Regierungsbezirk Oberbayern einer Hochrechnung auf Basis des Mikrozensus und der Wanderungsstatistik zufolge in den Jahren 2014 bis 2018 per saldo rund 69.000 Personen mit akademischem Werdegang im Alter zwischen 18 und 49 Jahren gewinnen. Die anderen Regionen um die großen Metropolen profitierten ebenfalls stark von der Binnenwanderung, wohingegen die ländlicheren Gebiete diese Personen verloren. Dabei sind nicht nur die Größenordnungen, sondern teilweise auch die Wanderungsrichtungen anders als bei der gesamten Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen, was deutlich macht, dass die Wanderungsstatistik in ihrer jetzigen Form als Monitoringinstrument für die Binnenwanderung allein nicht ausreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie die regionale Mobilität von Jugendlichen zur Besetzung von Ausbildungsplätzen beiträgt (2020)

    Herzer, Philip; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Herzer, Philip & Joachim Gerd Ulrich (2020): Wie die regionale Mobilität von Jugendlichen zur Besetzung von Ausbildungsplätzen beiträgt. (BIBB-Report 2020,05), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Als Folge gestiegener Passungsprobleme zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze stark vergrößert. Um die Probleme zu mildern, gilt neben mehr beruflicher Flexibilität eine höhere regionale Mobilität der Jugendlichen als eine der Schlüsselgrößen. Der BIBB-Report untersucht, wie sich die bislang gezeigte Mobilität der Jugendlichen auf die Ausbildungsmärkte vor Ort auswirkt. Dabei wird im Gegensatz zu früheren Darstellungen nicht die Perspektive der Jugendlichen, sondern die der Betriebe eingenommen. Es zeigt sich, dass Mobilität bislang vor allem die Rekrutierungschancen der Betriebe in Großstädten erhöht. In eher ländlichen Regionen im Umfeld der Großstädte kommt es dagegen oft zu Verschlechterungen. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, in welcher Weise die Mobilität der Jugendlichen weiter gefördert werden kann, um den ausbildungswilligen Betrieben mehr Nachfrage zu verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Facetten des wirtschaftlichen Strukturwandels in Sachsen (2020)

    Lawitzky, Corinna; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Lawitzky, Corinna & Antje Weyh (2020): Facetten des wirtschaftlichen Strukturwandels in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel in Sachsen und den sächsischen Kreisen. Dabei unterscheiden wir zwischen dem sektoralen, dem intrasektoralen und dem regionalen Strukturwandel. Der sektorale Strukturwandel zeigt sich in Sachsen, wie auch im restlichen Deutschland, durch die Abnahme des primären und des sekundären Sektors sowie einer Zunahme des tertiären Sektors. In Bezug auf den intrasektoralen Strukturwandel gibt es verschiedene strukturelle Veränderungen. Es werden zum Beispiel eine zunehmende Alterung und Akademisierung der Beschäftigten sichtbar. Auch der Anteil der Beschäftigten in Teilzeit bzw. mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen steigt. Zudem hat die Digitalisierung Auswirkungen auf die Berufe und Tätigkeitsprofile, wobei stark von der Digitalisierung betroffene Berufe eher ein geringeres Beschäftigungswachstum aufweisen. Im Zuge der Energiewende ergeben sich mit Blick auf den Produktionsprozess hauptsächlich Veränderungen der regionalen Wirtschaftsstruktur. Hierbei wird sich der Kohleausstieg im Lausitzer und im Mitteldeutschen Revier insbesondere auf die Wertschöpfung in diesen Regionen auswirken. Der Umstieg auf die Produktion von Elektroautos wird für rund die Hälfte der Beschäftigten der Automobilindustrie Sachsens Veränderungen mit sich bringen. Dabei weisen Wirtschaftszweige, die davon potenziell eher profitieren, bereits jetzt eine bessere Beschäftigungsentwicklung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    „Rote Laterne“ oder „ganz weit vorne“- wie unterschiedliche Startbedingungen den Arbeitsmarkt bis heute prägen (2020)

    Leclerque, Cornelia;

    Zitatform

    Leclerque, Cornelia (2020): „Rote Laterne“ oder „ganz weit vorne“- wie unterschiedliche Startbedingungen den Arbeitsmarkt bis heute prägen. In: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (Hrsg.) (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020, S. 11-15.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktentwicklung ist in Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht überall gleich verlaufen. Die regionale Spreizung der Arbeitsmärkte ist auch heute noch groß. Zugleich zeigen die vergangenen 30 Jahre ein sehr dynamisches Bild auf den regionalen Arbeitsmärkten mit historischen Höchstständen in der Nachwendezeit, Veränderungen durch Arbeitsmarktreformen und die Erholung nach der Wirtschafts- und Finanzkrise. Immer mehr nähern sich Sachsen-Anhalt und Thüringen dem gesamtdeutschen Niveau mit Blick auf die Arbeitslosenquote an. Allerdings gilt dies nicht für alle Kreise beider Länder gleichermaßen, denn für knapp ein Drittel dieser Kreise wird immer noch von überdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten von 7,0 bis 9,4 Prozent berichtet. An exemplarischen Landkreisen soll erklärt werden, welche Faktoren für die unterschiedliche Entwicklung der Arbeitsmärkte verantwortlich waren. Warum etwa der Landkreis Mansfeld-Südharz die höchsten Arbeitslosenquoten in Sachsen-Anhalt aufweist oder warum in Südthüringen nahezu Vollbeschäftigung herrscht? Wie eingangs beschrieben, liegt die Arbeitslosigkeit in einigen Kreisen Ostdeutschlands immer noch deutlich über dem bundesdeutschen Schnitt. Andere Kreise weisen dagegen konstant niedrige Arbeitslosenquoten und Vollbeschäftigung auf. Blicken wir also auf je zwei Landkreise, die den höchsten Abstand bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sowie den Arbeitslosenquoten aufweisen. Für Sachsen-Anhalt sind das zum einen der Landkreis Börde und der Kreis Mansfeld-Südharz, für Thüringen der Landkreis Hildburghausen sowie die kreisfreie Stadt Gera - der eine Landkreis mit einer guten Arbeitsmarktlage, der andere mit dem Makel der „roten Laterne“. Was hat der eine Landkreis, was der andere nicht hat?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elektromobilität 2035 - ein regionaler Blick: Effekte auf Wirtschaft und Erwerbstätigkeit durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personenkraftwagen aus regionaler Perspektive (2020)

    Mönnig, Anke; Helmrich, Robert; Bernardt, Florian; Schneemann, Christian; Zika, Gerd; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Christian Schneemann, Enzo Weber, Gerd Zika, Robert Helmrich & Florian Bernardt (2020): Elektromobilität 2035 - ein regionaler Blick. Effekte auf Wirtschaft und Erwerbstätigkeit durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personenkraftwagen aus regionaler Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 06/2020), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bei Personenkraftwagen hat langfristig einen negativen Effekt auf das Wirtschaftswachstum und auf die Beschäftigung. Analysen bezüglich der regionalen Auswirkungen einer Elektrifizierung des Antriebsstrangs sind bislang jedoch nur wenig vorhanden und wenn, dann nur für spezifische Regionen. Mit der vorliegenden Analyse wurde versucht, diese Lücke zu schließen. Im Zentrum der Analyse steht die Annahme, dass bis 2035 Elektroautos einen Anteil von 23 Prozent an den Neuzulassungen und einen Bestand von 2,3 Millionen erreichen werden. Unter Zuhilfenahme der Szenarientechnik wurde eine Reihe von Annahmen getroffen und diese in das Analyseinstrument QINFORGE (Qualification and Occupation in the INterindustry FOrecasting Germany) integriert. Die Erweiterung QMORE (Qualification and Occupation in the INterindustry FOrecasting Germany Monitoring Regional) ermöglicht es, regionale Arbeitsmärkte mit ihrem Angebot und Bedarf sichtbar zu machen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Dynamik auf den regionalen Arbeitsmärkten sehr unterschiedlich ausfällt und die Arbeitsmarktregionen unterschiedlich stark auf den mobilitätsinduzierten Strukturwandel vorbereitet sind. Während einige Arbeitsmarktregionen zwar Arbeitsplatzverluste zu erwarten haben, liegt hier gleichzeitig auch das Potenzial, viele neue Arbeitsplätze entstehen zu lassen, wie zum Beispiel in den Arbeitsmarktregionen Düsseldorf/Ruhr oder Frankfurt am Main. Insbesondere in den beiden Arbeitsmarktregionen München und Stuttgart werden jeweils knapp über 26.000 Arbeitsplätze verloren gehen, in der Arbeitsmarktregion Hannover 10.000. Von den insgesamt 114.000 Arbeitsplätze, die im Zuge des Hochlaufs der Elektromobilität verloren gehen, sind fast 55 Prozent allein in diesen drei Arbeitsmarktregionen verortet. Diese Arbeitsmarktregionen sind durch die großen Autohersteller und die umliegende Zulieferindustrie geprägt. Allerdings sind fast alle anderen Arbeitsmarktregionen direkt und/oder indirekt durch eine Elektrifizierung des Antriebstranges negativ betroffen. Wird bedacht, dass das Elektromobilitäts-Szenario „nur“ von einem Elektroanteil von 23 Prozent bis 2035 ausgeht, ist davon auszugehen, dass bei einer stärkeren Marktdurchdringung mit deutlich höheren Wirtschaftswachstums- und Beschäftigungseffekten gerechnet werden muss. Auf der anderen Seite könnte aber auch ein positiver Effekt auf das Wirtschaftswachstum- und die Beschäftigung realisierbar sein, wenn Deutschland beispielsweise in der Lage wäre, sowohl den Markt stärker mit inländisch produzierten Autos als auch mit inländisch produzierten Traktionsbatteriezellen zu versorgen. Inwieweit die aufgezeigten Ergebnisse in Anbetracht der aktuellen Krise infolge der Corona-Pandemie noch haltbar sind, hängt letztlich davon ab, ob und wie sich die Corona-Pandemie auf den begonnen Transformationsprozess weg von Verbrennungsmotoren hin zur Elektrifizierung des Antriebstranges auswirkt. Bislang will kein Hersteller seine Investitionstätigkeit im Bereich der Elektromobilität reduzieren, im Gegensatz zu den Investitionen im Bereich des autonomen Fahrens. Daher scheint es aus heutiger Sicht wahrscheinlich, dass nur das Tempo des Transformationsprozesses betroffen sein wird. Auch die im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung verdoppelte „Innovationsprämie“ für den Kauf eines Elektroautos und die Reformierung der Kfz-Steuer können den Transformationsprozess beschleunigen. Auf der anderen Seite kann die Senkung der Mehrwertsteuer aber auch dazu führen, dass mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gekauft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen (2020)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2020): Zunehmend mehr ausländische Beschäftigte in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 25-28.

    Abstract

    "Sachsen steht ebenso wie die übrigen ostdeutschen Flächenländer vor massiven demographischen Umwälzungen, die dazu führen, dass die Zahl der Arbeitskräfte in den kommenden Jahren stark schrumpfen wird. Man wird versuchen müssen, entweder durch Digitalisierung und Rationalisierung mit weniger Arbeitskräften auszukommen, oder durch Zuwanderung von außen das Arbeitskräfteproblem zu lösen. Der Beitrag zeigt, wie viele ausländische Arbeitnehmer schon heute in Sachsen tätig sind, aus welchen Herkunftsländern sie stammen und in welchen Wirtschaftsbereichen sie arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Braunkohlebranchen des Rheinischen Reviers und der Tagebaukreise (2020)

    Roth, Duncan ; Sujata, Uwe; Kropp, Per;

    Zitatform

    Roth, Duncan, Per Kropp & Uwe Sujata (2020): Die Braunkohlebranchen des Rheinischen Reviers und der Tagebaukreise. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 02/2020), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung sieht vor, dass die Verstromung von Kohle schrittweise reduziert und bis spätestens 2038 vollständig eingestellt wird. Für die Braunkohlereviere Deutschlands bedeutet das, dass die Beschäftigung in den Branchen, die an der Kohleverstromung beteiligt sind, auslaufen wird. Zu diesen hier als Kohlebranchen bezeichneten Sektoren gehören der Braunkohlebergbau, die Bergbaudienstleistungen sowie die Elektrizitätserzeugung. Dieser Bericht widmet sich der Beschäftigung in den Kohlebranchen des Rheinischen Reviers sowie der sogenannten Tagebaukreise.
    Im Rheinischen Revier umfassen die Kohlebranchen aktuell etwa 9.000 Beschäftigte, von denen wiederum knapp 7.000 in den Tagebaukreisen beschäftigt sind. Dass die Kohlebranchen in diesen beiden Gebieten konzentriert sind, zeigt sich am Anteil an der Gesamtbeschäftigung, der im Rheinischen Revier bei knapp über 1 Prozent und in den Tagegaukreisen bei 1,8 Prozent liegt – verglichen mit einem Anteil von 0,3 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Diese räumliche Konzentration betrifft insbesondere die Bereiche des Braunkohlebergbaus und der Bergbaudienstleistungen. Für die Einschätzung der Beschäftigungswirkungen ist vor allem die Altersstruktur der Beschäftigten relevant. Da etwa 70 Prozent der Beschäftigten in den Kohlebranchen mehr als 45 Jahre alt ist, bietet sich bei einem schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung die Möglichkeit, dass dieser bei vielen Beschäftigten mit dem regulären Austritt aus dem Erwerbsleben einhergeht. Für jüngere Beschäftigte werden hingegen Beschäftigungs- und gegebenenfalls Berufswechsel relevant sein.
    Da die Kohlebranchen Vorleistungen aus anderen Sektoren beziehen und deren Beschäftigte darüber hinaus Konsumgüter und Dienstleistungen aus anderen Wirtschaftszweigen nachfragen, wird ein Ausstieg aus der Kohleverstromung voraussichtlich auch Beschäftigungswirkungen haben, die über die Kohlebranchen hinausgehen. Einer Schätzung zufolge würden im Rheinischen Revier zu den 9.000 direkt betroffenen noch knapp 5.000 weitere Beschäftigte hinzukommen. In welchem Maße solche Effekte eintreten, wird auch davon abhängen, ob neue Beschäftigungsmöglichkeiten entstehen werden. Aufgrund der Bedeutung von Strompreisen und Versorgungssicherheit ist der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung auch für energieintensive Branchen relevant, welche im Rheinischen Revier etwa 32.000 Beschäftigte umfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan ; Sujata, Uwe; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Grenzpendler aus Polen in Berlin-Brandenburg (2020)

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Doris Wiethölter (2020): Grenzpendler aus Polen in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2020), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum zunehmend an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Seit der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 ist die regionale Mobilität zwischen Polen und Deutschland deutlich gestiegen. Während Grenzpendler aus Polen in der Vergangenheit hauptsächlich in den Grenzregionen beschäftigt waren, arbeitet mittlerweile ein nicht unerheblicher Teil von ihnen auch im Landesinneren und hier häufig in den urbanen Zentren. Über die Hälfte der Grenzpendler aus Polen sind 2019 in den ostdeutschen Bundesländern, vor allem in Brandenburg und Sachsen tätig. Auch in den westdeutschen Bundesländern, vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Grenzpendler aus Polen zu finden. Für die Beschäftigten, die aus Polen einpendeln, haben Helfertätigkeiten eine vergleichsweise hohe Bedeutung. Grenzpendler aus Polensind zudem häufig in der Zeitarbeit tätig. Die mit Abstand häufigsten Berufe sind Kraftfahrer im Güterverkehr und Helfer in der Lagerwirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Kurzstudie zur Bedeutung von Grenzpendelnden für den sächsischen Arbeitsmarkt (2020)

    Sujata, Uwe; Zillmann, Manja; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Antje Weyh & Manja Zillmann (2020): Kurzstudie zur Bedeutung von Grenzpendelnden für den sächsischen Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2020), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Ab 2011 setzte ein außerordentlich dynamischer Anstieg bei der Zahl an Grenzpendelnden aus Polen und Tschechien nach Sachsen ein, der bis heute anhält: Dies gilt regional hauptsächlich in den grenznahen Regionen. Vor allem in den Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes, der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie in der Branche Verkehr und Lagerei sind die Grenzpendelnden eine Stütze des sächsischen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Zillmann, Manja; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Regional labour migration - Stylized facts for Germany (2020)

    Trede, Mark ; Zimmermann, Michael;

    Zitatform

    Trede, Mark & Michael Zimmermann (2020): Regional labour migration - Stylized facts for Germany. (CQR working papers 2020,93), Münster, 29 S.

    Abstract

    "We present stylized facts of the local German labour markets in a systematic way. Using a large German administrative dataset and newly available regional price level data, we study workers' biographies at the local level. Huge regional variation is documented in: unemployment rates and nominal as well as real wages. The distinction between urban and rural areas plays a substantial role. We show that the real wage gap between East and West Germany still persists 30 years after reunification whereas unemployment rates tend to converge. We investigate monthly worker flows across 328 regions (roughly equivalent to NUTS 3 regions or "Landkreise"). Unemployed workers in depressed regions are less likely to move to a new working place in another region than unemployed workers in prosperous regions. The most (and increasingly) mobile group are unemployed workers in dense and active regions. Employed workers are less willing to move and have procyclical fluctuations in their moving rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berlin calling - internal migration in Germany (2019)

    Bauer, Thomas K.; Rulff, Christian ; Tamminga, Michael M.;

    Zitatform

    Bauer, Thomas K., Christian Rulff & Michael M. Tamminga (2019): Berlin calling - internal migration in Germany. (Ruhr economic papers 823), Essen, 27 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the determinants of internal migration in Germany. Using data on the NUTS-3 level for different age groups and Pseudo-Poisson Maximum Likelihood (PPML) gravity models, the empirical analysis focuses on the relevant push and pull factors of internal migration over the life cycle. Labor market variables appear to be most powerful in explaining interregional migration, especially for the younger cohorts. Furthermore, internal migrants show heterogeneous migration behavior across age groups. In particular the largest group, which is also the youngest, migrates predominantly into urban areas, whereas the oldest groups chose to move to rural regions. This kind of clustering reinforces preexisting regional heterogeneity of demographic change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job matching in connected regional and occupational labor markets (2019)

    Fedorets, Alexandra ; Lottmann, Franziska; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra, Franziska Lottmann & Michael Stops (2019): Job matching in connected regional and occupational labor markets. In: Regional studies, Jg. 53, H. 8, S. 1085-1098., 2018-11-30. DOI:10.1080/00343404.2018.1558440

    Abstract

    "Die Mobilität von Arbeitnehmern kann Ungleichheiten in lokalen Arbeitsmärkten ausgleichen und beeinflusst die Effizienz des Matching-Prozesses. Dabei verstehen wir unter lokalen Arbeitsmärkten das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage in einer Region in den verschiedenen Berufen. Wir konstruieren ein Suchmodell, das sowohl regionale als auch berufliche Mobilität berücksichtigt. Mit diesem Modell beschreiben wir, wie die Jobsuche von Arbeitnehmern im eigenen und in anderen Berufen sowie im heimischen und in anderen Regionen die Anzahl der daraus resultierenden Neueinstellungen in Form von Spillovereffekten beeinflusst. Wir schätzen diese Spillover-Effekte auf der Basis detaillierter administrativer Daten aus Deutschland. Hierfür spezifizieren wir eine Matching-Funktion für lokale Arbeitsmärkte mit regionalen, beruflichen sowie kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekten für Arbeitslose und Vakanzen. Dabei treffen wir Annahmen zur Abhängigkeitsstruktur der lokalen Arbeitsmärkte, die auf regionalen Distanzen und Informationen zu Ähnlichkeiten von Berufen hinsichtlich der Qualifikations-Anforderungen und Tätigkeiten beruhen. Die Ergebnisse zeigen positive regionalen Spillover-Effekte der Vakanzen und der Arbeitslosen sowie positive berufliche Spillover-Effekte der Vakanzen, wohingegen die beruflichen Spillovereffekte der Arbeitslosen negativ sind. Die kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekte sind sowohl für die Vakanzen als auch für die Arbeitslosen positiv. Wir schlussfolgern auf der Basis eines Vergleichs mit einer herkömmlichen Matchingfunktion, dass die Vernachlässigung von Spillover-Effekten zu verzerrten Schätzungen der Job-Matching-Effizienz in lokalen Arbeitsmärkten führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    German foreign direct investment in the Czech Republic: An Analysis of regional determinants and investment motives using the IAB-ReLOC Data (2019)

    Hecht, Veronika ;

    Zitatform

    Hecht, Veronika (2019): German foreign direct investment in the Czech Republic. An Analysis of regional determinants and investment motives using the IAB-ReLOC Data. Regensburg, 127 S.

    Abstract

    "Insbesondere weniger entwickelte Länder und Schwellenländer versuchen, ausländische Direktinvestitionen (FDI) anzuziehen, da diese als Motor für Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung gelten. Es wurde allerdings gezeigt, dass die positiven Effekte von FDI räumlich auf die Gastregionen der Investition begrenzt sind. Dadurch kann die Standortwahl von ausländischen Investoren zu einer Entstehung und einer Verstärkung regionaler Disparitäten beitragen. Die Internationalisierung von Unternehmen ist deshalb sowohl im Herkunfts- als auch im Zielland von FDI ein wichtiges regionalpolitisches Thema. Um zur Literatur über Internationalisierung von Unternehmen und Standortwahl von FDI beizutragen, untersucht diese Dissertation den besonderen Fall von Deutschland und Tschechien. Erst durch den Fall des Eisernen Vorhangs 1989 konnten deutsche Unternehmen in der ehemals geschlossenen Volkswirtschaft Tschechiens investieren. Durch die deutlich niedrigeren Arbeitskosten und die räumliche Nähe wurde Tschechien zu einem attraktiven Zielland deutscher Investoren: Tschechien ist, dicht gefolgt von Polen, das wichtigste Zielland für deutsche FDI innerhalb der mittelosteuropäischen Länder; und Deutschland ist - zusammen mit den Niederlanden und Österreich - der wichtigste Investor in Tschechien. Direktinvestitionen von Deutschland nach Tschechien sind daher für beide Länder von großer Bedeutung.
    Diese Investitionsbeziehungen werden in dieser Arbeit hinsichtlich der regionalen Verteilung von FDI und der Investitionstypen genauer untersucht. Die empirischen Analysen basieren auf dem IAB-ReLOC Datensatz, der die Grundgesamtheit der deutschen Mutterunternehmen und ihrer tschechischen Tochterunternehmen aus dem Jahr 2010 umfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkteintritt von Fachhochschulabsolvent(inn)en: Befunde für die Fachhochschule Kiel (2019)

    Homolkova, Katerina; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Homolkova, Katerina & Annekatrin Niebuhr (2019): Der Arbeitsmarkteintritt von Fachhochschulabsolvent(inn)en. Befunde für die Fachhochschule Kiel. In: J. Cai & H. Lackner (Hrsg.) (2019): Jahrbuch Angewandte Hochschulbildung 2016 : Deutsch-chinesische Perspektiven und Diskurse, S. 215-242. DOI:10.1007/978-3-658-22422-6_15

    Abstract

    "Der Übergang von der Hochschulausbildung in den Arbeitsmarkt ist für die Erwerbsbiografie der Absolventen von zentraler Bedeutung. Für die Hochschulen ist der Arbeitsmarkterfolg ihrer Absolventen zudem ein wichtiges Erfolgskriterium im Bereich der Lehre. Insgesamt zeigt sich, dass die Absolventen der Kieler Hochschulen sehr erfolgreich den Arbeitsmarkteintritt meistern. Sie finden nach einer recht kurzen Suchdauer eine zumeist ihrem Qualifikationsniveau angemessene, reguläre Beschäftigung. Persönliche Merkmale, das Studienfach, die Abschlussart und der Studienerfolg beeinflussen den Arbeitsmarkteintritt, insbesondere die Art der Erstbeschäftigung und das Einstiegsgehalt. Mehr als 50 Prozent der Absolventen treten die erste Beschäftigung in der Hochschulregion an. Für die Fachhochschule Kiel ist dabei zu berücksichtigen, dass viele dieser Studierenden vor dem Abschluss des Studiums bereits umfängliche Arbeitserfahrung in Betrieben in der Hochschulregion gesammelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Arbeitskräftemobilität in der deutsch-französischen Grenzregion (2019)

    Knörr, Marlene; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Knörr, Marlene & Enzo Weber (2019): Arbeitsmarkt und Arbeitskräftemobilität in der deutsch-französischen Grenzregion. (IAB-Discussion Paper 05/2019), Nürnberg, 126 S.

    Abstract

    "Das Paper untersucht den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der französisch-deutschen Oberrheinregion. Basierend auf einer Engpassanalyse für beide Seiten der Grenze schätzt eine Panelregression mit fixen Effekten den Einfluss sich verändernder Arbeitsmarktlagen auf die Anzahl der französischen Grenzgänger. Obwohl einige der erwarteten Effekte entdeckt werden, sind diese eher begrenzt und nicht ausreichend, um regionale Disparitäten in einer Weise auszugleichen, wie es auf einem vollständig integrierten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt erwartet werden würde. Genauso werden standardisierte Abschlusszertifikate als Barriere für grenzüberschreitende Mobilität identifiziert und die Bevorzugung von Routinetätigkeiten durch die Grenzgänger bestätigt. Darüber hinaus stellen beispielsweise auch unzureichender öffentlicher Nahverkehr und ungenügende Sprachkenntnisse, fehlende Informationen über das Nachbarland sowie Probleme bei der Anerkennung von Abschlüssen Hindernisse für einen integrierten Arbeitsmarkt dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Explaining spatial patterns of foreign employment in Germany (2019)

    Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Lehmann, Robert & Wolfgang Nagl (2019): Explaining spatial patterns of foreign employment in Germany. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 53, H. 7, S. 991-1003. DOI:10.1080/00343404.2018.1515479

    Abstract

    "This paper investigates the main determinants of the representation of foreign employees across German regions. Since migration determinants are not necessarily the same for workers of different nationalities, spatial patterns are explained not only for total foreign employment but also for the 35 most important migration countries to Germany. Based on a total census for all 402 German districts, the paper starts by showing the spatial distributions of workers with different nationalities and explains the emerging patterns by spatial error models. Although large heterogeneity in determinants across nationalities are found, similarities between country groups prevail. Economic conditions matter for most nationalities, whereas the importance of amenities and openness differ." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland: Eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB (2019)

    Meister, Moritz ; Stiller, Johannes; Birkeneder, Antonia; Peters, Jan Cornelius ;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Johannes Stiller, Jan Cornelius Peters & Antonia Birkeneder (2019): Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland. Eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. (Thünen Working paper 132), Braunschweig, 61 S. DOI:10.3220/WP1574415954000

    Abstract

    "Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens 'Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland' (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB, die Informationen zu Wohnorten und individuellen Charakteristika von mehr als 90 Prozent aller Erwerbspersonen in Deutschland beinhalten. Unsere Analysen zeigen, dass die Wanderungsbilanzen ländlicher Regionen nicht per se negativ sind, sondern durch eine ausgeprägte Heterogenität gekennzeichnet sind und das Ergebnis der Wanderungsströme zwischen ländlichen und nicht-ländlichen Räumen im Untersuchungszeitraum schwankt. Das Wanderungsergebnis einer Region variiert zudem je nach betrachteter Personengruppe. Für den Zeitraum 2014-2017 weisen die Wanderungsströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter auf deutliche Suburbanisierungstendenzen hin, die sich in einer Nettozuwanderung in die ländlichen Räume niederschlagen. Davon profitieren in besonderem Maße die ländlichen Regionen im näheren Umfeld von Großstädten. Wanderungsverluste für den Regionstyp der ländlichen Räume beobachten wir bei den jüngeren Arbeitskräften sowie für arbeitslose Erwerbspersonen und Empfänger von Grundsicherungsleistungen. Insgesamt weisen vor allem die Wanderungsbilanzen einiger sehr ländlicher Räume mit einer weniger guten sozioökonomischen Lage auf ungünstige demografische Entwicklungstendenzen hin. Dies trifft insbesondere auf entsprechende Regionen in Ostdeutschland zu. Bei Betrachtung aller Arbeitskräfte ergeben sich aber auch für zwei Drittel der sehr ländlichen westdeutschen Regionen negative Wanderungssalden. Für die meisten ländlichen Räume im Einzugsbereich größerer Ballungsräume stellt sich die Situation positiv dar. Die Wanderungsbewegungen verändern die räumliche Struktur innerhalb von Kreisregionen verschiedener Regionstypen auf unterschiedliche Weise. In Regionen mit unterdurchschnittlicher Beschäftigungsentwicklung steigt durch die intraregionalen Wanderungsbewegungen der Arbeitskräfte die räumliche Konzentration ihrer Wohnorte. In ländlichen Räumen nahe der großen Ballungszentren trägt die intraregionale Mobilität dagegen zur Dekonzentration der dort wohnenden Arbeitskräfte bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Meister, Moritz ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten und Arbeitskräftemobilität: Implikationen für die Regionalpolitik in Deutschland (2019)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2019): Regionale Disparitäten und Arbeitskräftemobilität. Implikationen für die Regionalpolitik in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. Sonderheft, S. 31-35. DOI:10.1007/s10273-019-2429-5

    Abstract

    "Erhebliche regionale Disparitäten werden in Deutschland von einer Abwanderung aus strukturschwachen Regionen begleitet. Theoretische Modelle liefern keine eindeutigen Aussagen über die Effekte der Wanderung. Empirische Befunde zeigen dagegen, dass die Mobilität zu einem Abbau der Unterschiede beitragen kann. Selektive Wanderungen können Disparitäten allerdings auch vertiefen. Die Persistenz der regionalen Unterschiede in Deutschland und mögliche negative Effekte einer Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte aus strukturschwachen Regionen sprechen für eine effektive regionalpolitische Unterstützung dieser Regionen. Zudem sollte eine Koordinierung der regionalpolitischen Förderung mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen erfolgen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Towards a European Labour Authority: Mandate, main tasks and open questions (2018)

    Cremers, Jan;

    Zitatform

    Cremers, Jan (2018): Towards a European Labour Authority. Mandate, main tasks and open questions. (Politik für Europa #2017plus), Brüssel, 15 S.

    Abstract

    "This study explores problems in the area of cross-border labour mobility and suggests that fair working conditions in the Single Market could be enhanced by the establishment of a European Labour Authority.
    - The main problem is that the competence of national authorities to control and enforce national labour standards ends at the border. Thus, new forms of regulatory arbitrage, regime shopping and the evasion of existing labour standards cannot be effectively monitored and sanctioned.
    - The author suggests that a European Labour Authority should legitimise and facilitate cross-border cooperation between national competent authorities. The main task should be to solve disputes in case of infringements and breaches related to labour mobility and/or cross-border recruitment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliches Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort: Klarer Trend zu längeren Pendeldistanzen (2018)

    Dauth, Wolfgang ; Haller, Peter;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang & Peter Haller (2018): Berufliches Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort: Klarer Trend zu längeren Pendeldistanzen. (IAB-Kurzbericht 10/2018), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "In nahezu allen Industrieländern legen Beschäftigte immer längere Strecken zwischen Wohn- und Arbeitsort zurück. Die Autoren untersuchen, ob dieser Trend auch für sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer in Deutschland gilt. Mithilfe der geografischen Koordinaten des Wohn- und Arbeitsorts lassen sich erstmals die tatsächlichen Fahrstrecken zur Analyse der Pendeldistanzen innerhalb und zwischen Städten und Regionen verwenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and the partner market: How gender-selective relocations affect regional mating chances in Germany (2018)

    Eckhard, Jan ; Stauder, Johannes;

    Zitatform

    Eckhard, Jan & Johannes Stauder (2018): Migration and the partner market: How gender-selective relocations affect regional mating chances in Germany. In: European Journal of Population, Jg. 34, H. 1, S. 59-86. DOI:10.1007/s10680-017-9422-8

    Abstract

    "The study explores the consequences of gender-selective internal migration for regional mating chances in Germany, comparing different cohorts as well as different types of regions. Indicators of the partner market based on time series of the official German regional population statistics are combined with indicators of migration and on regional economic, educational, and settlement structures. Instead of the simple sex ratio, which is the standard measure for partner market conditions in previous research, the study at hand uses the availability ratio suggested by Goldman et al. (Popul Index 50(1):5 - 25, 1984). The availability ratio takes into account that partner markets are structured by age preferences. Like previous studies, results show that gender-selective migration has led to a strong deterioration of mating chances for men in most eastern districts of Germany. Exceptions are districts offering universities as well as a large tertiary sector. But, unlike previous research, results also show that migration-caused imbalances of the partner market in eastern German districts are not extraordinarily high. In the western part of Germany, there were at times even stronger partner market imbalances for some male cohorts as a consequence of oscillating birth rates." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen (2018)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Oskar ; Ludewig, Oliver; Weyh, Antje; Kaufmann, Klara;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Oskar Jost, Klara Kaufmann, Oliver Ludewig & Antje Weyh (2018): Baustelle Arbeitsmarkt - die Beschäftigungsdynamik in Ost und West hat sich angeglichen. In: IAB-Forum H. 09.11.2018, o. Sz., 2018-11-02.

    Abstract

    "Der Mauerfall und die rasche Einführung der Marktwirtschaft waren für die Wirtschaft der ehemaligen DDR ein beispielloser Schock. Der nachfolgende Umbau von der Zentralverwaltungs- zur Marktwirtschaft war mit einer außerordentlich starken Beschäftigungsdynamik verbunden. Insbesondere in den 1990er Jahren übertraf der Osten den Westen sowohl beim Aufbau als auch beim Abbau von Stellen deutlich. Mittlerweile sind diese Unterschiede weitgehend verschwunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional mobility and spatial inequality: determinants of spatial labor market behavior considering firm- and region-specific factors (2018)

    Ganesch, Franziska;

    Zitatform

    Ganesch, Franziska (2018): Regional mobility and spatial inequality. Determinants of spatial labor market behavior considering firm- and region-specific factors. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 76, H. 6, S. 497-514. DOI:10.1007/s13147-018-0551-2

    Abstract

    "Räumliche Disparitäten bestehen sowohl zwischen Staaten als auch innerhalb von Ländern. In der Bundesrepublik Deutschland finden sich in Folge der Wiedervereinigung immer noch erhebliche regionale Unterschiede hinsichtlich der ökonomischen Bedingungen. Diese regionalen Kontextbedingungen beeinflussen die individuellen Beschäftigungschancen und können ein Motiv für Wanderung sein. Ausgehend von rational-ökonomisch argumentierenden Ansätzen untersucht der Beitrag das räumliche Arbeitsmarktverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten unter Berücksichtigung von individuellen, betriebsspezifischen und regionalen Merkmalen. Betrachtet wird die Arbeitsortmobilität zwischen deutschen Großregionen Nord-, Süd- und Ostdeutschlands. Dazu wird auf einen integrierten Betriebs- und Personendatensatz (LIAB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zurückgegriffen, der um regionale Strukturindikatoren (INKAR) auf der Ebene der Raumordnungsregionen ergänzt wurde. Die Analysen mittels binärer logistischer Regressionsmodelle zeigen, dass die Arbeitsortmobilität zwischen Großregionen vor allem von den individuellen Charakteristika - dem Lebensalter und der beruflichen Qualifikation - abhängt. Bezüglich regionaler Faktoren zeigt sich, dass sich mit dem lokalen Arbeitslosigkeitsniveau die Abwanderungsneigung von jüngeren Beschäftigten erhöht. Insgesamt sprechen die Ergebnisse nicht für eine (einseitig gerichtete) Abwanderung von Fachkräften aus strukturschwachen Regionen. Dennoch sind altersselektive Abwanderungsmuster für diese Regionen problematisch. Der Verlust junger Beschäftigter schwächt potenzialarme Regionen unmittelbar und dauerhaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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