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Dossier

Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?

Im Kontext der "Energiewende" werden auch die Arbeitsmarktwirkungen umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftens wieder vermehrt diskutiert. Sind "Green Jobs" die Jobs der Zukunft, beflügeln sie gar ein "neues Wirtschaftswunder"? Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
In diesem Dossier ist eine Quellenauswahl zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus zusammengestellt. Neben Analysen und Prognosen zu Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung finden sich darunter auch Beiträge, die sich mit den Qualifikationsanforderungen der grünen Wirtschaft befassen.
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im Aspekt "Hessen"
  • Literaturhinweis

    Soziale Nachhaltigkeit in der Region: Wirtschafts- und sozialpolitische Perspektiven (2023)

    Goldschmidt, Nils; Rehm, Marco;

    Zitatform

    Goldschmidt, Nils & Marco Rehm (Hrsg.) (2023): Soziale Nachhaltigkeit in der Region. Wirtschafts- und sozialpolitische Perspektiven. (Marktwirtschaftliche Reformpolitik 18), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 113 S.

    Abstract

    "Wie kann man Regionen nachhaltig gestalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende Band. Nachhaltigkeit ist ein übergreifendes Ziel der Politik und sollte auch der Gradmesser für eine moderne Soziale Marktwirtschaft sein. Eine nachhaltige Entwicklung muss ökologisch nachhaltig sein, sie muss ökonomisch nachhaltig sein und sie muss sozial nachhaltig sein. Bereits in der Agenda 21 der UN aus dem Jahr 1992 wurde bei der Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen der Region eine besondere Bedeutung beigemessen: "Da so viele der in der Agenda 21 angesprochenen Probleme und Lösungen ihre Wurzeln in Aktivitäten auf örtlicher Ebene haben, ist die Beteiligung und Mitwirkung der Kommunen ein entscheidender Faktor bei der Verwirklichung der Agendaziele." In den Beiträgen dieses Bandes wird Nachhaltigkeit aus einer regionalen Perspektive beleuchtet. Dies reicht von der Beschreibung regional unterschiedlicher Lebensverhältnisse über die Analyse der Entwicklung regionaler Ausbildungs- und Arbeitsmärkte bin hin zu Möglichkeiten stärkerer digitaler, regionaler Partizipation. Der Band ist aus einer Konferenz zur Sozialen Nachhaltigkeit in der Region im November 2019 hervorgegangen. Die Tagung wurde in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft e.V., der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.V. und der Evangelischen Hochschule Darmstadt durchgeführt. - Interdisziplinäre Zugänge zu Nachhaltigkeitsfragen - Gestaltung von regionalen Wirtschaftsräumen" (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    "Soll mir das Angst machen?": Transformationserfahrungen von Beschäftigten in der Automobil- und der Luftverkehrswirtschaft (2023)

    Tullius, Knut; Wolf, Harald;

    Zitatform

    Tullius, Knut & Harald Wolf (2023): "Soll mir das Angst machen?". Transformationserfahrungen von Beschäftigten in der Automobil- und der Luftverkehrswirtschaft. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 16, H. 1, S. 56-73. DOI:10.21241/ssoar.86827

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Umbruchserfahrungen und Mentalitätsmuster von Beschäftigten in der Automobil- und der Luftverkehrswirtschaft. Beide Branchen stehen exemplarisch für das deutsche Modell exportorientierten Wachstums und relativen Wohlstands sowie damit verbundene Arbeits- und Lebensweisen. Diese scheinen durch jüngere Entwicklungen grundlegend infrage gestellt zu sein, vor allem durch das gesellschaftspolitische Projekt einer "Mobilitätswende". Wie unser Beitrag zeigt, wird "Transformation" als ein von Verunsicherungsnarrativen begleiteter, politik- und managementgetriebener Top-Down-Prozess der fortgesetzten Verschlechterung der Arbeits- und Lebensbedingungen erfahren. Eine um Mobilität, Leistungsstolz, Familie und Absicherung kreisende Mentalität ist mit Transformationserfahrungen konfrontiert, die sich nun vor allem als Verlust, drohender Abstieg und Gefährdung der gewohnten Arbeits- und Lebensweisen darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic development in rural areas: functional and multifunctional approaches (2018)

    Dannenberg, Peter; Kulke, Elmar;

    Zitatform

    Dannenberg, Peter & Elmar Kulke (Hrsg.) (2018): Economic development in rural areas. Functional and multifunctional approaches. (The Dynamics of economic space), London: Routledge, 239 S.

    Abstract

    "Analysing the ongoing changes and dynamics in rural development from a functional perspective through a series of case studies from the global north and south, this volume deepens our understanding of the importance of new functional and multifunctional approaches in policy, practice and theory. In rural areas of industrialized societies, food production as a basis for growth and employment has been declining for many decades. In the Global South, on the other hand, food production is still often the most important factor for socio-economic development. However, rural areas both in the industrialized north and in the global south are facing new challenges which lead to significant changes and threats to their development. New forms of food production, but also new functional (e.g. housing or business parks) and often multifunctional approaches are being discussed and practiced yet it remains unclear the extent to which these result in better or more sustainable development of rural areas." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Umweltschutzsektor und seine Bedeutung für den Arbeitsmarkt (2002)

    Horbach, Jens; Hentrich, Steffen; Hauff, Michael von; Wiltinger, Sandra; Blien, Uwe ; Dreger, Christian; Gehrke, Birgit; Komar, Walter; Stickel, Martin; Legler, Harald; Halstrick-Schwenk, Marianne; Schmoch, Ulrich;

    Zitatform

    Horbach, Jens (Hrsg.) (2002): Der Umweltschutzsektor und seine Bedeutung für den Arbeitsmarkt. (Schriften des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 10), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 193 S.

    Abstract

    "Angesichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland besitzt der Umweltschutzsektor wegen seiner überdurchschnittlichen Wachstumsraten schon seit geraumer Zeit einen hohen beschäftigungspolitischen Stellenwert. Bei der empirischen Erfassung dieses Bereichs bestehen allerdings bis heute erhebliche methodische Probleme, für die in diesem Band neue Lösungsansätze diskutiert werden. Einen Schwerpunkt bilden Ergebnisse einer Untersuchung, in der erstmals Fragen zum Umweltschutzsektor in das für Deutschland repräsentative Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aufgenommen wurden. Diese Analyse beschreitet einen völlig neuen Weg zur Erfassung der Arbeitsmarktwirkungen des Umweltschutzes.
    Weitere Aufsätze des Bandes befassen sich u.a. mit den Determinanten des ökologischen Strukturwandels, den langfristigen Auswirkungen einer nachhaltigen Entwicklung auf die Beschäftigung sowie der Position Deutschlands auf den internationalen Märkten für Umweltschutzgüter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung (1997)

    Bach, Stefan; Seidel, Bernhard; Kohlhaas, Michael;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Michael Kohlhaas & Bernhard Seidel (1997): Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 22, S. 395-405.

    Abstract

    "Im Frühjahr 1994 hat das DIW ein Szenario für eine ökologische Steuerreform vorgestellt. Untersucht wurde eine allgemeine Energiesteuer, deren Aufkommen an die Unternehmen in Form einer Senkung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, an die privaten Haushalte in Form eines Pro-Kopf-Transfers (Öko-Bonus) rückerstattet werden soll. Die Diskussion in den letzten Jahren zeigte allerdings, daß eine allgemeine Energiesteuer in weiten Teilen der Wirtschaft keine Akzeptanz findet und daher politisch schwer durchsetzbar ist. Insbesondere im Falle einer nationalen Vorreiterrolle Deutschlands bei der Klimapolitik werden Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit einzelner energieintensiver Wirtschaftsbereiche gesehen. Um solche Risiken zu begrenzen, werden Sonderregelungen diskutiert, die Ermäßigungen der Steuerbelastung für die in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefährdeten Unternehmen vorsehen. Das DIW hat die Möglichkeiten und Probleme solcher Sonderregelungen im Rahmen einer Energiebesteuerung mit Kompensation untersucht.
    Die gesamtwirtschaftlichen Effekte der verschiedenen Sonderregelungs-Varianten unterscheiden sich von den ursprünglichen Ergebnissen der Studie von 1994 nur wenig. Weiterhin sind nennenswerte Beschäftigungseffekte zu erwarten. Mit bis zu 390.000 Personen fallen sie allerdings im Vergleich zur DIW-Studie von 1994 niedriger aus, da die Lohnkostenentlastung der Unternehmen geringer ist. Die Zahl der Arbeitslosen könnte durch eine so konzipierte Steuerreform nach 10 Jahren um etwa 200 000 - 7 vH des derzeitigen Niveaus (alte Bundesländer) - reduziert werden; dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte. Dies macht deutlich, daß die verschiedenen Varianten einer Energiesteuererhöhung eine eigenständige Arbeitsmarktpolitik nicht ersetzen, sondern nur unterstützen können."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland (1997)

    Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar;

    Zitatform

    Blazejczak, Jürgen & Dietmar Edler (1997): Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 9, S. 157-162.

    Abstract

    "Im Herbst 1996 haben vier Wirtschaftsforschungsinstitute eine im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitete Abschätzung der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland vorgelegt. Danach wurden im Jahr 1994 in Deutschland durch den Umweltschutz fast 1 Mill. Arbeitsplätze ausgelastet. In einer früheren Studie des DIW war die umweltschutzinduzierte Beschäftigung für das Jahr 1990 mit knapp 0,7 Mill. Personen angegeben worden. In der Öffentlichkeit ist die Differenz teilweise als ein kräftiger Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung interpretiert worden, tatsächlich ist sie aber weitgehend auf eine jetzt verbesserte statistische Erfassung in Ostdeutschland zurückzuführen. So zeigt die nähere Analyse für die Bereiche, für die ein Vergleich möglich ist, daß die umweltschutzinduzierte Beschäftigung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre nur noch moderat ausgeweitet wurde. Auch für die kommenden Jahre erscheint eine Ausweitung in einer Größenordnung, wie sie vom DIW unter der Voraussetzung weiterer Impulse durch eine Fortentwicklung der eher nachsorgend orientierten Umweltpolitik der achtziger Jahre beschrieben worden war, nicht mehr wahrscheinlich. Bei einer Orientierung der Umweltpolitik auf Innovations- und Wettbewerbswirkungen ist zwar mit positiven Beschäftigungswirkungen zu rechnen, doch schlagen sich diese nicht in der statistisch erfaßten umweltschutzinduzierten Beschäftigung nieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ökosteuern auf ausgewählte Unternehmen in Hessen: Fallbeispiele aus der betrieblichen Praxis (1997)

    Grotz, Susanne; Petschow, Ulrich; Meyerhoff, Jürgen ;

    Zitatform

    Grotz, Susanne, Jürgen Meyerhoff & Ulrich Petschow (1997): Wirkungen von Ökosteuern auf ausgewählte Unternehmen in Hessen. Fallbeispiele aus der betrieblichen Praxis. (Schriftenreihe des IÖW / Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin) 123), Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen einer ökologischen Steuerreform auf verschiedene hessische Branchen anhand von Fallstudien auf der einzelbetrieblichen Ebene zu ermitteln. Ausgewählt wurden die chemische Industrie, der Maschinenbau, die Herstellung von Metallerzeugnissen, Kunststoffwaren und die Elektroindustrie. Während für den Maschinenbau und die Elektroindustrie eine Entlastung zu erwarten ist, müssen die anderen drei Branchen nach Abschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIM) mit einer stärkeren Belastung durch die Einführung einer ökologischen Steuerreform nach dem DIW-Modell rechnen.
    -Wesentliche Ergebnisse sind u.a.
    -Über die Hälfte (sieben von elf) der in dieser Studie untersuchten Unternehmen aus Hessen kann unter heutigen Bedingungen mit einer Nettoentlastung infolge einer Ökosteuer plus Kompensation nach dem DIW-Modell rechnen.
    -Die jeweilige Belastung der einzelnen Unternehmen hängt in sehr hohem Maße von den jeweiligen Rahmenbedingungen (Produktionsanlagen, Absatzmärkte etc.) ab. Aussagen über die Belastung einer Branche stellen somit immer eine starke Vereinfachung dar, von der einzelne Unternehmen innerhalb der Branche deutlich abweichen können.
    -Wäre die Untersuchung zwei Jahre früher erfolgt, dann wären die Ergebnisse für mehrere Unternehmen (noch) positiver gewesen. Doch aufgrund eines zum Teil recht deutlichen Personalabbaus in den betrachteten Unternehmen, der auf eine Vielzahl wirtschaftlicher Einflußfaktoren auf die Unternehmen zurückzuführen ist, fällt die Wirkung der Kompensation über die Reduzierung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung heute deutlich schwächer aus. Die Ausgangsbedingungen für eine Ökosteuer mit derartiger Kompensation wurden in Teilen des Verarbeitenden Gewerbes im Zeitablauf immer schlechter.
    -Die Entlastung des Faktors Arbeit wird nicht zwangsläufig positive Beschäftigungseffekte in den untersuchten Unternehmen nach sich ziehen. Die Austauschbarkeit zwischen Arbeitskraft und Energie muß als begrenzt angesehen werden. Außerdem stehen den Unternehmen noch etliche "technische" Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung.
    -Offene Fragen: Zum einen erscheint die Frage wesentlich, welche Effekte eine Ökosteuer auf die Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien hat. Hier sind die Kenntnisse noch sehr gering. Zum anderen ist zu prüfen, welche Form der Kompensation positivere Wirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und damit auch auf das Niveau der Beschäftigung hat. Die Annahme scheint nicht unbegründet, daß die Kompensation über die Senkung der Arbeitgeberbeiträge im industriellen Sektor erreicht werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform (1997)

    Weiland, Raimund;

    Zitatform

    Weiland, Raimund (1997): Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform. In: Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht, Jg. 20, H. 2, S. 227-253.

    Abstract

    "Eine ökologische Steuerreform wird tief in das Finanzgeflecht von Bund und Ländern und zwischen den Ländern eingreifen. Eine Vergleichsrechnung, aufbauend auf dem Modell eines DIW-Gutachtens, zeigt für das Jahr 1994 auf, daß neben dem Bund die Region Ostdeutschland Nettogewinner gewesen wären. Je nach gesetzten Annahmen, insbesondere zur erwarteten Bevölkerungsentwicklung und zu Energieverbräuchen, zeigen Modellrechnungen für das Jahr 2010 wechselnde Nettogewinner bzw. -verlierer. Die politische Umsetzung der Reform ist deshalb fraglich. Auch eine Änderung des Verteilungsschlüssels zur Mehrwertsteuer führt in vielen Modellrechnungen nicht zu ausreichenden Kompensationen, um die Zustimmung sowohl des Bundestags als auch des Bundesrates zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland (1996)

    Ostertag, Katrin; Schlegelmilch, Kai;

    Zitatform

    Ostertag, Katrin & Kai Schlegelmilch (1996): Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland. (Wuppertal papers 54), Wuppertal, 53 S.

    Abstract

    Die Literaturstudie analysiert eine "weitgehend repräsentative" Auswahl deutscher Untersuchungen im Bereich Beschäftigung und Klimaschutz. Mit Ausnahme einer Studie (in der die Beschäftigung praktisch unverändert bleibt) kommen alle zum gleichen Schluß: Klimaschutz bietet ein positives Beschäftigungspotential. Dabei wurde die ökonomische Bewertung des Klimaschutzes in der Literaturstudie auf die wirtschaftliche Leistung und die Beschäftigungseffekte von CO2-Minderungsstrategien beschränkt. In unterschiedlicher Weise ziehen die analysierten Untersuchungen Überlegungen zu einer Steuerreform in ihre Betrachtungen ein. Darauf wird in der Literaturstudie gesondert eingegangen. Desweiteren bezieht sie sich primär auf Westdeutschland, da das (bisherige) Fehlen empirischer ökonomischer Modelle für Ostdeutschland quantitative Analysen praktisch unmöglich macht. In qualitative Aussagen werden die neuen Bundesländer allerdings integriert. Abschließend enthält die Literaturstudie eine Übersicht zu Studien, die kein CO2-Minderungsziel verfolgen, aber Beschäftigungseffekte im Kontext Umweltschutz - Energie - Wirtschaft nachweisen. Ebenso wie die analysierten Untersuchungen weisen diese unterschiedliche Zeithorizonte auf (max. bis 2020). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung des Umweltschutzes für die Beschäftigung in Deutschland: Ausblick auf das Jahr 2000 (1993)

    Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Blazejczak, Jürgen, Dietmar Edler & Martin Gornig (1993): Bedeutung des Umweltschutzes für die Beschäftigung in Deutschland. Ausblick auf das Jahr 2000. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 48, S. 699-704.

    Abstract

    "Das DIW hat in Kooperation mit anderen Instituten im Auftrag des Umweltbundesamtes die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in West- und Ostdeutschland untersucht. Ziel war eine umfassende und detaillierte Erfassung der Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie eine Vorausschau auf die nächsten Jahre. Im Jahr 1990 haben in Westdeutschland rund 500 000 Personen unmittelbar für den Umweltschutz gearbeitet. In Ostdeutschland waren es 1991 rund 130 000 Personen, darunter 60 000 ABM-Kräfte. Auf der Basis von Bedarfsschätzungen und Szenarioanalysen kann bei einer trendmäßigen Fortentwicklung der Umweltpolitik angenommen werden, daß im Jahr 2000 in Westdeutschland 790 000 Personen und in Ostdeutschland rund 340 000 Personen für den Umweltschutz arbeiten werden. Bei dieser Zurechnung wird allerdings vernachlässigt, daß die Ausweitung des Umweltschutzes in der Volkswirtschaft auch Arbeitsplatzverluste hervorrufen kann. Wird dies in Rechnung gestellt, ergibt sich für Westdeutschland bis zum Jahr 2000, daß einer Zunahme der Umweltschutzbeschäftigung von 240 000 Personen 55 000 Arbeitsplätze gegenüberstehen, die in anderen Bereichen oder denselben durch den Umweltschutz verdrängt werden. Unter den Szenarioannahmen dieser Untersuchung machen die Verdrängungseffekte also knapp ein Viertel des Bruttoeffekts aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes: Abschätzung und Prognose bis 2000. Einzelanalysen (1993)

    Blazejczak, Jürgen; Rodde, Bernard Schulte im; Hrubesch, Peter; Kohlhaas, Michael; Edler, Dietmar; Kuhnert, Uwe; Frohn, Joachim; Metzler, Sabine; Gornig, Martin; Piper, Karl-Heinz; Hilge, Klaus; Reidenbach, Michael; Holbach, Beate; Voigt, Ulrich; Schlör, Holger; Toussaint, Dominik; Ganzer, Alexander; Tesmer, Frank; Hohmeyer, Olav; Sprenger, Rolf-Ulrich; Belitz, Heike; Schulte im Rodde, Bernard; Horn, Gustav; Schön, Michael; Hiessl, Harald; Schmidt-Faber, Claudius;

    Zitatform

    Hrubesch, Peter, Michael Kohlhaas, Uwe Kuhnert, Joachim Frohn, Martin Gornig, Michael Reidenbach, Ulrich Voigt, Dominik Toussaint, Olav Hohmeyer, Rolf-Ulrich Sprenger, Heike Belitz, Gustav Horn, Michael Schön & Harald Hiessl, Blazejczak, Jürgen & Dietmar Edler (Hrsg.) Umweltbundesamt Rodde, Bernard Schulte im, Sabine Metzler, Karl-Heinz Piper, Klaus Hilge, Beate Holbach, Holger Schlör, Alexander Ganzer, Frank Tesmer, Bernard Schulte im Rodde & Claudius Schmidt-Faber (Mitarb.); Hrubesch, Peter, Michael Kohlhaas, Uwe Kuhnert, Joachim Frohn, Martin Gornig, Michael Reidenbach, Ulrich Voigt, Dominik Toussaint, Olav Hohmeyer, Rolf-Ulrich Sprenger, Heike Belitz, Gustav Horn, Michael Schön & Harald Hiessl (sonst. bet. Pers.) (1993): Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Abschätzung und Prognose bis 2000. Einzelanalysen. (Texte / Umweltbundesamt 1993,42), Berlin, 676 S.

    Abstract

    "Die Studie gibt einen umfassenden und detaillierten Überblick über die Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie den derzeitigen Stand und die Perspektiven der Umweltschutzbeschäftigung in West- und Ostdeutschland. Die Projektion bis zum Jahr 2000 erfolgt auf der Basis von Bedarfsschätzungen für den Umweltschutz im Rahmen von Szenarioanalysen. Unter der Annahme der Fortsetzung bisheriger Trends in der Uweltpolitik kann in Westdeutschland mit einem Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung um 240 000 von 545 000 auf 785 000 Personen gerechnet werden. Unter Berücksichtigung von Verdrängungseffekten ergibt sich ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungszuwachs um 185 000 Personen. In Ostdeutschland können durch die ökologische Sanierung im Jahr 2000 rund 335 000 Personen Beschäftigung finden. Die Studie enthält zusätzliche Überlegungen zu einem Szenario forcierten Umweltschutz, zu einer ökologisch orientierten Energie- und Verkehrspolitik sowie zu regionalen und qualifikatorischen Aspekten." Der Endbericht umfaßt neben dem Band "Einzelanalysen" einen "Synthesenbericht", der in der Reihe "Berichte des Umweltbundesamtes" (5/93) erschienen ist. (IAB2)

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