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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "neue Arbeitsformen, Crowdworking, Clickworking"
  • Literaturhinweis

    The rise of the gig economy: Fact or fiction? (2019)

    Abraham, Katharine G. ; Haltiwanger, John; Sandusky, Kristin; Spletzer, James;

    Zitatform

    Abraham, Katharine G., John Haltiwanger, Kristin Sandusky & James Spletzer (2019): The rise of the gig economy: Fact or fiction? In: AEA papers and proceedings, Jg. 109, S. 357-361. DOI:10.1257/pandp.20191039

    Abstract

    "Gig work mediated through online platforms has received much recent attention. We find only one sector - the transportation services sector - in which there is unambiguous evidence of substantial and rapidly growing gig activity. A challenge for tracking and understanding the rise in gig activity is that core household surveys are missing the recent overall rise in self-employment that is apparent in administrative and private sector transactions data. We show that this limitation of available household survey data is evident even in the transportation services sector, where the growth in self-employment activity since 2013 has been exponential." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Plattformarbeit in Deutschland: Freie und flexible Arbeit ohne soziale Sicherung (2019)

    Baethge, Catherine Bettina; Boberach, Michael; Wintermann, Ole; Hoffmann, Anke;

    Zitatform

    Baethge, Catherine Bettina, Michael Boberach, Anke Hoffmann & Ole Wintermann (2019): Plattformarbeit in Deutschland. Freie und flexible Arbeit ohne soziale Sicherung. Gütersloh, 70 S.

    Abstract

    "Die Diskussion über sogenannte Plattformarbeit ist in Deutschland sehr stark von Annahmen und Bildern bestimmt, die auf klassische Kategorien zurückgreifen wie 'Arbeitnehmer', 'Arbeitgeber', 'abhängige Tätigkeit', 'Schein¡Selbstständigkeit', 'Solo-Selbständigkeit' und 'prekäre Arbeit'. Zugleich werden Cloud-, Click-, Crowd- oder auch Gig-Work gern als Synonym für eine digital dynamisierte Turbo-Marktwirtschaft und eine extrem verdichtete digitale Arbeitsweise betrachtet. Gerade in Zeiten fehlender sozialer Absicherung auf einem globalisierten Arbeitsmarkt im Netz kommt es aber darauf an, dieses Bild mit der Realität abzugleichen und zugleich empirisch zu unterfüttern.
    Die vorliegende Studie hat zu zwei wichtigen Erkenntnisse geführt:
    1. Plattformarbeit wird vom Großteil der dort auf diese Weise Tätigen sehr geschätzt wegen ihrer Flexibilität und der Möglichkeit zur freien Arbeitsgestaltung.
    2. Zugleich kritisiert eine deutliche Mehrheit der Plattformarbeiter stark die fehlende soziale Absicherung (Krankheit, Alter, Berufsunfähigkeit).
    Innerhalb dieses Ergebnisraums ist es demnach an der Politik, den Tarifpartnern und den Interessenvertretern der Plattformarbeit, einen entsprechenden Regulierungsrahmen zu schaffen. Er sollte die genannten Vorteile dieser Form des Arbeitens aber keinesfalls konterkarieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Cloud als Wegbereiter des Paradigmenwechsels zur Infomationsökonomie (2019)

    Boes, Andreas; Langes, Barbara; Vogl, Elisabeth;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Barbara Langes & Elisabeth Vogl (2019): Die Cloud als Wegbereiter des Paradigmenwechsels zur Infomationsökonomie. In: A. Boes & B. Langes (Hrsg.) (2019): Die Cloud und der digitale Umbruch in Wirtschaft und Arbeit : Strategien, Best Practices und Gestaltungsimpulse, S. 115-144.

    Abstract

    Die Autoren vertreten die These, dass sich mit dem Internet ein global verfügbarer 'Informationsraum' herausgebildet hat, der mit der Cloud in neuer Qualität genutzt wird und dass die Cloud der Treiber für die Herausbildung der Informationsökonomie ist. Anhand der Analyse der Strategien von Vorreiterunternehmen erläutern sie die Prinzipien der neuen Geschäftsmodelle und Wertschöpfungssysteme und gehen auf die zentralen Herausforderungen in der Transformation ein. Im Rahmen der zugrundeliegenden Untersuchung wurden Vertreter von insgesamt 46 US-amerikanischen und deutschen Unternehmen befragt. Fazit: 'Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine neue Identität in der Informationsökonomie zu entwickeln. (...) Zwingend erforderlich ist eine Veränderung des strategischen Herangehens in den Unternehmen und in der Politik als Basis eines gesellschaftlichen Lernprozesses.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Cloud und der digitale Umbruch in Wirtschaft und Arbeit: Strategien, Best Practices und Gestaltungsimpulse (2019)

    Boes, Andreas; Witte, Jutta; Vogl, Elisabeth; Langes, Barbara;

    Zitatform

    Boes, Andreas & Barbara Langes (Hrsg.) (2019): Die Cloud und der digitale Umbruch in Wirtschaft und Arbeit. Strategien, Best Practices und Gestaltungsimpulse. (Haufe-Fachbuch), Freiburg im Breisgau: Haufe-Lexware, 286 S.

    Abstract

    "Die Cloud erweist sich als neue Leitidee für die Entwicklung von Geschäftsmodellen, Wertschöpfungs- und Organisationskonzepten. Jetzt kommt es darauf an, was Unternehmen daraus machen. Das Buch führt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit Strategien und Praxiserfahrungen zu innovativen Gestaltungskonzepten zusammen. Erfahren Sie, was das innovative Potenzial der Cloud ausmacht, wie sie Wertschöpfung und Arbeit verändert und welche Konzepte sich daraus für die Gestaltung der digitalen Zukunft ableiten lassen.
    - Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung
    - Interviews zu Strategien internationaler Vorreiterunternehmen
    - Cloud und Crowd und der Wandel von Arbeit
    - Positionen prominenter Vordenker" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie nachhaltig sind agile Arbeitsformen? (2019)

    Boes, Andreas; Kämpf, Tobias;

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    Boes, Andreas & Tobias Kämpf (2019): Wie nachhaltig sind agile Arbeitsformen? In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 193-204. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_13

    Abstract

    "Auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt wird die 'agile Organisation' zu einem neuen strategischen Leitbild für die Entwicklung von Unternehmen. Ausgehend vom Vorreiter-Bereich der Software-Entwicklung verbreiten sich agile Arbeitsformen derzeit rasant in der Praxis. Grundlegende Veränderungen von Arbeit und Organisation sind die Folge. Auf Basis umfangreicher empirischer Forschung fragt der folgende Beitrag nach der Nachhaltigkeit agiler Arbeitsformen. Die Befunde zeigen, dass Chancen und Risiken agilen Arbeitens in der Praxis eng beieinanderliegen. Auf der einen Seite lassen sich hier zukunftsweisende Ansätze für eine gesundheitsförderliche Gestaltung einer modernen Arbeitswelt erkennen. Auf der anderen Seite drohen in der Praxis - ohne entsprechende Gestaltung - neue Belastungen in der Arbeit und eine Verschärfung der psychischen Beanspruchung der Beschäftigten. Die Ergebnisse werden zu einem Modell verdichtet, dass die komplexen Entwicklungsdynamiken agiler Teams systematisiert, die damit verbundenen Belastungskonstellation und ihre Wirkmechanismen aufzeigt und die zentralen Handlungsfelder für eine nachhaltige Gestaltung skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialrechtlicher Beschäftigtenbegriff und digitale Arbeit: Sozialversicherungsrechtliche Einordnungsschwierigkeiten von Crowdwork (2019)

    Brose, Wiebke;

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    Brose, Wiebke (2019): Sozialrechtlicher Beschäftigtenbegriff und digitale Arbeit. Sozialversicherungsrechtliche Einordnungsschwierigkeiten von Crowdwork. In: Soziale Sicherheit, Jg. 68, H. 8/9, S. 330-336.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt hat sich mit der zunehmenden Digitalisierung rasant verändert. Die Sozialversicherung knüpft aber im Wesentlichen unverändert an die abhängige Beschäftigung an. Deshalb drängt sich die Frage auf: Sind unsere Grundannahmen der Sozialversicherung, die ihre Wurzeln im Zeitalter der Industrialisierung haben, noch tauglich für eine digitale Arbeitswelt? Im Folgenden werden die sozialversicherungsrechtlichen Einordnungsschwierigkeiten anhand des Beispiels 'Crowdwork' näher ausgeführt. Sind Crowdworker abhängig Beschäftigte oder Selbstständige oder weder noch? Müssen sie - und ggf. auch ihre Auftraggeber bzw. die Crowdwork-Plattformen - Sozialabgaben abführen oder nicht? Abschließend wird noch eine jüngere Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Heimarbeit eines IT-Dienstleisters aufgegriffen, in der eine ganz andere Form der digitalen Arbeit im Zentrum stand." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschäftsmodelle und Organisationsformen im Kontext des digitalen Wandels (2019)

    Brozio, Falk; Damm, Janine; Ulich, Annika; Wiesner, Marek;

    Zitatform

    Brozio, Falk, Janine Damm, Annika Ulich & Marek Wiesner (2019): Geschäftsmodelle und Organisationsformen im Kontext des digitalen Wandels. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 126), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "Anhand von zwölf ausgewählten Praxisbeispielen beleuchten die Autor/innen exemplarisch, welche neuen Geschäftsmodelle im Zuge der Digitalisierung entstehen - die Bandbreite reicht von der partiellen Einführung digitaler Technologien über (ergänzende) digitale Geschäftsmodelle bis hin zur kompletten Umstellung der wirtschaftlichen Aktivitäten auf ein digitales Plattformmodell - und wie sich diese auf die betrieblichen Strukturen, auf Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsorganisation auswirken. Deutlich wird auch, ob und in welchem Rahmen die Belegschaften den Wandel mitgestalten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Szenario-Report: KI-basierte Arbeitswelten 2030 (2019)

    Burmeister, Klaus; Fink, Alexander; Mayer, Christina; Schiel, Andreas; Schulz-Montag, Beate;

    Zitatform

    Burmeister, Klaus, Alexander Fink, Christina Mayer, Andreas Schiel & Beate Schulz-Montag (2019): Szenario-Report: KI-basierte Arbeitswelten 2030. (Reihe "Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit künstlicher Intelligenz" 01), Stuttgart, 145 S. DOI:10.24406/publica-fhg-299898

    Abstract

    "Die vorliegende Foresight- und Szenariostudie behandelt mögliche Entwicklungen der Arbeitswelt bis 2030, zum Teil auch darüber hinaus. In sechs alternativen Szenarien werden denkbare Veränderungen analysiert und beschrieben, die insbesondere aus dem zunehmenden und vielgestaltigen Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) in zukünftigen Arbeitskontexten resultieren. Die Studie unterstützt das BMBF-Verbundprojekt "SmartAIwork - Zukunft der Betriebsabläufe". Anknüpfend an eine der zentralen Fragestellungen des Verbundprojektes geht die Szenariostudie deshalb auch der Frage nach, wie sich die KI bis 2030 insbesondere auf Sachbearbeitung auswirken könnte: Schafft KI beispielsweise eine neue Arbeitsqualität im Sinne einer Augmentierung von Arbeit oder wirkt sie eher substitutierend? Wenn ja, in welchen Bereichen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does ICT usage erode routine occupations at the firm level? (2019)

    Böckerman, Petri ; Laaksonen, Seppo; Vainiomäki, Jari;

    Zitatform

    Böckerman, Petri, Seppo Laaksonen & Jari Vainiomäki (2019): Does ICT usage erode routine occupations at the firm level? In: Labour, Jg. 33, H. 1, S. 26-47. DOI:10.1111/labr.12137

    Abstract

    "We show that disappearing routine work can be linked to firm-level ICT usage. Our results for the increasing abstract and declining routine occupation shares of total wage bill are consistent with job polarization at the firm level. The observed changes coincide with the usage of ICT in firms. These results are based on decompositions and regression analyses that evaluate the hollowing-out of routine occupations and job polarization at the firm level." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Older workers and the gig economy (2019)

    Cook, Cody; Oyer, Paul; Diamond, Rebecca;

    Zitatform

    Cook, Cody, Rebecca Diamond & Paul Oyer (2019): Older workers and the gig economy. In: AEA papers and proceedings, Jg. 109, S. 372-376. DOI:10.1257/pandp.20191042

    Abstract

    "As the workforce ages, how will the work lives of older people evolve? One way to ease into retirement is to move to the gig economy where workers choose hours and intensity of work that fit their needs and capabilities. However, older workers are often reaping the benefits of the latter end of an implicit contract while gig economy workers are paid their marginal product. We show that age/earnings profiles in the traditional labor market are different than for Uber drivers. While the move to the gig economy generates flexibility, older workers are paid less than their younger coworkers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Mobilität (2019)

    Ducki, Antje; Nguyen, Huu Tan;

    Zitatform

    Ducki, Antje & Huu Tan Nguyen (2019): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Mobilität. (baua: Bericht), Dortmund, 122 S. DOI:10.21934/baua:bericht20160713/3d

    Abstract

    "Das Projekt 'Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung' zielt darauf ab, psychische Belastungsfaktoren bezogen auf den gesicherten Stand der Wissenschaft zu bewerten, Aufschluss über neue Arbeitsanforderungen durch den Wandel der Arbeit zu gewinnen sowie offene Forschungsfragen zu identifizieren. Für mehr als 20 Arbeitsbedingungsfaktoren wurden systematische Übersichtsarbeiten (Scoping Reviews) angefertigt. Die Arbeitsbedingungsfaktoren wurden vier Themenfeldern zugeordnet: 'Arbeitsaufgabe', 'Führung und Organisation', 'Arbeitszeit' und 'Technische Faktoren'.
    Der Arbeitsbedingungsfaktor 'Mobilität' gehört zum Themenfeld 'Arbeitszeit'. Der Bericht stellt soziologische und psychologische Modelle und Theorien dar, um Belastungen, gesundheitsschädigende Prozesse sowie positive Wirkungen von berufsbedingter und berufsassoziierter Mobilität auf die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erklären. Es werden Mobilitätsformen unterschieden und auf Mobilitätsintensität, die Zeitsouveränität und die Arbeitsintensität eingegangen. Sowohl negative als auch positive Effekte von Mobilität auf die Gesundheit werden dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The evolution of the online platform economy: Evidence from five years of banking data (2019)

    Farrell, Diana; Hamoudi, Amar; Greig, Fiona;

    Zitatform

    Farrell, Diana, Fiona Greig & Amar Hamoudi (2019): The evolution of the online platform economy. Evidence from five years of banking data. In: AEA papers and proceedings, Jg. 109, S. 362-366. DOI:10.1257/pandp.20191040

    Abstract

    "Measuring the gig economy has been challenging. Drawing on anonymized administrative banking data, we measure supply-side participation in the online platform economy between 2013 and 2018. We find 2.3 million account holders who received payments from 128 transportation, non-transport work, selling, and leasing platforms. Participation grew rapidly, particularly in the transportation sector. Average monthly revenues declined among drivers and increased among lessors even within metro areas. At least a third - and likely more - of the decline in transportation revenues is driven by decreases in hours worked. These findings raise important policy questions and motivate promising directions for future work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entgrenzung in der digitalen Onlinearbeit am Beispiel von Crowdwork (2019)

    Gerber, Christine ; Krzywdzinski, Martin ;

    Zitatform

    Gerber, Christine & Martin Krzywdzinski (2019): Entgrenzung in der digitalen Onlinearbeit am Beispiel von Crowdwork. In: H. Hanau & W. Matiaske (Hrsg.) (2019): Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen : Arbeitsrechtliche und sozialwissenschaftliche Perspektiven, S. 25-48. DOI:10.5771/9783845296159-25

    Abstract

    "Crowdwork wird in der Öffentlichkeit als gänzlich neue Form der digitalen Arbeit beschrieben, die mit Regulierungsformen bricht, die für traditionelle Beschäftigungsverhältnisse charakteristisch sind. Obwohl Crowdwork als Phänomen durchaus neu ist, zeigt die vorliegende empirische Analyse, dass sich durchaus Kontinuitäten zu bisherigen Entwicklungen ausmachen lassen. Diese werden deutlich, wenn Crowdwork als eine Strategie der Entgrenzung der Arbeit aufgefasst wird. Crowdwork versucht neue Produktivitäts- und Rationalisierungspotentiale zu erschließen, indem es Mechanismen der Vermarktlichung, der Flexibilisierung und der Subjektivierung mobilisiert. In diesem Sinne steht es durchaus in der Tradition von Managementkonzepten des Business Process Outsourcing, der strukturellen Reorganisation von Unternehmen und der Einführung neuer, marktbasierter Leistungsregulierungssysteme.
    Neu ist vor allem die Plattform als Form der Arbeitsregulierung. Die Plattform ist eben kein Betrieb, sondern eine Software. In der Crowdwork tritt die Organisation den Arbeitskräften als vermeintlich neutrale Technik gegenüber, die jedoch durchaus Macht- und Herrschaftsverhältnisse schafft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    QuaTOQ - Qualität der Arbeit, Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit im Wechselspiel von Technologie, Organisation und Qualifikation: Branchenbericht: Einzelhandel und Handelslogistik (2019)

    Glock, Gina; Strach, Heike; Bovenschulte, Marc; Goluchowicz, Kerstin; Priesack, Kai; Apt, Wenke;

    Zitatform

    Glock, Gina, Kerstin Goluchowicz, Kai Priesack, Wenke Apt, Heike Strach & Marc Bovenschulte (2019): QuaTOQ - Qualität der Arbeit, Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit im Wechselspiel von Technologie, Organisation und Qualifikation. Branchenbericht: Einzelhandel und Handelslogistik. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 522/3), Berlin, 96 S.

    Abstract

    "Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Forschungsprojekt QuaTOQ (Qualität der Arbeit, Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit im Wechselspiel von Technologie, Organisation und Qualifikation) untersucht branchenbezogen zukünftige Arbeitsformen und -inhalte vor dem Hintergrund einer weiterhin zunehmenden Technisierung, vor allem aber Digitalisierung und analysiert quantitativ wie qualitativ Fragen der Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit in Abhängigkeit von Technologie, Organisation und Qualifikation. Dieser Bericht untersucht Einzelhandel und Handelslogistik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobile Arbeitsformen aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten: Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken (2019)

    Grunau, Philipp ; Wolter, Stefanie; Steffes, Susanne; Ruf, Kevin;

    Zitatform

    Grunau, Philipp, Kevin Ruf, Susanne Steffes & Stefanie Wolter (2019): Mobile Arbeitsformen aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten: Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken. (IAB-Kurzbericht 11/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Digitalisierung rücken flexible Arbeitsmodelle zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Allerdings sind die Beschäftigten, die nicht an ihrem angestammten Arbeitsplatz arbeiten, nach wie vor in der Minderheit. In Deutschland bietet derzeit etwa ein Viertel der Betriebe die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten an und rund ein Zehntel der Beschäftigten arbeitet zeitweise im Homeoffice. Daher stellt sich die Frage, warum diese Arbeitsform nicht häufiger angeboten und genutzt wird. Die Autoren untersuchen den aktuellen Stand der Verbreitung und der Intensität mobiler Arbeit im Allgemeinen und des Arbeitens von zu Hause (Homeoffice) im Speziellen anhand repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten. Dabei werden unter anderem Vor- und Nachteile des mobilen Arbeitens dargestellt und verschiedene Erklärungsansätze für die geringe Verbreitung von Homeoffice diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (2019)

    Hagemann, Harald; Kromphardt, Jürgen; Sahin, Bedia;

    Zitatform

    (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx. (Schriften der Keynes-Gesellschaft 12), Marburg: Metropolis-Verlag, 284 S.

    Abstract

    "Dieser Band enthält 9 Beiträge, die auf der Tagung der Keynes-Gesellschaft am 19./20. Februar 2018 an der Europäischen Akademie der Arbeit an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main gehalten wurden. Sie sind in drei Themenbereiche gegliedert. Die Autoren der ersten Gruppe befassen sich mit aktuellen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt, insbesondere den Beschäftigungskonsequenzen der digitalen Revolution. Im zweiten Themenbereich stehen anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx Grundlagen der Theorien von Marx und Keynes im Blickpunkt. Die Beiträge der dritten Gruppe setzen sich mit ausgewählten Aspekten der Theorie von Keynes auseinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Interessenvertretung bei Crowd- und Gigwork: Initiativen zur Regulierung von Plattformarbeit in Deutschland (2019)

    Haipeter, Thomas; Hoose, Fabian;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Fabian Hoose (2019): Interessenvertretung bei Crowd- und Gigwork. Initiativen zur Regulierung von Plattformarbeit in Deutschland. (IAQ-Report 2019-05), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/49092

    Abstract

    "- Die Plattformökonomie bricht mit traditionellen betrieblichen Organisationsformen von Arbeit und geht mit atypischen Beschäftigungsformen - Crowdwork und Gigwork - einher.
    - Plattformen erschweren den Aufbau kollektiver Interessen- vertretungsstrukturen, weil ihnen die betrieblichen Strukturen und damit die Kopräsenz und direkte Kommunikation zwischen Beschäftigten fehlen.
    - Dennoch finden sich Initiativen von Beschäftigten und Gewerkschaften zu Etablierung von Interessenvertretungsstrukturen in der Plattformökonomie.
    - Plattformen erweisen sich dafür wegen des Widerstands von Unternehmen, aber auch wegen der Erreichbarkeit von Beschäftigten als schwieriges Terrain. Gewerkschaften müssen daher bei ihren Initiativen Kosten und Nutzen abwägen.
    - Gigwork und die lokale Gebundenheit von Dienstleistungen begünstigen Bottom-Up-Initiativen von Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Women, automation, and the future of work (2019)

    Hegewisch, Ariane; Childers, Chandra; Hartmann, Heidi;

    Zitatform

    Hegewisch, Ariane, Chandra Childers & Heidi Hartmann (2019): Women, automation, and the future of work. Washington, DC, 83 S.

    Abstract

    "This report presents the first comprehensive gender analysis of the potential impact of technological change on women and men's employment in the United States, with an emphasis on the likely effects for women, given the jobs where women predominantly work and given the disproportionate share of home and family care done by women. It continues IWPR's gender analysis of the labor market and the divergent experiences of women of different races and ethnicities. The report also reviews gender specific trends in the gig economy and contingent work arrangements, analyzes the earnings gains of working with computers and digital content for women compared with men, assesses the recent progress of women and people of color in the three largest technical occupations, and discusses the opportunities new technologies create for balancing work and family as well as the new risks. The report ends with policy recommendations for improving the outcomes of this wave of technological change, sometimes called the fourth industrial revolution. An executive summary of this report (IWPR #C477), which highlights the study's main findings and summarizes the policy recommendations, is available on IWPR.org." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Plattformarbeit im Fokus. Ergebnisse einer explorativen Online-Umfrage zu plattformvermittelter Kurierarbeit (2019)

    Heiland, Heiner ;

    Zitatform

    Heiland, Heiner (2019): Plattformarbeit im Fokus. Ergebnisse einer explorativen Online-Umfrage zu plattformvermittelter Kurierarbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 4, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2019-4-298

    Abstract

    "Der Beitrag stellt erstmals Daten zu plattformvermittelter Essenskurierarbeit vor, die eine neue Form prekärer und digitaler Arbeit darstellt. Auf Basis einer Online-Befragung werden Befunde zur Sozialstruktur der Arbeitenden und deren Arbeitsbedingungen präsentiert und mittels des DGB-Index 'Gute Arbeit' in Relation zur Gesamtheit der abhängigen Beschäftigten in Deutschland gesetzt. Die Plattformen üben eine umfassende Kontrolle über den Arbeitsprozess aus. Die Fahrenden fühlen sich der Technik ausgeliefert, berichten von einer bestenfalls mittelmäßigen Arbeitszufriedenheit sowie einer sehr geringen Identifikation mit der Arbeit. Doch trotz der hohen Beschäftigtenfluktuation, die auch als individuelle Exit-Strategie gelten kann, gibt es eine überraschend hohe Bereitschaft für Protest und Streik unter den 'Ridern'. Wie sich zeigt, stehen die Arbeitenden trotz der individualisierten Arbeit in regem Austausch miteinander. Damit besteht entgegen allgemeiner und gewerkschaftlicher Annahmen durchaus ein Organisierungspotenzial, das, strategisch gewendet, die zu konstatierende Machtasymmetrie in der Plattformarbeit zugunsten der Beschäftigten korrigieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbstständige Unselbstständigkeit: Crowdworking zwischen Autonomie und Kontrolle (2019)

    Hensel, Isabell; Schönefeld, Daniel; Schwarz, Anna; Koch, Jochen; Kocher, Eva;

    Zitatform

    Hensel, Isabell, Daniel Schönefeld, Eva Kocher, Anna Schwarz & Jochen Koch (Hrsg.) (2019): Selbstständige Unselbstständigkeit. Crowdworking zwischen Autonomie und Kontrolle. Baden-Baden: Nomos, 256 S. DOI:10.5771/9783845293356

    Abstract

    "Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und damit auch herkömmliche Grenzziehungen zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit. Dies zeigt sich insbesondere im Crowdworking, einer neuen Praxis von Erwerbsarbeit, die über digitale Plattformen koordiniert wird. Das im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts entstandene Buch untersucht die Dynamiken zwischen Autonomie und Kontrolle im Crowdworking auf Basis einer empirischen Studie aus rechtswissenschaftlicher, organisationstheoretischer und soziologischer Perspektive. Auch Vertreter*innen aus der Praxis und der Politik kommen zu Wort. Die Beiträge zeigen, dass Crowdworking als ein Phänomen gedacht werden sollte, das zwischen Autonomie und Kontrolle positioniert ist. Daraus ergeben sich neue Aufgaben für Wissenschaft, Recht und Politik. Da Plattformen den Crowdworking-Prozess stark vor- und mitstrukturieren, erscheint es verkürzt, sie lediglich als neutrale Vermittlerinnen von Arbeit zu behandeln." (Verlagsangaben, © Nomos)

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