Springe zum Inhalt

Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "ALWA Forschungsarbeiten / research papers"
  • Literaturhinweis

    Do literacy and numeracy pay off?: on the relationship between basic skills and earnings (2012)

    Antoni, Manfred ; Heineck, Guido ;

    Zitatform

    Antoni, Manfred & Guido Heineck (2012): Do literacy and numeracy pay off? On the relationship between basic skills and earnings. (IAB-Discussion Paper 21/2012), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Zahlen sich Grundkompetenzen am deutschen Arbeitsmarkt aus? Um diese Frage zu beantworten, untersuchen wir den Zusammenhang von Lesekompetenzen und alltagsmathematischen Fähigkeiten mit der monatlichen Brutto-Entlohnung von Vollzeitbeschäftigten. Wir nutzen dazu Daten der ALWA-Befragung, die wir mit Testergebnissen zu den Grundkompetenzen der Befragten sowie mit administrativen Daten zu ihrer Entlohnung anreichern. Unsere Ergebnisse weisen auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Entlohnung und beiden Kompetenzdomänen hin. Darüber hinaus finden wir jedoch keine Anhaltspunkte für Nicht-Linearität in diesem Zusammenhang und nur wenig Heterogenität zwischen verschiedenen Teilgruppen am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Antoni, Manfred ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification (2012)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2012): Between familial imprinting and institutional regulation: Family related employment interruptions of women in Germany before and after the German reunification. (IAB-Discussion Paper 09/2012), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich familienbedingte Erwerbsunterbrechungen aufgrund der Geburt von Kindern vor der Wiedervereinigung in der Bundesrepublik und der DDR gestaltet haben. Weiterhin wird untersucht, wie sich Unterbrechungen nach der Wiedervereinigung in den alten und neuen Bundesländern entwickelt haben, und ob eine Annäherung des Wiedereinstiegsverhaltens stattgefunden hat. Folgende Forschungsfragen werden gestellt: Welche Faktoren sind wichtiger: Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern, die durch die Sozialisation in Kindheit und Jugend weitergegeben wurden oder die institutionelle Ordnung, die durch Elternzeitregelungen beeinflusst wurde? Die Ergebnisse auf Basis der Lebensverlaufsstudie 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass auch zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung deutliche Unterschiede zwischen Frauen in Ost- und Westdeutschland bezüglich der Dauer von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen existieren. Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen unterliegen einer starken institutionellen Steuerung. Frauen, die in der DDR aufgewachsen sind und nach der Wiedervereinigung in den Westen gezogen sind verhalten sich nicht anders als westdeutsche Frauen. Die deutet darauf hin, dass institutionelle Regelungen eine stärkere Bedeutung für das Wiedereinstiegsverhalten haben als Sozialisationsaspekte. Allerdings müssen die Ergebnisse mit einiger Vorsicht interpretiert werden. Es könnte sein, dass die Umzugsbereitschaft ostdeutscher Frauen ebenfalls durch die Sozialisation beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sind Mädchen besser?: der Wandel geschlechtsspezifischen Bildungserfolgs in Deutschland (2012)

    Helbig, Marcel;

    Zitatform

    Helbig, Marcel (2012): Sind Mädchen besser? Der Wandel geschlechtsspezifischen Bildungserfolgs in Deutschland. (Campus Forschung 959), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 337 S.

    Abstract

    "Für lange Zeit hatten Jungen den höheren Bildungserfolg. Dieses Phänomen verschwand in den 1970er-Jahren, als Mädchen die Jungen beim Bildungserfolg erst ein- und dann überholten. Frauen erlangen das Abitur heute deutlich häufiger als Männer. Wie kam es zu dieser radikalen Kehrtwende der sozialen Ungleichheit? Warum stellen sich die Bildungserfolge von Frauen so grundlegend anders dar? Marcel Helbig rekonstruiert die Geschlechterungleichheiten im deutschen Bildungssystem der letzten 60 Jahre und zeigt, dass einzig die Mädchen von den Veränderungen der Sozialstruktur in den vergangenen Jahrzehnten profitiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel des Übergangs in eine berufliche Ausbildung (2012)

    Kleinert, Corinna ; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Marita Jacob (2012): Strukturwandel des Übergangs in eine berufliche Ausbildung. In: R. Becker & H. Solga (Hrsg.) (2012): Soziologische Bildungsforschung (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft, 52), S. 211-233, 2011-09-20. DOI:10.1007/978-3-658-00120-9_9

    Abstract

    "Es gibt nur wenige Untersuchungen, die eine umfassende Analyse zur historischen Entwicklung der Einmündung in die verschiedenen Bereiche der beruflichen Bildung liefern. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob sich die Chancen auf eine voll qualifizierende Ausbildung in den letzten 30 Jahren für die unterschiedlichen Bildungsniveaus verändert haben. Hierbei interessiert einerseits, inwiefern demographische Veränderungen und konjunkturelle Schwankungen den Übergang beeinflussen, und andererseits die Veränderung der Zugangschancen von Schulabgängern mit unterschiedlichen Abschlüssen. Datenbasis ist die IAB-Studie 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA), in der rund 10.000 Erwachsene zu ihren Lebensverläufen befragt wurden. Unsere Analysen zeigen, dass sich die Übergangschancen in Ausbildung zwischen den Bildungsgruppen im Zeitverlauf auseinander entwickelt haben. Hauptschüler und Realschüler haben vor allem dann niedrigere Übergangschancen, wenn die Arbeitslosigkeit hoch oder die Abgängerkohorte groß ist. Aber auch jenseits von konjunkturell und demographisch bedingten Engpässen und unter Kontrolle ihrer Zusammensetzung hat die Dauer des Übergangs in Ausbildung bei diesen beiden Gruppen im Zeitverlauf zugenommen. Die Übergänge von Abiturienten sind dagegen unbeeinflusst von Marktschwankungen und dem langfristigen Strukturwandel im Verlauf der hier analysierten drei Jahrzehnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lifelong learning inequality? The relevance of family background for on-the-job training (2011)

    Antoni, Manfred ;

    Zitatform

    Antoni, Manfred (2011): Lifelong learning inequality? The relevance of family background for on-the-job training. (IAB-Discussion Paper 09/2011), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Trotz zahlreicher Befunde zur intergenerationalen Vererbung formaler Bildung sowie zu den Einflussfaktoren nicht-formaler Bildungsbeteiligung sind diese beiden Aspekte bisher nie gemeinsam ökonometrisch untersucht worden. Daher ist unklar, ob Personen mit einem bildungsfernen familiären Hintergrund ihre häufig geringe eigene formale Bildung durch die Teilnahme an nicht-formaler Bildung im Erwachsenenalter kompensieren können. Hypothesen auf Basis ökonomischer Theorien sowie von Befunden anderer Disziplinen lassen dies als zweifelhaft erscheinen. Mit Daten der ALWA-Befragung untersuche ich den Einfluss des familiären Hintergrunds auf die Beteiligung an nicht-formaler Weiterbildung in Deutschland. Die Resultate auf Basis von Zähldatenmodellen zeigen, dass Personen mit einem bildungsfernen familiären Hintergrund sowohl eine geringe Wahrscheinlichkeit als auch eine geringe Häufigkeit der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung aufweisen. Dies gilt unter Kontrolle von individueller Bildung, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen sowie von Tätigkeits- und Betriebscharakteristika." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Antoni, Manfred ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechterungleichheiten beim Übergang von der allgemein bildenden Schule in die berufliche Ausbildung - Eine unendliche Geschichte? (2011)

    Beeskow, Lynn;

    Zitatform

    Beeskow, Lynn (2011): Geschlechterungleichheiten beim Übergang von der allgemein bildenden Schule in die berufliche Ausbildung - Eine unendliche Geschichte? Mannheim, 61 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich unter Berücksichtigung von Strukturveränderungen mit Geschlechterungleichheiten beim Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung in Vergangenheit und Gegenwart. Der Untersuchung liegt folgende Forschungsfrage zugrunde: Gestaltet sich der Übergang in der Berufsbildung gemessen an seiner Dauer für junge Frauen und Männer unterschiedlich schwierig und wie haben sich etwaige Disparitäten über den Zeitverlauf entwickelt?
    Zur objektiveren Bewertung der Ausbildungschancen junger Männer und Frauen wird daher in einer zweiten Forschungsfrage überprüft: Relativiert sich der zeitliche Vorsprung eines Geschlechts beim Eintritt in eine vollqualifizierende Berufsausbildung im weiteren Ausbildungsverlauf durch häufigere Ausbildungsabbrüche oder Ausbildungswechsel?
    Das nächste Kapitel liefert die theoretische Grundlage für die Basisannahme, dass sich Geschlechterunterschiede beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung über den Zeitverlauf zugunsten der Frauen verändert haben könnten. Die Argumentation stützt sich vor allem auf die Bildungsexpansion seit den 1960er Jahren, die Verschiebung der Wirtschaftssektoren und den berufsstrukturellen Wandel, sowie auf die Diversifizierungstendenzen innerhalb des Berufsbildungssystems. Ebenso wird auf die Auswahlkriterien der Ausbildungseinrichtungen eingegangen. Da sich, wie zuvor erwähnt, die Bereitschaft zu Kompromissen positiv auf den zeitnahen Eintritt in eine Berufsausbildung auswirken sollte, behandelt der dritte Abschnitt des Theorieteils verschiedene individuelle Anpassungsstrategien während der Ausbildungsplatzsuche, für die ein Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht hergestellt wird. Der anschließende Literaturüberblick verdeutlicht noch einmal, dass Geschlechterungleichheiten an der ersten Schwelle ein komplexes Phänomen darstellen, das nicht monokausal erklärt werden kann. Die Überprüfung der Hypothesen erfolgt mit dem am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erhobenen Datensatz 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA), mit dem das Ausbildungsverhalten der Geburtsjahrgänge 1956 bis 1988 analysiert werden kann. Nach der Beschreibung der Daten und methodischer Aspekte werden die Forschungsfragen anhand entsprechender empirischer Analysen zu beantworten versucht. Zum Schluss werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und mögliche Beschränkungen der vorliegenden Untersuchung diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen: langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland (2011)

    Blossfeld, Gwendolin Josephine;

    Zitatform

    Blossfeld, Gwendolin Josephine (2011): Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen. Langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Leverkusen: Budrich UniPress, 150 S.

    Abstract

    "Der Band untersucht, wie sich bei Frauen in Deutschland die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es zeigt sich, dass es nach der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Anpassungsprozesse in Ausbildung und Erwerbstätigkeit gibt und dass die Annäherung der beiden Teile Deutschlands nur sehr langsam erfolgt.
    Die Dauerhaftigkeit der Mentalitäten in Ost- und Westdeutschland verhindert eine rasch Anpassung an geänderte institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen in beiden Teilen Deutschlands. Die Ergebnisse weisen aber auch auf interessante Trends hin: So lässt sich eine Anpassung des Fertilitätsverhaltens ostdeutscher an das der westdeutschen Frauen beobachten, wenn man die Bildungs- und Ausbildungsphasen betrachtet. Umgekehrt zeigt sich eine Anpassung des Erwerbsverhaltens der westdeutschen an das der ostdeutschen Frauen. Das bedeutet, dass westdeutsche Frauen nach einer familiären Erwerbsunterbrechung zunehmend rascher und häufiger wieder in eine Erwerbstätigkeit zurückkehren, und zwar nicht mehr nur in Teilzeit-, sondern auch zunehmend in Vollzeitbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do changing institutional settings matter?: educational attainment and family related employment interruptions in Germany (2011)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2011): Do changing institutional settings matter? Educational attainment and family related employment interruptions in Germany. (IAB-Discussion Paper 13/2011), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Auf Basis von Analysen mit Querschnittdaten wurde festgestellt, dass sich die Arbeitsmarktpartizipation von Frauen in Westdeutschland nach deren Bildungsgrad unterscheidet. In diesem Papier untersuche ich einen potentiellen, zugrundeliegenden Mechanismus: den Wiedereintritt von Müttern in den Arbeitsmarkt nach einer Inaktivitätsphase. Ich argumentiere, dass neben gesellschaftlichen Veränderungen die Reformen in der Gesetzgebung zu Erziehungszeiten für die bildungsspezifische Ungleichheitsentwicklung verantwortlich sein könnten. Die Ableitung der Hypothesen erfolgt aus der Humankapitaltheorie und der Arbeitsangebotstheorie. Hier wird eine rationale Handlungsweise der Frauen unterstellt. Mittels retrospektiver Lebensverlaufsdaten der IAB-ALWA Studie wird festgestellt, dass Frauen mit unterschiedlichem Bildungsniveau auch unter Berücksichtigung des Bildungsniveaus des Partners unterschiedliche Wiedereinstiegsmuster aufweisen. Schließlich spielen Regelungen zu Erziehungszeiten eine entscheidende Rolle für den Wiedereinstieg. Zudem gibt es Anzeichen für eine bildungsspezifische Polarisierung des Wiedereinstiegsverhaltens nach dem Jahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kontextgestützte Abfrage in Retrospektiverhebungen: ein kognitiver Pretest zu Erinnerungsprozessen bei Weiterbildungsereignissen (2011)

    Dürnberger, Andrea; Drasch, Katrin ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dürnberger, Andrea, Katrin Drasch & Britta Matthes (2011): Kontextgestützte Abfrage in Retrospektiverhebungen. Ein kognitiver Pretest zu Erinnerungsprozessen bei Weiterbildungsereignissen. In: Methoden, Daten, Analysen, Jg. 5, H. 1, S. 3-35., 2011-01-18. DOI:10.12758/mda.2011.001

    Abstract

    "Weiterbildungsaktivitäten gelten als schwer erinnerbare Ereignisse. Daher wurde bislang auf die retrospektive Erhebung nicht-formaler und informeller Weiterbildungsaktivitäten weitgehend verzichtet. Im Rahmen der IAB-Studie 'Arbeiten und Lernen im Wandel (ALWA)' stehen jedoch auch kurze und unbedeutende, oft weiter zurückliegende Weiterbildungsaktivitäten im Fokus. Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob die Erinnerung an diese Aktivitäten mittels einer kontextgestützten Erfassung verbessert werden kann. Daher sind wir der Frage nachgegangen, ob es beim Erinnern von Weiterbildungsereignissen einen Zusammenhang zwischen den von den Befragten verwendeten Erinnerungsstrategien und der Anzahl der Ereignisse sowie dem zeitlichen Abstand zu den Erinnerungskontexten - in unserem Fall den Erwerbsepisoden - gibt. Dabei übertragen wir den Ansatz des kognitiven Pretests - einer qualitativen Methode, die ursprünglich zur Validierung des Verständnisses von Survey-Fragen entwickelt wurde - auf die Untersuchung der Art und Weise des Abrufens von an sich schwer erinnerbaren Ereignissen. Die Ergebnisse des kognitiven Pretests zeigen, dass sich Befragte gut an Weiterbildungsaktivitäten erinnern, die weniger weit in der Vergangenheit liegen. Bei länger zurückliegenden Ereignissen werden meist kontextgestützte Erinnerungsstrategien angewandt. Insgesamt zeigt sich, dass die kontextspezifische Abfrage ein geeignetes Mittel für die retrospektive Erfassung von Weiterbildungsaktivitäten ist, die nur wenige Jahre zurückliegen. Mit einer Zunahme des retrospektiven Zeitraums wachsen die Erinnerungsprobleme allerdings so stark, dass diese auch durch eine kontextspezifische Abfrage nicht behoben werden können. Die aufgrund des kognitiven Pretests gewonnenen Erkenntnisse wurden anschließend in der Haupterhebung der IABALWA Studie und in der Nachfolgestudie, der ersten Welle der Erwachsenenetappe des Nationalen Bildungspanels (NEPS) bei der Instrumentenentwicklung eingesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zugang zu Ausbildung: eine historisch vergleichende Perspektive auf den segmentierten Ausbildungsmarkt in (West-)Deutschland (2011)

    Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Protsch, Paula (2011): Zugang zu Ausbildung. Eine historisch vergleichende Perspektive auf den segmentierten Ausbildungsmarkt in (West-)Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-502), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "Mit Blick auf die Rekrutierungsseite des Ausbildungsmarktes wird in diesem Beitrag gefragt, ob verringerte Ausbildungschancen von Hauptschülern in Deutschland infolge der Bildungsexpansion durch Upskilling-Prozesse der beruflichen Tätigkeiten (d.h. durch höhere Anforderungen der Berufsinhalte) und/oder durch Upgrading-Prozesse der rechtlichen oder praktizierten schulischen Zugangsvoraussetzungen (d.h. eine qualifikatorische Aufwertung) mit verursacht werden. In einem ersten Schritt wird der Wandel des bildungsgruppenspezifischen Zugangs zu Ausbildung im Allgemeinen und zu bestimmten Berufssegmenten im Zeitraum von 1954 bis 2002 auf Basis der Lebensverlaufsstudie (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) und der Befragung 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - IAB) analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass abnehmende Ausbildungschancen von Schulabgängern mit geringer Schulbildung nicht allein auf Verdrängungsprozesse zurückzuführen sind, die sich bei einer ausgeglichenen Angebots- und Nachfragerelation wieder beheben würden. Eine historisch vergleichende qualitative Inhaltsanalyse der Ausbildungsordnungen ausgewählter dualer Ausbildungsberufe zeigt ergänzend, dass insbesondere die jüngste der betrachteten Schulabgangskohorten (1990-2002) in den meisten Berufssegmenten mit einem dauerhaften Upgrading der qualifikatorischen Zugangsvoraussetzungen konfrontiert wurde, das nicht immer mit tatsächlichen Upskilling-Prozessen der kognitiven beruflichen Anforderungen einhergegangen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A healthy sorting machine?: social inequality in the transition to upper secondary education in Germany (2011)

    Schneider, Silke L.; Tieben, Nicole;

    Zitatform

    Schneider, Silke L. & Nicole Tieben (2011): A healthy sorting machine? Social inequality in the transition to upper secondary education in Germany. In: Oxford review of education, Jg. 37, H. 2, S. 139-166. DOI:10.1080/03054985.2011.559349

    Abstract

    "The German secondary education system is highly stratified. However, the higher tracks have expanded vastly over the last decades, leading to substantial changes in the distribution of students across the different tracks. Following the German re-unification, the school structure itself has also changed to some degree. Furthermore, several smaller education reforms have increased the flexibility of moving between different tracks. This study describes the changing distributions from 1970 to 2006 and examines whether social inequality in lower secondary education outcome and transition to upper secondary education has changed during the process. We find no robust evidence for change in social inequalities in the attainment of lower secondary school-leaving certificates or entry into the various upper secondary options. Most but not all of the observed inequality is due to individuals' lower secondary track placement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundkompetenzen von Erwachsenen: Gelernt ist gelernt? (2011)

    Wölfel, Oliver; Heineck, Guido ; Christoph, Bernhard ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Wölfel, Oliver, Bernhard Christoph, Corinna Kleinert & Guido Heineck (2011): Grundkompetenzen von Erwachsenen: Gelernt ist gelernt? (IAB-Kurzbericht 05/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit der ersten PISA-Studie werden die kognitiven Grundkompetenzen von Schülern regelmäßig untersucht. Im Gegensatz dazu ist das Wissen über die Kompetenzen von Erwachsenen in Deutschland bisher eher begrenzt. Die IAB-Studie 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) ist ein erster Schritt, um diese Lücke zu schließen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lese- und Rechenleistungen Erwachsener vor allem mit ihrer formalen Qualifikation, der Teilnahme am Erwerbsleben und der Sprache im Elternhaus zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kontextgestützte Abfrage in Retrospektiverhebungen: Ein kognitiver Pretest zu Erinnerungsprozessen bei Weiterbildungsereignissen (2010)

    Dürnberger, Andrea; Drasch, Katrin ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dürnberger, Andrea, Katrin Drasch & Britta Matthes (2010): Kontextgestützte Abfrage in Retrospektiverhebungen: Ein kognitiver Pretest zu Erinnerungsprozessen bei Weiterbildungsereignissen. (IAB-Discussion Paper 20/2010), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Weiterbildungsaktivitäten gelten als schwer erinnerbare Ereignisse. Daher wurde bislang auf die retrospektive Erhebung nicht-formaler und informeller Weiterbildungsaktivitäten weitgehend verzichtet. Im Rahmen der IAB-Studie 'Arbeiten und Lernen im Wandel (ALWA)' stehen jedoch auch kurze und unbedeutende, oft weiter zurück liegende Weiterbildungsaktivitäten im Fokus. Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob die Erinnerung an diese Aktivitäten mittels einer kontextgestützten Erfassung verbessert werden kann. Daher sind wir in einem kognitiven Pretest der Frage nachgegangen, ob es beim Erinnern von Weiterbildungsereignissen einen Zusammenhang zwischen den von den Befragten verwendeten Erinnerungsstrategien und der Anzahl der Ereignisse sowie dem zeitlichen Abstand zu den Erinnerungskontexten - in unserem Fall den Erwerbsepisoden - gibt.
    Die Ergebnisse des kognitiven Pretests zeigen, dass sich Befragte gut an Weiterbildungsaktivitäten erinnern, die weniger weit in der Vergangenheit liegen. Bei länger zurückliegenden Ereignissen werden meist kontextgestützte Erinnerungsstrategien angewandt. Insgesamt zeigt sich, dass die kontextspezifische Abfrage ein geeignetes Mittel für die retrospektive Erfassung von Weiterbildungsaktivitäten ist, die nur wenige Jahre zurück liegen. Mit zunehmendem retrospektivem Zeitraum wachsen die Erinnerungsprobleme allerdings so stark, dass diese auch durch eine kontextspezifische Abfrage nicht behoben werden können. Die aufgrund des kognitiven Pretests gewonnenen Erkenntnisse wurden anschließend in der Haupterhebung der IAB-ALWA Studie und in der Nachfolgestudie, der ersten Welle der Erwachsenenetappe des Nationalen Bildungspanels (NEPS) bei der Instrumentenentwicklung eingesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen