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Dossier

Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch Gegenstand der Arbeitsmarktforschung. Diskutiert werden mögliche konjunkturelle Effekte und Risiken für die Betriebe sowie die Auswirkungen der Fluchtmigration nach Deutschland. Dieses Themendossier bietet Einschätzungen und Empirie zu den Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Betriebe sowie für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine.
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  • Literaturhinweis

    Wie es zu schaffen ist (2022)

    Bachmann, Rüdiger; Schularick, Moritz; McWilliams, Ben; Löschel, Andreas; Baqaee, David; Zachmann, Georg; Kuhn, Moritz; Peichl, Andreas ; Moll, Benjamin; Bayer, Christian ; Pittel, Karen;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, David Baqaee, Christian Bayer, Moritz Kuhn, Andreas Löschel, Ben McWilliams, Benjamin Moll, Andreas Peichl, Karen Pittel, Moritz Schularick & Georg Zachmann (2022): Wie es zu schaffen ist. (ECONtribute policy brief 034), Köln ; Bonn, 21 S.

    Abstract

    "Ein Ende der Gaslieferungen aus Russland ist in letzter Zeit deutlich wahrscheinlicher geworden. Die russischen Liefermengen wurden bereits substantiell reduziert, und die Unsicherheit über künftige Lieferungen und die Versorgungslage im Winter ist groß. In dieser Studie fragen wir, was die ökonomischen Folgen eines kompletten Stopps russischer Gasimporte zum jetzigen Zeitpunkt (August 2022) wären. Seit unserer ersten Studie “Was wäre wenn” (Bachmann et al., 2022) zu den ökonomischen Effekten eines Importstopps für russische Energieträger aus dem März 2022 sind fast fünf Monate vergangen. Die durch die Studie ausgelöste Debatte hat den Blick für die Fragen und Annahmen geschärft, die für eine Einschätzung der wirtschaftlichen Kosten eines Importstopps russischer Energie entscheidend sind. In dieser Studie aktualisieren wir die Ergebnisse auf der Grundlage der Situation im August 2022.1 (i) Wir schätzen die notwendige Nachfragereduktion, die sich im Fall eines Stopps von russischen Gasimporten ab August 2022 ergeben würde und diskutieren wirtschaftspolitische Strategien, um diese Anpassung zu erreichen. (ii) Wir aktualisieren unsere Schätzung der zu erwartenden ökonomischen Kosten und diskutieren praktische Beispiele für Substitutionsmöglichkeiten im industriellen Bereich. (iii) Wir bewerten die wirtschaftspolitische Strategie der Bundesregierung, insbesondere die Entscheidung mit fortgesetzten Gasimporten aus Russland seit März 2022 die Speicherstände zu erhöhen, aber auf Maßnahmen zu einer frühzeitigen Reduzierung des Gasverbrauchs in der Stromerzeugung, in der Industrie und bei Haushalten und Gewerbe weitgehend zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Krieges: Zunehmende Belastungen für die deutsche Wirtschaft (2022)

    Bardt, Hubertus; Schmitz, Edgar; Grömling, Michael;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Michael Grömling & Edgar Schmitz (2022): Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Krieges. Zunehmende Belastungen für die deutsche Wirtschaft. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,11), Köln, 16 S.

    Abstract

    "Der durch den russischen Überfall ausgelöste Krieg in der Ukraine bringt erhebliche Belastungen für die deutsche Wirtschaft mit sich. Auf Basis verschiedener laufender Befragungen durch das Institut der deutschen Wirtschaft werden die verschiedenen Auswirkungen vermessen. Rund drei Viertel der Unternehmen sehen sich derzeit durch hohe Energiepreise belastet. Weit mehr als ein Drittel sehen sich in ihren Geschäftsabläufen durch ausfallende Lieferungen von Vorleistungen oder drohende Engpässe in der Energieversorgung bedroht. Seit der ersten Kriegs- und Befragungswoche haben sich die Sorgen tendenziell erhöht. Für die mittlere Frist werden weiter ansteigende Belastungen durch den Krieg für die Unternehmen in Deutschland erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen (2022)

    Bardt, Hubertus; Schmitz, Edgar; Grömling, Michael;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Michael Grömling & Edgar Schmitz (2022): Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,19), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat spürbare Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Stark gestiegene Energiepreise stellen für eine Mehrheit der Unternehmen eine große oder sehr große Belastung dar. Fehlende Zulieferungen und mögliche Engpässe in der Gasversorgung folgen als weitere Risiken. Als Absatzmarkt und Produktionsstandort sind Russland und die Ukraine kaum bedeutsam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten- und Vorleistungsschock durch den Krieg in der Ukraine (2022)

    Bardt, Hubertus; Grömling, Michael; Schmitz, Edgar;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Michael Grömling & Edgar Schmitz (2022): Kosten- und Vorleistungsschock durch den Krieg in der Ukraine. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,33), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Seit über einem Monat führt Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine. Auch die deutsche Wirtschaft spürt zunehmend die Folgen. Eine laufend aktualisierte IW-Umfrage zeigt: Vor allem hohe Energiepreise und Lieferschwierigkeiten belasten die Unternehmen immer stärker." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krieg in der Ukraine verschärft bestehende Investitionsschwäche (2022)

    Bardt, Hubertus; Grömling, Michael;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus & Michael Grömling (2022): Krieg in der Ukraine verschärft bestehende Investitionsschwäche. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,44), Köln, 15 S.

    Abstract

    "Die russische Invasion in der Ukraine hat die wirtschaftlichen Perspektiven in Deutschland erheblich eingetrübt und das Investitionsklima verschlechtert. Die im Gefolge der Corona-Pandemie entstandene Investitionslücke wird vorerst nicht geschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets (2022)

    Bassanini, Andrea;

    Zitatform

    (2022): OECD Employment Outlook 2022. Building Back More Inclusive Labour Markets. (OECD employment outlook), Paris, 347 S. DOI:10.1787/1bb305a6-en

    Abstract

    "Two years into the pandemic, economic activity has recovered faster than expected. However, the labour market recovery is still uneven across sectors and is threatened by the economic fallout from Russia’s aggression against Ukraine, which has generated the fastest growing humanitarian crisis in Europe since World War II, sending shockwaves throughout the world economy. The 2022 edition of the OECD Employment Outlook reviews the key labour market and social challenges for a more inclusive post-COVID‑19 recovery. It also examines the policies to address these challenges and the outlook ahead. Particular attention is given to frontline workers and groups lagging behind in this recovery (young people, workers with less education, and racial/ethnic minorities). The Outlook also addresses a number of long-standing structural issues that have a key relevance for labour market inclusiveness, such as employer market power and its labour market consequences, the role of firms in wage inequality, and the effect of working time policies on well-being and economic outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022. In: IAB-Forum H. 02.11.2022 Nürnberg, 2022-10-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221102.01

    Abstract

    "Das Wirtschaftswachstum wird weiterhin durch den russischen Krieg gegen die Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt immerhin moderat (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Diese Faktoren, und die Sorge im Hinblick auf die Energieversorgung werden die wirtschaftliche Entwicklung auch in den kommenden Monaten beeinträchtigen. Die Vorlaufindikatoren wie der Geschäftsklimaindex und das IAB-Arbeitsmarktbarometer geben auch diesen Monat wieder etwas nach. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022. In: IAB-Forum H. 30.11.2022 Nürnberg, 2022-11-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221130.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag damit erstmals wieder über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Getragen wurde diese Entwicklung durch Nachholeffekte beim Konsum infolge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Sommer. Im laufenden Quartal ist mit einer Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Die steigende Inflation, insbesondere durch hohe Energiekosten, Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg sowie fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken dämpfend. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weitestgehend unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Kurzanalyse zu den Entwicklungen in der Ukraine-Krise: Auswirkungen auf Österreich und die EU (2022)

    Baumgartner, Josef; Url, Thomas; Christen, Elisabeth; Felbermayr, Gabriel ; Schiman, Stefan; Huber, Peter ;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Elisabeth Christen, Gabriel Felbermayr, Peter Huber, Stefan Schiman & Thomas Url (2022): Kurzanalyse zu den Entwicklungen in der Ukraine-Krise. Auswirkungen auf Österreich und die EU. (WIFO Research Briefs 2022,3), Wien, 11 S.

    Abstract

    "Während Russland hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Größe für Österreich und die EU nur von geringer Bedeutung ist, zeigen sich auf der Importseite Abhängigkeiten, weil vor allem Gasimporte aus Russland nicht kurzfristig durch Importe aus alternativen Bezugsquellen ersetzt werden können. Daher wird die Eskalation des Russland-Ukraine-Konfliktes die Wirtschaft im Euro-Raum vor allem über höhere Energiepreise, aber auch höhere Lebensmittelpreise, treffen. Im Jänner 2022 leisteten die Energiepreise einen Beitrag von rund 35% zur österreichischen Inflationsrate. Käme es zu einer längeren Unterbrechung von Gaslieferungen ohne einen schnellen Aufbau von Alternativquellen, würden sich spätestens im Spätherbst Knappheiten erwarten lassen, die Auswirkungen auf die Chemie-, Düngemittel-, Pharma- und Kunststoffindustrie haben könnten. Die Risiken sind also erheblich, bis hin zu deutlichen Bremsspuren in der konjunkturellen Entwicklung. Österreichische Banken haben im internationalen Vergleich hohe Kreditforderungen an russische Kundinnen und Kunden. Das Land liegt hinsichtlich der ausstehenden Beträge an dritter Stelle. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt ist Österreich mit Abstand am stärksten unter allen westlichen Ländern betroffen. Systemische Risiken entstehen aber aus der Russlandkrise für das heimische Bankensystem insgesamt eher nicht. Nur 4% der Auslandsforderungen österreichischer Banken sind mit Russland verbucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Krieg trübt die mittelfristigen Wirtschaftsaussichten: Update der mittelfristigen Prognose 2022 bis 2026 (2022)

    Baumgartner, Josef; Kaniovski, Serguei; Pitlik, Hans;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Serguei Kaniovski & Hans Pitlik (2022): Ukraine-Krieg trübt die mittelfristigen Wirtschaftsaussichten. Update der mittelfristigen Prognose 2022 bis 2026. In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 95, H. 4, S. 233-245.

    Abstract

    "Die österreichische Wirtschaft erholte sich 2021 spürbar von der COVID-19-Krise. Infolge des Ukraine-Krieges und der Omikron-Welle der COVID-19-Pandemie fallen die Wachstumsaussichten für 2022 (+3,9%) jedoch um 1 Prozentpunkt schwächer aus als noch letzten Herbst erwartet. Getragen von den internationalen Entwicklungen schwächt sich das BIP-Wachstum bis 2026 auf das mittelfristige Trendwachstum von rund 1½% ab (Ø 2022/2026 +2,1% p. a., Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Trotz dieser markanten Abschwächung bewirkt die durch den demografischen Wandel ausgelöste, zunehmende Arbeitskräfteknappheit im Prognosezeitraum einen merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote erreicht bereits 2022 das Vorkrisenniveau und wird 2026 voraussichtlich bei 6% liegen. Die Omikron-Welle in China und vor allem der Ukraine-Krieg verstärken und verlängern den bereits seit 2021 auf den internationalen Märkten beobachteten kräftigen Preisauftrieb. Getragen wird er vor allem von stark steigenden Energie-, Rohstoff- und Vorproduktpreisen sowie einem markanten Anstieg der Transportkosten aufgrund von Kapazitätsengpässen und daraus resultierenden Lieferverzögerungen. In Österreich werden die Verbraucherpreise 2022 um knapp 6% und 2023 um 3¼% steigen. Die Inflationsrate dürfte jedoch auch in der mittleren Frist zumindest ¼ Prozentpunkt über dem 2%-Zielwert der EZB liegen. Obwohl heuer zusätzliche Ausgaben getätigt werden, um die Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation abzufedern und die Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine sicherzustellen, liegt die für 2022 prognostizierte Defizitquote gegenüber der mittelfristigen Einschätzung vom Oktober 2021 (einschließlich Steuerreform) unverändert bei 2,4% des nominellen BIP. Dies ist auf einen inflationsbedingten Anstieg der Einnahmen zurückzuführen. Bis 2026 dürfte die Budgetdefizitquote auf 0,4% des BIP sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Stopp russischer Energieeinfuhren würde deutsche Wirtschaft spürbar treffen, Fiskalpolitik wäre in der Verantwortung (2022)

    Bayer, Christian ; Kriwoluzky, Alexander; Seyrich, Fabian;

    Zitatform

    Bayer, Christian, Alexander Kriwoluzky & Fabian Seyrich (2022): Stopp russischer Energieeinfuhren würde deutsche Wirtschaft spürbar treffen, Fiskalpolitik wäre in der Verantwortung. (DIW aktuell 80), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben viele westliche Länder Sanktionen gegen Russland verhängt, insbesondere gegen die Finanzwirtschaft. Doch zu einer Sanktion konnten sich die EU und auch Deutschland bisher nicht durchringen: ein Embargo auf den Import russischer Energieträger. Dieses vielfach kritisierte Zögern begründet die Bundesregierung mit den wirtschaftlichen Auswirkungen, die ein Importstopp für die deutsche Wirtschaft haben könnte. Denkbar ist aber auch, dass Russland seine Lieferungen aussetzt. Die vorliegende Modellrechnung zeigt, durch welche Wirkungskanäle – mit einem Fokus auf der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und vor allem dem privaten Konsum – ein Embargo oder Lieferstopp Deutschland treffen könnte. In dem Basisszenario erstrecken sich die BIP-Verluste über rund zehn Jahre und erreichen ihren Höhepunkt nach 18 Monaten mit einem Minus von drei Prozent. Gleichzeitig würde ein Importstopp zu einem Anstieg der Inflation um bis zu 2,3 Prozentpunkte führen. Das hier verwendete Modell wird dabei so aufgesetzt, dass es die Schwachpunkte einer kürzlich erschienenen Studie adressiert, indem es sowohl den privaten Konsum als auch die Wechselwirkungen im Euroraum miteinbezieht. Beide Studien zusammen ergeben ein immer besseres Bild der Wirkungsmechanismen eines Energieembargos auf die deutsche Wirtschaft. Das Modell macht eine Reihe von Annahmen, die in den meisten Fällen realistisch und angemessen sind. Jedoch muss betont werden, dass es noch nie ein solches Embargo in einer solchen Situation gegeben hat, so dass jegliche Annahmen mit Unsicherheit verbunden sind. Die Resultate auf Basis des Modells deuten die Größenordnung der Effekte eines Embargos an und sollen dazu dienen, der Politik eine Orientierung bei einem möglichen Lieferstopp zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtet, um zu bleiben? Teil 2: Das sozio-demografische Profil der ukrainischen Bevölkerung und die aktuellen ukrainischen Arbeitsmarktstatistiken (2022)

    Becker, Paul; Komitowski, Doritt;

    Zitatform

    Becker, Paul & Doritt Komitowski (2022): Geflüchtet, um zu bleiben? Teil 2: Das sozio-demografische Profil der ukrainischen Bevölkerung und die aktuellen ukrainischen Arbeitsmarktstatistiken. (Analysen und Studien / IQ-Fachstelle Einwanderung 2022,07), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag analysiert die IQ Fachstelle Einwanderung die bisherigen Tendenzen der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus der Ukraine. Es soll ein Beitrag zur besseren Einordnung der aktuellen Migrationsdynamik in Folge des Ukraine-Kriegs und zukünftiger Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt geleistet werden. Hierzu werden in einem ersten Schritt das sozio-demografisches Profil, die Arbeitsmarktbeteiligung und das Einkommensniveau von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland bis Mitte 2021 dargestellt. In einem zweiten Teil, der in Kürze veröffentlicht wird, werden Arbeitsmarktdaten nach Berufen und Abschlüssen in der Ukraine vor Ausbruch des Krieges erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtet, um zu bleiben? Teil 1: Ein Plädoyer für qualifikationsadäquate Beschäftigung und Vermeidung von Prekarisierung für ukrainische Geflüchtete (2022)

    Becker, Paul; Komitowski, Doritt;

    Zitatform

    Becker, Paul & Doritt Komitowski (2022): Geflüchtet, um zu bleiben? Teil 1: Ein Plädoyer für qualifikationsadäquate Beschäftigung und Vermeidung von Prekarisierung für ukrainische Geflüchtete. (Analysen und Studien / IQ-Fachstelle Einwanderung 2022,04), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag analysiert die IQ Fachstelle Einwanderung die bisherigen Tendenzen der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus der Ukraine. Es soll ein Beitrag zur besseren Einordnung der aktuellen Migrationsdynamik in Folge des Ukraine-Kriegs und zukünftiger Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt geleistet werden. Hierzu werden in einem ersten Schritt das sozio-demografisches Profil, die Arbeitsmarktbeteiligung und das Einkommensniveau von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland bis Mitte 2021 dargestellt. In einem zweiten Teil, der in Kürze veröffentlicht wird, werden Arbeitsmarktdaten nach Berufen und Abschlüssen in der Ukraine vor Ausbruch des Krieges erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Krise: Belastete Handelsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland (2022)

    Beer, Sonja;

    Zitatform

    Beer, Sonja (2022): Ukraine-Krise: Belastete Handelsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,08), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Russlands. Obwohl die Handelsbeziehungen schon seit der Krim-Annexion und der gegenseitigen Sanktionen im Jahr 2014 beeinträchtigt sind, entfielen immer noch rund 7,4 Prozent des gesamten Außenhandels Russlands im Jahr 2020 auf den Warenhandel mit Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie: Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023 (2022)

    Behringer, Jan; Watzka, Sebastian; Hohlfeld, Peter; Tober, Silke; Rietzler, Katja; Herzog-Stein, Alexander ; Stephan, Sabine; Dullien, Sebastian; Theobald, Thomas;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Katja Rietzler, Sabine Stephan, Thomas Theobald, Silke Tober & Sebastian Watzka (2022): Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie. Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023. (IMK Report 174), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Der Ukraine-Krieg belastet durch das Emporschnellen der Energiepreise und den Produktionsstopp in wichtigen ukrainischen Zulieferbetrieben unmittelbar die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland. Daher werden zwei Szenarien prognostiziert, die die kriegs- und sanktionsbedingten Unsicherheiten durch unterschiedliche Verläufe der Rohöl- und Gaspreise sowie der Risikoprämien von Investitionen abbilden. Im Basisszenario beträgt der Anstieg des BIP 2022 im Jahresdurchschnitt 2,1% und im Risikoszenario sinkt es in diesem Jahr um durchschnittlich 0,3%. Im Risikoszenario ist die Erholung mit 4,3% im Jahresverlauf 2023 kräftig, kommt aber in der Jahresdurchschnittsrate von 1,4% infolge eines hohen statistischen Unterhangs aus 2022 kaum zum Ausdruck. Im Basisszenario beträgt der Zuwachs durchschnittlich 3,2%. Die Arbeitslosenquote steigt im Risikoszenario im Jahresverlauf 2022 aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung an und geht dann 2023 im Verlauf wieder deutlich zurück. Im Jahresdurchschnitt 2022 beträgt die Arbeitslosenquote im Basisszenario 4,9% und 5,3% im Risikoszenario. 2023 ist die Arbeitslosenquote im Risikoszenario (5,3%) um 0,7 Prozentpunkte höher als im Basisszenario (4,6%). In beiden Szenarien steigt die Inflation 2022 stark an: im Basisszenario beträgt sie 6,2% und im Risikoszenario 8,2%. Im nächsten Jahr flacht sie dann auf 2,2% bzw. 2,4% ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A potential sudden stop of energy imports from Russia: Effects on energy security and economic output in Germany and the EU (2022)

    Berger, Eva M. ; Salzmann, Leonard; Wieland, Volker; Grimm, Veronika; Schnitzer, Monika; Other, Lars; Bialek, Sylwia; Truger, Achim; Garnadt, Niklas;

    Zitatform

    Berger, Eva M., Sylwia Bialek, Niklas Garnadt, Veronika Grimm, Lars Other, Leonard Salzmann, Monika Schnitzer, Achim Truger & Volker Wieland (2022): A potential sudden stop of energy imports from Russia: Effects on energy security and economic output in Germany and the EU. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022,01), Wiesbaden, 24 S.

    Abstract

    "The Russian war of aggression against Ukraine since 24 February 2022 has intensified the discussion of Europe’s reliance on energy imports from Russia. A ban on Russian imports of oil, natural gas and coal has already been imposed by the United States, while the United Kingdom plans to cease imports of oil and coal from Russia by the end of 2022. The European Commission has announced on 5 April 2022 to ban coal imports from Russia (Europäische Kommission, 2022a). It has been wrestling with the idea of an oil and gas embargo against Russia. At the same time, Russia may decide to stop its energy exports to countries that are imposing sanctions. The German Federal Government is currently opposing an energy embargo against Russia (BMWK, 2022a). However, the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action (BMWK) is working on a strategy to reduce energy imports from Russia (BMWK, 2022b, 2022c). The urgency to reduce dependency on Russian gas seemed to have increased particularly after the Russian president announced Russia would accept only the Russian currency Ruble for energy exports – even though the issue seems to have been solved by energy importers opening accounts at the Gazprom bank. On 30 March 2022 the BMWK has declared early warning, i.e., the first of three crises levels according to the emergency plan for gas (BMWK, 2022d), which is based on the EU regulation 2017/1938 concerning measures to safeguard the security of gas supply (BMWK, 2022d). The crisis level of early warning primarily serves at improving information flows and cooperation between the relevant authorities; currently, no market intervention is undertaken. In this paper we first give an overview of the German and European reliance on energy imports from Russia with a focus on gas imports (Section II) and we discuss price effects (Section II.1), alternative suppliers of natural gas (Section II.2), and the potential for saving and replacing natural gas (Section II.3). In Section III, we provide an overview of estimates of the consequences on the economic outlook if the conflict intensifies. Section IV concludes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für den Arbeitsmarkt in Deutschland auf regionaler Ebene (2022)

    Bernardt, Florian; Ulrich, Philip; Zenk, Johanna; Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Christian Schneemann, Philip Ulrich, Michael Kalinowski, Enzo Weber, Johanna Zenk & Gerd Zika (2022): Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für den Arbeitsmarkt in Deutschland auf regionaler Ebene. (IAB-Forschungsbericht 21/2022), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2221

    Abstract

    "Der Forschungsbericht analysiert die mittel- und langfristigen Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für 34 Arbeitsmarktregionen in Deutschland. Hierfür wurden die Szenarien aus der entsprechenden Analyse für Gesamtdeutschland regionalisiert. Ein Vergleich der regionalisierten Szenarien soll aufzeigen, welche Folgen der Ukraine-Krieg und die Energiekrise auf die regionalen Arbeitsmärkte in Deutschland haben könnte. Dabei werden ein mittelfristiges Szenario bis zum Jahr 2026 und ein längerfristiges Szenario bis zum Jahr 2030 berechnet. Zusätzlich werden die Wirkungen einer verschärften Energiekrise auf die Erwerbstätigenzahlen in den Regionen betrachtet. In diesem wird von einer Verdopplung der bisher angenommenen Preissteigerung ausgegangen. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine große Fluchtbewegung ausgelöst, wodurch alle Arbeitsmarktregionen in Deutschland schon heute einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Relativ betrachtet nehmen - dem Szenario zufolge - die Bevölkerungszahlen bis 2026 und 2030 am stärksten in den Regionen Rostock, Hannover und Kassel zu. Die höheren Bevölkerungszahlen führen wiederum dazu, dass hierdurch auch die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in allen Arbeitsmarktregionen steigt. Durch das steigende Arbeitskräftepotenzial kommt es in der langen Frist zu höheren Erwerbstätigenzahlen als im Alternativszenario „Frieden in Europa“. Zunächst liegen die Erwerbstätigenzahlen aufgrund der allgemein schlechteren Wirtschaftslage im Jahr 2026 jedoch in allen Arbeitsmarktregionen niedriger als im Alternativszenario. Der stärkste relative Rückgang wird in den Regionen Münster/Osnabrück, Bremen und Ravensburg erwartet. Langfristig liegt die Zahl der Erwerbstätigen zwar in den meisten Arbeitsmarktregionen höher als im Alternativszenario „Frieden in Europa“, weiterhin negativ und mit dem relativ stärksten Rückgang bleiben demnach jedoch die Regionen Ravensburg, Münster/Osnabrück und Neubrandenburg betroffen. Der Arbeitsplatzabbau ist in allen Regionen zu großen Teilen auf das Gastgewerbe, den Maschinenbau und den Landverkehr zurückzuführen. In den meisten Regionen kommt es auch zu einem Arbeitsplatzabbau im Einzelhandel und im Baugewerbe. Der Abbau in den jeweiligen Branchen ist auf die höheren Energiepreise, das damit verbundene höhere allgemeine Preisniveau und sinkende Konsumausgaben zurückzuführen. Je nach Region und regionaler Wirtschaftsstruktur ist der relative Rückgang unterschiedlich stark. Demgegenüber werden in fast allen Regionen Arbeitsplätze in den Bereichen Erziehung und Unterricht, der öffentlichen Verwaltung, Sicherheit und Sozialversicherung sowie im Gesundheitswesen aufgebaut. Der Arbeitsplatzaufbau in diesen Bereichen ist auf den Bevölkerungszuwachs, dessen demografische Zusammensetzung sowie die zusätzlichen Staatsausgaben zurückzuführen. Verschärft sich die Energiekrise weiter, indem sich die bisher angenommenen Energiepreise nochmals verdoppeln, wären die Wirkungen auf die Arbeitsmarktregionen deutlich negativer. Zusätzlich belastet wären dabei vor allem Regionen mit einem hohen Anteil an energieintensiven Branchen. Negative Effekte sind besonders für die nordwestlichen Regionen zu erwarten. Die Erwerbstätigenzahlen würden dann selbst langfristig unterhalb derer des Alternativszenarios „Frieden in Europa“ verbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlingsströme infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine: Ihre Verteilung unter Berücksichtigung sozialer Kontakte (2022)

    Best, Lea; Menkhoff, Manuel;

    Zitatform

    Best, Lea & Manuel Menkhoff (2022): Flüchtlingsströme infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine: Ihre Verteilung unter Berücksichtigung sozialer Kontakte. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. Sonderausgabe April, S. 23-28.

    Abstract

    "Zurzeit befinden sich Millionen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Da internationale soziale Kontakte einen Einfluss auf die Wahl von Migrationszielen haben, kann der Facebook Social Connectedness Index herangezogen werden, um eine mögliche Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU zu berechnen. So wird neben dem Bevölkerungsanteil der Staaten auch ihre soziale Verflechtung mit der Ukraine berücksichtigt. Während man in Deutschland nach dem Bevölkerungsgewicht die meisten Kriegsflüchtlinge erwarten würde (19%), ergibt sich bei Berücksichtigung der sozialen Kontakte nur noch ein Anteil von 12%. Darüber hinaus zeigen sich auch innerhalb Deutschlands starke Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern und Kreisen im Hinblick auf die sozialen Kontakte zur Ukraine. Beispielsweise würden nach diesem Maß etwa 10% der Flüchtlinge in Deutschland auf Berlin entfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The EU’s Social Connectedness to Ukraine and Its Implications for the Distribution of Ukrainian Refugees (2022)

    Best, Lea; Menkhof, Manuel;

    Zitatform

    Best, Lea & Manuel Menkhof (2022): The EU’s Social Connectedness to Ukraine and Its Implications for the Distribution of Ukrainian Refugees. In: CESifo forum, Jg. 23, H. 4, S. 28-35.

    Abstract

    "After the Russian invasion of Ukraine on 24 February, more than 6.7 million people – mainly women and children – have fled the country (UNHCR 2022, as of 29 May 2022). This makes it the largest movement of displaced people in Europe since World War II, exceeding the numbers of the 2015/16 “migrant crisis” by a factor of three. The large and rapid influx of Ukrainian refugees thus poses another political and humanitarian challenge for Europe. In order to prevent overloading of the EU’s external borders and national asylum systems, the EU has activated the Temporary Protection Directive on 4 March 2022 for the first time. In contrast to refugees in 2015/16, Ukrainian citizens are thus entitled to visa-free travel within the EU and can apply for temporary protection in a country of their choice. This protection is initially valid for one year and includes access to social benefits, education, and the labor market (European Commission 2022a). Thus, there is no official allocation of refugees within the EU planned at this time. Instead, Ukraine’s social connectedness with the EU is expected to play a crucial role for the refugees’ choice of destination. In a survey of 1,900 Ukrainian refugees in Germany, the majority of respondents were accommodated privately, with 43 percent saying they were staying with friends or relatives. Additionally, the main reason given for choosing their destination was having friends or relatives living in that place (German Federal Ministry of the Interior and Community 2022). More generally, the fact that social networks at the intended destination influence migration decisions, since these connections help with finding accommodation and jobs or can provide financial support, is also documented in the empirical migration literature. For example, using a global sample, Bertoli and Ruyssen (2018) found that existing social connections are an important factor in the choice between otherwise similar migration destinations. Furthermore, social networks of co-nationals are found to foster the refugees’ economic integration by positively impacting their labor market outcomes (Damm 2009; Martén et al. 2019). So far, most Ukrainian refugees have sought shelter in Ukraine’s neighboring countries, with Poland taking in by far the largest number of refugees (3.6 million as of 29 May 2022, UNHCR 2022). However, it can be expected that some Ukrainians will move on to Western Europe (Brücker et al. 2022a). Given the prominent role of existing social connections, identifying the countries and regions that are most connected to Ukraine helps to determine where a disproportionate number of refugees may be expected. For this purpose, we rely on the Facebook Social Connectedness Index (SCI) by Bailey et al. (2018), as it constitutes a suitable measure for the social connectedness between regions based on Facebook friendship links." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Energiepreisanstieg infolge des Kriegs: Wer ist besonders belastet? (2022)

    Beznoska, Martin; Schröder, Bjarne; Goecke, Henry; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Beznoska, Martin, Henry Goecke, Bjarne Schröder & Christoph Schröder (2022): Energiepreisanstieg infolge des Kriegs. Wer ist besonders belastet? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,22), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine hat den Anstieg der Energiekosten weiter beschleunigt. Je nach Energieträger stiegen die Kosten allein zwischen Januar und März 2022 zwischen einem Viertel und gut 80 Prozent. Dies führt zu nennenswerten Kostenbelastungen, von denen die einkommensschwachen Haushalte in Relation zum Einkommen mit bis zu 4 Prozent am stärksten betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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