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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Saarland"
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel im Saarland - Chancen und Herausforderungen für den regionalen Arbeitsmarkt (2023)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2023): Strukturwandel im Saarland - Chancen und Herausforderungen für den regionalen Arbeitsmarkt. In: K. Koschatzky & T. Stahlecker (Hrsg.) (2023): Nachhaltige Transformation und resilienter Strukturwandel in Regionen, S. 43-61, 2023-02-25.

    Abstract

    "In jüngster Zeit haben strukturschwache Regionen - periphere Regionen, aber auch ehemalige Altindustrieregionen - in politischen und wissenschaftlichen Debatten zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Die regionalwissenschaftliche Literatur zu ehemaligen Altindustrieregionen hat gezeigt, dass die Auswirkungen früherer schwerer Krisen der ehemals vorherrschenden Industrien oft über mehrere Jahrzehnte andauerten, und es eine große Diskrepanz gibt zwischen einerseits nach wie vor schrumpfenden Regionen und andererseits erfolgreichen Regionen, in denen strukturelle Anpassungen zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit beigetragen haben (Evenhuis, 2016; Hassink et al., 2018). In Deutschland besteht das übergeordnete Ziel der Regionalpolitik, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen zu ermöglichen. Aus diesem Grund zielten die regionalen Förderpolitiken in vergangenen Jahrzehnten darauf ab,diese strukturschwachen Regionen besonders zu unterstützen. Dennoch sind die regionalen Arbeitsmarktdisparitäten in Deutschland nach wie vor sehr groß und haben sich tendenziell eher verfestigt (Niebuhr, 2019). Viele ehemalige Altindustrieregionen verzeichnen in den letzten zwanzig Jahren bundesweit fortwährend die höchsten Arbeitslosenquoten im Bundesgebiet (u.a. Gelsenkirchen, Wilhelmshaven, Pirmasens). Die langfristige Herausforderung für diese Regionen besteht darin, dass eine kohärente sektorale Struktur entsteht, die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum ermöglicht, aber auch kurzfristig die Resilienz bei exogenen Schocks verbessert. Zugleich beeinflussen in der jüngeren Vergangenheit nicht nur die Digitalisierung, sondern auch weitere Faktoren wie Demographie, Gesellschaft, Klimawandel und Corona-Pandemie den Strukturwandel, womit zusätzliche Herausforderungen für diese Regionen und deren zukünftige Entwicklung verbunden sind (Hassink/Kiese, 2021; Otto 2022). Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung des vorliegenden Beitrages den jüngeren wirtschaftlichen Strukturwandel zwischen 2007 und 2021 in einer ehemaligen Altindustrieregion, dem Saarland, zu analysieren und die hiermit verbundenen besonderen Chancen und Herausforderungen für diesen regionalen Arbeitsmarkt aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    An exploration of industrial agglomeration, regional trajectories and regional inter-industry labour flows in Germany (2022)

    Otto, Anne ; Teichert, Christian ; Trippl, Michaela ; Hidalgo, César; Rossen, Anja ; Dauth, Wolfgang ; Henning, Martin ; Nedelkoska, Ljubica ; Bauer, Frank; Neffke, Frank ; Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Niebuhr, Annekatrin ; Erikson, Robert;

    Zitatform

    Otto, Anne, Christian Teichert, Michaela Trippl, César Hidalgo, Anja Rossen, Wolfgang Dauth, Martin Henning, Ljubica Nedelkoska, Frank Bauer, Frank Neffke, Michaela Fuchs, Antje Weyh, Annekatrin Niebuhr & Robert Erikson (2022): An exploration of industrial agglomeration, regional trajectories and regional inter-industry labour flows in Germany. Hannover, 43 S. DOI:10.15488/12664

    Abstract

    "The challenge for Old Industrialized Areas (OIAs) consists of both mastering to recover from the longlasting effects of severe crises of the former predominant industries and to adapt to ongoing multiple structural changes. In the first part of this compilation the papers provide insights in which ways different factors affect the adaptability of OIAs. Fragments of mature industries contributed to adverse effects of the industry mix on regional growth in OIAs. Weakly embedded mature manufacturing clusters in an OIA’s industry space imply limited opportunities for knowledge spillovers and innovation due to missing links across old and new clusters. In the second part of this compilation, the papers provide insights on the impact of the regional industrial mix on individuals’ post-redundancy re-employment opportunities, to which industries workers move after plant closures in industrial agglomerations and whether they remain in the region or not. The papers show that the likelihood of displaced workers to take up new employment does not rely merely on individual characteristics, but also on the ‘absorptive capacity’ of the regional labour market, the regional industry structure, and the local conditions. The concluding section in this compilation provides policy recommendations for improving the coherence of the regional industrial portfolio of OIAs and thereby their resilience and adaptability to structural change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege im Saarland bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege (2022)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Jochen Stabler (2022): Zum Beschäftigungsbedarf in der Pflege im Saarland bis 2035: Modellrechnungen für die ambulante und stationäre Pflege. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 04/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.RERPS.2204

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere und weniger jüngere Menschen im Saarland leben. Die Zahl der Menschen, die professionelle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, nimmt deutlich zu, gleichzeitig verlassen viele Beschäftigte in den nächsten Jahren altersbedingt die Pflegebranche. Diese Studie untersucht den Personalbedarf in der Pflegebranche im Saarland bis 2035. Dabei greifen wir auf eine Branchenabgrenzung nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) zurück. Der künftige Personalbedarf setzt sich aus dem Ersatzbedarf für altersbedingt ausscheidende Beschäftigte und dem Zusatzbedarf durch vermehrte Nachfrage nach Pflegedienstleistungen zusammen. Wir entwerfen Szenarien zum Pflegebedarf der Bevölkerung und zum Renteneintritt der Beschäftigten, die jeweils ein günstigeres und ungünstigeres Szenario modellieren. Landesweit wird die Zahl der Menschen, die professionelle Pflege in Anspruch nehmen von gegenwärtig rund 24.500 (Basisjahr 2020) auf bis zu 25.800 im Jahr 2035 steigen. Zeitgleich werden Beschäftigte zwischen 6.200 und 7.200 Vollzeitäquivalenten in Rente gehen. Im Saldo werden bis 2035 im günstigen Szenario etwa 5.600 Vollzeitäquivalente neu- oder nach zu besetzen sein, im Status-quo-Szenario über 8.000. Damit stellt der demografische Wandel die Personalrekrutierung in der Pflegebranche vor besondere Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2021)

    Fuchs, Stefan; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje; Heining, Jörg; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Stefan, Jörg Heining, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2021): Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: März 2021) (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 07.04.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-04-06.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt wird sich 2021 langsam von den Folgen der Covid-19-Pandemie erholen. Das IAB erwartet für das laufende Jahr eine leichte Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern. Die Arbeitslosigkeit wird vor allem in den ostdeutschen Flächenländern wieder zurückgehen. Sie wird aber nicht das Vorkrisenniveau erreichen. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt fallen dabei von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen: März 2021 (2021)

    Heining, Jörg; Weyh, Antje; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2021): Regionale Arbeitsmarktprognosen. März 2021. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren 01/2021 (de)), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Tabellenband mit Ergebnissen der regionalen Arbeitsmarktprognosen für 2020 und 2021" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional Labour Market Forecasts: Current Data and Indicators (2021)

    Heining, Jörg; Weyh, Antje; Roth, Duncan ; Rossen, Anja ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Heining, Jörg, Anja Rossen, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2021): Regional Labour Market Forecasts. Current Data and Indicators. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren 01/2021 (en)), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Tabellenband mit Ergebnissen der regionalen Arbeitsmarktprognosen für 2020 und 2021" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für das Saarland (2021)

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Otto, Anne, Michaela Fuchs & Jochen Stabler (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für das Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2021), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale im Saarland einer umfassenden Bestandsaufnahme. Im Saarland arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen. Diese werden überwiegend von Frauen ausgeübt und umfassen neben Produktionsberufen hauptsächlich ein breites Spektrum von verschiedenen Dienstleistungsberufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild der systemrelevanten Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. In der Gesundheits- und Krankenpflege, in der Verwaltung und Humanmedizin stimmen beide Geschlechter weitgehend in den ausgeübten Tätigkeitsniveaus überein. Hingegen haben sich die Männer in den meisten anderen systemrelevanten Berufen auf komplexere Aufgaben spezialisiert. Dies trifft sowohl auf Berufe zu, in denen einfache Helfertätigkeiten dominieren, als auch auf solche, die durch Aufgaben für Fachkräfte geprägt werden. Die Ausübung komplexerer Tätigkeiten geht mit einer besseren Bezahlung einher. Die stärkere Spezialisierung von Männern auf komplexere Tätigkeiten innerhalb der meisten systemrelevanten Berufe steht daher auch in Zusammenhang damit, dass sie in vielen dieser Berufe höher entlohnt werden als Frauen. Aber dennoch verdienen Frauen in den systemrelevanten Berufen insgesamt etwas besser als Männer. Der Grund hierfür ist, dass Frauen sich insgesamt stärker auf die besser entlohnten systemrelevanten Berufen (z. B. Pharmazie, Verwaltung, Medizinisches Laboratorium) konzentrieren, wogegen Männer weitaus häufiger in den Berufen (z. B. Objekt- und Personenschutz, Fahrzeugführung im Straßenverkehr) mit niedrigeren Löhnen arbeiten. Außerdem sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Saarland kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. Außerdem prägt ein Stadt-Land-Gefälle die Zugangsmöglichkeiten für mobiles Arbeiten. Hier hätten Frauen aufgrund ihrer stärker auf städtischen Arbeitsmärkten nachgefragten Tätigkeiten (z. B. in Unternehmensführung und Verwaltung) theoretisch einen besseren Zugang zum Homeoffice als Männer. In systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Die Rahmenbedingungen sollten künftig verbessert werden, um die stärkere Betroffenheit von Frauen in der aktuellen Krise (z.B. höheres Infektionsrisiko in systemrelevanten Pflege- und Gesundheitsberufen, höhere Belastung durch Sorgearbeit) in kommenden Krisen zu verringern, aber auch auf lange Sicht zu verbessern. Es bestehen u. a. Ansatzpunkte bei einer besseren finanziellen Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Stabler, Jochen; Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt der Großregion: Der Einfluss der Covid-19-Pandemie (2021)

    Pigeron-Piroth, Isabelle; Nienaber, Birte; Dörrenbächer, H. Peter; Funk, Ines; Belkacem, Rachid;

    Zitatform

    Pigeron-Piroth, Isabelle, Ines Funk, Birte Nienaber, H. Peter Dörrenbächer & Rachid Belkacem (2021): Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt der Großregion. Der Einfluss der Covid-19-Pandemie. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 48, H. 2, S. 74-85.

    Abstract

    "Während der erste Welle der Pandemie im Frühjahr 2020 wurde die grenzüberschreitende Mobilität in der Großregion (Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Wallonien) massiv beschränkt. Seit Beginn der zweiten Welle der Pandemie im Herbst 2020 stehen die Grenzen erneut im Fokus der öffentlichen Debatte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel 2020: Zukunftspotenziale eines durch die Automobilindustrie geprägten Landes (2020)

    Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    (2020): IAB-Betriebspanel 2020. Zukunftspotenziale eines durch die Automobilindustrie geprägten Landes. Saarbrücken, 70 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des Wandels in der Automobilindustrie können nicht exakt beziffert werden. Auch bleibt aktuell ungewiss, wie stark und nachhaltig Covid-19 die Wirtschaft des Saarlandes beeinflussen wird. Mit diesem Bericht verfolgen wir das Ziel, der umfassenden Beunruhigung entgegenzuwirken, indem wir einen ganzheitlichen Blick auf die Wirtschaftsstruktur des Saarlandes werfen. Wir werden Stärken des Saarlandes aufzeigen, die über die Automobilindustrie hinausgehen. Dabei werden wir uns auf die Entwicklungen in wirtschaftlichen Kennziffern beziehen, aber auch weitere Stärken herausarbeiten, welche für eine besondere Attraktivität des Saarlandes für Betriebe gleichermaßen, wie für Beschäftigte stehen. Wir werden aber auch Handlungsfelder aufzeigen, in denen wir für das Saarland Verbesserungspotenziale sehen. Werden diese Potenziale gehoben, so besteht eine reelle Chance die solide Basis der saarländischen Wirtschaft noch weiter zu festigen. Potenziale, die auch zur Abfederung der negativen Effekte des Wandels der Automobilindustrie und der Pandemie genutzt werden können. Der vorliegende Bericht gliedert sich in insgesamt fünf Teilkapitel. Neben der Einleitung werden wir in Kapitel 2 zunächst den stattfindenden Wandel in der Automobilindustrie beschreiben. Hierfür wird geklärt, was genau unter dem Schlagwort „Wandel in der Automobilindustrie“ zu verstehen ist und was die wesentlichen Treiber für diesen Wandel sind. In Kapitel 3 wird der Frage nachgegangen, ob anhand verfügbarer Daten bereits erste Anzeichen des Wandels identifiziert werden können. Ebenfalls wird ein ganzheitlicher Blick auf die Wirtschaftskraft des Saarlandes geworfen. In diesem Zusammenhang werden ausgewählte Wirtschaftsindikatoren betrachtet. Das Kapitel 4 wird aufzeigen, von welchen strukturellen Stärken das Saarland als Wirtschaftsstandort neben der Automobilindustrie ebenfalls profitiert. Kapitel 5 liefert ein zusammenfassendes Resümee, zeigt bestehende Handlungsfelder auf und wird Handlungsoptionen benennen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Medizinisch-technische Assistenzberufe - Eine Bestandsaufnahme für den Arbeitsmarkt des Saarlandes (2020)

    Otto, Anne ; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Otto, Anne, Michaela Fuchs & Antje Weyh (2020): Medizinisch-technische Assistenzberufe - Eine Bestandsaufnahme für den Arbeitsmarkt des Saarlandes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2020), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie analysiert die Arbeitsmarkt- und Fachkräftesituation in den medizinisch-technischen Assistenzberufen in der Gesundheitsbranche im Saarland. Die Assistenzberufe umfassen die vier Fachrichtungen Laboratorium, Funktionsdiagnostik, Radiologie und Veterinärmedizin. Die Gesundheitsbranche und die medizinisch-technischen Assistenzberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten in diesen Berufen innerhalb der Gesundheitsbranche, so dass Assistenzkräfte in anderen Wirtschaftsbereichen nicht berücksichtigt werden. Zusätzlich werden die Arbeitslosigkeit und das erzielte Entgelt in diesen Berufen analysiert. Daran anknüpfend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in den medizinisch-technischen Assistenzberufen gibt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Engpassindikatoren ausgewertet. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in diesen Berufen gesehen werden. Daher wird für die Assistenzberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation bei den einzelnen medizinisch-technischen Assistenzberufen im Saarland hin, die sich auch deutschlandweit beobachten lässt. Dies trifft im Saarland insbesondere auf die Fachrichtung Radiologie zu. Engpässe können aus den Reihen der Arbeitslosen kaum gemildert werden, da es fast keine gemeldeten Arbeitslosen in diesen Berufen im Saarland gibt. Zudem geht aus den Kohorten-analysen hervor, dass viele medizinisch-technische Assistenzkräfte zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht unbedingt in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Viele der Berufswechsler nehmen jedoch eine verwandte Tätigkeit in einem anderen Gesundheits- oder Technikberuf auf. Die Verbleibraten in der Gesundheitsbranche und im Ursprungsberuf sind im Saarland höher als in Deutschland. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität der medizinisch-technischen Berufe in all seinen Facetten eine besondere Rolle. Die Studie zeigt Ansatzpunkte auf, um den zukünftigen Arbeitskräftebedarf in den medizinisch-technischen Assistenzberufen besser decken zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung im Saarland (2020)

    Otto, Anne ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg;

    Zitatform

    Otto, Anne (2020): Qualität der Beschäftigung im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2019), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) im Saarland analysiert die vorliegende Studie, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die Bedeutung dieser Beschäftigungsformen hat im Saarland in der Vergangenheit erheblich zugenommen, während sich der Stellenwert des Normalarbeitsverhältnis für den regionalen Arbeitsmarkt verringerte. Es ist aber bemerkenswert, dass die Vollzeitbeschäftigung in den letzten Jahren wieder nach langer Zeit einen positiven Zuwachs aufweist. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen. Mit Ausnahme der Teilzeitbeschäftigung haben die anderen in dieser Studie betrachteten atypischen Beschäftigungsformen eine überdurchschnittliche Bedeutung für den saarländischen Arbeitsmarkt. Vor allem die Leiharbeitsquote liegt deutlich höher als im Bundesschnitt, weil sich die Saar-Wirtschaft auf für den Weltmarkt produzierende Betriebe besonders stark spezialisiert hat, welche vor allem auf einen flexiblen Personalbestand angewiesen sind. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Zeitarbeit beruhen. Die unterdurchschnittliche Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigten im Saarland steht in Zusammenhang mit dem hohen Anteil an französischen Arbeitskräften mit einem überdurchschnittlichen Qualifikationsniveau. Als mögliche Ursache für die ungleiche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen innerhalb des Saarlandes werden der lokale Branchenmix, die Erwerbsbeteiligung, die Siedlungsstruktur sowie die Ausstattung mit Plätzen für die Kinderbetreuung in Betracht gezogen. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier verstärkt spezifische Personengruppen wie Jüngere und Ältere, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte konzentrieren, deren Übergangschancen in reguläre Beschäftigung geringer sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht an die Regierung des Saarlandes 2018 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Schwerpunktthema: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik im Saarland - erfolgreich ausrichten, sozial und sicher gestalten! (2018)

    Bechtel, Doris; Ohnesorg, Sabine; Kremp, Matthias; Leinenbach, Manfred; Becker, Ralf; Lutz, Roman; Boos, Jonas; Müller, Werner; Dincher, Wolfgang; Meyer, Jürgen; Ertl, Dagmar; Remus, Kurt; Gassmann, Freya; Lutz, Roman; Ott, Christian; Schmidt, Gertrud; Jacob, Peter; Brandt, Torsten; Boos, Jonas; Jacoby, Jörg; Müller, Werner; Ries, Karsten; Tobae, Rainer; Thimmel, Rainer;

    Zitatform

    Bechtel, Doris, Ralf Becker, Jonas Boos, Torsten Brandt, Wolfgang Dincher, Dagmar Ertl, Freya Gassmann, Jörg Jacoby, Matthias Kremp, Manfred Leinenbach, Roman Lutz, Werner Müller, Sabine Ohnesorg, Christian Ott, Kurt Remus, Karsten Ries, Gertrud Schmidt, Rainer Thimmel, Rainer Tobae, Werner Müller, Jürgen Meyer, Roman Lutz, Peter Jacob & Jonas Boos (2018): Bericht an die Regierung des Saarlandes 2018 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Schwerpunktthema: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik im Saarland - erfolgreich ausrichten, sozial und sicher gestalten! (Bericht an die Regierung des Saarlandes zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), Saarbrücken, 396 S.

    Abstract

    "Aufgrund der guten konjunkturellen Lage und der Exportstärke Deutschlands werden vom Arbeitsmarkt beständig positive Nachrichten vermeldet. Die Wirtschafts- und Finanzkrise von vor zehn Jahren scheint überwunden. Aber bei einem genaueren Blick auf die Daten zeigen sich dennoch Probleme und Versäumnisse. Denn die gute Entwicklung bei der Beschäftigung verdeckt die eher mäßigen Erfolge beim Rückgang der Arbeitslosigkeit bzw. der Unterbeschäftigung. Diese bewegen sich - mit allerdings deutlichen regionalen Unterschieden - nach wie vor auf hohem Niveau.
    Vom Ziel der Vollbeschäftigung - einem der Eckpfeiler unserer sozialen Marktwirtschaft - sind wir nach wie vor ein gutes Stück entfernt. Der Aufschwung ging am Abbau der Arbeitslosigkeit zum Teil vorbei. Deshalb wirft die Arbeitskammer beim diesjährigen Bericht an die Landesregierung den Blick auf den Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktpolitik und insbesondere auch auf deren Schattenseiten. Dabei war die Politik mit den Arbeitsmarktreformen vor fünfzehn Jahren angetreten, die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme umfassend zu lösen. Die Reformen - besser bekannt unter dem Namen Hartz-Reformen - haben jedoch die Erwartungen nicht erfüllen können und auch neue Probleme aufgeworfen, die die zukünftige Arbeitsmarktentwicklung behindern. Mit diesen Themen befasst sich der diesjährige Bericht.
    Wir haben heute eine Zweiklassengesellschaft am Arbeitsmarkt: die Arbeitslosenversicherung, die weniger als ein Drittel der Arbeitslosen im Saarland absichert, und die Grundsicherung, in der sich neben der Arbeitslosigkeit auch alle anderen Problemlagen wiederfinden. Wir haben vor allem eine hohe und verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit und eine hohe Arbeitslosigkeit bei Personen ohne Berufsausbildung und mit Migrationshintergrund. Die Vernachlässigung der Qualifizierung als arbeitsmarktpolitisches Instrument macht sich aktuell umso stärker negativ bemerkbar. Vor allem vor den Herausforderungen der Digitalisierung und der demografisch bedingten Verknappung des Arbeitskräfteangebotes fordert die Arbeitskammer mit einer Qualifizierungsoffensive eine Neuausrichtung und Schwerpunktsetzung in der Arbeitsmarktpolitik." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionaler Gender Pay Gap: Analyse der geschlechtsspezifischen Entgeltunterschiede im Saarland (2018)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Höchst, Michael;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Michael Höchst (2018): Regionaler Gender Pay Gap. Analyse der geschlechtsspezifischen Entgeltunterschiede im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2018), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern, die einer sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigung nachgehen, liegt im Saarland bei 19,3 Prozent. Dieser geschlechtsspezifische Entgeltunterschied, auch Gender Pay Gap genannt, variiert deutlich. Im Kreis Merzig-Wadern verdienen Frauen 15,9 Prozent und im Kreis Saarlouis 22,4 Prozent weniger als Männer. Vor allem in Kreisen, in denen das Verarbeitende Gewerbe dominiert, ist der Gender Pay Gap besonders hoch, ebenso in Kreisen, in denen vorwiegend Großbetriebe ansässig sind. In Kreisen mit einer Altersstruktur, die von Beschäftigten zwischen 35 und 49 Jahren geprägt ist, fällt der Gender Pay Gap dagegen vergleichsweise niedrig aus. Eine Oaxaca-Blinder- Zerlegung des Gender Pay Gap in einen erklärten und in einen unerklärten Teil zeigt, dass rund ein Viertel des Gender Pay Gap im Saarland auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in den berücksichtigten Merkmale zurückgeführt werden kann, während drei Viertel des Gender Pay Gap auf den unerklärt bleiben. Vor allem die beruflichen Eigenschaften machen einen großen Anteil des (erklärten) Gender Pay Gap aus. Eine nach einzelnen Merkmalen detaillierte Zerlegung zeigt, dass auch für das Saarland insgesamt vor allem Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Hinblick auf die Berufswahl sowie auf die Zuordnung in Betriebe und Wirtschaftszweige negative Auswirkungen auf das Entgelt der Frauen haben und dies den Gender Pay Gap erhöht. Zum unerklärten Gender Pay Gap tragen neben den beruflichen Eigenschaften vor allem die regionalen Variablen bei. Würden Frauen entsprechend ihrer regionalen Merkmale und ihrer Berufe wie Männer entlohnt werden, würden sie mehr verdienen. Der Gender Pay Gap wäre demnach geringer. Regionale Besonderheiten werden mit Hilfe der Zerlegung getrennt nach Kreisen aufgezeigt. Die Höhe des erklärten und unerklärten Gender Pay Gap unterscheidet sich zwischen den Kreisen, ebenso auch der Beitrag der individuellen und berufsspezifischen Merkmale. So ist der erklärte Teil des Gender Pay Gap, also der Effekt der Unterschiede zwischen Männern und Frauen für Merzig-Wadern negativ. Das heißt, dass die individuellen Merkmale zu Gunsten der Frauen ausgeprägt sind und sich mindernd auf den Gender Pay Gap auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: Herbst 2017) (2017)

    Rossen, Anja ; Roth, Duncan ; Wapler, Rüdiger; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Rossen, Anja, Duncan Roth, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2017): Regionale Arbeitsmarktprognosen (Stand: Herbst 2017). In: IAB-Forum H. 04.10.2017, o. Sz., 2017-09-29.

    Abstract

    "Das Beschäftigungswachstum setzt sich auch im Jahr 2018 fort. Die erwarteten Wachstumsraten variieren zwischen 3,0 Prozent in Berlin und 0,9 Prozent im Saarland. Darüber hinaus wird ein weiterer Abbau der Arbeitslosigkeit prognostiziert, der von 5,0 Prozent in Brandenburg bis 0,5 Prozent in Nordrhein-Westfalen reicht. Dieser lässt sich in Westdeutschland mehrheitlich auf den Bereich der Arbeitslosenversicherung zurückführen, während in Ostdeutschland ein stärkerer Rückgang im Bereich der sozialen Grundsicherung erwartet wird. In Bezug auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit werden günstige Entwicklungen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen und Niedersachsen erwartet, unterdurchschnittliche jedoch in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Im Vergleich mit der Prognose für das Jahr 2017 (Stand: Frühjahr 2017) fallen das Beschäftigungswachstum sowie der Abbau der Arbeitslosigkeit im Jahr 2018 voraussichtlich etwas schwächer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland (2017)

    Stabler, Jochen; Otto, Anne ; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Stabler, Jochen, Anne Otto, Gabriele Wydra-Somaggio & Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2017), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt im Saarland zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Dieser Bericht nähert sich dieser Fragestellung über die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Es zeigt sich, dass Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe das höchste Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, während das Potenzial bei sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen nur gering ausfällt. Differenziert nach Anforderungsniveau ist das Substituierbarkeitspotenzial für Helfer und Fachkräfte ähnlich hoch und größer als das Substituierbarkeitspotenzial für Spezialisten und insbesondere für Experten. Mit 20 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, im Saarland insgesamt deutlich höher aus als im bundesweiten Durchschnitt (etwa 15 Prozent). Dies liegt an der Wirtschaftsstruktur, die im Saarland in besonderem Maße durch hoch substituierbare Produktionsberufe geprägt wird. Zwischen den Städten und Kreisen des Landes variiert die Spanne der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, zwischen 16 Prozent im Kreis Merzig-Wadern und 28 Prozent im Kreis Saarlouis. Auch dies ist auf die regional unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht an die Regierung des Saarlandes 2016 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Schwerpunktthema: Arbeiten im Saarland - Für eine aktive Industrie- und Dienstleistungspolitik! (2016)

    Bechtel, Doris; Rothhaar, Eckhard; Lutz, Roman; Meyer, Jürgen; Remus, Kurt; Schmidt, Gertrud; Dincher, Wolfgang; Becker, Ralf; Ertl, Dagmar; Hau, Lisa; Simon, Franz-Josef; Koenen, Franz Josef; Müller, Werner; Leinenbach, Manfred; Ohnesorg, Sabine; Brandt, Torsten; Ott, Christian; Kremp, Matthias; Otto, Thomas; Hoffmann, Matthias; Tobae, Rainer; Boos, Jonas; Thimmel, Rainer;

    Zitatform

    Bechtel, Doris, Ralf Becker, Jonas Boos, Torsten Brandt, Wolfgang Dincher, Dagmar Ertl, Lisa Hau, Matthias Hoffmann, Franz Josef Koenen, Matthias Kremp, Manfred Leinenbach, Roman Lutz, Jürgen Meyer, Werner Müller, Sabine Ohnesorg, Christian Ott, Thomas Otto, Kurt Remus, Eckhard Rothhaar, Gertrud Schmidt, Franz-Josef Simon, Rainer Thimmel & Rainer Tobae (2016): Bericht an die Regierung des Saarlandes 2016 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Schwerpunktthema: Arbeiten im Saarland - Für eine aktive Industrie- und Dienstleistungspolitik! (Bericht an die Regierung des Saarlandes zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), Saarbrücken, 407 S.

    Abstract

    "Die Arbeitskammer des Saarlandes fordert die Fortsetzung und weitere Intensivierung einer arbeitnehmerorientierten Politik im Saarland. Bereits mit dem Bericht an die Landesregierung 2013 hat die Arbeitskammer Leitlinien für eine Politik, in der die Interessen der saarländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Mittelpunkt stehen, vorgestellt. Der Titel des Berichts 'Für ein lebenswertes und leistungsfähiges Saarland' bleibt weiter aktuell und beschreibt die politische Forderung der Arbeitskammer zutreffend. Die Große Koalition hat in den letzten Jahren einige wichtige Weichenstellungen vorgenommen, mit denen Forderungen der Arbeitskammer aufgenommen wurden. Im folgenden Bericht sollen diese aufgezeigt und kritisch überprüft werden. Es bleibt weiter viel zu tun: Zahlreiche Aktivitäten sind auch über den nächsten Wahltermin hinaus abzusichern und fortzuführen. Weitere Aktivitäten und Projekte sind dringend aufzunehmen. Die Herausforderungen des Landes werden nur durch eine -- bereits von der Arbeitskammer in ihrem Bericht 2013 geforderte 'konzertierte Aktion' -- bewältigt, 'bei der die verzahnte Arbeit aller Akteure an gemeinsam definierten Zielen und in einem grundsätzlich abgestimmten Rahmen dringend notwendig ist'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2016), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Ein gut funktionierender Ausbildungsmarkt ist ein wichtiges Fundament für einen stabilen Arbeitsmarkt. Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen können ein Hinweis für Probleme im Ausbildungssystem sein. Angesichts des demografischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftebedarf gilt es, vermeidbare vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen zu verhindern. Auch wenn eine Ausbildungsvertragslösung nicht in jedem Fall einen Ausbildungsabbruch zur Folge hat, so hat sie doch relevante negative Konsequenzen - sowohl für die Auszubildenden, als auch für die Betriebe. Durch Vertragslösungen entstehen für auszubildende Betriebe und Auszubildende Kosten und Zeitverluste, sie erfordern neue Suchbemühungen und können darüber hinaus auch die Ausbildungsbereitschaft reduzieren. Der Bericht beschäftigt sich zunächst mit der allgemeinen Ausbildungssituation in Nordrhein-Westfalen, bevor dann Entwicklungen und regionale Verteilungen im Hinblick auf vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge und Lösungsquoten differenziert nach verschiedenen individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Ausbildungsberuf, schulischer Vorbildung sowie betrieblichen Merkmalen beleuchtet werden. Zum Ende erfolgt ein Überblick über Studienergebnisse aus Befragungen zu Gründen für vorzeitige Lösungen, gezogenen Konsequenzen aus und dem weiteren Fortgang nach vorzeitigen Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung im Saarland 2014 (2016)

    Hell, Stefan; Stabler, Jochen; Kotte, Volker;

    Zitatform

    Hell, Stefan, Volker Kotte & Jochen Stabler (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung im Saarland 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2016), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag im Saarland wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösungen auf tiefgreifende Segmentationen im dualen System verweist, d.h. Betroffenheit und Folgen von Vertragslösungen sind im hohen Maße ungleich verteilt. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik (2016)

    Kaul, Ashok; Schieler, Manuel; Neu, Nathalie; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Kaul, Ashok, Nathalie Neu, Anne Otto & Manuel Schieler (2016): Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2016), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Karrierestart von Informatik-Absolventen der Universität des Saarlandes untersucht. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass der Einstieg ins Erwerbsleben bei den Informatikern erfolgreicher als bei den Absolventen der übrigen Fachrichtungen verläuft. Außerdem verbleiben Informatiker häufiger nach dem Studium im Saarland. Der wichtigste Einflussfaktor auf das Mobilitätsverhalten von allen Absolventen ist die Wanderungserfahrung vor dem Studium. Wird für diesen Einflussfaktor in einer Mobilitätsregression kontrolliert, haben Informatiker aber immer noch eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Vollzeitbeschäftigung in der Hochschulregion zu beginnen als Absolventen der anderen Fachrichtungen. Städtische Ballungsräume sind die wichtigsten Zielregionen unter allen Absolventen, die aus dem Saarland abwandern. Zwar sind die Nominallöhne dort höher, aber auch die Lebenshaltungskosten. Im Mittel verdienen die abgewanderten Absolventen daher in anderen Bundesländern mehr als im Saarland mit einer Vollzeitstelle. Dieser regionale Lohnunterschied ist bei den Informatikern niedriger und ist ein Indiz dafür, dass die Einstiegslöhne für Absolventen dieser Fachrichtung in der Hochschulregion wettbewerbsfähig sind. Die Ergebnisse der Lohnregression zeigen, dass der wichtigste Erklärungsfaktor für die Höhe des Startgehalts ein Abschluss in dem Studienfach Informatik ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit im Saarland: Analyse von Trends und Ursachen (2016)

    Otto, Anne ; Losacker, Sebastian;

    Zitatform

    Otto, Anne & Sebastian Losacker (2016): Frauenerwerbstätigkeit im Saarland. Analyse von Trends und Ursachen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 05/2016), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen ist ein langfristiger Trend im Saarland. Im Jahr 2014 beträgt die Erwerbstätigenquote der Frauen in diesem Bundesland 64,3 Prozent und bei vier von zehn Erwerbstätigen handelt es sich um eine Frau (42,2 Prozent). Im ersten Teil dieser Studie informieren wir über verschiedene Trends der Frauenerwerbstätigkeit im Saarland. Der zweite Teil dieser Studie beinhaltet eine Analyse von demographischen, qualifikatorischen, ökonomischen und familienpolitische Faktoren als mögliche Ursachen für die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen. Zu diesem Zweck werden eine deskriptive Analyse und mehrere Modellrechnungen durchgeführt. Es wird gezeigt, dass die gestiegene Erwerbsbeteiligung Älterer ein Erklärungsfaktor für die Bedeutungszunahme der Erwerbstätigkeit bei beiden Geschlechter ist. In der wissenschaftlichen Diskussion wird der Zusammenhang diskutiert, dass die Geburt eines Kindes einen negativen Effekt auf die Erwerbsbeteiligung der Frauen hat. Die Fertilität der Frauen ist im Saarland gesunken. Die Zahl der Lebendgeborenen ist seit 2002 zurückgegangen, während das Lebensalter der Mütter bei der Geburt sowie der Anteil kinderloser Frauen zugenommen haben. Somit könnten diese Trends die Bedeutungszunahme der Frauen unter den Erwerbstätigen mit begründet haben. Im Zeitraum 1999 bis 2014 weisen die Frauen einen eindeutig stärkeren Trend zur Höherqualifizierung auf als die Männer. Da der erreichte Bildungsstand in einem positiven Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung steht, ließe sich vermuten, dass dieser Bildungseffekt insbesondere bei den Frauen eine wichtige Ursache für deren gestiegene Erwerbsbeteiligung ist. Aus einer weiteren Modellrechnung geht hervor, dass sich die zunehmende Erwerbstätigkeit der Frauen in großen Teilen mit einem sektoralen Struktureffekt begründen lässt, wonach sich Frauen auf Berufe in wachstumsstarken Bereichen des tertiären Sektors konzentrieren. In den letzten Jahren wurden weitreichende Maßnahmen realisiert, um verbesserte Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Saarland zu schaffen. Wegweisende Änderungen waren der Ausbau der Kinderbetreuung sowie die Einführung des Elterngeldes. Wissenschaftliche Evaluationen belegen für beide Maßnahmen, dass hierdurch die Erwerbsbeteiligung der Mütter gestiegen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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