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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Frauen"
  • Literaturhinweis

    Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich (2024)

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;

    Zitatform

    Collischon, Matthias & Florian Zimmermann (2024): Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich. In: IAB-Forum H. 04.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240304.01

    Abstract

    "Am 6. März ist der deutsche Equal Pay Day. Er zeigt an, wie viele Tage Frauen im Durchschnitt zusätzlich arbeiten müssten, um das durchschnittliche Gehalt von Männern zu erreichen. Bei genauerer Betrachtung werden jedoch erhebliche regionale Unterschiede deutlich. So wäre der Equal Pay Day in Sachsen-Anhalt rechnerisch bereits am 13. Januar gewesen, in Baden-Württemberg wäre er jedoch erst am 8. April." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ; Zimmermann, Florian ;
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  • Literaturhinweis

    How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): How many gaps are there? Investigating the regional dimension of the gender commuting gap. In: Papers in Regional Science online erschienen am 29.02.2024. DOI:10.1016/j.pirs.2024.100005

    Abstract

    "This paper investigates the gender gap in commuting by differentiating between the place of residence and work in urban and rural regions. Using administrative geo-referenced data for Germany and applying decomposition techniques, we provide evidence for a triple gap in commuting to the disadvantage of women. Apart from the overall gap, the regional disaggregation uncovers a further gap among workers commuting between rather than within regions, with the highest gap among commuters between rural regions. Occupational segregation and establishment size are the most relevant factors for explaining the gender commuting gaps." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (2024)

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer. (IAB-Kurzbericht 04/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2404

    Abstract

    "Für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland gehört das Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort zum Arbeitsalltag. Dabei wenden Frauen weniger Zeit auf als Männer, um ihren Pendelweg zurückzulegen. Mithilfe der geografischen Koordinaten von Wohnort- und Arbeitsortadressen wird eine hypothetische Pendelzeit bestimmt, die Pendlerinnen und Pendler auf dem kürzesten Weg mit dem Auto benötigen. Die Autorinnen untersuchen das Pendelverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und diskutieren verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit der geringeren räumlichen Mobilität von Frauen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Jost, Ramona ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsadäquate Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen (2023)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Jörg Althoff & Andrea Stöckmann (2023): Ausbildungsadäquate Beschäftigung in Niedersachsen und Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2022), Nürnberg, 46 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2202

    Abstract

    "Formal überqualifiziert beschäftigt bedeutet, dass die formale Qualifikation (z. B. mit anerkannt abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Hochschulabschluss) höher ist, als es das Anforderungsniveau der aktuell ausgeübten Tätigkeit erfordert. In Niedersachsen und Bremen ist jeder fünfte Beschäftigte formal überqualifiziert beschäftigt. Beschäftigte mit höheren Abschlüssen sind häufiger formal überqualifiziert und somit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt als jene mit mittleren Abschlüssen. Allerdings sind innerhalb von Niedersachsen deutliche regionale Disparitäten der formal Überqualifiziertenanteile zu verzeichnen. Aber auch zwischen Frauen und Männern gibt es Unterschiede: Während 18,4 Prozent der männlichen Beschäftigten formal überqualifiziert sind, ist dieser Anteil bei Frauen mit 19,7 Prozent um gut einen Prozentpunkt höher. Diese Unterschiede treten noch deutlicher auf, wenn man die formale Überqualifizierung nach Wirtschaftsabschnitten und Berufen betrachtet. Ausländer*innen sind häufiger formal überqualifiziert beschäftigt als Deutsche und auch die Beschäftigten der Altersgruppe der 30- bis unter 50-Jährigen ist häufiger formal überqualifiziert als jene der Altersgruppen unter 30 Jahre und über 50 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Gender Pay Gap in Deutschland 2021 (2023)

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen, Antje Weyh & Gabriele Wydra-Somaggio (2023): Regionale Unterschiede im Gender Pay Gap in Deutschland 2021. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Dass Frauen in Deutschland weniger verdienen als Männer, gilt gemeinhin als bekannt. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Im Folgenden zeigen wir diese regionalen Unterschiede mit dem so genannten Gender Pay Gap (GPG) auf. Datengrundlage bildet hierbei der nominale Lohn (brutto), den sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte zum Stichtag 30.06.2021 in einer bestimmten Region verdient haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2022 (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2022. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Mai 2023), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsneigung und Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern sind in Deutschland in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Nur in wenigen Ländern Europas ist die Erwerbsbeteiligung insgesamt und insbesondere von Frauen so hoch wie in Deutschland. Frauen und Männer sind unterschiedlich in den verschiedenen Formen der Erwerbstätigkeit vertreten: Rund zwei Drittel der Selbständigen sind Männer. Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind zu über der Hälfte männlich. Bei den Beamten sind Frauen und Männer je zur Hälfte vertreten und Minijobs sind nach wie vor eine Frauendomäne. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen ist auf lange Sicht gewachsen. Nachdem die Auswirkungen der Corona-Pandemie den zehnjährigen Beschäftigungsaufbau zunächst gestoppt hatten, wächst die Beschäftigung sowohl bei Frauen als auch bei Männern seit dem Frühjahr 2021 wieder und erreicht inzwischen immer neue Höchststände. Diese Entwicklung führte sich auch 2022 fort, obwohl die erwartete wirtschaftliche Erholung durch die ökonomischen Folgen des russischen Angriffskrieges gebremst wurden. Frauen sind überproportional im tertiären Sektor, Männer häufiger im Verarbeitenden Gewerbe, dem Bereich Verkehr und Logistik sowie im Baugewerbe beschäftigt. Da die Corona-Krise auch weite Teile des Dienstleistungssektors beeinträchtigt hat, waren Frauen von den Folgen wie Beschäftigungseinbußen und Kurzarbeit ebenfalls stark betroffen. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine treffen hingegen stärker den industriellen Bereich und damit wieder tendenziell Männer. Teilzeitbeschäftigung kommt bei Frauen weiterhin deutlich häufiger vor als bei Männern. Männer verdienen im Mittel nach wie vor mehr als Frauen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von der Berufswahl über Familienpflichten bis hin zu den Rahmenbedingungen für eine Aufwärtsmobilität. Dabei wird der Unterschied in kleinen Schritten geringer. In Führungspositionen sind Frauen auch bei gleicher Qualifikation unterrepräsentiert. Die Arbeitslosenquote der Frauen liegt seit 2009 – wenn auch teils sehr knapp – unter der Quote der Männer. Männer haben ein höheres Risiko ihre Beschäftigung zu verlieren und arbeitslos zu werden, aber auch bessere Chancen Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung wieder zu überwinden. Das liegt auch daran, dass Männer öfter in konjunktur- bzw. saisonabhängigen Berufen arbeiten. In Folge des Krieges in der Ukraine suchen seit Februar 2022 viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland Schutz. Ihre Erfassung führt zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. Etwa zwei Drittel der ukrainischen Geflüchteten sind Frauen, sie sind dadurch bedingt häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Der Anteil Langzeitarbeitsloser lag 2022 bei Frauen – auch bedingt durch die Fluchtmigration aus der Ukraine – etwas unter dem der Männer. Frauen stehen erheblich häufiger als Männer vor der Herausforderung, neben der Arbeitsuche allein für die Erziehung eines oder mehrerer Kinder verantwortlich zu sein. Frauen sind in etwa entsprechend ihrem Anteil an den Arbeitslosen und ihrer relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit an der Förderung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen beteiligt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2022)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2022): Digitalisierung in der Arbeitswelt in Nordrhein-Westfalen - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2201

    Abstract

    "Um die Auswirkungen des unter dem Schlagwort „Digitalisierung“ diskutierten technologischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen einschätzen zu können, wird mit diesem Bericht eine weitere Aktualisierung der in den Jahren 2017 und 2018 (Sieglen/Buch/Dengler 2017; Sieglen 2018) vorgenommenen Analysen vorgelegt, da zwischenzeitlich wieder eine Reihe neuer Technologien marktreif geworden sind. Im Mittelpunkt standen und stehen dabei eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Diese Substituierbarkeitspotenziale zeigen auf, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Auf Basis dieser Neubewertung werden in diesem Bericht die Substituierbarkeitspotenziale für Nordrhein-Westfalen analysiert und mit den vorherigen Ergebnissen verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Das Wachstum fiel aber geringer aus als in den Vorjahren. Wie schon in den Jahren zuvor zeigen sich in den Berufssegmenten der Fertigungsberufe und fertigungstechnischen Berufe die höchsten Substituierbarkeitspotenziale. Stärkere Anstiege der Substituierbarkeitspotenziale zeigen sich vor allem in einzelnen Berufssegmenten der Dienstleistungsbranche und bezogen auf die Anforderungsniveaus bei den Fachkraftberufen. Frauen sind durchschnittlich in Berufen mit deutlich niedrigerem Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt als Männer. Auch im Hinblick auf die Anteile von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten lässt sich insbesondere bei den Fachkräften ein deutlicher Anstieg beobachten. Mit 35,1 Prozent hat sich der Abstand dieses Anteilswertes in Nordrhein-Westfalen zum bundesdeutschen Durchschnitt (33,9 %) erhöht. Innerhalb von Nordrhein-Westfalen zeigen sich bei diesen Anteilen der Betroffenheit mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial deutliche regionale Disparitäten. Vor allem in der Region Südwestfalen gibt es überdurchschnittlich hohe Werte, während sie im Rheinland eher niedrig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 26. Welle 2021 (2022)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika; Wittbrodt, Linda;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Linda Wittbrodt (2022): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 26. Welle 2021. Erfurt, 64 S.

    Abstract

    "Mit dem vorliegenden Bericht werden aktuelle Daten der jährlichen Arbeitgeberbefragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels für Thüringen präsentiert. Der Bericht wurde im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie erarbeitet. Die Befragung, deren Ergebnisse im Folgenden präsentiert werden, wurde schwerpunktmäßig im dritten Quartal des Jahres 2021 durchgeführt. Die Daten spiegeln somit den Stand im zweiten Jahr nach Ausbruch des Coronavirus in Deutschland wider. Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit die verfügbaren, eher angebotsseitig ausgerichteten Statistiken (z. B. Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit). Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. eine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Ein weiterer Vorteil dieser bundesweit durchgeführten Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass in allen Bundesländern dasselbe Fragenprogramm und dieselben Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen können regional vergleichende Analysen durchgeführt werden, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Bundesländern aufzuzeigen. Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels präsentiert. Hierzu gehören Befunde zu den spezifischen Strukturmerkmalen der Thüringer Wirtschaft (Kapitel 3), zur Beschäftigungsentwicklung, also der Struktur von Personaleinstellungen und Personalabgängen sowie zu den Beschäftigungsaussichten (Kapitel 6) und ebenso zur Entwicklung der Fachkräftenachfrage und zum Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 7). Diese Ergebnisse werden ergänzt um Ausführungen zur Entwicklung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung (Kapitel 8 und 9) sowie zur Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 10) und zu Löhnen und Gehältern (Kapitel 11). Die Ausführungen zu den genannten, regelmäßig abgefragten Aspekten werden ergänzt um empirische Befunde zu weiteren, zusätzlich aufgenommenen Themen. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie sind dies Daten zur Betroffenheit der Thüringer Wirtschaft von der Corona-Krise (Kapitel 4), zur aktuellen und zukünftigen Verbreitung von Homeoffice (Kapitel 5) sowie zu den Erfahrungen der Betriebe mit der Nutzung von digitalen Formaten in der Weiterbildung (Kapitel 9)" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Schleswig-Holstein – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Schleswig-Holstein – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2201

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Schleswig-Holstein ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufen werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 57 Prozent aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf einen Frauenanteil von 49 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Hamburg – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Hamburg – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2022), Nürnberg, 32 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2203

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Hamburg ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufe werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 47 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf den landesweiten Frauenanteil von ebenfalls 47 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen beruflichen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Mecklenburg-Vorpommern – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Mecklenburg-Vorpommern – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2202

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufen werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 59 Prozent aller Männer und Frauen in Mecklenburg-Vorpommern müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf einen Frauenanteil von 51 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Married Mothers' Bargaining Power and Their Accrual of Pension Entitlements: Evidence From East and West Germany (2022)

    Weiland, Andreas ;

    Zitatform

    Weiland, Andreas (2022): Married Mothers' Bargaining Power and Their Accrual of Pension Entitlements: Evidence From East and West Germany. In: Work, aging and retirement, Jg. 8, H. 3, S. 241-263. DOI:10.1093/workar/waab009

    Abstract

    "This study investigates how married mothers’ relative bargaining power before the birth of their first child affects their subsequent accumulation of pension entitlements in East versus West Germany. I use a novel data linkage between the German sample of the “Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe” and administrative records from the German pension insurance (SHARE-RV) to analyze monthly life-course data on married mothers from East (N = 226) and West Germany (N = 586) who were born between 1925 and 1967. Applying random effects growth curve models and mediation analyses, I find that women’s relative bargaining power before parenthood is linked to their subsequent accumulation of pension entitlements in West (but not East) Germany. The results support the notion that bargaining power early in couples’ linked lives has long-term consequences for women’s pension income. Moreover, the results indicate that negotiations within the couple are constricted by the extent to which the institutional context supports or hinders the reconciliation of women’s work–family conflict." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie (2022)

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Hennig, Dustin; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Dustin Hennig, Michaela Fuchs & Anja Rossen (2022): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2022), Nürnberg, 38 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2202

    Abstract

    "Die Covid-19-Pandemie hat einen starken Einbruch der wirtschaftlichen Gesamtaktivität verursacht. Dieser hat sich auf dem Arbeitsmarkt in unterschiedlicher Weise auf Frauen und Männer ausgewirkt. In diesem Zusammenhang betrachtet dieser Beitrag auf Basis der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung den Gender Pay Gap und seine Bestimmungsfaktoren in den Jahren 2019 und 2020. In Sachsen lag der unbereinigte Gender Pay Gap in 2020 mit 7,6 Prozent deutlich unterhalb des gesamtdeutschen Wertes von 19,3 Prozent. Gegenüber 2019 ging er sowohl in Sachsen als auch in Deutschland weiter zurück, obgleich bei der Betrachtung nach einzelnen Personengruppen vereinzelt Unterschiede zu beobachten sind. Um ein detaillierteres Bild über die Einflussgrößen des Gender Pay Gap zu erhalten, werden eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren im Rahmen einer Oaxaca-Blinder-Zerlegung betrachtet. Diese offenbart, dass die berufliche Orientierung von Frauen und Männern sowie geschlechtsspezifische Unterschiede in der Qualifikation weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der Lohnlücke haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Sind die Berufe der Frauen und Männer potenziell gleich stark vom digitalen Wandel betroffen? Aktuelle Analyse der Substituierbarkeitspotenziale für Sachsen (2022)

    Zillmann, Manja; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Zillmann, Manja & Anna-Maria Kindt (2022): Sind die Berufe der Frauen und Männer potenziell gleich stark vom digitalen Wandel betroffen? Aktuelle Analyse der Substituierbarkeitspotenziale für Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2022), Nürnberg, 35 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2201

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die potenziellen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Sachsen mit Fokus auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Um die durch digitale Technologien bedingten möglichen Veränderungen der Arbeitswelt abbilden zu können, wurden für Sachsen nach 2013 und 2016 erneut die Substituierbarkeitspotenziale der Berufe berechnet. Diese geben an, in welchem Ausmaß berufliche Kerntätigkeiten nach dem aktuellen technischen Stand durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Auf Basis der Tätigkeiten kann das Substituierbarkeitspotenzial für Berufe und somit auch für Beschäftigte, die in diesen Berufen arbeiten, angegeben werden. Die Auswertungen zum Ende des Jahres 2019 verdeutlichen, dass Männer und Frauen unterschiedlich stark vom Substituierbarkeitspotenzial der Berufe betroffen sind. Die Unterschiede lassen sich in den Berufen, den Anforderungsniveaus und den sächsischen Kreisen erkennen. Ein wichtiger Faktor für die Differenzen zwischen den Geschlechtern ist die Wahl der Berufe, die geschlechtertypischen Mustern folgen. Zudem zeigt der aktuelle Bericht die Entwicklungen der Substituierbarkeitspotenziale über einen Zeitraum von sechs Jahren (2013 bis 2019) für die weiblichen und männlichen Beschäftigten in Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zillmann, Manja; Kindt, Anna-Maria ;
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  • Literaturhinweis

    Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung (2021)

    Faißt, Christian; Rauch, Christian; Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn, Rüdiger Wapler & Christian Rauch (2021): Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung. Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Das Jahr 2018 markiert eine Wende für den seit 2010 anhaltenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt, konjunkturelle und strukturelle Veränderungen beeinflussen die Entwicklung zwischen 2018 und 2020. Neben einem Exkurs zur Corona-Krise wird detailliert betrachtet, wie sich die Arbeitsmarktsituation für verschiedene Personengruppen im Zeitraum 2018-2020 darstellt. Die Beschreibung dient als Hintergrund für wichtige strukturelle Veränderungen, die den Arbeitsmarkt neben konjunkturellen Einflüssen aktuell und zukünftig prägen werden. Zu diesen strukturellen Trends zählen die Digitalisierung, der Wandel hin zu Elektromobilität, die steigende Bedeutung des Klimaschutzes sowie die demografischen Veränderungen. Die größten Arbeitsplatzverluste werden für den Fahrzeugbau, die Metallerzeugung und -bearbeitung, für das übrige Verarbeitende Gewerbe und auch die öffentliche Verwaltung erwartet. Gewinner des Wandels könnten das Gesundheitswesen, die Unternehmensdienstleistungen, die IKT-Branche und das Gastgewerbe sein. Der Trend hin zur Höherqualifizierung wird sich durch die Digitalisierung vermutlich verstärken und weitere Verschiebungen zugunsten der Tätigkeiten vor allem von Spezialisten und Experten mit sich bringen. Aktuelle Analysen, die die Digitalisierung und die Elektrifizierung der Mobilität in einen größeren Kontext des Wandels des Mobilitätssystems insgesamt und in den Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen des Klimaschutzes stellen, kommen im Ergebnis überwiegend zu positiven Effekten für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Ausführungen über die erwarteten negativen Implikationen einzelner Dimensionen des Strukturwandels zu relativieren. Als Handlungsfelder mit den größten Potenzialen zur Fachkräftegewinnung wurden 2018 die Zuwanderung, die Aus- und Weiterbildung und die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials von Frauen genannt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes: Aktualisierung des IAB-Regional Sachsen-Anhalt-Thüringen 3/2019 (2021)

    Fuchs, Michaela ; Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Birgit Fritzsche & Cornelia Leclerque (2021): Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. Aktualisierung des IAB-Regional Sachsen-Anhalt-Thüringen 3/2019. (Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze: In Sachsen-Anhalt arbeiten 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Zwischen 2010 und 2020 stieg ihre Zahl um 19 Prozent und damit rund dreimal so stark wie die Gesamtbeschäftigung von 6 Prozent. • Die meisten Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft sind im Kernbereich tätig, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Der stärkste Beschäftigungsaufbau fand seit 2010 jedoch in der Herstellung und Produktion von Gesundheitserzeugnissen statt, der durch die außerordentliche Dynamik in der Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen getrieben wurde. • Die Gesundheitswirtschaft stellt eine Frauen- und Teilzeitdomäne dar. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als die Beschäftigten insgesamt in Sachsen-Anhalt. Ausländer sind unter den Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft noch seltener vertreten als in anderen Bereichen des Arbeitsmarktes. • Die meisten Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Die Berufe in der Altenpflege verzeichneten im Kernbereich seit 2010 den stärksten Zuwachs und trieben damit wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der gesamten Gesundheitswirtschaft. • Viele Altenpfleger verbleiben zwar in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, wechseln aber über die Jahre hinweg zunehmend in andere Berufe. Nach zehn Jahren hat rund die Hälfte der Altenpfleger einen anderen Beruf aufgenommen. • Der Fachkräftemangel in der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt konzentriert sich auf examinierte Fachkräfte insbesondere in den Berufen der Alten- und Krankenpflege und der Physiotherapie. Seitens der Arbeitslosen kann dieser Bedarf nicht gedeckt werden, denn die meisten von ihnen verfügen in diesem Bereich über keine geregelte Ausbildung. • Kurzarbeitergeld stellt das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument dar, mit dessen Hilfe die Unternehmen ihre Beschäftigten auch während der Pandemie halten können. Es kommt auch in der Gesundheitswirtschaft zum Einsatz. Dort war jeder 20. Beschäftigte im April 2020 in Kurzarbeit. • Die Gesundheitswirtschaft wird weiterhin an Bedeutung zunehmen. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend an Grenzen stoßen, die hauptsächlich vom demografischen Wandel gesetzt werden. Insbesondere in der Altenpflege müssen daher Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, denn die Zahl der Pflegebedürftigen in Sachsen-Anhalt wird in den nächsten Jahren stark steigen und damit auch die Zahl der benötigten Pflegearbeitskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes: Aktualisierung des IAB-Regional Sachsen-Anhalt-Thüringen 4/2019 (2021)

    Fuchs, Michaela ; Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Birgit Fritzsche & Cornelia Leclerque (2021): Die Gesundheitswirtschaft in Thüringen: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. Aktualisierung des IAB-Regional Sachsen-Anhalt-Thüringen 4/2019. (Der Arbeitsmarkt in Thüringen), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze: • In Thüringen arbeiten 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Zwischen 2010 und 2020 stieg ihre Zahl um 18 Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie die Gesamtbeschäftigung von 7 Prozent. • Die meisten Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft sind im Kernbereich tätig, der Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime umfasst. Der stärkste Beschäftigungsaufbau fand seit 2010 jedoch in der Herstellung und Produktion von Gesundheitserzeugnissen statt, der durch die außerordentliche Dynamik in der Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen getrieben wurde. • Die Gesundheitswirtschaft stellt eine Frauen- und Teilzeitdomäne dar. Gleichzeitig sind die Beschäftigten etwas jünger und höher qualifiziert als die Beschäftigten insgesamt in Thüringen. Ausländer sind unter den Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft noch seltener vertreten als in anderen Bereichen des Arbeitsmarktes. • Die meisten Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft üben Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Altenpflege aus. Die Berufe in der Altenpflege verzeichneten im Kernbereich über den gesamten Zeitraum betrachtet den stärksten Zuwachs und trieben damit wesentlich die Beschäftigungsentwicklung in der gesamten Gesundheitswirtschaft. Seit 2018 geht die Zahl der Altenpfleger jedoch leicht zurück. • Viele Altenpfleger verbleiben zwar in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, wechseln aber über die Jahre hinweg zunehmend in andere Berufe. Nach zehn Jahren hat rund die Hälfte der Altenpfleger einen anderen Beruf aufgenommen. • Der Fachkräftemangel in der Gesundheitswirtschaft in Thüringen konzentriert sich auf examinierte Fachkräfte insbesondere in den Berufen der Alten- und Krankenpflege und der Physiotherapie. Seitens der Arbeitslosen kann dieser Bedarf nicht gedeckt werden, denn die meisten von ihnen verfügen in diesem Bereich über keine geregelte Ausbildung. • Kurzarbeitergeld stellt das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument dar, mit dessen Hilfe die Unternehmen ihre Beschäftigten auch während der Pandemie halten können. Es kommt auch in der Gesundheitswirtschaft zum Einsatz. Dort war jeder 11. Beschäftigte im April 2020 in Kurzarbeit. • Die Gesundheitswirtschaft wird weiterhin an Bedeutung zunehmen. Die steigende Nachfrage nach Arbeitskräften wird jedoch zunehmend an Grenzen stoßen, die hauptsächlich vom demografischen Wandel gesetzt werden. Insbesondere in der Altenpflege müssen daher Maßnahmen für die künftige Fachkräftesicherung ergriffen werden, denn die Zahl der Pflegebedürftigen in Thüringen wird in den nächsten Jahren stark steigen und damit auch die Zahl der benötigten Pflegearbeitskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Where do women earn more than men? Explaining regional differences in the gender pay gap (2021)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wydra-Somaggio, Gabriele ; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen, Antje Weyh & Gabriele Wydra-Somaggio (2021): Where do women earn more than men? Explaining regional differences in the gender pay gap. In: Journal of regional science, Jg. 61, H. 5, S. 1065-1086., 2021-03-26. DOI:10.1111/jors.12532

    Abstract

    "This paper provides new evidence on the magnitude and determinants of regional differences in the gender pay gap. Based on a comprehensive data set of all full‐time employees in Germany, we explain the profound variation of the gender pay gap at a small‐scale level with theory‐based individual and job‐related characteristics. Using the Oaxaca‐Blinder decomposition, we find pronounced spatial differences in the impact of the considered determinants. Whereas gender differences in job‐related characteristics are important drivers in regions with a high gender pay gap, individual characteristics come into effect in regions with a low and negative gap. The results underscore the role played by the establishment composition in a region and the kind of jobs provided for gendered earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie (2021)

    Kindt, Anna-Maria ; Lawitzky, Corinna; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Kindt, Anna-Maria, Corinna Lawitzky, Uwe Sujata & Antje Weyh (2021): Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2021), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Durch die Corona-Pandemie wurden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens notwendig, die auch zu Einschränkungen des wirtschaftlichen Geschehens führten. Negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistung und den Arbeitsmarkt waren die Folge. Trotz umfangreicher Hilfen für die Unternehmen stieg die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen im Jahresdurchschnitt 2020 um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Diese Zunahme beruht jedoch kaum auf vermehrten Zugängen in Arbeitslosigkeit, sondern vielmehr auf fehlenden Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Ein nicht unerheblicher Teil dieses Anstieges der Arbeitslosigkeit ist dabei auf eine deutlich geringere Entlastungswirkung durch z. B. arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zurückzuführen. Um diesen Effekt auszuschließen, betrachten wir hier nur den 1. Arbeitsmarkt. Aus den Veränderungen der Zugänge aus dem 1. Arbeitsmarkt in Arbeitslosigkeit und den Veränderungen der Abgänge in den 1. Arbeitsmarkt aus Arbeitslosigkeit errechnen wir den sogenannten Corona-Effekt. Für Sachsen lag dieser für das Jahr 2020 bei 3,9. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Jahr 2019 rund vier von 1.000 Erwerbspersonen mehr arbeitslos waren. Im regionalen Vergleich ist der Corona-Effekt in der Stadt Leipzig mit 6,5 am höchsten und mit 1,0 im Landkreis Nordsachsen am niedrigsten. Verantwortlich für die regionalen Unterschiede in der Höhe des Corona-Effektes sind die unterschiedlichen Strukturen der Landkreise. So ist der Corona-Effekt in den Regionen höher, in denen es einen hohen Beschäftigtenanteil in Wirtschaftszweigen gibt, in denen die ökonomischen Aktivitäten durch die Pandemie stark eingeschränkt wurden. Wenn eine Region eher kleinbetrieblich geprägt ist, ist der Corona-Effekt niedriger. Einen hohen Corona-Effekt verzeichnen dichter besiedelte Gebiete und Regionen, die bereits 2019 eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kindt, Anna-Maria ; Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Couples, Careers, and Spatial Mobility (2021)

    Nassal, Lea; Paul, Marie ;

    Zitatform

    Nassal, Lea & Marie Paul (2021): Couples, Careers, and Spatial Mobility. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 41 S.

    Abstract

    "We examine the employment and earnings effects of long-distance moves for married couples based on a new administrative data set from Germany. Using difference-in-difference propensity score matching, we estimate the average treatment effect for moving couples while precisely accounting for pre-move employment dynamics. Our results show that men’s earnings increase significantly after the move, while women suffer large losses in the first years after the move. We shed light on potential mechanisms and show that spouses’ earnings response is driven by men moving to larger, higher paying establishments, whereas women move to smaller, lower paying establishments. We explore effect heterogeneity by spouses’ relative earnings before the move and find evidence for gender asymmetries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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