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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Qualifikationsstruktur insgesamt"
  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Saarland (2005)

    Otto, Anne ; Schanne, Norbert;

    Zitatform

    Otto, Anne & Norbert Schanne (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Saarland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2005), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Das Saarland hat während der letzten Jahrzehnte einen tief greifenden Strukturwandel erlebt. In den 1990er Jahren war es neben Bayern das einzige Bundesland, in dem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gewachsen ist. Die wichtigste Ursache für dieses Wachstum ist das geringe Lohnniveau des Landes. Die niedrigen Arbeitskosten verleihen den saarländischen Firmen eine bessere Position im Wettbewerb, zumal sie durch die lohnbedingten Kosten- und Preisvorteile höhere Absatzmengen und Gewinnspannen realisieren können. Auf diesem Wege trägt das niedrige Lohnniveau zur Sicherung und Förderung der Beschäftigung bei. Die nach wie vor wirtschaftlich bedeutsame Montan- und Stahlindustrie verzeichnet weitere Beschäftigungsverluste. Trotz der stärkeren Diversifikation im Verarbeitenden Gewerbe sind die 'neuen' Saar-Industrien, der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Metallverarbeitung, der Stahlindustrie nachgelagert und daher eng mit dem traditionellen Montanbereich verbunden. Die Beschäftigungsquote des Verarbeitenden Gewerbes liegt immer noch über dem westdeutschen Durchschnitt und die Saar-Industrien werden durch Großunternehmen dominiert. Die Beschäftigungszuwächse im Dienstleistungswesen (z.B. unternehmensnahe Dienste, Finanzwesen, Gastgewerbe) fallen nur unterdurchschnittlich aus. Da diese Wachstumsbranchen im Saarland unterrepräsentiert sind, tragen sie auch nur in geringerem Maße zum regionalen Wachstum bei als dies in der westdeutschen Gesamtwirtschaft der Fall ist. Die Folge ist, dass sich die regionale Branchen- und die Betriebsgrößenstruktur negativ auf die Beschäftigung auswirken. Diese beiden Effekte sind im Saarland innerhalb von Westdeutschland mit am stärksten ausgeprägt. Die Qualifikationsstruktur wirkt sich ebenfalls negativ auf das regionale Wachstum aus, da der Anteil der Hochqualifizierten im Vergleich zu anderen städtischen Verdichtungsräumen nur unterdurchschnittlich hoch ausfällt. Ursachen für den Akademikermangel sind die unzureichenden Ausbildungskapazitäten der Hochschulen und die Abwanderung von Hochschulabsolventen wegen fehlender attraktiver Erwerbsalternativen. Hierdurch entsteht für das Saarland ein strukturelles Defizit, da die Verfügbarkeit von qualifizierten Humanressourcen zu einem strategischer Faktor im Wettbewerb der Regionen geworden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Baden-Württemberg (2005)

    Rau, Matthias; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Rau, Matthias & Daniel Werner (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Baden-Württemberg. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Baden-Württemberg 01/2005), Nürnberg, 89 S.

    Abstract

    "Wie der Großteil der westdeutschen Bundesländer sieht sich Baden-Württemberg mit einem Beschäftigungsverlust konfrontiert. Während des Beobachtungszeitraums von 1993 bis 2001 geht die Beschäftigung jährlich um durchschnittlich 0,21 % zurück, was in etwa dem westdeutschen Wert von -0,19 % entspricht. Auf Kreisebene variiert die Beschäftigungsentwicklung jedoch erheblich. Ein deutlich negativer Impuls auf die Beschäftigung wird vom relativ hohen Lohnniveau in Baden-Württemberg hervorgerufen. In über drei Viertel der Kreise werden überdurchschnittlich hohe Löhne bezahlt. Unter den Schlüsselbranchen der baden-württembergischen Industrie gehen allein vom Fahrzeugbau positive Beschäftigungswirkungen aus. Die Branchen Maschinenbau und Elektrotechnik haben hingegen während des Beobachtungszeitraums einen negativen Einfluss auf die Beschäftigung. Ebenfalls ungünstig wirkt sich die unterdurchschnittliche Repräsentanz der wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen im Land aus, welche im Beobachtungszeitraum die höchste Beschäftigungsdynamik aufweisen. Allerdings sind auch Branchen mit negativen Beschäftigungswirkungen unterdurchschnittlich vertreten, wie z.B. Chemische Industrie, Handel oder Bauwirtschaft, so dass die landesweite Branchenstruktur insgesamt nur schwach negativ wirkt. Die Betriebsgrößenstruktur, die sich in Baden-Württemberg kaum von der in Westdeutschland unterscheidet, kann nur geringen Erklärungsgehalt zur Entwicklung der Beschäftigungsentwicklung liefern. Positiv wirkt sich für das Land der überdurchschnittlich hohe Anteil der Hochqualifizierten unter den Beschäftigten aus. Im Vergleich der Flächenländer erreicht Baden-Württemberg nach Hessen den zweithöchsten Akademikeranteil. Dennoch sollte diese Ressource weiter ausgebaut werden, da für die Zukunft eine zunehmende Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften erwartet wird. Am stärksten wird die Beschäftigungsentwicklung in Baden-Württemberg von positiven Standortbedingungen beeinflusst. Die wichtige Rolle regionaler Gunst- und Ungunstfaktoren für die Entwicklung einer Region wird insbesondere auf Kreis-ebene bestätigt. In Baden-Württemberg geht in 31 von 44 Kreisen von den Standortbedin-gungen der größte Einzeleffekt aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit (2005)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2005): Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 09/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Analyse der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit liefert seit Jahr und Tag den gleichen Befund: niedrige Qualifikation - hohes Arbeitsmarktrisiko, hohe Qualifikation - niedriges Risiko. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Dabei verlaufen die langfristigen Beschäftigungsverluste der Geringqualifizierten ebenso (weitgehend) konjunkturneutral wie die massiven Arbeitsplatzgewinne bei den Hochqualifizierten. Selbst eine kräftige Konjunkturbelebung dürfte deshalb die Lage der Geringqualifizierten kaum merklich bessern. Der Niedriglohnsektor ist längst Realität. Zwischen 20 Prozent und 40 Prozent aller Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss sind nurmehr geringfügig beschäftigt. Für viele ist das der einzige Job. Älteren Akademikern hingegen geht es alles in allem prima: Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent herrscht bei den 55- bis 64jährigen nahezu Vollbeschäftigung - und das bei einer Erwerbsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine gute Ausbildung schützt also nicht nur vor Arbeitslosigkeit. Sie hilft offensichtlich, das Arbeitsvermögen bis zum Rentenalter länger und besser zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass wir über all den akuten Arbeitsmarktproblemen die Investitionen in die Bildung nicht vernachlässigen. Bildungsförderung bleibt - langfristig - die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Bremen (2005)

    Wrobel, Martin ; Harten, Uwe; Brück-Klingberg, Andrea;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Andrea Brück-Klingberg & Uwe Harten (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Bremen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2005), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    Die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland weist für Regionen und/oder Kreise räumlich starke Unterschiede auf. Innerhalb des Forschungsprojekts 'Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten' (VALA) des 'IAB regional' werden die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungslinien der Beschäftigung auf Landkreisebene untersucht und auf Länderebene zu Länderberichten zusammengefasst. Bremen, das nach Einwohnern und Fläche kleinste Bundesland, leidet unter einer erheblichen Arbeitsmarktschwäche. Im Zeitraum von 1993 bis 2001 gingen dem Land jährlich etwa ein Prozent der Arbeitsplätze verloren. Diese Schwäche ist einerseits durch wirtschaftliche Strukturmerkmale und andererseits durch Standorteffekte bedingt. Die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, dass einem starken Beschäftigungsabbau in traditionellen, am Standort konzentrierten und zugleich gesamtwirtschaftlich schrumpfenden Wirtschaftszweigen nur in unzureichendem Maße Stellenschaffungen in neuen Wachstumsbranchen gegenüberstehen. Auch der ermittelte Standorteffekt fällt für Bremen negativ aus. Ein zentraler Aspekt muss dabei in dem starken, auf Suburbanisierungsprozessen (Bevölkerungs- und Arbeitsplatzsuburbanisierung) sowie interregionaler Wanderung (Abwanderung) aufgrund fehlender beruflicher Perspektiven beruhenden Einwohnerschwund gesehen werden. Die Höhe des negativen Standorteffektes lässt erwarten, dass es in Bremen zukünftig vermehrter gemeinsamer Anstrengungen bedarf, um den Negativtrend zu stoppen und langfristig umzudrehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft (2004)

    Erlinghagen, Marcel; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel & Matthias Knuth (2004): Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft. In: O. Struck & C. Köhler (Hrsg.) (2004): Beschäftigungsstabilität im Wandel? : empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland, S. 23-38.

    Abstract

    "Die westdeutschen Gesellschaften befinden sich seit Jahren im Globalisierungs- und Flexibilisierungsfieber." Daraus resultieren Annahmen, dass immer weniger Erwerbstätige in unbefristeten, arbeits- und sozialrechtlich geschützten Beschäftigungsverhältnissen tätig sind, Arbeitsplätze öfter gewechselt werden und die Erfahrung der Arbeitslosigkeit zur Normalität wird. Derartige Argumentationen werden einer empirischen Überprüfung unterzogen. Als Datenbasis diente die IAB-Beschäftigtenstichprobe für die Jahre 1975 bis 1995 mit Angaben zu den Erwerbsverläufen von ca. 560.000 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse im Analysezeitraum zu- und nicht etwa abgenommen hat. Die von hohem Niveau ausgehende Abnahme der Stabilität der Beschäftigung in Großbetrieben ist mehr als kompensiert worden durch eine zunehmende Beschäftigungsstabilität in Kleinbetrieben. Im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe sind die Beschäftigungsverhältnisse im Dienstleistungsgewerbe stabiler geworden. Das allgemeine Arbeitslosigkeitsrisiko ist nicht gestiegen, hat aber für die Gruppe der älteren Arbeitnehmer und für Geringqualifizierte eine steigende Tendenz. Abschließend ordnen die Autoren diese Ergebnisse in die theoretischen Debatten zur Wissensgesellschaft ein und skizzieren Fragen für die künftige Forschung. Sie kommen u. a. zu dem Schluss, dass die Beschäftigungsstabilisierung, die in weiten Teilen des deutschen Arbeitsmarktes stattgefunden hat, daraufhin deutet, "dass in einer mehr und mehr auf Wissen und flachen Hierarchien beruhenden dezentralen Produktion für den größten Teil der Arbeitsmarktakteure die Bedeutung einer verlässlichen und dauerhaften Kooperation zwischen Betriebsleitung und Arbeitnehmer wächst". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Qualifizierung in Mittelfranken 2003 (2004)

    Gaspar, Claudia; Bürkl, Rolf;

    Zitatform

    Gaspar, Claudia & Rolf Bürkl (2004): Arbeit und Qualifizierung in Mittelfranken 2003. (Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken. Schriften und Arbeitspapiere 611/04(10)), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    Zum viertem Mal seit 1996 wurden Betriebe in Mittelfranken zu ihren Einschätzungen hinsichtlich der Beschäftigungsperspektiven sowie der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter befragt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Betriebe davon ausgehen, dass die wirtschaftliche Schwächephase in Kürze überwunden sein wird. Mit Sicht auf die nächsten zwei Jahre werden Umsatz und Beschäftigung sowie der Fachkräftebedarf und die Ausbildungsmöglichkeiten wieder günstiger bewertet. Gut ein Drittel der Betriebe geht in den Jahren 2004 und 2005 jeweils von einem realen Umsatzzuwachs aus, während nur etwa jeder fünfte Betrieb Rückgänge befürchtet. Entsprechend fallen die Prognosen der Beschäftigungsentwicklung aus. Bei leicht steigendem Arbeitskräftebedarf besteht die Absicht, in den nächsten beiden Jahren zunehmend auf Teilzeit- bzw. befristet Beschäftigte sowie freie Mitarbeiter und weniger auf Vollzeitkräfte zurückzugreifen. Die Betriebe sehen mittelfristig wieder günstigere Voraussetzungen für die Ausbildung junger Menschen. Die Bedeutung der Qualifikation wird weiter zunehmen. Die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern wird auch in Zukunft hoch bleiben, wohingegen sich die Aussichten für niedrig Qualifizierte weiter verschlechtern. Qualifizierungsbedarf sehen die Betriebe in steigendem Umfang vor allem in den Bereichen Organisation/Revision/Verwaltung, betriebliches Rechnungswesen sowie Controlling. Marketing und Qualitätssicherung sind weitere wichtige Schwerpunkte der Aus- und Weiterbildung. Die derzeit schwierige Beschäftigungslage mit der hohen Arbeitslosigkeit haben die Zufriedenheit mit dem Arbeitskräfteangebot ansteigen lassen. Leiharbeit spielt nur eine geringe Rolle in Mittelfranken und wird vor allem im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe in Anspruch genommen. Dabei wird nur jeder Vierte Leiharbeiter von einer Personal-Service-Agentur vermittelt. Die Beschäftigungschancen älterer Mitarbeiter sind nach den Angaben der Betriebe besser als allgemein angenommen. Gut ein Viertel der Mitarbeiter in den Betrieben in Mittelfranken sind 50 Jahre und älter, allerdings beschäftigt fast ein Drittel der Betriebe überhaupt keine älteren Mitarbeiter. Für den künftigen Personal- und Qualifikationsbedarf wird die Telekommunikations- und Informationstechnik auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen. Vor allem das Internet wird über alle Branchen hinweg am kräftigsten ausgebaut vor allem in Hinblick auf Firmen-Präsentationen mittels Websites. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt (2004)

    Grundig, Beate; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Philip Lenecke (2004): Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 4, S. 36-40.

    Abstract

    "Der Beitrag soll einen Überblick über die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten in Sachsen im Zeitraum von 1999 bis 2003 und eine genauere Analyse der Verteilung auf die Altersgruppen ermöglichen. Um die sächsischen Ergebnisse einzuordnen, wird außerdem ein Vergleich mit Gesamtdeutschland angestellt. Trotz Rückgangs der erwerbstätigen Akademiker und steigender Arbeitslosenzahlen heben sich die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten der Akademiker immer noch deutlich positiv von den anderen Gruppen ab. Personen ohne Berufsabschluss sind weiterhin die größte Problemgruppe am Arbeitsmarkt: Auf einen Erwerbstätigen dieser Gruppe kommt in Sachsen mehr als ein registrierter Arbeitsloser." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung von Arbeitsnachfrage und Mismatch für die Arbeitslosigkeit Westdeutschlands: eine ökonometrische Analyse unter besonderer Berücksichtung heterogener Arbeit (2004)

    Ochsen, Carsten ;

    Zitatform

    Ochsen, Carsten (2004): Zur Bedeutung von Arbeitsnachfrage und Mismatch für die Arbeitslosigkeit Westdeutschlands. Eine ökonometrische Analyse unter besonderer Berücksichtung heterogener Arbeit. Oldenburg, 419 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit gehört in Deutschland wie in vielen anderen Ländern seit Mitte der 70er Jahre zu den drängendsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Problemen. Während sie jedoch in einigen anderen Industrieländern seit einiger Zeit rückläufig ist, hat sie in Deutschland in den 90er Jahren weiter zugenommen. Ausgenommen von dieser Entwicklung sind lediglich die höher qualifizierten Erwerbspersonen. Ziel dieses Buches ist es, die Relevanz und das Gewicht alternativer Erklärungsansätze dieser Phänomene empirisch zu überprüfen, wobei der Fokus auf der Heterogenität der Arbeit im Sinne unterschiedlicher formaler Qualifikationsniveaus liegt. Im Ergebnis kommt der Verfasser zu dem Befund, daß Lohnrigiditäten und infolgedessen möglicherweise überhöhte Löhne der geringer Qualifizierten nur einen relativ geringen Erklärungsbeitrag für deren Arbeitslosigkeit liefern. Die ebenfalls häufig als Erklärung zitierte Zunahme des internationalen Handels spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ausschlaggebend sind technologische Entwicklungen zu Lasten der Nachfrage nach geringer qualifizierter Arbeit. Dementsprechend wird eine Lösung des Problems in verstärkten Qualifikationsanstrengungen gesehen. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsvermittlung in Anbetracht der zunehmenden Bedeutung des 'Mismatch' zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage empfohlen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen: Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Thum, Marcel; Pohl, Carsten; Dittrich, Marcus ; Grundig, Beate; Markwardt, Gunther; Gerstenberger, Wolfgang; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Dittrich, Marcus, Wolfgang Gerstenberger, Beate Grundig, Gunther Markwardt, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2004): Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen. Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt. (Ifo-Dresden-Studien 36), München u.a., 107 S.

    Abstract

    In den nächsten zwanzig Jahren wird der demografische Wandel auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird um über 15 % zurückgehen und das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt um sechs Jahre auf 49 Jahre. Ziel der Untersuchung ist es, Handlungsfelder zu identifizieren, in denen dem langfristigen Verlust an Humankapital entgegengesteuert werden kann. Die Studie geht in zwei Schritten vor: Im ersten Teil werden die Konsequenzen des Bevölkerungswandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen aufgezeigt. Es wird ein Referenzszenario bis 2020 entwickelt. Es zeigt sich, dass hochqulifizierte Arbeitskräfte schon in wenigen Jahren zum knappen Faktor werden, der die Wachstumschancen im Fraistaat restringiert. Für die gering qualifizierten Arbeitskräfte ist jedoch auch auf lange Sicht keine Entspannung zu erkennen. Im zweiten Teil der Studie werden drei Handlungsfelder identifiziert: Zuwanderung, Erwerbsbeteiligung und Humankapital. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie Fachkräftebedarf (2004)

    Werner, Bernd; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Werner, Bernd & Andreas Rohde (2004): Machbarkeitsstudie Fachkräftebedarf. (Hessen Agentur. Report 676), Wiesbaden, 72 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund des qualifikatorischen Strukturwandels und der prognostizierten Veränderung der Tätigkeitsstrukturen hin zu hoch qualifizierten Tätigkeiten sind Informationen über die zukünftige Entwicklung des Arbeitskräfteangebots und der Arbeitskräftenachfrage in einzelnen Berufssegmenten wünschenswert. In der Untersuchung wird am Beispiel von zwei Berufsgruppen analysiert, inwieweit sich der Fachkräftebedarf bis zum Jahr 2010 abschätzen lässt. Die Studie konzentriert sich somit auf die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Im ersten Abschnitt werden zunächst die Zielsetzung, der Aufbau und die Methodik näher erläutert. Anschließend werden die wichtigsten Rahmenbedingungen, welche den Fachkräftebedarf a priori bestimmen, näher dargelegt. Die Abschätzung des Fachkräftebedarfs erfolgt im vierten Teil der Studie. Um einen möglicherweise unterschiedlichen regionalen Bedarf an ausgebildeten Fachkräften zu identifizieren, wird die Untersuchung regional differenziert nach Nord-, Mittel- und Südhessen bzw. auf der Ebene der Arbeitsagenturbezirke durchgeführt. Darüber hinaus wird geklärt, ob der gewählte Untersuchungsansatz geeignet ist, zu einer wesentlichen Verbesserung der handlungsrelevanten Informationen für die Akteure der regionalen Arbeitsmarktpolitik beizutragen. Ein kurzes Resümee über die Ergebnisse und deren Belastbarkeit schließt die Machbarkeitsstudie ab. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Abschätzung des Bedarfs landwirtschaftlicher Fachkräfte unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung (Schwerpunkt neue Bundesländer) (2004)

    Wiener, Bettina; Richter, Thomas; Teichert, Holger;

    Zitatform

    Wiener, Bettina (2004): Abschätzung des Bedarfs landwirtschaftlicher Fachkräfte unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung (Schwerpunkt neue Bundesländer). (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02), Halle, 80 S.

    Abstract

    Die Beschäftigtenzahlen in der Landwirtschaft gehen seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Trotzdem werden auch in Zukunft qualifizierte Nachfolger für die betrieblichen Abläufe gebraucht. Der Bericht konzentriert sich auf die ostdeutschen Besonderheiten der Fachkräfteentwicklung in der Landwirtschaft. Die ostdeutschen landwirtschaftlichen Betriebe sind in Hinblick auf Fläche und Beschäftigtenzahl größer als westdeutsche, und das Durchschnittsalter der Beschäftigten in der ostdeutschen Landwirtschaft ist deutlich höher als in Westdeutschland. Von dem massiven Beschäftigungsabbau nach der Wiedervereinigung waren vor allem Frauen betroffen. Insgesamt werden Frauen in der Landwirtschaft zu wenig ausgebildet und beschäftigt. Das Qualifikationsniveau in der Landwirtschaft wächst kontinuierlich. Während in Ostdeutschland ein Mangel an akademischem Nachwuchs für Führungsaufgaben herrscht, fehlen in Westdeutschland Nachfolger in Familienunternehmen. Die Landwirtschaft muss sich bemühen, leistungsstarke Jugendliche für Ihre Ausbildungsgänge zu gewinnen. Frauen und Quereinsteiger sollten bei der Ausbildung des Nachwuchses stärker berücksichtigt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft (2003)

    Erlinghagen, Marcel; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel & Matthias Knuth (2003): Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2003): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2002/2003, S. 173-186.

    Abstract

    "Die westdeutschen Gesellschaften befinden sich seit Jahren im Globalisierungs- und Flexibilisierungsfieber." Daraus resultieren Annahmen, dass immer weniger Erwerbstätige in unbefristeten, arbeits- und sozialrechtlich geschützten Beschäftigungsverhältnissen tätig sind, Arbeitsplätze öfter gewechselt werden und die Erfahrung der Arbeitslosigkeit zur Normalität wird. Derartige Argumentationen werden einer empirischen Überprüfung unterzogen. Als Datenbasis diente die IAB-Beschäftigtenstichprobe für die Jahre 1975 bis 1995 mit Angaben zu den Erwerbsverläufen von ca. 560.000 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse im Analysezeitraum zu- und nicht etwa abgenommen hat. Die von hohem Niveau ausgehende Abnahme der Stabilität der Beschäftigung in Großbetrieben ist mehr als kompensiert worden durch eine zunehmende Beschäftigungsstabilität in Kleinbetrieben. Im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe sind die Beschäftigungsverhältnisse im Dienstleistungsgewerbe stabiler geworden. Das allgemeine Arbeitslosigkeitsrisiko ist nicht gestiegen, hat aber für die Gruppe der älteren Arbeitnehmer und für Geringqualifizierte eine steigende Tendenz. Abschließend ordnen die Autoren diese Ergebnisse in die theoretischen Debatten zur Wissensgesellschaft ein und skizzieren Fragen für die künftige Forschung. Sie kommen u. a. zu dem Schluss, dass die Beschäftigungsstabilisierung, die in weiten Teilen des deutschen Arbeitsmarktes stattgefunden hat, darauf hindeutet, "dass in einer mehr und mehr auf Wissen und flachen Hierarchien beruhenden dezentralen Produktion für den größten Teil der Arbeitsmarktakteure die Bedeutung einer verlässlichen und dauerhaften Kooperation zwischen Betriebsleitung und Arbeitnehmer wächst." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Skill-biased technological change, international trade and the wage structure: new evidence on the determinants of the employment structure from linked employer-employee panel data for Germany (2003)

    Kölling, Arnd ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Thorsten Schank (2003): Skill-biased technological change, international trade and the wage structure. New evidence on the determinants of the employment structure from linked employer-employee panel data for Germany. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 113-134.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen die vom technologischen Wandel und internationalen Handel ausgehenden Effekte auf die Struktur der betrieblichen Arbeitsnachfrage. Die Autoren bestätigen aufgrund der empirischen Ergebnisse ihrer Panelanalysen die Hypothese eines skill-biased technological change, den Einfluss des internationalen Handels und von Lohnstrukturveränderungen als Erklärungsansätze für den Rückgang der Nachfrage nach un- und angelernten Arbeitskräften in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus dem Fachkräftemangel: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): Wege aus dem Fachkräftemangel. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-12.

    Abstract

    "Tendenziell steigende Qualifikationsanforderungen und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials bei gleichzeitiger Absenkung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer lassen erwarten, dass sich der trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit zumindest partiell bereits auftretende Personal- und Fachkräftemangel verstärken wird. Als Reaktion darauf müssen die betriebliche Ausbildung und die Beschäftigungsförderung von Frauen und Älteren verstärkt werden, um neues Fachkräftepotenzial zu erschließen bzw. vorhandene Qualifikationen zu erhalten. Anders als die konjunkturell geprägten gesamtwirtschaftlichen Daten zeigt die Längsschnittauswertung des IAB-Betriebspanels, dass die Betriebe bei Personal- und Fachkräftebedarf tatsächlich die Ausbildung verstärken. Ungenutzte Ausbildungspotenziale liegen vor allem bei den bisher nicht ausbildenden Klein- und Mittelbetrieben sowie in der relativ geringen Ausbildungsintensität der Großbetriebe. Eine Förderung der Frauenbeschäftigung, z. B. durch Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird ansatzweise bisher fast ausschließlich in größeren Betrieben praktiziert. Auch in der Beschäftigungsförderung Älterer, z. B. im Abbau von Einstellungshemmnissen, besteht noch Handlungsspielraum, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte: In der Krise verdrängt, sogar im Boom vergessen: Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten im Konjunkturverlauf bis 2002 (2003)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2003): Geringqualifizierte: In der Krise verdrängt, sogar im Boom vergessen. Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten im Konjunkturverlauf bis 2002. (IAB-Kurzbericht 19/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Wie stark die berufliche Qualifikation die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt bestimmt, kommt unter anderem in den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zum Ausdruck. In dem Beitrag wird anhand von Daten der Strukturerhebungen der Bundesanstalt für Arbeit und von Sonderauswertungen des Mikrozensus gezeigt, dass Geringqualifizierte nach wie vor zu den Problemgruppen am Arbeitsmarkt gehören. Ihre Arbeitslosenquoten sind mit Abstand die höchsten und ihr Anteil an allen Arbeitslosen liegt derzeit bei 35 Prozent. Selbst bei hohen Wachstumsraten - wie Ende der 80er oder 90er Jahre - ging ihre Beschäftigung kontinuierlich zurück. Von der aktuellen Wachstumskrise sind praktisch alle Qualifikationsebenen betroffen; die Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten hat sich diesmal also nicht überproportional verschlechtert. Dies könnte an gesetzlichen Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung liegen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Overeducation, regional labour markets and spatial flexibility (2002)

    Büchel, Felix; Ham, Maarten van;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Maarten van Ham (2002): Overeducation, regional labour markets and spatial flexibility. (IZA discussion paper 424), Bonn, 13 S.

    Abstract

    "For most workers, access to suitable employment is severely restricted by the fact that they look for jobs in the regional labour market rather than the global one. In this paper we analyse how macro-level opportunities (regional labour market characteristics) and microlevel restrictions (the extent to which - job searchers are restricted to the regional labour market) can help to explain the phenomenon of overeducation. For the purposes of this project we obtained special permission to link regional data supplied by the German Federal Office for Building and Regional Planning to data provided by the respondents in the German Socio-Economic Panel (GSOEP), based on their region of residence. The use of multilevel models made it possible to combine both individual and regional characteristics in the same models. In addition, we used the Heckman two-step procedure to control for selective access to employment. The results show that the size of the labour market is an important factor in avoiding overeducation: looking for a job on a large labour market increases the probability of finding a suitable job. Access to a car for personal use and a longer commuting time reduce the risk of working in a job for which one is overeducated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strategische und methodische Ansatzpunkte zur Ermittlung des regionalen Qualifikationsbedarfs (2002)

    Hilbert, Christoph; Leschke, Janine; Neugart, Michael ; Mytzek, Ralf;

    Zitatform

    Hilbert, Christoph & Ralf Mytzek (2002): Strategische und methodische Ansatzpunkte zur Ermittlung des regionalen Qualifikationsbedarfs. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-211), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Fasst man bisherige Evaluationsstudien von Qualifizierungsmaßnahmen zusammen, zeigt sich bei den Beschäftigungseffekten ein uneinheitliches Bild. Erfahrungen zeigen jedoch, dass mit einer systematischen Beobachtung des Qualifikationsbedarfs auf regionaler Ebene die Ergebnisse verbessert werden können. Hier setzt der Bericht an: Es wird die Frage gestellt, inwiefern regionale Analysen des Qualifikationsbedarfs zu mehr Effizienz in der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik einerseits, zu einem besseren Matching am Arbeitsmarkt andererseits beitragen können. Es wird ein Vorschlag entwickelt, wie systematische Analysen, auch unter der Berücksichtigung von Kosteneffizienzaspekten, gestaltet werden sollten. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei sowohl methodische als auch institutionelle Aspekte zur Schaffung einer regionalisierten Informationsbasis. Vorgeschlagen wird eine Kombination aus quantitativen Prognosen und qualitativen Partialanalysen, die auf vorhandene regionale Netzwerke aufbaut und die Basis für eine zielgerichtete, integrierte regionale Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Strukturpolitik darstellt. Das Diskussionspapier basiert auf einer Arbeit zur Kommission 'Moderne Dienstleistungen und Arbeitsmarkt' (Hartz-Kommission) im Rahmen des Teilprojekts 'Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und Arbeitsmarktforschung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungstrends und regionale Disparitäten: eine Untersuchung auf Grundlage der IAB-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik (2001)

    Haas, Anette; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Anette & Joachim Möller (2001): Qualifizierungstrends und regionale Disparitäten. Eine Untersuchung auf Grundlage der IAB-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 2, S. 139-151.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des generellen Trends zur Höherqualifizierung stellt sich die Frage, wie sich die regionalen Unterschiede im durchschnittlichen Qualifikationsniveau der Beschäftigten im Zeitablauf entwickeln. Im Hinblick auf räumliche Disparitäten ist von großer Bedeutung, ob der Qualifizierungstrend zu einem interregionalen Ausgleich oder einer zunehmenden Divergenz des Qualifikationsniveaus der Beschäftigten führt. Neue Industrien und Dienstleistungszweige in meist auffälligen regionalen Clustern sprechen für eine dynamische Entwicklung. Dennoch ist davon auszugehen, dass sowohl die Ausbildungsmöglichkeiten als auch die Anforderungen an das Ausbildungssystem start von regionalen Gegebenheiten geprägt sind und sich nur träge verändern. Ausgangspunkt bildet eine deskriptive Analyse mit der IAB-Regionalstichprobe für den Zeitraum 1980-1997 nach Qualifikationsgruppen, Bundesland und Regionstyp. Des Weiteren wird ein Panelmodell mit verzögerten Endogenen geschätzt, um den Anpassungsprozess der Veränderungen im Qualifikationsniveau der Beschäftigten zu modellieren. Die Ergebnisse zeigen ein scheinbares Paradox: Einerseits steigt die Qualifikationsintensität in der Produktion in den Kernstädten im Verhältnis zum Durchschnitt aller Regionen an, obwohl andererseits die räumliche Konzentration der Hochqualifizierten abnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern: regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt (1999)

    Kölling, Arnd ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Katja Wolf (1999): Differenzen in der Arbeitsnachfrage zwischen den neuen Bundesländern. Regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt. In: U. Schasse & J. Wagner (Hrsg.) (1999): Entwicklung von Arbeitsplätzen, Exporten und Produktivität im interregionalen Vergleich : empirische Untersuchungen mit Betriebspaneldaten. Beiträge zum Workshop FiDASt '99, Hannover, 7.-8. Oktober (NIW-Vortragsreihe, 13), S. 69-98.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, ob es in den neuen Bundesländern Unterschiede in der Nachfrage nach Arbeit gibt und ob sie beobachtete regionale Verschiedenheiten in der Beschäftigungssituation erklären können. Datenbasis sind die Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und Daten des IAB-Betriebspanels der Jahre 1996-1998. Mittels deskriptiver und multivariater Analysen werden zunächst regionale Unterschiede bestimmt und danach den Gründen für die Unterschiede nachgegangen. Die gewählte regionale Ebene ist das Bundesland, 'da hier ein besonderes öffentliches Interesse vorliegt und bestimmende politische Entscheidungen getroffen werden.' Mittels eines aufgrund theoretischer Überlegungen abgeleiteten dynamischen Arbeitsnachfragemodells wird simultan die Nachfrage nach qualifizierten und unqualifizierten Arbeitskräften bestimmt. Sowohl die deskriptive Analyse als auch die mit Hilfe des multivariaten Ansatzes auf der Grundlage des theoretisch hergeleiteten Modells mittels der dreistufigen kleinsten Quadrate-Methode (3SLS) ermittelten Schätzungen zeigen, dass die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in den einzelnen Bundesländern Ostdeutschlands variiert und unterschiedliche Entwicklungen der qualifikatorischen Arbeitsnachfrage zwischen Ost- und Westdeutschland zu beobachten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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