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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitskräftemobilität"
  • Literaturhinweis

    Job matching on connected regional and occupational labor markets (2017)

    Fedorets, Alexandra ; Lottmann, Franziska; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra, Michael Stops & Franziska Lottmann (2017): Job matching on connected regional and occupational labor markets. (IAB-Discussion Paper 35/2017), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Die Mobilität von Arbeitnehmern kann Ungleichheiten in lokalen Arbeitsmärkten ausgleichen und beeinflusst die Effizienz des Matching-Prozesses. Dabei verstehen wir unter lokalen Arbeitsmärkten das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage in einer Region in den verschiedenen Berufen. Wir konstruieren ein Suchmodell, das sowohl regionale als auch berufliche Mobilität berücksichtigt. Mit diesem Modell beschreiben wir, wie die Jobsuche von Arbeitnehmern im eigenen und in anderen Berufen sowie im heimischen und in anderen Regionen die Anzahl der daraus resultierenden Neueinstellungen in Form von Spillovereffekten beeinflusst. Wir schätzen diese Spillover-Effekte auf der Basis detaillierter administrativer Daten aus Deutschland. Hierfür spezifizieren wir eine Matching-Funktion für lokale Arbeitsmärkte mit regionalen, beruflichen sowie kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekten für Arbeitslose und Vakanzen. Dabei treffen wir Annahmen zur Abhängigkeitsstruktur der lokalen Arbeitsmärkte, die auf regionalen Distanzen und Informationen zu Ähnlichkeiten von Berufen hinsichtlich der Qualifikations-Anforderungen und Tätigkeiten beruhen. Die Ergebnisse zeigen positive regionalen Spillover-Effekte der Vakanzen und der Arbeitslosen sowie positive berufliche Spillover-Effekte der Vakanzen, wohingegen die beruflichen Spillovereffekte der Arbeitslosen negativ sind. Die kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekte sind sowohl für die Vakanzen als auch für die Arbeitslosen positiv. Wir schlussfolgern auf der Basis eines Vergleichs mit einer herkömmlichen Matchingfunktion, dass die Vernachlässigung von Spillover-Effekten zu verzerrten Schätzungen der Job-Matching-Effizienz in lokalen Arbeitsmärkten führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Dyadische Analyse regionaler Arbeitsmarktmobilität: Modellierung von Entscheidungsprozessen im Mehrebenenkontext (2017)

    Kern, Christoph ;

    Zitatform

    Kern, Christoph (2017): Dyadische Analyse regionaler Arbeitsmarktmobilität. Modellierung von Entscheidungsprozessen im Mehrebenenkontext. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer VS, 227 S. DOI:10.1007/978-3-658-17435-4

    Abstract

    "Gegenstand dieser Forschungsarbeit ist die Konzeption und Umsetzung eines Modells zur Analyse von arbeitsmarktbezogenen Mobilitätsentscheidungen im regionalen sowie partnerschaftlichen Kontext. Im Rahmen dieser Arbeit soll dabei der Frage nachgegangen werden, welche Faktoren innerhalb welcher Beziehungsstrukturen die Entscheidung für eine interregionale (Ab-)Wanderung erklären können. Aus methodischer Perspektive geht damit die Aufgabe einher, verschiedene, in der bisherigen Mobilitätsforschung als bedeutsam identifizierte Bestandteile räumlicher Mobilitätsentscheidungen in ein simultan zu schätzendes Erklärungsmodell zu überführen und in dessen Rahmen Aussagen über die absolute sowie auch relationale Bedeutsamkeit einzelner Erklärungskomponenten zu treffen. (...) Die Struktur dieser Arbeit ist wie folgt: In Kapitel 1.2 erfolgt eine einführende Darstellung der Relevanz von Binnenwanderungen vor dem Hintergrund regionaler Arbeitsmarktdisparitäten. Daraufhin folgt in Kapitel 2 eine Abhandlung des Standes der Mobilitätsforschung, bei der zunächst zentrale Befunde bisheriger Forschungsarbeiten entlang von drei Erklärungsebenen räumlicher Mobilitätsentscheidungen (Individual-, Haushalts-, und Kontextebene) vorgestellt werden (Kapitel 2.1). Kapitel 2.2 umfasst eine Darstellung von Arbeiten, welche explizit auf eine Unterscheidung zwischen mehreren Entscheidungsstufen fokussieren. Anschließend erfolgt eine Diskussion der bisherigen methodischen Zugänge zur Analyse von Mobilitätsentscheidungen (Kapitel 2.3), worauf aufbauend in Kapitel 2.4 Forschungslücken der Mobilitätsforschung und damit das Forschungsprogramm dieser Arbeit zusammengefasst werden. In Kapitel 3 folgt daraufhin eine theoriegeleitete Zusammenführung der in den vorangegangenen Kapiteln als bedeutsam identifizierten Erklärungskomponenten räumlicher Mobilitätsentscheidungen zu einer gemeinsamen Modellstruktur (Kapitel 3.1) und eine Ableitung von Hypothesen (Kapitel 3.2). Kapitel 4 umfasst die Darstellung der Datengrundlage (Kapitel 4.1), die Operationalisierung und die Vorstellung der Modellvariablen (Kapitel 4.2). Der empirische Teil der Arbeit beginnt mit Kapitel 5, in dem die statistischen Grundlagen (Kapitel 5.1) und die Ergebnisse (Kapitel 5.2) der mehrebenenanalytischen proportional und partial-proportional odds Modelle vorgestellt werden. In Kapitel 6 erfolgt schließlich die Spezifikation und Umsetzung der dyadischen Dispositionsund Entscheidungsmodelle. Dabei wird zunächst ein formaler Überblick über den gewählten multivariaten (Mehrebenen-)Modellierungsansatz gegeben, innerhalb dessen auch Probleme von Effektvergleichen in uni- und multivariaten Logit und Probit Modellen diskutiert werden (Kapitel 6.1). Kapitel 6.2 umfasst eine Kurzdeskription der Daten, die Modellspezifikation der dyadischen Dispositions- und Entscheidungsmodelle sowie eine sukzessive Darstellung deren Befunde - einschließlich eines Vergleichs von Korrekturmethoden für Effektvergleiche zwischen Gruppen und Gleichungen in Modellen mit nicht-metrischen abhängigen Variablen und einer ergänzenden Darstellung von Gruppenvergleichen im Rahmen der dyadischen Entscheidungsmodelle. Die vorliegende Arbeit schließt in Kapitel 7 mit einer Diskussion der Modellergebnisse (Kapitel 7.1) und einem Ausblick (Kapitel 7.2)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohnstandort und räumliche Mobilität im Kontext steigender Frauenerwerbstätigkeit: Eine Analyse für West- und Ostdeutschland (2017)

    Lien, Shih-cheng;

    Zitatform

    Lien, Shih-cheng (2017): Wohnstandort und räumliche Mobilität im Kontext steigender Frauenerwerbstätigkeit. Eine Analyse für West- und Ostdeutschland. Wiesbaden: Springer VS, 299 S. DOI:10.1007/978-3-658-15858-3

    Abstract

    "Shih-Cheng Lien untersucht die Bedeutung der gestiegenen Frauenerwerbstätigkeit für die Veränderungen von Wohnstandort und räumlicher Mobilität. Mit Hilfe einer sekundärstatistischen Analyse des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1993 bis 2008 analysiert sie die zunehmende Ausdifferenzierung der Lebensführung von Frauen - Lebensformen, Erwerbsbeteiligung und Arbeitszeit - in Abhängigkeit vom Bildungsniveau und die daraus folgenden Tendenzen der räumlichen Entwicklung bezüglich Alltagsmobilität, Wohnmobilität und Wohnstandortentscheidungen unterschiedlicher Haushaltstypen. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die unterschiedlichen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and local employment: building a local employment base from labour mobility? (2017)

    Naveed, Amjad; Schmidt, Torben Dall ; Javakhishvili-Larsen, Nino;

    Zitatform

    Naveed, Amjad, Nino Javakhishvili-Larsen & Torben Dall Schmidt (2017): Labour mobility and local employment: building a local employment base from labour mobility? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 51, H. 11, S. 1622-1634. DOI:10.1080/00343404.2016.1223284

    Abstract

    "Sind die Zuströme von Arbeitskräften ein Beitrag zu den Arbeitschancen für lokale Anwohner? Zur Analyse dieser Frage nutzen wir ein dreischrittiges Verfahren zur Instrumentvariablenschätzung einschließlich der wechselseitigen Festeffekte zur Berücksichtigung von nicht beobachteter Heterogenität unter Nutzung von eindeutigen Paneldaten für den Zeitraum von 2006 bis 2011 in Dänemark. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die Zuströme von Arbeitskräften eine entscheidende Rolle für Arbeitschancen in Randgebieten spielen, aber in größerer Nähe zu Innenstädten keine Auswirkungen zu haben scheinen. Darüber hinaus verdeutlichen die Ergebnisse die Wichtigkeit von Zuströmen mit bestimmten Kenntnissen sowie von sektorenübergreifenden Abhängigkeiten bei der Dynamik von Kenntnissen. Dies betont die Bedeutung einer Berücksichtigung von Politiken zur Förderung von Mobilität für die Sicherstellung der Beschäftigungsbasis in Randgebieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg: Gutachten (2016)

    Boll, Christina ; Niebuhr, Annekatrin ; Nitt-Drießelmann, Dörte; Rossen, Anja ; Otto, Alkis Henri; Peters, Cornelius;

    Zitatform

    Boll, Christina, Annekatrin Niebuhr, Dörte Nitt-Drießelmann, Alkis Henri Otto, Cornelius Peters & Anja Rossen (2016): Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg. Gutachten. Hamburg, 68 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Beschäftigung entwickeln sich derzeit in Hamburg nicht spiegelbildlich. Während die Beschäftigung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, schwächte sich der mit den Hartz-Reformen einsetzende Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ab. Ab 2012 ist sogar ein leichter Anstieg zu konstatieren. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich offenbar von der Entwicklung der Beschäftigung entkoppelt. Dieser Befund zeigt sich in der Tendenz auch für Deutschland insgesamt. Unter anderem dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass der strukturelle Mismatch nach dem Auslaufen der positiven Effekte der Hartz-Reformen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Mit strukturellem Mismatch ist gemeint, dass (regional) angebotene und nachgefragte berufliche Qualifikationen teilweise nicht zusammen passen. Neben dieser Nichtpassung von Arbeitslosen- und Stellenprofilen (Mismatch) kann die beobachtete Abkopplung auch durch weitere Faktoren verursacht sein, auf die die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit in unterschiedlicher Weise reagieren. Wie auch in anderen Regionen Deutschlands spielt in Hamburg die Zuwanderung von außen eine große Rolle, ebenso wie der Ausnutzungsgrad lokaler Arbeitskräftepotenziale und eine gestiegene Erwerbsneigung bei bestimmten Personengruppen. Ziel dieser Studie ist es, die genannten Zusammenhänge für den Hamburger Arbeitsmarkt im Zeitraum 2008 bis 2014 zu analysieren. Zudem wird die Entwicklung in Hamburg mit Hilfe eines Vergleichs mit anderen großen Arbeitsmarktzentren in Deutschland eingeordnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and regional wage disparities in Germany (2016)

    Fendel, Tanja ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja (2016): Migration and regional wage disparities in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 1, S. 3-35., 2015-02-02. DOI:10.1515/jbnst-2015-1001

    Abstract

    "This study provides an analysis of the effect of migration and commuting on regional wage disparities in Germany. Using the INKAR dataset and the GSOEP from the years 1998 to 2009, dynamic GMM panel estimations are applied to consider dynamics as well as the simultaneity between migration and regional labor market circumstances. To begin with, the influence of migration on relative wage levels is analyzed. The results show a small positive wage effect due to the overall regional migration balance. However, only domestic migration is relevant for analyzing the influence of migration on regional wage disparities. The wage effect due to domestic migration turns out to be smaller and negative. Regions seem to benefit primary from a combination of internal and foreign migration, however effects are small. Assuming that individuals usually move to high-wage regions, the negative wage effect of German migration would trigger an adjustment mechanism of wage disparities. Therefore, a second dynamic GMM panel estimation tests whether an influence of the regional wage levels on migration exists. Results show no statistically significant effects. An adjustment of existing wage disparities due to migration is not likely to occur in Germany in the next few years." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ;

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    Supplementary Material
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Leipzig (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Leipzig. In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2016): Statistischer Quartalsbericht der Stadt Leipzig II/2016, S. 23-28, 2016-08-15.

    Abstract

    "Der Beitrag liefert erste Befunde zur Rückwanderung von Beschäftigten in die Stadt Leipzig. Die Messestadt ist neben Potsdam eine der attraktivsten Rückkehrregionen Ostdeutschlands. Einerseits verzeichnet Leipzig einen enormen Zuzug, andererseits stammen viele der Rückkehrer, die es nach Leipzig zieht, ursprünglich aus anderen ostdeutschen Regionen. Insbesondere das kulturelle Angebot in der Stadt, aber auch eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten sprechen für die starke Anziehungskraft Leipzigs. Die generelle Arbeitsmarktlage ist hingegen angespannter als in vielen anderen Großstädten Deutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Job search and hiring in local labor markets: spillovers in regional matching functions (2016)

    Haller, Peter; Heuermann, Daniel F.;

    Zitatform

    Haller, Peter & Daniel F. Heuermann (2016): Job search and hiring in local labor markets. Spillovers in regional matching functions. In: Regional science and urban economics, Jg. 60, H. September, S. 125-138., 2016-06-22. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2016.06.007

    Abstract

    "In this paper we take a fresh look at the job matching process within local labor markets in Germany. Drawing on smaller geographic units than the previous literature, we estimate regional matching functions on NUTS 3 level for the years 2000 to 2010. The elasticity between matches and unemployment ranges between 0.4 and 0.5 with 75% of this effect being driven by the impact that unemployment has on matches in neighboring regions. The effect of vacancies on matches is substantially smaller but also robustly positive. Bayesian model comparison tests suggest that spillovers from unemployment and vacancies are confined to local labor markets, which are best approximated by geographical distance rather than by present or past infrastructure or commuter numbers. Spillovers from unemployment arise exclusively after a series of major labor market reforms ('Hartz Reforms') have been implemented between 2003 and 2005, indicating that the reforms have contributed to an increased spatial mobility of the unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik (2016)

    Kaul, Ashok; Schieler, Manuel; Neu, Nathalie; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Kaul, Ashok, Nathalie Neu, Anne Otto & Manuel Schieler (2016): Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2016), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Karrierestart von Informatik-Absolventen der Universität des Saarlandes untersucht. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass der Einstieg ins Erwerbsleben bei den Informatikern erfolgreicher als bei den Absolventen der übrigen Fachrichtungen verläuft. Außerdem verbleiben Informatiker häufiger nach dem Studium im Saarland. Der wichtigste Einflussfaktor auf das Mobilitätsverhalten von allen Absolventen ist die Wanderungserfahrung vor dem Studium. Wird für diesen Einflussfaktor in einer Mobilitätsregression kontrolliert, haben Informatiker aber immer noch eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Vollzeitbeschäftigung in der Hochschulregion zu beginnen als Absolventen der anderen Fachrichtungen. Städtische Ballungsräume sind die wichtigsten Zielregionen unter allen Absolventen, die aus dem Saarland abwandern. Zwar sind die Nominallöhne dort höher, aber auch die Lebenshaltungskosten. Im Mittel verdienen die abgewanderten Absolventen daher in anderen Bundesländern mehr als im Saarland mit einer Vollzeitstelle. Dieser regionale Lohnunterschied ist bei den Informatikern niedriger und ist ein Indiz dafür, dass die Einstiegslöhne für Absolventen dieser Fachrichtung in der Hochschulregion wettbewerbsfähig sind. Die Ergebnisse der Lohnregression zeigen, dass der wichtigste Erklärungsfaktor für die Höhe des Startgehalts ein Abschluss in dem Studienfach Informatik ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    "Hamburg in Bewegung". Räumliche Mobilität und die Arbeitsmarktintegration unter sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hamburg (2016)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2016): "Hamburg in Bewegung". Räumliche Mobilität und die Arbeitsmarktintegration unter sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hamburg. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 74, H. 2, S. 101-115., 2016-02-17. DOI:10.1007/s13147-016-0386-7

    Abstract

    "Berufsbedingtes Pendeln ist ein wachsendes Phänomen. Eine immer größere Zahl an Beschäftigten legt dabei immer weitere Wege zwischen Wohn- und Arbeitsort zurück. Die Untersuchung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Pendeln und der Integration in den Arbeitsmarkt. Auch die Umzugsbereitschaft der Beschäftigten wird vor dem Hintergrund personenbezogener Merkmale untersucht. Dazu werden die Daten von rund 730.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die am 30.06.2000 einen Arbeits- oder Wohnort in Hamburg hatten, über einen Zeitraum von 13 Kalenderjahren betrachtet. Die Ergebnisse sind differenziert: Einpendler sind hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration recht erfolgreich, aber Pendler nicht generell erfolgreicher als Nichtpendler, wie am Beispiel der Auspendler deutlich wird. Die Arbeitsmarktintegration hat einen Bezug zu räumlicher Mobilität und deren zeitlicher Dynamik, der Zusammenhang ist aber nicht in jedem Fall eindeutig. Im Hinblick auf die Umzugsbereitschaft der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten konnten die Ergebnisse der Mobilitätsforschung im Wesentlichen bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Three-step method for delineating functional labour market regions (2016)

    Kropp, Per; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Kropp, Per & Barbara Schwengler (2016): Three-step method for delineating functional labour market regions. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 50, H. 3, S. 429-445., 2014-04-18. DOI:10.1080/00343404.2014.923093

    Abstract

    "In diesem Papier wird ein dreistufiges Verfahren vorgeschlagen, mit dem funktionale Regionen auf Basis von Pendlerverflechtungen abgegrenzt werden können, so dass starke Pendlerverflechtungen innerhalb dieser Regionen und geringe zwischen ihnen bestehen. Wir verwenden einen graphentheoretischen Ansatz, um viele mögliche Abgrenzungen von Arbeitsmarktregionen in Deutschland zu produzieren. Unter diesen wählen wir mit Hilfe des Modularitätsansatzes aus der Netzwerkforschung die Abgrenzung aus, die die Pendlerströme am besten einfängt. Als Ergebnis erhalten wir eine Abgrenzung von 50 deutschen Arbeitsmarktregionen, die sehr größenheterogen sind. Mit dem Modularitätsmaß vergleichen wir die aktuell gefundene Abgrenzung mit früheren funktionalen Abgrenzungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Regional migration, growth and convergence: a spatial dynamic panel model of Germany (2016)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2016): Regional migration, growth and convergence. A spatial dynamic panel model of Germany. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 50, H. 11, S. 1789-1803., 2015-05-20. DOI:10.1080/00343404.2015.1059932

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird auf empirische Weise die Frage untersucht, wie sich regionale Migration auf die regionale Konvergenz und das regionale Wachstum im wiedervereinigten Deutschland auswirkt. Zur Analyse der Endogenität von Migration und Humankapital kommt innerhalb des Rahmens der ß-Konvergenz ein dynamisches Paneldatenmodell unter Berücksichtigung räumlicher Effekte zur Anwendung. Aus den Regressionen geht hervor, dass sich die Auswanderung negativ, aber mäßig auf das regionale Wachstum auswirkt; die erwartete Auswirkung der Qualifikationsauswahl bestätigt sich nur teilweise. In der ostdeutschen Teilstichprobe erhöht die Einwanderung das Wachstum unabhängig von ihrer Auswirkung auf das Humankapital; in Westdeutschland verringert die Einwanderung das Wachstum an sich, wobei diese negative Auswirkung aber durch die wachstumsfördernden Kräfte der Qualifikationen der Migranten ausgeglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Dwelling in mobile times: places, practices and contestations (2016)

    Meier, Lars ; Frank, Sybille;

    Zitatform

    Meier, Lars & Sybille Frank (2016): Dwelling in mobile times. Places, practices and contestations. In: Cultural studies, Jg. 30, H. 3, S. 362-375., 2015-01-30. DOI:10.1080/09502386.2015.1113630

    Abstract

    "Mobile people dwell in local environments. The present special issue considers the relation between mobility and dwelling. This introduction to the special issue on '(Im)mobilities of dwelling: Places and practices' provides a general introduction to places and practices of dwelling of highly mobile people and discusses why it is a promising subject for both cultural and mobilities studies that still needs to be addressed in its full theoretical and empirical significance. We carve out the state-of-the-art of research regarding (im)mobilities of dwelling and argue that dwelling and mobility are also an issue of power relations and contestations. Against this backdrop we demonstrate that mobility and dwelling are embedded in broader transformations of society, social inequalities and home. Moreover, this introduction demonstrates how the subsequent papers contribute to this integrated perspective on the mobile - immobile nexus." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kleinräumige und flächendeckende Rückwanderungsforschung anhand der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Das Beispiel Ostdeutschland (2016)

    Nadler, Robert;

    Zitatform

    Nadler, Robert (2016): Kleinräumige und flächendeckende Rückwanderungsforschung anhand der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Das Beispiel Ostdeutschland. In: Europa Regional, Jg. 24, H. 3-4, S. 29-45.

    Abstract

    "Die Abwanderung Ostdeutscher nach Westdeutschland vollzog sich seit der deutschen Wiedervereinigung maßgeblich in zwei größeren Wellen. In der Folge waren die ostdeutschen Bundesländer lange durch negative Wanderungsbilanzen gekennzeichnet. Damit geht ein starkes wissenschaftliches und politisches Interesse an ostdeutschen Rückwanderern und ihren möglicherweise positiven Auswirkungen auf die Regionalentwicklung einher. Unklar ist bisher jedoch, wie sich die Rückwanderung im Zeitverlauf verändert hat und wie sie sich über die ostdeutschen Bundesländer verteilt. Mit diesem Beitrag werden dazu Ergebnisse vorgestellt, die auf einer innovativen Auswertung der Daten aus der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung resultieren. Für den Betrachtungszeitraum der Jahre 2000-2010 werden für die Grundpopulation der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen repräsentative und bis auf Kreisebene differenzierte Ergebnisse zur Rückwanderung vorgestellt. Die Ergebnisse verdeutlichen eine starke Konzentration der Rückwanderungsströme auf die Landkreise in unmittelbarer Nähe zur vormals innerdeutschen Grenze, einen überdurchschnittlichen Zustrom in ländliche Regionen sowie einen generellen Anstieg der Rückkehrraten im Zeitverlauf. Des Weiteren ist Rückwanderung häufig der Beginn neuer Pendelbeziehungen, da viele Rückwanderer nach der Rückwanderung weiterhin in Westdeutschland arbeiten. Angesichts dieser Ergebnisse kann die Rückwanderung nach Ostdeutschland als Phänomen verstanden werden, welches sowohl zur allgemeinen Zunahme von Mobilitäten im 21. Jahrhundert als auch zur Entperipherisierung von peripherisierten Regionen beiträgt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Open Access
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014 (2016)

    Stechert, Marcel; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Stechert, Marcel, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2016): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2016), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2014 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 266.910 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 9.020 (+3,5 %) Beschäftigte mehr als noch 2013. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 157.450 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 3.740 (+2,4 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 109.460 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (15,8 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2014 arbeiteten 266.460 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 126.110 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 193.920 Brandenburger pendelten 2014 nach Berlin, 4.630 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,8 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Berliner Beschäftigten (78.280) und damit gut 1.710 Beschäftigte mehr als 2013. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingt die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg ebenso nach, wie die Pendlerbeziehungen nach Ziel- und Herkunftsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland zwischen Wachstum und Schrumpfung: Wanderungsbewegungen in Deutschland (2016)

    Abstract

    "Städte, Regionen und Nationalstaaten sind seit je her keine statistischen Größen, sondern hochdynamische Raumeinheiten, deren strukturelles Erscheinungsbild durch eine Vielzahl von raumprägenden Faktoren bestimmt wird. Wanderungsbewegungen sind in diesem Zusammenhang eine zentrale Komponente bei der Beurteilung von räumlicher Bevölkerungsentwicklung und der Dynamik von Räumen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die aktuellen Wanderungsmuster aufzudecken und deren zugrundeliegenden und oftmals vielschichtigen Ursachen zu identifizieren. Die Studie greift einen Datensatz zu Wanderungsströmen des Steinbeis Zentrum für angewandte Systemanalyse (STASA) mit Sitz in Stuttgart zurück." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2015)

    Ahmad, Omar Martin; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Ahmad, Omar Martin & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2015), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Sachsen. Die Datengrundlage hierfür bildet die Beschäftigtenhistorik des IAB, mit der die Wohnortverlagerung von Beschäftigten ermittelt werden kann. Von den 60.293 zwischen 2000 und 2011 in die alten Bundesländer abgewanderten sozialversicherungspflichtig beschäftigten Sachsen kehrten zwischen 2001 und 2012 11,47 Prozent wieder nach Sachsen zurück. Nach Thüringen verzeichnet Sachsen damit die zweithöchste Rückkehrquote der ostdeutschen Flächenländer.
    Mehr als ein Drittel aller Rückkehrer wechselt jedoch nur den Wohnort und behält als Pendler den Arbeitsplatz in den alten Bundesländern. Damit scheint der höhere Verdienst in den alten Bundesländern die Kosten des Pendelns aufzuwiegen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass sich die Arbeitsmarktbedingungen in Sachsen seit 2005 erheblich gebessert haben und mittlerweile an einigen Stellen Fachkräfteengpässe existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Spatial and social mobility (2015)

    Borck, Rainald ; Wrede, Matthias ;

    Zitatform

    Borck, Rainald & Matthias Wrede (2015): Spatial and social mobility. (CESifo working paper 5675), München, 25 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the relationship between spatial mobility and social mobility. It develops a two-skill-type spatial equilibrium model of two regions with location preferences where each region consists of an urban area which is home to workplaces and residences and an exclusively residential suburban area. The paper demonstrates that both segregation and regional income inequality are negatively correlated with relative regional social mobility. In the model, segregation is driven by differences between urban and residential areas in commuting cost differences between high-skilled and low-skilled workers, whereas regional income inequality also depends on the magnitude of the productivity gap of low-skilled relative to high-skilled workers. A larger productivity gap does not affect segregation, but causes higher income inequality and lower relative mobility in the respective region." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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