Springe zum Inhalt

Dossier

Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?

Im Kontext der "Energiewende" werden auch die Arbeitsmarktwirkungen umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftens wieder vermehrt diskutiert. Sind "Green Jobs" die Jobs der Zukunft, beflügeln sie gar ein "neues Wirtschaftswunder"? Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
In diesem Dossier ist eine Quellenauswahl zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus zusammengestellt. Neben Analysen und Prognosen zu Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung finden sich darunter auch Beiträge, die sich mit den Qualifikationsanforderungen der grünen Wirtschaft befassen.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Sachsen-Anhalt"
  • Literaturhinweis

    Loss and change: Culture narratives in old industrial regions in East Germany (2023)

    Görmar, Franziska ;

    Zitatform

    Görmar, Franziska (2023): Loss and change: Culture narratives in old industrial regions in East Germany. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 15, H. 7, S. 1577-1595. DOI:10.1111/rsp3.12689

    Abstract

    "Culture is perceived as the main driver of the restructuring of former industrial centres in capitalist societies. Hence, it proves useful to adopt a cultural approach to regional development in different dimensions, that is, culture as a meaning-making process, a constitutive part of a community's identity, or in an aesthetic sense. The study focusses on culture narratives in two East German old industrial towns. Here, local actors refer to culture both in stories of loss as well as in stories of change. They consider culture as an important part of their development narratives, yet with different aims and outcomes depending on whether they promote an instrumental or functional understanding of culture. As a result, culture narratives can either open up new opportunities and thereby contribute to changes in old industrial towns and de-peripheralization, or they can foreclose specific development options and lead to further marginalization." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas (2023)

    Heinisch, Katja ; Schult, Christoph; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2023): Dekarbonisierung in Europa. Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 3, S. 56-62.

    Abstract

    "Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EUHorizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Kohleausstieg und seine potenziellen Folgen für die regionale Beschäftigungsstruktur: Ein Blick in die Reviere (2023)

    Kropp, Per; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kropp, Per & Holger Seibert (2023): Der Kohleausstieg und seine potenziellen Folgen für die regionale Beschäftigungsstruktur: Ein Blick in die Reviere. In: N. Goldschmidt & M. Rehm (Hrsg.) (2023): Soziale Nachhaltigkeit in der Region, S. 33-55, 2020-09-30. DOI:10.1515/9783110701678-003

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht mögliche Beschäftigungsfolgen des Kohleausstiegs für die verbliebenen Braunkohlereviere, nämlich das Rheinische Revier im Südwesten von Nordrhein-Westfalen, das Mitteldeutsche Revier, welches Teile von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen umfasst, sowie das Lausitzer Revier im südlichen Brandenburg und östlichen Sachsen. Wir betrachten außerdem das Helmstedter Revier im Osten Niedersachsens, wo seit 2016 keine Kohle mehr abgebaut wird und dessen letztes Kraftwerk im Oktober 2020 geschlossen wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Braunkohlenplanung, Strukturwandel und Kohleausstieg in Deutschland (2022)

    Berkner, Andreas; Dähnhardt, Gesa; Zettwitz, Wolfgang; Renz, Alexandra; Wisniewski, Sascha; König, Angiola; Ulmen, Gerit; Lüdenbach, Karina; Tschetschorke, Thomas; Falke, Jan; Thieme, Tobias; Müller, Vera; Sehrig, Michael; Kynast, Kerstin; Schilling, Marion;

    Zitatform

    Berkner, Andreas, Gesa Dähnhardt, Jan Falke, Angiola König, Kerstin Kynast, Karina Lüdenbach, Vera Müller, Alexandra Renz, Marion Schilling, Michael Sehrig, Tobias Thieme, Thomas Tschetschorke, Gerit Ulmen, Sascha Wisniewski & Wolfgang Zettwitz (2022): Braunkohlenplanung, Strukturwandel und Kohleausstieg in Deutschland. (Positionspapier aus der ARL 135), Hannover, 13 S.

    Abstract

    "Die Braunkohlenplanung im Rheinischen, im Mitteldeutschen und im Lausitzer Revier bildet eine Kernaufgabe der Raumordnungsplanung auf Landes- und regionaler Ebene. Mit dem 1994 als "Informationskreis Braunkohlenplanung" gegründeten Fachgremium unter dem Dach der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft besteht eine qualifizierte Austauschplattform, die sich ausgehend von den Erfahrungen im Rheinland und vom Strukturbruch in den neuen Ländern der frühen 1990er Jahre über neue fachliche und rechtliche Anforderungen zwischen Umsiedlungen, Wasserhaushaltsfragen, Umweltprüfung, Energiewende und Gemeinwohl durchgängig mit der Materie befasst. Der politisch eingeleitete Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung in einem Zeitfenster zwischen "idealerweise 2030" und spätestens Ende 2038 in Kopplung mit dem Strukturwandel bildet vor dem Hintergrund dynamischer Entwicklungen und geopolitischer Ereignisse eine Herausforderung, die durch die "handelnden Akteure" sowohl aus landes- und regionalplanerischer Sicht als auch aus der Perspektive der Regionalentwicklung zu bewältigen ist. Mit diesem Positionspapier erfolgt eine länder- und revierübergreifende Bestandsaufnahme mit Ableitung von Handlungserfordernissen zur Braunkohlenplanung als Grundlage für Schlussfolgerungen zum tiefgreifenden Prozess von nationaler Tragweite. Dessen Facetten unterliegen laufenden Veränderungen und bedürfen proaktiver Strategien, um Chancen und Potenziale zu erschließen und Fehlentwicklungen frühzeitig und wirksam vorbeugen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark: Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation (2022)

    Fröhlich, Paulina; Mannewitz, Tom; Ranft, Florian;

    Zitatform

    Fröhlich, Paulina, Tom Mannewitz & Florian Ranft (2022): Die Übergangenen - Strukturschwach & erfahrungsstark. Zur Bedeutung regionaler Perspektiven für die Große Transformation. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die „Große Transformation“ in ein dekarbonisiertes Zeitalter ist nicht gesichert. Damit die größte Aufgabe des Jahrzehnts gelingt, sind parallel zu anderen grundlegenden Trends in Wirtschaft und Gesellschaft weitreichende Veränderungen in allen Sektoren nötig. Tiefgreifender Wandel ist für Individuen in vielen Fällen ein Auslöser von Unsicherheit. Unsere Beobachtung: Menschen in strukturschwachen Regionen erleben Mangel und Missstände in ihrem Umfeld und erwarten Aufwertung und Anbindung in ihrem unmittelbaren Alltag. Eine gerechte Transformation ist daher ohne die Teilhabe jener Menschen und ihrer Regionen nicht denkbar. Auf der Basis von über 200 Haustürgesprächen ergründet die vorliegende Studie die Perspektiven strukturschwacher Regionen auf die persönliche, regionale und nationale Zukunft. Inwiefern fühlen sich die Gesprächspartner:innen übergangen? Begreifen sie sich selbst als Gestalter:innen des Wandels? Was benötigt es für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse? Eine wichtige Erkenntnis lautet: Die untersuchten Regionen sind nicht nur strukturschwach, sondern auch erfahrungsstark. Auf diese Ergebnisse aufbauend, entwickelt die Studie konkrete und konstruktive Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen zur Aus- und Mitgestaltung der Großen Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in den Braunkohleregionen: Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen (2022)

    Koch, Robert; Zaspel-Heisters, Brigitte;

    Zitatform

    Koch, Robert & Brigitte Zaspel-Heisters (2022): Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 136-149.

    Abstract

    "Der Strukturwandel in den Braunkohleregionen ist ein umfassender Transformationsprozess, der zahlreiche Akteure betrifft. Einer dieser Akteure ist die Raumordnung. Der Beitrag richtet den Blick darauf, wie sie auf Bundes-, Landes- und Regionsebene den Strukturwandel bereits unterstützt und welche weiteren Ansätze sie in Zukunft nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Energieintensive Industrien in Mitteldeutschland (2022)

    Schmiedel, Lisa; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan; Kropp, Per;

    Zitatform

    Schmiedel, Lisa, Per Kropp, Birgit Fritzsche & Stefan Theuer (2022): Energieintensive Industrien in Mitteldeutschland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2022), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.RESAT.2201

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der bis zum Jahr 2045 angestrebten Treibhausgasneutralität in Deutschland untersucht die vorliegende Studie die Bedeutung der energieintensiven Industrien für die Beschäftigung im Mitteldeutschen Revier und in den mitteldeutschen Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Hierfür werden die Entwicklung sowie die Beschäftigungsstrukturen der energieintensiven Industrien, ausgewählter relevanter Branchen und deren energieintensiven Bereiche aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert. Dabei zeigt sich nur partiell eine erhöhte Konzentration energieintensiver Industrien im Braunkohlerevier. Zudem sind die energieintensiven Industrien insgesamt nicht die Treiber der Beschäftigungsentwicklung in der Region. Wir betrachten die Konzentration von energieintensiven Industrien in einzelnen Regionen, Wirtschaftszweigen oder Beschäftigtengruppen nicht als einen Indikator für die Gefährdung von Arbeitsplätzen in der Region, sondern als Hinweis auf die Notwendigkeit intrasektoraler Strukturanpassungen. Dies bedeutet im Zusammenhang mit der Energiewende und vor dem Hintergrund massiv gestiegener Energiekosten sowie der weiteren Risiken einer Energieverknappung durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine die Entwicklung von energiesparenden Technologien und von Verfahren, die auf nicht-fossile Rohstoffe für die energetische und stoffliche Nutzung zurückgreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)

    Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;

    Zitatform

    Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstrukturen und Potenziale der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren (2021)

    Brödner, Romy; Graffenberger, Martin; Sujata, Uwe; Kropp, Per;

    Zitatform

    Brödner, Romy, Martin Graffenberger, Per Kropp & Uwe Sujata (2021): Beschäftigungsstrukturen und Potenziale der Bioökonomie in den deutschen Braunkohlerevieren. (IAB-Discussion Paper 14/2021), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Der im Rahmen des Kohleausstiegs bevorstehende Strukturwandel in der Lausitz, in Mitteldeutschland und dem Rheinland bietet die Chance, attraktive bioökonomische Wirtschaftsstandorte zu entwickeln. Die vorliegende Studie analysiert hierzu den Status quo und die Entwicklung der Bioökonomie in den drei noch aktiven deutschen Braunkohlerevieren. Dabei werden die Beschäftigungsstrukturen der Bioökonomie ausgewertet und regionale Potenzialbranchen der Bioökonomie identifiziert. Insgesamt können ca. ein Zehntel aller Beschäftigten in den Revieren direkt der Bioökonomie zugeordnet werden. Die Beschäftigung innerhalb der Bioökonomie hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt. Der Anteil der Fachkräfte, u. a. mit industriellen und technischen Bezügen, ist in der Bioökonomie vergleichsweise hoch. Dadurch ergeben sich in den Regionen grundsätzlich auch Anschlussmöglichkeiten für Beschäftigte der Kohleindustrie. Ferner lassen die identifizierten Potenzialbranchen bereits auf eine ausgewogene bioökonomische Grundstruktur in den Revieren schließen. Entsprechend kann die strategische und an den regionalen Bedarfen orientierte Förderung der Bioökonomie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen stärken, Arbeitsplätze sichern/schaffen und insgesamt zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anmerkungen zur Umsetzung der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in den ostdeutschen Bundesländern (2021)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2021): Anmerkungen zur Umsetzung der Hilfen für die Flankierung des Kohleausstiegs in den ostdeutschen Bundesländern. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 28, H. 6, S. 3-6.

    Abstract

    "Zur Flankierung des Strukturwandels in den drei vom Kohleausstieg betroffenen Revieren hat die Bundesregierung bis zu 40 Mrd. Euro für den Zeitraum 2020-2038 zugesagt. Davon entfallen allein 14 Mrd. Euro auf Finanzhilfen für besonders bedeutsame Investitionen der Länder bzw. ihrer Gemeinden. Eine Auswertung der bislang ausgewählten Vorhaben in den beiden ostdeutschen Kohlerevieren zeigt, dass damit zu einem erheblichen Teil Maßnahmen finanziert werden sollen, die zwar die Lebensbedingungen vor Ort verbessern mögen, aber nur einen geringen Beitrag zu einer erfolgreichen Strukturentwicklung leisten können. Der Beitrag plädiert deswegen dafür, sich bei der Auswahl von Vorhaben stärker an den Zielen des Strukturstärkungsgesetzes zu orientieren, da ansonsten ein Scheitern der Transformation der Regionen nicht auszuschließen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einsatz und Verbleib von Investitions- und Fördermitteln durch das Strukturstärkungsgesetz Kohle (StStG) sowie des öffentlich-rechtlichen Vertrags zur Reduzierung und Beendigung der Braunkohleverstromung in Deutschland auf die Wirtschafts- und Infrastruktur der betroffenen Gebiete: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/31368) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2021): Einsatz und Verbleib von Investitions- und Fördermitteln durch das Strukturstärkungsgesetz Kohle (StStG) sowie des öffentlich-rechtlichen Vertrags zur Reduzierung und Beendigung der Braunkohleverstromung in Deutschland auf die Wirtschafts- und Infrastruktur der betroffenen Gebiete. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/31368). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31596 (19.07.2021)), 4 S.

    Abstract

    Der Ausstieg aus der Kohleverstromung durch das sogenannte Kohleausstiegsgesetz führt nach Ansicht der Fragesteller zu einem massiven Strukturbruch in der gewachsenen Wirtschaftsstruktur der betroffenen Kohleregionen. Das Strukturstärkungsgesetz Kohle (StStG) sowie der „öffentlich-rechtliche Vertrag zur Reduzierung und Beendigung der Braunkohleverstromung in Deutschland“ benennen die Investitions- und Fördermittel, die vom Bund bereitgestellt werden und regeln diese. Zum Einsatz und Verbleib der Investitions- und Fördermittel in den einzelnen Gemeinden und Gemeindeverbänden kann die Bundesregierung in ihrer Antwort keine Angaben machen, da dies den Ländern obliegt und eine Abrechnung erst nach dem Abschluss der Projekte erfolgt. Sie gibt jedoch einen Überblick über die bereits positiv beschiedenen Projekte. Die Zuwendung beträgt bis zu 90 Prozent der Ausgaben/Kosten als nicht-rückzahlbarer Zuschuss. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation: Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020 (2020)

    Blöcker, Antje; Dörre, Klaus; Holzschuh, Madeleine;

    Zitatform

    Blöcker, Antje, Klaus Dörre & Madeleine Holzschuh (Hrsg.) (2020): Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation. Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020. Frankfurt am Main, 154 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, autonomes Fahren sowie neue Mobilitätsdienstleistungen werden in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Branche sieht sich folglich mit einer Verschränkung ökologischer, ökonomischer und technologischer Herausforderungen konfrontiert, die längst nicht mehr nur die Automobilindustrie als solche betreffen. Neben den Endherstellern sind auch und gerade zahlreiche große und kleinere Zulieferer betroffen. Auch die Gewerkschaften müssen sich diesen Entwicklungen stellen und entscheiden, welchen Pfad industrieller Transformation sie im Interesse ihrer Mitglieder favorisieren möchten. An dieser Problematik setzen die nachfolgend dokumentierten Studien an. Vorgestellt werden Erkenntnisse aus zwei Forschungsprojekten zu „Arbeitnehmerperspektiven auf die Konversionschancen der Automobilindustrie“ (KonvA), die in Berlin-Brandenburg und Sachsen sowie in Thüringen in enger Kooperation realisiert wurden. Ziel der beiden Forschungsprojekte war es, primär aus Beschäftigtenperspektive zu ermitteln, wie Hersteller und Zulieferer sich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten und welche Strategien denkbar sind, um die Transformation der Automobilindustrie erfolgreich zu bewältigen. Um herauszufinden, wie erfolgreiche Transformations- oder gar Konversionsstrategien aussehen können, haben die Forscher/innen Kompetenzen und Erwartungshaltungen der Beschäftigten in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens (2020)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Leclerque, Cornelia;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Thüringen besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Dagegen sind in Thüringen Branchen, die als Zulieferer für die Automobilwirtschaft wichtig sind, stärker entwickelt. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobil- und Zulieferbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten dorthin existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts (2020)

    Kropp, Per; Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Sachsen-Anhalt besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten weit unter dem Bundesdurchschnitt. Allerdings spielen in Sachsen-Anhalt Zulieferbetriebe außerhalb der Automobilbranche eine besondere Rolle. Wenngleich wir diese in der Beschäftigungsstatistik nicht direkt identifizieren können, so werden die Branchen, in denen sie üblicherweise zu finden sind, in den folgenden Analysen berücksichtigt. Für Beschäftigte aus Sachsen-Anhalt spielt auch die Entwicklung an niedersächsischen und sächsischen Standorten eine wichtige Rolle. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobilbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstruktur im Mitteldeutschen Revier (2020)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (2020): Beschäftigungsstruktur im Mitteldeutschen Revier. In: K. Senius & W. Höffken (Hrsg.) (2020): Kohleausstieg und Strukturwandel in Sachsen-Anhalt, S. 31-35, 2020-06-01.

    Abstract

    "Der Strukturwandel in der Energiewirtschaft ist unumgänglich. In Mitteldeutschland wird er voraussichtlich nur relativ wenige, aber gut bezahlte Arbeitsplätze in der Kohlewirtschaft betreffen. Aufgrund der Altersstruktur ist hier ein sozialverträglicher Beschäftigungsabbau möglich. Wegen ihres hohen Qualifikationsniveaus und der guten Einbindung der Revierkreise in die Leipziger Arbeitsmarktregion mit seinen wachstumsstarken Zentren haben die Beschäftigten gute Integrationsmöglichkeiten in andere Branchen. In einigen Branchen steht dem aber möglicherweise die sehr berufsspezifische Spezialisierung der Beschäftigten im Weg. Auch dürfte die Wechselbereitschaft aufgrund der Lohnunterschiede zwischen der Kohlewirtschaft und anderen Zweigen des produzierenden Gewerbes gering sein. Ein wirtschaftspolitisch relevanteres Thema werden die Auswirkungen der Energiewende auf die energieintensiven Industrien sein (z. B. der Baustoff-, der chemischen und der Nahrungsmittelindustrie). Welche Beschäftigungseffekte in diesem Bereich zu erwarten sind, hängt davon ab, ob Wettbewerbsnachteile vermieden werden können und ob alternative Technologien in ausreichendem Maße entwickelt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kohleausstieg und Strukturwandel in Sachsen-Anhalt (2020)

    Senius, Kay; Höffken, Wolfgang;

    Zitatform

    Senius, Kay & Wolfgang Höffken (Hrsg.) (2020): Kohleausstieg und Strukturwandel in Sachsen-Anhalt. Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Auch wenn aufgrund des technischen Fortschritts und anderer Veränderungen in der Arbeitswelt weniger Menschen am Abbau von Braunkohle und der Energiegewinnung beteiligt sind, prägen Unternehmen wie die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) ganze Regionen und individuelle (Familien-)Biografien. Der beschlossene Kohleausstieg hat also weitreichende Folgen. Und wie auch schon in der Vergangenheit ist es eine der zentralen Aufgaben sozialdemokratischer Politik, diese Veränderungen zum Wohle der Allgemeinheit zu gestalten. Die Entscheidung des Ausstiegs trifft dabei verschiedene und wirtschaftlich ganz unterschiedlich aufgestellte Regionen. Mit Blick auf Sachsen-Anhalt sind es vor allem von Disparitäten gekennzeichnete Gebiete, die diesen Ausstieg strukturell weniger gut auffangen können. Die vorliegende Publikation möchte die Dialogbeiträge ganz unterschiedlicher Professionen dokumentieren, diese der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen und Denkanstöße für die weitere Gestaltung dieses langfristigen Strukturwandelprozesses geben. Dabei soll auch deutlich werden, dass es neben den Problemen und Herausforderungen, die bis 2035 und darüber hinaus vor uns liegen, zahlreiche – aus den Regionen selbst stammende – Ideen gibt, die darauf abzielen, den Menschen glaubwürdige und nachhaltige Perspektiven zu geben" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Power generation and structural change: Quantifying economic effects of the coal phase-out in Germany (2019)

    Heinisch, Katja ; Schult, Christoph; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2019): Power generation and structural change: Quantifying economic effects of the coal phase-out in Germany. (IWH-Diskussionspapiere 2019,16), Halle, 92 S.

    Abstract

    "In the fight against global warming, the reduction of greenhouse gas emissions is a major objective. In particular, a decrease in electricity generation by coal could contribute to reducing CO 2 emissions. Using a multi-region dynamic general equilibrium model, this paper studies potential economic consequences of a coal phase-out in Germany. Different regional phase-out scenarios are simulated with varying timing structures. We find that a politically induced coal phase-out would lead to an increase in the national unemployment rate by about 0.10 percentage points from 2020 to 2040, depending on the specific scenario. The effect on regional unemployment rates varies between 0.18 to 1.07 percentage points in the lignite regions. However, a faster coal phase-out can lead to a faster recovery. The coal phase-out leads to migration from German lignite regions to German non-lignite regions and reduces the labour force in the lignite regions by 10,000 people by 2040." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu den Effekten eines beschleunigten Braunkohleausstiegs auf Beschäftigung und regionale Arbeitnehmerentgelte (2019)

    Holtemöller, Oliver; Schult, Christoph;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver & Christoph Schult (2019): Zu den Effekten eines beschleunigten Braunkohleausstiegs auf Beschäftigung und regionale Arbeitnehmerentgelte. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 25, H. 1, S. 5-9.

    Abstract

    "Ohne weitere staatliche Maßnahmen können die Klimaschutzziele der Bundesregierung nicht erreicht werden. Eine Möglichkeit, Emissionen zu reduzieren, ist der Ausstieg aus der Braunkohleverbrennung. Die Braunkohlenwirtschaft zahlt allerdings doppelt so hohe Löhne im Vergleich zum durchschnittlichen Lohnniveau. Der Braunkohleausstieg wird voraussichtlich Einkommenseinbußen und Abwanderung aus den Braunkohleregionen mit sich bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kurzstudie zur Beschäftigungsstruktur im Mitteldeutschen Revier (2019)

    Kropp, Per; Sujata, Uwe; Weyh, Antje; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Uwe Sujata, Antje Weyh & Birgit Fritzsche (2019): Kurzstudie zur Beschäftigungsstruktur im Mitteldeutschen Revier. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2019), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Struktur der Beschäftigung im Mitteldeutschen Revier nach der Abgrenzung durch die Kommission 'Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung'. Dabei betrachten wir vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Kohlewirtschaft, zu der wir den Kohlenbergbau, die Bergbaudienstleistungen und die Elektrizitätserzeugung zählen. Die Analysen zeigen, dass sich die Kohlewirtschaft stark auf die drei Kreise Landkreis Leipzig, Burgenlandkreis und Mansfeld-Südharz konzentriert, in denen die Braunkohle abgebaut wird. Diese Kreise sind gut in die Leipziger Arbeitsmarktregion, die in weiten Teilen mit dem Mitteldeutschen Revier übereinstimmt, eingebunden.
    Insgesamt zählt das Mitteldeutsche Revier knapp 3.600 direkt in der Kohlewirtschaft Beschäftigte - das ist etwa ein halbes Prozent aller Beschäftigten des Reviers. Indirekt hängen an der Kohlewirtschaft durch Vorleistungen oder über Lohnausgaben weiteren 2.100 bis 3.600 Beschäftigte. Wesentlich bedeutsamer ist die Beschäftigung in energieintensiven Industrien, die mehr als 27.000 Personen umfasst.
    Die gute Qualifikationsstruktur der Beschäftigten in der Kohlewirtschaft sollte bei einem Kohleausstieg einen Wechsel in andere Wirtschaftsbereiche erleichtern; andererseits kann dem die starke berufsspezifische Spezialisierung entgegenstehen. Die Altersstruktur der Beschäftigten in der Kohlewirtschaft erlaubt voraussichtlich einen sozialverträglichen Beschäftigungsabbau, denn fast die Hälfte der Beschäftigten ist 50 Jahre oder älter. Die Beschäftigungsentwicklung in den energieintensiven Wirtschaftszweigen wie der Nahrungsmittel- und der Chemischen Industrie sollten genauso stark im Fokus der Arbeitsmarktpolitik stehen wie die Kohlewirtschaft selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen